Thema Jahrhundert - Hochwasser Allgemein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Bessere Zusammenhalt!
- wenn man was daraus lernt
- Schutz der Umwelt ist immer gut
- Die Hilfsbereitschaft der Menschen
Nachteile / Kritik
- Viele Menschen müssen alles wieder aufbauen!
- vermutlich lernen wir aber nix daraus
- man sollte es nur nicht übertreiben
- Die Unverschämtheit, Müll zu schicken!
Tests und Erfahrungsberichte
-
Laune oder Rache der Natur?
2Pro:
k. A.
Kontra:
k. A.
Empfehlung:
Nein
Die Flutkatastrophe, die vor etwa zwei Wochen begann, hat eine Menge Zerstörung und auch viel Leid gebracht. Neben dem Verlust von Menschenleben , welches der größte Verlust ist, sind dabei materielle Schäden entstanden, wie man es vorher nicht für möglich gehalten hat. Bei allen Debatten, die zur Zeit um die Regulierung dieses Schadens geführt werden, beschäftigt mich eine andere Frage eigentlich noch mehr: Was oder wer ist verantwortlich für diese Flut? Oder gibt es dafür überhaupt etwas oder jemanden, der verantwortlich ist?
Auf der einen Seite behaupten die Umweltschützer, dass diese Sintflut die ersten Vorboten der globalen Erwärmung sind, der als Treibhauseffekt bezeichnet wird. Andererseits gibt es auch Menschen, darunter auch seriöse Wissenschaftler und nicht nur Wirtschaftsverbände, die keinen Zusammenhang sehen. Beide Seiten haben ihre stichhaltigen Argumente. Diese Fragen haben mich bewogen, mich mit diesem Thema etwas auseinanderzusetzen.
Was für die These des Treibhauseffektes spricht:
1. Es ist nachweisbar, dass der Anteil der Spurengase seit beginn der Industrialisierung stetig zunimmt. In der Öffentlichkeit liegt das Augenmerk eigentlich nur auf dem Gas Kohlendioxid, welches in beträchtlichem Maß beim Verbrauch von fossilen Brennstoffen entsteht. Dieses Kohlendioxid wurde der Erdatmosphäre im Laufe von Jahrmillionen entzogen, wird aber jetzt in kurzer Zeit wieder freigesetzt, da die Pflanzen und Mikroorganismen dieses Gas nicht so schnell binden können. (Treibhausgase lassen zwar das sichtbare Sonnenlicht auf den Erdboden durch, reflektieren oder absorbieren jedoch das langwelligere infrarote Licht [Wärme], das von der Erde z. B. nachts in den Weltraum abgestrahlt wird).
Das Kohlendioxid ist bei dieser Sache aber nur ein Stoff von vielen. FCKW, Distickstoffoxid, Tetrachlorkohlenstoff und vor allem Methan steigen in immer stärkeren Maße an. Ihr Anteil am Treibhauseffekt wird wohl in Zukunft zunehmen. Sorgenkind ist vor allem das Methan, liegt die Wärmespeicherwirkung dieses Gases um den Faktor 15 bis 30 über der von Kohlendioxid. Dazu kommt noch, dass der Ausstoß dieses Gases zunimmt. Verantwortlich dafür sind u. a. Rinderzucht, der verstärkte Anbau von Reis, aber auch Fäulnisprozesse in Mülldeponien oder beim Verbrennen von Biomasse.
Vor allem bei Methan steht man dabei vor einem wohl kaum lösbaren Problem. Die Verrottung von Stoffen auf Müllhalden und Deponien kann man nicht unterbinden. Ebenso wenig kann man Wiederkäuern ihre Abgase oder Entwicklungsländern den Anbau von Reis verbieten. Einzig ein umdenken bei den Lebens- und vor allem bei den Essgewohnheiten kann den Ausstoß dieses Gases reduzieren. Aber wer will das? Ich kenne genügend Leute für die ein Essen ohne Fleisch oder Wurst kein Essen ist. In meinen Augen ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Dazu kommt noch, dass viele Länder der Dritten Welt auf den Anbau von Reis angewiesen sind.
2. Als Folge davon führen Umweltschützer den Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur, das Abschmelzen von Gletschern und die Häufung extremer Wettersituationen auf den steigenden Anteil dieser Gase an der Erdatmosphäre zurück. Ob man das so stehen lassen kann, dazu weiter unten mehr. Unbestreitbar ist, dass diese Gase Auswirkungen auf das Klima haben und in Zukunft wohl noch mehr haben werden.
Was nicht für diese Vermutung spricht:
Hier bleibt festzuhalten, dass es schon immer Klimaschwankungen, und wohl auch extreme Wettersituationen gegeben hat. Unwetter in diesem Ausmaß hat es mit Sicherheit auch schon früher gegeben. Da die Erde in vergangenen Jahrhunderten aber noch nicht so stark bevölkert war, hatten diese seltener Auswirkungen auf Menschen. Dazu kommt noch, dass es aus früheren Zeiten kaum oder nur ungenaue Aufzeichnungen solcher extremen Wettersituationen gibt.
So gut oder schlecht unsere Modelle über die zukünftige Entwicklung des Klimas sein mögen, vieles basiert auf Aufzeichnungen, die erst im letzten Jahrhundert begonnen haben. Im Vergleich zum Alter der Erde ist das ein wohl nur ein Augenblick. Schaut mach sich das Klima der Erde im Verlauf ihrer Geschichte an, so stellt man fest, dass es nur eine Beständigkeit gibt: Den Wechsel.
Hier in Mitteleuropa hatten wir schon dicke Eisschichten ebenso wie subtropische Wälder. Die Kohleschichten im heutigen Ruhrgebiet können jedenfalls kaum bei unseren gegenwärtigen Klimabedingungen entstanden sein. Dazu war vor Jahrmillionen ein Klima notwendig, das feuchter und wärmer war als das heutige.
Aber auch in jüngerer Vergangenheit, z.B. 500 v Chr. oder im Hochmittelalter, war es in hiesigen Breiten schon einmal wärmer. Die durchschnittliche Jahrestemperatur war damals 1 Grad höher als heute. Und damals spielten vom Menschen verursachte Einflüsse noch nicht die Rolle, die man ihnen heute zuschreibt. Neben unseren Treibhausgasen gibt es noch eine Reihe weiterer Einflussfaktoren auf das Klima und diese entziehen sich unserer Kontrolle.
1. An oberster Stelle ist nun mal unser lebensspendendes Zentralgestirn zu nennen. Aufgrund unserer großen Entfernung sieht die Sonne von hier zwar immer gleich aus, sie ist das aber keineswegs. Bei der Sonne schwankt die Abgabe an Energie und damit auch die Energiemenge, welche die Erde abbekommt. Diese Unterschiede können zu Klimaveränderungen führen, wenn die stark genug sind und in der Vergangenheit waren Sie das mehr als einmal. Zur Zeit ist die Sonnenaktivität zunehmend, was wohl auch mit ziemlicher Sicherheit eine Erwärmung der Erde zur Folge haben wird.
2. Eine weitere, größtenteils unbekannte sind die Weltmeere und die Meeresströmungen. Zwar versucht man die Zusammenhänge zwischen den Meeren und unserem Klima zu ergründen, wir wissen über die Wirkung der Ozeane aber noch immer vergleichsweise wenig. Sei es die Rolle der Weltmeere als Kohlendioxidpuffer oder welche Auswirkungen nun eine Erwärmung auf die Wassertemperatur und damit auf wichtige Meeresströmungen hat. So gibt es zur Zeit kein einheitliches Szenario darüber, was bei einer weiteren Erwärmung mit dem Golfstrom passiert. Dieser warmen Meeresströmung verdanken wir hier in Europa unser für die geografische Breite angenehmes (eigentlich zu warmes) Klima.
Diese Strömung ist ein sehr komplexes Gebilde, das wohl hauptsächlich von den Unterschieden von Temperatur und Salzgehalt in verschiedenen Wassersichten angetrieben wird. Was aber passiert, wenn sich die Temperatur des Oberflächenwassers aufgrund von Erwärmung oder wenn sich der Salzgehalt durch das Schmelzen von Polareis ändert? Die Annahmen gehen von einem verenden oder abschwächen dieser Strömung bis hin zu einer Verschiebung nach Norden. Ersteres hätte eine Abkühlung hier in Mitteleuropa zur Folge, letzteres eine verstärkte Erwärmung. Was davon wahr wird, kann zur Zeit niemand mit Sicherheit sagen.
3. Eine weitere Komponente ist natürlich freigesetztes Kohlendioxid. Es ist z. B. in Carbonatgesteinen gespeichert und kommt bei Vulkanausbrüchen oder durch die tektonische Aktivität in die Atmosphäre. Auf die Menge des hierbei freigesetzten Gases hat der Mensch keinen Einfluss. Welche Mengen hierbei in die Atmosphäre gelangen kann auch nicht mit Sicherheit gesagt werden, da verlässliche Messungen fehlen und auch nicht möglich sind. Sicher ist jedenfalls, dass verstärkte vulkanische Aktivitäten Auswirkungen auf unser Klima haben.
Meine Schlussfolgerung aus diesen Fakten:
Die über Ostdeutschland hereingebrochene Katastrophe ist für mich nicht eindeutig als ein Ereignis des so genannten Treibhauseffektes anzusehen. Zumal man nicht sicher sagen kann, dass die gegenwärtige Phase der Erderwärmung ausschließlich auf das Wirken des Menschen zurückzuführen ist. Dazu reichen die Aufzeichnungen des Wettergeschehens einfach nicht lange genug zurück und es gibt zu viele andere Einflussfaktoren (von denen ich hier nach meiner Ansicht die Wichtigsten aufgeführt habe). Zusammen mit der noch zu geringen Informationsmenge kann man zur Zeit einfach noch keine zuverlässigen Aussagen über das Klima machen. Man weiß zwar, dass sich das Klima ändert. Das hat aber schon immer getan. Was die Ursachen für diese Veränderung angeht, so verstehen wir meiner Meinung nach erst die gröbsten Zusammenhänge.
Es sieht wohl mehr danach aus, dass es eine extreme Wetterlage war, wie sie nun einmal in der Natur vorkommen kann. Einen Zusammenhang zwischen dem sich ändernden Klima und solchen Extremen mag es wohl geben. Für mich gehören Sie bis jetzt noch zum natürlichen Gang der Dinge, so schlimm sie auch sein mögen. Anmerken möchte ich in diesem Zusammenhang noch, dass es so etwas wie "normales" Wetter fast nicht gibt. Denn die Vergleichswerte sind nicht anderes als Durchschnittsberechnungen und in diesen erscheinen keine extreme. Ob und in welcher Weise noch andere menschliche Einflüsse wie Flussbegradigungen, zu alte und kaputte Dämme, usw. zur Katastrophe beigetragen haben, wird man auch noch feststellen müssen.
Wenn man unsere Abgase nicht sicher für die Erwärmung verantwortlich machen kann, führt das zu einer weiteren Frage. Ist die ganze Debatte um den Treibhauseffekt dann nutzlos? Ich glaube nicht, denn das was wir als Folge unsere Zivilisation in die Atmosphäre pusten ist teilweise nicht nötig. Außerdem werden die von uns produzierten Abgase die anstehende Erwärmung verschlimmern. In welchem Ausmaß das der Fall ist, kann man zur Zeit nur noch nicht genau sagen.
Interesante Web-Links:
http://www.g-o.de
http://www.fen-net.de/ekkehard.koehler/schwank.html
http://www.mehr-freiheit.de/eco/klima.html
http://www.geologie.uni-stuttgart.de/edu/msp/msp_pop3.html
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/klimakt.html
http://idw-online.de/public/pmid-200/zeige_pm.html
http://privat.schlund.de/m/mattaeng/info/klimaphysik.htm
© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao); trashwriter (dooyoo) weiterlesen schließen -
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Flutkatastrophe und politische Scheinheiligkeit
17.08.2002, 21:04 Uhr von
Thalaia
Hab nix zu sagen *g* Interessiert eh keinen, der mich nicht kennt. Und wenn ich doch was zu sagen...Pro:
Spenden müssen erfogen um helfen zu können
Kontra:
Lasten sind ungerecht verteilt
Empfehlung:
Nein
Jetzt haben wir also das Problem, eine Flutkatastrophe nie da gewesenen Ausmaßes. Völlig überraschend, nicht vorherzusehen - es gab ja nie irgendeinen Hinweis auf die schweren Fehler aus der Vergangenheit, bzw. die falschen Planungen für die Zukunft. Die dummen Umweltschützer muss man ja nicht ernst nehmen, alles Querulanten, Dummschwätzer und Wichtigtuer.
Und ich bin mir sicher, keiner der Entscheidungsträger fühlt sich nun berufen, die weiteren Flussbegradigungen und andere schwere Eingriffe in die Natur sofort zu stoppen, nein, hier wird schon blind (und doof) weitergemacht. Und dann stellt sich der liebe Bundesfinanzminister, der seinen Job nur bekommen hat, weil ihn die Hessen abgewählt haben, also ein Looser ist, dahin und meint, es sei noch viel zu früh, um über weitere Maßnahmen zur Hilfe für die Flutopfer zu reden. Erst müsse man den Gesamtschaden ermitteln. Spinnt der Kerl, es ist zu spät, viel zu spät, aber diese Type sitzt ja sicherlich auf dem Trockenem und muss sich keine sorgen um die weitere Existenz machen. Eine derartige Arroganz und Ignoranz der jetzt wirklich hart getroffenen Bevölkerungsteile, lässt einen den Eindruck bekommen, in diesem Menschen gibt es neben dem Gedankengang für das eigenen Wohl und Wehe (Wiederwahl) nur noch "Euro". Hier fließt kein Blut in den Adern, schlägt kein Herz in der Brust, ist keine Seele vorhanden, sonder alles wird ersetzt durch Cent, Euro und Dollar - ein Zombie des Spargedankens - und mit Sicherheit kein Politiker der gut für die Menschen in Not ist.
Aber er ist ja nicht der einzige, alle ob Rau, Stoiber, Schröder, Schilly, Fischer machen sich auf um die armen, armen Menschen zu trösten.
NEIN, sie stören die Rettungsarbeiten, stehen dumm im Weg, behindern die bewundernswerten Menschen bei ihrer Tätigkeit, vergeuden Zeit, Geld (Steuereinnahmen) und machen nichts anderes als Wahlkampf - und es soll mir keiner daher kommen und sagen, an so etwas könne man Angesichts einer solchen Situation nicht denken. Alles Lüge!!! Dass Trittin und Struck in ihren Funktionen da sein sollten, ok, kann ich verstehen, die anderen sollten ihre breit gesessenen Ärsche aus dem Weg nehmen und die paar Gehirnzellen, die noch nicht von dem Machtgedanken, der Gier nach weiteren (oder neuen 4 Jahren) Regierung besessen sind, anstrengen und nach wirklichen Möglichkeiten der Hilfe in Gebrauch nehmen.
Natürlich ist der Aufruf des "Noch"-Kanzlers nach Solidarität der Deutschen, nach Spenden gerechtfertigt, ja sogar notwendig, aber er gilt für alle. Dieser Kanzler mit dem größtem Regierungssitz der Welt, mit dementsprechend großer, moderner und sicherheitstechnisch auf dem neustem Stand beinhaltenden Wohnung, kauft sich ein Haus in Hannover. Nichts gegen einzuwenden? Nein, nur dass er sich diese Wohnung mit Steuergeldern ebenfalls total absichern lässt, nur weil es der Ehefrau in Berlin nicht gefällt, der sollte nicht nur aufrufen, sondern der hat die Pflicht, mehr zu tun. Nicht nur selbst zu spenden, nein, in dieser Situation ist mehr gefragt. Jetzt ist es an der Zeit, die ruhige Hand endlich einmal ein wenig in Bewegung zu bringen, besser wäre es noch, dies auch mal mit dem Hirn zu versuchen. Hinstellen und betteln, egal ob für sich oder andere, kann jeder, siehe die Süchtigen an den Bahnhöfen oder die Obdachlosen in den Einkaufsstrassen und auf diesem Niveau agiert dieser Mann.
Leider zieht sich dieses Niveau durch die gesamte Truppe der Bundestagsabgeordneten. Wie wäre es denn hier mal mit eine wenig angemessenem Gedankengut. Aber wahrscheinlich kommt man vor Freude darüber, dass die Bonusmeilenaffäre jetzt durch diese Katastrophe aus den Medien verschwunden ist, gar nicht mehr zum Denken.
Man muss sich mal vorstellen, man wird von seinem Arbeitgeber dabei erwischt, wie man Briefmarken klaut, private Telefonate nicht abrechnet oder schlimmer noch, man vergisst öffentliche Abgaben zu bezahlen. Gebühren, Verlust des Arbeitsplatzes oder ähnliches sind die Folge. Nicht so bei dieser Gattung Mensch. Na ja, bin ich halt erwischt worden, muss ich wohl bezahlen, aber Reue, nein, Beschimpfungen derjenigen, die Aufklärung betrieben haben, hochmütige Verweise, dass eine solche Debatte unwürdig sei, das ist alles. Vielen Dank, Herr Schlauch, jetzt wissen wir leider auch, das bei den Grünen, derartig moralisch verderbte Mitglieder zu finden sind. Schämen sollten sich alle, die damit zu tun haben, aber hierzu fehlt diesen wohl die Voraussetzung. Nicht Volksvertreter, nein VOLKSBETRÜGER sollte von nun an die Berufsbezeichnung sein. Und haben wir von irgendeinem dieser sauberen Herren etwas anderes gehört als: "die Bevölkerung soll helfen, spenden". Ich weis nicht, ob die gespendet haben, bin mir aber sicher, dass wenn, dies groß durch die Medien gegangen wäre und muss daher, von "NULL" ausgehen.
Das ist Solidarität - leider scheint die Gruppe der sogenannten politisch Mächtigen nur das Wort, nicht aber die dahinter stehende Tat zu kennen.
Kommen wir noch mal auf Schröder zurück:
Vor knapp vier Jahren erschien in einer großen Sonntagszeitung der Aufruf ?Ein Niedersachse muss Kanzler werden?, augenscheinlich vom AWD, Carsten Maschmeier geschaltet. Hat angeblich eine Million DM gekostet, da wahrscheinlich als Betriebsausgaben abgesetzt, dem Steuerzahler ca. 500.000 DM. Welchen Schaden Maschmeier damit angerichtet hat, zeigen die Wirtschaftzahlen und über 4 Millionen Arbeitslose. Damals hat Müntefering nicht von einem einseitigem Wahlkampf gesprochen, auch heute nicht, wenn die Gewerkschaften in alter (dummer) Tradition dazu aufrufen, Schröder zu unterstützen. Nein , dies passiert nur, wenn Betrügereien der Mitglieder der Regierungskoalition durch eine diesem Lager weniger gut gesinntem Medium aufgedeckt werden. Und warum kann Schröder seinen Spezi Maschmeier jetzt nicht mal schnell eine Mio. für die Flutopfer aus der Tasche leiern. Wenn der bereits gezahlt hätte, wüssten wir das bestimmt schon. Oder geht es dem Unternehmen seit der Regierung Schröder derartig schlecht, dass solche Zahlungen nicht mehr möglich sind? Würde mich nicht wundern!
Wo ist der Kanzler der Bosse. Warum kann er nicht bei seinen ?Freunden? mehr Geld für die Flutopfer locker machen. Nicht diejenigen, die auf Grund der Lastensteigerung, Verteuerung durch den Euro, Rentenkürzungen, Benzinpreissteigerungen und vielem anderem mehr genug ausgebeutet sind sollen alleine spenden, nein auch die Spitzenverdiener sollten hier mit ins Boot. Insbesondere sollten die ach so ehrenwerten Vorstände der abgehalfterten Unternehmen, wie Babcock, Kirch oder Holzmann, die durch ihre Unfähigkeit hunderttausend das Leben sehr schwer gemacht haben und trotzdem ihre dicken Bezüge weiter kassiert haben, jetzt endlich einmal Moral zeigen und ihrem Einkommen entsprechende Spenden fließen lassen.
Was ist mit großen unternehmen wie Bayer, die von der Regierung Schröder mit Steuergeschenken derartig zugeschissen wurden, dass die Städte und Gemeinden finanziell am Ende sind. Warum dauert es so lange, bis wir von diesen endlich hören, dass sie sich hier entsprechend integrieren? Kann hier nicht auch eine Regierung Hilfe einvordern, nein ggf. sogar erzwingen, wenn derartiges unsoziales Verhalten an den Tag gelegt wird.
Aber auch unsere Medien sollten hier mehr tun, Aufruf und Spendgala, schön und gut. Aber hier ist ein mächtiges Gebilde vorhanden, dass seine Möglichkeiten in keinster Weise ausnutzt. Egal ob bei Exklusiv, Blitz, Life oder ähnlichen "Magazinsendungen", immer wieder werden uns Baronin von Hirnlos in Monaco oder Gräfin von Schwachsinn präsentiert, wie sie sich gerade beim Schönheitsschirogen die vom Alkohol aufgedunsene Fresse renoviert haben lassen oder die Möpse mal wieder eine Nummer vergrößern lassen haben. Ganz zu schweigen von den bescheuerten Typen wie Konsul ich weiß nicht wohin mit meinem Geld von W. oder anderen sogenannten Promis, die beim Kauf eines Ferrari gerade 100.000 Euro gespart haben und jetzt das Problem haben, kein geeignetes Objekt für diese Geld zu finden. Jetzt ist es Zeit diesen Leuten auf die Finger zu klopfen, diesen Herrschaften endlich einmal ihre sozialen Verpflichtungen aufzuzeigen. Zerrt diese widerlichen Zeitgenossen vor die Kamera und fragt nach Ihren Engagement für die Flutopfer, prangert sie an, wenn sie weiterhin der Meinung sind, mal schell eben 1000 oder mehr Euro für eine Flasche Champagner ausgeben zu müssen, aber den notleidenden Menschen in den Überschwemmungsgebieten gerade mal den Gegenwert einer halben Flasche zukommen lassen zu müssen, wenn überhaupt.
Die Sender machen viel Geld mit dieser Berichterstattung, diejenigen die Gezeigt werden, haben auch große Vorteile hierdurch, also es ist an der Zeit, etwas zurück zu geben.
Warum werden diese Schmarotzer nicht auch seitens der Gesetzgebung jetzt mal gezwungen etwas für die Allgemeinheit zu tun. Allen ernstes, es tut diesen Menschen doch überhaupt nicht weh, wenn sie für ihre Luxusautos, ihre Pelze, ihren Schmuck und vieles andere mehr, jetzt mal für eine begrenzte Zeit eine Luxussteuer, die als Flutopferhilfe verwendet wird, zahlen müssen.
Oder glaubt jemand ernsthaft, die "Schnakselkönigin" aus Bayern kauft sich wegen 15 % Luxussteuer keine ebenso überteuerten wie absolut unnötigen Luxusgegenstände mehr. Und auch der adelige Herr?, der Reporter als Testobjekt für seine Regenschirme ansieht, wird sicherlich weiterhin sein Geld unnötigerweise für Rechtsanwälte und Gerichte ausgeben und sollte für derart widerwärtiges Benehmen neben den Gelder für Schmerzensgeld und Strafe einen bestimmten Prozentsatz spenden müssen. Oder eine Unicef - Botschafterin verzichtet beim Besuch der hungernden Kinder in Afrika auf Ihr neues Chanelkostüm, bestimmt nicht. Und das soll sie auch nicht, Gott bewahre, kaufen sollen diese sogenannten Promis weiter, alles und jeden Scheiß, nur, da sie nicht freiwillig bereit sind einen kleinen Teil zur Linderung der Not beizutragen, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, sie an den Aufbaukosten zu beteiligen.
Nur dann, wenn wirklich alle denen die Mittel derartig unbegrenzt zur Verfügung stehen, auch etwas tun, egal ob freiwillig oder mit leichtem Druck, nur dann kann man von Solidarität sprechen.
(Bewertung bezieht sich auf das Spenden nicht auf das Hochwasser, welches sicher keien Punkte verdient hat) weiterlesen schließen
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