The Sixth Sense (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• The Sixth Sense

  

  19.04.2005, 23:40 Uhr von
  raphH
  

  4

  Bewertungen (18) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Viele Kinder haben Angst davor, nachts alleine aufs Klo zu gehen. Die Furcht des achtjährigen Cole ist berechtigt. Jeder Schritt aus dem sicheren Bett führt ihn in eine bedrohliche Welt. Bruce Willis zeigt als Kinderpsychiater ein Herz und nimmt sich der Sache wohlwollend an. Ein Kind mit Cole's geistigen Fähigkeiten sprengt aber den Erfahrungshorizont des Helfers: Der Junge sieht Geister.
  
  
  
  Eben noch wurde Dr. Malcolm Crowe (Bruce Willis) vom Bürgermeister von Philadelphia für seine Verdienste in der Kinderpsychologie ausgezeichnet, doch jetzt steht er einem Unheil gegenüber, das ihn umhaut: Sein ehemaliger Patient Vincent Gray (Donnie Wahlberg) ist in Crowe's Badezimmer eingedrungen und bedroht ihn mit einem Revolver. Wahlberg nimmt man eine verpfuschte Kindheit ab. Im richtigen Leben zählt er zu den Gründungsmitgliedern der Boyband «New Kids On the Block», mit der er sechs Jahre auf Tournee war. Seinen Unmut über die unbefriedigende Therapie drückt Vincent mit einer Kugel für Dr. Crowe und einer für sich selber aus.
  
  Im nächsten Herbst trifft Crowe den achtjährigen Cole Sear (Haley Joel Osment). Der Junge fesselt sein Interesse, denn vieles erinnert ihn an Vincent Gray. Diesmal will der Psychologe aber alles besser machen. Seine intensive Beschäftigung mit Cole entfremdet ihn immer mehr von seiner Ehefrau Anna (Olivia Williams). Der Junge trägt ein Geheimnis mit sich herum, dass er niemandem erzählen will, nicht einmal seiner Mutter (Toni Collette), was diese selbst beinahe in den Wahnsinn treibt. Als Cole endlich mit der Wahrheit herausrückt, steht Dr. Crowe vor einer grossen Aufgabe. Der Achtjährige behauptet, die Geister toter Leute zu sehen.
  
  The Sixth Sense zeigt Bruce Willis in einer ungewöhnlichen Rolle. Während er in Filmen wie Die Hard oder The Last Boyscout seine Probleme konsequent mit dem Schiesseisen löste und zwischenmenschliche Beziehungen mit Zynismus anging, lebt er hier ausnahmsweise seine sensible Seite aus. Und wenn unterdessen schon Arnold Schwarzenegger weint (End Of Days), dann kann auch eine schüchterne Träne in Bruce Willis' Auge nicht schaden.
  
  Als Psychologe Dr. Crowe baut er eine therapeutische und freundschaftliche Beziehung zu Cole auf, die ihm hilft, auch seine eigenen Probleme zu durchschauen. Doch der Junge ist eine Knacknuss. Die Gabe, mit der Cole gesegnet ist, macht ihm nicht Freude, sondern Angst. Diese vermittelt der elfjährige Schauspieler Haley Joel Osmond so eindringlich, dass niemand in seiner Haut stecken möchte. Die Anspannung und Einsamkeit des Einzelkindes werden extrem präsent. Der Film lebt zu einem grossen Teil von den schauspielerischen Leistungen von Bruce Willis und Haley Joel Osment, denn der Handlungsfaden ist oftmals sehr lang gesponnen. Zahlreiche sentimentale Einlagen verbreiten eine Schwülstigkeit, die dem Streifen stellenweise seinen Schwung raubt. Sämtliche Beziehungen der Hauptpersonen will Regisseur M. Night Shyamalan genau durchleuchtet haben: Das Ehedrama zwischen Dr. Crowe und seiner Frau, die Verzweiflung der Mutter über ihren Sohn, die keimende Freundschaft zwischen dem Psychologen und seinem Patienten. Die eingestreuten Horrorelemente können nicht alle Senken überbrücken.
  
  The Sixth Sense könnte die Zuschauer unbefriedigt zurücklassen, wäre da nicht ein genialer Schluss, der das Steuer im letzten Moment unerwartet herumreisst und für alle Flauten entschädigt. Denn erst die letzten fünf Minuten verleihen der Geschichte ihren Sinn und erklären alle kleinen Ungereimtheiten. Deswegen: Gut aufpassen, immer auf die Details achten und nichts weitererzählen!
  
  
  Originaltitel: The Sixth Sense
  Deutscher Titel: The Sixth Sense
  Filmlänge: 106min
  Produktion: USA (1999), Drama, Horror, Thriller / Grossproduktion
  Besetzung: Bruce Willis, Toni Collette, Olivia Williams, Haley Joel Osment, Donnie Wahlberg, Mischa Barton, Glenn Fitzgerald, Trevor Morgan, Bruce Norris, Jodi Dawson, Tony Michael Donnelly, M. Night Shyamalan, Jose L. Rodriguez (I), Samia Shoaib, Firdous Bamji (II)
  Regie: M. Night Shyamalan
  Drehbuch: M. Night Shyamalan
  Release: 06.01.2000 (dt) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    connyad, 02.05.2007, 00:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht, lG Anne

• Ich sehe tote Menschen!

  

  23.11.2004, 13:42 Uhr von
  Wuschel_F
  

  5

  Bewertungen (29) / Kommentar (1)
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  Pro:

  guter Film, gutes Ende

  Kontra:

  leider ist der Knalleffekt nach dem ersten Mal sehen weg

  Empfehlung:

  Ja

  Eine DVD die ich von meiner Freundin ausgeliehen hatte und euch nicht vorenthalten möchte ist „The 6th sense“. Ob die DVD und der Film was taugt lest ihr hier…
  
  
  
  STORY
  °°°°°°°°°
  
  Malcom Crowe ist Kinderpsychologe und geradeerst von seiner Heimatstadt Philadelphia ausgezeichnet worden für seine Verdienste. Während er diesen Erfolg glücklich, zusammen mit seiner Frau feiert, bricht ein junger, verstörter Mann in ihr Schlafzimmer ein. Es handelt sich bei dem jungen, um einen ehemaligen Patienten von Malcom, dem er damals nicht helfen konnte. Der junge Mann zieht plötzlich eine Pistole und schießt auf Malcom, danach erschießt er sich selbst…
  
  Im darauf folgenden Herbst sieht man Malcom an einem neuen Fall arbeiten. Er behandelt den 8-jährigen Cole Sear. Der Junge wirkt verstört, möchte aber keinem sagen, was ihn bedrückt. Seine alleinerziehende Mutter ist schon am Rande der Verzweiflung. Auch die anderen Kinder möchten nicht mit ihm spielen und bezeichnen ihn als Psycho. Bald fast Cole Vertrauen zu Malcom und offenbart ihm sein Geheimnis. Er sieht tote Menschen und diese bereiten ihm Angst, weil er nicht weiß, was sie von ihm wollen. Malcom möchte ihm unbedingt helfen, weil er somit, seinen Fehler von damals wieder gutmachen zu können glaubt. Während er sich ausgiebig mit Cole beschäftigt, merkt Malcom, dass in der Beziehung zu seiner Frau einiges schief läuft. Sie ist ihm irgendwie so fern…
  Tatsächlich kann er Cole nach einiger Zeit einen guten Rat geben: er soll darauf hören, was die Geister ihm sagen und versuchen ihnen zu helfen. Tatsächlich klappt das und Cole gibt ihm für seine Hilfe auch einen guten Rat, wie er mit seiner Frau reden kann. Tatsächlich klappt das, aber zuvor erlangt Malcom noch eine schreckliche Erkenntnis…
  
  Sicher hat eh schon jeder den Film gesehen, aber ich verrate trotzdem nicht worauf das Ganze hinaus läuft ;-)
  
  
  
  MEINE MEINUNG
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  „The sixth sense“, bei uns glaub ich auch zum Teil unter dem Titel „Der sechste Sinn“ gelaufen, ist einer der Filme, die mich in den letzten Jahren am meisten beeindruckt haben. Ich mag Filme mit überraschenden Wendungen und ich muss sagen, selten ist das so gut gelungen, wie in diesem Film. Man betrachtet den Film zum ersten Mal völlig unvoreingenommen, sieht, wie Malcom angeschossen wird und im nächsten Herbst an seinem neuen Fall arbeitet, sieht wie liebevoll er sich um Cole kümmert und ihm zu helfen versucht. Durch die Geister, die Cole sieht kommt zuweilen auch eine schöne Gruselstimmung auf. Man ist etwas traurig, dass die Beziehung zwischen Malcom und seiner Frau sich plötzlich so auseinanderlebt, man ist fast sauer, wenn man sieht, wie ihr Arbeitskollege versucht sich an sie ranzumachen, fast unter den Augen von Malcom. Die Ereignisse spitzen sich also zu, es wird ein wahrer Spannungsbogen aufgebaut – und dann kommt am Schluss der große Knalleffekt, mit dem man beim ersten Mal schauen sicher nicht gerechnet hat. Zumindest ich war sehr überrascht, weil ich vorher auch noch keine Vorschauen etc. gesehen hatte, die etwas von der Spannung hätten nehmen können.
  Sehr gut sind natürlich neben der Story an sich, auch die schauspielerischen Leistungen. Bruce Willis als Kinderpsychologe? Eigentlich kennen ihn die meisten ja wohl eher aus dem Actiongenre, aber er ist eben sehr vielseitig der gute Bruce… und auch Haley Joel Osment spielt die Rolle als verstörtes Kind sehr gut! Besonders gut haben mir natürlich die Geister gefallen! Hiervon hätten ruhig noch mehr auftreten können, vor allem die Erhängten in der Schule ;-). Etwas übertrieben fand ich dann doch gegen Ende die Szene im Auto, wo sich Cole dann doch endlich seiner Mutter auch öffnet, ihr davon erzählt, was seien Großmutter ihm gesagt hat etc. und wie sie sich heulend in den Armen liegen, das drückt für meinen Geschmack dann doch etwas zu sehr auf die Tränendrüse. Aber im Großen und Ganzen ist diese eine Szene im Vergleich zum restlichen Film vernachlässigbar und es bleibt doch ein sehr guter und vor allem beeindruckender Film, den man meiner Meinung nach unbedingt mal gesehen haben sollte!!!
  
  
  DARSTELLER
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  Bruce Willis (Malcom Crowe), Haley Joel Osment (Cole Sear), Toni Collette (Lynn Sear), Olivia Williams (Anna Crowe), Mischa Barton (Kyra Collins), Donnie Wahlberg (Vincent Grey), Peter Anthony Tambakis (Darren), Jeffrey Zubernis (Bobby), Bruce Norris (Stanley Cunningham), Glenn Fitzgerald (Sean), Greg Wood (Mr. Collins), Trevor Morgan (Tommy Tammisimo), Angelica Torn (Mrs. Collins), Lisa Summerour (Brautjungfer), Firdous Bamji (Mann der Ring kauft),…
  
  MALCOM: Bruce Willis (* 19.3.1955, Idar-Oberstein, D) kennt natürlich jeder aus der „Stirb langsam“ Trilogie oder aus Filmen wie „Pulp Fiction“ (1994) oder „Twelve Monkeys“ (1995). Nachdem Bruce Willis ohnehin mein absoluter Lieblingsschauspieler ist kann ich natürlich auch hier nichts Negatives über ihn sagen. Im Gegenteil. Er spielt sehr überzeugend die Rolle des einfühlsamen Kinderpsychologen. Malcom ist hin und hergerissen. Einerseits möchte er dem Jungen helfen und seinen Fehler aus der Vergangenheit wieder kompensieren, aber andererseits möchte er die Beziehung zu seiner Frau nicht noch mehr schädigen…
  
  COLE: Haley Joel Osment (* 10.4.1988) Californien, USA) ist mittlerweile trotz seines jungen Alters, auch kein unbeschriebenes Blatt mehr. Jeder kennt Filme wie „Forrest Gump“ (1994) oder „Das Glücksprinzip“ (2001). Entdeckt worden ist er ja ursprünglich für die „Sesamstrasse“ ;-) aber auch Hollywood ist schnell auf ihn aufmerksam geworden und mittlerweile gehört er dort schon zu den ganz großen unter den Kleinen. Cole hat Angst jemandem zu sagen, was ihn bedrückt. Komischerweise hat er zu Malcom schnell Vertrauen gefasst und ist überzeugt, dass wenn ihm jemand helfen kann, dann dieser Mann.
  
  
  
  FILMINFOS
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  OT: The sixth sense
  Land: USA
  Jahr: 1999
  Regie: M. Night Shyamalan
  DVD Label: MAWA / VCL
  Laufzeit: 102:49 Minuten
  FSK: 16
  Ländercode: 2 PAL
  Bildformat: WS 1,85:1 (Anamorph)
  Tonformat: Dolby Digital 5.1 (Dt./Eng.), DTS 5.1 (Dt.)
  Sprachen: Deutsch, Englisch
  Untertitel: Deutsch
  
  
  ZUR DVD
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  MENÜ
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  Das Menü ist sehr übersichtlich, recht dunkel gehalten, halbanimiert und mit Musik hinterlegt. Es gibt eine Kapitelwahl mit 12 Kapiteln. Auch sehr übersichtlich und ansehnlich gemacht!
  
  
  BILD-/TONQUALITÄT
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  Ich konnte keine Mängel an Bild und ton erkennen, alles Bestens!
  
  EXTRAS
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  • Cast & Crew: Bruce Willis (6 Seiten), Haley Joel Osment (4 Seiten), Toni Collette (3 Seiten), Olivia Williams (2 Seiten), Donnie Wahlberg (2 Seiten), M. Night Shyamalan (3 Seiten), Tak Fujimoto (2 Seiten), James Newton Howard (2 Seiten) – jeweils Infos über Laufbahn und Filme der Darsteller, Infos zu Regisseurin, Kameramann und Musik. Sehr schön gestaltet, sehr ansehnlich und informativ.
  • Weitere DVDs: „American Pie“, „Der große Bagarozy“ & „Sleepy Hollow“ Trailer. Wen so was interessiert ;-)
  • Produktionsnotizen: Ein Film mit Vorahnung (über die Idee zum Film), Heißer Handel (über die Verhandlungen mit Hollywood), Der sechste Sinn (über die Thematik) – auch interessante Hintergrundinfos, zwar etwas knapp, aber lange Storys will eh keiner lesen, jeweils ca. 3 Seiten.
  • Interviews mit: Bruce Willis, Haley Joel Osment, Toni Collette, Olivia Williams, M. Night Shyamalan, Frank Marshall, Barry Mendel, alle recht kurz, so um die 2-3 Minuten aber auch sehr interessant, man erhält noch weitere Infos zu Film und Dreh.
  • Kinotrailer: The sixth sense – auf deutsch, gehört meiner Meinung nach auf eine gute DVD, der original US-Trailer wäre dazu noch interessant, aber man kann eben nicht alles haben…
  
  Für alle, denen das immer noch nicht reicht, gibt es noch eine Special Edition mit 2 DVDs. Hier ist die erste DVD mit der eben besprochenen identisch, dazu gibt es noch eine 2. DVD mit folgenden Extras:
  • Die Schauspieler
  • Interview mit dem Regisseur
  • Vom Storyboard zum Film
  • Musik und Soundeffekte
  • Regeln und Hinweise
  • Erfolg im Kino
  • Deleted Scenes
  • Erweitertes Ende
  • Featurette zur Europapremiere
  • B-Roll
  • Making of: The Sixth Sense-DVD
  • Bruce Willis Trailershow
  
  
  FAZIT
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  Ein wirklich genialer Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. Super Darsteller, gute Story. Auch die DVD ist gut ausgestattet und gibt es auch noch als Special Edition für alle, die besonders viele Extras möchten. Also: ZUGREIFEN!!!!!
  
  
  Liebe Grüße vom Wuschel mit dem 6.Sinn!!!!
  
  
  Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!!! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tom_Araya, 24.11.2004, 08:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der hat mich auch beeindruckt

• Da läuft einen der Angstschweiß

  

  04.07.2004, 21:41 Uhr von
  Makoma
  Ich bin Videoprodzent und Teste liebensgern neues aus. 193 cm groß 90 Kilo schwer und sportlich.

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  Schaurisch und viele Überraschungen

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Dr. Malcolm Crowe hat es geschafft. Der Kinderpsychologe ist der Beste seines Faches und das hat er nun auch schriftlich bekommen. Eine recht ansehnliche Ehrung hat ihm die Stadt Pittsburgh zukommen lassen, in schwerem Silber edel graviert, fein gerahmt das Alles, und irgendwie geht der Doktor bereits ganz auf, ganz ein in diese Rahmung, wie er sich so mit seiner Frau in der matt glänzenden Fläche spiegelt. „This is real,„ sagt sie stolz in die Betrachtung ihres Spiegelbildes versunken. Eine Art sechster Sinn, der da durch Mrs. Crowe spricht und den gesamten Film durchzieht, geisterhaft, als doppelter Boden. Man kann THE SIXTH SENSE aus vielerlei Perspektiven betrachten: Gruselgeschichte, Bruce-Willis-Film und auch immer als kleine Philosophie zum Wesen des Kino selbst, in dem Bilder eine einmalige Realität gewinnen – nicht spukhaft imaginär, sondern ganz materiell begreifbar, technisch produzier- und reproduzierbar. Kino ist, immerhin, das einzige Medium, das Geisterscheinungen aufzuzeichnen versteht.
  
  Wie nun das Ehepaar so fein bürgerlich auf dem Sofa beisammen sitzt und sich erfreut am beruflichen Erfolg des Hausherrn, ballen sich – unsichtbar zunächst – die Schatten zusammen über dem Haupt des Jubilars, nehmen die Grauzonen Gestalt an, die so sorgfältig verdrängt wurden aus der preisgekrönten Karriere. „This is real„ ist auch ein kühner Ausschlusssatz von dieser Warte aus betrachtet. Irgendetwas muss ausserhalb des Rahmens, muss irreal bleiben. Aber wie es das auf sich hat mit den Geistern der Vergangenheit können die durchaus sich wieder ins Bild drängen. Ein splitterndes Fenster, unheimliche Geräusche, spukhafte Manifestationen unterbrechen die Feierstunde im Heim der Crowes. Vincent Gray ist der dunkle Punkt in Crowes Laufbahn, ein ehemaliger Patient, an dem die Künste des Doktors ihre Wirkung verfehlt haben. Jetzt hat er den psychologischen Eingriff ins Bewusstsein ausgetauscht gegen bewusstseinsverändernde Rauschmittel. Und er hat – this is real ! – eine Pistole dabei.
  
  Die Amerikaner haben eine eher pragmatische Einstellung zu dem Spukhaften, den Gespenstern. Oscar Wilde (auch ein grosser Psychologe) hat das richtig diagnostiziert, hat in einer ganz und gar aufgeklärten Fallstudie dargelegt, wie die Vertreter der neuen Welt umgesprungen sind mit dem Ghost of Canterville. Armes Gespenst, das doch nichts anderes wollte, als ein bisschen Grusel, ein bisschen Gänsehaut verbreiten. Aber was will man machen mit abgebrühten Yankees, die dem grausigen Blutfleck auf den Dielen des Rittersaales mit Fleckenmittel zu Leibe rücken? Allerdings haben die Amerikaner, das versöhnt wieder etwas mit ihrer Skrupellosigkeit, auch ein tiefes Bedürfnis nach der Erlösung. Ein schrecklich harmoniesüchtiges Volk, genau betrachtet. Und weil zur Erlösung ein gewisses Mass an Unschuld gehört, eignen sich Kinder besonders gut als Katalysatoren. Wilde hat das vorgemacht, wie die Kleinen Mitleid haben mit dem armen Gespenst von Canterville. Und auch Dr. Crowe sucht jetzt Hilfe bei einem Patienten.
  
  Der Junge Cole Sear sieht Gespenster. Das kommt zumeist ungelegen. In der Schule zum Beispiel, wo der Geschichtslehrer gar nicht so gerne hören möchte, dass in just seiner Bildungsanstalt vor nicht langer Zeit noch Gefangene gefoltert wurden. Vaterlos wächst Cole bei seiner Mutter auf, die selbst gepeinigt ist von der Schatten der Vergangenheit. Ausserdem – welche Mutter würde das nicht bedingungslos unterschreiben – muss der Nachwuchs nicht erst mit Toten plaudern, um den alten Herrschaften ab und an unheimlich zu werden. Wenn er den Junge retten könnte, so die gar nicht uneigennützige Überlegung Crowes, könnte er sich das als Wiedergutmachung anschreiben lassen, Ablass für die Sünde unterlassener Hilfeleistung, der er sich im Fall des Vincent Gray schuldig gemacht hat.
  
  Bruce Willis bracht Hilfe. Diese Grundkonstellation allein lässt THE SIXTH SENSE bereits im Licht der Sensation erscheinen. Eben noch hatte er die Welt vor dem Untergang gerettet, den ARMAGEDDON abgewendet. Eine Vater-Sohn-Geschichte auch das, nicht nur hinsichtlich der christlichen Symbolik. Anlässlich der finalen Rettungsaktion jedenfalls musste Bruce zum Messias werden, zur Christusfigur, was übrigens Michael Bay viel schöner, pathetischer und sentimentaler gelungen ist als kürzlich Peter Hyams, obwohl der ja mit Arnie einen zweiten LAST ACTION HERO zur Verfügung hatte. Jetzt aber muss Bruce die Kinderlein zu sich kommen lassen, um sich auszusöhnen mit der Welt. Erlösung dem Erlöser.
  
  Im Kino hat die Frage nach dem Sein oder Nicht-Sein mit der Wirkung der Bilder zu tun. Star-Qualität ist etwas, was man – zum Glück - rational niemals richtig zu fassen bekommt. Wer die „grossen Schauspieler„ sucht auf der Leinwand, der hat das Prinzip Kino nicht verstanden. Wir werden also die Frage nicht klären, ob Bruce Willis ein begnadeter Mime ist. Er ist einer der grössten Stars der 90er und weil sich jede Zeit und jedes Publikum die Stars selber bäckt (Hollywood funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz demokratischer als man denkt), kann man sich durchaus fragen, was wir so schätzen an dem Helden von DIE HARD oder LAST MAN STANDING, ARMAGEDDON und MERCURY RISING. Willis ist, in einer Zeit der virtual realities, der obszessiven Suche nach Unterscheidungskriterien zwischen Spiel und Realität, ganz und gar Körper, ganz und gar Physis. Unkaputtbar, am Schönsten anzusehen im proletarischen Unterhemd-Schmuddel-Look, einfach nicht tot zu kriegen, schon gar nicht nach den Gesetzen der Logik. Man muss spasseshalber die DIE HARD Trilogie nur einmal studieren unter den Gesichtspunkten der Serialität und Wiederholung: kein David Cronenberg könnte philosophischer werden als Bruce, wenn der mit stoischer Gelassenheit durch diese Filme stapft und nur mal eben so mit sich selber redet: „How could the same shit happen to the same guy twice?„ Das ist Existenzialismus, wie ihn neben Bruce so unverfälscht nur Nietzsche in seinen Aphorismen auf die Reihe gekriegt hat.
  
  An die Vorstellung, dass Bruce auch einen Doktor der Psychologie abgeben könnte, muss man sich erst gewöhnen (in THE COLOR OF NIGHT hat man ihm das ja nicht wirklich abkaufen wollen, der Film hat aber durchaus seine Qualitäten, wenn man auch die eine oder andere darunter, wenn nicht gerade mit der Lupe suchen – no pun intended – so doch am besten mittels Standbild betrachten kann). Die Annäherungsversuche, die in THE SIXTH SENSE unternommen werden, zwischen Crowe und dem kleinen Geisterseher Cole, sind naturgemäss anderer Art. Der Doktor übt sich im Übersinnlichen, gibt Zaubertricks zum Besten oder versucht es mit Gedankenlesen. Meistens fauler Zauber, den Cole sofort durchschaut. Man sollte aber noch etwas abwarten mit dem Enttäuschtsein, denn auf den zweiten Blick sind die Tricks ja viel spannender als die Illusionen selbst. Das sei auch all jenen DIE HARD Fans gesagt, die bereits dem Willis-untypischen Willis in BREAKFAST OF CHAMPIONS nichts abgewinnen konnten. THE SIXTH SENSE ist, das ist der Trick, letzlich ganz nahe dran an DIE HARD, an dem unkaputtbaren Körper des Superhelden. Schliesslich gibt es kaum etwas, dass sich allen Naturgesetzen so stur widersetzt, wie die Manifestation eines Toten, gemeinhin Gespenst genannt. Ein Körper, der sich strickt weigert, zu verschinden aus der Welt, der – wie die meisten Filmstars – einfach darauf besteht, weiterhin gesehen zu werden, sein Publikum zu finden und zu unterhalten, auf die schaurig-schöne Art. Und damit sich daran nichts ändert, haben einige recording angels das Kino erfunden, auf dass sie ewig spuken werden, die Humphrey Bogarts oder Bruce Willises dieser Welt. weiterlesen schließen

• Hy, ich bin Cole, ich sehe Tote.

  

  01.03.2004, 17:15 Uhr von
  Ikarus18
  Schreiben macht LAUNE und lesen allemal!!!! ........

  5

  Bewertungen (26)
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  Pro:

  spannend, Bruce Willis, Haley Joel Osment, düstere Atmosphäre

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Stellt euch mal vor, dass die Toten nicht einfach tot sind und nicht auf Nimmerwiedersehen in der Kiste verschwinden, sondern sie laufen den lieben langen Tag durch die Gegend. Aber was kümmert uns das. Solange sie uns nicht die Parkplätze wegnehmen, uns unseren Job streitig machen und unsere Frauen oder Männer angraben, sollen sie doch machen was sie wollen, wir sehen sie ja eh nicht. Aber was wenn doch?! Was ist wenn sie selbst in deinem eigenen Zimmer herumlaufen??
  
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  Story:
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  Der kleine 8-jährige Cole hat da nicht soviel Glück wie wir. Er sieht den lieben langen Tag tote Menschen. Er hat niemandem von seinem düsteren Geheimnis erzählt und lebt in sich zurückgezogen. Seine Mutter kommt nicht an ihn heran und denkt, dass er psychiatrische Hilfe braucht. Z.B. kommt sie in die Küche und alle Schränke sind offen. Sie schließt alle und geht kurz ins Nebenzimmer, Cole sitzt währenddessen am Küchentisch. Als sie wieder die Küche betritt, sitzt Cole wie versteinert auf seinem Platz und alle Schränke sind wieder offen. Er beteuert zwar, dass er es nicht war aber seine Mutter kann einfach nicht glauben was mit ihrem Sohn los ist.
  
  Was wollen die Toten von Cole? Nun sie werden von ihren Schicksalen geplagt und kommen einfach nicht zur Ruhe. Sie quälen Cole regelrecht mit ihren Problemen und können ihn dabei sogar verletzten. Cole öffnet sich niemandem, bis er auf den Kinderpsychologen Dr. Malcolm Crowe (B. Willis) trifft.
  
  Crowe gelingt es nach und nach dem Geheimnis Coles auf die Spur zu kommen. Cole erzählt ihm mehr und mehr. Aber der Doc weiß auch nicht so recht wie er sich das vorstellen soll: Tote die herumlaufen? Crowe geht den übernatürlichen Fähigkeiten des kleinen Cole näher und näher auf den Grund und kommt der erschreckenden Wahrheit immer näher. Am Ende erkennt er …
  
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  Erfahrungen:
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  Sorry, dass ich mittendrin aufhöre, aber ich will nicht zu viel verraten, ich hoffe ihr könnt das verstehen. Ich will das Schöne an diesem Film, nämlich die Spannung nicht zerstören. Der Film hat mich von Anfang an gefesselt und bis zum überraschenden Ende nicht mehr losgelassen. Ich hatte zwar meine Vermutungen, wie der Film ausgehen könnte, aber das es so aus geht hätte ich nie gedacht. Man lernt halt nie aus.
  
  Außerdem hat mir die manchmal düstere und unheimliche Atmosphäre gefallen. Ich liebe es so schön gruselig. Der Film ist an einigen Stellen ziemlich ekelig und nicht wirklich was für schwache Nerven. Z.B. trifft Cole in seinem Zimmer einen Jungen (selbstverständlich tot) der zu ihm sagt: „Komm mit, ich weiß wo mein Dad seine Kanone aufbewahrt“, der Junge geht weg und man sieht von hinten, dass er eine riesige Schusswunde in seinem Hinterkopf hat. *schüttel*
  
  Sehr schön fand ich die Idee, dass es kalt wird wenn Tote anwesend sind. Der eigene Atem wird sichtbar und man verkriecht sich erst recht unter seiner Decke. Leider muss ich, seitdem ich Scarymovie gesehen habe, immer lachen, wenn ich die Stelle sehe, als Cole zu Crowe sagt: „ich sehe tote Menschen“. Das wird in Scarymovie einfach zu gut verarscht.
  
  Bruce Willis gehört mit zu meinen Lieblingsschauspielern und zeigt hier, dass er nicht nur der obercoole Aktionheld ist, sondern auch ernste Rollen durchaus meistern kann. Mir hat er mit seinen „langen“ Haaren richtig gut gefallen. Er spielt ähnlich wie in dem Film „The Kid“, den normalen Menschen, wie du und ich.
  
  Sein kleiner Kollege Haley Joel Osment spielt grandios. Aus dem wird noch mal was und ich hoffe ich sehe ihn mal wieder in einem guten Film. Von mir bekommt er ´ne glatte eins und einen Oskar, wenn er nicht schon einen hat.
  
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  Extras:
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  Die Extras der DVD sind etwas Mau ausgefallen. Wem es nach mehr verlangt, dem rate ich zu der Platinumedition von The Sixth Sense, eine Doppel - DVD mit Masse Zusatzmaterial.
  
  Auf dieser, meiner Version findet man lediglich Informationen zu Cast und Crew und den Produktionsnotizen in Form von langen Texten. Ich muss gestehen ich bin viel zu faul, um sie mir durch zu lesen.
  
  Des Weiteren findet man diverse Trailer, sprich Werbung, z.B. American Pie, Sleepy Hollow, Sixth Sense … Ich betrachte Trailer nicht unbedingt als Extra und habe sie mir auch nicht angeschaut, was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich die Filme alle schon gesehen habe.
  
  Nicht das ihr denkt ich guck mir davon gar nichts an. Auf der DVD gibt es Interviews z.B. mit Bruce Willis und Co. Ich habe sie mir alle angesehen und fand sie auch sehr interessant, da man etwas über die Hintergründe des Filmes erfahren konnte. Meine persönliche Empfehlung an euch.
  
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  Zusatzinfos:
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  Regie: Manoj Night Shyamalan
  
  Bildformat: 16:9
  
  Tonformat: DD 5.1 und dts
  
  Spielzeit: 103 Min
  
  Ländercode: 2 Pal
  
  FSK: ab 16 Jahren
  
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  Kurz gesagt:
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  Ich habe den Film schon damals im Kino gesehen (der Saal war leer, außer mir war nur noch ein Pärchen da) und finde ihn heute immer noch gut. Die DVD gibt’s inzwischen schon hinterher geschmissen, also mal bei ebay gucken wer Interesse hat. Oder gleich bei Amazon. Thrillerfans müssen diesen Film unbedingt haben. Bruce Willisfans können ihr Idol auch mal von einer anderen Seite sehen und hier mal reinschauen.
  
  Passt auf euch auf wenn’s kalt wird. Bis die Tage.
  
  Euer Ikarus ;D weiterlesen schließen

• Grusel mit Brucel

  

  06.02.2004, 11:29 Uhr von
  esmeraldaglutz
  

  4

  Bewertungen (18)
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  Pro:

  Spannung, die einen nicht löslässt

  Kontra:

  schwache Nerven und Bruce Allergie

  Empfehlung:

  Ja

  THE SIXTH SENSE
  
  So allgemein:
  
  Am Wochenende habe ich mir zum 2.Mal „the sixth sense“ angeschaut, das erste Mal hatte ich es im Fernsehen gesehen und jetzt habe ich mir von einem Kollegen die DVD ausgeliehen.
  
  Vorbereitungen:
  
  einen leckeren Rotwein ( Barbera – Testurteil folgt), in paar Nüsse, eine Duftkerze
  von Ikea – gemütlich auf dem Sofa gekuschelt kann es losgehen. VORFREUDE !!
  Mein Mann kennt den Film noch nicht, er ist auch gespannt, weil ich ein bisschen geschwärmt habe. Die diversen Fernbedienungen parat gelegt, das Dolby-Surround-Zeug einschalten.
  
  Die DVD:
  
  
  Hülle wie bei allen, aber nur CD drin – kein booklet –macht mich aber nicht fertig, falls doch eins drin war - dann ist mein Kollege schuld – der es vielleicht rausgenommen hat. ( Klaus verzeih mir!)
  
  Die Story laut DVD Rückseite:
  
  
  Der 8-jährige Cole Sear (Haley Joel Osment) trägt ein düsteres Geheimnis mit sich herum: Er sieht tote Menschen. Zu jeder Tageszeit, an jedem Ort wird er von Wesen aus dem Jenseits aufgesucht. Verstorbene, die den Jungen mit ihrem vergangenen Leben, Schicksalen, die sie nicht ruhen lassen, quälen.
  Cole ist zu verängstigt, um irgend jemandem von den furchterregenden Begegnungen zu erzählen. Bis er Vertrauen zu dem Kinderpsychologen Dr. Malcolm Crowe (Bruce Willis) findet. Crowe versucht, den übernatürlichen Fähigkeiten seines kleinen Patientens auf den Grund zu gehen. Schritt für Schritt nähert er sich der Realität hinter den gespenstischen Visionen - und muß feststellen, dass die Wirklichkeit schockierender ist, als es ein Alptraum je sein kann...
  
  Special Features:
  
  Deutsche und englische Sprachfassung in DD 5.1, deutscher Ton in DTS – wat dat is? Könnte mir vorstellen, dass es was mit Dolby zu tun hat – das sind die Tonformate. Iss mir aber nicht so wichtig ich will jetzt den Film sehen.
  
  Interviews, Hintergrundinformationen, Kinotrailer
  (das ist aber bei „unbreakable“ ebenfalls mit Bruce Willis eindeutig besser, Testbericht folgt.)
  
  NUN GEHT’S LOS:
  
  Ich kann Euch jetzt nicht den Film erzählen, das wäre ja gemein. Nur soviel: das ist meiner Meinung nach ein Film, den man nach einiger Zeit noch mal anschauen muß. Ich fand ihn keine Minute langweilig, aber weil ich noch wusste wie er ausgeht, habe ich dieses Mal auf ganz andere Dinge geachtet und mich gewundert, warum mir das beim ersten Mal nicht aufgefallen ist.
  
  Die Schauspieler:
  
  Bruce Willis spielt Dr.Malcolm Crowe
  Haley Joel Osment Cole Sear (der Junge)
  Toni Collette Lynn Sear (die Mutter)
  Olivia Williams Anna Crowe ( die Frau vom Bruce..)
  außerdem
  Donnie Wahlberg (Vincent Gray), Glenn Fitzgerald (Sean), Mischa Barton (Kyra Collins), Trevor Morgan (Tommy Tammisimo), Bruce Norris (Stanley Cunningham)
  
  Regie: Manoj Night Shyamalan
  
  Mein Urteil:
  
  ich mag diesen Film!! Er lässt einen nicht los, für die Spannung sind aber keine blutigen Szenen notwendig – außer ein bisschen Blut bei einer Schusswunde.
  Das ist so ein spezieller Film, wenn man den im Fernsehen sieht – ohne Werbung- und muss dringend ....bleibt man sitzen, um nichts zu versäumen.
  Er hat mir das erste Mal schon gefallen und am Ende des Films hat man diesen „AHA, ach so – Effekt“. Beim 2.Mal anschauen hat man diesen Effekt immer wieder.
  Seit „Unbreakable“ und „der Schakal“ mag ich auch Bruce Willis, er ist wirklich ein guter, vielseitiger Schaupspieler. Früher dachte ich immer, der macht bloß in so Super-Äktschn-
  Filmen mit.
  Die Hintergrundinformationen na ja , die Interviews sind in Englisch – vorausgesetzt man spricht englisch, oder versteht es wenigstens- gut zu
  verstehen, aber besonders toll fand ich die Features bei dieser CD nicht.
  Ton und Bildqualität lassen nichts zu wünschen übrig.
  
  Für Leute mit schwachen Nerven ist dieser Film aber nicht geeignet. Aber ich werde
  ihn mir vielleicht in einem Jahr oder so noch einmal anschauen. (wenn Klaus ihn mir dann noch mal leiht ;-))
  
  Viel Spaß und Grusel beim anschauen!!!!
  
  Bitte nicht vergessen: >> lesen und bewerten <<
  
  Und wenn’s was zu meckern gibt: Kommentar schreiben, was Euch denn fehlt.
  
  Esmi Glutz
  für Yopi & Ciao weiterlesen schließen

• Geisterstunde!!!

  

  28.10.2003, 14:20 Uhr von
  Methusalem_18
  

  5

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  ein Film zum öfter anschauen

  Kontra:

  nicht vorhanden

  Empfehlung:

  Ja

  Hi Leute,
  
  also der Film "the Sixth Sense" ist wirklich zu empfehlen.
  In dem Film geht es haupsächlich um einen Jungen, der Geister sehen kann. Nun denkt ihr euch wahrscheinlich: Naja, es gibt doch wirklich genug Filme, in denen Leute Geister sehen können.
  Naja, das besondere an dem Film ist die Figur, der Psycharter, die Bruce Willes spielt. Dieser versucht mit dem kleinen Jungen zurecht zu kommen und die Ursache für die "Störung" zu finden. Jedoch kann Bruce Willes nichts herrausfinden.
  Der Clou ist nämlich, dass Bruce selbst ein Geist ist, der einfach das Leben nicht los lassen will. Das erfährt man allerdings erst ganz am Schluss.
  Ich empfehle den Film mindestens zweimal anzu schauen, denn wenn man sich den Film das zweite mal anschaut, merkt man, dass etwas mit Bruce Willes nicht stimmen kann. Denn ihn fasst niemand an, er kann nichts anfassen und mit ihm spricht auch kein anderer außer der Junge.
  Eben erst als das auch Bruce Willes bewusst wird, glaubt er dem Jungen, dass er Geister sehen kann, denn er ist ja selbst ein Geist.
  
  Ein wirklich toller Film, der den Zuschauer zum Nachdenken bringen sollte. weiterlesen schließen

• Ein ergreifender Film und eine super DVD

  

  13.07.2003, 19:47 Uhr von
  MichaelW97614
  Hi. Mein Name ist Michael, ich bin ein 25jähriger Student ind wohne in Marburg.

  5

  Bewertungen (22)
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  Pro:

  toller film, tolle schauspieler, überraschendes ende, tolle extras

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ich habe mal wieder in meiner DVD Sammlung gekramt und nach Filmen gesucht, die ich hier noch nicht vorgestellt habe. Dabei bin ich auf den Film The Sixth Sense gestoßen, der mir persönlich sehr gut gefällt. Warum das so ist, werde ich euch jetzt erklären.
  
  Story
  Der erfolgreiche Kinderpsychologe DR. Malcom Crowe feiert mit seiner Frau seine Auszeichnung. Nach dem Essen gehen sie ins Bett, doch sie werde von einem Einbrecher geweckt. Es ist ein völlig verstörter, halbnackter Mann, der bewaffnet ist. Ein ehemaliger Patient, der wie aus dem nichts auf Dr. Crowe schießt und ihn schwer verletzt.
  Schnitt.
  Ein paar Monate später sieht man DR. Crowe auf einer Bank sitzen und einen Jungen beobachten. Der 8-jährige Cole gilt als Außenseiter und hat keine echten Freunde. Er trägt ein düsteres Geheimnis mit sich herum: er sieht tote Menschen.
  Zu jeder Tageszeit, an jedem Ort wird er von Wesen aus dem Jenseits aufgesucht. Verstorbene, die den Jungen mit ihrem vergangenen Leben, Schicksalen, nicht ruhen lassen, sogar quälen.
  Cole ist zu verängstigt um irgendjemand von diesen Begegnungen zu erzählen, nicht einmal seiner Mutter, die sich große Sorgen um ihren Sohn macht.
  Schließlich fasst Cole Vertrauen zu DR. Crowe und erzählt ihm sein Geheimnis.
  Mit Dr. Crowe zusammen stellt sich Cole den Toten und tut das, was sie von ihm wollen, mit ihren Verwandten Kontakt aufzunehmen. So übergibt er dem Vater eines angeblich verstobenem Mädchen ein Videoband auf dem man die erschreckende Todesursache des Mädchens sieht.
  Coles Mutter glaubt, ihr Sohn sei verrückt, er nennt sich ja selbst schon Psycho. In ihrem Haus gehen unerklärliche Dinge vor sich und ihr Sohn will nicht mit ihr darüber reden.
  DR. Crowe versucht den übernatürlichen Fähigkeiten seines kleinen Patienten auf den grund zu gehen. Schritt für Schritt nähert er sich der Realität hinter den gespenstischen Visionen und muss verstellen, dass die Wirklichkeit schockierender ist, als es ein Alptraum je sein könnte.
  
  
  Schauspieler
  Bruce Willis spielt den Kinderpsychologen Dr. Crowe. ER spielt ihn sehr überzeugend und einfühlsam. Man nimmt ihm den Zwiespalt ab, dass er selbst über Cole schockiert ist, doch andererseits ihm unbedingt helfen will. Alles in allem eine sehr gute schauspielerische Leistung, die in diesem Film allerdings noch getoppt wird und zwar von...
  
  Haley Joel Osment , der den Cole spielt. Dieser 8 Jährige spielt in diesem Film alle an die Wand. Er bietet eine fantastische Leistung in dieser sehr vielschichtigen schweren Rolle. Die panische Angst, die Gelassenheit, die falsche Ruhe seiner Mutter gegenüber, die Außenseiterrolle in der Schule und den hilfesuchenden Jungen, all das spielt er fantastisch.
  Nicht umsonst wurde er für den Oscar nominiert und die Jury hat sich sogar überlegt, einen extra Kinderoscar für ihn zu überreichen, da er den normalen nicht bekommen kann, aufgrund seines Alters.
  
  
  Set
  Auffallend bei diesem Film ist auch die Wahl der Schauplätze. Die ganze Geschichte spielt in einem verschlafenen amerikanischen Kleinstädtchen.
  Die anderen Schauplätze haben alle zwei Seiten. Das Haus von Dr. Crowe ist zwar nett eingerichtet und nobel, allerdings auch recht finster und düster. Die Wohnung von Cole und seiner Mutter hingegen ist hell und familiär, andererseits aber schmutzig und billig.
  Coles Schule ist ein schönes Sandsteingebäude mit eigenem Theater usw, allerdings wurden in diesem Gebäude während des Bürgerkrieges Menschen erhängt.
  So hat auch das Set jeweils eine schöne und eine dunkle Seite, was die Handlung des Filmes unterstützt.
  
  
  DVD Extras
  Diesen Film gibt es in der Platinum Edition als Doppel DVD. Auf der ersten DVD ist natürlich der Hauptfilm wahlweise in Deutsch ( 5.1 oder DTS) oder Englisch ( 5.1).
  Weiter sind noch etliche Interviews, Hintergrundinformationen zum Thema des Film und den einzelnen Schauspielern, Kinotrailer des Films und Trailer zu weiteren DVDs wie American Pie oder Sleepy Holow enthalten.
  
  Die zweite DVD ist voll mit 115 Minuten Bonusmaterial. Natürlich die Deleted Scenes, die es nicht in die Kinoversion des Films geschafft haben, aber auch ein sehr interessantes, erweitertes und längeres Ende des Films. Aufnahmen der Europapremiere und der dazugehörigen Pressekonferenz, ein Making Of, einen Blick hinter die Kulissen des Sets, einen DVD-Rom Teil mit Bildern und Links, eine Trailershow von Bruce Willis Filmen wie Twelfe Monkeys oder Pulp Fiction.
  
  
  
  Fazit
  Der Film an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Idee sehr interessant und die Schauspieler, gerade Haley Joel fantastisch. Die Schauspieler, das Set und die Musik haben einen richtig in den Bann gezogen und diese Geschichte miterleben lassen. Die Welt der Psyche, ein Geheimnis über das ein normaler Mensch sehr wenig weis, das ihn aber doch sehr interessiert, so geht es mir zumindest. Ich fand die Story erschreckend und ergreifend zugleich, denn man hat mit dem kleinen Cole sofort mitgelitten und seine schreckliche Situation miterlebt.
  Die Platinum DVD lässt keinen Wunsch mehr offen und man hat ein ewiges Vergnügen mit den etliches Extras und kann sehr viel über den Film und die Schauspieler erfahren. Hier hat man die Möglichkeiten des Mediums DVD völlig ausgenutzt.
  Das Ende des Filmes ist sicherlich für jeden Zuschauer überraschen und erschreckend zugleich. Mich hat das Ende dazu gebracht, den Film gleich nochmals anzusehen um nach Hinweisen zu suchen, die ich vielleicht übersehen habe und ich habe ein paar wenige gesehen, die man nicht bemerkt, wenn man das Ende nicht kennt.
  Natürlich werde ich mich hüten euch das Ende zu verraten, denn es lässt den ganzen Film in einem anderen Licht erscheinen. So, ich denke ich habe in euch jetzt so viel Neugierde geweckt, dass ihr euch alle den Film ansehen werdet, und ihr werdet es nicht bereuen!! weiterlesen schließen

• Ich will nur keine ANGST mehr haben...

  

  03.11.2002, 16:45 Uhr von
  ZordanBodiak
  I'm just a dreamer... But you're just a dream.... carpe diem - JENS

  5

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Das Genre des Horrorfilmes drohte zu stagnieren. Wahlweise begab sich ein wahnsinniger Mörder auf die Jagd unschuldiger Teenager oder eine übernatürliche Bestie musste für den Adrenalinstoß des Zuschauers herhalten. Doch der indische Jung-Regisseur M. Night Shyamalan konnte im Jahre 1999 die Filmwelt mit seinem Debütwerk „The sixth Sense“ überraschen. In ruhigen Tönen gehalten und ohne jegliche Schockeffekte multiplizierte er den Spannungsfaktor eines üblichen Horrorfilmes ins Unermessliche. Um sein Meisterstück jedoch zu vollenden, krönte er seinen Film mit einem Schluss, der in die Geschichte des Filmes einging.
  
  Doch bevor ich mich schon zu diesem verfrühten Zeitpunkt zu wahren Lobeshymnen hinreißen lasse und für den unwissenden Leser in Rätseln schreibe, wende ich mich zunächst dem Film an sich zu...
  
  
  *Der Film*
  
  Malcolm Crowe ist ein angesehener Kinderpsychologe, der ein glückliches Leben mit seiner Ehefrau Anna fristet. Dies Idylle wird jedoch durch einen durchgeknallten ehemaligen Patienten gestört, der nach und nach dem Wahnsinn verfallen ist und seinem persönlichen Scheitern nur einen Schuldigen sieht: Seine ehemaligen Psychologen Malcolm Crowe. Um sich von dieser Last zu befreien, schießt er auf seinen ehemaligen Doktor und
  
  Der nächste Herbst: Malcolm hat sich von seinem schweren Unfall wieder erholen können. Er versucht nach Zweifeln an seiner Arbeit erneut einem kleinen Jungen zu helfen. Der achtjährige Cole Sear lebt ein abgeschottetes Leben, er versteckt sich vor seinen Mitschülern und wird von diesen als Freak bezeichnet. Immer wieder erleidet der Kleine Panikattacken, die seine alleinerziehende Mutter zum Verzweifeln bringen.
  
  Erscheint Cole zu Beginn der Behandlung noch unnahbar, kann Malcolm Crowe zu diesem nach und nach ein Vertrauensverhältnis aufbauen, so dass Cole ihm seine gesamten Ängste offenbart. Panikerfüllt gesteht der Junge, dass er tote Menschen sieht...
  
  
  M. Night Shyamalan schafft das Unmögliche, er belebt das Horror-Genre neu. Langsam baut er einen Spannungsbogen auf, der sich ins Unermessliche steigert. Nach und nach legt sich ein Gänsehautschleier über den Betrachter, sein Herz beginnt schneller zu schlagen, angsterfüllt schaut er sich um, ob nicht doch jemand hinter ihm steht. Shyamalan spielt mit den Ängsten des Zuschauers, er wählt als zentrale Figur einen unschuldigen Jungen aus, der unproblematisch die Sympathien des Publikums gewinnen kann.
  
  Doch was ist letztendlich das Geheimnis hinter diesem unermesslichen Spannungsaufbau? So beginnt der Film doch eigentlich ziemlich mühevoll, er stellt die zwei Hauptfiguren in den Mittelpunkt der Erzählung, doch schon nach einer gewissen Zeit stellt sich ein Unwohlgefühl beim Betrachter ein. Man merkt, dass etwas in der Umgebung der beiden Hauptfiguren nicht dem Normalen entspricht. Vorangetrieben von einer phantastischen Score – komponiert von James Newton Howard – treibt Shyamalan sein Spiel auf die Spitze. Er spannt die Nerven des Zuschauers bis zum Zerreißen an. Als Betrachter sitzt man gebannt vor dem Fernsehschirm und wartet auf kleinste Hinweise, die dieses undurchsichtige Spiel erhellen könnten. Wenn man schließlich erfährt, dass der kleine Cole Geister sieht, eröffnen sich dem Betrachter andere Sichtweisen, man lässt die vergangenen Szenen Revue passieren und kann sich schließlich das seltsame Treiben erklären.
  
  Aber auch hier soll noch bei weitem nicht Schluss sein, Shyamalan – der neben der Regie auch für das Drehbuch verantwortlich war und in beiden Kategorien mit einer Oscar-Nominierung bedacht worden ist – treibt das subtile Spiel weiter voran, spärlich setzt er Schockeffekte ein, eine bedrohliche Grundstimmung besteht jedoch weiterhin. Nervenzerfetzend neigt sich der Film letztendlich zu seinem brillanten Ende. Eine Schlusspointe, die dem gesamten Film erneut eine andere Betrachtungsweise verleiht. Eine Pointe wie sie großartig nicht sein könnte.
  
  
  Trotz der Thematik einer Geisterwelt verliert sich Shyamalan nicht in einer simplen Horrorstory, vielmehr nutzt er diese Grundthematik um eine anspruchsvolle Geschichte um das Verlieren von Menschen zu inszenieren. Gefühlvoll setzt dieser seinen jungen Hauptdarsteller in Szene, er belastet diesen mit einer Gabe, der nicht einmal ein Erwachsener gewachsen wäre. Er zeigt die Ängste des kleinen Coles vor der unendlichen Verantwortung, die er letztendlich mit dieser Gabe trägt.
  
  Zusätzlich die Spannung ins Unermesslich treibend, erinnern die ruhigen Kamerafahrten Tak Fujimotos – in der Kombination mit der stimmungsvollen Musik – in einigen wenigen Momenten an den großen Stanley Kubrick. Langsam und behäbig offenbaren diese den Blick auf das Geschehen. Ruhig wandert das Bild durch den Raum und verweilt auf den Akteuren. Brillant spielt Fujimoto mit Schatten- und Spiegeleffekten und sorgt so für ein weiteres exquisites Spannungselement.
  
  Wie auch in seinen anderen Werken („Unbreakable“ – erneut mit Bruce Willis – und „Signs“ – ab dem 05. September in den hiesigen Kinos) gesellt Shyamalan an den Rande seiner Geschichte religiöse Thematiken. So findet Cole immerzu Zuflucht in einer Kirche. Er sucht Schutz vor seinen Ängsten, doch wie weit kann der Schutz eines Gottes reichen? Um diesen Schutz auch in seinen eigenen bescheidenen vier Wänden genießen zu können, klaut Cole immerzu kleine Heiligenstatuen aus der Kirche. Doch als erneut ein Geist seine Zufluchtstelle aufsucht, verkriecht sich der Junge in einem selbstgebauten Deckenhaus, in dem er seinen Statuen aufbewahrt. In Panik versetzt muss Cole jedoch mit ansehen, wie langsam die Nähte seines Spielhauses aufplatzen. Ein Schutz ist nicht geboten. Erneut ein Mangel des göttlichen Schutzes?
  
  
  Dankenswerterweise kann Shyamalan auf eine Riege vorzüglicher Darsteller zurückgreifen, die sein Film zu einem einzigen Augenschmaus werden lassen. Bekanntester Akteur dürfte wohl Bruce Willis sein, der erneut beweisen konnte, dass er nicht nur ein simpler Actiondarsteller ist, sondern auch meisterlich in Charakterrollen brillieren kann.
  
  Trotz dieser herausragenden Leistung wird Willis von dem jungen Haley Joel Osment – der für sein eindrucksvolles Auftreten mit einer Oscar-Nominierung geehrt worden ist, sich aber in der entscheidenden Nacht einem ebenso brillanten Michael Caine (für „Gottes Werk und Teufels Beitrag“) geschlagen geben – gänzlich an die Wand gespielt. Der kleine Akteure überzeugt durch ein beängstigend realistisches Spiel. Verzweifelt und mit flehenden Augen guckt er Willis an, man kann förmlich die Angst spüren. Nahezu aus dem nichts bricht Haley Joel in Tränen aus, er vermittelt seine Gefühle auf einer höheren Ebene bei der man gewisse sagen kann, dass der Junge zum Schauspieler geboren worden ist. Auch seine späteren Auftritt (u.a.) in Spielbergs „A.I.“ zeugten von einer beängstigenden schauspielerischen Intensität, die man bisher nur bei wenigen Darstellern begutachten konnte.
  
  Aber auch die restlichen Darsteller wissen ihre Rollen mit einer enormen Intensität und Glaubhaftigkeit zu vermitteln. Allen voran sei hier Toni Collette – die ebenso wie ihr Filmsohn mit einer Oscar-Nominierung bedacht worden ist – erwähnt, die erneut eine bärenstarke Darbietung abliefert. Der Verzweiflung nahe, mit den Tränen ringend probiert sie ihren Sohn zu verstehen, sie sorgt sich um Cole und will diesen für seinen Ängsten beschützen. Intensiv und mit einem phantastischen Minenspiel weiß die Australierin zu überzeugen.
  
  Meine persönliche Überraschung unter den Nebendarstellern ist aber der ehemalige Boygroup-Sänger Donnie Wahlberg (New Kids on the Block). Sein kurzer Auftritt als Einbrecher Vincent Gray weiß durch eine berauschende Eindringlichkeit zu bestechen. Verzweifelt klagt er Dr. Crowe an, verzieht sein Gesicht zu entstellenden Zerrbildern seiner Seele. Um gänzlich glaubwürdig in seiner Rolle aufzugehen magerte sich der Darsteller innerhalb von kürzester Zeit mehr als 40 Pfund vom Leib, er erscheint ausgehungerter und gänzlich verzweifelt und kann in diesen wenigen Minuten des Leinwanddaseins wahrlich brillieren.
  
  Als kleines Schmankerl für den Cineasten tritt der Regisseur Shyamalan in einer kleinen Nebenrolle als Arzt auf. Sicherlich kann man bei diesem kurzen Auftreten nicht eine gerechtfertigte Bewertung abgeben. Er spricht einige wenige Zeilen und kann unter diesen Voraussetzungen nicht scheitern, obwohl er in zahlreichen Interviews gesteht, dass er sehr viele seiner Szenen nachträglich aus dem Film geschnitten hat, zu emotionslos erschienen ihm die Reaktion auf Toni Collettes Wut.
  
  
  Abschließend von mir eine uneingeschränkte Guckempfehlung für diesen modernen Klassiker. Brillant versteht es Shyamalan den Spannungsbogen ins Unermessliche zu spannen. In kleinen Schritten treibt er die Geschichte voran, lässt seinen hervorragenden Schauspielern genügend Freiraum, um ihre Figuren gänzlich entfalten zu können. Wer somit auf der Suche nach meisterhaften Spannungskino ist, dass nicht auf billigen Schockeffekten aufbaut, ist mit dem Gucken des Filmes bestens bedient. Nicht umsonst wurde „The sixth Sense“ mit sechs Oscar-Nominierungen gewürdigt (u.a. bester Film).
  
  
  *DVD*
  
  Wie man auch am heutigen Tage erneut erkennen kann, befasst sich mein Bericht – sozusagen als kleines Schmankerl – nicht nur mit dem Film, sondern auch der Silberling – in diesem Falle die hervorragende Platinum Edition – soll gebührend geehrt werden...
  
  Auf der technischen Seite kann sich der DVD-Käufer erneut nicht beschweren. Ein gestochen scharfes Widescreen-Bild kann mit seiner satten Farbgebung die Spannung auf den heimischen Fernsehschirm transferieren. Ebenso klangvoll wird der Sound (Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 und als Zusatz Deutsch im DTS-Sound) auf dem Silberling umgesetzt. Hervorragend ertönt die orchestrale Musikuntermalung, klar erklingen die Gespräche der Akteure, die für Hörgeschädigte Zuschauer mit einer deutschen Untertitelspur unterlegt werden können.
  
  Schon die erste DVD – welche auch als Solo-Exemplar zu kaufen ist – bietet einige interessante Extras, die den Silberling langsam von der Masse abheben: Neben den üblichen Texttafeln der PRODUKTIONSNOTIZEN und geschriebenen Informationen zu CAST & CREW, sind die INTERVIEWS das wahre Highlight der ersten DVD. Sieben Crewmitglieder (unter anderem die Hauptdarstellern und der Regisseur) kommen zu Wort und geben inhaltsreiche Antworten zur Thematik des Filmes.
  
  Das eigentliche Prunkstück der Platinum Edition ist hingegen unzweifelhaft die zweite DVD, vollgestopft mit Extras erschlägt sie nahezu den Zuschauer mit Hintergrundinformationen zum Film. Doch auch unter diesen Hinguckern befinden auch kleine Aussetzer wie ein SPECIAL über BRUCE WILLIS, dass lediglich die Informationen der ersten DVD wiederholt und als kleinen Zusatz eine große Trailer-Show zu bieten hat. Informatives erfährt man hingegen in diesem Menüpunkt bei weitem nicht.
  
  Ebenso überflüssig erscheint in meinen Augen der Beitrag „THE SIXTH SENSE PROJECT“, eine Dokumentation über die Herstellung der DVD. Gänzlich neben meinem Interessengebiet liegend, habe ich mir den Kurzfilm dennoch angeschaut. Neue Erkenntnisse konnte ich aber bei weitem nicht gewinnen, zumal ein ähnliches Extra schon auf der DVD zu der Teenie-Komödie „American Pie“ nahezu in ähnlicher Form enthalten war. Sehr einfallsreiche Platzverschwendung!
  
  Doch der Silberling hat nicht nur Ausfälle zu vermerken, hinter dem unscheinbaren Titel HINTER DEN KULISSEN versteckt sich ein weiteres Menü, das jegliche Fragen des Filminteressierten beantworten wird.
  
  Angefangen mit einem Blick auf die SCHAUSPIELER, über ein erneutes INTERVIEW mit M. NIGHT SHYAMALAN, bis hin zu einem Vergleich VOM STORYBOARD ZUM FILM. Aufschlussreiche Informationen erhält der Zuschauer in Hülle und Fülle. Komponist und Regisseur erklären die Verwendung von der MUSIK UND SOUNDEFFEKTE, die Macher versuchen den ERFOLG IM KINO zu erklären oder verdeutlichen die REGELN UND HINWEISE des Filmes.
  
  Ein Highlight der DVD sind aber eindeutig die GESCHNITTENEN SZENEN, aussagekräftig werden diese von Shyamalan kommentiert. So erhält der Zuschauer im Gegensatz zu den meisten anderen DVD-Publikationen einen Eindruck, wieso gerade diese Szenen der Schere zum Opfer gefallen sind und wie schwer die Entscheidung dem Regisseur teilweise gefallen ist. Qualitativ gesehen sind diese Szenen ebenso so hochwertig wie der Film, die Entscheidungen Shyamalans sind aber unter gewissen Umstände nachvollziehbar.
  
  Abgeschlossen wird schließlich der Menüpunkt „hinter den Kulissen“ mit einer für mich gänzlich uninteressanten B-ROLL. Mitgeschnittene Bilder der Dreharbeiten werden präsentiert, für den geneigten Zuschauer bieten diese Mitschnitte aber nahezu kein Informationsgehalt.
  
  Als abschließenden Leckerbissen für den Käufer offenbart die zweite DVD zudem eine kleine ÜBERRASCHUNG die man durch ein Drücken der Links-Taste auf dem Menüpunkt Links (und daraufhin verständlicherweise auf >enter weiterlesen schließen

• Die Geister, die ich sah

  

  04.08.2002, 02:31 Uhr von
  Sorsha
  Bin wieder da!!! Allerdings bin und bleibe ich aktiver bei Ciao (dort als WaterSerpent).

  5

  Bewertungen (35) / Kommentare (8)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem ich ja jetzt doch schon seit anderthalb Jahren bei ciao tätig bin, wird es Zeit meine Berichte vom Anfang mal zu aktualisieren und somit hoffentlich wesentlich zu verbessern.
  
  Als ich heute so in meinem DVD-Regal rumstöberte, stieß ich auf The Sixth Sense. Also schnappte ich mir die Scheibe bzw. die Scheiben, sind ja immerhin 2 Stück drin und legte sie ein. Bei meiner Version handelt es sich um die Platinum Edition mit 2 DVDs. Soweit ich weiß, gibt es inzwischen auch eine Version mit nur einer Scheibe.
  
  
  Story:
  
  Dr. Malcolm Crowe ist Kinderpsychologe. Nachdem er von einem ehemaligen Patienten zu Hause überfallen und dabei angeschossen wurde, zieht er sich total zurück. Er übernimmt nur einen neuen Fall und zwar den, des 8-jährigen Cole Sear. Cole scheint unter unerklärlichen Angstzuständen zu leiden. Dies geht schon soweit, dass er keinen Kontakt zu anderen Menschen hat, da diese in gleich als "Psycho" abtun. Während Coles Mutter immer mehr an dem ungewöhnlichen Verhalten ihres Sohnes verzweifelt, versucht Malcolm in seinen Gesprächen, den Ängsten Coles auf den Grund zu gehen.
  
  Als Cole auf einer Geburtstagsfeier eines Mitschülers in einer Kammer eingesperrt wird, dreht er anscheinend total durch. Die Schreie des Jungen machen seine Mutter auf die Streicher seine Mitschüler aufmerksam und sie will ihn aus seinem "Kerker" befreien. Erst scheint die Tür jedoch abgesperrt zu sein. Dann geht die Tür jedoch plötzlich auf und Mrs. Sear holt ihren total verängstigten und gepeinigten Jungen heraus und bringt ihn sofort ins Krankenhaus. Dort wird ihr andeutungsweise vorgeworfen, dass sie ihren Sohn irgendwie misshandeln würde. Doch niemand kann sich Coles Verletzungen eigentlich richtig erklären.
  
  Bei seinem Besuch im Krankenhaus erfährt Malcolm von Cole nun endlich dessen großes Geheimnis: Der Junge sieht tote Menschen. Nicht etwa in irgendwelchen Träumen oder auf Friedhöfen oder sonstigen unheimlichen Zeugs. Nein, ganz normal auf der Straße oder auch sonst überall wo er sich aufhält. Die Toten wandeln unter den Menschen als wären sie noch lebendig, denn sie wissen nicht, dass sie tot sind. Doch was wollen sie ausgerechnet von Cole?
  
  Mehr werde ich zum Inhalt nicht sagen, da es eventuell ja noch jemanden unter euch gibt, der den Film nicht kennt.
  
  
  
  
  Zum Film:
  
  Dieser Film sorgte 1999 für viel Aufregung. Denn wer hätte beim Betreten des Kinos schon mit solch einem Kino-Erlebnis gerechnet. Das Ganze entwickelte sich dann sogar soweit, dass sehr viele Leute den Film mehrmals sahen, um sich mit eigenen Augen noch mal von der Geschichte zu überzeugen. Vor allem verbrachte man beim zweiten Betrachten viel Zeit damit, auf die Kleinigkeiten zu achten, die den Film ausmachen. (Leider kann ich hier nicht genau darauf eingehen, da ich ja nicht zuviel verraten will. Ich bitte um Verständnis von denjenigen, die den Film bereits kennen.)
  
  Wie immer will ich natürlich auch kurz was zu den Darstellern schreiben. Anfangen will ich mit dem Mann, dessen Namen den Film ja anfänglich getragen hat: Bruce Willis. Die Produzenten in Hollywood wissen natürlich inzwischen, dass Bruce ein wahrer Kassenmagnet ist. Da haben sie sich wohl gedacht, dass der Film ja einfach gut sein muss, wenn sich Mr. Willis zum Mitwirken bereiterklärt. Ich muss Bruce Willis an dieser Stelle auch zu seiner Entscheidung gratulieren. Denn von allen Filmen, die ich bisher mit dem Stirb-langsam-Veteranen gesehen habe, wird mir The Sixth Sense wohl am besten im Gedächtnis bleiben. Ganz entgegen seiner vorherigen Rollen spielt er hier einen sensiblen Kinderpsychologen und dies macht er auf so einfühlsame Art und Weise, dass man ihn für den besten und fürsorglichsten Vater der Welt hält (keine Ahnung, ob er das wirklich ist).
  The Sixth Sense wäre jedoch ohne Willis "Gegenpart" ein Nichts. Wie sooft beweist uns Hollywood hier wieder, dass in den englischsprachigen Ländern wohl eher talentierte Jungschauspieler zu finden sind als in deutschen Landen. Haley Joel Osment sticht Bruce Willis, trotz dessen hervorragender Leistung, total aus. Bei ihm hatte ich einfach das Gefühl, er spielt seine Rolle nicht, sondern er lebt sie. Hoffentlich werden wir noch viel von diesem jungen Talent sehen.
  Die zwei Damen im Film sind auf alle Fälle auch noch erwähnenswert. Toni Collette spielt Coles Mutter, die sich im ganzen Film Sorgen um ihren Sohn machen muss. Man merkt ihr richtig an, dass sie sich wohl immer wieder fragt, was hab ich nur falsch gemacht. Ich könnte mir niemand anderen in dieser Rolle vorstellen. Der zweite weibliche Part ging an Olivia Williams, die hier die vereinsamte Ehefrau spielen darf.
  
  Dem Autor und Regisseur M. Night Shyamalan kann man für dieses ungewöhnliche Filmereignis nur danken. Wem gelingt es schon eine solche Diskussion um einen Film anzuregen, ohne dass es um irgendwelche Sex- oder gewaltverherrlichende Szenen geht. Von ihm hat man ja seitdem schon neues gehört (Unbreakable). Darauf möchte ich aber hier nicht eingehen, da dies ja mit The Sixth Sense nichts zu tun hat.
  
  
  
  
  Zu den DVDs:
  
  
  Wie schon erwähnt, handelt es sich hier um die 2-DVD-Version, die in der Reihe der Platinum-Edition bei MAWA erschienen ist.
  
  Bild und Ton:
  
  Die Bildqualität ist einwandfrei. Während der Wiedergabe konnte ich keine Kratzer oder so entdecken. Beim Wechseln der Kapitel kam es jedoch einmal zu einem kleinen Hänger, was aber nichts Weltbewegendes ist. Bei der Tonqualität gab es eigentlich auch nichts zu meckern. Im letzten Kapitel blieb jedoch plötzlich der Ton ganz weg. Nachdem ich dann ein paar Sekunden zurücklaufen ließ und wieder auf Wiedergabe drückte, war der Ton allerdings wieder einwandfrei da. Keine Ahnung was da los war.
  
  Ausstattung DVD 1 - Hauptfilm
  
  Als erstes findet man natürlich den Hauptfilm. Diesen kann man sich wahlweise auf Deutsch oder Englisch anschauen. Dazu stehen dann auch noch deutsche Untertitel zur Verfügung. Zum guten DVD-Standard gehört natürlich auch die Möglichkeit Kapitel anzuwählen. Der Film ist in 12 Kapitel unterteilt. Ich finde allerdings, dass man ruhig noch mehr Einteilungen hätte vornehmen können. Desweiteren kann man man sich Infos über die Hauptdarsteller und ein paar Mitglieder der Crew in Form von Texttafeln anschauen.
  Unter Special Features findet man als erstes Produktionsnotizen, die wiederum als Texttafeln vorliegen. Daneben kann man sich Interviews der 4 Hauptakteure, vom Regisseur und von 2 Produzenten anschauen. Leider liegen hier keine Untertitel vor. Als drittes Extras befindet sich der deutsche Kinotrailer auf der Scheibe.
  
  Ausstattung DVD 2 - Bonus DVD
  
  Hier befinden sich nun noch einige Extras drauf, die ich jeweils kurz vorstellen will.
  
  Hinter den Kulissen - Dahinter verbergen sich Statements von verschiedenen Beteiligten zu den Schauspielern, ein Interview mit dem Regisseur, verschiedene interessante Einblicke in die Arbeit am Film und den Film selbst. Außerdem eins meiner Lieblings-Special-Feature, nämlich Deleted Scenes. Ich finde es immer sehr interessant, was herausgeschnitten wurde. In diesem Fall erklärt der Regisseur auch was ihm an der Szene besonders gefallen hat und warum sie entnommen wurde.
  
  Bruce Willis Special - Immerhin war er ja wohl ein Grund für viele sich den Film überhaupt erst anzuschauen. Hier findet man eine Trailershow, eine Bio- und eine Filmografie.
  
  Die Europapremiere - Naja, das sagt ja eigentlich schon alles. Es handelt sich hier wohl um ein VIVA-Special zu dem Thema.
  
  Making Of: "The Sixth Sense Project" - Wie schon beim Punkt vorher dürfte der Titel schon aussagen, was sich dahinter verbirgt. Meiner Meinung nach sollten Making-ofs heutzutage ja eigentlich zum Standard einer DVD gehören. Da dies aber leider immer noch nicht der Fall ist, muss man schon dankbar sein, wenn ein solches seinen Weg auf einen Silberling findet.
  
  Links - Hierunter findet man einige Links zum Thema. Diese funktionieren natürlich nur, wenn man ein DVD-Laufwerk am Rechner hat.
  
  Als letztes befinden sich die Credits auf der Scheibe. Dabei handelt es sich um die DVD-Credits, also die Mitwirkenden an der DVD. Außerdem kann man ganz unten auf der Startseite noch die Untertitel an und ausschalten, da eigentlich alles auf Englisch ist.
  
  
  
  Meine Meinung:
  
  Erst noch einmal kurz meine Meinung zum Film. Als ich ihn damals das erste Mal im Kino sah, war ich absolut fasziniert. Shyamalan schaffte es, die ganze Welt zu überraschen und dies nicht mit irgendwelchen Riesen-Effekt-Gewittern oder so, sondern einfach mit einer Story, mit der keiner gerechnet hätte. Nebenbei zeigte er dann noch ein fantastisches Gespür für die Besetzung und bescherte uns allen einen herrlich gruselig-spannenden Kinoabend.
  
  Nachdem ich den Film im Kino sah, war sofort klar, dass ich mir den Film auch später irgendwann zulegen würde. Da ich zu der Zeit gerade ein DVD-Laufwerk für meinen Rechner bekam, schlug ich sofort zu, als die Doppel-DVD auf den Markt kam. Da ich ein absoluter Filmfan bin, reizte mich vor allem die Super-Ausstattung der Scheiben. Beim Durchstöbern der ganzen Special Features wurde ich dann auch auf keinste Weise enttäuscht. Da Bruce Willis der bekannteste der Darsteller ist, ist das ganze vielleicht ein bisschen Bruce-Willis-lastig, aber damit kann ich auch leben.
  
  
  
  Fazit:
  
  Für Fans des Gruselfilms ein absolutes Muss. Allerdings nicht unbedingt für diejenigen unter euch geeignet, die Gruselfilme gerne mit "Metzelfilmen" verwechseln. Personen, die schnell zu Albträumen neigen, sollten vielleicht besser die Finger davon lassen.
  
  Bruce Willis Fans sollten sich den Film vielleicht erst einmal so anschauen, bevor sie sich die Scheibe kaufen, da ihr Held hier nicht unbedingt seinen üblichen Weltretter-Part übernommen hat. Man stelle sich vor, er läuft auch kein einziges Mal im Unterhemd durch die Gegend (*g*).
  
  DVD-Sammler werden das gute Stück wohl schon längst im Regal stehen haben. Wenn nicht, sollte ihr euch schnellstens auf die Suche machen. Passt aber auf, dass ihr nicht aus Versehen zu der 1-DVD-Version greift.
  
  
  
  
  DVD-Daten:
  
  Sprachen: Englisch, Deutsch
  Ton: Dolby Digital 5.1 (Beide) und DTS 5.1 (nur Deutsch)
  Untertitel: Deutsch
  Bildformat: 16:9 Widescreen 1:1,85
  Extras: Viele verschiedene. Immerhin ca 115 min. Genaueres steht oben im Text.
  
  
  Filmdaten:
  
  Originaltitel: The Sixth Sense
  Deutscher Titel: The Sixth Sense
  Jahr: 1999
  Land: USA
  Länge: ca. 103 min
  Regie: M. Night Shyamalan
  Darsteller: Bruce Willis, Haley Joel Osment, Toni Collette, Olivia Williams
  
  
  
  P.S.: Wer kam eigentlich auf die Idee, diesen Film in die Sparte Action einzuordnen? Lasst euch davon bloß nicht in die Irre führen, denn Action ist in der "normalen" Form wohl eher nicht vorhanden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Estha, 15.04.2007, 23:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schön geschrieben und liebe grüsse

  • 

    anonym, 12.04.2007, 21:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • 

    misscindy, 29.03.2007, 01:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ¤¤¤ sh + lg ¤¤¤

  • 

    Jolchen, 26.03.2007, 22:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    find ich sehr gruselig...aber auch schön!:)

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Ein GEIST !!!

  

  20.03.2002, 18:11 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (8)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  The Sixth Sense ist ein wirklich gruseliger Film
  
  Geschichte:
  Ein kleiner Junger namens Cole (Haley Joel Osment) ist von Angstvorstellungen geplagt und ständigen Kratzer auf seinem Körper geplagt. Darauf beschliesst seine Mutter den Psychiater Dr. Malcolm Crowe (Bruce Willis) einzusetzen und den Plagen endlich ein Ende zu setzten. Man sieht wie sich die zwei immer besser Verstehen bis zu dem einem Abend, als der kleine Cole sein Geheimnis erzählt: „ich sehe tote Menschen.“ Und dies Verbirgt sich auch hinter dem Titel the Sixth Sense (der sechste Sinn). Später erfahren das die bösen Toten, die den Cole schon manchmal angegriffen haben eigentlich nur die Hilfe von ihnen braucht. Kurz entschlossen hilft er den Toten und kann sein Leben normal weiter Leben.
  
  Ich finde den Film sehr Spannend aber auch zwischen durch sehr gruselig, denn man versetzt sich wirklich in die Rolle des kleinen Cole rein und erlebt mit ihm zusammen ein Leben voller Angst. Auch die Rolle von Cole war super besetzt und da bleibt mir nur noch ein Lob an Haley Joel Osment abzugeben, denn er macht dies schon so gut wie ein Erwachsener Schauspieler. Nach dem Film bleibt die Erfahrung und man glaubt an so Zeugs und man fragt sich ob es denn so etwas wirklich gibt, mir ging es etwa so. Also ich fand dieses Thema dieses Films sher gut und spannend
  
  Dieser Film ist sehr zu empfehlen. Doch ein Angsthase sollte man nicht sein, aber der Film ist harmloser als sich das ganze anhört.
  
  
  
  
  hahahatschiii weiterlesen schließen