Ubisoft Splinter Cell (Xbox Spiel) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Mach's noch einmal, Sam...
03.01.2003, 12:48 Uhr von
Calistra
Hallo Yopianer! Ich bin unter Calistra auch bei Ciao aktiv, bei Dooyoo unter DieCalistra. Ich sch...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Tom Clancy’s Splinter Cell hat bereits lange vor der Veröffentlichung so viele Vorschusslorbeeren eingeheimst, dass auch für mich bald feststand, dass dieses Spiel meine langen Winternächte verkürzen sollte. Dass ich danach so manche Nacht kaum noch schlafen würde, hatte ich nicht geahnt, als ich Splinter Cell zum ersten Mal startete und mich kurz darauf in Sam Fisher, den Protagonisten des Spiels, verwandelte.
Sam ist ein waschechter Agent. Und genau wie sein Kollege James Bond bringt auch er jede Menge interessantes Spielzeug mit, wobei dieses weitaus mehr zu bieten hat als einen explodierenden Kugelschreiber!
Der meiner Meinung nach interessanteste Teil von Sam’s Ausrüstung ist das Kombi-Sichtgerät. Es enthält sowohl ein Nacht- als auch ein Wärmesichtgerät; allerdings steht dem Spieler in den ersten Missionen nur das Nachtsichtgerät zur Verfügung. Dieses aber hat es in sich: Selbst in stockfinsterer Dunkelheit findet sich Sam noch mühelos zurecht: Ein unschätzbarer Vorteil.
Natürlich hat auch das Wärmebildgerät seine Vorteile: Mit seiner Hilfe können einige Gegner selbst durch dünne Wände erspäht werden und auch manche Codeschlösser sind – mit dem Wärmebildgerät betrachtet – weitaus weniger geheimnisvoll.
Anders als in den bisher typischen Agenten-Spielen ist das Ziel bei Splinter Cell nicht nur die Erfüllung der verschiedenen Missionen (neun sind’s an der Zahl) oder die Beseitigung möglichst vieler Gegner, viel wichtiger ist es hier, immer ein bisschen im Voraus zu denken, keinerlei Spuren zu hinterlassen und natürlich die ganze Zeit über unbemerkt zu bleiben.
Zu diesem Zweck verfügt Sam über eine ganze Reihe Ablenkungsgegenständen. Neben den „üblichen“ kleinen Helfern wie Knicklichtern, Fackeln oder gefundenen Getränkedosen greift Sam auch schon mal zu speziellen Ablenkungssystemen, die, durch einen gezielten Schuss einmal richtig platziert, Gegner erst durch ein Pfeifen anlocken und sie dann ganz einfach mit einer Ladung Gas ruhigstellen.
Aber nicht nur Ablenkung ist sinnvoll, viel wichtiger ist Vorsicht. Unbekanntes Terrain ist immer gefährlich und so verwundert es nicht weiter, dass dem Spieler auch hier einige Möglichkeiten zur Auswahl stehen:
Eine flexible Glasfaserkamera ermöglicht beispielsweise einen Blick hinter eine noch verschlossene Tür. Dazu wird das kleine Helferlein einfach nur unter der Tür hindurchgeschoben und liefert so – ob im normalen oder im Nachtsicht-Modus einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Sam hinter dieser Tür erwartet.
Ebenfalls sehr nützlich sind die Haftkameras. Sie können mit Hilfe des Gewehrs an jedem beliebigen Punkt angebracht werden, sind voll zoom- und schwenkfähig und verfügen zusätzlich sowohl über einen Nachtsicht- als auch über einen Wärmebildmodus. Nach getaner Arbeit kann die Haftkamera wieder eingesammelt und somit immer wieder verwendet werden.
Natürlich verfügen nicht nur „die Guten“ über Kameras; Sam’s Gegenspieler haben auch welche. Die sollen die verschiedenen Schauplätze überwachen, was natürlich ganz und gar nicht förderlich für den Verlauf der Missionen ist. Es gibt zwei Arten von Kameratypen: Gepanzerte und ungepanzerte. Letztere lassen sich ganz einfach mit einem oder zwei gezielten Schüssen zerstören und stellen somit keine Gefahr mehr da. Für gepanzerte Kameras ist das Kamerastörgerät sehr hilfreich: Einfach auf die Kamera richten und ab durch die Mitte!
Wer’s einfacher mag: Nicht jede Überwachungskamera verfügt über einen Nachtsichtmodus...
Wie 007 verfügt auch Sam Fisher des öfteren über die Lizenz zum Töten – oder auch nur zum Ruhigstellen. Auch hier haben die Programmierer nicht an Auswahl gespart:
Die Basis bildet Sam’s Sturmgewehr, eine SC-20K, die in den ersten Missionen noch nicht verfügbar ist. Neben der üblichen Munition lässt sich dieses Gewehr auch noch mit Tasern, Ringflächengeschossen, Haftkameras und Ablenkungssystem bestücken. Im Gegensatz zu scharfer Munition bieten Ringflächengeschosse und Taser den Vorteil, die Gegner zwar kampfunfähig zu machen, aber nicht zu töten. Denselben Effekt haben die mit CS-Gas gefüllten Gasgranaten, mit deren Hilfe man ganze Gegnergruppen ausschalten kann.
Außerdem verfügt Sam noch über eine SC-Pistole, die sowohl mit einem Schalldämpfer als auch mit einem Mündungsfeuerdämpfer ausgestattet ist. Die Pistole besitzt ein 20-Schuss-Magazin, dessen 5,72 x 28 mm Munition selbst die modernste Körperpanzerung durchdringt.
Mindestens ebenso tödlich sind Haftminen. Sie haften an nahezu jeder Oberfläche und sind mit einem Bewegungssensor ausgestattet.
Natürlich lässt sich ein Sam Fisher nicht von einer verschlossenen Tür aufhalten. Zwei verschiedene Dietrich-System schaffen hier schnell Abhilfe und öffnen fast jede Tür.
Soviel zu Sam’s Ausrüstung. Da unentdecktes Agieren jedoch oberstes Gebot ist, beherrscht der Super-Agent eine Vielzahl von Bewegungsabläufen. Neben den üblichen Bewegungen wie gehen, laufen, klettern und ducken helfen hangeln, abseilen und verschiedene Sprungvarianten beim erfolgreichen Absolvieren der Missionen.
Besonderer Leckerbissen: Der Spagat-Sprung. Um unentdeckt zu bleiben, verharrt Sam mit gespreizten Beinen zwischen zwei nah beieinander stehenden Mauern. Jeder Gegner, der unter ihm patrouilliert, erlebt sein blaues Wunder: Sam lässt sich auf ihn fallen - K.O garantiert.
Hier unterscheidet sich das Spiel deutlich von bisherigen Action-Krachern: Es empfiehlt sich, jeden bewusstlosen oder toten Gegner hochzuhieven und in ein stilles Eckchen zu verfrachten; sonst könnte es nämlich sein, dass er entdeckt wird.
Da oftmals auch das Beschaffen von bestimmten Informationen zum Missionsziel gehört, ist eine Befragung hier und da notwendig. Hierzu wird der Gegner von hinten in einen Würgegriff genommen und mit vorgehaltener Waffe zum Reden gebracht. So gefügig gemachte Personen lassen sich auch als menschlicher Schild nutzen oder zur Kooperation zwingen – da verliert ein Retina-Scanner gleich an Schrecken!
Ebenfalls erwähnt werden sollte, dass Sam während der meisten Aktionen immer noch kampffähig bleibt. So kann er selbst dann noch die Waffe ziehen, wenn er im Spagat unter der Decke verharrt oder mit einem Arm an einem Seil hängt.
Während die geniale Grafik das Spiel zu einem wahren Augenschmaus macht, sorgen die dichte Atmosphäre und die realistische Story für anhaltenden Spielspass. Selten habe ich bisher erlebt, dass das Verhalten des Spielers so konsequenzenreich sein kann. Endlich einmal macht es einen Unterschied, ob eine Leiche versteckt oder eine Lampe ausgeschossen wurde. Endlich einmal ist Köpfchen beweisen wichtiger als wildes Drauflosballern und die so erzeugte Spannung wird dank der einfachen Steuerung nicht von Frustration überschattet. Die vordefinierten Speicherpunkte decken alle wichtigen Handlungspunkte ab und sorgen so dafür, dass der Controller garantiert nicht so schnell wieder aus der Hand genommen wird.
Der dynamische Soundtrack tut sein übriges und wenn über all diesem dann noch Nicolas Cage’s deutscher Synchronsprecher Sam seine Stimme leiht, bekommt das Ganze beängstigend realistische Ausmaße.
Splinter Cell ist in der Tom Clancy-Reihe erschienen und ab 16 Jahren freigegeben. Das Einzelspieler-Game ist X-Box Live-kompatibel, so dass sich bei einem entsprechenden Abonnement immer wieder neue Level downloaden lassen, ein Feature, das vermutlich die fehlenden Easter-Eggs wettmachen soll. Denn (und das ist mein einziger Kritikpunkt) der Spieler, der in beiden Schwierigkeitsstufen erfolgreich war, erhält keinerlei Belohnung – außer dem Bewusstsein, die Welt gerettet zu haben. weiterlesen schließen -
In die Rente mit Solid Snake
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mit jeder Menge Vorschußlorbeeren bedacht, erscheint Ubi Softs Antwort auf Metal Gear Solid Ende November nun endlich für die Xbox. Basierend auf der Grundlage der Tom Clancy Romane, schlüpft der Spieler in die Rolle des Stealth-Action Helden Sam Fisher um dem internationalen Terrorismus den Kampf anzusagen.
Der Geheimdienstagent aus der amerikanischen NSA-Unterorganisation „Third Echolon“ ist darauf trainiert und spezialisiert in politisch besonders brisanten Operationen zum Einsatz zu kommen. Als virtueller Topspion erhält man Zugang zur höchsten Kommandoebene nationaler Sicherheit, die es den verdeckt arbeitenden Agenten erlaubt alles zu tun, was dem Schutz des Landes dienlich ist.Insgesamt 14, durchwegs abwechslungsreiche, Missionen führen Sam Fisher von Georgien bis nach Birma an so gut wie jeden Konfliktherd der Erde. Doch Splinter Cell ist nichts für skrupellose Rambotypen mit nervösem Finger am Abzug. Vielmehr kommt es beim infiltrieren von Hochsicherheitstrakten, Geiselbefreiungen, Sabotageaktionen und Zerschlagen von terroristischen Organisationen auf eine Menge Hirnschmalz an.Um die Aufträge möglichst unerkannt durchführen zu können steht dem Spieler ein breites Repertoire an High Tech Ausrüstung zu Verfügung. Vom Nachtsichtgerät über lasergesteuerte Richtmikrofone bis hin zu Infrarotbrillen oder Elektroschockern greifen die Entwickler tief in die Trickkiste. Beim Anblick des multifunktionalen FN 2000 Sturmgewehrs dürfte selbst James Bond vor Neid erblassen. Neben tödlichen Projektilen lässt sich die Waffe alternativ auch mit Betäubungsmunition oder sogar Mini Überwachungskameras bestücken, die an Wände geschossen weit entfernte Bereiche überwachen können.Dank der verblüffend realistisch programmierten künstlichen Intelligenz der Computergegner will jede Aktion vorab genauestens überlegt sein. Je leiser und unauffälliger man sich bewegt desto größer die Chance das Missionsziel unbeschadet zu erreichen. Das rechts unten am Bildschirm eingeblendete Stealth Meter gibt stets Aufschluss darüber wie geschickt Sam Fisher gerade agiert. Tritt der Agent versehentlich auf Glasscherben oder verrät er sich durch einen Schattenwurf, schlägt die feindliche Übermacht umgehend Alarm. Unterschiedliche Lösungswege im Missionsdesign sorgen für reichlich Langzeitmotivation, fest vorgegebene Strategien gibt es nicht. Im Gegenteil man darf seiner taktischen Experimentierfreude freien Lauf lassen. Die reichlich komplexe Steuerung beinhaltet zwar eine Vielzahl von Aktionsmöglichkeiten, verlangt dafür aber auch reichlich Eingewöhnungszeit und Übung ab, bis sie in Fleisch und Blut übergehen mag. Wobei erwähnt sei, dass der Schwierigkeitsgrad insgesamt äußerst happig gewählt wurde. Bis die apokalyptische Bedrohung von der Erde abgewendet werden kann, gehen gut und gerne 30 Spielstunden ins Land. Doch ist man von Splinter Cell erst mal in den Bann gezogen, fällt es doppelt so schwer das Joypad wieder bei Seite zu legen.Grund dafür sicherlich nicht zuletzt die filmreife Spielgrafik. Basierend auf der aktuellen Unreal-Engine bewegen sich Pflanzen, Jalousien oder Fahnen absolut realistisch im Luftzug. Lichtquellen sorgen für grandiose Schattenwürfe die direkten Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Trotz dem immensen Optikoverkill läuft das Geschehen stets flüssig mit 30 Bildern pro Sekunde und leistet sich keinerlei Ruckeleinlagen oder Popups.Darf sich Splinter Cell nun als der Metal Gear Solid Killer feiern lassen? Gewiss hat das Spiel einige Ähnlichkeiten mit Konami`s Megahit, genauer betrachtet kann man die Titel aber nicht wirklich miteinander vergleichen. Dafür sind Atmosphäre, Spielgeschehen und Realitätsgrad zu unterschiedlich. Auf jeden Fall gelingt Ubi Soft mit diesem Spionagethriller ein ganz großer Wurf, wie ihn sich Microsoft im Hinblick für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft, nicht besser hätte wünschen können. Splinter Cell hat definitiv das Zeug zum Systemseller, während GameCube und Playstation 2 Agenten auf eine Umsetzungen leider noch bis 2003 warten müssen. weiterlesen schließen -
ab nach Georgien....
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Was lange währt wird endlich Gut.
So könnte man die mit Spannung erwartete Veröffentlichung von Splinter Cell für XBox (PC-Version kommt Anfang nächsten Jahres) beschreiben.
Gestern war es soweit, und ich konnte meine Scheibe beim Händler abholen.
Somit war klar, was ich an jenem abend tun werde....
Da ich das Spiel erst so kurz besitze, ist es leicht verständlich, daß ich noch nicht ganz durch bin. Jedoch kann ich nach den ersten Missionen ein durchweg sehr sehr sehr positives Fazit ziehen, und möchte Euch dieses nicht vorenthalten.
Ich werde den Bericht regelmässig updaten, je nachdem wie schnell ich in den Missionen vorankomme.
1. Story:
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Jahr 2003:
Die NSA(National Security Agency) der USA besitzt eine Operationsstruktur ("Third Echelon"),
welche Spionageeinheiten (sog. "Splinter Cell's") einsetzt, um an Geheimdienstinformationen
zu gelangen. Dabei wird aktiv u. aggressiv an der feindlichen Front vorgegangen.
SplinterCell-Einheiten sind 1-Mann-Einheiten, die mit einer entfernt liegenden Mannschaft zusammenarbeiten. Sie sind somit "an der Front" auf sich allein gestellt.
10. März 2004:
Eine Agentin wird vermisst (Alison Madison), welche in Georgien aktiv war. Ein weiterer Agent
(namens "Blaustein") wird nach Georgien geschickt, um seine Kollegin zu finden. Doch 7 Tage nach dessen Ankunft wird auch er vermisst. Aus diesem Anlass wird die SplinterCell-Einheit "Sam Fisher" ins Leben gerufen, welche das Ziel hat, die vermissten Agenten ausfindig zu machen.
Der Spieler, alias Sam Fisher, muß stets darauf bedacht sein möglichst unauffällig zu operieren.
Im Grunde genommen, gibt es Sie nämlich gar nicht, da die U.S.-Regierung die Existenz der SplinterCell's gegenüber der Weltöffentlichkeit bestreitet.
2. Das ThirdEchelon-Team
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besteht aus dem Expertenteam (etwa 12 Mann/Frau stark) und aus dem Agenten "vor Ort".
Im Expertenteam befinden sich Personen zur Koordination der Operation, für High-Tech-Angelegenheiten, zur Sicherstellung der Versorgung der Agenten,...
Diese Personen können von Sam bei bestimmten Problemstellungen, Fragen zur Mission zu Rate gezogen werden.
3. Das Spiel:
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3.1 Intro:
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beginnt mit einem filmreifen Intro, in welchem Szenen aus diversen Missionen im Schnellverfahren
durchlaufen werden, und man schon mal einen Eindruck der exzellenten Grafik vermittelt bekommt.
Anschliessend findet man sich in einem Raum wieder, in dem Sam die oben erwähnte Sory erfährt und zum Einsatz losgeschickt wird.
Bereits hier kann man erkenne, das die Charaktere des Spiels höchsten Detailgrad besitzen.
Die Bewegungen der Personen sind flüssig, die Stimmen markant (natürlich hat Sam Fisher eine tiefe, männliche, heldenhafte Stimme), und während der Konversationen werden hin und wieder auch kleine Scherze eingebaut.
3.2 Trainingslager:
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bevor es nach Georgien geht, muß der Spieler natürlich erst einmal mit den zahlreichen
Steuerungsmöglichkeiten vertraut gemacht werden. Sämtliche Bedienelemente des Controllers sind belegt, dennoch ist es nicht mal notwendig stets das Handbuch zur Seite zu haben, denn im Trainingslager werden die einzelnen Bewegungen systematisch erlernt, und man bekommt stets einen Hinweis, wie die Bewegung erzeugt werden kann.
Die "einfachen" Bewegungen (Laufen, Ducken, Hinaufsteigen, Klettern, Hängen, Hangeln, Rutschen) sind selbsterklärend, jedoch die "komplexeren" Bewegungen wie Mauersprung, Spagat-Sprung, Sprung-Angriff benötigen dann schon eine Tastenkombination zur Ausführung.
Während des Trainingslagers werden sämtliche Bewegung erforderlich um zum Ziel zu gelangen.
Und ich kann Euch sagen, das macht einen Heiden-Spass. Ich bin immer noch beeindruckt wie Sam an Rohren hochklettert, an Seilen hangelt oder rutscht (wahlweise auch mit angezogenen Beinen um durch Röhren durchzukommen), sich an Mauern hochzieht, oder mit dem Rücken zur Wand um die Ecke blickt.
Man lernt auch wie man sich vor Überwachungskameras schützt, in dem man sich stets im Schatten bewegt (für den Schatten/Dunkelheit muß man davor erst mal selbst sorgen), an Mikrofonen vorbeischleicht und die Gegner entweder beiseite schafft (Schiessen oder Nahkampf), oder diese im Würgegriff dazu bringt geheime Informationen preis zu geben. Falls man vor einer verschlossenen Türe steht, welche sich nur mit einem Augen-Scan öffnen lässt, muß man einen
Offizier im Würgegriff zum Scanner schleppen, und ihn zwingen die Tür zu öffnen.
Ich muss immer wieder auf die unheimlich detaillierte und flüssige Darstellung der Szenen
hinweisen, man muss es einfach gesehen haben.
Auch ist es manchmal von Nöten, einen erledigten Feind zur Seite zu schaffen. Dazu wird dieser
auf die Schultern genommen und in ein dunkles Eck wieder abgelegt.
Man muss ja stets auf der Hut sein, keine Spuren zu hinterlassen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Trainigs begibt man sich auf den Flug nach Georgien.
Zwischen den einzelnen Stationen wird stets eine kleine Sequenz eingespielt, wo sich die
Personen zu einem kleinen Plausch treffen.
3.3 Mission:
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in Georgien angekommen bekommt man die Aufgabe einen Informanten zu finden, der etwas über das Verbleiben von Blaustein weiss.
Jetzt wirds richtig ernst. Es ist nicht gestattet sich auf öffentliche Strassen zu begeben, dies beendet die Mission sofort (da zu auffällig). Also bewegt man sich über Balkone und Dächer von Haus zu Haus. Im Haus des Informanten angekommen muss man sich ins richtige Zimmer begeben, was sich auf den ersten Blick als nicht allzu leicht erweist.
Das Hotel steht in Flammen und man muss sich durch durch die Flammen rollen, an Wänden schleichen,
oder an Lüftungsrohren über den Flammen hinweghangeln.
Kommt man den Flammen zu nahe, vibriert der XBox-Controller wie verrückt, so daß ich beim ersten
mal einem Herzstillstand nahe war.
In diesem Stile habe ich mich durch die ersten Missionen bewegt, und war ständig gespannt,
was mich hinter der nächsten Ecke erwartet.
Es ist einfach nur wichtig, daß man sich ruhig, langsam und sehr bedacht bewegt (dies ist KEIN
Ego-Shooter-Ballerspiel !!!).
4. der Spielbildschirm:
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beinhaltet mehrere Einheiten.
Zunächst natürlich die Spielszene als Vollbild. Oben befindet sich ein Kommunikationsfenster, welches bei eingehenden Nachrichten erscheint. Daneben ist die Aktionsanzeige. Hier wird jede mögliche durchführbare Aktion (z.B. Tür öffnen,...) angezeigt und kann über Taste A aktiviert werden.
Rechts daneben die "Lebensanzeige" von Sam in Form eines Balkens.
Rechts unten befindet sich die Anzeige für die aktuell gewählte Waffe, Anzahl Schuss und
Feuerrate.
Bei eingehenden Notizen, Daten, Missionszielen auf OPSAT (Operations Satellitenlink)
erscheint ein Hinweissymbol. Links daneben wird das aktuelle Missionsziel dargestellt.
OPSAT:
ist eine Art PDA für Sam. Über die START-Taste kommt man zum OPSAT und hat die Auswahl zwischen Inventar, Missionsinformationen und Spieloptionen.
- Inventar erfährt man Details zu den mitgeführten Gegenständen.
- Missionsinformationen gliedern sich in Hinweise zu den Missionszielen, Notizen die während einer Mission gesammelt wurden und Daten über Gegner,Orte und weitere wichtige Elemente der Mission.
- Spieloptionen kann man Controller-/Grafik-/Soundeinstellungen vornehmen.
5. Grafik:
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der Eindruck des Intros setzt sich auch im Spielverlauf fort.
Die Bewegungen der Personen sind flüssig, die Personen selbst sehr realitätsnah, ohne eckige,kantige Körper dargestellt. Die
Umgebung bis ins kleinste Detail durchdacht, Lichteffekte perfekt in Szene gesetzt und selbst dynamische Grafiken (Feuer, Rauch,..)
brilliant eingesetzt.
Das Umsetzen der Hände beim um-die-Ecke-hängen an einer Wand, das Hochklettern auf Gegenstände, das Hangeln an Rohren ist
bis in die Fingerspitzen von Sam perfekt umgesetzt.
Neuere Shooter-Games besitzen ja auch schon sehr gute Grafiken, doch bei diesem Spiel finde ich Grafik, Bewegungsvielfalt der Person einfach perfekt kombiniert.
Besonders hervorheben muss ich die Option Nachtsicht-/Wärmebild.
Bei Dunkelheit hat man so die Möglichkeit jegliches Leben aufzuspüren,
ohne vom Gegner erkannt zu werden.
Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen nicht raus ....
6. Steuerung:
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durch die Vielzahl an Bewegungen sind natürlich alle Bedienelemente des Controllers belegt. Die Standard-Vorbelegung finde ich als sehr handlich und habe keinerlei Anlass gesehen, diese zu verändern.
So wird die Laufrichtung mit dem linken Joystick, die Blickrichtung mit dem rechten Joystick bestimmt.
Das Drehkreuz regelt die Nachtsicht-/Wärmebild-Funktion. Mit dem rechten Schalter wird geschossen, der linke Schalter besitzt Zusatzfunktionen
zur jeweiligen gewählten Waffe (z.B. Luft anhalten bei Scharfschuss).
Über die Tasten A,B,X,Y werden die zusätzlichen Bewegungsarten aktiviert.
Ich kann Ihnen versichern, wenn Sie einmal beim Runterrutschen an einem
Seil mit Taste X die Waffe ziehen und abdrücken, es immer wieder tun werden ;-))
Die Steuerung selbst erfolgt analog, d.h. die Lauf-/Kriechgeschwindigkeit wird verändert, je nachdem wie stark Sie den Joystick in Richtung Anschlagbewegen.
Das Force-Feedback ist, wie bereits kurz erwähnt, sehr ausgeprägt.
So bekommt man Hitze durch nahegelegenes Feuer deutlich zu spüren, genau
so wie wenn man von einer gegnerischen Kugel getroffen wird. Jede
Bewegung geht durch Mark und Bein...
7.Sound:
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die Qualität des Sounds ist sehr gut (Dolby Digital).
Im Intro wird mit Grunge-Rock-Punk a la Rage against... losgelegt, während des Spiels beschränkt es sich auf "leichte" Hintergrundmusik. Dies begrüsse ich sehr, denn das würde die Konzentration
aufs wesentliche arg stören. Der Klang der einzelnen Aktionen ist exzellent umgesetzt. So hört man richtig satte Schüsse, brutzelndes Feuer, einstürzende Balken
und selbst eine leere Cola-Dose, die ich in einer Küche beschossen habe, fliegt mit Blechgeräuschen durch die Luft.
Über die Optionen kann natürlich auch die Lautstärke der einzelnen Geräusche eingestellt werden.
8. Spieltiefe:
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da ich das Spiel ja noch nicht durchgespielt habe kann ich nur die bisher gespielten Levels beschreiben (wird aber upgedated !).
Von Anfang an, muß man sich damit auseinandersetzen wie man bestimmte Ziele erreichen kann. Dies reicht vom Lampen ausschiessen um unerkannt an einer
Kamera vorbeizukommen, über das Zerstören der Fensterscheiben in einem rauchgefüllten Raum bis hin zur Beseitigung der erlegten Gegner um keine
Spuren zu hinterlassen.
Darüberhinaus muß man stets auf der Hut sein sich leise zu verhalten, so ist
es ratsam nicht einfach durch einen Gang zu rennen, da sonst die Wachen auf Sie aufmerksam werden und Alarm schlagen.
==> und ein ausgelöster Alarm, ob von Wachen,Kameras oder Mikrofonen... beendet sofort die Mission.
Hinsichtlich der Spieltiefe bleiben bei mir also keine Wünsche offen, da sich einzelne Aufgaben auch auf unterschiedliche Art und Weise bewältigen
lassen.
Man ist somit nicht auf auf ein starres Schema angewiesen.
9. sonstiges:
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der Hersteller ist UbiSoft-Entertainment, der sich bereits mit anderen
"TomClancy"-Titeln einen Namen gemacht hat.
Das Spiel hat bereits eine eigene Homepage (www.splintercell.com) auf der man Info's, Tipps&Tricks, Downloads und ein UserForum findet (sehr hilfreich !!).
Für diejenigen, die an XBox-Live angeschlossen sind, gibts die Möglichkeit Zusatzlevels über XBox-Live runterzuladen.
Auf der Disk sind zusätzlich zum Spiel noch weitere Info's über SplinterCell enthalten (Interviews mit den Schaffern, Hintergründe, Making of..)
Das Spiel hat mich 55 EUR bei meinen Händler gekostet, und es ist jeden einzelnen Cent wert !!!!
10. Fazit:
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wer den Bericht gelesen hat, kann leicht nachvollziehen, daß ich hier nur die Höchstwertung vergeben kann.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu spielen, so sehr war ich von der Grafik und der Spielhandlung fasziniert.
Ein fehlender Multiplayer-Modus kann die Wertung
nicht negativ beeinflussen (stört mich gar nicht).
Der Schwierigkeitslevel ist etwas hoch. So kann es sein daß man bei manchen Missionen einige Zeit einplanen muss um diese zu beenden. Das ist natürlich auch gleichzeitig eine grosse Herausforderung.
Eigentlich habe ich gar keine Zeit so einen langen Bericht zu schreiben, ich will doch wieder spielen....
Ich hoffe Euch nicht gelangweilt, sondern vielmehr einen guten Hinweis auf ein RIESEN-GAME gegeben zu haben.
Grüsse..:chipit:.. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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