Pro:
nette Familienunterhaltung, sehr viele Extras
Kontra:
: nur wenige Extras wirklich Kindgerecht
Empfehlung:
Ja
- zur Story
- zur DVD
- Inhalt der DVD
- Extras
- Schauspieler
- deutsche Sprecher
- Preis
- eigene Beurteilung des Filmes
- eigene Beurteilung der Extras
- Fazit
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Zur Story:
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Die Familie Little bestehend aus Mr. und Mrs. Little und ihrem Sohn Georg möchten ein weiteres Familienmitglied adoptieren. Beim Besuch im Waisenhaus entscheidet sich das Ehepaar Little jedoch nicht für eines der Kinder sondern für Stuart – eine Maus.
Georg kann und will mit dem neuen Familienmitglied nichts anfangen und der Hauskater Snowbell sieht in Stuart sogar das nächste Mittagessen. So verbündet sich Snowbell mit einer Horde Straßenkater und die Jagd auf Stuart nimmt ihren Lauf…
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Zur DVD
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Die DVD selber ist in einer gelb-farbigen Box untergebracht. Vorn auf dem Cover ist ein Bild von Stuart der Maus (mit Koffer) abgebildet, wie diese auf einem Schuh steht. Oberhalb des Bildes steht „Die Familie Little hat sich vergrößert“ links darunter sind das auf der DVD enthaltenen Bonusmaterial aufgeführt (in einem roten Kasten). Quer über dem Schuh steht „Vom Co-Regisseur von ‚Der König der Löwen’ und darunter der Titel der DVD
„Stuart Little“
Auf der Rückseite die in hellblau gehalten ist, sind zunächst 3 Szenenbilder aus dem Film enthalten, sowie eine Abbildung des Auswahlmenues.
Ebenfalls ist eine kurze Inhaltsangabe enthalten, die üblichen Angaben (Herausgeber, Schauspieler, Regie etc. und die technischen Angaben (zu diesem Thema gehe ich später noch genauer ein).
Nach dem Aufklappen der Box sieht man links einen kleinen Fleyer hinterlegt, der mit dem Coverbild bedruckt ist. Im Fleyer ist die Hintergrundgeschichte zu Stuart Little aufgeführt:
Hier der Originaltext aus dem Fleyer:
„E.B. Whites Kinderbuchklassiker „Stuart Little“ erschien im Jahr 1945. Die Vorbereitungen für eine Leinwandadaption nahmen im Juli 1997, als Regisseur Rob Minkoff („Der König der Löwen“) und Sony Pictures Imageworks, Ins. Am visuellen Erscheinungsbild der kleinen Maus zu arbeiten begannen, ihren Anfang. Gemeinsam mit seinen Experten für visuelle Effekte und Animation, John Dykstra („Batman & Robin“), Henry F. Anderson III (die coca Cola®-Eisbären) und Jerome Chen („Godzilla“), schuf Minkofff eine realistische, lebendige, dreidimensionale Figur.
Minkoff: „Zunächst beschäftigten wir uns ausgiebig mit Mäusen und sahen sie uns genau an, dann entwickelten wir daraus eine Art Karikatur, die der figur eine Persönlichkeit verlieh. Wir suchten nach verschiedenen Möglichkeiten, die natürlichen Charakteristika einer Maus übertrieben darzustellen, ohne sie dabei zu süß wirken zu lassen. Substanz und Biss sollten auf jeden Fall vorhanden sein.“
DYKSTRA: Wir hatten uns vorgenommen, eine nicht-menschliche Figru zu entwickeln, die trotzdem menschlich wirkt.“
Nachdem also Andersons Entwürfe fertig waren, arbeitete er zusammen mit seinen Zeichnern an den Bewegungen der figur, indem er zunächst eine Vielzahl von Bewegungsmustern und Gesichtsausdrücken speicherte, die von dem Pantomimen Bill Irwin dargestellt wurden. Außerdem verwandte er viel Aufmerksamkeit auf Detials, insbesondere Fell wie echtes Haar glänzen; seine Kleidung wurde Stuart nicht nur „auf dem Leib geschneidert“, sondern auch so entworfen, dass sie knautschte und sich mit ihm bewegte (die Digitalzeichner belegten sogar einen Nähkurs, um nachvollziehen zu können, wie der Stoff in den einzelnen Situationen fallen würde).
Auf der Leinwand wurde Stuart von einer erstklassigen Besetzung unterstützt, darunter Oscar®-Preisträgerin Geena Davis (Beste Nebenrolle, „Die Reisen des Mr. Leary“, 1988), Hugh Laurie, Jonathan Lipnicki, Jeffrey Jones, Estelle Getty, Harold Gould, Julia Sweeney, Dabney Coleman und Jon Polito. In der Originalversion lieh Michael J. Fox Stuart seine unverkennbare Stimme, unterstützt wurde er von renommierten Sitmmen wie Nathan Lane, Steve Zahn, Chazz Palminteri, David Alan Grier, Bruno Kirby, Jennifer Tilly und dem legendären Satiriker Stan Freberg (Deutsche Synchonstimme Stuart Little: Bastian Pastewka, Snowbell: Götz Otto). Die Dreharbeiten dauerten zwölf Wochen und nahmen am 03. August 1998 in den Sony Pictures Studios in Culver City, Kalivornien, ihren Anfang. Während auf Bühne 12 das untere Stockwerk des Little-Hauses stand und auf Bühne 15 die Außenkulisse des Hauses aufgebaut war, entstand auf Bühne 30, auf der Esther Williams in den Vierzigern ihre spektakulären MGM-Produktionen drehte, die beeindrucken Kulisse. Die Bühne mit den Ausmaßen eines Fußballfeldes und den 750.000 Gallonen fassenden Wassertank wurde in eine märchenhafte Version des Central Park umgewandelt, einschließlich eines von Schiffen befahrbaren Teichs und 150 Statisten.
Nach einem Jahr umfangreicher und zum Teil bahnbrechender Nachbearbeitung kam Stuart Little schießlich am 17. Dezember 1999 in die U.S.-Kinos.
Hein Highlight: „… technisch beeindurkcende Animation, eine gehörige Prise Humor und nahtlose Spezialeffekte … Stuart Little ist großartig!“ (Variety)
Soweit der Originaltext des Fleyers. Auf der Rückseite sind weitere Szenebilder des Filmes abgedruckt, sowie die einzelnen Kapitel.
Auf der rechten Seite der Box ist die ebenfalls in gelb (mit Coverbild) gehaltene DVD untergebracht.
Inhalt der DVD
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Nun zum Inhalt – selbstverständlich ist natürlich der Hauptfilm mit einer Gesamtdauer von ca. 81 Min. enthalten.
Sprachen:
Englisch, Deutsch, Schwitzerdütsch – alle in Dolby 5.1
Untertitel:
Englisch, Deutsch
Extras:
- U.S-Kinotrailer
- Filmdokumentation „Visuelle Effekte“
- Filmdokumentation „Making It Big“
- 6 entfallene Szenen
- Die besten Versprecher
- Konzept-phase „Boots-Rennen“
- Probeaufnahmen
- Stuarts Familienalbum
- 2 Musik-Videos
- Audiokomentare (Regisseur, Leitung Animation & Visuelle Effekte)
- Konzept-Zeichnungen
- Spiel: Stuarts Abenteuer im Park
- DVD ROM-Spiel
- Web-Links
- Filmographien: Besetzung, Regiesseur
- Animierte Menüs (würde ich persönlich ja nun nicht gerade als Extra bezeichnen)
Altersbeschränkung:
Keine
Schauspieler:
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Hugh Laurie - Mr. Little
Geena Davis - Mrs. Little
Jonathan Lipnicki - George Little
Sprecher (Deutsch):
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Bastian Pastewka - Stuart Little
Götz Otto - Snowbell
Preis:
*****
Ich habe diesen Film vor etwa 2 Jahren für den Preis von 9,99 € erworben. Ein Blick bei Amazon.de zeigte, dass diese DVD immer noch zu diesem Preis zu haben ist oder für 14,97 € als Doppel-DVD mit dem 2. Teil dieser Verfilmung.
Eigene Beurteilung des Filmes:
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Den Film Stuart Little habe ich seinerzeit leider im Kino verpasst. Wenn man sich die DVD-Version so anschaut, bekommt man leider nur eine kleine Vorstellung, wie dieser Film wohl auf der großen Kinoleinwand gewirkt haben muss – und dazu noch mit dem anderen Publikum rings-um-einen-herum.
Nichts desto trotz sind es 81 sehr kurzweilige Minuten gewesen. Der Film hat keine großen Hänger – lediglich die Jagdszenen im Centralpark, die ja ursprünglich vom eifersüchtigen und mäusehungrigen Snowbell angeleiert wurde ist ein klein wenig zu langarmig geraten (aber das ist halt meine Meinung). Sehr toll gelungen sind vor allem die bunten Szenen während des Bootsrennens – die sind super. Und wenn man sich noch vorstellt, dass dieser Film ja noch zu großen Teilen per Hand entstanden ist, finde ich das schon sehr beachtlich.
Auch die animierte Figur Stuarts ist den Zeichnern und natürlich später auch den Programmierern super gelungen – man hat wirklich den Eindruck, dass es Stuart wirklich gibt.
Ebenfalls genial ist die Szene in der Stuart „aus versehen“ in der Waschmaschine landet – was von Snowbell mit einem hämischen Grinsen quittiert wird. Auch die anfänglichen Probleme zwischen George und Stuart sind klasse herübergebracht worden. Man könnte meinen, dass es sich bei Stuart halt nicht (nur) um eine Maus handelt, denn solche Reibereien können selbstverständlich auch in richtigen Familien zwischen Geschwistern entstehen.
Alles in allem ist der Film sehr liebevoll und für einen netten Familienabend – oder auch bei kleineren Kindern ein Nachmittag allemal sehenswert. Zum der Film auf ganzer Linie mit dem natürlich – bei Kinderfilmen dieser Art notwendigen – Happy-End endet.
Beurteilung der Extras:
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Unter dem Titel „zusätzliche Filminfos“ öffnet sich ein weiteres Menü mit den Extras:
1. „Stuarts Abenteuer im Park“ Spiel
2. Audiokommentare
3. Filmdokumentation
4. zum Mitlesen
5. Keller-Schätze
6. Musikvideos
1. „Stuarts Abenteuer im Park“
Als erstes erscheint eine kurze Einführung. Wenn man nun den Button „Spiel Starten“ drückt muss man zwischen drei „Figuren“ „kleine Maus“, „Große Maus“ und „Professor Maus“ wählen. Da ich ja nun nicht ganz so bewandert bin ;-)) wähle ich natürlich den Modus 1 (kleine Maus). Nun muss man einige Fragen beantworten z.B. Was ist Stuart (a) ein Eichhörnchen, b) eine Maus c) eine Schildkröte) gesteuert wird mit den Pfleiltasten der DVD-Fernbedienung. Alle Fragen beziehen sich – natürlich – auf den Film. Ziel des kleinen Spielchen ist es Stuart durch den Central Park nach Hause zu führen. Wird eine Wegbiegung erreicht, so wird eine kleine Szene aus dem Film abgespielt (leider nur in der Amerikanischen Originalversion). Wird eine Frage falsch beantwortet so wird so wird man an die letzte Wegbiegung „zurückgeschickt“. Am Ende des Spiels ist das Haus der Littles, die sich natürlich freuen, dass Stuart wieder nach Hause gekommen ist.
Für Kinder eine nette Unterhaltung.
2. Audiokomentare
Auch hier geht zunächst ein Untermenü auf:
- aus
- Regisseur und Animationsleiter
- Visual Effekts Supervisors
Klickt man auf „AUS“ so wird als nächstes der Button „Film starten“ ausgewählt und es startet der normale Film in deutscher Sprache, allerdings mit deutschen Untertiteln.
Wenn man den Button „Regisseur und Animationsleiter“ auswählt, werden ebenfalls Szenen aus dem Film gezeigt (bei mir starteten die Bilder im Waisenhaus), allerdings sind sämtliche Kommentare in Englisch mit deutschen Untertiteln und von daher nur für jemanden der super schnell lesen kann.
Der Dritte Auswahlbereich „Visual Effeckts Supervisors“ ist ebenfalls in Englisch mit deutschen Untertiteln.
Von daher halte ich den Bereich Audiokommentare lediglich etwas für Erwachsene. Kinder können hiermit so gut wie gar nichts anfangen – schon mal lange dann, wenn sie noch nicht einmal lesen können.
3. Filmdokumentation
Auch hier öffnet sich ein weiteres Untermenü mit der Überschrift „Interaktive Dokumentation der Visualeffeckts:
- die Erschaffung der Maus
- Ein Gute-Nacht-Kuss
- Wie sich eine Maus die Zähne putzt.
- Stuart wird eingekleidet
- Stuart steuert das Segelboot
- Im Bett bei Mama und Papa
Nun zu den Einzelheiten
die Erschaffung der Maus - Es erscheinen insgesamt vier „Erschaffungsstadien“. Im ersten Bild ist Stuarts Kopf zunächst als grobe Skizze zu erkennen, im zweiten Bild ist die erste Annimation zu erkennen mit groben Gesichtszügen und möglichen „Muskeln und Sehnen“. Das dritte Bild zeigt die Mimik der Maus und in der vierten Darstellung ist der Kopf der endgültigen Maus. Klickt man nun die einzelnen Stufen an werden die einzelnen Zeichnungen und Erschaffungsstufen kurz – in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln – erläutert.
Auf die gleiche Art werden auch die anderen oben aufgeführten Szenen erläutert. Auch dieses Extra ist wohl eher was für technisch interessierte Erwachsene .
4. Zum Mitlesen
In dieser Kategorie finden sich ebenfalls zwei Unterpunkte
- lies zusammen mit Suart
- oder lies zusammen mit deiner Familie
A) lies mit Stuart. Hier wird ein Fotoalbum durchblättert – leider ist dieses Extra komplett in Englisch, da auch keine Untertitel vorhanden sind, werden Kinder sich lediglich an den Fotos (aus dem Film) erfreuen können.
B) Lies mit Deiner Familie – hier ist der Text in deutsch abgedruckt – allerdings muss man sich bei einigen Seiten sehr anstrengen um mithalten zu können, für Kinder die gerade erst mit dem Lesen angefangen haben wird viel zu schnell umgeblättert. Untermalt sind die einzelnen Fotoalbumseiten nur von leichter Musik
5. Keller-Schätze
Im Untermenü finden sich die folgenden Unterpunkte:
a) Probeaufnahmen mit Schauspielern
b) Entfallene Szenen (mit Untermenü)
c) Die witzigsten Visual Effekte
d) Die besten Versprecher
e) Konzepte: Die Regatta (mit Untermenü)
Zu a)
Hier werden einige Szenen mit einer noch nicht „vollständigen“ Maus gezeigt, wie sie sich bewegt. Es scheinen so eine Art Konzeptstudien zu sein um zu schauen, welche Maus wohl die geeignetste ist und welche wichtigen Änderungen man ggf. noch einarbeiten muss.
Zu b)
Folgende Szenen sind dem Cutter wohl zum Opfer gefallen:
- Der Familienausflug
- Mr. und Mrs. Little werden zu Fremden
- George schläft in Stuarts Zimmer
- Frühstück im Haus der Souts
- Personenbeschreibung
- Die Polizei
Alle Szenen sind in Englisch mit deutschen Untertiteln versehen. Hier kann man dann auch die Originalstimme von Stuart hören – wobei ich die Auswahl der deutschen Synchronstimme besser ausgewählt. Sämtliche entfallene Szenen werden hintereinander gezeigt.
6 die witzigsten Visualeffekte
dieser Bereich besteht eigentlich nur aus 2 kleinen Szenen, ehe man sich versieht sind diese schon wieder vorbei
7. Die besten Versprecher
Auch hier werden lediglich die Original Filmszenen (also amerikanische Versprecher) gezeigt – leider. Allerdings wird deutlich, dass die Schauspieler bei den Dreharbeiten ziemlich viel spass gehabt haben müssen – wenn man allein den kleinen George in den div. Szenen sieht…
8. Konzepte – die Regatta
Hier werden einige Bleistiftzeichnungen erläutert (Englisch mit deutschen Untertiteln), wie sich die Macher des Filmes die Regattaszenen grundsätzlich vorgestellt haben.
9. Musik-Videos
- “If You can’t Rock me” by The Brian Setzer Ochestra
- “You’re where I belong” by Trisha Yearwood
- “I need To know” by R Angls
Auch diese Extras sind wohl eher nichts für Kinder. Hier werden einige Songs aus dem Film mit Video unterlegt – wobei einige Szenen aus dem Film zu sehen sind.
10. Das auf dem Cover angekündigte DVD-Spiel konnte ich leider wegen technischer Probleme meines DVD-Laufwerkes nicht testen – tut mir leid.
Was die Extras angeht so bin ich der Meinung, dass hier nur die wenigsten wirklich Kindgerecht sind. Sicherlich kommen englisch sprachige Kinder hier etwas eher auf ihre Kosten, da wir aber in Deutschland sind und unsere Kiddis eher der deutschen Sprache mächtig sind, fällt das Urteil bezüglich der Extras doch sehr mager aus, was auch zu einer Abwertung der Gesamtwertung um einen Punkt führt.
PS.: Ich habe diesen Bericht auch bei CIAO (lueckingb) und Dooyoo (trombone) veröffentlicht. weiterlesen schließen
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