Über Themen mit B Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Wo der Weihnachtsmann wohnt - ein BUCH von Mauri Kunnas
5Pro:
tolle Ilustrationen
Kontra:
kein Kontra
Empfehlung:
Nein
Weit oben in Lappland, wo die Winter lang und kalt und dunkel sind, gibt es ein kleines Dorf am Fuße eines Berges.
Dieser Berg hat einen schwierigen Namen, er heißt Korvatunturi, und das ist finnisch. Der Teil von Lappland nämlich, in dem das kleine Dorf und der Berg liegen, gehört zu Finnland. In diesem Dorf gibt es Wohnhäuser und Ställe und Werkstätten und einen Flugplatz.
Weder Straßen noch Wege führen dorthin. Deswegen ist es auch so schwer zu finden. Nur ein paar Lappen, die sich im Schneesturm verirrt hatten, sind bisher dort gewesen. Und wen, meint ihr, haben sie in dem Dorf getroffen?
Richtig, den Weihnachtsmann!
Hier also wohnt der Weihnachtsmann, ein netter alter Mann mit einem weißen Bart, der für alle Kinder auf der Welt zuständig ist. Jahr für Jahr rackert er sich ab, damit alle ein schönes Weihnachtsfest haben. Natürlich wohnt er nicht alleine hier, er hat nämlich auch eine Frau, und dann sind da noch die Wichtelmänner, die Wichtelfrauen und die Wichtelkinder und viele, viele Rentiere.
Niemand kann sich mehr erinnern, wie und woher der Weinachtsmann in das kleine Dorf gekommen ist. Ihn selber braucht man nicht danach zu fragen.
Er schmunzelt nur und schweigt, wenn man ihn fragt. Ob er sich überhaupt noch erinnert....?
Der Autor dieses wirlich bezaubernden Kinderbuches Mauri Kunnas wurde 1950 in Vammala / Finnland geboren. Schon als Kind hat ihn die Frage beschäftigt, wo der Weihnachtsmann eigentlich wohnt. Inzwischen hat er es herausgefunden und für alle Kinder auf der ganzen Welt in Wort und Bild festgehalten. Er hat sich die Geschichte aber nicht etwa ausgedacht, sondern nur die Wahrheit berichtet und nichts als die Wahrheit.
Als das Bilderbuch vom Weihnachtsmann und seinen Wichteln 1981 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, fand es so viel Anklang, daß es gleichzeitig mit dieser Ausgabe in acht Ländern erschienen ist.
Besonders sehenswert sind die vielen aufwenig gemachten Illustrationen.
Ein großes buntes Bilderbuch zum Schmunzeln, Träumen, Hoffen, Staunen und zum Immer-wieder-anschauen. für kleine und große Kinder und alle, die sich ihre Freude auf Weihnachten erhalten haben. weiterlesen schließen -
Bombenstimmung
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Servus Leute
Als ich heute um kurz vor 16 Uhr nichts ahnend von der Arbeit nach Hause kam, schaltete ich wie immer gleich mal den Fernseher ein. Als ich dann in den Videotext der ARD schaute, kriegte ich einen Riesenschreck. Unter Letzte Meldung stand da nämlich: „Flugzeug mit 20 Insassen über Safari – Park in Kenia abgestürzt – Sieben Verletzte“
Mehr gab es nicht zu lesen und mir war bewußt, daß das eigentlich nur der Safari – Park in Nairobi sein kann. Mein Herz schlug schneller, denn meine Frau befindet sich ja immer noch in Kenia.
Ich schaltete um zu Sat1 und bekam noch den größeren Schreck. Im dortigen Videotext stand da was von einem Selbstmordanschlag in einen Hotel nahe Mombassa. Dort sind mindestens 13 Menschen umgekommen und weitere 80 verletzt worden. Fast zeitgleich versuchte man ein Flugzeug, das von Mombassa startete, mit Raketen abzuschießen.
Es wurde 16 Uhr und schaltete zu N-TV um. Dort bekam ich die schockierenden Bilder des zerstörten Hotels zu sehen. Auch über das fast abgeschossene Flugzeug wurde berichtet. Die kenianische Regierung vermutet die Al – Kaida hinter den Anschlägen. Doch kein einziges Wort fiel über das abgestürzte Flugzeug in Nairobi. Weder auf CNN noch bei BBC gab es Informationen.
Nun war es mir zu viel, ich war und bin geschockt. Ich griff zum Telefon und versuchte meine Frau zu erreichen. Verdammt! Ich bekam zunächst keine Verbindung. Nach ungefähr 15 Minuten klappte es endlich und ich hatte sie an der Strippe.
Sie begrüßte mich ironisch mit den Worten: „Osama hat uns gefunden!“ und „Mombassa brennt!“ Dabei lachte sie und fand das ganze ziemlich lustig. Nun war ich verwundert und fragte, was denn mit den abgestürzten Flugzeug in Nairobi ist. Nun war sie geschockt, denn davon wußte sie nichts. Das ganze kam mir nun spanisch vor, denn wenn über meiner Stadt ein Flugzeug abstürzt, würde ich das wissen. Wir beendeten das Gespräch mit der Aussage, bei neuen Informationen rufe ich noch einmal an.
Ich zappte weiter durch die Fernsehkanäle und blieb bei Sat1 hängen. Dort war im Videotext plötzlich zu lesen, daß in der Nähe des Masai – Mara – Nationalpark ein Flugzeug mit 20 Insassen abgestürzt ist. An Bord befanden sich auch 13 Deutsche. Über Tote gibt es noch keine Angaben.
Das ist ja nun ganz was anderes! Ein Nationalpark und der Safari – Park sind echt zwei paar Stiefel. Der Safari – Park ist in Nairobi und ist ein Hotel und Spielcasiono. Außerdem werden dort jeden Abend traditionelle Tänze aufgeführt und es gibt viel zu Essen, zum Beispiel Fleisch vom Elefanten oder Krokodil. Dort war ich nämlich auch zu Besuch bei meinen letzten Urlaub.
Ich rief nochmal meine Frau an und sagte ihr, daß ich hier die falschen Informationen hatte. Doch sie wußte inzwischen Bescheid und wir waren etwas erleichtert. Ich verabschiedete mich mit der Bitte, sie solle immer vorsichtig sein.
Die meisten Bewohner des Hotels und die Passagiere des fast abgeschossenen Flugzeugs waren Israelis. Inzwischen hat es auch in Israel selber schon wieder einen Terroranschlag gegeben.
Warum ich euch das ganze erzähle? Ganz einfach, immer wenn ich diese Terrornachrichten höre, bin ich wie gelähmt vor Angst. Ich habe Angst, meiner Frau könnte was passieren. Ich habe Angst, daß wir uns nie wieder sehen. Ich habe Angst, daß die Amis den Krieg mit dem Irak anfangen und es sehr gefährlich wird, für meine Frau nach Deutschland zurückzufliegen. Anfang März kommt sie nämlich wieder und ich bete jeden Tag, daß es keinen Krieg gibt.
Ich habe Angst, daß Deutschland auch mal Ziel von Al – Kaida wird. Osama bin Laden hat uns ja scheinbar schon im Visier. Aber vor allem habe ich Angst um meine Frau. Und wenn ich dann noch zweideutige Nachrichten höre oder lese, treibt mich das in den Wahnsinn!
Diese verdammte Angst habe ich Tag für Tag. Doch momentan ist sie stärker als all die anderen Tage.
MFG Werner weiterlesen schließen -
BfW-ich habe es geschafft!!!
27.11.2002, 15:36 Uhr von
Marsira0707
Ich gehöre zu den Menschen hier, die immer wieder die Erfahrung machen müssen, das es schwer ist,...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nach jahrelangem Kampf mit sämtlichen Ämtern und Behörden, war es dann endlich soweit. Ich habe schriftlich bekommen, das ich, aufgrund meiner Behinderung, beruflich rehabilitiert werden muss und durfte für zwei Wochen zur Berufsfindung/Arbeitserprobung ins BfW (Berufsförderungswerk) nach Hamburg fahren.
Ich möchte euch kurz an meinen erlebten zwei Wochen teilhaben lassen und auch somit das Bfw etwas vorstellen.
Angereist bin ich an einem Sonntag, vom Hauptbahnhof Hamburg aus, 20 Minuten mit der U-Bahn gefahren und bei stürmischen Wetter noch 5min Fußweg absolviert.
Da stand ich dann nun auf einem riesengroßem, sehr gepflegtem Gelände, mit 21 Häuserkomplexen und einem großem Parkhaus.
Auf dem Gelände befinden sich drei Internatskomplexe, in einem von diesem war ich dann auch für die zwei Wochen sesshaft. Die Zimmer sind sehr gepflegt und verfügen über ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC. Die Zimmer werden auch jeden Tag von den zahlreichen Reinigungskräften sauber gemacht.
Am nächsten Tag war dann die Begrüßung der ca. 35 Rehabilitanden und dann wurden wir auch schon in 4 Gruppen aufgeteilt. Nachmittags und Dienstag Vormittags fanden dann die Arzttermine, Gespräch mit dem Psychologen usw. statt. Dienstag Nachmittag wurde ein erster Test geschrieben in Mathematik und Geometrie. Mittwoch konnte man sich zwei Berufsfelder ansehen/anhören, welche man dann von Mittwoch Nachmittag bis Freitag Vormittag erproben konnte. Dann war Wochenende.
In der zweiten Woche wurde Montag Vormittag gleich ein großer psychologischer Eignungstest(räumliches Vorstellungsvermögen, logisches denken usw.) geschrieben, der am Nachmittag mit jedem einzelnen ausgewertet wurde. Dienstag bis Donnerstag wurde dann ein zweiter, von jedem selbst gewählter Beruf, erprobt. Unterbrochen wurde dies am Mittwoch kurz für einen zweiten Mathetest. Donnerstag Nachmittag wurde dann von einer Mitarbeiterin erklärt, welche Wege es nun gibt, um an eine Umschulung zu kommen, was man beachten muss und wie es mit den Finanzen aussieht.
Freitag Vormittag fanden die großen Abschlussgespräche statt, hier wird einem gesagt, was man umschulen kann, wo laut der Test Stärken und Schwächen liegen usw.
Achja, wegen der Tests braucht sich keiner Gedanken machen, es wird nur überprüft, wo jedermanns Fähigkeiten und Schwächen liegen
Für mich waren die zwei Wochen sehr erfolgreich, ich kann eine Umschulung im Bfw Hamburg machen, nicht zuletzt da dies die einzigsten sind, die mich als Hörbehinderte umschulen. Die Mitarbeiter sind sehr kompetent und freundlich. Fragen werden ausführlich beantwortet.
Im Bfw werden nur Rehabilitanden umgeschult, das heißt, Menschen mit Behinderungen in den verschiedensten Ausprägungen und Problemsituationen. Zur Seite stehen einen Ärzte, Psychologen und anderes Fachpersonal.
Natürlich wurden wir auch verpflegt. Es gab in dem großem Speisesaal Frühstück(Büfett), zweites Frühstück(Büfett), Mittag(3-5 verschiedene Essen zur Auswahl), Kaffee und Kuchen und Abendessen(Büfett). Das Essen war nicht nur reichhaltig, sondern auch sehr lecker. Ein großes Lob an das Küchenpersonal ist wirklich auszusprechen.
In der Freizeit wird es auch nicht langweilig. Das Bfw verfügt über eine Schwimmhalle, Sporthalle, Fitnessstudio, Billardtische, regelmäßige Veranstaltungen( z.Bsp. Disco), Cafeteria und eine Kneipe. In der näheren Umgebung hat man auch ein großes Einkaufszentrum und der Kern von Hamburg ist schnell und bequem per U-Bahn erreichbar.
Die Kosten der zwei Wochen, inklusive An- und Abreise werde komplett vom Maßnahmeträger übernommen, der einen zur Berufsfindung geschickt hat.
Nun warte ich sehnsüchtig auf meinen Termin für die Umschulung, wenn ich dann dabei bin, werde ich diesen Bericht updaten.
Mehr Infos unter www.bfw-hamburg.de
Eure Marsira0707 weiterlesen schließen -
Bewerbung-Frust
Pro:
keine Chemie
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Viele Arbeitslose - und denen den Arbeitslosigkeit droht kennen sicher auch solches Leid:
Bewerbungsfrust !!!!
Hatte mich beim Arbeitsamt als „Arbeitssuchend“ gemeldet, da mein Job wegrationalisiert werden sollte - und ich im gleichen Gebiet bleiben wollte. Ich war also nicht arbeitslos - soll sagen ohne den Druck, das erstbeste annehmen zu müssen!!
Ich schildere hier einmal einige Fälle, die ich leider so erlebt habe !!
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-----Eine Stelle nur in die Zeitung setzten, wenn sie auch besetzt werden soll!!!
Hier in der Tageszeitung sucht eine Firma jedes Wochenende Mitarbeiter - allerdings sind die Anforderungen sehr hoch und die Bezeichnung der Stelle ein Fantasieprodukt - Berufsbe- zeichnungen auf eigene Art eben. Demnach sollte man meinen, die Belegschaft der Firma wachse ständig. Da ich dort jemanden kenne, dem ist nicht so !!
Und alle, die sich darauf bewerben hoffen ja schließlich.
Bei einem Vorstellungsgespräch ist es mir passiert, das sich die beiden Firmeninhaber (Brüder) vor mir darüber gestritten haben, ob die Stelle überhaupt besetzt werden soll.
-----Wofür gibt es eigentlich Probezeiten ????
Eine Leiharbeitsfirma tritt an mich heran: ein Arbeitgeber habe mein Stellengesuch gesehen, wolle mich aber erst einmal für 3 Monate testen. Ich solle doch einen befristeten 3 Monatsvertrag bei dieser Leiharbeitsfirma unterschreiben. Danach würde ich 100% übernommen. Auf die Frage, ob man mir diese 100% schriftlich geben würde - na was wohl?
-----Vertretung oder nur Handlanger ????
Bei der Vorstellung in einer Firma „durfte“ ich sofort einige Aufträge bearbeiten - damit festge- stellt werden konnte, ob ich das auch kann. Trotzdem die Bearbeitung zur Zufriedenheit ausfiel, sagte man mir - die Mitarbeiterin (Mutterschafturlaub) käme mehrmals die Woche, um zu prüfen, ob ich alles richtig machen würde! Wenn sie so unersetzlich ist, sollte sie keinen Mutterschafts- urlaub nehmen.
Ist das ein eigenverantwortlicher Arbeitsbereich oder was ???
Was ist zumutbar an Fahrtstrecke?
Ich habe mich bei einer Firma beworben, die 30 km entfernt liegt! Ist das zu weit?
Ja - ich bekam eine Absage mit dem Vermerk: wegen der Unzumutbaren Weite nicht berücksichtigt. In der Stellenausschreibung stand nicht, man solle nebenan wohnen.
Keine Frauen??
Habe mich erstmal telefonisch bei dem zuständigen Firmeninhaber erkundigt, weil ich schon eine Bewerbung geschickt hatte. Er sagte mir dann - eine bestimmte Sache in meinem Lebenslauf gefiel ihm nicht. Was, wollte er mir auch auf Drängen hin nicht erklären - da wäre er nicht für zuständig, weil ich dann wahrscheinlich beleidigt sein würde. Habe dann gefragt, ob ich mich darauf ein-
stellen könne - eine Stellenanzeige von ihm, und ich hätte sowiso keine Chance. Das hat er eindeutig mit ja beantwortet. Es kam bei dem Gespräch aber immer irgendwie durch, er suche nur einen Mann - ich könne das sowiso nicht. Als ich daraufhin sagte, für die Arbeit hätte ich einen Lehrgang mit Abschluß, kam er ins Staunen und Grübeln. Ja - ich solle mal einen Tag zur Probe vorbeikommen und arbeiten.
Allerdings sah ich dort nur die Chance schnell wieder gefeuert zu werden - wenn er „einen“ besseren findet.
Privater Datensucher ?
Eine Arbeitsvermittlungs-Firma mit Sitz etwas weiter weg meldete sich bei mir. Wir haben uns in einem Kaffee getroffen. Angeblich sollte eine hiesige Firma eine Stelle anzubieten haben. Nachdem ich Bewerbungsmappe usw. vorgelegt hatte, hatte der Mensch plötzlich keine Zeit mehr.
Habe nie wieder etwas davon gehört - die angegebene Tel. Nr. gab es nicht mehr !!!!
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Vorstellungsgespräch mit dem Arbeitgeber
Gesagt wurde mir: Bezahlung nach Tarif - ich solle mal den Vertrag unterschreiben. Im Vertrag stand: nach vorliegendem Tarifvertrag. Es lag aber keiner vor. Habe er zu Hause!
Erst nach mehrmaligem Nachfragen wurde mir eine konkrete Summe genannt, die ich ablehnen mußte, weil sie arg unter dem war, was ich bekam. Ich solle es mir noch einal überlegen.
Dann stellte sich heraus, das der „vorliegende“ Tarifvertrag nur schlappe 3 Jahre alt war.
Das war so einige Beispiele, die mir jetzt spontan eingefallen sind.
Vielleicht setze ich das ja noch fort.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-21 21:23:03 mit dem Titel Badrian beruhigt
Für Menschen, die in manchen Situationen beruhigende Mittel einnehmen müssen, sollte Baldrian das erste Mittel der Wahl sein.
Wirkung:
Die beruhigende Wirkung kommt von den enthaltenen ätherischen Ölen, Alkaloide und Vaporiate der Wurzeln.
Aussehen:
Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden. Sie hat einen hochragenden kantigen Stengel und ist mehrjährig.
Die Pflanze ist in ganz Euroa verbreitet.
Man findet sie häufig an Bachläufen und Gräben.
Die Blüten sind weiß bis rosa.
Die für die Heilkunde wichtigen braunen Wurzeln sind in zahlreiche Ausläufer unterteilt.
Verwendung:
Baldrian wird verwendet bei:
Aufregung, Unruhe, Überarbeitung
als mildes Schlafmittel
in Tee, Bädern und homöopathischen Tinkturen.
Auch krampfzustände und Schmerzen können durch Baldrian gemindert werden.
Die frischen Wurzeln helfen besser als getrocknete Wurzeln.
Fazit:
Früher habe ich Baldrian bei wichtigen Prüfungen genommen - es hat mir immer gut geholfen.
Allerdings habe ich Baldrian Tabletten aus der Apoteke genommen.
Hatte einen kleinen Kräuterladen entdeckt, der auch Badrianwurzeln verkaufte. Leider mußte er schließen - nun suche ich wieder einen Laden, in dem ich Wurzeln bekommen kann.
Wenn der Tag sehr stressig war, hilft mir heute immer noch ein Beruhigungsbad:
100 g Wurzeln in einem Liter Wasser 10 Stunden ziehen lassen.
Dann die Flüssigkeit abseihen.
Das reicht für ein Vollbad.
Tee gegen Streß:
2 Teelöffel zerkleinerte Wurzel mit einem viertel Liter kaltem Wasser übergießen
und 10-12 Std. ziehen lassen. Gelegentlich umrühren.
Von diesem Tee 2-3 mal täglich 1 Tasse trinken.
Allerdings sollte man Baldrian natürlich nie regelmäßig benutzen.
Eine Abhängigkeit ist dann nicht auszuschließen.
Wer bei jeder kleinsten Aufregung Baldrian nimmt, sollte mal überlegen was er anders machen kann.
Gegen Prüfungsstreß und Angst aber ernsthaft zu empfehlen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 20:39:21 mit dem Titel Beinwell gegen Prellungen
Beinwell ist eine Staude, die starke Wurzeln besitzt und fast einen Meter hoch werden kann.
Die Blätter werden bis zu 20 cm lang und sind zugespitzt. Auf der Unterseite tragen die Blätter rauhe Haare.
Beinwell blüht zwischen Mai und August. Die Blütenfarben reichen von bläulich-violett über gelblich bis weiß.
Die Blüten hängen in Traubenform nach unten.
Die Wurzeln sind sehr tief und haben ein bräunliches Aussehen - deshalb nennt man Beinwell auch noch Schwarzwurz.
Standorte:
Beinwell wächst auf feuchten Wiesen, an Gräben oder Bachufern.
Vorkommen ist in ganz Europa.
Wirkung:
Das enthaltene Allantin beschleunigt die Wundheilung und lindert bei Prellungen. Die Wirkstoffe sind in der Wurzel.
Bei Prellungen:
Ein Leinsäckchen mit 2/3 frischer oder getrockneter zerkleinerter Wurzeln füllen. Im Wasser abkochen und auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen.
Dann auf die geprellte Stelle legen und einwirken lassen.
Beiwell Tee:
2 TL auf 1 Tasse heißes Wasser geben und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen.
Mein Fazit:
Meine Prellungen, die ich bisher mit Salbe behandelt habe, bekomme ich durch Sport (ich sags ja immer - Sport ist Mord!).
Da ich bei den herkömmlichen Sportsalben gegen Prellungen aber Hautunverträglichkeiten bekam, habe ich eine andere Lösung gesucht.
In Beinwell habe ich die Lösung nun gefunden.
Prellungen sind schmerzhaft und dauern meistens etwas, bis sie wieder weg sind.
Beinwell lindert genauso gut wie die Sportsalben.
Der Vorteil bei Beinwell:
Hautverträglich und die Zubereitung ist auch nicht allzu langwierig. Das ist mir jedenfalls meine Haut wert.
Probierts aus. weiterlesen schließen -
Ghana 2 - Im Land der Frafra bei Bolgatanga
25.11.2002, 17:57 Uhr von
LoMei
Ich bin seit dem 25.11.2001 bei Yopi aktiv, aber nun gibt es einen neuen Anfang. Als ehemaliger ...Pro:
Es gibt ineressante Begegnungen in vorweihnachlicher Atmosphäre und viele Kaufmöglichkeiten
Kontra:
Die Vorbereitung und Durchführung ist für die Verantwortlichen ein großes Stück Arbeit.
Empfehlung:
Nein
Annette, Bärbel und ich bereisten im Februar 1986 den Norden von Ghana. Wir wollten das Land und vor allem die Lebensbedingungen der Menschen kennen lernen. Wir waren als Vertreter der Evangelischen Kirche der Pfalz Gäste einer jungen afrikanischen Kirche, der Presbyterian Church of Ghana, die aus der Arbeit der Baseler Mission hervorgegangen ist. Der Bericht steht unter B wie Bolgatanga.
ZUM INHALT:
1. Fahrt von Tamale nach Bolgatanga
2. Die Mobile Klinik in Bolgatanga
3. Eigene Gesundheitsprobleme
4. Die Traditionen des Nordens
5. Evangelisation in den Dörfern
6. Die Situation der Frauen
7. Fazit
1. FAHRT VON TAMALA NACH BOLGATANGA
Es war Ende Februar 1986. Wir fuhren von Tamala nach Norden. Anfangs war die Straße katastrophal. Je weiter wir uns Bolgatanga näherten, desto besser wurde sie. Der Regen in der Nacht hatte Wunder bewirkt. An vielen Stellen sah man grüne Spitzen. Manche Bäume bekommen gegen Ende der Trockenzeit frisches grünes Laub, noch bevor der erste Regen kommt. Die Staubwolken der letzten Tage fehlten. Der Horizont war klar. Es musste hier vielfach noch gestern das Steppengras gebrannt haben. Manche Baumstämme glommen noch vor sich hin. Weiter im Norden wurde es steiniger, dann bergig. Wir passierten zwei Polizeiposten. Die kegelförmigen Dächer der Rundhütten sahen im Lande der Frafra anders aus als bei den Dagomba. Sie hatten in der Mitte am höchsten Punkt eine Spitze drauf. Sie glich einer aufgesetzten spitzen Zipfelmütze.
Bolgatanga wird von Menschen meist nur Bolga genannt. Die Stadt hat etwa 50 000 Einwohner. Sie liegt in der Upper East Region von Ghana. Diese Region grenzt im Norden an Burkina Faso und im Osten an Togo. Südlich liegt die Northern Region und im Westen die Upper West Region. Wir hörten, Bolga sei eigentlich ein großes Dorf und habe keine besonderen Sehenswürdigkeiten.
2. DIE MOBILE KLINIK VON BOLGATANGA
In Bolgatanga fuhren wir zur Schwesternstation der Presbyterianischen Kirche. Nach einem kühlen Trunk stellten wir uns bei Rev. Alando vor. Im Pfarrhaus direkt neben Kirche und Schule gab es eine traditionelle Begrüßung.
Annette und Bärbel waren in einem Gästehaus und ich im Medical Center untergebracht.
Die Mobile Klinik in Bolgatanga wurde von drei Schwestern geführt. Es waren dies eine Holländerin und zwei Deutsche.
Sie hielten mehrmals im Monat in den umliegenden Dörfern Kliniktage ab. In einigen Dörfern hatten die Bewohner in traditioneller Bauweise Häuser gebaut, die an den Kliniktagen als Krankenstation benutzt werden. An diesen Tagen kamen die Patienten aus ihren Dörfern von weit her, um sich untersuchen, behandeln und beraten zu lassen. Komplizierte Fälle wurden in das nächste Krankenhaus gebracht.
Durch Klimaeinflüsse, Unter- und Fehlernährung, Wasserprobleme, mangelhafte Hygiene und mancherlei Unkenntnis ist die Gesundheit der Bevölkerung im Norden Ghanas besonders gefährdet. Verstärkt zu finden sind Magen-, Darm-, Wurm- sowie Infektions- und Augenkrankheiten.
Die mobile Klinik arbeitet schwerpunktmäßig in den folgenden drei Bereichen
Gesundheitsfürsorge für Säuglinge und Kleinkinder (die sog. „Under-Five-Clinic“),
Augenklinik (besonders wichtig wegen der weit verbreiteten Flussblindheit) und in der Bildungsarbeit.
Außer mobilen Kliniken gibt es sowohl kirchliche als auch staatliche Gesundheitsposten.
Priorität hatten Schwangerschaftsbetreuung und Geburtshilfe. Dazu kamen die Untersuchung und Impfung von Säuglingen und Kleinkindern. Auch komplizierte Entbindungen waren hier möglich.
Der Gesundheitsposten stellte auch die medizinische Betreuung in den Dörfern sicher. In regelmäßigen Abständen wurden die Dörfer von den Mitarbeitern besucht und die nicht transportfähigen Patienten behandelt. Die Schwestern erzählten uns, vor jeder Behandlung würde grundsätzlich am Krankenlager ein Gebet gesprochen. Die Menschen sind davon überzeugt, dass jede Heilung eine spirituelle und eine medizinische Dimension hat. Das reine Verabreichen einer Medizin würden sie nicht verstehen und deshalb beargwöhnen.
An einem Nachmittag fuhren wir mit den Schwestern zu einem Kliniktag nach Nangodi und Sakote. In Sankote machte eine von ihnen mit ihren Helfern und Helferinnen Augenuntersuchungen und -behandlungen. Die Flussblindheit ist hier sehr verbreitet. Wir erfuhren, dass alle hier geleistete Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Das kann sehr frustrierend sein.
In Kursen werden Hebammen, Frauen und Männer in Hygiene, Geburtshilfe und allgemeiner Krankheitsvorsorge ausgebildet. Aus diesen Kursen werden auch die Dorfgesundheitsarbeiter (village-health-worker) gewonnen. Sie wohnen in ihrem eigenen Dorf und sind aufgrund ihrer besonderen Kenntnisse Ansprechpartner für gesundheitliche Fragen. An Kliniktagen sind sie eine wertvolle Hilfe.
Wir nahmen an einer Unterrichtsstunde teil, in der einigen alten Frauen aus den Dörfern erläutert wurde, wie eine sinnvolle Ernährung aussehen sollte. Dabei erfuhren wir, dass nur die alten Frauen in den Dörfern die erforderliche Autorität haben, ihr Wissen an andere Frauen weiterzugeben und sie anzuleiten.
In einer anderen Unterrichtsstunde sprach die Stationsleiterin mit älteren Hebammen aus den Dörfern über Hygieneprobleme.
Wir haben die Gesundheitsarbeit der Presbyterianischen Kirche in Nordghana als effektiv und ganzheitlich erlebt, da sie auch als Teamarbeit mit den anderen kirchlichen Mitarbeitern angelegt ist.
3. EIGENE GESUNDHEITSPROBLEME
Bärbel hatte etwa 38°C Fieber. Sie kam kurz zum Frühstück, ging aber gleich danach wieder in ihr Quartier. Der Tag war sehr heiß. Ein Thermometer war nirgends zu sehen. Kein Lüftchen regte sich. An diesem Tag machte auch mir die Hitze zu schaffen. Ich lag am Nachmittag auf dem Bett und fühlte, wie die Wärme in alle Poren eindrang.
Zum Abendessen fuhren wir mit Rev. Alando zu einem Gemeindeglied.
Bärbel war nicht dabei. Sie hatte nun auch noch einen bösen Ausschlag bekommen und musste sich ständig übergeben.
Nachts kam Wind auf. Ich konnte recht gut schlafen.
Bärbel bekam inzwischen Durchfall und musste sich weiterhin öfter erbrechen. Beim Frühstück setzte sie sich weitab vom Tisch in einen Sessel. Sie sah sehr müde aus. Wir brachten sie ins Medical Center, wo sie sich wieder hinlegte.
Uns war nicht klar, wo sie sich eine Darminfektion geholt hatte. Wir hatten dasselbe Wasser getrunken und die selben Speisen gegessen. Bei guter Pflege durch die Schwestern fühlte sie sich nach drei Tagen wieder besser.
4. DIE TRADITIONEN DES NORDENS
Einmal unterhielten wir uns nach dem Essen mit Rev. Alando über afrikanische Traditionen, über Hexen, Geister und spirituelle Erfahrungen.
Der Reverend war ein Frafra. Als Sohn eines Fetischpriesters hatte er ein großes Wissen und kannte die Traditionen seines Volkes. Sein Vater war ein Bindeglied zwischen der Dorfgemeinschaft und den Geistern der Erde und den Ahnen gewesen. Er genoss durch seine rituelle Verantwortlichkeit den größten Respekt im Dorf. Er führte zu bestimmten Anlässen Opferungen durch. Das musste z. B. vor dem Bebauen der Felder und vor dem Errichten eines Hauses geschehen. Daneben gab es viele weitere Anlässe für Opferzeremonien.
Wir haben leider nicht alles wirklich verstehen können, aber wir bekamen einen Eindruck vom Leben in den Dörfern, in denen das Zusammenspiel zwischen bestimmten Menschen und übernatürlichen Mächten und mit den Geistern der Ahnen ganz gegenwärtig ist und wo sich im Laufe der Zeit traditionelle Machtstrukturen entwickelt haben..
Die Stationsleiterin erzählte uns später, sie sei vor einigen Jahren nach dem Tode dieses Fetisch-Priesters bei dessen Beerdigungsfeier gewesen. Plötzlich habe sie ein unerklärliches sehr intensives Gefühl von Beklemmung und Angst befallen. Ihr sei richtig unheimlich geworden, und so sei sie lieber gegangen.
Sie kannte Afrika, konnte aber viele unserer Fragen auch nicht beantworten.
Das konnte aber Rev. Alando. Von ihm waren wir sehr beeindruckt. Damals konnten wir nicht wissen, dass er Jahre später als ökumenischer Mitarbeiter längere Zeit in Heilbronn leben sollte. Sein Bruder ist Moslem. Er sagte diese Konstellation habe in seiner Familie zu keinerlei Verkrampfungen geführt.
An diesem Tage fühlten wir wieder einmal, dass Afrika ganz anders ist.
5. EVANGELISATION IN DEN DÖRFERN
Die Presbyterianische Gemeinde Bolgatanga hatte sich vorgenommen, die umliegenden Dörfer zu besuchen und dort zu evangelisieren. Das geschah aus eigenem Antrieb und ohne Hilfe von außen. Es war ihnen ein elementares Anliegen.
An einem der Abende konnten wir an einer Evangelisationsfahrt in die Dörfer teilnehmen.
Zuerst folgten wir der Hauptstraße nach Bawku und bogen dann links ab auf eine Schotterpiste. Unterwegs wurden jeweils einige Mitarbeiter des Evangelisations-Teams abgesetzt. Annette blieb im ersten Dorf in Nangodi, ich im zweiten, in Kolpeliga und Bärbel fuhr mit zur letzten Station Dakoto.
Wir besuchten eine Ansammlung von Rundhütten (Compound), in dessen Innenhof wir nur wenige Leute antrafen. Die berichteten, die meisten Bewohner seien zu einer Begräbnisfeier nach Bolga gefahren. Der Hausvorstand begrüßte uns. Außer ihm waren noch einige Frauen und eine Reihe von Kindern da. Viele von ihnen hatten einen bösen Husten. Die Unterweisung begann mit einem Lied. Einer der Jungen war der Vorsänger. Den Refrain sangen alle mit und klatschten dazu. Das Thema des Abends war die Schöpfungsgeschichte. An einem Bild wurde erklärt, wie der Mensch aus Erde geformt wurde und Gott ihm den lebendigen Odem einhauchte. Das Bild wurde an eine Wand gehalten und mit einer Taschenlampe angeleuchtet. Die Geschichte wurde abgefragt. Einer der Mitarbeiter hatte die Leitung. Rev. Alando übersetzte in die Sprache der Frafra. Wegen der wenigen Anwesenden wurde kein neues Thema begonnen, sondern vielmehr das eben gehörte wiederholt.
Nach dem Ende des Abends gingen wir zurück zur Straße und warteten dort auf das Auto. Ich erzählte etwas über Europa, der Anonymität der Städte und von der Vereinsamung vieler Menschen. Rev. Alando wollte von mir etwas über den evangelischen Theologen Karl Barth wissen. Er hatte viel von ihm gelesen und fand ihn gut. Ich musste leider passen.
Als das Auto kam, ging es nach Bolgatanga zurück.
6. DIE SITUATION DER FRAUEN
Es gibt eine klare Rollenteilung zwischen den Geschlechtern. Die Frau trägt dabei die Hauptlast: Sie ist verantwortlich für Haushalt und Familie, hat im Durchschnitt 8-10 Kinder zu gebären und zu versorgen, hat einen großen Teil der Feldarbeit zu verrichten und ist zuständig für den Verkauf der landwirtschaftlichen Erträge. Der Mann ist das Haupt der Familie und trifft letztlich alle Entscheidungen.
In der Regenzeit übernimmt der Mann die schwere Feldarbeit, in der Trockenzeit ist er mit dem Bau oder der Reparatur von Hütten oder mit Jagen beschäftigt. Ansonsten ist in der Trockenzeit wenig zu tun. Sehr oft sahen wir bei unseren Besuchen in den Dörfern Männer, aber nie Frauen im Schatten eines Baumes sitzen.
Annette und Bärbel suchten immer wieder das Gespräch mit den Frauen und fragten sie nach allem aus, was zum Alltag gehört und ihr Leben ausmacht. Sie erkundigten sich, was sie bedrückt, worüber sie sich freuen und was sie sich wünschen. Wir haben dieses Thema immer wieder erörtert, und in manche Formulierungen ist die Betroffenheit von Annette und Bärbel eingeflossen.
Ein besonderes Kennzeichen der Gesellschaft im Norden Ghanas ist die Polygamie. Der Anzahl von Ehefrauen sind keine Grenzen gesetzt. Aber nicht jeder Mann kann sich viele Frauen leisten, da ein hoher Brautpreis gezahlt werden muss. Die Folge ist, dass arme Männer oft gar keine Frau haben, während die reichen, z. B. ein Häuptling, sich bis zu 50 Frauen „halten“ kann.
Die Frau wird wie eine Ware be- und gehandelt. Mädchen gelten als Vermögen. Braucht der Vater Geld (zum Beispiel um seinem Sohn eine Braut zu kaufen), so hat er die Möglichkeit seine Tochter zu verheiraten. Er erhält für sie in der Regel vier Rinder. Es kommt auch vor, dass Mädchen schon im Kindesalter verheiratet werden, ohne dass sie ihren Mann kennen.
Das durchschnittliche Heiratsalter der Mädchen beträgt ca. 16 Jahre.
Nach der Heirat wird von der Frau erwartet, möglichst viele Kinder zu gebären. Eine unverheiratete Frau und kinderlose Frauen stehen gesellschaftlich auf der untersten Stufe. Normalerweise hängt der Wert der Frau von der Position ihres Mannes ab und von der Anzahl der Kinder, die sie geboren hat (je mehr desto besser).
Bei den Dagomba in der Gegend um Tamale ist es üblich, dass die Frau nach der Geburt des ersten und zweiten Kindes die Familie des Ehemannes für ca. 2 Jahre verlässt und in ihre eigene Familie zurückkehrt. Diese Tradition wird damit begründet, dass die Frau von ihrer Mutter Kindererziehung lernen soll. Außerdem ist dies auch eine Form von Familienplanung, da in dieser Zeit kein Geschlechtsverkehr der Eheleute stattfinden kann. Da der Mann in vielen Fällen jedoch mehrere Frauen hat, muss er auf nichts verzichten.
Wir erfuhren, dass es diese Tradition nicht bei allen Stämmen gibt.
Eine Ehe kann theoretisch auch geschieden werden. Allerdings muss die Familie der Frau damit einverstanden sein, da sie einerseits die Tochter wieder aufzunehmen hat und andererseits der Ehemann die Rückzahlung des Brautpreises verlangen kann. Wenn er auf die Rückzahlung verzichtet, kann er die Frau einfach wegschicken. Umgekehrt ist das nicht möglich.
Eine Frau ist zwar eine teure Anschaffung, aber letztendlich eine billige Arbeitskraft. Zum Arbeitspensum der Frau gehört neben der Feldarbeit das Schleppen von Wasser und Feuerholz, das stundenlange Zubereiten der Mahlzeiten, die Herstellung und Konservierung von Vorräten, die Reinhaltung von Haus und Hof und die Versorgung der Familie (z.B. das Waschen der Kinder und der Kleider). Erschwerend kommt für die Frauen hinzu, dass sie
ständig das jüngste Kind bei der Arbeit auf dem Rücken mit sich tragen.
Das für die Ernährung und Versorgung der Familie nötige Geld muss die Frau durch die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte, die nicht für den Eigenbedarf nötig sind, erwirtschaften. Dazu muss sie die Produkte zum regionalen Markt bringen und verkaufen. In manchen Gebieten ist es sogar üblich, dass sie die Ware nur zu dem vom Mann diktierten Preis verkaufen darf.
Auch für die Gesundheitsvorsorge ist die Frau verantwortlich. Jedoch auch in diesem Fall hat der Mann das letzte Wort. Bei ihm liegt letztlich die Entscheidung, wie ein Familienmitglied behandelt wird und ob es z.B. ins Krankenhaus soll oder nicht. Die Kosten für den Krankenhausaufenthalt muss der Mann tragen. Da er sich weigern kann, ist diese Ablehnung oft eine Entscheidung über Leben und Tod.
Es kommt auch vor, dass der Mann seiner Frau verbietet, andere Behandlungsmethoden als die traditionellen anzuwenden, auch wenn die Frau z.B. auf Schulungen effektivere Methoden kennen gelernt hat. Stirbt das Kind, ist in jedem Fall die Frau schuldig.
Die Mädchen müssen frühzeitig bei allen Arbeiten der Mutter mithelfen und wachsen so von klein auf in ihre Frauenrolle hinein.
Einer Frau bleibt praktisch kein Eigenleben. Der ganze Tag ist Arbeit für die Familie. Eine Frau beklagte sich in einem Gespräch mit uns: „Wir müssen so viel arbeiten, dass uns keine Zeit für ein Engagement in der Kirche bleibt. Wir sehen mit 30 Jahren schon aus wie alte Frauen.“
Auf die Frage, was sie von der Einehe hielten, sagten sie, das höre sich vielleicht gut an, sei aber sehr unvorteilhaft für sie, denn dann könnten sie sich die viele Arbeit nicht untereinander aufteilen.
Die schlimmste Erfahrung für uns (ganz besonders für Annette und Bärbel) war die Tatsache, dass manchmal Frauen der Hexerei bezichtigt, dann als Hexen „erkannt“ und aus der Dorfgemeinschaft ausgestoßen werden. Wenn eine Frau keine Möglichkeit hat, zur Familie ihres Vaters zurückzukehren, ist die Folge meist der Tod. Es kommt aber auch vor, dass „sogenannte Hexen“ hinterrücks ermordet werden. Das ist gesetzlich verboten, aber scheinbar gesellschaftlich im geheimen akzeptiert. Die Dorfgemeinschaft versucht jedenfalls nicht, den Mörder herauszufinden. Die Polizei erhält bei ihren Nachforschungen keinerlei Unterstützung.
Verstoßene Frauen (outcarst women) werden vom Paramount Chief von Gambaga aufgenommen und dort „clean“ gemacht. Aber das ist ein eigener Bericht.
7. FAZIT
Ich habe später den Süden von Ghana, insbesondere das Leben der Akan im Bereich Accra/Tema sowie im Agona- und Akim-Distrikt recht gut kennen gelernt. Dort ist die Stellung der Frau ganz anders. Zwar sitzen an den wichtigen Schaltstellen der Macht auch die Männer, aber das Marktgeschehen in den Städten und Dörfern liegt in den Händen der Frauen und gibt ihnen einen wirklich großen Einfluss. Der Norden des Landes ist eine andere Welt. Wenn jemand Ghana besuchen möchte, ist es gut zu wissen, wie der Alltag der Menschen aussieht, die einem mit sehr viel Freundlichkeit begegnen.
Für die Vorbereitung einer solchen Reise empfehle ich unbedingt den folgenden Reiseführer:
Jojo Cobbinah: GHANA, praktisches Reisehandbuch für die „Goldküste“ Westafrikas.
ISBN 3-922057-10-1.
Daneben gibt es weitere interessante Literatur aus dem Institut für Afrika-Kunde:
Tina-Katja Kost/Carolin Callenius: Ghanaische Frauen erzählen aus ihrem Alltag. Problemanalyse aus der Sicht von Frauen eines Dorfes in Nord-Ghana. Hamburg 1994,
ISBN 3-928049-10-0
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 16:57:46 mit dem Titel Was ist ein Basar?
Ein Höhepunkt in jedem Jahr
bei uns im Dorf ist der Basar.
Da kommen viele Leute her
zum Kaffee trinken und zu mehr.
Denn viele, die uns hier besuchen,
essen gerne ein Stück Kuchen.
Ja manche essen sogar zwei,
bei großem Hunger auch mal drei.
Man trifft hier, das ist wirklich wahr,
sehr viele Freunde Jahr für Jahr.
Die meisten haben sonst nie Zeit.
Hier hat man sie, und ist bereit,
sich ganz viel neues zu erzählen.
Ein Schoppen Glühwein darf nicht fehlen.
Manch einer trinkt auch Bier und Wein,
und mancher schenkt sich Wasser ein.
Die Kinder sind auf Waffeln scharf.
Die Eltern decken den Bedarf
an Weihnachtssternen, Mistelzweigen,
und lassen sich sehr gerne zeigen
Gebasteltes zur Weihnachtszeit,
denn Heiligabend ist nicht weit.
Fast alle Frauen kaufen ein
und machen große Scheine klein,
Basartisch und die Flohmarktecke
dienen einem guten Zwecke.
Wir danken jedem, der da kam
und etwas mit nach Hause nahm.
Und wenn nun jemand heut nichts fand,
im nächsten Jahr, das ist bekannt,
da gibt es wieder allerlei,
und alle sind bestimmt dabei.
Vor langer Zeit erlebt ich was.
Weil’s lustig ist, erzähl ich das.
Da fragte doch in einem Jahr
ne Frau: „Was ist das, ein Basar?“
„Ja, wissen Sie, verehrte Frau?
Das sag ich Ihnen ganz genau.
Das Wort kommt aus dem Orient,
wo man etwas vom Feilschen kennt.
Basar ist halt ein Ort zum Handeln.
Man kann da auch gemächlich wandeln
und Waren prüfen und ergründen,
ob sich wohl lässt ein Schnäppchen finden.“
Die Dame sprach: „Das mein ich nicht“
und schaute treu in mein Gesicht.
„Mein Herr,“ sie sprach mit großer Ruh,
„die Tombola gehört dazu.
Sie tun mir fast ein wenig leid.
Ich glaub, Sie wissen nicht Bescheid“
Sie stellte sich grad vor mich hin:
„Fast jedes Los ist ein Gewinn.“
Und dann, dann klärte sie mich auf
und hörte nicht zu reden auf.
Und ich erkannte nun ganz klar,
was sie gemeint mit Tombola.
Bei kirchlich eingestellten Leuten
kann man den Sinn präzise deuten.
Basar ist auch Wohltätigkeit,
zu der die Menschen gern bereit.
Und Tombola, das lernt ich nun,
hat ganz bestimmt damit zu tun.
Da will man mit geschenkten Sachen
den andern eine Freude machen.
Man gibt mit Freuden eine Vase,
lila gepunktet, mit ner Nase.
Ein andrer schenkt ne Flasche Wein
und ein Stück Seife obendrein.
Es gibt da lauter tolle Dinge,
zum Beispiel Serviettenringe,
aus Plastik ein Satz Eierbecher
und für den Sommer einen Fächer.
Dort, wo die Halle ist zuende,
haben viele fleiß’ge Hände
die Sachen säuberlich sortiert
und alles kunstvoll arrangiert.
An jedem Teil sind Nummern dran,
und gleich fängt die Verlosung an.
Die Spannung ist stets riesengroß.
„Hey, was gewinn ich heute bloß?“
Man kauft sich Lose, nicht nur eins,
für Fritz und Traudel, Ruth und Heinz.
Und wenn die Lose alle fort,
dann strömt ein jeder zu dem Ort,
wo man in Reihen aufgestellt
die größten Schätze dieser Welt.
Meist gibt es dabei ein Gedränge,
das Holen zieht sich in die Länge.
Doch damit ist noch lang nicht Schluss.
Was jetzt kommt, ist ein großes Muss.
Als Höhepunkt der Tombola
sind auch Spezialgewinne da
Meist sind es drei vier Extra-Preise,
sehr wertvoll auf besond’re Weise.
Die möchte wirklich jeder gern,
ob er von nah oder von fern.
Es kommt ein neuer Losverkauf
Die Körbchen nehmen ihren Lauf
von diesem bis zu jenem Ort.
Und schnell sind alle Lose fort.
„Wir rufen jetzt die Nummern auf.“
Die Leute hör’n zu reden auf
und sind ganz still und hören zu.
Im Saale ist gespannte Ruh.
Meist zieht ein Kind den Hauptgewinn
und ist ganz stolz und guckt nicht hin.
Wenn laut ertönt des Loses Zahl,
dann geht ein Raunen durch den Saal.
Wenn die Gewinner festgestellt,
beruhigt sich die ganze Welt.
Dann applaudieren alle heiter
und babbeln schließlich lustig weiter.
Wenn man dann froh nach Hause eilt,
wird schnell einander mitgeteilt,
was man in diesem Jahr gewann.
Hallo, Hans, schau dir das an,
die Vase, die ich hab gespendet,
ist bei der Schwägerin gelandet.
Die Eierbecher von dem Franz
die hat gewonnen unser Hans.
Was wär’n wir ohne Tombola,
auf der wir fröhlich Jahr für Jahr
gewinnen können doch am Ende
mit etwas Glück die eig’ne Spende.
Brigitte freut sich in der Tat,
dass sie den Krug gespendet hat,
den Hildegard mit Nummer zehn
gewonnen hat, ist das nicht schön?
Und Monika ist auch ganz froh,
denn dieser Krug ist sowieso
von ihr gespendet letztes Jahr.
Wer weiß, wo er ursprünglich war.
Wer hat wohl nächstes Jahr das Glück,
zu kriegen dieses schöne Stück.
Und wer bekommt im Jahre drauf
den Krug? Das ist der Dinge Lauf.
Ich schließ inzwischen niemals aus,
dass jemand nimmt den Preis nach Haus,
den er hat selber hergegeben.
Die Tombola muss schließlich leben.
Wir hatten eine gute Zeit
und Stunden der Gemütlichkeit.
Und wenn es heut gemütlich war,
sehn wir uns auch im nächsten Jahr.
Der Basarerlös ist für den Bau von Kindergärten und Schulen in Ghana bestimmt. Das Ergebnis des letzten Jahres konnte sich sehen lassen. weiterlesen schließen -
Gib dem Schimmel keine Chance am Beispiel von Brot
Pro:
die Natur kehrt zurück
Kontra:
was soll es da geben
Empfehlung:
Nein
An warmen, schwülen Sommertagen sind Lebensmittel besonders leicht verderblich, davon bleibt auch leider Brot nicht verschont. Doch habt ihr auch gewußt, dass manche Brotsorten sogar über sogenannte natürliche Schutzfaktoren gegen Schimmel verfügen? So kann zum Beispiel eine Kruste als trockene, geschlossene Hülle das Eindringen von Sporen ins saftige Innere verhindern; sie hat nämlich einen so niedrigen Wassergehalt, dass sich die Sporen darauf weder festsetzen noch vermehren können. Dies funktioniert jedoch nur, wenn das Brot luftig aufbewahrt wird.
Auch die Krume kann resistent sein: In Sauerteig zum Beispiel gibt es kaum Schimmelpilze; er besitzt einen solchen ph-Wert, bei dem sich die Sporen gar nicht erst entwickeln können. Wenn ihr ein wenig Sorgfalt walten lässt, könnt ihr das sommerliche Schimmelproblem minimieren:
- Brot so oft wie möglich frisch einkaufen (das freut auch den Bäcker).
- Ungeschnittene kleine Brotlaibe mit geschlossener Kruste bevorzugen.
- Wenn ihr mal einen kleinen Vorrat benötigt, dann wählt am besten
Roggen- oder Roggenmischbrote mit Sauerteig
- Brot am besten luftig im Brottopf oder -kasten aufbewahren. Nur bei
großer Schwüle dicht verpackt im Kühlschrank lagern (dort wird es
rasch altbacken).
- Ihr solltet auch unbedingt verstärkt auf Hygiene achten: Brottöpfe
und -kästen regelmäßig von Krümeln befreien und wöchentlich mit
Essigwasser auswaschen.
- Man kann auch angeschimmeltes Brot noch essen, wenn man kleine
Schimmelstellen großzügig entfernen. Aus meiner Sicht sollte man
solches Brot aber lieber wegwerfen bzw. am besten beim
nächsten Zoobesuch mitnehmen, denn die Tiere im Zoo sind sicherlich
sehr dankbar dafür.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 00:56:00 mit dem Titel Das Comback des Biber
Seit 1995 gibt es ihn wieder im Saarland den Biber. Auf Initiative des NABU wurden Biber an verschiedenen Flüssen (z.B. Ill) ausgesetzt. Die population ist inzwischen auf mittlerweile 200 Tiere angewachsen.
Wogegen man an größeren Bächen und Flüssen die Anwesenheit der Biber erst bei genauem Hinschauen bemerkt, haben die eifrigen Wasserbauer den kleinere Fließgewässer wie zum Beispiel den Wahnbach im Bereich des Noswendler Bruchs für ihre Ansprüche umgestaltet. Sie haben einen mächtigen Damm in der Nähe ihres Baus errichtet, um so eine größere Wassertiefe im Wahnbach zu erhalten. Eine Tiefe von über 50 cm brauchen die Biber, damit die Eingänge zu ihrem Bau auch sicher stets unter Wasser bleiben und sie somit sicher vor Feinden sind. Im Februar dieses Jahres riss das Hochwasser den Damm weg, so dass ein arbeitsreicher Sommer für die Biber bevorstand.
Neben dem großen Staudamm, haben die Biber auch mehrere alte Dränagegräben gestaut und so fantastische Stillgewässer und Feuchtwiesen geschaffen, die auch anderen Arten zu gute kommen: Der Moorfrosch und die Gelbbauchunke finden dort inzwischen wieder ungestörte Laichverhältnisse vor.
Ihre Biberburg ist mit zirka vier Meter Durchmesser mittlerweile die größte im Saarland. Die Tiere gelangen über unterirdische Röhren, die im Wahnbach münden, ins Innere ihrer Burg. Der Wohnkessel liegt deutlich über dem Wasserspiegel und misst zirka einen Meter Durchmesser. Bei Hochwasser öffnen sie die Decke und ziehen einen Stock höher. Zerstören Feinde ihre Burg, fliehen sie über die unterirdischen Gänge in den tiefen Wahnbach. So sind die Biber optimal gegen natürliche Feinde geschützt.
In den Biberburgen spielt sich ein großer Teil ihres Lebens ab: schlafen, Junge zur Welt bringen und mit viel Hingabe ihren Körper pflegen. Man muss aber bedenken, dass es in ihrem Bau stockdunkel ist.
Es sind einfach sehr faszinierende tiere, die Gott sei dank wieder im Saarland heimisch geworden sind. Erste Biberpaare sind auch bereits in Altarmen der Saar gesichtet worden. weiterlesen schließen -
Reform der Bahnpreise – ein typischer Flop der Deutschen Bahn
Pro:
es gibt tatsächlich in manchen Bereichen Verbilligungen
Kontra:
es ist eigentlich wie immer bei der DB, oft viel Worte um Nix
Empfehlung:
Nein
Sie ist mit viel Tamtam und enormem Werbeaufwand angekündigt worden, die sagenumwobene Tarifreform der Deutschen Bahn AG.
Neue Familien-BahnCard, Frühbucher-Tarife,größte Tarif-Reform aller Zeiten sind nur ein paar der markanten Schlagworte, mit denen hier ins Feld gezogen worden ist.
Knapp drei Wochen nach dem Verkaufsstart für das neue Preissystem der Bahn hat die Stiftung Warentest eine erste sehr ernüchternde Bilanz gezogen und nachhaltig konstatiert, dass auch diese Reform nicht besser ist wie viele andere: Auch hier gibt es Verlierer und Gewinner.
Verlierer sind hier zuerst Familien mit älteren Kindern, die es dann wenn keine Frühbucher-Tarife mehr verfügbar sind, ganz derbe treffen kann, wie das Beispiel der Strecke Freiburg-Berlin (ein Elternteil mit zwei Kindern von 15 und 17 Jahren) mit dem früheren Preis von 127 Euro gegenüber dem heutigen Preis von sage und schreibe 330 Euro zeigt. Alleinerziehende mit kleinen Kindern gehören ebenso wie allein reisende erwachsenen, Senioren und Paare zu den Verlierern. Gewinner des neuen Systems sind dagegen kleine Gruppen von bis zu fünf Personen die von Mitfahrer-Rabatten profitieren. In Verbindung mit den sogenannten Frühbucher-Tarifen lassen sich hier sogar tatsächlich die versprochenen 20 bis 40 Prozent Einsparungen realisieren. Auch Familien mit Kindern zwischen sechs und vierzehn Jahren können auf Strecken zwischen 181 und 450 km sparen.
Mehr will ich eigentlich gar nicht dazu sagen, da ihr die Einzelheiten in den entsprechenden Publikationen (Zeitschriften, Online-Portal) der Stiftung Warentest nachlesen könnt.
Zwei Dinge will ich noch aufzeigen, die wieder mal typisch für das Unternehmen Deutsche Bahn sind. Bahnchef Hartmut Mehdorn ist wie immer stur wie ein Panzer und schließt zumindest jetzt Nachbesserungen am neuen Tarifsystem kategorisch aus und bezichtigt die Stiftung Warentest mit ihrer Untersuchung die Realität verzerrt zu haben. Genauso lächerlich ist das Statement einer Bahnsprecherin im Fernsehen, in dem sie angibt, dass in dem Bereich wo es eindeutig zu Preiserhöhungen gekommen ist, hauptsächlich Dienst- bzw. Geschäftsreisende betroffen seien, die ihre Fahrkarten ja ohnehin nicht selbst zahlen müssten. Ich glaube mehr muss man auch hier nicht zum Unternehmen Deutsche Bahn sagen. Doch eines noch zum Schluß: Fahr Bahn und komm zu spät, zumindest in Deutschland. weiterlesen schließen -
Bio-Tonnen-Filter-Deckel
Pro:
Kein Gestank, keine Bakterien
Kontra:
Noch zu wenig angewandt
Empfehlung:
Nein
Filterdeckel für Biotonnen
Schluss mit dem Mief
Seit Einführung der getrennten Abfallsammlung in ländlichen und vorstädtischen Gemeinden gibt es häufig Ärger wegen der Fliegenschwärme, Maden oder gar Ratten in der Umgebung von Biotonnen und wegen der übelriechenden Faulgase, die ihnen entweichen.
Die organischen Abfälle aus Haushalt und Garten entwickeln Krankheitserreger und bestialischen Gestank, die das ökologisch vorbildliche Konzept zur Müllvermeidung in Verruf bringen. Die mancherorts verlängerten Abholintervalle verstärken diesen Effekt. Biotonnen häufiger zu leeren wäre nach Ansicht von Experten auch keine Lösung, denn der Fäulnisprozess beginnt bereits nach wenigen Stunden, eine neue Fliegengeneration zum Beispiel speziell im Sommer entwickelt sich schon in wenigen Tagen.
EINE WIRKSAME ABHILFE verspricht ein bestimmter Tonnendeckel. Er kann mühelos gegen den braunen oder grünen Verschluss der Biotonne ausgetauscht werden. Sein Rand hat zusätzlich eine hermetisch schliessende Gummilippe, so dass keine Fliegen mehr ins Innere der Tonne gelangen können. Der dichtschliessende Deckel hält die Oberfläche des Bioabfalls feucht, und das verhindert das mögliche Auffliegen von Pilzsporen beim Öffnen der Tonne.
Allergiker, aber auch Immungeschwächte wissen diese Wirkung zu schätzen.- Und ganz besonders ist der Deckel für Biotonnen geeignet, die im Keller stehen.
DIESE DECKEL haben Lüftungslöcher und einen Filtereinsatz aus Kokosfasern, die mit Bakterien geimpft sind. Diese Mikroorganismen verwandeln pro Tag bis zu 60 Liter Faulgase in Kohlendioxid, das geruchlos entweicht, und in Kondenswasser, das in die Tonne zurücktropft. Der Filtereinsatz wird alle zwei Jahre ausgewechselt und in der Biotonne entsorgt.
Manche KOMMUNEN haben den Filterdeckel offiziell eingeführt. Andere Gemeinden wollen folgen. Wer nicht so lange warten will, kann sich diese Filter natürlich privat bestellen, zusammen mit einem ausführlichen, umfangreichen Informationspaket u.a. bei: Compo, Postfach 2107, 48008 Münster.
Einfach empfehlenswert für alle, die HYGIENE gross schreiben. Ein Öko-Tipp, über den man nicht mehr Worte verlieren braucht. weiterlesen schließen -
Aus der Bahn geworfen
21.11.2002, 21:12 Uhr von
Herzenbümschen
Hallo, ich treibe mich zur Zeit viel im Internet herum. Von Beruf bin ich Animateurin und habe ha...Pro:
???
Kontra:
???
Empfehlung:
Nein
Die „Bahn“ ist das Leben.
Das Leben an dem man aktiv teilnimmt,
Spaß hat, produktiv ist,
es mit seinen Höhen und auch kleinen Tiefen genießt
und daran arbeitet.
Doch was ist wenn uns ein Ereignis aus der Bahn wirft?
Wenn man es nicht mehr schafft,
aktiv am Leben teilzunehmen?
Dann kann man natürlich eine Weile in diesem Zustand verharren,
doch das ist dann kein richtiges Leben mehr.
Man lebt dann nur noch neben seinem richtigen Leben.
Was also tun?
Natürlich wieder versuchen auf die richtige Bahn zu kommen.
Wieder versuchen sein Leben in die „Reihe“ zu bekommen.
Oft gelingt einem das auch nach kurzer oder langer Zeit wieder.
Es kostet Kraft, aber davon steckt oft mehr in uns als wir ahnen.
Man vergisst natürlich nie ganz den Zustand des „neben der Bahn Lebens“,
aber es geht dann wieder.
Doch was ist,
wenn man zu oft von Ereignissen oder Personen aus der Bahn geworfen wird?
Wenn man eigentlich mehr damit beschäftigt ist,
wieder die richtige Bahn zu finden,
als das man dann richtig leben kann?
Was ist wenn man nicht mehr weiß,
woher man die Kraft nehmen soll,
wieder richtig zu leben?
Was tut man dann?
Darauf hoffen, das man durch Zufall wieder die richtige „Bahn“ findet?
Zum zigsten mal seine Kraftreserven ausschöpfen,
um dann eh wieder irgendwann aus der Bahn geworfen zu werden?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht muss man nur lange genug „neben seinem Leben leben“,
um dann eine Antwort zu finden.
P.S.: Ebenfalls veröffentlicht bei Hitwin unter meinem dortigen Usernamen Herzchen. weiterlesen schließen -
Die niederschmetternde Diagnose : Bettruhe ;-((
21.11.2002, 10:48 Uhr von
Sparfux
Nach langer Abwesenheit versuche ich einen Neustart bei Yopi. Ich freue mich hier alte Bekannte a...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nun sitz ich hier, ich armer Tropf,
die Nase läuft, tut weh der Kopf,
Der Hals tut weh oh was fürn Schmerz,
ich bin erkältet das ist kein Scherz.
Nein keine Angst Ihr Lieben, der Sparfux fängt jetzt nicht auch noch an zu dichten. ;-)
Viel mehr möchte ich Euch heute erzählen wie es mir so in der letzten Woche mit meiner dicken Erkältung erging. Ich kann Euch sagen, ich mußte ganz schön was durchmachen !
Am Montag ging ich also zum Arzt. Der Doc. untersuchte mich, meinte Oh, Ah, Hm.... oder so und schrieb dann schnell einen Krankenschein. Also Herr Sparfux, das sieht nach einer dicken Erkältung aus. Ich verordne Ihnen Bettruhe.Legen Sie sich eine Woche ins Bett und dann wird das schon wieder.
Jo so weit so gut, aber nun gingen meine Probleme erst richtig los !
Hm eine Woche Bettruhe und wie sollte ich da an den Rechner dran kommen ?
Naja was der Gott in Weiß sagt ist Gesetz.
Also hab ich meinen Rechner vom Arbeitszimmer abmontiert und ins Schlafzimmer verfrachtet. Puh war das anstrengend. Als ich dann denn Rechner einschaltete merkte ich, das das Kabel für meine Internetverbindung zu kurz war. Oh Gott was nun. Hm also alles wieder abgebaut und hoch ins Arbeitszimmer.
Da blieb mir nun nichts anderes übrig, als mein Ehebett auseinander zu schrauben und mit letzter Kraft im Arbeitszimmer aufzubauen. Boa was war das für ein Streß. Von wegen Ruhe und erholen.
Der Arzt hat gut reden....
Was solls ich also ins Bett, die schnurlose Tastatur auf dem Schoß, die Maus aufs Kopfkissen und oh Freude nun konnte ich die ganze Woche im Bett liegen und mich im Internet vergnügen :-)))
Dachte ich zumindestens...denn die Rechnung hatte ich ohne meine Frau gemacht !
Als Sie vom Einkaufen Heim kam, hörte ich ein schrilles kreischen, als ob man gerade einer Katze auf den Schwanz getreten hätte, ... nur wir haben gar keine Katze ?!
Der Schrei mußte von meiner Frau kommen, aber warum nur ? Sah ich armer Tropf, mit meiner roten Nase, meinen gläsernen, geschwollenen Augen wirklich so furchteinflößend aus ?
Oh nein daran kann es nicht gelegen haben. Oh nein, meine Frau schrie irgendwas von, „ bist du jetzt völlig durchgedreht ? Hast du einen absoluten Schuß in der Birne ? Wie sieht es denn hier aus ?? Du solltest wohl lieber zum Psychiater und nicht zum Hausarzt !! „...u.s.w.
Zum Glück hab ich nicht alles verstanden, denn meine Ohren waren durch die Erkältung auch arg geschädigt.
Als Sie dann nach ca. 10 min. schreien endlich mal nach Luft schnappte, war meine Chance mich zu rechtfertigen gekommen ! Ich erklärte Ihr, das der Herr Doktor ausdrücklich gesagt hatte BETTRUHE !!
Und das ich doch den Anweisungen des Arztes folge leisten müsse. Und das ich doch schnell wieder gesund werden wolle.... hm weiter kam ich nicht mit meiner Rechtfertigung.
Wieder ging bei meiner Frau ein Ohrenbetäubender Schreikrampf los, ich hatte ja schon Angst Sie würde platzen..hm und ich bin ja Krank und hab Bettruhe, wer sollte den dann die Sauerrei weg wischen ??
Zum Glück ist Sie nicht geplatzt. Aber nur weil ich Ihr kleinlaut versprechen mußte das Bett in den nächsten 10 min. wieder an seinen ursprünglichen Platz im Schlafzimmer zu schaffen. Oh ich armer Tropf, nun mußte ich wieder alles abbauen und runterschleppen, obwohl ich doch Bettruhe verordnet bekommen habe !
Und das Ende vom Lied ??
Ja nun sitz ich armer Tropf hier vor meinem Rechner, mit einem dicken Schal um den Hals, 10 Packungen Tempos auf dem Tisch, eine große Kanne Kamillentee und einem schlechten Gewissen, weil ich nicht die Anordnung des Arztes befolge. Meine Frau guckt mich nur noch schief von der Seite an, schüttelt mit dem Kopf und macht ständig so eine komische Wischbewegung mit der Hand vor Ihrer Stirn wenn Sie an mir vorbeiläuft.
Die Moral von der Geschichte ?
Tu nicht alles was der Arzt sagt, dann ersparst du Dir unter Umständen eine Menge Ärger. ;-))
Abspann :
Bevor einige von Euch jetzt voller Mitleid ein „ Ach der arme Sparfux „ seufzen oder noch schlimmer, bevor jetzt einige meinen „ jetzt ist der Sparfux vollkommen durchgeknallt“ möchte ich Euch darauf hinweisen, das die Geschichte frei erfunden ist !! :-)) Ähnlichkeiten mit Personen oder wahren Ereignissen sind nicht beabsichtigt und rein zufällig !
Witzig ist wer trotzdem lacht :-))
Danke fürs lachen , lesen und bewerten
Euer ( verschnupfter) Sparfux ;-) weiterlesen schließen
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