Todesstrafe in den USA Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Abschaffung der Todesstrafe?

  

  26.03.2002, 19:09 Uhr von
  Ludwig123
  

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  Die Todesstrafe ist ein strak diskutierter Streitpunkt.Ich bin gegen diese Todesstrafe,wie sie in Amerika praktiziert wird.Meiner Meinung nach sind die meisten Leute die derartig grauenvolle Verbrechen machen,das si auf den Todesstuhl müssen meistens geisteskrank bzw. psychologisch gestört.Die Todesstrafe soll ja demnach abschreckend für andere wirken und das tut sie prinzipiell bei psychologisch labilen Menschen nicht.Auch die Art mit einer Todesspritze jemanden zu ermorden ist doch nicht gerechtfertigt.Es ist logisch,das wenn man im Fernseh hört das bei einem Bombenanschlag fast 200 Menschen ums Leben gekommen sind man Wut und Hass verschpürt doch ausschlißlich dieses Gefühl kann uns doch nicht das Recht geben gleiches mit gleichem zu bekämpfen.Für mich ist diese Todesstrafe ein Rückschritt bis ins Mittelalter denn dort galt auch die Devise du hast mir einen Arm abgeschlagen jetzt hab ich das Recht dir auch einen abzuschlagen.Es gibt sicherlich auch Menschen die so etwas grausames tun ohne psychisch gestört zu sein für diese Menschen greift die Theorie mit der Abschreckung natürlich nicht dennoch gibt es kein Recht auf Mord!!!!! weiterlesen schließen

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    Kranich, 25.03.2006, 03:25 Uhr

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    sh - *lg und danke für gute rückbewertungen* :-))

  • 

    anonym, 04.04.2002, 11:06 Uhr

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    Du hast zwar versucht, viele Dinge anzusprechen, aber nur mit Nennung ist es hier nicht getan. Wenn du deine Argumente nachvollziehbar noch weiter ausformulierst, kommst du sicherlich weiter. DAvon mal abgesehen: "psychologisch" gestört - n

  • 

    Zarah24, 27.03.2002, 17:10 Uhr

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    Ich vertrete definitiv die andere Seite, auch wenn die Todesstrfa nicht abschreckt, die Hauptsache ist doch daß der Mensch wissen müßte mit welchen konsequenzen er zu rechnen hat, mordet er trotzdem muß er sich dieser Konsequenz ste

  • 

    markus33_2000, 27.03.2002, 00:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mal ne frage ; Kennst du WUT und HASS?

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• Todesstrafe - Antiquiertes Mittel oder gerade heute aktuell ?

  

  13.03.2002, 12:59 Uhr von
  GuinnessMan
  

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  Die Todesstrafe in den USA, eigentlich nicht nur dort, sondern allgemein, ist in meine Augen ein antiquiertes Mittel, sich seine Bürger gehorsam zu stimmen, zumal es in der heutigen Zeit auch nicht mehr wirkt.
  Als die Todesstrafe vor einigen Hunderten von Jahren dort eingeführt wurde, mag es ja noch funktioniert haben, daß sie andere potentielle Täter, egal für welches Verbrechen, abgeschreckt hat, aber das geht in der heutigen Welt einfach nicht mehr. Den Menschen sind die Konsequenzen ihrer Taten einfach nicht bewusst, und so bringt, auch dies Art von Abschreckung nichts mehr.
  Auch das Argument mancher Todesstrafen-Vertreter, daß dies die billigere Alternative sei, ist wohl ihre letzte Möglichkeit, diese barbarische und asoziale Art der Bestrafung zu rechtfertigen. Es ist sicherlich billiger, Gefangene nach einigen Monaten Gefängnisaufenthalt und einer gewissen Gnadenfrist brutal abzuschlachten (was anderes fällt mir nicht dazu ein, Menschen in Gaskammern oder mit einer Giftinjektion hinzurichten), als sie ein Leben lang im Knast durchzufüttern und zu bewirten, aber ich glaube daß eine lebenslange Haft für diese Menschen, zumindest nach einer gewissen Zeit, die größere Qual ist, als sich sicher zu sein, in den nächsten Monaten entgültig für die Sache zu büßen, ohne daß sich die Richter sicher sind, ob die Täter 1) die wirklichen Täter sind und 2) sich ihrer Schuld bewusst geworden sind und die Tat eventuell bereuen.
  
  Ich bin der Meinung, daß die Todesstrafe nicht die richtige Art ist, Menschen zu bestrafen, auch wenn ihre Taten noch zu schlimm und verwerflich waren. Damit bringen sich die urteilenden Richter und Geschworenen (am Beispiel USA) in die gleiche Situation, wie die Täter, nämlich einen Menschen getötet zu haben, vielleicht nicht aktiv, aber zumindest so passiv, daß sie für seinen Tod direkt verantwortlich sind.
  
  Also: NEIN ZUR TODESSTARFE !
  
  
  In diesem Sinne
  Olli. Schoettker
  -------------------
  Besucht mich auch unter
  www.olli-s.tk weiterlesen schließen

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  • 

    blauersafir, 31.05.2002, 23:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich finde deinen bericht sehr nützlich, da du deine meinung hier so gut präsentierst, das du nichts anderes verdient hast... gruss blauersafir

  • 

    dani___, 11.05.2002, 18:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Etwas kurz, nachdem du gute Ansätze hast... ciao die dani *;)

  • 

    Emm-Jay, 13.03.2002, 13:10 Uhr

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    Auch wenn ich deiner Meinung grundsätzlich zustimme, aber der Bericht dazu ist nicht wirklich ausführlich oder beeindruckend argumentativ...

  • 

    Sibmex, 13.03.2002, 13:06 Uhr

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    Dieser Artikel ist ein bißchen zu kurz, um ein so komplexes Thema abhandeln zu wollen

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• Niemand hat das Recht zu töten!!!

  

  03.03.2002, 11:46 Uhr von
  fuchseline
  Mein Lebensmotto ist: Leben und leben lassen!!! Meine Hobbies sind...

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  Niemand hat das Recht zu töten!!!
  
  Ich bin eigentlich in allen Punkten gegen die Todesstrafe, denn erst einmal hat niemand das Recht zu töten.
  Der Staat verbietet den Menschen zu morden und selbst würde er es durch die Todesstrafe tun und irgendwie paßt das nicht zusammen. Jeder hat das Recht sein Leben zu leben.
  Es gibt so viele verschiedene Strafen, dazu zählt erst einmal das Gefängnis, verschiedene Therapien oder geschlossene Anstalten. Oftmals reicht es den Opfern nicht, wenn sie hören der Täter hat nur lebenslänglich bekommen, sie denken immer, daß es viel zu wenig ist, für das was sie getan haben. Aber in so einem Fall kann man den Tätern auch 3 oder 4 mal lebenslänglich geben, so daß man die Gewißheit hat, daß sie niemals mehr das Gefängnis verlassen werden, nur sollte man nicht gleiches mit gleichem vergelten.
  Außerdem ist die Todesstrafe in meinen Augen viel zu einfach, klar man würde eine Menge Geld sparen, doch die Bestrafung ist keine Bestrafung, da der Täter sowieso nicht mehr aus dem Gefängnis entlassen worden wäre, und das kann es nicht sein, er würde nur eine kurze Zeit leiden und das für ein Mord oder sonstiges. Man sollte diesen Menschen helfen, raus finden warum sie dies getan haben und dann eine Therapie beginnen, um sie nicht nur vor anderen Menschen zu schützen sondern auch vor sich selbst.
  Desweiteren könnte man gar nicht sagen, daß jemand der einen Mord begangen hat, die Todesstrafe bekommt, denn es gibt auch Morde die durch Notwehr passiert sind, und wenn so gesehen Opfer die sich nur gewehrt haben auf einmal die Täter sind und dafür mit dem Tod bezahlen, kann es das nicht sein. Ich frage mich, wer überhaupt das Recht hätte zu sagen, der hat die Todesstrafe verdient und der nicht, außerdem kann man das auch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, es kann immer sein, daß bei den Untersuchungen ein Fehler unterläuft und jemand zu Unrecht zum Tode verurteilt wird und ich denke mit solch einem Fehler kann keiner Leben. so wird nicht nur das Leben des Unschuldigen sondern auch das Leben des Richters zerstört.
  Ich denke niemand sollte so über jemanden richten können und ihn zum Tode verurteilen, in der heutigen Zeit kann man fast alle Krankheiten bzw. Störungen therapieren so daß man auch einen Schwerverbrecher helfen kann, sein Leben in die richtige Bahn zu bringen, jeder hat in meinen Augen eine zweite Chance verdient, egal ob er einen Mord, eine Vergewaltigung oder sonstiges begangen hat, jeder hat das Recht zu leben. Der Staat kann nicht über das Leben eines Menschen urteilen, ihn so gesehen töten, denn der Staat verbietet es und kann dann nicht das Gegenteil tun, das paßt einfach nicht zusammen. Es gibt genug Möglichkeiten jemanden zu bestrafen, es muß nicht auch noch die Todesstrafe eingeführt werden, es gibt effektiveres.
  Also wie gesagt, ich bin gegen Todesstrafe, ich bin eher dafür den Tätern Hilfe zu geben und sie nach und nach wieder in die Gesellschaft einzugliedern, so daß sie ihr Leben nach dem sie ihre Strafe abgesessen haben wieder neu beginnen können. Auch wenn ich mit dieser Meinung wohl relativ alleine dastehe, nur denke ich hat jeder eine zweite Chance verdient. weiterlesen schließen

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  • 

    Babajaga7, 12.03.2002, 13:35 Uhr

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    Ich schließe mich Oelfinger an. Massenmörder oder Kindermörder sollten nicht mehr freikommen.

  • 

    anonym, 11.03.2002, 13:16 Uhr

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    Die Todesstrafe ist entgegen landläufiger Meinung teurer als lebenslange haft, da viel mehr untersuchungen nötig sind, und außerdem sitzen die kandidaten auch jahrlang, manchmal jahrzehntelang, im Todesstrakt und warten. Gruß, nosian

  • 

    schnecke1811, 04.03.2002, 18:35 Uhr

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    Ich glaube nicht, daß man einfach sagen kann, Todesstrafe ja oder nein. Ich würde es an dem jeweiligen Verbrechen festmachen. Cu Nicole

  • 

    oelfinger, 03.03.2002, 19:53 Uhr

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    Allerdings sollten manche Straftäter besser nie mehr aus dem Knast kommen. Leider geschieht dies aber viel zu oft, meistens wegen ein paar bescheurten Psycho-Onkeln. Schließlich haben diese Menschen auch Leben zerstört. Weiterhin geht es de

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• Todesstrafe in Kriegs- oder Friedenszeiten

  

  01.03.2002, 13:05 Uhr von
  forgi
  

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  Nein

  Dass dieses Thema unter „Streitpunkte“ angesiedelt ist, hat durchaus seine Berechtigung da es doch immer wieder zu kontoversen Diskussionen führt die, je nachdem wer daran teilnimmt, auch mal ausarten können.
  
  Die Todesstrafe und deren Berechtigung, bzw. Die Abschaffung der Strafe beschäftigt Menschen emotional so stark wie wohl kein anderes Thema. Immer wieder die Frage „Ist die Todesstrafe berechtigt?“
  
  In meinen Augen ist die Todesstrafe in Friedenszeiten nicht berechtigt, für ein im Krieg stehendes Land jedoch unerlässlich.
  
  Während Friedenszeiten halten sich die kriminellen Vorgänge, die einen zivilisierten Menschen überhaupt über das verhängen der Todesstrafe nachdenken lassen, in kleinem Rahmen. Ein erwachsener, vertrauenswürdiger Staat braucht keine Todesstrafe um Recht und Ordnung zu erhalten.
  
  Anders ist es im Krieg. Während Kriegszeiten ist die Anspannung eines jeden Einzelnen durch verschiedene Faktoren (selbst „an der Front“, Ehemann, Sohn oder andere Verwandte kommen evtl. Nie mehr nach Hause) so hoch, dass die Grenze zur Gewaltbereitschaft viel öfter und viel extremer überschritten wird. Dies ist nur noch mit ebenso extremen Gegenmassnahmen und Strafandrohungen unter Kontrolle zu halten.
  
  Was das ganze jetzt mit der Todesstrafe in den USA zu tun hat?
  Die USA haben das komplette 20.Jahrhundert keinen Krieg auf eigenem Boden miterlebt. Trotzdem wird die Todesstrafe dort verhängt und vollzogen. Ich kann dies wie so vieles was in den USA passiert nicht nachvollziehen und hoffe, dass das „dummhalten der Bevölkerung“ irgendwann auch dort beendet, und die Todesstrafe somit abgeschafft wird. weiterlesen schließen

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  • 

    tobi.birkner, 22.05.2002, 22:53 Uhr

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    für ein so sensibles Thema viel zu wenig

  • 

    anonym, 04.03.2002, 20:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Interessante Ansicht, aber dann doch eher schief gedacht: Ist ein Mord in Friedenszeiten weniger grausam als im Krieg? Sollte ich, wenn mir die Finger zucken, lieber auf Frieden warten, damit ich nicht zu tode verurteilt werde? Kaum - finde ich. Wie du

  • 

    shifty08, 01.03.2002, 21:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich meine, dass man nicht zwischen kriegs- und friedenszeiten unterscheiden kann, denn wenn man jemanden umbringt sei es durch tosestrafe oder nicht dann ist das auch ein mord

  • 

    Carola, 01.03.2002, 14:29 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Genau so könnte man natürlich argumentieren, dass gerade in Kriegszeiten in Ausnahmesituation berücksichtigt werden muss. Mir fällt bei dem Beitrag jedoch für welche Fälle du in Kriegszeiten die Todesstrafe für angemessen

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• TODESSTRAFE EINE GERECHTE STRAFE ????

  

  28.02.2002, 11:00 Uhr von
  MondfeeMS
  Hallo! Ich bin Manuela alias MondfeeMS und schreibe ebenfalls in erster Linie für Ciao und auch D...

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  Pro:

  absolut keines, denn es verstößt gegen jedes Menschenrecht und man kann nicht ein Gesetz so und auf der anderen Seite so nutzen!

  Kontra:

  unmenschliche Tötungsmethoden, unmenschliche Zustände in den Todestrakten, Justizirrtümer zu Haufen, Gesellschaft alsauch Justiz zieht sich ihrer Verantwortung für ihr Land auf einfachste Weise aus der Schlinge, Unfähigkeit andere Strafen zu finden wird k

  Empfehlung:

  Nein

  Ich möchte heute ein Thema aufgreifen, welches sicher sehr vielen fremd sein mag, nur vom hören bekannt oder deshalb unter geht, weil es in unserem Land nicht als Gesetz existiert. In vielen anderen Ländern, vor allem den USA ist die Todesstrafe ein geschriebenes Gesetz und sie wird immer wieder vollstreckt, aber auch andere Länder halten an diesem Gesetz fest entgegen den Forderungen von vielen Organisationen die darum kämpfen das sie abgeschafft wird, wie es in einigen Ländern längst geschehen ist.
  
  Es gibt viele Menschen, leider auch hier in unserem Land die immer wieder sagen, Todesstrafe sei gut, sei wünschenswert und sollte auch hier eingeführt werden.
  Es mag sein das einige unter diesen Menschen Gründe haben dies zu sagen und zu denken, andere und viele an der Zahl sagen es vermutlich ohne sich näher damit zu befassen und darüber nachzudenken. Genau das sollten viele jedoch einmal tun und sich auch informieren wie es von Statten geht und unter welchen Umständen und zusammenhängen diese Todesstrafe unter Umständen in den USA ausgesprochen wird. Nachweislich gibt es sehr viele die am Ende wirklich unschuldig waren und es noch beweisen konnten, andere leben bereits nicht mehr wenn die Wahrheit sich erweist, andere wiederum haben nicht einmal die Möglichkeit es ans Licht zu bringen, sei es finanziell oder aber aus anderen Gründen.
  
  Viele unter den verurteilten sind natürlich auch wirklich schuldig und deshalb zur Todesstrafe verurteilt. Ja werden jetzt viele Leser sagen und es geschieht Ihnen dann Recht.
  Geschieht Ihnen mit einer solchen Strafe wirklich Recht? Es gibt Gründe, ja. Aber kann es wirklich Gründe geben einen Menschen zu töten? Kann man sich selbst Mensch nennen wenn es nicht weiter reicht als zu sagen:" Du hast einen Mord begangen, das ist Unrecht. Meine Strafe ist ebenfalls Mord an Dir, nur ich habe das Recht dazu, ich begehe kein Unrecht denn ich darf morden!!"
  ich denke nein! Hat ein Mensch denn das Recht über eben oder Tod eines anderen zu entscheiden? Wäre es wirklich das was die Opfer wollen? Rache in Form von Mord, oder ist es nur ein Aufschrei der Angehörigen die sich nicht besser zu helfen wissen als all Ihren Hass und Ihre Trauer, die sicher in vielen Fällen verständlich ist, mit einer Rache, einer Genugtuung für die eigene Seele belegen zu wollen??
  
  TODESSTRAFE USA UND ANDERE LÄNDER
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  Tötungsmethoden
  ::::::::::::::::::::
  
  Welche angewanden Tötungsmethoden gibt es in den USA und anderswo für die Todeskandidaten?
  
  -Tödliche Injektion (Giftspritze)
  
  -Gaskammer
  
  -Elektrischer Stuhl
  
  -Erhängen
  
  -Erschießen
  
  
  MINDESTALTER FÜR EIN TODESURTEIL
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  -In 12 Staaten der USA ist das Mindestalter für die
  Todesstrafe 16 Jahre
  (ist man mit 16 so unbesserungsfähig und Urteils-
  fähig um diese Strafe zu erhalten???)
  
  -In 4 Staaten der USA ist das Mindestalter auf
  17 Jahre festgelegt
  
  -In 15 weiteren Staaten+Ländern auf 18 Jahre
  
  -In 8 Staaten gibt es gar keine gesetzliche Grundlage
  und Festlegung über das Alter
  
  
  Umstände die zur Todesstrafe führen
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Wie gesagt in vielen Fällen wirklich Menschen die ein
  Verbrechen begangen haben in Form von Mord, Raub,
  Vergewaltigung, Überfälle oder Nichteinhaltung von Bewehrungen.
  Die Bilanz die unter anderem Amnesty International vorliegt zeigt allerdings das inzwischen in den USA mit der Todesstrafe recht locker umgegangen wird und sehr viele sie bekommen die Unschuldig sind. Viele Berichte im Internet zeigen solche Fälle auf, an denen Menschen zur falschen Zeit am falschem Ort waren, oder verurteilt wurden weil sie einen Mord oder anderes meldeten, der wahre Täter jedoch nicht zu finden war.
  Erst kürzlich konnte ein Mann seine Unschuld nach allerdings bereits 20 Jahren Haft in der Todeszelle nachweisen. Er übergab der Regierung eine Liste mit 99
  Fällen unschuldig verurteilter, darunter viele die zu dem Zeitpunkt bereits hingerichtet waren!
  
  
  DEUTSCHES UND WELTWEITES RECHT IN DEN USA
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Immer wieder zeigt sich das weltweites Gesetz und auch deutsches mit Füßen getreten wird und wurde. Ein kürzlicher Beschluss, nachdem Deutschland gegen Amerika klagte wird dies in Zukunft evt. besser regeln. So wurden 2 deutsche Staatsbürger in den USA hingerichtet. Sie bekamen keine deutsche Verteidigungsmöglichkeit und die Botschaft wurde davon nicht einmal in Kenntnis gesetzt. Dies führte zur letztendlichen Hinrichtung.
  
  
  UMSTÄNDE VERURTEILTER
  ^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Ist die Todesstrafe ausgesprochen ist es nicht so das sie umgehend ausgeführt wird. Die Verurteilten kommen in den Todestrakt, zumeist eine winzig kleine Zelle von 2x2 Meter ohne Fenster. Verlassen dürfen sie in vielen Todestrakten diese bis 2 mal pro Woche zu einem 2 stündigem Hofgang. Das sprechen mit anderen Gefangenen ist in den meisten Todestrakten verboten.
  Sie sind isoliert von allem und das oft über sehr viele Jahre.
  In der Regel bringen es die meisten zum Tode verurteilten auf eine zeit zwischen 14 und 25 Jahren im Todestrakt.
  An den Nerven wird ständig damit gerissen das man nach Wille und Wunsch den verurteilten zur Vollstreckung führt. Er bekommt alle Vorbereitungen,
  dann wird er an den Hinrichtungsort gebracht, vorbereitet für die Hinrichtung und in letzter Minute wird das ganze abgeblasen. Ein Mann berichtete es sei bei ihm mehr als 10 mal geschehen,
  vollstreckt wurde am Ende nach 20 Jahren Todestrakt tatsächlich.
  
  GEISTIG BEHINDERTE IN TODESTRAKTEN
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Viele Fälle geistig Behinderter befinden sich unter den Todestraktkandidaten. In vielen Fällen sind sie schuldunfähig und begreifen gar nichts. So berichtet eine Mutter über den geistig schwer behinderten Sohn der Jahre bettelte in eine Anstalt zu kommen. Er bekam keinen Platz, die Bemühungen und das flehen der Mutter waren ohne Erfolg. Als er letztendlich unter heftigen Psychosen Straftaten beging richtete man ihn hin auf dem elektrischem Stuhl.
  Eine andere Frau hatte Briefkontakt zu einem zum Tode verurteiltem. Als sie ihn besuchte war er 40 Jahre alt.
  Er stand am Gitter und berichtete stolz was er in den letzten 20 Jahren gelernt habe, er könne bis 20 zählen.
  Dazu erhob er jeweils 2 mal alle Finger und zählte: 10
  20! Die Zahlen dazwischen konnte er nicht.
  
  
  DEUTSCHE IM TODESTRAKT DER USA
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Immer wieder befinden sich auch Deutsche in den Todestrakten und warten auf ihre Hinrichtung. Derzeit sind es 4 Deutsche. Unter Ihnen die Brüder Michael und Rudi Apelt. Bei Rudi Apelt wird derzeit neu verhandelt da er geistig behindert sein soll.
  
  
  MEINE EIGENE MEINUNG
  ^^^^^^^^^^^^^^
  
  Ich bin gegen die Todesstrafe und finde es in unseren heutigen Zeiten unmöglich das sie noch immer in vielen Staaten existiert. Vor allem in den USA wird sie in einer sehr hohen Zahl vollstreckt. Das zeigt mir wie schlecht die Regierung der USA ist. Wohlstand auf der einen Seite und Elend und Slums auf der anderen. Ein Staat der sein Volk nicht mehr unter Kontrolle hat und selbst mit dem freizügigem Waffengesetz noch zu Straftaten beiträgt. Bei einer Organisation gegen die Todesstrafe wird das Hinrichten in den USA als Theateraufführung für Staat und Volk beschrieben. ich muss sagen den Eindruck bekam ich ebenfalls als ich viele Seiten darüber las.
  
  Ich kann verstehen das Mütter deren Kinder ermordet wurden sich nichts anderes wünschen als den Mörder sterben zu sehen, ich kann auch verstehen das Schmerz und Trauer diese Gefühle aufbringen. Aber man sollte genau darüber nachdenken. Ist es in Ordnung einen Mord oder eine andere Straftat mit einem Mord zu vergelten?
  Würden es die Menschen für die man es fordert wirklich wollen und für richtig befinden? Oder würden sie sagen Du bist kein Stück besser als der Straftäter?
  
  Kann es richtig sein grausam zu morden wie bei den meisten der Hinrichtungsmethoden?
  Ich sage NEIN! Die Todesstrafe gehört abgeschafft.
  
  
  ALTERNATIVEN ZUR TODESSTRAFE
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  Die alternative ist zum erstem einsperren ja, von mir aus bei schlimmen Straftaten auch Lebenslang. Eine andere ist für gerade geistig behinderte natürlich eine ausreichende Therapie die nicht erst dann beginnt wenn es bereits zu spät ist und etwas passiert.
  Alternative Nummer eins nach wie vor: die Höhe vieler Straftaten ist auch immer auf die politische Führung des Staates zurück zu führen. Vielleicht sollten sich auch da mal ein paar dieser schlauen Köpfe dran machen etwas an ihrem system zu verändern und es zumindest zu verringern. Das man nicht alle damit erreicht ist klar.
  
  
  HUMANE HINRICHTUNGSMETHODEN ???
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Es wird von humanen Hinrichtungsmethoden gesprochen.
  Das aber ist selten wahr wie viele berichte von Augenzeugen zeigen. Bei der Todesspritze kam es vor das keine Venen gefunden wurden und die Injektion daneben ging. Die Hinrichtung zog sich Stunden hin, der
  verurteilte half zum Schluss selbst die Nadel zu setzen
  um seine Qual endlich zu beenden und sterben zu dürfen.
  
  Beim elektrischem Stuhl wird von einem berichtet der viele Stunden weiter lebte.
  Original Zitat:
  Nach Augenzeugenberichten brauchte es 3 Stromstöße von 1900 Volt, und das 14 Minuten lang, bis er offiziell für tot erklärt werden konnte. Während des ersten Stromstoßes brannte die Elektrode an seinem Fuß durch und fiel herunter. Nachdem die Ärzte feststellten, dass er noch nicht tot sei, wurde sie vom Gefängniswärter repariert. Während des zweiten Stromstoßes kamen aus seiner Schläfe und seinem Bein Flammen. Den dritten Stromstoß erhielt er, nachdem Ärzte seine Brust mit einem Stethoskop untersucht hatten und noch immer Unsicher waren, ob er wirklich tot sei.
  
  In der Gaskammer kam es vor das nach Beendigung die Kammer gereinigt wurde und der gerade vergaste noch lebte. Er schlug selbst seinen Kopf so lange an das Stahlrohr des Stuhles bis er verstarb.
  
  IST DAS HUMAN???????
  
  FÜR ALLE GEGNER DER TODESSTRAFE
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  Es gibt im Internet viele Petitionen gegen die Todesstrafe unter anderem bei Amnesty International die man unterschreiben kann und die hauptsächlich an den Staat der USA weitergereicht werden. Ihr könnt dort mitmachen wenn ihr möchtet.
  
  WER HELFEN MÖCHTE
  ^^^^^^^^^^^^^
  
  Wer Menschen in diesen Situationen helfen möchte oder sie auch nur auf ihrem meist letztem Weg begleiten dem wäre vielleicht eine Brieffreundschaft lieb. Diese kann man über das Internet beginnen. Links dazu findet Ihr im Anschluss. Zumeist sind aber gute Englischkenntnisse von Nöten, es gibt aber auch wenige die andere Sprachen beherrschen und auch deutsch können.
  
  INFORMATIONEN ZUM THEMA
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^
  
  http://www.ger.ecadp.org/reports/ortiz.html
  
  http://home.eplus-online.de/AndreasRudolf/deutsche.htm
  
  http://www.ger.ecadp.org/links/index.html
  
  http://mitglied.tripod.de/jeffdicks/index.html
  
  http://www.todeszellen.de/uebersicht/uebersicht.htm
  
  http://www.todesstrafe.ch/inhalt/todesstrafe/usa/index.htm
  
  http://members.aol.com/gabi20uhl/Page27a.html
  
  http://todesstrafe-usa.de/stimmen.htm
  
  http://www.spin.ch/~wgiger/Karla.htm
  
  MEIN FAZIT
  ^^^^^^^
  
  Man kann geteilter Meinung sein über die Todesstrafe,und das ist auch ganz sicher der Fall. Es
  ist sehr verständlich das Opfer eine andere Meinung haben und eher zur Befürwortung neigen. Das spreche ich auch keinem ab. Dennoch sollte man sich überlegen ob es richtig und menschlich ist ein Verbrechen ebenfalls mit einem Verbrechen zu vergelten, Menschrechte zu missachten oder zu vergessen.
  Ich habe viele Seiten durchgelesen zu diesem Thema und ich muss ehrlich sagen ich bin erschüttert über die Tatsachen die ich dort vor Augen geführt bekam.
  Früher habe ich auch gesagt bei Mördern, oh weg damit.
  Nie mehr im Leben wird mir solch ein Satz über meine Lippen kommen, denn es ist nicht normal es auf diese Weise zu bestrafen, es ist nicht normal sich zum Richter über eben und Tod aufzuspielen unter diesen Umständen. Ich hoffe das die vielen Organisationen weiter und weiter daran arbeiten und irgendwann die Abschaffung dieser Strafe erreichen werden, auch wenn es ein langer und beschwerlicher Weg sein wird.
  Opfer sind auch die Mütter der Hingerichteten, Opfer sind auch deren Kinder und Verwanden. Das sollte man niemals vergessen!!!
  Es gibt andere Strafmöglichkeiten. Töten?? Ist oder kann denn Töten überhaupt eine Strafe sein????? Für meine Begriffe nein, denn keiner der hingerichtet wird , wird sich bessern, keiner davon wird die Ursachen beseitigt wissen und keiner davon kann sich ändern.
  
  Der Tod ist etwas endgültiges. Ist es eine Strafe wenn der Täter alles hinter sich lässt und einfach aus dem Leben geht??? Nein. Warum wird es dann als STRAFE gesetzlich festgelegt? Am Ende wird der Täter nicht damit bestrafr, denn er findet seinen ewigen Frieden durch den Tod. Am Ende geht es nur darum die Gesellschaft damit zufrieden zu stellen, einmal mehr sagen zu können, wir tun etwas! Doch was wird wirklich getan? Kann Tötung das einzige Mittel sein? Nein !
  
  KURZFRISTIGES UPDATE
  ^^^^^^^^^^^^^^
  
  Erneut kam es vor kurzen zu einer Freilassung und einem Freispruch eines Todestraktinsassen. Auch hier stellte man nach weit über 15 Jahren fest, das man einen Zeigen übersah, der den Verurteilten entlasten konnte und den wahren Täter benennen. So etwas darf einfach nicht passieren!
  
  Eure Mondfee
  
  Copyright © by MondfeeMS
  
  Erstellt am 28.02.02/09:52:41 Uhr weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    werwoelfin666, 04.06.2002, 12:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Mehr wie Du schon dazu gesagt hast, gibt es eigentlich nicht zu sagen!

  • 

    Alexia, 01.04.2002, 05:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ist bestimmt nicht einfach darüber zu schreiben.

  • 

    Hexchen69, 21.03.2002, 10:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sehr guter bericht zu einem sehr zwiespältigen thema. viele grüße nadine

  • 

    jabberwocky666, 11.03.2002, 22:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut, daß es noch Menschen gibt, die zu Themen schreiben, mit denen sie sich wirklich auskennen; bei manch anderen Berichten zu diesem Thema frage ich mich wirklich, wo das Hirn der Schreiber geblieben ist...

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• Ein heikles Thema

  

  27.02.2002, 19:05 Uhr von
  Wasserballer
  

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  nichts

  Kontra:

  alles

  Empfehlung:

  Nein

  Ich habe vor kurzem ein gutes Buch über die Todesstrafe von John Grisham gelesen und will euch zunächst mal über den Inhalt des Buches und dann etwas zu meiner Meinung der Todesstrafe erzählen.
  
  Zum Buch:
  
  Autor: John Grisham
  Titel: Die Kammer
  Erscheinugsjahr der deutschen Ausgabe: 1995
  
  
  Der junge Anwalt Adam Hall, der sein Studium gerade erst absolviert hat und in einer führenden Anwaltsfirma in Chicago vor einer Traumkarriere steht, setzt plötzlich wegen eines Falles, der eigentlich schon aussichtslos verloren ist, alles aufs Spiel.
  Der im Hochsicherheitstrakt gefangene Sam Cayhall wartet derweil auf seine Hinrichtung, als eben dieser junge Anwalt erscheint und ihm aus dem Todestrakt helfen will.
  Doch Sam lehnt alle Hilfe ab, bis er herausfindet, dass Adam Hall sein Enkelsohn ist. Er stellt ihn deswegen als seinen Anwalt ein und nun beginnt ein aussichtsloser Kampf, der über Leben und Tod entscheidet.
  Sam Cayhall sitzt trotz seines Geständnisses wegen Mordes an zwei jüdischen Kindern.
  
  Rückblick:
  
  1967 jagt Sam Cayhall zusammen mit einem Komplizen die Kanzlei eines jüdischen Anwaltes in die Luft.
  Der Anschlag, der eigentlich nur zur Abschreckung der Juden dienen sollte, reißt unvorhergesehen zwei Kinder mit in den Tod.
  Doch Sam Cayhall ist unschuldig, da er bei der Tat nicht aktiv mitwirkte, sondern nur Fahrer des Täters war.
  Doch im Kukluxklan gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, das besagt, dass man niemals einen Kumpanen verraten sollte.
  So kommt es also, dass Sam Cayhall noch im selben Jahr wegen Mordes an zwei Kindern angeklagt wird.
  Doch er wird, dank eines geschickten Anwaltes freigesprochen.
  Zwölf Jahre später betreibt ein Staatsnwalt die erfolgreiche Wideraufnahme des Prozesses und Sam Cayhall wird, da er seinen Anwalt von damls nicht hat, für schuldig erklärt.
  Seither sitzt er also im Todestrakt und wartet auf seine Hinrichtung.
  
  
  Der junge Adam Hall beginnt nun mehr und mehr über die damaligen Taten seines Großvaters zu erfahren und es widerstrebt ihm Sam noch weiter zu verteidigen.
  Doch er versucht weiterhin alles um die beschlossene Todesstrafe noch in letzter Minute zu verhindern.
  Er macht Eingabe um Eingabe und lernt seinen Großvater immer näher kennen und merkt auch langsam, dass dies nicht mehr der rassistische Sam Cayhall von damals ist. Er fängt zwar nur langsam an seine Taten zu bereuen, doch als die Vollziehung schon kurz bevor steht, merkt man Zeichen der Reue und er entschuldigt sich bei allen Menschen für seine Untaten. So kommt es also, dass der eigentliche Täter weiter von Sam gedeckt wird und Sam Cayhall, trotz aller Bemühungen seines Enkelsohnes und Anwaltes, nun in die Gaskammer muss. Er gibt eine Stunde vor der Hinrichtung vor dem Geistlichen und seinem Anwalt Adam noch zu, dass er einen Komplizen hatte, und beteuert nocheinmal, dass er seine Straftaten zutiefst bereue.
  
  
  Dies ist zwar nur eine Geschichte, doch wie ich finde von Grisham mehr als perfekt an den Leser gebracht und vor allem sehr real erzählt.
  
  Doch nun meine Meinung zur Todesstrafe:
  
  Die Todesstrafe ist ein Verbrechen, welches gegen das erste Menschenrecht - das Recht auf Leben - verstößt.
  In 38 Bundesstaaten der USA gibt es die Todesstrafe, davon wird sie in sieben Bundesstaaten nicht mehr verhängt (New York, Connecticut, Kansas, New Hampshire, New Jersey, New Mexiko und Tennesee). Im Gegensatz dazu stehen nur elf Bundesstaaten, in denen die Todesstrafe abgeschafft wurde (Alaska, Hawaii, Iowa, Maine, Massachusettes, Michigan, Minnesota, Rhode Island, Vermont, West Virgina und Wisconsin).
  
  Zwischen 1976 und 1999 gab es in den USA 598 Hinrichtungen, hier folgt eine Aufschlüsselung nach Jahren, und nach Bundesstaaten.
  
  Statistiken beweisen, dass die Mordrate in den USA über die Jahre hinweg relativ stabil blieb, die Exekutionen aber jährlich ansteigen.
  In mehreren amerikanischen Studien fand man heraus, dass es für einen Schwarzen wahrscheinlicher ist zum Tode verurteilt zu werden, als für einen Weissen, besonders dann, wenn es sich um Mord von einem Schwarzen an einem Weissen handelt.
  
  Vielleicht das wichtigste Argument gegen die Todesstrafe ist, dass diese nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Ein zu lebenslanger Haft Verurteilter, kann bei Beweis seiner Unschuld freigelassen werden, aber was mit einem Hingerichteten? Seit 1971 wurden 85 Menschen aus den Todestrakten freigelassen, da ihre Unschuld bewiesen werden konnte.
  Aus diesem Grund (weil das Risiko der Hinrichtung eines Unschuldigen zu groß ist) wurde auch erst kürzlich die Todesstrafe im Bundesstaat Illinois ausgesetzt.
  
  Wilbert Lee und Freddie Pitts (beide verurteilt 1963 in Florida) wurden dem Doppelmord angeklagt und zu Tode verurteilt. 1975 wurden sie freigelassen, weil ein anderer Mann den Mord gestanden hatte.
  Thomas Gladish, Richard Greer, Ronald Keine und Clarence Smith (1974 in New Mexico wegen Mord, Kidnapping, Sodomie und Vergewaltigung zum Tode verurteilt) wurden 1976 freigelassen, weil das Verbrechen von einem anderen Mann gestanden wurde und eine Zeitung Lügen des Hauptzeugen der Anklage aufdeckte
  
  Kirk Bloodsworth, im Jahr 1984 in Maryland wegen der Vergewaltigung und des Mordes an einem jungen Mädchen zu Tode verurteilt wurde 1993 wieder freigelassen, da DNA Tests seine Unschuld beweisen.
  
  1991 wurde der in Florida im Jahr 1988 zum Tode verurteilte Bradley P. Scott wegen mangelnden Beweisen wieder freigelassen.
  
  Die Zahl der unschuldig zum Tode verurteilten wird nie festgestellt werden können, Gerichte interessieren sich nicht für Beweise, wenn der Angeklagte tot ist. Hier nur drei Beispiele von Hingerichteten, die eventuell unschuldig sein könnten.
  
  David Spence wurde 1982 zum Tode verurteilt, da er angeblich drei Teenager ermordet hatte, die Exekution wurde im Jahr 1997 vollzogen. Ein Polizist und der leitende detective der Untersuchung glaubten nicht an die Schuld von Spence, es gab auch keine Beweise, das Spence in das Verbrechen involviert war. Spence wurde aufgrund der Aussagen von Häftlingen, denen für die Aussage Zugeständnisse gemacht wurden, zum Tode verurteilt.
  
  Leo Jones wurde 1981 zum Tode verurteilt und 1998 hingerichtet. Er soll einen Polizisten ermordet haben und gestand nach vielen Stunden der Einvernahme die Tat. Später wiederrief er sein Geständnis, wurde aber trotzdem verurteilt. Einige Jahre danach wurde genau der Polizist, der die Einvernahme in Jones Fall leitete wegen Gewalt aus dem Polizeidienst entlassen, ein Kollege bezeichnete ihn als jemand, der Gewalt anwendete um Aussagen zu erzwingen.
  
  Am 01.03.2000 wurde im Bundesstaat Texas Odell Barnes Jr. hingerichtet - viele Beweise sprechen für seine Unschuld!
  
  Niemand kann genau sagen, wieviele Menschen derzeit unschuldig in der Todeszelle sitzen - aber schon ein unschuldig Hingerichteter ist zuviel!
  
  Deshalb finde ich, dass die Todesstrafe unnötig, unsinnig und auch keine Abschreckung für kriminelle ist.
  Außerdem kann man Morde nicht mit Morden vergelten, da es den Toten nicht wieder zum Leben erweckt. weiterlesen schließen

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  • 

    Carola, 28.02.2002, 00:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse beitrag, den alle lesen sollten.

  • 

    sdm-7of8, 27.02.2002, 22:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    hast du ganz toll gemacht...

• Das macht die tat auch nicht ungeschehen

  

  26.02.2002, 23:12 Uhr von
  SebiMM
  

  0

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  Pro:

  Weniger Kriminalität

  Kontra:

  Seelische qual für die Täter,Taten werden nicht wieder rückgängig gemacht

  Empfehlung:

  Nein

  Wofür soll die Todesstrafe gut sein??? Das hab ich mich schon oft gefragt,mir sind nicht viele gründe eingefallen.Es bringt die Toten nicht mehr zurück,die der Täter getötet hat,auch wenn er auf dem elektrischen stuhl stirbt,es kann die Tat nicht ungeschehen machen.Und was bedeutet diese Strafe eigentlich für die Täter? Nicht alzuwenige müssen Jahre warten,bis die Strafe dann vollzogen wird.Kann man diese Seelische qual einem Menschn zumuten? Ich meine nein!
  Und was ist mit den Menschen die den Hebel niederdrücken,um diesem Menschen das Lebenslicht auszublasen? Sind diese Personen etwa keine Mörder? Oder die Richter die dieses Urteil fällen?
  
  Ich habe sehr lange darüber nachgedacht,was denn nun ein Vorteil der Todesstrafe sein könnte...mir sind sogar ein paar eingefallen.
  
  Ein Vorteil ist die abschreckungswirkung.Die Verbrecherrate kann damit stark dezimiert werden,so nach dem Moto: Warum jemanden töten wenn es mir danach selber an den kragen geht?
  Ein weiterer wäre vielleicht das diese Täter nicht mehr vergewaltigen,töten der sonstwas machen können.Auch hier wäre die Abschreckungsrate für nachahmungstäter sehr hoch.
  
  Fazit:
  Man kann sich sehr lange darüber streiten,was nun besser ist:Die Todesstrafe auszuführen oder abzuschaffen.Meiner meinung nach ist keinem von uns das recht gegeben über ein anderes Leben zu urteilen.Aber es wird immer wieder welche geben,die meinen das sie das recht dazu hätten,ob es nun die Täter sind...oder die Justiz weiterlesen schließen

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  • 

    Bettina-l, 26.02.2002, 23:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hättest wirklich mehr auf das thema eingehen sollen aber du hast recht man soll nicht gleichem mit gleichem vergelten

  • 

    steppo, 26.02.2002, 23:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Tut mir leid, aber meiner Meinung nach gehst du zu wenig auf dieses sensible Thema ein. Aber die wenigen Punkte, die du nennst, sind dafür die wichtigsten.

• Aug' um Aug' ...

  

  26.02.2002, 12:00 Uhr von
  Carola
  Wie viele andere bin auch auf fast allen anderen Plattformen ebenfalls vertreten. Die Ausnahme is...

  0

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  Nein

  Dies liegt der US-amerikanischen Rechtsprechung leider zu grunde und ich bin sehr froh in einem Staat zu leben in dem bisher die Todesstrafe nicht durch Gesetz und sogenanntes Recht gedeckt wird.
  
  Bereits im 'alten Yopi' gab es hitzige Debatten zu diesem Thema und natürlich erweist sich gerade an diesem Beispiel mal wieder der wesentliche Nachteil dieser Plattform - man kann auf Kommentare nicht antworten.
  
  Aber dies nur am Rande.
  
  Ich bin, wie bereits klar sein dürfte, entschieden gegen die Todesstrafe und zwar aus verschiedenen Gründen:
  
  Justizirrtum:
  
  Kein Gericht der Welt ist gegen Justizirrtümer gefeit und es liegt nun einmal in der Natur dieser Sache, dass der Delinquent von einer Berichtigung des Urteils 'nichts mehr hat'.
  
  Verhältnis von weißen Amerikaner und Afro-amerikanern:
  
  Ein signifikant hoher Anteil der Verurteilten sind Afroamerikaner und dies kann doch sicherlich kein Zufall sein. Berücksichtigt man, wieviele Afroamerikaner unter der Armutsgrenze leben und sich keine teuren Anwälte leisten können liegt der Verdacht nahe, dass es - wie bereits in dieser Rubrik angesprochen - durchaus von der Qualität des Anwalts abhängt.
  
  
  Der Kostenfaktor:
  
  Immer wieder wird das Argument des hohen Kostenfaktors angesprochen und auf den ersten Blick erscheint dies auch sehr plausibel. Wie ist es aber auf den zweiten Blick?
  
  Man darf dabei zunächst nicht vergessen, dass auch die Durchführung einer Todesstrafe seinen Preis hat. Zudem sitzen Strafgefangene nun einmal nicht ausschließlich in ihrer Zelle herum, sondern werden zu diversen Arbeiten (gegen geringes Entgelt) herangezogen. Dies ist auch in den USA der Fall.
  
  Wenn man diese Faktoren gegenrechnet, bleibt zu fragen, ob die Todesstrafe wirklich wesentlich billiger ist, als ein Gefängnisaufenthalt mit anschließender Sicherheitsverwahrung.
  
  Im alten Yopi gab es von 'Reverend' einen ausgezeichneten Artikel zu diesem Thema und ich hoffe, dass er diesen noch einmal hier hereinstellt.
  Aber kommen wir zur moralischen Seite:
  
  Wer will sich das Recht anmassen darüber über Leben und Tod zu entscheiden. Ist es nicht letztlich bereits der Mörder selbst, der sich dies anmasste?
  
  Meiner Auffassung nach stellt man sich mit einem Todesurteil auf die gleiche moralische Ebene, wie der Mörder.
  
  Leider sehr typisch, folgt man den wiederkehrenden Umfragen zu diesem Thema, ist, dass ein durchaus hoher Prozentsatz ein 'Ja' zur Todesstrafe hat. Jedoch nur ein sehr geringer Prozentsatz diese auch selber verhängen würde.
  
  Sorry, aber diese Einstellung ist mir einfach zu bequem. Und nicht nur das.
  
  Wenn andere diesen 'dreckigen Job' erledigen, dann kann man diese natürlich auch bequem verurteilen und zur Rechenschaft ziehen, wenn das Urteil ein Fehlurteil war. Ich bin diesbezüglich der Auffassung, dass jeder, der für die Todesstrafe ist bereit sein sollte, diese im Zweifelsfall als Richter und - in den USA - als Geschworener auch selber zu verhängen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Wasserballer, 28.02.2002, 15:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dann sind ja auch wir beide einer Meinung

  • 

    skorpion99, 26.02.2002, 12:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Frage:“ was ökonomischer ist“ also lebenslang –also wirklich ein Leben lang im Sinne des Wortes- wegsperren oder kurzerhand hinrichten, wenn überführte und verurteilte Straftäter und/oder geistig gestörten Menschen sich eines M

  • 

    Tickeromi, 26.02.2002, 12:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wirklich ein sehr heikles Thema. Aber Du hast Recht, ich sehe das auch so.

  • 

    Neo1900, 26.02.2002, 12:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    bin dagegen,weil das löst auch nicht die probleme!

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• Auge um Auge, Zahn um Zahn

  

  26.02.2002, 03:39 Uhr von
  waterloo
  Willkommen Besucher! Ich darf mich kurz vorstellen: bin 23, Medizinstudent und Österreicher. Mei...

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  Ich nehme es gleich vorweg, ich bin kein Befürworter der Todesstrafe. Warum?
  
  Ich glaube, niemand sollte und darf das Recht haben, einen anderen Menschen zu töten. Im Falle der Todesstrafe ist es sogar vorsetzliche Tötung, also Mord! Zu welchem Zweck? Der
  Sinn einer Strafe sollte ja darin liegen, dass der Täter sich entweder bessert oder es wird verhindert, dass er in dieser Zeit weitere Straftaten begehen kann. Ersteres läßt sich durch eine Hinrichtung sicherlich nicht erreichen, letzeres schon. Was aber, wenn es gar nicht der wahre Täter ist?
  
  Viele vermeintliche Straftäter werden oft nur aufgrund von Indizien verurteilt. Daß davon wiederum ein beträchtlicher Anteil Schwarze sind, ist wohl auch kein Zufall. Gerade in Amerika weiß man, dass es auch sehr stark von der Qualität des Rechtsanwaltes abhängt, ob es zu einer Verurteilung kommt, oder nicht.
  
  Aber auch politische Motive spielen oft eine große Rolle: um in den USA ein höheres Amt, wie zum Beispiel das eines Senators zu erlangen, kann eine gute "Hinrichtungsstatistik" sehr nützlich sein. Außerdem gelingt es leider nur allzu oft, dem Volk einzureden, es werde damit der Gerechtigkeit Genüge getan, quasi: das Gute wird gegen das Böse siegen. Aug um Aug, Zahn um Zahn, also wie im wilden Westen. Aber für einen Staat, der sich als zivilisiert bezeichnet und sich als oberste moralische Instanz sieht, ist dies eher ein Armutszeugnis.
  
  Justizirrtümer passieren zuhauf und sie passieren überall. Sollte man einen solchen Irrtum beispielsweise bei uns aufdecken, ist es immerhin möglich, den Inhaftierten sofort freizulassen. Von einer post mortem-Begnadigung hat ein bereits Exekutierter allerdings nicht mehr sehr viel.
  
  Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass die Todesstrafe äußerst unmenschlich ist. Man stelle sich vor, man ist jahrelang eingesperrt, schreibt demütigende Gnadengesuche und wartet jeden Tag darauf, hingerichtet zu werden. Dies sind sicherlich unmenschliche Qualen.
  
  Es soll nicht der Eindruck entstehen, ich wäre dagegen, Mörder und Kinderschänder zu bestrafen. Im Gegenteil: eine lebenslange Haftstrafe ist ohnehin sehr hart. Verständlich ist hingegen, dass Opfer von Angehörigen die Todesstrafe fordern
  
  Aber auch Straftäter sind Menschen und sollen auch als solche behandelt werden. Und nicht als Spielball für Scheinmoralisten und Politiker, die sich profilieren wollen. Dafür ist ein menschliches Leben doch zu kostbar... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Carola, 26.02.2002, 11:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr richtig und gut begründet

  • 

    HilkMAN, 26.02.2002, 07:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Warum die Rubrik sich nur auf die USA bezieht, ist mir zwar unklar, aber Dein Plaedoyer ist natuerlich gut nachvollziehbar und ich teile Deine Meinung voll und ganz. Viele Gruesse von HilkMAN

  • 

    trilli7, 26.02.2002, 04:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    du musst das ganze aber auch einmal von einer anderen perspektive sehen, stell dir vor deine tochter/sohn und deine grosse liebe wird getoetet nur so zum spass von irgendeinem vollidioten, da waesrt du such wieder fuer die todesstrafe, trotzdem super beric