Tipps & Tricks zu Weinen (Deutscher Weisswein) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ist er nicht sweet?

  

  24.06.2002, 14:56 Uhr von
  mousebear
  Hallo zusammen, ich bin im Moment sowohl aus beruflichen als auch privaten Gründen nicht sehr oft...

  5

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  Ist er nicht Sweet?
  Ein Erfahrungsbericht von Mousebear über Viala Sweet (22.06.2002)
  
  Mousebears Urteil zu Viala Sweet
  
  
  Geruch
  Geschmackrichtung
  Geschmack
  
  
  Pro: noch recht günstig, mild & fruchtig
  Kontra: gibt Kopfschmerzen bei übermäßigem Genuß
  
  
  
  
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  Hallo,
  lange ist es her, dass ich maal wieder einen bericht geschrieben habe, aber ich sage nur Fußball-WM., dies ist aber ein anderes Thema..:-)Also nutze icch den spielfreien Tag und geniesse mit meiner Freundin die Sonne. Dies tun wir gemütlich auf unserer Terasse und trinken dabei einen Weisswein. So jetzt ratet mal über was ich Euch heute berichten will...na..? Genau über den Wein, den wir trinken :" Viala Sweet".
  
  
  Verpackung
  
  Der Tropfen ist in eine durchsichtige 0,75 l Flasche abgefüllt worden. Die Flasche ist ca. 30 cm hoch und hat einen Korkverschluß. Die obersten 5 cm der Flasche sind nochmal mit einem schwarzen Band umgeben, das auch den Verschluß bedeckt.
  Auf der Vorderseite ist ein leicht geschwungenes Etikett aufgeklebt. Es ist überwiegend in Gelbtönen gehalten, wobei etwa 1,5 cm oben und unten in schwarz sind. Im oberen Feld findet man den Begriff "Viala", der den Namen des Vertreibers wiedergibt und im unteren Feld den Begriff "sweet", welcher schlicht und einfach die Sorte wiedergeben soll.
  Auf der hinteren Seite der Flasche ist ebenfalls nochmal ein etwas kleiners Etikett aufgeklebt. Dort wird nochmals der Name des Vertreibers und die Sorte genannt.
  
  
  Geschmack
  
  Einfach sweet, so wie der Name auch schon sagt. Also meine Freundin und mene Schwester, beide absolute"Kopfschmerzen-Wein-Freunde" lieben diesen Wein, da er schön süß und fruchtig schmeckt. Ich trinke auch schon mal trockene Weine und brauche es nicht ganz so süß, aber dieser mundet auch mir sehr.
  Mit 9,5 Umdrehungen haut dieser Weisswein schon ganz gut rein, aber das tückische ist, man mekt es nicht beim Trinken, wieviel Prozent er hat.
  
  
  Preis
  
  Der Preis pro 0,75 l - Flasche liegt bei ca. 3,49 Euro und liegt damit im Mittelfeld.
  Die anderen Sorten von Viala , es gibt außerdem noch einen roten Wein, den man öfters in Geschäften sieht, liegen auch ungefähr in dieser Preiskategorie.
  Ich hoffe, dass dieser Preis stimmt,denn es ist schon ein Weilchen her, aber ich glaube mich zu entsinnen, dass er um diesen Dreh gekostet hat.
  
  
  Fazit
  
  Der Wein ist für Weintrinker, die es gern fruchtig und süß mögen ein echter Genuß. Der Preis ist auch absolut akzeptabel. Somit ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und dafür gibt es von uns auch die Bestnote. Wenn wir ihn irgendwo im Weinregal sehen, dann werden sofort 2 oder 3 Flaschen gekauft, damit wir wieder ein kleinen Vorrat im Keller haben. Leider gibt es spezial diese Sorte nicht überall zu kaufen. Da sieht man die trockene Version schön öfters in den Supermärkten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Zzaldo, 31.03.2007, 23:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich. LG Stephan

  • 

    hjid55, 24.03.2007, 12:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • 

    sandrad198, 20.03.2007, 07:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh+lg** Sandra :o)

• In Zeltingen trinkst Du Dich ins Himmelreich

  

  12.06.2002, 14:51 Uhr von
  newsboard
  

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  leichter gut bekömmlicher, lieblicher fruchtiger, himmlischer Mosel-Wein,
  
  Hallo Freunde, hier isteder das Leckermaul für liebliche Weine.
  
  Irgendwie müssen es die lieblichen Weine doch wohl mit dem Christlichen Glauben halten, ähnlich wie die Biere mit den Mönchen. Wenn es bei den Bieren, siehe Bayern, in erster Linie die Mönche selbst waren, die diese herstellen und aufbereiten, so ist das bei den Weinen etwas anders. So mag es auch klösterliche Weinkellereien geben, in erster Linie waren es aber immer kleine, unabhängige Weinbauern, Winzer genannt, die an Rhein und Mosel fleißig ihre kargen Berghänge, meist an den Steilufern der heimischen Flüsse bearbeiten und aus diesen die herrlichsten Weine rausholen. So ist es fast selbstverständlich, dass die Weine an Rhein, Mosel, Saar und Ruwer die Sonne die auf sie scheint gespeichert haben und man mit ihnen also so richtig die beste und schönste Sonne tanken kann, - was will man mehr.
  
  Auch mit der Christlichkeit, vielleicht sollten wir eher sagen mit der oft Madonnenhaften Lieblichkeit haben es da unsere Weine schon immer gehabt, - wer kennt nicht auch Namen wie Liebfrauenmilch oder ähnliche.
  
  Die an der Mittelmosel sind da fast noch großzügiger. Während der Bajuwarische Bier-Engel Alois, nicht zu verwechseln mit seinem Freund Franz-Josef, sich von unserer unfreundlichen Erde in das Himmelreich beflüchtet hat, und nun von dort aus bierselig auf uns herabblickt, so nehmen uns die fleißigen Moselaner Winzer selbst diese Reise ab, - sie bringen uns, jedenfalls glaubt man das in Zeltingen / Mosel, das Himmelreich auf Erden, - etwas kommerzieller gesagt, für 2,98 € bekommen wir 0,7 l 1999-er Zeltinger Himmelreich, noch dazu Spätlese, trinkfertig, eigentlich nur noch etwas zu kühlen, und auf geht es in höhere Genuss-Gefilde.
  
  Zeltinger Himmelreich ist ein Müller-Thurgau, d.h. ein Riesling-Wein, so richtig typisch für die leichten, gut bekömmlichen Weine der Mosel, selbst wer leicht Schwierigkeiten mit dem Magen bekommt wird hier seine Freude haben, - auch dieser Wein ist ausreichend lieblich, d.h. von ausreichend hoher Natursüße, so dass es nicht nötig ist, ihn nachzuzuckern, also auch keinerlei Probleme mit gepanschtem Wein oder Kopfschmerzen danach, - wer zu Zeltinger Himmelreich greift, der weiß, dass er eine gute Ortslage der Mittleren Mosel gewählt hat, einen ausgezeichneten verträglichen Standardwein, der nicht nur zum reinen Trinken, er trinkt sich leicht, locker und auch in größeren Mengen, sondern auch zu einem guten Essen bestens passt, am vorzüglichsten zu einem leichten Mahl, z.B. leckerem Schweinebraten, dessen Geschmack er dann noch mit seinem fruchtig-milden Traubengeschmack veredeln kann.
  
  Es mag bessere Weine geben, edlere oder tollere, dies hier jedoch ist ein wirklich ausgezeichneter Durchschnittswein, - man kann ihn wirklich trinken, und für eine im Eichenfass gereifte Spätlese aus dem Himmelreich kann man eigentlich gegen den doch recht bescheidenen Preis nichts sagen, übrigens, ähnlich wie beim echten Himmelreich, hier gibt es nicht nur ein paar wenige Liter für einige wenige ausgesuchte Gourmets, von diesem Himmelreich gibt es satt und genug, - auch das ist ein, wie ich glaube, wichtiger Vorteil, - da muss man nie fürchten, dass der Preis wegen irgend einem unbedeutenden Unwetter oder Gehuste mal eben sich verdreifacht, das Zeltinger Himmelreich ist wie der alte Käfer oder jetzt der Golf, es fährt, äh ... fließt, und fließt und fließt ... in meine, in Deine und in manche andere durstige Kehle, und immer bleibt noch für den nächsten Trinker ausreichend übrig, ist nicht auch das himmlisch?
  
  So hat auch der, der es sich vielleicht erst später überlegt hat immer noch die Chance diese ausgewogen fruchtig-elegante Himmelsgesöff zu kosten. Und das zu einem wirklich erschwinglichen Preis, - kostet nicht inzwischen eine Maß Bayerisches Bier schon 9 €, - dafür gäbe es locker drei ganze Flaschen Rhein-Mosellaner Himmelreich aus Zeltingen, - wie gefällt Euch dieser Vergleich? Mir gefällt er ausgemacht gut, - ich verzichte auf das Bier der Mönche, und gehe direkt ins Himmelreich, was tut Ihr?
  
  
  
  Jahrgang: 1999
  Geruch:* ansprechend, duftig, fein
  Geschmackrichtung:* lieblich/mild
  Geschmack:* aromatisch, charaktervoll
  Bezahlter Preis:* 2,98
  Empfehlenswert: ja
  Bewertung:***** weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    rolf-der-fuchs, 07.06.2003, 21:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dieser wein mag gut sein

  • 

    Maeuschen21, 12.06.2002, 14:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mensch du lebst ja auch noch *smile*

• Wer´s gern süß mag, sollte hier zuschlagen

  

  04.05.2002, 20:30 Uhr von
  Andibaer
  Flohmarktgänger, Hobbykoch, Lesen und Internet

  4

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  Als ich neulich beim Plus-Markt einkaufte, schlenderte ich auch durch die Weinabteilung. Man kann ja nie wisen, ob es nicht was Interessantes gibt. Und siehe da, ich entdeckte eine Beerenauslese aus Rheinhessen zu einem schier unglaublichen Preis.
  
  Mein Interesse war nun geweckt und ich sah mir das Teil näher an. Tatsächlich, eine sehr schöne schlanke Flasche mit einem halben Liter Inhalt, eine Weinheimer Sybillenstein Ortega Beerenauslese Jahrgang 2001 für 2,99 Euro. Ich dachte natürlich sofort an ein Fake und las das Ettiket. Amtliche Prüfnummer, Alkoholangabe, 10,5%, abgefüllt durch Weinkellerei Peter Mertes in Berkastl-Kues. Soweit alles in Ordnung. Ich kaufe eine Flasche.
  
  Eine Beerenauslese ist nach dem Deutschen Weingesetz ein Qualitätswein mit Prädikat. Die Trauben müssen edelfaul sein, das heißt, sie sind von dem Edelpilz Botrytis befallen, der sie schrumpfen lässt und so den Geschmack der Traube konzentriert. dann wird gepresst. Der daraus gewonnene Wein ist geschmacklich natürlich hochfein und intensiv. Er ist sehr süss, 125 Grad Öchsle Mostgewicht sind bei einer Beerenauslese Vorschrift.
  
  Ihr könnt euch also vorstellen, daß bei soviel Ausdauer und Arbeit 2,99 Euro für einen halben Liter sehr wenig sind.
  Die Traube Ortege ist eine Neuzüchtung, die sich in Deutschland allerdings nicht durchsetzen konnte. Speziell aus Franken kommen interessante trockene Weine aus dieser Traube.
  
  Nachdem ich den Wein nun einige Tage ruhen lies, habe ich ihn heute probiert. Die Farbe ist mittel-hell. Die Nase nicht so üppig wie bei einem Riesling, aber feine Fruchtaromen und dezenter Honiggeschmack sind vorhanden. Nach dem ersten Schluck finde ich den Wein sehr süss, wenig Säure, so daß die Süsse stark hervorsticht. Im Mund rund, voller Abgang, alles in allem dem Preis entsprechend überraschend gute Qualität.
  
  Daß ich hier keinen Überflieger kaufte, war mir von vorneherein klar. Für Weintrinker, die es gern süss haben und nicht so viel ausgeben wollen, ist dieser Wein zu empfehlen. Man kann nicht meckern.
  
  Empfehlen würde ich dir Ortega-Beerenauslese als Aperitiv oder zum Dessert. Zum Einkellern auf längere Sicht nicht geeignet, höchstens 3-4 Jahre.
  Ein interessanter Wein, probiert ihn mal aus, so lange es ihn noch gibt. weiterlesen schließen

• Ein Hochgenuß für die Weserhexe

  

  14.04.2002, 00:07 Uhr von
  *Weserhexe*
  

  5

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  Hallo liebe Leserschaft!
  
  Heute wage ich mich mal an einen Weinbeitrag. Ich trinke eigentlich selten Alkohol, und am liebsten trinke ich lieblichen Wein. Mein absoluter Favorit ist hierbei der Erben Spätlese vom Weingut Langguth.
  
  Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einen Spätlese Wein, und zwar um einen Spätlese Qualitätswein. Viele werden Erben Weine bestimmt kennen. Von der Marke Erben gibt es 7 verschiedene Weine und einen Sekt. Man hat also eine gute Auswahl an Qualitätsweinen.
  Hierbei kann man wählen zwischen:
  
  *Erben Spätlese (mein Lieblingswein)
  *Erben Kabinett (trinke ich auch sehr gerne)
  *Erben Auslese (ein leckerer süffiger Wein)
  *Erben Trocken (brr, ich mag keine trockenen Weine)
  *Erben Merlot Spätburgunder (habe ich noch nicht probiert)
  *Erben Weißherbst (kenne ich nicht)
  *Erben Weißer Burgunder und dem (habe ich noch nicht probiert)
  *Erben Premium Sekt (sehr trocken *schüttel*)
  
  Nun will ich aber über den Erben Spätlese schreiben.
  
  Dieser Wein befindet sich in einer grünlichen Weinflasche. Auf dem Etikett ist das Erben typische Logo drauf. Der Wein stammt vom Franz Wilhelm Langguth Weingut. Eine Flasche enthält 0,7 ml Inhalt und kostet so um die 2,79 €. Der Alkoholgehalt liegt bei 9,5 % vol.
  
  Die Weinflasche ist mit einem Korken verschlossen und darum ist nochmal ein Plastiksiegel. Hat man dieses Siegel entfernt, dann muss man den Korken mit einem guten Korkenzieher herausziehen. Jeder Korken hat eine bestimmte Produktions/Seriennummer.
  
  Nun kann man den Wein in ein Weißweinglas eingießen. Er fließt mit einem gluckernden Geräusch ins Glas hinein. Schwingt man das Glas vorsichtig hin und her, kann man die sogenannten Schlieren am Glasrand herunterlaufen sehen. So kann man die Qualität eines Weines bzw. eines alkoholischen Getränkes erkennen. Je mehr Alkoholgehalt im Getränk ist, desto langsamer läuft es am Glasrand herunter :-)
  
  Der Wein hat eine goldfarbene, klare Farbe. Er riecht süßlich. Der erste Geschmackstest ist schon hervorragend. Der Wein schmeckt lieblich, aromatisch, einfach nur gut. Er hat keinen Nachgeschmack und schmeckt lecker süßlich auf der Zunge nach(ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll).
  
  Man kann diesen Wein sehr gut zu Wild oder Geflügel trinken, aber auch zu fast allen anderen Gerichten. Letzte Woche zur Erstkommunion unserer Tochter haben wir diesen Wein zum Mittagessen gereicht, und die 5 Flaschen sind auch gut angenommen worden :-), denn unsere Verwandtschaft sind alles Weintrinker, die lieblichen Wein bevorzugen. Somit hatten wir den Wein zu Gulasch gereicht. Man kann ihn auch sehr gut in Geselligkeit mit Freunden am Abend bei einem schönen Film zusammen trinken. Diesen Wein kann man eigentlich fast immer trinken, wenn man einen lieblichen Wein bevorzugt. Bei jemandem der eher trockenen Wein bevorzugt empfehle ich den Erben trocken, den wir auch immer mal zu Geselligkeiten reichen, wenn wir wissen, dass jemand dabei ist, der lieber herben Wein trinkt.
  
  Die beste Trinktemperatur hat der Wein mit ca. 11-13 Grad Celsius.
  
  Ich gebe diesem Produkt wirklich meine absolute Empfehlung. Der Wein ist preislich in einem angemessenen Rahmen und man kann ihn eigentlich immer genießen. Ja genießen sollte man ihn, denn es ist kein Wein, den man einfach nur runterschütten sollte, dafür ist er doch zu erlesen im Geschmack.
  
  Auch nach dem Genuss dieses Weines kann man sehr beruhigt sein, denn er verursacht keine Kopfschmerzen, selbst wenn man mal ein Glas zuviel davon getrunken hat. Und gerade das ist für mich ein wichtiges Kriterium, denn ich habe schon von manch einem billigem Fusel nachdem ich nur 2 Gläser getrunken hatte am Morgen danach einen Kopf wie ein „Rathaus“. Das ist mir noch nie bei dem Erben Wein passiert. Somit ist kein böses Erwachen vorprogrammiert :-).
  
  Am Besten schmeckte mir der Jahrgang 1997, doch der derzeit auf dem Markt zu kaufende 2000er Jahrgang ist auch sehr gut.
  
  Mehr weiß ich jetzt nicht zu berichten, deshalb beende ich meinen Beitrag jetzt hier, lehne mich gleich genüsslich zurück, und genieße meinen Erben Spätlese Wein :-)
  
  Ich bedanke mich, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinen Beitrag zu Lesen, zu Bewerten und zu Kommentieren und wünsche einen angenehmen Samstagabend.
  
  Eure genießende
  
  Weserhexe
  
  Porta Westfalica, den 13.04.2002 22.00 Uhr weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Ilenia, 14.04.2002, 00:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich mag kein Wein und kein Bier, mich kriegst nur mit einem süßen Likör hinterm Ofen vor. :-))Gruß Tanja

  • 

    Annna13, 14.04.2002, 00:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    trockener Weißwein ist Hochgenuss auch für die BalkanAnna:-) Deine Ode hat mir ausgezeichnet gefallen. Gruß aus Sofia

  • 

    Superbiene20000, 14.04.2002, 00:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Na dann mal "Prost"..fgg

• Ein guter süffiger Wein zu allen Gelegenheiten

  

  01.04.2002, 13:31 Uhr von
  Janet
  I

  5

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  Bei mir gab es vor 2 Tagen zum Abendbrot einen Mozarella Salat mit Tomaten und Basilikum. Dazu Weißbrot und einen guten Schoppen Wein . Dies brachte mich auf die Idee mal einen Beitrag über einen Moselwein zu schreiben.
  
  Kategorie: Weisweine.
  
  Der Ort Ediger Eller an der Mosel nahe Cochem ist nicht nur ein idyllisches Weindorf sondern man kann dort sehr gute Weine kaufen. Der Ellerer Calmont Wein ist so ein guter süffiger Moselwein den man zu allen Gelegenheiten trinken kann. Seinen Namen verdankt er dem steilsten Weinberg Europas dem Calmont mit gut 370 Meter Höhe und einer Neigung um die 50 Grad. Ich bin als Kind selbst oft bei Traubenlesen dabei gewesen und bewunderte die Winzer und Helfer wie sie die schwere Bütt auf dem Rücken den steilen Hang bis zum Traktor gingen. Wer da nicht schwindelfrei war der war fehl am Platz und vor allen Dingen musste man auch trittsicher sein. Das war schon ein gefährlicher Job.
  
  Ellerer Calmont ist ein Riesling und schmeckt sehr gut besonders die Jahrgänge ab 1998. Sehr bekömmlich und halbtrocken aber nicht sauer. Es gibt sie auch in der Spätlese Ausführung mit etwas süßlichem Geschmack, wobei der halbtrockene Calmont mir persönlich gut mundet. Man schmeckt die guten Trauben dieser Rebsorte und genießt einfach nur. Ich stelle den Wein nur im Sommer in den Kühlschrank, denn in der kälteren Jahreszeit erreicht er bei Zimmertemperatur seine optimale Trinktemperatur.
  
  Der Riesling ist ein Hochgewächs er eignet sich besonders gut für feine Speisen. Die Traube des Rieslings wird oft zum Schluss einer Lese im vorletzten Monat des Jahres geerntet. Eine gute Mostqualität wird dann erreicht wenn die Trauben früh ausdünnen und überwiegend von Hand gelesen werden. Muss man als Moselanerin ja auch wissen, wenn ich auch in Berlin wohne, aber meine Heimat besuche ich regelmäßig mehrmals im Jahr.
  
  Wenn Sie mal in einem Moselort Urlaub machen, dann besuchen Sie doch unbedingt mal ein Weingut und erfreuen sich an den kostenlosen Weinproben, die aber immer dazu führen das man eine 6 er Kiste kauft, weil der Moselwein eben wirklich gut schmeckt.
  
  Vom Preis her kostet eine 0,75 Flasche etwa 5,00 - 8,00 Euro je nach Jahrgang, wenn man direkt beim Winzer kauft. Für den kleinen Durst gibt es auch die 0,5 Liter Flaschen die preislich aber etwas teurer sind.
  
  Moselweine kann man auch in fast allen guten Supermärkten kaufen unter anderem auch in den dicken preiswerten 1 Liter Flaschen.
  
  Der Calmont Riesling ist ein ausgezeichneter süffiger Weiswein . weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    uteker, 30.04.2002, 00:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Für mich muss Wein so sauer wie möglich sein, ehem ich meine natürlich trocken *g*. Gruß Ute

  • 

    Volker111, 06.04.2002, 23:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Werd´mal nach "ihm" Ausschau halten.

  • 

    antjeeule, 01.04.2002, 20:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Moselwein kommt aber echt weit herum! ;o) Liebe Anne, leider trinke ich keinen Wein, weil ich ihn nicht vertrage. Aber ein gutes Wasser nehm ich mir, um mit dir anzustoßen. LG, Antje

  • 

    anonym, 01.04.2002, 13:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Beitrag - vielleicht liest man sich ja mal eins öfter;-))

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• Wein vom Stein

  

  27.02.2002, 17:25 Uhr von
  rofis
  

  5

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  Ja

  Der „Würzburger Stein“ ist die weltweit bekannteste Weinbergs-Lage Frankens und eine der fünf fränkischen Spitzenlagen neben „Randersackerer Pfülben“, „Iphöfer Julius-Echter-Berg“ , „Rödelseer Küchenmeister“ und dem ebenfalls sehr bekannten “Escherndorfer Lump“.
  
  Gegenüber der über Würzburg wachenden Festung Marienburg gelegen, umrahmen die dort wachsenden Rebstöcke die fränkische Metropole.
  
  Wegen des für Franken typischen Muschelkalk-Bodens haben die dort angebauten Weine eine kräftige erdige Note und die Lage oberhalb des Mains, gut erreichbar für flusstypische Nebelschwaden, sorgt für einen ausgeprägten Charakter, der gelegentlich mit „rauchig“ bezeichnet wird.
  
  In dieser Lage vertreten ist auch das bekannte Würzburger Weingut „Juliusspital“, Teil einer umfassenden Stiftung, die durch den Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn im Jahr 1576 ins Leben gerufen wurde.
  Stiftungsauftrag war, dass hier „allerhand Sorten Arme, Kranke unvermugliche, auch schadhafte Leut, die Wund- und anderer Arznei notdürftig sein, desgleichen Waysen und dann füruberziehende Pilgram und dörftige Personen“ behandelt und betreut werden sollten.
  
  Noch heute unterhält die Stiftung unter anderem ein Krankenhaus mit angeschlossener Berufsfachschule für Krankenpflege und ein Seniorenstift mit eigener Fachschule für Altenpflege.
  
  Und nicht zuletzt ein recht renommiertes Weingut, das mit seinen Erträgen wohl nicht unwesentlich zum Unterhalt der anderen Stiftungsteile beiträgt.
  
  Mit etwas mehr als 160 ha Rebfläche in allen fünf oben zitierten Spitzenlagen sowie in allen anderen fränkischen Anbaugebieten gehört das Weingut nicht gerade zu den kleinsten.
  
  Die Weine werden wie in Franken üblich, in den etwas unhandlichen Bocksbeutel-Flaschen vertrieben, die es außer in Franken nur noch in einem kleinen Gebiet in Baden (um Neuweier herum, wenn ich mich nicht irre) gibt.
  
  Der Wein, von dem ich heute kurz berichten möchte, ist ein 2000er Riesling Spätlese aus dem Würzburger Stein, ausgezeichnet mit einer Silbermedaille der fränkischen Weinprämierung. Die dunkelgrüne Flasche ziert das Wappen des Juliusspitals und auf der Rückseite befindet sich eine Art ins Glas eingelassener Münze, die wohl den Wert des Weins verdeutlichen soll.
  
  Laut Preisliste des Juliusspitals kostet das Fläschchen 17,79 EUR, ist also nicht ganz billig. Glücklich der, der so etwas geschenkt bekommt (als Werbeprämie für eine Zeitschrift).
  
  Also denn, die Metallkapsel abgeschnitten, den Korken herausgezogen und ab ins Glas mit dem Tröpfchen.
  
  Heute mache ich mal die Probe aufs Exempel: ich verkoste den Wein aus zwei verschiedenen Gläsern: einem Standard-Probierglas und dem Riesling-Glas von Riedel (auch etwas, das man sich schenken lassen muss, und zwar zu Weihnachten und zum Geburtstag gleichzeitig).
  
  Um es gleich vorweg zu nehmen: ich hatte den Eindruck, zwei verschiedene Weine vor mir zu haben. Aus dem Riesling-Glas strömten kräftige Aromen von Pfirsich und Aprikose, unterstrichen von einer leicht mineralischen Note.
  
  Beim Probierglas zeigten sich zwar dieselben Geruchsnoten, aber wesentlich weniger stark ausgeprägt. Der Duft wirkte irgendwie flacher und etwas verwaschener (meine Frau hat´s bestätigt, ist also zumindest nicht nur Einbildung...).
  
  Auf der Zunge offenbarte der noch junge Wein eine kräftige, aber nicht unangenehme Säure und eine gute Struktur. „Ein maulvoll Wein“, wie man so schön sagt. Auch hier war das Rieslingglas überlegen, beim Probierglas wirkte die Säure etwas rauher und war dominanter.
  
  In beiden Gläsern war der Wein klar und zartgelb, der optische Eindruck war identisch.
  
  Mit seinen sehr gut eingebundenen 13% Alkohol ist der Wein nicht gerade ein Leichtgewicht, aber der Alkohol tritt nicht störend in den Vordergrund, sondern beschränkt sich darauf, seiner Pflicht als Aromaträger nachzukommen.
  
  Alles in allem hatte ich den Eindruck, dass der Wein gut noch lagern könnte (wenn er nicht weg wäre...). Vielleicht verliert sich dann ja auch beim Probierglas der etwas raue Ton der Säure.
  
  Im Laufe des Abends wurden übrigens die Aromen intensiver, etwas Luft tut dem Wein also offensichtlich gut.
  
  Leider blieb für einen Nachtest am nächsten Tag kein Tröpfchen übrig... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Fomas, 27.02.2002, 17:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow so viel über nen Wein.