Thema Stillen Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Kostet nichts und immer verfügbar, die Nähe zum Kind, gesund für das Baby, und sicher 1000 andere Pro
- natürlich gesund und allergievorbeugend...
Nachteile / Kritik
- Nicht jede Mami kann und deswegen liebt sie ihr Kind nicht weniger
- ...Flaschenkinder werden auch geliebt!!!!
Tests und Erfahrungsberichte
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Lefax gegen Blähungen???
02.01.2003, 20:36 Uhr von
EMOTOPIA
Hallo! Ich bin 20 Jahre alt und bin jetzt schon ein paar Monate bei Dooyoo dabei. Doch mir mach...0Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hallo, heute möche ich mal meine Meinung zu dem Medikament Lefax verbreiten :-)
Also, für alle die es nicht wissen: Lefax ist ein Mittel das gegen Blähungen beim Säugling bzw Kind helfen soll. Man soll es in den Tee oder in die Milch mitreingeben (Standardgemäß 3 Spritzer). Kosten tut das ganze ungefähr 7 Euro. Man erhält es in jeder Apotheke.
Also zum Thema:
Unsere kleine hatte ganz arge Bauchschmerzen und Blähungen. Wir hörten von unseren Bekannten das es angeblich helfen sollte. Also nichts wie hin zur Apotheke. Als wir diese komiche weiße Mixtur dann in den Tee taten und alle Daumen drückten kam sofort das erste Resultat! Meine Tochter würgte sofort alles raus. Hmmm naja probieren wir es in der Milch dachten wir uns und machten bei der nächsten Milch sofort das Zeug rein! Endresultat: Das gleiche.... Hmmmm Nunja nach ungefähr 10 Versuchen klappte es dann irgendwann. Resultat Die Blähungen wurden schlimmer. Als wir dann heute zum Arz gingen meinte er ortwörtlich: Ob sie sich das unter die Arme schmieren oder in die Milch tun die Wirkung ist die gleiche.... Nunja ich musstedem Arzt recht geben. Also ab damit in den Müll!!!!!!!
Was gegen Bauchschmerzen hilft: Bauch massieren und dann heiße Wickel um den Bauch legen. Gegen die Blähungen habe ich leider bis jetzt kein Mittel gefunden aber das wird auch noch :-)
Achja noch ein Tipp:
Bei Verstopfung helfen warme Bäder oft Wunder. Wenn nicht versucht mal ein Thermometer in den After einzuführen und langsam hin und herbewegen. Manchmal klappt es. Ich hoffe ich konnte Euch helfen. Und vergesst das Lefax! Nur Geldrauswerferei!!
Rechtschreibfehler sind nicht gewollt (Internetcafe-Tastatur hängt :-) )
Dieser Bericht ist auch unter meinem Nick in Dooyoo zu finden (EMOTOPIA) weiterlesen schließen -
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Es ist mein Busen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht soll vorallendingen Müttern Mut machen das stillen ohne schlechtes Gewissen aufzuhören.
Leider ist es in unserer Gesellschaft immer noch verpönt seine Kinder nicht lange zu stillen, aber hey es ist doch unsere Brust und deswegen auch unsere Entscheidung.
Sabrina kam am 2.Juni 1996 auf die Welt und ich war natürlich in einem Geburtsvorbereitungskurs. In diesem war das Stillen auch ein großes Thema und ich wollte es auch unbedingt lange durchhalten.
Ich kaufte mir ein dickes Stillbuch und war begeistert, man das stillen ist ja echt einfach (theoretisch)
Meine Hebamme gab mir noch den Tip meine Brustwarzen mit Schwarztee zu gerben, damit sie nicht so schnell wund werden.
So habe ich mir die letzten 6 Wochen vor der Geburt 6mal täglich meine Brustwarzen mit Schwarztee eingerieben.
Die Brustwarzen wurden wirklich schmerzunempfindlicher und wurden beim Stillen nicht so schnell wund.
Leider trank Sabrina sehr langsam und nuckelte oft auch nur so daran. Das hatte zur Folge das sie oft schon nach einer Stunde wieder Hunger hatte und das nach 3 Wochen meine Brustwarzen wund waren.
Dementsprechend schmerzhaft war auch das Stillen für mich und ich fing an es zu hassen.
Meine Hebamme zeigte mir viele Stellungen wie es beim Stillen am besten gehen sollte und so hielt ich es bist zur 9 Woche aus.
Es reichte mir, ich hörte auf zu stillen und kaufte eine Packung
Michnahrung.
Es fiel eine große Last von mir ab, den trotz übervoller Brüste, konnte ich mich wieder etwas erholen. Ich konnte nun Sabrina auch mal dem Papa geben und er gab ihr die Flasche.
Am 6.6.1999 wurde Jenny geboren und ich dachte vielleicht klappt es hier besser. Leider machte sie mir auch Probleme und ich probierte es nach 6 Wochen mit abpumpen.
Mit der elektrischen Pumpe kam ich mir vor wie eine Kuh und durch die wunden Brustwarzen tat es auch noch höllisch weh.
Nun dann lies ich es eben wieder und Jenny bekam auch das Fläschchen.
Trotz dem Schwarztee, einem guten Stillbuch und einer spitzen Hebamme ging es bei mir nicht lange gut mit dem Stillen.
Ich war in dieser Zeit auch nur genervt und dies übertrug sich auch auf das Baby. Als ich dies bemerkte war echt der Punkt erreicht damit aufzuhören, denn was nutzt es mir lange gestillt zu haben und dafür schlecht gelaunt zu sein.
Meinen Mädels hat es auch nicht geschadet, sie sind genau so oft krank wie andere Kinder und auch genauso verschmust.
Ich bekam von vielen Seiten Tipps wie ich es besser mit dem Stillen gehen würde und irgendwann gingen sie mir alle auf die Nerven. Warum verstand den keiner das es nicht jeder Frau liegt mit dem Stillen.
Ich habe aber in dieser Zeit auch sehr viel Selbstbewußtsein entwickelt und wenn mich jemand nach dem Stillen fragte sagte ich ganz trocken das es ein Flaschenkind ist.
Laßt euch nicht unter Druck setzen denn entweder es klappt oder klappt nicht.
Flaschenkinder entwickeln sich genauso wie andere Kinder,auch wenn ganz schlaue Menschen meinen es sei nicht so.
Sucht euch eine Hebamme zu der ihr vertrauen habt, den diese wird euch bei jedem Problem helfen.
Hilft alles nicht dann hört nur auf euch selbst, nicht was die anderen sagen.
Probiert es auf alle Fälle, aber wenn es nicht geht scheut euch nicht davor abzustillen.
Es ist kein mütterliches versagen und sollte auch von der Umwelt so akzeptiert werden.
Man ist genauso eine gute/schlechte Mutter wie es eine sein kann die lange gestillt hat.
Gruß Tanja weiterlesen schließen -
Stillen- das beste für das Kind
19.07.2002, 15:23 Uhr von
summer18w
Hallo ich bin die Kristin (hasse diesen Namen) ich bin grade 19 Jahre jung geworden und komme aus...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Für ein Baby fühlt es sich vielleicht so an: warm und weich, das Hungergefühl verschwindet, die Mama ist ganz nahe und es kann saugen. Ist doch klar das man sich da einfach Wohl fühlen und Geborgen fühlen muss. Stillen schafft eine ganz besondere, ja einzigartige Beziehung zwischen Kind und Mutter her. Muttermilch ist die beste Nahrung die man einem Kind in den ersten Monaten geben kann. Sie enthält alles was ein Kind in dieser Zeit braucht. Stillen = ein gesunder Start ins Leben. Außerdem beugt es viele Erkrankungen vor.
Muttermilch- eine ganz besondere Nahrung
Sie bietet alles was ein Kind zu seinem Wachstum und seiner Entwicklung braucht. Sie ist überall „griffbereit“, hat immer die richtige Temperatur, nahezu keimfrei und enthält alle Nährstoffe die ein Baby braucht. Das Baby wird von Kinderkrankheiten geschützt die die Mutter selbst durch hatte. Zuständig hierfür sind sogenannte Immunglobulinie. Andere Stoffen stärken die Abwehrstoffe des Babys.
Sie enthält Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und hat die richtige Mischung für das Baby. Ein Baby trinkt genau die Menge die es braucht und hat somit auch keine Gewichtsprobleme.
Schadstoffe in der Muttermilch?
Wenn man sich „normal“ ernährt (ausgewogen und abwechslungsreich), nicht ungewöhnlich satrk mit schädlichen Stoffen belastet ist, kann man davon ausgehen, dass der Schadstoffgehalt dem Baby keinen Schaden zufügt. Während der Schwangerschaft sollte man sich wie auch in der Stillzeit besonders bewusst ernähren. Denn wenn es an Vitaminen, Nährstoffen und/oder anderen Nahrungsbestandteilen fehlt, wirkt sich das unter Umständen auf die Qualität der Muttermilch und der Gesundheit aus.
Das regt die Milchbildung an: Warme Gerichte (mit Hafermehl und Gerste), Milch, Karotten/saft, Kräutertees, Alkoholfreies Bier, Malzbier, Kakaoschalentee (erhältlich in Apotheken).
Gesunde Ernährung: Essen von viel Getreide, zunehmen von Milch, viel Gemüse, Obst, Säfte, Fleisch und Wurst regelmäßig essen, Jod zunehmen, ruhig etwas mehr Fett, reichlich Flüssigkeit, jedoch keine roten Früchtetees und kohlensäurereiches Mineralwasser, auf Alkohol und Nikotin verzichten
Das Abstillen: Ist das Baby unruhig und quengelig, kann das viele Gründe haben: es muss nicht immer essen und trinken sein das es will, vielleicht nur Nähe, Streicheleinheiten, Ruhe, man braucht Mühe es rauszufinden
Man sollte versuchen einen harmonischen und langsamen Abschied von der Stillzeit zu finden. Hierbei sollte man sich nach dem Gefühl richten und wenn das Kind es signalisiert. Einfach nach und nach die Stillmahlzeiten mit der entsprechenden Kost ersetzen. So erschlafft auch nicht das Brustgewebe.
Also wenn ich mal ein Baby habe möchte ich unbedingt Stillen. Ich kenne viele gar nicht Stillen obwohl sie es könnten, irgendwie finde ich das unverantwortlich, aber das muss (leider) jeder selber wissen. Deshalb wollte ich hiermit euch und auch mich informieren. Baby sind etwas wundervolles. weiterlesen schließen -
2 Erfahrungen...
Pro:
natürlich gesund und allergievorbeugend...
Kontra:
...Flaschenkinder werden auch geliebt!!!!
Empfehlung:
Ja
Da ich ja nun wieder Mama bin ,ist das natürlich ein Thema für mich,
habe 2Kids und bei einem scheint es zu klappen, beim anderen gar nicht...
Ich versuch mal mit diesem Bericht der Dinge auf den Grund zu kommen.
Ansonsten akzeptiere ich natürlich jedem seine Meinung zum Stillen und auch zum Flasche geben ........denn auch ich erlebte /erlebe beide Varianten...!...möchte nur meine Erfahrung mitteilen und nicht aufklären.
(und auch das Foto verkneif ich mir:-))
Sohnemann ,heute 12,habe ich 8Wochen unter Höllenqualen gestillt, jedenfalls ist mir das so im Kopf geblieben bis heute....damals war ich 20.
Er wurde mir schon nach einer, für mich, grausamen Geburt, sofort angelegt. Ich wollte ja auch stillen, warum auch nicht.....Unter Schmerzen klappte es mit der zeit ganz gut im Krankenhaus, meinte ich! Wollte mir eine Hebamme helfen, sagte ich ,es klappt...naja , schließlich war er ein braves Kind, schlief auch viel.....
Zu Hause kamen die Probleme, er ließ sich nicht anlegen, er „nuckelte“ nur ,saugte nicht, die Brustwarzen entzündeten sich! Die Nächte waren chaotisch...
Da ich keine Nachsorgehebamme hatte und damals auch nicht wußte das es sowas gibt(woher?),folgten Ratschläge von Verwandten: füttere zu, kauf dir Stillhütchen (die kann man zum Schutz auf die Brust setzen),pumpe die Milch ab....Natürlich gab ich zwischendurch die Flasche und zwang mich selbst immer wieder zum stillen....Es war ein Hin und Her....Abends gab ich die Flasche, so waren meine Nächte entspannter und tagsüber die Qualen mit ihm.....manchmal kullerten mir echt die Tränen. Schmerzhaft war das Abpumpen, und viel war`s auch nicht....dachte ich!!
Nach ca. 8 Wochen war es aus, ich konnte nicht mehr , jeder erzählte mir ,mein Sohn würde eh nicht satt werden, ich hätte keine Milch!
Ich gab auf, von nun an gab`s Fläschchen!
Nie wieder wollte ich ein Kind und stillen schon gar nicht.......fühlte mich noch lange unfähig!
Tzzzzz.., heute ,12 Jahre später(wie alt ich dann bin wißt ihr ja somit), ist genau vor 7 einhalb Wochen meine Tochter geboren und ich stille sie voll....immer noch !
ABER:
- ich wollte sie ja gar nicht stillen.....das hatte ich mir fest vorgenommen, da ich mich unfähig dazu fühlte...!
- ich hab ne super Nachsorgehebamme, die mich auch während der Geburt zu Hause schon betreut hat. Sie versorgt mich ungefragt(am Anfang)mit Tips, Tees ,und das Wissen sie anrufen zu können usw.....
- hab meine Verwandten nicht mehr so nah um mich...die fragen heute nur noch, woher denn die Milch komme.... und natürlich wann ich abstillen werde.... *g*
- Ich bin eigentlich auf Flasche geben vorbereitet gewesen, das kann ich nun wohl abgeben oder verkaufen, denn es scheint problemlos mit dem Stillen weiterzugehen
- und ich habe keine Stillhütchen oder ne Milchpumpe zu Hause.....
- ich weiß heute das Babys mal mehr und mal weniger von der Brust trinken, oder einfach mal ihr Saugbedürfnis stillen wollen....
Mein Fazit:
Ich denke es war viel viel Unwissenheit meinerseits und meines Umfeldes im Spiel damals.
Ich stille heute nach Bedarf, also wenn Jule Hunger hat, und sie ist immer zufrieden. Mittlerweile kommt sie nur einmal nachts, das hatte ich beim Großen nur mit der Flasche!!
Heute ,12 Jahre später, um mal zur Überschrift zurück zukommen, bin ich viel entspannter an die Sache ran gegangen....Ich dachte ,naja soll die Hebamme mal Jule anlegen, ich werde ihr eh bald die Flasche geben.......
Aber es klappte von Anfang an. Ich empfinde es auch nicht als Belastung, bin froh das es klappt, aber immer noch verwundert.....
Sicherlich ist meine Tochter auch anders als mein Sohn.....ich denke es ist eher meine Einstellung dazu.....die Ruhe ,die ich eventuell damals nicht hatte, die Geduld vorallem!!
Aber ich liebe beide Kinder, egal was es „zu essen“ gibt für sie!
....und für doch noch auftretende Probleme hab ich ja meine Hebamme;-) weiterlesen schließen -
Stillen - so lange wie möglich, und wie es für Mutter und Kind beglückend ist !
26.12.2002, 09:32 Uhr von
AnnaH
Kinder sind ein Geschenk Gottes. Bei mir gibt es Themen rund ums Kind, und zu unserem Ländle, Aus...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Stillen ist das natürlichste aber auch das schönste , was eine Mutter für ihr Baby tun kann , wenn es irgendwie geht. Sobald eine Frau schwanger wird , werden bei ihr die Milchdrüsen gebildet , der Körper bereitet sich auf diese Aufgabe vor .Gleich nach der Geburt sollte man das Baby anlegen , da fließt bereits die Vormilch . Das ist noch recht wenig Milch ,aber dafür umso nährstoffhaltiger .Die Milch bildet sich dann nach Bedarf . Je mehr das Baby zieht, bekommt es auch umso mehr Milch ab. Der Körper produziert so viel oder wenig wie gebraucht wird . Damit es auch bei Mehrlingen reicht . Meine Kinder hatte ich alle vier natürlich auch gestillt. Bei meinem ersten Kind Michael floß die Milch nur so. Wenn er trank , war es wie wenn ein Hahn geöffnet wurde ,der andere Hahn lief gleich mit . Ich war ständig bätschnaß . In der Klinik teilte ich das Zimmer mit drei anderen Frauen , eine davon war Italienerin . Sie hatte sehr viel Besuch , diese setzten sich sogar auf mein Bett . Ich musste halt vor ihnen stillen , es war mir damals sehr peinlich , aber wo hätte ich hinsollen . Die Italienerin konnte nicht so gut stillen , aber bei mir spritze die Milch nur so . Ihr Besuch setzte sich also auf mein Bett . Sie waren voll des Lobes. Ah , wie schön , eine Mama , und so viel Milch . Michael trank an der einen Brust , und an der Anderen lief die Milch . Ich hätte nebenher noch einen Schoben (Milchflasche) abfüllen
Können .Ich bekam Auffangschalen in den Still-BH . Das sind harte Tubberschüsselchen , die dann mit Milch gefüllt wurden .Mich nervte die viele Milch nur. Es ist ja nicht wie früher , dass man die Milch verkaufen konnte . Jetzt in Aids Zeiten gewiss nicht . Meine Tante hatte auch so viel Milch ,sie hatte sie noch verkaufen können ,und von dem Geld Babyschuhe gekauft . Da ich mit der vielen Milch ja nichts anfangen konnte störte sie mich nur , ich hatte einfach keine Geduld bis sich die Sache von alleine einpendelt . Als ich von der Klinik kam ging ich mit Berty meinem ersten Mann in die Wilhelma .Das ist ein großer Zoo in Stuttgart , Michael blieb so lange mit Schobele bei meiner Mutter .Meine Brüste wurden steinhart , es war ja so viel Milch da , und keiner trank sie .Ich ging heimlich auf die Toilette , und strich die Brüste aus , die Milch musste einfach raus , es tat höllisch weh .Ich war heilfroh , als ich Michael wieder holen konnte , meine Lektion hatte ich gelernt . Ich konnte nicht einfach ohne Kind fortgehen . Ich war halt überhaupt noch jung und ungeduldig . Ich konnte nicht warten
Bis sich die Brüste auf den Milchbedarf eingestellt hatten .Also fragte ich die Hebamme , sie empfahl mir ein Tee , durch den weniger Milch fließen sollte .Nur dummerweise versiegte die Milch jetzt ganz.
7 Jahre später bekam ich mein zweites Kind Daniel .Daniel war eine zarte Frühgeburt, und wurde durch Kaiserschnitt geboren . Bei ihm hatte ich noch Vollnarkose .Er kam dann gleich in die Kinderklinik , und ich musste die Milch für ihn abpumpen. Am nächsten Tag raffte ich meine Kraft zusammen und ging in die Kinderklinik .Sie verabreichten ihm gerade von meiner Muttermilch .Er hatte nur 9 Gramm getrunken , nun überlegten sie ob sie gleich eine Infusion anlegen sollten . Ich sagte , nein , ich wolle ihn erst stillen .Sie hatten Bedenken ,dass er Kraft habe zum ziehen . Ich beharrte auf meinen Mutterinstinkt ,und hob das Baby aus dem Wärmebettchen . Er trank 35 Gramm . Und von Mahlzeit zu Mahlzeit wurde es mehr .Daniel war und ist ein kleiner Geniesser . Im schmeckt es halt .Es war ihm alles zu wenig . Nach 4 Monaten fütterte ich zu . Erst trank Daniel die Busen leer , und dann noch die Flasche . Durch mein Zufüttern brachte ich aber auch die Milchproduktion durcheinander ,es kam immer weniger Milch .Erst brauchte Daniel lange bis er die Busen leer trank , und dann musste ich ja erst noch Schoben machen . Das war mir bald zu doof , und er stillte sich quasi selbst ab . Zwei Jahre später wurde meine Tochter Johanna geboren, ein kleines Engelchen , ganz zart .
Sie ist sehr empfindlich , und bekam Neurodermititis . Ihre Haut sah fürchterlich aus . Bei Neurodermitis hilft nur so lange wie möglich stillen. Also stillte ich meine Johanna zwei Jahre . Danach kam Annika auf die Welt ,ich brauchte die Milch für Annika . Außerdem wollte ich auch nicht mehr .Ich bin zwar mit Leib und Seele Mutter und habe sehr gerne lange gestillt .
Aber irgendwann war es einfach zuviel , Johanna hatte ja längst Zähne , und fand es nach dem sie genug hatte witzig reinzubeißen . Sie wollte auch bei Nacht ständig trinken . Das war ja schon praktisch , da sie eh bei uns im Bett schlief , bis zum Alter von vier Jahren .Aber sie wollte auch zwischendurch nur nuckeln , aber nicht am Schnuller , nein an der Mama . Es war nicht mehr schön , ich wurde so langsam fast aggresiv gegen sie .Danach kuschelte sie sich ganz an den Papa , und aus dem Mamakind wurde ein Papakind . Damit kann ich leben , im Moment kuschelt sie trotzdem wieder gerner zu mir . Bei Annika klappte die Stillerei auch ganz gut , aber irgendwie hatte ich nach einem drei viertel Jahr trotzdem genug . Nun habe ich meine Busen und meinen Körper lange genug in den Dienst meiner Kinder gestellt . Annika reichte das alles auch nicht , sie ist auch ein kleines Dickerchen , diese Fertigmilch ist einfach kalorienreicher und sättigender . Meine Magermilch reichte ihr einfach nicht mehr, und sie verspeiste ja mittlerweilen schon einiges .Ich glaube ich habe meinen Kinder genug Milch und Mutterliebe gegeben . Wenn wir irgendwann vielleicht noch ein Kind bekommen sollten (Im Moment ist wirklich keines geplant , aber wer weiß was die Zeit noch alles bringt ) , dann würde ich es wieder so ein halbes bis ein Jahr stillen , und wenn es Mutter und Kind mögen warum nicht auch länger . Nur wenn ein Kind mal drei Jahre oder mehr trinkt , dann fällt das abstillen schwer . Ich kenne eine Mutter aus dem Kindergarten , ihr 3. Kind ist so alt wie Daniel . Sie hatte die Kleine gut drei Jahre gestillt . Dann kam die Kleine aus dem Kindergarten , und musste erst bei der Mama trinken . Sie versuchte sie nun abzustillen . Sie verband sich ihre Busen und sagte das sei giftig , die Mama sei ganz arg krank , sie könne jetzt wirklich nicht trinken , sonst würde sie auch krank und müsse sterben . Das waren einige durchgeweinte Nächte , und dann hat es geklappt .Sie konnte abstillen .
Für Ciao und Yopi-Sabine Luz .
Kirchentellinsfurt,den 26.Dezember 2002 weiterlesen schließen -
Komm an meine Brust und sauge
12.05.2003, 12:55 Uhr von
Nathalie001
Vom Ciao nun auch hier. Bin an vielen Themen interessiert und freue mich über regen Kontakt. Viel...Pro:
Kostet nichts und immer verfügbar, die Nähe zum Kind, gesund für das Baby, und sicher 1000 andere Pro
Kontra:
Nicht jede Mami kann und deswegen liebt sie ihr Kind nicht weniger
Empfehlung:
Ja
Muttermilch ist das Gesündeste was man einem Baby geben kann.
Wenn man sein Baby liebt gibt man ihm natürlich gerne das Beste und das tat und tu ich nun bei meinem 3. Kind. Obwohl der Eine oder Andere gerne die Unabhängigkeit seines Körpers oder gar die Angst der Busen könnte dadurch schlaff werden, aus Zeitmangel lieber nicht stillt, möchte ich jene die die Möglichkeit haben dazu aufrütteln es doch zu tun.
Warum sollte man stillen:
Es wurde zu Beginn der Menschheit schon getan und wir tun es immer noch. Wenn ich meinem Baby meinen Busen gebe, weiß ich, dass es Trost, Zuneigung und auch Liebe bekommt. Auch der Hunger und Durst wird gestillt. Vitamine welche keine andere Nahrung in sich hat wird so weitergegeben. Gerade in den ersten Tagen, obwohl viele denken da hat man noch keine Milch, die Vormilch ist es die genauso gebraucht wird und es reicht als Nahrung für das Baby aus. Viele Krankenhäuser geben gerne mal ein Fläschchen mit Muttermilchersatz, NEIN das braucht das Baby nicht. Wenn man das Baby vom 1. Augenblick an die Brust nimmt, wird es sich die benötigte Menge schon selbst holen. Die ersten paar Tage hat das Baby auch noch vom Bauchinneren genug Nahrung in sich und man braucht nicht denken das es verhungert.
Kinder welche gestillt werden, entwickeln sich besser sagt man, ob es das tatsächlich tut ist mir einerlei. Doch den Schmerz von der Geburt überwinde ich damit, dass ich das Glücksgefühl welches ich durch das Stillen immer wieder habe wegmache.
Die Angst das ich zuwenig Milch für mein Baby habe, hatte ich auch des öfteren, doch dann nehme ich die Waage und merke durch das vorher – nachher abwiegen, dass es genug getrunken hat.
Die Abwechslung von der einen zur anderen Brust ist genauso wichtig, damit werden die dementsprechenden Gehirnhälften des Kindes angeregt. Aber auch die Milchzufuhr geregelt.
Tipps für das wie lange hörte auch ich des öfteren, doch jedes Baby ist anders. Mutter erkennt selbst wann das Baby spielt, wann es trinkt, wann es satt ist. Ich lasse einen Busen stets austrinken und wenn es dann noch hungrig ist gebe ich den anderen Busen.
Auch ist für viele das Zufüttern sehr aktuell, besonders in den Sommermonaten glauben so manche Mamis das Baby braucht wegen der Hitze etwas Tee. Nein braucht es nicht. Die Mama hat auch dafür den Busen, diese Milch hat ständig die richtige Temperatur und ist niemals abgestanden, somit auch jederzeit zur Verfügung stehend.
Unabkömmlich wegen dem Stillen?
Na und? Wenn du nicht gerne für dein Baby da bist, für was hast du es? Und doch kann man sich Zeit rausschinden wo man ohne dem Baby auch mal was tun kann. Bei meiner 2. Tochter bekamen wir gerade eine größere Wohnung, der Umbau erforderte auch meine Hilfe und so ließ ich so manches Mal meine Schwiegermutter mit der Kleinen in der alten Wohnung um in der neuen Wohnung zu helfen. Ich spürte stets wenn meine Kleine Hunger hatte und machte mich dann auch auf den Weg zurück zu ihr. Dieses Gefühl, zu wissen zu spüren was wann ist, kann einem niemand geben oder nehmen.
Die Zweisamkeit mit dem Baby ist es auch, welche einer Mutter zusteht. Sie gehört zum Baby wie es in der Zeit der Schwangerschaft auch war. Denn diese Abhängigkeit gibt dem Baby später die Sicherheit und den Schutz. Eine Mutter ist auf ihr Baby stets bedacht. Die Reaktion einer Mutter ist bewiesen um einiges schneller als die von anderen. Wenn eine Mutter mit ihrem Kind über die Straße geht, schaut sie wie eine Mutter ob ihrem Baby Gefahr droht. Bei Momenten die gefährlich werden überlegt eine Mutter nicht sondern reagiert, auch mit ihrem eigenen Leben wenn es sein muss, welches sie ohne Überlegung für ihr Kind sofort riskiert und gibt.
Dies sah ich mal bei Galileo und ich bin mir sicher, durch die Stillzeit, egal wie lange diese dauert, wird dieses Mutter-Kind-Verhältnis enger und auch intensiver. Ich will nicht behaupten, dass Mütter die nicht stillen ihre Kinder nicht lieben! Aber sie können das Gefühl dieser Zweisamkeit nicht empfinden! Das Baby an der nackten Haut zu spüren, wie es an dem Busen saugt um sich zu beruhigen, seine Gefühle wie es den Busen streichelt um massiert um an die Milch zu kommen, da sie damit den Milchfluss anregen.
Sicher sagen viele, wenn ich meinem Baby die Flasche gebe, schläft es schneller durch. Das mag schon sein, aber ich nehme mein Baby aus der Wippe neben mir und lege es an meinen Busen, so schlafe ich gleich wieder ein und mein Baby genauso nachdem es sich das von mir geholt hat was es braucht. So spüre ich stets das es meinem Baby gut geht.
Meine 2. Tochter bekam mit 4 Wochen ungeimpft den Keuchhusten, 4 Ärzte samt Krankenhaus erkannten ihn nicht. Sie kotzte was das Zeug hielt, 2 Hand voll waren es, doch ich legte sie danach immer wieder an die Brust. Ich war mit ihr 4 Tage im Mutter-Kind-Zimmer das auch von der Krankenkasse bezahlt wird, wenn man stillt. Wenn man nicht stillt, benötigt man eine Zusatzversicherung da es pro Tag um die 32 € kostet. Doch ich war dort fast alleine mit ihr, denn die Schwestern dort halfen mir nur sehr wenig. Ich verließ mit meiner Tochter nach 4 Tagen das Krankenhaus um mich mit meinem Mann abzuwechseln. Da unsere Kleine durch den Husten mit dem Atmen immer wieder aufzuhören drohte. Es war eine furchtbare Zeit, die aber durch die Muttermilch keine Schäden bei der Kleinen hinterließen. Sie holte alles in den „guten“ Zwischenzeiten auf. Sie entwickelte sich wie jedes andere Baby. Doch es lehrte uns, wie wichtig Hautkontakt und Muttermilch sind.
Auch Papi ist wichtig beim Baby. Er sollte genauso das Bay auf seine nackte Brust nehmen, denn das Baby kennt schon vom Bauch seine Stimme und erkennt diese auch danach. Ja das behaupte ich zu wissen. Beweise habe ich keine dafür, doch mein Gefühl ist mir Beweis genug. Wenn Papi das Baby nimmt und auch mal massiert oder wickelt wird diese Beziehung auch eine ganz besondere. Denn ein lieber Papi ist bei den Kleinen sehr wichtig. Man sagt, wenn Kinder in den Lernphasen sind also 2 / 3 Jahre sind 10 Minuten Papi effektiver als ein Tag von der Mami. Sie merken sich die Dinge vom Papi einfach besser. Warum das so ist, weiß ich auch nicht, doch ich merkte wie wichtig es ist, dass Kinder einen Papi haben.
Wichtig ist auch die Beziehung von Mami und Papi, wenn die beiden sich gut verstehen und auch kleine Kinder bekommen das sofort mit, prägt sie das für das ganze Leben. Man darf nicht vergessen, wir lernen das meiste von unseren Eltern und ihren Leben. Doch Geschwister sind was schönes und sie helfen einem Baby genauso. Nur sollte man versuchen, dass keine Eifersucht entsteht. Da kann ich Gottlob nicht mitreden, da meine Kinder nicht eifersüchtig aufeinander sind. Zumindest was die Liebe von Mami und Papi anbelangt.
Doch nun bin ich vom Stillen abgekommen. Stillen selbst ist auch nicht immer einfach. Denn das eine Kind beißt die Brustwarze, das andere macht den Busen wund, das nächste ist zärtlich. Letztes Kind ist einfach, doch für die anderen beiden, gibt es Behelfe wie Hütchen, die man in diversen Läden bekommt und die man überziehen kann beim Stillen. Auch Sonne und frische Luft tut dem wunden Busen gut. Auch die Vorsorge in der Schwangerschaft ist nicht unwichtig.
Bereits in den letzten Schwangerschaftswochen begann ich meinen Busen auf das Stillen vorzubereiten. Beim Duschen massierte ich meinen Busen und die Warze versuchte ich mit dem Wasserstrahl abzuhärten.
Denn in der Schwangerschaft wird der Busen empfindlich und reagiert auf jede Berührung mit harten Stoffen. Was aber auch ganz wichtig ist, ist der BH, der sollte in der Schwangerschaft gut stützen und feste Träger haben.
Auch in der Nacht ließ ich den BH stets an um meinen Busen in Form zu behalten.
Ist es dann soweit, dass ich stille, ist ein guter, fester Stillbusenhalter sehr wichtig. Denn welche Frau will schon gerne danach einen Hängebusen haben? Also kann ich mich nicht auf mein Gewebe verlassen und muss dem etwas helfen, was man mit einen guten BH durchaus tun kann.
Die Einlagen haben es auch so an sich. Ich benütze von sämtlichen Marken die Stilleinlagen, von Wegwerfeinlagen bis zu den Schalen bis hin zu den auswaschbaren und bin nun zu den ganz normalen Mullwindeln gekommen die ich sowieso stets für das Baby brauche und ich dementsprechend zusammenlege und mir in den BH lege. Da kann die Milch schon ausrinnen, meine Blusen und Shirts merken es nicht. Und die Milch rinnt bei mir sehr oft und viel aus.
Außerdem hat die Windel den Vorteil der Bedeckung. Damit ich überall wo ich gerade bin meinen Busen vor Blicken bedecken kann. Somit schützt mich eine Stoffwindel doppelt.
Wichtig ist es aber auch, dass man den Busen beim Stillen stets sauber haltet. Damit meine ich, dass man den Busen nicht mit Seife wäscht sondern nur mit reinen Wasser. Denn das Baby würde dies sofort im Mund haben beim Trinken. Und ich glaube nicht, dass dies besonders gut schmeckt oder gesund wäre. Also reines Wasser reicht! Die Hygiene möchte ich nicht gesondert ansprechen, da ich der Meinung bin, sie ist selbstverständlich für eine Mutter die das Beste ihrem Kind gibt.
Auch über die Nahrung der stillenden Mutter könnte man noch einiges schreiben, doch ich denke mal, dass eine Mami die ihr bestes für ihr Kind möchte auch dementsprechende Nahrung zu sich nimmt. Also frisches Gemüse und auch Obst. Aber vor allem ausgewogene Ernährung. Ganz wichtig ist aber viel zu trinken. Immer ein Getränk bei sich zu haben auch in der Nacht, denn wer Flüssigkeit verliert, sollte sie auch wieder zu sich nehmen. Eisenwerte kontrollieren lassen! Zahnhygiene unbedingt beachten! Da kaputte Zähne genauso ihre Auswirkung haben.
Zusammenfassend könnte ich nochmals alle Gründe punktuell aufzählen, doch das lass ich nun, da ich lieber wieder Stillen gehe. Doch eines fällt mir gerade ein. So manches Krankenhaus besteht noch immer auf die „4 Stunden Wartezeit“ NEIN das Baby soll trinken, wann immer es mag. Und wenn es jede Stunde mag, soll es auch jede Stunde angelegt werden. Denn nicht immer ist es hungrig, manchmal mag es auch nur getröstet werden oder ist wegen Hitze recht durstig. Welcher Erwachsene schaut auf die Uhr und sagt sich „erst in 4 Stunden darf ich wieder was trinken“. Also stillt und gebt dem Baby was ihm zusteht!
Und den Müttern ohne Milch im Busen empfehle ich, das Flascherl mit der richtigen Nahrung und das Baby an sich zu nehmen als ob sie es stillen würde. Rechts und Links anlegend das Baby halten und die Flasche geben.
Vom Abstillen will ich nicht reden, auch nicht über die Dauer vom Stillen, da die Dauer des Stillen jede Mutter selbst bestimmen sollte und das Abstillen sollte mit dem Arzt besprochen werden. Der kann einem da ganz gut helfen, ich ließ es einfach und fütterte dazu, ganz einfach und doch mit wenig Schmerzen. weiterlesen schließen -
Stillen bei Gelbsucht -->So klappt's
22.02.2002, 14:22 Uhr von
awassa
Ich heisse Karo & bin 25 Jahre alt. Zur Zeit mache ich eine Umschulung zur Luftverkehrskauffrau u...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mein Sohn kam mit einer starken Gelbsucht zur Welt und wollte gar nichts trinken, egal ob Brust oder Flasche.
Er wollte nur schlafen...
Ich war echt am Verzweifeln, meine Brust war übervoll und mein Spatz nahm immer mehr ab.
Doch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus fand ich eine tolle Hebamme.
Sie gab mir viele nützliche Tips.
Zum Beispiel sollte man sein Baby zum Stillen wecken, anfangs alle 2-3 Stunden (wenn sie so wenig essen).
Denn ein Baby, dass wenig isst, schreit auch wenig und wird immer müder.
Bekommt es allerdings viel, will es auch mehr.
Mein Kleiner schlief aber schon nach 2-3 Minuten an der Brust ein.
Meine Milch wurde immer weniger.
Also musste ich mit dem Abpumpen anfangen.
Ich bekam die Medela-E-Pumpe auf Rezept, mit allem Zubehör.
Ebenso riet mir die Hebamme, eine 50 ml Spritze und einen sogenannten Fingerfeder zu kaufen (gibts in der Apotheke)
Das Pumpen war anfangs sehr mühsam, da ich kaum noch Milch hatte, ich wollte aber so gerne stillen!
Ich musste eine Woche lang alle 2 Stunden abpumpen, auch nachts.
Den Kleinen legte ich tagsüber alle 2 Stunden an.
Bei jeder 2. Mahlzeit bekam er nach dem Trinken noch etwa 50 ml Muttermilch aus der Spritze.
Und zwar funktioniert das so:
Die abgepumpte Milch wird im Kühlschrank aufbewahrt.
Dann stellt man das Milchfläschchen in heisses Wasser (besser als aufkochen oder Mikrowelle), bis die Milch warm genug ist.
Dann füllt man die Spritze mit Milch und setzt den Fingerfeder auf die Spitze.
Man muss dann einen Finger in den Mund des Babys stecken und saugen lassen.Dann führt man die Spitze der Fingerfeder seitlich in den Mund und drückt gaaaanz langsam auf die Spritze.
Hört sich sehr kompliziert an, klappt aber schnell.
Wenn man die Milch nämlich aus dem Fläschchen gibt, gewöhnt sich das Baby schnell daran und es will dann meist nicht mehr die Brust, da Fläschchen trinken viel leichter für die Babys ist.
Nach einer Woche Pumpen war meine Milchmenge wieder erhöht und mein Kleiner trank auf einmal von der Brust, als ob er nichts anderes kannte.
Er nimmt sehr gut zu und entwickelt sich prima!
Es war zwar eine schwere Anfangszeit, ich bin aber im Endeffekt glücklich, dass es mit dem Stillen geklappt hat, und möchte jedem Mut machen, der auch ähnliche Probleme hat.
Ach ja, in der Schwangerschaft hab ich das Stillbuch von Hannah Lothrop gelesen.
Es ist mehr als nur empfehlenswert! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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antjeeule, 22.02.2002, 19:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da hast du aber mit deiner Hebamme viel Glück gehabt. Als unsere Tochter geboren war und ich direkt nach der Geburt schwer erkrankte, haben sie sich im Krankenhaus leider nicht so bemüht. Der Bericht zeigt, dass es auch anders möglich ist.
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fussel, 22.02.2002, 14:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Echt eine gute und ausführliche Meinung ... Gruß , fussel
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Stillen ist einfach klasse!
07.07.2003, 01:55 Uhr von
aj444
Hallo! Ich bin Alexandra und wohne im Land Brandenburg mit meinem Mann und meinen zwei Söhnen ...Pro:
Stillen ist praktisch, weil die Milch stets dabei ist und stets in der richtigen Temperatur. Kein Lästiges Fläschchenkochen für teures Geld. Viel Liebe und Gefühl!
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe meinen ersten Sohn neun Monate gestillt, mein jetzt 6 Wochen altes 2. Baby werde ich wohl auch wieder lange stillen.
Ich finde es nicht nur praktisch und billig zu stillen, ich finde es auch einfach wunderschön meinem Baby so nahe zu sein, und es aus mir selbst zu ernähren.
Ihm alles zu geben was gut für es ist, nämlich alle notwendigen Nährstoffe in der jeweils aktuell Besten Zusammenstellung und tiefe, tiefe Liebe und Körpernähe ist für mich der wichtigste Punkt beim Stillen!!!
Das was ich meinem Kind beim Stillen geben kann, kann ihm niemand anderes geben.
Ich bin der Überzeugung, daß ein Kind durch das Stillen ein tiefes Urvertauen zu seiner Mutter entwickelt!
Es ist für Körper und Psyche eines Kindes das Beste was ich ihm geben kann.
Meine Stillbeziehung zu meinem ersten Sohn Nico war manchmal nicht sehr einfach. Ich möchte Euch gerne Mut machen nicht aufzuhören mit dem Stillen, deshalb erzähle ich Euch mal meine Geschichte:
Nico hatte einen sogenannten Pylorusspasmus, dabei ist der kleine Babymagen so verkrampft, das sämtliche Nahrung postwendend wieder rausgebrochen wird.
Dadurch nahm er stark ab.
Die Beschuldigungen waren für meine Psyche sehr erniedrigend..., man fühlt sich als schlechte Mutter...
Ich mußte mir anhören, daß ich nicht richtig Bäuerchen machen würde, und daß ich wohl mit meiner kleinen Brust nicht genug Milch hätte und Ähnliches...
Ich war schon manchmal mit meinen Nerven am Ende, wenn mein Nico nur noch schrie und dann auch noch meine schöne Milch wieder auskozte (Sorry).Einige Nächte habe ich geheult und fühlte mich sehr, sehr schlecht...
Ich dachte dann auch ans aufhören mit dem Stillen...
Aber dann fand man heraus was tatsächlich los war... ich war "unschuldig!"
Ich mußte dann immer wenn mein Kind wieder die ganze Nahrung herausbrachte mit Kunstmilch, die mit so einer Art Gelantine angedickt wurde, damit sie im Magen kleben blieb, nachfüttern.
Dadurch ging meine Milch zurück!
Später habe ich dann abgepumpt und meine eigene Milch angedickt.
Nach 3 Monaten aber, hörte dieser Spasmus im Magen endlich, auf und ich hatte meinen Sohn dann fast 12 h am Tag an der Brust. Dadurch kam meine Milchbildung wieder voll in Gang und ich stillte insgesamt fröhliche 9 Monate!
Wichtig ist das man schon in der Schwangerschaft seine Brust abhärtet (Bürstenmassagen, Zupfmassagen, ohne BH laufen, Sonnenbestrahlung auf die Brust), sonst kann es bei so vielem Anlegen zu Schmerzen und Entzündungen kommen.
Und man sollte wirklich viel trinken und sich gesund ernären, damit man selbst keine Mangelerscheinungen bekommt!
Laßt Euch von nichts und niemand vorschreiben wie und wann Ihr zu stillen habt!
Das eigene Gefühl einer Mama ist immer das Beste!!!
STillen ist etwas einzigartiges was Ihr Eurem Kind geben könnt es ist einen Versuch wert!!! weiterlesen schließen -
Die einfachste Sache der Welt, oder?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
VORWORT
Hallo und Danke an alle die meinen Bericht angeklickt haben. Ich werde hier ausführlichst über das Thema Stillen schreiben. Als erstes findet ihr meine Einstellung dazu und meine persönlichen Erfahrungen. Dann werde ich über die Probleme und Nachteile des Stillens schreiben ( die Vorteile sind schon so oft geschrieben worden, dass ich denke, ich kann sie getrost weglassen). Ein paar Zeilen über Stillhütchen findet ihr am Schluss.
Wer nur so mal ein bisschen was übers Stillen lesen wollte oder einfach den Titel interessant fand, dem bin ich nicht böse, wenn er den Bericht wieder wegklickt. Der Text ist wirklich viel und sicher keinem zuzumuten, den das Thema nicht brennend interessiert.
Aber wer schon immer mal wissen wollten, wie es anderen eigentlich mit dem Stillen ging, der wird hier alles erfahren was ich so erlebt habe. Im ersten Teil schreibe ich auch einen kleinen Teil über den Babyblues (auch Wochenbett Depressionen genannt). Das ist hier zwar nicht das Thema, aber ich denke es gehört in meinen Bericht, da ich sicher bin, meine Babyblues kam durch die anfänglichen Stillschwierigkeiten.
EINSTELLUNG UND ERFAHRUNG
Als ich schwanger war habe ich mich ausführlich mit dem Thema Stillen auseinander gesetzt. Auf jeden Fall wollte ich mein Kind stillen und zwar so lange es will. Es ist das beste fürs Kind, stärkt die Mutter-Kind-Beziehung, ist billig (eigentlich kostenlos), praktisch, da man das Essen immer mit richtiger Temperatur mit sich hat, nachts nicht aufstehen muss und ewig Fläschen zubereiten. Stillen ist ja sowieso das beste, also muss man einfach stillen.
In vielen Büchern habe ich tausende Tipps rund ums Stillen gelesen und ich war mir ganz sicher, alles zu wissen. „Da, kann doch gar nichts schief gehen, so gut wie ich vorbereitet bin.“ Das dachte ich mir damals. Ich hatte da noch so einen Meinung, die sicher viele Schwangere haben, die ich aber im Nachhinein als richtig unverschämt den nicht stillenden Müttern empfinde: Wer sein Kind nicht stillen will oder kann, liebt es nicht richtig oder bekommt nicht die nötige Unterstützung. Das ging so weit, dass ich Mütter aus meinem Bekanntenkreis, die nicht lange oder gar nicht gestillt haben nahezu verurteilt habe. Aber ich werde es ja besser machen!
So, dann kam der Tag X an dem meine Tochter geboren wurde. Wer den Bericht über die Geburt meiner Tochter gelesen hat, weiß ja, dass es da so einige Schwierigkeiten gab. Aber das will ich jetzt nicht noch mal alles schreiben. Wen´s interessiert kann´s ja mal nachlesen. Jedenfalls war das Ende vom Lied, dass ich einen Kaiserschnitt hatte und meine Tochter nicht gleich nach ihrer Geburt stillen konnte. Als sie mir das erste Mal nachts zum Stillen gebracht wurde, war sie ca 5 Stunden alt. Naja, das klappt schon, so lang ist es ja auch nicht, dachte ich und wollte meine Tochter anlegen. Sie suchte wie wild , erwischte aber meine Brustwarze nicht. Selbst die Hebamme, die mir etwas behilflich war, konnte sie nicht richtig zum trinken bringen. Hatte sie die Brustwarze endlich richtig umschlossen, nahm sie ein paar Schlücke und dann lies sie auch schon wieder los. Nach einer dreiviertel Stunde (sie war schon längst eingeschlafen) gaben wir dann auf. Sie sollte es später noch mal versuchen. Das war dann 2 Stunden später der Fall, doch es ging noch schlechter. Die Hebamme war diesmal nicht anwesend und als sie eine halbe Stunde später im mein Zimmer kam, war ich schon fix und fertig, weil meine Tochter schon wieder eingeschlafen war. Doch die Hebamme hatte da was, das mir helfen sollte: Einen ineinander gesteckten Becker. Häh? Was soll ich denn damit? Vielleicht die Milch reinschütten, damit meine Tochter aus dem Becher trinkt? So, ein Quatsch, dass soll doch nicht ihr ernst sein! Nein, das war es natürlich nicht. In dem Becher befand sich ein Desinfiktionsmittel und darin ein Stillhütchen. Ich hatte schon davon gelesen, aber in den Büchern stand es nur als Linderung von entzündeten Brustwarzen. Doch die Hebamme erklärte mir, dass Kleine Babys oft Schwierigkeiten mit größeren Brustwarzen haben, da ihr Mund dafür zu klein ist. Mit dem Stillhütchen sollte alles viel einfach gehen.
Ging es auch, ich war total glücklich! Endlich hat meine Tochter getrunken. Ich hatte schon befürchtet nicht stillen zu können. Aber Dank der Hebamme war erst mal alles in Ordnung. Erst mal! Denn schon beim ersten Wiegen (ich konnte erst am Tag danach ins Säuglingszimmer wo die Wiege stand, da ich ja einen Kaiserschnitt hatte) stellte sich heraus, dass sie nicht genug Milch bekommen hatte. „Naja, ist nicht so schlimm, die ersten 24 Stunden brauchen die Babys sowieso nicht unbedingt die Milch“, beruhigte mich die Hebamme.
Aber auch die nächsten Tage klappte es nicht so ganz. Sie hatte ständig Hunger und bekam doch immer total wenig. Einmal hat sie 8 Stunden (mit 3 Tagen!!!) nachts am Stück geschlafen und als sie mir gebracht wurde, hatte ich bereits einen Milchstau. Das war nicht nur für mich äußerst unangenehm und schmerzhaft, sondern hat auch meiner Tochter das Trinken sehr erschwert.
ZU diesem Zeitpunkt war ich fest überzeugt, abzustillen sobald ich daheim bin. Und ich hab mich mit dieser Entscheidung schrecklich gefühlt! Ich wollte doch unbedingt stillen. Was kann denn mein armes Kind dafür, dass ich zu dumm bin, ihr das zu geben was sie braucht? Ich denke, dass war auch der Auslöser für meinen Babyblues. Ich war der festen Überzeugung eine schlechte Mutter zu sein und nie mit meiner Tochter klar zu kommen. Ich wollte nur noch heim und habe mir Gedanken gemacht, wie ich es anstellen kann, dass meine Tochter so oft wie möglich bei jemand anderem ist. Alle die keine Kinder haben denken jetzt sicher: „Was für eine Rabenmutter! Sie denkt schon kurz nach der Geburt darüber nach, wie sie ihre Tochter so oft wie möglich abschieben kann!“ Aber jede Mutter, die einen Babyblues hatte (und das sind mehr als man denkt) kann das sicher nachvollziehen.
Diese Gedanken hatte ich aber nur, wenn meine Tochter nicht bei mir war. Sie war so ein liebes, braves, wunderschönes, natürlich auch intelligentes Kind, dass man sie einfach über alles lieben musste. Wenn sie bei mir war (den ganzen Tag über, nur abends ist sie dann zum Schlafen ins Säuglingszimmer) hatte ich sie nur ein meinem Bett und habe mit ihr gekuschelt, sie von oben bis unten betrachtet und ihr erzählt, was sie zu Hause alles so erwartet, wie sehr wir uns auf sie gefreut haben, usw. Während sie geschlafen hat, habe ich sie ständig beobachtet wie sie ihre Schnuten gezogen hat. Es war so eine wunderbare Zeit, doch nur bis abends. Dann war sie weg, die Besuchszeit war auch vorbei und ich war allein und schrecklich frustriert. Ich dachte ständig darüber nach, was für eine schlechte Mutter ich eigentlich bin.
Dieser Zustand hielt allerdings nur 3 Tage an, denn ich hatte ganz schnell ein Mittel dagegen gefunden: Meine Tochter! Ich dachte an alles schöne, was wir zusammen erleben werden, stellte mir vor, wie sie später mal aussehen wird, wie es ihr zu Hause gefallen wird. Was mir wahrscheinlich am meisten geholfen hat, war mein Kliniktagebuch. Es war von Anne Geddes und zwischendurch kamen immer schöne Babybilder. Alles was passiert ist, habe ich ausführlich aus der Sicht meiner kleinen Prinzessin aufgeschrieben. Dadurch habe ich auch abends immer wieder gesehen, wie toll doch alles ist und wie perfekt meine Tochter doch ist. Ich wusste dass ich das mit Abstand tollste Baby auf der Welt hatte (ich weiß, alle Mütter beanspruchen diesen Titel für ihren Nachwuchs, also widersprecht mir ruhig).
Genau eine Woche nach der Geburt war ich wieder zu Hause. Ich war absolut top fit und meine Kleine auch! Mein Bruder wollte uns mit dem Auto aus dem Krankenhaus abholen, aber da wir nur 10 Minuten (zu Fuß) weit weg wohnen sind wir gelaufen. Naja, das ganze hat dann auf Grund einiger Umstellungen länger gedauert, wir mussten nämlich ewig nach einer Apotheke suchen, die Babywagen verleiht. Alle waren schon vergeben! Aber nach einiger Zeit sind wir dann Gott sein Dank doch fündig geworden.
Kurz vor unserer Haustüre, wachte meine Tochter auf und hatte Hunger. Aber sie schrie nicht, sondern suchte nur (jede Mutter weiß wie goldig das ausschaut, ich hätte sie immer fressen können). Oben angekommen zog ich ihr erst mal das Jäckchen und die Mütze aus und wir kuschelten uns ganz bequem auf´s Sofa. Sie trank super und dass bestätigte mir sogar die Wage. Naja, vielleicht still ich ja doch nicht ab.
3 Tage später kam das erste Mal die Hebamme zu uns. Sie war nicht so begeistert, als sie sah, dass ich ein Stillhütchen benutzte. Die ganze Milch bekommen die Kinder so nicht und es kann sein, dass ich dadurch vorzeitig abstillen müsse. Das hat mich dann doch wieder ein bisschen beunruhigt, so dass ich es noch mal ohne versuchte. Leider vergebens! Also stillte ich weiter mit dem Hütchen und hoffte, dass alles gut gehen würde.
Meine Tochter nahm prächtig zu und hatte nach kurzester Zeit einen feste Rhythmus. Sie schlief sogar schon mit 7 Wochen von 8 Uhr abends bis 7 Uhr morgens durch. Alles war perfekt, bis sie 3 1/2 Monate alt war. Da war sie ganz schön mit dem Gewicht hintendran. Sie war grade noch so auf der unteren Gewichtskurve. Wie die meisten von euch sicher wissen, brauchen manche Babys schon mit 4 Monaten Beikost in Form von Brei. Also habe ich angefangen ihr Mittags einen Karottenbrei zu geben. Es hat ganz toll geklappt, sie hat sich sehr schnell daran gewöhnt, doch auf einmal (nach 2 ½ Wochen) wollte sie den Brei partout nicht mehr. Sie hat die Lippen zusammengepresst, sobald sie nur das Gläschen gesehen hat. Nachdem dieses Spiel ein Woche ging, bin ich zu unserem Kinderarzt und habe ihm das Problem geschildert. Als erstes wurde sie da gewogen und der Schock war groß: Sie hatte in den letzten 4 Wochen nichts zugenommen, sondern sogar 40 Gramm abgenommen. Die Gewichtskurve stand ein großes Stück über ihr und der Arzt riet mir sofort abzustillen, da es gesundheitliche Folgen haben würde, wenn sie weiter nichts zunehme. Aber ich wollte nicht abstillen! Nach einem langen Gespräch haben wir uns dann geeinigt, dass ich eine Woche lang nicht stille, sondern abpumpe und ihr die Milch im Fläschen gebe. Abends sollte ich dann zusammen rechnen, wie viel Muttermilch sie jetzt bekommen hatte und den Rest zufüttern. Dies schien die perfekte Lösung zu sein, vor allem da ich mir sicher war, meine Milch würde reichen.
Also ging ich noch mal in die Apotheke und wollte mir eine Milchpumpe ausleihen. 2,70 (Dm oder Euro, bin mir nicht mehr ganz sicher) wollten die dafür am Tag haben. Oh Gott, diese Milchpumpe treibt uns noch in den Ruin. Doch dann wies mich der freundliche (aber auch sehr, sehr langsame) Apotheker darauf hin, dass ich ein Rezept nachbringen könnte und dann die Kosten von der Krankenkasse übernommen würden. Da der Arzt bei meiner Tochter ja eindeutig eine Gedeihstörung nachgewiesen hatte, war es kein Problem ein Rezept zu bekommen.
Zuvor hatte ich schon eine Handmilchpumpe von Nuk (darüber habe ich auch schon einen Bericht geschrieben, aber das war einer meiner ersten hier und ziemlich schlecht) aber das klappte einfach nicht. Die elektrische Milchpumpe war da ganz anders: Es tat am Anfang zwar höllisch weh, aber innerhalb von höchsten 15 Minuten waren beide Brüste komplett ausgepumpt. Meine Überzeugen wurde bestätigt: Ich hatte genug Milch! Da musste ich wieder an die Worte der Hebamme denken, die gesagt hatte, durch das Stillhütchen würde meine Tochter nicht an die hintere Milch kommen. Also informierte ich mich im Internet noch mal darüber. Ich will jetzt keine Werbung machen, aber ich muss die Seite einfach nennen, die mir so sehr geholfen hat: www.eltern.de Dort gibt es eine professionelle Stillberaterin. Wir sind zwar nicht vom Stillhütchen weggekommen, aber sie hat alles viel einfacher gemacht und mich ermutigt nicht aufzugeben. Aber sie hat mich auch kurz darauf beim Abstillen unterstützt.
Also Milch hatte ich genug, aber ich wollte meiner Tochter etwas zu viel geben, damit sie schneller zunimmt (dazu hatte mir auch der Arzt geraten). Also versuchte ich abends noch eine fertige Milch zu füttern. Doch davon wollte meine Tochter gar nichts wissen, ihre Reaktion war genau die selbe wie auf ihren verhassten Karottenbrei: Strikte Verweigerung. Nach der Geburt hatte ich von sämtlichen Firmen Produktproben der Milchpulver bekommen und probierte eines nach dem anderen aus. Nichts!
Durch meine Schwägerin kam ich dann auf Milasan (auch darüber habe ich einen sehr schlechten Bericht geschrieben) und ein Wunder geschah: Sie konnte gar nicht genug von der Milch bekommen. Das war der Anfang vom Ende (vom Stillen meine ich). Sie gewöhnte sich so schnell an Milasan, dass sie die Muttermilch nicht mehr wollte. Somit habe ich sie einen Tag nach dem sie 5 Monate alt geworden ist das letzte Mal gestillt. Gestillt, die meint doch abgepumpt, oder? Denken sicher jetzt einige von euch, die meinen Bericht aufmerksam gelesen haben. Aber damit sich meine Tochter nicht ausschließlich ans Fläschen gewöhnt, habe ich sie die ganze Zeit noch einmal am Tag gestillt, wobei ich das natürlich nicht auf ihre Trinkmenge angerechnet habe, geht ja auch schlecht.
Ich hätte gerne noch länger gestillt, aber ich denke 5 Monate sind in Ordnung. Jetzt, wenn ich auf die Zeit zurücksehe, bin ich richtig stolz, dass ich lange nicht aufgegeben habe. Ich möchte hier keinem Angst vor dem Stillen machen. Auch wenn das vielleicht anders aussieht, ich habe die Stillzeit sehr genossen. Zwar habe ich hier größten Teils von meinen Stillproblemen geschrieben, aber das liegt wohl daran, dass negative Dinge besser im Gedächtnis bleiben. Aber alles in allem war die Zeit sehr schön.
NACHTEILE UND SCHWIERIGKEITEN
Ich will euch hier noch mal die Problemchen auflisten, die Stillen auch mit sich bringen kann. Das meiste habe ich schon im oberen Teil geschrieben, aber einiges hat mich auch nicht persönlich betroffen. Um das ganze übersichtlicher zu gestalten und für die, die meine Erfahrungen übersprungen haben, schreibe ich hier noch mal alles auf. Falls ich irgendwas vergessen habe, scheut euch nicht, mich darauf hinzuweisen.
Keine Milch: Das ist der häufigste Grund, warum viele Mütter, die es eigentlich fest vorhatten nicht oder nur kurz stillen. Manche Frauen haben einfach so keine Milch (bei mir ist sie schon im 5. Monat eingeschossen), bei manchen geht sie aus verschiedenen Gründen wie Krankheit, psychische Belastung oder unregelmäßiges Trinken des Kindes aus. Theoretisch kann man den Milchfluss wieder herstellen, dass dauert aber so lange, dass das Kind sich längst an die Flasche gewöhnt hat und sicher nicht mehr an die Brust will.
Wird die Milch allerdings nur weniger, kann man durch eine Milchpumpe die Produktion wieder ankurbeln.
Milchstau: Autsch, das tut weh! Ich denke fast jede stillende Mutter hatte schon mal einen (wenn auch nur leichten) Milchstau. Der entsteht ganz leicht, wenn das Kind zu Anfang länger nicht trinkt. Ich hatte später noch mal einen kleinen Milchstau, da meine Tochter eine Lieblingsbrust hatte und die andere teilweise stark vernachlässigt wurde. Bei einem Milchstau verhärtet sich die Brust (meist nur an einer bestimmten Stelle, kann aber auch die gesamte Brust betreffen) und ist extrem druckempfindlich. Was kann man gegen einen Milchstau tun? Das Kind so oft wie möglich anlegen und/oder die verhärtete Stelle mit der Hand ausstreichen.
Der Milchstau sollte so schnell wie möglich wieder verschwunden sein, sonst kann es zu einer Brustentzündung kommen und dass ist dann eine richtige Krankheit die unbedingt vom Arzt behandelt werden muss. Die Mutter bekommt Fieber und fühlt sich unglaublich kaput. Als frischgebackene Mama ist man eh noch ein bisschen neben der Kappe, da kann man nun einen Brustentzündung wirklich nicht gebrauchen.
Verwöhnte Stillkinder: Mit meiner Tochter habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer ein richtiger Kampf war ihr irgendetwas in den Bauch zu führen, dass keine MuMI ist. Tee? Nein, danke, den hat sie das erste mal mit 7 Monaten getrunken und auch nur Früchtetee. Milchpulver? Nach langen trara, aber das habe ich ja vorhin schon geschrieben. Brei? Bäh, mag ich nicht. Auch Brei hat sie erst mit 7 Monaten richtig gegessen, nachdem ich schon kurz vor der Verzweiflung war.
Bis jetzt war es immer so, das Flaschenkinder mit der Umstellung in der Ernährung viel weniger Schwierigkeiten hatten als Brustkinder. Das muss aber kein richtiges Problem sein, wenn das Kind normalgewichtig ist, aber die Mutter braucht dazu sehr viel Kraft, Ausdauer und Geduld.
Öffentlichkeit: Ja, ja, das ist ein vieldiskutiertes Thema: Soll man auch in der Öffentlichkeit stillen? Entscheidet man sich dafür muss man damit rechnen angestarrt und vielleicht sogar beleidigt zu werden. Ich habe mich dagegen entschieden. Nicht weil ich Angst vor der Reaktion der anderen hatte, sondern weil ich mich dabei einfach nicht wohl gefühlt hätte. Außer meiner Familie und SChwiegerfamilie haben mich nur meine besten Freundinnen je stillen sehen. Und das war aber teilweise nicht so einfach. Waren wir irgendwo essen, musste ich auf dem Klo stillen, was ich immer schrecklich fand. Zu Besuch bei anderen, bin ich meist in deren Schlafzimmer gegangen und habe immer die interessantesten Unterhaltungen verpasst. Auf dem Bett sitzend habe ich oft überlegt, mich doch stillend mit auf die Couch zu setzen. Aber wirklich gemacht habe ich das nie.
Die meisten stillenden Mamas entscheiden sich aber für so ein Mittelding: Sie stillen zwar in der Öffentlichkeit, legen aber ein Tuch über ihre Brust. Ich denke bei zweiten Kind werde ich das auch so machen, da mir das ewige Verstecken auch nicht gepasst hat.
Abstillen: Kann ganz problemlos verlaufen oder auch zum Drama werden. Will man sofort abstillen, kann man sich ein Pille verschreiben lassen, davon geht die Milch in der Regel nach kürzester Zeit völlig aus. Diese Pillen sind aber Hämmer und nur in Notfällen (bevorstehende Operation, schwere Brustentzündung, usw) sinnvoll. Am besten ist, wenn man erst zufüttert und dann langsam immer weniger stillt. Das größte Problem ist sicher, dass das Kind erst mal die andere Milch annehmen muss. Kinder die ein erhöhtes Allergierisiko haben, sollten eigentlich HA (hypoallergene) Milch bekommen. Diese ist aber total bitter und Stillbabys hassen sie, da sie ja die süße Muttermilch gewohnt sind. Hat sich das Kind erst mal an die Milch gewöhnt, ist das schwierigste schon geschafft. Dann müsste man es in ca 2 Wochen schaffen ganz abzustillen. Man kann sich natürlich auch mehr Zeit lassen , wie man will.
Geschwister: Grade am Anfang trinken die Babys oft sehr lang. Meine Tochter war manchmal bis zu 1 Stunden an der Brust gehangen. Große Geschwister können sich dadurch stark vernachlässigt fühlen, da die Mutter sich ja in der Zeit nicht großartig um das große Kind kümmern kann. Manche verkraften das ganz gut, aber andere wiederum fange dann an sich schrecklich aufzuführen und stellen alle möglichen Dinge an. Sie wollen damit bezwecken, dass die Mutter sich um sie kümmern muss, dass sie gar keine andere Wahl hat. Ich habe von viele Müttern gehört, dass das zweite Kind eben aus diesem Grund nur kurz gestillt wurde.
Was sich ganz gut bewährt hat ist das Kind mit einzubeziehen. Auch wenn es sich nicht so toll anhört, aber dem großen hilft es, wenn es auch ab und zu mal kurz trinken darf.
Still-BHs: Müssen nicht unbedingt getragen werden, aber sie sind einfach praktischer. Sie lassen sich vorne leicht öffnen, so dass die Mutter den BH nicht ausziehen muss um das Kind zu stillen.
Aber diese BHs haben einen riesengroßen Nachteil: Sie sehen einfach grässlich aus! In Omas Schublade findet man mit Sicherheit schönere.
DAS STILLHÜTCHEN:
Gibt es aus Kautschuk oder Silikon. Ich hatte eines aus Silikon. Ich weiß nicht wie es heißt und wie viel es gekostet hat, da ich es im Krankenhaus mit bekommen habe. Als Ersatz hatte ich mir auch welche von Nuk gekauft, aber die waren total hart und es hat mir nicht grad wenig Schmerzen zubereitet, wenn meine Tochter daraus getrunken hat.
Das Stillhütchen ist wie eine Brustwarzen, auf diese legt man es auch. In den „nippeln“ sind kleine Löcher woraus die Milch kommt. Das Hütchen ist sehr anschmiegsam und passt sich genau der Form der Brust an (na ja, das von Nuk aber nicht).
Im Krankenhaus war das Stillhütchen ständig in Desinfektionsmittel gelegen, aber das ist nur die ersten paar Tag nötig. Daheim habe ich es nach dem Stillen mit lauwarmen Wasser ausgewaschen und einmal am Tag in den Vaporisator geschmissen. Als meine Tochter ein bisschen älter war, dann auch nur noch alle paar Tage.
Ein Stillhütchen ist in folgenden Fällen sinnvoll: Die Mutter hat eine Schlupf-, Flachwarzen oder sie ist zu groß für das Baby. In diesem Fall ist es möglich, dass Stillhütchen wieder abzugewöhnen, wenn das Kind größer ist. Meine Tochter hat da zwar nicht mitgemacht, aber ich kenne andere bei denen es geklappt hat. Zum Abgewöhnen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, ich möchte hier aber nur eine schreiben, die allerdings nur mit Kautschukhütchen möglich ist: Man nimmt eine scharfe Rasierklinge und schneidet die Spitze (nur ein ganz kleines bisschen) ab. Nach ein paar Tagen, wird noch ein Stück abgeschnittem, usw. Das geht so lang bis nur noch ein Ring um die Warze übrig bleibt, den man dann auch noch weg nehmen kann. Diese Methode habe ich aber nicht probiert, da ich ja ein Silikon Hütchen hatte.
Diesen Bericht werde ich bestimmt noch einige Male überarbeiten, da ich bestimmt noch einiges vergessen habe.
Ich hoffe euch hat´s gefallen und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir schreibt, wie eure Stillzeit so war oder warum ihr nicht stillen wolltet bzw konntet. Fällt euch was ein, dass ich noch hätte schreiben müssen, dann sagt mir bescheid, das kommt dann sicher ins update. weiterlesen schließen -
Stillen...wie ist das eigentlich???
03.01.2003, 21:23 Uhr von
mbumr
Hallo ich bin Melanie aus Schleswig Holstein!Ich bin eine junge Mutti von einem kleinem süßen Jun...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
HALLO liebe Mütter!
Zu erst mal herzlichen Glückwunsch zu euerm persönlichen Wunder...euer BABY!!!
Ein neuer Mensch ganz aus euch gewachsen.
Doch meist ist es doch so, das die Freude über das kleine genauso groß ist wie die Sorge!
Bekommt das BABY auch alles was es braucht: genug LIEBE, Zuwendung, die richtige Nahrung????
Die meisten von euch wollen sicher das kleine in der ersten Zeit an der Brust ernähren?!?
Aber nicht immer klappt das füttern an der Brust so, wie man es sich erträumt hat!
Manchmal wird MAMI krank oder fühlt sich einfach überfordert!
Die Entscheidung , dann zur Flasche zu greifen ist meist der sichere Weg zu Familienfrieden und Freude am BABY!!
Man sollte aber kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sein kind nicht stillt, sondern liebevoll die Flasche gibt!
Man gibt viel von sich her, wenn man stillt - viel von Körper und Seele..
In der Schwangerschaft stellt man sich immer vor , wie es wohl sein wird, wenn das BABY an der Brust nuckelt und ob das mit der MILCH dann auch klappt!
Die ersten Stunden und Tage nach der Entbindung sind da wohl am schlimmsten und wir MAMIS brauchen viel Unterstützung!!!
Schön ist, wenn man eine Hebamme hat, die zeigt und erklärt einem so einiges zud er ersten Zeit und nimmt einem ein wenig die Angst....
Z.B. hat meine Hebamme mir gezeigt, wie man mit der Hand ein wenig milch abdrückt, damit die Brust nicht mehr ganz so spannt!
Auch habe ich sehr gestaunt, wo die Milch doch überall rausschisst....denn sie kommt nicht aus der "MITTE" der Brustwarze, sondern auch rund herum....wie bei einer Duschbrause!!!
auch ist der PAPI sehr wichtig, daß er beim Stillen zusieht und es auch befürwortet und akzeptiert!!
Interessant finde ich auch , was unsere Milch so alles enthält...
MUTTERMILCH besteht nämlich zu 87 % aus Wasser, welches vollkommen KEIMFREI ist!
Auch sind viele Proteine enthalten, welche besonders leicht verdaulich für BABYS sind, damit der kleine organismus nicht überlastet wird, und sie wirken gegen Bakterien und Viren, so das die kleinen viele Abwehrstoffe bekommen!
Das Fett der MUTTERMILCH liefert so 40 bis 50% der täglichen Energiezufuhr.
Viel verschiedene Zuckerarten wie Milchzucker sorgen für eine super DARMFLORA!
Außerdem sind da noch CALZIUM und EISEN, FLUORID und VITAMINE und und und...
Das Stillen, das finde ich besonders wichtig, beugt vor allen Dingen ALLERGIEN vor!!!
ALLERGIEN entstehen meist durch die Aufnahme von EIWEI?STOFFEN aus der Nahrung oder sind durch die ELTERN schon bei der Befruchtung mit auf die reise gegangen!
Und da man durch stillen keine fremden Eiweiße aufnimmt, so kann auch auch nciht viel passieren!
Wenn das mit dem stillen nun wirklich nicht klappt, so sollte man HA NAHRUNG geben, die ist sehr allergenarm!
Manchmal kann die Milch auch wieder aussetzen obwohl man schon Milch hatte, da spielt auch Stress eine große Rolle!
Z.B. man kommt aus der KLinik nach hause freut sich auf dei FAMILIE und dann....so viele FRAGEN....MACHE ICH AUCH ALLES RICHTIG...BEKOMMT MEIN BABY AUCH GENUG ZU ESSEN UND LIEBE?????
Da kann es durch die Aufregung schon passieren , das die milch wieder aussetzt!
Eine HEBAMME hilt bei sollchen problemen und alles wird gut!
Alles in allem macht euch keine Sorgen und bleibt ganz ruhig Mutter NATUR wird schon wissen, warum wie das alles so kompliziert gemacht hat!!! :-)
Ob nun stillen oder Flasche, das wichtigste ist, das man sein KIND liebt!!!
Alles andere kommt an zweiter stelle...AUCH DER PAPI (aber nur in der ersten zeit, dann stehen wieder beide an erster Stelle)
Vielleicht hilft euch ja mein Beitrag ein wenig und ihr könnt gerne KOMMENTARE lassen und vielleicht selber noch ein Paar tips und Tricks dazu geben!!
DANKE und alles liebe MELLI weiterlesen schließen
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