Pro:
tolle Spielidee (wenn auch nicht ganz neu); süchtigmachender Zeitfresser, mit viel Liebe zum Detail in Punkto Grafik und Sound gemacht
Kontra:
Bugs, kein Multiplayermodus, Bugs, Differenzen zwischen Handbuch und Spiel -> Bugs, ohne patches geht so gut wie nix, BUGS und nochmal BUGS!
Empfehlung:
Nein
ca. 30 bis 40 Stunden Spielspaß, und ab mit den 50 Euro ins Regal zum Einstauben!
Der Spielspaß beschränkt sich fast ausschließlich auf das Erlernen des Spiels und entdecken von Grafik- und Soundfeinheiten.
Hat man mal kapiert, wie man was am Besten aufeinander abstimmt und eine florierende Wirtschaft aufzieht - kann also spielen - ist es quasi auch schon aus.
Die Computergegner sind nicht wirklich mit pfiffigen Ideen auszutricksen, sondern in erster Linie mit 08/15-Strategien einfach zu erdrücken.
In der Kampagne ist ein Fehler im Aufbau tödlich oder der Sieg stumpfe Routinearbeit.
Multiplayer is (noch) nicht!
Typisch Federführung von Electronic Arts (ähnliche Desaster waren bei allen, von mir angeschauten Spielen zu sehen, die unter diesem Label in den letzten drei Jahren auf den Markt kamen):
Wieder wurde (offenbar) mal ein 'kleines' Softwarespielehaus 'aufgekauft' und dazu 'genötigt' den genannten Veröffentlichungstermin für die in der "Fachpresse" heißgemachten Kunden einzuhalten, um ein gutes Spielkonzept -ohne Rücksicht auf Verluste- regelrecht zu verscherbeln;
sorry, aber anders kann ich mir den jetzigen Zustand des Spiels nicht erklären - ich gehe nachher genauer darauf ein.
Und es ist auchmal wieder ein Nachweis darüber, wie vorsichtig Game-Magazine-"Tests" zu genießen sind:
Blind wird's hochgefeiert und gejubelt, ohne wirklich *echte Kritik* zu üben!
Zunächst zum Spiel:
Gleich vorweg:
Das zunächst ein wenig veraltet-billig-rasterhaft anmutende der Gebäudeeinflußbereiche ist relativ.
Das Spiel entpuppt sich wesentlich intelligenter, als zum Beispiel Sim-City oder Caesar III, wo Bewohner und Rohstofftransporter als grafischer Schnickschnack beinahe sinnfrei rumliefen; mit dem tatsächlichen Transport aber nix zu tun hatten.
Wenn bei Anno ein Wagen in ein Lager geschoben wird, dann kommen da auch die entsprechenden Waren an.
Grafisch und soundmäßig ist das Spiel mit großer liebevoller Detailliebe gemacht (kann ich nicht anders ausdrücken - ist echt liebevoll gemacht ;-)
Die Elefanten sind geradezu schnuckelig, es gibt Giraffen, Wölfe, die Rehe reißen, Löwen und Leoparden, die Farmer anfallen, schnatternde Papageien (originale Urwaldgeräusche), Pinguine, Robben,....und, und, und alleine zwei Hai- und drei Walarten habe ich bisher im Wasser gezählt (von Stachelrochen und Delphinen, die Luftsprünge machen, mal abgesehen.....)
Der Sound ist auch Klasse. Die Musik ist gut, nicht allzu nervig, verändert sich (fast) passend zu momentanen Situation und kann wohl nach kopieren auf die Festplatte durch andere Dateien ersetzt werden (fettes + !).
Die Sprüche der Leute, wenn man dicht dranzoomt, sind auch witzig gemacht.
Aber:
Grafik und Sound sind für ein Computerspiel zwar alles andere als unwesentlich - aber auch nicht die Hauptsache, und werden in meinen Augen zu hoch bewertet.
ANNO 1503 spielt, wie der Name schon sagt, zu Beginn der Neuzeit.
Zu Anfang hat man ein kleines Schiff, das mit rudimentärsten Rohstoffen beladen ist, die ausreichen um eine 'Keimzelle' der Zivilistation zu schaffen.
Auf einer ziemlich großen Karte sind im Meer in unterschiedlichen Klimaregionen mehr oder weniger viele Inseln in unterschiedlicher Größe verteilt.
Eine davon sucht man sich aus, fährt sie mit dem Schiff an und baut ersteinmal ein Kontor, sein 'Haupthaus' sozusagen, welches Einfluss-, Baubereich und Lager- und Umschlagplatz für Waren zugleich ist.
Dann gilt es eine Siedlung aufzubauen, und diese nach und nach zu einer Stadt zu entwickeln.
Dafür werden (logisch) Rohstoffe unterschiedlichster Art benötigt, die aus Gebäuden (Farmen, Bergwerke, Handwerksbetriebe) stammen, die ersteinmal gebaut werden müssen und auch nicht überall abgebaut werden können (Erz gibts nunmal nicht überall, Bäume wachsen nicht in der Wüste und im Polareis Tabak anzubauen ist auch nicht gerade effektiv); und meistens ein bis mehreren Veredelungsbetrieben zugeführt werden müssen, um andere Rohstoffe/Waren zu gewinnen.
Die Gebäudevielfalt ist komplex aber nicht unüberschaubar.
'Upgrades', die man bauen/erforschen kann/muß, gibt es kaum - das passiert hauptsächlich vollautomatisch, wenn man die Bedingungen dazu geschaffen hat.
Es gibt eine Handvoll Dinge, die erforscht werden können; das meiste davon sind Waffen und Panzerupgrades fürs Militär.
Geld bekommt man durch den Verkauf von Waren an seine Siedler, und darum dreht sich fast schon das gesamte Spiel.
Es gibt fünf Stufen, die die Bürger erreichen können.
Mit den relativ anspruchslosen Pionieren fängt man an.
Sind Einwohner mit ihren benötigten Gütern und Infrastruktur (z.B. Kneipen und Tempel) befriedigt, entwickeln sie sich weiter, nehmen sich die benötigten Baumaterialien aus den Lagern und bauen schickere Häuser (von selbst), in denen dann mehr und anspruchsvollere Einwohner wohnen.
Es gibt Computergegner (die nicht so intelligent spielen, was man an ihrem Siedlungsaufbau schon sieht) und auch nicht 'wirklich richtig spielen', sondern (mal wieder) als 'allwissende' Rohstoffbezieher aus geheimnisvoll-unerschöpflichen Quellen der Programmiere lediglich zum Nerven und auflockern da sind.
Note: ausreichend
Aber Okay, eine KI zu programmieren, die nahezu unter menschlichen Bedingungen halbwegs was taugt ist fast unmöglich - und zum 'üben' und lernen reichts.
Allerdings hätte ich mir schon etwas deutlichere Unterschiede zwischen den Computergegnern gewünscht, als ihre Namen.
Diplomatie und Handel mit dem Computer ist Zeitverschwendung.
Handelsvertrag abschließen und Waren zum Verkauf anbieten, die der Computer sich dann abholen kann. Der große Deal oder gar eine Handelsroute zum Computer aufzubauen ist nicht nur müßig sondern auch überflüssig: Ich schipper doch nicht einmal für zwei Pfund Wolle über den ganzen Atlantik für Zwei Cent Fuffzig, die er in mehr als der Hälfte der Fälle nicht mehr haben will, wenn ich da ankomme....
Aber hier beginnt das erste Manko: Multiplayer ist nicht! wurde noch nicht implementiert. (*lach*)
Was auch gut so ist, denn:
Die militärischen Einheiten sind ein Graus!
Okay es gibt viele unterschiedliche von ihnen, die auch liebevoll gestaltet sind
- ABER:
Die Vielfalt ist gar nicht mal notwendig. Die Feinheiten in den Unterschieden kennen wahrscheinlich nur die Programmierer, wenn sie im Quellcode sehen: "Aha, Schwertkämpfer 0,00037 Schadenspunkte, Musketier 0,00038....Kanone 0,00103, HP- Schiff: 10.000..." >:-]
Die Reichweite ist unter aller Sau. Eine Kanone hat eine Reichweite von vielleicht vergleichbar dreißig-höchstens-vierzig Metern. Baut man an der Küste einen Kanonenturm (sämtliche Festungsbauten sind gegen den Computer überflüssige Verschwendung, da dieser NUR den Hauptkontor angreift), muß ein Schiff schon direkt an die Küste kommen, bevor es in die Reichweite der Kanonen kommt. Die Kugel plumpsen da mehr raus, als daß sie als Geschoß bezeichnet werden dürften. Der Schaden ist jämmerlich.
Man sollte meinen, wenn da zwanzig Kanonen am Hafen stehen, daß ein gegnerisches Schiff zersiebt wird, wenn es in Reichweite kommt. Nö! Gerade mal ein Drittel der Kanonen checkt gerade mal, daß überhaupt ein Gegner da ist, und der haut mit max. 20% Schaden gemütlich wieder ab.
Fünfzehn große Kriegsschiffe beim Gegner vorm Hauptkontor parken - Blockade sozusagen. Lächerlich!
Lackschaden ist das Maximalste, was eine Nußschale bei zweimaliger Durchfahrt durch eine Armada davonträgt.
Zumal die Truppenstärke aufgrund der Bevölkerungsanzahl begrenzt ist, was ich als prinzipiell gute Idee erachte. Aber die Möglichkeit unterschiedliche Strategien zu entwickeln ist sehr begrenzt. Den Gegner mit Massen an Billigschrott zu überrennen ist nicht möglich. Genauswenig gibt es die ultimative High-End-Hammer-Einheit.
Naja, okay, es ist ja kein reines Echtzeit-Strategiegame. Man muß ja auch Zeit haben, sich um Handel und Wirtschaft zu kümmern - aber etwas mehr 'Wumms' und deutlichere Unterschiede bei einigen Einheiten hätten es durchaus sein dürfen.
Bewegung und Intelligenz der Einheiten ist ein Rückschritt vor C&C (1) zurück! Nicht wundern, wenn bei einem Großangriff ein Drittel der Einheiten in Bächen und Büschen hängenbleibt. Einfach entlassen, die Jungs - und neue 'bauen'. Die bleiben da nämlich (manchmal sogar lustig zuckend) bis zum Ende der Tage, und sind zu rein gar nichts mehr zu gebrauchen - außer, daß sie nachwievor Sold kosten, natürlich.
So manche großangelegte Invasion fiel sprichwörtlich ins Wasser, weil die auzuladenden Einheiten an Land keinen Platz hatten und einfach ins Meer ausgeladen worden sind. Die, die man da rauskriegen kann, sind nur mit geschickter Maussteurung der Schiffe wieder rauszuholen...
Eine Verfolgungsjagd von Schiffen sollte prinzipiell nur manuell erfolgen. Läßt man es den Computer automatisch erledigen, ist lediglich ein hinterhergefahren bis zum nächsten Hafen.....- und wieder zurück......
- Vor allem die Befehligung und Steuerung der Echtzeitstrategieelemente, die in dem Spiel ja enthalten sind, dürfen nicht mit dem verglichen werden, was man seit Warcraft II als 'Norm' bezeichnen sollte - ein Unterschied wie Tag und Nacht! Und angesichts der Generationenunterschiede der beiden Spiele eher peinlich für Anno!
*Das Spiel, so wie es im Laden steht, ist noch nicht fertig!*
Ohne patch 1.02
(ca. 12MB - es war die mit Abstand längste patch-Installation für ein patch dieser Größe - ein unglaubliches, über fünfminütiges Gerödel, bevor mit diesem patch gerade mal die allergröbsten Schnitzer ausgebügelt waren)
geht auf manchen Rechnern zunächst einmal gar nix, weil das Spiel an verschiedenen Stellen einfach abstürzt, sich Spielstände nicht speichern/laden lassen, Einheiten unsinniges tun - Grafikfehler, etc.
Einige der Gebäude (Gericht und Galgen) erfüllen keinerlei Funktion (auch mit patch nicht), da dieses im Spiel nicht implementiert ist.
Die im Handbuch beschriebene Patrouille und Begleitschutzfunktion von militärischen Einheiten ist im Spiel unexistent.
Die Schiffe, die mit einer automatischen Handelsroute befehligt werden können, höhren plötzlich einfach so auf, diese zu befahren, und dümpeln irgendwo sinnlos rum.
Das Handbuch ist nicht gut!
Zum einen sind gewisse Dinge nicht ausführlich genug oder gar nicht beschrieben, oder es gibt Dinge im Handbuch, die es Spiel nicht gibt.
Zugegeben, das Spiel läßt sich ziemlich intuitiv erlernen, und es ist auch beinahe der Hauptspaß, Neues zu entdecken. Aber z.B. die recht komplexe Handelsrouteneinstellung ist im Handbuch beschi...viel zu mangelhaft beschrieben, und auch aus dem Tutorial-Level läßt sich gerade mal das Gröbste vom Rudimentärsten erlernen.
Eine Tabelle für Einwohnerstufen und deren Bedürfnissen wäre im Handbuch auch nicht unproduktiv gewesen.
Viel wichtiger aber wäre eine gesamte Gebäudeübersicht gewesen, wo zu jedem Gebäude seine Aufgabe und eine evtl. Abschätzung des Rohstoffbedarfs zum Bau und Betrieb angegeben ist.
Totale Fehlanzeige!
Die einzigen zwei Dinge des Handbuchs, die halbwegs was taugen, ist die Tastenbefehlsübersicht (wobei einige Befehle im Spiel halt eben fehlen....) und ein Plakat, wo die Rohstoff-Verarbeitungsketten aufgeführt sind.
Der Installationsteil ist als Pflichtübung anzuerkennen: CD rein, Installation? Ja! ....rödel...fertig! (standard)
Der Rest des Handbuchs ist eher unbrauchbar- weil mans schneller (oder nur!) beim Spielen selbst lernt.
Mir fehlts' nicht, aber story ist auch eher nicht vorhanden.
Die Liste läßt sich beliebig fortsetzten.
Im Forum der offiziellen site
www.anno1503.com
kann man sich mal umschauen. (Registrierung ist vom Spielkauf unabhängig - weil wird nicht überprüft).
('Strike' unterhält einen Bugs-thread)
Dort ist quasi der Teufel los, zwischen Spielern, die
in das Spiel schon ein wenig eingestiegen sind, und darauf warten, daß Versprochenes vom Hersteller gehalten wird und den Supermoderatoren von Herstellerseite her, die immer wieder nur vertrösten und um Geduld bitten, ohne auch nur ansatzweise einzuräumen, daß bugs in teilweise gravierendem Maß vorhanden sind.
"Ja wartet halt auf's nächste patch - spätestens zum add-on für 20 bis 30 € (!) ist's dann ausgebügelt...."
Lächerlich! Toll! Danke!
Zusammenfassend kann man nämlich zu Anno 1503 sagen, daß sich der Hersteller auf die zugegebnermaßen geilen(!) Aspekte des Spiels verläßt, um es auf dem Markt zu halten, und hofft, daß die -teilweise gravierenden- bugs dagegen untergehen.
Eine 'sehr gut' für Grafik, Sound, Spielidee und Spielkonzept gegenüber einigen 'mangelhaft' und 'ungenügend' in punkto Handbuch, bugs, bugs, bugs... ergibt im Durchschnitt gerade halt mal ne 'befriedigend' - wenn man ein Auge zudrückt.
Einige Bugs (Fehler - im wahrsten Sinne des Wortes) finde ich, sind derart bedeutungsvoll und gravierend, die ohne patch in der (nackten) Kaufversion enthalten sind, die trotz aller, guten, sehr guten und hypergeilen Eigenschaften, das Spiel ehrlicherweise höchstens ein 'mangelhaft' verdienen lassen.
Welche Note verdient ein Auto, das eine geil designte Karosserie, einen hypergeilen Zwölfzylindermotor, Ledersitze,... - aber kein Lenkrad hat?
Man kann doch kein Spiel für 50,-Euro (einhundert Mark!) auf den Markt bringen, wo bei einer nicht zu unterschlagenden Anzahl von Rechnern ersteinmal ein patch abgewartet und installiert werden muß, damit es überhaupt läuft.
Oder wie würde man es bezeichnen, wenn ein Programm beim Laden, Speichern oder einfach nur mal so ständig abstürzt, und sich Dinge im Spiel nicht finden lassen, die im Handbuch erwähnt sind, und man dieses erst erfährt, wenn man die readme oder das Forum liest?
Meiner Meinung nach grenzt sowas an Frechheit, wenn nicht sogar beinahe schon an Betrug!
(jaja, schlagt mich ruhig! - ich HASSE es, wenn man zum VOLLEN PREIS ungares Zeugs verkauft! - Electronic Arts, nehmt euch da mal ein Beispiel an Blizzard - bitte, NICHT aufkaufen!-: über zweieinhalb Jahre über den angekündigten Erscheinungstermin hinaus mußte die Fangemeinde 'geduldig' auf Diablo II warten. Und?
Das was rauskam war dann schließlich einfach eine ausgereifte Sache (okay, der fünfte Akt fehlte, aber trotzdem war das Spiel abgerundet, Multiplayerfähig und stabil!), patches dienen bei Blizzard (bei GUTEN Softwarehäusern) eher zum feintunen, als dem Kunden nach und nach Programmierfragmente (zum freien download - es gibt Leute, die haben keine flat!) nachzureichen, um das Programm noch während der Entwicklungsphase auf den Markt zu bringen.
Ich wette (wenn sich da nicht schleunigst was ändert), daß man nach Anno1503 nie wieder was von 'Sunflowers' hören wird, genausowenig, wie von Lionheads, die unter Federführung von EA B&W gemacht haben....)
Es gibt halt Spiele, die werden noch mehrere Jahre nach ihrer Veröffentlichung von einer großen Gemeinde weltweit gezockt - sie sterben 'nie' und der Nachfolger wird bedenkenlos gekauft.
Und es gibt Spiele, die in der Fachpresse mit Awards ersäuft werden, über die in einem halben Jahr keiner mehr spricht
- schade dann um die, die es gekauft haben.
Denn ich finde 50,-Euro für ein Spiel, das ich nur ein paar Wochen spiele, zu teuer.
Also haltet Euch ran! ('Sunflowers', 'MAX Design'
und 'EA')
Ihr habt einen Ruf, ein geiles Spielekonzept, Kunden und langfristiges Geld zu verlieren!
Noch ist nix verloren - macht es fertig!
Macht es ENDGEIL!
Macht es KULT! (das Potential hat das Spiel - nur Potential alleine ist lediglich ein kurzfristiges Verkaufsargument...müßt ihr aber selber wissen)
Macht es!
(Liebe) PC Games, Computer Bild Spiele, GameStar, und wie Ihr alle heißt:
Schaut Ihr Euch die Spiele eigentlich an? WAS 'testet' Ihr da überhaupt? Wie definiert Ihr Kritik?
Oder druckt Ihr einfach nur die Screenshots ab, die der Spielehersteller Euch in die Redaktion schickt?
Gebt einen Testbericht über ein Spiel ab, *so wie es auf dem Markt IST - so wie der (auch Euer) Kunde es kauft!* - und vergebt keine Awards für Demoversionen, die Ihr gerade mal installiert habt!
Und ein "Spiel des Jahres" kann ja wohl erst gekürt werden, wenn alle Spiele des Jahres erschienen sind -
wenn das Jahr rum ist - und nicht bereits April!
Oder seid Ihr doch nur die bezahlten Heißmacher der Spieleindustrie?
Schließlich vertretet (solltet, - oder tut Ihr zumindest so) Ihr doch die Community der Player; und die regen sich öfters auf, daß derartige Zustände bei Spielen immer häufiger werden.
Also mein Fazit, noch nicht kaufen. Warten bis das add-on rauskommt, damit auch Du nicht zu einem zahlenden Beta-tester wirst.
Sollten bis dahin die gröbsten Schnitzer raus sein, kann ich das Spiel auf jeden Fall jedem empfehlen, der an langwierigen und komplexen Aufbaustrategiespielen mit Handelselementen Spaß hat.
Nachtrag 4.9.2003:
Das für Ostern (2003) angekündigte patch ist raus - das für den gleichen Termin angekündigte add-on noch nicht; eine szenario-disk ist kein add-on.
Allerdings lange nicht mit dem versprochenen Umfang.
Die herausstechendste Änderung, die man durch den patch wahrnimmt ist, daß im Startmenu des Spiels der Button "Multiplayer" entfernt wurde...
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren. Die Beweisführung gilt hiermit als abgeschlossen.
Für mich ist das Spiel abgeschrieben, und lagert entsprechend 'end'. weiterlesen schließen
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