Pro:
Handliches Gerät, einfache Handhabung
Kontra:
Eigentlich nichts
Empfehlung:
Ja
Wer kennt das nicht. Man hat was zum Essen gemacht und etwas ist übrig geblieben. Zum Wegwerfen ist es wirklich zu schade, zumal man es ja irgendwann wieder auf den Tisch bringen könnte. Also wird es eingefroren.
Was aber tun, wenn keine Plastikbehälter oder ähnliches mit Deckel zur Verfügung stehen oder man nicht genügend parat hat. Möglicherweise nehmen diese aber auch zu viel Platz im Gefrierfach weg.
Tja, in diesem Fall hilft so ein praktisches Folienschweißgerät mit dem man im Handumdrehen eine Menge für das Tiefkühlfach bereit machen kann.
Vor längerem war dies ein prima Anlass von Tchibo dieses superpraktische Folienschweißgerät Vacumat zu besorgen, für das 19,99 Euro bezahlt wurde und das gelegentlich auch bei den Online-Auktionen super günstig zu haben ist.
- Technische Daten und Aussehen des Geräts -:
Das weiße Folienschweißgerät hat eine Leistung von 230V ~50 Hz 140 Watt und war mit 24 Monaten Garantie ausgewiesen.
Von den Maßen her ist es ca. 34 cm lang, ca. 8 cm hoch und ca. 11 cm tief.
Im unteren Teil des Gerätes befindet sich am Boden das Netzkabel, das in der dortigen Halterung, dem Kabelwickel eingedreht wird.
An der rechten Seite die Funktionsanzeigen. Dies wären zum einen die rote Kontrolleuchte für die Vakuumerzeugung und zum anderen die grüne Kontroll-Leuchte für die abschließende Verschweißung.
An der Oberfläche dieses Geräteteiles ist an der Seite eine Markierung für die maximale Schweissbreite, am vorderen Rand der Doppelschweissdraht und in der Mitte der Vaku-Sauger, durch den sich ein gelbes 1 cm breites Schaumstoffpolster zieht. Diesem parallel dazu befindet sich die Doppelfolienrolle.
Am Deckel schließlich findet man zwei Bedienungssymbole – links das Bedienungssymbol saugen und rechts das Bedienungssymbol schweissen. Oben mittig ist zudem ein kleines dreieckiges Fenster mit Blick auf die Folienrolle.
- Erfahrung -:
Als ich zum ersten Mal das Gerät ausprobieren wollte, war ich mir im Vorfeld noch nicht sicher, ob der Vorgang des Verschweißens wirklich so easy ist wie er auch in der recht guten Bedienungsanleitung dargestellt wurde:
Ausgangspunkt waren frische Erdbeeren, von denen doch noch eine Menge übrig waren und die man daher einfrieren wollte.
Zuerst schloss ich das Gerät natürlich an. Dann zog ich die Folie der mitgelieferten Folienrolle großzügig bis über den Schweißdraht am Rande, klappte den Deckel zu und drückte diesen so lange nach unten bis die beiden seitlichen Kontroll-Leuchten erloschen waren. Die erste Schweißnaht war damit fertig.
Als nächstes wurde die Folie bis maximal 29,5 cm (maximale Schweißbreite) herausgezogen und der Vorgang wiederholt. Damit war die zweite Schweißnaht erzeugt, man konnte den fertigen Beutel abtrennen und nun damit füllen.
Hier halte ich es allerdings für sehr erwähnenswert, dass man unbedingt darauf geachtet sollte, den Beutel nicht so sehr zu füllen oder vollzustopfen, dass er aus allen Nähten platzt. Immerhin müssen 5 cm zum abschließenden Verschweißen garantiert sein.
Mit Beendigung der Füllung konnte ich dann den dritten Schritt vollziehen. – So wurde nun die Öffnung des Beutels von außen über diesen Vaku-Sauger gestülpt und zwar so weit bis der Beutelrand über dem Schaumstoffposter lag. Der Rand wurde nochmals geglätter, dann der Deckel geschlossen und zuerst auf die linke Deckelhälfte gedrückt. Damit wurde die Luft aus dem Beutel abgesaugt und dann die rechte Seite zum Verschweißen gedrückt.
Daraufhin erlosch die grüne Lampe und der Beutel war verschweißt. Damit konnte auch der Deckel losgelassen werden und der Beutel wanderte ins Gefrierfach.
Auf diese Weise wurden logischerweise noch viele Lebensmittel eingeschweißt. Gut eignet sich neben diversem Obst, Gemüse und Fleisch, wobei ich allerdings zusehen würde, dass man die Sachen vielleicht nicht unbedingt zu großartig zubereitet hat.
- Fazit -:
Alles in allem ist das Gerät wirklich nicht schlecht. Was ich allerdings empfehlen würde ist, dass man bereits fertige Plastikbeutel zum Verschweissen verwendet, weil es letztendlich doch ein wenig schneller geht. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben