Tropico (PC Strategiespiel) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• TROPICO

  

  09.06.2004, 22:00 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo, heute schreibe ich einen Erfahrungsbericht über das PC Spiel Tropico, einem PC Spiel bei dem man in die Rolle eines Diktators einer Karibik Insel schlüpft.
  
  
  Preis:
  --------
  Dieses Spiel ist mittlerweile ziemlich günstig erhältlich. So war dieses Spiel sogar schonmal als Vollversion in einer Gamestar Ausgabe dabei. Im Geschäft dürfte dieses PC Spiel nicht mehr als 10 Euro kosten, da zum einen dieses Spiel schon etwas älter ist ( soweit ich weiß von 2001 ) und zum anderen auch schon ein Nachfolge Spiel erhältlich ist. Ich finde das Preisleistungsverhältnis stimmt eigentlich da dieses Spiel eigentlich für diesen Preis doch einiges zu bieten hat.
  
  
  Minimale Systemanforderungen ( laut Verpackung )
  ------------------------------------------------
  Windows 95/98/2000/ME/NT4
  CPU 200 Mhz
  CD-Rom Laufwerk ( Geschwindigkeit nicht angegeben aber ich vermute mal das 12x ausreichen dürften )
  32 MB RAM
  820 MB Festplattenspeicher
  
  
  Das Spiel:
  --------------
  In dem Spiel Tropico übernimmt man die Rolle eines Diktators einer Karibischen Insel. Das Besondere An Tropico ist ist das es teils eine Wirtschaftssimulation ist aber zum anderen schon teilweise wie ein Rollenspiel ist, da man nicht nur 100 Bauten bauen kann sondern auch noch die Beziehung zu anderen Ländern pflegen kann aber auch die Leute des eigenen Landes steuern kann.
  Aber dies ist natürlich nicht alles denn es gibt zusätzlich noch Kriesensituationen wie beispielsweise Volksaufstände, Klimakatastrophe sowie noch andere Krisen.
  Insgesammt kann man eigentlich sagen das dieses PC Spiel ziemlich umfangreich ist, jeoch finde ich das dieses Spiel nach einigen Stunden einfach nicht mehr richtig spaß macht, jedoch sind wie immer Geschmäcker wöhl verschieden und deshalb kann es auch vorkommen das anderen Spielern der Langzeitspielspaß gefällt.
  
  
  Grafik:
  ---------
  Die Grafik des Spieles Tropico war damals als das Spiel erschien fast eine Sensation, so fanden früher viele die Grafik dieses Spieles echt sehr gut aber mittlerweile kann es natürlich nicht mehr mit neueren Spielen mithalten, aber im vergleich zu anderen Spielen aus dem Jahr 2001 finde ich das dieses Spiel eine sehr gute Grafik hat.
  
  
  FAZIT:
  --------
  Ich spiele dieses Spiel eigentlich nicht mehr da mir dieses Spiel zu schnell langweilig wird. weiterlesen schließen

• Nicht sonderlich begeistert *smile*

  

  21.02.2002, 18:11 Uhr von
  kleinesbennie
  

  3

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit kurzem hab ich das Spiel zum Antesten zu Hause. Leider ließ der Spielspaß bei mir schon nach kurzer Zeit stark nach. Aber dazu später mehr, am Anfang erst mal eine kurze Beschreibung des Spiels.
  
  Diktator gesucht
  ****************
  
  Eine kleine Südseeinsel dümpelt vor sich hin. Die Einwohner warten auf Dich, Du sollst als Diktator die Insel wieder zum Wohlstand führen. Dabei gibt es eine ganze Reihe Auswahlmöglichkeiten, die Deine Möglichkeiten und Handlungen beeinflußen.
  
  Also wähle sorgfältig ... willst Du als Diktator herrschen oder willst Du ein demokratischer Präsident sein ? Aber egal, wie Du Dich entscheidest, irgendeine Bevölkerungsgruppe hat immer eine schlechte Meinung von Dir.
  
  Hast Du diese Wahl hinter Dir, indem Du auch Deine Eigenschaften festgelegt hast ... ich empfehle dabei solche Eigenschaften wie geizig, sexbesessen oder dumm *smile* ..., kannst Du Dir eine Insel wählen und mit dem Regieren loslegen.
  
  Die Insel
  *********
  
  Auch bei der Erstellung Deiner Insel gibt es diverse Einstellmöglichkeiten, die direkt den Schwierigkeitsgrad Deines Spieles festlegen. Wenig Land, viel Wasser ... Schwierigkeitsgrad sehr hoch. Der Schwierigkeitsgrad wir bei allen Einstellungen als Prozentwert angezeigt, was die ganze Sache vereinfacht.
  
  Das Regieren
  ************
  
  Nun sitzt Du also endlich in Deinem Palast. Was ist zu tun ??? Ich empfehle den möglichst schnellen Bau von billigen Wohnungen, ansonsten überschwemmen bald billige Bruchhütten Deine Insel. Sorge auch für eine Kirche und Produktionsanlagen. Wichtig sind dabei die Maisfarmen ... eine reicht zur Ernährung von 50 Bürgern. Danach solltest Du Geld sammeln für eine Schule, Vergnügungseinrichtungen und medizinische Einrichtungen.
  
  Trotzdem kommt es vor, das Deine Bürger meckern. Versuche Ihre Wünsche zu erfüllen. Hungersnöte sind mit Lebensmitteldepots zu verhindern, denn die Farmen liefern die Lebensmittel ja nur saisonal *smile*.
  
  Wenn Du dies alles getan hast, wird garantiert Dein Militär meckern, denn dieses hast Du nun garantiert vernachlässigt *g*. So wird es immer jemanden geben, der unzufrieden ist, mach Dir nichts daraus *g* ... denk an unsere Politiker im Bundestag, die haben auch ein dickes Fell.
  
  Wahlen
  ******
  
  Es gibt noch viel mehr zu tun beim Regieren. Aber alles will ich ja auch nicht verraten. Alle fünf bis neun Jahre fordern Deine Bewohner jedoch Wahlen. Du kannst einverstanden sein und Wahlen durchführen lassen. Dann wird ein Gegenkandidat auftauchen. Im Trendbarometer siehst Du dann Deine Chancen.
  
  Ein Jahr hast Du nun noch Zeit, den Wahlausgang zu beeinflussen. So kannst Du zum Beispiel die Löhne anheben, Mieten senken oder Dekrete erlassen. Alles kann Deine Wahlchancen steigern ... oder auch nicht, probier es einfach aus.
  
  Wenn Du aber die Wahl verlierst, hoffe ich für Dich, Du hast genug Geld auf Deinem Schweizer Konto. Denn Du fliegst von der Insel und Deine Regierungszeit ist zu Ende.
  
  Missionen
  *********
  
  Du kannst auch mehrere Missionen spielen. Diese sind aber sehr schwer. Vielleicht stelle ich mich auch zu dusselig an als Politiker, aber ich schaffe meistens nur vier Wahlen, dann ist Ende mit lustig ... durchgespielt hab ich noch nicht eine einzige Mission.
  
  Systemanforderungen:
  ********************
  
  Betriebssystem: Windows 95/98/2000/ME/NT4
  CPU: 200 MHz
  CD-ROM-Laufwerk :-))
  Arbeitsspeicher: 32 RAM
  Freier Festplattenspeicher: 820 MB
  
  Fazit:
  ******
  
  Nun die Erklärung zum Verlust meines Spielspaßes nach schon kurzer Zeit.
  
  Als erstes spielte ich eine sehr einfache Einstellung. Dabei hatte ich innerhalb kürzester Zeit jede Menge Kohle, verlor dadurch keine Wahl (hohe Löhne, mietfreies Wohnen etc.) und keine Entwicklungsmöglichkeiten. Denn im Gegensatz zu anderen Spielen dieses Genres gibt es keine neuen Gebäude oder Weiterentwicklungen. Wenn man im Jahr 2000 immer noch alles mit Karren transportiert, keine Autos kennt, aber einen Flugplatz bauen kann, finde ich dies ziemlich komisch. Auch die Grafik ist zwar nett, aber im Vergleich zu anderen Spielen, wie zum Beispiel Cultures, Die Völker 2 oder Die Siedler 3 etwas dürftig.
  
  Also versuchte ich zweitens die Missionen und scheiterte regelmäßig ... siehe oben. Und wenn man etwas immer wieder mit unterschiedlichen Handlungen versucht und immer wieder zum selben Ergebnis kommt, dann ist dies wohl nicht das Wahre.
  
  Was ich aber als absolut gelungen bezeichnen kann, ist der coole karibische Sound. Dieser wird auch bei längerem Spielen nie nervend.
  
  Reinschauen lohnt bei diesem Spiel also durchaus. Nur für längeres Spielen ist das Spiel meiner Meinung nicht geeignet. Da gibt es Besseres *smile*.
  
  Bis demnächst, kleinesBennie weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    TheGreatMaster, 21.02.2002, 20:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hab Tropico bisher noch nicht angespielt, aber Deine Meinung hilft mir dabei mir ein Bild von diesem Spiel zu machen. Gruß TheGreatMaster.

  • 

    Anubis71, 21.02.2002, 18:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hier bist du also auch! :-))

  • 

    proggi, 21.02.2002, 18:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr ausführlich! ciao proggi

  • 

    darkrose, 21.02.2002, 18:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wollt mir das spiel eigentlich scho öfters kaufen, aber das werd i ma jetz überlegen :)

• Sie sind der Diktator!!!

  

  24.03.2005, 13:52 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  
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  Pro:

  Günstiger Preis, lange Spiellust,

  Kontra:

  veraltete Grafik

  Empfehlung:

  Ja

  Wollten sie schon einmal ihre eigene Insel beeherschen und Ausbauen? Dann ist Tropico das richtige für sie. Aber Vorsicht, seien sie vor Aufstänen oder einem Punsch auf der Hut.
  Denn man kann schnell unbeliebt werden, wenn man nicht für die Richtige Unterhaltung oder für genügend Nahrung sorgt.
  
  Doch achten sie auch auf die Landwirtschaft.
  Bauen sie ihre Felder nur auf fruchtbaren böden an, um auch den größtmöglichen Ertrag zu erzielen.
  
  Bauen sie Hotels und verdienen sie durch den Tourismus,
  aber Achtung, Touristen fühlen sich nicht überall wohl.
  
  Tropico, ein Preiswertes Game, bei dem man noch nach Monaten Lust zu spielen hat. Grafik ist etwas veraltet, dafür läuft das Spiel auch auf älteren Systemen flüssig und ohne Ruckler. weiterlesen schließen

• Viva la Revolution

  

  28.02.2002, 12:56 Uhr von
  Marcnic
  

  4

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  So ein Spiel habe ich schon lange erwartet : ich als Präsident einer Insel kann schalten und walten wie ich lustig bin. Mit Tropico wird dieser Wunsch endlich Wahrheit. Meine Politik wird entscheiden wie sich die Insel entwickelt und ob alle glücklich sind, oder mein Volk mich irgendwann auf einem Boot ins Meer treiben läßt ;-) Tropico ist eine erfrischende Aufbausimulation, die ohne Kampfhandlungen auskommt.
  
  Start :
  
  Nach einem netten Intro kommt man in das Auswahlmenü. Wer keine Lust hat, das Handbuch zu lesen - welches übrigens kurzweilig und lustig geschrieben ist - kann sich im Tutorial mit dem Spiel vertraut machen. Ansonsten kann man entweder eine Mission beginnn, oder sich selbst eine Insel mit den entsprechenden Gegebenheiten kreieren. Dabei läßt sich der Schwierigkeitsgrad unterschiedlich festlegen. Jetzt gilt es nur noch sich ein entsprechendes Dossier zu verpassen. Hier stehen einige bekannte Persönlichkeiten wie Lou Bega, Fidel Castro, Che Guevara oder Evita Peron zur Wahl. Diese haben bestimmte Eigenschaften, Stärken, Schwächen und politische Vorstellungen. Diese sind von erheblichem Einfluß auf die Tropicaner. Hier sollte man sich genau überlegen, ob man einen vorgefertigten Charakter einfach übernimmt oder aber einige Punkte ändert.
  
  Das Spiel :
  
  Zu Beginn hat die Insel Tropico etwa 3- 40 Einwohner, aber Tropico ist sehr fruchtbar und die Einwohnerzahl wächst ständig. Zudem kommen auch noch Einwanderer mit dem Schiff nach Tropico. Die Karte sieht man aus der Vogelperspektive und kann nach Belieben hin- oder wegzoomen. Somit kann mal als El Presidente genau seine Bürger beobachten und auch deren Status abrufen.Wichtig ist zu sehen, ob und in welchen Bereichen ein Tropicaner zurfrieden ist. Da die finanziellen Mittel begrenzt sind, gilt es gerade am Anfang die Schritte sehr bedacht zu wählen. Braucht der Staat eine Klinik oder ist eine Schule zur Bildung wichtiger ? Ebenso wichtig ist es für Arbeit zu sorgen, denn unzufriedene Tropicaner kommen schnell auf dumme Gedanken... Ob Geld durch Tourismus, Industrie oder Landwirtschaft in die Kassen kommt entscheidet natürlich der Präsident. Also liegt es in eurer Hand wie die Insel sich entwickelt und gerade das amcht sehr viel Spaß ! Besonders wichtig sind die verschiedenen politischen Gruppen wie Kommunisten, Kapitalisten, Umweltschützer usw. Diese haben je einen Sprecher und natürlich ganz gezielte Interessen. Als Präsident ist es wohl klar, daß der Spieler zu verschiedenen Themen Edikte erlassen kann, die wiederum Auswirkungen auf das Volk haben. Aber tröstet euch : allen werdet ihr es nie recht machen können, genauso wie im wirklichen Leben. Ach ja, alle 7-10 Jahre will das Volk Wahlen haben. Unverschämtheit !
  
  Grafik & Sound :
  
  Die Latinoklänge sind wirklich ein Wohlgenuß für die Ohren und lassen gute Laune aufkommen. Die Grafik ist teilweise recht putzig und vor allem die Büger sind sehr vielseitig und liebevoll gezeichnet. Teilweise könnte sie aber noch etwas detaillierter sein. Interessant finde ich dabei auch, daß man die Insel landschaftlich nach seinen Wünschen gestalten kann. Kleinigkeiten sind auf der Karte gut zu erkennen. Dabei sind die Systemvoraussetzungen für Tropico recht gering. Mit einem Pentium II und einer halbwegs vernünftigen Grafikkarte läuft das Spiel schon ausreichend schnell ab.
  
  Fazit :
  
  Tropico ist im Bereich der Aufbausimulationen ein erfrischendes Spiel mit hohem Spaßfaktor. Der Schwierigkeitsgrad ist bei einzelnen Szenarien hoch, aber Profis werden ihre helle Freude daran haben. Für Freunde dieses Genres ist das Spiel absolut empfehlenswert. Als Presidente ist man wirklich gefordert und mit jeder Entscheidung gibt es neue Folgen auf die Bürger, so daß es nicht langweilig wird. Zudem finde ich es interessant, daß im Einzelspiel jeder sein Spielziel individuell festlegen kann. Der eine will möglichst viel Schwarzgeld auf dem Schweizer Konto haben, während der andere tausende von Touristen nach Tropico locken will. Genau dies macht den Reiz des Spieles aus und dabei immer an die nächsten Wahlen denken ! weiterlesen schließen

• Tropico ein tolles Spiel wird aber langweilig!!!

  

  26.06.2002, 19:30 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  „Tropico“ der Traum eines jeden Diktators Sonne, Strand und Meer.
  Hört sich einfach an. Aber ganz im Gegenteil, sie beginnen auf einer kleinen Insel irgendwo in der Karibik mit bestenfalls 40 Einwohnern die sich einen Hungerlohn auf ein paar Maisfarmen verdienen. Zwischen all dieser Armut wirkt ihr Präsidentenpalast reichlich überdimensional. Der Weg aus dieser kleinen Siedlung eine große Stadt zu machen ist gar nicht so weit. Statt Mais können sie Tabak, Kaffee oder Ananas anbauen lassen und später per Frachter an die geldreichen Länder verkaufen. Für die billigen Arbeiter könnten sie Miethäuser errichten die ihnen auch wieder mal Geld bringen und die Bürger glücklicher macht. Nämlich wenn die Bürger mit ihnen unzufrieden sind wählen sie einfach einen neuen Präsidenten und sie haben verloren. Aber das dies nicht passiert bauen sie für ihre Bürger Schulen, Kirchen, Polizeiwachen und Krankenhäuser, leider benötigen sie für diese Einrichtungen verdienende Arbeitskräfte aus dem Ausland die sie per Frachter bestellen müssen. Für die können sie dann Villen in Strandnähe oder Einfamilienhäuser bauen, die ihnen ein drittel des Lohn wieder reinbringen. Haben sie mit Kaffee- und Zigarren-Exporte ein kleines Vermögen angesammelt wird es Zeit auf der anderen Seite der Insel Hotels, Strandbäder und Clubs für die Touristen zubauen die jeden Monat mit einer Yacht oder falls sie einen Flughafen haben mit einem Flugzeug.
  Und für die Altersvorsorge bauen sie eine Bank die monatlich ihr Schwarzgeldkonto erhöht.
  
  Meine Meinung:
  
  Am Anfang fand ich das Spiel noch gut aber nach einer Zeit wurde es immer langweiliger. In Tropico geht es immer nur um mehr Punkte durch Geld, Glücklichkeit der Einwohner und Schwarzgeld auf dem Privaten Konto zu bekommen um die Highscoreliste zu besteigen.
  Es gibt kein Kampagnemodus, nur Einzel Szenarien.
  Es reicht wenn man sich das Spiel einmal aus der Videothek ausleiht.
  
  Voraussetzung: PII 300 , 64MB RAM Empfohlen : PIII 700 , 128MB RAM ,3D-Grafigkarte
  Spieler : 1
  Preis : ca.40€
  
  Ich hoffe, ihr habt einen guten Eindruck über Tropico bekommen.
  Christy999 weiterlesen schließen

• Willkommen auf meiner Insel...

  

  16.04.2006, 23:00 Uhr von
  bubbelchen05
  

  4

  Bewertungen (53) / Kommentare (20)
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  Pro:

  niedlich gemacht.. tolle Szenarien, aber schwer...

  Kontra:

  Grafik und Sound sind nicht so toll....

  Empfehlung:

  Ja

  In den letzten Wochen meiner Schwangerschaft hatte ich dann endlich mal Gelegenheit, meine Spielesammlung ausreichend zu gebrauchen. Vorher war das immer recht schwierig, da ich am liebsten Simulationen und Aufbauspiele spiele, und da braucht man ja bekanntlich viel Zeit. Und wer hat die schon?
  Auf dieses Spiel hatte ich es schon direkt nach Erscheinen abgesehen. Aber auch wie bei den meisten anderen Spielen habe ich gewartet, bis sie etwas billiger wurden und hab es dann erst gekauft.
  
  Name des Spieles:
  
  Tropico
  
  Was braucht man für Systemanforderungen?
  
  Ram: 32MB
  820mb Festplattenspeicher
  Windwos 95/98/2000/Me/NT/XP
  Cpu :200 mhz
  Cd-Rom
  
  
  Allgemeines zum Spiel ???
  
  Das Spiel startet am 17.Dezember 1949, an dem Tag ist der amtierende Präsident der kubanischen Insel Tropico gestorben. Zeit also, ein neues Staatsoberhaupt zu finden. El Presidente, der Spieler, hat von nun an das sagen. Als El Presidente muß man den Tourismus ankurbeln, Regierungsgeschäfte abwickeln und vor allem das Volk von Tropico glücklich machen, den sonst ist El Presidente ganz schnell allein auf seiner schönen Insel.
  
  Wie in jedem Aufbauspiel gibt es bei Tropico auch ein Tutorial, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann.
  Tropico hat 8 verschiedene Inseln, sprich Szenarios und natürlich auch ein freies Spiel, in dem man tun und machen kann, was man will.
  Alle Szenarien fangen klein an... man hat ein paar Arbeiter, die nich wirklich zufrieden sind, mit ihrem Leben. Diese Arbeite leben in schäbigen Wellblechhütten und warten auf Anweisungen.
  Man sollte so schnell wie möglich Plantagen, Fabriken, Häfen und natürlich Hotels und touristische Attraktionen bauen.
  Ich würde allerdings empfehlen, sich erst um ein gut gehende Wirtschaft und zufriedene Einwohner zu kümmern. Den sobald man mit dem Tourismus einmal angefangen hat, bleibt für das andere nicht mehr viel Zeit. Und es ist wirklich sauschwer, sich um die Touris zu kümmern und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
  
  Die Grafik dieses Spiels ist nun wirklich nicht der Brüller. Man braucht zwar ne 3D Grafikkarte, aber nur für die Wolken..haha... der Rest ist nämlich in einfachem 2D gehalten. Es gibt auch mehrere Zoomstufen... ich hab jetzt nich genau gezählt und es sieht auch fertig alles ganz niedlich aus, aber zum Beispiel der Hausbau sieht alles andere als gut aus. Man kann die Tropico Karte in 90 ° Schritten drehen.
  
  Der Sound dieses Spieles ist auch nicht wirklich gelungen... am Anfang hört sich alles noch ganz nett an... typisch kubansich eben, aber nach ner halben Stunde kann man auch das nicht mehr hören, weil sich ja immer wieder alles wiederholt.
  
  Der Preis für dieses Spiel liegt mittlerweile meiner Meinung nach bei 10 €. Und dafür kann man überhaupt nichts falsch machen.
  
  Fazit:
  
  Tropico ist ein tolles Spiel. Klar, Grafik und Sound sind nicht perfekt, aber alles in allem ist das Spiel total niedlich gemacht. Land und Leute sind toll wiedergegeben und das Aufbauen einer lukrativen Insel macht wirklich Spaß. Leider sind die verschiedenen Szenarien wirklich sehr schwer, ich hab bisher keines davon geschafft. Deshalb kann man an Tropico auch schnell verzweifeln und so die Lust daran verlieren. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tuffi2106, 24.04.2006, 01:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein SH von mir. LG Tuffi

  • 

    Ilka123, 23.04.2006, 15:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    <font face="Cmic Sans MS"> <br/> <br/><strong><u>Liebe Grüsse, Ilka :-))</u></strong> <br/>

  • 

    SuicideToday, 22.04.2006, 14:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh... lg Sui

  • 

    topware2002, 19.04.2006, 01:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹(•¿•)›~~~~~SH~~~~~‹(•¿•)›

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• Kuba libre

  

  13.05.2002, 13:25 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (18) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wollten Sie schon immer "El Presidente" genannt werden und Ihre eigene Bananenrepublik managen?
  Sie sorgen für das Wohlergehen oder den Untergang Ihrer Bevölkerung.
  
  Systemvoraussetzungen:
  Windows 95/98/2000/ME/NT4
  CPU mit mindestens 200 MHz
  4fach CD-ROM
  32 MB RAM
  820 MB Festplattenspeicher
  
  Kurzerklärung:
  Als "Presidente" der kleinen Bananenrepublik namens TROPICO bestimmen Sie, wo es langgeht. Entweder bauen Sie auf eine florierende Wirtschaft oder pulsierenden Tourismus und füllen so die Staatskasse bzw. Ihr Schweizer Bankkonto.
  Aber Vorsicht: Die Bürger von Tropico haben alle einen eigenen (Dick-)Kopf und ein wachsames Auge auf Sie und Ihre Handlungen! Ein paar falsche wirtschaftliche Entscheidungen oder zu viele gefälschte Stimmzettel in den Urnen, und Sie eine Revolution oder ein Putsch steht ins Haus. Sie müssen Ihre Bewohner zufriedenstellen oder mit den fatalen Konsequenzen rechnen.
  
  
  Features:
  Die Einwohnerzahl kann auf bis zu 500 Individuen wachsen, gar nicht so einfach, es da jedem Recht zu machen.
  Es gibt 100 verschiedene Bauten, inkl. Gebäudeerweiterungen!
  Achten Sie auf Ihre Bürger, es werden turbulente Zeiten auf Sie zukommen, mit Volksufständen, Militärputschs, Intervention fremder Mächte, Klimakatastrophen, ...
  Pflegen Sie AUslandsbeziehungen zu den USA und Rußland. So gibt es kräftige Entwicklungshilfen - oder aber Sie müssen die fatalen Konsequenzen tragen.
  
  Das Spiel:
  Das Spiel beginnt in einer kleinen Hütte in Meeresnähe. Hier werden die ersten Einstellungen fällig. Wählen Sie zwischen Mission und einem freien Spiel.
  Bei einem freien Spiel müssen Sie dann natürlich Ihre Inseleinstellungen vornehmen: wie groß soll die Insel sein, wie reich an Vegetation und Mineralien, ...
  Danach wird Ihr Charakter angelegt. Welches Bild paßt am besten zu Ihnen. Wie sind sie an die Macht gelangt, welches sind Ihre Stärken und Schwächen. All diese Angaben haben Auswirkungen auf das Verhaltern bestimmter politischer Gruppen, auf das Verhalten der Geldgeber USA und Rußland uvm.
  Dann geben Sie noch ein, mit wie vielen Insulanern Sie das Spiel starten möchten. Aber keine Sorge, Einwanderer werden Sie bald beglücken!
  
  Danach startet das Spiel und Sie sollten sich erstmal einen Überblick über Ihre Insel und Ihr Volk machen. Danach sollten Sie die Infraratruktur verbessern. Zwar sind schon diverse Gebäude (3 Maisfarmen zur Nahrungsmittelabdeckung, ein Hafen, eine Spedition zum Warentransport und eine Baufirma) vorhanden, aber wirklich glücklich werden Ihre Bewohner damit nicht sein - und um schnell zu expandieren sollten Sie sich mehr Baufirmen kaufen. Außerdem sollten Sie eine Maisfarm in eine Tabakfarm umwandeln, damit bekommen Sie auf dem internationalen Markt doch einiges mehr.
  
  Dann sollten Sie sich um soziale Gebäude und vor allem um Wohnungen kümmern. Die Zufriedenheit Ihrer Bürger richtet sich nach vielen Kriterien, ein meist sehr wichtiges ist die Wohnqualität.
  Tropicaner bauen sich kleine Hütten wenn Sie nicht für ausreichend Wohnraum sorgen. Diese Hütten stellen sie oft mitten in den Weg - außerdem ist die Wohnqualität äußerst schlecht in solchen Hütten.
  
  Jetzt sollten Sie sich darum bemühen, die Staatskasse aufzufüllen. Zuerst mit Minen, später mit Tourismus.
  Achten Sie darauf, daß Sie den Lohn Ihrer Arbeiter nicht zu niedrig halten. Mit der Zeit werden die Lohnforderungen übrigens immer höher.
  Auch sollte die Kluft zwischen Landarbeitern und Arbeitern mit Ausbildung nicht zu groß werden!
  
  Zu Beginn müssen Sie gelernte Arbeiter kostenpflichtig aus dem Ausland einschiffen lassen. Bauen Sie Schulen und Universitäten, um Ihre eigenen gebildeteten Arbeiter heranzuziehen.
  
  Es stehen Ihnen viele Gebäude zur Verfügung um Geld einzutreiben, Lebensqualität zu erhöhen (z.B. auch Bars, Kabarett, ...), Tourismus auf die Insel zu bekommen und innere Angelegenheiten zu regeln (z.B. Banken, Ministerien, Einwohneramt, ...).
  
  Ach ja, bleibt noch zu erwähnen, daß Ihre Einwohner bald wahlen fordern werden. Es liegt an Ihnen, ob Sie diese abhalten wollen. Sollte Ihr Stand allerdings gerade nicht so gut sein, haben Sie immer noch die Möglichkeit, bei Ihrer Wahl etwas nachzuhelfen ... aber natürlich klappt das nicht immer und Ihre Insulaner sind ja auch nicht total blöd und blicken durch!
  
  Das Spiel ist sehr komplex, aber man blickt, nicht zuletzt durch das tolle Tutorium, schnell durch.
  Mit der Zeit ist der Spielspaß aber verschwunden, ist dann doch eine Aufbausimulation wie jede andere auch.
  
  Was noch positiv zu erwähnen wäre ist der Sound. Mittlerweile gibt es auch ein Online-Radio-Tropico. Schauen Sie auf der Website www.tropico.de vorbei!
  
  Trotzdem kann ich das Spiel nur empfehlen! Also viel Spaß "El Presidente". weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    clauds22, 13.05.2002, 13:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    das Spiel hab ich auch und finde es ganz witzig. Allerdings wurde ich leider nach vielen Monaten von meinen Insulanern nicht mehr wirklich respektiert *g* Grüsschen, Claudi

• Si Commandante

  

  19.02.2002, 21:18 Uhr von
  Das_Ei
  Du musst mit den Wölfen heulen, nur lauter!!!

  4

  Bewertungen (15) / Kommentar (1)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Das Spiel Tropico gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsspielen. Es setzt im Genre Wirtschaftssimulationen neue Impulse. Hier kann man alles machen was man will.
  Sei der Diktator einer Insel in der Karibik, bestimme durch Geld, schöne Worte oder fiese Sabotageakte ob Deine Untertanen glücklich sind oder nicht.
  Es ist eigentlich sehr einfach zu verstehen und braucht keine lange Einspielzeit. Nach der Installation kann man gleich beginnen. Empfehlenswert ist es sich das Tutorial anzuschauen um erst einmal zu wissen worum es eigentlich geht. Dann kann man aber auch gleich loslegen mit dem Spiel.
  
  Zunächst einmal ist es Sinn und Zweck die Leute die auf der Insel zufrieden zu stellen, damit sie Dich wiederwählen. Dazu hast Du unzählige Möglichkeiten.
  Baue Ihnen schöne Häuser und prächtige Straßen. Zuweilen sagen es Dir die Leute auch wenn Du etwas tun sollst.
  
  Die Systemanforderungen sind nicht all zu hoch mit meinem 800er Athlon und einer GForce 256 habe ich auf jeden Fall keine Probleme.
  Die Grafik kann auch sehr überzeugen man kann ranzoomen und jedes haus oder so richtig anschauen.
  Der Sound ist auch gut. Karibische Musik und der Erzähler hat einen tollen kubanischen Akzent.
  Gesteuert wird das ganze mit der Maus und das ist gut so.
  
  Das Spiel ist natürlich nichts für zwischendurch, sondern man muss schon einiges an Zeit investieren, wenn man es richtig spielen will.
  Aber dann macht es wirklich Spaß. Für mich haben sich die 89 DM wirklich gelohnt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Merkur16, 21.04.2002, 14:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut geschrieben und enthält alles wesentliche

• Der persönliche Inselstaat

  

  15.04.2002, 21:08 Uhr von
  Schejtan
  WIR HABEN DEN DFB - POKAL UND WIR WERDEN DEUTSCHER MEISTER!! :)

  4

  Bewertungen (25) / Kommentare (4)
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  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Sonne, Strand und Meer, Palmen, Cocktails und leicht bekleidete Mädchen. Das erwartet der Urlauber von einem Karibikurlaub und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in der Karibik mit diesen Sachen zugeschüttet wird. Doch warum eigentlich nur Urlaub auf einer Karibikinsel machen, warum nicht über sie herrschen? Wer schon immer mal Diktator spielen wollte, bekommt jetzt mit „Tropico“ die Gelegenheit dazu.
  
  Doch bevor man in seinen Palast einzieht, erschafft man erst mal seinen Diktator oder sucht sich einen von den schon vorhandenen aus. Unter denen sind bekannte Gestalten wie Fidel Castro, Eva Peron oder auch Lou Bega. Ganz so ernst darf man das Spiel also nicht nehmen, wie die Auswahl schon zeigt. Hat man sich entschieden, werden einem der Werdegang, die Art der Machtübernahme und die Stärken und Schwächen des Diktators angezeigt. Diese kann man verändern, wenn man will. Jede Entscheidung hat Auswirkungen, hauptsächlich was die Beziehungen zu den verschiedenen politischen Gruppen auf Tropico oder zu den USA oder Russland angeht. Hat man zum Beispiel in Harvard studiert, ist das gut für die Beziehung zu den Staaten, besuchte man dagegen die Moskauer Universität ist die russische Seite einem wohlgesonnener. Ist man hässlich, ist das schlecht für den Tourismus, ist man Alkoholiker, sinkt die Anerkennung beim religiösen Lager, dafür verbessert sich der Draht zu Russland. Hier werden im Prinzip schon die Weichen für den späteren Spielstil und die Schwerpunkte gesetzt. Hat man z. B. vor, eine Militärdiktatur einzurichten, sollte man sich möglichst Eigenschaften aussuchen, die das Verhältnis zum militaristischen Lager auflockern, will man eine florierende Wirtschaft aufbauen, tut man gut daran, gute Beziehungen zu den Kapitalisten und den USA aufzubauen usw.
  
  Hat man seinen Diktator dann fertiggestellt, geht es ab nach Tropico. Am Anfang besteht der Inselstaat lediglich aus dem Palast, einem Hafen, einer Baufirma, einer Spedition, ein paar Maisfarmen und Blechhütten. Irgendwie ernüchternd für den Diktator, aber da lässt sich ja was machen, und so fängt man an zu bauen. Dabei sollte man sich einerseits nach den Wünschen der Einwohner richten, andererseits natürlich auch nach den eigenen Vorstellungen. Eine florierende Wirtschaft braucht nicht nur Farmen und Minen, sondern auch Fabriken, eine Militärdiktatur Kasernen. Fordern die Bewohner bessere Wohnungen als ihre Blechhütten? Bauen sie für die ärmeren Mietskasernen, für mittelständischen Wohnkomplexe, für die Reichen Häuser oder sogar Luxusvillen. Für die brauchen sie aber erst ein Kraftwerk und um das zu betreiben, Ingenieure, die studiert haben. Also muss eine Universität und eine Schule her, doch da melden sich die Religiösen und beklagen das Fehlen einer Kirche und die Kommunisten meckern über zu große Einkommensunterschiede. Man kann nämlich für jeden einzelnen Betrieb die Löhne und bei Dienstleistungen auch die Preise festlegen. Stellt man die zu niedrig ein, kommen keine Arbeiter, zu hohe Löhne bedeuten Verluste. Bedenkt man jetzt noch, dass man bei einem Radiosender das Programm bestimmen kann, es verschiedene Einwanderungsmodelle gibt und dass die Tropicaner heiraten und Kinder kriegen, merkt man bald, dass das System ziemlich komplex ist und man es nicht allen recht machen kann. Mit der Zeit wird man mit einem oder zwei politischen Lager Ärger bekommen, und dann kann man nur hoffen, dass die anderem hinter einem stehen.
  
  Denn natürlich kann man auch als Diktator abgesetzt werden. Durch Wahlen zum Beispiel, die alle paar Jahre gefordert werden. Aber ein eich richtiger Diktator kann sie natürlich verbieten. Das schadet zwar dem Ansehen, aber was soll’s, man hat ja schließlich ein schlagkräftiges Militär. Hoffentlich, denn sonst hat man Probleme mit Rebellen, die sie am liebsten tot sehen wollen. Verärgert man dagegen das Militär, kann es zu einem Putsch kommen, der bei Erfolg auch das Ende ihrer Regentschaft bedeutet. Manchmal hilft da nur noch die Verhaftung oder sogar Eliminierung eines Aufrührers.
  
  Wobei wir auch schon beim nächsten Vorteil eines Diktatordaseins wären: den Edikten. Mit ihrer Hilfe entledigt man sich politischer Gegner, geht Bündnisse mit den USA oder Russland ein, erlässt eine spezielle Baugenehmigung, die ihr Schweizer Bankkonto füllt, veranstaltet einen Karneval oder der Papst kommt zu Besuch. Die Edikte sind das Salz in der Suppe bei Tropico: Es geht nicht ohne, aber zuviel verderben die leckere Diktatursuppe. Die spezielle Baugenehmigung verärgert z. B. die Intellektuellen, während ein Karneval das Volk zwar glücklicher macht, jedoch ist während dieser Zeit die Kriminalität höher. Und natürlich kosten die Edikte auch einiges und einige kann man nur unter bestimmten Umständen erlassen. Der Papst kommt zum Beispiel nur auf ihre Insel, wenn sie eine Kathedrale haben und sie sich gut mit dem religiösen Lager verstehen. Sie wollen eine Werbekampagne für ihre Industrie starten, haben aber keinen Fernsehsender? Pech gehabt, den brauchen sie dafür nämlich. Die Edikte sind etwas, was so in keinem anderen Aufbauspiel zu finden ist. Sie lassen einen erst richtig wie einen Diktator fühlen und sind ein Pluspunkt für das Spiel.
  
  Aber es gibt noch andere Punkte, die Tropico erfrischend von anderen Aufbauspielen abhebt. So hat jeder einzelne Bürger, von denen es bis zu 500 geben kann, und jeder einzelne Tourist eine eigene Persönlichkeit und eigene Wünsche. Dem einen ist die Wohnqualität besser, für den anderen Religion, der eine unterstützt die Kapitalisten, der andere die Umweltschützer. Das ist zwar nicht unbedingt ein großer Nutzen fürs Spiel, da sie den Statistiken im Jahrbuch die Wünsche der Bewohner übersichtlicher entnehmen können, aber es lässt das Spiel lebendiger werden und sorgt für mehr Atmosphäre, genauso wie das unverbrauchte karibische Flair, das durch Palmen, Strand, Meer und entsprechende Hintergrundmusik aufkommt. Der Sound ist sowieso sehr gut, besonders für ein Aufbauspiel. Über die Grafik lässt sich da aber nicht ganz das gleiche sagen. O.K., für so ein Spiel ist sie gut: alle Bewohner sind gut animiert und man erkennt an ihnen viele Details, auch die Gebäude sehen schick aus. Jedoch sind einige Sachen recht lieblos gestaltet. Das Wetter wird nur durch Wolken dargestellt, die über die Insel ziehen, und Gebäude, die noch gebaut werden, werden nur gelb dargestellt, bis sie fertiggestellt sind. Hier hätte man ruhig zeigen können, wie das Gebäude Stück für Stück entsteht, was ja in anderen Aufbauspielen längst der Fall ist.
  
  Aber natürlich gibt es auch in Tropico Kritikpunkte. So sehr, wie es zuerst den Anschein hat, unterscheidet es sich nämlich dann doch nicht von anderen Aufbauspielen. Und deshalb hat Tropico auch die für dieses Genre typischen Probleme. Mit der Zeit geht nämlich der Reiz verloren. Irgendwann hat man alles mal gesehen, man hat einen funktionierenden Staat aufgebaut und auch eine Strategie entwickelt, mit der man immer wieder Erfolg hat. Wenn man soweit ist, drohen einem auch keine Gefahren mehr von Rebellen oder eine verlorenen Wahlen, da man das Volk unter Kontrolle hat. Hier hätte man vielleicht konkurrierende Diktatoren einbauen können, oder Naturkatastrophen. Auch das Fehlen einer Kampagne ist ein wenig ärgerlich. Es gibt zwar vorgefertigte Szenarien, in denen man eine bestimmte Aufgabe erfüllen muss, jedoch weiß ich aus Erfahrung, dass sie nie so motivierend sind wie Kampagnen. Auch einen Staat aus dem Nichts aufzubauen ist reizvoller und so werden die Szenarien wohl ungespielt bleiben.
  
  Sieht man jedoch von diesen kleinen Schwächen mal ab, ist Tropico ein gutes Aufbauspiel. Es macht einfach Spaß, über eine die Insel zu herrschen und tun zu können, was man will. Jedenfalls bis zu den nächsten Wahlen. Das erfrischende Karibikszenario trägt auch dazu bei, genauso wie die vielen Details. Auf Tropico gibt es viel zu entdecken, wenn man dann jedoch mal alles entdeckt hat, lässt der Spielspaß stark nach. Für Genre – Fans ist Tropico ein Muss, aber auch Neulinge in diesem Gebiet sollten sich das Spiel mal ansehen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

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    Andreas1501, 27.04.2002, 15:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab's grade bei Media Markt für 10 Euro gekauft, mal sehen, ob's mir gefällt... Gruß Andreas

  • 

    ElZoido, 15.04.2002, 21:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht!

  • 

    nikosternchen, 15.04.2002, 21:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich WAR mal süchtig danach ,aber irgendwann wurdes langweilig o((...lg niko

  • 

    Hathor, 15.04.2002, 21:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Tropico ist super, wenns bei mir nur wieder gehen würde :(

• Ein Inselreich für einen Diktator

  

  11.02.2002, 23:08 Uhr von
  Steuerfachidiot
  

  4

  Bewertungen (5) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Tropico ist ein neues Aufbauspiel in welchem Sie die Herrschaft in einer kleinen Bananenrepublik übernehmen. Bei Amtsantritt begrüßt Sie Ihr Berater und lädt Sie ein zu einem Rundgang über Tropico. Sie sollten seinen Worten lauschen und sich an seine Vorgaben halten, dann ist Ihnen zu Beginn eine längere Amtszeit als Ihren Vorgängern gesichert. Tropico hat nämlich den Ruf einen großen Verschleiß an Presidentes zu haben.
  Immerhin hat das Land in den letzten 4 Jahren 7 Presidentes sein eigen genannt.
  Das größte Problem ist es sicherlich immer alle Einwohner der Insel bei Laune zu halten. Sie werden bald feststellen das dieses nicht möglich ist, beschränken Sie sich also darauf eine große Mehrheit zufrieden zustellen, dann klappt es auch mit den Wahlen.
  Ihre Einwohner sind im großen und ganzen sehr genügsame Menschen, die Ihren eigenen Willen haben, aber immer auf der Suche nach Arbeit sind. Ein arbeitsloser Tropicaner ins ein böser Tropicaner. Böse Tropicaner wiederum mögen ihren Presidentes nicht mehr. Sie sollten also zusehen das Ihr Volk genug Arbeit hat, sonst ist es wie immer im Leben: „ Kein Auskommen mit dem Einkommen“.
  
  
  Damit sind wir beim nächsten Punkt. Sie sollten ferner für eine anständige Bezahlung Ihrer Einwohner sorgen, und dabei auch immer einen Blick auf die Einkommensverhältnisse der Nachbarinseln werfen. Zwar ist das Geld am Anfang sehr knapp bemessen und reicht noch nicht mal für das nötigste, aber auch das bekommt man mit der Zeit in den griff. Da muss halt der reiche Westen oder aber der in diesem Spiel genauso reiche Osten eine kleine Finanzspritze geben. Mit der Zeit kommen Sie aber auch von alleine weg von Ihren kleinen Farmen. Sehen Sie zu das Sie möglichst schnell weiterverarbeitende Industrie auf Tropico ansiedeln. Bretter sind halt wertvoller als Stämme und handgedrehte Zigarren als Tabakblätter. Das Problem hierbei ist das Ihre einfache Bevölkerung solche Jobs nicht ausüben kann, da dafür eine Schul- oder sogar Universitätsausbildung von Nöten ist. Da muss man halt ein paar Greencards verteilen und ausländische Facharbeiter ins Land holen. Leider sind diese sehr teuer, Sie sollten also beizeiten eine Schule sowie eine Universität errichten. Und wenn ich beizeiten sage, dann ist das auch ernst gemeint. Denn die Kinder die in Ihrer Amtszeit geboren werden, wollen bald zur Schule gehen. Warten Sie also nicht zu lange.
  
  Tropico besticht in erster Linie durch seinen lang anhaltenden Spielspass, sowie durch seine hohe Detailfreudigkeit, welche man im höchsten Zoom voll genießen kann. Die Insel lässt sich um 360 Grad in 90 Grad Schritten drehen, so wird ermöglicht das Ihnen als Presidente auch nichts entgeht. Aber wenn Sie ein schlechter Presidente sind können Sie so auch den Sturm auf Ihren Palast in vollen Zügen genießen. Zur Musik kann man nur sagen, ich habe selten ein Spiel gesehen was eine so passende Untermalung liefert. Temperamentvoller Mambo passt zu diesem Spiel wie der sprichwörtlichere Deckel auf den Topf.
  Fast alle der über 100 verschiedenen Gebäude im Spiel sind upgradefähig, und bringen so gegen Kleingeld weitere Vorteile. Auf der Insel können bis zu 500 Einwohner rumwuseln und für ein buntes Treiben sorgen, wobei diese bis zu 50 individuelle Eigenschaften mitbringen, welche mit einem Klick auf den jeweiligen Einwohner abgerufen werden können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit die Gedanken Ihrer Einwohner zu lesen, um auf die Bedürfnisse einzugehen.
  
  Erlassen Sie Edikte welche personenbezogen sein können, oder aber die gesamte Bevölkerung betreffen. Sie können zum Beispiel veranlassen das einzelne Personen eliminiert werden, oder aber was fast noch schlimmer ist Sie können Gegner Ihres Regimes als Ketzer diffamieren. Der positive Effekt für Sie ist, dieser Bewohner wird nie wieder eine Rebellion gegen Sie anführen können. Vergessen Sie aber auch nicht etwas gutes für Ihr Bankkonto zu tun, auch Diktatoren wollen schließlich etwas Rente haben, man weiß ja nie wie lange der noch Job dauert, vielleicht steht schon morgen die halbe Armee im Schlafzimmer um einen in Rente zu schicken. Sie sollten also zusehen das auch Ihre Streitkräfte bei Laune gehalten werden, und das geht auch hier am besten über den Lohn.
  
  Sie sollten auch nie vergessen immer wieder mal Wahlen abzuhalten, falls Sie kurz vor der Wahl feststellen das Sie zurück liegen, können Sie die Wahl ja immer noch manipulieren. Sollten Sie aber keine Wahlen durchführen wird ihr Volk aufsässig und unzufrieden.
  
  Systemanforderungen:
  
  Windows 95/98/ME/NT/2000
  200 Mhz
  4x CD-ROM
  32 MB RAM
  820 MB Festplattenspeicher weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tom21Bln, 14.02.2002, 11:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    das freut mich als Mitarbeiter von TAKE 2