Das Parfum (Taschenbuch) / Patrick Süskind Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• ...kann riechen aber nicht fühlen

  

  03.12.2007, 00:45 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (65) / Kommentare (22)
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  Pro:

  die Geschichte der Schreibstil

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Eigentlich wollte ich ja einen weiteren Bericht zu einem Bridget Jones Buch schreiben, aber da ist mir noch ein Buch eingefallen, was ich in der Schule lesen durfte. Und da ich es 3Mal im Unterricht behandelt habe, werde ich lieber darüber schreiben.
  
  
  +++Inhalt+++
  
  Der kleine Jean-Baptiste Grenoullie wird am stinkigsten Ort in der stinkigsten Stadt der Welt geboren. Nämlich auf dem Fischmarkt in Paris. Seine Mutter wollte das Kind nicht und schmiss ihr Neugeborenes in den Abfall, nachdem sie die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennte und sich danach wieder an die Arbeit machte.
  
  Doch Grenouille wollte am leben bleiben und schrie deswegen um Aufmerksamkeit. Dies klappte tatsächlich auch und ein Pater nahm ihn bei sich auf. Doch der Kleine war nicht so wie die anderen Kinder. Es schien als ob er die Menschen „abschnüffeln“ würde und sofort erkannte, ob jemand gut oder böse war und das nur am Geruch. Also wanderte er weiter zu einer Amme, die dies kurze Zeit später auch feststellte und ihn zurück zum Pater brachte. Er wollte das Baby aber auch nicht mehr haben und schickte ihn zur nächsten Amme, eine, die alle Kinder aufnahm, die keiner mehr haben wollte. Dies war wahrscheinlich das Beste was ihm passieren konnte. Denn Grenouille war wirklich anders. Er konnte zwar Gerüche wahrnehmen, die hunderte von Metern entfernt sind, aber Gefühle konnte er nicht entwickeln. Genau wie seine Ziehmutter, die in Kindertagen einen Stock auf die Nase bekommen hat und somit nicht mehr riechen und auch nicht mehr fühlen konnte, ihre Kinder aber mit einer ausgeprägten Gerechtigkeit erzog und niemanden besser behandelte als andere.
  Aber seine Geschwister entwickelten Ekel und Angst vor ihm, weswegen ihre Ziehmutter nichts anderes übrig blieb als ihn an einen Gerber zu verkaufen.
  
  Dort arbeitete Grenouille härter als alle anderen und beschwerte sich kein einziges Mal. Deshalb gewährte der Gerber ihm Freigang an Feiertagen, damit er Paris erkunden konnte. Dabei nahm er alle möglichen Gerüche war und auch die der Parfümerie von Guiseppe Baldini.
  
  Dort musste er eine Lederhaut abgeben und wollte mit den vorhandenen Düften unbedingt einen neuen Duft kreieren. Baldini war nach anfänglichen Zweifeln dennoch von seinem Können überzeugt und kaufte ihn vom Gerber frei.
  Grenouille lernte bei ihm alles über die Kunst des Destillierens und fertigte für seinen Meister unzählige Parfums an, die er alle in ein Buch notierte.
  Doch dann wurde Grenouille sterbenskrank und Baldini gab die Hoffnung schon fast auf, dass er jemals wieder gesund werden könnte. Grenouilles letzter Wunsch war es, zu erfahren, ob es noch andere Verfahren zum Erhalten eines Duftes (wie zum Beispiel die eines Menschen) geben würde, außer die des Destillierens.
  Er wurde wieder gesund, nachdem er erfahren hatte, das dies in Grasse möglich war. Er bat Baldini darum ihn gehen zu lassen und ihm einen Brief auszustellen bei dem er in jeder beliebigen Parfümerie angenommen wird.
  Mit dem Versprechen nie wieder nach Paris zu kommen, verließ er diese Stadt und macht sich auf den Weg nach Grasse.
  
  Auf dem Weg dorthin lebte er einige Jahre in einem Berg, wo er sich vorstellt, wie er die tollsten Düfte erschafft und diese trinkt. Doch dort wird ihm auch klar, dass er keine Gefühle hat und macht sich wieder auf den Weg.
  
  In Grasse angekommen, findet er schnell eine Parfümerie in der er arbeiten kann. An seinen freien Abenden erkundet er die Stadt um nach schönen Düften Ausschau zu halten.
  Dabei trifft er auf den Duft von Laura, der wunderschönen Tochter eines reichen Mannes aus Grasse.
  
  Er beschließt aus ihren Duft ein Parfum zu machen, wofür er jedoch Grundlagen braucht, für die er unzählige Mädchen umbringen muss.
  Dies gelingt ihm schnell und er wird nicht erwischt, jedoch macht sich Lauras Vater schon Sorgen um seine Tochter, denn die Opfer scheinen jedes Mal der gleiche Typ zu sein und Laura würde perfekt dazu passen.
  Er flieht also mit seiner Tochter, doch Grenouille setzt alles daran um auch ihren Duft zu bekommen ….
  
  
  +++meine Meinung+++
  
  Wie gesagt, wir haben dieses Buch 3mal im Unterricht behandelt und für mich war es kein einziges Mal langweilig, weil ich dieses Buch immer wieder gerne lese.
  Es ist spannend, faszinierend und auch etwas merkwürdig, was aber in keinem Sinne negativ gemeint ist.
  Es gibt zwar keinen Helden mit dem man sich identifizieren kann, weil es wohl keine reale Person gibt, die exzellent riechen, dafür aber nichts fühlen kann. Aber das ist auch nicht weiter tragisch, denn die Geschichte, die einen in diesem Buch erzählt wird, brennt sich sozusagen ins Gehirn ein und bleibt dort auch für längere Zeit.
  
  Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, konnte ich nicht mehr aufhören. Die ersten Seiten lasen sich ganz schnell und auch beim weiteren Lesen kam nie Langeweile auf.
  Jedoch zog es sich etwas hin, als Grenouille auf dem Berg war und sich seine Düfte zusammenphantasierte, aber das kam mir irgendwie nur beim ersten Lesen so vor.
  
  Wer nur den Film gesehen hat, sollte sich auf jeden Fall auch noch das Buch durchlesen, da die ganze Person Grenouille im Film ganz anders dargestellt wird. Während dem Grenouille die Gefühle aller Menschen und vor allem auch seine eigenen völlig egal sind, hat der Zuschauer beim Film den Eindruck, dass er sich in das Mirabellenmädchen (sein erstes Opfer) verliebt und sie eigentlich gar nicht töten wollte. Dadurch wird die Illusion von einem gefühllosen Grenouille, wie er im Buch dargestellt wird, völlig zerstört und man ist etwas verwirrt.
  Ja, daraus lässt sich ableiten, dass ich das Buch um einiges besser fand als das Buch. Ich war sogar etwas enttäuscht, weil ich schon beim Lesen des Buches gedacht habe, wie toll das wäre, wenn dieses Buch verfilmt werden würde, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie man so etwas schaffen kann, weil man nur Bilder und keine Gerüche oder ausführlichen Beschreibungen zur Verfügung hat.
  
  
  +++Infos zum Buch+++
  
  Originaltitel: Das Parfum – die Geschichte eines Mörders
  Autor: Patrick Süskind
  
  319 Seiten
  ca. 10€
  ISBN: 3257228007
  
  
  +++Fazit+++
  
  Ein fantastisches Buch, was man wirklich gelesen haben sollte. Süskind schafft es mit unglaublichen Beschreibungen von Düften und Umgebungen den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Geschichte ist mitreißend und bleibt einem noch lange im Kopf.
  5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Empfehlung dafür.
  
  Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Estha, 13.08.2008, 01:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • 

    tipsi3, 20.07.2008, 16:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße von tipsi3

  • 

    try_or_die87, 02.06.2008, 19:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • 

    misscindy, 13.05.2008, 20:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

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• Ein Meisterwerk

  

  02.12.2007, 20:13 Uhr von
  giga-friend
  

  5

  Bewertungen (66) / Kommentare (25)
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  Pro:

  spannend, fesselnd, interessant, guter Schreibstil

  Kontra:

  ---

  Empfehlung:

  Nein

  „Das Parfum“ von Patrick Süskind. Mir wurde schon mehrmals von diesem Buch berichtet, was mich aber nicht dazu bewegen konnte, es zu lesen. Bis das Buch dann Thema in der Schule wurde und mir keine Wahl mehr blieb, als es mir zuzulegen und zu lesen…
  Das Taschenbuch hat 319 Seiten und ist im Diogenes Verlag erschienen. Das ist der Verlag, dessen immer gleich aussehende und langweilige Cover mir immer wieder ins Auge springen. Weißer Hintergrund, schwarze Umrandung mit Autor und Titel und darüber ein Bild. Langweiliger geht’s nimmer. Aber das soll hier nicht das Thema sein ;-)
  
  
  
  Zum Inhalt
  
  Jean-Baptiste Grenouille wird als unehelicher Sohn an einem Fischstand im stinkenden Paris 1738 geboren. Seine Mutter glaubt, er wäre tot (so wie sie es bereits mit anderen Kindern tat), aber da hatte sie die Rechnung ohne Grenouille gemacht. Wie er seinem Tod ausweichen konnte, so zeigt sich dessen Überlebenswille und Stärke auch in seinem weiteren Leben. Außerdem hat er keinen eigenen Körpergeruch, dafür aber einen äußerst empfindlichen Geruchssinn. Vielen Menschen ist Grenouille bereits als Kind nicht geheuer. Die schwere körperliche Arbeit bei einem Gerber überlebt er (andere haben es nicht überlebt) und darf sich dort alleine in Paris aufhalten, was er ausgiebig ausnutzt. Durch seinen sehr ausgeprägten Geruchssinn nimmt er all die in Paris herrschenden Gerüche in sich auf und speichert sie ab. Die Gerüche ziehen ihn wie magisch an und so kommt es, dass er einem besonders schönen Duft folgt, dem Duft eines jungen Mädchens. Um auch diesen Duft zu besitzen beschließt er, das Mädchen zu töten, um dann an den Duft zu kommen.
  Nach einiger Zeit wird Grenouille Geselle beim früher besten Parfumeur von Paris, Baldini, bei welchem es inzwischen nicht mehr so gut läuft und lernt dort, wie man mit verschiedenen Duftstoffen umgeht und aus Gegenständen gewinnt. Grenouille schafft es bis nach Grasse, wo er auch wieder eine Beschäftigung findet. Dort findet er wieder den Duft eines Mädchens, allerdings erkennt er, dass sich der Duft des Mädchens erst nach 2 Jahren voll entfalten wird. 2 Jahre später häufen sich in dieser Gegend die Mädchenmorde und alle sind in Angst und Schrecken versetzt und wollen diesen Morden endlich ein Ende setzen.
  
  
  
  Eigene Meinung / Fazit
  
  Als ich anfing das Buch zu lesen, war ich so gefesselt, dass ich mit dem Lesen gar nicht aufhören konnte. Man kann das Buch also gut am Stück lesen. Grenouilles Welt der Gerüche wird sehr detailliert dargestellt und man kann alles sehr gut nachvollziehen. Die Beschreibung des dreckigen und stinkenden Paris, was man bereits zu Anfang gleich erfährt und die Welt von Grenouille, es passt alles sehr gut zusammen. Ich fand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig, es hat sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Dass Grenouille sich alle Gerüche für immer merken und dann später mit anderen kombinieren kann, ist sehr interessant. Getoppt wird das dann, als er sich einen eigenen Körpergeruch entwirft, um von den Menschen wahrgenommen zu werden und diese so hinters Licht führen zu können und sich als Gott zu fühlen. Die Person des Grenouille ist erschreckend und faszinierend zugleich.
  Meiner Meinung nach gehört „Das Parfum“ zu recht zu den meistverkauften Büchern und so kann ich dieses Buch jedem nur empfehlen. Einen Krimi darf man nicht erwarten, man bekommt aber ein interessantes, fesselndes und spannendes Buch, was man gelesen haben sollte. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    frankensteins, 16.01.2009, 00:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz liebe Grüße Werner

  • 

    Striker1981, 04.11.2008, 11:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • 

    ingoa09, 03.09.2008, 13:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Dieses Buch hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Interessant beschrieben! Liebe Grüße, Ingo

  • 

    morla, 30.06.2008, 00:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schönen sonntag noch lg. petra

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• Ein Meisterwerk auf der ganzen Welt !

  

  13.01.2006, 20:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (49) / Kommentare (16)
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  Pro:

  Cover, Story, Schreibstil

  Kontra:

  ...

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo ihr Lieben!
  Heute komm ich mal wieder dazu, einen Bericht über ein Buch zu schreiben.
  Es ist nämlich so, dass wir im Moment das Buch "Das Parfum" von Patrick Süskind lesen. Ich habe mich sehr darauf gefreut, weil viele mir gesagt haben, dass es wirklich ein sehr gutes Buch ist und es sich lohnen würde, es zu lesen.
  Also dann will ich euch mal von meiner Erfahrung damit berichten!
  
  
  
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  -=[Der Autor]=-
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  Patrick Süskind wurde am 26. März in Ambach am Starnberger See geboren. Er ist Dramatiker, Prosaschreiber, Hörspiel- und Drehbuchautor.
  Süskind studierte Geschichte, wie sein Vater.
  Nach dem Studium ging er nach Frankreich wo er sich mit der französischen Kultur und Sprache vertraut machte.
  Mittlerweile werden Süskind Bücher millionenfach gelesen und etliche Bücher sind verfilmt worden. Er lebt zurückgezogen in München, Paris und Montolieu, meidet öffentliche Auftritte und entzieht sich dem Medienrummel. Er verweigert auch Interviews.
  Außerdem lehnte er Literaturpreise ab.
  Heute lebt Süskind zurückgezogen vorwiegend am Starnberger See.
  
  
  
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  -=[Fakten]=-
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  ISBN: 3-257-22800-7
  Preis: 9,90€uro
  Erscheinungsjahr: 1985
  Seitenzahl: 320
  Verlag: Diogenes
  
  
  
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  -=[Die Story]=-
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  Der junge Grenouille wird schon als kleines Kind herumgereicht, da er allen unheimlich ist. Das kommt daher, dass er keinen Eigengeruch hat und an allem schnuppert, was er finden kann.
  Er wird in Paris im 18. Jahrhundert geboren, wo eigentlich alle einen gewissen Geruch haben, da die Hygiene nicht gerade ausgereift ist.
  
  Grenouille lernt bei einem Parfumeur, der seine Begabung erkannt hat. Grenouille kann nämlich aus allen Parfums und Duftmischungen die genauen Zutaten und auch deren Menge bestimmen. Das ist für einen Parfumeur natürlich nur hilfreich.
  
  Nachdem der Junge alles über Düfte lernt, hat er sich das Ziel gesetzt, das "absolute Parfum" herzustellen, welches alle gegenüber ihm willenlos machen und ihn lieben lassen.
  
  Um das Parfum herzustellen muss er Gerüche in sich aufnehmen, deswegen tötet er 25 Mädchen deren Duft er auskosten möchte.
  
  Nach der Fertigstellung dieses Parfums wird er vom Mordverdacht freigesprochen, da ja alle ihn lieben.
  
  Jedoch ist die Freude nicht von langer Dauer, da die Bürger ihn durch "Zerfetzen" töten, da alle ein Stückchen von ihm haben wollen, da sie ihn ja so sehr lieben…
  
  
  
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  -=[Aufbau]=-
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  Das Buch ist erst einmal in Vier Teile eingeteilt.
  Sie unterscheiden die Teile seines Lebens in Paris ohne Beginn des "absoluten Parfums" und eben die Morde und die Herstellung, sowie seinen Tod.
  Außerdem ist das Buch noch in 51 Kapitel eingeteilt, in denen auch immer wieder Akkustikwechsel stattfinden.
  
  
  
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  -=[Das Cover]=-
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  Kommen wir also mal zum Cover.
  Das Cover zeigt leider nur einen Ausschnitt des ganzen Bildes. Es zeigt nur eine nackte Dame, die anscheinend schläft.
  
  Das ganze bild jedoch ist mit dem Buch in Verbindung zu bringen. Eigentlich zeigt das Bild eben diese Frau in ihrer ganzen Person und aus dem Hinterhalt schleicht Zeus an, der sie verführen will.
  
  Sie sind beide "nicht angezogen" und er will sie ausnutzen.
  
  Auf das Buch zu übertragen ist auch nicht schwer. Grenouille schleicht sich eigentlich auch an die Menschheit an und verführt sie mit seinem Parfum.
  Zeus tut dieses eben mit Hilfe seiner Stellung als Göttervater.
  Dieses Bild wurde von einem französischen Maler erschaffen, welcher auch zur Zeit lebte, in der diese Geschichte spielt.
  
  Meiner Meinung nach ist dies ein sehr gutes Cover, welches man mit der Geschichte gut in Verbindung bringen kann.
  
  
  
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  -=[Was sagen die Kritiker?]=-
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  Madrid: "Überraschte und erstaunte Kritiker in Mailand, Paris, London und in Deutschland. - Europas Antwort auf den Magischen Realismus Lateinamerikas."
  
  Paris: "Anders als alles bisher Gelesene. Ein Phänomen, das einzigartig in der zeitgenössischen Literatur bleiben wird."
  
  Deutschland: "Ein erfreulicher Anachronismus im modischen literarischen Bla-Bla. Ein internationaler Dauerseller…"
  
  Mailand: "Das erste Werk eines europäischen Autors, das das Interesse der amerikanischen Verleger derart geweckt hat, dass sie sich um die Rechte förmlich reißen."
  
  Amerika: "Kraftvoll und mitreißend. Seine Wirkung wird lange anhalten."
  
  
  
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  -=[Meine Meinung]=-
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  Nun gut, kommen wir also dann einmal zu meiner Meinung zu diesem Buch.
  
  Ich muss sagen, dass ich es eigentlich nicht mag, in der Schule gesagt zu bekommen, welche nun meine nächste Lektüre sein soll…
  Aber dieses Mal war ich eigentlich ganz zufrieden, denn ich hatte gehört, dass dieses Buch ein echtes Meisterwerk sein soll.
  
  Also nun, wo ich es auch gelesen haben muss ich sagen, dass die Sache mit dem Meisterwerk die Wahrheit ist. Ich habe noch nie so gerne ein Buch für die Schule gelesen.
  
  Die Handlung alleine ist ja schon interessant und auch ein wenig phantastisch, aber der Schreibstil zum Text dazu ist einfach nur super.
  
  Der Schreibstil von Patrick Süskind ist mir einer der Liebsten, denn er ist sehr ausschmückend und man kann wirklich alles bis aufs tiefste Detail nachvollziehen und verstehen. Manche mögen die genauen Beschreibungen stören, jedoch denke ich, dass diese Leute sich nicht gerne mit der Geschichte beschäftigen.
  
  
  Meiner Meinung nach hat der Autor auch viele Bezüge zur griechischen Mythologie geschaffen, denn man kann wirklich viele Geschichten darauf übertragen. Es mag Absicht sein oder nicht, auf jeden Fall bietet diese Vorraussetzung einen sehr guten Start für heftige Diskussionen.
  Wenn man ein Beispiel nehmen soll, fällt mir eigentlich direkt Prometheus ein.
  Prometheus hatte die Aufgabe mit seinem Bruder Menschen zu schaffen. Er machte es nicht richtig und wurde von den Göttern bestraft und denkt dann eben viel über die Gutmütigkeit oder die generelle Existenz der Götter nach.
  
  Bei Grenouille ist es so, dass er erkennt, dass nicht die Götter die Macht haben, denn es gibt keine. Er ist davon überzeugt, dass die ganze Macht, die Menschen und die Welt zu beherrschen auf seiner Seite liegen.
  Er kann die Menschen mit Düften verändern. Er kann sich beliebt, gehasst oder nicht beachtet machen. Es liegt bei ihm.
  
  
  Eine sehr wichtige Sache aus dem Buch ist auch noch ein tierischer Vergleich mit Grenouille. Man würde eigentlich direkt auf einen Hund tippen, da diese auch sehr gut riechen können.
  
  Süskind kam jedoch auf die Idee, einen Zeck (eine Zecke) zu benutzen. Wenn man genauer darüber nachdenkt, scheint diese Überlegung auch einleuchtender.
  Grenouille saugt sich mit diesen Düften der Mädchen satt und will sie besitzen. Er raubt ihnen den letzten Rest duft und tötet sie schließlich. Dann lässt er erst einmal eine Weile von der Suche nach Düften ab, um sich später ein neues Opfer zu suchen.
  
  Grenouille schnorrt sich sozusagen durchs Leben, ist allen suspekt und nicht sehr beliebt. Er übersteht eigentlich tödliche Krankheiten und ist deswegen allen Bürgern in Paris unheimlich….
  
  
  
  Zusammenfassend kann man eigentlich nur noch ein Lob aussprechen, denn dieses Buch ist wirklich lohnend zu lesen. Deswegen war es wohl auch Süskinds großer Erfolg in der Literatur.
  
  Ich kann es wirklich nur weiter empfehlen, denn man muss es einfach gelesen haben. Für mich ist es so ein Buch wie "Säulen der Erde": Man will gar nicht anfangen, hat man es aber getan, kann man gar nicht mehr aufhören und würde es immer wieder lesen!
  
  Von mir also abschließend eine Empfehlung… die zehn Euro wären wirklich sehr gut angelegt…
  
  
  Dann viel Spass beim Lesen und ich hoffe, ich konnte euch die Literatur mal wieder ein wenig schmackhafter machen!
  
  Yourz,
  Sweety179 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    paula2, 25.08.2008, 21:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • 

    Cicila, 26.02.2006, 20:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das muss ich unbedingt noch lesen! <br/>LG Cicila

  • 

    Damk1x, 29.01.2006, 11:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh by Damk1x

  • 

    Baby1, 20.01.2006, 15:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab das Buch schon ewig, aber noch nie gelesen, du machst es ja echt interessant LG Anita

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• Süskind - das Parfum

  

  20.04.2005, 14:55 Uhr von
  OnPlacebo
  

  5

  Bewertungen (12) / Kommentare (4)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Das letzte und bisher mit Abstand beste Buch, wa sich gelesen habe war Das Parfum von Patrick Süskind.
  Faszinierend zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, Blumen ihres Duftes zu berauben, ich sah es direkt vor mir!
  
  
  
  Hier mal die erste Seite zum lesen:
  Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille, und wenn sein Name im Gegensatz zu den Namen anderer genialer Scheusale, wie etwa de Sades, Saint-Justs, Fouchés, Bonapartes usw., heute in Vergessenheit geraten ist, so sicher nicht deshalb, weil Grenouille diesen berühmteren Finstermännern an Selbstüberhebung, Menschenverachtung, Immoralität, kurz an Gottlosigkeit nachgestanden hätte, sondern weil sich sein Genie und sein einziger Ehrgeiz auf ein Gebiet beschränkte, welches in der Geschichte keine Spuren hinterläßt: auf das flüchtige Reich der Gerüche... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Volker111, 28.04.2006, 21:51 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    sehe es wie Daniela29 :-( Nebenbei, Zitate setzt man zumindestens in Anführungszeichen. :-(

  • 

    jens811983, 20.04.2005, 15:11 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    da kann ich auch in ein Buchshop gehn und die erste Seite durchlesen. Trotzdem weiß ich nix über das Buch.

  • 

    Mundi, 20.04.2005, 15:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das Buch hat meinen Geruchssinn geschärft. lg mundi

  • 

    Daniela29, 20.04.2005, 15:02 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Sorry aber ein Buch abschreiben kann nun jeder. Wo ist da deine Erfahrung. Grüssle, Daniela29