Titanic Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Inszenierung, Kostüme, Musik
- super Darsteller eingängige Musik
- ohne Krimskrams, sehr eindrucksvoll und mitreißend
- Keine Probleme an Tickets zu kommen
Nachteile / Kritik
- kleinere techn. Mängel, manche Darsteller, wird bald abgesetzt
- Oberflächlichkeit
- wird viel zu schnell wieder abgesetzt
- Nur Platz 3 der Musicals in HH
Tests und Erfahrungsberichte
-
Nix wie hin!
5Pro:
Inszenierung, Kostüme, Musik
Kontra:
kleinere techn. Mängel, manche Darsteller, wird bald abgesetzt
Empfehlung:
Ja
Nun kommt also der bereits angekündigte Bericht über meinen Besuch des Musicals Titanic in Hamburg. Ich habe mich extra beeilt mit dem Bericht, da das Musical bald abgesetzt wird und dann die schöne Hansestadt Hamburg verlässt, um erstmal in Deutschland meines Wissens nach nicht wieder aufzutauchen. Wer also noch eine Gelegenheit hat, nach Hamburg zu fahren, sollte sich das Musical schnell noch anschaun. Da ich noch nie einen Bericht über ein Musical geschrieben habe, seid in eurer Kritik bitte konstruktiv, dann kann ich den Bericht updaten und es beim nächsten Mal besser machen (im Oktober steht der König der Löwen auf dem Programm).
** Wann und wo?
Titanic läuft seit dem 15. Dezember 2002 in Hamburg in der neuen Flora (das eigens für das Phantom der Oper erbaute Theaterhaus) und noch bis zum 4. Oktober 2003 hat man die Gelegenheit, sich das Musical dort anzuschaun. Bisher ist noch nicht geplant, das Musical in eine andere deutsche Stadt umzusiedeln, das kann aber durchaus später noch kommen, denn es würde sich lohnen.
Adresse:
Neue Flora
Stresemannstrasse 159a
22769 Hamburg
Weitere Infos unter:
http://www.titanic-musical.com/00_start/musical-titanic.html
Titanic wird aufgeführt...
donnerstags um 20 Uhr
mittwochs um 18:30
sonntags um 14 und um 19 Uhr
freitags um 20 Uhr
samstags um 15 und um 20 Uhr
Je nach Wochentag und Aufführungszeit sind die Preise sehr unterschiedlich, abends am Wochenende bezahlt man am meisten, während die Aufführungen werktags am billigsten sind. Schüler, Studenten, Azubis und Senioren über 65 bekommen 25% Preisnachlass auf die Karten, es wird aber nach Ausweisen gefragt!
Übrigens: Keine Angst vor schlechter Besetzung an Werktagen, beim Vergleich zwischen der gestrigen Besetzung und derjenigen von der CD-Aufnahme unterscheiden sich nur wenige Namen. Es wird also auch bei den „billigen“ Aufführungen die Erstbesetzung aufgeboten!
** Sitzplätze
Das Theater ist fast aufgebaut wie ein Kino, womit ich meine, dass das Parkett stark erhöht ist. Selbst wenn ein halber Riese auf dem Platz vor einem sitzt, kann man noch gut gucken. Ich kann also durchaus Plätze auch in der dritten Preiskategorie im Parkett empfehlen, allerdings sitzt man dann doch recht weit von der Bühne weg. Merkwürdig fand ich die Nummerierung der Sitzplätze, denn ich hatte Platz 3, der sich so ziemlich genau in der Mitte des Publikums befand, da in der Mitte zwei Plätze mit den Nummern 1 nebeneinander liegen, einmal Platz 1 links und einmal das gleiche rechts! Also nicht wundern, wenn man euch so kleine Nummern als so tolle Plätze verkauft, sie befinden sich NICHT am Rande!
** Das Musical
*Cast
Buch: Peter Stone
Musik und Text: Maury Yeston
Deutsche Übersetzung: Wolfgang Adenberg
Uraufführung: 1997 in New York - 5 Tony Awards
Produzenten (Deutschland): Joop an den Ende und Maik Klokow
Choreografie: Kim Duddy
Directed by: Eddy Habbema
Regisseur: Daniel Stewart
Knapp 40 Mitwirkende vom Kapitän bis zum (gutaussehenden) Heizer
* Inhalt
Die Geschichte der Titanic ist natürlich die altbekannte, das Musical hebt sich aber etwas durch Unterschiede in der Geschichte von James Camerons Film ab. Das Musical beginnt mit einer Einstellung, in der Mr Andrews, der Erbauer des Schiffs, ein Modell der Titanic in die Höhe hebt und sein Werk bewundert. Danach sieht man die Besatzung und die Gäste der dritten, zweiten und ersten Klasse in das Schiff einsteigen.
Mrs. Beane, eine geschwätzige und neugierige Passagierin der zweiten Klasse ist recht sensationslüstern und läuft die ganze Zeit den Gästen der ersten Klasse hinterher, die sie aus der Presse kennt. Diese Person ist ziemlich nervig, denn später als die Titanic im Sinken begriffen ist, muss sie erst ihre Maske vom Gesicht wischen und sich zurechtmachen, bevor sie in den Salon gehen kann, in dem sich die Gäste der ersten und zweiten Klasse versammeln sollen...
In der dritten Klasse entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen Kate McGowan und Jim Farrell, den sie erst auf dem Schiff kennengelernt hat. Kate ist Irin und hatte eine Affäre mit einem verheirateten Mann, von dem sie nun schwanger ist, doch Jim liebt sie trotzdem und verspricht ihr, zu ihr zu stehen. Während die Passagiere der dritten Klasse eine typisch irische Party feiern und davon träumen, was sie in Amerika alles machen wollen, sitzen die Gäste der ersten Klasse beim Dinner mit Kapitän Edward J. Smith, der ihnen Gesellschaft leistet und auf J. Bruce Ismay's (Direktor der White Star Line) Drängen hin die Titanic immer schneller fahren lässt. Es kommen Eisbergwarnungen herein, die ignoriert werden.
In den Tiefen des Schiffes lernt man den Heizer Barrett kennen, der seiner Freundin per Funk einen Heiratsantrag macht und auch von seiner Zukunft träumt. Doch kurz vor der Pause ist es soweit: Die Titanic schrammt an einem Eisberg vorbei und wird dabei schwer beschädigt. Das Ende der Geschichte dürfte jedem bekannt sein, die Einzelschicksale an Bord wird man im Musical noch genauer beleuchtet bekommen.
Besonders rührend ist die Geschichte um das Ehepaar Straus, das seit 40 Jahren verheiratet ist und sich auch beim Untergang der Titanic nicht trennen will. Die Frau entscheidet, bei ihrem Mann an Bord zu bleiben und dort mit ihm zusammen unterzugehen.
** Die Aufführung
Ich muss gestehen, ich bin hellauf begeistert von der Umsetzung dieses Themas auf der Bühne. Ich hätte nie gedacht, dass man den Untergang eines so großen Schiffes realistisch inszenieren könnte, doch das ist durchaus gelungen. Die Verkleidung am Rand der Bühne sieht aus wie eine Metallwand, die durch Nieten zusammengehalten wird und die somit als Schiffsrand durchgehen kann. Im zweiten Teil des Musicals öffnet sich dieser Rand und man erlebt hautnah die Fluchtversuche der Gäste in der dritten Klasse mit, die im Schiff eingeschlossen werden sollen.
Wenn die Gäste sich auf das Schiff begeben, sieht man eine Gangway mit der Aufschrift "White Star Line", über die sich alle begeben, um auf die Titanic zu gelangen. Während des Musicals ist oft die Brücke zu erkennen, auf der der Steuermann die Titanic lenkt und auf der Mr. Murdoch und der Kapitän Smith sich besprechen. Die Brücke ist realisiert durch eine Art Steg, der in einiger Höhe über die Bühne führt. Über der Brücke ist ein Fenster zu sehen, durch das man den Himmel bewundern kann.
Besonders gut gefallen hat mir die mehr-etagige Aufteilung der Titanic, so konnte man eine zeitlang die erste Klasse beim Dinner beobachten, das auf der Bühne stattfand, über dem Dinner sah man den Steg, über den Gäste der zweiten Klasse (Mrs. Beane!) wanderten, um die erste Klasse zu beobachten. Zeitweise wurde auch in den Maschinenraum geschaltet und in den Funkraum, das war auch sehr schön gestaltet.
Das absolute Highlight der Inszenierung war für mich die Szene kurz vor dem Rammen des Eisberges, hier steigerte sich immer weiter die Musik, um auf die Katastrophe hinzuleiten und in verschiedenen Ebenen konnte das Geschehen auf der Titanic verfolgt werden. Da kam aus der Decke des Musicaltheaters ein Ausguck herunter, wo jemand stand, sang und nach Eisbergen Ausschau hielt, dann konnte man die Reeling sehen, an der einige Gäste entlang schlenderten, zeitweise war auch die Brücke zu sehen und auch das Rauchzimmer, in dem die feinen Herren der ersten Klasse dem Glücksspiel frönten. Manchmal waren drei Etagen innerhalb des Schiffes zu beobachten plus dem Ausguck an der Decke, fantastisch!
Als die Titanic zu sinken begann, wurde das „Schiff“ auf der Bühne immer weiter geneigt, sodass die Gäste sich dort an Gegenständen festhalten mussten, um nicht umzufallen, sehr schaurig. Als dann das Klavier anfing, ins Rutschen zu geraten, wurde der Vorhang vorgezogen.
Auch die Kostüme haben mir sehr gut gefallen, die Kleidung der Gäste aus der ersten Klasse war wirklich schick und zeitgerecht, aber auch alle anderen Mitwirkenden waren genauso ausgestattet, wie ich mir das gewünscht habe, das Musical ist wirklich ein Augenschmaus!
** Die Musik
Ich besitze bereits seit längerem die CD-Aufnahme des Musicals aus Hamburg und habe die Musik auch oftmals gehört, doch konnte ich mich zu Hause mit der Musik nicht so recht anfreunden. Die Melodien waren nicht eingängig (und einfach) wie bei Lloyd Webber, aber auch nicht so anspruchsvoll und schön wie bei Schönberg (dem Komponisten der Musik zu den Musicals Miss Saigon und Les Miserables). Im Musicaltheater sah das dann allerdings etwas anders aus, da ging einem die Musik regelrecht unter die Haut (unter anderem, weil sie sehr laut war), sie packte einen und passte irgendwie haargenau zu den Szenen auf der Bühne.
Auf der CD zum Musical befinden sich insgesamt 20 Stücke, wer mal reinhören möchte, dem empfehle ich „zu allen Zeiten“ (Mr. Andrews), „In Amerika“ (Kate McGowan, Kate Mullins, Kate Murphy, dritte Klasse), „der Heiratsantrag“ (Barrett), „Kein Mond“ (Fleet) und natürlich das „Finale“.
** Ein paar Kritikpunkte
Die Musik war teilweise etwas laut, sodass die Stimmen der Darsteller manchmal verzerrt zu hören waren und dadurch nicht mehr schön klangen. Außerdem gab es einige Sänger, die mir persönlich nicht gefallen haben, so hatte die Mrs. Beane eine wahrlich schreckliche Stimme. Ich weiß nicht, ob das aufgrund ihres nervigen Charakters so gewollt war oder die Dame einfach nicht richtig singen konnte, aber sie hat mir deshalb nicht gefallen. Eine der Kates konnte mich auch nicht überzeugen, aber insgesamt waren die Hauptcharaktere exzellent besetzt, sodass es hier nicht viel zu meckern gibt.
Zwischendurch traten ein paar technische Pannen auf, denn die Mikrofone wurden teilweise zu spät angestellt, sodass manche Darsteller nur zu sehen, aber nicht zu hören waren. Das sollte doch eigentlich nicht passieren, oder? Und das war kein Einzelfall, sondern geschah einige Male während der Vorstellung.
Ich muss sagen, dass mir die Story nicht so zugesagt hat. Bin ich doch ein Fan von Les Miserables, dem tragischen Musical zu Victor Hugos Roman. Wahrlich "wertschanger" und bedeutungsvoll. Auch Titanic hat tragischen Hintergrund, aber da passte die Mrs. Beane einfach nicht rein. Die meisten Schicksale der Gäste wurden sehr schön gezeigt, aber Mrs. Beane nervte einfach nur, wenn sie den Gästen der ersten Klasse hinterherlief. Ein klitzekleiner Kritkpunkt in Sachen Mrs. Beane also. Andererseits finde ich es sehr positiv, dass sich das Musical so gut wie möglich von der Geschichte des Filmes entfernt hat.
** Das Drumherum
Natürlich findet man in der Neuen Flora auch den passenden Theatershop zum Musical, den ich allerdings nur kurz aufgesucht habe, um festzustellen, dass ich meine Becherkollektion dieses Mal nicht erweitern kann. Es gab dort kleine Andenken wie das Programm (für 5 Euro), Aufkleber, Poster, Schlüsselbänder, T-Shirts etc. zu kaufen. Über Preise weiß ich nichts, da ich außer dem Programm nichts gekauft habe.
Die beiden Bars im Parkett des Theaters sind schön gestaltet und bieten in der Pause Gelegenheit zu einem Gläschen Sekt (Sommeraktion: 0.1 l Sekt für 3.50 Euro) und anderen Getränken. Insgesamt sind die Preise natürlich ziemlich gesalzen, aber auch nicht teurer als bei anderen Musicals. Man bezahlt eben auch das Ambiente :-)
** Fazit
Es gibt ein eindeutig positives Fazit von mir, auch wenn ich dennoch zwischen 4 und 5 Sternen schwanke (aufgrund der kleinen Kritikpunkte), aber die Technik, die Aufführung und die Musik (live!) haben mich dennoch voll überzeugt. Während des Finales habe ich geheult wie ein Schlosshund und das haben bisher nicht viele Musicals geschafft, ich war so ergriffen von der Musik und den Bildern, dass ich diese Tragödie richtig mitfühlen konnte. Am besten gefallen haben mir die Figuren des Mr. Andrews und die des Heizers Barrett, die beide erstklassig besetzt waren.
Die Inszenierung ist wirklich sehenswert, Titanic hat zurecht seine Auszeichnungen verdient und ich denke, das sollte vom Publikum auch gewürdigt werden, indem zumindest in den letzten Wochen noch mal das Haus vollbesetzt ist :-)
Mein Tipp kann also nur lauten: Schaut euch Titanic an, bevor es abgesetzt wird! weiterlesen schließen -
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Titanic DVD
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hi Leute
Heute möchte ich mal über ein weitere DVD berichten. Der Film ist bestimmt mittlerweile jedem bekannt, aber ich halte ihn für ein Meisterwerk der Technik und Animation, Titanic! Nicht umsonst wurde der Film mit 11 Oscars ausgezeichnet!
Ich habe den Film damals 10 mal im Kino gesehen. Jedes Mal habe ich aufs gleich geheult und war immer wieder von der Animation, Technik und dem Sound des Filmes überwältigt! Damals habe ich mir sogar die limitierte Edition der VHS-Kassette gekauft, mit Karten, Original-Filmband-Ausschnitten. Hatte eine Menge Geld gekostet! Als ich jetzt kürzlich die DVD gesehen habe, zu einem erschwinglichen Preis, habe ich zugeschlagen! Aber erstmal :
Infos zu dem Film
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Am Anfang spielt die Kulisse am Hafenanleger der Titanic. Die Creme de la Creme der damaligen High-Society säumt sich vor den Einstiegsbrücken. Man wird sozusagen mit den Darstellern des Filmes bekannt gemacht. Der eingebildete und hochnässige Millionärserbe Carl (Billy Zane), seine Verlobte Rose (Kate Winslet) sowie die zukünftige Schwiegermutter bestaunen die Titanic und zeigen auch gleich, das sie zu den besseren gehören!
Szenenwechsel
In einer irischen Kneipe (damals schon Pup?) zocken Jack Dawson (Leonardo Di Caprio) und sein italienischer Kumpel mit zwei Schweden um die letzten beiden Bordkarten, der dritten Klasse, der Titanic. Jack gewinnt und ist bereit für ein neues Leben in America.
Der erste faszinierende und mich überwältigende Moment tritt ein, die Maschinen fangen an zu rotieren und die Titanic verlässt den Hafen! Alleine diese Geräuschkulisse ist überwältigend!
Bis der Film wirklich die Oscarreife erlangt, vergehen alleine erst einmal rund 90 Minuten, in denen praktisch nicht viel mehr geschieht, als das sich der arme Maler Jack Dawson in Rose, die verwöhnte Tochter einer englischen Aristokratin verliebt. Siee ist jedoch bereits dem eingebildeten Millionärserben Carl versprochen, weil die Mutter es halt so will, um die Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, der hinter der dekadenten Fassade bereits lauert. Rose und Jack erleben heimlich ein paar glückliche Stunden, die in dem Moment enden, als die "Titanic" den Eisberg rammt und unterzugehen droht. Gemeinsam kämpfen die beiden frisch Verliebten schließlich um ihr Leben.
In der zweiten Hälfte des Filmes steht nicht mehr die Liebesromanze im Vordergrund sondern der tragische Untergang der Titanic in noch nie dagewesener Form unter Einsatz der modernsten Computertechnik auf dramatische Art und Weise. Der Sound und die Kulissen sind überwältigend und lassen einen förmlich mitfühlen, was damals auf hoher See passiert sein muß.
BILD-Qualität
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Das Bild erscheint scharf und sauber, die Verwendung emenser Computeranimation sind kaum sichtbar.
Der Kontrastumfang ist außerordentlich hoch und lässt keinen Anlass zur Klage. Die Filmvorlage ist ebenso sehr sauber und zeigt fast keine Dropouts. Und die Farben der pompösen Einrichtung an Bord des Ozeandampfers leuchten prächtig in schillernden Farben.
Ton-Qualität
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James Horners orchestrale Filmmusik verleiht dem Film bereits eine sehr räumliche Grundlage, die durch viele Effekte noch zusätzlich bereichert wird. Der Sound ist erstaunlich weit mit viel Tiefe nach allen Seiten. Durch den ganzen Film hinweg, aber gerade während des Untergangs des Schiffs sind sehr viele Effekte zu hören, die immer harmonisch zum Bild abgestimmt sind. Und ein ordentlich Bass sorgt ebenfalls für ein Feeling, als wäre man live dabei!
Erwähnenswert an dieser Stelle finde ich auch den beeindruckenden Soundtrack aufgestockt auf zwei CDs. Der Titelsong des Filmes von Celine Dion - My heart will go on war wochenlang weltweit an erster Stelle in den Charts.
SPECIAL-Feautures
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Leider ist die Sonderausstattung erbärmlich ausgefallen!
* Interaktives Menü
* Orginal Kinotrailer
Da der Film 187 Minuten lang ist, war wohl kein weiterer Platz auf der DVD für ein Making of, was ich sehr wünschenswert finde. Das damalige Making of konnte ich einer TV-Reportage entnehmen und es war wahnsinnig interessant, was alles extra für den Film erbaut wurde, die Kulissen, die Technik. Auch die Interviews der Darsteller wären informativ gewesen. Z.B. wurden die meisten Szenen ohne Stuntmänner/frauen gedreht im eisig kalten Wasser, damit auch alles real wirken konnte.
DVD-Infos
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Studio: 20th Century Fox & Paramount Pictures (1997)
Laufzeit: ca. 187 min. (FSK 12)
Regie: James Cameron
Darsteller u.a.: Leonardo Di Caprio, Kate Winslet, Billy Zane
DVD-Typ: DVD - 9
Bildformat: 2,30:1 (keine 16:9 - Optimierung)
Audiokanäle:
1. Englisch, Dolby Digital 2.0
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1
3. Deutsch, Dolby Digital 2.0
Untertitel: Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte
Regionalcode: 2
Preis: ca. 9,99-19,99 Euro je Anbieter
ISBN: 4 010232 042187
Fazit
*****
Für mich ist das ein Film, der in jeder DVD-Sammlung nicht fehlen sollte. Auch wenn man nicht so auf Liebesschnulzen steht, so ist alleine die Animation, die Technik und der Sound ein Highlight für sich.
Das ich mir den Film eines Tages kaufen würde, war abzusehen. Als er damals als DVD erschien sollte das gute Stück stolze 35 EURO kosten. Das war mir definitiv zu teuer! Mittlerweile bekommt man den Film für 9,99 EURO. Der Preis ist voll und ganz ok für mich! weiterlesen schließen -
Titanic - Ein Nachruf
Pro:
Keine Probleme an Tickets zu kommen
Kontra:
Nur Platz 3 der Musicals in HH
Empfehlung:
Nein
Es war ein gigantisches Schiff, was Anfang des 20. Jahrhunderts in England im Hafen lag und zu seiner Jungfernfahrt Richtung New York aufbrechen sollte.
Über dieses Schiff, dass seinen Erwartungen nur wenige Tage lang gerecht werden konnte, existieren unzählige Bücher und Filme. Doch wie kann man dieses Monument in einem Musical darstellen?
Handlung
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Wer mit einer Liebesstory àla Leonardo di Caprio rechnet wird bitter enttäuscht. In dem Musical wird nicht eine isolierte Geschichte einiger weniger Personen erzählt, vielmehr werden zahlreiche Einzelschicksale gezeigt, angefangen natürlich vom Captain, über die Maschinenleute, bis zu den Reichen und den Weniger-Reichen und den Armen an Bord.
Es werden immer nur kurze Sequenzen mit Gesprächsausschnitten gespielt um das Treiben an Bord und einige Personen zu charakterisieren. So erfährt man, warum der Funker diesen Beruf gewählt hat und dass er gar nicht so ein Bürokrat sein muss wie man denken mag, denn er läßt einen der Arbeiter an Bord kostenfrei eine Nachricht an seine Geliebte schicken. Auf diesem Weg erhält man Einblicke in dessen Gefühlsleben.
Im Erste-Klasse-Speisesaal trifft sich dann die gehobene Klasse des Schiffes und man kann sich an kurzen Ausschnitten der prunkvoll inszenierten Oberflächlichkeiten erfreuen.
Später am Abend kommt man im Salon zusammen, in dem eine Frau sämtliche konservativen Grenzen niederrennt, indem sie sich einfach zu den Männern gesellt und dort sogar raucht...In dieser Runde pflegt man dann um viel Geld Karten zu spielen, was einen bekannten Betrüger anlockt, der sich unerkannt unter falschen Namen zur feinen Gesellschaft hinzubegibt.
Einige Decks darunter findet das bunte Treiben der meist irischen Auswanderer statt, mit großem Tanz und viel Heiterkeit und sogar einer kleinen Romanze einer Katholikin, die von ihrem Freund schwanger geworden ist und nun aus dem streng gläubigen Dorf fliehen musste, um in Ruhe ihr Kind zu bekommen und aufzuziehen.
Dies war nur ein kleiner Ausschnitt der Vielzahl an Geschichten, die der Zuschauer geboten bekommt.
Bühnenbild
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Wie kann man nun so ein monumentales dynmisches Bauwerk auf einer Musicalbühne darstellen? Es war ein sehr aufwendiger Akt, der auch sehr viel Geld verschlungen hat. Bei der Generalprobe lies man die Titanic nicht sinken, weil diese Spezialeffekte zu teuer gewesen wären.
Auf der Bühne lassen sich bis zu drei verschiedene Decks (drei Plattformen übereinander) hochfahren, so dass man beispielsweise auch das wilde Treiben auf den Unterdecks sieht, während der Captain mit dem Reeder über den Sinn der hohen Geschwindigkeit diskutiert.
Der Höhepunkt hierbei ist natürlich der Untergang des Schiffes. Langsam senkt sich das Bühnenbild in einem beachtlichen Winkel von über 10 Grad, so dass man ein deutliches Gefühl bekommt für das, was da passiert.
Angefangen und beendet wird die Vorführung mit einer Szene der Titanic im Hafen von Southampton, dargestellt mit einer Rumpfwand und der Gangway der White Star Lines. Die Produzenten haben mit viel Liebe zum Detail (ich denke da nur an den prunkvollen Salon) eine perfekte Illusion des Schiffes geschaffen, in die sich der Zuschauer problemlos einfühlen kann.
Musik und Darsteller
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Meiner Meinung nach ist dies der absolute Schwachpunkt eines ansonsten hervorragend inszenierten Stückes.
Im Gegensatz zu anderen Musicals, sind die Musikstücke unbekannt und haben somit für die meisten Zuschauer keine große Bedeutung (da der Wiedererkennungseffekt fehlt und man nicht mitsummen kann :-( ) Außerdem hatte ich das Gefühl, da wurden englische Texte übersetzt und mit aller Gewalt in die Melodie gepreßt, weshalb die Stücke meist nicht über recht monotonen Sprechgesang hinausgingen.
Nur die wenigsten Lieder waren annähernd melodisch.
Schauspielerisch kann man an den Darstellern nicht viel kritisieren, das war in Ordnung. Aber die meisten waren recht dürftige Sänger. Oder netter ausgedrückt: Es gibt begabtere Sänger und weniger begabtere Sänger.
Ausklang
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Vollkommen zu Recht hat dieses Musical den Konkurrenzkampf in Hamburg gegen "Mamma Mia" und "König der Löwen" verloren. Es wäre ein hervorragendes Theaterstück, ist aber so ein ungenügendes Musical.
Dementsprechend waren auch die Preise. Selten war eine Vorstellung ausverkauft, so dass der Veranstalter die Aktion "3Tickets kaufen - 4 bekommen" ins Leben rief. Auf diesem Weg habe ich für 4 Tickets 140 Euro bezahlt, normalerweise geschenkt für ein Musical...
Nun läuft die Titanic einen neuen Hafen an (ich glaube Stuttgart) und hat dort eine neue Chance, die Leute zu verzaubern und die Fehler von Hamburg zu bereinigen. weiterlesen schließen -
Wenn die Geschichte zum Drehbuch wird...
Pro:
ohne Krimskrams, sehr eindrucksvoll und mitreißend
Kontra:
wird viel zu schnell wieder abgesetzt
Empfehlung:
Ja
...so muss daraus noch lange kein schlechtes Musical werden. Zwar zeichnen sich gewöhnlich Musicals eher durch phantasievolle und weniger am Realen angeknüpfte Inhalte aus, wie etwa „Starlight Express“, „Cats“, „Tanz der Vampire“, „Die Schöne und das Biest“ oder auch „Das Phantom der Oper“ belegen. Doch ist „Titanic“ längst nicht das einzige Musical, das sich mit historischen Begebenheiten befasst: „Ludwig II.“ und „Elisabeth“ haben ebenfalls einen historisch belegbaren Hintergrund.
Und dennoch zeichnet sich Titanic, derzeit noch in Hamburg aufgeführt, durch eine Besonderheit auch gegenüber den beiden zuletzt erwähnten Musicals aus: hier gibt es keine Einflüsse aus dem Reich der Phantasie. Tritt bei Elisabeth der Tod als Brautwerber und abgewiesener Nebenbuhler um Elisabeth, Kaiserin von Österreich-Ungarn, auf, so sind es in Ludwig II. drei Wassernymphen, die in etwas schriller Weise dem jungen König sein Schicksal prophezeien, abgesehen von der ebenfalls nicht sondern ansprechenden Ballonfahrt in den Träumen des Königs – zwei Elemente, die wohl eher auf den Bedarf von Neuschwansteintouristen zugeschnitten sind, wie auch das gesamte Musical-Arrangement befürchten lässt.
Titanic hingegen kommt ganz ohne derartige „Mysterien“ aus. Hier regiert das Faktum, soweit es die Geschichtsschreibung bzw. Zeugenaussagen und das Logbuch des gesunkenen Superschiffs vorgegeben. Keine das Schicksal, die Vorsehung oder Zukunft personifizierende Figur betritt die Bühne, auch nehmen keine unrealistischen Aspekte die Zügel in die Hand.
Der Inhalt kann unschwer mit dem einstigen Kinohit „Titanic“ verglichen werden bzw. dürfte jedem, der die dramatische Jungfernfahrt der Titanic irgendwann einmal gelesen oder vernommen hat, ein Begriff sein:
Die Titanic, neuester Superdampfer der White Star Line, läuft von Southampton nach New York zu ihrer ersten Fahrt, der Jungfernfahrt, aus. Mit an Bord sind neben den obersten Zehntausend in der Ersten Klasse auch die gehobene Mittelschicht in der Zweiten Klasse sowie Hunderte, die sich in der Dritten Klasse drängen und auf ein neues, besseres Leben in Amerika hoffen. Gedrängt von Bruce Ismay, dem Eigentümer der Titanic und Inhaber der White Star Line, beschließt der genervte E. J. Smith, Kapitän des stolzen und weltgrößten Passagierschiffs, die Geschwindigkeit fortwährend zu erhöhen und zudem die Nordroute zu wählen, um die Titanic in Rekordzeit nach New York zu bringen und somit eine Schlagzeile mehr zu erlangen.
Während die Erste Klasse ihre Luxusgelage genießt und die Zweite Klasse voller Staunen eben diesen Komfort der Reichen begutachtet und beneidet, häufen sich bei William Murdoch, dem Ersten Offizier, und Kapitän Smith die Eisbergwarnungen von anderen Schiffen. Unbekümmert lässt der Kapitän allerdings Kurs und Geschwindigkeit beibehalten, um seine Passagiere aus der Ersten Klasse bei Laune zu halten. Auch die Dritte Klasse versteht sich unterdessen aufs Feiern.
Am Abend des Schicksalstages, Sonntag, den 14. April 1912, erspäht der Ausguck in einer mond- und sternenlosen Nacht unerwartet einen riesigen und unmittelbar auf Kurs liegenden Eisberg. Murdoch, diensthabender Offizier, lässt das Schiff beidrehen und ordnet „volle Kraft zurück“ an. Doch es ist zu spät. Die Titanic rammt den unter Wasser liegenden Teil des Eisberges und wird auf mehr als 90 Meter Länge in der Bordwand stark geschädigt. Wasser tritt ein und für Thomas Andrews, dem Konstrukteur der Titanic, ist klar, dass das Schiff in wenigen Stunden sinken wird.
Zugleich wird den Führenden, Andrew, Smith und Ismay, klar, dass für die über 2.200 Passagiere nicht genügend Rettungsboote vorhanden sind, worauf Smith anordnet, dass die Passagiere der Ersten und Zweiten Klasse sich in die Rettungsboote begeben sollen. Die verzweifelten Funksprüche der Titanic werden zwar von einem entfernteren Schiff vernommen, doch ein in nächster Nähe befindliches Schiff kann nicht erreicht werden. Während die Dritte Klasse um ihr nacktes Überleben kämpft und versucht, die von den Besatzung zum eigenen Schutz errichteten Barrikaden zu durchbrechen, beginnt die Todesfahrt der Titanic dem Meeresgrund entgegen – während zahlreiche Rettungsboote nur halb besetzt abgefiert werden.
1.517 Menschen forderte der vermeintliche Triumph von menschlicher Technik über die Natur, lediglich 711 Überlebende konnten von der Stunden später am Unglücksort einlaufenden Carpathia gerettet werden.
Das Musical, das sich bereits durch seine nüchterne Tatsachenwiedergabe von so ziemlich allen anderen Musicals auszeichnet, hebt sich auch noch in anderer Weise von seinen „Artgenossen“ ab: ein Happy-End wird man hier vergeblich suchen. Streng an der Historie entlang und insoweit auch mit dem Film „Titanic“ vergleichbar, erlebt der Zuschauer zum einen die Verzweiflung der eingesperrten Passagiere der Dritten Klasse, die Ohnmacht von Andrews, der seinen eigenen Konstruktionsfehler in den letzten Minuten seines Lebens erkennt, sowie den Egoismus von Ismay, der nicht nur sämtliche Schuld an dem Unglück auf Smith und Andrews abwälzen will, sondern sich auch an Bord eines Rettungsbootes drängt, obgleich „Frauen und Kinder zu erst“ befohlen wurde.
Nicht eingearbeitet, aber auch kein Nachteil, ist die im Kino-Film dominierende Liebesgeschichte zwischen dem jungen Portraitisten und der schönen Passagierin aus der Ersten Klasse – mir sind leider die Namen entfallen und lediglich noch die Tatsache, dass Leonardo DiCaprio den Künstler spielte, bekannt. Denn so erlebt die Dramatik dieser Katastrophe einen zusätzlichen, ernüchternden, Anstrich, der sicherlich eine Herausforderung für ein Musical darstellt.
Beinahe schon überflüssig zu erwähnen ist, dass die musikalische Aufbereitung ebenso wie die gesanglichen Leistungen der Akteure das ihre tun, um zum einen die Dramatik, zum anderen aber auch der Faszination des Stückes selbst zu unterstreichen. Wer allerdings nach den in Musicals gewohnter Weise zum Einsatz kommenden phantasie- und prunkvollen Kostümen Ausschau hält, wird in gewisser Weise enttäuscht werden: auch hier dominiert der real-historische Rahmen, in dem mit Ausnahme der aufwendigeren Abendgarderobe der Ersten Klasse für anderweitigen Prunk wenig Raum ist.
Das Musical, das nur noch wenige Wochen in der Neuen Flora in Hamburg gastiert, kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Denn obgleich es in mancher Weise sich von den anderen Musicals abhebt, ist es in keiner Weise ein „Musical Zweiter Klasse“, sondern versteht sich eher als musikalisch aufbereitete Dokumentation der einstigen Tragödie.
Die Eintrittspreise staffeln sich auch hier in vier Kategorien, PK1 bis PK4, und sind weiterhin vom Aufführungstermin abhängig. So kosten Eintrittskarten für die Vorstellungen am Mittwoch Abend, 18:30 Uhr, und Donnerstag Abend, 20:00 Uhr, 69,- € für PK1, 59,- € für PK2, 39,- € für PK3 und 25,- € für PK4. Sonntags um 14:00 Uhr oder 19:00 Uhr sind bereits 79,-/69,-/49,-/35,- € für die entsprechende Kategorie fällig. Besucher der Vorstellungen am Freitag Abend, 20:00 Uhr, sowie Samstag Nachmittag, 15:00 Uhr, zahlen bereits 88,-/78,-/58,-/44,- €. Schließlich schlägt die primetime-Vorstellung am Samstag Abend, 20:00 Uhr, mit 95,-/85,-/65,-/50,- € zu Buche.
Auch hier sollte bei der Auswahl der Kategorie der Aspekt beachtet werden, dass mit zunehmender Entfernung von der Bühne, sowohl im Parkett wie aber insbesondere auch im Rang, die Atmosphäre und das Einwirken der Vorstellung erheblich abfallen. So kann ich mir durchaus vorstellen, dass Besucher in PK4, die letzten Reihen im Rang, aus dem Stück mit einem eher enttäuschten und frustrierten Eindruck herauskommen, da das Ganze dann doch zunehmend zu „Fernsehen“ im engeren Sinne wird: sieht man die Darsteller erst mal über zwanzig oder mehr Meter hinweg nur noch in gröberen Details, entgehen einem nicht nur die feingearbeiteten Kostümarbeiten und Einzelheiten in den Mienenspielen, sondern eben auch einiges an der Ausstrahlung. Ich selbst, noch Nutznießer der studentischen Ermäßigung, habe mir die Aufführung von der PK2 aus angesehen, zwar etwas nach rechts „entrückt“, aber dennoch in idealer Zuschauerposition.
Es empfiehlt sich, insbesondere, wenn man nicht unerhebliche zusätzliche Aufwendungen für Anreise und gegebenenfalls auch Übernachtung hinnehmen muss, daher sicherlich nicht, an dem Eintrittspreis zu sparen, da hierdurch zugleich auch am Erlebniswert „gespart“ wird. Am Ende könnte somit leicht der Trugschluss stehen, dass es ja gut war, nicht mehr Geld ausgegeben zu haben, da das Ganze ja längst nicht so toll gewesen ist und sich somit eine teuere Eintrittskarte nie gelohnt hätte.
Wer also die Gelegenheit hat, noch vor dem Abgang des Musicals in Hamburg und seinem bis dato wohl noch ungewissen Wiederaufleben andernorts nach Hamburg zu kommen, sollte sich als Musical-Fan dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen, denn eindrucksvoll ist es alle Mal. weiterlesen schließen -
In Hamburg geht sie bald für immer unter
18.09.2003, 10:50 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie ich zu Titanic kam:
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Vor hatte ich schon lange, mir dieses Musical in Hamburg in der neuen Flora anzusehen, doch bisher fehlte mir auch für andere Musicals das Geld, und durch meine Kinder dann auch die Zeit. Doch Titanic hatte es mir so sehr angetan, daß für mich bei der Abkündigung fest stand, da muß ich hin, das darf ich nicht auch noch verpassen. Und so freute ich mich natürlich, als es über die Hamburger Sparkasse, als Joker Kunde, die Möglickeit gab, zwei Karten zum Preis von einer zu bekommen. Gemeinsam mit einer Freundin nutzte ich dieses Angebot und konnte letzte Woche Freitag, am 12.9.2003 endlich mal die neue Flora in Hamburg betreten, um Titac zu erleben.
Wie sind meine Erfahrungen:
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Die letzten Tage vor dem Musical war ich schon ein wenig in Sorge, denn in unserer Familie ging ein Magen- Darm Virus herum und später eine heftige Erkältung, doch ich blieb verschont und konnte mich am Freitag Abend auf den Weg machen.
Die neue Flora ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, so hatten wir keine Parkplatzprobleme, denn wir fuhren zu einem größeren S-Bahnhof mit dem Auto und von dort dann mit der S Bahn bis zur Holstenstraße, wo wir nur noch über die Straße gehen mußten, um die neue Flora zu betreten.
Ein bisschen Sorge hatte ich mir bezüglich der Kleidung gemacht, ich hatte mich für mittelmäßige Feinheit entschieden, war aber unsicher, ob es nicht zu legär wäre, doch schon als wir die Treppe zum Eingang hinnauf gingen, waren diese Bedenken zerschlagen, denn das Puplikum war gemischt bekleidet. Einige hatten sehr feine Abendkleider an, andere kamen dafür in Jeans. Die meisten hatten aber solche Gardrobe wie ich, eine Stoffschlaghose und ein Samtoberteil, dazu passende Halbschuhe.
An der Gardrobe konnten wir unsere Jacken abgeben, zwar war es noch warm, als wir zu Hause losgefahren sind, doch nach Ende war es dann kalt draußen, und so waren Jacken angebracht. Hier mußten wir trotz der vielen Menschen nicht lange warten.
Wir waren zeitig gefahren, so blieb noch Zeit, um eine Cola zu trinken, und diese dann auch wieder wegzubringen. Kurz vor Beginn nahmen wir unsere Plätze ein, die wir sehr leicht gefunden haben, da in der neuen Flora alles übersichtlich angelegt ist.
Schon beim Betreten des Saales war ich überwältigt, man hatte eine Blick auf die Bühne, die komplett Stahl darstellte.
Pünktlich um 20.00 Uhr wurde begonnen, was ich sehr positiv finde, andere Vorstellungen, die ich besucht habe, die fingen meistens mit 10 Minuten Verspätung an.
Beim ersten Lied fing die Fazination dann schon an und Gänsehaut begleitete mich durch das gesamte Musical.
Etwas verwirrt war ich allerdings von der Geschichte, denn nach den Plakaten hatte ich schon erwartet, daß der 1998 in den deutschen Kinos gelaufene Film nachgespielt wurde, doch es handelte sich um komplett andere Geschichten, auch wenn einer der Hauptdarsteller sehr an Leonardo erinnert, das sollte wohl das Zugpferd für dieses Musical sein. Auf jeden Fall hatte dieser Hauptdarsteller eine super Stimme, die unter die Haut ging. Ebenso eine der anderen Hauptdarstellerinnen, hat mich mit ihrere Stimme sehr beeindruckt.
Aber auch die übrigen Darsteller haben eine wahre Meisterleistung hingelegt. Ich habe die Darsteller nicht sehr gut erkennen können, dennoch denke ich von der Stimme her, daß nicht alle sonderlich jung waren, sie spielten zum Teil auch reifere Passagiere, brachten dabei aber sehr gute tänzerische Einladen. Allerdings ist es hier auch gut möglich, daß es sich um sehr junge Darsteller handelte, die entsprechend geschminkt wurden, wobei die Stimmen auch sehr reif klangen.
Bewunderswert fand ich die Darstellung des Untergangs der Titanic, die Bühne war hier in Schräglage, was für die Darsteller sicherlich sehr schwer war, ihre Rolle zu spielen und sich dann auf dieser schrägen Bühne zu halten, vorallem entsprechend zu fallen, ohne sich wirklich zu verletzen.
Auch das Bühenbild fand ich sehr schön gemacht, so gab es bei Szenen auf der Brücke einen schönen blauen Himmel als Hintergrund, den wir aber leider nur zum Teil genißen konnte. Da wir sehr am Rand saßen, hatten wir meistens einen Blick auf die Wände, die zum Bühnenbild Wechsel genutzt wurden. Von den Darstellern und den Geschnehnissen auf der Bühne haben wir allerdings nicht verpaßt, das war alles sehr gut zu sehen, nur die Wirkung des Bühnenbildes, die fehlte leider ein wenig, so würde ich das Musical gerne noch einmal sehen. Doch das wird leider nicht drin liegen, denn Titanic demnächst die letzte Vorstellung der neuen Flora und so kurz nacheinander muß ich dieses Erlebnis, so schön es auch war, dann doch nicht haben.
Die Vorstellung begann um 20.00 Uhr und endete um 22.30 Uhr. Dazwischen gab es eine kurze Pause, die aber auch notwendig war, denn ein wenig anstrengend fand ich das Zuhören doch, da man den Gesang ja als Text verstehen mußte, dennoch habe ich das Musical sehr genossen. Meine große Tochter hätte mich sehr gerne begleitet, und auch wenn viele Kinder in ihrem Alter an diesem Abend in der neuen Flora den Untergang der Titanic angesehen haben, so denke ich, daß sie zu jung dafür gewesen wäre. Die Aufführung war sehr lang, und das Zuhören eben sehr anstrengend, unter 14 Jahren sollten Kinder sich dieses Musical meiner Meinung nach nicht ansehen, auch wenn es noch so schön ist.
Auf die einzelnen Geschichten, die in dem Musical gezeigt werden, möchte ich nicht eingehen. Sie sind unterhaltsam, könnten wirklich so geschehen sein und waren zum Teil auch humorvoll. Das Musical ist also nicht ausschließlich ernst, auch wenn es ein erstes Ende hat, was ja jedem bekannt ist.
Besonders gut hat mir gefallen, daß am Ende einige Überlebende zu Wort kamen, die dann noch viele Hintergrundinformationen weitergaben. So z.B. daß viele den Untergang gar nicht ernst genommen haben, weil es ja hieß, die Titanic sei unsinkbar. Ebenso, daß noch 450 Personen mehr gerettet hätten werden können, wenn man die wenigen Rettungsbote besser eingeteilt hätte, abgesehen davon, daß es mehr Rettungsboote hätte geben müssen, damit alle Menschen gerettet werden konnten. Viele Menschen, zu viele Menschen haben auf der Titanic ihr Leben verloren, und hoffe von ganzem Herzen, daß dieses Musical dazu beiträgt, daß so ein Unglück nicht wieder passiert. Ich hoffe, die Menschen haben aus diesem Unglück gelernt, daß man nie mehr Passagiere mitnehmen sollte, als man im Notfall retten kann, daß man die Maschinen nicht überschätzen sollte, nur weil man schneller und besser sein will, als andere.
Die Titanic sollte eine Legende werden, und nun ist sie es auch geworden, leider anders, als sich die Reederei es damals vorgestellt hat.
Fazit:
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Wer noch die Möglichkeit hat, dieses Musical zu besuchen, dem kann ich es auf jeden Fall empfehlen, es ist ein Erlebnis und geht Musikalisch und Darstellerisch unter die Haut. Allerdings sollte man versuchen, gute Plätze zu bekommen, am besten in der Mitte, da ist es dann aber auch egal, wie hoch man sitzt, denn sehen kann man in der Flora sehr gut, da die Plätze steil nach oben gebaut sind. Man hat also niemanden vor seiner Nase sitzen, ein sehr gut durchdachter Bau. weiterlesen schließen -
tolles Musical um die Titanic
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor einigen Monaten hatte ich die Gelegenheit mir das neue Musical "Titanic" in Hamburg anzusehen. Es ist ein sehr eindrucksvolles Musical gewesen, das mit einer hervorragenden Bühnentechnik und auch entsprechender Musik aufwartet.
Das Musical
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Bereits am Broadway hat "Titanic – Das Musical" für Furore gesorgt und wurde insgesamt mit fünf Tony-Awards ausgezeichnet. Der Tony ist das musikalische Pendant zum Oscar und das Titanic-Musical heimste hier immerhin die Preise für das beste Musical, beste Musik und bestes Buch ein. Allein diese Preise sagen bereits sehr viel darüber aus, was für ein hervorragendes Musical jetzt in Hamburg in der Neuen Flora zu sehen ist.
Wir schreiben den 10. April 1912. Die Jungfernfahrt der Titanic steht an. Verschiedene Passagiere aus den verschiedensten Schichten hoffen auf ein besseres Leben in Amerika und bereiten sich auf eine wunderschöne Reise vor. Vor allem aber die Passagiere der 3. Klasse hoffen in Amerika das große Glück zu finden. Die High Society möchte diese Luxusreise dazu nutzen, zu den ersten Gästen eines neuen Ozeanriesen zu gehören. Ganz im Gegensatz dazu werden die Heizer vorgestellt, die diese Reise benötigen, um ihre Familien zu ernähren. Die fahrt soll vier Tage dauern und alle freuen sich schon auf den Empfang in New York. Leider kommt das Schiff hier nie an.....
Der Kapitän Edward J. Smith und der Besitzer J. Bruce Ismay diskutieren bereits am ersten Tag über die Geschwindigkeit, denn dem Besitzer geht es nicht schnell genug. Er möchte einen neuen Streckenrekord aufstellen und die Strecke in 3 ½ Tagen schaffen. Die Titanic soll der schnellste Ozeanriese aller Zeiten werden. Der Kapitän ist aber strikt dagegen, aber er kann sich nicht gegen die Pflichten gegenüber dem Besitzer wehren und er befiehlt den Heizern mehr Dampf zu geben. Eine folgenschwere Entscheidung, die sich aber erst später herausstellt.
Es dauert nicht lange und der Mann im Krähennest, wie der Ausgucker genannt wird, erblickt den ersten Eisberg. Leider zu spät und die Titanic kann dem Eisberg nicht mehr ausweichen. Das Schiff wird längs regelrecht aufgeschlitzt und dieser Kontakt mit dem Eisberg wird mut einem ohrenbetäubendem Lärm auf der Bühne dargestellt, so dass die Zuschauer sich mitten auf der Titanic befinden und dies noch einmal miterleben. Hiermit endet der 1. Akt und die Zuschauer können sich ein wenig die Beine vertreten.
Der 2. Akt befasst sich mit den Rettungsmaßnahmen der Funker, wie sie verzweifelt versuchen, andere Schiffe zu kontaktieren, um die Passagiere aufzunehmen. Leider sind alle Schiffe viel zu weit entfernt, um die Rettung vorzunehmen. Auf der Titanic sind leider viel zu wenig Rettungsboote angebracht, die gerade mal ein Drittel der Passagiere aufnehmen können. Die Reederei war es damals wichtiger, mehr Passagiere aufzunehmen als Rettungsboote anzubringen. Ein folgenschwerer Fehler.
Die Rettung der Passagiere beginnt und es wird auch dargestellt, wie die Passagiere der 3. Klasse einfach eingesperrt werden und sie keine Chance haben, die wenigen Rettungsboote zu erreichen. Als sie dann doch einen Weg aus ihrem Gefängnis finden, ist es leider zu spät und das letzte Rettungsboot wurde gerade zu wasser gelassen. Es gibt kaum noch eine Rettung für die verbleibenden Passagiere.
Die Bühnentechnik
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Dieses Musical besticht vor allem durch die ausgefeilte Bühnentechnik. Hier werden durch die Hydraulikanlage bestimmte Bereiche des Schiffes vorgestellt. So bekommt der Zuschauer einen Einblick in das Verhalten der 1. oder auch 3. Klasse oder auch ein Einblick in die Welt der Heizer gibt es hier. Die verschiedenen Segmente des Schiffes sind hier hervorragend umgesetzt und deshalb werde ich mir dieses Musical vielleicht noch einmal ansehen.
Die Titanic
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Das neue Passagierschiff Titanic galt damals als unsinkbar und war das Kronjuwel der Reederei White Star. Die unterschiedlichsten Menschen bestiegen am 12. April 1912 das neue Passagierschiff auf ihrer Jungfernfahrt. Die Erlebnisse der Passagiere wurden hier hervorragend in ein Musical verpackt, die durch den packenden Kampf gegen den Ozean den Zuschauer sehr berührt und noch einmal beweist, dass der Mensch die Natur nicht besiegen kann. Die Musik ist hervorragend umgesetzt und die Darsteller stellen noch einmal eindrucksvoll den Untergang der Titanic auf der Bühne nach.
Wie komme ich hin?
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Das Theater neue Flora liegt direkt an der S-Bahn-Linie S31, S21 und S11, so dass man das Theater sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Die Haltestelle heißt Holstenstrasse und liegt in unmittelbarer Nähe der Holstenbrauerei.
Aber auch mit dem PKW ist das Theater sehr gut zu erreichen. Aus dem Norden her ist das Theater über die B4 gut zu erreichen und führt direkt durch Altona.
Parkplätze sind reichlich vorhanden, denn das Theater verfügt über ein eigenes Parkhaus, das aber Parkgebühren kostet. Wer diese Parkgebühren sparen will, kann in der unmittelbaren Umgebung nach Parkplätzen suchen und ich habe hier bei meinen bisherigen Besuchen in der Neuen Flora immer einen Parkplatz gefunden.
Die Preise
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Musical-Aufführungen sind leider nicht immer billig und dies musste ich leider auch bei meinem Besuch feststellen. Aber wenn man wochentags das Musical besuchen möchte, wird man noch günstige Preise bekommen. Am Wochenende werden ziemlich heftige Preise verlangt, was ich eigentlich überhaupt nicht verstehe.
Ich habe für meine Karte in der Preiskategorie 4 nur 27 Euro bezahlt. Dieser Preis bezog sich auf die Vorstellungen Dienstags, Mittwochs und Donnerstags. An diesen tagen ist auch die Preiskategorie 1 (ganz vorne an der Bühne) noch recht günstig mit 69 Euro. Am Wochenende kosten diese Tickets dann schon stolze 95 Euro.
Vorstellungen finden übrigens zu folgenden Terminen statt:
Dienstag, Donnerstag und Freitag um 20 Uhr
Samstag um 15 Uhr und 20 Uhr
Mittwoch um 18:30 Uhr
Sonntag um 14 Uhr und 19 Uhr
Meine Meinung
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Wer mal wieder Lust hat, ein eindrucksvolles und gesangsstarkes Musical zu erleben, sollte sich das Musical Titanic in den Terminkalender notieren. Aber gerade in Hamburg fällt einem die Wahl eines Musicals wirklich sehr schwer, denn hier hat man die Auswahl zwischen "Titanic – Das Musical", "Mamma Mia" und "Der König der Löwen". Die anderen beiden Musicals stehen aber auch noch auf meiner Wunschliste.
Das Titanic-Musical besticht durch seine tolle Bühnentechnik und auch akustisch ist man auch auf den etwas billigeren Plätzen voll im Geschehen und der Kontakt mit dem Eisberg, womit der 1. Akt endet, ist allein ein großes Erlebnis. Man fühlt sich hier fast so, als wenn man sich persönlich auf der Titanic befindet. Aber auch die Kostüme haben mir hier sehr gut gefallen, denn diese müssen ja auch in die damalige Zeit passen und sie wurden wirklich sehr sorgfältig ausgewählt.
Alles in allem hat mir das Musical wirklich sehr gut gefallen und ich habe diese Ausgabe nicht bereut. Auf ein Getränk in der Pause habe ich allerdings verzichtet, denn die Preise fand ich einfach viel zu hoch und ich mache mir dann lieber daheim eine Flasche Wein auf. Ich kann jedem Hamburg-Besucher nur raten, sich dieses Musical einmal anzuschauen. weiterlesen schließen -
eindrucksvoll inszeniert
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Musical "Titanic hat seit kurzem in Hamburgs Musical-Theater Neue Flora geöffnet und ich habe es mir nicht entgehen lassen, mir es einmal genauer anzuschauer. Zwar sind die Preise nicht gerade billig, aber wenn man innerhalb der Woche die Vorstellungen besucht, liegen die Preise noch in einem erträglichen Rahmen.
Hintergrundinfos
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Das Musical "Titanic" wurde am Broadway bereits mit 5 Tony Awards ausgezeichnet. Der Tony Award ist etwa vergleichbar mit dem Grammy oder dem Oscar in der Film- und TV-Branche. Das Musical wurde hier in den Kategorien bestes Musical, Betes Buch, Beste Orchestrierung, Beste Musik und Bestes Bühnenbild ausgezeichnet. Dies zeigt eigentlich schon, wie interessant das Musical ist.
Gerade im Detail und in der technischen Realisierung des Ozeanriesen auf einer Bühne hat mich beeindruckt.
Die Geschichte der Titanic wird dabei eindrucksvoll und vor allem wahrheitsgetreu aufgrund von Zeugenaussagen der geretteten Crewmitglieder und der Passagiere dargestellt. Der Zuschauer bekommt hier sehr gut einen Überblick, was wirklich auf der Titanic passierte und nicht so geschönt, wie es noch vor einigen Jahren im Kinofilm der Fall war.
Vor allem aber haben die Charaktere im Musical wirklich existiert, wie z.B. der Kapitän Edward J. Smith oder der Direktor der White Star Line J. Bruce Ismay. Auch die Kostüme stammen aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts und haben mir aufgezeigt, wie die Mode der damaligen Zeit war.
Die Story
----------
Die Reederei White Star Line hat ein neues Schiff erschaffen, mit der es möglich sein soll erstmals innerhalb von 6 Tagen von Großbritannien nach Amerika auszulaufen. Die Jungfernfahrt am 10. April von Southampton nach New York steht unmittelbar bevor und alles was Rang und Namen in der Gesellschaft hat, möchte bei der Jungfernfahrt gerne dabei sein.
Zunächst werden die einzelnen Passagiere der 1., 2. und 3. Klasse einzeln vorgestellt bevor sie an Bord der Titanic gehen. Für den Kapitän ist dies die letzte Fahrt, bevor er in Rente geht. Er läßt die fahrt deshalb etwas ruhiger angehen und die Geschwindigkeit bleibt bei etwa 19 Knoten. Erst als der Direktor der reederei merkt, daß man durchaus etwas mehr aus dem Schiff herausholen könnte, wird die Geschwindigkeit mehr und mehr bis auf 23 Knoten gesteigert.
Warnungen vor Eisbergen werden einfach ignoriert, denn die Titanic ist ja unsinkbar. Doch eines nachts wird dann plötzlich doch ein Eisberg gesichtet. Aber leider ist das Rettungsmanöver viel zu spät, um den Eisberg noch auszuweichen und ein grosser Knall ertönt auf der Bühne und die Zuschauer merken ganz deutlich, daß wirklich ein Eisberg getroffen wurde.
Es folgt eine kurze Pause und nach etwa 20 Minuten folgte der 2. Akt.
In der 2. Hälfte wird der verzweifelte Versuch der Crew gezeigt, wie andere Schiffe angefunkt werden, aber alle scheinen zu weit weg zu sein. Innerhalb von 2 Stunden konnt einfach kein Schiff die Titanic erreichen. Und es stellte sich heraus, daß einfach viel zu viele Passagiere anwesend sind. Die Rettungsboote würden gerade für ein Drittel der Passagiere reichen. Was also tun? Die einzige Chance war, daß die Passagiere der 3. Klasse eingesperrt werden und dann würden die besseren Leute vielleicht gerettet werden.
Als sich die Passagiere der 3. Klasse aber endlcih befreien konnten, war es schon viel zu spät und das letzte Rettungsboot wurde gerade zu Wasser gelassen. jetzt können viele Passagiere nur den sicheren Tod ins Gesicht blicken.
Sehr gut gelungen war meiner Meinung nach der Untergang dargestellt, denn durch eine ausgefeilte Bühnentechnik wurde die Reling des Schiffes zu einer schiefen Ebene und sogar Mobiliar bewegte sich alleine auf der Bühne. Das Musical hat viele Details der Katastrophe von 1912 gut dargestellt und orientierte sich meist an der Wahrheit.
Die Vorstellungen
------------------
Vorstellungen finden übrigens nicht täglich statt. Der Montag ist immer vorstellungsfrei. An den anderen Tagen beginnen die Vorstellungen zu folgenden Zeiten:
- Dienstag 20:00 Uhr
- Mittwoch 18:30 Uhr
- Donnerstag 20:00 Uhr
- Freitag 20:00 Uhr
- Samstag 15:00 Uhr und 20:00 Uhr
- Sonntag 14:00 Uhr und 19:00 Uhr
Parkplätze
------------
Da ja viele Besucher aus dem Hamburger Umland zu Besuch kommen, liegt ein Hauptaugenmerk natürlich auf die Parkplatzsituation. Wir waren etwa 1 stunde vor Vorstellungsbeginn am Theater und haben sehr gut in der näheren Umgebung einen Parkplatz gefunden. Aber auch falls man hier keinen Parkplatz mehr findet, gibt es immer noch die Möglichkeit des Parkhauses direkt am Theater der Neuen Flora. Hier dürfte eigentlich immer genügend Platz vorhanden sein.
Die Preise
-----------
Die Preise sind für Titanic - Das Musical ja nicht gerade billig, aber ich habe meinen Besuch wirklich nicht bereut, denn es war ein eindrucksvolles Musical, das einfach alles hatte, was ein gutes Musical benötigt.
Die Preise in den einzelnen Preiskategorien (PK) liegen dabei in den folgenden Bereichen:
Di, Mi, Do:
PK1: 69 Euro
PK2: 59 Euro
PK3: 39 Euro
PK4: 25 Euro
So:
PK1: 79 Euro
PK2: 69 Euro
PK3: 49 Euro
PK4: 35 Euro
Fr, und Sa 15 Uhr:
PK1: 88 Euro
PK2: 78 Euro
PK3: 58 Euro
PK4: 44 Euro
Sa 20 Uhr:
PK1: 95 Euro
PK2: 85 Euro
PK3: 65 Euro
PK4: 50 Euro
Zu diesen Preisen kommen allerdings noch Vorverkaufs- sowie eine Systemgebühr in Höhe 2 Euro hinzu.
Wir hatten zwar nur Karten in der PK4, aber dies hat allemal ausgereicht, um dieses Musical so richtig zu geniessen.
Meine Meinung
-------------
Titanic - Das Musical ist wirklcih ein beeindruckendes Musical, das sehr gute Musik und ein hervorragendes Bühnenbild bietet. Wer sich für die Geschichte der Titanic interessiert bekommt hier sehr viele Eindrücke und auch Vorurteile der damaligen Zeit.
Die Texte waren dabei allesamt sehr gut zu verstehen. Bei anderen Musicals hatte ich manchmal die Erfahrung gemacht, daß durch einen auländischen Akzent das verstehen auf der Strecke blieb. Aber dies war bei Titanic überhaupt nicht der Fall. Die Musik hat mir sehr gut gefallen und vielleicht schaue ich es mir noch einmal an, aber vorher sind noch einige andere Musicals dran, die ich gerne anschauen würde, wie z.B. Mamma Mia oder Der König der Löwen.
Ich kann nur jedem Hamburg-Besucher empfehlen, sich dieses Musical anzuschauen. Unsere veranstaltung am Dienstagabend war zudem nicht ganz ausverkauft, so daß man auch kurzfristig an Karten kommen kann.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-23 19:03:12 mit dem Titel eindrucksvoll inszeniert
Das Musical "Titanic hat seit kurzem in Hamburgs Musical-Theater Neue Flora geöffnet und ich habe es mir nicht entgehen lassen, mir es einmal genauer anzuschauer. Zwar sind die Preise nicht gerade billig, aber wenn man innerhalb der Woche die Vorstellungen besucht, liegen die Preise noch in einem erträglichen Rahmen.
Hintergrundinfos
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Das Musical "Titanic" wurde am Broadway bereits mit 5 Tony Awards ausgezeichnet. Der Tony Award ist etwa vergleichbar mit dem Grammy oder dem Oscar in der Film- und TV-Branche. Das Musical wurde hier in den Kategorien bestes Musical, Betes Buch, Beste Orchestrierung, Beste Musik und Bestes Bühnenbild ausgezeichnet. Dies zeigt eigentlich schon, wie interessant das Musical ist.
Gerade im Detail und in der technischen Realisierung des Ozeanriesen auf einer Bühne hat mich beeindruckt.
Die Geschichte der Titanic wird dabei eindrucksvoll und vor allem wahrheitsgetreu aufgrund von Zeugenaussagen der geretteten Crewmitglieder und der Passagiere dargestellt. Der Zuschauer bekommt hier sehr gut einen Überblick, was wirklich auf der Titanic passierte und nicht so geschönt, wie es noch vor einigen Jahren im Kinofilm der Fall war.
Vor allem aber haben die Charaktere im Musical wirklich existiert, wie z.B. der Kapitän Edward J. Smith oder der Direktor der White Star Line J. Bruce Ismay. Auch die Kostüme stammen aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts und haben mir aufgezeigt, wie die Mode der damaligen Zeit war.
Die Story
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Die Reederei White Star Line hat ein neues Schiff erschaffen, mit der es möglich sein soll erstmals innerhalb von 6 Tagen von Großbritannien nach Amerika auszulaufen. Die Jungfernfahrt am 10. April von Southampton nach New York steht unmittelbar bevor und alles was Rang und Namen in der Gesellschaft hat, möchte bei der Jungfernfahrt gerne dabei sein.
Zunächst werden die einzelnen Passagiere der 1., 2. und 3. Klasse einzeln vorgestellt bevor sie an Bord der Titanic gehen. Für den Kapitän ist dies die letzte Fahrt, bevor er in Rente geht. Er läßt die fahrt deshalb etwas ruhiger angehen und die Geschwindigkeit bleibt bei etwa 19 Knoten. Erst als der Direktor der reederei merkt, daß man durchaus etwas mehr aus dem Schiff herausholen könnte, wird die Geschwindigkeit mehr und mehr bis auf 23 Knoten gesteigert.
Warnungen vor Eisbergen werden einfach ignoriert, denn die Titanic ist ja unsinkbar. Doch eines nachts wird dann plötzlich doch ein Eisberg gesichtet. Aber leider ist das Rettungsmanöver viel zu spät, um den Eisberg noch auszuweichen und ein grosser Knall ertönt auf der Bühne und die Zuschauer merken ganz deutlich, daß wirklich ein Eisberg getroffen wurde.
Es folgt eine kurze Pause und nach etwa 20 Minuten folgte der 2. Akt.
In der 2. Hälfte wird der verzweifelte Versuch der Crew gezeigt, wie andere Schiffe angefunkt werden, aber alle scheinen zu weit weg zu sein. Innerhalb von 2 Stunden konnt einfach kein Schiff die Titanic erreichen. Und es stellte sich heraus, daß einfach viel zu viele Passagiere anwesend sind. Die Rettungsboote würden gerade für ein Drittel der Passagiere reichen. Was also tun? Die einzige Chance war, daß die Passagiere der 3. Klasse eingesperrt werden und dann würden die besseren Leute vielleicht gerettet werden.
Als sich die Passagiere der 3. Klasse aber endlcih befreien konnten, war es schon viel zu spät und das letzte Rettungsboot wurde gerade zu Wasser gelassen. jetzt können viele Passagiere nur den sicheren Tod ins Gesicht blicken.
Sehr gut gelungen war meiner Meinung nach der Untergang dargestellt, denn durch eine ausgefeilte Bühnentechnik wurde die Reling des Schiffes zu einer schiefen Ebene und sogar Mobiliar bewegte sich alleine auf der Bühne. Das Musical hat viele Details der Katastrophe von 1912 gut dargestellt und orientierte sich meist an der Wahrheit.
Die Vorstellungen
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Vorstellungen finden übrigens nicht täglich statt. Der Montag ist immer vorstellungsfrei. An den anderen Tagen beginnen die Vorstellungen zu folgenden Zeiten:
- Dienstag 20:00 Uhr
- Mittwoch 18:30 Uhr
- Donnerstag 20:00 Uhr
- Freitag 20:00 Uhr
- Samstag 15:00 Uhr und 20:00 Uhr
- Sonntag 14:00 Uhr und 19:00 Uhr
Parkplätze
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Da ja viele Besucher aus dem Hamburger Umland zu Besuch kommen, liegt ein Hauptaugenmerk natürlich auf die Parkplatzsituation. Wir waren etwa 1 stunde vor Vorstellungsbeginn am Theater und haben sehr gut in der näheren Umgebung einen Parkplatz gefunden. Aber auch falls man hier keinen Parkplatz mehr findet, gibt es immer noch die Möglichkeit des Parkhauses direkt am Theater der Neuen Flora. Hier dürfte eigentlich immer genügend Platz vorhanden sein.
Die Preise
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Die Preise sind für Titanic - Das Musical ja nicht gerade billig, aber ich habe meinen Besuch wirklich nicht bereut, denn es war ein eindrucksvolles Musical, das einfach alles hatte, was ein gutes Musical benötigt.
Die Preise in den einzelnen Preiskategorien (PK) liegen dabei in den folgenden Bereichen:
Di, Mi, Do:
PK1: 69 Euro
PK2: 59 Euro
PK3: 39 Euro
PK4: 25 Euro
So:
PK1: 79 Euro
PK2: 69 Euro
PK3: 49 Euro
PK4: 35 Euro
Fr, und Sa 15 Uhr:
PK1: 88 Euro
PK2: 78 Euro
PK3: 58 Euro
PK4: 44 Euro
Sa 20 Uhr:
PK1: 95 Euro
PK2: 85 Euro
PK3: 65 Euro
PK4: 50 Euro
Zu diesen Preisen kommen allerdings noch Vorverkaufs- sowie eine Systemgebühr in Höhe 2 Euro hinzu.
Wir hatten zwar nur Karten in der PK4, aber dies hat allemal ausgereicht, um dieses Musical so richtig zu geniessen.
Meine Meinung
-------------
Titanic - Das Musical ist wirklcih ein beeindruckendes Musical, das sehr gute Musik und ein hervorragendes Bühnenbild bietet. Wer sich für die Geschichte der Titanic interessiert bekommt hier sehr viele Eindrücke und auch Vorurteile der damaligen Zeit.
Die Texte waren dabei allesamt sehr gut zu verstehen. Bei anderen Musicals hatte ich manchmal die Erfahrung gemacht, daß durch einen auländischen Akzent das verstehen auf der Strecke blieb. Aber dies war bei Titanic überhaupt nicht der Fall. Die Musik hat mir sehr gut gefallen und vielleicht schaue ich es mir noch einmal an, aber vorher sind noch einige andere Musicals dran, die ich gerne anschauen würde, wie z.B. Mamma Mia oder Der König der Löwen.
Ich kann nur jedem Hamburg-Besucher empfehlen, sich dieses Musical anzuschauen. Unsere veranstaltung am Dienstagabend war zudem nicht ganz ausverkauft, so daß man auch kurzfristig an Karten kommen kann. weiterlesen schließen -
Die Titanic ist wieder untergegangen
30.05.2003, 12:11 Uhr von
Grittilein
Ursprünglich komme ich aus Berlin. Mich hat es wegen dem Studium zunächst nach Hamburg verschlage...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Seit kurzem ist Hamburg um ein weiteres Musical reicher. Die Nachfolge von "Mozart" oder "Das Phantom der Oper" in der Neuen Flora hat seit Dezember 2002 das Musical "Titanic" angetreten. Inzwischen habe ich mir das Musical auch angesehen und ich war einfach begeistert. Nicht nur die Songs waren toll, sondern vor allem wegen der Bühnentechnik hat sich der Besuch gelohnt.
Wo findet "Titanic" statt?
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Titanic wird ind er Neuen Flora aufgeführt. Dieses Theater ist vielen bestimmt noch bekannt, als "Das Phantom der Oper" hier jahrelang sein Unwesen trieb. Nun ist das Theater komplett umgebaut worden und die nächste Katastrophe sucht die Neue Flora heim.
Wie kommt man hin?
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Wir sind ja von ausserhalb gekommen und da ist es für uns am einfachsten, wenn man direkt mit dem Auto hinfährt. Zwar verfügt die Neue Flora über ausreichend Parkplätze durch ein eigenes Parkhaus, aber in der näheren Umgebung sind auch leicht Parkplätze zu finden. Man muß nur rechtzeitig dort sein, denn sonst könnte die Suche etwas länger dauern.
Auf der Fahrt zur Neuen Flora muß man sich nur nach den Hinweisschildern Richtung Altona orientieren, denn die neue Flora befindet sich direkt an der Bundesstrasse B4 und sollte nicht übersehen werden.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Neue Flora auch sehr gut zu erreichen, denn direkt neben dem Theater befindet sich die S-Bahn-Haltestelle Holstenstrasse.
Der Eintritt
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NMachteilig zu bemerken ist ja vor allem der Preis. Aber ich war überrascht, daß selbst mitten in der Woche das Theater recht gut gefüllt war. Zwar blieben einige Plätze unbesetzt, aber den Zuschauern sitzt das Geld eben auch nicht immer so gut in der Tasche. Und die Preise sind natürlich recht teuer, wobei die Preise an einzelnen Tagen recht unterschiedlich sind:
Di, Mi, Do je 20 Uhr:
PK1: 81 € PK2: 70 € PK3: 47 € PK4: 31 €
So 14 und 19 Uhr:
PK1: 93 € PK2: 82 € PK3: 58 € PK4: 42 €
Fr, Sa 15 Uhr
PK1: 103 € PK2: 92 € PK3: 69 € PK4: 53 €
Sa 20 Uhr:
PK1: 111 € PK2: 100 € PK3: 77 € PK4: 60 €
Zusätzlich zum Eintritt kommen schliesslich noch Parkgebühren, Garderobengebühr sowie evtl. Getränke hinzu. So ist man für eine Karte am Samstagabend schnell 125 € los.
Das Musical
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Fast 3 Stunden dauert Titanic- das Musical und ich habe es genossen. Wie im gleichnamigen Kinofilm beginnt es mit der Einschiffung im Hafen und man lernt schon die einzelnen Charaktere der 1., 2. und 3. Klasse kennen. Aber die Handlung wurde doch etwas anders aufgezogen, denn den Kinofilm kann man nicht einfach als Musical umschreiben.
Vor allem die Passagiere der 3. Klasse träumen schon von einem besseren Leben in Amerika, das sie vielleicht in 6 Tagen erreichen. Meist sind dies Iren, die in Amerika völlig neu anfangen wollen.
Während sich die Passagiere in den ersten Tagen auf dem Schiff amüsieren, kommt es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Captain Edward Smith und dem Besitzer J. Bruce Ismay. Ismay will alles mögliche tun, damit die Titanic einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellt. Innerhalb von 6 Tagen soll das Ziel New York erreicht werden. Von anfangs 19 Knoten Geschwindigkeit wurde sie auf 23 Knoten gesteigert. Mit dieser hohen Leistung sind aber vor allem die Heizer nicht ganz zufrieden.
Die White Star Line, die Reederei der Titanic, sieht den Rekord schon fast vor Augen, als beim Funker vermehrt Eiswarnungen eintreffen. Aber diese werden von der Schiffscrew einfach ignoriert. Doch plötzlich wird der erste Eisberg doch gesichtet und es ist leider zu spät und die Titanic kollidiert mit dem Eisberg. Diese Kollision ist auf der Bühne übrigens sehr gut umgesetzt und man merkt selbst in den hinteren Rängen ein starkes Vibrieren mit dem Eisberg.
Mit dieser Kollision endetete der 1. Akt und die Zuschauer können erst einmal sich die Füsse vertreten.
Der 2. Akt beginnt mit dem verzweifelten Versuch des Funkers andere Schiffe zu erreichen, damit die Passagiere gerettet werden können. Denn die Titanic enthielt nur 20 Rettungsboote. Für die Rettung aller Passagiere sind aber 56 Rettungsboote notwendig gewesen. Auf zusätzliche Rettungsboote hatte die Reederei aber bewußt verzichtet, denn sonst hätte die 1. Klasse auf ihren Komfort verzichten müssen.
Es kommt wie es kommen mußte: Die Titanic sinkt und Zwei Drittel der Passagiere kamen um.
Der Höhepunkt des Titanic-Musicals ist aber der Untergang. Durch ausgefeilte Bühnentechnik befindet sich der Zuschauer auch auf dem Schiff und leidet mit den Passagieren richtig mit. Selbst die Reeling erreicht auf der Bühne eine Schieflage und dies erweckt den Eindruck, als wenn die Titanic wirklich sinkt.
Meine Meinung
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Das Titanic-Musical ist ein Besuch auf jeden Fall wert und da es nicht immer ausverkauft ist, kommt man auch kurzfristig an Restkarten heran. Mir hat die Aufführung jedenfalls sehr gut gefallen und die Musik ist einfach sehr gut ausgereift. Anders als bei anderen Musicals habe ich hier auch den Text sehr gut verstanden.
Allein wegen der Bühnentechnik, wo die Titanic nachgebildet wurde, ist ein Besuch wert. Hier haben sich die Bühnentechniker wirklich etwas aussergewöhnliches einfallen lassen und ich kann den Besuch dieses Musicals nur weiterempfehlen. Sehr gut haben mir dabei die Darstellungen der 1., 2. und 3. Klasse gefallen und heutzutage kann man sich einfach nicht vorstellen, daß die 3. Klasse in ihrem Deck eingesperrt wurden und erst am Schluß freigelassen wurden, als alle Rettungsboote bereits weg waren.
Auch wegen des teuren Preises hat sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt. Ich war am Dienstagabend im Musical und für 31 Euro habe ich sehr viel für mein geld gesehen. Ich habe es jedenfalls nicht bereut, mir dieses Musical anzuschauen und die 36 Darsteller haben ihre Sache sehr gut gemacht. weiterlesen schließen -
Vom Ozean ins Theater
18.05.2003, 23:57 Uhr von
Pici16
Ich tanze für mein Leben gern - und mein Lebensmotto lautet: Träume nicht dein Leben sondern lebe...Pro:
super Darsteller eingängige Musik
Kontra:
Oberflächlichkeit
Empfehlung:
Ja
Ich muss auf dieses Schiff! Irgendwie ein richtiger Ohrwurm, dieser Song aus der Feder von Maurie Yeston – eigens komponiert für die Musical-Inszenierung der „Titanic“.
Seit Dezember 2002 läuft das Musical nun hier in der Neuen Flora in Hamburg – unweit von mir entfernt - wo zuvor schon "Mozart!" und das "Phantom der Oper" ihr Unwesen getrieben haben. Bereits zweimal habe ich es mir nun schon zu Gemüte geführt. Nach dem ersten Besuch war ich nicht wirklich begeistert – vielleicht lag es auch daran, dass ich in der letzten Reihe im Rang saß.. Doch nach dem zweiten Besuch, nach mehreren Anhörungen der CD und einigen Auftritten bei uns in der Schule habe ich dieses Musical doch auf seine Art und Weise mögen gelernt. Vielleicht ist es nicht unbedingt Liebe wie zu anderen Musicals, aber ich finde es durchaus sehenswert.
Kommen wir zunächst zu den Fakten, bevor ich meine eigene Meinung vertiefe.
**..Worum geht es?..**
Wer hat noch nicht von dem tragischen Schiffsunglück am 14. April des Jahres 1912 gehört?! Spätestens seit der oscarprämierten Verfilmung mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet sollte ein jeder es wissen. Für die Bedürftigen werde ich es nochmals in kurzen Worten zusammen fassen: Die Titanic galt als unsinkbares Schiff und war das damals bisher größte, luxuriöseste und gewaltigste Schiff, das erbaut wurde. Bei ihrer Jungfernfahrt von Irland nach New York kommt es zu einer fürchterlichen Kollision mit einem Eisberg mit verheerenden Folgen: Das Schiff sinkt. Um genügend Platz an Deck der ersten Klasse (gehobene Klasse der Passagiere), wurden zahlreiche Rettungsboote weg gelassen – folglich reicht es nicht mal annähernd zur Rettung für die Hälfte der Passagiere...
**..Inszenierung..**
Mein erster Besuch war sehr spannend. Meine Freundin hatte mir vorgeschwärmt, wie toll es sei, so dass sie erneut und noch drei weitere Freundinnen mitkamen. Wir saßen auf den sogenannten Fanplätzen für 15 Euro in der hintersten Reihe im Rang.
Um die Gesichter zu erkennen, hätte man ein überfunktionales Ferngals benötigt – unsere mitgebrachten Operngläser verschwanden ganz schnell wieder in der Tasche.
Der erste Akt beschreibt die Persönlichkeiten mitsamt ihren unterschiedlichen Träumen von einer Neuen Welt. Zu den Hauptcharakteren zählen der Heizer, der Kapitän, der Funker, der Erbauer Mister Andrews und der Besitzer Bruce Ismay. Dann gibt es noch drei Kate`s aus der dritten Klasse, die von einer neuen Arbeit und einem neuen Leben in Amerika träumen.
Zum Schluss des ersten Aktes gibt es einen überdimensionalen Knall – der den Zusammenstoß mit dem Eisberg verkörpert.
Im zweiten Akt beginnt zunächst die nervöse Unsicherheit, was passiert ist, und das Schiff beginnt langsam zu sinken.
**..Darsteller..**
Die Darsteller haben mir allesamt sehr gut gefallen. Alle hatten eine super Aussprache, gute Gesangstechniken und Ausstrahlung – und einige nette Stimmen waren auch dabei. Unter anderem Carsten Lepper als Mister Andrews, Patrick Stahnke als Heizer, Jens Janke als Funker. Besonders beeindruckt hat mich Norbert Kohler, der eigentlich eine etwas kleinere Rolle als Seemann hatte. Zu dem Cast kann ich aber wirklich nur glückwünschen!
So oberflächlich meine Beschreibung der Inszenierung nun auch wirkt, so oberflächlich wirkte auch das Stück an sich auf mich. Womit wir dann überleiten können in meine
**..Persönliche Meinung..**
Der Untergang der Titanic ist mit Sicherheit keine leichte Kost für einen unterhaltenden Abend. Die Geschichte ist sehr tragisch und wenn man sich damit näher auseinander setzt, kann es einen ganz schön deprimieren.
Bei dem Musical fehlen mir persönlich die tieferen Einblicke in die Emotionswelt der Betroffenen. Alle Gefühlswelten der Hauptpersonen – sofern man sie so nennen kann – werden gleichermaßen an der Oberfläche angekratzt, aber nicht weiter vertieft. Und eben diese Vertiefung hat mir total gefehlt.
Bei meinem zweiten Besuch saß ich in der siebten Reihe und hatte wunderbaren Ausblick auf die Darsteller. Komischerweise habe ich beim ersten Besuch mehr Tränen vergossen, als beim zweiten..
Wie dem auch sei, muss ich zugestehen, dass ich es verstehe, dass die Inszenierung gewissermaßen nicht zu tief ins Herz gehen kann, weil die Besucher im Anschluss in tiefe Depressionen verfallen könnten. Von daher ist es wohl bewusst so gemacht worden, dass die Besucher sich nicht zu intensiv mit den Charakteren identifizieren können. Problem dabei: Der persönliche Kontakt zwischen Zuschauer und Darsteller befindet sich auf einer sehr abstrakten Ebene.
Des weiteren muss man bedenken, dass Musical-Besucher meist einen Abend im Theater verbringen wollen, um sich zu unterhalten. Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber in unserer Gesellschaft liebt man das einfache und lustige – eine Auseinandersetzung mit einem ernsten Thema erfordert eine Menge Aushaltevermögen und auch Geisteskraft..
**..Summa Sumarum..**
Ich bin selber angehende Musical-Darstellerin und gucke sicherlich mit etwas anderen Augen. Ich bin der Überzeugung, dass diese Thematik nicht unbedigt geeignet ist für eine Musical-Inszenierung – und wenn es schon gewählt wurde, dass dann die Inszenierung wesentlich mehr ins Fleisch gehen sollte. Frei nach dem Motto: Wenn schon, denn schon. Ich muss eingestehen, dass die Leistungen der Darsteller einiges wieder rausgehauen haben. Aber dieses weder tragisch noch lustig lässt mich als Besucher ebenfalls mit der Meinung stehen: weder gut noch schlecht.
Ich werde es mir noch einmal ansehen – ganz bestimmt. Jedoch Empfehlenswert? Hm – ich würde sagen: irgendwie schon. weiterlesen schließen -
Musicalisch alle Eisberge umschifft
06.01.2003, 18:33 Uhr von
Musical-World
Meine Welt ist die Welt der Musicals und mit den Jahren sind neben einigen Theaterbesuchen eine u...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
DIE GESCHICHTE
Thomas Andrews, Konstrukteur und Schiffsbauer, ruft uns die technischen Wunderwerke der Menschheitsgeschichte ins Gedächtnis und präsentiert dann das Weltwunder, das er selbst geschaffen hat (Ouvertüre / Zu allen Zeiten).
Wir schreiben den 10. April 1912. Am Pier von Southampton, England, liegt das größte Schiff aller Zeiten für Seine Jungfernfahrt bereit: der Royal Mail Steamer TITANTC, ausgerüstet mit der neuesten Sicherheitstechnik, die ein Sinken praktisch unmöglich machen soll. Der Heizer Frederick Barrett erscheint als einer der ersten am Pier und steht überwältigt vor der Schönheit und Imposanz des Schiffes (Bist du ein Traum, Titanic?). Die Besatzungsmitglieder verabschieden sich von ihren Lieben an Land (Lebe wohl). Sie brennen darauf, endlich mit diesem Wunderwerk der Technik ablegen zu können (Stolz der See), und freudig werden alle Vorbereitungen getroffen (Das Schiff wird beladen).
Kapitän E. J. Smith, Konstrukteur Thomas Andrews und Reeder J. Bruce Ismay beglückwünschen sich gegenseitig zu ihrem bahnbrechenden Beitrag zum 20, Jahrhundert (Das gewaltigste bewegliche Objekt).
Die Passagiere der dritten und zweiten Klasse treffen ein (Ich muss auf dieses Schiff). Unter ihnen ist auch Alice Beane, die an Bord vor allem die Nähe zu den Reichen und Mächtigen der Welt genießen will. Sie kennt den Lebenslauf eines jeden einzelnen Millionärs aus der Klatschpresse, und als die Passagiere der ersten Klasse eintreffen, kann sie ebenso fundiert wie erschöpfend Auskunft geben (Mrs. Beane / Aufmarsch der Ersten Klasse).
Beladen mit den Träumen und Hoffnungen ihrer Passagiere, legt die TITANIC schließlich zu ihrer ersten Überfahrt ab (Gute Fahrt).
J. Bruce Ismay will von Anfang an ein hohes Tempo vorlegen, um möglichst schnell in New York anzukommen. Darum wird der Heizer Barrett angewiesen, den Kesseldruck zu erhöhen. Als er Bedenken äußert, wird ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er nichts weiter als ein Befehlsempfänger ist. Barrett fragt sich, warum er einst die Kohlenbergwerke Englands verlassen hat und zur See gegangen ist, wenn er dort doch nur wieder Kohle schaufeln muss (Barretts Lied).
In der Zwischenzeit schwelgt die erste Klasse im größten Luxus, der auf hoher See nur denkbar ist. Der Chefsteward Henry Etches weist stolz sein Personal ein, und die Millionäre feiern sich selbst (Eine Zeit voller Glanz und Pracht).
Die dritte Klasse dagegen hat andere Träume. Die junge Irin Kate McGowan hofft wie alle anderen Auswanderer auf ein besseres Leben in der Neuen Weit (In Amerika).
Am Samstag abend gelingt es Barrett, sich in den Funkraum des Schiffes zu schleichen, wo er seiner Freundin in England eine Nachricht schicken lässt (Der Heiratsantrag). Der junge Funker Harold Bride schildert, wie glücklich es ihn macht, dass er über seinen Telegraphen mit der ganzen Welt verbunden ist (Die Nacht hallte wider).
Nach dem Sonntagsgottesdienst (Gott steh mir bei) erfreut sich die erste Klasse an den modernen Klängen des Ragtime (Beim Klang der Ragtime-Band). Alice Beane aus der zweiten Klasse kann sich unbemerkt unter ihre Idole mischen. Aber ihr kurzer Einblick in die glitzernde Welt des Reichtums macht sie umso unzufriedener mit ihrem eigenen Leben (Ich will mehr).
Inzwischen ist es Sonntag nacht geworden. Der 14. April 1912. Die TITANIC fährt in völliger Dunkelheit mit Höchstgeschwindigkeit über die spiegelglatte See. Der Ausguck Frederick Fleet kann kaum die Hand vor Augen sehen (Kein Mond). Während sich viele der Passagiere an Deck versammeln, steuert die TITANIC unaufhaltsam ihrem Schicksal entgegen. Wie aus dem Nichts taucht plötzlich ein gigantischer Eisberg vor dem Bug auf. Fleet entdeckt ihn in letzter Sekunde. Die TITANIC versucht auszuweichen, aber sie schrammt mit ihrer Flanke an dem Eisberg vorbei, so dass ihr Rumpf über eine Länge von 90 Metern aufgerissen wird.
Die Passagiere fühlen sich an Bord des unsinkbaren Schiffes so sicher wie in Abrahams Schoß. Sie haben daher nur wenig Verständnis dafür, dass sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen werden und im Salon der ersten Klasse antreten sollen, wo der Steward Etches Sicherheitshinweise gibt (Im Schlafanzug im großen Saal). Doch schon bald wird allen klar, dass die TITANIC nicht mehr zu retten ist. Kapitän, Konstrukteur und Reeder geben sich gegenseitig die Schuld an der Katastrophe (Die Schuldfrage).
Die Passagiere versuchen sich in die Rettungsboote zu begeben, doch schon bald wird klar, dass nur für die Hälfte aller Menschen genug Platz ist (In die Rettungsboote / Wir sehen uns wieder). Verzweifelt verabschieden sich Frauen und Kinder von ihren Männern, die an Bord bleiben müssen - einige Paare beschliessen, gemeinsam dem Ende entgegenzusehen (Wie vor aller Zeit).
Um 2:16 Uhr erlebt Mr. Andrews im Rauchsalon der ersten Klasse das Ende seines Traumes (Mr. Andrews Vision).
Am nächsten Morgen werden die Überlebenden der Katastrophe von der Carpathia, dem einzigen Schiff in der Nähe, gerettet. In ihrer Erinnerung sind sie noch einmal mit ihren ertrunkenen Geliebten verbunden...(Finale)
DIE MUSIK
Komponist und Texter Maury Yeston ist mit dem üppigen Orchestersound grosser Broadway-Musicals bestens vertraut, zeichnet er sich doch verantwortlich für Werke wie "Nine", welches nach Motiven von Fellinis Filmklassiker "9 1/2" entstand, sowie seiner eigenen Interpretation vom "Phantom der Oper", welches mir persönlich sogar noch einen Tick besser gefällt als die bekanntere Version von Sir Andrew Lloyd Webber. Ein sicheres Feeling für breit angelegte, epische Kompositionen kann man Herrn Yeston also bescheinigen. Die Idee, ein Musical über den Untergang der TITANIC zu machen, hatte übrigens nur wenig mit dem Film von James Cameron zu tun, in dem sich Leonado diCaprio und Kate Winslet so vergeblich bemühten, den Kopf über Wasser zu halten. Beide TITANIC-Hits kamen zwar im gleichen Jahr auf die Leinwand bzw. die Theaterbühne, doch Yeston wie Cameron mussten diese Projekte unabhängig voneinander bereits Jahre vorher planen.
Während Caprio und Winslet es beim Untergangs der TITANIC immer geschafft haben, direkt am gefährlichsten Ort des Geschehens anwesend zu sein und Cameron diese beiden Protagonisten in den Mittelpunkt der Handlung stellte, beschreibt Yeston die Katastrophe aus der Sicht vieler Einzelschicksale und belässt die jeweiligen Personen am Ort des Geschehens. So erlebt man den Untergang des Schiffes im Musical mal aus der Sicht des Kapitäns, des Heizers, des Funkers, der reichen Passagiere der ersten Klasse und der armen Mitreisenden der dritten Klasse. Musikalisch entsteht so ein Werk von grosser Vielseitigkeit in dem starke Solonummern mit gewaltigen Chorszenen Hand in Hand gehen und selbst während eines Songs nahtlos ineinander verflochten werden.
Grandios ist bereits der Prolog inszeniert, in der nach der Ouvertüre nahtlos in 6 weiter aufeinander aufbauenden Liedern alle beteiligten Personen vorgestellt werden, während sie an Bord des Schiffes gehen. Diesem 16 minütigem Geniestreich folgen im Wechsel bewegende Solonummern, wie das stampfende "Barretts Lied" direkt aus dem Maschinenraum des Schiffes, harmonisch aufgebaute Duette (der wunderbar formulierte "Der Heiratsantrag", den Barrett dem Schiffsfunker diktiert) und Terzette (den ambitionierten Amerika-Plänen der drei dritte Klasse Kates in "In Amerika"), die sich beeindruckend zu den grossen Ensemble-Nummern (z.B. "Eine Zeit voller Glanz und Pracht") weiterentwickeln.
Ohne falschen Pathos und für den Untergang der TITANIC recht unspektakulär geht es im 2. Akt des Dramas her, welches musikalisch nicht mehr ganz mit dem hohen Niveau des 1. Aktes mithalten kann. Wer hier schreiende und verzweifelte Menschen erwartet hat, wird enttäuscht sein, dass der dramatische Kampf um die Rettungsboote recht zivilisiert vonstatten geht ("In die Rettungsboote") und die Untergangssequenz nur als resignierter Monolog des Schiffsbauers Andrews ("Mr. Andrews Vision") vorgetragen wird. Wahre Emotionen kommen nur bei der etwas konstruiert wirkenden Konfrontation bei "Die Schuldfrage" auf, bei der Kapitän Smith, Architekt Andrews und Reeder Ismay heftig aneinander geraten. Und so sinkt die TITANIC schliesslich musikalisch doch eher verhalten auf den Grund des Atlantiks (mehr zur Bühnenumsetzung in Hamburg bei den Theaterkritiken).
Einer gelungenen Übersetzung der Texte von Wolfgang Adenberg und einem guten Händchen bei der Auswahl der deutschen Erstbesetzung ist es zu verdanken, dass das Erlebnis TITANIC auch in der übersetzten Fassung klar, deutlich und erfreulich akzentfrei über den CD-Player ins heimische Wohnzimmer kommt. Ein rundum gutes Ensemble und das fulminant aufspielende Orchester unter Bernhard Volk lassen aus der triumphalen Tragödie einen klassischen Hörgenuß für zu Hause werden.
Hoffen wir, dass die tragische Story in Hamburg keinen Schiffbruch erleidet - eine Laufzeit von zwei Jahren hätte die TITANIC schon verdient!
Fazit: Grosses klassisches Musiktheater von mitreissenden Solonummern bis hin zu bombastischen Ensemblestücken perfekt ins Deutsche übertragen.
Technische Daten:
Original Cast CD mit Carsten Lepper, Jens Janke, Leon van Leeuwenberg, Patrick Stanke, Iris Schumacher, Michael Flöth
Höhepunkte der Deutschen Originalfassung aus Hamburg
Musik: Maury Yeston
Texte: Maury Yeston (Deutsch von Wolfgang Adenberg)
64 min, 37 sec
Polydor / Universal 2002 weiterlesen schließen
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