Thema Tattoos Allgemein Testberichte
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- Hautverträglichkeit: sehr gut
- Aussehen: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Es sieht gut aus, man hat Spaß daran
- sieht gut aus
- schwer zu sagen...
- Schön
Nachteile / Kritik
- Schmerzen; schlecht gestochen hat man es auch für immer..
- tut manchmal etwas weh
- schmerzhaft, endgültig und definitv
- schmerzen
Tests und Erfahrungsberichte
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Mein erstes Tattoo
5Pro:
Es sieht gut aus, man hat Spaß daran
Kontra:
Schmerzen; schlecht gestochen hat man es auch für immer..
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Nun will auch ich einmal über meine Erfahrungen mit meinem Tattoo reden. ;-)
Über die Wahl des richtigen Studios und des Motivs will ich nichts berichten, da muss jeder selbst schauen, ob das Studio sauber ist und der Tätowierer sympathisch wirkt. Wobei meiner teilweise etwas seltsam ist und einen seeehr eigenen Humor hat.
Naja nun gut. Ein Tribal am rechten Knöchel sollte es also sein.
Nach einer guten Stunde habe ich dann auch mein Motiv gefunden und einen Termin gemacht.
2 Tage vor dem besagten Termin wurde mir Angst und Bange. Ich hatte böse Alpträume (er hat sich verstochen, ..), aber dennoch ging ich dann hin. Ich wollte es unbedingt haben, obwohl ich wirklich Panik vor den Schmerzen hatte.
Um 1 sollte es losgehen. Ich hatte wie immer Glück und durfte noch bis halb 3 warten.
Meine Aufregung hatte sich dann langsam in Wut verwandelt und ich wollte das Stechen einfach nur noch hinter mich bringen.
Endlich rief er mich in den Raum, wo er pierct und tätowiert. Also lag ich dann auch diesem Stuhl und wurde erstmal in die „richtige Position“ geschoben. Dann hat der Tätowierer mir fast eine Lampe gegen den Kopf gehauen. 3 cm Luftlinie waren noch Platz. *g*
Auf geht's! Erst wurde die Stelle desinfiziert und das Tattoo an den richtigen Platz gesetzt.
Dann ging es los. Als ich das Surren der Nadel hörte hämmerte mein Herz bis zum Anschlag,
aber als er dann anfing, wurden meine schlimmsten Erwartungen zum Glück nicht bestätigt, aber trotzdem habe ich die Hand von meinem Freund sehr fest gedrückt, wie er mir später erzählte.
Es ist ein super unangenehmes Zwicken und Kribbeln. Manchmal fester, manchmal nicht ganz so fest. Ein bisschen schmerzhaft ist es schon, aber man kann es sehr gut überleben. ;-)
Nachdem die Konturen gestochen waren, was nicht einmal 15 Minuten gedauert hat, wurde erstmal eine Raucherpause eingelegt. Was sonst. *g* Da ich Nichtraucher bin habe ich mich ziemlich geärgert, dass ich noch länger warten musste, aber so schlimm war es ja auch nicht.
Die Entspannung tat meinem Knöchel ganz gut.
Dann ging es weiter und das Tattoo wurde ausgemalt.
Als ich fertig war, habe ich noch ein großes Pflaster bekommen und konnte endlich gehen.
Den ganzen Tag lief ich mit einem Grinsen auf den Lippen durch die Gegend.
Ich war sehr stolz auf mich und musste das natürlich erstmal alles sagen. ;-)
Nun noch zu den Pflegehinweisen:
Mindestens 2 Wochen nicht Schwimmen, nicht in die Sauna gehen, nicht Baden, kein Solarium.
Duschen geht ganz normal. Trotzdem sollte man die Stelle lieber nicht mit Duschgel waschen.
Morgens und abends habe ich das Tattoo mit warmem Wasser vorsichtig abgespült und danach mit einer dünnen Schicht Bepanthen eingerieben. Lasst euch kein Melkfett oder Ähnliches aufschwatzen! Das verstopft die Poren und das Tattoo kann so nicht gut abheilen!
So, das war's dann erstmal von mir. Ich hoffe, mein Beitrag war hilfreich. ;-)
Liebe Grüße
Rebecca weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mandymom, 08.01.2006, 14:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Läßt man sich einmal ein Tattoo machen bekommt man Lust auf mehr.Habe auch schon überlegt was ich mir als zweites machen lasse.Soll ja auch was sinnvolles sein.L.G.
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Diva24, 08.01.2006, 12:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eigentlich könnte ich mir auch noch ein neues Tattoo stechen lassen......
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campimo, 08.01.2006, 12:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wie groß ist denn dieses Tribal? Was hast du bezahlt? Sonst netter Bericht.
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tattoos, körperschmuck der ewig bleibt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
dieses thema ist so umfangreich da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll!!!
naja tottoo's sind eigentlich etwas sehr schönes, aber man muss sich im klaren darüber sein das diese art von körperschmuck nicht einfach abgewaschen werden kann. so etwas bleibt ewig und muss gut überlegt werden.
es sollte gut überlegt sein, welches motiv man sich stechen lassen will!!! aber auch die auswahl des studios spielt eine große rolle!!! man sollte sich nicht gleich in irgendein studio begeben, sondern erst mal schauen und sich umhören!! die hygiene ist auch bei tattoos sehr wichtig, die nadeln müssen keimfrei oder ein einwegprodukt sein. auch die farben müssen einzeln in kleinen fläschchen gefüllt sein und sind nach dem tätowieren zu entsorgen!!!! handschuhe sind bei ordnungsgemäßen tattoostudios ein absolutes MUSS!! ich persönlich hab auch zwei tatoos!!
einzelne tatoos kann man ja als körperschmuck bezeichnen, doch ein ganzkörpertattoo ist wohl eher eine verunstaltung des körpers (aber ein jeder wie er will)
viele fragen sich ob so etwas weh tut!!! ich finde schmerzen sind ansichtssache, aber ein tattoo ist gar nicht so schmerzhaft wie man's sich oft einbildet!! natürlich kommt es darauf an wo das tattoo hin soll. auf knochen (wirbelsäule, leistenbereich, brustbein, fußknöchel...) ist es natürlich ein bisschen schmerzhafter als auf stellen wo kein knochen darunterliegt (po, wade...) doch ein kleiner tick hilft die schmerzen zu überwinden. einfach den besten freund/in mitnehmen und gar nicht an die vibrierende nadel denken und sich immer ablenken!!
doch auch pflege muss sein!!! nach dem tätowieren (so ist mir geraten worden) sollte möglichst kein wasser dazukommen, zumindest ein paar tage lang!! beim duschen ist es dann besser wenn man eine wasserabweisende creme aufträgt!! schwimmen ist sowieso absolut tabu da sich sons die krusteköst und die farbe nicht in der haut bleibt!!
auch sonnenbäder oder solarium sollten vermieden werden, es kommt sonst zu vernarbungen der kruste!!! (und das sieht dann zeimlich hässlich aus)!!
die kruste löst sich dann von selbst ab und nach ein paar wochen kann dann eigentlich nichts mehr schief gehen!!!
eigene meinung!!!
tattoos müssen gut überlegt sein, aber ansonsten find ich sie sehr schön!! ich bin sehr stolz auf meine zwei tatoos auch wenn sie nicht gleich auf anhieb für andere sichtbar sind!!! weiterlesen schließen -
Ein paar Tips, wie man das Tattoo-Studio seines Vertrauens findet
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Da echte Tattoos (von Henna- oder Temp-Tattoos rede Ich hier nicht, da ich mich damit nicht auskenne) ein Leben lang halten sollten, sollte man sich bei der Auswahl des Studios definitiv nicht auf den Zufall verlassen. Daher hier ein paar Tips, die mir aus eigener Erfahrung geholfen haben, ein vertrauenswürdiges Studio für mein Tattoo zu finden :
1. Umhören
Erkundigt euch doch mal in eurem Freundeskreis, bei Verwandten (falls eure Tattoo-Pläne nicht vorerst geheim bleiben sollen :-)) ) , in der Firma oder im Sportverein nach Leuten, die schon ein Tattoo haben. Wahrscheinlich werdet Ihr überrascht sein, wie viele irgendwo ein Tattoo haben, von denen Ihr es gar nicht erwartet hättet (ging mit jedenfalls so). Auf diese Art und Weise könnt Ihr direkt von der Quelle erfahren, wer mit welchem Studio gute Erfahrungen gemacht hat und das ist eigentlich schon das Wichtigste bei der Sache. Reklame kann jeder machen, aber in kaum einer anderen Branche sind zufriedene Kunden so wichtig wie beim tätowieren. Negatives spricht sich gerade in diesem Bereich extrem schnell herum und ist für ein Tattoo-Studio absolut tödlich.
2. Der äußere Eindruck
Wenn Ihr auf ein Studio mit gutem Ruf gestoßen seid, solltet Ihr euch den Laden ruhig mal ganz in Ruhe anschauen und wenn möglich auch mal den/die Tätowierer bei der Arbeit beobachten. In den meisten Studios ist das ohne weiteres möglich, sofern sich nicht gerade jemand an intimeren Stellen verschönern läßt.
Absolute Sauberkeit im gesamten Studio sollte obligatorisch sein, die Nadeln sollten nur original verpackt verwendet werden, der Tätowierer sollte Handschuhe tragen, Farben dürfen nicht aus der großen Flasche heraus verwendet werden, sondern nur aus kleinen Einwegbehältern.
Tätowierer, die nebenbei während der Arbeit rauchen, trinken oder essen, wären zumindest für mich ein Grund, mich mach einem anderen Studio umzusehen.
3. Referenzen und Stil
Die meisten Tätowierer machen Fotos von ihren Werken und legen diese dann in Ihrem Studio aus. Dadurch kann man sich in etwa ein Bild davon machen, was ein Tätowierer kann und mit welchem Stil er am besten zurecht kommt. Ein Tätowierer, der geniale Fantasy-Bilder hinbekommt, muß nicht zwangsläufig Tribal-Motive in gleicher Qualität können. Manche Tätowierer arbeiten gerne mit Schattierungen, andere überhaupt nicht. Der eine Tätowierer hat eine Begabung für einfarbige Bilder, andere machen lieber etwas farbiges. Fragt nach ! Ein Tätowierer, der aus seiner Arbeit ein großes Geheimnis macht, wäre für mich persönlich nicht vertrauenswürdig.
5. Die Beratung
Bei den Tätowierern, die Ich kenne, wird Beratung ganz groß geschrieben. Das Motiv wird genau besprochen, es wird geklärt, welche Größe die passende wäre, gegebenenfalls kann ein guter Tätowierer eine Vorlage nach den Wünschen des Kunden abändern. Auch bei der eigentlichen Auswahl eines Motivs sollte der Tätowierer bereit sein zu helfen. Fragt ihn ruhig, ob er bestimmte Effekte, die auf der Vorlage ganz klasse aussehen, auch in Natura so hin bekommt.
Ein guter Tätowierer wird notfalls auch darauf hinweisen, wenn ein bestimmtes Tattoo an einer bestimmten Stelle nicht richtig zur Geltung kommen würde, oder bestimmte Farbkombinationen am Ende nicht gut aussehen würden, anstatt wild drauf los zu arbeiten.
Vor dem Beginn der eigentlichen Arbeit wurde bei mir außerdem eine regelrechte Checkliste abgearbeitet. Man wurde gefragt, ob man in den letzten Stunden etwas gegessen hat, ob man Alkohol oder Medikamente zu sich genommen hat, ob allergische Reaktionen bekannt sind, ob man gelegentlich Kreislaufprobleme hat und so weiter. So stelle Ich mir verantwortungsvolles arbeiten vor.
Vor allem sollte auch kein Zeitdruck herrschen. Ich hätte kein Vertrauen zu einem Tätowierer, der ständig auf die Uhr schaut und in den nächsten zwei Stunden noch unbedingt drei Kunden abfertigen will. Tätowierungen in Rekordzeit sind vielleicht etwas für das Guinnes-Buch, aber nichts für mich.
6. Hinterher
Wenn ein Tätowierer von sich aus anbietet, sich das Tattoo nach ein paar Wochen noch einmal anzuschauen, ist das auf jeden Fall ein gutes Zeichen.
Der Tätowierer sollte außerdem bereit sein, daß Tattoo notfalls kostenlos nachzubessern, da es immer mal vorkommen kann, daß einzelne Bereiche nach 3-4 Wochen verblassen oder bestimmte Farben stärker absorbiert werden als andere.
7. Und sonst ?
Bei meinem Tätowierer hatte Ich den Eindruck, daß Ihm der Job richtig Spaß macht und er sich mit dem Ergebnis seiner Arbeit identifiziert. Man hat richtig gemerkt, daß er unbedingt bei jedem Auftrag ein absolut perfektes Tattoo hinbekommen will, auch wenn es mal eine halbe Stunde länger dauert als geplant.
Fazit : Ich denke, wer sich einigermaßen Zeit bei der Auswahl „seines“ Tattoo-Studios nimmt und auf die eine oder andere Kleinigkeit achtet, sollte auf der sicheren Seite sein. weiterlesen schließen -
Tatoos.......
28.05.2003, 17:40 Uhr von
summer18w
Hallo ich bin die Kristin (hasse diesen Namen) ich bin grade 19 Jahre jung geworden und komme aus...Pro:
sieht gut aus
Kontra:
tut manchmal etwas weh
Empfehlung:
Ja
Heute morgen um 10 Uhr war es mal wieder so weit. Mein drittes Tatoo!
Etwas mulmich war mir schon bei den anderen hatte ich das gar nicht!
Aber es lief alles gut!
Tatoos sind nichts für jeden! Das ist allen klar!
Ich war am Anfang immer voll dagegen aber irgendwie wollte ich dann doch eins haben, einfach weil ich ein Motiv hatte wo ich sagt hey das ist es!
Und so kamen noch einige Zufälle zusammen und ich habe es mir stechen lassen (oder auch hacksen).
Tatoos sind weltweit bekannt und bei vielen Völkern Tradition, Kunst und Mode, außerdem gilt es als Status-Symbol!
In Japan fing alles an! Und in Europa kam das Tätowieren -nach dem die Christen es verboten haben- ca. Ende des 18. Jahrhunderts wieder.
Tätowieren verbindet man oft mit Randgruppen, Knastis und auch Seefahrern. Heute allerdings ist es nicht mehr so krass, da es im Moment eine Modeerscheinung ist und Tätowierungen in allen sozialen Schichten vertreten ist.
Ich persönlich hatte noch keine Probleme mit meinen Tatoos da sie normal auch nicht sichtbar sind.
Krank finde ich natürlich schon wenns übertrieben ist (z.B. am ganzen Körper). Oder wenn man sich sinnlos tätowieren lässt. Ein Tatoo hält und bleibt für immer! Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Genauso kommen für mich Tatoos an sichtbaren Stellen nicht in Frage, genauso wie auf den Bauch oder so, weil ich noch Kinder haben möchte und ich mir nicht so recht vorstellen kann das dass Tatoos nicht ausleiert?!
Ein Tatoo entsteht durch gleichmäßiges Einbringen von Farbpigmenten durch Nadeln in die mittlere und obere Hautschicht (1,5 mm tief)!
Wenn ein Tatoo zu oberflächlich bzw. nicht ordentlich gestochen wird kann verblassen oder verschwindet nach einiger Zeit!
Und wenn zu tief tätowiert wird schwillt die Haut bei UV-Strahlung an!
Tätowiert wird mit einer Tätowiermaschine. An dem Gerät befindet sich dann vibrierende Nadeln, die für gleichbleibenden Druck beim tätowieren und zu einer gleichmäßigen Farbzufuhr sorgen.
Hierbei gibt es verschiedene Aufätze!Konturen werden normalerweise mit 3 Nadeln gestochen und Flächen mit bis zu 14 Nadeln (tut daher auch etwas mehr weh).
Regeln für die Hygiene:
Nadeln müssen keimfrei sein oder als Einwegartikel gehandelt werden!
Die Farben müssen in kleine einzelne Behälter gegossen werden, die anschließend entsorgt werden müssen.
Tragen von Handschuhen!
Nach dem Tätowieren entstehen leichte Entzündungen am Gewebe (Rötungen+Schwellungen), selten kommt es zu allergischen Reaktionen!
Pflege des Tatoos:
Nach dem Tätowieren bekommt man einen kleinen Verband oder auch ne Folie auf das Tatoo aufgelegt, die dann aber nach ca. 3 Stunden entfernt werden muss!
Das Motiv sollte einmal täglich mit Wasser und Seife vorsichtig gewaschen werden und die Kruste darf nicht entfernt werden!
Ich empfehle 2-3mal tägliche das Tatoo mit Bepanthen Salbe einzureiben.
Außerdem empfehle ich das man 4 Wochen nicht zum Schwimmen, Sonnen oder in die Sauna gehen sollte, einige sagen eine Woche reicht doch ich finde da sollte man lieber vorsichtig sein.
Schmerzen an verschieden Stellen:
Schmerzempfindlich sind Stellen an den Knochen (Schulter, Leiste, Brustbein) oder Stellen die eine hohe Versorgung an Nerven haben (Innenseite der Oberarme, Brustwarzen, Genitalien).
Weniger schmerzhaft ist es zum Beispiel an der Wade oder am Hintern!
Fazit/Meinung
Tätowierungen sind ein lebenslanger Begleiter und deshalb sollte man das Tätowierungen nicht überstürzen und bei der Wahl des Motivs sehr sorgfältig sein. Denn das Motiv sollte einem auch noch nach mehreren Jahren gefallen und zu einem passen.
Außerdem halt ich nicht viel davon wenn man sich an sichtbaren Stellen tätowiert.
Ich bereue es nicht das ich mich tätowieren lassen haben, nur das Nachstechen tat etwas weh, aber das auch nur weil ich es gleich nach nem Monat getan habe. Außerdem bin ich überzeugt das mir die Tatoos auch später noch gefallen werden!
Und aufpassen Tätowieren macht süchtigt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wenn das meine Mutter wüsste….
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
…würde sie entweder ausflippen, oder ganz ruhig sagen: na, wenn es denn sein muss… (allerdings in einem Tonfall der mich an meine Jugendzeit erinnert, wenn ich was angestellt habe *g*).
Tja, was ist es nun, was meine Mutter nicht weiß? Sie weiß (noch) nichts von meinen Tattoos.
Ich hatte schon seit Jahren den Wunsch, mir ein Tattoo stechen zu lassen. Jedes Mal, wenn ich jemanden sah, der eine schöne Tätowierung hatte, kam mir wieder der Gedanke, ich will auch eins. Allerdings, jedes Mal wenn ich jemanden mit einem nicht so schönen Tattoo sah (entweder schlecht gestochen oder der Mensch war so alt und runzlig, das dass Tattoo nicht mehr so gut zwischen den Falten erkennbar war) hab ich den Gedanken wieder verdrängt.
Ich kannte auch nicht so viele, die eine Tätowierung hatten. Doch der Wunsch wurde immer stärker. Als ich das Thema bei meinem Ex-Freund (damals waren wir noch zusammen) ansprach, hat er mich nur komisch angeschaut so von wegen „lass es dir stechen, dann bin ich aber weg“. O.K. das Tattoo musste warten.
Im Mai 2001 ging diese Beziehung nach 3,5 Jahren zu Ende. Ich bin dann aber nicht, wie ihr vielleicht denkt, sofort zum nächsten Tattoo-Laden gerannt, denn ich musste erstmal die Trennung verdauen.
Im September 2001 kam ich dann mit Tommy zusammen. Als er das erste Mal dann ohne T-Shirt vor mir stand, was sahen meine blauen Augen??? 2 Tattoos!!!! Tommy hatte auf dem Rücken ein tolles Einhorn und auf dem linken Oberarm ein Totenkopf (jaja, die Jugendsünden…). Dieses Tattoo gefiel mir nun überhaupt nicht, aber das Einhorn sah klasse aus.
Als wir dann im Dezember 2001 bei Tommys Eltern in Cuxhaven waren, sind wir zu Tommys Tätowierer Hansi gefahren, weil bei dem Einhorn ein paar Konturen nachgestochen werden sollten.
Ich war vorher noch nie in einem Tattoo-Laden und hab meinen Mund kaum zu bekommen (besonders als ich Hansi sah. Mein erster Eindruck war, den möchte ich nicht im Dunkeln begegnen – lange Haare, schmal, Kopftuch und Tattoo´s, wohin man sieht – aber Hansi ist ein sehr netter Typ).
Tommy hat dann mit Hansi einen Termin ausgemacht und ich hab mir währenddessen –zig Ordner mit Bildern angeschaut. Ich wusste, ich wollte ein Tattoo haben, mit einem Delphin drauf. Aber die Auswahl war ja riesig. Irgendwann hab ich mich dann für ein schönes Motiv entschieden, auch Tommy fand es sehr schön. Also haben wir Hansi gefragt, ob es möglich wäre, an dem mit Tommy ausgemachten Termin, mir ein Tattoo zu stechen. Hansi meinte, es wäre kein Problem, er hat Tommy ja extra einen Termin samstags gegeben, da hätte er normalerweise zu. Also war es abgemacht, Mitte März 2002 sollte ich tätowiert werden (da wir ja in Frankfurt wohnen, konnten wir nicht eben mal hoch zum Tätowieren fahren, sondern mussten schon schauen, wann wir das nächste Mal oben in Cux sind).
Irgendwann war nun der Tag X gekommen. Ich war total aufgeregt und hab zwischendurch schon ein paar Mal gedacht, dass ich absage. Aber der Wunsch war stärker als die Angst vor den Schmerzen.
Damit ich nicht doch noch abhaue, kam ich als erstes dran. Hansi hatte vorher das Motiv schon auf ein Pauschpaier übertragen. Ich musste also mein T-Shirt ausziehen und Hansi cremte mir das Schulterblatt (da sollten meine Delphine zum Leben erwachen) mit einer Salbe ein. Dann wurde die Folie mit dem Motiv darauf geklebt. Als Hansi das Blatt abgezogen hatte, konnte ich mir die Delphine anschauen, ob die Stelle richtig ist.
Dann ging es los. Die ersten Stiche waren total unangenehm. Aber irgendwann hab ich total abgeschaltet. Es war dann nur noch ein Pieksen, kein richtiger Schmerz. Was für ein Glück, das mein Männe dabei war, der hat mich zwischendurch gut abgelenkt.
Als die Umrisse fertig waren, haben wir eine kurze Zigarettenpause gemacht. War das eine Erholung. Kein Geräusch mehr von der Nadelmaschine, kein Warten auf den großen Schmerz. Nur, die Pause ging auch mal wieder vorbei und ich „musste“ mich wieder hinsetzen. Wieder waren die ersten Stiche unangenehm, aber im Endeffekt hab ich mich vorher zu sehr verrückt gemacht. So schlimm war es dann doch nicht.
Nach ca. 2 Stunden war dann alles vorbei. Endlich hatte ich mein Tattoo. Es sieht total klasse aus. 3 Delphine, die über den Horizont eines Meeres in die Sonne springen.
Da Tommy Hansi schon seit Jahren kennt, habe ich auch nicht soviel bezahlt. Es waren damals 200,--DM (meine Freundin hat in Frankfurt für ein Tattoo, das halb so groß ist wie meines, 80,-- Euros bezahlt!!).
Dann konnte ich mich erholen und Tommy war dran. Wir dachten, es wäre eine Sache von einer halben Stunde oder so. Pustekuchen. 4 Stunden später war dann Tommy erlöst. Hansi hat nicht nur ein paar Konturen nachgezogen, sondern das komplette Einhorn. Und das für nichts, nada, lau, kostenlos.
Wir bekamen dann noch ein Antibiotikum in Salbenform mit, mit dem wir uns den ersten Tag eincremen sollten (die Salbe ist in Deutschland nicht ganz so legal, hilft aber super) und für die nächsten Tage eine Vitamin B-Salbe.
Tommys Eltern und Großeltern haben dann mein Tattoo bewundert. Selbst Tommys Opa war begeistert und gerade von ihm hätten wir das nicht gedacht.
Die ersten 2 Tage schmerzte das Tattoo etwas. Besonders als der Heilungsprozess eingesetzt hatte, war es teilweise unerträglich, da ich ja nicht kratzen durfte. Ich hab mich aber an die Verhaltensregeln von Hansi gehalten, nicht gekratzt, gepiddelt oder den Krind abgekratzt, auch wenn es sehr schwer fiel ;- ((.
Heute bin ich froh, dass ich meine Finger von dem Tattoo gelassen habe. Die Konturen sind 1a und die Farben sind nicht verblasst.
Tja, es kam, wie es kommen musste, ich hab mir ein 2. Tattoo im September 02 stechen lassen. Hansi hat ein Trible, was mir gut gefallen hat, verändert und mir gezeigt. Ich war dann total begeistert. Über den Preis auch, ich habe 150,-- Euros bezahlt.
Nur, diesmal hat die Sitzung 3 Stunden gedauert. Das Trible kam auf meinen Rücken, oberhalb meines Bobbes (hessisch für Popo) und diesmal hätte ich Hansi am Liebsten gekillt (ich habe Hansi zwischendurch gesagt, das ich ihn hasse, er erwiderte nur: nachher wirst du mich lieben. Und es war so). Teilweise habe ich das Kissen, auf das ich meinen Kopf gelegt hatte (ich saß rücklings auf dem Stuhl) durchgebissen.
Leute, solche Schmerzen hatte ich noch nie (freiwillig). Trotz einer Narkosesalbe, die wir vorher auf die Stelle eingerieben hatten. Vielleicht hätte ich vorher 10 kg zunehmen müssen, damit eine größere Fettschicht da gewesen wäre. Ich weiß nicht. Eines weiß ich auf jeden Fall: Das Trible sieht Ober-Klasse aus, aber es war auch mein letztes Tattoo!!!
Ich denke auch, 2 Tattoos reichen.
Jetzt wird nur noch mein Männe gequält. Hansi ist seit 5 (!) Sitzungen dabei, den Totenkopf zu überstechen. Aber mein Männe hat (wie Hansi sagt) eine Schweinehaut. Die Haut will die Farbe einfach nicht annehmen.
Man kann schon erkennen, was es werden soll (ein Einhorn, das in einem Wald an einem Wasserfall steht), aber so ca. 2-3 Sitzungen sind noch nötig. Hätte Hansi das vorher gewusst, er hätte bestimmt einen anderen Preis dafür genommen. Das neue Tattoo hat 300,--Euro gekostet. Diejenigen, die sich mit Tattoos auskennen, wissen, dass es ein sehr guter Preis für ein Oberarmtattoo, das fast bis zum Ellenbogen geht, ist.
So, ob meine Eltern die Tattoos jemals sehen werden, steht in den Sternen. Bin zwar alt genug, selber zu entscheiden, was für mich gut und/oder richtig ist, aber irgendwie ist da immer noch ein Funken Respekt den Eltern gegenüber *g*. Meine Geschwister finden die Tattoos auch klasse und mein Männe und ich sowieso.
Das, was ich in anderen Berichten gelesen habe, was die Sterilisität des Studios und des Tätowierers betrifft, ist bei Hansi gegeben. Er sticht total sauber, hat immer Handschuhe an, die er wechselt, wenn er Pause gemacht hat, und schaut sich den Heilungsprozess des Tattoos an. Wir mussten jeweils 2 Tage nach dem Stechen noch mal zu ihm hin, damit er sich anschauen konnte, ob sich was entzündet hat.
Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen die Zeit vertreiben.
Ich habe absichtlich keine Fakten direkt übers Tätowieren erzählt, dazu kenn ich mich zu wenig aus. Es sollte ein Erfahrungsbericht sein.
CU tina weiterlesen schließen -
Charlienschen ist jetzt tattoowiert
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit meinem 13. lebensjahr wollte ich ein Tattoo haben und nun mit 19 hatte ich endlich den Mut aufgebracht mir diesen Traum zu verwirklichen.
Für mich bedeutet eine Tattoowierung eine Verschönerung meines Körpers, und ist ein Ausdruck der Abgrenzung des Konservativen und der Freiheit.
Leider muss ich feststellen, dass aber auch viele Leute, hier besonders ältere Menschen, Leute mit Tattoos direkt kategorisieren als Schwerverbrecher und ähnliches (*g), was ich sehr schade finde.
Hier würde ich mir doch mehr Toleranz wünschen.
Zuersteinmal machte ich mir große Gedanken über die Stelle, wo das Tattoo sein sollte und vor allem welches Muster ich genau dort haben wollte.
Klar war eigentlich, dass das Tatto am Rücken sein sollte, jedoch war ich mir unsicher ob ich es wirklich am Steißbein machen lassen sollte, oder zwischen den Schulterblättern, da am Steißbein nun wirklich jeder 2. eins hat. Letztendlich habe ich mich aber doch fürs Steißbein entschieden, da ich meine Entscheidung nicht davon abhängig machen wollte, wer sonst noch an dieser Stelle tattoowiert ist.
Sicher war ich mir auch, dass es ein Muster sein sollte, um genauer zu sein ein Tribal. bei einem Tribal handelt es sich ein länglich gezogenes Muster, was aber keine bestimmte Figut darstellt. Es gibt Tribals mit rundlichen Linine, Tribals mit mehreren Kanten, welche die eher eine dreieckige Form haben.
Mir persönlich gefallen die kantigegen besser und deshalb hatte ich dort gleich mehere in die engere Wahl einbezogen, wobei mir die Entscheidung recht schwer fiel, welches ich denn nun eintattoowiert haben wollte, ich wolle es ja schließlich nicht bereuen, das Falsche genommen zu haben.
Dann aber hatte ich mich wirklich für das ultimative, schönste aller Tattos entscheiden. Meiner Meinung nach muss man auch diese meinung von seinem tattoo haben, denn sonst wird man es irgendewann bestimmt bereuen.
Die Farbe sollte schwarz sein, weil schwarz meine Lieblingsfarbe ist und auch sehr gut zu mir passt.
Das Tattoostudio.
Bei der Auswahl eines Studios sollte man darauf achten, dass es dort sauber ist.
Das heißt für mich, dass das Tattoowierzimmer ein Extraraum sein muss, wo Beobachter keinen Zutritt zu haben ( nicht weil es mir unangenehm wäre, sondern wegen der Hygiene), außerdem sollten Fußboden und Wände aus leicht abwaschbarem Material sein, wie Fließen oder Holz, so dass alles möglichst gut immer gesäubert werden kann und sich keine Bakterienherde bilden können.
Desweiteren sollte im Studio nicht geraucht werden dürfen, jedenfalls nicht im Zimmer, wo tattoowiert wird.
Ansonsten muss der Tattoowierer Handschuhe tragen, die in jeder Pause gewechselt werden müssen, weil dann ja Keime von Gegenständen, die berührt werden an die handschhuhe kommen könnten.
Einwegnadeln und Farbe, die nur für mich benutzt wird, sind unbedingt notwendig, denn anders besteht ein hohes Risiko der Krankheitsübertragung.
Der Preis:
Ein Tattoo ist sehr teuer, aber es hält dafür auch ein leben lang. Meiner Meinung nach hat man dieses Geld deshalb auch wesentlich besser investiert als bei einem Urlaub, denn dort ist nach spätestens 2 Wochen der Spaß vorbei, bei einem Tatto dagegen nicht.
Mein Tattoo hat 210 € gekostet.
Es ist aber auch relativ groß,so, circa 20 cm.
Das eigentliche Tattowieren:
2 Wochen hat es von der Terminfestlegung bis zum eigentlichen Termin gedauert.
So weit ich weiß stechen die wenigstens Tattostudios noch am gleichen Tag, denn man soll ja nochmal Überdenkzeit haben.
Dann war es aber bei mir soweit und mit weichen Knien habe ich dann das Studio betreten.
Dortwurde dann erstmal mein Tattoo mit einer Art Abziehtattoo auf meine gewünschte Stelle geklebt.
Und dann gings los.
Und ab jetzt wirds schmerzhaft.
Zuersteinmal wird das Tattoo mit einer breiten Nadel umrandet um eine Kontur zu ziehen.
Das war meiner Meinung das schmerzhafteste, es geht aber auch eigentlich relativ schnell rum. Das schlimme daran war, dass man dabei absolut still halten muss, ich aber öfters mal vor Schmerz zusammengezuckt bin. ich glaube der Tattoowierer hat die Krise bekommen.(*g)
Der Schmerz ist in etwa so zu beschreiben, wie wenn man die ganze Zeit über mit Brennnesseln über den Rücken gestrichen bekommt.
das geht aber eigentlich relativ schnell rum und dann kommt auch schon das Ausmalen.
Hierbei wird eine dünnerer Nadel genommen, welche je nach Stelle weniger oder mal mehr Schmerzen verursacht, im Ganzen aber noch ganz akzeptabel sind. Das gute hierbei ist, dass mehrmals über die selbe Stelle gegangen wird, so dass die Haut leicht taub wird und so der Schmerz abschwächt.
Vor meiner eigegenen Erfahrung habe ich immer von Leuten gehört, dass es auf dem Knochen besonders wehtut.
Dem kann ich aber gar nicht zustimmen.
Das Ausmalen hat wirklich eigentlich nur ganz untem, am untersten bereich der Wirbelsäule wehgetan und an den Seiten rechts und links, etwa auf Höhe der Nieren. Es hat hier also weniger etwas mit den Knochen zu tun als mit den Nerven.
Was ich auch nch wichtig finde zu erwähenen, ist das ein Tattoo nicht 3 Stunden Schmerzen am Stück bedeutet, sondern, dass etwa 5 bis 10 Sekunden gestochen wird, eine kleine Pause gemacht wird, weil neue Farbe auf die Nadel genommen werden muss und diese Prozedur immer so weiter geht. Diese Pausen sind sehr angenehm.
Mein Tattoo hat circa 3 1/2 Stunden gedauert, wobei aber eine Raucherpause für eine halbe Stunde eingelegt worden ist.
Im Ganze muss ich sagen, dass es bei mir eine sehr schmerzhafte Prozedur war, wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich ziemlich dünn bin und eine Fettschicht, die normalerweise die Schmerzen vermindert bei mir nun mal (leider, oder glücklicherweise) nicht vorhanden ist.
Die Zeit danach:
Wer denkt, dass nach dem Tattoowieren die Sache erledigt ist, der täuscht sich. Es handelt sich hierbei um eine offene Wunde, die weiterhin Schmerzen verursacht.
Das heißt, bei Bewegungen, die die tattoowierte Haut strecken und daranstoßen solte man auch lieber vermeiden.
Mehrmals tägliches eincremen ist Pflicht, damit sich das Tattoo geschmeidig bleibt und sich eine nicht so starke Kruste bildet.
Während das Tattoo nun verheilt juckt es wahnsinnig, man darf jedoch nicht daran reiben, denn sonst könneten sich weiße Stellen bilden und das will ich ja schließlich nicht.
Nach einer Woche fällt die Kruste dann ab und das Tattoo ist schonmal grob verheilt.
In der ersten Zeit soltle man nicht baden, heiß duschen, starke Sonnenbestrahlung vermeiden, kein Extremsportmachen, keine Wollkleidung tragen und nicht in die Sauna gehen.
Kurz gesagt alle Dinge vermeiden, die die Heilung durch abreiben der Kruste, aufweichen oder starkes schwitzen, beeinträchtigen können.
Solte dennoch etwas Farbe weggehen, so kann man sich kostenlos nachmal nachtattoowiern alssen, jdenfalls in den meisten Studios.
Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Tattoo, wenn ich auch große Schmerzen dafür in Kauf nehmen musste.
Ich werde jetzt niemandem ein Tattoo empfehlen, weil meiner Meinung nach niemand ein Tattoo haben sollte, nur weil es eine Modeerscheinung ist und andere Leute das auch haben, stattdessen rate ich euch es euch nur mache zu lassen, wenn ihr selbst wirklich davon überzeugt seid.
Denn es hält euer Leben lang, es gibt zwar Methoden, mit denen man sich soetwas wieder entfernen lassen kann, aber es können immmer Narben bestehen bleiben.
Wenn ihr aber davon überzeugt seid, werdet ihr alle Schmerzen in Kauf nehmen, die ein Tattoo verursacht, denn das Ergebnis nachher ist wirklich wunderschön.
Allen Allergikern kann ich noch sagen, dass die Farbe, die eingestochen wird chemikalisch ist und die Gefahr einer allergischen Reaktion so gut wie auszuschließen ist, denn normalerweise zeigen die meisten Menschen nur bei natürlichen Stoffen eine allergische Reation. weiterlesen schließen -
Alles über Piercings und Tattoos, Geschichte
18.12.2002, 17:34 Uhr von
hunky
Sportinteressierte, eifriger, junger Mann, der alles ausprobiern will, was es nur gibt!Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Piercings und Tattoos gehören nun schon seit einiger Zeit, zu den neuen Modetrends. Aber warum lassen sich immer mehr Jugendliche verschiedenste Körperteile wie zum Beispiel den Bauchnabel, die Augenbrauen, die Zunge oder sogar die Geschlechtsteile durchstehen oder verzieren?
Der Trend des Piercens stammt ursprünglich von den afrikanischen Völkern, die dieses aus kulturellen und religiösen Anläsen taten und noch immer tun. Doch warum kam diese Modeerscheinung zu uns, denn die wenigsten „geschmückten“ Menschen wissen etwas über die Hintergründe.
Angefangen haben die Engländer damit, von dort aus kam der Trend dann nach Deutschland und zu uns. Doch warum lassen wir uns jetzt schon durchstechen, denn diese Prozedur ist erstens nicht schmerzfrei, zweitens nicht ungefährlich und drittens auch nicht gerade billig.
Zum Beispiel beim Bauchnabelpiercing wird zuerst der Nabel desinfiziert, danach bekommt der Patient ein bis zwei Spritzen direkt in den Nabel zur Betäubung. Anschließend wird eine zirka 10 cm lange Nadel durchgestoßen und anschließend der Ring, oder Stecker durchgezogen. Am Schluß wird nochmals alles desinfiziert und zugeklebt, damit in den nächsten 24 Stunden keine Keime und Bakterien hinzukommen können.
Diese ganze Prozedur dauert zirka 10 Minuten und kostet je nach Arzt oder Piercer zwischen 30 und 70 Eurou in diesem Punkt liegt die Gefahr, denn viele Jugendliche wollen Geld sparen und kaufen dabei billige und qualitativ minderwertige Stecker oder Ringe. Bei der Anwendung dieser Schmuckstücke, die aus anti-allergischem Material seien sollen, kann es dann zu Entzündungen, die gerade im Bauch und Augenbereich zu schwerwiegenden Syntomen führen können, kommen.
Doch nicht nur beim Material sollte man Wert auf die Qualität legen, sondern auch beim Piercer, denn mittlerweile geben sich schon viele als Piercer aus, obwohl sie ihr Handwerk nicht beherrschen.
Ein anderer Modetrend ist das Tätowieren, wobei mit ein bis zehn Nadel Farbe in die Lederhaut gestochen wird. Doch warum lassen wir uns bunte Bilder, Tiere oder Ornamente in die Haut stechen, die noch dazu nie wieder verschwinden?
Sicherlich ist einer der Gründe der, daß wir ständig versuchen unseren Körper zu verschönern und ihn zu schmücken. Um das zu tun, sind viele von uns bereit, erstens viel Geld auszugeben, und zweitens auch einige Schmerzen dafür in Kauf zu nehmen.
Beim Tätowieren selbst wird zuerst die ausgewählte Körperstelle desinfiziert, und anschließend wird das gewünscht Motiv entweder, mit der Hand und einem wasserfesten Stift, oder mit einer Schablone aufgetragen. Dann werden meistens mit ein bis drei Nadeln die Konturen mit schwarzer Farbe gestochen, und dann werden die großen Flächen mit drei bis sieben Nadeln ausgefüllt. Die Tätowiermaschine funktioniert in Prinzip genauso wie eine Feder, die man immer wieder in die Farbe eintunken muß. Ebenso muß der Tätowierer immer wieder die überschüssige Farbe, die die Haut nicht aufnehmen kann, abwischen, was mit der Zeit schmerzhaft werden kann, da die sich zu Röten beginnt und anschwillt.
Wenn dann alles fertig gestochen ist, wird die Stelle nochmals desinfiziert und mit einer Frischhaltefolie und mit Klebeband fixiert. Doch damit ist es noch lange nicht fertig, denn eine Tätowierung braucht danach noch zirka zwei Wochen intensive Pflege. Nach zwei Tagen sollte man die Frischhaltefolie entfernen und die Stelle mit heißem Wasser und Seife gründlich reinigen, um die Farbreste, die die Haut nicht aufgenommen hat, zu entfernen. Anschließend muß man das Tattoo mit einer Salbe alle drei Stunden eincremen, damit die Kruste, die sich gebildet hat, nicht hart wird und abfällt. Denn wenn das zu früh geschieht kann es passieren, das die Farbe aus der Haut fällt. Doch auch wenn diese zwei Wochen vergangen sind, sollte man acht darauf geben. Was man das erste halbe Jahr vermeiden sollte ist Solarium oder zu viel Sonne, da die Farbe unter der Haut noch immer flüssig ist, und erst danach zu festen Kristallen erstarrt.
Doch es gibt auch sogenannte „Permanent Tattoos“ die nur zirka drei bis fünf Jahr halten, dafür auch wesentlich teurer sind. Doch auch bei diesen Tattoos kann es vorkommen, daß sie Spuren und sogar Narben hinterlassen.
Also warum tun wir alles um schöner und anders als andere zu sein?
Nun vielleicht bin ich doch etwas voreingenommen, da ich selber zwei Piercings und vier Tätowierungen habe. Doch ich muß sagen, daß mich das Tätowieren schon immer fasziniert hat und deshalb bekam ich dann zu meinem 15. Geburtstag eine Tätowierung geschenkt.mittlerweile ist es ein Teil von mir, denn ich auf keinen Fall wieder hergeben möchte. Sicherlich kann es bei solchen Sachen schnell zur Sucht werden, und man kann nicht mehr aufhören, doch ich finde wenn man einen gesunden Menschenverstand hat sollte man wissen auf was man sich einläßt.
Ich bin der Meinung, daß jeder für sich selbst entscheiden muß, ob er sich mit so etwas identifizieren kann oder nicht, denn wenn es einem einmal nicht mehr gefällt, kann man auch niemandem die Schuld dafür geben. weiterlesen schließen -
TATTOOS UND NARBEN BLEIBEN EIN LEBEN LANG
17.12.2002, 09:49 Uhr von
MondfeeMS
Hallo! Ich bin Manuela alias MondfeeMS und schreibe ebenfalls in erster Linie für Ciao und auch D...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Leser und Verbraucher !
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1. EINLEITUNG
2. DER ERSTE SCHRITT
3. WO MACHEN LASSEN
4. WORAUF ACHTEN
6. MEINE ERFAHRUNGEN
7. MEIN FAZIT
||¤1. EINLEITUNG¤||
Tätowierungen sind etwas, das die einen mögen und die anderen grundsätzlich ablehnen. Ich selbst gehöre zu den ersteren und mag Tattoos sehr gern. Ich sehe sie gern bei anderen und habe sie auch selbst. Meine Begeisterung dafür hat schon sehr früh begonnen und mein erstes Tattoo habe ich mir schon mit 14 Jahren von meinem erstem Freund machen lassen. Dumm wie man in diesem Alter ist war es natürlich ein Schriftzug mit dem Namen meines damaligen Freundes. Gut, der Freund war irgendwann wieder weg, das Tattoo blieb. Leider war die Schrift etwas groß geraten und da es von hand mit einer einfachen Nadel, Tusche und einem Zwirnsfaden gestochen wurde, sieht es auch nicht unbedingt begeisternd aus, wenn auch es sauber gestochen ist. Irgendwann werde ich ein passendes Motiv finden um etwas anderes darüber machen zu lassen, bereut habe ich es dennoch nicht, es gehörte zu meinem Leben. Heute ist man schlauer und würde wohl anders wählen wenn es um das Motiv geht und einfach mit der Nadel los legen würde man sicher auch nicht mehr. Meine Begeisterung dafür ist jedoch keinesfalls gesunken, ganz im Gegenteil, es folgten weitere, die dann auch professionell gemacht wurden.
||¤2. DER ERSTE SCHRITT¤||
Was sollte der erste Schritt sein, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, sich ein Tattoo machen zu lassen? Allem voran sollte man sich das erst einmal genau überlegen und sich Fragen stellen die da lauten, will ich es wirklich, bin ich mir bewusst darüber das mir das Tattoo ein Leben lang auf meinem Körper erhalten bleibt und ich es nicht einfach entfernen kann wenn es mir nicht mehr gefällt. Ist man dann noch immer fest entschlossen sollte man sich zunächst der frage widmen, was genau man sich als Tattoo machen lassen möchte. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten. Viele haben schon eine genaue Vorstellung was es sein soll. Ist man unschlüssig so kann man sich in speziellen Tattoo Zeitschriften schon einmal einiges ansehen und sich ein wenig Gedanken darüber machen was denn gefallen würde. Die Auswahl reicht dort von einfachen Schriftzügen, über Symbole und Ornamente bis hin zu Bildern aus den verschiedensten Bereichen und alles in den verschiedensten Größen. Von sehr klein bis zum Komplettbild für als Beispiel den gesamten Rücken ist alles vorhanden. Wird man da nicht fündig, kann man sich in das nächstgelegene Tattoo Studio begeben und nach einer Auswahl an Vorlagen fragen. In den meisten Fällen lieben dicke Heftmappen aus in denen sich zahlreiche Motive befinden. Man kann sich in Ruhe hinsetzen und diese durchsehen. Die meisten Studios sind bereit eine Kopie einer möglichen Auswahl der Motive zu machen, die man dann zur letztendlichen Entscheidung mit nach Hause nehmen kann.
Auf keinem Fall sollte man voreilig entscheiden. Ich denke da als Beispiel an bestimmte Idole aus dem Musikbereich oder Filmbereich, für die man vielleicht als junger Mensch schwärmt, weil man sie super geil findet. Dabei sollte man immer daran denken dass sich das mit den Jahren über Nacht ändern kann. Der eigene Geschmack ändert sich im Laufe der Jahre, einst angehimmelte Idole werden auch einmal alt und sehen dann womöglich alles andere als noch süß aus oder landen einen gewaltigen Schiffbruch. Alles mögliche Gründe sie irgendwann so überhaupt nicht mehr gut und interessant zu finden. Ein Poster von selbigen kann man jederzeit von der Wand nehmen und in den Müll entsorgen, ein Tattoo jedoch sitzt tief unter der haut und könnte bestenfalls heraus gelasert oder geschnitten werden, jedoch nie ohne Narben zu hinterlassen. Fazit, man sollte auf so gewählte Motive dann doch besser verzichten. Ist man mit 30 noch immer davon überzeugt, kann man das jederzeit nachholen.
Ist man sich noch nicht schlüssig was man ein ganzes Leben lang gut finden wird, sollte man vielleicht lieber auf ein zeitlos schönes Motiv zurückgreifen ohne tiefer gehende Bedeutung. Ebenso gut kann man genau das Gegenteil tun und als Motiv etwas wählen, das einen sehr tief mit der eigenen Persönlichkeit, der Einstellung und dem Denken verbindet, etwas das symbolisch die eigene Persönlichkeit ausmacht, oder aber einfach etwas, was einen wirklich gut gefällt und von dem man sich möglichst sicher ist das man es in einigen Jahren noch mit den gleichen Augen sieht.
||¤3. WO MACHEN LASSEN¤||
Hat man nun ein Motiv gefunden, welches einen zusagt und von dem man sich sicher ist das man es haben möchte, muss man sich entscheiden wo man es machen lässt. Das ist eine ebenso wichtige Entscheidung wie das Motiv selbst, bedenkt man das die Aidserkrankung sehr verbreitet ist, ist sie sogar erheblich wichtig. Manche haben vielleicht Freunde oder Verwanden die das tätowieren beherrschen und denen sie blind vertrauen können. Dies ist dann natürlich erste Wahl und noch dazu mit Sicherheit die preiswerteste. Alle anderen werden nicht umzu kommen sich ein geeignetes Studio zu suchen. Genau dann heißt es Vorsicht, gut und in Ruhe wählen und auf jede Kleinigkeit achten. Zuerst einmal wird sich natürlich jeder einen Überblick verschaffen wo in der Umgebung ein Tattoo Studio zu finden ist und wie die Preise dort sind. In den Preisen kann es nämlich erhebliche Schwankungen geben. Das nächstbeste Tattoo Studio anzusteuern, sich in den Stuhl zu setzen und es geschehen lassen, wäre absolut falsch, denn leider gibt es auch in dieser Branche ausreichend schwarze Schafe. Dazu zählen ganz besonders Studios die es nicht so genau nehmen mit der Hygiene, die Nadeln womöglich nicht gründlich reinigen und desinfizieren, gar nicht ausreichend wechseln, jene die billige Farben zum tätowieren verwenden und auch eine Unzahl an Studios die nicht unbedingt eine wirklich gute Hand zum tätowieren haben und dann pfuschen. Wichtigstes in dem Fall ist einige Studios anzusehen und zwar nicht nur dem Ruf nach sondern vor Ort.
||¤4. WORAUF ACHTEN¤||
Hat man sich dann seine kleine Liste an Tattoo Studios zusammengestellt und begibt sich vor Ort, sollte man auf einige Dinge besonders achten. Man sollte dem Studiobetreiber zunächst sagen, dass man sich erst einmal informieren und in aller Ruhe umsehen möchte. Ein gutes Studio hat selten etwas dagegen das man ihnen bei der Arbeit über die Schulter schaut. Genau das sollte man auch einige zeit tun, um einen Eindruck zu bekommen. Achtet darauf ob der Tätowierer ruhig arbeitet, ob das Umfeld hygienisch sauber erscheint oder eher nicht, schaut ihm ruhig über die Schulter und holt Euch einen eigenen Eindruck davon, ob die Motive die er fertig stellt gut gelingen oder eher weniger. Schaut Euch an wie die Farben der Tattoos die er gerade macht wirken und bedenkt das sie mit der Zeit noch etwas ausblassen. Sie sollten sehr kräftig und leuchtend aussehen. Wirken sie matt und blass, sucht Euch ein anderes Studio (Farbe schwarz bei Ornamenten ausgenommen), denn dann scheint das Studio mit eher billigen und qualitativ minderwertigen Farben zu arbeiten. Das Ergebnis wäre nach einigen Monaten ein starkes ausblassen des Motivs, was dann nicht mehr schön aussehen würde.
Angesichts der Aidsgefahr die beim tätowieren gegeben ist, ist dies der Hauptpunkt den man gründlich in Augenschein nehmen sollte. Achtet darauf ob am Arbeitsplatz des Tätowierers ein Sterilisator steht, schaut genau hin ob nach jedem Kunden die Nadeln gewechselt werden und ob der Tätowierer mit Handschuhen arbeitet. Ist eines davon nicht der Fall, raus da und ein anderes suchen. Wer in diesem Fall ganz sicher gehen möchte diese Gefahr auszuschließen, der kann sich an das Gesundheitsamt des Wohnkreises wenden. Dort gehen alle Meldungen über solche Dinges der jeweiligen Studios ein. Das Gesundheitsamt, dessen Kontrolle ein Tattoo Studio stets unterliegt, wird bereitwillig Auskunft darüber erteilen ob man dort in Hinsicht auf die Aidsgefahr mit ruhigem Gewissen hingehen kann. Liegt auch nur ein einziger Fall an Infektion dort vor, um entscheiden und weiter suchen. Auch das Fragen anderer Menschen die bereits dort waren kann etwas bringen. Fragt nach den Erfahrungen und Eindrücken vom Studio und der Arbeit der Betreiber.
Hat man sich letztendlich für ein Studio seines Vertrauens entschieden, sollte man sich einen Termin geben lassen und dem voran das Motiv was man sich vorstellt dem Tätowierer vorlegen. Fragt ob er es so hinbekommt und welche Farben dafür ratsam sind und lasst Euch mitteilen was es kosten wird. Ganz wichtig auch, lasst Euch einen Kostenvoranschlag geben, quasi eine Höchstgrenze des Betrages den ihr dann am ende für das Tattoo bezahlen sollt. Handeln lohnt in einem Tattoo Studio fast immer. Versucht den Preis etwas nach unten zu drücken, es gelingt fast immer und wer spart nicht gern den ein oder anderen Euro ein. Das gleiche gilt wenn ihr während der Tätowierung einen kleinen Fehler des Tätowierers bemerkt. Es sind auch nur Menschen und es kann vorkommen das als Beispiel der Farbton nicht genauso wie gewünscht und abgesprochen gewählt wurde oder das ein minimaler Strich ein wenig über steht. In dem fall den Mund aufmachen, nicht nur wegen der sofortigen Korrektur, sondern auch weil es da wiederum Rabatt gibt.
Wer einen etwas instabilen Kreislauf hat und sich das Tattoo an einer eher schmerzempfindsameren Stelle anbringen lässt, der sollte seinen Termin nicht unbedingt auf den frühen Morgen legen, sondern besser den Nachmittag oder frühen Abend dazu wählen.
Ganz wichtig ist nach dem tätowieren die Hinweise des Studios zu beachten. In den ersten 24 Stunden sollte kein Wasser an das frisch gestochene Motiv gelangen. Stattdessen sollte man die Wundheilung unterstützen, schließlich hat man tausende kleine Nadelstiche in der Haut. Hierzu gehört das man sofort im Studio die tätowierte Stelle dick mit Vaseline oder auch Pepanten bestrichen bekommt. Anschließend wird das ganze mit einer Frischhaltefolie umwickelt und abgedeckt. Das wird nicht nur wegen der Wundheilung getan, sondern auch weil es mit dem abheilen ein wenig beginnt zu jucken. Kratzen wäre da vollkommen das Falsche, denn man würde die frische Farbe wieder abschrappen. Diese sollte man auch unbedingt dort belassen und gegebenenfalls nochmals am folgendem Tag erneuern. Nach wenigen Tagen ist alles ganz abgeheilt und das Tattoo seiner Vorstellungen befindet sich dauerhaft auf dem Körper. Auf ausreichend Pflege gilt es natürlich auch weiter zu achten. Öfter mit einer fetthaltigen Creme einreiben und vor allem im Sommer immer gut eincremen und mit Sonnenschutzmittel versehen. Umso besser die Pflege umso länger halten sich die Farben frisch und verlieren nicht an Leuchtkraft.
||¤5. MEINE ERFAHRUNGEN¤||
Ich habe inzwischen 1 kleines und zwei etwas größere Tattoos machen lassen. Bei dem ersten davon hatte ich leider all die Infos die ich gerade an Euch gegeben habe selbst noch nicht und habe mich damit auch angeschmiert. Ich lies jenes Tattoo damals in einem Studio in Bielefeld machen. Alles machte soweit einen guten Eindruck, doch der Tätowierer pfuschte nach einer halben Stunde Arbeit gewaltig. Es war heftiger Wind draußen und das Fenster, welches auf Kipp war fiel mit einem lautem Knall zu. Der gute Mann hatte gerade die Tätowiermaschine im vollem Gange und erschrak sich so sehr, das er damit abrutschte und einen 1 cm großen Sprung mit der Maschine auf meiner Haut machte. Leider war die Farbe vorhanden und es kam zu einem Strich außerhalb des Motivs. Gut, er hat es dann mit einer kleinen Motivabänderung ganz gut wieder ausgebügelt und einiges am Preis erlassen, von 250-,DM war er auf immerhin 180-,DM herunter gegangen. Das fand ich nicht so schlimm, weil es eigentlich nur auffiel wenn man sehr genau hinsah. Die böse Überraschung kam für mich dann später. Wie gesagt fehlte mir das wissen um die Farben noch und ich hatte nicht danach geschaut. In diesem Fall wurden mehr als minderwertige verwendet und schon 3 Monate nach dem fertig stellen des Tattoo begann die Farbe stark zu verblassen. Von einem einst kräftigen rot und blau war eher nur ein Hauch von hellblau und leichtem rot übrig geblieben. Grund genug bei meiner kommenden Tätowierung das Studio in Bielefeld zu meiden. Mein nächstes Tattoo war erstklassig geworden, wenn auch ich es fast 200 km entfernt machen lies. Ich hatte den Tätowierer bei einem Trödelmarkt entdeckt, als er mich auf die Farben in minderer Qualität meines ersten Tattoos ansprach. Er zeigte mir seine Werke an seiner Frau, die an Ort und Stelle als Modell dienen musste *g* und mich begeisterte die Schönheit der sauberen Motive derart das ich den weg später in Kauf nahm. Es wurde wunderbar und in diesem Fall hielten sich die Farben auch über all die Jahre leuchtend und frisch. Genug ist es noch nicht, wie sollte es anders sein. Ich möchte gern weitere 3 Motive haben, mit denen es dann aber auch gut sein soll. Leider muss ich noch ein wenig sparen, weil mein erst gewünschtes doch eine etwas größere Geldsumme verschlingt. Da ich es inzwischen von einem Bekannten machen lassen kann, ist dies zwar schon weit unter dem eigentlichem Preis, aber dennoch teuer. Viele werden sich nun noch die bekannte Frage stellen: " Und tut das denn nicht weh?".
Diese Frage kann ich schnell beantworten. Wirklich sehr weh tut es absolut nicht. Die Nadeln in der Tattoomaschine haben eine erhebliche Geschwindigkeit auf Lager, so das es sich ähnlich wie beim spritzen verhält. Setzt ein Arzt eine Spritze an und schiebt sie ganz langsam und gemütlich in die haut, so wird es wehtun, macht er es hingegen schnell merkt man es kaum. Diese Maschinen haben nun das Vielfache mehr an Geschwindigkeit, so dass man es kaum wahrnimmt. Natürlich gibt es Ausnahmen, nämlich jene Körperstellen die um einiges Schmerzempfindlicher sind als andere. Dazu zähl beim tätowieren ganz klar der Intimbereich, bei der Frau die Brust, die Innenseiten der Oberarme, die Innenseiten der Schenkel und einige Stellen am Rücken, vor allem im Bereich der inneren Schulterblätter. Dennoch ist auch dort der schmerz gut erträglich und nicht so heftig das man es etwas nicht ertragen könnte. Die Größe des Motivs spielt natürlich auch eine gewisse Rolle. Aber bei sehr großen Motiven regelt es das jeweilige Studio sowieso meist so, das es in Etappen gestochen wird. Das heißt immer kleine Pausen und auch oft auf mehrere Termine verteilt. Ich selbst bereue kein einziges meiner Tattoos und freue mich auf die drei die noch kommen sollen. Wem es gefällt und wer fest entschlossen ist, sollte es ruhig tun. Aber nie vergessen, Augen auf wem man sich anvertraut. Wegmachen lassen kann man sich ein Tattoo unter umständen auch wieder. Das wird in der Regel beim Hautarzt mittels Laser getan. Ganz Narbenfrei geht es jedoch selten ab und auch nicht schmerzfrei. Bezahlen muss man es selbst, es sei denn die Kasse gewährt es wegen psychischer Beeinträchtigung durch das Tattoo. Hierfür ist dann ein gesonderter Antrag bei der Krankenkasse nötig.
||¤6. MEIN FAZIT¤||
Für mich persönlich sind Tattoos etwas Wunderschönes und wenn man beachtet in wessen Hände man sich begibt, es sich genau überlegt hat, dann ist es durchaus empfehlenswert. Von mir gibt es da eine positive Einschätzung, allerdings aus meiner eigenen persönlichen Sicht. Die Entscheidung muss jeder letztendlich ganz für sich allein treffen und immer bedenken dass es eine Entscheidung fürs ganze Leben ist.
Eure Mondfee
Copyright © by MondfeeMS
Erstellt am 17.12.2002/03:58:18 Uhr weiterlesen schließen -
Mein (erstes) Tattoo
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Gemeinde !
Ich dachte mir ich schreibe mal etwas über Tattoos, bzw. mein eigenes Tattoo und alle Sachen, die dazu noch interessant sein könnten und über die ich Bescheid weiss.
Die Idee mit dem Tattoo
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Ich wollte schon mit 12 ein Tattoo, damals denke ich lag es aber auch hauptsächlich an der Pubertät; wer ein Tattoo hat ist hart und stark; stimmt aber nicht unbedingt :-)
Später dann, habe ich dann noch einmal darüber nachgedacht und da mir Leute aus meiner Familie (vorallem meine Mutter *g*) zuvorgekommen waren, wolllte ich nun auch eins - am allerliebsten eines, was irgendwas über mich aussagt, aber nur wenn man genauer darüber nachdenkt...
So wollte ich entweder einen Wolf oder ein Pentagramm :-)
Wie ist es dazu gekommen
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Nun, ich war vorher schonmal mit meiner Mutter und meiner Schwester zum Tattoo-Studio gefahren und habe schon durch die dortigen "Vorlagen" geblättert, jedoch waren Pentagramme recht schwach vertreten, dafür fand ich aber einige nette Bilder von Wölfchen :-)
Trotzalledem brachte ich mein eigenes Motiv mit und machte einen Termin (einen Tag bevor ich 16 wurde) aus.
Anfängliche Probleme
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Joa, mein Vater ist eher konservativ was viele Sachen angeht, deswegen mag er Tattoos und Piercings (und auch vieles Andere) nicht. Trotzdem haben wir es alle (ausser ihm) getan :-)
Natürlich war er dagegen das ich ein Tattoo bekam, aber als ich 16 war und meine Mutter zugestimmt hatte, konnte ich es nun machen lassen.
Der Laden
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Mein Tattoo-Shop war das PIC in Worms :-) Was soll ich groß darüber sagen, ist ein kleineres Gebäude, bei dem im vorderem Teil mit Schmuck, Räucherstäbchen und anderen Sachen gehandelt wird; im "Mittelteil" werden Piercings und weiterer Schmuck angeboten. Im "hinteren" Teil ist dann nun mehr oder weniger das "Tattoo-Studio".
Die Mitarbeiter
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Hmm, ich glaube es waren so um die 10 Stück. Für die Tattoos kann ich empfehlen, euch an Jürgen zu wenden. Warum gerade an ihn ? Ich finde ihn einfach sympathisch und ich weiss auch, das er was kann (z.B. hat er sich selbt an der Achsel tätowiert, unter zuhilfenahme eines Spiegels).
Das Motiv
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Ich habe in einer Zeitschrift ein Pentagramm mit Auge gefunden, jedoch entsprach es nicht ganz meiner Vorstellung, so dass ich es zusammen mit den Mitarbeitern etwas abgewandelt habe.
Letztendlich war es ein inverses Pentagramm, mit einem Auge darin. Unter dem Auge ist eine kleine Blutträne zu sehen.
Der Preis
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Der Preis dafür lag bei 250 DM, ca. 125 Euro. Tattoos sind eben teuer, also wundert euch nicht wenn ihr auch das erste Mal in ein Tattoostudio geht.
Mein Tattoo ist überwiegend in schwarz gehalten, allerdings ist etwas rot und weiss darin.
Die Sessions
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Zuerst müssen die Aussenränder bzw. das Grundmotiv gestochen werden; keine Angst, am Arm als Beispiel tut es nicht so weh, wie viele glauben mögen. Ich denke, das eigentlich jeder eine Tätowierung am Arm aushalten dürfte.
Naja, in der zweiten "Session" wird dann "ausgestochen". Flächen die mit Farbe gefüllt werden sollten (bei mir die Stellen zwischen den "Linien" des Pentagramms), werden mit einem anderen "Aufsatz" der Tätowiermaschine gemacht. Das könnte schon etwas mehr weh tun, mir selbst hat es aber nicht viel ausgemacht.
Die Pflege
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Jap, ein Tattoo muss man gut pflegen. Morgens und Abends sollte man es mit "Tattoo-Balsam" einreiben; dieser sorgt dafür, das es sich nicht entzündet. Man sollte das Tattoo vorher mit einem Waschlappen leicht abreiben (angefeuchteter Waschlappen!) und den Balsam dann mit der Fingerspitze auftragen.
Den Balsam gibt es in dem Geschäft zu kaufen, also keine Panik.
Die "Arbeit"
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Ihr solltet auf jeden Fall darauf achten, das euer Studio steril arbeitet. Was das heisst ?
Nun, die "Instrumente" sollten gut gereinigt sein; damit meine ich nicht unbedingt sichtbare Verunreinigungen, sondern eher Bakterien und ähnliches.
Wen man nicht steril tätowiert wird, kann das zu ekelhaften Entzündungen führen und ich denke, den Rest könnt ihr euch selbst denken.
HINWEISE
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Etwas, was jeder beachten sollte :
-Wenn ihr ein "richtiges" Tattoo machen lassen wollt, dann solltet ihr euch darüber im klaren sein, das ihr es euer ganzes Leben lang tragen werdet. Auf jeden Fall dürft ihr das Tattoo nicht bereuen, also wirklich nur tätowieren lassen, wenn ihr euch ganz sicher seid !
-Achtet auf sterile Instrumente
-Ihr könnt in einem Tattoo-Studio auch anfragen, ob ihr mal bei der Entstehung einer Tätowierung zusehen dürft - ist meistens kein Problem
FAZIT
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Tattoos sind eben Körperschmuck und Geschmackssache. Ich mag Tattoos und wenn ihr sie auch mögt (und ein gutes Studio kennt), dann solltet ihr es zumindest mal probieren !
Bis denne,
Colonel weiterlesen schließen -
Die Kunst der Körperbemalung
26.11.2002, 21:49 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Kunst der Körperbemalung ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst. Seit etwa 5000 Jahren finden Henna-Tattoos Verwendung als Körperschmuck. Von Ägypten gelangte die Henna-Pflanze nach Indien, wo die Bemalung sehr beliebt war. Die Pflanze sowie die Körperbemalung wird als Mehndi bezeichnet. Aufgrund der Beliebtheit und der weiten Verbreitung entstanden viele Motive und eine Menge an Rezepten für die Henna-Paste:
Zuerst einmal die Zubereitung der Henna-Paste:
Der wichtigste Bestandteil ist natürlich das Henna-Pulver. Hierzu lohnt es sich in Spezialitätenläden aus Afrika, Asien oder Indien zu stöbern. Manchmal hat man aber auch Glück in Drogerien oder Apotheken. Gutes Henna erkennt man an seiner hellgrünen Färbung. Je grüner die Färbung, desto kräftiger färbt das Henna die Haut.
Das Pulver so fein wie möglich sieben (etwa wie Mehl), um pflanzliche Überreste herauszufiltern. Nun läßt es sich leicht weiterverarbeiten.
Man nimmt 1 Tasse Wasser, 2 EL schwarzer Tee, 3 TL Henna-Pulver, 1 TL Eukalyptusöl und etwas Zitronensaft.
Das Wasser zum kochen bringen und den Tee dazugeben. Diesen Aufguß möglichst lange ziehen lassen (mindestens 2 Stunden - am besten aber über Nacht). Danach durch ein feines Sieb gießen, sodaß alle Krümel herausgefiltert werden.
Das Henna-Pulver in eine Tasse geben und das Eukalyptusöl darübergießen, ohne die Zutaten miteinander zu vermischen. Ein paar Tropfen Zitronensaft und 3 TL des wieder erhitzten Teeaufgußes zugeben und alles miteinander verrühren.
Die Klümpchen, die dabei entstehen mit dem Löffelrücken gegen die Tassenwand drücken. Nun soviel Teeaufguß dazugeben, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Die Mischung ruhen lassen (am besten wieder über Nacht). Damit die Paste nicht austrocknet in einem luftdichten Behälter geben. Damit die Färbung nicht abschwächt im Kühlschrank ruhen lassen.
Kleiner Tipp:
Ein Löffel Zucker im Tee oder im Zitronensaft verstärkt die Färbung und verlängert die Haltbarkeit der Tattoos.
Kurz vor Gebrauch die Paste noch einmal aufrühren und notfalls mit etwas Teeaufguß verdünnen. Ist sie zu dünn, kann ganz vorsichtig noch etwas Henna-Pulver dazugegeben werden. Wenn die Paste klümpchenfrei ist kann sie in eine kleine Spritztüte gegeben werden.
VORSICHT beim Umfüllen und immer daran denken ES FÄRBT.
Um sich nun ein Tattoo aufzutragen, sollte man einige Vorbereitungen treffen:
Am einfachsten läßt sich ein Tattoo auftragen, indem man sich vorher Schablonen dafür besorgt. Sie sind mit einer selbstklebenden Rückseite versehen, die einfach auf die Haut geklebt werden. Man erhält sie in Naturkosmetik- oder Asialäden.
Man kann aber auch ein Muster von einer Vorlage abpausen. Dazu benötigt man dann Pauspapier, einen Wasserlöslichen Filzstift und einen Deoroller. Das Mehndi-Motiv wird abgepaust, die Haut mit dem Deoroller bestrichen, damit das Muster sich vom Papier löst und auf der Haut landet.
Wie möchte man die Henna-Paste auftragen?
Dazu gibt es drei Möglichkeiten: Zum ersten kann man einen Zahnstocher nehmen, damit erreicht man feinere Linien. Das gleiche gilt für einen feinen Pinsel, dazu muß die Henna-Paste etwas dünner sein. Oder man benutzt ein Spritzflächchen. Dieses erhählt man in einem Bastelgeschäft und wird auch ganz gerne für Seidenmalerei benutzt.
Wattepads und -stäbchen werden auch benötigt.
Die Henna-Paste muß während des Trocknens mit einem in Zitronen-Zucker-Gemisch getränkte Wattepad betupft werden.
Das Wattestäbchen braucht man, falls mal ein Strich daneben geht. Man sollte es so schnell wie möglich wegwischen, um eine Färbung zu verhindern.
Legt Euch ein Papiertaschentuch zurecht, um die benutzten Gegenstände darauf abzulegen, denn sonst wäre der Tisch unschön verfärbt.
Handschuhe wären auch noch geeignet, damit die Hand keine Färbung abbekommt.
Ebenfalls sollte vorher überlegt werden, ob man sich die Stelle, die man bemalen möchte, vorher rasiert. Auf jeden Fall muß die betreffende Hautpartie gründlich gereinigt werden. Dazu betupft man sie mit klärendem Gesichtswasser und danach kräftig rubbeln, damit abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden.
Die Hautpartie nimmt die Henna-Farbe besser auf, wenn man unmittelbar davor etwas Eukalyptusöl aufträgt.
Nun kann das Mehndi-Motiv aufgetragen werden. Aber damit ist es noch nicht getan. Damit das Henna-Tattoo auch wirklich gelingt, muß es noch einwirken. Dabei gibt die Paste die Farbstoffe an die Haut ab und trocknet dabei langsam aus. Je länger die Trockenzeit hinausgezögert wird, umso intensiver wird das Tattoo. Um die Paste feucht zu halten, betupft man es vorsichtig mit dem Zitronen-Zucker-Gemisch (2 Teile Zitronensaft, 1 Teil Zucker).
Die Henna-Paste sollte mindestens 4 Stunden auf der Haut bleiben. Besser wären 8 Stunden. Man kann die Hautpartie auch gut aber Vorsichtig einpacken, sodaß daran nicht gerubbelt oder gekratzt werden kann und über Nacht wirken lassen. Nach der Einwirkzeit wird die getrocknete Paste mit Öl entfernt und das Tattoo ist fertig.
Also ich habe es ausprobiert und bin begeistert. Somit spare ich mir nebenbei das viele Geld für ein echtes Tattoo, und sollte es mir einmal nicht gefallen - macht ja nichts - es verschwindet nach 3 bis 6 Wochen von alleine. Ich kann mir dann immer wieder ein neues Motiv aussuchen, je nachdem, was mir gerade gefällt.
So, das ist alles... und glaubt mir, es klingt vielleicht komplizierter als es ist. Es macht wirklich keine großen Umstände und man kann hinterher sein neues Tattoo stolz herumzeigen.
Ich wünsche Euch viel Erfolg und viele Komplimente:-) weiterlesen schließen
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