Tierpark Hagenbeck Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- viele Tiere, die in der Regel gut gehalten und gesund wirken, dazu noch "kostenlos" dabei besondere Abende mit Musik
- viele Tiere, architektonisch wertvoll
- sehr schöner Park, viele Tiere, Fütterungen, man darf auch selber füttern, viele Kioske, Gastronomie
- Wunderschöne Gehege, Abenteuerspielplatz - ein Paradies für Kinder
Nachteile / Kritik
- einzelne Tiere wirken nicht in optimalem Zustand (wirklich nur Ausnahmen)
- Preise
- recht teuer, aber es ist auch berechtigt
- Die Preise an den Imbissständen, ein sehr kleiner Streichelzoo mit wenig Tieren
Tests und Erfahrungsberichte
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°°° Zoo viele schöne Tiere ;-) °°°
5Pro:
sehr schöner Park, viele Tiere, Fütterungen, man darf auch selber füttern, viele Kioske, Gastronomie
Kontra:
recht teuer, aber es ist auch berechtigt
Empfehlung:
Ja
Aloha,
ich habe ja schon einmal über einen Zoo berichtet. Nämlich den Honolulu-Zoo auf Hawaii. Heute soll es mich nicht so weit führen. Wir bleiben also in Deutschland. Genauer gesagt in Hamburg. Da ich in der Nähe wohne ist mir der Hagenbecker Zoo natürlich sehr bekannt.
An einem Wochenende habe ich mit meinem Freund mal wieder überlegt, was wir denn so machen könnten. Es war übrigens Sommer und wir wollten nicht den ganzen Tag zu Hause in der Hitze rumhängen.
Und da ich total auf Tiere und eben Zoos stehe, hat mein Freund den Vorschlag gemacht, mal in den Hagenbecker Zoo zu fahren, weil er da auch noch nicht gewesen ist. Und seit dem ich dort war, will ich euch eigentlich auch darüber berichten. Doch diese einfachen und niedlichen Shampoo, Maggi, Knorr und was-weiß-ich-noch-Berichte haben mich dann immer abgehalten. Doch heute soll es endlich mal soweit sein. Denn meine guten Eindrücke möchte ich euch natürlich auch vermitteln und damit den Park unterstützen. Denn der kostet pro Tag sage und schreibe über 20.000,- €uro für Verwaltung, Futter, Tierpflege etc. Wahnsinn oder. Das relativiert dann auch wieder den Eintrittspreis, aber dazu weiter unten mehr.
Los geht’s also:
---------- Die Geschichte des Zoos -----------
Die Geschichte möchte ich gerne in ein paar kurzen Stichpunkten anreißen, weil sie schon wichtig für den Park ist. Und vor allem auch interessant ist:
- 1848 stellte der Fischhändler Gottfried Clas Carl Hagenbeck in St. Pauli erstmals 6 Seehunde zur Schau
- Der älteste Sohn Carl Gottfried Heinrich übernahm 1866 den Tierhandel der Familie und eröffnet „Hagenbeck’s Tierpark“
- 11 Jahre später eröffnet er einen Zirkus und 1907 den ersten gitterlosen Tierpark der Welt
- Seine Söhne Heinrich und Lorenz übernehmen den Park und letztere gründet 1916 den „Circus Carl Hagenbeck“, der erfolgreich in der ganzen Welt unterwegs ist
- 2 Jahre vor Ende des 2ten Weltkrieges wird der Park komplett zerstört und dann von der Familie wieder aufgebaut
- Der Park wurde immer weiter aufgebaut und erweitert
- Seit 2003 ist der neue Haupteingang an der „Lokstedter Grenzstaße“, was ich sehr schade finde, weil der alte Eingang ja genau zwischen den beiden riesigen Elefanten-Statuen war, was ja schon als Wahrzeichen von Hagenbeck galt. Diese gehören zwar immer noch zum Park, aber eher am Rande
- Der Park wird jetzt übrigens schon in 5ter und 6ter Generation weitergeleitet.
Soviel also zur kleinen Hagenbeck-Geschichte! ;-)
---------- Allgemeines -----------
°°°Kontakt
Tierpark Hagenbeck
Lokstedter Grenzstraße 2
22527 Hamburg
Postanschrift:
Postfach 540 930
22509 Hamburg
Telefon: 040 / 54 00 01-0
Fax: 040 / 54 00 01-32
Email: [email protected]
www.hagenbeck.de
°°°Öffnungszeiten
Zuerst einmal muss man sagen, dass der Tierpark ganzjährig geöffnet ist. Ich weiß zwar nicht, ob es auch Zoos gibt, die im Winter schließen, aber egal.
Im Sommer (15. Februar bis Oktober) hat der Park von 9.00 bis mind. 17.00 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter kann er auch mal „spontan“ bis 19.00 Uhr auf haben.
Im Winter (31. Oktober bis Mitte Februar) hat der Park von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.
Um ganz sicher zu gehen, kann man unter folgender Telefonnummer: 0 40/54 00 01- 0 die tagesaktuellen Öffnungszeiten erfragen.
1 Stunde bevor der Park schließt ist Kassenschluss und man kann also nicht mehr rein. Ist auch logisch, denn schließlich macht es wenig Sinn, für eine halbe Stunde oder weniger noch in den Zoo zu gehen. Wer eine Dauerkarte besitzt, darf allerdings auch noch 5 Minuten vor Schluss kurz rein ;-)
°°°Eintrittspreise
Das ist sicherlich für viele ein leidiges Thema, denn so ein Zoobesuch kann ganz schön ins Geld gehen. Aber sich so viele exotische und verschiedene Tiere zu halten auch. Außerdem muss der Park sauber gemacht werden und Tiere brauchen auch mal einen Arzt. Und wenn ich mir überlege, was die Besuche mit meinen Mäusen beim Tierarzt gekostet haben, dann will ich gar nicht dran denken, was so eine Behandlung eines Elefanten kostet. Im übrigen handelt es sich bei Hagenbeck auch um einen privaten Zoo.
Eintrittspreise 2006
Einzelkarte
Erwachsene 14,50 EUR
Kinder (4-16 Jahre) 8,50 EUR
Familienkarte 1
2 Erwachsene, 2 Kinder 41,00 EUR
Familienkarte 2
2 Erwachsene, 3 Kinder 46,00 EUR
Gruppenkarte (ab 10 zahlenden Personen)
Erwachsene 13,00 EUR
Kinder (4-16 Jahre) 7,00 EUR
Dauerkarte 2006
(Passbild erforderlich, gültig bis 31.3.2007)
Erwachsene 75,00 EUR
Kinder (4-16 Jahre) 35,00 EUR
Veranstaltungen
Bei den Dschungel-Nächten und Romantik-Nächten berechnen wir ab 17 Uhr einen Zuschlag von 1,50 Euro pro Person.
Einen Parkplatz gibt es vor dem Haupteingang auch. Der kostet allerdings 2 €uro pro Tag und Auto. Aber dafür hat man fast Mitten in Hamburg einen Parkplatz recht sicher. Wer allerdings in der Nähe wohnt, kommt billiger hin, wenn er mit S-Bahn oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln fährt.
°°°Tiere
Im Park gibt es 360 verschiedene Tierarten und insgesamt 2500 Tiere. Ich denke, dass die Ameisen da nicht mitgerechnet wurden ;-)
Viele der Tiere sind auch im Zoo geboren, was man ja sicherlich schon öfters mal im Radio gehört oder im Fernsehen gesehen hat. Allein das spricht ja schon für den Park, denn ein Tier was sich nicht wohl fühlt, wird sicherlich nicht so schnell ein Kind zur Welt bringen. Aus vielen Dokumentationen, weiß man ja, dass das immer wieder ein kleines Wunder ist, wenn Tierbabys in Gefangenschaft“ zur Welt kommen.
-------- Die Anlage ---------
Dies ist ein sehr wichtiger Punkt für mich. Denn ein Zoo ist meiner Meinung nach nicht nur gut, wenn er viele exotische Tiere beherbergt, sondern auch so schön gestaltet ist, dass man gerne ein paar Stunden spazieren geht und die Umgebung genießt.
Und bei Hagenbecks Tierpark ist das wirklich gegeben.
Fangen wir doch mit den Wegen an. Die sind schön fest, da sie aus Kies und Sand bestehen. So kann man auch sehr gut auf ihnen spazieren gehen, wenn es regnet.
Zwischen den Wegen und den Gehegen findet man immer mal wieder größere Rasenflächen an deren Rändern man auf Parkbänken sitzen kann. Und auf diese Wiesen hoppeln oft Pampashasen (ja die heißen wirklich so) herum. Die sind total knuffig. Haben Ohren wie Hasen aber Hinterbeine wie Kängurus und hüpfe fröhlich umher. Zwar steht auf der Futterverpackung, dass man sie auch füttern darf, aber vor mir sind sie immer weggehoppelt ;-) Auf diesen Wiesen sieht man natürlich auch anderes Getier: Enten und Gänse, Wachtelhühner etc.
Der Zoo wird auch schön sauber gehalten und man kann wirklich keinen Müll findet. Dafür sorgen sicherlich auch die vielen Mülleimer, die auch regelmäßig geleert werden, so dass selbst in ihnen wenig Dreck entsteht.
Der Park ist übrigens 27 ha groß. Wahnsinn! Und an jeder Ecke gibt es was zu sehen.
Zum Beispiel die Gehege wo sich Meerschweinchen und Kanninchen befinden. An sich sind das ja keine besonderen Tiere, aber sie haben so ein süßes Gehege. Mit kleinen Häusern; wie eine richtige Stadt: Da gibt es eine Kirche, ein Postamt, eine Schule ;-) Sehr niedlich!!
Ein weiteres Highlight ist das noch recht neue Orang-Utan-Haus. Im Winter befindet es sich unter einer großen runden Glaskuppel, die man bei gutem und warmem Wetter öffnen kann. Da ich im Sommer zu „Besuch“ war, war letzteres der Fall. Das „Haus“ ist rund aufgebaut und in der Mitte ist das „Gehege“, was aber sehr frei wirkt. Die Affen haben schöne hohe Bäume mit vielen Verästelungen, Hängematten und anderes Spielzeug. Für die Besucher gibt es noch eine Empore von der aus man noch besser in die „Affenbäume“ schauen kann. Und für alle, die nicht nur was zum Gucken haben wollen, gibt es noch Informationstafeln mit Texten über Orang-Utans.
Eine weitere kleine Attraktion ist sicherlich auch das Troparium. Eigentlich kann man sich ja schon vorstellen, was man hier findet: Fische, Schildkröten, kleine Krokodile; eben Amphibien und Reptilien. Sie befinden sich in 39 Aquarien und Terrarien. Etwas Besonderes gibt es im Troparium noch. Eine Ameisenstraße. Sie läuft durch ein transparentes Rohr durch alle Räume. In Kurven und mit Abzweigungen! Hier und da haben sich die Ameisen Nester gebaut. Das fand besonders witzig und auch interessant.
Außerdem gibt es im Zoo noch einen großen Felsen, der schätzungsweise 15-20 Meter hoch ist (ich bin nicht gut im Schätzen *g*). Auf jeden Fall kann man hinaufgehen. Was ganz schön anstrengend sein kann. Aber der Blick ist wirklich ganz schön. Um diesen Berg herum befinden sich übrigens Gemsen und Ziegen.
Das waren so die größten Attraktionen, die mir eingefallen sind. Natürlich gibt es noch viele andere Gehege mit Affen, Elefanten (11 Asiatische im Freigehege), Pinguinen, Zebras, Eisbären, Tigern, Löwen und vielen anderen schönen Tieren.
Auf dem ganzen Gelände stehen dann noch asiatische Gebäude, wie Tempel, Brücken und auch Gärten. Sehr schön.
Der Park ist sehr gut mit Schildern ausgestattet, so dass man immer wieder weiß wohin man gehen soll, wenn man etwas sucht. Wer aber gleich von vorn herein einen genauen Weg ausmachen möchte kann sich einen Parkführer kaufen, für 3€. Mir war das zu teuer. Denn man kommt auch ohne aus und zu Hause liegt er dann eh wieder in irgendeiner Ecke herum.
Alles in allem gefällt mir der Aufbau des Hagenbecker Zoos sehr gut.
°°°Toiletten
Im ganzen Park findet man immer wieder Schilder, die auf Toiletten-Häuschen hinweisen. Ich habe jetzt nicht genau nachgezählt, aber ich fand sie ausreichend. Auch wenn ich sie an dem Tag nur einmal benutzen musste, weil’s so tierisch heiß war.
Zum Glück muss man kein Geld extra für die Toiletten bezahlen, auch wenn sich die Reinigungskräfte trotzdem über ein paar Cent freuen. Schließlich machen sie sehr gute Arbeit und die Toiletten sind schön sauber.
°°°Behindertenfreundlichkeit
Dies ist für einige sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Ich konnte keine Gegenden im Zoo entdecken, die man als Rollstuhlfahrer nicht erreichen könnte. Außer dem Felsen der Gemsen und Bergziegen. Aber das ist ja nicht so schlimm.
Toiletten für Behinderte gibt es auch und sie sind auch gut ausgeschildert. Die Gebäude, wie das Troparium, sind alle schön ebenerdig, so dass es hier auch keine Probleme geben sollte.
°°°Gastronomie
Damit man auch etwas länger im Zoo bleibt, ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Im ganzen Park gibt es einzelne Stände und Kioske an denen man etwas zu trinken und kleine Sachen zu essen kaufen kann. Zum Beispiel Popcorn (2 €uro), Eis (ca. 1,20€), Cola, Fanta, Sprite, M&M’s etc.
Einen etwas größeren „Fresstempel“ findet man in Form eines „Asia Snacks“. Leider gibt’s hier nur asiatischen Tee ;-) Aber dafür Pizza-Stücken (3,50€), Currywürste (2,90€), Pommes (170€). Ein kleines Getränk kostet 1,80€. Alles in allem finde ich die Preise schon recht gut. Bei anderen Veranstaltungen (Bsp. Kino, Zirkus etc.) bezahlt man weitaus mehr.
Für alle die noch etwas mehr Hunger haben, gibt es noch ein „richtiges“ Restaurant. Hier findet man Suppen, Salate, Frikadellen, Fischgerichte und alles was man so schlemmen kann ;-) Die Preise sind auch in Ordnung und liegen absolut im Schnitt. Restaurants außerhalb des Zoos haben ähnliche Preise und sind z.T. sogar noch teurer.
°°°Souvenirs
Ganz in der Nähe des Eingangs (wenn man sich links hält), befindet sich ein großes Zelt in dem man allerlei Souvenirs kaufen kann. Zum Beispiel Karten, Holzfiguren, Stofftiere, Videos, und vieles mehr.
Außerdem gibt es dort die rechteckigen Schachteln mit dem Tierfutter. Als Tierliebhaber war für mich natürlich ganz klar, dass ich so eine haben musste. Gekostet hat sie, glaube ich, 2 €uro. Auf jeden Fall fand ich sie nicht teuer, weil wirklich sehr viel Futter enthalten ist. Auf der Verpackung der Tierfutterschachtel steht übrigens auch drauf, welche Tiere man füttern darf. Alle kriege ich wohl nicht mehr zusammen, aber es waren ein paar Affenarten dabei, die Pampashasen, die im ganzen Park herumhoppeln, die Tiere im Streichelzoo (Ziegen, Ponys, etc.) und andere Tiere. Am begeistertsten war ich davon, dass man mit dem Futter auch die Elefanten füttern konnte. Das ist so toll, wenn sie mit ihrem riesigen Rüssel auf einem zukommen und dann die kleinen Futterbrocken von der Hand saugen. Und dabei kann man sie dann streicheln. Ich glaube, dass wir alleine eine halbe Stunde bei den Elefanten standen, weil ich das so toll fand ;-)
°°°Fütterung
An einigen Gehegen findet man eine Tafel mit einer Uhr darauf und einer Zeitangabe. Das zeigt an, wann die nächste „Show-Fütterung“ ist. Besonders oft sind die Fütterungen zur Mittagszeit angesetzt. Leider habe ich nur eine miterleben dürfen, aber das war toll. Es waren so kleine graue Affen mit langen buschigen Schwänzen, die sehr agil waren und total witzig. Sie sind immer an dem Pfleger hochgekrabbelt und hingen dann halb über Kopf im Futtereimer. Total süß. Und die Besucher hatten ihren Spaß ,-)
°°°Zooschule
Davon habe ich nur im Internet gelesen. Hier kann man, wahrscheinlich vornehmlich mit Schulklassen, etwas über die Tiere lernen und an Führungen teilnehmen, die auch einen Blick hinter die Kulissen bieten. Da meldet man sich als Lehrer am besten einige Zeit vorher mit der Schulklasse an.
Im Zoo gibt es übrigens auch Grillplätze, die man Mieten kann. Auch über diese Zooschule. Was das allerdings kostet weiß ich nicht, aber dafür gibt es ja Service-Hotlines. Wer als Interesse hat, wird sicherlich einen Ansprechpartner finden können.
°°°Hunde
Eigentlich sollte das selbstverständlich sein, dass man keine Hunde mit in den Zoo nehmen darf. Schließlich laufen einige Tiere auch frei im Park herum. Und auch so gibt es sicherlich einige Tierarten, die einen gehörigen Schreck kriegen würden, wenn da so ein Hund anfangen würde zu bellen oder zu knurren.
----------- Für die kleinen Besucher ---------
Das ist zwar ein Punkt, der mich persönlich nicht wirklich interessiert, aber um den Bericht abzurunden und auch die Väter und Mütter unter euch zu informieren, habe ICH mich mal informiert ;-)
Am Eingang befindet sich gleich ein riesiger Spielplatz mit einem Karussell, Klettergerüsten, Rutschen, Versteckmöglichkeiten etc.
Für die kleineren gibt es natürlich noch einen großen Buddelkasten indem nach Herzenslust gespielt werden kann. Für die Eltern, die ihren Kindern lieber beim Spielen zuschauen, als selber herumzukrabbeln, gibt es Bänke, die zum Ausruhen einladen.
Laut Internet gibt es noch eine Märchenbahn mit der Kinder für ein kleines Entgelt fahren können. Im Zoo selber habe ich sie nicht gesehen, aber ich habe auch nicht direkt danach gesucht.
Den „Abfahrtsplatz“ für den Elefantenritt habe ich auch gesehen. Getraut habe ich mich dann aber doch nicht, weil das ganz schön hoch und wackelig aussah. Meine Höhenangst hat mich dann doch besiegt.
Für die Kinder ist der Streichelzoo sicherlich auch ein Highlight. Hier kann man zu Ziegen, Schafen und anderen „Bauernhof-Tieren“ ins Gehege gehen; sie streicheln und füttern.
°°°Geburtstag und andere Feiern
Wer mal mit den Kindern etwas Besonderes machen will und nicht „nur“ Kegeln will oder essen gehen will, der kann ja mal in den Zoo fahren. Und bis zu einem gewissen Alter sind sie sicherlich alle begeistert.
Den Kindergeburtstag meldet man einfach bei der Zooschule an und bekommt ein 90minütiges Programm, was ab 6 Jahre geeignet ist. Was da genau erzählt wird und passiert erfragt man am Besten direkt bei der Zooschule.
In den Restaurants gibt es übrigens auch spezielle Angebote für Kindergeburtstage. Einfach mal nachfragen, wenn Interesse besteht.
---------- Veranstaltungen -----------
In Hagenbeck’s Zoo gibt es nicht nur tagtäglich Tiere zu sehen, sondern auch Sonderveranstaltungen. Dieses Jahr sind es folgende:
„Dschungel-Nächte am 3. Mai, 20. Mai, 27. Mai, 3. Juni
Das Abendprogramm beginnt ab 18 Uhr.
Über den Park erstreckt sich ein buntes Programm mit Tieren und Menschen, Musik und Show. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Der nächtliche Tierpark und seine exotischen Bewohner bilden eine unvergessliche Kulisse für Klänge und Rhythmen aus der Karibik, Amerika oder Afrika. Für Kulinarisches in jeder Form ist gesorgt.
Romantik-Nächte am 5. August, 12. August, 19. August
Das Abendprogramm beginnt ab 18 Uhr.
Heiter, beschwingt, klassisch und romantisch ertönt Musik in einem stimmungsvollen Ambiente. Die Tierpark-Gäste genießen einen sommerlichen Spaziergang zu klassischen Klängen durch die denkmalgeschützte Parkanlage mit wunderbarem alten Baumbestand. Freianlagen und Panoramen, künstliche Seen und Felsen sowie 2.500 Tiere aller Kontinente laden zu einem außergewöhnlichen Abend mit Tieren und Kultur ein. Über 60 Künstler, Studierende und Absolventen der Hochschule für Musik und Theater, spielen in verschiedenen Ensembles Werke von Bach, Mozart und Haydn bis Vivaldi. Vielfältigste Klangfarben und Instrumente sind zu hören: von der Harfe, über die Querflöte und Violine bis hin zum Streich-Quartett.
Kulinarische Köstlichkeiten und anregende Drinks an den schönsten Stellen im Tierpark runden den sommerlichen Spaziergang zu klassischen Klängen ab. Der Abend klingt aus mit feierlicher Musik und einem anschließenden Feuerwerk.“
(Quelle: www.hagenbeck.de)
----------- Anfahrt ----------
°°°Auto
Mit dem Auto fährt man am Besten über die A7. Nach dem Elbtunnel fährt man dann Richtung Norden und bei „Stellingen“ ab. Ab da ist es ganz einfach ausgeschildert. Ganz leicht zu finden. Wer es aber noch ein bissl genauer haben möchte kann sich im Internet noch eine Anfahrtskizze ausdrucken lassen.
°°°Öffentliche Verkehrsmittel
Die U2 hält direkt vor dem Haupteingang, sowie die Busse 22, 39, 181 und 281, die an der Haltestelle „Hagenbecks Tierpark“ halt machen.
-------- Schlussworte --------
Als erstes ist man sicherlich über die Eintrittspreise schockiert. Das kann ich auch wirklich verstehen, denn wenig ist das wirklich nicht. Besonders wenn man mit der ganzen Familie und 2 Kindern geht. Aber ich kann euch nur sagen: Es lohnt sich!
Ich würde immer wieder mal einen Besuch in Hagenbeck einplanen ;-) Am besten ist es sicherlich im Sommer, denn dann sind alle Tiere draußen und man selber erwischt auch eher mal einen Tag mit Sonnenschein.
Der Park ist sehr sauber und schön gepflegt. Auch die Liebe zum Detail, was den Wegrand, die kleinen Gärten und Teiche betrifft hat mir sehr gut gefallen. Alles in allem ist der Park auch sehr schön großzügig. Die Gehege hat man nicht direkt aneinander gequetscht, sondern immer schön Freiräume gelassen.
Und auch die Gehege sind sehr schön und relativ artgerecht gehalten. Ich denke, dass es den Tieren nicht so schnell langweilig wird. Und so sehen sie auch nicht aus. Die meisten waren sehr aktiv, haben herumgetollt und besonders die Affen sind immer wieder eine Schau ;-) Besonders begeistert war ich auch von den Elefanten, die sich so bereitwillig haben streicheln lassen. Nun gut, dafür gab’s ja auch Futter von mir ;-) Wer das Tierpark-Futter übrigens nicht kaufen will, kann auch ein paar Nüsse und Apfel-Stückchen mitbringen. Da freuen sich die Dickhäuter sicherlich auch.
Zur Lebensmittelversorgung für die „Zweibeiner“ kann ich nur sagen, dass mir die Kioske schon gefallen haben. Die Preise sind normal und geschmeckt hat es auch. Im Restaurant war ich selber nicht, aber ich denke, dass es da auch lecker schmeckt.
Alles in allem kann ich den Hagenbecker Tierpark wirklich nur weiterempfehlen, weil man hier schöne Stunden in einer tollen Umgebung verbringen kann!
Und gerade inmitten einer Großstadt wie Hamburg ist es sehr schön sich mal zurückzuziehen. Denn hier im Park hört man keinen Verkehrslärm und sieht keine hektischen Menschen. Sehr angenehm!
Ich hoffe mein Bericht hat euch gefallen und vor allem auch weitergeholfen!
Für Anregungen jeglicher Art bin ich natürlich immer zu haben ;-)
LG Eure Claudia weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Tierpark Hagenbeck von anonym
am 22.02.2006Bild 2 - Tierpark Hagenbeck von anonym
am 22.02.2006Kommentare & Bewertungen
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sascha6525, 05.03.2006, 19:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH!!! ...freu mich über Gegenlesungen <br/>sascha6525
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jenny123, 05.03.2006, 18:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH!!! ...freu mich über Gegenlesungen <br/>LG jenny123
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Meine tierische Nachbarn
Pro:
viele Tiere, die in der Regel gut gehalten und gesund wirken, dazu noch "kostenlos" dabei besondere Abende mit Musik
Kontra:
einzelne Tiere wirken nicht in optimalem Zustand (wirklich nur Ausnahmen)
Empfehlung:
Ja
Seit bald fünf Jahren wohne ich in Hamburg und das ganz in der Nähe von einem von Deutschlands bekanntesten Zoos, des Tierparks Hagenbeck. Gefangene Tiere tun mir eigentlich immer Leid. Das war auch der Grund, warum ich bislang meine tierischen Nachbarn noch nicht besucht hatte. Doch jetzt war Besuch da. Außerdem gab es mit dem Abend Vivaldi im Dschungel eine zusätzliche Attraktion, die im Eintrittspreis für den Tierpark inbegriffen war. Daher hieß es für mich: Rein in den Tierpark! Beginn des musikalischen Abends und meines Rundgangs: abends kurz nach sechs.
EIN RUNDGANG:
In den Tierpark kommt man durch einen neuen Eingang an der Lokstedter Grenzstraße, Ecke Koppelstraße. Dort findet man seit gut einem Jahr einen Nepaleischen Pagoden-Tempel, der sich abends wunderbar in dem Wassser davor spiegelt. Insgesamt hat der Rundgang durch Hagenbecks Tierpark inzwischen 74 Stationen. Ich werde hier aber vor allem auf die Tiere eingehen, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind.
DIE ELEFANTEN:
Schon gleich zu Beginn wird man zu ihnen geführt, allerdings in das Elefantenhaus. Dort strömt einem ein ziemlich strenger Geruch entgegen. Das Gebäude ist wie in Zimmer unterteilt. In zweien der engen Räume sieht man graue Dickhäuter. Doch der meiste Raum ist leer. Denn ihre Artgenossen sind noch im Außengehege. Und dort trifft man dann direkt auf einen sehr kecken Elefanten. Er ist durch eine Art Graben von den Besuchern des Tierparks getrennt. Aber seine Vorder- und Hinterfüße stehen auf der Kante des Grabens und sein Rüssel schwingt immer wieder nach vorne, um Obst und andere Leckereien anzusaugen und sie dann schnell ins Maul zu befördern. Gerade für Kinder ist das eine Riesenvergnügen. Das erste der Außengehege soll für den Nachwuchs gedacht. Doch der allerkleinste Hagenbecksche Elefant scheint mir da nicht zu sein. In der nächsten Freianlage für die Dickhäuter treiben sich vier Tiere rum. Auch sie machen die wildesten Verrenkungen, um mit dem Rüssel an einen Apfel oder eine Möhre zu gelangen und sich ihre Beute ins Maul zu befördern. Ganz nebenbei kann man mitverfolgen, was für eine Verdauung die Tiere haben. ;-) Pfleger laufen zwischen den Elefanten rum und entsorgen deren Toilettengänge umgehend mit Schüppe und Eimer. Dieses Freigehege ist weitläufig, mit viel Staub, den sich die Tiere per Rüssel immer wieder über den Körper sprühen , mit Felsen und mit Zweigen, an denen die Dickhäuter zerren.
Gleich nebenan findet man in einem etwas kleineren Freigehege zwei weitere Elefanten, einen davon mit abgesägten Elfenbeinzähnen (damit er wahrscheinlich niemanden verletzen kann). Der zweite scheint mir etwas verstört, wackelt für meine Begriffe leicht apathisch hin und her.
DIE PAVIANE:
Hier wird mal klar, woher das Wort Affenarsch (pardon für diese Ausdrucksweise) kommt. Auf einem Affenfelsen turnen Mantelpaviane herum. Und viele der weiblichen Tiere haben stark angeschwollene rosafarbene Hinterteile, die für die menschlichen Besucher recht abstoßend wirken. Sie erinnern fast ein wenig an krankhafte Geschwüre. Aber bei den männlichen Pavianen kommen gerade diese Wucherungen besonders gut an. Den Namen (Mantelpaviane) verdanken die Tiere übrigens einem Fellkragen, den man vor allem bei den Männchen gut beobachten kann
GRÜNFLÜGEL-ARAS:
Wenn man weiter geht, hört man lautes Krächzen und ahnt schon: Man nähert sich den Grünflügel-Aras. Dabei verwirrt der Name eigentlich. Denn es handelt sich um rot gefiederte Papageien mit bunten Flügeln, die in einer ziemlich großzügigen Volliere vor sich hin schreien.
MARAS:
Immer wieder kommt man an niedrig umzäunten Wiesen vorbei. Dort hocken recht fremdartig wirkende Tiere mit beige-bräunlichem Fell im Gras. Auf den ersten Blick wirken sie wie etwas zu groß geratene Hasen. Die Ohren sind aber klein und spitz. Aber ganz so falsch ist der erste Eindruck dann doch nicht. Denn bei diesen sehr sonderlichen Tieren handelt es sich um Maras und die werden auch Pampahasen genannt und stammen von Haus aus aus Südamerika. Bei Hagenbecks sind sie quer durch den Tierpark verteilt zu finden.
MEERSCHWEINCHEN- UND KANINCHENDORF:
Eine Kirche und verschiedene Häuser entdeckt man plötzlich hinter einer Biegung. Abends um kurz nach sieben wirkt dieses etwas andere Dorf schon recht verlassen. Doch dann sieht man doch einen Bewohner, ein weißes Meerschweinchen mümmelt vor sich hin. Früher waren sie Haustiere der Inkas. Spanische Eroberer brachten die kleinen Nager übers Meer nach Europa. Daher rührt dann auch ihr Name.
Auf der anderem Seite des Weges haben die Kaninchen ihre Häuser, einige etwas größere in braun hocken bei sammen, ein anderes schlägt wild Haken, während es sich drei kleine, niedliche graue Häschen einfach nur ruhig angehen lassen.
KODIAKBÄREN:
Kodiakbären? Nie gehört. Dabei handelt es sich um die größte Bärenart, die es gibt, so heißt es bei Hagenbecks auf dem Schild. Doch wenn man nach den großen braunen Pelztieren Ausschau hält, dann sieht man, dass man (fast) nichts sieht. Denn am frühen Abend ruhen sie schon, der eine liegt auf der Seite, der andere hat seinen Kopf bereits etwas abgtützt und schaut träge in die Gegend. Schade eigentlich!
HUTAFFEN:
Nachdem man um einen großen See herum gegangen ist, kommt man zu den Hutaffen. Sie sind in einem für die kleinen Äffchen recht großen Käfig untergebracht. Hier finde ich meinen Favoriten im Tierpark, ein Junges, das mal kess mit den großen (halbwüchsigen) Affen rum turnt, es dann aber bei den größeren Artgenossen mit der Angst zu tun bekommt und schnell zu seiner Mama klettert, die das Affenkind schützend umarmt und den herannahenden größeren Affen schon fast anfaucht. Die Hutaffen kommen ursprünglich aus Indien, sind Makaken und haben ihren Namen Hutaffenaufgrund ihres langen Kopfhaares, das vom Scheitel in alle Richtungen wächst. Bei diesen Affen kann man eine ganze Weile stehen bleiben und ihre Turnereien und ihr Miteinander betrachten.
GIRAFFEN:
Eigentlich sollten auch sie im Freigehege sein, eigentlich. Doch ich schätze, weil die Vivaldi-Nächte mit Feuerwerk enden, sind einige Tiere schon in ihren Häusern untergebracht. Und so finden wir fünf wunderschön gezeichnete und absolut gesund wirkende Tiere mit den langen Hälsen auf relativ engem Raum vor, drei von ihnen teilen sich sogar eine Art Zimmer, das nach meiner Schätzung kleiner als 30 Quadratmeter mißt. Sicher, hier sind die Tiere wahrscheinlich eher ausnahmsweise. Trotzdem macht mich die Unterbringung auf so engem Raum doch etwas traurig!
RATTEN:
Ja, auch die gibt es bei Hagenbeck. Allerdings nicht freilaufend, sondern auch in einem Haus. Hier hat man eine Art Zimmer in einem altmodischen Stil für sie eingerichtet. Man sieht die kleinen Tiere herum huschen, geschickt Ketten herabklettern und geschwind auf Balken lang laufen. Und dabei merkt man: Eigentlich sind diese Tiere gar nicht so abstoßend wie viele immer meinen ...
PINGUINE:
Die sehen ebenfalls ein wenig anders aus, als man es sich so landläufig vorstellt. Mag sein, dass das daran liegt, weil es sich um Humboldt-Pinguine handelt. Ihnen kann man beim Tauchen zuschauen, mitkriegen, wie sie schnäbeln oder zuhören, wie sie laut rum krakelen.
WALROSS:
Hier hat 27 Jahre lang eines von Hagenbecks bekanntesten Tieren gewohnt, Antje. Das weibliche Walross mit dem männlichen, sehr nach norddeutschem Seemann aussehenden Bart, war lange Jahre auch als Wappentier des NDR bekannt und gewann auch als Pausenfüller im Fernsehen viele Fans. Doch Antja ist im Juli gestorben. An ihrer Stelle lungert ein Artgenosse eher träge am Rand seines Beckens, kleine und große Besucher warten auf eine Bewegung, doch vergeblich.
EISBÄREN:
Träge? Sich auf die Bärenhaut legen oder sich auf der Bärenhaut ausruhen? Solche Sprichworte kommen auch nicht aus dem Nichts. Denn tatsächlich sind auch die Bären mit dem weißen Pelz bei meinem Besuch tierisch faul, so faul, dass sie sich nicht einmal blicken lassen. Sie müssen sich wohl in die hinteren Teile ihres Freigeheges zurück gezogen haben ... Schade!
ZEBRAS:
Auch sie wirken sehr gepflegt, laufen ausgelassen durch ihr Gehege. Ein schöner, exotischer Anblick. Und ihnen scheint es gut dabei zu gehen.
LÖWEN:
Ihre Schlucht ist ebenfalls verwaist. Die Löwen ruhen in ihrem Haus, die Leute drücken sich die Nasen an den Scheiben platt. Vergeblich. Für die Wildkatzen ist Ruhe angesagt ...
RIESENKÄNGERUS:
Die, die ich gesehen habe, waren nicht ganz so riesig. Doch auch der Nachwuchs ist winzig, zunächst jedenfalls. So groß wie ein Käfer hängen sie sich an eine Zitze ihrer Mutter und saugen drei Monate lang. Erst dann kann man sie im Beutel sehen, den sie nach neun Monaten verlassen.
CHINESISCHE LEOPARDEN:
Und noch ein Suchspiel: Schon mit einem Schild am sehr weitläufigen eingezäunten Gehege wird man aufgefordert, nach den beiden Tigern Ausschau zu halten. Erst nach einiger Zeit entdecke ich zwischen dem ganzen Grün eines der ebenfalls trägen Tiere. Das andere findet man erst, nachdem man halb um das Gehege herum gegangen ist.
SCHNEE-EULEN:
Hier sollte man eigentlich ein Paar dieser schönen Tiere sehen, ein schneeweißes Männchen und stärker dunkel gesprenkeltes Weibchen. Das hatte sich bei meinem Besuch allerdings schon zurück gezogen. Statt dessen konnte ich nur das wirklich schöne männliche Tier sehen. Der Kopf dieser Eule bewegt sich fast unmerklich, wenn er sein Gefieder zurecht zupft.
SIBIRISCHE TIGER:
Die sind dafür schnell zu finden. Es soll sich um Mutter und Sohn handeln, wie eine wohl häufige Besucherin meint. In ihrem Gehege tigern sie rum, jagen einander ein wenig oder schreiten elegant umher.
ORANG-UTANGS:
Die Verwandten des Menschen haben nur einen relativ kleinen Außenkäfig. Ich finde sie aber im Inneren des Gebäudes vor, in das sie durch einen kleinen Durchgang nach Lust und Laune gelangen können. Das Licht ist schon schummrig, die Zeit fortgeschritten, da sich der Rundgang dem Ende zuneigt.
KATTAS:
So richtig kannte ich diese Halbaffen vor meinem Besuch bei Hagenbecks auch nicht. Sie wirken recht dick, haben ein graues Fell, weitgehend weiße Gesicheter mit schwarzen Ringen um die Augen und einer schwarzen Schnauze. Ihre schwarz-weiß-gestreiften Schwänze haben sie um den Körper geschlungen.
WAS GIBT ES NOCH ALLES:
Was ich hier vorgestellt habe, ist natürlich nur ein Teil all der Tiere, die es bei Hagenbecks zu sehen gibt. Es sind aber wahrscheinlich die bekanntesten und beliebtesten Tierarten. Abgesehen von ihnen wohnen in dem Park Onager (asiatische Halbesel), Kamele und Kropfgazellen, Nasenbären, Zwergotter, Alpakas, Pelikane, Owambo-Ziegen, Hühner und Tauben, Poitou-Riesenesel, Pferde, Ponys, Hausrinder und Hausschweine. Rote Ibisse, Rosa Löffler, Kahnschnäbel, Stelzenläufer, Höckerglanzgänse und Inkaseeschwalben sind in der Vogel-Vliere zu finden. Es gibt Flachland-Tapire (urtümliche Pflanzenfresser, weitläufig mit Pferden verwand, Mandschuren-Kraniche und Muntjaks (Zweghirsche), Jungfernkraniche, Kronenkraniche, Rschajas (südamerikanische Wehrvögel)., Scharlachspinte und Dottertukane, Seehunde, Seebären und Mähnenrobben, Pinselohreschweine, Warzenschweine und Strauße, Mandrills (Affen), Stachelweine, Springböcke und Kudus, Mähnenspringer (Mähnenschafe), Tahre (Halbziegen), rosa Flamingos, Kandagänse und Präsriehunde, Bisons, Wapitis (Edelhirsche), Wild-Truthühner, Vietnam-Sikahirsche und Hirschziegenantilopen, , Riesenschildkröten, Kaiserschnurrbart-Tamarine (Äffchen)und diverse Fische, Schlangen und andere Bewohner des Tropariums.
WAS ICH VERMISST HABE:
Wer es sich angetan hat und gerade die Aufzählung der Hagenbeck-Tiere mitverfolgt hat, der hat es sicher gemerkt: Ein paar sehr bekannte Tierarten fehlen: So z.B. Nashörner oder Nilpferde, aber auch Schimpansen. Man kann natürlich nicht alle Tiere haben. Trotzdem finde ich das schade. Auch Koala-Bären hätte ich gerne gesehen ...
RUNDGANG:
Der ist im großen und ganzen recht gut gestaltet. Anhand von Pfeilen wird man gut durch den gesamten Park geführt. Allerdings ist dieser Rundgang so aufgebaut, dass man etwas kreuz und quer geht und sich einige Wege kreuzen. Wer den Tierpark kennt, kann sicher schneller zu seinen Lieblingstieren gelangen, wer eine Karte hat, kommt möglicherweise schneller voran, wenn er sich einen eigenen Weg ausguckt. Einen Schwachpunkt hat der Plan: Für uns gab es Schwierigkeiten, von Nummer 46 aus die 47 zu finden. Möglicherweise lag das daran, weil für die besondere Vivaldi-Veranstaltung einige Wege abgesperrt waren. Nicht ganz perfekt ist auch der letzte Teil. Hier werden die Abstände zwischen den einzelnen Nummern sehr groß.
ESSEN BEI HAGENBECKS:
Verschiedene Stände gibt es, an denen man einen kleinen Snack zu sich nehmen kann. Ich selber habe zwar nichts gegessen, aber soweit ich es sehen konnte, sind die Preise noch recht erträglich. So z.B. zwei Euro für eine recht ordentliche Portion Popcorn. Außerdem gibt es ein Restaurant, in dem man auch größere Mahlzeiten serviert bekommt. Wer sich selbst versorgen mag, kann sich zudem gut Proviant mitnehmen und ihn auf einer der zahlreichen Bänke essen.
FÜTTERN DER TIERE:
Gerade zur Mittagszeit sind die Fütterungen angesetzt. Ich selber hatte nicht Gelegenheit, das mitzuerleben. Vielfach sind aber an den Gehegen Zeiten von zwei bis drei Uhr mittags angegeben. Bei jeder Tierart findet man zudem Hinweise, ob und womit man die Bewohner füttern darf. Am besten liegt man, wenn man sich eine kleine Packung mit Futter bei Hagenbecks kauft. Denn so bekommen die Tiere nur das, was sie vertragen. Wer mag, liegt aber z.B. auch mit Äpfeln nicht verkehrt und kann damit z.B. den Elefanten eine Freude machen.
SONDERVERANSTALTUNGEN:
Inzwischen wurden und werden in diesem Jahr dreimal drei Sonder-Abende durchgeführt. Im Mai und Juni gab es an drei Samstagabenden Dschungel-Nächte, im Juli fernöstliche Sommer-Nächte. Im August wird Vivaldi im Dschungel gegeben. Insgesamt 60 Musiker (Studenten und Absolventen der Hochschule für Musik und Theater) sind in kleinen Gruppen an den verschiedensten Ecken des Parks zu finden. So erklingt plötzlich am Wegesrand Mozart, Serenaden sind zu hören und mitten im See sitzt eine Harfenistin auf einer Plattform. Die Musik wirkt entspannend, auch die Tiere scheinen sich durch die ungewohnten Klänge nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Die musikalischen Abende beginnen jeweils um 18 Uhr. Es lohnt aber, vorher schon einen Gang durch den Park zu machen, damit man dann die Musik besser genießen kann.
GESCHICHTE:
Alles nahm schon vor mehr als 150 Jahren (1848) seinen Anfang. Der Fischhändler Carl Hagenbeck stellt Seehunde in eine Wasserbottich zur Schau, sehr zur Begeisterung seines vierjährigen Sohns Carl. Der baut in der Folgezeit eines der größten Tierhandelshäuser der Welt auf. Carl Hagenbeck liebt es, mit den Tieren im positiven Sinne zu experimentieren, führt die zahme Dressur an und findet heraus, wie weit die Tiere springen können. Aus diesen Erkenntnissen entwickelt er neue Ideen der Gehegegestaltung mit gitterlosen Freisichtanlagen.
1907 eröffnet Carl Hagenbeck im Hamburger Stadtteil Stellingen seinen eigenen Tierpark. Kaiser und Könige aus aller Welt kommen zu Besuch. Nach Carl Hagenbecks Tod übernimmt sein ältester Sohn Heinrich die Leitung und gestaltet 1936 den Parkteil Asien mit Frianlagen für Bären und Elefanten.
1945: Wiederaufbau bei Hagenbecks. Im Krieg wurde der Tierpark weitgehend zerstört, Carl-Heinrich Hagenbeck, Enkel von Carl, muss ihn wieder aufbauen. Der Urenkel des Gründers, der Tierarzt Carl Claus Hagenbeck, steigt 1977 in die Leitung des Tierparks mit ein. Bei Hagenbecks gelingt die Nachzucht diverser Tierarten, so von südamerikansichen Riesenottern. Besonders stolz ist man im Tierpark aber, dass die Zuchtbemühungen bei den Asiatischen Elefanten von Erfolg gekrönt sind.
PREIS:
Auch an den besonderen Abenden zahlt man reguläre Preise. Erwachsene sind pro Person mit 12,50 Euro dabei. Für Kinder und Jugendliche fallen (soweit ich mich erinnere) 7,50 Euro an. Kinder, die jünger als vier Jahre sind, dürfen kostenlos in den Park. Für ein Programm, in dem man einen Plan des Parks und Erklärungen findet, zahlt man drei Euro. Wer sowieso in Norddeutschland wohnt und eine Kundenkarte der Drogeriekette Budni besitzt, kommt mit speziellen Rabattgutscheinen etwas günstiger zu Hagenbecks.
FAZIT:
Ein Besuch bei Hagenbecks und bei meinen tierischen Nachbarn ist schon ein großes Erlebnis. Im großen und ganzen sind die verschiedenen Exoten in dem Park und den großzügig gestalteten Gehegen gut untergebracht, wirken sehr gepflegt, gut genährt und glücklich. Einzelfälle, die weniger gut dran und drauf sind, gibt es sicher auch in der Natur. Im Tierpark findet man die meisten bekannten Tierarten, aber auch exotischere Exemplare. Mit viel Engagement bemüht man sich bei Hagenbecks, auch vom Aussterben bedrohte Tiere zu schützen und zu erhalten. Besonders schön ist es, wenn man den Park und der Bewohner an einem der besonderen Abende erleben kann. Denn dann kann man zusätzlich noch besondere Musik genießen. Von mir gibt es für den Tierpark Hagenbeck alles in allem eine große Empfehlung. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein unvergesslicher Tag!
Pro:
viele Tiere, architektonisch wertvoll
Kontra:
Preise
Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben,
wie versprochen erscheint nun mein Bericht über den Zoo in Hamburg, den Tierpark Hagenbeck.
Im Mai diesen Jahres war ich mit meinen Eltern und meinem Freund eine Woche in Hamburg. Da durfte natürlich ein Besuch im Tierpark Hagenbeck nicht fehlen.
1. Kontakt
2. Öffnungszeiten
3. Eintrittspreise
4. Anfahrt
5 . Ein bisschen Zoogeschichte
6. Der Park
7. Das Tropenaquarium
8. Gastronomie
9. Die Toiletten
10. Der Souvenir-Shop
11. Fütterungen
12. Interessantes für Kinder
13. Veranstaltungen im Zoo
14. Meine Bewertung
+++++ 1. Kontakt +++++
Tierpark Hagenbeck
Lokstedter Grenzstraße 2
22527 Hamburg
Postanschrift:
Postfach 540 930
22509 Hamburg
Telefon: 040 / 54 00 01-0
Fax: 040 / 54 00 01-32
Email: [email protected]
www.hagenbeck.de oder www.hagenbeck-tierpark.de
+++++ 2. Öffnungszeiten +++++
Der Tierpark hat jeden Tag (365 Tage im Jahr) ab 9 Uhr geöffnet bis:
März - Juni: 18 Uhr
September - Oktober: 18 Uhr
Juli - August: 19 Uhr
November - Februar: 16.30 Uhr
Heiligabend: 13 Uhr
Silvester: 13 Uhr
Eine Stunde bevor der Zoo schließt, werden die Kassen geschlossen. Aber wegen einer Stunde brauch man ja auch nicht in den Zoo zu gehen. Wer eine Dauerkarte hat, darf auch 5 Minuten vor der Schließung noch rein.
+++++ 3. Eintrittspreise +++++
**Für den Tierpark gelten folgende Eintrittspreise:
Erwachsene: 15€
Kinder (4-16 Jahre): 10€
Familienkarte 1 (2 Erwachsene, 2 Kinder): 45€
Familienkarte 2 (2 Erwachsene, 3 Kinder): 51€
**Für den Tierpark und das Tropen-Aquarium gelten folgende Preise als "Kombikarte":
Erwachsene: 21€
Kinder: 12€
Familienkarte 1: 61€
Familienkarte 2: 65€
**Für Gruppen ab 10 zahlenden Personen (nur der Tierpark) gelten folgende Eintrittspreise:
Erwachsene: 13,50€
Kinder: 8,50€
**Für Jahreskarten gelten folgende Preise:
Erwachsene: 80€
Kinder 45€
Bei Sommernächten werden ab 17 Uhr 1,50€ pro Person Aufschlag berechnet.
Für das Parken im Parkhaus zahlt man 2€ pro Tag.
!!! Es gibt keine Ermäßigung für Schüler / Studenten, Zivildienstleistende, Behinderte, Rentner usw !!!
+++++ 4. Anfahrt +++++
**mit dem Auto:
Am Besten man fährt über die A7 durch den Elbtunnel in Richtung Norden. Bei Stellingen verlässt man die A7. Ab da ist der Tierpark ausgeschildert.
Genauere Informationen kann man im Internet finden. Wir sind mit dem Zug und anschließend der U-Bahn hingefahren.
**mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn: U2 hält direkt vor dem Haupteingang
Buss: Linien 22, 39, 181 und 281 halten an der Haltestelle "Hagenbecks Tierpark"
+++++ 5. Ein bisschen Zoogeschichte +++++
Um einen abgerundeten Bericht zu schreiben, gehört es dazu etwas über die Zoogeschichte zu schreiben. Diese werde ich aber nur kurz umreißen:
- 1848 stellte der Fischhändler und Namensgeber Gottfried Clas Carl Hagenbeck in St. Pauli erstmals 6 Seehunde zur Schau
- 1866 übernahm sein Sohn Gottfried Heinrich den Tierhandel der Familie und eröffnete "Hagenbeck's Tierpark"
- 1877 eröffnete er einen Zirkus und 1907 den ersten gitterlosen Tierpark der Welt
- Dieser Zirkus wird von seinen Kindern weitergeführt und ist in der ganzen Welt unterwegs
- Während des 2. Weltkrieges wurde der Park komplett zerstört und anschließend von der Familie wieder ausgebaut
- 2003 wurde dann ein neuer Haupteingang gestaltet
- Der Park wird jetzt in der 6. Generation weitergeführt
+++++ 6. Der Park +++++
Ich war nun schon in verschiedenen Zoos, unter anderem Magdeburg und Leipzig, und ich muss sagen, dass ich den Park generell sehr schön finde. Man findet nicht nur exotische Tiere sondern auch richtig schön gestaltete Anlagen und Gehege. Ein echtes Erlebnis.
Zum Spazieren ist der Park auch sehr gut geeignet, da die Wege richtig fest sind. Sie bestehen aus Kies und Sand, sodass man bei Regen nicht gleich "wegschwimmt".
Zwischen den einzelnen Gehegen und Wegen kann man große Rasenflächen sehen. Oft stehen neben diesen Grünflächen auch Parkbänke, sodass man mal in Ruhe verschnaufen kann. Richtig schön sind auch die asiatischen Gebäude (Tempel, Brücke…)
Ich habe mich am Anfang sehr gewundert, dass auf den Rasenflächen (nur durch einen sehr niedrigen Zahn abgetrennt) Hasen rumhoppeln. Um genauer zu sein: es waren Pampashasen. Die sehen ganz niedlich aus. Eine Mischung zwischen Hasen und Kängurus. Natürlich sind auch andere Tiere auf den Grünflächen, zum Beispiel Enten, Gänse, Wachtelhühner usw.
Auch befinden sich viele Mülleimer im Park, was angesichts der Besucherströme auch notwendig ist um den Park sauber zu halten.
Wir haben einen ganzen Tag dort verbracht, denn der Park ist mit seinen 27 ha ziemlich groß. Außerdem gibt es an jeder Ecke etwas Interessantes zu sehen.
Hervorheben möchte ich das Gehege der Meerschweinchen. Man denkt zwar, dass diese Schweinchen nichts Besonderes sind (ich habe auch eins zu Hause), aber wenn man das Gehege sieht, dann weiß man was ich meine. Die Schweinchen hatten dort eine richtige Stadt mit einem Kinderkarten, Kirche, Postamt und einer Schule (siehe Bild).
Weiterhin steht im Zoo ein riesiger Felsen, den man von mehreren Seiten erklimmen kann. Das Hinaufgehen kann jedoch sehr anstrengend werden. Aber der Blick auf den Zoo lohnt sich wirklich. Um den Felsen herum befinden sich Gemse und Ziegen.
Eine weitere Attraktion ist das Orang-Utan-Haus. Es befindet sich unter einen Glaskuppel, die im Sommer geöffnet ist. Dadurch wirkt es auch einigermaßen frei. Die Affen dort haben viele Bäume, Hängmatten und anderes Spielzeug zur Beschäftigung. Weiterhin findet man in dem Haus Informationstafeln über Orang- Utans.
Das waren eigentlich die Highlights, die der Zoo zu bieten hat. Natürlich findet man viele Gehege mit Affen, Elefanten, Pinguine, Tigern, Zebras, Löwen und viele anderen Tieren.
Hunde sind in dem Zoo nicht erlaubt, da einige Tiere frei rumlaufen.
+++++ 7. Das Tropenaquarium +++++
In dem Jubiläums - Jahr 2007 wurde das so genannte Tropenaquarium eröffnet. Es befindet sich in einem Extra Gebäude, dadurch kostet es auch extra Eintritt. Ob es gerechtfertigt ist oder nicht sei dahingestellt.
In dem Gebäude leben sage und schreibe 13 000 exotische Tiere, darunter 290 verschiedene Arten an Land, im Wasser oder unter der Erde. Das Gebäude zeigt seine Bewohner auf 8 000m² verteilt auf 3 Etagen.
Wenn man das Tropen-Aquarium betritt, kommt man in ein scheinbar verlassenes Dorf. Guckt man genauer hin, sieht man ein Haufen Kattas. Die sind natürlich ein bisschen scheu. Aber theoretisch können sie einem auf die Schulter springen. Kleine Papageien und Loris fliegen durch die Lüfte und machen das exotische Feeling perfekt.
Geht man weiter, kommt man in die Tropenwelt. Zunächst geht man Grasssteppe von Afrika und gelangt in den asiatischen Bereich. Hier haben sich Schildkröten angesiedelt. Zum Schluss kommt man in den südamerikanischen Teil mit Krokodilen und verschieden Fischen.
Weiterhin sieht man Piranhas und eine grüne Anakonda.
Anschließend gelangt man in die Welt der Höhlen und Grotten mit Fledermäusen und Skorpionen.
Wieder aus dieser Welt kommt man in das Giftschlangendorf. Der Name verrät ja alles.
Zum Schluss gelangt man in das Erlebnis-Aquarium. Hier hat man mehrere große Aquariums mit der Unterwasserwelt aus verschiedenen Meeren. Hier sieht man Fische, die man noch nie gesehen hat. Auch kann man hier durch Bullaugen ein Aquarium sehen, welches ein versunkenes Schiff beherbergt.
Alles in allem würde ich jeden empfehle, wenn man schon in den Zoo geht, sollte man auch in das Tropenaquarium gehen.
Allerdings muss man hier gerade im Sommer mit einer lange Warteschlage rechnen. Bei uns war das Wetter sehr schön, aber auf einmal fing es an mit regnen und alle (wir auch) strömten ins Tropenaquarium. Es wird aber daraus geachtet, dass immer nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern in dem Aquarium ist. Dadurch kann man die schöne Atmosphäre auch genießen.
+++++ 8. Das Gastronomie +++++
Da die Meisten den ganze Tag im Zoo bleiben ist das Thema Gastronomie auch sehr wichtig. Im ganzen Park sind mehrere Stände oder Kioske verteilt. Hier bekommt man Trinken, Pommes, manchmal aber auch etwas Außergewöhnliches wie Knobibrot oder so. Natürlich bekommt man auch Eis oder Popcorn für die kleinen. Die Preise sind teilweise ganz schön happig.
Eine größere "Fressmeile" ist der Asia Snack. Dort gab es allerdings nur asiatischen Tee, normale Pizza Stücke (4€), Currywürste (3€), Pommes (1,80€) und Getränke. Für 0,2l Cola/Fanta/Sprite hat man 1,90€ bezahlt.
Für den richtig großen Hunger gibt es auch ein richtiges Restaurant. Hier gekommt man Suppen, Salate, Fisch- und Fleischgerichte. Man muss aber auch gut bezahlen. Für ein Hauptgericht ca. 10-15€. Es sind halt richtige Restaurant-Preise.
+++++ 9.Die Toiletten +++++
Ich habe die nur einmal am ganzen Tag im Zoo gebraucht. Aber habe viele Hinweisschilder gesehen. Auch muss man nicht extra bezahlen, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Die Toiletten an sich sind sehr gepflegt und sauber. Im Tropenaquarium befinden sich auch Toiletten mit. Da hört man (neben seinem Plätschern) auch Vögelgesänge und einen Wasserfall. Man fühlt sich also auch hier pudelwohl.
Es gibt auch behindertengerechte Toiletten.
+++++ 10. Der Souvenir-Shop +++++
Gleich hinter dem Eingang befindet sich ein Souvenir-Shop. Man kann hier Karten, Holzfiguren, Videos, Bücher, Stofftiere und vieles mehr kaufen. Außerdem gibt es hier die Beutel mit dem Tierfutter. Die Beutel gibt es jedoch auch quer im Zoo verteilt. Da steht dann auch drauf welche Tiere man füttern darf.
Mehr Angaben kann ich zu dem Souvenir-Shop leider nicht machen, da wir uns nichts gekauft haben. Eigentlich hatten wir es vor, aber die Preise haben mich abgeschreckt. Man darf aber halt nicht vergessen, dass es Hamburg ist und keine Kleinstadt.
+++++ 11. Fütterungen +++++
Neben dem Beutel mit dessen Inhalt man die Tiere selber putzen kann, gibt es auch Tafeln an einigen Gehegen mit der Uhrzeit für die Fütterung.
Meine Family und ich waren zufällig bei der Fütterung der Orang-Utans dabei. Hier werden die Tiere nicht nur gefüttert sondern auch mit Namen, Alter usw. vorgestellt. Nebenbei werden sie bei der Fütterung auch gefordert, indem ihnen das Futter nicht nur gegeben wird, sondern z.B. an einem hohen Stock befestigt wird. Außerdem war ein teil des Futters auch in Holzstumpfen gestopft, sodass sich die Affen ihr Futtter erarbeiten mussten. Ein kleiner Junge wurde als Helfer vom Pfleger engagiert. Der hatte seinen Spaß, aber wir auch
+++++ 12. Interessantes für Kinder +++++
Hier kann ich nicht sehr viel schreiben, weil ich selber keine Kinder habe.
Gleich am Eingang befindet sich ein Kinderspielplatz mit Rutschen, Klettergerüsten und Karussell, Verstecke usw. Natürlich gibt es für die ganz kleinen auch einen Sandkasten. Für die Eltern, die ihren Kindern zuschauen wollen, gibt es Bänke auf denen man sich ausruhen kann.
Außerdem habe ich auch noch ein Kind auf einem etwas kleineren Elefant gesehen. Ein Highlight für die kleinen Besucher ist sicherlich der Streichelzoo mit Ziegen und Schafen.
Ebenfalls kann man Kindergeburtstage auf im Zoo verbringen. Das ist sicherlich auch eine gute Alternative zum Kino oder Kegeln-Gehen.
In dem Restaurant und auch an den anderen Essständen gibt es spezielle Angebote für Kinder und auch für Kindergeburtstage.
+++++ 13. Veranstaltungen im Zoo +++++
In Sommer finden Dschungel-Nächte, Romantik- Nächte und der Tanz im Tierpark statt.
Hier ein paar Auszüge der Homepage:
**Dschungel-Nacht:
In der wunderschönen Parkanlage erleben die Tierpark-Gäste 1.850 Tiere und ein abwechslungsreiches exotisches Veranstaltungsprogramm. Im gesamten Park gibt es vielfältige Attraktionen: heiße Rhythmen und mitreißende Tanzdarbietungen, feurige Shows, exotische Tiere hautnah und vieles mehr.
Auszüge aus dem Programm (Änderungen vorbehalten): Faszinierende Dickhäuter: Arbeitselefanten im Dschungelcamp; Voodoo-Show mit Feuerzauber; Heiße Rhythmen - feurige Musik aus Lateinamerika; Feuerkünstler auf dem Japan-Teich; Zauber und Magie Westafrikas - mitreißende Tänze und Trommelwirbel; auf allen Wegen hautnah: Elefanten, Nasenbären, Kamele, Alpakas und Riesenpythonschlangen; außerdem zu sehen: exotische Aktionskünstler, afrikanische Masken, Kostüme und Musik. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt Speisen, Getränke, Erfrischungen und Cocktails. Der krönende Abschluss des Abends: das Dschungel-Feuerwerk.
**Romantik-Nacht:
Heitere, beschwingte und romantische Musik in stimmungsvollem Ambiente - Die Tierpark-Gäste genießen einen sommerlichen Spaziergang zu klassischen Klängen durch die denkmalgeschützte Parkanlage mit wunderbarem altem Baumbestand. Freianlagen und Panoramen, künstliche Seen und Felsen sowie 1.850 Tiere aller Kontinente laden zu einem außergewöhnlichen Abend mit Tieren und Kultur ein. Über 60 Musiker - Studierende und Absolventen der Hochschule für Musik und Theater - spielen in verschiedenen Ensembles Werke des Barock, der Klassik und Romantik. Heiteres von Bach, Mozart, Haydn, Vivaldi und anderen Komponisten ertönt und vielfältigste Klangfarben mit den unterschiedlichsten Instrumenten sind zu hören. Von einer Harfen-Solistin über Holzbläser-Ensembles bis zu einem großen Streichorchester präsentieren sich alle denkbaren Besetzungen.
Kulinarische Köstlichkeiten und anregende Drinks an den schönsten Stellen im Tierpark runden den sommerlichen Spaziergang zu klassischen Klängen ab. Der Abend klingt mit der feierlichen Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel und einem Feuerwerk aus.
**Tanz im Tierpark:
Ein sommerliches Vergnügen der ganz besonderen Art: Tanzen unter freiem Himmel neben Tigern, Pavianen und Flamingos. Tanzen verbindet... Singles, Paare, Jung und Alt, Anfänger und fortgeschrittene Tänzer sowie Tierpark-Freunde, die einfach zuschauen wollen, erleben tierische, bewegungsintensive und unterhaltsame Sommerabende. An verschiedensten Stellen im Park tanzen Tierpark-Gäste nach Lust und Laune zu unterschiedlichen Musikrichtungen. Lateinamerikanische Rhythmen, Standardtanz und internationale Schlager sorgen für eine abwechslungsreiche Vielfalt.
Während unseres Aufenthaltes war keine dieser besonderen Veranstaltungen.
+++++ 14. Meine Bewertung +++++
Alles in allem hat mich der Tierpark überzeugt. Ich habe am Anfang mächtig über die Eintrittspreise gestöhnt. Die sind ja auch nicht ohne. Aber Hagenbeck ist ja auch ein besonderer Zoo.
Vor allem die Gestaltung der Gehege hat mich überzeugt. Die Kombination aus der liebenvollen Landschaft und der wunderschönen Tiere ist einfach toll. Besonders die schönen Grünflächen laden zum Verweilen ein. Die Gehege sind nicht nur aneinandergereiht sondern es wurde sich wirklich Mühe gegeben bei der Planung und Verwirklichung. Also auch architektonisch ein Highlight.
Es sieht auch so aus als ob die Tiere sich dort wohl fühlen. Ich habe nicht ein Tier gesehen, dass apathisch aussah und ungepflegt war.
Besonders die Elefanten und das Elefantenhaus haben mir sehr gut gefallen. Auch die Einbeziehung des Besuchers war schön. Man konnte die Tiere selber füttern und sie auch teilweise anfassen und streicheln.
Der Tag war wirklich richtig schön und ist für Zooliebhaber wie mich ein MUSS.
Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick in die Tierwelt in Hamburg geben.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Bericht!
Eure Jacqueline weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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dsander, 22.02.2011, 23:43 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Mit den allerbesten Grüßen von David! Freu auf deine Gegenlesungen :-D
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sonnendrachen56, 04.02.2009, 15:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bitte erinnere mich wirklich daran, dass ich diesen Bericht in ein "bw" umbewerte, denn der ist es echt wert !!! LG Renate
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Immer einen Besuch wert
20.02.2002, 10:58 Uhr von
Babba
Hallo, neugierig auf das neue yopi bin ich nun doch wieder hier gelandet, mal sehen, was es uns s...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hagenbeks Tierpark ist ein sehr schöner Tierpark, fast mitten in der Stadt von Hamburg. Der Eintritt ist zwar recht hoch, doch Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt, somit lohnt es sich für uns noch, da wir zwei Kinder unter 6 Jahre haben. Hinzu kommt jedoch noch eine Parkgebühr von DM 3,--. Man kann sich für den Besuch Bollerwage für DM 12,-- ausleihen, gerade wenn man mit Kindern kommt, kann das angebracht sein, eines nörgelt schnell mal, daß es müde ist. Aber auch um Getränke oder etwas zu Essen mitzunehmen, bietet es sich an, denn im Park ist das Essen doch recht teuer.
Die Anlage ist sehr gepflegt und die Tiere sehen auch aus, als wenn es ihnen wohl gehen würde.
Schon als ich noch ein Kind war, sind wir gerne mal in den Tierpark gegangen, allerdings nicht öfter als einmal im Jahr, damit es dann auch noch etwas besonderes blieb. Vorzugsweise dann im Frühjahr, denn dann kann man auch so einige Junge Tiere sehen.
Es gibt einen Haupteingang und einen Nebeneingang, doch irgendwie hat der Haupteingang doch schon mehr, die Aufmachung hat irgendwie etwas besonderes. Vorne an steht der derzeit ein "Wunschbrunnen", dessen Inhalt dem neuen Aragehege zu gute kommt.
Dann geht es weiter einen langen Weg, bis man zu den ersten Tieren Tieren, den Flamingos kommt. Aber auch Löwen, Tiger, Affen, Elefanten und noch viele andere Tiere, gibt es im Tierpark Hagenbek zu sehen.
Der Renner sind natürlich die Tierfütterungen, besonders beliebt bei Antje dem Walross und ihren Genossen. Die Pinguine kann man bei der Fütterung durch das Wasser fliegen sehen, und auch die Eisbären geben dann ihr Bestes.
Gerade für Kinder ist es eine Freunde durch den Park zu gehen, zwischendrin ist ein sehr schöner und großer Spielplatz, wo sie sich dann ein wenig austoben können, denn die ganze Zeit nur Tiere ansehen, das wird dann doch auf Dauer langewilig. Aber auch eine kleine Märchenbahn ist im Park aufgebaut, die kostet natürlich extra, wie auch der Ritt auf einem Elefanten.
Mit unserer großen Tochter haben wir diesen Jahr ihren Kindergeburtstag im Tierpark verbracht, sie hatte es sich so gewünscht. Und sie und ihre Geburtstagsgäste erst fünf Jahre alt waren, mußte wir nur für die vier Erwachsenen, die als Begleitung dabei waren, Eintritt zahlen. Es war also kein überteuertes Vergnügen, und die Kinder hatten jede Menge Spaß dabei. Wir hatten unseren Bollerwage mit Broten und Getränken bestückt und los ging. Wer also noch nicht weiß, was er am nächsten Kindergeburtstag machen soll, ein Besuch im Tierpark kann ich wirklich empfehlen, man muß zwar einiges vorbereiten und die Kinder immer im Auge behalten, doch die haben ihren Spaß und es ist angenehmer, als ein Schlachtfeld zu Hause. Und für größere Gäste wird sogar ein Programm geboten, darunter kann man sich im Internet informieren und es vorbuchen.
Auf jeden Fall ist Hagenbek ein sehr schöner Tierpark, denn man bei einem Besuch in Hamburg auf jeden Fall besuchen sollte. Aber auch Einheimische vergessen häufig was Hamburg schönes zu bieten hat, und die sollten sich dann vielleicht mal wieder an den Tierpark erinnern. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Destany, 20.02.2002, 15:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
oh man, war jetzt in HH, aber das wetter war heftigst daneben... dieser zoo war einer gewollten meiner ziele...aber im sommer geht's wieder nach HH und dann isser "dran" ;o)
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Rosen, 20.02.2002, 11:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein zoobesuch ist immer wa gutes , war in deinem Gästebuch , Danke
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skorpion99, 20.02.2002, 11:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vielleicht könntest Du noch die preise Updaten, auf Euro meine ich, ansonsten ist mir der Bericht etwas zu oberflächlich für eine Top-Bewertung. Nichts für ungut und Gruß vom Skorpion
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Im Juni ist es wieder so weit
17.03.2002, 18:16 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dann finden die nächste Dschungelnächte bei Hagenbek statt und von denen im letzten Jahr, da möchte ich berichten:
Gehört hatte ich schon häufig davon, immerhin werden die auch schon seit ca.10 Jahren im Juni veranstaltet, doch leider kam immer etwas dazwischen und ich somit nicht in den Genuß. Aber dieses Jahr habe ich einfach Nägel mit Köpfen gemacht und waren für gestern mit Freunden verabredet. Wie viele andere Hamburger auch, hatten wir unsere Karten über die Haspa das Jokerpaket bestellt, somit mußten wir nur DM 12,-- pro Person ab 6 Jahre Eintritt zahlen und kamen günstig davon. Alle anderen mußten an der Abendkasse im Alter von 6 - 12 Jahren DM 16,-- und da drüber DM 21,-- bezahlen, somit hatten wir eine Menge Geld gespart, vorallem da unsere Töchter beide noch unter 6 Jahre waren, die Große hat noch ganau einen Monat und sechs Tage Zeit. Sie selber sagt derzeit immer, sie ist gerade halb sechs... .
Ich hatte bei dem schlechten Wetter gestern damit gerechnet, daß es rech leer sein würde, doch schon als wir in die Straße zum Tierpark einbogen, da wurde ich eines besseren beleert. Massen strömten aus der U-Bahn, und auch wir brauchten eine Weile zum Parkplatz. Doch wir bekamen direkt vor dem Eingang auf dem kleinen Parkplatz ein Plätzchen für unser Auto. Dies hat zwar noch einmal DM 3,-- extra gekostet, doch das konnten wir verschmerzen. Drei Kassen waren geöffnet und die Schlangen dieser drei Kassen bildeten sich bis an die Straße, wie gut, daß wir schon Karten hatten :-) Doch warten mußten mir trotzdem noch, da wir nämlich verabredet waren. Langweilig wurde dies auf keinen Fall, denn vor der Tür war schon Stimmung, die Schlagen an den Kassen waren nicht die einzigen Schlangen. Zwei orirentalisch angezogene Damen standen dort mit Schlangen mit um den Hals. Für die Kinder gab es die Möglichkeit zum Ponyreiten, was meine Mädchen natürlich gerne nutzten. Auch konnten die Kinder sich schminken lassen und eine Gauklertruppe sorgte für Unterhaltung.
Von draußen kann man aber auch schon die ersten Tiere sehen, nämlich Braunbären, die sich über den Trubel sicher wunderten, denn von einer Bühne kam Musik und einige andere Tiere, wie Lamas und ein Esel mit Huhn als Reiter wurden draußen herumgeführt.
Für das schlchte Gewissen sorgten junge Männer mit einem Plakat, sie dafür priesen, daß diese Tiere ja in Gefangenschaft leben. Recht haben sie schon, ich möchte auch nicht jeden Tag in diesen Käfigen oder Gehegen angepriesen werden, mir würde schon Abwechslung und Auslauf fehlen, dennoch machen die Tiere bei Hagenbeck auf mich einen glücklichen Eindruck und die Gehege sind alles recht groß. Doch ob der Abend gestern etwas für die Tiere war, das bezweifeltet ich, aber die hatten offensichtlich auch ihren Spaß, denn so viele Menschen bekommen sie sonst nicht zu sehen:-)
Als unsere Freunde dann eintrafen, gingen wir mit unseren Karten vorbei an den Schlangen (ich meine nun eher die Menschen) direkt in den Tierpark, entlang den langen Eingansweg und hinter uns die Gauklertruppe, die versuchte, die Besucher damit zu irritieren, daß sie alle nach oben zeigten und starrten, als wäre dort ein absolut seltenes Tier zu sehen. Schade, den von uns erhofften Auflauf der Menschen, die nachstarren gab es leider nicht, es war zu offensichtlich, daß diese Menschen angagiert waren.
Wenn man nach dem langen Wen den Park richtig betritt, dann kommt man zu den Flamingos, gegenüber ist ein gemütliches Restaurant und eine große Wiese. Auf dieser großen Wiese war eine Schowbühne und an den Wegen gab es Getränke- und Essensbuden, wie sie sich eigentlich durch den gesamten Park zogen, somit war ausreichend für Essen und Trinken gesorgt. Bei der Fülle im Park war allerdings ein langes anstehen angesagt, gut, daß ich für uns etwas zu Trinken und ein paar Brote in der Karre dabei hatte, als die Kinder danach riefen, war es schnell griffbereit. Die Tiere ließen sich merkwürdiger Weise von dem Treiben gar nicht beinflussen, besonders die Löwen nicht, die ihr Gehege für das Feuerwerk freiräumen mußten. Sie lagen in den Innenkäfigen und dösten, sahen richtig schmusig aus weil sie einen so lieb angesehen haben.
Die Zebras waren richtig in Aktion, aber nicht aus Angst, sondern sie waren irgendwie übermütig. Am besten fand ich die Büffel, denn sie standen in Reih und Glied und starrten die Besucher an, in dem Moment dachte ich: " Aha, nicht nur wir sehen uns die Tiere an, sondern die Tiere sich auch uns" Bei den Giraffen ist vor einem Monat Nachwuchs gekommen, das kleine Giraffenkind rannte fröhlich durch das Gehege, dabei war es gar nicht so klein, ebenso groß wie ich, und das ist noch ein Baby .... .
Einige Tiere ließen sich aber auch nicht blicken, die Affen schliefen z.B. schon. Merkwürdig, auch die Meerschweinchen waren nicht zu sehen, dabei sind die doch eigentlich eher nachts unterwegs. Die Pinguine schwammen durch das Wasser und der Eisbär rannte in seinem Gehege herum, suchte offensichtlich den Ausgang, der tat mir dann doch leid, auch er wollte sich seine wohlverdiente Nachtruhe holen, doch er sollte zur Schau gestellt werden.
Natürlich konnte man sich gestern nicht einfach nur die Tiere von Hagenbeck ansehen, es wurde noch vieles mehr geboten, wie schon erwähnt, jede Menge zusätzlicher Buden mit Essen und Getränke. Doch auch einige Schowbühnen mit Musik waren im Park verteil und es gab jede Menge Schoweinlagen, wie z.B. Hagenbecks große Elefantenschow, vond er ich leider nur den oberen Teil sehen konnte, da hätten die Giraffen bessere Chancen gehabt, denn natürlich sammelte sich alles vor dem Gehege. Insgesamt waren fünf Elefanten bei der Arbeit, jeweils mit Reiter, der kleinste mit Führer. Gezeigt wurde so einiges, was in Indien ein Arbeitselefang zu tun hat, z.B. Stämme ziehen. Aber auch die Kraft eines Elefanten wurde deutlich gezeigt, denn er zerbrach mal eben einen Baumstamm und trug einen fast eine Tonne schwerern Betonklotz. Zum Abschluß machten die Elefanten dann noch einen Wettbewerb und sammelten jeder fünf Bälle auf, legten sich danach hin. Diese Bälle verteilten die Reiter dann im Pupbikum und es wurde noch schnell einkleiner Brand gelöscht und ein Auto beiseite geschoben. Danach drückten sich die Massen weiter in Richtung der nächsten Gehege.
Weiterhin wurden noch geboten: eine Afro-Fire-Dance-Show, die wir nur von weiten ein wenig genießen konnten, eine orientalisch Show mit Schlangenbeschwörung, eine Flamenco-Tanz, der Zirkus Quaiser unterhilt mit Kinderakrtobatik, Fußbalance und Trapez-Akrobatik, was wir leider auch nur kurz aus der Fehrne genißen konnten und Western-Musik mit Planwagen und Cowboys.
Der krönende Abschluß war natürlich das Bengalische Feuerwerk, das um den Felsen bei bei Hagenbeck veranstaltet wurde. Dafür sammelten sich natürlich alle und vor den Flamingos, wo man den besten Blick hatte, wenn nicht gerade ein Baum davor stand. Ich hatte unsere kleine Tochter auf den Schulter, mein Mann die Große, und beide waren von dem Feuerwerk, das wirklich sehr schön war, faziniert. Auch war der Ort hierfür optimal ausgewählt, viele Zuschauer hatten dort Platz und es fand alles ein bisschen in der Höhe statt, mal abgesehen davon, daß die Raketen eh in den Himmel steigen, doch es waren auch Lichtspiele auf dem Felsen zu sehen, was besonders schön war. Als das Feuerwerk, das drei Mal von dem selben Lied untermalt wurde, das einzig negative gestern, zu Ende war, rief meine Kleine ganz trauri: "Mal, mal". Doch nun waren die Dschungelnächte zu Ende, es reichte eigentlich auch langsam, in meinem Bauch machte sich Nr. 4 bemerkbar, wie auch mein Rücken und meine Füße. Geöffnet wurde um 18.00 Uhr, Ende war dann um 24.00 Uhr
Insgesamt war es zwar reicht voll und wir haben nicht so viel von den Vorstellungen zu sehen bekommen, eigentlich nur zwei Stück, doch trotzdem hat es uns sehr gut gefallen und ich möchte nächstes Jahr gerne wieder dorthin. Auch war alles wirklich sehr gut organiesiert, alleine schon, daß am Eingang die Wartezeit mit Unterhaltung verkürzt wurde, das war schon ein Erlebnis für viele. Aber auch im Park liefen in regelmäßigen Abständen Mitarbeiter mit Funkgeräten herum. Die Gehe waren erleuchtet, so daß man wirklich noch etwas sehen konnte.
Aber auch ohne die Dschungelnächte ist der Tierpark in Hagenbek einen Besuch wert. Die Preise betragen die gleichen wir zur Dschungelnacht, nämlich Kinder von 6 bis 12 Jahre zahlen DM 16,-- und ab 12 Jahre zahlt man dann DM 21,-- .
Die Tiere sehen alle gepflegt aus, der gesamte Park natürlich auch. Bei den Pinguinen kann man zwei Mal am Tag bei der Fütterung zu sehen, einmal gleich am Morgen gegen 10.15 Uhr und dann am Nachmittag gegen 15.30 Uhr. Es werden dann aber nicht nur die Pinguine und die Eisbären gefüttert, auch das „Wahrzeichen“ des Tierparks: ANTJE. Die ja wohl jeder aus dem Fernsehen vom NDR kennt. Außerdem kann man bei der Fütterung der Nasenbären, der Riesenschlangen, der Orang Utas, der Aras und der Zwergotter zusehen. Für Kinder besonders interessant, vorallem, weil die doch nach gewisser Zeit keine Lust mehr haben, durch den Park zu gehen und nur die Tiere anzusehen. Aber da ist dann auch für Abwechslung gesorgt, es gibt einen tollen Spielplatz im Tierpark, der ca. zur Hälfte des Besuchs dazu einlädt, daß die Kinder sich austoben können und die Gelegenheit sollte man nutzen, um eine Kleinigkeit zu Essen, am besten mitgebracht, denn der Eintritt ist schon sehr teuer, so sieht es im Park natürlich dann auch aus, aber das kennt man ja von vielen Parks. Im Vorteil sind da natürlich die Eltern, die noch Kinderwagen oder Buggys dabei haben, die können die Sachen dort rauf transportieren, die Kinder laufen eh meist, zumindest die erste Zeit. Alle anderen haben am Eingang die Möglichkeit, sich einen Bollerwagen für DM 12,-- zu mieten.
Weiter geht es nach einer Pause, und hinter dem Elefantengehege kommt dann noch ein kleines Paradies für die Kinder, wo sie auf einem Trampolin springen können oder mit einer Märchenbahn fahren., was natürlich alles extra kostet. Ebenso wie das Reiten auf einem Elefanten oder eine Kutschfahrt.
Alles in allem fahren wir gerne in den Tierpark der wirklich schön gemacht ist, doch es ist auch sehr teuer und so können wir uns das nur alle zwei Jahre mal mit der Familie leisten. Aber so wird es dann auch ein besonderes Vergnügen, wird nicht selbstverständlich. Und wenn man ewig dorthin könnte, wird es mit Zeit sicher auch langweilig.
Auf jeden Fall kann ich die Dschungelnächte von Hagebenbeck wirklich empfehlen, die nächsten beiden Samstage finden sie noch statt. Wer dies aber nicht möchte und sich nur den Tierpark ansehen, der hat dann täglich die Möglichkeit dazu, nur heute würde ich davon abraten, denn die Tiere schlafen sicher noch aus.... . An den anderen Tage ist es auch nicht so voll. Das war bei unseren bisherigen Besuchen zumindest nicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MichaelW97614, 17.03.2002, 18:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner bericht! Ich werde mal nach hamburg gehen
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proggi, 17.03.2002, 18:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du schriebst ech super tolle Berichte. Nun bekommst du mein Vertrauen. Schönen Sonntag noch. ciao proggi
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Das Geld wirklich wert
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mitten im Herzen von Hamburg Stellingen in der Hagenbeckstraße liegt einer der schönsten Zoos Deutschland: " Hagenbeck ".
Die Chronik von Hagenbeck:
1848: Sah Carl Hagenbeck im Hamburger Hafen, die ersten Seehunde die sein Vater der Fischlieferant war abliefern sollte. Ihm gefielen die Seehunde so das er die Robben in einem Waschbottich auf den nah gelegenden Spielplatz zur Schau stellte. So fing die fazination der Tiere an.
1890: Führte er die zahme Dressur ein. Dabei ermittelte er, wie weit die einzelnen Tiergattungen springen können. So konnte er die Maße für die Absperrgräben berechnen.
1896: ließ er sich sein Traum patentieren. Ein Zoo mit Gitterlosen Freisichtanlagen.
1907: War die eröffnung des nach ihm benannten Tierpark.
1913: Carl Hargenbeck ist verstorben und sein Sohn Carl heinrich übernimmt die Leitung des Tierparkes.
1936: In diesem jahr hat er den Park soweit ausgebaut das eine sehr große Freisichtanlage hin zu kam und zwar für die Elafanten.
1945: Hat der Sohn von Carl Hackenbeck, Carl Heinrich Hackenbeck, eine große und schwere Aufgabe bekommen. Er mußte den Zoo wieder so schön aufbauen wie er vorher war. Da große Teile vom Krieg zerstört wurde.
Heute: ist schon die 5 und 6 Genaeration der Familie Hackenbeck in diesem wunderschönen Zoo tätig.
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Die täglichen Kosten:
So ein Park kostet im Verbrauch von Essen, Strom & Wasser ja auch einiges. Die folgenden Zahlen sind die Kosten für ein Tag
Futter:
Heu und Stroh = 1000 kg
Fluss und Seefisch = 130 kg
Fleisch = 130 kg
Obst und Gemüse = 65 kg
Getreide und Kraftfutter = 350 kg
Das sind kosten in höhe von 2.600 € pro Tag!!!!!!
Täglicher Energie und Wasserverbrauch:
Wasser = 274 cbm
Öl = 822 l
Strom = 1644 kWh
Energie und Wasserkosten = 2.600 €
sonstige Kosten = 4.800 €
Löhne und Gehälter = 12.000 €
Gesamtkosten pro Tag = 22.000 €
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Eintrittpreise:
Einzelkarte
Erwachsene 11,50
Jugendliche (7-16 Jahre) 8,50
Kinder (4-6 Jahre) 3,00
Gruppenkarte (ab 15 zahlenden Personen):
Erwachsene 10,00
Jugendliche (7-16 Jahre) 7,00
Kinder (4-6 Jahre) 1,50
Dauerkarte 2002 (gültig bis 31. März 2003):
Erwachsene 65,00
Jugendliche (7-16 Jahre) 35,00
Kinder (4-6 Jahre) 15,00
Parkplatz:
Ist direkt am Parkeingang und kostet 2 € pro Tag.
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Öffnungszeiten:
Der Tierpark ist ganzjährig geöffnet.
Sommersaison (April bis Oktober):
9.00 bis mindestens 17.00 Uhr
und bei schönem Wetter evtl. auch länger.
Wintersaison (November bis März): 9.00 bis 16.30 Uhr
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Tierarten:
Es sind nun mittlerweile 65 Tierparkstationen wo alleine ca. 60 Stück Tiere sind. Die letzten 5 sind z.B. Kinder spielplätze etc....
Es sind wirkliche alle Tiere von A bis Z in diesem Park vorhanden wie z.B. Bisons, Eisbären, Flamingos, Gazellen, Flamingos, Giraffen, Hutaffen, Kamele, Kängerus, Katta, Leoparden, Löwen, Muntjaks, Orang Utans, Pelikane, Pinguine, Präriehunde, Robben (damit fing ja alles an), Schnee Eulen, Seebären, Seehunde, Tapie, Tiger, Hirsche, walross, Zebras und und und und und.
Es sind auch einige Tiere im Park, die frei rumlaufen. Also kein Schreck bekommen wenn auf einmal Maras oder Pfauen über den Weg laufen.
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optische Lage:
Der Park ist in einen schönen natur Bild gehalten, überall sind Planzen und Bäume so kommt wirklich eine angenehme Art rüber. Sauberkeit ist hier auch großgeschrieben, an jeder ecke findet man Mülleimer die auch zu benutzen sind.
Alle Wege in diesem Park die zu den Gehegen führen sind sehr gut ausgeschildert. Fängt man bei 1 an und folgt den Wegen ist man gute 5 Stunden in diesem Park unterwegs.
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Gastronomie und Toiletten:
An jeder Ecke im Park findet man einen Bistro / Kiosk wo man Snacks für den kleinen Hunger und gegen den Durst bekommt. Die Preise sind für einen Zoo ganz okay, aber trotzdem etwas teuer.
Eine Portion Pommes kostet 1,60 ?, ein kaffe liegt auch bei 1,60 ?..............
Die Lage der Toiletten sind auch gut beschildert und Sauber sind sie auf jeden fall
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Fazit:
Der Tierprak ist wirklich sehr gut gelungen und wirklich immer einen Besuch wert, aber leider sind die finanziellen Mittel nicht mehr da. So das der park von Sponsoren, Spenden und Eintrittsgelder gerade so überleben kann. Mein Schlußfazit ist nun endgültig besucht diesen Zoo und erlebt die einmalige Tierwelt mitten in Hamburg-Stellingen. weiterlesen schließen -
Die Geschichte von Hagenbecks Tierpark
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer hat nicht schon einmal von Hamburgs beliebten und berühmten Tierpark gehört, oder war gar schon mal da?
Angefangen hat mit einem Waschbottich, in dem ein Fischhändler Namens Gottfried Clas Carl Hagenbeck im Jahre 1848, sechs Seehunde zur Schau stellte.
Die Tiere waren in Finkenwerder in der Elbe Fischern durch Zufall, als Beifang, ins Netz gegangen und wurden so schnell zu einer großen Attraktion in Hamburg.
Durch diesen Erfolg angespornt beschloss G.C.C. Hagenbeck, neben seinem Fischhandel, eine Handelsmenagerie zu gründen.
Er kaufte von heimkehrenden Seeleuten exotische Tiere ab und zeigte sie den Hamburgern.
Sein größter Star derzeit war ein kleiner Grönland Eisbär den er von einem Walfänger erstand.
Sein ältester Sohn, Carl Hagebeck übernahm 1866, im Alter von 21 Jahren, den Tierhandel seines Vaters. Danach war der Erfolg so groß das dass Unternehmen bald zum Tierlieferanten für zoologische Gärten in aller Welt wurde.
Hagenbeck bereiste Afrika und Amerika, er kaufte ganze Menagerien auf und stellte Tierfänger ein die ihm die seltensten Tiere aus allen Winkeln der Erde brachten.
Sie brachten Tiere nach Hamburg die teilweise selbst der Wissenschaft noch unbekannt waren! Darunter war auch das Urwildpferd, der Somalia Wildesel, der Seeleopard, der Mähnenwolf und einige unbekannte Affenarten.
Er kaufte in Hamburg ein 76 000qm großes Gelände am „Neuen Pferdemarkt“ und eröffnete dort erstmals Hagenbecks Tierpark.
Carl Hagenbeck der sich inzwischen auch mit der Dressur wilder Tiere beschäftigte, lehnte die damals noch sehr brutalen Methoden der Tierdressur ab. Mit viel Güte, Liebe und Geduld brachte er seine Tiere dazu bessere und hohe Leistungen zu erbringen.
Diese Art der Dressur wurde später als die „zahme Dressur“ weltweit bekannt und nachvollzogen.
Hagenbeck studierte auch genau die Sprunghöhen und Sprungweiten der Raubtiere, denn sein Ziel war eine Haltung in Gehegen die nur durch unsichtbare Gräben von dem Publikum getrennt waren. Die Tiere sollten in einer Art Parklandschaft mit Seen und Bergen leben um so eine artgerechte Haltung zu garantieren.
Für diese Idee gab ihm das Kaiserliche Parlament in Berlin 1896 das Patent (Nr. 91492) und auch heute noch werden die Tiere im Hamburger Zoo so gehalten.
Wieder kaufte Carl Hagenbeck ein Gelände, dieses Mal in dem damals preußischem Dorf Stellingen (heute ist Stellingen ein Stadtteil mitten in Hamburg).
Hier baute er nun eine Parkanlage in der Form wie seine Idee sie beschrieb. Österreichische Künstler entwarfen die Steinfelsen und nach jahrelanger harter Arbeit wurde am 7. Mai 1907 der uns heute bekannte Hagenbeck Tierpark eröffnet.
Die erste damalige gitterlose Raubtierschlucht war für die Besucher und die Wissenschaft eine unglaubliche Sensation.
Viele naturwissenschaftliche Gesellschaften und fast alle europäischen Regierungen ehrten Hagenbeck mit Orden.
Kaiser, Könige und Präsidenten kamen um sich den neuen Tierpark anzuschauen.
Es wurden Lieder komponiert, Bücher geschrieben und Gedichte verfasst zu Ehren des großen Carl Hagenbecks.
Im Jahre 1913 verstarb G.C.C. Hagenbeck und seine Söhne (Heinrich und Lorenz) übernahmen die Führung des Tierparks.
Sie brachten ihn durch den Ersten Weltkrieg und die darauf folgende Inflation.
Im Zweiten Weltkrieg dann wurde durch einen Luftbomberangriff der Tierpark dann zu bald 80% zerstört, fast alle Tiere kamen dabei ums Leben.
Heinrich starb im Jahre 1945 und sein Sohn Carl Heinrich übernahm die Führung.
Lorenz Hagenbeck entschloss sich auf Grund der Zerstörung und weil er keinen Mut mehr fassen konnte mit einem Zirkus um die Welt zu ziehen und gab seinen Teil an den Sohn seines Bruders ab.
Dieser begann nun mit dem Wiederaufbau und im Jahre 1948 waren die Schäden größtenteils beseitigt.
Dazu beigetragen hatten auch die Elefanten, mit ihnen wurden die Trümmer beseitigt um Platz für den neuen Aufbau zu schaffen.
Durch Geschenke vieler befreundeter Tiergärten weltweit, war auch der Tierbestand bald wieder gedeckt und im Jahre 1954 gelang es Carl Heinrich zusammen mit dem weltbekannten Tierfänger Arnulf Johannsen sogar Wildesel (Onager) in der persischen Salzwüste zu fangen und die vom Aussterben bedrohten Tiere wieder zu einem gesunden Bestand zu bringen, die heute in der ganzen Welt in Zoo's und Tiergärten zu bewundern sind!
Immer wieder wurde Hagenbeck durch neue Gehege ergänzt u.a. das Freiluftgehege für Giraffen, Antilopen und Tiger.
Dietrich Hagenbeck, der Enkel des auf Reisen gewesenen Lorenz Hagenbeck (der 1956 verstarb) brachte ein Panzernashorn nach Hamburg und so wurde 1963 in Deutschland erstmals ein Rhinozeros und 1963 ein Weiteres geboren.
Heute besitzt Hagenbeck ein Paar dieser seltenen und bedrohten Tiere.
1960 wurde das Troparium eröffnet. Heute findet man dort etwa 48 wunderschön aufeinander abgestimmte Aquarien und Terrarien.
1971 eröffnete auch ein Delphinarium mit einer Seelöwenshow. Dieses ist aber in den heutigen Tagen bis auf weiteres, aus Tierschutzgründen, geschlossen.
Im Jahre 1977 starb Carl Heinrich Hagenbeck und Dietrich Hagenbeck verstarb im Jahre 1982.
Heute wird der Tierpark von den Kindern der Beiden, Dr. Claus H. und Caroline Hagenbeck geleitet.
Um die neue Führung zu bekundigen wurde 1986 das Vogelhaus neu gebaut und in seine ursprüngliche Form von 1907 gebracht (zu Ehren des Gründers).
1989 kam das neue Elefantengehege dazu, sowie ein Panorama Aquarium.
Heute gibt es 54 Freigehege mit rund 2100 Tieren!
Seit 1984 gibt es auch die sogenannten Dschungelnächte, sie finden in den Frühsommermonaten statt. Auch werden neuerdings klassische Konzerte des Nachts gehalten.
Sicherlich ist Hagenbeck Tierpark eine riesige Attraktion für Jung und Alt und mehr als einen Nachmittagsausflug wert.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und vielleicht hat diese geschichtliche Information dazu beigetragen das man einen eventuellen Ausflug mit noch etwas anderen Augen betrachtet.
Gruß
Asmodina weiterlesen schließen -
Wirklich ein Erlebnis
Pro:
Wunderschöne Gehege, Abenteuerspielplatz - ein Paradies für Kinder
Kontra:
Die Preise an den Imbissständen, ein sehr kleiner Streichelzoo mit wenig Tieren
Empfehlung:
Ja
Vorletztes Wochenende waren wir wegen einer Familienfeier im Hamburg.
Mein Mann und ich verbinden solche Anlässe immer damit, das wir uns irgendeine Sehenswürdigkeit in der Gegend anschauen.
Wir sind mitten aus dem Ruhrpott, beide berufstätig und kommen so normalerweise kaum dazu, irgendwo hinzufahren und uns etwas anzuschauen, aber wie gesagt, wenn wir uns eh frei nehmen mussten und schon mal aus dem Ruhrpott raus sind, dann schauen wir uns auch alles an, was in der Gegend gibt.
Dieses mal war der Tierpark Hagenbeck dran. Ich hatte schon soviel davon gehört und wollte da eigentlich schon immer mal hin, aber bisher war die Zeit einfach nicht da.
Der Tierpark Hagenbeck ist trotz des hohen Eintrittspreises von 14,50 Euro für eine Erwachsene Person wirklich ein Erlebnis.
Die Gehege sind fast alle sehr groß und man kann den Tieren regelrecht ansehen wie wohl sie sich fühlen. Fast überall sind Jungtiere, woraus man auch schließen kann, das sich die Tiere in Ihren Gehegen sehr wohl fühlen.
Am meisten begeistert haben mich die Elefanten, so ein riesen Gehege habe ich in noch keinem Zoo gesehen.
An verschiedenen Stellen im Zoo hat man die Möglichkeit große Tüten mit Obst und Gemüse für die Tiere zu kaufen. Sämtliche „harmlose“ Tiere darf selbst man füttern. Das schöne dabei ist, das man nicht diese getrocknete Nahrung im Pappkarton bekommt, wie in anderen Zoos, sondern halt wirklich frische Sachen, die den Tieren gut tun und auch schmecken.
Und es werden keine horrenden Preise dafür verlangt.
Man kauft das Futter im eigentlichen Sinne auch nicht, sondern man spendet einen beliebigen Betrag (ab 1,00 Euro nach oben keine Grenze) und erhält dafür die große Prall gefüllte Obst- und Gemüsetüte.
Was mich auch sehr begeistert hat, das die meisten Gehege keine Gitter haben. Fast sämtliche Gehege sind so angelegt, das keine Gitter benötigt werden. Bei den Tiger und Löwen wurden extra Studien betrieben, wie weit die Tiere springen können. Den Ergebnissen entsprechend wurden die Gehege mit Wassergräben versehen. Es ist jetzt aber nicht so, das die Tiere dadurch weit weg sind, im Gegenteil, mir kam der Abstand eigentlich sehr gering vor, das ich dachte „Mensch die müssten da doch eigentlich rüberkommen“.
Ich möchte jetzt hier nicht wirklich jedes einzelne Gehege und die darin lebenden Tiere beschreiben, ich möchte lieber den Gesamteindruck des Zoos vermitteln. Es gibt dort ja noch viel mehr als Tiere worauf ich noch genauer eingehen werde.
Es gibt nämlich auch leider negative Seiten. Wenn man nach Hagenbeck geht um dort einen wunderschönen Familientag zu verbringen, dann sollte man sich sein Essen und seine Getränke besser selbst mitbringen. Die Preise an den Imbissbuden sind echt der Hammer.
Nach 3 Stunden gemütlichen schlenderns bekamen mein Mann und ich leichten Appetit und Durst.
Wir sind in nachhinein froh, das wir nur ne Kleinigkeit bestellt haben, wir wussten ja, das es anschließend auf der Familienfeier noch jede Menge zu Essen gibt. Auf jeden Fall haben wir uns jeder ein kleine Portion Pommes und eine Apfelschorle bestellt. Ich bin echt aus den Schuhen gekippt, wo die Dame an der Kasse auf einmal sagte, das macht 15,70 Euro. Nach Nachfragen bestätigte sich dann leider wirklich das der Preis richtig ist. Naja, nach der Miniportion Pommes waren wir wirklich satt, auch wenn das normalerweise gerade mal für nen hohlen Zahn gereicht hätte.
Was ist denn noch erwähnenswert, hmm überleg, achja der Abenteuerspielplatz ist auch sehr erwähnenswert. Wir haben zwar keine Kinder, aber man war ja selbst mal jung und ich muß sagen, ich als Kind hätte mich sehr wohl gefühlt und mit meinen Eltern dort wohl liebend gerne mehrere Tage verbracht. Zu einem sind die Tiere und die Gehege ein Erlebnis, wo man als Kind, aber auch als Erwachsener viel Zeit verbingen möchte und dann noch dieser riesen Abenteuerspielplatz. Wir haben direkt neben dem Abenteuerspielplatz unsern Imbiss zu uns genommen und dort die Kinder und deren Kommentare mitbekommen. Sie konnten sich alle nicht entscheiden, ob weiterspielen oder weitere Tiere anschauen. Irgendwie war wohl beides ein Erlebnis für die Kinder.
Was ich persönlich auch nicht so schön fand, ist der Streichelzoo und da er verdammt leer war, denke ich, das es auch für die Kinder nicht schön war. Dort waren leider kaum Tiere, außer ein paar Ziegen und 2 Mini Ponys. Ich überlege gerade wie ich den Streichelzoo am besten beschreiben soll, also in Kurzform würde ich sagen, nen Lattenzaun, ca. 10 x 10 Meter, mit Sand und Erde aufgefüllt und darin 2 Ponys und ich schätze mal so ca. 8 Ziegen waren es.
Das war nun eigentlich das, was mir beim Zurückblick auf Hagenbeck sofort in den Sinn kommt.
Alles in allem kann ich den Tierpark Hagenbeck empfehlen. Er ist wirklich einen Besuch Wert.
Sollte Ihr noch Fragen haben, schreibt das einfach in Euren Kommentar.
In der Hoffnung das Euch mein Beitrag gefällt, verabschiede ich mich nun. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 23.05.2006, 10:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Informationen
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