Über Themen mit A Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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ein bißchen Anthrax gefällig?
0Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Die Kriegsvorbereitungen in der Golfregion sind im vollen Gange. Abertausende von Soldaten und schweres Gerät wird derzeit von den USA in die Krisenregion geschafft. Alle angrenzenden Staaten reihen sich in die Gruppe derer ein, die der USA Stützpunkte zur Verfügun stellen. Die UNO sorgt sich schon um erste Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung, die von einem Krieg besonders betroffen wäre. Der Iran will Flüchtlingslager an der Grenzregion zu Irak aufbauen. Hier könnte man ja schon fast glauben, es handelt sich um einen human vorbereiteten Feldzug.
Die im Anschluß an den schrecklichen Terroranschlag vom 11.09.2001 aufgetauchten Milzbranderreger waren für die USA ein erstes Anzeichen, daß irgendetwas in ihren politischen Verstrickungen schief gelaufen sein muß. Nicht umsonst war die plötzlich aufgekommene Angst vor diesem biologischen Kampfstoff allumfassend auf dem ganzen Globus zu spüren.
Die USA wußte, welche Gefahr von diesem vernichtenden Stoff ausgeht, hatte sie doch in den 80-er Jahren selbst dafür gesorgt, daß der heutige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld damals Sondervermittler zwischen Washington und Bagdad agierte. Washington spielte damals bei der Finanzierung des irakischen Militärs eine entscheidende Rolle. So wurde neben Geheimdienstinformationen und dem Export von Waffen- und Raketenteilen auch in amerikanischen Labors hergestelltes Anthrax in den Irak geliefert.
Vermutlich hat sich die USA hierbei leicht verspekuliert, denn bislang konnte sie davon ausgehen, daß Gefahr nicht von einzelnen Gruppierungen auf die Weltöffentlichkeit ausgeübt wird sondern immer von Staaten. Doch diese Zeit ist nun vorbei. Nachdem der Erz-Terrorist Bin Laden nun nicht mehr direkt greifbar ist, wendet sich die USA nun an den nächsten auf seiner Liste.
In welche Gefahr uns die USA mit ihren außenpolitischen Bemühungen bringen, dürfte jetzt langsam immer klarer werden. Hier werden Süppchen gekocht, die der Koch nicht mehr alleine auslöffeln will und vor allem kann. Bleibt abzuwarten wohin der Weg uns alle noch führen wird. Auf jeden Fall müßte auch der USA mal ein Riegel vorgeschoben werden und die EU endlich mal ein Machtwort reden. Weltweit geächtete Waffen, bzw. die Grundstoffe dazu in Umlauf bringen und mit weißer Weste aus diesem Dilemaa abziehen wollen, das kann's wohl nicht sein.
Ich wünsche Euch allen ein friedvolles Jahr. Möge Saddam von sich aus abtreten und der drohende Golfkrieg nicht stattfinden.
Vielen Dank für Euer Interesse.
Gerhard weiterlesen schließen -
Abizeitung: Im Schweiße meines Angesichtes
Pro:
tolle Erinnerungen
Kontra:
Hohe Kosten, lange Arbeitszeit
Empfehlung:
Nein
Die Abizeitung gehört zu den Dingen im Leben die man sich immer wieder mal anschaut und in Erinnerungen schwelgt. Deshalb sollte man auch ruhig einiges an Geld, Ideen und vorallendingen Zeit investieren um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
An unserer Schule waren die vorangegangen Abizeitungen immer nur auf dem hauseigenen Kopierer vervielfältigt worden und so nur in mehr oder weniger guter Qualität zu genießen. Bei der Planung unserer Abizeitung beschlossen wir also als erster Jahrgang unserer Schule eine Druckerei zu beauftragen und eine Art dünnes Buch bzw. Heft drucken zu lassen.
Was muss man also beachten um eine gescheite Abizeitung auf die Beine zu stellen?
Jede Menge, denn es kann schon an kleinen Dingen scheitern, zunächst sollte sich ein Team bilden das sich um die Zeitung kümmern möchte, es muss eine geeignete Druckerei gefunden werden, Inhalte müssen abgesprochen werden, es müssen Lehrer und Mitschüler gebeten werden Artikel zu schreiben, es müssen Sponsoren (Werbepartnern) für die Zeitung gefunden werden, denn der Druck einer solchen Zeitung ist recht teuer und es müssen Teamtreffen organisiert werden usw.
Team:
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Je nach Jahrgang ist das Zusammenfinden eines Abizeitungsteams ein recht leichtes oder auch recht schwieriges Unterfangen. Es sollten nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Leute verantwortlich für die Planung und Gestaltung der Abizeitung sein. Ich denke eine Gruppe von 5 bis 10 Leuten ist je nach Jahrgangsgröße optimal.
Teamtreffen:
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Direkt von Anfang an sollte man sich darüber einigen wann und wo man sich trifft um anstehende Dinge wie Druckereiwahl, Sponsorensuche, Titel, Layout, Artikelwahl etc. abzusprechen, dabei sollte man sich im Klaren sein, das je näher der Abgabetermin rückt desto öfter Treffen notwendig werden, die letzten 2 Tage vor der Abgabe sollte man so oder so als Zeit für den letzten Schliff einplanen, denn wie so oft im Leben wird auch bei der Abizeitung einiges erst auf den letzten Drücker fertig.
Druckereiwahl:
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Wer die Wahl hat, hat die Qual, dies trifft auch bei der Wahl, sollte man sich nicht für die einfachste Variante das guten alten Kopierers entscheiden, der richtigen Druckerei für die Abizeitung zu. Man sollte sich bei ortsansässigen Druckereien Angebote einholen sowie das Sekretariat befragen, denn oftmals bekommen die Schulen Angebote von Druckereien zugeschickt, die sich zum Teil auf das Herstellen von Abizeitungen, T-Shirts, Aufklebern etc. spezialisiert haben. Außerdem sollte man sich die Abizeitungen von alten Jahrgängen anschauen, vielleicht ist da ja schon eine geeignete Druckerei dabei und man kann sich erkundigen ob alles gut gelaufen ist. Bevor man allerdings ein konkretes Angebot der Druckereien einholt muss man sich darüber klar sein, wieviele Exemplare benötigt werden und welche Anzahl an Seiten die Zeitung ungefähr haben wird, ob man ein farbiges Cover und eventuell auch farbige Fotos in der Zeitung haben will. Gute Druckereien beraten einen aber auch recht gut, anhand der Schülerzahlen und Erfahrung der Druckerei können sie gerade bei der Frage nach der Stückzahl recht behilflich sein.
Hat das Team, oder der Jahrgang, sich für eine Druckerei entschieden sollte ein verbindliches Angebot einholt oder besser der Vertrag unterschieben werden, denn so haben beide Seiten die Sicherheit das alles glattläuft.
Wir haben uns damals für eine Druckerei in Münster entschieden, die zwar recht weit von unserer Schule entfernt war, aber uns nicht nur mit das beste Angebot gemacht hat, sondern die sich unter anderem auf Abizeitungen spezialisiert hat und uns einige Extras, wie zum Beispiel die Nutzung ihrer Computer bei der Bild- und Coverbearbeitung sowie eine Telefonhotline für Rückfragen bat. Außerdem bot die Druckerei einen Nachmittag an dem sie Tipps gab wie die Abizeitung am besten zu gestalten war um ein optimales Ergebnis zu erzielen (Ränder, Schriftstärken, Fotos etc.), außerdem stellte sie einige Exemplare vorhergegangener Abizeitungen zur Mitnahme zur Verfügung um sich ein Bild machen zu können und Anregungen zu bekommen.
Sponsoren:
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Ein recht leidiges Thema, die Sponsorensuche.
Im Team sollte besprochen werden wie viel Werbung in der Abizeitung sein kann/sollte und was so eine Seite kosten soll, zu bedenken ist hierbei, das es nicht nur ganze Seiten, sondern auch halbe, drittel, viertel und achtel Seiten gibt die zu vergeben sind. Bei der Festlegung der Preise sollte man sich vorher, z.B. bei der Druckerei erkundigen was angemessene Preise sind und ruhig auch verhandlungsfähig sein.
Am besten macht man ein nettes Anschreiben fertig das man an größere Konzerne schickt und in der Stadt verteilt. Am besten ist es die Geschäftsführer von Boutiken, Friseurgeschäften, Buchhandlungen etc. Direkt anzusprechen denn ich habe die Erfahrung gemacht, das man jemandem viel eher davon überzeugen kann in einer Abizeitung Werbung zu machen als wenn man nur den Brief da lässt. Besonders gerne werben Banken und Versicherungen in solch einer Zeitung, da sie hier zukünftige Kunden wittern, also immer schön alle Banken und Versicherungen abklappern.
Die Sponsorensuche ist recht zeitaufwendig und sollte daher wenn möglich nicht nur von einer Person organisiert werden, denn man rennt sich schnell Plattfüße wenn man unter umständen an 5 verschiedenen Tagen in den selben Laden rennt um endlich mit einer verantwortlichen Person sprechen zu können um nicht zu selten dann noch keinen Erfolg zu haben, aber nicht aufgeben es lohnt sich und oftmals kann man den größten Teil der Kosten, wenn nicht sogar alles, durch Werbegelder decken, außerdem sollte mit der Sponsorensuche so früh wie möglich begonnen werden, denn es kann schon so seine Zeit dauern bis man auch die Vorlage zu der gewünschten Anzeige in den Händen hält.
Inhalte:
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Das bleibt jedem Abizeitungsteam im Grunde überlassen dennoch gibt es einfach Dinge die in fast jeder Zeitung zu finden sind, wie zum Beispiel ein Steckbrief oder Artikel über jeden Schüler. Wir haben damals jeden einen Steckbrief über sich selbst ausfüllen lassen, von Freunden her kenne ich es aber auch das Freunde über jemanden geschrieben haben, beides finde ich eine gute Idee. Meist sind auch von jedem Schüler Fotos in der Zeitung, diese können entweder gesammelt in der Schule geschossen werden, so das alle vor dem selben Hintergrund abgelichtet werden, oder ein jeder gibt sein eigenes Foto ab.
In den meisten Fällen werden Artikel von, zu, über die LK geschrieben, meistens gibt es eine Leher und eine Schülerversion, solche Berichte können in ganz unterschiedlichen Formen, von Rätseln, über Gedichte bis hin zu Zeichnungen ausfallen und meist ähnelt kein Bericht dem anderen und der Art und Weise wie er geschrieben wurde.
Kleine Jahrgangsbrüller (Zitate) sind auch immer eine gute Idee und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln, wie z.B. ein Spruch der in unserer Zeitung verewigt wurde. Im Mathe LK: Warum werden die Funktionen eigentlich immer f(x) genannt? Antwort: Weil E nach F kommt! Am besten ist natürlich wenn sich jemand bereits ab der 11. oder 12. Klasse immer wieder solche Lacher aufschreibt, damit die besten zum Schluss in der Zeitung verewigt werden können.
Reiseberichte der Tag und Abschlussfahrten erfreuen sich in Abizeitungen einer großen Beliebtheit und sind immer wieder ein netter Rückblick auf meist sehr lustige oft auch feuchtfröhliche Tage, oder sie erinnern wie in unserem Fall an unendlich schmerzende Füße mit riesigen Blasen von der Bezwingung des Monte Baldo...
Eine Jahrgansinterne Umfrage ist auch eine nette Sache, wir hatten lustige Fragen wie Wer ist der/die beste Autofahrer/in, Wer wird als erster Millionär etc. in unserer Zeitung und jeweils Platz 1 bis 3 mit Prozentangaben veröffentlicht.
Eine Fotocollage fand in unserer Zeitung in der Mitte Platz in dem lustige Fotos von Abispaßtag und den Abschlussfahren veröffentlich worden sind.
Grüße oder was man schon immer mal sagen wollte können auf einigen Seiten ihren Platz finden und es macht Spaß zu lesen was ein jeder so zu sagen hat, oder eben auch nicht, das schöne an der Abizeitung ist, da man loswerden kann was immer man schon mal hätte sagen wollen. Wir haben es damals einfach so geregelt das uns ein jeder einfach einen Zettel mit Grüßen oder Kommentaren abgeben konnte.
Zum Schluss sollte man natürlich auch eine Adressenliste mit Name, Adresse, Telefon und am besten auch Email nicht vergessen, denn so hat jeder die Möglichkeit in Kontakt zu bleiben, wir hatten bei unserer Adressenliste ein kleines Babyfoto eines jeden über den Namen gestellt. Diese Idee ist bei allen gut angekommen und ich habe von vielen gehört das ihnen dies besonders gefallen hat.
So ich hoffe ich konnte einige Anregungen und Tipps zur Abizeitung geben, zu bedenken ist immer das die Abizeitung eine Sache ist die man (normalerweise) nur einmal im Leben schreibt und immer wieder gerne anschaut, allein deshalb lohnt sich die Mühe und Zeit die man investiert.
Natürlich geht nicht immer alles glatt, da werden versprochene Artikel nicht abgegeben weil sie einfach vergessen wurden und man hat plötzlich noch 2 Seiten die gefüllt werden müssen, oder aber Artikel sind länger als man dachte und müssen gekürzt werden oder andere Dinge gestrichen... man ärgert sich das ein oder andere Mal doch gewaltig, wenn Leute aus dem Team abspringen und man zum Schluss nur noch zu zweit an der Zeitung sitzt und sich die letzte Nacht vor dem Abgabetermin in der Druckerei um die Ohren schlägt damit auch alles noch pünktlich fertig wird.
Wenn sie dann also fertig ist kann sie verteilt und/oder verkauft werden, den Preis einer Abizeitung sollte man zum einen daran fest machen wie viele Seiten sie hat und wie hoch die Kosten waren, schließlich will niemand hinterher in den Miesen sitzen bleiben.
Alles in allem ist es zwar eine Heidenarbeit bis so eine Zeitung fertig ist, doch die Mühe lohnt sich, denn es ist ein echt tolles Gefühl wenn man die druckfrische Ausgabe der Zeitung in den Händen hält!!!
PS: Wer Interesse an der Druckerei hat, bei der wir unsere Zeitung haben drucken lassen kann sich bei mir melden, ich beantworte alle Fragen dazu gerne. weiterlesen schließen -
Wie du kannst nicht lesen und schreiben?! - Analphabetismus
Pro:
Es gibt kein Pro wenn man nicht lesen und schreiben kann
Kontra:
Alles am Analphabetismus
Empfehlung:
Nein
Es ist schon komisch über ein Thema zu schreiben, dass die, welche es angeht, ja nicht lesen können. Denn das ist ja ein Teil des Analphabetismus um den es hier gehen soll.
Zum besseren Verständnis noch einmal kurz was Analphabetismus eigentlich ist.
Auf unserer Erde leben etwa 6 Milliarden Menschen, von denen laut der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) rund 20% nicht lesen und schreiben können. Das sind also mehr als eine Milliarde Menschen, eine unvorstellbar große Zahl. Viele haben nicht die Möglichkeit eine Schule zu besuchen, weil diese fehlen oder aber es gibt wirtschaftliche Gründe wie Armut in der „dritten Welt“, wo die Menschen früh zur Arbeit gezwungen sind.
Aber wer jetzt glaubt es gäbe das nur in den armen Ländern, der irrt gewaltig. In Deutschland wird die Zahl der Analphabeten auf 4 Millionen geschätzt. Menschen also die entweder gar nicht lesen und schreiben können oder eine Schreib-, Leseschwäche haben. Eine erschreckend hohe Zahl für dieses Land, in der ein Mensch ohne diese Kenntnisse praktisch im Abseits steht.
Was kann man dagegen tun?
Wenn wir mal von unserer Gesellschaft ausgehen, so sind Analphabeten natürlich im Nachteil. Jemand der schlecht lesen und schreiben kann, wird kaum einen Job finden und hat es auch sonst nicht leicht im Leben.
Da sind natürlich in erster Linie die Eltern gefragt, die früh anfangen sollten sich mit den Kindern zu beschäftigen. Dabei helfen Lernspiele bei denen man mit Buchstaben Wörter bilden muss. Scrabble ist zwar eher für den fortgeschrittenen Leser, aber auch hiermit lassen sich wunderbare Ergebnisse erzielen, spielerisch mit dem Wort umzugehen. Für den Anfang sollten sich die Kleinen aber erst mal mit den Buchstaben vertraut machen. Man darf auch keine Wunder erwarten, aber wenn man seinem Kind schon mal beigebracht hat seinen eigenen Namen lesen und schreiben zu können, dann ist das schon eine Leistung. Leider scheitert es bei manchen Eltern schon daran, dass sie selber nicht gut lesen und schreiben können. Ja, manche Papas und Mamas sind leider auch nicht so gut im Lesen und das kann schon apokalyptische Ausmaße für die Kinder annehmen. Sogar Präsident Kennedy soll in frühen Jahren eine Leseschwäche gehabt haben.
Als nächstes ist eine gute Schulbildung natürlich maßgeblich an einer nicht Verbreitung des Analphabetismus beteiligt. Auch hier ist es m.E. wichtig das Wort und Schrift zunächst spielerisch an das Kind, bzw. den Jugendlichen herangetragen werden.
Der Spaß kann ein wichtiges Instrument im Erlernen von Dingen sein, die man eigentlich nicht gerne tut. Ein Assoziationsspiel z.B. ist im Unterricht eine willkommene Abwechslung und kann zu mehr Verständnis von Zusammenhängen führen. Auch das Diktat, von mir auch nicht gerade geliebt, ist ein Weg Worte durch zuhören schnell und präzise zu erfassen und zu Papier zu bringen.
Noch besser ist natürlich ein Aufsatz, der ein vom Schüler selbstgewähltes Thema nutzt. Es macht sicher mehr Spaß über etwas zu schreiben worüber man gerne schreibt, als es sich von anderen (z.B. Klassenkameraden oder Lehrer) vorschreiben zu lassen. Abgucken ist erlaubt, aber eine eigene Meinung und Erfahrungen sind natürlich viel mehr Wert.
Laut lesen ist auch ein guter Tipp. Wenn man sich nämlich selber hört, wird das gelesene noch besser begreiflich und transparenter. Außerdem können die Eltern so besser kontrollieren, wie weit Ihre Sprösslinge schon sind.
Eine sehr verbreitete Form des Analphabetismus ist die Legasthenie. Hierbei können die Menschen sehr wohl lesen und schreiben, aber es dauert ziemlich lange bis sie begreifen worum es geht. Das zu Papierbringen eines Satzes artet in ein schier unlösbares Problem aus. In meiner Klasse gab es solche Schüler und die waren keineswegs zu beneiden, weil sie ständig versuchen mussten die Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen. Mal fehlten welche, dafür waren an anderer Stelle zu viele. Anfangs haben wir darüber gelacht, aber Lustig ist das ganz und gar nicht. Wir haben dann Angefangen ihnen zu helfen. Wenn etwas falsch war machten wir sie darauf aufmerksam. Mit der Zeit wurde es besser und die Schrift flüssiger. Auch der Lesefluss wurde zunehmend besser.
Dieser Art von Analphabetismus ist allerdings nur schwer bei zu kommen, wenn sie viel zu spät erkannt wird. Bei vielen bemerkt man es erst recht spät. Durch Krankheit oder Unfall hervorgerufen, beinhaltet sie oft auch eine Sprachstörung. Hier kann eigentlich nur noch ein guter Therapeut (Logopäde) helfen.
Analphabetismus bei Erwachsenen
Für einen Erwachsenen ist es natürlich besonders schlimm, wenn er nicht lesen und schreiben kann. Wie oben schon erwähnt wird es kaum möglich einen Beruf zu erlernen. Es folgt der soziale Abstieg, kaum Freunde und Bekannte.
So klein die Akzeptanz dieser Menschen in der Gesellschaft, genauso klein ist Ihr Bedürfnis sich einzugestehen das sie unter Analphabetismus leiden.
Sicher kann ich lesen und schreiben, kann ich Dir auch beweisen!
Leider können die meisten von Ihnen nicht mal Ihren Namen ordentlich zu Papier bringen. Es ist sehr schwer diese Menschen wieder in eine Schulbank zu bewegen, obwohl sie durch Ihre Schwäche im Grunde isoliert sind. Wenn Ihr so jemanden kennt, versucht sie/ihn dazu zu bewegen wieder zu lesen, bzw. das Lesen und schreiben zu erlernen.
Zu diesen schweren Fällen, kommen noch die Lesefaulen hinzu. Es gibt einfach eine Menge Menschen die sich einfach nicht die Mühe machen ganze Texte zu lesen. Warum auch, wozu gibt es das Fernsehen und eventuell noch das Radio?
Lesen? Na, ja vielleicht mal in der Zeitung blättern, aber sonst?
Wie alles was man im Leben nicht braucht verkümmert das Gehirn, wenn es nicht ordentlich angeregt wird mit der Zeit. Lesen ist also nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Lebens, sondern trägt meiner Erfahrung nach auch zu einem längeren und schöneren Leben bei. Lesen heißt verstehen, sich auseinandersetzen mit den Dingen die man liest. Beim Lesen muss man sich konzentrieren und z.T. sehr genau aufpassen. Fernsehen und Radio hingegen dudeln meistens mit geballter Kraft und lassen sich auch beim Bügeln oder scrollen mit der Maus gut ertragen ohne das es wirklich was bringt.
Das Problem der „dritten Welt“
Die armen Nationen haben natürlich das größte Problem mit dem Analphabetismus. Ihnen zu helfen ist sehr schwer. Vor allem Mädchen sind es, die dort keine Chance auf eine anständige Schulbildung erhalten. Erstens weil sie leider in vielen Ländern noch wie unbrauchbare Kreaturen behandelt werden, zweitens weil es sich die Menschen dort nicht leisten können, bzw. eine Schule überhaupt nicht vorhanden ist.
Für diese Menschen ist es ein Teufelskreis.
Kein Geld, keine Schule.
Keine Schule, keine Ausbildung.
Keine Ausbildung, ein schlechter Job
Ein schlechter Job, kein Geld.
Dagegen tun könnte man etwas mit Spenden um bessere oder überhaupt erst mal Schulen zu errichten. Ob das Geld allerdings je seinen Bestimmungsort erreicht ist fraglich, zumal in vielen dieser Gebiete Bürgerkriege herrschen oder die Lebensbedingungen im Allgemeinen schlecht sind. Aber die Hilfsorganisationen, allen voran die UNESCO mit der UNO zusammen, arbeiten mit allen Mittel daran den Analphabetismus zu besiegen.
Lasst uns nicht ruhen, bis wir den Analphabetismus von der Erde verbannt haben
Kofi Annan (Uno Generalsekretär 1996 - )
© Donline 05.01.2003 für Yopi
© Donline 27.10.2002 für Ciao weiterlesen schließen -
Was haben Aschenputtel und Rhodope gemeinsam?
16.12.2002, 20:51 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
Märchen können doch wahr werden :-)
Kontra:
noch nichts ;-)
Empfehlung:
Nein
Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenputtel?
Die Mutter war gestorben und bald darauf nahm der Vater eine neue Frau. Sie brachte zwei böse Stiefschwestern mit. Das Mädchen musste fortan das Haus sauber halten und weil es immer schmutzig war von der Arbeit, wurde es Aschenputtel genannt.
Eines Tages gab der König einen Ball um eine Braut für seinen Sohn zu finden. Auch Aschenputtel erschien auf diesem Fest und wie es der Zufall so will, verliebt sich der junge Prinz in sie. Doch Aschenputtel hatte es nur einem Zauber zu verdanken, dass sie auf den Ball erscheinen konnte und musste um Mitternacht wieder zurück sein. Als sie das Schloss verließ, verlor sie einen Schuh und der Prinz ließ im ganzen Land nach dem Mädchen suchen, zu dem der Schuh passte. So fand er Aschenputtel und sie heirateten und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
So ist meine Kurzform von dem schönen Märchen und das Wichtigste wurde von mir erwähnt, nämlich dass Aschenputtel den Schuh verlor und der Prinz im ganzen Land nach dem passenden Mädchen dazu suchen ließ.
Später solltet ihr euch an diese Details erinnern...
Die Brüder Grimm
Jakob Ludwig Karl Grimm, geboren am 4. Januar 1785 in Hanau.
Wilhelm Karl Grimm, geboren am 24. Februar 1786 in Hanau.
Ihre Jugendzeit verbrachten sie in Steinau und besuchten das Friedrichsgymnasium (früher Lyceum Fridericianum) in Kassel, in dem auch Kaiser Wilhelm II. gelernt hatte. 1829 waren sie Professoren in Kassel, bis sie am Protest der "Göttinger Sieben" teilnahmen.
1837 – König Ernst August von Hannover verkündet die Aufhebung der Verfassung von 1833 und alle königlichen Diener wurden von ihrem Eid enthoben. Sieben Universitätsprofessoren aus Göttingen (deshalb die „Göttinger Sieben“) protestierten dagegen. Sie wurden dafür abgesetzt und einige sogar des Landes verwiesen. Darunter auch die Gebrüder Grimm.
Seit ca. 1840 lebten die Brüder Grimm in Berlin. Wilhelm starb am 16.12.1859 und Jakob starb am 20.9.1863, beide in Berlin.
Von 1812-1815 schrieben sie Kinder und Hausmärchen, danach von 1816-1818 machten sie sich an deutsche Sagen heran.
Die bekanntesten Märchen waren:
Aschenputtel, Brüderchen und Schwesterchen, das Märchen vom Schlaraffenland, das tapfere Schneiderlein, der Froschkönig, der Hase und der Igel, der gestiefelte Kater, die Bremer Stadtmusikanten, die Gänsemagd, Sterntaler, die goldene Gans, die zertanzten Schuhe, Dornröschen, Hans im Glück, König Drosselbart (mein absolutes Lieblingsmärchen), Rapunzel, Schneewittchen, Rotkäppchen, Rumpelstilzchen, Schneeweißchen und Rosenrot, Tischlein deck dich und viele, viele mehr.
Auch Sagen gab es unzählig viele, doch davon sind mir auf dem ersten Blick keine bekannt.
Ich möchte nun in diesem Bericht ja nur auf das Märchen Aschenputtel eingehen. Haben das nun die Gebrüder Grimm erfunden und niedergeschrieben? Oder gab es das Märchen schon vorher? Was hat es nun mit dem Aschenputtel auf sich?
Eine sehr wichtige Rolle in dem Märchen spielt der Schuh, der ja auch gleichzeitig als Erkennungszeichen diente. Und eben dieser Schuh führt uns zuerst nach Griechenland...
Eine alte griechische Legende erzählt, dass vor etwa 4500 Jahren eine Kurtisane namens Rhodope (die Rosen-Wangige) gerade beim Baden war, als ein Adler daher geflogen kam und ihr einen Schuh stahl. Mit diesem Schuh im Schnabel flog er nach Ägypten und ließ ihn direkt in den Schoß des dort herrschenden Königs fallen. Dem König hatte dieser kleine und schöne Schuh es so angetan, dass er sich ungesehen in dessen Besitzerin verliebte und sie überall suchen ließ. Nachdem Rhodope endlich gefunden war, heirateten die beiden....
Na... fällt euch die Ähnlichkeit auf? ;-)
Man stellte aber auch die Überlegung an, ob die Geschichte nicht vielleicht aus China stammt, da immer wieder von einem sehr kleinen, zierlichen und schönen Schuh die Rede ist und man ja weiß, dass in China die Frauen mit sehr kleinen Füßen verehrt wurden und auch noch werden.
Aschenputtel gibt es in vielen verschiedenen Versionen. In Deutschland ist es „Aschenputtel“, in England „Cinderella“, in Frankreich „Cendrillon“, in Dänemark "Hasselbroder" oder in Skandinavien „Askungen“ (Aschenkind).
Jedes Land hat seine eigene Aschenputtel-Version, die mit einem eigenen „Aroma“ versehen ist. Laut einer umfassenden Untersuchung gab es bereits im Jahre 1893 345 Aschenputtel- / Cinderella-Geschichten und heute sind es garantiert noch mal einige mehr.
Da ich vor kurzem erst wieder den Disney-Film „Cinderella“ mit meinen Kindern angesehen habe und dann noch in dem Buch, welches ich gerade lese, von Rhodope hörte, stöberte ich ein wenig im WWW herum und fand das alles ziemlich interessant. Tja... und so entstand dieser Bericht :-)
Zum Abschluss noch ein paar Worte von W. S. W. Anson:
„Diese Märchen sind keine sinnlosen Geschichten, die zum Vergnügen des Müßiggängers geschrieben wurden; sie verkörpern die tiefe Religion unserer Vorväter.“
Ich danke fürs Lesen - FrauNeedle weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Kranich, 22.03.2006, 02:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh - *lg* und danke für gute rückbewertungen :-))
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Acrylamid
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Nicht schon wieder ein ?Lebensmittelskandal?! Meine Beobachtungen der letzten Jahre werden bei ?Skandal? um Acrylamid nur zum Teil bestätigt. Bei BSE war es ja so, dass irgendwo in Deutschland nur eine Kuh tot umfallen musste und ganz Deutschland war in Panik; die Medien waren die Panikmacher. Die Medien verbreiteten diesen Nonsens, dass jeder, der Rindfleisch verzerrte Not oder Übel sofort stirbt. Zur Folge hatte es den Schwachsinn, dass die Leute auf einmal Krokodil- und Straußenfleisch aßen, welches einen sicheren Anschein machte, aber nur durch die Unbekanntheit von Krankheitserregern im Fleisch dieser exotischen Tiere wahren konnte.
Bei BSE haben viele Menschen die Gefahr überschätzt und zwar bei gleichzeitiger Unterschätzung der Gefahren durch das Rauchen und den Suff; den Massenmedien haben wir dieses irrationale Verhalten wohl am meisten zu verdanken.
Beim jüngsten ?Skandal? ist dies etwas anders. Die Medien bezeichnen die Acrylamid-Geschichte als Skandal und die Menschen nehmen es nicht zur Kenntnis - Gott sei Dank! Acrylamid soll ja krebserregend sein, was niemand abstreiten will. Die Acrylamid-Geschichte betrifft vor allem Lebensmittel, die gebacken, geröstet oder frittiert werden. Oft genannt werden knuspriges Brot, Fritten und Kartoffelchips. Warum nun ist die Gefahr durch Acrylamid in Lebensmittel zu gering? Es liegt eben an den betroffenen Lebensmitteln. Kartoffelchips und Fritten waren noch nie gesund und werden i. d. Regel auch nicht täglich gegessen; das Fett in den Fritten ist doch schon Grund genug, Fritten höchstens einmal im Monat zu essen. Und beim Brot, vor allem beim leckeren Vollkornbrot, überwiegen die Vorteile gegenüber dem Acrylamid.
Die Panikmacher machen auch sehr starke handwerkliche Fehler. Die nehmen die Grenzwert von Acrylamid im Trinkwasser und vergleichen ihn mit dem Acrylamid in den oben genannten Lebensmitteln. Trinkwasser wird in viel größeren Mengen zugenommen als Brot und erst recht Chips und Fritten. Außerdem wird Trinkwasser und damit auch winzige Mengen an Acrylamid nicht nur getrunken, sondern auch beim Duschen über die Haut aufgenommen und zusammen mit Wasserdampf eingeatmet. Man müsste also klären, welche Wirkungen Acrylamid in den jeweiligen Fällen haben kann, aber eines ist sicher: Man darf Acrylamid im Brot nicht die gleiche Relevanz zumessen wie dem Acrylamidgehalt im Wasser.
Man muss sich generell die Frage stellen, ob das Streben nach immer reineren Lebensmittel überhaupt notwendig ist. Natürlich muss man auf starke Verunreinigungen bestimmter Lebensmittel reagieren, aber weder BSE noch Acrylamid sind es wert, dass man nun entsprechende Produkte meidet, denn die Risiken sind zu gering. Letztendlich ist es doch gar nicht mehr vollständig nachzuvollziehen, warum jemand Krebs im hohen Alter oder die sehr unerforschte Kreutzfeld-Jacob-Krankheit bekommt. Und letztendlich müssen wir doch alle sterben. Mit Restrisiken in Lebensmitteln muss man leben; sie gehören zum Leben dazu wie radioaktive Strahlung, wie Verkehrsunfälle, wie Krankheit und Tod.
Natürlich haben solche Lebensmittelskandale, die oftmals keine Skandale sind, auch Auswirkungen auf die Menschen. Bei irgendwelchen Menschen bleibt immer etwas hängen. Die Folge: Irrationales Handeln. Ich kenne jemanden, der mit einem über EUR 800 teuren Wasserfilter aus Amerika das sauberste Trinkwasser der Welt (nämlich das deutsche Trinkwasser) filtert, weil ja ach so viele schädliche Substanzen drin sein könnten. Die selbe Person legt aber sein Butterbrot auf einem keimigen Tisch ab und isst es danach weiter. Für jene Person sollte ich auch mal Butterkekse kaufen und darauf achten, dass ja kein Aspathan und noch irgendwas anderes drin sein darf. Als ich ihm die Butterkekse brachte, fand er es schade, dass Auszugsmehl drin sei. Vollkornbrot hätte ich auch noch kaufen sollen, aber nur das BioBio-Brot aus dem Plus-Markt. Und ich musste für ihn noch Ritter-Sport Nougat kaufen. Wie passt das zusammen? Diese Person kippt sich auch noch homöopathische Mittel in Rachen, obwohl er deren Wirkung gar nicht nachvollziehen kann, denn das Gros der Menschen, die ich kenne, bleibt gesund, ohne dieses Zeug zu nehmen. Natürlich darf auch die jährliche Grippeschutzimpfung nicht fehlen. Dass er durch das Impfen sein Immunsystem für kurze Zeit schwächt, interessiert ihn wohl nicht. Natürlich kann er durch seine unsinnige Impfung nicht am 16. Dezember Blut spenden, was wesentlich verheerender ist.
Das Verhalten jener Person ist irrational und ziemlich teuer. Ich bin heilfroh, dass das von den Medien aufgebauschte Thema Acrylamid in Nahrungsmittel so wenig Wirkung hat; scheinbar ist der größte Teil der Menschen zurück zur Vernunft gekehrt. weiterlesen schließen -
ACSII rose
Pro:
Gutes Bild
Kontra:
Schlechte Grafik naja es geht
Empfehlung:
Nein
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IMM weiterlesen schließen -
Aller Anfang
03.12.2002, 17:51 Uhr von
kleineswoelkchen
....lesen und gelesen werden... schauen wir mal, was hier sich entwickelt hatDa ich mich beruflic...Pro:
im Text
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Achja, wie sagte Muttern immer so schön, aller Anfang ist schwer.
Egal, in welcher Lebenslage man diesen satz einbeziehen mag, so kann er doch eigentlich nur zutreffen.
Für mich begann im Jahre 1999 ein neuer Anfang, ein Leben in einer neuen Stadt, weit weg von meiner Familie und den Erinnerungen der letzten 9 Lebensjahre. Hinter mir einfach so die letzten Brücken abgebrochen, um noch einmal ganz neu zu beginnen. Den Glauben an die Liebe, die Hoffnung auf ein ruhiges Leben, all dies lies ich bei meiner Familie zurück.
Es begann...ja... eigentlich ging alles nahtlos über. Am 30.06.1999 stieg ich um 18.32Uhr in den Zug nach Berlin. Pünktlich 18 Uhr habe ich meine letzte Schicht beim alten Arbeitgeber beendet. Noch im Zug hallten mir die Worte hinterher.... komm wieder, hier bekommst du sofort deinen Job wieder....und das Rattern der Räder setzte einen Canon ein. Komm zurück...komm zurück... komm zurück...
Keiner wollte seit April wahrhaben, das ich mit meinem alten Leben brechen mußte, um endlich wieder zu mir zu finden.
Wenn nach 8 Jahren eine der schönsten Beziehungen zwischen zwei Menschen zerbricht, dann hat man wenig Kraft, dies zu verarbeiten. Meine Gedichte halfen mir ein wenig und der langsam beginnende Bekanntheitsgrad als Autorin gab mir die Kraft, mich neu zu besinnen.
Doch das tägliche Einerlei, das Leben in der einst gemeinsam bewohnten Wohnung, die Menschen, die zu unserem Alltag gehörten, all dies zehrte an meinen Kräften, gegen die Sehnsucht anzukämpfen.
Und wenn ich auch jetzt wieder in einer Partnerschaft lebe, so vermisse ich doch so vieles. Vielleicht, weil ich einmal etwas sehr Kostbares besaß und nun Angst habe, wieder Alles zu geben und wieder Alles zu verlieren.
Abends dann, so gegen 23 Uhr, endlich in Berlin, in einer Wohngemeinschaft erst einmal und dann wollte ich weitersehen. So ganz konnte selbst ich mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, hier in Berlin ein paar Jahre zu leben.
Am nächsten Morgen um 7 Uhr stand ich beim neuen Arbeitgeber und erhielt meine erste Einweisung.
Jetzt schmunzel ich, denn ich erlernte so wie jeder Mitarbeiter alles von vorn. Das ich vorher noch nie im Leben in dieser gastronomischen Einrichtung Essen war, war leider kein Vorteil. Ich kannte keines der zu verkaufenden Produkte.
Mein damaliger Chef setzte meine Ausbildung mit den Worten *aus der wird nie was* ein Gewicht auf, das mich zu erdrücken versuchte. Wenn man eine Managementausbildung erweben will, braucht man die ganze Unterstützung und den Rat der Ausbilder. Doch bekam ich den sehr selten. Niedere Putzarbeiten sollten mein Arbeitsverhältnis beenden.
Doch kannte der Chef noch nicht meinen Willen.
Schon in der ersten Woche lernte ich nebenbei ein perfektes Hochdeutsch nach meinen 8 Stunden schwerer Arbeit. Die Woche danach begann ich mit Buchmaterialstudium für Betriebslehre und jede Woche stellte ich mir selbst eine weitere Aufgabe.
Nach einem Vierteljahr war meine Ausbildungszeit beendet, keine Unterstützung seitens des Chefs und nur mein eigens erworbenes Wissen mußten mir für die Prüfung reichen.
Ich ging als Beste mit 100% Fachwissen und praktischen Ergebnissen nach allen Tests wieder zu meinem Chef.
Nein, ich sagte nichts. Seit diesem Tag glaube ich, habe ich angefangen, mir diesen leicht wissenden Blick anzueignen- ein Blick, wo ich jemanden nur anschauen, die Augenbrauen leicht hebe und dann einfach weggehe, meinen Job eben dann mache. Noch heute, nach drei Jahren, wende ich diesen Blick an. Doch jetzt eben bei den Mitarbeitern. Beruflich habe ich alle Ziele längst erreicht, die ich mir damals setzte. Auch mein Privatleben ist ausgeglichen und ich kann eigentlich nicht klagen. Doch kann ichjedem nur sagen, aller Anfang ist schwer und manchmal ist man schnell gewillt, einfach alles hinzuwerfen und aufzugeben.
Doch gebt nicht so einfach auf, denn man ist oft stärker, als man denkt.
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-11 07:00:34 mit dem Titel Abstellkammer der Gefühle
oder wie manch einer die Lounge hier erobert?!
Dies wird kein Lehrbericht, kein Hinweis, ey ihr müst dies und das machen, sonder einfach mal eine Ablage mancher Gedanken.
Und nicht nur ich nutze die offenen Kategorien zum Ablegen und Anregen mancher Gedanken, ich nutze sie, weil sie da sind.
Oft wurden Berichte bewertet, meist mit nutzlos oder weniger nützlich damals, weil man der Ansicht war, dies passt gar nicht in diese Kategorie.
Und jetzt hat jeder die Möglichkeit, seine Gedanken auf Wanderschaft gehen zu lassen und sich in diesen Fächern auszubreiten. Kreativität soll fördern. Darum finde ich die Handhabung und Gliederung auch ganz okay. Eigentlich sind diese Kategorien ein Spielraum, eine Abstellkammer für uns, um uns einmal auf anderen Gebieten zu betätigen.
Sehr schön finde ich, das diese Kategorien auch genutzt werden. Und was meine Bewunderung bekommt, viele können hier in diesen Kategorien Dinge niederschreiben, um sie seelisch besser zu verarbeiten.
Und ich glaube auch, das wir alle rücksichtsvoll genug mit solchen Texten umgehen können und lieber eher auf einen niederschmetternden Komentar verzichten, wenn wir die Seelenunruhe in dem Beitrag bemerken.
Dann eher still und heimlich lesen, nicht bewerten und sollte man die Person persönlich kennen, trifft man für sich schon die richtigen Entscheidungen.
Und hier in den Lounge findet man sehr viele Antworten zu den Neuerungen in Ciao.
Manche können wunderbar ihren Frust und ihren Brass in Worten umwandeln.
Und man bemerkt bei sehr vielen Atoren, das allein der Geldbetrag ihren Auffenthalt hier in Yopi bewirkt. Schade eigentlich.
Denn man sollte Dinge wie Förderung der Allgemeinbildung, Förderung im Umgang mit der deutschen Sprache, Kontakte zu neuen Menschen/Gruppen und vor allem, neue Produkte kennenlernen nicht vergessen.
Aber ich wünsche jedem Leser jetzt hier viel Spaß in Yopi. Ihr werdet weiterhin Beiträge kreuz und quer durch die Kategorien meinerseits hier lesen. Manche Beiträge hier haben mich sehr begeistert und ich hoffe,, weiter in yopi mich so wie bisher bewegen zu können.
Kritik erwarte ich auch weiterhin. Klar, man bemerkt an meinen Beiträgen auch sehr schnell, wenn ich eigentlich gar nicht recht bei der Sache bin.
Dann gibts aber jetzt auch ehrliche Autoren, die mir schreiben, das sie besseres von mir gewohnt sind. Das allein ist ein Ansporn, wieder mir Mühe zu geben.
Und hab ich mal keinen Bock zum Schreiben, dann lese ich. Und gerade hier in der Lounge finde ich so manche Anregung. Bastelnachmittage mit den Kindern aus dem Haus konnte ich dank mancher Beiträge wunderschön gestalten.
In diesem Sinne, mal wieder ein Beitrag, wo Gedanken über die Tastatur geflossen sind und Euch nun berieseln. Dazu sind die Loungeberichte da.
Einfach dem anderen Leser etwas mitteilen, das ist es. Und vielleicht, vielleicht auch ein paar Kontakte zu knüpfen, Menschen, mit Verständnis für die eigene Situation finden.
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-03 16:51:42 mit dem Titel Arbeiten an Weihnachten
Eine gestrige Diskussion mit Freunden lies mich diesen Beitrag, den ich letztes Jahr als Lifebericht schrieb, och ein wenig überarbeiten.
Der Text handelt von meinem erlebten Tag, dem heiligen Abend.
Unsere Diskussion begann eigentlich nur, weil ein Mann nicht einsehen wollte, das seine Frau am Heiligen Abend arbeiten geht, weil ihre Kollegin drei kleine Kinder hat und somit am 24.12. bestimmt nicht gerne arbeiten würde.
*Hast Du Zeit für mich*
Komm doch Weihnachten zu uns, wir haben uns so lange nicht gesehen. .... Was machst Du Weihnachten, wollen wir gemeinsam.... Sätze, die jeder gern zur Weihnachtszeit hört. Wo jeder gern die Weihnachtszeit plant und gern die Stunden im Freundeskreis, im Familienkreis oder für sich verlebt.
Nur gibt es tausende von Menschen, die auch Heilig Abend für uns arbeiten, an den beiden Feiertagen arbeiten gehen, um uns Restaurantbesuche, Bahnfahrten oder einfache Serviceleistungen ermöglichen, die wir als selbstverständlich hinnehmen.
Ein Dank an all diejenigen, die für uns da waren und an den Feiertagen immer da sind.
Ohne sie wäre es gar nicht vorstellbar, mal eben mit der S-Bahn zu Oma zu fahren, zum Kumpel schnell zu kommen. Ohne sie wäre es gar nicht möglich, das das Heizungssystem der Stadt reibungslos läuft. Ohne sie....ich könnte jetzt jeden Lebensbereich aufzählen, wo Menschen ihren Dienst tun, um uns schöne Feiertage zu ermöglichen.
Ein Großteil dieser Menschen sind Singl´s, Witwen und Witwer, alleinlebende Meschen in diesen Orten, weil die Familie entfernt lebt.
Aber auch Familienmitglieder gehen arbeiten, diese möchte ich nicht außen vor lassen. Manchmal, weil der Job es verlangt, manchmal freiwillig, weil sie gerne arbeiten und sich ihrer Verantwortung bewußt sind, die ihr Job mit sich bringt. Manchmal, weil sie der Einsamkeit auch in der Familie entfliehen wollen.
Und egal, aus welchen Gründen auch immer sie arbeiten, sie leisten ihr Bestes. Kaum einer bekommt es mit, doch jeder weiß es.
Doch wie verbringt man so ein Weihnachtsfest?
Das war mein Heiliger Abend letztes Jahr.
Heilig Abend, der Tag bricht an. Nachtschicht ist zu Ende und ich schwinge mich ins Auto. In die Heimat geht es, zur Familie meiner Schwester. Meine Neffen warten auf mich.
Ich fahre langsam die schneebedeckte Autobahn, rutsche oft und bin froh, endlich den Streudienst zu sehen. Auch sie fahren heute, geben den Straßen keine Chance, im Schnee zu versinken.
In der Heimat angekommen, fahre ich zur alten Arbeitsstelle und schau zu, wie meine ehemaligen Kollegen ihr Bestes geben, damit alle an der Fleischtheke schnell und zügig bedient werden.
Ich fahr weiter, sehe in der Heimatstadt fast dasselbe Bild. Menschen hasten die letzten Einkäufe zu tilgen und die Verkäufer füllen die Regale auf, so schnell sie können. Jeder arbeitet bis zum Nachmittag.
Abends.... die Bescherung ist im vollen Gange, sehen wir durchs Fenster viele Weihnachtsmänner immer wieder. Tja, auch Weihnachten arbeitet mancher schwer.
21 Uhr, ich starte wieder Richtung Berlin. Erste Rast an der Autobahn und ich sitze fast allein im Bistro.
Die Tankstelle, der Shop und das Bistro sind jeweils mit einer Kraft besetzt. Drei Menschen sind nur für uns da. Für uns wenigen Kraftfahrern, die am heiligen Abend in der Nacht die Autobahn befahren.
Schneefall... ich fahr mit 40km/h die Autobahn, da ich fast nichts sehe. Vor mir ein Blinklicht, die Polizei im Einsatz, weil jemand die Straße verlies.
Auch sie sind am heiligen Abend für uns da. Krankenwagenfahrer und Polizei, immer im Einsatz.
Die Streufahrzeuge fahren sehr oft, ich kann mich nicht beklagen. Doch wieviele sind der Familie fern, um für unsere Sicherheit zu sorgen?
Berlin, endlich fast daheim. Ein Bus überholt mich, um im Zeitplan zu bleiben. Noch jemand, der nicht daheim sitzen kann, obwohl es jetzt nach Mitternacht schon ist. Allein von der Rudower Straße bis zur Grenzallee in Berlin sehe ich oft das Blaulicht der Polizei und Krankenwagen und oft eine Feuerwehr im Einsatz. Nicht das Blaulicht schreckte mich, sondern die Erkenntnis, wie oft diese Menschen in der Nacht raus mußten. Wer von den Betroffenen hat dies für selbstverständlich genommen? Fast alle?
Innsbrucker Platz.... ich bin müd und freu mich auf mein Bett. Sehr viele Menschen sind so kurz vor eins immer noch unterwegs, die Straßen hell erleuchtet. Stille Nacht.. hier nicht zu bezeichnen. An der Tankstelle stehen sehr viele Autos und an der Kasse eine kleine Warteschlange. Der Tankwart hatte sehr viel zu tun.
Ich bin heim. Endlich im Bett lasse ich den Tag nochmals vor Augen gleiten. Wie viele Menschen hab ich heute gesehen, die ihren Job erledigt haben? Sehr viele. Auch ich gehe an den beiden Feiertagen arbeiten. Mein Job macht mir Spaß und ich hab keine Familie, die mich braucht. Okay, meine Eltern hätten mich allzugerne bei sich gehabt. Doch ich wollt lieber arbeiten gehen, damit einer meiner Kollegen, der Familie hat, diese Tage geniesen kann.
Wer seinen Job gerne macht, der wird an diesen Tagen auch oft mit einem Lächeln diesen Job erledigen.
Ich muss sagen, ich habe in den Weihnachtstagen viel nettere Gäste als sonst gehabt. Ein Lächeln, mehr Verständnis und ausstrahlende Ruhe kam von unseren Gästen. So macht arbeiten Spaß.
Euch wünsch ich nun eine ruhige Weihnachtszeit.
****************
Das war letztes Jahr und dieses Jahr bin ich kein Single mehr, doch werde ich nur einen Tag zum Fest arbeiten gehen. Denn auch ich feier nun einmal Weihnachten in der Familie, da mein Kollege mir als Dank für die letzten 3 Jahre einen Tag zum Weihnachtsfest schenkt. Ich nehme es als Dank, denn er war die letzten 3 Jahre Weihnachten daheim und nun sind seine Söhne größer und verreisen mit Freunden.
Ich denke, nicht nur zur Weihnachtszeit ist es ein Geben und Nehmen, doch hier bemerkt man intensiver, was Familienleben bedeuten kann.
eure andy weiterlesen schließen -
Andere Zeiten ODER Gegen den Konsumterror der Vorweihnachtszeit
28.11.2002, 20:52 Uhr von
LeaofRafiki
Ich lebe mit acht Katzen (2 blaue Somali-Mädchen, 1 Somali-variant Kastrat, 1 Aby-variant-Mädchen...Pro:
eine prima Idee, auch zum Antesten der verschiedenen Tees geeignet
Kontra:
wohl nur schwer erhältlich
Empfehlung:
Nein
Alle Jahre wieder... liegen im September schon Pfeffernüsse und Spekulatius in den Regalen der Supermärkte, und wenn so Petrus will, einem mehr nach einem Eis zumute ist, schwitzen die Schokoladenweihnachtsmänner, während sie auf Abnehmer warten. Spätestens ab Ende Oktober beginnt das große Stöhnen „Was schenke ich wem denn diese Jahr?", in den Kaufhäusern werden die Adventsmärkte eingerichtet und der Streßpegel steigt. Konsumterror Vorweihnachtszeit.
Vor sieben Jahren wurde ich durch einen Artikel in der taz auf eine Gegeninitiave aufmerksam, die sich „der Andere Advent" nennt. Eine kleine Gruppe von Menschen hatte sich zusammengefunden, um gemeinsam und doch jeder für sich die Vorweihnachtszeit wieder zu einer Zeit der Besinnung zu machen und dafür einen „etwas anderen Adventskalender" gestaltet.
Dieser besteht nun nicht aus den obligatorischen 24 Fensterchen eines Schokoladegefüllten Adventskalenders oder 24 gefüllten Säckchen, die an einer Strippe baumeln, nein, es ist ein Meditations-Kalender zum an die Wand hängen oder vor sich hinlegen, der die Zeit vom 1. Advent bis zum 6. Januar des darauffolgenden Jahres umfaßt, also nicht nur die Vorweihnachtszeit, sondern auch die Weihnachtstage, die darauffolgenden zwölf Heiligen Nächte (oder auch Rauhnächte genannt) und endet am Dreikönigstag.
Aus dem Vorwort des Kalenders 2000/2001: „Wie Sie nehmen mittlerweile viele hunderttausend Menschen an dieser Aktion teil. Sie alle wehren sich dagegen, dass die Vorweihnachtszeit immer früher beginnt, dass sie geprägt ist von Lärm, Hektik und der Jagd nach der schnellen Mark. Viele erinnern sich noch an die Adventszeit ihrer Kindheit. Sie suchen nach der Schlichtheit von damals und der stillen Fröhlichkeit der Festtage im Familienkreis. Doch das Verlorene wieder zu finden, fällt schwer. Es ist mühsam, die große Leere zu füllen und neuen Zugang zum Sinn des Advents zu finden. Wer kann sich schon auf Anhieb dem allgemeinen Getöse entziehen?
Wir empfehlen Ihnen zwölf Minuten Stille täglich - zum Innehalten, zum Nachdenken, zur Meditation oder zum Gebet. Wählen Sie eine Tageszeit, zu der Sie sich zurückziehen können, und einen ruhigen Platz in Ihrer Wohnung. Hüten Sie diese Zeit wie ein persönliches Geschenk. Mit diesem Kalender wollen wir Ihnen Anregungen geben..."
Ich gebe zu, es ist normalerweise nicht meine Art, so lange Zitate zu geben, aber besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Ich nehme mir jedes Jahr aufs Neue vor, mich im Stillen an dieser Aktion zu beteiligen, so wie ich auch jedes Jahr wieder Kalender an ausgesuchte Menschen verschenke. - Doch muß ich gestehen, ich habe es immer noch nicht geschafft, bis zum letzten Tag durchzuhalten, aber ich versuche es jedes Jahr aufs Neue...
Alle Kalender, und ich habe sie alle aufgehoben, sind in vier Zeitperioden unterteilt:
vom 1. Advent bis 2. Advent: Wege nach innen
vom 2. Advent bis 3. Advent: Wege zum anderen
vom 3. Advent bis 26. Dezember: Wege zur Krippe
vom 27. - 31. Dezember: Zwischen den Jahren
vom 1. - 6. Januar: Wege im neuen Jahr
Der Kalender im DIN A 4-Querformat nun umfaßt für jeden Tag eine Doppelseite, die mit Bildern, Photos, Zeichnungen, Gedichten, Zitaten oder Einsendungen aus Leserzuschriften des vorangegangenen Jahres liebevoll gestaltet ist. Hier findet sich von jedem für jeden etwas, sei es ein Zitat von Tolstoi oder Hans Dieter Hüsch, von Jorge Luis Borges, Rainer Maria Rilke oder Reinhard Mey, ein Bild von Nikolaus Braun, Pieter Breughel oder Emil Nolde,
Manches animiert auch zum Mitmachen, so fand ich z.B. am 2. Januar des vergangenen Jahres eine Abbildung eines leeren Tagebuches mit dem Zusatz: „Dieses Buch bietet Platz für Ihre Notizen: Meine Gedanken zum Jahrebeginn..."
Was hat nun all dies mit der Kategorie bzw. der Website www.andereadvent.de zu tun?
Nun, aus einer kleinen Idee wurde im Laufe der vergangenen Jahre ein großes Projekt. War der erste Kalender 1995 mit einer Auflage von 4.000 Stück noch kostenlos, so fand er ein so großes Echo, daß sich die Auflage in den darauffolgenden Jahren von mal zu mal steigerte. 2001 wurde er bereits in 150.000er Auflage gedruckt, für dieses Jahr sind 180.000 Exemplare vorgesehen. Bei solch einer Menge ist er beim besten Willen nicht mehr kostenlos abzugeben, so viel Geld hat die Kirche nicht...
Wurde in den ersten Jahren noch ein Brief an die Teilnehmer des vorjährigen „der Andere Advent" verschickt, mit Leserzuschriften und Informationen zum neuen Projekt, so wurde daraus ein Magazin mit dem Namen „Andere Zeiten. Das Magazin zum Kirchenjahr". Dieses erscheint mittlerweile drei mal im Jahr und wird allen TeilnehmerInnen wie vordem der Brief zugeschickt.
Nun darf man sich dieses Magazin nicht kirchenknochentrocken vorstellen, so wenig wie den Kalender selbst...
Das Heft 3/2002 zum Beispiel, genauso liebevoll und farbenfroh gestaltet wie der Kalender auch, befaßte sich mit Themen wie
„Michaelistag. Spuren von Engeln" von Anselm von Grün einem Benediktinermönch aus Münsterschwarzbach, der schon etliche Bücher geschrieben hat und Kurse zu den Themen Meditation und Fasten anbietet.
„Erntedank. Mahlzeit für Bedächtigesser" und berichtete über ein Projekt in Lübeck, bei dem drei Männer auf die Straße gehen, um dort Passanten einzuladen, mit ihnen ein gemeinsames Essen im Südschiff der Petrikirche zu genießen. Zubereitet wird dieses vom Eigentümer des Restaurants „Lachswehr" in Lübeck, der Berater der schleswig-holsteinischen Landesregierung in Ernährungsfragen und zudem Slow Food-Mitglied ist. Oder
„Halloween. Kürbis, Kelten und Konsum" von Jörn Möller, einem nordelbischen Jugendpastor.
Aber auch andere Projekte entstanden im Laufe der Jahre aus dieser ersten gemeinsamen Adventsidee.
So gab es zum Jahrtausendwechsel einen sogenannten „Segenskoffer", ein liebevoll zusammengestelltes Paket, aus Pappe aber tatsächlich in Form eines Koffers, der folgende symbolische Gegenstände enthielt:
Ein kleiner Bronzeengel, als „Hinweis auf das Wesen der Engel, Sie zu behüten und auf Händen zu tragen", der heute über meinen Schlaf wacht,
Eine Muschel, als „Erinnerung an die Jakobsmuschel, die seit jeher alle Pilgerinnen und Pilger auf ihrem Weg zu Gott schützt".
Eine Kerze, denn „Licht ist seit den ersten Erdentagen das Zeichen für Helligkeit, Wärme und Heiterkeit".
Ein Paket Matzen (ungesäuertes Brot) als „Wegzehrung, denn solange der Mensch atmet, braucht er etwas zu essen".
Ein Säckchen Meersalz, „denn gäbe es diese Würze aus Meeren und Felsen nicht, erstürbe alles Leben auf der Erde".
Ein Tütchen mit Sonnenblumenkernen, „weil sich die Schöpfung jenen schöner erschließt, die selbst eine Pflanze aus einem Samenkorn ziehen, sie pflegen und gedeihen sehen".
Ein Kreuz aus Kirschholz an einem Ziegenlederband und
drei Klappkarten zum Versenden von Segenswünschen für das neue Jahrtausend.
Dazu ein kleines Begleitheft mit informativen und wieder zum Nachdenken anregenden Texten zu den einzelnen Symbolen und Gegenständen.
Den Koffer gibt es mittlerweile nicht mehr zu kaufen, aber einzelne Bestandteile können immer noch beim Verein „andere zeiten e.V." bestellt werden.
Das letzte Projekt ist/war ein sogenanntes Urlaubstagebuch. Ein Begleiter für ferne oder nahe, innere oder äußere Reisen, mit einem Fach, um Andenken direkt in das dort hinein Geschriebene zu integrieren.
Zurück zur WEBSITE, die nun die der heutigen Zeit angepaßte Form der Kommunikation und Kontaktaufnahme ist, wiewohl die Kommunikation mit den hinter dieser Idee und dem daraus sich gebildet habenden Verein per Post, Telefon und Fax immer noch möglich ist.
Gibt man entweder www.anderezeiten.de oder www.andereadvent.de in den Browser ein, gelangt man zur Hauptseite, auf der Pastor Hinrich C. G.Westphal den Gast freundlich begrüßt.
Das Design der Seite ist in seiner Schlichtheit sehr ansprechend. Der Hintergrund in ruhigem creme gehalten, an der linken Seite ein ockerfarbiger Balken.
Dort sind auch die blauen Buttons, die zu den Unterseiten führen:
Anderer Advent
Hier wird auf fünf Seiten der Kalender für 2002/2003 mit dem Titel „Arktischer Himmel, wärmendes Licht" in Seitenbeispielen vorgestellt.
Magazin
Hier erhält man die Information, daß das Magazin als Ergänzung zum Kalender gedacht ist, dreimal jährlich erscheint und kostenlos verschickt wird.
Urlaubsbuch
Diese Seite enthält Tagebuchauszüge aus einer Reise nach Polen, die in einem früheren Magazin abgedruckt war.
Forum
Hier sind Leser- bzw. Teilnehmerzuschriften abgedruckt, die sich entweder auf den Kalender oder andere Aktionen des Vereins Andere Zeiten e.V: beziehen.
Allerdings ist dies kein Forum im üblichen Sinne, wo man auch öffentlich auf die Beiträge antworten könnte, aber man kann, wenn der Autor dies ermöglicht hat, ihm direkt per mail antworten.
Auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich, da man von einem Forum etwas anderes gewohnt ist, aber ich finde diese Idee gut, da hier die direkte Kommunikation gefördert wird.
Kontakt
Bestelladresse und Redaktion:
andere zeiten e.V.
Heimhuderstr. 92
20148 Hamburg
Tel.: 01803 23 83 68 (EUR 0,061/min bundesweit) Fax.: (040) 47 11 27 77
Email:info@anderezeiten.de
Bestellung
Hier kann man alles bestellen, was (noch) erhältlich ist...
Der Kalender z.B. kostet € 7,50. Es gibt Mengenrabatte, die gestaffelt sind ab 10, 50, 100, 500 oder 1000 Stück.
Aus dem Segenskoffer sind noch erhältlich:
der Bronzeengel € 6,20 (ebenfalls nach Stückzahl rabattiert)
das Holzkreuz € 3,80
das Salzsäcken € 1,25 sowie
diverse Klappkarten € 0,30 / 0,40
Der Mindestbestellwert beträgt € 6,00, die Versandkosten € 3,50.
Presse
Diese Seite enthält einiges Pressematerial sowie Bilder zum Herunterladen.
Wer sich nun wundert, oder gar bemängelt, daß meine Webseitenbeschreibung so knapp ausgefallen ist, dem möcht ich sagen, daß es nicht viel mehr dazu zu sagen gäbe, da sie wirklich schlichte, auf sehr schöne ansprechende, warme Art, mit nicht allzuviel Text, einer warmen Farbgebung, die auf allen Unterseiten durchgehalten wird, gestaltet sind - und außerdem „selber gucken macht fröhlich"... Zumal überall das „Markenzeichen" des Vereins andere zeiten e.V. auftaucht: ein auf dem Kopf stehendes „A".
Etwas anderes aber möchte ich noch sagen.
Ich habe mich, was den kirchlich-religiösen Hintergrund dieser Seite zu beschreiben angeht (die Nordelbische Kirche) sehr zurückgehalten, genau wie es der Verein und dessen Aktivitäten auch tut. Hier wird in keinster Weise missioniert oder sonst wie „dick aufgetragen", im Gegenteil, es ist spürbar, daß die Menschen, die diese Aktionen ins Leben gerufen haben und mittragen, von ihrem Glauben getragen sind und ihn daher nicht wie eine Leuchtreklame vor sich her tragen müssen.
Ich würde nicht von mir sagen, daß ich ein religiöser Mensch bin, nicht nach außen hin, ich gehe so gut wie nie in die Kirche, außer wenn es mich interessierende Kirchenkonzerte gibt/gab, meine Bibelkenntnisse sind mehr als dürftig und meine Konfirmation seinerzeit ist geplatzt. Aber nach innen hin bezeichne ich mich dennoch als einen den Glauben suchenden Menschen, und wenn mir wie hier durch diesen Verein, Anregungen geboten werden, greife ich sie gerne auf.
Ich glaube, daß die Kirche sich als Institution in ihrem tradierten, teils festgefahrenen (Selbst)Verständnis) überholt hat, nicht aber, die dem Glauben zugrundeliegenden Sinnfragen. Wer mit diesen neue Wege sucht, wird wohl welche finden, und Menschen, die bereit sind, sie zu gehen.
In diesem Sinne, würd ich mich freuen, wenn jemand aufgrund dieses Berichts ebenfalls am Anderen Advent teilnehmen möchte, mir dies mitteilen würde, vielleicht ergibt sich ja daraus auch wieder etwas Gemeinsames.
© LeaofRafiki 05.11.2002
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ACHTUNG FAKERSCHUTZ: Ich poste meine Berichte lieber selber und unter gleichem Nick regelmäßig bei Ciao, häufig bei Dooyoo und doch wieder Yopi, ab und an bei talkon, seltener bei Ecomments und Griasdi, und so gut wie gar nicht mehr bei Hitwin *grins*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-28 19:52:01 mit dem Titel Ein Adventskalender zum Trinken
Gestern entdeckte ich auf meinem Streifzug durch meinen Lieblingsbioladen, den 1000 Koerner Markt in Kiel, etwas besonders Ausgefallenes: Auf einem Tisch, der liebevoll mit diversen weihnachtlichen und adventlichen Dingen wie Backzutaten, Printen und andere Backwaren, Glühpunsch, Kinderpunsch u.v.m. aufgebaut war, stand nicht nur ein „normaler" Adventskalender, sowie man ihn allenthalben kennt, mit Türchen zum Aufmachen, hinter denen ein Stück Schokolade verborgen ist, diese allerdings von Gepa, stand auch eine kleine Pappschachtel, auf der stand „Tee Adventkalender. Mit 24 verschiedenen Biotees in Aufgussbeuteln".
Das fand ich einmal eine neue Idee und nachdem ich dies Schächtelchen eingehend studiert hatte, wanderten gleich vier Packungen zum jeweils stolzen Preis von € 3,49 für 33,5 g Teegesamtmenge in meinen Einkaufswagen *stöhn*, aber als Geschenk (und natürlich zum Selbernutzen) waren sie einfach unwiderstehlich.
Zuhause angekommen, war ich natürlich neugierig und schaute mir die Verpackung erstmal genauer an.
DIE VERPACKUNG
besteht aus einem Karton aus Recycling-Pappe, der in naturbraun und blau gehalten ist.
Von vorne blickt man auf einen Aufkleber mit dem o.g. Text, der auf der Kopfseite ein Bild zeigt, auf dem 3 etwas kitschige fliegende Engelchen vierundzwanzig kleine Päckchen aufeinander stapeln.
Dieser Aufkleber geht bis über die Rückseite und gibt Aufschluß darüber, welche Tees in dieser Schachtel enthalten sind, wie sie zubereitet werden und von wem sie hergestellt bzw. vertrieben werden.
Die linke blaueSeite unter der Überschrift: „ SonnentoR - Vom Leben voll Natur und Genuss" mit folgendem Text beschriftet ist: „Wir von Sonnentor glauben fest daran, daß in der Natur die besten Rezepte für ein schönes und langes Leben liegen. Seit Generationen überliefertes Wissen und die Mystik des Kulturkreises, aus dem dieser Tee stammt, stecken in jedem köstlichen Schluck: Er ist ein Gruß der Menschen, die ihm all ihre Liebe und Sorgfalt angedeihen ließen."
Auf der echten, braunen Seite, erfährt man, daß die Sonnentor Tees überwiegend von Hand verarbeitet werden, um „alles Wertvolle, das die Teepflanzen und Früchte in sich tragen, zu erhalten."
Der besonder Clou aber an dieser Verpackung nun ist, daß sie sich nicht nur, wie die meisten Packungen von Teebeuteln, von oben öffnen lassen, sondern sich an der Vorderseite, also der blau-braunen, eine Lasche aufklappen läßt, so daß man aus dem stehenden Kartönchen einen Beutel nach dem anderen entnehmen kann und die oberen nachrutschen.
DER INHALT
besteht nun aus vierundzwanzig Beutelchen, je in ein andersfarbiges Papier gehüllt, und mit einem dicken gelben Punkt verziert, auf dem eine Ziffer steht, natürlich von 1 - 24, wie es sich für einen Adventskalender gehört und einem kleinen Beipackzettel, der die Zutaten der Mischungen auflistet, reine Sorten werden nicht weiter deklariert:
1. (Grün) Guten Morgen Tee:
Brombeerblätter, Pfefferminz, Himbeerblätter, Erdbeerblätter, Ringeblumen, Kornblumen
2. (Hellgrün) Grüntee-Lemongras:
Grüntee 80 %, Lemongras 20 %
3. (Rot) Früchtetraum:
Hibiskus, Hagebutten, Apfelstücke, Himbeeren, Vanille
4. (Braun) Rooibosh Orange:
Rooibos 60 %, Orangenstücke 39 %, Sonnenblumenblüten 1 %
5. (Grün) Pfefferminze
6. (Grau) English Tea
7. (Blau) Harmonietee nach Hildegard von Bingen:
Quittenstücke, Fenchel, Melisse, Süßholzwurzel, Hagebutten, Anis, Koriander, Kleeblumen, Galgantstücke
8. (Grün) Kamille
9. (Blau) Entspannungstee nach Hildegard von Bingen:
Melisse, Salbei, Lavendel, Petersil, Fenchel, Ringelblumen
10. (Grün) Gute Laune Tee:
Himbeerblätter, Brombeerblätter, Milde Minze, Ringelblumen, Kornblumen, Sonnenblumenblüten
11. (Braun) Lapacho-Hibiskus:
Lapacho 70 %, Hibiskus 30 %
12. (Hellgrün) Feinster chinesischer Grüntee
13. (Rot) Hagebutte-Hibiskus:
Hagebutte 50 %, Hibiskus 50 %
14. (Blau) Frauen-Gewürztee nach Hildegard von Bingen:
Orangenstüpcke, Zimt, Koreander, Melisse, Ingwer, Fenchel, Beifuß, Rosenblüten, Vanille
15. (Grau) Earl Grey Schwarztee
16. (Blau) Energietee nach Hildegard von Bingen:
Ysop, Krauseminze, Hagebutten, Gänseblümchen
17. (Grün) Grüner Glückstee:
Grüntee Jasmin, Koreander, Fenchel, Ingwerstücke, Süßholz, Anis, Zimtstücke, Melisse, Pfefferminze, Kornblumen, Vanille
18. (Blau) Wärmender Tee nach Hildegard von Bingen:
Brombeerblätter, Salbei, Quendel, Beifuß, Fenchel, Ringelblumen, Galgantstücke
19. (Grau) Darjeeling Schwarztee
20. (Blau) Männer-Gewürztee nach Hildegard von Bingen:
Zimt, Fenchel, Koreander, Orangestücke, Süßholz, Galgant, Kardamom, Rosmarin, Muskat, Anis
21. (Braun) Rooibosh Zaubertrank:
Rooibos, Orangenstücke, Zimtstücke, Koreander, Melisse, Ingwerstücke, Fenchel, Beifuß, Rosenblüten, Vanille
22. (Rot) Advent-Früchtetee:
Hagebutten, Birnen, Quitten, Zimt, Hibiskus, äther. Adventöl
23. (Blau) Schutzengel-Tee nach Hildegard von Bingen:
Apfelstücke, Koreander, Fenchel, Hagebutten, Krauseminze, Anis, Melisse, Kornblumen
24. (Gelb) Sonnenschein-Kräuter-Früchtetee:
Hagebutten, Lemongras, Melisse, Pfefferminze, Orangenstücke, Hibiskus, Zimtstücke, Kornblumen, Rosenstücke
Wer war HILDEGARD VON BINGEN ?
„Der Mensch lebt nicht von Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. Nur eine gesunde Seele kann in einem gesunden Körper ihre Arbeit verrichten."
Hildegard gründete die Klöster Rupertsberg (anno 1147) und Eibingen (anno 1165) und beschrieb in ihren Büchern Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten. Sie betrachtete die Natur als die große Kräuterapotheke Gottes, in der für jedes Leiden auch ein Naturheilmittel zu finden sei. Angeblich hat sie ihr (Kräuterwissen) durch göttliche Visionen erhalten, aber es kann genauso gut sein, daß sie dies vorgab, um nicht wegen ihrer Studien der Hexerei angeklagt zu werden.
Vielen dürften die Dinkelanwendungen, sei es nun in der Ernährung oder aber als Heilkissen, bekannt sein, die auf Hildegard von Bingen zurückgehen.
Zur weiteren, einführenden Lektüre empfehle ich den Text auf bei Sonnentor: http://www.sonnentor.at/news/004_hildegard/hildegard_folder/s1.html und folgende, der auch als pdf.Datei runterzuladen ist.
Aber zurück zum Tee:
Ist das nicht eine herrliche Mischung? Nicht nur in den einzelnen Teemischungen sondern auch insgesamt? Ich find die Idee einfach Klasse, und freu mich jetzt schon darauf, die Adventszeit über jeden Tag einen Becher Tee neben mir stehen zu haben, wenn ich die Texte aus dem"Andere Advent" lese.
Und wo sonst, erhält man schon mal einen so tollen Querschnitt bzw. eine umfassende Übersicht zum Austesten eines Teesortiments...
Hersteller:
Sonnentor
Kräuterhandelsgesellschaft m.b.H.
Sprögnitz 10, A-3910 Zwettl, Österreich
www.sonnentor.at (eine übrigens sehr schöngemachte Seite, die zum Stöbern und Verweilen einlädt!)
Man kann sich aber auch persönlich dort schlau machen: „Wir freuen uns auf Ihren Besuch
in unserer Hofgreisslerei. Montag bis Donnerstag 8–12 Uhr / 13–17 Uhr Freitag 8–12 Uhr und gegen Voranmeldung" Ähem, für nicht-Österreicher: Was ist eine Hofgreisslerei??? So was wie ein Hofladen oder das Gesamte???
© LeaofRafiki 28.11.2002
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ACHTUNG FAKERSCHUTZ: Ich poste meine Berichte lieber selber und unter gleichem Nick regelmäßig bei Ciao, häufig bei Yopi, ab und an bei talkon, nach dem Relaunch selten Dooyoo, und noch seltener bei Ecomments, Griasdi oder gar Hitwin *grins* weiterlesen schließen -
Arbeiten mit dem Internet
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Die erste Million ist die Schwerste, so heißt es. Die Zeitschrift PC Jobs will euch dazu verhelfen.
Vor ein paar Wochen kam mit einer Werbemail das Angebot herein geflattert, einmal das Probeabo dieser Zeitschrift auszuprobieren. Es wurden darin die heißesten Tipps für das Geldverdienen im Internet versprochen. Also sagte ich mir: Warum nicht, mal reinsehen kann nicht schaden.
Die Zeitschrift befasst sich mit möglichen und nachvollziehbaren Möglichkeiten, mit Hilfe eines Computers und/oder des Internets Geld zu verdienen. Vorgestellt werden in jeder Ausgabe ca. ein halbes Dutzend Kleinunternehmen, die auf diese Art ihre täglichen Brötchen verdienen.
In der mir vorliegenden Ausgabe wird unter anderem in der Rubrik Jobkonzept der Aufbau und die Möglichkeiten einer Schulungsstätte für Senioren vorgestellt. Der Artikel ist zwei Seiten lang und spricht eher allgemeine Voraussetzungen für den Betrieb einer solchen Privatschule an. Er kann bestenfalls Interesse an einer solchen Tätigkeit wecken. Ausführliche Informationen für den Aufbau und die benötigte Ausbildung suche ich vergebens.
Die angegebenen Links zu weiterführenden Websites bringen mich zu Senioren Seiten, die ich mit Goggle gefunden hätte; ein Link zu kostenlosem Unterrichtsmaterial.
Der PC-Notdienst ist ein weiteres Konzept, das vorgestellt wird. Ich kann mir vorstellen, daß diese Art Beschäftigung schon jedem versierten PC-Nutzer durch den Kopf gegangen ist. Es drängt sich ja geradezu auf, sich das eine oder andere Brötchen auf diese Weise dazu zu verdienen, wenn man des öfteren von seinen Kumpels angebaggert wird, doch mal nach dem kränkelnden Computer zu sehen.
Solcherart vorbelastet wünscht sich der Grauarbeiter einige hilfreiche Informationen, wie er vom Graubereich in den Weißbereich rutschen kann, ohne die mageren Einkünfte mit dem Finanzamt teilen zu müssen. Leider Fehlanzeige. Allgemein bekanntes Grundwissen überwiegt, angereichert mit Links zu längst bekannten Downloadseiten.
Ich fürchte, das dieser Artikel eher schadet als nützt. Die Angabe, daß sich mit dem Installieren von Software bis zu 40 Euro/Std verdienen lassen, wird so manchen Null-Checker auf den Plan rufen, der mal eben ein bischen Kohle abzugreifen will.
Die Ausgabe enthält außerdem zwei weitere Berichte zur Online- Ernährungsberatung sowie zu einer Dienstleistungsbörse. Abgerundet wird das Heft mit Artikeln zur Gestaltung von Visitenkarten, der Gewinnermittlung, des Sinns eines Autoresponders und der Kundenwerbung.
Insgesamt ist das Heft magere 16 Seiten dünn. Es erscheint 14 – 16 mal im Jahr und beziehen läßt es sich nur direkt vom Verlag. Die Kosten für den vierteljährlichen Bezug betragen 25,54 Euro, somit ca. 8 Euro pro Ausgabe. Gemessen an dem Nutzen der Informationen halte ich den Preis für hoffnungslos überhöht. Jeder ernsthaft interessierte PC- Arbeiter kann sich die gleichen Informationen zum Nulltarif aus dem Internet holen. Wer es nicht schafft, sollte es lieber gleich vergessen, mit dem Computer Geld zu verdienen.
Was aber nicht heißen soll, daß ich euch davon abhalten will, euch selbst ein Urteil zu bilden. Herausgegeben wird das Heft bei:
Verlag für die deutsche Wirtschaft, Th.-Heuss-Str. 2-4, 53095 Bonn
www.pcjobs-online.de
Die Adresse zum Anforden des Probeexemplars ist:
http://www.vnr.de/shop/index.php3?sid=862915&article_id=79
Viel Spaß beim Schmökern weiterlesen schließen -
Allgemein !!!!
Pro:
Nette Kommentare muntern auf, manchmal kann man lachen, es tut gut sich etwas von der Seele zu schreiben
Kontra:
Ich finde nichts
Empfehlung:
Nein
Hier in dieser Kategorie handelt es sich ja nun darum das jeder das schreiben kann was er mag. Es wird hier selten um ein Produkt gehen, dafür aber über das Leben oder das Erlebte von bestimmten Mitgliedern. Da ja nun sehr viele Menschen mit Problemen belastet sind kann doch eine Lounge in der es um alles geht, genauso hilfreich sein wie die Meinung zu einem Produkt. Denn hier kann ich von Erfahrungen verschiedener Personen profitieren. Manchmal habe ich einen bestimmten Standpunkt und lese zu dem Thema einen Bericht. So wird durch Betrachten des Schreibers mein Standpunkt vielleicht verändert.
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Mir ist nun schon aufgefallen das manche Mitglieder ein nützlich oder gar keine Bewertung in dieser Kategorie abgeben und ich frage mich warum ? Kann es nur darum gehen verschiedene Produkte zu beschreiben? Warum kann an erlebten menschlichen Dingen nicht auch einiges sehr hilfreich sein?
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Ich finde diese Kategorie aufjedenfall sinnvoll. Hier kann jeder niederschreiben was ihm wichtig ist, ob nun einfach in Form eines Berichtes oder aber eines Gedichtes ist eigendlich egal. Dem jeniger der das Erlebte hier niederschreibt wird es sicher leichter ums Herz, denn es tut gut schlimme, aber auch schöne Sachen zu schreiben die man erlebt. Den jenigen die diese Berichte lesen kann es doch weiterhelfen. Vielleicht hat man als Leser gerade das gleiche Problem wie derjenige der über sein Problem schreibt. Vielleicht kann man sich so ja gegenseitg Tipps zukommen lassen wie man am Besten mit den einzelnen Situation zurecht kommt.
Natürlich wird der ein oder andere meinen das man ja auch ein Tagebuch führen kann wenn man etwas schreibt um es zu verarbeiten. Allerdings bekommt man dann keine Kommentare, oft sehr nette Kommentare, die einem etwas weiterhelfen. Natürlich kann man auch sagen das es besser ist mit jemandem zu reden. Oft wird man aber nicht so verstanden wie man das möchte und möchte einfach anonym über etwas schreiben. Anonym in dem Sinne das man hier höchstens ein Bild von jemandem sieht, ihn aber doch nicht kennt.
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Ich sehe die Lounge keinesfalls als seelische Müllabladestelle und vergebe bei sehr hilfreichen Berichten über irgend ein Thema auch gerne ein sehr hilfreich. Warum auch nicht? Warum sollte ich aus Prinziep einfach ein hilfreich geben? Ist der Bericht nicht ausführlich oder unlogisch, dann kommt natürlich die Bewertung hilfreich oder noch schlechter zum Zuge, aber doch bitte nicht aus Prinzip. Lebensberichte können vielleicht hilfreicher sein als ein Bericht über Toilettenpapier.
Grüssle, Daniela weiterlesen schließen
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Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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