Streitpunkt Möllemann Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Demokratie und Meinungsfreiheit sind unsere Grundpfeiler

  

  03.07.2002, 16:27 Uhr von
  Netty
  

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  s.o.

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  s.o.

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  Nein

  Ich weiß nicht, wie solche Aussagen, die nur der Meinungskundgabe dienten, eine so große Empörungswelle hervorrufen konnten.
  
  Es stimmt Möllemann hat seine Meinung etwas schroff dargeboten, aber denoch. Es wurde sich ja nicht wegen dieser Schroffheit so aufgeregt, sondern wegen des Inhalts seiner Meinung.
  
  Wenn man solche Aussagen hört, wie folgende Bsp (keine genauen Wortlautzitate, aber Sinn und Zweck):
  "Wer Scharon kritisiert, beleidigt die Hololcaustopfer.", "Wer solche Aussagen macht, ist ein Antisemit", "Hat das jüdische Volk nicht schon genug schmach hinnehmen müssen" u.s.w.,
  fragt man sich, ob manche überhaupt noch des Denkens mächtig sind.
  
  Seit wann darf man in einem freien und demokratischen Land, nicht die Politik eines anderen Landes kritisieren. Aber ich weiß, man darf ruhig kritisieren, aber bitte nicht Kritik gegen Israel, wir haben den Juden schon genug Leid angetan. Sowas kann doch nicht wahr sein! Wir können doch nicht ewig dafür gerade stehen, was andere getan haben. Auch wenn es unsere Vorfahren waren bzw. wohl auch noch einige Lebenden. Außerdem kann man wohl den Israelis, so schlimm auch deren Vergangenheit war, jetzt nicht einen "Persilschein" ausstellen, damit sie tun und lassen können, was sie wollen.
  Außerdem hat ja Möllemann nicht die Juden als Personen kritisiert, sondern die Politik der Regierung.
  Und dies jetzt als Antisemitismus hinzustellen, ist ja wohl schon frech und wohl für uns beleidigend. Denn nach dieser Aussage, bin auch ich eine Antisemit (vgl. Meinung zum Nahostkonflikt).
  Und dies will ich mir nicht anhängen lassen!
  
  Und so wie sich gleich der Zentralrat eingemischt hat, kann man gleich wieder glauben, daß Karsli mit seiner Aussage über die zionistische Lobby recht hatte. Desweiteren sind natürlich fast alle Politiker auf diesen Zug aufgesprungen. Jeder fand diese Aussagen von Möllemann auch gleich ganz schrecklich, obwohl sie vielleicht unterbewußt bzw. bewußt genauso von der Politik Israels denken.
  
  Wo kommen wir eigentlich hin, wenn sich eine religiöse Vereinigung bzw. Organisation wie der Zentralrat der Juden sich in unsere Politik einmischt und bestimmt, welche Mitglieder eine Partei haben darf. Der Papst mischt sich doch auch nicht in solche weltlichen Angelegenheiten ein.
  
  Möllemanns Aussage, daß Friedmann den Antisemitismus fördert, fand ich auch sehr hart. Aber im Ergebnis hat er doch recht.
  Denn jeder der Israel kritisiert, ist nach Meinung von Karsli Antisemit. Und wer Kritik übt, darf dies nicht. Also muß man wohl einer anderen Partei bzw. Gruppe angehören, um frei seine Meinung über Israel zu äußern?
  Dies ist wohl nicht sehr sinnvoll!
  
  
  Mithin sollten wir nicht vergessen, daß ein Pfeiler unserer Demokratie auch die freie Meinungsäußerung ist, auch wenn sie nicht unbedingt jeden paßt.
  Und auch ein Friedmann oder ein Zentralrat dürfen daran nichts ändern. weiterlesen schließen

• Es geht um die Art und Weise

  

  12.06.2002, 20:06 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Pro:

  Jetzt kommen wenigesten die ganzen Vorurteile raus

  Kontra:

  Möllemann ist ein eitler Selbstdarsteller

  Empfehlung:

  Nein

  Die drei bisher bei Yopi verfassten Meinungen veranlassen mich, mich hier ebenfalls zu Wort zu melden. Die ganze Diskussion zu verfolgen, stinkt mich zwar unterdessen vollkommen an, aber ich glaube es bedarf einiger Richtigstellungen.
  Bei der ganzen Kritik an Möllemann geht es keineswegs darum, ihm abzusprechen, das er eine kritische Meinung zur Politik Israels haben kann. Es geht darum, das er seine Kritik an Einzelpersonen ( wie Friedmann ) oder an Israel so äußert, das er den Anschein erweckt,es geht gegen die Juden. Und genau das müsste er wissen. Ein Mann in seiner Position hat ein wenig mehr Verantwortung als das Mitglied eines Stammtisches.
  Die Meinungsäußerungen auf Yopi, aber auch in anderen Foren zeigen deutlich, das er genau das erreicht hat, was er wollte. Jetzt steht er als scheinbares Opfer da und die unterschwellig vorhandenen Vorurteile kommen zum Vorschein. Und das wiederum finde ich garnicht schlecht.
  Ich habe nie geglaubt, das dieses Thema erledigt ist, da muß man nur mal genau hinhören, wenn man in der Kneipe ist oder mit den sogenannten "normalen" Leuten spricht.
  Im übrigen erreicht Möllemann auch insofern nicht das was er will, weil nun in seiner Logik, eine Kritik ja noch schwerer werden wird.
  Ein Tip an Herrn Möllemann wäre, seine persönlcieh Selbstdarstellung bzw. die Werbung für seine Partei nicht auf Kosten anderer Gruppen voranzutreiben.
  Übrigens, wenn man mal ein wenig aufmerksam die Politik betrachtet, wird sehr oft Politik auf Kosten einzelner Gruppen in dieser Gesellschaft gemacht. Natürlich sucht man sich da immer gerne kleine Gruppen aus, die sich wenn möglcih nicht wehren sollen.
  Also, nochmals zusammengefasst, Kritik ist natürlich erlaubt und war nie tabuisiert, aber die Kritik sollte sich auf Einzelerscheinungen, Politik der Staaten oder Einzelpersonen erstrecken, aber nicht Vorurteile gegen ganze Gruppen pflegen. weiterlesen schließen

• Kinderkram

  

  08.06.2002, 01:45 Uhr von
  _TranceRider_
  Meine Schreib - und Bewertungsweisen: Bewertungen: Meine Bewertung der Berichte richtet sic...

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  Pro:

  weder Pro

  Kontra:

  noch Kontra

  Empfehlung:

  Nein

  …als so etwas sehe ich diese “Antisemetismus”-Diskussion.
  
  Um die ganze Sache mal kurz zusammenzufassen:
  
  Sachlage:
  >>>
  
  Der Syrer Karsli, Mitglied des NRW Landtages, in der FDP Fraktion arbeitend, äußert sich zum Nahost-Konflikt mit den Worten, dass Israel "Nazi-Methoden" anwenden würde. Zu Wort meldet sich der Zentralrat der Juden in Person von Friedmann und fordert die NRW FDP auf, Karsli aufgrund dieser Äußerung nicht aufzunehmen. Zuständig dafür wäre Möllemann, der Chef der NRW FDP, der sich aber weigert, da er dazu keinen Grund sieht. Da er sich von Friedmann auf die Füße getreten fühlt sieht er dieses als Angriff gegen sich und äußert seine Meinung zu Friedmann mit den Worten, dass seine arrogante Art den Antisemitismus in Deutschland fördert, worauf dieser das Gerücht verbreitet, aufgrund dieser Aussage sei Möllemann selber Antisemit
  Schön und gut denkt man sich, aber warum macht man da jetzt einen so großen Aufstand ?!
  
  Wer ist schuld?
  >>>>>
  
  Meiner Meinung nach ist an diesem Aufstand in erster schuld. Zum einen finde ich es unglaublich, dass man sich als Einzelperson (im Nachhinein steht der komplette Zentralrat doch hinter ihm) so sehr in die Politik einer Partei einmischen kann und Forderungen stellt die nicht begründet sind (mehr dazu unten). Zum anderen ist es nicht nur unglaublich, sondern im höchsten Maße unverschämt, dass Friedmann Möllemann und Karsli als Antisemiten bezeichnet. Ich würde von ihm mal gerne einen genauen, triftigen Grund dafür erfahren. Ansonsten muss man ihn leider auf den Brockhaus verweisen um ihm mal den Begriff des Antisemitismus näher zu bringen.
  
  Ist Friedmann arrogant?
  >>>>>>>>>>>
  
  So gesehen ist diese Frage eigentlich überflüssig. In dieser Debatte ist es ja nun wirklich egal, ob man eine Einzelperson als solches bezeichnen kann. Mir persönlich ist der ganze Zentralrat der Juden in Deutschland etwas suspekt. In regelmäßigen Abständen wird sich ins rechte Licht gerückt und ewig angeprangert. In erster Linie wird immer wieder in den Wunden der Vergangenheit des 3. Reiches gebohrt, ein Beitrag dazu, dass wir diese Vergangenheit so schnell nicht würdevoll ablegen können.
  Dazu kommt, dass der Zentralrat gerade mal 85 000 Mitglieder hat. Wenn man nun mal bedenkt, dass z.B. die Anzahl der Moslems in Deutschland um ein Vielfaches höher ist und sie weder ein ähnliches Mitspracherecht haben, noch sich so in die Öffentlichkeit drängen, dann fragt man sich wirklich, ob man dies nicht als eine Art Wichtigtuerei des Zentralrates bezeichnen kann. Unbestritten ist es auf jeden Fall, dass solch ein Sonderstatus im gemeinen Fußvolk viele Antipathien auslöst. Da der Zentralrat die Juden in Deutschland vertritt wird dadurch das Judentum im allgemeinen negativ befleckt. Aus diesem Grunde ist die Aussage, dass Friedmann (als Vertreter des Zentralrates) mit seiner Art den Antisemitismus fördert zwar auf einem Stammtischniveau, hat aber im weiteren Sinne eine wahre Aussage.
  
  Sind Möllemann und Karsli Antisemiten?
  >>>>>>>>>>>>
  
  Ein ganz klares Nein. Möllemann schonmal auf keinen Fall. Er soll Antisemit sein, weil er seine negative Meinung über einen Juden (Friedmann) kundtut? Dann bin ich demnächst auch ausländerfeindlich wenn mir der Döner beim Türken um die Ecke nicht schmeckt und ich das öffentlich sage?
  Friedmann begibt sich hier ebenfalls auf unterstes Stammtischniveau. Auch wenn er ständig sagt, dass er sich nicht auf das Niveau Möllemanns herablassen würde (diese Bemerkung hat er wohl nötig). Nur wirkt dieses Stammtischniveau bei Friedmann besser. Beim Wort Antisemitismus sieht man in Deutschland rot. Wie schon oben beschrieben, man denkt an das 3. Reich, an KZs, an Judenverfolgung. Auf einmal wird ein aktueller deutscher Politiker als ein solcher Antisemit bezeichnet. Gerade in Deutschland ist das nahezu das schlimmste, was man gerade einem Politiker vorwerfen kann. Ganz einfach weil hier ein Mensch, angefangen in der Grundschule bis hin zur Uni, ständig nur diesen Begriff hört und es eingetrichtert bekommt, wie schlimm dies in Deutschland war, und dass so etwas nie mehr auch nur im Ansatz wiederkehren darf.
  Einige die jetzt nicht genauer über die Sachlage nachdenken werden diese populistische Aussage annehmen. Dies äußert sich z.B. in Demos vor der FDP Zentrale mit Bannern (Aufschrift u.a.: „gelb + blau = braun“).
  Und dies alles weil ein Mitarbeiter der FDP Fraktion der israelischen Armee bei ihrem Vorgehen gegen die Palästinenser Nazi-Methoden vorgeworfen hat.
  Fakt ist allerdings: Wir sind ein demokratisches Land und haben deshalb nicht nur das Recht sondern sogar die Pflicht andere Länder bei Verstößen gegen Menschenrechte u.ä. zurechtzuweisen.
  Es kann doch wohl wirklich nicht sein, dass man in Deutschland kein Fehlverhalten Israels anmerken darf, da hier vor 60 Jahren viele tausend Juden umgebracht wurden. Gerade das nach dem Krieg friedlich aufgebaute Verhältnis zu Israel und zum Judentum gibt uns dieses Recht. Und wenn jemand gegen Rechte verstößt kann man ihn nicht walten lassen, weil man früher ihm Unrecht getan hat. Dies würde ja fast schon Selbstjustiz rechtfertigen.
  
  Fazit:
  >>
  
  Der Zentralrat der Juden muss sich damit abfinden, dass auch deutsche Politiker die Politik Scharons, Israels, kritisieren. Normalerweise müsste der Zentralrat selber das vorgehen ihrer Glaubensbrüder kritisieren. Da sie dies nicht tun sehe ich eine absolute politische Unfähigkeit in diesen Reihen.
  Würde sich ein Zentralrat nicht in parteiinteren Angelegenheiten, in diesem Falle die der FDP, einmischen, dann würde es auch nicht solche überflüssigen, an den Haaren herbeigezogenen Antisemitismus-Diskussionen geben. Mit Ruhm bekleckert sich weder der Zentralrat, noch die FDP.
  Dass Westerwelle hier eingreifen muss ist klar. Wenn schon die komplette FDP durch eine solche Lapalie als rechte Partei hingestellt wird dann ist leider Handlungsbedarf angesagt. In Deutschland leben dabei leider zu viele Leute, die sich von populistischen Aussagen treiben lassen. Dass auch andere Parteien auf der FDP herumhacken ist leider auch logisch. Dies dürfte allerdings nicht daran liegen, dass sie die FDP wirklich nach rechts abdriften sehen, sondern daran, dass in den letzten Jahren das wichtigste Instrument im Wahlkampf das Niedermachen von anderen geworden ist und nicht das Vorlegen von eigenen Konzepten.
  Noch eine Anmerkung zum „schlechten“ Image Möllemanns. Ich habe mehrere Umfragen gelesen, ob Möllemann aus der FDP verwiesen werden soll, die meisten schnitten mit einem klaren Nein (mit ca. 90%) ab. Dies zeigt, dass Möllemann doch bei weitem nicht so schlecht in der Bevölkerung gesehen wird.
  Er will zwar immer mit dem Kopf durch die Wand, stellt es auch oft mehr Schlecht als Recht an, sich ins Licht zu rücken, ich finde es aber herausragend, dass er so stur bei seiner Meinung blieb, und Karsli nicht aus der Fraktion verwies. Jetzt wo es hieß, dass entweder er oder Karsli geht ist es natürlich leider klar, dass er sich gegen Karsli entscheidet. Auf jeden Fall hat Möllemann bewiesen, dass er zu seiner Meinung steht und auch das sagt was er denkt. Vielleicht spricht er damit vielen Leuten aus dem Herzen und erntet auch Sympathien.
  
  Nicht alles wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
  
  Ich bitte diesen Bericht danach zu bewerten, wie die Position dargestellt ist und nicht ob man selber der gleichen Meinung ist. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Skander, 05.07.2002, 09:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    hi bitte Delta der Venus nochmals ansehen. Gruss

  • 

    biker, 29.06.2002, 22:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Von allen Betroffenen hat sich keiner mit Ruhm bekleckert.

  • 

    dreamweb, 25.06.2002, 16:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gut geschrieben, Gruß Miara

  • 

    Spoxx, 10.06.2002, 01:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Es spricht doch sehr für das geistige Niveau von Yopi, dass dich niemand selber als Antisemit bezeichnet. Da könnte sich viele Leute eine Scheibe von abschneiden!

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• Guido es wird langsam eng

  

  25.11.2002, 02:44 Uhr von
  paelzer
  

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  Pro:

  da gibt es absolut nix

  Kontra:

  da steht schon viel zu viel im Text, für die machterhaltung tun die alles

  Empfehlung:

  Nein

  Guido es wird langsam eng
  
  Wie sich die Bilder sich doch gleichen : Zur Hoch-Zeit der CDU-Spendenaffäre jagte eine Pressekonferenz die andere, mit einem Parteivorsitzenden Schäuble, der zunehmend in Erklärungsnot geriet (und abtreten musste). Zweieinhalb Jahre später droht ein ähnliches Schicksal dem ach so schillernden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle: In immer kürzeren Abstanden muss er neue Hiobsbotschaften verkünden und nun sogar einräumen, dass sein Büro wohl doch schon frühzeitig über die Aktivitäten des Sündenbocks Möllemann informiert war.
  Was den finanziellen Unregelmäßigkeiten der FDP im größten Landesverband Nordrhein-Westfalen (dem Westerwelle angehört) eine besonders pikante Note verleiht, ist die Tatsache, dass sie nach und trotz der CDU-Spendenaffäre veranlasst wurden. Das ist skrupellos und hyperdreist— und es macht fassungslos. Sind wirklich alle Schwüre, Beteuerungen und Gesetzesänderungen für die Katz´, wenn es um Macht und Einfluss geht? Westerwelle geht jetzt einen schweren Gang. Er muss eine Krise managen, die ihm über den Kopf zu wachsen droht.
  Und er muss eingestehen, dass er selbst engsten Mitarbeitern nicht mehr vertrauen kann. Wie der Parteichef, der zusätzlich wegen des vermurksten Wahlkampfs in der Kritik steht, daneben seiner eigentlichen Aufgabe gerecht werden, die FDP führen und inspirieren will, ist schleierhaft. Dem Vorsitzenden der (ehemaligen) Spaßpartei ist das Lachen jedenfalls vergangen. Er wird es erst wiedererlangen, wenn der Skandal restlos aufgeklärt ist — und er selber nicht weiter Schaden nimmt.
  
  Ich bin doch mal sehr gespannt, was da in der nächsten Zeit noch so alles rauskommt. Mal sehen was das Stehaufmännchen Möllemann noch so an schwerem Geschütz gegen seinen Erzfeind, den schönen Guido, auffährt. weiterlesen schließen

• Was ist denn nun so schlimm?

  

  29.06.2002, 01:11 Uhr von
  Manou
  Hallo, ich heiße Diana und komme aus Berlin. In meiner Freizeit fahre ich gern Auto, lese viel u...

  3

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  Pro:

  alle Menschen sind gleich

  Kontra:

  und das sollte auch ein Friedmann wissen

  Empfehlung:

  Nein

  Ich habe bei den Äußerungen des Hr. Möllemann nie gehört, das er Juden kritisiert. Es ging um die Politik Israels (das jetzt hier zu disskutieren, ginge zu weit)und um das Gebärden eines Hr. Friedmann. Und einen Friedmann greift man nicht an! Wer gegen Friedmann ist, ist gegen die Juden.
  
  Eins möchte ich klarstellen, bevor man mich hier falsch versteht:
  Ich toleriere jede Relegion und die Menschen, die sie ausführen!!!
  Und meine Kritik richtet sich hier auch nicht gegen Juden, sondern gegen den Journalisten Friedman.
  
  Ein Journalist, der sich berufen fühlt, deutsche Politiker zu seiner "Talkshow" einzuladen, um sie permanent im Satz zu unterbrechen und permanent eine Entschuldigung für die Verbrechen an den Juden im 2. Weltkrieg abzuverlangen.
  
  Herr Friedmann sollte sein Sichtfeld erweitern und eventuell die Geschichte genau studieren! Denn was sind Semiten?
  --------------------------------------------------
  Und hier zitiere ich:
  
  Der Begriff Semiten bezeichnet nach A. Schlözer (1761) mehrere Völkerschaften, deren Sprachen einander sehr ähnlich sind und die nach dem biblischen Sem, einem Sohn des Noah, benannt sind. Als Stammvater aller Semiten gilt Abraham (arab. Ibrahim).
  
  Im Altertum bewohnten die Semiten die arabische Halbinsel, Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Palästina, Ägypten (1. Mose 37 - 2. Mose 13), Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers.
  
  In der Hauptsache bestehen die Semiten aus Armeniden und Orientaliden, einzelne Völker sind die Araber und die aus ihnen hervorgegangenen Äthiopier samt den abessinischen Völkerschaften, die das Zweistromland bewohnenden Akkader, Assyrer und Babylonier, die Kanaanäer (Ugarit, Phöniker (Punier), Hebräer, Moabiter u.a.) und die Aramäer (Chaldäer, Syrer).
  In Kleinasien siedelten die Karer.
  
  Religiöse Vorstellungen der Semiten reichen von Polydämonismus bei vorislamischen Arabern und in der babylonischen Kultur über die Verehrung von Göttern des Himmels und der Vegetation nebst Gestirnskult bis zum israelitisch-jüdischen Monotheismus, der zum Ausgangspunkt des christlichen und des islamischen Gottesbegriffes wurde (nach Brockhaus 1959). Die Semiten können damit für sich in Anspruch nehmen, die Stifter und Propheten der drei wichtigsten monotheistischen Religionen hervorgebracht zu haben.
  
  Die semitischen Sprachen teilen sich in die Nordsemitischen und die Südsemitischen Sprachen. Zu den Nordsemitischen zählen Akkadisch bzw. Assyrisch-Babylonisch, Aramäisch und Syrisch sowie die Kanaanäischen Sprachen Phönizisch, Punisch, Ugaritisch, Hebräisch, Moabitisch u. a.
  Südsemitische Sprachen sind das Arabische, wiederum unterteilt in Nord- und Südarabisch, sowie das Äthiopische (nach Reclams Bibellexikon 1982, S. 457).
  Eigentümlich ist den semitischen Sprachen der Reichtum an Kehllauten und emphatischen (am Gaumen gebildeten) Lauten, die Konsonantenschrift, welche keine Vokale unterscheidet, die Neigung zur Paralaxe im Satzbau, u.a.
  Vorgeschichtliche Beziehungen bestehen zum Altägyptischen und zu den Berbersprachen.
  ---------------------------------------------------
  Damit kann man Hr. Möllemann keinen Antisemitismus vorwerfen.
  
  Und wer Friedmann beleidigt, beleidigt noch lange nicht alle Juden. Soviel Selbstherrlichkeit und Größenwahn hätte ich diesem Menshen gar nicht zugetraut.
  
  Interessant ist allerdings auch, das ausgerechnet die Grünen-Chefin Möllemann anzeigte. Das spricht für dümmliches Verhalten und keinerlei historischen Kenntnissen. Bei der Gelegenheit lohnt es sich vielleicht auch mal kurz die Engländer, die Polen, die Russen, die Italiener und alle Länder, die damals mitgemacht haben, wenn es gegen das jüdische Volk ging, vor Gericht zu zerren. Aber im Deutschen findet man noch immer den willigen Büßer.
  
  Aus Möllemanns Äußerungen hat man einen Kuchen gemacht, obwohl der Krümel nicht redenswert gewesen wär. Allerdings geht die Sache nach hinten los. Denn immer mehr Leute, schauen auf Friedmann. Und wenn sich dieser Mann als Sprachrohr der jüdischen Bevölkerung gibt, darf man sich nicht wundern, wenn es nicht immer Applaus gibt. weiterlesen schließen

• Was wäre, wenn....?

  

  20.06.2002, 17:33 Uhr von
  Hummel2000
  Herr, gebe mir die Kraft und die Weisheit, Dinge hinzunehemen, die ich nicht ändern kann; Dinge...

  3

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  -

  Empfehlung:

  Nein

  Stellt Euch doch mal vor, der Herr Möllemann hätte massive Kritik an der Politik des Iran verlauten lassen. Na ja, der Iran ist ein schlechtes Beispiel.
  Nehmen wir lieber die Türkei.
  Also, der Herr Möllemann übt also scharfe Kritik an der Politik der Türkei - rein theoretisch natürlich. Hat er damit eigentlich gleichzeitig den gesamten Islam beleidigt ?
  Und was wäre, wenn er irgendeinen obersten Mullah hier in Deutschland nicht leiden könnte, vielleicht weil er auch nicht gerade sehr Christenfreundlich oder wie auch immer ist ?
  Ist Herr Möllemann dadurch Rassist ?
  Darf dieser Mullah dann aus der rein politischen Kritik eine religiöse Streitfrage machen ?
  Und würde dann der Verband aller Mullahs in Deutschland die FDP anweisen, ihren Herrn Möllemann aus allen Ämtern zu entlassen ?
  Oder andere Frage, würde irgend jemand hier in Deutschland darauf hören, wenn diese Forderung von Katholiken, Protestanten, Zeugen Jehovas, Moslems, Hindus oder was weiß ich noch was käme ?
  Ich weiß nicht, wie viele Juden hier in Deutschland leben, es ist mir auch eigentlich egal.Jeder sollte seine Religion ausüber dürfen, solange er nicht die demokratischen Werte hier in Frage stellt.
  Für mich ist Israel ein Staat, und zwar ein demokratischer Mehrparteienstaat. Es ist keine Religionsgemeinschaft !!!
  Und jeder kann über jeden Staat der Welt eine eigene Meinung haben.
  Ob diese Meinung dann jedem gefällt, ist eine andere Sache.
  Kritik an Israel bedeutet in meinen Augen nicht Kritik an den Juden. Somit hätte die israelische Botschaft das Recht, auf die Kritik zu reagieren. Dem Zentralrat der Juden spreche ich diese überzogenen Reaktion darauf ab. Hier in Deutschland sind Kirche und Staat getrennt, und das muß für alle Religionsgemeinschaften gelten. Vor allem aber für die, die sewhr viel Geld aus Steuermitteln beziehen.
  Bei Herrn Friedmann habe ich manchmal das Gefühl, daß er völlig verbissen und verbiestert auf seinem Judentum rumreitet.
  Man ist Jude von Geburt, aus Überzeugung oder weil es einem gewisse Vorteile verschafft. Andere Menschen gehören aus genau den gleichen Gründen anderen Religionen an.
  Vielleicht würde es Herrn Friedmann guttun, nicht jede Kritik an ihm als Kritik an seinem Glauben zu sehen.
  Wenn vor seinem Haus eine Birke steht und diese Birke bei einem Sturm auf sein Haus fällt, dann passiert das nicht, weil in dem Haus ein Jude lebt, sondern weil der Baum zu schwach war. weiterlesen schließen

• Geschickter Wahlkampf???

  

  10.06.2002, 21:11 Uhr von
  danni1972
  Hallo, ich bin zur Zeit im Mutterschaftsurlaub , im sonstigen Leben Krankenschwester.

  4

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  Pro:

  Ehrlichkeit ist immer gut, Jude sein ist kein Bestandsschutz

  Kontra:

  blöd formuliert, Herr Möllemann

  Empfehlung:

  Nein

  Um erst einmal eines klar zu stellen: Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Herrn Möllemann. Ich bin auch kein fanatischer FDP - Fan - ich bin eigentlich ein typischer Wahlunentschlossener deutscher Bundesbürger, der mit Entsetzen verfolgt, wie sich die politische Szene unseres doch angeblich so freien , pluralistischen Landes immer mehr dem Kommerz sprich: dem Geld unterwirft.
  
  Was hat denn Herr Möllemann so furchtbares verbrochen, das die Politikwer aller deutschen Länder so verzweifelt sind?
  Etwas ganz schreckliches : er hat die Wahrheit gesagt!!!!
  Damit bringt er natürlich den ganzen Stand der Politiker in Verruf- stellt euch das vor : die Wahrheit sagen kommt in Mode!!!!
  
  Aber mal im Ernst: Natürlich hat er mit seiner Bemerkung, Herr Friedemann schade mit seinem Auftreten und seiner arroganten Persönlichkeit den Juden mehr als manch anderer Judenfeind.
  Nicht fein , nichtb gerade geschickt ausgedrückt , aber wer mal die Sendung Achtung Friedemann gesehen hat, wird Herrn Möllemann recht geben.
  Es ist natürlich schon etwas ganz Besonderes, in Deutschland die Wahrheit auszusprechen.
  Ich bin ein Mensch, der die furchtbaren Verbrechen der Nazis an den Juden verachtet und gegen eine Verniedlichung unserer ach so unrühmlichen Vergangenheit ist.
  Aber stehen denn Menschen, die nicht gerade fein mit anderen Menschen umgehen,nur weil sie Jude sind, unter Bestandsschutz?
  Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen.
  
  Ich persönlich halte diesen ganzen Rummel allerdings auch fast für gewollt, denn soviel wie in letzter Zeit gab es noch nie Rummel um die FDP. Die einen sind gegen Möllemann, können sich profilieren( nicht wahr , Naddel Westerwelle???), andere bringen die FDP immer wieder ins Gespräch. Und die ganze Wahlwerbung kostet nicht mal einen Euro - man ist halt gefragt.
  Wenn es denn so sein sollte , dann bewegt man sich auf dünnen Eis.
  Ich bin dafür, das Herr Möllemann seine Meinung beibehält, wenn es seine persönliche Meinung ist. Und dann sollte Herr Friedemann damit leben können, das ihn jemand in diesem Land als einen arroganten, überheblichen Menschen bezeichnet hat, nicht einmal damit unrecht hat und fertig. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Rubert, 04.07.2002, 03:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr richtig

  • 

    lunaticus1, 10.06.2002, 21:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wenn unsere Politiker auch solchen Mut hätten wie du, würde es um uns besser stehen

  • 

    blokk, 10.06.2002, 21:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Kritik an israelischen Politikern gleichzusetzen mit Antisemitismus ist wirklich schon pervers. Leider funktioniert das in Deutschland aber wunderbar.

  • 

    AlterSchwede1966, 10.06.2002, 21:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hast vollkommen recht. In Deutschland die Wahrheit zu sagen ist verpönt. Friedmann ist schön auf die Schnauze gefallen und ich gönn es ihm von Herzen. Ausserdem soll er sich ab nach Israqel machen und mit seinen armseligen Juden-Nazis nac

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• Die spinnen, die Römer!

  

  10.06.2002, 21:43 Uhr von
  AlterSchwede1966
  Es war eine harte N8 beim angeln.....:-)!!! Alte HP gecrackt von einem freundlichen Net User. Jet...

  5

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  Nein

  Unser Mümmelmann wird zum Nazi??? So ein Qurak! Was hat er denn gemacht? Er hat die Wahrheit gesagt! So ein böser Mensch.
  Wagt einfach einen Juden zu kritisieren. Und das, wo der unsymphatische Vogel Friedmann doch Narrenfreiheit hat.
  Normalerweise.
  Tja, hat es mal einer gewagt...........
  Und was passiert alle unsere anderen arschkriechenden Politiker, selbst die von seiner eigenen Partei, würden ihn am liebsten an die Wand stellen!
  Es ist eine Schande!
  Ich selber wäre zur Nazi-Zeit als Seife verendet, da ich querschnitt gelähmt bin.
  Womit ich sagen will, das ich die damaligen Verbrechen nicht gutheisse.
  Aber das tut wohl niemand. Zumindest niemand, der noch ganz normal ist.
  
  Aber das die Juden und auch unsere Poltiker den Hass auf Juden immer mehr vorantreiben durch ihr Verhalten will kein Mensch wahr haben.
  Sharon steht Adolf Hitler kein bisschen nach!
  Nur das Hitler nicht so fett war! Sie führen sich in Palästina keine Bohne besser auf als die Nazis ihnen gegenüber damals in Deutschland.
  
  Aber keiner traut sich, das auch mal zu sagen!!!!
  Und wenn, so wie es Mümmel gemacht hat, es mal jemand wagt, wird er gleich als Nazi abgestempelt.
  
  In Deutschland etwas gegen Juden oder Asylanten sagen und gleich bist du ein Nazi.
  Was ein Scheissstatt!!!
  Von wegen *Gleiches Recht für alle*!
  Ein Herr Friedmann oder auch die restliche Bagage sind etwas gleicher.
  
  *Armes Deutschland* !!!!!!!!!!!!
  
  Weiter so, Herr Mölleman.
  Nur mit der Wahrheit kommt man weiter.
  Ihre Kollegen sollten sich ein Beispiel an Ihnen nehmen, anstatt auf Ihnen herum zu hacken! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 17.08.2002, 18:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    heftig - für meinen Geschmack leider etwas zu kurz geraten, darum gibt's auch "nur" ein nützlich... im Grunde stimme ich dir aber vollkommen zu. Gruß, nosianai

  • 

    RudiRe, 11.06.2002, 15:18 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Einfach nur peinlich und gespickt voll von historischer Unwissenheit. Wohl beim NPD-Stammtisch zu tief ins Glas geguckt?

  • 

    kasmodiah, 10.06.2002, 21:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich finde auch, dass die sache ein wenig übertrieben behandelt wird