Tinnitus Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wenn im Ohr ein Sturzbach rauscht

  

  01.02.2003, 07:06 Uhr von
  augsburg
  Bin derzeit mit der Renovierung unserer Neuerwerbung (ein Haus) wahrscheinlich die nächsten Jahrt...

  5

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  Vor 5 Jahren hatte mein Mann einen Hörsturz und in Folge davon chronischen Tinnitus.
  Hier mein Erfahrungsbericht dazu.
  
  Hörsturz ??????????
  Unter Hörsturz versthet man einen plötzlichen Verlust des Gehörs oder eine plötzliche Hörminderung meist begrenzt auf ein Ohr. Häufig wird dieser Hörsturz von Ohrgeräuschen und selten auch von Schwindel begleitet.
  Aufgrund zahlreicher Studien nimmt man an, dass sich der Hörsturz selbst wieder behebt (Spontanheilung). Oft bleibt jedoch ein Ohrgeräusch und/oder ein Hörverlust zurück.
  
  Fakt bei meinem Mann war: keine Spontanheilung , Ohrgeräusche (Tinnitus) und Hörverlust in den oberen Frequenzen blieben ihm erhalten.
  
  Nach Feststellung der Diagnose "Hörsturz" wurde er erst einmal nach der konservativen Methode behandelt.
  2 Wochen Klinikaufenthalt mit Infusionen zur Blutverdünnung.
  Erfolg: das Gehör kam zurück, der Tinnitus und Hörverlust in den höheren Frequenzen blieb.
  
  Danach wurde er erst einmal von A-Z durch alle Fakultäten geschleppt.
  Orthopädie - zwecks eventueller Fehlstellungen - Ergebnis negativ
  Computertomographie - zwecks eventueller Tumoren - Ergebnis negativ
  Zahnarzt - wegen Zähneknirschens und Anfertigung einer Beissprothese für die Nacht - Erfolg negativ
  Sauerstofftherapie - Erfolg negativ
  Dann bekam er Ginko-Präparate mit dem Erfolg, dass sich extreme Kopfschmerzen und hoher Blutdruck einstellten.
  Das war dann das Ende des medizinischen Lateins.
  
  Nun suchten wir nach Alternativen:
  angefangen bei Ohrkerzen, Ohrakupunktur, Vitamine, Feldenkreis, Autogenes Training und was es da sonst noch so gibt.
  Wir verschlangen tonnenweise Informationsmaterial der Deutschen Tinnitus-Liga e.v und das alles mit unbefriedigendem Erfolg.
  
  Dann stiessen wir auf eine Pflanze namens Immergrün.
  
  Inhaltstoffe der Pflanze: Verschiedene Alkaloide, unter anderem Vincamin (schwach blutdrucksenkend und zerebral durchblutungsfördernd, Vincristin und Vinblastin.
  Wirkungsweise der Pflanze: Regt die zerebrale Durchblutung an, d.h. Hirndurchblutung und damit Augen- und Ohrfunktionen, wirkt gegen Schwindel.
  
  Nachdem ich das "Kraut" unter dem Namen Herba Vinca pervincae endlich in einer Apotheke aufgetrieben hatte, versuchten wir es mit einer Tee-Trinkkur.
  Einen Teeaufguss aus einem gehäuften Teelöffel pro Tasse und das 2- 3 mal pro Tag.
  Und siehe da! Nach circa einem Monat Trinkkur verschwand der Tinnitus zwar nicht ganz, wurde jedoch nach Aussage meines Mannes wesentlich geringer und nach einiger Zeit mehr wurden die Geräusche sogar so minimal dass er die Trinkkur beendete.
  
  Hier noch für alle Interessierten die Adresse der Deutschen Tinnitus-Liga
  Bundeszentrale
  Postfach 21 03 51
  42353 Wuppertal
  www.tinnitus-liga.de weiterlesen schließen