Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield (PC Spiel Shooter) Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Raven Shield
4Pro:
gute Grafik, abwechslungsreiche Missionen, guter Multiplayermodus
Kontra:
nur für Genrefans, keine durchgehende Story
Empfehlung:
Ja
Die Reihe Rainbow Six vom Erfolgsautor Tom Clancy zog schon immer viele Gamer in seinen Bann, da sie nur so vor Realismus sprüht und den Spieler am Geschehen mehr als teilhaben lässt.
Zur Story: Bei Raven Shield schlüpft man wie schon in den Vorgängern in die Rolle einer fiktiven Spezialeinheit namens Rainbow Six. Sie ähnelt Sondereinsatzkommandos, die es wirklich auf der Welt gibt. Als Spieler durchstreift man eine Menge an verschiedenen Missionen, die leider keine fortlaufende Story ergeben, was aber keinesfalls den Spielspaß hemmt.
Das Spiel: Vor jeder Mission gibt es ein Ausführliches Briefing in dem viele Meinungen und Ratschläge von Fachkundigen Mitarbeitern des Teams angehört werden können. Dann folgt die Planungsfase in der der der Spieler entweder selbst den Plan für die darauf folgende Aktion festlegt oder einen schon voreingestellten aus dem Hauptquartier auswählt. Zur Planungsfase gehört auch die Ausrüstung des Teams.
Die Grafik: Mit der neuen Unreal Engine wird eine große Anzahl an Polygonen auf den Bildschirm gezaubert. Kombiniert mit vielen Details und guten Leveldesign ist eine Welt entstanden die sich zwischen heutigen Grafikwundern nicht zu verstecken braucht.
Gameplay: Das Games selbst hat einen Schwierigkeitsgrad für Jedermann. Anfänger finden sich danke des Tutorials sehr schnell mit der Steuerung und den vielen Möglichen Aktionen zurecht, wobei Fortgeschrittene Spieler sich sofort wie zu Hause fühlen werden. An der Steuerung hat sich im gegensatz zu den älteren Titeln nichts verändert und schon nach kurzer Zeit geht sie ins Blut über.
Gegner reagieren realistisch und ergeben sich in ausweglosen Situationen, oder kämpfen bis zum bitteren Ende. Verhaftungen gehören genau so zum Spielgeschen wie Geiselbefreiungen oder gemeinsames Vorgehen der bis zu vier verschiedenen Gruppen.
Multiplayer: Der Multiplayermodus ist wie immer sehr gelungen und das Spielen mit anderen im Internet ist immer wieder eine Herausforderung, da auch jeder einen Charakter übernimmt. Vom Rainbow Six Mitglied bis zum Terroristen ist im Netz alles vertreten. Verschiedene Spielmodi wie alle terroristen ausschalten oder eine Bombe entschärfen sorgen im Internet bzw. im Lan für Ordentlich Stimmung am heimischen PC.
Ich kann das Spiel nur empfehlen, dennoch sollte einem das Genre zusagen, da es ehr simulationslastig ist und auf Realismus baut. weiterlesen schließen -
Weiss keine
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Tango Down, Hostage secured: Team Rainbow, die Dritte.
Der dritte Teil einer Serie die vielen Spielern im Gedächtnis geblieben ist schickt sich nun an den Thron im Bereich Taktikshooter zurückzuerobern und den großen Genrekönigen CS und TO den endgültigen Todesstoß zu versetzen.. Doch ob die Divise „Mission completed“ im Bezug auf die Qualität stimmt muss erst noch geklärt werden.
-Der Anfang-
Nach einem gewohnt „situationsbezogenen“ Intro samt erstklassiger deutscher Synchronisation und bildgewaltigen Szenen in denen kurz der Background beschrieben wird findet sich der motivierte Spieler im leicht verpixeltem 640x480 Pixel Aufgelöstem Hauptmenü wieder. Akustisch und visuell sind viele Punkte sofort wieder zuerkennen, der vorbelastete Rainbox Spieler fühlt sich demnach sofort zu Hause. Nachdem die Steuerung den persönlichen Bedürfnissen angepasst wird und die Grafik auf die Leistungsfähigkeit des Systems zugeschnitten wurde beginnt Operation „Cold Dagger“. Unerfahrene und ungenau schießende Spieler werden durch bekannte Funktionen wie „Auto-Aim“ und drei Schwierigkeitstuffen sanft in die Rainbow Six Welt aufgenommen.
-Planungsphase-
Im verändertem Design kommt das neue taktische Display für die Planungsphase daher, es ist nun nicht mehr schwingend erforderlich Wegpunkte für einzelne Teams zu verlegen damit in die Aktionsphase eingetreten werden kann, ebenfalls fällt auf dass das Menü entkrampft wurde, Waffen- und Kaderauswahl gehen nun leichter von der Hand als in den Vorgängern. Großes Lob verdient die zum ersten mal wirklich übersichtliche Planungskarte, die zum festlegen der Wegpunkte dient. Kritische oder wichtige Komponenten oder Personen werden leicht erkennbar dargestellt, zu dem werden passende Waypoints zu weiter entfernten Orten auf der Karte automatisch gesetzt. Zu meiner Verwunderung machte diese sogar Sinn, und führten mich und meine Teams präzise und schnell zu den kritischen Arealen. Zuvor sollte allerdings Zeit in die Planung der Teamzusammensetzung sowie Waffenwahl investiert werden. Nicht jeder der Elite Krieger verfügt über die Präzision oder technischen Skills die verlangt werden um einige Missionen erfolgreich beenden zu können. Fans der Serie werden alle aufgeführten Charaktere sofort wiedererkennen. Ebenfalls sollten die Waffen für den Einsatz mit Bedacht gewählt werden. In einer Mission in der es Geiseln zu retten gilt sind somit logischer Weise Waffen ohne Schalldämpfer absolut fehlplatziert. Zu den bekannten Schussgeräten haben sich viele neue gesellt, zum Teil Waffen die in terroristischen Vereinigungen genutzt werden, wie z.B. AK-47, Uzi etc. Somit wäre ein Kritikpunkt aus den Vorgängern ausgemerzt. Neben diversen realistischen Waffen steht auch ein breites Spektrum an Gimmicks zur Verfügung. Ob nun Schalldämpfer oder Türsprengsatz, alle für den Einsatz benötigten Werkzeuge sind in überzeugender Weise realistisch dargestellt und vorhanden.
-Aktionsphase-
Nachdem die Planung erfolgreich durchgeführt wurde stellt sich der Spieler der wahren Herausforderung, nämlich dem Einsatz unter ziemlich (für ein PC Spiel) realen Bedingungen. Ihr Recke übersteht selbst mit der schwersten Körperpanzerung nur maximal 3 - 5 Treffer, danach ist Rainbow um ein Mitglied ärmer. Wer also ohne Bedacht vorgeht wird schnell neutralisiert. Doch es bleibt jedem selbst überlassen wie er die Missionen angeht, ich habe festgestellt das besonders Missionen in denen das Ausschalten von Terroristen im Mittelpunkt steht auf verschiedene Art und Weise gelöst werden können. Oft macht es mehr Sinn ein kleines, dafür aber gut ausgebildetes Team in den Einsatz zu schicken. Zusätzliche Einheiten die nur aus Rekruten oder unerfahrenen Spähern bestehen haben im Nahkampf keine Chance und dienen nur als Kanonenfutter die, die allgemeine Statistik mit ihrem Tod runterziehen. Was ebenfalls sehr positiv auffällt ist die Tatsache das endlich Waffenmodelle in der Egoperspektive zu sehen sind. Die realistisch geformten und in ihrer Wirkung authentisch wirkenden Waffen tragen sehr zum positiven Gesamtbild bei. Was besonders hervorsticht ist der Faktor das sich die Waffen zum ersten mal in der langen Rainbow Geschichte realistisch und verheerend anhören. Mit den Platzpatronen Sounds aus dem Vorgängern ist so mit glücklicher Weise Schluss. Das Handling der Waffen ist wie genreüblich komplex, alle Waffen verziehen bei längeren Salven stark und machen so genaues Treffen unmöglich. Die Divise lautet: Präzise schießen und treffen. Gut angebrachte 3-er Schuss Salven oder gar gezielte Headshots samt schnellen Reflexen sind das Geheimrezept von Raven Shield.
Dieser Faktor wird Newbies sicherlich abschrecken, doch im Laufe der Zeit gewöhnt man sich an den reaktionsbetonten Spielfluss. Die allgemeine KI der Kollegen und Gegner ist als gut zu bewerten. Es kommt eher selten vor das Gegner stupide in der Ecke hocken und auf eine Tür starren obwohl man direkt neben ihm steht. Die KI des Teams hat glücklicherweise nicht mehr die eklatanten Mängel wie in Rainbow Six 1. Es kommt nicht mehr vor das die Mitspieler in Türrahmen hängen bleiben oder gar einige der Wegpunkte nicht erreichen können. Die Schusssicherheit der Recken hat sich im vergleich zum Vorgänger nicht wirklich geändert. Es schwangt zwischen sehr zielsicher und ungenau. Doch gerade dies fordert das realistische Spielgefühl noch weiter. Zum allgemeinen Ablauf der Missionen ist zu sagen das im Prinzip nur 4 Varianten an zu erfüllenden Missionszielen gegeben sind: Geiseln retten, Terroristen neutralisieren, Wanzen anbringen und Triggered Events verhindern (z.B. das Auslösen einer Bombe). Doch dieses Makro ist im Bezug auf die Spieltiefe nicht negativ zu sehen, die diversen verschieden aufgebauten Lokalisationen sind so fordernd und anspruchsvoll das selbst stupide Missionsziele (die ja eigentlich den realen Vorgaben entsprechen) zum weiterspielen auffordern. Insgesamt sind 15 Missionen zu bewältigen die Fragmentweise die eigentliche Geschichte erzählen die ihre Wurzeln im Jahre 1945 hat. Planung ist wie gehabt ein essentieller Baustein des Raven Shield Spielprinzips. Nur koordinierte Aktionen führen zum Erfolg. Oft ist es auch von Nöten das 2 Team parallel zu einander Operieren müssen, damit z.B. Geiseln gerettet oder Bomben deaktiviert werden können. Hier kommt die Kommunikation ins Spiel. Diese ist in die typischen Kommandos „Halten, Stürmen, Sichern etc.“ eingeteilt. Zwar nehmen diese einen recht beachtlichen Anteil der Tastatur ein, doch einmal gelernt ist agiert man zielsicher und effektiv mit mehreren (max. 3 ) Teams gleichzeitig. Gelegentlich bietet das Programm vor oder nach Missionen Cutscenes die eine kurze Erklärung zur Geschichte oder einfach nur emotionale Momente zeigen.
-Grafik und Sound-
Grafisch gesehen kann Raven Shield definitiv keine Maßstäbe setzen. Dafür wirkt die Grafik zu schlicht, was aber nicht zu bedeuten hat das sie schlecht ist. Sie wirkt betont schlicht und realistisch. Trotzdem fordert sie ihren Tribut an das System. Unter 1000 MHz. Und GeForce II Karte ist nicht an einen flüssigen Spielfluss zu denken. Auf einem XP 2000+ mit 512 MB-DDR RAM und einer GeForce 4 MX-440 lief das Programm bei allen Details in 1024x768 konstant flüssig. Da das Programm auf der Unreal II Engine basiert ist auch die aktuellste Karma Version vorhanden. Diese sorgt dafür das die Gegner realistisch zu Boden stürzen wie in UT2003 wenn sie getroffen sind. Diese Tatsache sorgt mit Sicherheit für Bestürzung bei der BPJM. Selbst die deutsche Version verfügt über vorhandene Goreeffekte, diese äußern sich allerdings in kleinen Blutflecken an den Wänden oder Pfützen auf dem Boden. Freigegeben wurde die deutsche Version die diesem Test zu Grunde liegt ab 16 Jahren. Der vorhandene Sound wurde größtenteils aus den älteren Teilen der Serie übernommen oder in abgeänderter Form eingesetzt. Es gibt weder störende noch unpassende Tracks die negativ auffallen. Alles einem ein herrlich unauffälliger Soundtrack. Die Waffengeräusche sind wie bereits erwähnt erstklassig, das gleich trifft auch für die deutsche Übersetzung zu, motivierte Sprecher erzeugen vor allem in den Briefings eine sehr authentische Atmosphäre.
-Multiplayer-
Hier entfaltet Raven Shield sein wahres Suchtpotential. Was im Singleplayermodus unterhaltsam ist bekommt im WWW oder LAN einen ganz anderen unterhaltsamen Aspekt. Es ist möglich neben CS typischen Aufgaben wie Geiselrettung oder Bombenentschärfen auch die aus der Kampagne bekannten Missionen online nachzuspielen, statt Bots aber mit Menschen als Teammitglieder. Zudem Angebot gesellt sich auch der typische Deathmatchmodus, ob im Team oder jeder gegen jeden.
Meine persönliche Meinung:
Raven Shield ist das was ich mir erhofft hatte, eine qualitativ hochwertige Fortführung der Rainbow Reihe. Inhaltlich überzeugend und im Bereich Multiplayertaktik meine neue Referenz. Wer die Rainbow Serie mag und kennt sollte sich unbedingt Raven Shield kaufen. Die Internet Community wird es ihnen danken!
Eindeutige Kaufempfehlung!
Grafik: 84 % // Zweckmäßige und realistisch schlicht wirkende Grafik, die leider nicht die U2 Engine voll ausnutzen kann.
Sound: 90 //Ausgezeichnete deutsche Sprachausgabe unterstützt von teils Vorrantreibenden Musikstücken z.B. während kritischen Geiseloperationen.
Steuerung: 88 % // Intuitiv aber zunächst etwas schwer in der Handhabung, dann aber leicht durchschaubar und verständlich.
Multiplayer: 91% // Eröffnet im WWW eine neue Dimension des Spielspaßes, wer Taktik-Shooter mag wird RS:RS lieben.
Spieltiefe: 92 % //Unglaublich überzeugendes Spielgefühl, mitreißende Atmosphäre und clever designte Karten zeichnen Raven Shield als Taktik-Shooter der Extraklasse aus weiterlesen schließen -
DIE Referenz für Taktik-Shooter: Raven Shield
07.04.2003, 14:44 Uhr von
LustigerMolch
Hab jetzt keine Lust mir was kurzes Auszudenken, lest einfach das lange!Pro:
Grafik, Sound, Steuerung, Einzelspieler und Multiplayer Modus
Kontra:
Schlechte KI, Probleme mit Multiplayer, Hardwarehunger
Empfehlung:
Ja
Meinung zu “Tom Clancy`s Rainbow Six 3: Raven Shield“
Inhalt:
1. Einleitung
2. Intro
3. Die Menüs
4. Das Training
5. Das Missionbriefing
6. Der Planungseditor
7. Die erste Mission
8. Eigene Mission
9. Der Multiplayermodus
10.Die Steuerung
11.Die Lokalisierung
12.Die Technik (Grafik, Sound etc.)
13.Kopierschutz
14.Lob und Tadel
15.Fazit
16.Systemforraussetzungen
1. Einleitung
Bei Raven Shield handelt es sich um den mittlerweile dritten Teil der bekannten Rainbow Six Reihe. Das Spiel wurde, wie die Vorgänger, mal wieder von Red Storm Entertainment entwickelt, die Story ist mal wieder von Bestseller Autor Tom Clancy und die Deutsche Fassung wird mal wieder von Ubi Soft vertrieben. Kriegen wir also nur einen lauwarmen Aufguss der Rainbow Six Reihe serviert oder bekommen wir ein völlig neues Spiel aufgetischt?
2. Intro
Das Jahr 1945, Die Kriegsmaschinerie der Nazis bricht zusammen, überall ziehen sich die Deutschen zurück. Obwohl sie diesen Krieg verloren haben schmieden sie bereits Pläne für den Nächsten großen Krieg. Im Jahr 2005 werden Dokumente gefunden die diesen Krieg beschreiben, Neofaschistische Gruppen aus aller Herren Länder sind daran Interriessiert, der Terror schlägt scheinbar wahllos überall auf der Welt zu. Doch es gibt ein letztes Bollwerk das der Terrorismus noch überwinden muss: Rainbow! Rainbow ist eine Multinationale Antiterroreinheit, Trainiert bis an die Grenzen des Menschenmöglichen.
3. Die Menüs
Das Hauptmenü ist sehr gut Aufgeräumt, die Menüpunkte erklären sich wie von selbst. Von hier aus hat man zugriff auf die Einzelspielerkampagne, die eigenen Missionen, den Multiplayermodus, das Training, die Optionen und man kann die Credits anschauen. Im Optionsmenü kann man die Grafik auf das eigene System anpassen, damit es auch flüssig läuft, die Soundeintellungen vornehmen, die Steuerung an die eigenen Bedürfnisse anpassen, einige Multiplayer Einstellungen vornehmen und das HUD konfigurieren. Über den Punkt Credits im Hauptmenü bekommt man die Liste der am Spiel beteiligten Programmierer zu sehen. Die Restlichen Menüpunkte werden in den Entsprechenden Abschnitten erklärt.
4. Das Training
Hier kann man eine Reihe von Trainingaufgaben absolvieren, Anfänger sollten dies auf jeden Fall Machen, Kenner der Vorgänger auch, da sich doch einiges an der Steuerung geändert hat. Zunächst wird man in die Grundlegende Steuerung eingewiesen, dies geschieht anhand eines Hindernisparcours, dann kann man mit den Trainings für Schusswaffen, Granaten und Sprengsätze weitermachen, anschließend folgen noch je 3 Trainingseinsätze für Geiselbefreiung und Räume einnehmen. Alles in allem ist das Training sehr Hilfreich um den Umgang mit dem Spiel zu lernen.
5. Das Missionbriefing
Das Training ist also absolviert, dann ab in die Kampagne. Zunächst wählt man den Schwierigkeitsgrad, drei stehen zur Wahl: Rekrut (einfach), Veteran (mittel) und Elite (schwer). Nachdem dies geschehen ist folgt das Briefing der ersten Mission. Zunächst bekommt man von der Zentrale grundlegende Infos, bei John Clark und Kevin Sweeny kann man dann tiefergehende Informationen erhalten. Die Infos reichen von Angaben über die Organisation der Terroristen, deren Hintergrund bis hin zu Infos über das Einsatzgebiet. Außerdem gibt es ein Fenster in dem das Einsatzgebiet mit der Startzone der Rainbow`s, wichtigen Orte wie Räume in denen Geiseln sind oder vermutet werden sowie der Zielzone in die Geiseln gebracht werden müssen. Sobald das Briefing abgeschlossen ist geht es weiter zum Planungseditor.
6. Der Planungseditor
Hier verbringt man einen grossteil der Missionen, teilweise sitzt man länger an der Planung der Mission als an der Mission selbst. Wer keine Lust hat sich mit dem Planen der Missionen zu beschäftigen benutzt einfach den vom Spiel vorgeschlagenen Plan. Dieser ist meist recht gut und man kann mit ihnen auch zu erfolgen kommen. Wer nur auf Action aus ist bastelt erst gar keinen Plan sondern lässt sich einfach mit einem vier Mann Team im Einsatzgebiet absetzen und Spielt einfach drauf los. Nur wer sich aber eigene Pläne bastelt und alles auf seinen Spielstil ausrichtet hat aussicht darauf die Missionen ohne eigene Verluste zu schaffen, das ist schade da man zumindest als Rekrut mit den Standartplänen ohne Verluste durchkommen sollte. Der erste Schritt der Planung besteht darin die Teams und deren Ausrüstung zusammenzustellen. Waffenfreunden wird hier das Wasser im Mund zusammenlaufen: Mehr als 57 Waffen der verschiedensten Kaliber, Fabrikate und Typen sind im Spiel. Hier stellt sich dann gleich die Frage: soll ich lieber die Amerikanische M16 A2 oder doch das Französische FAMAS Sturmgewehr nehmen, oder lieber gleich zur deutschen Heckler und Koch MP5 greifen? Für jeden Geschmack und für jede Situation ist das Passende “Argument“ dabei. Schrotflinten, Sturmgewehre, Leichte MG`s und Scharfschützenwaffen. Zusätzlich kann man eine Zweitwaffe mitnehmen, hier finden sich dann dinge wie die Desert Eagle oder die Macro Uzi wieder. Hat man die Ausrüstung zusammengestellt kann man sich auf einer Übersichtskarte des Einsatzgebiets einen Einsatzplan zusammenklicken. Hier entscheidet man wann welches Team einen Raum stürmt, wann wohin eine Blendgranate geworfen wird, ob das Team Langsam in Gebückter Haltung sich vorwärts bewegt oder ob es im vollen Lauf losstürmt und es werden die Startcodes gesetzt. Mit diesen lassen sich Räume getimt stürmen und die Einsätze besser koordinieren. Ein kleines Fenster zeigt die Umgebung in 3D damit man einen Eindruck davon hat wie es Tatsächlich aussieht. Das Planen ist im Gegensatz zu den Vorgängern durch Kontextmenüs wesentlich vereinfacht worden ist jedoch für Anfänger immer noch zu kompliziert. Hier hätte ein Training gut getan in dem anhand einer Beispielmission ein Plan erstellt werden soll.
7. Die erste Mission
Nachdem man sich durch die Planung gekämpft hat kann man endlich die erste Mission spielen. Sie wird hier anhand der Standartplans aus sicht von Team Rot beschrieben. Man beginnt in einer dunkeln Ecke einer Ölraffinerie in Amuay, Venezuela. Gleich nach der ersten Ecke wartet ein Terrorist auf uns, er Patulliert auf einem höher gelegenen Weg von dem aus er einen guten Überblick über das Gebiet hatte. Es geht dann runter auf einen kleinen Bahnhof der zur Raffinerie gehört. Hier haben sich zwischen den Waggongs einige Terroristen verschanzt. Man muss hier Aufpassen das man nicht aus versehen einen Mann des anderen Teams erschießt welches zur selben Zeit am Bahnhof ist. Beide Teams bewegen sich dann auf einen Hof, Team grün nimmt einen Eingang während rot den anderen nimmt. Hier muss man das erste mal einen Startcode geben damit beide Teams die Räume zeitgleich Stürmen. Die Teams trennen sich bei der Infiltrierung des Gebäudekomplexes, jedes Team säubert einige Räume in denen viele Terroristen lauern. Den letzten Raum nehmen dann beide Teams per Startcode in die Zange und die Mission ist geschafft. Im Idealfall hat man selbst keine Männer verloren. Nach der Mission erfolgt noch kurz die Nachbesprechung in der Aufgezeigt wird wer wie viele Terroristen erlegt hat, die Trefferquote der Teams und einzelnen Männer.
8. Eigene Mission
Was mag sich wohl hinter diesem Menüpunkt im Hauptmenü verbergen? Das ist recht simpel: Man kann die Missionen trainieren oder in den Varianten Terroristenjagd, Einsamer Wolf oder Geiselbefreiung spielen. Bei Einsatz Trainieren spielt man den Einsatz genauso wie in der Kampagne, also je nach Level Terroristen erlegen, Geiseln befreien oder Bomben entschärfen. Bei Terroristenjagd kann man mit einem Team eine vorher festgelegte Anzahl Terroristen im Einsatzgebiet neutralisieren, bei Einsamer Wolf muss man als Einzelkämpfer von einem Punkt der Karte zur sogenannten Abholzone gelangen, wobei einem eine Ebenfalls frei einstellbare Zahl von Terroristen das Leben schwer macht. Über den Punkt Geiselbefreiung kann man schließlich in jedem Level eine Geiselbefreiungsaktion durchführen. Dies Lohnt allerdings nur dann, wenn man in der eigentlichen Mission ein anderes Ziel hatte. In den Varianten Terroristenjagd, Einsamer Wolf und Geiselbefreiung kann man sogar sechs Levels spielen die man nicht in der Kampagne spielen kann und eigentlich für den Multiplayermodus erstellt wurden. Den Schwierigkeitsgrad kann man in jeder Variante frei einstellen.
9. Der Multiplayermodus
Dieser ist das Problemkind des Spiels. Er macht zwar riesigen Spass, aber um den zu kriegen braucht man viel Glück. Das Problem ist nämlich der CD-Key, dieser wird häufig nicht erkannt oder er wird angeblich schon benutzt. Da Hilft im Moment nur Probieren bis es mal Klappt und natürlich etwas Glück. Manchmal kommt es auch vor das die Filter nicht richtig funktionieren, das heißt das es vorkommen kann das selbst mit dem Filter das nur Bomben-Server gezeigt werden sollen es vorkommt das ein Geisel-Server gezeigt wird. Diese Probleme sollen aber mit dem ersten Patch behoben werden. Im Multiplayer Modus selbst gibt es mehr Varianten als im Einzelspieler Modus. Man kann die Varianten Kooperativ (Die Missionen mit nur Menschlichen Spielern), Bombe (ein Team muss eine Bombe zünden, das andere muss dies verhindern), das Klassische Deathmatch in der Einzel und Team Variante, zwei Varianten des Geisel-Szenarios (einmal Zwei Menschen Teams gegen CPU Terroristen, in der Anderen Version ist ein Team Geiselnehmer, das andere Retter), Pilot (Ein Spieler ist der Pilot, das Team des Piloten muss diesen Beschützen und zum Abholpunkt bringen, das andere Team muss den Piloten Töten) und die Terroristenjagd, bekannt aus dem Eigene Mission Modus. Fehlende Menschliche Mitspieler werden auf Wunsch durch Computerspieler ersetzt, allerdings nur in den Miteinander Varianten, hier werden die Teams dann aufgestockt durch die Computerspieler. Sollten beispielsweise 4 Menschliche Spieler in 2 Teams da sein werden in jedem Team 2 Computer Rainbow`s eingesetzt, jeder Spieler hat seinen eigenen. Die Computerspieler dienen den Menschlichen Spielern daher als eine art Lebensversicherung, weil wenn man stirb spielt man den bisher vom Computer gespielten Kollegen der die selbe Ausrüstung hat wie der Menschliche Spieler. Um im Internet spielen zu können muss man sich erst bei Ubi Soft registrieren, dies ist Kostenlos und ist eine Sache von ein paar Minuten. Mit der Registrierung kann man außerdem in alle Foren von Ubi Soft.
10. Die Steuerung
Mit Raven Shield bekommt man ein Spiel dessen Steuerung einfacher nicht sei könnte, Aktionen bei denen man sich mit der Hand quer über die Tastatur verrenken muss gehören mit diesem Spiel endlich der Vergangenheit an! Um seinem Team etwa den Befehl zu geben eine Tür zu öffnen, eine Granate in den Raum zu schmeißen und dann zu sichern braucht man nur 2 Klicks mit der Maus. Um obiges Beispiel durchzuführen guckt man eine Tür an und hält die Leertaste gedrückt, im nun erscheinenden Menü kann man bequem mit der Maus die gewünschte Aktion auswählen, je nach Aktion noch schnell den Granatentyp gewählt und schon wird die Aktion ausgeführt. Wenn man statt mit der Linken Maustaste mit der Rechten Taste den Befehl anklickt führt das Team den Befehle erst bei Startcode Zulu aus, so kann man Spontan und Situationsbedingt etwa einen Raum gezielt stürmen. Um das eigene Team dazuzubringen nach einer Erfolgreichen Raumsicherung einem wieder zu folgen muss man nur auf den Boden blicken und die Leertaste kurz antippen.
11. Die Lokalisierung
Bei Action spielen immer eine heikle Sache, da zu brutalen Spielen eine Indizierung droht. Raven Shield könnte selber ein Opfer der Indizierung werden, da es in Deutschland Ungeschnitten erschienen ist. Der Einzige Unterschied zur Englischen Originalfassung ist die Sprache. Die Deutschen Sprecher sind zwar gut, kommen aber nicht an das Niveau der Englischen Fassung heran. Die Texte sind ohne Fehler übersetzt worden. Noch mal zur Gewaltdarstellung: Die Leichen bleiben bis zum Ende Liegen und Blut ist auch zu sehen, allerdings nicht in übertriebenem Mass. Steht ein Gegner beispielsweise vor einer Wand und man trifft ihn am Kopf ist ein Roter Fleck an der Wand, aber die Leiche Blutet nicht Stundenlang noch rum. Im Optionsmenü kann man auf Wunsch das Blut ganz abschalten und auch das verschwinden der Leichen kann aktiviert werden. Das Spiel wurde von der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) mit dem Siegel “Geeignet ab 16 Jahren“ beurteilt.
12. Die Technik (Grafik, Sound etc.)
Das Spielt basiert auf der Aktuellen Unreal-Engine die in vielen Spielen wie etwa Splinter Cell, Unreal 2 oder Deus Ex 2 zum Einsatz kommt. In Raven Shield wird allerdings eine etwas abgespeckte Version benutzt, die Texturen sind nicht ganz so schön, die Licht-Schatten Effekte nicht so gut wie in Splinter Cell, aber das Spiel wirkt sehr Realistisch. Insbesondere Die Figuren und deren Animationen sehen absolut genial aus. Das das Spiel die Unreal-Engine nicht voll ausreizt wird von Ubi Soft damit begründet, das sonst die Hardware Vorrausetzungen zu hoch geworden wären und da man jederzeit zwischen den Teams und den einzelnen Leuten wechseln kann müsste sonst zuviel Nachgeladen werden, das klingt Plausibel. Mit der Unreal-Engine wird auch die Karma-Physik Engine verwendet. Mit dieser sind extrem Realistische Physikalische Berrechnungen möglich, z.B. wie ein Körper nach der Detonation einer Granate zurückgeworfen wird. Der Sound ist ebenfalls Extraklasse, er unterstützt Dolby Sourround, Creative Labs EAX Soundstandart für PC-Spiele und für Leute die nur Stereo Boxen und eine Schlechte Soundkarte haben eine 3D-Sound Simulierung, diese geht aber zu kosten der Spielgeschwindigkeit da dies über den Prozessor berechnet wird.
13. Kopierschutz
!!!Dies hier ist keine Anleitung zum Raubkopieren, daher werden keine Programme, Internetseiten oder sonstige zum Kopieren von Spielen nötigen Dinge genannt!!!
Zu diesem Punkt in meinem Bericht habe ich mich entschlossen, da es bei einigen Spielen, wie etwa GTA 3, zu Problemen kommt die durch den Kopierschutz verursacht werden. In Raven Shield ist dies Glücklicherweise nicht der Fall, da ein Kopierschutz verwendet wurde der in einem Grossteil aller Spiele mittlerweile verwendet wird, allerdings ist dieser auch ohne Probleme zu knacken. Jemanden der nicht viel Ahnung hat wird dies noch Abschrecken, aber jeder der sich ein bisschen Auskennt hat in 15min eine Kopie des Spiels Angefertigt! Ich selber konnte ohne Probleme meine gesetzlich erlaubte Sicherheitskopie erstellen, die ich von fast jedem meiner Spiele und Programme gemacht habe. Jede der CD`s war in ca. 6 min Kopiert, dann noch schnell einen Crack von einer Internetseite geladen und die Kopie war Lauffähig. Ein gutes Kopierschutzsystem hätte die Installation der Kopie blockieren sollen oder die CD`s gar nicht erst lesbar gemacht, hier ist das Spiel leider durchgefallen.
14. Lob und Tadel
Was hat jetzt also gut gefallen, was nicht? Gut gefallen hat mir die Grafik (man kann endlich seine Waffe sehen!), der Sound, die Steuerung, der Einzelspielermodus und der Multiplayermodus. Es gibt außerdem ein Gedrucktes Handbuch mit 60 Seiten, so was ist in der heutigen Zeit extrem selten geworden. Erwähnenswert ist zudem noch, das ein Leveleditor mit dabei ist mit dem man eigene Levels für den Eigene Mission und den Multiplayer Modus basteln kann. Dieser Editor basiert auf dem UnrealED 3.0 und wurde für Raven Shield etwas abgeändert. Auf ordentlichen Map Nachschub im Internet ist daher zu hoffen. Negativ aufgefallen sind mir die KI, die teilweise wirklich extrem blöd ist (aber das sind wir ja von Rainbow Six gewohnt), die Probleme im Multiplayermodus sind Negativ aufgefallen, hier hätte eine Testphase wahrscheinlich das Problem aus der Welt geschafft und der Kopierschutz ist sehr schlecht. Davon abgesehen ist der Hardwarehunger ziehmlich groß, mit einem System das der Hersteller als minimumm Angibt kann man Gradeso mit Minimalen Details Spielen.
15.Fazit
Man bekommt kein ganz neues Spiel, aber auch keinen reinen Abklatsch der beliebten Reihe. Die Entwickler haben sich Hauptsächlich auf die Verbesserung der Steuerung und der Einsatzplanung konzentriert, Tom Clancy hat wieder mal eine Spitzen Story geschrieben die bis zum Ende Spannend bleibt und Ubi Soft hat wieder mal eine Super Lokalisierungs-Arbeit abgeliefert. Rainbow Six bleibt durch dieses Spiel der Spitzenreiter unter den Taktik Shootern und wir Spieler bekommen für unser Geld eine Menge Spiel geboten. Fans der Rainbow Six Reihe kaufen sich das Spiel ohnehin, interriesierte kaufen es sich auch und die Skeptiker? Tja, die Spielen entweder erst die Demo und kaufen es dann oder sie spielen die Demo und merken das sie nix mit Taktik Shootern anfangen können. Durch die drei Schwierigkeitsgrade sollte jeder mit dem Spiel zurecht kommen und man kann nur hoffen das die KI und die CD-Key Probleme noch per Patch ausgebessert werden. Das Spiel kann ich trotzdem ohne Probleme und mit gutem Gewissen an jeden weiterempfehlen.
16. Systemforraussetzungen
Betriebssystem
Win 98/98SE/ME/2000/XP (NT wird nicht unterstützt, das Spiel Startet nicht, mit Win 95 klappt es nicht, da das benötigte Direct X nicht unterstützt wird)
Prozessor
Pentium III oder AMD Athlon mit mindestens 800Mhz
Arbeitsspeicher
128 MB, Win XP Benutzer benötigen 256 MB
3D Grafikkarte
32 MB RAM Grafikspeicher sowie T&L (ab GeForce 2 und alle Radeon Karten)
Direct X
Mindestens 8.1, Version 9.0 ist auf der CD enthalten
CD-ROM Laufwerk
16x oder schneller
Soundkarte
Muss Direct X Kompatibel sein (ist aber sowieso jede)
Festplattenspeicher
1,7 GB für kleine Installation, 2,0 GB für große Installation
Modem
Mindestens 56K Modem, besser ISDN oder DSL für Internetspiel
Sonstiges
Maus und Tastatur weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
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