Todesstrafe in den USA Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• TODESSTRAFE- 2 FRAGEN

  

  24.09.2002, 19:47 Uhr von
  SNAKE32
  

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  Grundsaetzlich stellen sich fuer mich zwei Fragen beim Thema "Todesstrafe", die ich fuer mich noch nicht ausreichend beantworten konnte, und bei deren Beantwortung ich auf eure Anregungen, Feedbacks und neue Denkanstoesse hoffe.
  
  1)
  Sollte man Gleiches mit Gleichem vergelten? Darf man einen Menschen, der einen anderen Menschen (oder sogar mehrere) getoetet hat, gerade deswegen auch toeten? Dieser Moerder wird dafuer bestraft, weil er jemanden ermordet hat. Und seine Strafe ist paradoxerweise selbst ein Mord!
  Darf ich, wenn mir jemand mein Auto klaut dafuer das Auto von jemanden anderen klauen?
  
  2)
  Sind Handlungen von Serienmoerdern, Schwerverbrechern, Massenvergewaltigern und Kinderschaendern irgendwie rational nachvollziehbar? Wenn nicht, muessen diese Handlungen dann trotzdem nach ethischen Grundsaetzen beurteilt werden? Oder sind diese Menschen nicht ohnedies schon weit ausserhalb der gesellschaftlichen Grenzen, und koennen somit auch mit anderen Massstaeben be- und verurteil werden?
  
  Wie aendert sich die Meinung ueber die Todesstrafe, wenn man sich vorstellt, dass man selbst betroffen sein koennte? Ist persoenliche Rache Rechtfertigung genug? weiterlesen schließen

• Todesstrafe Gerecht!!! mit Einschränkungen!!!

  

  02.03.2002, 16:31 Uhr von
  XFireballX
  Hi an alle!!! Zu mir erstmal ich bin 21 Jahre alt. Komme aus dem schönen Werne sagt bestimmt ...

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  Hi erstmal !!
  
  Vor ab ich bin für die Todesstrafe!!!!!
  
  Macht mich nicht sofort fertig lasst mich erstmal ausreden.
  
  Dann für ich mal aus warum ich dafür bin! Weil die Hemmschwelle immer weiter sinkt!! Man sieht es doch im Fernsehen was immer passiert, gut ich schränke ein wenn Deutschland die Todesstrafe einführen würde wäre ich dafür wenn sie nur bei besoders schweren Verbrechen angewandt wird. Was ist mit wiederholten Kinderschänder, Mörder und Vergewaltiger haben die noch ein Recht zu Leben??? Ich denke wenn man jemanden einmal verurteilt sollte man sie noch nicht anwenden. Wegen Fehler, falsch Aussagen etc. ist die Chance zu groß einen einen Justizirrtum zu begehen. Aber Wiederholungstäter oder Täter denen 1000% nachgewiesen ist, das sie eine so abscheuliche tat begangen habe haben für mich kein Recht mehr zu Leben oder seh ich das falsch?? Eine Therapie hilft bei solchen Leute nicht mehr das sind Tickende Zeitbomben selbst wenn sie als geheilt gelten, sind sie meistens nicht geheilt. Wie oft hört man das solche Täter wieder eine Tat begangen haben.
  
  Das ist meine Meinung !!!! weiterlesen schließen

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  • 

    kolibri, 04.03.2004, 21:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin ganz deiner Meinung!

  • 

    anonym, 04.03.2002, 20:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Kurze Meinung, und dann auch noch ohne Punkt und Komma (lässt sich beschwerlich lesen, wenn man Satzzeichen und damit Denkpausen erraten muss!) .... Du solltest dir zu dem Thema noch ein paar mehr Gedanken machen. Wir lassen dich auch wirklich ausred

  • 

    schnecke1811, 04.03.2002, 18:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich glaube nicht daß man verbindlich sagen kann Todesstrafe ja oder nein. Ich denke, daß man dies von Verbrecher zu Verbrecher entscheiden muß. Cu nicole

  • 

    Bettina-l, 03.03.2002, 14:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sie ist solange gerecht solang es den Richtigen bestraft!

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• Eigene Gedanken, über die Todesstrafe.

  

  27.03.2002, 01:42 Uhr von
  markus33_2000
  Über mich gibt es nicht viel zu erzählen. Bin Alleinerziehender Vater, und nur auf der suche nac...

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  Eigene Ergahrungen

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  Hallo Yopianer.
  
  Ob die Todesstrafe richtig ist oder nicht, kann wohl kaum einer beantworten. Ich glaube das die Richter die darüber Entscheiden, es dabei bestimmt nicht leicht haben, denn über leben und tod zu entscheiden, ist bestimmt nicht leicht und ist ebenso eine Frage des Gewissen. Wie schwer eine solche Entscheidung ist, können wohl die meisten nicht Nachvollziehen. Ich selber sehe mich dazu auch nicht in der Lage.
  
  Die Richter dort halten sich doch auch nur an die Gesetze, die sie Vorgeschrieben bekommen. Hier in Deutschland, ist es da mit den Gesetzen so Fair? Da kommt von mir ein klares NEIN!!!
  
  Wer legt denn die Strafmasse fest? Die Regierung Enstscheidet doch immer über die Gesetze. Doch wie Hoch sollte eine Strafe für eine Straftat sein? Hat sich darüber mal jemand Gedacnken gemacht?
  
  Eine Wahre begebenheit:
  
  Ein Kind kommt abends nicht vom Spielen nachhause. Dies Kind ist 7 Jahre alt. Eine Nächtliche Suche durch Polizeihubschrauber, Suchstaffeln der Polizei und der Bundeswehr in der Nacht, ergeben nichts. Das Kind wird nicht gefunden. Am nächsten morgen wird das Kind glücklicherweise gefunden, Lebend.
  
  DAS KIND WURDE VERGEWALTIGT!!!
  
  Der Täter wird 4 Tage später Gefasst.
  12 Monate später die Gerichtsverhandlung. Der Täter wird Schuldig gesprochen.
  
  HÖCHSTSTRAFE FÜR DIESE TAT LAUT GESETZ : MAXIMAL 10 JAHRE
  
  Der Täter bekam dann NUR 8 Jahre.
  
  Ist das denn Fair? Der Anwalt und der Psychologe des Täters haben mal wieder Versucht, alles auf eine schlimme Kindheit abzuschieben. Aber ist es deswegen Gerechtfertigt, das der Täter ein 7 Jähriges Kind Vergewaltigt und Misbraucht? Der Polizeiliche Ordner umfasst 863 Seiten für die Ermittlungen, und die Aussagen.
  
  Wieviel hättet ihr dem Täter gegeben? Aber bedenkt, das es euer eigenes Kind gewesen wäre.
  Ich hätte ihm gerne die Todesstrafe gegeben, denn es war mein Kind!!!!
  
  Das Kind ist sein leben lang Gebranntmarkt. Die Eltern des Kindes ebenso durch die Tat, und werden durch Jugendämter noch weiter Malträtiert.
  
  Das Kind ist mittlerweile 10 Jahre alt, und Träumt heute noch davon. Und wird es in 10 Jahren wohl immer noch. Der Täter ist bis dahin schon lange wieder aus dem Gefängnis raus, und wird sich deswegen wohl keine Gedanken mehr machen, ODER?
  
  Auch mal über die Angehörigen des Opfers Nachgedacht? weiterlesen schließen

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  • 

    anonym, 04.04.2002, 21:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Es geht um die Todesstrafe, "für und wider" - also hast du nicht wirklich die richtige Kategorie erwischt. Ich maße mir nicht an zu behaupten, dass ich mich in deine Position versetzen könnte, aber dein Beitrag zeigt deutlich, woh

  • 

    schnuppi, 30.03.2002, 09:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich bin juristin und kann deinen schmerz und zorn gut nachvollziehen. aber das ist auch genau der grund, warum man aben unparteiische, an gesetze gebundene richter entscheiden lässt und nicht die opfer und deren angehörige, denn jedes opfer einer

  • 

    nbymyname, 27.03.2002, 03:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde deinen Beitrag selbst sehr gut, leider hast du aber die falsche Kategorie gewählt, denn über die Todesstrafe selbst kommt sehr wenig vor! Zum (eigentlichen) Thema: Wenn man immer die schlimme Kindheit als Milderungsgrund nimmt, wird das

  • 

    SDM-Mike, 27.03.2002, 02:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr mutig über das eigene Schicksal einer Kindes und auch seiner eigenen Person zu schreiben. Kindesmißhandlung ist ein sehr schweres Thema und meiner Meinung nach nicht genügend "ausgearbeitet" von unserem Staat. 8 Jahre sind au

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• Todesstrafe - "Wer sie verdient, soll sie auch bekommen!"

  

  02.05.2002, 08:41 Uhr von
  McBommels
  Hi! Yopi ist echt geil! Ich bin eine Waschechter Südharzer. Ich würde mich freuen, wenn i...

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  Pro:

  Text lesen!

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  Text lesen!

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  Die Todesstrafe ist ein noch immer sehr aktuelles Themengebiet. Viele bedeutsame Länder dieser Erde sehen in der Form der Strafe noch immer ein Justizmittel! Es sind Länder wie die USA und China, die Menschen auf diese Weise hinrichten.
  Doch bei der Topdesstrafe sollte man sich mal einen Gedanken durch den Kopf gehen lassen: "HAT EIN MENSCH DAS RECHT; ÜBER EINEN ANDEREN ZU BEFINDEN?"
  
  Diese menschenrechtliche Frage wird vermutlich von jedem anderst bewertet.
  Ich finde, das eine Todesstrafe, sofern sie wirklich 100% bewiesen ist, auch durchgeführt werden sollte. Doch mit 100% meine ich eine wirklcih absolute Sicherheit. Es dürfen keinerlei Irrtümer dabei auftreten. Wenn zB. ein Attentäter erwischt wird, sollte er aufgrund der eindeutigen Beweislage auch hingerichtet werden. Ich denke weiterhin, dass es eine Katastrophe wäre, wenn ein Mensch zu Unrecht verurteilt wurde. Deshalb wäre ich nur für eine Todesstrafe, wenn unmittelbare Zeugen vorhanden waren - oder der Angeklagte gestanden hat.
  
  Doch es gibt ja noch verschiedene Todesstrafen: Zum einen den elektrischen Stuhl, zum anderen die Giftspritze. Doch ich finde, die härteste von allen Strafen, ist die Verbannung aus der Gesellschaft - bis zum Lebensende - sprich: Knast!
  Richtig abgeschottet können die Verbrecher dann über ihre Untaten nachdenken. Aber sie sollten dann auch nicht wieder wegen guter Führung oder so etwas freigelassen werden. Das wäre für mich die einzige Alternative zur Todesstrafe. Egal welcher dieser Methoden, sie wiedersprechen alle den Menschenrechtsgrundsätzen. Doch was soll man mit solchen Menschen bitte tun? - sie auf freien Fuß lassen? - Nein, niemals - dann würden sie eventuell diese Tat wieder und wieder begehen!!!
  
  Meine Meinung fällt sehr zweifelhaft aus: Wenn eine Tat wirklich absolut nachgewiesen wurde (und das Strafmaß die Todesstrafe vorsieht) dann sollte dieses Justizmittel auch eingesetzt werden!
  Aber die Alternative dazu gefällt mir eigentlich noch besser: Gefängnis auf Lebenszeit. Damit die Quahlen auch auf den Schuldigen übergreifen, und er fühlt, was er für Leid angerichtet hat.
  
  An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal zu Kinderschändern äußern: Das Strafmaß ist in diesem Punkt meiner Meinung nach viel zu milde. Ich denke, dass Kinderschänder in die unterste, niveauloseste Schublade gehören. Und dementsprechende Maßnahmen sollte auch ergriffen werden. Manche Vergewaltiker kommen schon nach 4-5 Jahren wieder aus Haft; tlw. wegen guter Führung. Ich finde, dass das ein sehr schlechter Witz ist. Ich finde es oft unverantwortlich, solche Men´schen zu entlassen! weiterlesen schließen

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  • 

    Oehlerdark, 12.05.2002, 02:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde jedes Opfer oder seine angehörigen sollten den Täter bestrafen können.

  • 

    anonym, 03.05.2002, 12:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wenn man nicht immer zu 100% sicher wäre, einen Straftäter überführt zu haben, gäbe es wohl keine zu Unrecht im todestrakt sitzenden Menschen. Die gibt es aber wohl. Und keiner will sie rauslassen. Ergo funktioniert das mit den 100

  • 

    sp00ky, 02.05.2002, 12:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    du sprichst mir aus der seele! aber eine kleine kritik habe ich: ist todesstrafe wirklich die lösung? sind die verbrecher nicht am ende sogar erlöst? knast auf lebenslänge (wirklich lebenslänglich und nicht nach ein paar jahren wieder

  • 

    Hathor, 02.05.2002, 10:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Todesstrafe kann einfach nicht doe Lösung sein. Sie dient lediglich zur Befriedigung des gesellschaftlichen Masochismus. Der Verurteilte ist der Sündenbock der Gesellschaft. - Hathor

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• Nicht vertretbar!

  

  28.02.2002, 20:24 Uhr von
  Indurus
  

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  Nein

  Ich finde, dass die Todesstrafe keine ethisch vertretbare Strafe ist. Kein ´Mensch ist besser als ein anderer, und kein mensch hat das Recht einem anderen menschen das Leben zu nehmen. Wir alle haben es von Gott geschenkt bekommen, und dieses geschenk darf nieman dem anderen nehmen, nur weil er glaubt besser zu sein.
  
  Ich versteh das irgendwie nicht, wieso ein Richter dieser Welt die Todesstrefe über jemanden verhängen kann. Wieso ist ihm das erlaubt? Wieso darf er sagen, dass jemand getötet werden soll, wieso ist es aber dann plötzlich Mord, wenn ein Mörder sein Opfer umbringt?
  jeder mensch hat ein recht auf sein leben, und das darf ihm niemand wegnehmen, wenn dann, Gott, der das durch das Schicksal steuern kann.
  
  Er kann sagen, wer wann wo und iwe lebt, nicht aber ein anderer Mitmensch, denn er it genauso viel wert, wie der den er gerade umbringen lässt.
  Genaugenommen ist der dann selbst ein mörder, über den die Todesstrafe verhängt gehört.
  Wieso iszt in den USA das erlaubt und bei uns nicht? Das ist wohl die meistgestellteste Frage. Warscheinlich weil in den USA eh alles erlaubt ist, und weil es dort einfach anders zugeht als bei uns, aber ich muss ehrlich sagen, ich verstehe nicht ganz wieso. Ich verstehe nicht, warum da die Kirche, die sich ja sonst auch immer um alles (unnötige) bemüht, wieso die sich da nicht einsetzt, dass die Todesstrafe endlich abgestellt werden muss.
  
  Oder Amnesty International, ich denke, wenn alle da zusammenhelfen würden, die gegen die Bestrafung durch den Tod sind, müsste doch da was zu machen sein. Und auch wenn jetzt nicht alle hier, die das lesen einer oder meiner meinung sind, es gibt sicherlich auch genug, die so denekn wie ich.
  Es kann sich doch jeder Mensch verändern, und man kann gar nicht so einen Fehler machen, der einfach nur den Tod verdient. Es muss alles wiedergut zu machen sein. Das Leben geht immer weiter, egal was passiert, egal was man gemacht hat. Und es muss einem jeden zu mindest die chance auf ein Umkehren gegeben werden, denn die verdient jeder. Einen Fehler kann jeder machen. Mqanche machen eben nur kleine, manche auch größere, aber sowohl die kleinen als auch die großen sind wieder gut zu machen, und deshalb sollte man keinen Menschen mit dem Tod bestrafen! weiterlesen schließen

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  • 

    cafemausi, 28.02.2002, 23:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du stellst deine Meinung klar und deutlich dar, was ich gut finde. Aber wenn kein Mensch das leben eines anderen menschen willkürlich beenden darf, warum gibt es dann soviele Mörder und Attentäter? Und wir stehe nur da und sagen:Du, Du Du, d

  • 

    TorbenStruck, 28.02.2002, 20:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Moin ! Ein schöner Bericht, auch wenn ich da anderer Meinung bin. Ich finde man kann die Todesstrafe durchaus vertreten, schliesslich haben die, die getötet werden, vorher meist auch jemanden getötet. MfG Torben

• Pros zur Todesstrafe

  

  26.02.2002, 12:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Nein

  Die Diskussion über die Todesstrafe ist sehr kontrovers.
  Ich mußte vor einiger Zeit in Englisch ein Referat über die Todesstrafe halten. Dabei sollte ich die Pro-Seite vertreten. (Was jedoch nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun hat, denn ich weiß nicht so recht, ob ich jetzt dafür oder dagegen sein soll.) Ich möchte hier die Pro-Todesstrafe-Argumente auflisten, denn vielleicht geben sie neuen Stoff für Diskussionen.
  
  Zunächst einige allgemeine Informationen zur Todesstrafe:
  
  - Sie ist logischerweise die schwerste und endgültigste Strafe für Kriminelle.
  - Sie wird angewendet in Mord- und Vergewaltigungsfällen, bei Drogenbesitz und –verkauf, politischen Terrorakten, Wirtschaftsverbrechen und auch bei Ehebruch.
  - Die Todesstrafe existierte schon lange, bevor andere Strafen aufkamen (z.B. Geldstrafen oder Freiheitsstrafen).
  - In einem Text habe ich gelesen, daß die Todesstrafe oft als eine amerikanische Ideologie angesehen wird, ähnlich wie der freie Waffenbesitz.
  
  Pro-Argumente:
  
  - Es ist eine legitime Maßnahme zur Abschreckung anderer potentieller Verbrecher, die aus Angst vor Todesstrafe keine Verbrechen begehen. Also kann die Todesstrafe als sinnvolles Mittel angesehen werden, weitere Verbrechen zu verhindern.
  - Die Todesstrafe schützt zugleich vor gefährlichen Wiederholungstätern, was einen Schutz für die Gesellschaft bedeutet.
  - Weiterhin ist der Aspekt der Wiedergutmachung und Vergeltung für Familien der Opfer zu beachten.
  - Nächster wichtiger Punkt ist die Gerechtigkeit. Der Täter kannte mit seinem Opfer keine Gnade, warum sollte man jetzt nach der schrecklichen Tat ihm gegenüber gnädig sein? Er hatte kein Mitleid, warum sollte man Mitleid mit ihm haben? Er verletzte die Menschenrechte seines Opfers, warum sollten seine dann geschützt werden?
  - Todesstrafe ist gerechtfertigt, wenn der Täter sich über die Konsequenzen seiner Tat im Klaren war.
  - Es gibt eine Jury von 12 Richtern, und jeder einzelne von ihnen muß dem Todesurteil zustimmen. Also ist dies keine leichtfertige Entscheidung, das Urteil muß einstimmig sein.
  - Bei der Hinrichtung sind Ärzte anwesend, die medizinischen Rat geben und die Hinrichtung überwachen.
  - Zum Schluß noch ein interessanter Aspekt aus jüdischer Sicht: Hier findet sich ein Hinweis darauf, daß die Todesstrafe offensichtlich eine legitime Bestrafung darstellte: „Ein Mann, der einen anderen Mann totschlägt, muß getötet werden, nach dem Zeugnis zweier Zeugen.“ (Wobei ich diesen Satz aus einer Quelle entnommen habe. Daher weiß ich nicht, ob der Wortlaut genau gleich ist!)
  
  Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, daß diese Pro-Argumente nicht meine persönliche Meinung widerspiegeln, sondern nur ein Anreiz zum Nachdenken sein sollen. Mit Sicherheit werden Todesstrafe-Gegner jedes einzelne dieser Argumente widerlegen können. Ich würde mich über einen entsprechenden Beitrag freuen.
  
  Viele nützliche Infos findet Ihr auf der Seite www.todesstrafe.de weiterlesen schließen

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  • 

    erdbeermaja, 16.06.2003, 00:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    super Pro-Argumente, ich bin dieser Meinung, weg mit diesen Menschen, die andere getötet haben!

  • 

    Sternenstaub, 04.04.2002, 07:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wenn ich Zeit habe, widerlege ich die Argumente mal in einem eigenen Beitrag

  • 

    Juliaroberts13, 28.02.2002, 18:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht!

  • 

    Carola, 26.02.2002, 12:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Na ja, ich hab ja leider immer etwas zu mäkeln. Christlich ist da biblische Zitat ja nun nicht, sondern jüdisch. Christlich ist: Vergeben, Verzeihen usw. Al Anregungen zu diesem Thema gut

• Schafrichter gleich Mörder?

  

  13.07.2002, 18:03 Uhr von
  thethreev
  Tach, ick heiße Volker bin 16 und ein Berliner. Hoffe dass ihr meine Beiträge positiv bewertet...

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  Täter werden bestraft, Opfer werden gerecht

  Kontra:

  vOLLSTRECKER WIRD ZUM Mörder, es werden viele unschuldige getötet

  Empfehlung:

  Nein

  Wir leben in einer Welt, in der viel Gewalt herrscht. Deshalb wurden Gesetzte erschaffen. Wen einer diese bricht, wird er bestraft. Diese Bestrafungen sollen den Tätern klar machen, dass es falsch war, was sie getan hatten.
  
  Es gibt verschiedene Bestrafungen. Zum einem, kann man dem Gesetzesbrecher die Freiheit nehmen. Auch ein Bußgeld, bei kleinen Delikten, ist für viele eine harte Strafe. Dies sind aber nicht die einzigen Methoden, um einen Menschen zu bestrafen. In vielen Ländern gibt es noch die Todesstrafe. Dort kann sich der Täter meistens aussuchen, durch welche Methode er hingerichtet werden soll. Vielen aber, wird diese Entscheidung abgenommen, da die Richter auch sehr oft entscheiden, wie er hingerichtet werden soll.
  
  Folgende Arten der Hinrichtung gibt es:
  
  Gaskammer,
  elektrischer Stuhl,
  Giftspritze
  
  kurze Beschreibung, des Vorganges der Hinrichtungsmöglichkeiten:
  
  Gaskammer:
  Der Sträfling wird an einem Stuhl in einer luftdichten Kammer gefesselt. Nach dem alles gesichert ist, wird ein Schalter zum Einlass von dem Gas betätigt. Das Gas sorgt dafür, das der Sträfling in Ohnmachtfällt und dann anschließend im Schlaf stirbt.
  
  elektrischer Stuhl:
  Der Sträfling wird an einem Stuhl gefesselt, auf seinem Kopf wird ein topfgroßer Leiter befestigt (daraus kommt sozusagen der Strom). Kurz bevor der Stromkreis geschlossen wird, werden ihm die Augen zu geklebt mit Bändern, damit die Augen nicht heraus springen können. Nach dem der Stromkreis geschlossen wurde, jagen erst 20.000 Volt durch den Körper, nach ca. 10 sek. nur noch 10.000 Volt. Nach weiteren 10 sek. wir der Strom abgeschaltet und ein Arzt guckt, ob der Mensch tot ist. Wenn nicht, wird es immer wieder wiederholt.
  
  Giftspritze:
  Sträfling bekommt eine Spritze, schläft ein und stirbt im Schlaf.
  
  
  Wie man sieht, werden all diese Hinrichtungen durch ein Vollstrecker (Schafrichter) durchgeführt, denn der Stromkreis schließt ,zum Bsp., sich nicht von alleine. Also ist der Vollstrecker doch auch ein Mörder. Er hat einen Menschen getötet, ihn gequält und getötet. Theoretisch müsste also dieser auch hingerichtet werden. Was ich damit sagen möchte ist, dass die Todesstrafe aus meiner Sicht nicht zu rechtfertigen ist. Eine Gefängnisstrafe kann viel schlimmer als eine Todesstrafe sein. Außerdem leben wir nicht mehr im Mittelalter, wo gleiches mit gleichem bezahlt wurde.
  
  Täter müssen bestraft werden, aber nicht so.
  
  Ich hoffe ihr seid meiner Meinung
  
  
  Update: Vielleicht gibt es ja zwie Arten von gaskammern. Ich kenn es jedenfalls so. trotzdem danke für die Erklärung weiterlesen schließen

• Todesstrafe ..........ein Heikles Thema

  

  26.02.2002, 11:26 Uhr von
  PittiMary
  

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  Nein

  Ich bin der Meinung, das Mörder,Totschläger oder Eltern die Ihre Kinder Umgebracht haben und wo es 100% nachgewiesen werden kann, nicht das Recht haben, weiter zu Leben. Denn, wer Bezahlt es wenn Sie im Gefängniss oder der Nervenklinik sitzen? Wir! Ich bin nicht dafür gleiches mit gleichem zu vergelten, aber sind wir denn sicher, wenn sie wieder Endlassen werden, das sie es nicht wieder tun? Ich finde da sollte man doch eher sagen, sie haben das Recht auf Leben verwirkt.
  Trotzdem muss ich Ehrlich gestehen ich möchte weder Richter noch Geschworener sein, wenn es um einen solchen Fall geht.
  Auch finde ich, das manche Staaten sehr "Leichtfertig" mit der Todesstrafe umgehen, es gibt leider sehr viele "Justizirrtümer", oder wie immer man es auch nennen möchte.
  
  Ich denke wenn es einen von unseren Kindern oder Angehörigen trifft wünschen wir uns auch eine "Vergeltung". Aber sind 7-15 Jahre Haft genug für ein Menschenleben?
  
  Gibt es überhaupt eine "Therapie", die einen Mörder der im vorsatz gehandelt hat, "heilen" kann?
  
  
  
  Ich möchte weder Richter noch Geschworener sein, weil ich denke das ich mit den Angehörigen der Opfer fühle und kein Faires Urteil abegeben könnte.
  
  Ich will nicht behaupteten das es KEINE Justizirrtümer gibt, aber es werden auch viele als solche ausgelegt. weiterlesen schließen

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  • 

    Pinienkern, 26.02.2002, 13:58 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Es ist immer Vorsicht angebracht, wenn man sich zu einem Thema äußert, mit dem man eigentlich gar nichts zu tun hat. Wir leben immerhin in einem Land, wo die Todesstrafe seit Jahrzehnten abgeschafft ist. Du machst es Dir zu einfach wenn du der T

  • 

    SaMi01, 26.02.2002, 12:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Zum Glück hat jeder ein Recht auf seine eigene Meinung. Z.t. schließe ich mich Deiner Meinung an, aber sind nicht auch Mörder manchmal Opfer?

  • 

    skorpion99, 26.02.2002, 12:04 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Die Frage danach:“ wer es denn bezahlen soll“ wenn überführte und verurteilte Straftäter und/oder geistig gestörten Menschen vielleicht ein Leben lang in dafür geeigneten Institutionen inhaftiert oder verwahrt werden, ist hier best

  • 

    hexe77, 26.02.2002, 11:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Bericht ist ein wenig kurz geraten.Grds. gibt es bei diesem Thema verschiedene Meinungen und dies ist nunmal Deine.Ich sehe die Problemlösung allerdings darin, dass gem. unserer Gesetze ja die Möglichkeit besteht, einen nicht therapierbaren T

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• zu Conny060370's Beitrag

  

  27.02.2002, 12:15 Uhr von
  mystery_delusion
  Was man als Blindheit des Schicksals bezeichnet, ist in Wirklichkeit bloß die eigene Kurzsichtigk...

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  Ich weiß man darf nix kopieren, also wiederhole ich ein paar Sachen aus Conny's Bericht und schreibe dazu, wie ich darüber denke, ich hoffe das ist dann ok so? :-)
  
  Zum Beginn erstmal meine Meinung ganz einfach zusammengerafft: Es ist eine Frage, WAS jemand getan hat und ob es 100% bewiesen ist oder derjenige es sogar selbst gesteht. Und in einigen Fällen ist die Todesstrafe dann meiner Meinung nach gerechtfertigt.
  
  Aus Conny's Beitrag:
  "Wenn man die Todesstrafe einsetzt, ist man doch keinen Deut besser als der Täter"....
  
  Meine Meinung dazu:
  Es nicht eine Frage von "besser oder schlechter", die Frage ist, ob ein Mensch, der z.B. ein kleines Kind sexuell mißbraucht hat oder jemanden wegen ein paar Mark getötet hat, noch das Recht hat, zu leben. Meiner Meinung nach ist es "SCHLECHT", so etwas zu tun und deswegen denke ich, man muß nicht ebenso "SCHLECHT" sein, um so jemanden zu töten, sondern es muß halt Menschen geben, die diesen Job dann ausführen. Und ich finde nicht, daß es mich zu jemandem "SCHLECHTEN" macht, wenn ich das ok finde.
  
  
  Aus Conny's Beitrag:
  "Die Opfer werden davon auch nicht wieder lebendig. Fühlt man sich deswegen besser, weil man dann weiß, der lebt nicht mehr, der etwas böses getan hat?"
  
  Meine Meinung dazu:
  Die Opfer werden nicht mehr lebendig, da stimme ich natürlich zu. Aber stell' Dir mal vor, jemand hätte Dein Kind umgebracht oder jemanden, den Du liebst...also ich glaube, ich würde mich dann vielleicht nicht grad supergut, aber doch irgendwie BESSER fühlen, besser jedenfalls, als wenn ich mir vorstellen müßte, derjenige kommt irgendwann wieder raus aus dem Knast und tut es anderen nochmal an?
  
  
  Aus Conny's Beitrag:
  "Oftmals war es ja auch so, daß Unschuldige durch diese Strafe ums Leben kamen, es erst aber im nachhinein bewiesen wurde. Und dann? Das bringt denjenigen dann auch nicht zurück."
  
  Meine Meinung dazu:
  Wenn Du Dich mal genauer erkundigst kam das gar nicht soooo oft vor und wie ich am Anfang sagte, es sollte 100%ig bewiesen sein oder der Täter hat gestanden.
  
  
  Aus Conny's Beitrag:
  "Es gibt doch wohl auch noch andere Möglichkeiten,solche Täter hart zu bestrafen."
  
  Meine Meinung dazu:
  Und welche? Auf Steuerzahlerkosten auf ewig in den Knast oder Psychiatrie?
  
  Also, das war MEINE Meinung dazu, nix für ungut Conny :-)
  
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  • 

    Indigo, 13.06.2002, 16:22 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Ich halte es für gefährlich, mit einer subjektiv gedachten emotionalen Betroffenheit eine grundsätzlich wichtige ethische Frage auf Bildzeitungsniveau zu diskutieren. Was ist, wenn ein einziger Fall zu unrecht verurteilt wird. Wer gibt Staat

  • 

    Exiter, 28.02.2002, 09:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ist ein heikles Thema....würde jedoch auch den Vergewaltiger und Mörder meiner Tochter nicht auf der Strasse treffen wollen, weil dieser nach z.B. 10Jahren wegen guter Führung oder damaliger Unzurechnungsfähigkeit wieder frei ist. Das h

  • 

    anonym, 27.02.2002, 20:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Na ja, keine sonderlich tiefgründigen Gedanken. Was meinst du bitteschön, wenn du sagst, "sooo oft kam das gar nicht vor?" Heißt das etwa, das zwei-drei unschuldig zu tode verurteilte Menschen denn dann doch nicht schlimm seien? W

  • 

    liskailonka, 27.02.2002, 15:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hoffentlich hat Conny dir auch ausdrücklich Zustimmung für die Wiedervertung seines Berichtes gegeben.

• Scheiß Thema, denn Tod ist tot

  

  27.02.2002, 20:47 Uhr von
  skorpion99
  Neues Yopi, neues Glück! Nieder mit E-Fakern! So macht yopi noch mehr Spaß...

  5

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  Pro:

  Bei diesem Thema von Vorteilen zu reden ist relativ schwierig und als einzigen Vorteil sehe ich die umstrittene abschreckende Wirkung an.

  Kontra:

  Schlimm genug, daß die Gesellschaft immer wieder Mörder produziert.

  Empfehlung:

  Nein

  Egal wie man hier Position bezieht, zieht man die Kritiker magisch an, fast so magisch wie der Kuhfladen die Schmeißfliegen (calliphordae).
  
  OK, wollen wir es mal nicht ins lächerliche ziehen, denn viele von uns könnten schneller auf den elektrischen Stuhl kommen, als ihnen lieb ist.
  
  Damit will ich keinesfalls unterstellen, daß hier bei yopi überwiegend potentielle Straftäter ihr Unwesen treiben –mal abgesehen von den netten Typen, die überführte Drogenhändler gerne als politische Gefangene verniedlichen- sondern denke an die vielen Touristen, mich eingeschlossen, die sich des öfteren in die Gewalt der amerikanischen Justiz begeben, wenn sie dort ihren Urlaub verleben oder sogar genießen und/oder sich aus geschäftlich Gründen gelegentlich in den USA aufhalten.
  
  Ach, so einfach und nah ist das Thema für jeden von uns? Ja, so einfach ist das und so einfach kann es auch Dich aus Eberswalde oder aus Stuttgart ereilen, daß Du Dich mit diesem Thema konfrontiert siehst, denn gerade bei den oft durch Willkür dominierten Strafverfolgungsbehörden der USA sitz man schneller im Knast, als man es sich als deutscher Straftäter oder Tourist erträumen ließe.
  
  Kurz das Szenario, um es auch dem letzten Kritiker vor Augen zu führen:
  
  Nehmen wir mal folgenden Fall an:
  
  Ein deutscher Durchschnittsbürger, der sich mit seiner besseren Hälfte auf die USA Erlebnisreise begibt, streitet sich irgendwann abends im Motel mit seinem Fraule, die ihn im Zuge des Streites als Knacki und zudem impotenten Versager bezeichnet, der zudem noch ohne die erforderliche Erlaubnis der Dame sehr offenherzige Photos im Internet veröffentlicht hat. Es kommt was kommen muß, eine Hand rutscht aus, verfehlt nur knapp das ursprüngliche Ziel, die Herzdame geht zu Boden, wobei sie natürlich nicht versäumt, das auf USA übliche Leichtbauweise montierte Waschbecken mitzureißen, von dem sie letztendlich erschlagen wird.
  
  Bei uns, nehmen wir mal an in Baden-Württemberg, wäre das Vergehen, welchem sich unser Autor hätte zu verantworten, allenfalls „Leichte Körperverletzung mit Todesfolge“ Strafmaß zwischen 6 Monaten und 3 Jahren Freiheitsentzug.
  
  Tja, leider Pech gehabt „jabberdabberdoo“ und weg bist Du, denn das ganze trug sich in den USA zu und die Jurie folgt, nachdem ihr vom Ankläger mittels der präsentierten zufälligen Ohrenzeugen eindrucksvoll klar gemacht wurde, daß es sich beim Angeklagten um einen bereits in Deutschland verurteilten Straftäter (wegen Verstoßes gegen das BTM-Gesetz ) handelt, dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erkennt auf Schuldig im Sinne der Anklage, nämlich auf Mord.
  
  Das Gericht, welches dann das Strafmaß festsetzt, ist natürlich ökonomisch orientiert und setzt das Strafmaß wie folgt fest: Tod durch ....................egal, Hauptsache tot.
  
  Ende des allenfalls zur Schmierenkomödie genügenden Stückes und zurück zum Thema.
  
  Richtig, auch wenn ich keine Straftäter mag –besonders nicht die, die sich für zu unrecht verurteilt erachten, obwohl sie des Drogenhandels überführt wurden- bin ich gegen drakonische Strafen, wozu ich die Todesstrafe nun einmal zähle.
  
  Meine zuvor geschilderten Ausführungen sind natürlich frei erfunden, sollen aber einmal verdeutlichen, wie nah zum Beispiel für jeden von uns das Thema ist.
  
  Mal sehen, wer jetzt noch so leichtfertig sein Leben in die Hand von einer Jurie legt, -die ja auch nur aus Menschen besteht, die vielleicht am Montag, dem Tag der Urteilsfindung von Kopfschmerzen geplagt sind und/oder kurz zuvor den Film Schindlers Liste sahen???? .........
  
  Darum mein Veto, ein klares Nein, wenn es um die Beantwortung der Frage: „Todesstrafe“ geht.
  
  Aber eine Alternative sehe ich darin, daß den wirklich überführten Delinquenten eine Strafe auferlegt wird, die so drakonisch ist, nämlich wirklich Lebenslänglich unter den primitivsten Haftbedingungen dahinzuvegetieren, so daß sie schon selber die Variante Tod wählen würden, hätten sie denn die Möglichkeit dazu.
  
  Dabei könnte man dann ja noch den überführten und verurteilten Drogenhändler zugestehen, daß sie sich selber den „goldenen Schuß“ setzen dürfen und den übrigen gemeinen Mörder zwischen den üblichen Methoden wählen lassen.
  
  Vielleicht etwas daneben, was ich hier zum „Scheiß Thema“ abgelassen habe, aber sind Mörder noch in der Reihe?
  
  Fassen wir noch einmal zusammen, insbesondere für unseren nicht so aufnahmefähigen User, die vielleicht den Faden verloren.
  
  Ich stelle anheim, überführte und verurteilte Straftäter vor die Alternative zu stellen, selber zwischen Lebenslanger Haft unter primitivsten Bedingungen (da jemand der nicht mehr in die Gesellschaft entlassen wird, ja auch nicht resozialisiert werden braucht, halte ich primitive Haftbedingungen, also Einzelzellen ohne jegliche Kommunikationsmöglichkeiten, für legitim und angebracht) und dem Tod wählen zu können. Denn so dürften auch evtl. Irrtümer, die wir Menschen ja nun einmal beim finden von Recht begehen, ausgeschlossen werden können, da ein unschuldig Verurteilter durch seine Hoffnung weiterleben wird.
  
  Jedes Leben auf diesem Globus, vom Einzeller bis hin zum Primaten, der sich heute Mensch nennt, ist ein wichtiges Teilstück des Ganzen, und dabei waren ursprünglich keine Ersatzspieler vorgesehen, oder vielleicht doch?
  
  ©Skorpion99
  
  PS. Die untenstehende Bewertung bezieht sich auf meine Alternative, ist also losgelöst vom eigentlichen Thema zu betrachten.
  
  - Nachtrag zum Bericht der leider nötig geworden ist -
  
  Bereits mehrfach wurde ich per Email darauf hingewiesen, daß sich ein gewisser Autor dieser Plattform fälschlich und vielleicht sogar krankhaft bemüht in dem Protagonisten meines Bericht wiedererkennen will, was ich mit großen Bedauern feststelle und natürlich hiermit eindeutig und ausdrücklich zurückweise. Mich dazu zu bewegen, meine kostbare Zeit damit zu vertun einen Bericht über einen anderen Autor zu schreiben, dazu bedarf es dann doch erheblich mehr, als dieser jemand es jemals bewirken könnte, das sei meiner verehrten und treuen Leserschaft an dieser Stelle versichert. Also laßt Euch nicht zu irgendwelchen angepaßten Äußerungen verleiten, sondern tut das was ihr bisher erfolgreich getan habt, schreibt Eure Meinungen und Gedanken nieder, kommentiert und bewertet weiter so objektiv, wie bisher und kommt nicht vom Weg ab, denn der ist das Ziel im neuen yopi. Ingo für yopi! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 17.04.2002, 21:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wieso sollte man die wählen lassen? Wenn sie sterben wollen, sollen sie das gefälligst selber anstellen oder es sein lassen. Das mit der lebenslänglichen Haftstrafe ist der Genialitätsgedanke, der den meisten verwehrt bleibt, wodurch si

  • 

    hexe77, 03.03.2002, 16:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    An dieser Stelle nur eine kleine Korrektur: In Deutschland gibt es keine leichte Körperverletzung mit Todesfolge; möglich wäre die Körperverletzung mit Todesfolge (227 StGB), die aber Freiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren vorsieht. Evtl.

  • 

    MondfeeMS, 28.02.2002, 11:05 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Ohha, da habe ich beim erstem lesen den letzten Absatz wohl nicht deutlich gelesen. Meine Schuld. Ich ändere damit umgehend meine Bewertung. Als ein Mensch der sich aktiv einsetzt gegen die Todesstrafe ABER AUCH UND VOR ALLEM die teilweise unmenschlic

  • 

    pepsiman, 28.02.2002, 10:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr gut verfasst und angegangen.

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