Pro:
\"Zeil muss es aus jeden Fall sein, nicht als \"Time-Manager\" einen vollgepackten Terminkalender zu haben, sondern sich auch mal wichtige Auszeiten zu gönnen und seine Gedanken auf das Wesentliche zu konzentrieren.\"
Kontra:
schnell ist man raus aus dem Konzept - Warum greifen so wenige zu einer guten Planung ???
Empfehlung:
Ja
Erst mal tief Luft holen
Wo Geschwister beieinander sind, lässt Streit nicht lange auf sich warten. mal fühlt sich der eine Bruder gegenüber dem anderen von den Eltern benachteiligt, mal piesackt die kleine Schwester die große.
Oft gibt es aber auch gar keinen wirklichen Grund dafür, wenn sich Geschwister in die Harre geraten. Vermutlich wird auch noch so viel guter Wille den Streitereien kein endgültiges Ende bereiten. Doch wer ein paar Tipss beachtete, kann zumindest ernste Auseinandersetzungen verhindern - und den Bruder oder die Schwester vielleicht mit anderen Augen sehen.
Meist sind es die älteren Geschwister, die sich über die Jüngeren aufregen müssen: Da will der Kleine zum Beispiel einfach nicht mit dem Sticheln aufhören, und der Große möchte ihm dafür am liebsten eine Ohrfeige geben.
Tipp: "Erst mal tief Luft holen", es ist außerdem sinnvoll, dem Quälgeist eine Zeit lang aus dem Weg zu gehen, auch wenn das vielleicht schwerfällt.
"Ein großes Problem zwischen Geschwistern ist sowieso die Nähe zwischen ihnen."
Viele ältere Geschwister sehen sich für die Jüngeren als eine Art Vorbild, dem diese folgen sollen.
Verhalten sich die Jüngeren dann nicht entsprechend, scheint Streit programmiert.
Tipp an die Älteren: Denkt darüber nach, ob das Verhalten der Jüngeren tatsächlich falsch ist oder ob es euch lediglich nicht passt.
Andererseits ist es wichtig, dass die Jüngeren nicht grundsätzlich gegen die älteren Brüder oder Schwestern rebellieren, sondern sich tatsächlich auch einmal etwas von ihnen abschauen.
Das Luftholen und Abstand gewinnen kann helfen, sich darüber klar zu werden, was eigentlich genau zu einer Auseinandersetzung geführt hat.
Dabei haben beide Streithähne vielleicht auch Zeit, nicht nur beim anderen, sonder auch bei sich selbst nach Fehlern zu suchen. "Einer alleine ist nie hundertprozentig verantwortlich".
Jugendliche, die sich besonders oft mit ihren Geschwistern streiten, sollten dabei an Auseinandersetzungen in ihrer Clique oder mit Schulfreunden denken: "Die Strategien, die sich dabei als hilfreich erwiesen haben, sollten sie auch auf ihre Geschwister anwenden".
Der Fall, dass sich ein Geschwister gegeüber dem anderen von den Eltern benachteiligt fühlt, sollte möglichst der einzige sein, in dem diese alt Streitschlichter gerufen werden.
Darüber, dass er ständig mit dem Bruder oder der Schwester im Clinch liegt, braucht sich kein Jugendlicher zu wundern: Wer sich derart nahe steht wie Geschwister - räumlich wie gefühlsmäßig -ist eben besonders schnell voneinander enttäuscht und hat weniger Hemmungen, diese Enttäuschung in einen Streit abzureagieren.
Daher könne es helfen, sich hin und wieder zu überlegen, wie großartig es sein kann, einen Bruder oder eine Schwester zu haben: "Das ist eine einzigartige Beziehung".
GESCHWISTER SIND WAS WUNDERBARES ... seht doch mal das Positive daran!
"Nein, ich will das aber gucken. Wir haben gestern schon das geguckt, was du wolltest!" "Ja und, den Schrott, den du dir reinziehst, kann sich doch eh keiner lange antun. Schalt um!"
Welches Geschwisterkind kennt das nich? Man fühlt sich ungerecht behandelt, oder meint, der andere dürfe mehr. Dann wird erst einmal gemeckert, und sofort kommt der vorprogrammierte Streit. Doch eigentlich sollte man sich nicht mit dem Bruder oder der Schwester streiten, denn wenn man sich unfair behandelt fühlt, liegt es ja daran, dass die Eltern dem anderen mehr erlaubt oder gegeben haben. Es ist sehr wichtig, in so einem Fall mit den Eltern zu reden, denn diese können dann an der Situation etwas ändern, der kleine Bruder jedoch nicht.
Doch es geht nicht immer um eine gerechte Behandlung. Wenn sich ältere und jüngere Geschwister streiten, dann liegt es auch oft daran, dass die Kommunikation zwischen beiden nicht stimmt. Vielleicht meinen beide ja das Gleiche, doch der eine drückt sich missverständlich aus. Kommt Streit auf, ist es wirklich besser, wenn die Eltern sich nicht einmischen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Sagt man dem anderen erst einmal selbst, was man fühlt und denkt, dann kann es ja möglich sein, dass die kleine Schwester sogar Verständnis zeigt. und außerdem verstehen sich "Kinder" untereinander doch sowieso besser, als wenn Erwachsene versuchen, dem einen das Denken seines Geschwisters zu erläuftern.
Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass es schwierig ist, wenn man mal genervt wird und gerade keine Zeit hat für die Schwester oder den Bruder, dann dem anderen zu sagen, dass er in einem ungünstigen Moment gekommen ist. Schnell folgt dann eine Zwick-, Pieks- oder Kitzelattacke, und man kann seine wohlverdiente Ruhe nicht mehr genießen.
Im Nachhinein fragt man sich doch, ob es nicht viel mehr gebracht hätte, wenn man dem Geschwisterkind zwei Minuten zugehört und geholfen hätte. Dann wäre kein streit aufgekommen.
Im Allgemeinen sollte man auch einmal darauf achten, ob Geschwister zu haben denn unbedingt Dauerstreit bedeutet. Mit dem großen Bruder kann man doch als zwei Jahre jüngeres Mädel gut über die erste Liebe reden und wie sich das andere Geschlecht dabei verhält.
Als großer Bruder kann man auch der keinen Schwester zweigen, dass man sie doch ganz gern hat, wenn man ihr zuhört, mit ihr über allgemeine Probleme der Jugendlichen redet und sich als starker Mann fühlt. :)
Die Jugendzeit der Eltern ist schon lange vorbei, sie sind nicht mehr ganz auf dem neusten Stand, wissen selten, was in oder out ist. Der Austausch an sich ist in jeder Geschwisterbeziehung wichtig.
Vertraut man dem anderen ein Geheimnisse an, so bedeutet das zugleich, dass man ihn gern hat und nicht nur als Streitpartner, sonder auch als Freund oder Kumpel sieht., dem man auch Dinge erzählt, die die fürsorglichen eltern nicht wissen dürfen.
Findet ein solcher Austausch statt, so reduzieren sich die Streitereien sofrot, denn dann weiß man zum Beispiel auch, dass die kleine Schwester nicht wegen einem selber schlechte Laune hat, sondern weil eine Freundin sie geärgert hat.
Geschwister sind etwas Wunderbares, weil man ihnen näher steht als Freunden oder Bekannten, sie aber doch noch etwas anderes sind als Mama und Papa.
+danke für Lesung und evtl. Bewertung+
++ Tini ++
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-26 00:10:04 mit dem Titel "Zeit-Dieben" auf der Spur...
Wenn Jugendliche sich verzelleln, kommen Hausaufgaben und andere Pflichten häufit zu kurz
In Michael Endes Buch "Momo" rauben graue Herren mit Hut den Menschen die Zeit, um sie in ihren Zigarren zu rauchen.
Im Alltag sind Fernseher, Computer oder das Telefon für Jugendliche die größten "Zeit-Diebe":
Dinge, die Spaß machen, aber viel Zeit kosten, die eigentlich zumindest teilweise für unliebsame, aber nicht ganz unwichtige Dinge wie Hausaufgaben nötig wäre.
Dabei ist es gar nicht so schwer, seine Zeit in den Griff zu kriegen und sich nicht mehr ständig zu verzetteln.
"Durch das große Freizeitangebot schieben Jugendliche lästige Pflichten wie Hausaufgaben oder Lernen gern auf die lange Bank".
Wie auch viele Erwachsene seien sie der Meinung, sie bräuchten den Kick, alles auf den letzten Drücker zu erledigen. Aber gerade diese Aufschieberitis führt zu Stress.
Damit verdirbt man sich auch die Freunde an den Aktivitäten, wegen derer die wichtigen Aufgaben aufgeschoben werden.
Wer feststellt, dass er oft Dinge aus Zeitmangel nicht erledigen kann, sollte möglichst schnell versuchen, das zu ändern.
Mit Zeit-Management kann man gar nicht früh genug anfangen. Erwachsene können ihre gewohnte Arbeitsweise nur noch schwer ändern.
Wichtig ist zunächst, jeden Tag aufzuschreiben, was am folgenden Tag erledigt werden muss. Damit gilt es, eine "Hitliste" zu erstellen, bei der das Wichtigste auf Nummer eins steht. Die dickste Kröte immer zuerst schlucken - die meiste Zeit verliert man dadurch, dass man sich in Nebensächlichkeiten verzettelt.
Viele Jugendlichen fällt es schwer, ihre Zeit im Voraus zu planen, weil ihr Zeitverständnis generell nicht auf die Zukunft gerichtet ist. Eine gute Sache ist, große Aufgaben in kleinere Teilaufgaben aufzuteilen und für diese jeweils feste Zeiten einzuplanen.
Entscheidend ist dabei, realistisch zu planen, so dass die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit tatsächlich erfüllt werden können.
Dazu gehört auch, dass man sich genügend Pausen zur Erholung gönnt. Es gelte aber aufzupassen, dass Energie und Zeit nicht bereits beim Erstellen einer aufwendigen Erledigungslist verpulvert werden. Es ist auch wichtig, erledigte Aufgaben fett durchzustreichen und sich zu belohnen, indem man zum Beispiel nach einer bestandenen Prüfung ins Kino geht. :)
Zur Strukurierung von Aufgaben haben sich sogenannte "Mind-Maps" bewährt:
Die Hauptaufgabe wird in die Mitte eines Blattes Papier geschrieben. Von dort aus frührt ein Ast zu jeder Aufgabe, die damit zusammenhängt.Diese Äste können sich weiter verzweigen. Es können also weitere, kleinere Aufgaben hinzukommen.
z.B.:
Soll etwa eine Party organisiert werden, führen die dicken Äste möglicherweise zu drei wichtigen Aufgaben: einen Raum finden, Verpflegung besorgen, einen DJ beauftragen,...
Der Verpflegungs-Ast verzweigt sich dann weiter in Salate, Würstchen, Cola oder Bier.
Auf diese Weise entsteht ein Bild, das sich dem Gehirn einprägt, so dass man sich an die Einzelheiten besser erinnert.
Will das Zeitmanagement trotz aller Bemühungen nicht hinhauen, kann es sinnvoll sein, sich bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten, die nicht zwingend erledigt werden müssen, gar nicht erst aufzuhalsen - zum Beispiel nebem dem Fußballtraining nicht auch noch mit dem Klavierspielen anfangen.
Eine zweite Möglichkeit ist, Aufgaben, die von anderen angetragen werden, nicht anzunehmen.
Man muss lernen, auch einmal NEIN zu sagen, um nicht alles aufgedrückt zu kriegen.
danke für Lesung und evtl. Bewertung meines Beitrags
lg Tini weiterlesen schließen
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