SuperClubs Breezes Varadero Testberichte

No-product-image
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 11/2004

5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Pro & Kontra

Vorteile

  • perfekter Strand, ruhige Anlage, gutes All Inclusive Angebot
  • schöner strand, schöne anlage

Nachteile / Kritik

  • Service Hauptrestaurant und Bars nur gut, wenn genügend Trinkgeld gegeben wird / Anlage und Zimmer schon recht alt / Tauchschule nicht vertrauenserweckend / Internetcafe 14 Tage out of Order
  • manches bekommt man nur gegen trinkgeld

Tests und Erfahrungsberichte

  • Hotel Iberostar****

    Pro:

    schöner strand, schöne anlage

    Kontra:

    manches bekommt man nur gegen trinkgeld

    Empfehlung:

    Ja

    Von außen sieht das Hotel nicht sehr einladend aus
    Aber sobald man durch die REzeption geht und die eigentliche Hotelanlage sieht ändert man sene Meinung relativ schnell. Anfangs fand ich die Anlage recht unübersichtlich und viel zu groß und zu weite Wege zum Gehen.

    Aber dadurch dass es ein All inclusive Hotel ist, isst man so viel dass man zwischendrin froh ist um ein bisschen bewegung ;)

    Das Hotelzimmer war nicht so der Hit. Es war in Ordnung aber hätte besser sein können. Wir hatten ein Doppelzimmer, nur leider mit zwei getrennten Betten. Die Zimmer waren allgemein ziemlich feucht und mufften leicht nach Keller. Was aber sicher nicht an diesem Hotel lag sondern
  • Silke\'s erste Fernreise - ich war auf Kuba!

    Pro:

    perfekter Strand, ruhige Anlage, gutes All Inclusive Angebot

    Kontra:

    Service Hauptrestaurant und Bars nur gut, wenn genügend Trinkgeld gegeben wird / Anlage und Zimmer schon recht alt / Tauchschule nicht vertrauenserweckend / Internetcafe 14 Tage out of Order

    Empfehlung:

    Ja

    Ein sonniges Hallo vom Süd-Sinai an meine lieben Buddys, Infolist-ler, Dauerleser, neue Leser, Interessierte und ansonsten auch an alle!

    Und da kommt noch ein langer Bericht von mir – also schon mal Hinweis an alle Scroller – es gibt einige Seiten zu scrollen, bevor ihr zur Bewertungsskala kommt ;-))

    Heute möchte ich über meine erste Fernreise berichten, der erste Flug, der länger als 4,5 Stunden ging – mein Urlaub im April dieses Jahr nach

    **** KUBA – VARADERO ****

    HOTEL: SUPERCLUBS BREEZES VARADERO


    ** Themen – Übersicht **
    1) Mitreisende - Buchung
    2) Anreise – Flug (Kurzform)
    3) Ankunft am


    *:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*

    1) MITREISENDE UND BUCHUNG

    Diesen Urlaub habe ich (leider) nicht mit meinem Freund verbracht, sondern mit einer lieben Kollegin aus Wien – Christine – und ihrer Mutter. Ja, solche Kombinationen gibt es auch. Ich kannte Christine vorher nicht sehr gut, es war eine komplette Spontanentscheidung, dass wir diesen Urlaub zusammen verbringen würden. Und am Anfang habe ich mich schon sehr darüber gewundert, dass sie auf jeden Fall mit ihrer Mom fliegen wollte. Aber im Endeffekt war es wirklich schön und wir alle haben die 2 Wochen sehr genossen!

    Da wir ja nun alle beide im Tourismus tätig sind, haben wir auch die richtigen Kontakte, über die wir günstiger an unseren Urlaub kommen – das heisst wir haben Mitarbeiterpreise über Gulet und zahlen nicht den regulären Preis. Den habe ich euch aber mal im Internet rausgesucht, damit ihr wisst, was „Otto-Normalverbraucher“ so zahlen würde.

    Aus Österreich über Gulet: die Preise gehen je nach Reisezeit von 1799,00€ bis zu 2359,00€ für 2 Wochen pro Person in einer JUNIOR SUITE MIT GARTENBLICK

    Aus Deutschland über TUI ist dieses Hotel nicht buchbar

    Buchung: Charterdirektflug Wien – Varadero – Wien
    Hotel SuperClubs Breezes Varadero
    2 Juniorsuiten mit Gartenblick
    Alles Inklusive

    *:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*

    2) ANREISE UND FLUG

    Zuerst einmal musste ich ja nach Wien reisen, das hiess für mich als Reise im Ganzen die folgende Flugroute:
    Sharm El Sheikh – Kairo – Wien – Varadero – Wien – Kairo – Sharm El Sheikh

    Bissl anstrengend… aber zum Glück hatte ich in Wien jeweils zwei drei Tage Zeit, da ich vorher noch dort im Büro zu einer Besprechung war. So konnte ich meine Kollegen in der Zentrale besuchen, schöne Kombination!

    Flug Sharm El Sheikh – Kairo – Wien und zurück:
    EGYPT AIR – Kabine alt und schmuddelig (schmutzige Tischchen, etc.) - Service schlecht – Qualität Speisen schlecht – unaufmerksames Personal

    Wien - Varadero und zurück:
    LAUDA AIR – Kabine sauber und sah neu aus – Sitze extrem eng – Unterhaltungsprogramm über Bildschirme an der Rückenlehne des Vordersitzes mit Fernbedienung / sehr grosse Auswahl an aktuellen Filmen – super Essen – häufig Getränkeservice – freundliches Personal – Verteilung der Einreisekarten für Kuba kurz vor Ende des Fluges

    *:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*

    3) ANKUNFT AM FLUGHAFEN VARADERO

    Der Flughafen von Varadero ist nicht sonderlich gross, aber es lief alles sehr gesittet und geordnet ab – nicht so chaotisch, wie ich es von hier in Ägypten (oder auch schon auf Kreta und in Tunesien) gewöhnt bin. Bevor man zur Passkontrolle geht muss man sich das Touristenvisum kaufen (falls man dies nicht über den Reiseveranstalter erledigen konnte). Dieses kostet 20,00 US$ und man bekommt dann einen Stempel auf die Karte, die man schon im Flugzeug ausgefüllt hat. (Schade, kein Stempel im Pass als Souvenir – andererseits kann das woanders ja auch hinderlich sein...) Dann kommt man einzeln in Kabinen zur Passkontrolle – da habe ich mich gefühlt, als würde ich Einlass in ein Gefängnis anfragen. Eine abgeschlossene Kabine, mit Spiegel über mir, Kamera, komplett verglaster Kabine für den Kontrolleur... und die Frau hat mich angeschaut als wär ich eine schwer gesuchte Verbrecherin. Klar, nach 12 Stunden Flug plus Zeitverschiebung sieht man nicht mehr taufrisch aus – aber bitte....
    Danach ging es Richtung Gepäckband. Dort wurde dann unser Handgepäck per Durchleuchtungsgerät kontrolliert. Und ich wurde zur Seite gerufen – Rucksack aufmachen... Na habe ich es wohl gewagt zu schmuggeln?? Aber Hallo! Ich hatte eine Birne schmuggelt... Ich böses Ding! Es ist nicht gestattet, frische Lebensmittel nach Kuba einzuführen, so wurde meine Birne registriert und ich sollte sie dann wieder mitnehmen. Da ich Birnen aber eigentlich eh nicht mag, wollte ich sie der Lady bei der Kontrolle überlassen – sie bestand aber darauf, dass ich sie wieder einsteckte – ich liess sie aber dort liegen. Grosser Aufstand wegen einer kleinen Birne – tja, aber daran hatte ich nicht gedacht. Der Raum wo das Gepäck ankommt ist sehr klein und es gab nur zwei Gepäckbänder. Also keine allzugrosse Verwirrung – nur zwischen den beiden Bändern. Es kam aber alles heil und komplett an.

    *:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*:*


    4) HOTEL

    DATEN ZUR ANLAGE VORNEWEG (Quelle: www.gulet.at)


    +Dieser Teil bis zum Endvermerk ist der Webseite von Gulet entnommen+

    ALLES INKLUSIVE
    -Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffets, Snacks, à la carte (gg. Res.)
    -Nationale und internationale alkoholische und alkoholfreie Getränke 24 Stunden
    -Schnuppertauchen im Pool, 4 Tennisplätze inklusive Flutlicht, Tischtennis, Surfen, Tischfußball, Wasserski, Segeln, Kajak, Fahrradverleih, Billard, Fitneßcenter, Basket-, und Volleyball, Sauna, Tauchen
    -Tages- und Abendanimation
    -Liegen und Badetücher am Pool und am Strand
    -Schirme am Strand

    LAGE
    Die Anlage liegt direkt am kilometerlangen Strand von Varadero inmitten einer tropischen Gartenanlage, nur 3 km vom Stadtzentrum Varaderos entfernt (30 Minuten zu Fuß, 5 Autominuten).
    Transferzeit vom/zum Flughafen Varadero: ca. 45 Minuten.

    ANLAGE
    Gulet Bewertung: 4
    Nationale Kategorie: 4 Sterne
    Die Anlage verfügt über 270 Zimmer, Buffetrestaurant, italienisches und kubanisches à la carte Restaurant (gegen Reservierung, 1x/Woche), Grillrestaurant (mittags und gegen Reservierung abends) mit Bar, Lobbybar (24 Stunden sowie Snacks nach Mitternacht), Pianobar, 4 weitere Bars, Diskothek, Souvenirshops. Im großen Garten befindet sich ein Süßwasserpool (Liegen und Badetücher inklusive) mit Sonnenterrasse und Poolbar, 3 Jacuzzis, Spielezimmer. Gegen Gebühr: Sauna, Massage, Internet.

    STRAND
    Unmittelbar am weißen, endlosen Sandstrand von Varadero. Liegen, Schirme und Badetücher inklusive.

    ZIMMER
    JUNIOR SUITEN

    Befinden sich in 2-stöckigen Gebäuden und sind geräumig und geschmackvoll ausgestattet, mit Bad, WC, Föhn, SAT-TV, Telefon, Klimaanlage, CD-Player, Tee- und Kaffeekocher, Safe, Bügeleisen, Balkon/Terrasse mit Garten- oder Meerblick (gg. Aufzahlung).
    Belegung: max. 2 Erwachsene.
    SUITEN
    Befinden sich in 1-stöckigen Gebäuden, gleiche Ausstattung wie Junior Suiten, jedoch größer mit zusätzlichem kleinen Zimmer mit Sofabett, Garten- oder Meerblick (gg. Aufzahlung).
    Belegung: max. 3 Erwachsene.

    ESSEN UND TRINKEN
    Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffets, à la carte gegen Reservierung, Snacks, Tischwein, nationale und internationale alkoholische und alkoholfreie Getränke 24 Stunden lang.

    GOLF
    Der 18-Loch-Golfplatz von Varadero ist ca. 3 km entfernt. Greenfees sind vor Ort buchbar (ca. USD 66 pro Runde). Der Transport zum/vom Golfplatz sowie Caddies sind gegen Gebühr.

    TAUCHEN
    Ist nach Verfügbarkeit inklusive; Ausrüstung inkludiert – maximal 40-60 Minuten pro Tag. Tauchkurse finden montags, mittwochs und freitags jeweils vormittags im Pool statt. Tauchgänge finden (nach Verfügbarkeit und wetterbedingt) täglich statt. Die Tauchplätze sind etwa 20 Minuten entfernt.

    UNTERHALTUNG
    Abwechslungsreiches Tages- und Abendprogramm mit professioneller Animation, Parties, Spielzimmer, Disco (Getränke inklusive bis 2.00 Uhr früh).

    SONSTIGES
    Die Anlage ist für Gäste ab 16 Jahren konzipiert. Kreditkarten: VISA, Mastercard.

    KONTAKT
    Carretera las Americas, Varadero, Kuba
    Tel.: 0053-45-667 030
    Fax: 0053-45-667 005
    e-mail: [email protected]
    www.superclubscuba.net
    +Ende der Angaben der Webseite von Gulet+


    Ab jetzt kommt wieder mein persönlicher Teil – Gulet hat uns genug mit Infos versorgt finde ich!

    a) EMPFANG IM HOTEL

    Wir waren zu der Tageszeit die einzigen Gäste, die angereist sind. Sehr angenehm. Der Check-In verlief schnell und problemlos, ein Kofferträger nahm sofort unser Gepäck mit und begleitete uns direkt zum Zimmer. Unterwegs erklärte er schon einige Dinge über die Anlage.... nur leider war sein englisch so schlecht und genuschelt, dass wir nicht wirklich viel verstanden haben. An der Rezeption haben wir nebst dem Schlüssel auch Handtuchkarten erhalten, sowie eine Umschlag, auf dem eine kleiner Lageplan aufgedruckt war – praktisch zur Orientierung.

    b) ZIMMER

    Die Zimmer (Juniorsuiten) waren sehr geräumig. Sie bestehen aus einem Bad (mit Dusche in der Badewanne), einem kleinen „Wohnraum“ in dem sich der Wasserkocher, Tee und Kaffee in kleinen Päckchen, ein Schrank mit eingestelltem Bügelbrett und Bügeleisen befinden. Den Raum haben wir kaum genutzt, ausser zum abstellen der Koffer oder Schuhe. Der grosse Raum besteht aus Schlafzimmer mit Sitzecke und Schreibtisch. Wir hatten ein Doppelbett drin stehen – aber Frauen untereinander – kein Problem. Der Kleiderschrank war relativ geräumig, viel zum hängen nur wenig Ablagemöglichkeiten. Im Eingangsbereich gab es noch einen Spiegel mit kleiner Ablage davor.
    Der Balkon war für die Grösse des Zimmers ok, aber nicht besonders gross. Auf dem Balkon standen zwei Plastikstühle und ein Tisch. Aussicht – wie die Buchung schon sagt – auf den Garten. Ich hatte immer viel Besuch von Spatzen, die in der Erde der Blumenkästen gepickt haben. Süsse Vögelchen!

    Alles in allem habe ich mir von den Zimmern mehr versprochen. Das Hotel ist schon ziemlich alt wie es scheint und hätte auf jeden Fall meiner Meinung nach eine Renovierung nötig. Als schön könnte ich die Zimmer nicht bezeichnen. Und wenn ich etwas als Juniorsuite anbiete erwarte ich mir auch einen gewissen Standard dabei, nicht nur Grösse.
    Z.B. es gab keinen Duschgelspender im Bad – nehme ich zum Glück immer selbst mit, die Möbel waren alle schon recht alt, das Bad saha auch schon etwas alt aus... naja – ich würde sagen für den Titel Juniorsuite hätten sie mehr bieten müssen.


    c) RESTAURANTS

    ... gab es insgesamt vier. Das Hauptrestaurant mit Buffet (verschiedene Themenabende), ein kubanisches und ein italienisches à la Carte Restaurant, sowie ein Grillrestaurant (alle drei einmal pro Woche reservierbar), das mittags auch als Snack geöffnet war.
    Das Hauptrestaurant ist überdacht aber zu fast allen Seiten offen. Bzw sind sie mit grossen Fenstern ausgestattet, die die ganze Zeit geöffnet sind. Einerseits sehr angenehm, da immer luftig und frisch. Andererseits waren die Tische immer von Spatzen bevölkert – wobei ich das von hier in Sharm El Sheikh auch kenne – da helfen eigentlich auch keine Türen... Aber dort waren es wirklich viele. Lustig war aber mitanzusehen, wie die kleinen Spatzenmännchen um ihre Weibchen gebalzt haben – es war wohl gerade Paarungszeit. Die kleinen Vögelchen plusterten sich derartig auf und hüpften mit geschwellter Brust hinter ihrer Angebeten her, die sie aber regelmässig links liegen liess und schleunigst das Weite suchte ;-))
    Im Hauptrestaurant gab es allabendliche verschiedene Themenbuffets. Mal war es asiatisch, mal italienisch, mexikanisch, fischisch (...) oder natürlich kubanisch. Soweit so gut, aber nicht überragend. Ich habe aber immer etwas gefunden was mir geschmeckt hat.
    Mittags haben wir fast immer unten beim Strand beim Grill-Snack gegessen. Da gab es dicke frisch gegrillte Burger, Hotdogs, kleine Pizzen, Salat und ein sehr kleines Buffet. Lecker!
    Für Abends konnte man auch einmal pro Woche in den à la Carte Restaurants buchen (kubanisch, italienisch und Grill), was wir natürlich auch gemacht haben. Die Atmosphäre war überall sehr schön. Das kubanische Restaurant hatte eine gemütliche Atmosphäre. Das Essen war allerdings nicht so ganz meins, aber das ist ja Geschmackssache. Aber nett zubereitet war es auf jeden Fall – nur sehr anders als ich es erwartet hatte. Das italienische war sehr gediegen, mit Pianospielerin und sehr elegantem Ambiente. Das Essen war in Ordnung, aber nicht überwältigend. Das Grillrestaurant hat mir am Besten gefallen – vom Essen wie auch von der Atmosphäre – Terrasse, von der man den Strand und das Meer überblicken konnte, leckeres Essen – super!


    SERVICE
    Am ersten Tag sind alle Kubaner enorm freundlich und zuvorkommend und begrüssend, etc..... am zweiten Tag sind sie es noch, aber schon etwas weniger – danach ist es aus, sofern man nicht bei jeder Mahlzeit Trinkgeld gibt. Ich arbeite selbst in einem Serviceberuf und weiss wie es mit Trinkgeld steht, es ist bei den „kleinen Leuten“ ein notwendiger Bestandteil des Verdienstes. Aber der Sinn des Trinkgeldes ist nicht, den Service zu erkaufen, sondern sich dafür zu bedanken. In diesem Hotel habe ich es allerdings umgekehrt erlebt und zwar sehr extrem: Ich sass mit Christine und ihrer Mutter am gleichen Tisch beim Frühstück (sie gaben immer Trinkgeld wo es gerade ging – Christines Mama eigentlich meistens, der Dollar sass immer locker – gelle Christine ;-)) / ich gab nur Trinkgeld, wenn ich mich danach fühlte und nicht weil der Kellner gerade so nett war und meinen Teller abgeräumt hatte.) – also wir sassen am gleichen Tisch, Service bekamen aber nur die beiden anderen – frisch gepressten Saft, einen zweiten Kaffee, Teller abräumen, etwas bringen..... ich holte mir alles selbst, meine Teller standen gestapelt vor mir und der Kellner ignorierte mich geflissentlich. Ihr könnt euch vorstellen wie mir zumute war. Ich sehe es nicht ein, den Service für den der Kellner eingestellt ist, erst noch erkaufen zu müssen. Somit gab ich so gut wie kein Trinkgeld mehr und holte mir mein Zeug eben selbst.


    d) BARS

    Es gab eine Lobbybar (eher düster, da niedrige Decke und dunkles Holz) – wir haben uns dort aber eigentlich nie aufgehalten. Dort gab es wohl nachts auch einen Snack, aber den haben wir auch nie besucht.
    Dann war da die Bar direkt am Hauptrestaurant und neben dem Pool – hier haben wir abends des öfteren gesessen, haben Kniffel gespielt und ein paar leckere Cocktails geschlürft. Es gibt ja alles an importierten Alkoholika, deshalb haben wir die Getränke auch sehr genossen. Allerdings musste man schauen, dass man nicht jedes Getränk im Plastikbecher bekommt, sondern auch im Glas. Der Verbrauch war enorm!
    Und die Bar in der Nähe des Strandes, wo sich auch der Grill befand. Softdrinks waren zur Selbstbedienung, alles andere von der Bar. Die Softdrinks waren allerdings ziemlich furchtbar. Die Cola extrem süss und bald untrinkbar, das Wasser schmeckte scheusslich – ich kaufte mir deshalb teuer eine Flasche Wasser im Supermarkt im Hotel für ich glaube es waren drei Dollar? Oder waren es mehr?


    e) POOL UND STRAND

    Der Pool – naja, war recht klein. Allerdings tummelten sich dort auch nicht viele Menschen, denn es war wohl noch etwas frisch im April. Es wurden dort jeden Tag Spiele der Animation durchgeführt. Ansonsten war weiter nichts dort los – kleine Liegefläche, kleiner Pool. Bekommt von mir keine besondere Erwähnung, da ich dort nie gelegen habe.

    Der Strand – ein Traum! Breit, flach, endlos lang, weisser und sehr feiner Sand! Wenn nur der Wind nicht wäre.... So waren wir regelmässig paniert, weil der Wind den Sand kräftig über den Strand bliess und es leider keine Windschützer gab. Unangenehm war auch, dass es für die harten Plastikliegen keine Auflagen gab und man so ungemütlich auf dem Plastik lag. Dadurch hatte ich oftmals Rückenschmerzen (bin eh anfällig dafür, aber es muss ja nicht begünstigt werden...). Der Strand war durch seine Grösse schön ruhig und wir hatten nie Probleme Plätze zu finden. Auch das Phänomen der Liegenreservierung gab es hier nicht, weder am Pool noch am Strand (wobei wir nie am Pool lagen, aber eben durch Beobachtung). Das schreibe ich der Verteilung der Nationalitäten zu, denn ausser uns waren kaum Europäer im Hotel. Fast nur Kanadier und die sind wirklich und tatsächlich entspannt im Urlaub. Da gibt es nicht die Frage wer als erstes die meisten Plätze reserviert hat, auch wenn er sie später nicht mehr braucht, so wie es bei Deutschen und Österreichern die Regel ist. Eine sehr schöne und entspannende Erfahrung!! Es geht auch anders liebe Landsleute!

    Das Meer war einfach grandios. Durch den Wind immer etwas wellig, vom Strand weg schön flach – ideal zum Baden!! Nur die letzten zwei Tage bin ich nicht mehr so oft ins Wasser gegangen, weil da plötzlich kleine „unsichtbare“ Fische waren (hatten die Farbe des Sandgrundes), die einen die ganze Zeit anknabberten. Ich als Taucherin hab ja nix gegen Fische, aber das war mir irgendwie unangenehm. Keine ruhige Minute im Wasser, dauernd knabberte ein Fisch an meinen Zehen oder meinen Beinen...

    Das Wetter war die meiste Zeit bombastisch und schon sehr heiss, sodass man super am Strand braten konnte. Nur an einem (oder waren es zwei) Tag hat es geregnet, aber auch nicht so lange, dass der ganze Tag hin gewesen wäre. Aber eben ständiger und doch teils recht heftiger Wind. Aber ohne wäre es super heiss geworden.



    c) UNTERHALTUNGSPROGRAMM

    Wir waren zwar nun in einem Clubhotel mit Animation, aber das war nicht der Grund unserer Buchung dort. Sondern vielmehr die Einfachheit des All Inclusive, dass man nicht überlegen muss, ob man wirklich noch ein Getränk kaufen will oder noch extra etwas für ein Restaurant zahlen soll.

    Das Animationsteam war auch irgendwie nicht wirklich merkbar vorhanden. Ich lebe ja nunmal in einem Club mit Animation und bei uns merkt man den ganzen Tag, dass etwas los ist. Dort haben wir schon überlegt, ob die Animateure wohl auch gerade Urlaub haben und es kein Programm gibt. Gestört hat es uns nicht, nur gewundert. Ab und zu ist dann mal jemand aufgetaucht und hat eine kleine Tanzstunde am Pool veranstaltet oder ein albernes Poolspiel – das war’s dann aber auch schon. Erst abends im Hauptrestaurant merkte man dann, dass es Animateure im Hotel gibt, denn in diesem jenen stand die Bühne, für die allabendlichen Shows. Es waren hier und da wohl ganz nette dabei, aber im Allgemeinen haben sie mich nicht überzeugt. Die Tänze waren sehr unprofessionell, die Sänger solala und was eine Modenschau dort sollte war mir schleierhaft. Aber vielleicht war das Programm auch einfach nur mehr auf den Geschmack der Kanadier zugeschnitten, denn die machten ja den Grossteil der Gäste aus.



    d) SPEZIELLE ALL INCLUSIVE ANGEBOTE

    Und das waren eigentlich mit die Hauptgründe für die Wahl dieses Hotels: Ein Tauchgang inclusive pro Tag (nach Verfügbarkeit), Internetcafé inklusive.

    Und somit verliere ich auch ein paar wenige Worte zur dortigen Tauchschule, die im Normalfall eine eigene Sparte verdient hätte – aber nicht so hier. Ich bin natürlich gleich am ersten Tag zur Tauchschule gedüst (nachdem ich sie endlich entdeckt hatte) um mich dort über Angebote der Tauchgänge kundig zu machen – aber leider, keiner da! Also schaute ich mich ein wenig durch die Fenster hindurch um und was ich da sah war wenig vertrauenserweckend: altes Material, das irgendwie marode wirkte, ein sehr kleiner, irgendwie schmuddeliger Raum und sonst nichts weiter. Ich schaute nach der gesagten halben Stunde nocheinmal vorbei, aber es war immer noch niemand dort. Ich beobachtete also die Tauchschule vom Strand aus, konnte aber nie irgendeine Regung dort ausmachen. Und so verlor ich die Lust, hier tauchen zu gehen. Vor allem, da die ganze winzige Station mich von Grund auf nicht überzeugte.
    Plötzlich, nach etwa einer Woche, sah ich ein kleines Boot vor dem Strand liegen (wirklich sehr klein, für sagen wir maximal 10 Taucher, ohne Liegefläche). Und zu diesem Boot wanderte eine Person in voller Tauchausrüstung durch den Sand und durch das Wasser, um dann mit dem Boot rauszufahren. Als ich das gesehen habe, ist mir die Lust wirklich endgültig und total vergangen. Denn wer schon einmal mit der kompletten Tauchausrüstung bei einer Temperatur von Mitte 30°C eine Weile laufen musste wird wissen wie anstrengend das ist. Ein paar Kilo Blei am Gurt um die Hüften, die Flasche auf dem Rücken, etc. Und damit durch Sand und Wasser laufen? Nö! Ganz klar nicht!

    Und das Internet?? Hat nicht funktioniert, die ganzen 14 Tage nicht – der Server war „down“ – nicht nur in unserem Hotel, sondern auch in ein paar der Umgebung. Da ich aber unbedingt ins Internet wollte, wenigstens alle drei Tage, bin ich zum Iberotel drei Hotels weiter und habe dort für 6,00$ die Stunde meine Zeit im Internet verbracht – ärgerlich... aber was soll’s. Es hat mich etwas genervt, dass ich jedes Mal rüber laufen musste und natürlich auch, dass ich dafür zahlen musste, wo ich es doch eigentlich Inklusive hatte – aber deshalb habe ich mir meinen Urlaub nicht vermiesen lassen.


    5) FAZIT


    Das Hotel war nicht auf dem Standard, den ich erwartet hatte – die Zimmer alt und etwas abgewohnt, das Essen nicht immer überzeugend, der Service im Hauptrestaurant und auch an den Bars mieserabel (insofern man nicht mit Trinkgeld um sich schmiss). Aber ich habe die Zeit wirklich sehr genossen. Wir haben während der 14 Tage drei Ausflüge gemacht (die ich in separaten Berichten erzählen werde, das wäre hier wirklich zuuuuu viel – sind schon mehr als 10 Seiten...) und somit auch etwas erlebt. Ich habe so viel gefaulenzt wie mein Körper es verlangte und das war wirklich mal nötig. Ich war total ausgepowert vom ständigen präsent sein, ständig anwesend sein, ständig lächeln, ständig freundlich sein, ständig ständig ständig..... Ich habe viel geschlafen, Strandspaziergänge mit Christine und Mama gemacht und einfach mal die Zeit mit zwei „Weibern“ genossen.

    Vom Nachtleben kann ich euch leider nichts erzählen, denn ob ihr’s glaubt oder nicht – ich war regelmässig um 21.00h / 22.00h im Bett und hab geratzt wie ein Stein! An Anfang war die Zeitverschiebung von sechs Stunden anstrengend (6 Stunden früher), aber ich glaube mein Körper hat einfach diese Ruhephase gebraucht und ich habe sie ihm mit Genuss gegeben. Ich bin nicht scharf auf Disco – Party jede Nacht und kann sehr gut ohne leben. Wir haben uns die Abende gemütlich an der Bar verbracht und so eine wunderbare Zeit gehabt.

    Für Animationslustige ist das Hotel nicht zu empfehlen, da kaum was los ist in diesem Punkt. Für Leute, die All Inclusive mit Ruhe geniessen wollen ist es das schon. Allerdings wie gesagt, Abstriche beim Serivce und teilweise bei Speisen und Getränken.


    Sooooo, puuuhhhh – mal wieder ein Monsterbericht von mir. Ich habe lang geschrieben und hoffe, dass ich nichts vergessen habe.


    Ich freue mich über eure Bewertungen und natürlich auch sehr über Kommentare. Wer noch Fragen hat oder etwas im Bericht vermisst, möge es mir bitte mitteilen – Kommentar oder GB! Bin für jede (konstruktive) Kritik offen! Und natürlich auch für jedes Lob!! ;-))

    FOTOS VOM URLAUB UNTER FOLGENDEM LINK:
    http://www.fotos.web.de/andrea.0912

    Somit liebe Grüsse aus Sharm El Sheikh

    Silke@Yopi und anderen Meinungsportalen (unter gleichem Usernamen)

    Kommentare & Bewertungen

    • Lisolotto

      Lisolotto, 11.01.2005, 14:09 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ein Klassebericht,wunderschön zu lesen,man kann sich gleich alles so gut vorstellen.

    • Fernsteuerung

      Fernsteuerung, 08.01.2005, 12:00 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ein genialer Bericht. Liebe Grüsse, Fernsteuerung.

    • BelgiumKing

      BelgiumKing, 04.12.2004, 16:21 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      endlich mal jemand, der die akzeptierten Kreditkarten nicht vergißt :o) JL

    • redwomen

      redwomen, 28.11.2004, 18:21 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      "erblassen" und Urlaubslust, das bekommt man bei diesem Bericht. -wünsche dir auf alle Fälle viel Spaß- Ganz LG Maria