Terratec Cinergy T2 Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• eine der besten DVB-T-Karten auf dem Markt

  

  18.01.2006, 16:28 Uhr von
  hayk
  

  4

  Bewertungen (7) / Kommentare (2)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Design:  sehr gut

  Pro:

  klein handlich guter Empfang

  Kontra:

  hin und wieder und man muss die Treiber neu installieren

  Empfehlung:

  Ja

  Mittlerweile setzt sich digitales Fernsehen über terrestische Verbreitung immer mehr in Deutschland durch. Jedoch ist dies leider bisher nur für bevölkerungsreiche Regionen geplant und von stark von der progressiven Einstellung der jeweiligen Region abhängig.
  
  Vor allem für Notebook-Besitzer bietet der Besitz einer digitalen TV-Karte ohne Netzteil (Stromversorgung über USB-Anschluss), die Möglichkeit statt mit einer Satelitenschüssel nur mit einer sehr kleinen Antenne die gebräuchlisten Sender (bis auf die Musiksender) überall im Sendegebiet zu empfangen.
  
  Meine Entscheidung für dieses Produkt folgte aus der Notwendigkeit, da im Raum München / Rosenheim das analoge Fersehen auf das digitale Verfahren umgestellt wurde. Dabei hatte ich die Auswahl zwischen einem Anschluss über USB- oder PCMCIA-Port. Zweites Kriterium war die Größe und letztendlich der Preis (99 Euro im April 2005)
  
  Lieferumfang:
  • TerraTec Cinergy T² (weißer Kasten mit Anschluss für Antenne und Kabel zum USB-Port)
  • eine Magnetfußantenne
  • eine Fernbedienung inkl. Batterien
  • ein USB 2.0 Kabel
  • die Installations- und Software-CD
  • und das Handbuch auf CD
  + die Ulead-Filmbrennerei-Software um Aufnahmen zu bearbeiten, scheiden und zu brennen
  + Cyberlink PowerDVD-CD
  
  Der Anschluss an den Laptop ergab sich von selber, nur die Installation der Software war etwas kompliziert und und könnte für Computer-Dummies ein Problem darstellen.
  
  Dafür überzeugte die Qualität des Produktes umso mehr. Das eigentliche Gerät ist mit 5cm x 7,5cm sehr handlich, sehr robust und kann problemlos mit der dünnen, aber auch sehr robusten Magnetfussantenne und dem USB-Kabel in einer kleinen Tasche der Laptoptasche oder in der Hosentasche transportiert werden.
  Auch die Qualität des Bildes überzeugte: fast gestochen scharfe Bilder und ein exzellenter Empfang auch durch schwere Betonwände trotz der relativ kleinen Antennen, was die meisten anderen TV-Karten (v.a. die an den PCMCIA-Slot gebunden sind) nicht schaffen.
  
  Sofort nach Anschluss wird das Produkt von WinXP erkannt und man wird aufgefordert die Treiber auf der mitgelieferten CD zu installieren (kann man automatisch machen lassen). Dann installiert man das eigentliche Programm, was relativ einfach funktioniert. Dann kann man sofort das Programm starten, worauf sofort mit der Sendersuche begonnen werden kann und man die gefundenen Sender (bis auf die Datenkanäle) in seine Favoritenliste übernehmen kann und diese dann ordnet und speichert.
  Nun kann man damit beginnen die gefundenen Sender anzuschauen. Hierbei hat man noch die Zusatzfunktionen Videotext und EPG (Elektronischer Programm Guide), die einem u.a Informationen über die Sendungen liefern können.
  Das TV-Fenster kann man ständig im Vordergrund halten und auch seine Grösse verstellen. Um jeden vollen Fersehgenuss zu haben, bietet sich das Vollbild an, das man problemlos durch Doppelklicken auf das Fernsehbild erreichen kann. Wenn man in diesem Modus nun noch einen Klick auf das Fersehbild tätigt, hat man wieder Zugriff auf die Progammfunktionen.
  Zusätzlich hat man die Möglichkeit mithilfe des EPG via Timer-Funktion oder der Aufnahmetaste beim Programmmenü, Sendungen aufzunehmen, die jedoch im eigenen *.tsp-Format aufgenommen werden (diese kann man später auch durch exportieren der Datei in *.mpg-Dateien umwandeln), mit denen viele Mediaplayer Probleme mit dem Abspielen haben, jedoch betötigen beide Formate bei einem normalen 120-Minuten-Film je zwei bis drei GB Speicherplatz. Die Bearbeitung dieser Filme kann man dann mit der mitgelieferten Ulead Filmbrennerei-Software vornehmen, wobei zu beachten ist, dass diese Software die Macke hat, dass sie einem vorgaukeln will, dass man bis zu acht Stunden Film bzw. vier gesamte Filme als DVD-Dateien auf eine DVD brennen könnte, was aber nicht funktioniert., da sie *.ifo-Dateien nur für einen Film und knapp über zwei Stunden erstellt.
  Zu der Fernbedienung: da die DVB-T-Box ein störendes blaues Licht erzeugt, ist man geneigt vor allem abends diese Box abzudecken oder umzudrehen, obwohl man dann die Fernbedienung nicht mehr benutzen kann. Somit ist der Gebrauch der Fernbedienung nur tagsüber zu empfehlen, wo er dann nach einiger Übung im Zielen auch funktioniert.
  
  Sollte man jedoch (aus Versehen) die Verbindung TV-Karte zum Rechner während des Betreibs trennen, kann es vorkommen, das Cinergy Digital von alleine die Sender löscht und man die Treiber neu installiern muss. Wenn man nicht immer die zugehörige Treiber-CD dabei hat, empfielt es sich ein Image von dieser auf der Festplatte zu speichern.
  
  Das zusätzlich mitgeliefert PowerDVD ist eine sinnvolle Ergänzung, da es einer der besten Player mit vielen Zusatzfunktionen ist und er die meisten gängigen Video-Formate erkennt und somit auch die durch Ulead Filmbrennerei und Cinergy Digital erstellten DVDs / CDs abspielt.
  
  Zur Zeit empfange ich mit dieser Karte 22 Fernsehsender, jedoch keinen Radio-Sender, obwohl die Funktion in der Software vorhanden ist. Ich schätze daher, dass es wohl in der Region München keine digitalen Radiosender gibt.
  
  Die Bildqualität ist recht gut für eine TV-Karte, obwohl der Unterschied zum normalen Fersehen erheblich ist. Die Empfangbarkeit der Sender ist relativ gut, man hat entweder Programm oder keines, so etwas wie Verpixelungen, schlechtes Bild oder ähnlich gibt es nicht..
  
  Zu empfeheln ist auf jedern Fall das Produkt, vor allem für Notebookbesitzer weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  von vorne von hayk
  am 18.01.2006

  

  von oben von hayk
  am 18.01.2006

  alle Produktfotos und Videos anzeigen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    morla, 18.01.2006, 16:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    anonym, 18.01.2006, 16:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ***Sh und LG**** Gegenlesungen machen Freude!

• Terratec Cinergy T²

  

  10.01.2006, 19:43 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (150) / Kommentare (44)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Design:  sehr gut

  Pro:

  -guter EPG -großer Lieferumfang -gute Qualität von Bild und Ton -kleine Hardware -Videotext -Stabilität der Antenne durch Magnetfuß -einfach Programmieren und Aufzeichnen

  Kontra:

  -Antenne ein wenig schwach -ab und zu Ruckler

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
  
  Zuersteinmal möchte ich kurz beschreiben, um was für ein Produkt es hier geht: Die Terratec Cinergy T² ist eine externe TV-Karte. Mittels USB kann sie an einen Computer angeschlossen werden und ermöglicht damit den Empfang digitalen Fernsehens. Der Bildschirm des Computers hat dabei die gleiche Funktion, wie ein ganz normaler Fernsehbildschirm.
  Mit einer mitgelieferten Software können Programmierungen und Navigationen im Programm vorgenommen werden.
  
  Als ich zu Weihnachten von meinem Onkel und meiner Tante Geld geschenkt bekam, entschloss ich mich, mir eine TV-Karte zu kaufen. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir eine zuzulegen, wollte aber nie das Geld dafür ausgeben.
  Ersteinmal fing ich an, mich gründlich im Internet und in Elektrogeschäften über TV-Karten zu Informieren. Die erste Frage war, ob ich eine Externe TV-Box oder eine interne TV-Karte haben wollte. Die interne TV-Karte wird direkt im Rechnergehäuse angebracht und angeschlossen, während die externe TV-Box wie ganz normale Hardware (zum Beispiel wie ein Drucker) mittels USB an den Computer angeschlossen wird. Da ich meinen Rechner höchstens einmal im Jahr zum Säubern aufmache und keine Ahnung hatte, wie man die im Rehcner anschließt, entschloss ich mich für den Kauf einer externen TV-Box. Das schränkte die Auswahl schon einmal stark ein.
  Während ich mich weiter informierte, bekam ich heraus, dass auch noch zwischen "DVB-T", "DVB-S" und "DVB-C" -Karten unterschieden werden muss. Diese Begriffe geben an, welche Art von Fernsehen die Karte empfangen kann: "DVB-C" empfängt normales Kabelfernsehen. Dafür muss ein Fernsehkabel angeschlossen werden. Das fiel für mich also gleich weg, da ich möglichst wenig Aufwand haben und nicht für irgendwelche Kabel Löcher in die Wand bohren wollte. "DVB-S" empfängt Satelitenfernsehen; ebenfalls zu aufwändig. Dafür muss erst eine Satelitenschüssel auf dem Dach des Hauses angebracht werden...
  Bleibt also nur noch "DVB-T". "DVB-T" empfängt mittels einer kleinen Zimmerantenne digitales Fernsehen. Das digitale Fernsehen ist zwar noch nicht in allen Regionen Deutschlands empfangbar, soll aber angeblich schon in ein paar Jahren das Kabelfernsehen komplett abgelöst haben. Vor dem Kauf einer TV-Karte sollte man sich auf jeden Fall informieren, ob digitales Fernsehen an seinem Wohnort schon zu empfangen ist! Hierfür kann man einfach bei einer Suchmaschine "DVB-T Sendebereiche" eingeben, dann findet man die offizielle Internetseite von DVB-T. Links stelle ich hier nicht rein, da das Schleichwerbung wäre ;-)
  Für den Empfang von "DVB-T" braucht man also eine Zimmernantenne. Normalerweise muss man diese für ca. 15€ extra kaufen, bei der Cinergy T² befindet sich jedoch eine im Lieferumfang (mehr dazu bei "Die Antenne").
  Nachdem ich soweit war, schaute ich mir Kundenbewertungen hier bei Yopi und bei anderen Meinungsforen an. Danach hatte ich den Eindruck, dass die Cinergy T² von der Benutzerfreundlichkeit, Qualität und Vielfalt an Möglichkeiten den anderen Karten überlegen war.
  Ich zögerte also nicht besonders lange und bestellte mir diese Karte.
  Beim Öffnen der Verpackung entdeckte ich noch eine Fernbedienung, mit der die Software der Cinergy T² bequem gesteuert werden kann (mehr dazu bei "die Fernbedienung").
  
  Anschluss
  
  Der Anschluss der Karte ist kinderleicht zu Bewerkstelligen: Ein Ende des mitgelieferten USB-Kabels wird in den rechner gesteckt, das andere in die TV-Box. Dann wird die Antenne zum Beispiel auf der Fensterbank oder dem Schreibtisch aufgestellt. Ihr Kabel wird ebenfalls in die TV-Box gesteckt - Fertig!
  
  Die Software
  
  Auch die Software ist einfach zu installieren. Laufwerk auf, Software rein, Treiber installieren und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Jeder, der in seinem Leben schonmal irgendein Programm installiert hat, sollte das ohne weitere Vorkentnisse hinbekommen. Wenn das Fernsehprogramm das erste Mal gestartet wird, muss zuerst ein Sendersuchlauf gemacht werden. Dieser ist von dem Programm jedoch schon vorbereitet - Der Benutzer muss einfach nur einen Start-Button klicken. Nachdem ich diesen Sendersuchlauf gemacht hatte, hatte ich folgendes Problem: Auf dem Bildschirm stand "kein Empfang". Hatte ich die Antenne nicht richtig angeschlossen? Gibt es in meiner Region doch noch kein digitales Fernsehen? Stört der Baum vor meinem Fenster den Empfang? Nach einigem herumprobieren kam ich auf des Rätsels Lösung: Um einen Sender sehen zu können, muss man zuerst den entsprechenden Sender aus dem Sendersuchlauf zu den Favoriten hinzugefügt werden. Das finde ich persönlich ungeschickt von Terratec: Wie soll ich darauf kommen, dass ich nur die Favoriten sehen kann, und nicht gleich die gefundenen Sender? Das Hinzufügen der Sender zu den Favoriten konnte allerdings sehr schnell nachgeholt werden. Dabei kann auch gleich die Reihenfolge bestimmt werden, in der die Sender nachher auf dem Bildschirm erscheinen.
  Unter dem frei skalierbaren Fenster, in dem das Fernsehen läuft, befindet sich eine Leiste ähnlich der vom Windows MediaPlayer. Dort kann man aufnahmen starten, Bildschirmfotos machen, oder den Sender oder die Lautstärke ändern. Das alles kann auch mittels der Fernbedienung gemacht werden.
  
  Die Antenne
  
  Die Antenne sieht auf den Bildern im Internet viel größer aus, als sie wirklich ist. Sie ist ca. 15 cm hoch und besteht aus einem 2-Euro-Stück-großem Magnetfuß und einem Zahnstocher-dünnen Antennendraht. Da ich sie nicht zum stehen bekommen habe, musste ich erst einen metallischen Untersatz finden, auf den ich die Antenne "anpappen" konnte. Dafür steht sie jetzt um so fester. Vor dem Kauf hörte ich von einigen, dass sie mit der mitgelieferten Antenne keinen Empfang haben, da sie zu schwach sei. Ich habe hier (Randbereich Hamburg) eigentlich sehr guten Empfang. Das Signal ist zwar schwächer, als es vielleicht bei einer stärkeren Antenne wäre, aber ich glaube, das ändert nichts an Qualität von Bild und Ton. Außerdem sollte man bedenken, dass bei anderen gleichteuren TV-Karten keine Antenne dabei ist. Eine neue kaufen kann ich hier also immernoch.
  
  Die Fernbedienung
  
  Die Fernbedienung ist ca. 20 cm lang und ist nicht besonders schwer. Mit ihr kann nicht nur das Fernsehprogramm gesteuert werden, sondern auch noch andere Programme des Computers aufgerufen werden, zum Beispiel der Windows MediaPlayer. Welche Programme man damit aufrufen kann, kann man frei einstellen!
  Das Signal der Fernbedienung ist leider zu schwach, um durch Gegenstände hindruchzukommen. Deswegen muss die TV-Box an einem Platz stehen, zu dem von überall im Raum Sichkontakt besteht. Bei mir ist dies die Fensterbank. Die Tv-Box empfängt so die Signale von überall im Raum aus und der ist für ein normales Zimmer recht groß.
  
  Der EPG
  
  Der EPG ist eine Art elektronische Programmzeitschrift. Bei ihm kann man sich das Fernsehprogramm der nächsten Tage angucken. Wenn man eine Sendung aufzeichnen möchte, kann man dies im EPG programmieren. Die Programmierung wird sich auch gemerkt, wenn der Computer vor der Sendung noch einmal ausgeschaltet wird. Während der Aufzeichnung muss der Computer jedoch natürlich an sein! Die Aufzeichnung wird dann in einem Vorher festgelegten Ordner gespeichert.
  
  Qualität von Bild und Ton
  
  Die Qualität von Bild und Ton ist astrein, wie man es von normalen Kabelfernsehen gewöhnt ist! Ab und zu jedoch kommt es bei mir zu einem kleinen Ruckler. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das vielleicht an meinem Computer oder Bildschirm liegt...
  
  Fazit
  
  Kurz und gut: Ich kann den Kauf der Cinergy T² nur empfehlen. Sie bietet alles, was man von einer TV-Box erwarten kann. Außerdem ist sie eine der wenigen mit einer Fernbedienung und wahrscheinlich die einzige mit mitgelieferter Antenne.
  
  
  So, das wars erstmal. Wie immer: Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten!
  LG: Sebastian weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mousebear, 12.05.2007, 20:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG mousebear, ganz toller Bericht

  • 

    Sabate, 27.04.2007, 17:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüsse aus Berlin...Todd

  • 

    jenny123, 11.02.2007, 21:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüsse,jenny123

  • 

    sascha6525, 11.02.2007, 21:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, Sascha

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Cinergy T2 - digital ist besser?

  

  28.08.2005, 12:01 Uhr von
  drakal
  Hallo Yopi-Community. Bin jetzt schon seit einiger Zeit bei yopi.de dabei.

  4

  Bewertungen (31) / Kommentare (2)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Design:  gut

  Pro:

  leichte Bedienung, schnelle Installation, Time Shift, Timer - Funktion

  Kontra:

  noch nicht ganz ausgereifte Qualität, Antennenhalterung

  Empfehlung:

  Ja

  DVB-T ist im Kommen. Inmmer mehr Gebiete werden abgedeckt und können so ganz einfach digitales Fernsehen empfangen. Da stellt sich gleich die Frage: Ist digital wirklich besser?
  Im Folgenden möchte ich daher über das DVB-T-Empfangsgerät Terratec Cinergy T2 für den Anschluss an den USB-Port berichten.
  
  Vorabüberlegung
  ---------------
  Zunächst wurde meine Kaufentscheidung dadurch beeinflußt, dass ich mir überlegte, ein USB-Empfänger für DVB-T zu kaufen, da man so auch am Laptop (DVB-T Empfang vorausgesetzt) fernsehen kann und somit gleich auch einen mobilen Fernsehen hat. Zu Hause wird das Gerät einfach am stationären PC angeschlossen und man kann am großen Bildschirm schauen... Erster Pluspunkt für den USB-Empfänger
  
  Größe, Design, Handlichkeit
  ---------------------------
  Die Terratec Cinergy T2 kommt als kleiner handlicher "Kasten" daher, in dem auch schon alles steckt. Dieser wird per USB an den PC angeschlossen und es kann losgehen. Vorher noch kurz die kleine Stabantenne angeschlossen, die durch ihre Kompaktheit ebenfalls sehr mobil ist, allerdings durch ihren kleinen Magnetfuß nicht wirklich überzeugen kann. Sofern man keinen magnetischen Unterboden hat, fällt es schwer, die Antenne zum Stehen zu bringen. Eine größere Oberfläche zu Gunsten besserer Standfestigkeit wären hier schön gewesen.
  Ansonsten kann das "kleine aber feine" Gerät sicherlich sehr überzeugen: kompakt und unauffällig, nicht platzraubend und sieht noch ganz gut aus...
  
  Installation
  ------------
  Die Installation ist äußerst einfach. Gerät mit dem mitgelieferten USB-KAbel anschließen, CD einlegen Treiber und Software installieren und es kann losgehen. Volle Punktzahl!
  Lediglich ein Sendersuchlauf ist noch nöti, aber dies läßt sich selbsterklärend mit dem mitgelieferten Fernseh-programm machen. Echt gut!
  
  Empfang
  -------
  Der Empfang der DVB-T Programme ist äußerst gut. Auch in Randgebieten gibt es meiner Erfahrung nach noch überwiegend vollen Programmempfang und recht wenig "Stotterer" beim Betrieb eines Programms. Insgesamt auch hier ein Plus für die Cinergy T2.
  
  Qualität
  --------
  Bezüglich der Qualität gibt es jedoch ein wenig zu bemängeln. Das Fernsehbild an sich sieht ganz gut aus. Bei näherem hinschauen erkennt man jedoch ein paar Klötzchen (pixelig) bei schnelleren Bewegungen. Ob dies allerdings an der noch nicht ganz ausgereiften Qualität von DVB-T an sich oder an der Hardware der Cinergy T2 liegt, weiß ich nicht. Jedenfalls eigent sich das Bild allemal zum Aufnehmen und zum Archivieren...
  
  Funktionen
  ----------
  Womit wir beim nächsten Thema wären: Die Funktionsvielfalt. Hier sind wirklich kaum grenzen gesetzt. Neben dem elektronischen Programmführer EPG, der einer elektronischen Programmzeitung gleichkommt, gibt es die Time-Shift-Funktion sowie ausreichend Infos zu Signalstärke, Frequenz etc., die ebenfalls einbelndbar sind. Videotext fehlt natürlich auch nicht. Genial ist die Timer Funktion, die es zuläßt, entweder selbst eine bestimmte Zeit mit Programm zur Aufnahme zu bestimmen oder mit einem Knopfdruck eine bestimmte Sendung aus dem EPG zur Aufnahme zu wählen. Ist die Aufnahmezeit erreicht, wird automatisch umgeschaltet und nach Wunsch per .MPEG-Datei auf Festplatte aufgenommen. Einziger Nachteil: Das TV-Programm muss immer geöffnet bleiben, damit die Aufnahme starten kann und Umschalten kann man während einer Aufnahme auch nicht...
  Die Aufnahme kann aber dann mit dem einfachen aber effektiven Programm Filmbrennerei 2 von ULEAD geschnitten und auch DVD gebrannt werden. Insgesamt eine geniale Funktionalität
  
  Fernbedienung
  -------------
  Genial ist ebenso die Fernbedienung. Schlicht aber umfangreich gehalten. Alle wichtigen Funktionen sind enthalten, wobei man neue Funktionen einfach einprogrammieren kann. Ebenso können andere Programm über die Fernbedienung angesteuert werden. So ist es möglich, zu programmieren, dass der PC auf Kopfdruck herunterfährt. Ideal beim nächtlichen DVB-T-Genuss...
  
  Fazit
  -----
  Die Terratec Cinergy T2 ist zur Zeit die optimale DVB-T Lösung für den PC oder Laptop. Insbesondere das Aufnehmen von Sendungen ist einfach und hilfreich. Da macht die (noch!?) etwas mangelnde Qualität des DVB-T-Fernsehens auch ncihts mehr aus...
  
  (auch bei yopi.de und (ciao.de unter "Al666")) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 03.01.2006, 14:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    überlege gerade, mir so eine karte zu kaufen. ich werde mich wahrscheinlich für diese hier entscheiden: habe nur positives über sie gehört...

  • 

    sung1rl, 31.08.2005, 16:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich sehr selten TV schaue und das eigentlich nicht benötige *g* finde ich den Bericht sehr informativ und gut gelungen. LG - sung1rl