Tower of London Testberichte
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- Angebot: viel
- Zustand der Einrichtung: gut
- Sauberkeit: sehr gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Information & Kundenservice: gut
- Familientauglichkeit: durchschnittlich
- Behindertenfreundlichkeit: schlecht
- Empfehlenswert: ja
Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr interessant | Sehenswert | unterhaltsame Führung | ein Highlight Londons
- die Anlage, die Kronjuwelen
- Geschichte
- viel zu sehen
- interessant
Nachteile / Kritik
- Hoher Eintrittspreis
- der Preis !
- der Preis
Tests und Erfahrungsberichte
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beinahe 1000 Jahre Geschichte
14.08.2014, 16:50 Uhr von
Sommergirl
Ich sammle nun doch wieder für den Tiergnadenhof, also helft bitte mit! Danke! Wow, BHs für ku...5- Angebot: viel
- Zustand der Einrichtung: gut
- Sauberkeit: sehr gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Information & Kundenservice: gut
- Familientauglichkeit: durchschnittlich
- Behindertenfreundlichkeit: schlecht
- Empfehlenswert: ja
Pro:
Geschichte
viel zu sehen
interessantKontra:
der Preis
Empfehlung:
Ja
Einleitung
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HHHHHHHHHHH
Tower of London
HHHHHHHHHHH
Was bei einem London-Besuch nicht fehlen darf ist natürlich der Besuch des berühmten Tower of London!!! Zwar waren wir letztes Jahr schon kurz dort, es reichte aber von der Zeit her nur für das wichtigste. Nun hatten wir mehr als genug Zeit und wollten uns diese auch für die gesamte Anlage nehmen.
Anfahrt
Am besten man fährt mit der Tube (U-Bahn) zum Tower, das ist am einfachsten. Man steigt dann einfach an der Station „Tower Hill“ aus. Je nachdem bei welchem Ausgang man raus kommt hat man noch 5 Minuten bis zum Tower selbst. Wer eine Bus Rundfahrt macht kann diese zur Anfahrt nutzen, denn der Tower ist eine der Haltestellen. Weitere Möglichkeiten wären noch per normalem Bus oder sogar per Schiff, der Tower hat eine eigene Anlegestelle etwas weiter unten.
Was kostet der Spass?
Preise Erwachsene £ 22 und Kinder £ 11. Auch hier hatten wir wieder das Glück dass Handicapierte kostenlos rein kommen, so teilten wir uns dann den Eintritt wieder…..
Rund um den Tower ist touristentechnisch alles eingerichtet, diverse Kassen wo man relativ schnell zu Tickets kommt sowie natürlich wieder Souvenirshops und Verpflegungsmöglichkeiten.Angebot
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Der ersten Eindruck
Die Anlage auf dem Tower Hill ist riesig, eine grosse beeindruckende Mauer geht um das ganze herum. Türmchen und Dächer gucken oben raus und lassen schon erahnen, dass es hier viel, ja sehr viel zu sehen geben wird!
Vor der Anlage ist ein Platz mit Bäumen sowie den oben erwähnten Kassen und Shops. Es wuselten schon viele Leute herum und doch hatten wir trotz tollem Wetter keine Warteschlange vor dem Eingang!
Die Architektur
Da die ganze Anlage auf dem Tower Hill durch die Jahrhunderte entstanden ist, sind verschieden Baustile zu erkennen. Einerseits Mittelalterliche Türmchen, Mauern mit Buchten, typisch Ritterburg eben, dann aber auch „neuere“ Gebäude wie die seitlich angeordneten neueren Trakte (Fachwerkhäuschen von Henry VIII erstellen lassen) die vermutlich der heutigen Verwaltung als Büros dienen.
Während den vergangenen Zeiten sind ganze 3 Mauerringe und 3 Tortürme entstanden, natürlich auch viele weitere kleine Türme und Seitengebäude, nicht zu vergessen der weisse Tower in der Mitte des ganzen. Jeder Herrscher hat dann Um- und Neubauten machen lassen die dann eben zum endgültigen Gesicht des Towers führten.
Und los ging’s…….
Mit unseren Tickets in der Hand ging’s dann zum Haupteingang. Zuerst muss man aber durch einen „Checkpoint“ wo Sicherheitskräfte einen Blick in Handtaschen und Rucksäcke warfen. Danach schreitet man durch ein Tor und steht dann zwischen den inneren und der äusseren Burgmauern. Wie schon oben gesagt, mussten wir hier keine Sekunde anstehen, die berüchtigte Warteschlange war hier nicht vorhanden!
Da sich dieses Jahr ja der 1. Weltkrieg zum hundertsten Mal jährt wurde im „Burggraben“ (breiter Streifen Rasen) eine Art Gedenk-Kunstwerk aufgebaut, abertausende von metallenen (oder Plastik, war von oben her nicht zu erkennen) Mohnblumen wurden in den Boden gesteckt, einige hat man auch kunstvoll Richtung Brücke „geflochten“, sah schön aus….
Zurück zur Besichtigung:
Schon zwischen den verschiedenen Mauerringen gibt es die ersten Dinge (nebst Shops und Toiletten) zu sehen, unter anderem die Ausstellung „Moneten aus der Mint Street“: Es ist nur eine kleine Ausstellung in der man mehr über die Menschen und Geschichten hinter der königlichen Münzanstalt erfahren kann. In dieser wurden über 500 Jahre lang alle britischen Münzen geschlagen, einige davon kann man auch noch begutachten. Diese Ausstellung ist wirklich recht klein und schnell durchschritten.
Anschliessend entschieden wir uns für die sogenannte…….
Ostwall Promenade
Man kann über schmale Treppen zu den massiven Innenmauern und den vier Seitentürmen des Towers gehen, es ist ein richtiger Rundgang über die Burgmauern und die schmalen Treppchen die zu oder durch die Türmchen führten. In einigen sind auch Ausstellungen zu finden, unter anderem kann man ein eingerichtetes Königszimmer und den alten damaligen Thron bewundern. Denn es gab eine Zeit in der die königlichen Familien im Tower residierten. Natürlich dienten einige der Türmchen auch als Kerker, was in kleinen Präsentationen den Besuchern näher gebracht wird.
Schön ist, dass man von den Mauern her immer unterschiedliche Blickwinkel auf die ganze Anlage und das was ausserhalb zu sehen ist hatte. So konnten wir durch die Bäume schon die Tower Bridge sehen. Des weiteren konnten wir einen tollen Blick auf das andere Themse-Ufer mit den modernen Bürogebäuden werfen. Besonders freute uns der fast ungetrübte Blick auf ein weiteres Wahrzeichen von London – die GURKE!! Das gurkenförmige glasverkleidete Bürogebäude das seit 10 Jahren die Skyline von London bereichert (man kann es übrigens kaufen ;-)
Fasziniert waren wir von der Tatsache, dass es anscheinend Wohnungen gibt die in die Burgmauern eingelassen sind, jedenfalls waren in regelmässigen Abständen kleine Hauseingänge mit niedlichen Mini-Gärten (Topfpflanzen) zu sehen, eine coole Art zu wohnen!
Danach ging es weiter zu den ….
Kronjuwelen
Interessanterweise war die Schlange vor dem Gebäude mit den Kronjuwelen praktisch inexistent, wir konnten sofort rein (das ist nicht immer so). Leider muss man so Vergnügungspark-mässig durch verschiedene Posten (historische Bilder, Film über die Krönung der Queen etc.) bis man endlich bei der Attraktion ankommt. Bevor man durch einen dicken, wirklich dicken Tresoreingang zu den Preziosen kommt, kann man noch Anfertigungen von Utensilien für Krönungen, Taufen, Hochzeiten ansehen.
Und dann kommt man zu den erst recht wertvollen Dingen: verschiedene Zepter, goldene Tischaufsätze und Gegenstände die bei kirchlichen Zeremonien benutzt wurden. Mit geöffnetem Mund steht man dann vor den verschiedenen Kronen, was für Edelsteine, Monster-Klunker die echt beeindrucken stecken da in den Kronen die die meiste Zeit ihr Dasein in dieser Kammer fristen müssen…. Zu guter letzt bekommt man dann die Krone der derzeitigen Königin zu sehen, ein tolles Teil das man endlich mal in Natura bewundern kann, auch hier beeindruckende Edelsteine…… Leider war meine Handtasche zu klein für die Krone ;-) ……….
Leider sind Fotos nicht erlaubt, deshalb hier der Link zu den Kronjuwelen: http://www.hrp.org.uk/TowerOfLondon/stories/crownjewels
In der Mitte der Anlage steht der …..
Der weiße Turm / White Tower
Der White Tower, ist wohl einer der berühmtesten Bergfriede der Welt und das auffälligste der Gebäude auf dem Tower Hill, er wurde damals von William dem Eroberer als erstes Gebäude auf dem Hügel errichtet (anscheinend auf alten römischen Ruinen).
In ihm ist auf verschiedene Etagen eine sehr ausführliche Ausstellung über Ritter zu sehen, mit wirklich sehr vielen Rüstungen (teilweise ein Harnisch nach dem anderen von der einen Wand zur anderen), auch solchen von Königen oder Pferden sowie Kinderrüstungen, diese waren jeweils sehr ausführlich verziert und kunstvoll gefertigt. Auch sind historische Artefakte wie alte Waffen zu finden sowie königliche Geschenke die man so durch die Jahre zusammengetragen hat, also Geschenke von Staatsoberhäuptern an die Monarchen von England. So sind dann auch recht ausgefallene Stücke aus verschiedenen Dekaden zu bewundern.
In den White Tower integriert ist auch eine kleine alte Kapelle, die man wie beiläufig während des Rundgangs durch die Ausstellung passiert. Wenn da keine Tafel gestanden hätte, hätte ich es vermutlich erst kapiert wenn ich mitten drin gestanden wäre…..
Ein weiterer Teil der Ausstellung sind die berüchtigte Axt des Henkers welche um „1750 schlag mich tot“ zuletzt im Einsatz war sowie der Holzblock (Schafott?) auf den die bedauernswerten Opfer ihren Kopf legen mussten.
In einem der Seitengebäude des Tower Hills findet man dann ........
Das Füsilier-Museum
Dieses recht kleine Museum erzählt die Geschichte eines Regiments der britischen Armee, das 1685 von König Jakob II. im Tower gegründet wurde. Wobei hier nur diverse Orden zu bewundern sind, ansonsten aber wenig sehenswertes zu bieten hat.
Einen kurzen Abstecher machten wir dann noch in die Ausstellung
Majestätische Bestien
Rund 600 Jahre lang gab es exotische Tiere im Tower von London, von Löwen über Giraffen bis hin zu den verschiedensten Affen. Die Ausstellung beschränkt sich auf Displays und Kommentare sowie Geräusche, eigentlich recht langweilig.
Zum Gedenken an die Tiere sind übrigens überall auf dem Tower Hill modern gestaltete Tiere aus Draht zu sehen.
Weitere Ausstellungen:
Königliche Linie
Yeoman Warders
Zudem werden historische Szenen live vorgespielt von kostümierten Darstellern, wir hatten das Glück dass gerade eine Vorführung statt fand als wir dort waren. Für Leute die nicht gut Englisch können ist jedoch so eine Aufführung wenig unterhaltsam.
Und dann wäre noch……
Die Legende der Raben
Auf dem Tower Hill Gelände gibt es seit Jahrhunderten schöne grosse Raben. Der Legende nach „fällt das britische Königreich“, wenn die Raben den Tower verlassen. Deshalb hat es wohl auch ein paar Gehege wo die Tiere gehalten werden, vermutlich damit man sie sich ansehen kann (und sie nicht ausbüxen) denn es gibt auch Raben die sich frei auf dem Gelände bewegen (stellt sich die Frage ob man ihnen die Flügel coupiert hat damit sie nicht davonfliegen oder sind sie vielleicht schon so an den Menschen gewöhnt und bleiben aus Bequemlichkeit?). Übrigens sind die Raben wirklich gross und beeindruckend, nicht zu vergleichen mit den Krähen die bei uns herumflattern…..
Verpflegung und Souvenirs
Natürlich sind auf dem Gelände auch noch verschiedene Shops sowie ein grosses Restaurant zu finden in welchem man tatsächlich recht gut essen kann. Ich hatte einen leckeren leicht mediterranen Salat der mir richtig gut schmeckte, auch die anscheinend selbst gemachte Limo war äusserst lecker, nicht zu süss und sehr erfrischend, ich war ob der Qualität des Essens und Trinkens positiv überrascht.
In den Shops gibt es natürlich den typischen Touristen-Kram, hier bezogen auf den Tower. Also königlich und ritterlich angehauchter Kitsch sowie auch praktisches wie zum Beispiel kleine handliche Schirme die gut in die Handtasche passen – die waren übrigens ein Not-Kauf, da es auf einmal kräftig zu schütten begann!
Die Preise für das ganze sind im üblichen Rahmen der touristischen Gepflogenheiten gehalten.Zustand der Einrichtung
Die Einrichtung ist gepflegt. Man trägt viel Sorge zu dem ganzen.Sauberkeit
Restaurant und Toiletten sind sauber. Auch alles andere ist in gutem Zustand.Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch wenn der Eintritt nicht wenig ist, so hat es sich doch gelohnt. Man muss auch bedenken, dass das ganze Gelände in Schuss gehalten werden muss.
Weitere Infos siehe bitte Text weiter oben.Weitere Erfahrungen & Fazit
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Mein Fazit
Da wir eben viel Zeit hatten, konnten wir uns stundenlang auf dem Tower Hill herumtreiben. Es machte richtig Spass das ganze Gelände zu erkunden und sich soviel Geschichte an zu sehen. Ein Besuch des Tower Hill ist aus meiner Sicht absolutes Pflichtprogramm für London-Reisende.
Wichtig zu erwähnen ist vielleicht noch, dass einiges leider nicht sehr rollstühlgängig ist, da viele Sehenswürdigkeiten in den alten Gemäuern sind, die eher enge Zugänge haben. Vielleicht kostet es deshalb für Behinderte nichts. Die engen Gemäuer könnten übrigens auch für Leute mit Kleinkindern ein Problem sein. Grundsätzlich sollte man den Tower eher besuchen wenn die Kinder gut zu Fuss sind und auch schon verstehen können was sie da sehen, ansonsten könnten sie schnell gelangweilt sein.
So, zum Schluss kommt hier meine absolute Empfehlung, wirklich sehenswert und interessant…… und deshalb volle Punktzahl!
*** Danke für's Lesen, Bewerten und Kommentieren ***
weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
The White Tower von Sommergirl
am 16.08.2014königliches Zimmer von Sommergirl
am 16.08.2014Kommentare & Bewertungen
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anonym, 23.08.2014, 09:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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Matze081, 19.08.2014, 15:49 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Absolut BH :D Viele Grüße aus Thüringen :)
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Londons Turm
28.12.2008, 18:04 Uhr von
rainbow90
Hallo ihr alle. :) Freue mich über eure Lesungen und lese auch zurück. Zur Not einfach im GB meld...Pro:
die Anlage, die Kronjuwelen
Kontra:
der Preis !
Empfehlung:
Ja
Hallo an alle!
Heute möchte ich euch ein weiteres Highlight meiner Londonkursfahrt vorstellen:
>>den Tower of London<<
// Wie kam ich denn zu dem Tower?
Als wir unsere Kursfahrt nach London antraten, die war vom 13. – 17.10.2008, mussten wir natürlich auch den bestimmten Anforderungen gerecht werden, die das Schulamt für eine Kursfahrt voraussetzt. Soll heißen, wir mussten nicht den Punkt „multikulturelles Zentrum“ erfüllen, sondern und auch über dortige Sehenswürdigkeiten erkundigen, entsprechende
Vorträge halten und sie uns ansehen/ besuchen. Dabei stand der Tower of London natürlich ganz oben auf unserer Sightseeing-Liste.
// Wie sind wir denn dorthin gefahren?
Da wir unsere Unterkunft (siehe Clink Hostel Beitrag) ziemlich nah am Kings Cross / St. Panchras hatten, Kings Cross Road, hatten wir natürlich auch sehr gute U-Bahn-Verbindungen. Wir fuhren also mit der Circle- Linie direkt durch zur Station Tower Hill. Ich weiß nicht mehr, wie lange man dafür fährt aber es waren sicher nicht mehr als 10 Minuten; die fünf Stationen vergehen ja schnell.
// Angekommen. Und jetzt?
Am Tower Hill angekommen liefen wir nur noch über die Straße zu den Kassen und kauften unsere Tickets (siehe unten).
Anschließend liefen wir noch einen kleinen Hügel hinab und kamen schließlich an der Themse zum stehen. Von dort aus konnten wir wunderbar die Tower Bridge bewundern. Nun wandten wir uns nach link und liefen entlang der Themse zum Eingang. Dort erwartete uns eine lange Schlange und nach 10 Minuten stehen schließlich eine weitere Kasse, an der nicht noch einmal abgerechnet wurde, sondern unsere Tickets überprüft wurden. Nun konnten wir endlich die hohen Mauern durchtreten und kamen in eine kleine Gasse, wo wir erst einmal hielten damit sämtliche Mädchen zur Tür mit dem Mädchen darauf betreten konnten.
Nun konnten wir endlich durch ein weiteres Tor gehen und sahen das ganze Gründstück vor uns. Leider war es nichts mit loslaufen und alles ansehen, denn erst mussten wir eine provisorische Führung über uns ergehen lassen. Provisorisch deshalb, weil wir, wie gesagt Vorträge ausarbeiten musste, die uns nun einige der Schüler hielten.
// Zur Geschichte des Towers of London
Ich möchte hier nicht die ganze Geschichte des Towers of London darstellen, da es doch etwas langweilig wäre und man die Informationen in sämtlichen Büchern, Reiseführern und auch sonst im Internet findet.
Also nur ganz kurz als kleine Übersicht:
1078 ließ Wilhelm der Eroberer den White Tower bauen. Er sollte die Normannen vor den Menschen der City of London aber auch London allgemein schützen. Die Festung wurde in den folgenden Jahrhunderten ständig erweitert. Man baute unter anderem einen breiten Wassergraben und einen Außenwall, der die inneren Gebäude schützen sollte.
// Zum White Tower + Meine Eindrücke
Der White Tower ist der Mittelpunkt des Innenhofes. Die bedeutsame, normannische Festung wurde nach seinem Baumaterial, weißem Gestein aus Caen in der Normandie, benannt.
Der Turm hat vier Etagen.
In dem White Tower werden nun antike Gegenstände, sowie geschichtliche Informationen ausgestellt, z.B. sind dort viele Waffen und Ritterrüstungen aus der Zeit Heinrich VIII bis ins 16. Jh. zu sehen.
Die Geschichte des Towers wird den Besuchern mithilfe von Tafeln und Videos näher gebracht.
Ich wollte mir natürlich auch diesen Tower ansehen, insbesondere weil es gerade regnete (der einzige Regentag in unseren fünf Tagen London) und ich nicht nass werden wollte. :)
Also ging ich mit einer Freundin die steinernen Treppen hoch zum White Tower und betrat ihn. Uns empfing ein recht dunkler steinerner Raum, der doch recht bedrohlich wirkte und wahnsinnig schlecht belüftet war. Man sah die ausgestellten Ritterrüstungen und vieles andere. Allerdings gingen wir recht schnell weiter, da uns das alles nicht so brennend interessierte und hofften, dass wir hier sehr bald rauskommen würden, da einem doch ziemlich mulmig wurde wegen dem mangelndem Sauerstoff und der diesigen Luft da drin. Allerdings war es nicht so einfach mit wieder rauskommen. Der nächste Weg führte uns die Treppe hinauf. Dort erwartete uns ein weiterer Raum und so ging es einige Male, bis wir endlich ganz oben angekommen waren. Es wurde immer schlimmer mit der Luft und wir wollten einfach nur noch raus. Doch so einfach war das nicht. Die Treppe führte nun zwar hinunter, allerdings nicht zum Ausgang, sondern in eine kleine Kapelle in diesem Tower und dann in noch einen Raum, und schließlich in den Souvenirladen, der einen immer am Ende eines zu besichtigenden Gebäudes erwartet. Glücklicherweise mussten wir nun nur noch die letzten paar Treppen erklimmen und waren endlich draußen! Erstmal tieeef durchatmen. Nebenan hörten wir einen Mann, der dringend beim Ausgang rein gehen wollte, weil seine Frau da drin die Orientierung verloren hat und völlig durcheinander ist. Das konnten wir so verstehen! Es war schrecklich! Man dachte, man müsste jeden Moment ohnmächtig werden oder ersticken oder alles zugleich, obgleich die Ausstellung darin sicher gar nicht so schlecht war, aber sie wurde einfach zur Nebensache, da man nur schnell raus wollte.
// Zum Bloody Tower
Tja ich war natürlich auch im Bloody Tower. Dort war es nicht so schlimm, da er auch wesentlich kleiner ist. allerdings war ich diesem ein klein wenig enttäuscht, da ich mir mehr von der Ausstellung darin erhofft hatte.
Zuerst läuft man ein paar Treppen hoch und kommt schließlich durch kleine enge Gänge in einen etwas größeren Raum, wo man Schrifttafel mit Bildern vor findet. Allerdings, wie ich bereits erwähnte, keine ausführliche, interessante Geschichte darauf, sondern eher langweilige Storys.
Der Bloody Tower war ja eigentlich der Folterturm, aber eigentlich habe ich darin überhaupt nichts darüber erfahren. :( Nachdem man den Raum durchquert hatte, war man nämlich schon draußen, wo man doch dachte, jetzt fängt die Ausstellung erst an.
// Zu der Kronjuwelenausstellung
Natürlich waren wir auch bei den Kronjuwelen. Und das war wirklich toll! :)
Man konnte sich zuerst ein paar Filmchen ansehen über die Geschichte, in der die Kronjuwelen eine Rolle spielten und dabei bewunderten wir die wunderschönen, langen Kleider der Frauen und waren sehr hingerissen. Dabei mussten wir durch eine Reihe von Absperrungen gehen. Anschließend stellte man sich auf eine ebene Rolltreppe, also so eine Art Laufband und fuhr so an den ausgestellten Kronen und Diademen vorbei, die wirklich so wunderbar waren! Sie funkelten und glitzerten und waren so prächtig, dass man sich gar nicht losreißen konnte. Musste man aber, da das Laufband eben keine Rücksicht auf faszinierte Mädchen nahm und einfach weiter fuhr. Dann schließlich konnte man noch ein paar Gewänder, Schwerter und Zepter bewundern und war dann auch schon dem Ausgang nahe.
Die Kronjuwelen haben mir wirklich sehr gut gefallen, allein sie anzusehen war schon so faszinierend, dass man gar keine Geschichte dazu brauchte. (Obwohl wir sie vorher von einer Mitschülerin in ihrem Vortrag erzählt bekommen haben.) Um ehrlich zu sein hatte ich mir darunter etwas ganz anderes vorgestellt also eher Kronleuchter oder so, da Kronjuwelen für mich eigentlich nie die Assoziation an Kronen oder Schmuck auslösten,
// sonstige Eindrücke
Allgemein kann ich sagen, dass der Tower of London eigentlich gar nicht so schlecht ist. Er ist eigentlich ziemlich schön angelegt mit Wiese, Bepflanzung und co. Auch die Burgen haben mir sehr gut gefallen, zumindest von außen. Sie waren wirklich sehr eindrucksvoll und schön. Außerdem sah man vor jedem Tor Männer, die frühere Wächter darstellten und wirklich super verkleidet waren. Man konnte stundenlang davor stehen bleiben und ihnen zusehen, wie sie auf und ab liefen. :)
Leider hat der Regen uns daran gehindert uns genauer den Tower anzusehen, da wir doch sehr gehetzt waren und uns schnell irgendwo unterstellen wollten.
// Die Preise und Öffnungszeiten
- Erwachsene: 16,50 Pfund
- Kinder unter 16: 9,50 Pfund
- Schüler, Stundenten und über 60jährige: 14,00 Pfund
- Familie (2 Erwachsene, 3 Kinder): 46,00 Pfund
Wir kamen als Gruppe für je 13,50 Pfund rein und das, finde ich, ist auch noch ziemlich teuer. :(
- Dienstag – Samstag: 9:00 – 16:30 Uhr
- Sonntag – Montag: 10:00 – 16:30 Uhr
Der letzte Einlass ist um 16:00 Uhr.
// Meine Meinung
Ich finde den Tower of London an sich eigentlich ganz gut. Abgesehen von meinen zugegebenermaßen sehr subjektiven, negativen Erfahrungen im White Tower, hat der Tower einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Die gepflegte Anlage und besonders die Kronjuwelen haben mir sehr gut gefallen und sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Leider ist der Eintritt auch ziemlich teuer und ich würde, unter anderem deswegen, nicht noch einmal den Tower besichtigen. Aber ich glaube, wenn man schon einmal in London ist, sollte man auch unbedingt den Tower mal gesehen haben und sich das Gelände anschauen.
// Meine Bewertung
Ich vergebe dem Tower of London nur 3 Sterne, da mich der Preis und der White Tower doch etwas negativ beeinflusst haben. Generell ist ein Besuch dort aber zu empfehlen.
Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen!
Liebe Grüße weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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giselamaria, 19.11.2010, 15:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
toll, leider zählen Bewertungen nicht mehr, könntest den Bericht aber aktualisieren??? - LG gisela
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anonym, 27.01.2009, 07:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH ........ Liebe Grüße
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Hier rollten Köpfe...
08.02.2005, 21:08 Uhr von
dottigross_juliaa
Halli-hallo! Ich schreibe nicht nur bei yopi, sondern auch bei dooyoo und ciao. Mein Gästebuch be...Pro:
Sehr interessant | Sehenswert | unterhaltsame Führung | ein Highlight Londons
Kontra:
Hoher Eintrittspreis
Empfehlung:
Ja
Zu den Pflichtbesuchen eines London-Reisenden gehören sicherlich die St. Paul’s Cathedrale, der Big Ben und das London Eye, das Wachsfigurenkabinett und die Wachablösung sowie der Tower of London. Wer aber nur - so wie wir - zwei Tage Zeit hat, muss sich sehr einschränken und entscheiden, was ihm wichtig ist. Auf unserer Sightseeingtour durfte der Tower nicht fehlen...
Geschichtliches in Kürze
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Ich will euch nicht mit Geschichtlichem langweilen. Interessierte können diese Informationen aus jedem Reiseführer entnehmen. Ich möchte nur kurz erwähnen, was mir besonders in Erinnerung geblieben ist.
William the Conqueror - von dem wird jeder schon einmal im Englischunterricht gehört haben - soll 1066 an der heutigen Stelle des Tower of London ein Holzfort gebaut haben. Schon elf Jahre später begann er, die hölzerne Anlage in eine steinerne Festung umzuwandeln. Im 13. und 14. Jhd. beendete Edward I - mit Hilfe Henry III - die Bauarbeiten seines Vorfahrens. Später vervollständigte Edward I den inneren Mauerring und baute einen zweiten, äußeren Mauerring dazu.
Im Tower of London wurden viele Gräueltaten begangen. So wurden nicht nur zahlreiche Königinnen hingerichtet, sondern auch Rivalen und Tronfolger heimtückisch ermordet. Zum Beispiel wurden die beiden Skelette von Edwards Söhnen Eduard V und Richard - den Herzog von York - unter der Treppe des Bloody Towers gefunden. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte den Filmklassiker *Richard III* aus dem Jahre 1955 mit Laurence Olivier ansehen oder vielleicht mal Shakespeares *Richard III* lesen.
Wie kommt man hin?
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Wir hatten ein Tagesticket für 4.30 Pfund gelöst und fuhren von unserem Hotel aus mit der U-Bahn nach *Tower Hill*. Von dort aus sind es ungefähr noch 10 Minuten zu Fuß. Wer mit dem Bus fahren möchte, kann die Linien 15, 25, 42, 78, 100 und D1 nehmen.
Die Führung
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Wir waren Ende November 2004 in London und der Andrang vor dem Kassenhäuschen war nicht sehr groß. Wir bezahlten das Eintrittsgeld von 13,50 Pfund pro Person, was ich schon recht teuer fand. Aber eigentlich ist das ein *normaler* Preis für Londoner Verhältnisse. Ich rechnete damit, dass wir ca. zwei Stunden im Tower verbringen würden.... Doch wie sollte ich mich irren!!!
Der Himmel war zwar bewölkt, aber glücklicherweise regnete es nicht. Wir hatten also ideales Besichtigungswetter. Bei heißem Sommerwetter möchte ich den Tower wirklich nicht besuchen. Wir gingen auf den Eingang zu und öffneten schon einmal die Rucksäcke. Vor dem Tor standen Aufseher, die sämtliche Taschen nach gefährlichen Gegenständen durchsuchten.
Wir hatten uns nicht erkundigt, ob es deutsche Führungen und/oder Audioguides gibt. Im Internet habe ich jedoch gelesen, dass es solche *Tonbandführer* gibt. Wir sahen jedoch ein paar Japaner mit Kopfhörer und nehme an, dass sie dieses Angebot nutzten. Was sie kosten, weiß ich jedoch nicht.
Gleich hinter dem Tor beginnen in regelmäßigen Abständen englischsprachige, kostenlose Führungen, die ca. eine Stunde dauern. Wir schlossen uns einer solchen (ziemlich großen) Gruppe an. Die meisten waren aus Amerika, ein paar Wenige aus England und Schottland. Wir waren - so merkte ich bald - die einzigen, die nur schlechtes Englisch sprachen. Da ich schon einschlägige Erfahrungen in Amerika gemacht hatte, verschwiegen wir, dass wir Deutsche sind. Meist nehmen die Tourführer dies nämlich zum Anlass, um die sprachlichen Schwierigkeiten auszunützen und einen vor der ganzen Gruppe zum Clown zu machen.
Obwohl mein Englisch wirklich zu wünschen übrig lässt, hatte ich sprachlich keine Schwierigkeiten. Ich würde sagen, dass ich 95 Prozent verstand. Da unser Tourguide viele lustige Anekdoten einfließen ließ, gab es auch viel zu lachen. Mein Freund lachte sicherheitshalber schon mal mit, auch wenn er mir hinterher beichtete, dass er nur Bruchteile verstanden hatte. Ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Hinweis liefern, wie verständlich die englischsprachige Führung durch den Tower of London ist.
Paul - unser Tourführer - stellte sich kurz vor und erklärte, dass man mindestens 22 Jahre in der Armee gedient haben muss, ein höheres Rangabzeichen und einen guten Leumund besitzen muss, um diesen Job ausüben zu dürfen. Irgendwie kam mir das seltsam vor. Im Grund ist Paul ein besserer Touristguide - so etwas machen bei uns Studenten. Doch ich merkte bald, dass einem eine militärische Ausbildung in diesem Beruf viel nützen kann. So sprach Paul sehr deutlich und auch extrem laut, so dass auch der Letzte in der hintersten Reihe jedes Wort verstehen konnte. Außerdem stellte er - rein durch sein Auftreten - eine sehr imposante Autoritätsperson dar, die keine Störung oder Disziplinlosigkeit duldete. So war es während seines Vortrags mucksmäuschen still und niemand wagte es, sich schlecht zu benehmen.
Während der Führung besichtigt man den Platz vor dem Queen’s House, das Tower Green, die Chapel Royal of St. Peter ad Vincula und den Außenbereich des Bloody Tower, in dem angeblich die beiden Söhne Edwards IV ermordet wurden. Diese Sehenswürdigkeiten stellen nur einen Bruchteil dessen dar, was der Tourist im Tower sehen kann. Aber durch die unterhaltsame und nette Art, wie der Tourguide die Geschichte dem Interessierten näher bringt, ist die Führung wirklich ein Erlebnis. Ich empfehle jedem, eine solche Führung mitzumachen.
Unser Alleingang
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Um es gleich vorne weg zu nehmen. Nicht - wie vermutet - zwei Stunden waren wir im Tower unterwegs, sondern ganze sechs Stunden!!! Wir fanden immer wieder einen Turm oder ein Gebäude, das wir noch nicht betreten hatten und so zog sich unsere Besichtigung bis in den späten Nachmittag hin.
Was sollte man gesehen haben? Nun, ein Highlight sind sicherlich die Kronjuwelen, die sich in den Waterloo Barracks befinden. Bevor man den Ausstellungsraum betritt, wird man durch mehrere kleine Kinoräume geschleust, in den in einer Endlosschleife ein paar Kurzfilme gezeigt werden. Darin werden die einzelnen Juwelen und Schmuckstücke näher beschrieben.
Der nächste Raum, in dem diese wertvollen Steine hinter dicken schusssicherem Glas liegen, wird nachts durch dicke Stahltüren gesichert. Überall sind Kameras installiert und Wachen registrieren jede Bewegung. Die Besucher stellen sich auf ein langsames Laufband, dass sie an den Juwelen vorbeifahren lässt. So entsteht kein Stau und kein Gedränge vor den Vitrinen. Man kann natürlich gerne ein zweites oder drittes Mal *mitfahren*, um die edelen Steine mehrmals zu betrachten. Für mich hatte Schmuck noch nie eine Bedeutung. So tat ich mir auch schwer, den enormen Wert dieser Gegenstände zu realisieren. Aber ich denke, dass der größte Diamant der Welt nicht nur einen materiellen Wert besitzt, sondern auch ein Prestigeobjekt ist. Stellt euch vor, welch Aufruhr entstehen würde, wenn dieser große Stein abhanden kommen würde.
Interessanter fand ich die Rittervorführung, die - so glaube ich, mich zu erinnern - im Salt Tower stattfand. Ein junger Mann wurde von seiner Helferin in eine Ritterrüstung gesteckt. Das sah gar nicht so einfach aus. Das hohe Gewicht der einzelnen Teile und die raffinierte Befestigung derselben (Schnüre, Noppen etc.) verlangten schon einiges an Kraft und Fingerspitzengefühl. Ungefähr 30 kg wiegt der komplette Brustteil einer Ritterrüstung. Der Vortrag hat mir wirklich gut gefallen und dank der deutlichen Aussprache des *Ritters* verstand ich auch das meiste. Das *Ritterfräulein* sprach jedoch etwas undeutlich, so dass ich vieles nicht übersetzen konnte.
Die Geschichte des Tower Green faszinierte mich sehr. Es ist der öffentliche Hinrichtungsplatz vor der Chapel Royal of St. Peter ad Vincula. Nur Wenigen wurde das zweifelhafte *Privileg* zuteil, dort enthauptet zu werden. So war ich zum Beispiel von der Geschichte von Anna Boleyn begeistert, die den Augenblick des Todes - mit einem stumpfen Beil enthauptet zu werden - noch etwas in die Länge ziehen wollte, indem sie ein lautes Gebet sprach und noch eine Rede halten wollte. Der König befahl dem Henker jedoch, dem *Schauspiel* mit einem überraschenden Hieb ein Ende zu machen. Es heißt - von dem Schlag überrascht - rollten die Augen der Königin noch eine knappe Minute weiter. Ob es sich hierbei nur um eine Horrorgeschichte handelt, weiß ich jedoch nicht.
Im *White House*, dass den riesigen Innenhof der Festung dominiert, befindet sich über mehrere Etagen eine hübsche Ausstellung. Zwischen dem dicken, alten Gemäuer mit den urigen Holzbalken stehen riesige Ritterrüstungen, Waffen, Kleidung und andere Utensilien aus dem täglichen Leben eines Ritters. So kann man unter anderem die - schon damals recht moderne - Toilette besichtigen. Der steinerne *Trog* führte direkt durch die Außenmauer hinaus ins Freie. Nun, ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Sauerei aus ca. 15 Meter Höhe hinab fiel und unten auf der Wiese aufkam.
Im Reiseführer wird auf die Ritterrüstung Henrys VIII hingewiesen. Der gute Mann war wohl sehr von seiner *Männlichkeit* überzeugt, denn die demonstrative Wölbung im Lendenbereich der Rüstung ist übertrieben groß geraten.
Auf der großen Wiese unterhalb des White House stehen mehrere Vogelkäfige. Dort *residieren* die traditionellen sechs schwarze Raben. Im Moment sind es jedoch sieben Raben - inkl. einem *Ersatzvogel*! Es wird behauptet, dass - sobald es keine sechs Raben mehr im Tower gibt - das britische Empire zugrunde geht. Damit das nicht geschieht, werden den Raben die Flügel gestutzt, so dass sie nicht wegfliegen können. Im Internet habe ich gelesen, dass die Tiere jedoch so gut gefüttert werden (Kekse in Blut getränkt etc.), dass sie gar keine Lust verspüren, auszubüchsen. Es soll jedoch schon vorgekommen sein, dass ein Vogel von einem Wachhund gerissen wurde. Deshalb gibt es wohl auch den *Ersatzvogel*.
Es gibt noch viel, viel mehr im Tower of London zu sehen, doch würde es zu weit führen, dies hier alles genau zu beschreiben. Ich habe euch von den Sehenswürdigkeiten berichtet, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, weil sie mir besonders gut gefallen haben. Desweiteren könnt ihr noch folgende Gebäude inkl. ihrer Ausstellungen besichtigen: Traiter’s Gate, Bell Tower, Bloody Tower, Wakefield Tower, Lanthorn Tower, Broad Arrow Tower, Constable Tower, Martin Tower, Fusiliers’ Museum etc.
Sonstiges
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Für Gehbehinderte oder sogar Rollstuhlfahrer ist der Tower of London nur bedingt geeignet. Es gibt viele Gebäude und Türme, die nur über steile und enge Steintreppen verfügen, so dass man die Ausstellungsräume nicht mit einem Rollstuhl erreichen kann. Zwar sind teilweise Holzrampen installiert, aber gerade bei den Türmen fragte ich mich manchmal, wie ein Gehbehinderter dort hinauf kommen soll.
Ob die Anlage *kindgerecht* ist, kann ich nicht beurteilen. Für größere Kinder ist sicherlich etwas dabei, was interessant ist (Ritterrüstungen etc.), aber ich denke, dass es auch recht anstrengend für sie werden kann. Ich habe in der ganzen Festung keine einzige Möglichkeit gesehen, etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Vielleicht habe ich es übersehen, aber soweit ich weiß, gab es dort wirklich kein einziges Kiosk oder Ähnliches. Wir hatten etwas zu trinken und ein paar Kekse dabei, was uns als kleine Stärkung diente. Leider gibt es nur wenig Sitzmöglichkeiten und die wenigen Parkbänke werden im Sommer wohl sehr begehrt sein.
Einen Souvenier-Shop haben wir in der Nähe des Martin Towers gesehen. Dort gab es unter anderem Videos, Postkarten, Bücher u.Ä. Ich fand alles ziemlich kitschig und habe mich deshalb nicht nach den Preisen erkundigt. Irgendwo (ich glaube, in der Nähe von *New Armouries*) gab es nochmals einen größeren Laden, in dem es unter anderem Kaffeetassen, T-Shirts, Teegeschirr, Kaffee u.v.m. zu kaufen gab.
Toiletten sind vorhanden. Im November war nicht viel los, so dass man nicht anstehen brauchte. Außerdem waren die WC’s recht sauber und Toilettenpapier war ausreichend vorhanden.
Preise/Öffnungszeiten
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Pro Person (Erwachsener) haben wir 13,50 Pfund bezahlt. Kinder zahlen 9.- Pfund. Studenten und Senioren ab 60 Jahre bekommen verbilligte Eintrittskarten für 10,50 Pfund. Die Familie mit zwei Erwachsenen und drei Kindern zahlt 37,50 Pfund. Weiter Informationen findet ihr unter www.hrp.org.uk.
Vom 1. März bis 31. Oktober kann man den Tower von Dienstag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr besichtigen. Sonntags und montags von 10 bis 18 Uhr. Der letzte Eintritt ist um 17 Uhr. Während der Wintermonate (1. November bis 28. Februar) ist der Tower of London dienstags bis samstags von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag/Montag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Hier ist der letzte Eintritt um eine Stunde auf 16 Uhr vorverlegt. Ob der Tower auch an Feiertagen zugänglich ist, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass er z.B. am 1. Mai geschlossen ist. Sicherheitshalber sollte man sich vor Ort informieren, falls man an einem Feiertag eine Besichtigungstour plant.
Fazit
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Obwohl wir nur zwei volle Tage in London waren und unsere Zeit deshalb knapp bemessen war, bin ich froh, dass wir den Tower of London besichtigt haben. Es war wirklich ein Highlight unseres London-Trips. Die 13,50 Pfund (ca. 20 EUR) finde ich zwar teuer, aber ich würde sie jederzeit wieder bezahlen. Ich empfehle jedem, die englischsprachige Führung mitzumachen. Sie ist sehr unterhaltsam und informativ. Wer interessante Informationen zum Tower sucht, wird auch unter http://www.netzwelt.de/ fündig.
Der Tower of London bekommt von mir volle Punktzahl: 5 Sterne
In diesem Sinne... alles bleibt anders... Eure Dotti. weiterlesen schließen -
Ein absolutes MUSS!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Guten Tag Liebe Lesergemeinschaft.
Ich wünsche allen einen wunderschönen Sonntag! Ich hoffe, ihr hatte eine genau so schöne Woche wie ich! Die letzte Woche war voller Erlebnisse und Entdeckungen- ich war in England. Nun wieder back in Germany freue ich mich schon drauf, meine Erlebnisse mit euch zu teilen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr einen Kommentar schreibt, denn an diesem Bericht liegt mir viel. Es ist ein reiner Erfahrungsbericht, so wie ich den Tower erlebt habe, deshalb wundert euch nicht, wenn ich es nicht schaffe, jede Attraktion zu beschreiben, denn ich werde nur auf die näher eingehen, die mir besonders gefallen haben.
====(Trip to London- Tower)====
Am Donnerstag um acht Uhr hieß es: “Schnell zum Bus”. Kurz darauf kam der Bus auch schon und wir fuhren los. Unsere Appartements hatten wir in Poole. Poole liegt etwa 2 bis 3 Stunden von London entfernt. Es ist eine kleine schöne und freundliche Stadt.
Nur wenige Minuten später luden wir am Treffpunkt unseren Guide Steven ein, der uns auf unserer Ausfahrt begleitete. Alle waren gut gelaunt und frohen Hoffens, auch wenn man abends zu vor im Fernsehen die Bildern vom Flughafen Heathrow gesehen hatte und einem doch etwas komisch war, denn immerhin würde man in 2 Stunden in der Hauptstadt Englands sein, welche nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt ist.
Wiederum nur zwanzig Minuten später gerieten wir in den ersten „Traffic Jam“. Leider ging uns dabei ein wenig Zeit verloren, ob wohl der Stau nicht sehr lang war, denn jeder wollte so viel wie möglich von London sehen.
Nach ganzen zwei ein halb Stunden waren wir in der City of London angekommen. Überall waren Polizisten und Hubschrauber kreisten über die Dächer. Doch nach kurzem Schauen konzentrierten wir uns wieder auf London als Kulturzentrum. Jeder der Gruppe konnte entscheiden, ob er entweder zu Madame Tussauds oder in den Tower geht. Die Mehrzahl entschied sich für die Wachsfiguren, was mich etwas verwunderte.
Unsere Gruppe mit ca. 15 man gingen nun in den Tower. Zuerst bezahlten wir den Eintrittspreis, der immerhin bei 7,50 Pfund und 12 Pfund liegt. Doch da man uns als Gruppe sah, konnten wir für 7,50 Pfund hinein.
Im Tower selber besichtigten wir als ersten den Salt Tower oder auch Salzturm. Weiter über andere Türme wie den Broad Arrow Tower oder den Constable Tower schauten wir uns vieles aus der Geschichte des Towers an. Zu einem wurden alte Zimmer wieder so her gerichtet, dass sie dem ursprünglichen Anschein entsprechen. Diese waren im Byward Tower vorhanden. In den über 20 Tower wurden Waffen und ähnliches präsentiert. Ritterrüstungen und Pferde, die eine eigene Rüstung, den Ritter und dessen Rüstung zu tragen hatten, wurden gezeigt. Aber neben Rüstungen wurden auch Kanonen aus verschiedenen Zeiten des Towers dargestellt. Es ist faszinierend. Dolche, Schwerter, Degen, Schusswaffen und alle Art Kanonen konnte man bestaunen. Kein Wunder, dass unter den 15 man unserer Gruppe fast ausschließlich Männer waren, obwohl es bestimmt auch für die Frauen interessant gewesen wäre.
Unser zweites Ziel war der White Tower. Dieser befindet sich in mitten des Arials und ist das größte Gebäude. Hier ist neben einer Riesen Ausstellung ein kleiner Souvenirladen. Die dort angebotenen Waren sind jedoch nicht wirklich billig.
Nun fingen wir an zu witzeln, denn wir gingen nun in den Waterloo Block. Keiner kennt ihn, aber dessen Inhalt schon- die Crown Jewels. Und da ja in einem Tag Valentinstag war, dachte man schon über mögliche Geschenke aus dem Waterloo Block nach. *grins* Dort angekommen bestaunten wir die Kronjuwelen. Fantastisch! Auch für mich, nicht so Schmuck begeisterten eine wahre Freude, den größten Diamant zu sehen. Doch nicht nur der, sondern alle anderen Steine wie Amethysten waren einfach „geil“ an zu schauen.
Danach schauten wir uns noch 10 Minuten um und gingen auch schon wieder, denn wir mussten rechtzeitig zum Bus gelangen und wollten uns außerdem noch etwas die Stadt anschauen. Das gehört jetzt zwar nicht in den Bericht, aber ich war dann alleine auf einer kleinen Brücke und hatte einen super Blick auf Big Ben. Die Uhr und der Turm waren von Nebel umhaucht aber schon von Scheinwerfern angeschienen. Dieser Anblick war einfach super.
====(Nützliche Informationen)====
Nun möchte ich ihnen noch einige nützliche Informationen auf den Weg geben. Da wir keine Führung gemacht haben, blieben uns diese Infos vor behalten. Für sie hab ich sie jetzt:
- The Crown Jewels: Die weltberühmten Britischen Kronjuwelen werden schon seit Anfang des 14. Jh. Im Tower aufbewahrt. Jeden Abend wird in dem von 50 cm starken Metallplatten Raum ein Vakuum hergestellt. Somit hat keiner Zugang zu den Juwelen.
- The White Tower: Der Bau des White Towers, angefangen während der Regierungszeit Wilhelms des Eroberers (1066- 1087), markiert den Beginn der Tower Geschichte.
- The Ravens: Die Raben gehören zu den Berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Towers. Die Legende erzählt, dass man Karl den 2. gewarnt hatte, dass die Monarchie, sollten die Raben jemals verlassen, untergehen würde. Er befahl somit im Tower ständig eine kleine Rabenpopulation zu halten.
====(Fazit)====
©Wenn man in London ist, dass muss man sich diese Attraktion unbedingt anschauen. Soviel Geschichte und Kultur wie hier ist sonst nirgends in London zu finden. Außerdem sollte man sich mindestens 2 Tage für diese faszinierende Stadt frei nehmen.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hat ihnen gefallen und etwas Appetit auf diese Stadt und den Tower gemacht hat.
Mit freundlichem Gruß
Marcel Klitzsch
© by Marcel Klitzsch, 2003 weiterlesen schließen -
YOURFRIEND WIRD ENDLICH MILLIONÄR !!!!!!!!
22.04.2002, 00:36 Uhr von
YOURFRIEND
Ein herzliches hallo an alle Yopiuser !! :-) Mein Name ist Benjamin und ich halte mich sehr gerne...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Vorwort:
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Wenn man in London ist kommt man natürlich nicht drum herum den berüchtigten Tower of London zu besuchen. Und so stand natürlich auch der Tower auf unserem Terminkalender. Man kann den Besuch im Tower gleich mit einem Besuch des Museums in der Tower Bridge verbinden. Denn am anderen Ende der weltbekannten Tower Bridge befindet sich der Tower of London.
THE TOWER OF LONDON :
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Eigentlich weiß ich jetzt gar nicht so recht wo ich überhaupt anfangen soll. Ich denke ich fange mal bei der Geschichte des Towers an. Bevor der Tower gebaut wurde, gab es schon einige Festungen der Römer an dieser Stelle. Im Jahre 1066 ließ Wilhiam the Conqueror ein Holzfort an dieser Stelle erbauen. Der Sinn dieses Fort war einen sicheren Wohnsitz zu haben, da er als Normanne bei der englischen Bevölkerung nicht gerade beliebt war. 12 Jahre später wurde dann der bekannteste Teil des Tower of London erbaut, nämlich der White Tower.
Was einem sofort auffällt wenn man die ganze Festungsanlage betrachtet ist, dass nicht alles im selben Zeitraum erbaut wurde. Das merkt man schon daran, dass oft sehr unterschiedliche Steine verwendet wurden. So wurden zum Beispiel für den Bau des White Towers Steine aus der Normandie herübergeschifft, da man glaubte die Steine wären besser :-) Alle nachfolgenden Herrscher haben die Festung immer erweitert. Deshalb sieht er auch sehr unterschiedlich aus. Der White Tower ist heute so eine Art Museum. Hier kann man zum Beispiel die Entwicklung der Rüstung betrachten. Anfangs sahen die ja echt ulkig aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich da groß bewegen konnte. Die haben sogar ihr Geschäft in der Rüstung verrichtet, da sie ja nicht so leicht herauskamen.
Ich habe mich auch immer gefragt, für was die Pferde auch eine Rüstung bekamen. Seit dem Besuch beim Tower weiß ich es :-) Wenn das Pferd tot war, war der Soldat eigentlich auch wertlos, da er mit der Rüstung am Leibe ja nicht so einfach davonlaufen konnte. Dann kann man sich im White Tower natürlich auch noch die unterschiedlichsten Waffen betrachten. Es gibt also sehr viel zu sehen im White Tower.
Und wenn man dann schon einmal im Tower ist muss man sich natürlich auch die Kronjuwelen betrachten. Die weltberühmten britischen Kronjuwelen werden schon seit dem 14. Jahrhundert im Tower aufbewahrt. Bevor man aber zu den Kronjuwelen kommt muss man sich erst einmal eine Weile anstellen, da oft ein großer Andrang ist. Wenn man dann im Gebäude ist muss man sich auch erst durch ein paar andere Räumlichkeiten kämpfen, bis man schon die riesigen Tresortüren erblickt. Ich habe mich schon gefreut die Kronjuwelen fotografieren zu können, aber das war dann leider nicht. Das Fotografieren und Filmen der Kronjuwelen ist strengstens verboten, und da achten einige Sicherheitsbeamten auch sehr genau darauf. Hat mich schon ein bisschen enttäuscht, dass ich die Klunker nicht fotografieren konnte.
Man kann sich dann die Kronjuwelen aus nächster nähe betrachten. Mich trennte lediglich eine Panzerglasscheibe von den Kronjuwelen. Meine Chance reich zu werden ;-) Das lustige ist aber, man kann nicht neben den Juwelen stehen bleiben und sie betrachten, sonder man muss sich auf ein Rollband stellen :-) Ich war aber dann doch sehr beeindruckt als ich die ganzen Kronen und Zepter bestaunen durfte. Es sind schließlich auch die größten Diamanten in den Kronjuwelen verarbeitet. Zu den Juwelen gibt es auch ein paar Gesichten. Zum Beispiel wollte Queen Victoria nicht die alte 2kg schwere Krone tragen und ließ sich deshalb eine eigene Krone anfertigen. Und das ist echt lustig, wenn man die sieht, denn das ist eigentlich mehr ein Krönchen, also ziemlich klein. Dafür nur aus Diamanten gefertigt.
Nach dem Besuch bei den Kronjuwelen haben wir uns natürlich auch die Raben angesehen. Denn es gibt eine kleine Legende um die Raben im Tower. Eines Tages hat man Karl II gewarnt, dass das britische Empire untergeht, wenn es keine Raben mehr im Tower gibt. Deshalb hat er eine eigene Zucht aufgezogen. Und so gibt es bis heute Raben, die auch alle einen Namen haben. Ich sah schon wieder meine Chance, das Britische Empire zu stürzen ;-)
Der Tower dürfte aber auch für seine zahlreichen Hinrichtungen bekannt sein. So haben wir natürlich auch den Bloody Tower besucht. Hier habe ich dann auch die Räume des Sir Walter Ralegh sehe können, der 13 Jahre im Tower inhaftiert war, da er nicht zum König stand. Eines Tages fragte Ralegh den König, ob er mit auf eine Expedition darf. Der König erlaubte im die Teilnahme der Reise unter einer Bedingung. Er musste dem König einen Schatz mitbringen. Ralegh hat dem König dann auch einen Schatz mitgenommen würde danach aber hingerichtet. Ich muss aber sagen, dass Sir Walter Ralegh sehr konfortabel gelebt hat.
Im Tower wurden sehr viele Leute hingerichtet. Hier wurden auch oft andere Mitglieder der Köngisfamilie hingerichtet um an die Macht zu kommen usw. Zum Beispiel wurden auch zwei Frauden Heinrich VIII hingerichtet. Eine weitere bekannte Einrichtung dürfte das Traiteros Gate sein. Das war der Anschluss an die Themse. Da es zu gefährlich war die Gefangenen auf normalen Straßen hin und her zu transportieren wurden die Gefangenen ausschließlich auf der Themse hin und her transportiert.
Im Tower gibt es aber noch viel mehr zu sehen. Wir haben uns natürlich nicht alles angeschaut, da das viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Zum Beispiel kann man noch das Infantriemuseum besuchen. Oder den kleinen Zoo, den es im Tower zu bestaunen gibt. Da die Könige von anderen Herrschern oft Tiere als Gastgeschenke bekommen haben wurde irgendwann im Tower ein kleiner Zoo angelegt. Aber um alles zu sehen würde man wohl einen ganzen Tag brauchen.
Auffallen war auch, dass der Tower sehr gut auf Besucher eingestellt ist. So gibt es zum Beispiel auch Wechselstuben in denen man sein Gelt umtauschen kann. Toiletten sind auch zur Genüge vorhanden, natürlich auch für Behinderte. Des weiteren gibt es auch einige Shops in denen man sich alles mögliche kaufen kann. Hauptsache man hat sinnlos sein Geld ausgegeben :-)
Fazit:
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Ich kann einen Besuch im Tower nur empfehlen! Die Preise sind meiner Meinung nach in Ordnung. Erwachsene zahlen 11,30 GBP, Schüler und Studenten 8,50 GBP, Kinder zwischen 5 und 15 Jahren 7,50 GBP und Kinder unter 5 Jahren dürfen kostenlos in den Tower. Die Preise hören sich zwar im ersten Moment etwas hoch an, aber dafür gibt es auch sehr viel zu sehen.
Wie gesagt muss man meiner Meinung nach einfach in den Tower, schon alleine wegen der Kronjuwelen, auch wenn man sie jetzt nicht fotografieren darf, man sollte sie dennoch gesehen haben. Daneben gibt es noch so viele anderen Dinge zu bestauen, dass sich ein Besuch auf alle Fälle lohnt. Den Tower zu erreichen ist auch gar kein Problem, denn es gibt ganz in der Nähe eine U-Bahn Haltestation.
Danke fürs lesen!
Schöne Grüße, euer Benjamin
Alias
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Königspalast und Gefängnis im Herzen Londons
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer für ein paar Tage nach London fährt, sollte auch den Tower of London, Heimat der Könige über viele Jahre, besucht haben. Der Tower ist aber nicht nur Palast ,sondern auch Festung und in späteren Jahren Gefängnis und Hinrichtungsstätte vieler Berühmtheiten gewesen.Das Aussehen ist auch eher nach Festung als nach Palast, mit hohen Mauern drumherum.
Alleine die Kronjuwelen sind den Besuch wert, aber auch die Anlage selbst und die integrierten Museen sind sehr interessant, z.B mit alten Rüstungen und Waffen.
Mehr durch Zufall kam ich am späten Nachmittag ( ca 16.00 Uhr ) zum Tower und da zu diesem Zeitpunkt keine Schlange mehr vor dem Eingang war, entschlossen wir uns zum spontanen Besuch. Im Gegensatz zum Rest des Tage waren die Menschenmassen erträglich, und auch die Wartezeit vor den Kronjuwelen fiel mit ca 15 min kurz aus. Außerdem konnten wir mehrmals an ihnen vorbei fahren. Fahren? Nun, man steht dabei auf einem kleinen Rollband und fährt an beiden Seiten an einigen Glasvitrinen vorbei. Toll, wenn man dafür mehr als 1 Std angestanden hat, oder? Also sehr früh oder sehr spät kommen.
Die Kronjuwelen sind wirklich beeindrucken, mit riesigen Juweln und wirklich herrlich funkelnd.
Einige werden Teilbereiche werden schon vor Ende der Öffungszeit ( 18.00 Uhr ?) geschlossen, wenn man spät kommt, sollt man dies beachten.
Erkunden kann man den größten Teil des Towers, also auch auf den Burgmauern herumlaufen.
"Bewacht" wird der Tower übrigens von den Beefeaters immernoch in traditionellen Gewändern.
Mein Tip also: gegen 15.00 Uhr hinfahren und an Hand der Broschüre zunächst diese Bereiche besuchen.
Leider ist der Eintritt sehr teuer, so weit ich weiß jetzt um die 12 Pfund, d.h. über 18 EURO . weiterlesen schließen -
Palast,Festung,Gefängnis und Hinrichtungsstätte
19.02.2002, 10:04 Uhr von
Baerle
Hallo, ich schreibe hier bei yopi oder bei ciao am liebsten Reiseberichte, aber man findet mic...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
...als all das diente die meistbesuchte Touristen-attraktion und historisch bedeutsamster Schauplatz Englands.
Als bekennender London-Fan war ich schon zweimal im Tower und wage mich jetzt endlich mal an einen Bericht über diese denkwürdige Stätte des Blutver-gießens. Erst einmal ein paar allgemeine Dinge: Man erreicht den Tower of London am besten über die U-Bahn-Station Tower Hill. Der Eintrittspreis bewegt sich zwischen 30 (ermäßigt) und 35 DM (unbedingt Schüler-/Studentenausweis mitnehmen). Die Öffnungszeiten: März-Oktober:9-18 Uhr;So 10-17 Uhr; Winter: 9-17 Uhr
Der Tower of London wurde von William the Conqueror 1066 begründet. Nach seinem Sieg von Hastings baute er ein Holzfort, dass dann später in eine steinerne Anlage umgewandelt wurde. Der älteste Teil der Festung ist der White Tower, er bildet gleichzeitig den Mittelpunkt der Anlage. Anfang des 14.Jahrhunderts bekam der Tower unter Edward I. sein heutiges Aussehen.
Der Touristenmagnet im Tower ist sicherlich das Jewel House mit den Kronjuwelen. Hier findet man unter anderem die Imperial State Crown von Victoria und die Imperial Indian Crown (indische Kaiserkrone), an einigen Stücken befinden sich die größten Diamanten der Welt.
Um den Tower gibt es auch viele Legenden, zum Beispiel müssen immer Raben im Tower sein, damit es den Bürgern Londons und der Festung gut geht. Das hört sich so unwirklich an, aber das ist sehr wohl ernst gemeint, denn die Raben sind offiziell sogar Angestellte und bekommen Gehalt (kein Witz)!
Wie schon erwähnt ist der White Tower der älteste Teil und das Herz der Festung. Er besteht aus vier Stockwerken und beherbergt eine Waffen- und Rüstungssammlung.
Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Royal Chapel of St.Peter ad Vincula, hier fanden viele Gefangenen, u.a. Anne Boleyn ihre letzte Ruhestätte.
Das war nur einiges aus dem Tower, aber es ist einfach zu umfassend, um hier alles aufzuzählen. Erwähnung sollte vielleicht noch der Bloody Tower finden, Sir Walter Raleigh lebte hier zwölf Jahre lang. weiterlesen schließen
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