Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre (DVD) Testberichte
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- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
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Ziemlich laut diese Kettensägen!
19.04.2004, 19:17 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...4- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Spannend inszeniert mit einigen Schreckensmomenten!Junge talentierte Schauspieler + ein Hocherfahrener!Michael Bay als Produzent!
Kontra:
Nichts für schwache Nerven!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Gestern bin ich endlich dazu gekommen, auch den Film "The Texas Chainsaw Massacre" zu sehen und das war eigentlich schon viel zu lange fällig. Da ich nämlich den Produzenten Michael Bay sehr gut finde, war es reine Pflicht für mich. Zwar mochte ich damals das Duo Michael Bay und Jerry Bruckheimer sehr viel mehr, doch auch alleine machen die beiden klasse Filme. Mehr dazu erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zum Film
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Der Film ist erst ab 18 Jahren freigegeben und das mit ganz großer Sicherheit zurecht. Er stammt aus den USA und wurde 2003 produziert. In die Kinos kam er wohl Anfang diesen Jahres (1.1.04) und er hat eine Laufzeit von 100 Minuten. Es handelt sich um das Genre Horrorfilm und wie der Titel ja schon verrät, geht es um Kettensägen. Weitere Infos gibt es auch noch im Internet und zwar unter www.tcm.film.de!
Die Schauspieler
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Jessica Biel spielt Erin
Jonathan Tucker spielt Morgan
Eric Balfour spielt Kemper
Erica Leerhsen spielt Pepper
Mike Vogel spielt Andy
Lauren German spielt die Anhalterin
R. Lee Ermey spielt Sheriff Hoyt
Also ich muss zugeben das ich keinen Schauspieler vom Namen her kenne bzw. vom Sehen auch nicht. Deshalb habe ich mich mal ein wenig auf der Internetseite erkundigt und dort habe ich ein paar Erfolge der einzelnen Schauspieler ausmachen können. R. Lee Ermey scheint wohl schon ein bekannter Hund zu sein und spielte in sehr vielen tollen Filmen mit wie z. B. Sieben, Dead Man Walking, The Frighteners oder Leaving Las Vegas. Er hat einfach schon mehr als 25 Jahre Berufserfahrung und wird daher immer wieder gerne genommen. Hier spielt er zwar einen Sheriff, jedoch erfüllt er seine Pflichten in anderer Hinsicht. Jessica Biel ist mir mit unter am meisten aufgefallen, da sie natürlich erstens sehr lange am Leben bleibt und zweitens fällt sie durch ihr Aussehen auf. Sie ist zwar noch nicht sehr bekannt, doch steht wohl derzeit vor der Kamera für den dritten Teil der Blade-Reihe. Jonathan Tucker spielte auch in The Deep End mit und Erica Leerhsen spielt in Blair Witch Project 2 mit. Alles in allem also recht junge Schauspieler und einem sehr Erfahrenem. Natürlich kommt hinzu ein klasse Regisseur wie Michael Bay und fertig ist das Review dieses Klassikers. Ich habe zwar keinen einzigen Vorgänger gesehen, doch diesen hier kann man empfehlen. Dies gilt genauso für die jungen Schauspieler, die sich schon ein wenig empfehlen konnten, jedoch sterben halt einige ziemlich früh und haben daher nicht viel vom Film!
Die Handlung
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Eine Gruppe von 5 Jugendlichen nimmt auf der Fahrt nach Mexiko eine Anhalterin mit, die aussieht als wenn sie Hilfe braucht und deswegen entscheiden sie sich, sie mitzunehmen. Doch dies erweist sich als Fehler, da sie blutüberströmt einen Revolver nimmt und sich diese in den Mund steckt. Sie sagt noch zu den 5, "Ihr werdet alle sterben!" und drückte ab. Nun haben die Jugendlichen natürlich ein Riesenproblem mit der Leiche und suchen deshalb den Sheriff dieses Ortes in Texas auf...
Sie probieren ihr Glück bei einem Schlachthaus und versuchen von dort den Sheriff zu erreichen. Eine Frau telefoniert mit ihm und der Sheriff würde angeblich an einer alten Mühle warten. Dort angekommen finden sie nur einen kleinen verstörten Jungen, der Ihnen sagt wo der Sheriff wohnt. Zwei von Ihnen gehen zu dem Haus wo keine Straße hinführt, um dort den Sheriff nochmals per Telefon zu erreichen. Er würde in einer halben Stunde da sein, doch leider ist zeitgleich schon der Sheriff bei dem Rest der Gruppe, um die Leiche abzutransportieren. Doch einer der beiden Jugendlichen kehrt nicht zurück zum Auto...
Von da an beginnt die Suche nach ihm und immer mehr merkwürdige Dinge geschehen. Plötzlich taucht auch noch ein verstümmelter Mann auf mit einer Kettensäge und verfolgt die Gruppe Jugendlicher. Doch werden sie ihren Freund wiederfinden bzw. überhaupt nach Hause zurückkehren?
Mehr möchte ich jedenfalls nicht verraten, denn ein wenig Spannung soll ja noch erhalten bleiben!
Meine Meinung
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Alles in allem entscheide ich mich doch am Ende für ein "Sehr gut", denn ich hatte ziemlichen Spaß mit meiner Frau. Sie hat sich immer versucht in der Decke zu verstecken und ich fand das Ganze ziemlich amüsant. Er ist wirklich fast durchgehend, nach einer kurzen Einleitung, spannend und toll inszeniert worden. Zwar teilweise auch ziemlich brutal, doch es wird wohl nur das wiedergegeben, was sich ungefähr dort abgespielt haben muss. Immerhin stammt es aus einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1974. Dies wird auch anfangs mit kurzen Original-Beweisen gezeigt, sowie kurz am Schluss. Dieses Ereignis hat sich wohl wirklich ungefähr so zugetragen und daher ist es natürlich um so ergreifender. Die Schauplätze sind sehr mysteriös ausgewählt und tragen sehr stark zur Spannung bei. Dazu gibt es eine Menge Blut und abgetrennte Körperteile, was man bei einem Kettensägen-Massaker wohl vermuten kann. Deshalb ist die Altersfreigabe auch wirklich in Ordnung. Ich denke ich werde mir den Film später auch mal auf DVD kaufen, denn mit Dolby Digital wirkt er bestimmt sehr gut zu Hause. Also empfehlenswert ist er, aber nur für Leute mit starken Nerven!
Damit hoffe ich, das ich euch ein wenig mit meinem Bericht weiterhelfen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen -
Öl mir meine Kettensäge !!!
Pro:
Spannung, düstere Atmosphäre
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser und natürlich auch Gäste!
Endlich habe ich es geschafft und konnte in meinen lang erwarteten Lieblingsfilm Texas Chainsaw Massacre gehen von dem man auch schon im Vorfeld so viel gehört hat. Ob der Film wirklich so schlimm ist und ob es sich empfiehlt ins Kino zu gehen, das werde ich in meinem heutigen Bericht aufklären, viel Spaß beim Lesen!
●○ Um was geht’s? ●○
Michael Bays Texas Chainsaw Massacre ist ein Remake des Klassikers aus den 70er Blutgericht in Texas und wurde von vielen Fans sehr heiß erwartet.
Im Sommer des Jahre 1973 sind fünf Jungendliche zusammen mit ihrem Bus unterwegs nach Mexiko um dort auf ein Musikkonzert zu gehen. Auf ihrer Fahrt dorthin hätten sie beinahe eine junge Frau überfahren, die mittel auf der Strasse lief.
Sie beschließen anzuhalten und der sehr verstört wirkender Frau zu helfen und sie mitzunehmen, das war wohl der größte Fehler ihres Lebens, denn die junge Frau scheint eine sehr große Angst zu haben und als die Gruppe den Weg den die Frau hergekommen ist zurückfahren wird diese immer unruhiger und will anscheinend nicht zurück.
Plötzlich holt sie einen Revolver aus ihrem Schritt heraus und ist völlig in Panik, sie nimmt ihren Revolver und führt ihn in ihren Mund ein, die anderen wollen sie davon abhalten, schaffen es aber nicht und die junge Frau drückt ab.
Nicht nur das die junge Frau nun mausetot ist und ein Loch im Kopf hat, nein auch die Heckscheibe des Wagens hat ein schönes blutverschmiertes Loch und der hintere Teil des Wagens ist voller Blut und Hirnstücke. Den mitgereisten jungen Frauen wird erstmal schlecht und sie müssen sich ergeben.
Nach langem hin und her beschließen sie sie Polizei zu rufen oder besser gesagt erstmal ein Telefon zu finden, kurze Zeit später sind sie bei einer Tankstelle angelangt, die zwar ziemlich herunter gekommen ist, die aber noch besetzt ist. Die mürrische alte Besitzerin will lieber selber die Polizei anrufen, was der Gruppe aber auch Recht ist.
Zu allem Überfluss kann der Sheriff nicht herkommen und die Frau bittet die Gruppe doch zum Sheriff zu fahren, der nicht weit von der Tankstelle in einer alten Mühle ist. Das passt der Gruppe gar nicht, denn sie wären am liebsten so schnell wie möglich weggefahren und zwar ohne die Tote.
●○ Infos zum Film ●○
Filmstart: 01.01.2004
Regie : Marcus Nispel
FSK : ab 18 Jahren
Original : USA 2003
Filmlänge : ca. 100 Minuten
●○ Michael Bays Texas Chainsaw Massacre ●○
An der alten Mühle angekommen treffen die Jugendlichen leider den Sheriff doch nicht, aber einen kleinen verstörten Jungen, der ihnen aber sagt, dass in der Nähe ein altes Haus steht wo es ein Telefon gibt. Nun teilt sich die Gruppe, zwei beschließen zum alten Haus zu gehen und der Rest geht zur Tankstelle zurück.
An dem alten Haus angekommen treffen das Mädchen und der Junge auf einen alten Mann, der im Rollstuhl sitzt. Er erlaubt ihnen sein Telefon zu benutzen, aber nur das Mädchen darf in das Haus, während der andere draußen warten soll.
Der alte Mann wirkt sehr verstört und verunsichert aber irgendwie auch sauer, die Schrotflinte, die er in seinen Händen hält trägt ihren Teil dazu bei, aber die junge Frau geht trotzdem ins Haus um dem Übel endlich ein Ende zu bereiten.
Das warten beim Rest der Gruppe hat ein Ende, den der Sheriff ist angekommen, auch er ist ziemlich sonderbar wie alle in dieser Gegend und die Jugendlichen wundern sich immer mehr, sie sind aber froh das endlich ein Gesetzeshüter da ist.
Dieser beginnt sofort sie auszufragen und sich die Leiche anzuschauen, aber sogar er verhält sich überhaupt nicht wie ein Sheriff und verspottet die Leiche, die Jugendlichen wünschen sich nur noch weg von dieser komischen Gegend und hoffen das das Ganze bald vorbei ist.
Nicht weit weg von der Tankstelle wartet der junge Mann immer noch auf seine Freundin vor dem Haus des alten Mannes und ihm schwant Böses, also beschließt er gegen den Willen des alten Mannes in das Haus zu gehen und nach seiner Freundin zu suchen.
Nach längerem Suchen trifft er leider nicht auf seine Freundin sondern auf einen seltsam gekleideten Mann, der eine Ledermaske trägt und eine Kettensäge in der Hand hält, diese läuft bereits ….
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn man soll ja noch Spaß und Spannung am Film haben, wer mehr wissen möchte, der sollte schnell ins Kino gehen, ich kann nur sagen es lohnt sich.
●○ Die Besetzung ●○
Jessica Biel, Jonathan Tucker, Erica Leersen
Alle Darsteller bringen ihre Rollen sehr gut rüber und man könnte echt meinen sie haben wirklich Todesangst. Sie tragen auch wesentlich zu der schaurigen und ängstlichen Atmosphäre bei.
●○ Mein Fazit ●○
Ich habe den Original Film aus den 70er leider nicht gesehen und kann diesen Film leider somit nicht vergleichen, aber ich denke mal das der neue um längen besser ist was zumindest die Effekte und die Echtheit angeht, ist ja auch klar denn heute hat man ja völlig andere Möglichkeiten als damals.
Ich habe mich ja schon lange auf diesen Film gefreut und habe im Vorfeld auch vieles darüber gehört, wie Menschen die in der Hälfte des Filmes aus dem Kino rannten oder Ähnliches, dies hat mich aber nicht abgeschreckt sondern eher noch mehr auf den Film neugierig gemacht.
Dieser Film vermittelt eine typische düstere und geheimnisvolle Atmosphäre und die Spannung steigt und steigt, vom Moment an als die junge Frau sich die Rübe weggeblasen hat bis zum Ende wurde der Film immer besser und spannender.
Aber so blutig uns so ein riesen Gemetzel wie alle gesagt haben, finde ich hier nicht, was ja auch nicht schlimm ist, das zeigt mir wieder mal das manche gerne übertreiben. Der Film ist schon blutig und an manchen Stellen sollten Menschen mit schwachen Nerven lieber wegsehen, doch finde ich ihn nicht so schlimm wie z.B. Wrong Turn, denn da geht es wesentlich mehr ab und es ist da auch viel ekliger.
Insgesamt gesehen hat mir der Film doch schon sehr gut gefallen, er bietet eigentlich alle Sachen die ein richtiger Horrorfilm besitzen sollte, viel Spannung, viel Dunkelheit, viel Blut und viel Geschrei. Auf jeden Fall ist der Film einen Kinobesuch wert, aber wie gesagt jemand mit sehr schwachen Nerven sollte ihn sich nicht antun.
So, das war’s mal wieder, ich hoffe ihr konntet euch ein kleines Bild von diesem Film machen, für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar!
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
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Gestörte Hinterwäldler
5- Action: durchschnittlich
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: durchschnittlich
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: andere Version
Pro:
Unheimlich Spannend, Leatherface
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Gestern Abend hatte ich das Glück, von meinem Freund diesen Film ausgeliehen zu bekommen. Und was soll ich sagen? Er ist einer der besten Horrorfilme den ich bisher gesehen habe. Warum, das lesen sie jetzt:
Story
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Eine Gruppe von Jugendlichen (u.a. Jessica Biel, Jonathan Tucker) sind auf dem Weg zu einem Konzert, als sie am Strassenrand plötzlich eine verstörte Frau sehen stehen und diese dann mitnehmen. Im Wagen kündigt sie ein grosses Unheil an. Wenig später erschiesst sich die verrückte Anhalterin und die Kids wollen den Sheriff bei der nächsten Tankstelle rufen, doch die Tankstellenwärterin führt sie zu einer kranken Kannibalenfamilie, welche ihre Opfer schlachten und dann schliesslich fressen. So beginnt ein brutaler Kampf ums Überleben.
Ich möchte ihnen mit absicht nicht die gesamte Story sagen, da das die Spannung nehmen würde.
Schauspieler
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Hier weiß ich nicht so recht was ich davon halten
soll. Einerseits spielen die Jugendlichen sehr gut, die pure Angst ist ihnen in jeder Szene anzusehen. Das genaue Gegenteil ist die gestörte Familie. In diesem Punkt war ich wirklich etwas enttäuscht. Im gegensatz zum Original, kommen die Familienmitglieder einfach viel `normaler` rüber. Ein komisches Aussehen macht halt noch keine Unheimliche Atmosphäre. Die wird aber gleich von Leatherface wieder wettgemacht. Ich glaube ich habe noch nie einen so unheimlichen Filmkiller gesehen. Sogar Jason schlägt er um Längen.
Hier die wichtigsten Schauspieler:
Jessica Biel,
Jonathan Tucker,
Eric Balfour,
Erica Leerhsen,
Mike Vogel
Splatter & Atmosphäre
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Ich muss sagen, das ist seit langem wiedermal ein Horrorfilm, bei dem es mir nicht auf die Splattereffekte ankommt. Die Unheimliche Atmosphäre ist einfach so dicht und fesselnd, das man die fehlenden Goreszenen einfach vergisst. Klar ein paar einzelne Szenen sind auch enthalten, aber sooo Brutal sind die auch wieder nicht. Zb sägt Leatherface in einer Szene seinem Opfer das Bein ab, spießt ihn auf einen Haken, und lässt ihn ausbluten. Klar, das hört sich verdammt hart an, aber so Brutal ist es nicht. Aber wie schon erwähnt, das brutale ist eigentlich die Atmosphäre. Wenn das Mädchen denkt sie hat es geschafft, geht es erst richtig los. Ich kann mich nicht erinnern, bei einem Film zuvor jemals so mitgezittert zu haben. Also Ängstliche Leute sollten ihre Finger von dem Film lassen.
Fazit
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DER Terrorfilm schlechthin. Ich ging eigentlich mit ziemlich geringen erwartungen an den Film heran, denn ich dachte das er gegen das Original nur verlieren könne. Dem war nicht so. Ich fand ih neigentlich noch viel besser. Ich möchte nochmal auf den Punkt eingehen, dass Leatherface viel furchteinflößender als Jason ist. Es ist ganz einfach ein Unterschied, ob ein Killer nur stumm hinter mir herläuft ( ich kann mir nicht daran erinnern das Jason einmal gerannt ist), oder ob er mir gnadenlos hinterherrennt. Das heißt nicht das ich kein Freitag der 13 Fan bin, aber Texas Chainsaw Massacre ist viel unheimlicher.
Zu den Schauspielern: Die Familie sieht zwar allesamt ein bisschen ausgeflippt aus, aber im Vergleich zum Original verliert sie Eindeutig ( Außgenommen Leatherface ). Letztendlich kann ich den Film nur Leuten empfehlen, die wissen das sie sich nicht bei jeder Nervenaufreibenden Szene ins Hemd machen. Dieser Film ist verdammt hart. Nicht auf der Gewalt, sonder auf der psychischen Ebene.
Mfg
Realjackass
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Wenn ich heute so auf die alten Berichte aus meiner Anfangszeit bei ciao zurückblicke, dann kommt es nicht selten vor, dass ich die eine oder andere Meinung von damals nicht mehr teile, oder aber, im Extremfall, den Bericht einfach schlecht finde. Genau so ist es bei meinem Review zu dem Streifen "The Texas Chainsaw Massacre" aus dem Jahr 2003, den ich mir vor ein paar Tagen gekauft und zum zweiten Mal angesehen habe. Aus diesem Grund habe ich den alten Bericht komplett gelöscht und von Grund auf neu geschrieben. Viel Spaß.
Story
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1973:
Die Teenager Erin (Jessica Biel), Morgan (Jonathan Tucker), Pepper (Erica Leerhsen), Andy (Mike Vogel) und Kemper (Mike Vogel) sind in einem Kleinbus unterwegs nach Mexiko, um dort ein Lynard Skynard Konzert zu besuchen. Die Taschen voller Drogen und die Alltagsprobleme hinter sich lassend, haben die fünf Spaß und ahnen noch nichts von dem Unheil, welches sich anbahnt. Gerade als sie die staubigen Straßen von Texas durchfahren, taucht plötzlich ein verstört wirkendes Mädchen vor ihrem Auto auf, das aus Unachtsamkeit fast überfahren worden wäre. Trotz eines unguten Gefühls wird das seltsame Mädchen mitgenommen, was sich schon kurz darauf als Fehler erweisen soll. Als die junge Frau nämlich bemerkt, dass die Jugendlichen in die Richtung fahren, aus der sie anscheinend geflüchtet ist, gerät sie in Panik und verteilt mit einem "Ihr werdet alle sterben" auf den Lippen ihr Gehirn auf dem Rücksitz des Autos.
Mit einer stinkenden Leiche, Blut und reichlich Hirnmasse ist schnell jede angeheizte Party zu Ende, so dass die Teenager das Konzert fürs Erste verwerfen und in der scheinbar menschenleeren Gegend nach Hilfe suchen. Während drei von ihnen bei einer alten Mühle auf den Sheriff warten, sehen sich die anderen beiden in der näheren Umgebung nach Hilfe um und stoßen dabei auf eine alte, heruntergekommene Farm. Dort lebt die degenerierte Familie Hewitt, die ihre Lampenschirme und Sitzbezüge am liebsten aus Menschenhaut anfertigt und auch sonst ordentlich einen an der Klatsche hat. Während zwei der Teens Bekanntschaft mit Leatherface, (Andrew Bryniarski), einem kettensägenschwingenden Mörder, machen, lernen die anderen den Sheriff Hoyt (R. Lee Ermey) kennen, der allem Anschein nach mit der perversen Familie unter einer Decke steckt. Einer nach dem anderen fällt der geisteskranken Sippe zum Opfer..
Schauspieler
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Im Gegensatz zum Original von Tobe Hooper wurde hier einiges grundlegend verändert, doch der Reihe nach. Wir haben es hier mit einem Film der oftmals sogenannten Sparte "Hollywood Horror" zu tun, was eine klare Regel in punkto Schauspieler vorschreibt: Das Talent der Hauptakteure ist nicht von Belang, was zählt ist das Aussehen und die Oberweite. An diese Vorgaben hält sich auch die Besetzungsliste der Teenager. Jessica Biel, die die am längsten Überlebende Erin spielen darf, hätte genau so gut auch im Pornobusiness Karriere machen können, es ist wirklich sehr erstaunlich, wie oft ihre Brüste durchs Bild wackeln und wie oft die Kamera ihren, durch die sehr enge Jeans angenehm betonten, Hintern einfängt. Nun denn, ein Grund zur Beschwerde soll das nicht sein, auch wenn mich diese Pseudo-erotische Ästethik hin und wieder etwas aus dem Konzept gebracht hat.
Selbiges gilt auch für die männlichen Darsteller, Jonathan Tucker mal ausgenommen. Marcus Nispel ließ es sich nicht nehmen, sie als typische Schönlinge zu präsentieren, so dass man es als Zuschauer kaum erwarten kann, bis endlich mal einer von ihnen Bekanntschaft mit Leatherface macht.
Wo wir schon bei Leatherface sind: Dieser wird von Andrew Bryniarski gespielt, der es, was die Statur angeht, ohne Probleme mit dem "Original Leatherface" Gunnar Hansen aufnehmen kann. Es wurde hier versucht, den Charakter zu entmystifizieren, ihn etwas menschlicher darzustellen. Dies gelingt ganz gut, man darf Leatherface, der im bürgerlichen Leben Thomas Hewitt heißt, mal kurz ohne Maske sehen und erfährt zudem etwas über seine Vergangenheit. Auch der restliche Hewitt Clan wurde sehr viel menschlicher gestaltet. War es im Original von Tobe Hooper noch eine völlig geisteskranke Metzgerfamilie, wird hier die Tatsache, dass sie ihre Opfer verwursten, nur angedeutet. Viel eher wird ihre menschliche Seite gezeigt, so haben die Hewitt´s plötzlich auch Gefühle und sind nicht mehr nur die reinen Buhmänner. Zudem sehen sie alle sehr viel glaubhafter aus, auch wenn sie nichts von ihren, vermutlich durch Inzest hervorgerufenen, Degenerationen und Behinderungen verloren haben. Manch einem dürfte dies sicherlich sauer aufstoßen, doch ich konnte mich recht gut damit abfinden, dass die Hewitt-Familie gegenüber dem Original grundsätzlich verändert wurde. Einfach nur genial ist übrigens der durch "Full Metal Jacket" berühmt gewordene Schauspieler R. Lee Ermey, hier in einer Paraderolle, wie sie wohl nur er spielen könnte.
Daten zum Film
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Originaltitel: The Texas Chainsaw Massacre
Alternativtitel: -
Land: USA (2003)
Regie: Marcus Nispel
Buch: Kim Henkel, Tobe Hooper, Scott Kosar
Länge: ca. 94:26 Min.
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Indiziert: Nein
@ Realjackass
Die beste Version
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In Deutschland sind zwei offizielle DVDs des Films erschienen, die von Highlight / Constantin vertrieben werden und mittlerweile schon recht günstig zu haben sind. Empfehlen möchte ich euch die "Premium Edition", die mit allerlei interessanten Extras daherkommt, etwa einer Dokumentation über den Massenmörder Ed Gein, auf dessen Taten die TCM Filme beruhen oder einem unfangreichen Special zu den Streifen. Jeder Fan muss hier einfach zugreifen, wer es hingegen nur auf den Film abgesehen hat, der kann sich die Single Disc Edition aneignen.
Kritik
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Was Tobe Hooper im Jahre 1973 mit seinem Regiedebut geschaffen hat, darf heutzutage mit Fug und Recht als ein Stück Filmgeschichte bezeichnet werden. Mit einem geringen Budget, dafür aber einem eisernen Willen drehte Hooper einen Streifen, von dem heute sicherlich schon jeder Mal gehört hat und der zudem als der Mitbegründer des Terrorkinos bezeichnet werden darf. Als der Streifen 1973 erschien, haftete ihm durch zahlreiche Verbote und Menschenmassen, die aus den Kinos flüchteten, schnell der Ruf eines unglaublich brutalen und grausamen Filmes an. Diese Gerüchte konnten bis heute noch nicht abgeschüttelt werden. Dies dürfte Tobe Hooper selbst vermutlich in keinster Weise stören, denn gerade durch den berüchtigten Titel und die zahlreichen Gerüchte erlangte der Film einen Großteil seines Bekanntheitsgrades. Wenn sich aber diejenigen, die derartige Gerüchte in die Welt setzen, einen Film zuerst einmal ansehen würden, dann hätten sie gemerkt, dass im gesamten Film fast kein einziger Tropfen Blut zu sehen ist. Wie dem auch sei. Es folgten, wie zu erwarten war, einige Fortsetzungen. Während der zweite Teil dabei noch sehr unterhaltsam und blutig ausfiel, waren die Teile drei und vier eine reine Beleidung des Mythos "Texas Chainsaw Massacre" und ihr Geld in keinster Weise wert.
Lange Zeit war es still um die geisteskranke Familie aus Texas, bis sich dann Hollywood dazu entschloß, den Stoff komplett neu zu verfilmen. Ernsthaft wundern sollte dies im Nachhinein niemanden, wo doch in letzter Zeit schon dutzende Streifen neu verfilmt und mit Sequels versehen wurden. Anscheinend gehen den Filmemachern langsam die Ideen aus, weshalb eben auf bereits bestehende Ideen zurückgegriffen wird. Dazu wurde ein Erfolgsgarant ins Rennen geschickt, mit dem man eigentlich nicht viel falsch machen kann: Michael Bay, dem wir schon die Filme "Armageddon", "The Rock" oder "Bad Boys" verdanken und der dafür bekannt ist, eher zur Gigantomie, als zum Minimalismus zu neigen. Bay fungierte in diesem Projekt allerdings nicht als Regisseur, diesen Part übernahm der Deutsche Marcus Nispel, der hier ein erstaunlich gutes Debut ablieferte.
Trotzdem, und das war eigentlich zu erwarten, trägt dieses Remake ganz klar die Handschrift Bay´s, beziehungsweise Hollywood´s. Aus dem bedrückenden Terrorfilm von damals wurde ein typischer Horrorfilm für die MTV Generation, der sich durch einige brutale Momente, Spannungs - und Actionszenen allerdings noch bedeutend von den üblichen Massenproduktionen hervorheben kann. Die Optik des Ganzen ist, und das war onehin vorauszusehen, imposant. Das Bild ist derart auf Hochglanz poliert, dass es schon heldenhaft und gigantisch wirkt, wenn sich einer der Hauptdarsteller nur am Hintern kratzt. Von der dreckig - brutalen Schmuddel-Optik des Originals ist also nichts mehr übrig geblieben.
Die Darsteller machen ihre Sache gut, auch wenn sie ganz klar nach Aussehen und nicht nach Talent ausgewählt wurden. Die Familie selbst wurde dabei um einiges menschlicher dargestellt. Hier kann durchaus auch mal einer der bösen getötet oder verletzt werden, ganz im Gegensatz zum Original, wo Leatherface durchaus noch "Jason/Freddy" Tendenzen aufwies, sprich, als eine Art neue Kulfigur vermarktet wurde.
Die Tatsache, dass das "Texas Chainsaw Massacre" auf eine neue Generation zurechtgestutzt wurde, bringt sowohl sehr viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile mit sich. Zu letzterem zählt wohl, dass man sich hier fest an vorgeschriebene Regeln hielt, konsequent sein Ding durchzog und keinerlei Überraschungen einbaute. Wer dem Horrorgenre die letzten paar Jahre über treu blieb, darf hier mit nichts rechnen, was er nicht schon irgendwo anders gesehen hätte, "Texas Chainsaw Massacre" bedient die üblichen Klischees und Elemente eines Horrorfilms der heutigen Zeit. Wenigstens in einem wurde ich aber dennoch überrascht: Die Effekte sind, wenngleich sie nicht sehr blutig ausfallen, recht brutal und unmenschlich dargestellt. Während sich im Original die Grausamkeit im Kopf des Zuschauers abspielt, findet sie hier ungeschönt vor dessen Auge statt. Desweiteren spielt der Film ab einem gewissen Zeitpunkt überwiegend in dunklen Räumen und bietet allerlei Verfolgungsjagden, was den Streifen sowohl spannend und unterhaltsam, aber zugleich auch atmosphärisch äußerst beklemmend macht. Hätte man sich hier gegenüber neuen Ideen etwas aufgeschlossener gezeigt, hätte Michael Bays "Texas Chainsaw Massacre" sogar ein echter Hit werden können.
Fazit
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Zugegeben: "The Texas Chainsaw Massacre" zeigt im Grunde genommen nichts, was man nicht schon gesehen hätte, trotzdem bleibt am Ende ein durchaus positiver Gesamteindruck zurück. Es wird eine düstere Atmosphäre aufgebaut, die Morde sind brutal und Leatherface bedrohlich wie nie. Horrorfans können hier absolut nichts falsch machen und Leute mit Schwachen Nerven werden diesen Film wohl so schnell nicht mehr vergessen, so viel steht fest. Klischees und ein paar schlechte Darsteller hin oder her, "Texas Chainsaw Massacre" gehört auf jeden Fall zu den 10 besten Horrorfilmen der letzten Jahre, jeder, der sich für das Thema interessiert, kann bedendenlos zugreifen.
Ich vergebe 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung!
Mfg
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ein totaler Horror
12.02.2004, 08:29 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik4- Action: durchschnittlich
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
zu viel um aufzuzählen
Kontra:
zu kurz
Empfehlung:
Ja
Michael Bay´s
Im Sommer 1973. Eine Gruppe von 5 Jugendlichen macht sich auf den Weg nach Dallas in das Rockkonzert der Gruppe Skinhead. Sie wollen pünktlich dort sein, darum fahren sie etwas schneller als die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Gegend ist karg, dürr, total menschenleer. Man raucht Marihuana, und freut sich. Sie wollen auch am Konzert Marihuana verkaufen, und haben deswegen ein nachgemachtes Schaf mitgenommen wo sie das ganze Gras versteckt haben.
KEMPER, dem der Wagen gehört ist voll und ganz damit einverstanden, nur seine Freundin ERIN zickt da etwas herum. Ca. Mittags ist es, als sie eine junge Frau auf der Straße torkelnd herumlaufen sehen. KEMPER fährt fast in sie rein, schafft es noch den Wagen nicht zu Sturz zu bringen, und bleibt stehen. Sie nehmen die junge Frau auf.
Die gebärdet sich nach kurzer Zeit wild im Auto, am Rücksitz dieses VW Busses. Sie bittet, sie fleht nicht weiter zu fahren, sie möchte endlich weg, und will nicht mehr zurück. Sie zieht sich aus Ihrer Möse eine Waffe, hält sie sich in den Mund und drückt ab. Das ganze Gehirn verteilt sich am Rücksitz, vornüber fällt sie tot nieder.
Alle springen raus, PEPPER kotzt sich fast an, Ihr Freund MORGAN ist ein bisschen der Obercoole. KEMPER schmeißt das Marihuanaschaf weg, und alle beschließen bei der nächsten Gelegenheit den Sheriff zu rufen. Das haben sie an einer Art Supermarkt und Tankstelle. Alt, verfallen, eine alte Frau ist drinnen, die nicht gerade sehr viel Anteil an dem Erzählten nimmt. MORGAN entdeckt in der kleinen Supermarktvitrinen überall fast verfaultes Fleisch, abgeschnitten Stücke vom Schwein. Der Sheriff wird von der Frau gerufen, er solle sich beeilen, kann aber nur zur alten Crawford Mühle, 5 Meilen westlich von Ihr kommen. So beschließen die 5 Jugendlichen dorthin zu fahren.
Natürlich ist keiner dort, und nach kurzer Zeit entdeckt ANDY, das sich dort drinnen was bewegt, und ERIN läuft rein, um zu beweisen das niemand Angst haben muss. Sie auf alle Fälle nicht, denn sie war ja im Jugendgefängnis. Nach kurzer Zeit sehen sie einen Jungen, JEDIDIAH. Der ist etwas eigenartig, lebt sprichwörtlich im Dreck, spielt sich mit Ratten. Eine total verfallene Mühle ist sein Zu Hause. Keine Eltern.
Und schon gar nicht ein Sheriff, der besoffen im alten Haus ist, meint der Junge.
ERIN macht sich mit Ihrem Freund KEMPER auf den Weg durch den Wald und entdeckt ein altes Haus, sieht aus wie eine Fabrik. Das Haus hat ein Telefon, ein alter Beinamputierter unfreundlicher Mann mit einem Kläffenden Köter lässt nur ERIN rein, damit sie den Sheriff rufen darf, er holt ihn, sie wartet daneben, und KEMPER draußen. Als sie nach 10 Minuten nicht rauskommt geht KEMPER rein, er weiß ja nicht das sie dem alten unfreundlichen Mann hilft in den Rollstuhl zu kommen der am Boden sitzt neben der Toilette. Und da passiert es, KEMPER wird fast erschlagen, in den Keller gezerrt und auf 2 Fleischerhaken verkehrt aufgehängt.
Mehr kann man nicht erzählen, denn der Film ist so was von spannend. Alleine schon die Szene wo sich die Junge Frau in Großaufnahme das Hirn weggeschossen hat, ist so was von grauslich und so extrem realistisch das 29 Leute kotzend das Kino verlassen haben, und ich fast vor Schreck in meine Hose gefallen bin. Dann als sie bei dem alten Mann im Haus waren, der so realistisch widerlich aussah, das man sich echt dachte man wäre in der Hölle. Dann die ganze Gegend. So dürr, karg und ausgestorben, alles so sandig und so einfach die Gegend, das alleine ist schon ein Gruselgrund. Meine Freundin hat während des Filmes 18 x, ich 28 x einen Schreckherzstillstand bekommen.
Gegenüber dem alten Film „Blutgericht in Texas“ – 1974 – hat dieses Remake stark zugelegt, auch wenn da eine Rolle vom Sheriff dabei ist und die Charaktere etwas verändert wurden, ist doch das Grundgerüst der Geschichte gleich geblieben, und nicht nur das, Regisseur Marcus Nispel hat mit dem Produzenten Michael Bay, einen der besten Horrorfilme aller Zeiten gedreht wie ich finde, und auch einer der besten Remakes.
Es wird nicht unbedingt die ganze Zeit ein Zerschlitzen und Zerhacken gezeigt, dafür aber eine psychisch derartige Grausamkeit die wirklich sehr viel Nervenkostüm verlangt, denn hier wird zwar an Blut gespart, aber nicht an die Psychischen Konsequenz des Horrors.
Mir kam es vor wie in „Scream“ meets „ Halloween“. Einfach alles perfekt grauslich dargestellt. Dann die Rolle des Mörders, er hat sie sehr gut gespielt, dazu ein geschichtlicher Hintergrund des Mörders und seiner Familie, und das war wirklich nicht nur dämlich erfunden, sondern sehr logisch dargestellt, aber das sieht man sich im Kino an.
Die einzelnen Rollen der 5 Jugendlichen sind nicht zu übertrieben blöd, kein nur dummes Gequatsche, und die werden auch nicht nur einfach so abgeschlachtet, nein das ganze wird einfach spannend zelebriert, und dann noch die Behausungen, der Keller des Schlitzer, Leatherface, der so richtig grauslich eindringlich brutal hergerichtet ist, wo man auf jeder Ecke an jedem Kästchen, überall Horror sieht und lauter Dinge die einfach nur grauslich sind, das alleine ist schon Horror, denn man kann sich in den Film irgendwie sehr gut hineinversetzen.
Ich finde dieses Remake ist viel besser als das damalige langweilige Filmchen, viel spannender, und die Leute spielen viel echter. Dazu die Rollen der Bösen, das alleine ist schon so was von grausam gewesen, so richtig echt. Ich bin dauernd in den Schoss meiner Freundin gekrochen vor Angst, wollte zeitweise auch das Kino zum Verschnaufen verlassen, und wo Anfangs 990 Leute im Kino waren, sind draußen nur noch 888 kotzende Jugendliche im Pausenraum gesessen. Aber wie gesagt, die Gewalt wird nicht so ganz detailliert dargestellt, es geht mehr um Geräusche, Aktionen die angedeutet werden, und Bildausschnitte davon, aber das reicht.
Nun der Film ist nichts für schreckhafte Gemüter und irre spannend, und grauslich, einfach zum empfehlen für die zartbesaitete Freundin. Ich gehe sicher nie wieder in einen Horrorfilm ins Kino am Abend der grauslich ist und gehe dann in der Nacht nach Hause, heute muss man ja aufpassen was da so herumkriecht.
90 von 100 weiterlesen schließen -
Die Kettensäge des Grauens
4- Action: viel
- Anspruch: wenig anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
spannend, Schockszenen vorhanden, gute Schauspierische Leistung von Jessica Biel
Kontra:
Story?
Empfehlung:
Ja
Vor rund 4 Wochen habe ich mir im Kino einen Film angeschaut, den man wohl eher nicht mit seiner Freundin, wenn schon eher mehr mit einem Freund anschaut. Die Rede ist vom Horrorfilm Texas Chainsaw Massacre, dem Remake vom 1970iger Pendant, der schon lange als Kultfilm gehandelt wird. Michael Bay hat sich als Produzent bereiterklärt, den Film zu unterstützen, und wir können uns auf einen spannenden und zugleich grusligen Film freuen!
Was passiert?
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Die Story ist eigentlich sehr schnell beschrieben: 5 Freunde kommen aus Mexico von einem Urlaub zurück und befinden sich grad auf der Heimreise mitten in der Pampa in Texas. Dann treffen sie ein Mädchen am Straßenrand, das nichts besseres vor hat, als im nächsten Augenblick sich die Birne wegzuballern direkt im Bus der Teenies. Schockiert, suchen die Teenies nun den Sherrif und werden nach einer kleinen Schnitzeljagd zu einer alten Villa geschickt, wo auf dem ersten Blick nur ein alter Mann zu wohnen scheint! Doch der Schein trügt, denn schon bald ist der Psychopath John Hewitt alias Leatherface, der natürlich auch in diesem Haus wohnt, hinter den Teenies her und will einen nach den andern abmurksen. Schafft er es? ... schaut es euch selbst an
Gut oder schlecht?
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Ist der Film nun gut oder schlecht? Ihr könnt ja der knappen Inhaltsangabe entnehmen, dass die Story keinerlei Anspruch aufweisen kann! Jedoch wenn man so recht überlegt, welcher Horrorfilm hat schon wirklich Anspruch in Sachen Story mit Hintergrund? In Sachen Spannung kann sich das Werk von Markus Nispel (Regiesseur) wirklich sehenlassen, denn man wird ordentlich in den Kinosessel gedrückt, wenn Leatherface seine Kettensäge anschmeißt und auf Teeniejagd geht. Wirklich ein netter kleiner Film, der auch mal zum Erschrecken einlädt.
Der Film hat von der FSK ein "ab 18" erhalten, meiner Meinung ist das wohl gerechtfertigt, obwohl die Brutalität des Filmes sich noch in Grenzen hält. Es wird eher angedeutet als wirklich gezeigt und insofern kann man das Werk auch anschauen, wenn man nicht zu den Hartgesottenen Splatterfans gehört. Doch ich muss abschließend auch zugeben, dass ein zwei Szenen wirklich gute Splatterszenen geworden sind ;o)
Ergo
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Wie ihr nun erfahren konntet, habe ich mich sehr mit dem Film anfreunden können und so einen Horrorfilm gab es ehrlich seit Scream nicht mehr im Kino. Ich kann euch als Horrorfans nur dazuraten, das Kino noch aufzusuchen, denn möglicherweise habt ihr Glück und der Film läuft noch in einem Kino!
Ansonsten hoffe ich, der Bericht hat euch gefallen und das man sich mal wieder liest
bis denne weiterlesen schließen -
Schnitzeljagd!
2- Action: viel
- Anspruch: anspruchslos
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: durchschnittlich
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Letzte Woche war mal wieder Kino angesagt, über einen der beiden Streifen - Die Geistervilla - habe ich ja bereits berichtet. Nun soll meine Rezensin des anderen Filmes folgen - "Michael Bay's Taxes Chainsaw Massacre" der Titel - den ich unbedingt sehen wollte...
| ° Story
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Wir werden zurückversetzt in das Jahr 1973. Eine Clique bestehend aus den fünf Jugendlichen Erin (Jessica Biel), Kemper (Eric Balfour), Andy (Mike Vogel), Morgan (Jonathan Tucker) und Pepper (Erica Leerhsen) war vor ein paar Tagen noch in Mexiko (um dort Gras zu kaufen) und befindet sich nun auf dem Heimweg in ihrem Van (Komisch, dass manche Rezensenten ihre Fahrtrichtung wohl irgendwie verwechseln). Sie durchqueren dabei den Bundesstaat Texas und wollen auf ihrer Rückreise ein Lynyrd Skynyrd-Konzert besuchen. Doch ein Zwischenfall führt zu leichten "Verzögerungen", denn der Clique läuft ein verstörtes Mädchen vor den Bus. Das apathisch wirkende Mädel steht völlig neben sich und die Jugendlichen beschliessen, sie nach Hause zu fahren (was ja nicht so weit sein kann, da die Gute zu Fuß unterwegs war).
Doch "zu Hause" scheint das Mädel keine guten Erfahrungen gemacht zu haben, denn im Bus sitzend holt sie mit einem Mal einen Revolver zwischen ihren Schenkeln hervor und gibt sich - sehr effektvoll - die Kugel. Unsere Protagonisten geraten in Panik, halten es aber letztlich für die beste Idee, wenn sie ihre Gras-Vorräte loswerden und die Leiche des Mädchens dem Sheriff (R. Lee Ermey) übergeben. Das gestaltet sich schwieriger als geplant, denn in der texanischen Einöde scheinen die Einwohner wenig hilfsbereit und nachdem endlich der Sheriff verständigt werden konnte, werden die Jugendlichen noch zu einer entfernten Mühle geschickt um dort auf den Gesetzeshüter zu treffen. Statt ihm finden sie dort aber nur einen verstörten und entstellen kleinen Jungen, der sie zusätzlich verunsichert. Da der Sheriff auch nach einiger Wartezeit nicht aufzufinden ist, durchforsten Erin und Kemper die Gegend und gelangen dabei zu einer alten Villa, denn scheinbar einziger Einwohner, ein an den Rollstuhl gefesselter alter Mann, Erin letztlich auch ins Haus und telefonieren lässt.
Kemper schleicht sich währenddessen heimlich ebenfalls in die Hewitt-Villa, wird dort aber eher unheimlich überrascht, denn mit einem Mal steht der entstellte Irre "Leatherface" in der Tür und pflügt mit einer Axt Kempers Rücken um. Erin bekommt davon jedoch nichts mit und ist der Meinung, Kemper wäre schon zurück zur Mühle gegangen. Doch dort ist er nicht und so macht sie sich mit Andy erneut auf zur alten Villa um ihn zu suchen, nicht ahnend, dass sie und ihre Freunde dort dem Tod nahezu direkt in die Arme laufen werden...
| ° Meine Meinung
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Ich muss zugeben, dass ich das Original "Texas Chainsaw Massacre" aus dem Jahre 1973 nicht kenne und deswegen auch keine Vergleiche ziehen kann, inwieweit man dem Original gegenüber treu geblieben ist oder nicht. Das ist aber auch zweitrangig, denn entscheidend ist ja in erster Linie die Frage, ob denn "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" ein gelungener Film ist oder nicht. Betrachtet man sich mal Michael Bays bisherige Filme - "Bad Boys I & II", "Pearl Harbour", etc.) - so haben wir es hier ausnahmslos mit Hollywood-Blockbustern zu tun, in deren Riege das Kettensägengemetzel sicherlich einen Sonderstatus einnehmen dürfte. Vielleicht hat die Regiearbeit ja auch deswegen nicht Bay, sondern der eher unbekannte Deutsche Marcus Nispel übernommen.
Ob diese Entscheidung gut war oder nicht liegt sicher im Auge des Betrachters, aber meiner Meinung nach hat Nispel das Beste aus dem vorgegebenen Stoff herausgeholt. Dass dies dennoch nicht gerade viel ist, daran ist vor allem die Vorlage Schuld. Es ist zwar erfreulich, dass man langsam in Hollywood wieder von den unzähligen Scream-Klones wegkommt wenn es um Horror im Kino geht, aber schon "Wrong Turn" im letzten Jahr bewies, dass eine nette Grundidee an sich eben nicht für einen guten Film ausreicht. Auch hier ist die generelle Idee - der entstellte "Leatherface" schnippelt sich aus der Haut seiner Opfer ein neues Gesicht und wird dabei von der verkorksten Verwandschaft in der Einöde von Texas gedeckt - nicht der Schlechtesten eine, nur leidet die Umsetzung letztlich an den typischen Horrorfilm-Klischees.
Dabei ist die Atmosphäre eigentlich ab einem gewissen Zeitpunkt nahezu konstant bis zum Zerreissen gespannt, stimmungsvoll wurden die halb zerfallenen Locations in Szene gesetzt, die einsetzende Dunkelheit tut ihr übriges. Dazu gesellt sich mit "Leatherface" ein mehr als ungewöhnlicher Bösewicht, dessen rüde Attacken mit der Kettensäge sicher einen gewissen Reiz haben. Mit schnellen Schnitten und wilden Kamerafahrten jagt er seine Opfer, bildtechnisch somit hervorragend umgesetzt. Vollends ihren Zweck erfüllen auch immer wieder die Szenen im Keller der alten Villa. Dort werden die Leichen(-teile) aufbewahrt und sämtliche "Näharbeiten" ausgeführt, was mit einem enorm erhöhten Übelkeitsempfinden bei empfindlichen Zuschauern verbunden sein dürfte. Abstossend, ekelhaft, pervers - so könnte man entnommene Gebisshälften und Augen, an Fleischerhaken aufgehängte Opfer, abgetrennte Gliedmaßen, etc. aber auch bezeichnen.
Damit sind wir auch gleich bei den Kritikpunkten angelangt, deren wir da nicht gerade wenige haben. Den größten Rüffel bekommt das "Chainsaw Massacre" von mir wegen der teils hanebüchenen und abstrusen Story, die vor Logikfehlern nur so strotzt. Ich meine, daran dass sich Teenies in solchen Filmen immer so verhalten, wie wir es niemals im wahren Leben in einer ähnlichen Situation tun würden, daran hat man sich als Horrorfan ja mittlerweile gewöhnt und erwartet auch irgendwie, dass genau diese Tür geöffnet und in eben jenes Haus gegangen wird, auch wenn es noch so unheilvoll aussieht. Aber dass man bei einem Horrorstreifen sich dermaßen oft an den Kopf fassen muss, das hätte eigentlich nicht sein müssen. Ein Beispiel gefällig? Erin krabbelt auf der Flucht vor Leatherface durch einen Stacheldrahtzaun, er bleibt hängen und säbelt sich mit voller Wucht mit der laufenden Kettensäge in den Oberschenkel, schreit vor Schmerzen. Wundersam, wie er wenige Sekunden später Erin ohne zu humpeln und ohne Anzeichen einer Verletzung im Schlachthaus verfolgen kann. Und warum fängt es gerade dann zufällig an wie aus Eimern zu gießen? Und da wäre auch noch die lachhafte Szene, als Erin gegen Ende einen "Widersacher" mehrfach mit dem Wagen über den Haufen fährt - "Jeepers Creepers" lässt grüßen...
Davon mal abgesehen krankt dieser Streifen aber auch an den schauspielerischen Fähigkeiten seiner Darsteller. Einzig Ermey ("Full Metal Jacket") macht dabei eine ganz annehmbare Figur, wobei seine Rolle des Sheriffs auch die einzige ist, die ansatzweise so etwas wie eine Entwicklung aufweisen kann. Die anderen Akteure - allen voran die Teenie-Clique - bleibt während des gesamten Filmes derart flach und charakterlos, dass man ihre Gesichter bald vergessen haben wird. Gut, Mike Vogel ist der Beau der Truppe und auch Jessica Biel hat recht ansehnliche Boobs vorzuweisen, das war's dann aber auch leider schon. Mehr als belanglose Teenie-Unterhaltungen zu Beginn und hysterisches Geschrei ab dem zweiten Drittel hat der Film nicht zu bieten. Da nützt selbst das blutigste Gemetzel und die teils recht nett gemachten Splatter-Effekte (ein Bein wird beispielsweise im Lauf von der Kettensäge abgetrennt) nichts, der Unterhaltungswert des Streifens tendiert gegen null und wer noch etwas Hirn im Kopf hat, wird das Ende der knapp 100 Minuten sicher schnell herbeisehnen.
| ° Fazit
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Eigentlich hatte ich mich auf einen netten Horrorfilm gefreut, auf gute Unterhaltung und ansehnliche Splatterffekte und ich erwartete einen absoluten Kultstreifen. Leider wurde ich dabei aber völlig enttäuscht, denn abgesehen von einigen netten Splatterszenen und einer generell stimmungsvollen Atmosphäre hat "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" nicht viel zu bieten. Die Story bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, die Schauspieler bleiben nahezu komplett blass und etliche logische Patzer sowie unnötige Ekel-Szenen vermiesen einem den Horror-Spaß. Sorry, aber das war irgendwie wohl nichts. Wer sich fürhten will, der sollte vielleicht lieber mal eine Folge "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" schauen, erspart Euch aber bitte diesen cinaestischen Griff ins Klo.
In diesem Sinne...
Stay Dark!
The-Chainsawmaster
PS: Alle Freunde des schellen Klicks sollen im Keller der alten Hewitt-Villa enden... ;)
Shake Heads! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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DAS TEXAS KETTENSÄGEN MASSAKER!!!!
11.01.2004, 01:33 Uhr von
SebiPokemon
Herzlich Willkommen bei mir;) Ich muss sagen das ich Yopi im Moment sehr zufriedenstellend finde....5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Spannend,intensiv
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Kaum ein Film war in den Siebzigern so umstritten wie das Blutgericht von Texas, "the texas chainsaw massacre", in Deutschland beschlagnahmt baute sich ein kleiner Mythos um den Film auf, der Regisseur von u.a. Pearl Habor, Michael Bay wagte sich nun als Produzent an so einen "schmutzigen" Film nachdem seine bisherigen Filme immer sauber waren.
Gedreht wurde der Film 2002-2003, hier kam er erst am 1.1.2004 in die Kinos.
Ich sah den Film in Englischer Sprachfassung weil nur diese im Umkreis verfügbar war, aber das war eigentlich gut, da kommt der Film noch ein bisschen besser rüber, Sprachprobleme gibt es gerade bei so einem Genre nicht.
INHALT:
Der Film geht los wo 5 Jugendliche in einem kleinen Bus (wie ein VW Bus) sitzen, aus dem Radio erklingt "Sweet home alabama", die 5 wollen auf ein Rockkonzert und müssen dadurch durch einige Staaten, auch Texas....
Plötzlich sehen sie vor sich eine verstörte junge Frau die wie paralysiert auf dem Highway läuft und fast von dem Bus überfahren wurde.
Sie nehmen sie mit, doch viel reden kann sie nicht, sie hat die Augen weit auf, irgendwann stößt sie die Worte "they are all death/sie sind alle tod" aus und die Jugendlichen sind geschockt.
Nun sieht man das die Frau Blutflecken an einigen Stellen hat, sie holt eine Pistole aus, steckt sie sich in den Mund und drückt ab, der erste Schock im Film, unglaublich authentisch wird dieser Kopfschuss dargestellt, mit einem Loch im Hinterkopf wo man durchschauen konnte und der Qualm aus der Wunde.
Die Jugendlichen sind geschockt und fahren auf einen Feldweg und beraten sich, doch keiner weiß Rat, eben freute man sich noch mit einem Joint auf ein Konzert und nun hatte man eine Leiche im Wagen.
Man beschloss ein Telefon zu suchen um den Sheriff anzurufen, das fand man auch am Highway an einem alten Rasthof wo eine alte Frau bediente, sie lies die Jugendlichen den Sheriff anrufen.
Doch der kam erstmal nicht, aber man war nun auf dem Gelände des Schreckens.
Sie fahren zu einer alten Mühle da dort der Sheriff hinkommen wird, so sagte es die alte Frau.
Zwei der Jugendlichen machten sich auf und schauten sich um, auf einem freien Feld steht ein großes Haus und sie gehen rein um zu telefonieren, vor dem Haus ist der Besitzer, ein doppelt Beinamputierter alter Mann im Rollstuhl, er lässt nur die Frau(gespielt von Jessica Biel) herein, doch als das ihrem Begleiter zu lange dauert macht er sich heimlich in das Haus und schaut sich um.
Es ist total heruntergekommen und düster, er wird beobachtet von einem "Monster" mit einer Maske, dieser schlägt ihn schließßlich einen Gegenstand in das Kreuz und er wird bewusstlos.
Das mysteriöse Monster nimmt sich daraufhin den jungen Mann mit in den Kellerkomplex wo es Kannibalentypisch ist, es gibt Schlachtbesteck, Flüssigkeit zum aufweichen und Fleischerhaken, auf selbigen wird der junge Mann gehängt so das dieser sich in den Rücken verfängt was ziemlich schrecklich dargestellt wird.
Doch wie geht es weiter?
Nichts ist wie es scheint, alle Menschen die dort Leben sind irgendwie verrückt was für die Jugendlichen noch zum Verhängniss wird, auch der Sheriff, der bald darauf kommt ist irgendwie nicht richtig im Kopf.
Der Film wird daraufhin noch ziemlich brutal weil das "Monster" von nun an die laut kreischende Kettensäge zur Hilfe nimmt und es so zu einigen Splatterszenen kommt, mehr sage ich nicht, schaut es euch an.
MEINE MEINUNG:
Wow ich war begeistert, ich versprach mir nicht allzuviel, ich war sogar darauf eingestellt mich geärgert zu haben das Kinogeld auszugeben, doch dem war absolut nicht so.
Der Film ist sehr bedrückend aufgebaut, die Darsteller machen ihren Job allesamt sehr gut.
Besonders entscheidend für die Atmosphäre des Filmes sind die Drehorte, es ist alles so trisst, hier eine alte Raststätte, da ein Fleischerhof.
Klar sind die Dialoge nicht Oscarreif doch sie haben mittleres Niveau, sie sind aber eh nicht das entscheidende bei solch einem Film, sondern der Gruselfaktor und der ist gegeben wenn die Kettensäge aufheult und Leute "schlachtet"....
Die Story ist natürlich am Orginal gehalten aber doch sehr Eigenständig, keine Kopie sondern eine neue Interpretation der Ereignisse die sich ungefähr so zugespielt haben in den USA.
Die rohe Brutalität des Kettensägenmörders wird übrigens durch teilweise ruhige, ironische Abschnitte besser erträglich gemacht.
Insgesamt war ich vollends begeistert von dem Film, er ist nicht nur ein einziges Blutbad sondern als ganzes ein unheimliches "Spiel" des Kettensägen Mörders mit den Jugendlichen, er ist keinesfalls ein Abklatsch von Scream und Co sondern kann sich echt sehen lassen.
Bekannteste Darstellerin ist Jessica Biel, ansonsten sind es eher unbekannte, auch wenn der Sheriff schon der Drillsergeant in "Full Metal Jacket" war.
Ich gebe die volle Punktzahl weil es echt ein Film ist den man sehen muss wenn man dem Genre etwas abgewinnen kann, aber er ist nichts für schwache Gemüter und daher hat er vollkommen zurecht ein FSK:18.
Dementsprechend gebe ich auch die Empfehlung zu dem überraschend hochklassigen Meisterwerk aus Übersee
MFG-Sebastian weiterlesen schließen -
Gääääääääääähn!
2- Action: viel
- Anspruch: anspruchslos
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: langweilig
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hach ja! Was hörte ich da nicht alles aus lieber Freunde Munde?- "Schrecklicher Film - Ich kenne Leute, die konnten danach nächtelang nicht schlafen!"
- "Da sind sogar gestandene Männer mitten drin raus gegangen ohne wiederzukommen!"
- "Ich brauch da unbedingt jemanden, wo ich danach übernachten kann, um nicht allein schlafen
zu müssen!"...
Tja, da wurde meinereiner doch aufmerksam. Sollte es wahr werden? Sollte es endlich einen Film geben, bei dem ich mich zumindest ein wenig gruseln würde? Nur in ein paar Szenen? Ich beschloss es zu versuchen und mir das Remake des Genre-Kultfilms Texas Chainsaw Massacre anzusehen...
Story:
Texas, 1973. Fünf gutaussehende junge Menschen - drei Männer, zwei Frauen - sind gut gelaunt, bekifft und mit ein paar Pfund Marihuana in peto auf dem Weg zu einem Konzertausflug. Mitten im Nirgendwo treffen sie plötzlich auf die völlig verstörte junge Frau Henrieta, die sie im Auto mitnehmen, die dann etwas von "Sie sind alle tot" und "Ihr werdet alle sterben" nuschelt und die sich dann kurz entschlossen sehr anschaulich auf der Rückbank des Autos erschießt (fragt mich nicht wo sie die Knarre versteckt hat) und die Heckscheibe mit einem farbenfrohen Loch verziert, durch das der Zuschauer noch des öfteren schauen darf.
Die fünf versuchen nun verstört und nervös den örtlichen Sheriff aufzutreiben. Bis sie ihn gefunden haben, sind bereits nicht mehr alle fünf am Leben. Schließlich müssen unsere jungen Freunde feststellen, dass sie in eine Gegend voller sadistischer und alle irgendwie verwandter Irrer geraten sind, die alle eine ganz bestimmte Person schützen und unterstützen:
einen missgestalteten, auf die ganze Welt wütenden Serienkiller, der bevorzugt voller Geduld und Ausdauer mit einer Kettensäge metzelt wen er eben gerade findet (außer der Verwandtschaft versteht sich!).
Naja, den Rest kann man sich denken. Geschrei, Angst, Verfolgungen, Blut und andere klebrige Substanzen, Leichen... und Kettensägengeknatter.
Meinung:
Ich weiß ja auch nicht was mit mir los ist. Ich hatte einige erfreuliche Kritiken zu diesem Film gehört und gelesen, aber mehr als - wenn ich mich recht erinnere - ein vereinzeltes Zusammenzucken konnte mir der Film nicht entlocken.
Etwas außergewöhnliches hat der Streifen jedenfalls nicht zu bieten. Die Helden sind - wie in jedem beliebigen Teenie-Horror-Film - betont gutaussehend und ziemlich geleckt. Die von Jessica Biehl gespielte Hauptfigur Erin ist sicherlich ein Männertraum, den sie denn auch des öfteren im nassen T-Shirt und sowieso enger Kleidung erfüllen darf.
Da ich aber kein Mann bin, hat mich auch sie relativ kalt gelassen und ich habe versucht irgendwo so etwas wie Spannung zu entdecken. Leider blieb ich erfolglos. Die Schreckmomente sind enttäuschend vorhersehbar, die Verfolgungjagden und Kameraführungen hat es schon in zig anderen Filmen in gleicher Weise gegeben und all die klebrigen Gummi-Körperteile, die so rumliegen, reichen auch nicht, um Spannung zu erzeugen.
Kurz gesagt: Der Film bietet eigentlich nichts neues.
Gut fand ich lediglich den Anfang - im dokumentarischen Rückblick in Schwarz-Weiß gehalten hat er einen irgendwie höheren Gruselfaktor als der restliche Film. Vielleicht weil es realer wirkt.
Die Metzelszenen sind denn auch nicht ganz so schlimm ausgefallen wie erwartet. Meist wurde im entscheidenden Moment weggeblendet, manchmal sogar so aprupt, dass ich mich fragte "Ist sie jetzt eigentlich tot oder hat er's gelassen?".
Außerdem enthält der Film so viele Logik-Fehler, dass es mir nicht mehr gelang sie zu ignorieren. Stattdessen zog sich vor allem in der letzten halben Stunde alles sehr in die Länge, wurde unrealistisch und lächerlich, ohne dabei Raum für makabre Momente oder bösartige Satire zu lassen, die einem zumindest das Gefühl vermitteln, alles nicht so ernst zu nehmen.
An den schauspielerischen Leistungen ist im Großen und Ganzen nichts auszusetzen. Viel mehr als Angst und Panik mussten die jungen, gänzlich unbekannten Darsteller, nicht ausdrücken und das gelingt ihnen ganz gut. Doch konnten weder sie, noch die durchaus passende Musik den Film retten.
Fazit:
Was soll ich sagen? Vielleicht sollte man meinen für Horror und Gemetzel so unempfänglichen Geist nicht zwingend als Maßstab nehmen. Ich bin mir sicher, dass sich sensiblere Gemüter bei diesem Film durchaus furchtbar gruseln oder ekeln können. Allerdings könnten sie das auch bei lange bekannten Streifen wie "Scream" oder sonstigem Teenie-Horror.
Ich spreche dem Film eine kleine Empfehlung aus für Leute, die leicht zu erschrecken sind, allerdings kann man getrost auf die DVD-Version warten... oder bis er im Fernsehen läuft und mal nichts anderes kommt. Verpasst hat man jedenfalls nichts, wenn man ihn sich nicht im Kino ansieht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fenja, 11.09.2008, 17:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Mich konnte der Film auch nicht richtig überzeugen ;) LG Fenja
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kettensägengerassel ...
04.01.2004, 20:00 Uhr von
der_dominator
schreibe nebenbei auch noch für ciao.de und yopi wurde mir von einem freund empfohlen, bin ja mal...4- Action: sehr viel
- Anspruch: wenig anspruchsvoll
- Romantik: niedrig
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dem zerstückelt vernarbten Ledergesicht ist ein „Facelifting“ verpasst worden. Weil das Geld regnen soll, wenn Michael Bay seine Finger im Spiel hat. Hier und da die wurde die Handlung umgeschrieben, das Bild MTViert, heißt auf Videoclip Ästethik getunt und die Effekte verschärft. Brutaler als das Original ist das Remake des Klassikers von 1974 auf jeden Fall und so wundert es auch nicht das Regisseur Nispel Bays neue Lieblingsidee, Leichen von Autos überfahren zu lassen, übernimmt, gar intensiviert – das Ganze soll sich ja vermarkten und interessant ist der Titel halt nur für diejenigen, die beim Geräusch einer Kettensäge nicht zuerst ans Holzfällen denken.
War es im Original noch eine Friedhofsschändung die eine handvoll Teenager nach Texas zog, ist es heute ein Konzert irgendeiner Gruppe, die, neben ein paar Pfund Marihuana als Motivation herhalten müssen. Soweit kommt es nicht. Ein Mädchen, verstört und am ganzen Körper zitternd wird von den Jugendlichen beinahe überfahren, ein Paar Meter mitgenommen und erschießt sich kurz darauf in deren Van. Der Höhepunkt des Filmes wenn man so will, denn es folgt die wohl beste Kamerafahrt des nächsten Jahres. Schluss mit lustig. Sweet Home Alabama macht Platz für Kettensägengerassel, gute Laune weicht Angst, die Farben werden dunkler, die Einwohner Texas merkwürdiger, verschroben. Der Sheriff entpuppt sich als völlig gestört, die Zuflucht der Jugendlichen als Heimat einer kannibalistischen Großfamilie, deren Vorzeige Sohn den lieben langen Tag mit der Kettensäge spielt und sich Hautfetzen anderer ins Gesicht näht und von nun an Jagd auf die Jugendlichen macht. Wie hätte es auch sonst kommen sollen?
Es ist weiß Gott nicht alles schlecht an Nispels Remake des Kettensägen Massakers. Das er sich nicht an jeden Zentimeter Originalzelluloid klammert ist ebenso bemerkenswert wie mutig, denn die breite Masse wird den Film von je her meiden, während Fans des großartigen Originals skeptisch dreinblicken. Der Einstieg in den Film ist gut, weil der scheinbar dokumentarische Aspekt der Filmes Spannung schürt, auch wenn die ersten Zwanzig Minuten wohl mehr Fragen aufwerfen, als der Film später beantworten kann und wohl auch will. Sei’s drum, denn wenn stören schon Lücken in der Handlung wenn es ums nackte Überleben geht und so baut Nispel das aus, was dem Original trotz verheißungsvollen Titels fehlte: setzt auf Splattereinlagen und ist weitaus blutrünstiger als sein Vorgänger. Mehr noch: er terrorisiert den Zuschauer, lässt kaum Luft zum atmen und schockt durch allerlei Abartigkeiten um und ist im letzten Moment dennoch nicht konsequent genug um Fans jenseits eines Kopfschusses befriedigen zu können.
Es bleibt ein Film der intensiv und verstörend wie Selten einer ist und dennoch nicht ganz überzeugen kann. Auf der Haben Seite steht sicherlich eine Crew die Überzeugt, kaum aber jemanden ins Rampenlicht bugsiert, zumal Jessica Biel, allemal recht hübsch anzusehen, ihrer Vorgängerin kaum das Wasser reichen, sich als Screamqueen kaum empfehlen kann und eine durch intensive, schnelle Bilder unterstütze, Atmosphäre, wie sie angespannter wohl selten war. Außer halt im Original, dessen furioses, vor allem aber psychisch belastendes Ende, wohl dem Hammer zum Opfer gefallen ist. Warum Nispel die für den Zuschauer wohl anstrengenste, aber auch beste Szene des Originals außen vor lässt kann ich kaum nachvollziehen und so gibt es eine bedingte Empfehlung mit ein wenig Bauschmerzen.
[Unterm Strich bleibt]
Michael Bays Rexas Cainsaw Massacre [USA 2003 – 98 Minuten – FSK 18]
Regie: Marcus Nispel
Darsteller: Jessica Biel, R. Lee Ermey, Eric Belfour, Erica Leerhsen, Jonathan Trucker u.a.
© der_dominator im Januar 2004 – ohne Comebackabsichten – mit Bauchschmerzen dennoch Empfehlenswert [7/10] weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Das Comeback der Kettensäge
5- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Gutes Remake, Atmosphäre Spannung, Kulisse, Ekelfaktor, R. Lee Ermey!!
Kontra:
Er wurde für das breite Publikum etwas umgeschrieben
Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht bezieht sich auf die Kino Version (Pressevorstellung)
Story :
Im Sommer des Jahres 1973 macht sich eine fünfköpfige Teenagergruppe auf den Weg nach Mexiko, um dort einem Musikkonzert zu lauschen. Als sie die staubigen Strassen von Texas durchfahren, sehen sie plötzlich ein apathisches Mädchen auf der Strasse, dass fast Bekanntschaft mit dem Kühlergrill ihres Kleinbusses macht. Sie wenden und beschliessen, die verstörte junge Frau etwas mitzunehmen, da sie irgendwo am Ende der langen Strasse wohnt.
Dies soll sich allerdings als schwerer Fehler rausstellen, denn nach dem die Reisegruppe den Weg, den die junge Frau ging, zurückfährt holt sie einen Revolver aus ihrem Schritt, steckt ihn in ihren Mund und drückt ab. Die angerichtete Sauerei ist gross und ein Verbergen der Tatsache kommt nach kurzer Diskussion nicht in Frage, denn die Heckscheibe ihres Vehikels ist nicht nur durchlöchert, es kleben auch unzählige, in Blut getränkte, Hirnstücke an ihr.
Nun wollen sie also dem Fall der Polizei melden, was sich in dieser abgelegnen Einöde nicht gerade als einfach herausstellen soll. Sie suchen eine Art Supermarkt auf und werden von dort zu einer alten Mühle geschickt, wo der Sheriff sie empfangen soll. Dies dauert allerdings ein wenig und so gucken sie sich in dem heruntergekommenen Gebäude um und entdecken einen kleinen Jungen, der im Gesicht entstellt ist und ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt.
Zwei der fünf beschliessen, nach einer längeren Wartezeit, die Gegend zu durchforsten und in der Tat finden sie ein Haus. Erstaunlicherweise verfügt es sogar über einen Telefonanschluss, was die beiden sichtlich erleichtert. Der Bewohner des Hauses, ein alter, an den Rollstuhl gefesselter Mann, lässt allerdings nur das Mädchen in sein Heim, ihre männliche Begleitung muss draussen warten. Als er aber die Wartezeit für überhöht hält, geht er in das Gebäude um das Mädchen zu suchen. Was er findet, hat aber nicht im geringsten etwas mit seiner Freundin zu tun, vielmehr sieht er ein heruntergekommenes Innenleben, in dem es ein ganzes Zimmer mit Vogelscheisse gibt, die ein, in einen kleinen Käfig gefangenes, Huhn abgibt. Diese bizarren Eindrücke soll er aber wenig später vergessen, da er einem leicht degenerierten Mann gegenübersteht, der eine Ledermaske trägt und ihn mit seiner Kettensäge bearbeiten will...
Technische Daten zum Film :
Originaltitel : Michael Bay´s Texas Chainsaw Massacre
Darsteller : Jessica Biel, Jonathan Tucker, Erica Leersen
Regie : Marcus Nispel
FSK : Voraussichtlich FSK 18
Drehland und Jahr : USA 2003
Filmlänge : ca. 100 Minuten
Meine Meinung :
Das Horrorgenre scheint 2003 einen richtigen Aufschwung zu erleben, da sich das Filmgeschäft diesem Subgenre wie lange nicht mehr zugewandt hat. Es gab einige atemberaubende Streifen in den Kinos zu bewundern, die glücklicherweise auf das jahrelang ausgeschlachtete „Scream-Prinzip“ verzichtet haben. Düstere Atmosphäre scheint wieder ein Renner zu werden und auch Hollywoodgrössen wie Michael Bay machen nicht vor dem Horrorfilm halt. Das dies natürlich ein risikoreiches Unterfangen ist, lässt sich kaum leugnen, denn Bay hatte bis zum Filmstart eine blütenreine und Milliarden Dollar schwere Weste. In seinen fünf Regiearbeiten hat er die Filme „Bad Boys“, „Bad Boys 2“ „Armageddon“, „The Rock“ und „Pearl Harbor“ zu verantworten. Alle wurden ein Riesenerfolg und spielten nicht weniger als 1,5 Milliarden Dollar ein! In „MBTCM“ führte Bay allerdings nicht Regie, sonder gab den Stab an den gebürtigen deutschen Marcus Nispel weiter. Aber warum beschäftigen sich Bay und Nispel, mit einem Streifen, der seinerzeit für viel Aufsehen sorgte und wohl wesentlich mehr Gegner als Fans hat?
Wahrscheinlich weil die Vorlage unter den Fans, die diesen Film lieben, mit am beliebtesten ist, denn auch 29 Jahre nach dem Erscheinen des „Blutgericht in Texas“ ist der Film in aller Munde. Widererwarten beschäftigt sich der Streifen nicht mit der detaillierten Zerschneidung mittels der Kettensäge, nein er verbreitet eher Angst und Schrecken, zeigt wie quälend ein Leben sein kann und wieso die amerikanischen Hinterwäldler so interessant zu beobachten sind.
Bay und Nispel haben allerdings darauf verzichtet, alles bis aufs kleinste Detail zu kopieren und haben dem Film etwas Eigenleben gegeben, dass wohl auch nötig war, um die Menschenmengen in die Kinos zu ziehen. Gleich zu Beginn wird einem beim Betrachten klar, dass die Story zwar nicht grundlegend, aber doch um einiges geändert wurde. War es im Original noch der Bruder des Kettensägenmann, der den Touristen einen Schrecken in die Glieder jagte und sich dann wieder aus dem Staub machte. Diesmal spielt diese Rolle eine junge Frau, die den Bus betritt und später nur (in Plastik gehüllt) rausgetragen werden kann... Sicherlich fragen sich viele, warum die Story so geändert wurde, da diese Szene im Original ja nicht unbedingt unwichtig war, wenn dann aber die Kamerafahrt durch den durchlöcherten Kopf auf der Leinwand erscheint, wird klar, in wiefern die Verantwortlichen das Tobe Hooper Werk verändern wollten.
Auch wenn sich im weiteren Verlauf vieles ähnlich, Im Bezug auf das Original abspielt, ist es doch etwas anders. Der Film wurde um einige Charaktere verstärkt, es mussten aber auch einige gehen. Besonders gelungen ist die neue Rolle des Sheriffs, die von keinem geringerem als R. Lee Ermey gespielt wird, der als „Schleifer“ schon einige Auftritte in Filmen wie „Full Metal Jacket“, „Zickenterror“ „Dead Man Walking“... gespielt hat. Er ist schauspieltechnisch sicherlich die einzige Augenweide, da die anderen Rollen nicht sonderlich anspruchsvoll sind. Einzig und allein Jessica Biel fällt etwas aus den Schatten, dies ist allerdings eher optischer Natur... Insgesamt gesehen liefern die Darsteller eine gute Arbeit ab, die aber auf gar keinen Fall überbewertet werden darf.
Der Film lebt ganz klar von seiner Spannung, der düsteren Atmosphäre und den nett anzusehenden Kulissen, die mehr als ein mal an „Wrong Turn“ erinnern. Zudem gibt es noch einige Ekeleinlagen, die sich gewaschen haben und es sicherlich verantworten müssen, dass nicht jeder Kinobesucher diesen Film bis zum Ende durchhalten wird. Der Ekelfaktor ist extrem hoch und wird auch abgehärteten Mägen schwer zu schaffen machen!
Ein direkter Vergleich mit dem Original fällt schwer, denn Michael Bay´s Variante wurde ja fast 30 Jahre später gedreht und in dieser Zeit ist viel Wasser die Flüsse der Erde hinuntergeflossen. Die Zeiten haben sich geändert und so auch das Kinopublikum, was natürlich bei einem angestrebten Erfolg beachtet werden muss. Die neue Mischung ist zwar anders als die alte, sie ist aber sicherlich nicht schlechter. „MBTCM“ ist blutiger, ekeliger, effekt- und actionlastiger als sein Vorgänger und nicht zuletzt wohl auch massenverträglicher. An den Charme des originalen „TCM“ kommt er nicht ganz heran, wird aber dennoch grosse Erfolge feiern!
Gruss Kluk
P.S.: Kinostart in Deutschland ist der 01.01.2004
P.P.S.: Wer ein weiteres Review zum Film lesen möchte, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, der kann das hier tun: http://www.horror-page.de/reviews/1103_Spezial_TCM_MiP/index_review.htm (Es ist von meinem Kumpel). weiterlesen schließen
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