Über Themen mit F Testberichte




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Tests und Erfahrungsberichte
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Mein ganz persönliches F-Wort
Pro:
Zeit fü die Familie
Kontra:
Kaum Handlungsspielraum
Empfehlung:
Nein
In der Kategorie „Alles mit F....“ möchte ich heute mein ganz persönliches F-Wort vorstellen!! F-Wort, weil das Wort mit F beginnt, ein Wort das derzeit mein Leben bestimmt! Was es ist und meine Geschichte rund um dieses Wort möchte ich hier erzählen!
Es handelt sich um das Wort „Fingerbruch“!
Richtig, ich habe mit einen Finger gebrochen, den Zeigefinger der linken Hand – und das könnt ihr mir glauben, macht das Schreiben hier nicht gerade leicht!
Was ist passiert?
Am Samstag vor zwei Wochen, es muss der 28. Februar fuhr ich mit meiner Handball-Mannschaft zu einem Auswärtsspiel! Es war nicht irgendein Spiel, denn bei einem Sieg wären wir so gut wie -
Feldschlösschen-Express oder die 30-Stunden-Party
Pro:
fantastische Organisation, unbeschreibliches Feeling und Stimmung
Kontra:
Kinder die ihre Grenzen nicht kennen
Empfehlung:
Ja
Bevor sich jemand dazu bereit erklärt, diesen von mir verfassten und erlebten Bericht zu lesen, muß ich ihm eine kurze Erklärung vorrausschicken. Es handelt sich hier um einen Bericht eines Fußballfans mit Leib und Seele, von mir, aus dem vorigen Jahr. Er entstand Mitte April 2003. Normaler Weise schreibe ich derartige Texte nur für die Fanzeitschrift (Fanzine) "Supporter", welche von dem Fanclub "Die treuen Löwen 1993 e.V.", dem ich angehöre, herausgegeben wird. Der Erlös dieser Zeitschrift in Wort und Bild kommt nahezu zu 100 % dem Nachwuchs des Regionalligisten 1. FC Dynamo Dresden zu Gute. Es handelt sich hierbei um eine nur grob korigierte Zwischenfassung. Ich bitte deshalb eventuell
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Die 30-Stunden Party Dresden-Leverkusen-Dresden (Master KoRKen)
Das schon oft Geforderte aber mangels Beteiligung schon ebenso oft Gescheiterte, wurde am 12./13.04.2003 meiner Meinung nach zur genialsten Realität, die Fussball-Dresden in letzter Zeit gesehen hat. Anlässlich des 50. Jubiläums unseres Lebensinhaltes gab es einen Sonderzug, den „Feldschlösschen-Express", der ca. 1000 Gelb-schwarze nach Leverkusen und von da wieder zurückbringen sollte. Freitag ca. 22.00 Uhr machte ich mich, gerüstet mit 50 Fanzines, auf den Weg zum Bahnhof Dresden Neustadt, wo der wohl längste Zug den die DB je gesehen hat, starten sollt. Eine S-Bahnhaltestelle und 10 Minuten später konnte ich nicht fassen, was ich da hörte, als ich ankam. Der erst kürzlich renovierte Bahnhof Dresden-Neustadt bebte vom Dach bis ins Fundament. In der Bahnhofshalle angekommen, offenbarte sich der Grund dafür. Dynamos, soweit das Auge reicht. Die Party hatte schon begonnen, beim Zustand einiger Anwesender, wahrscheinlich schon vor Stunden. Nur eine kleine Story dazu: Beim Schlendern durch die Bahnhofshalle auf der Suche nach bekannten Gesichtern traf ich auch eine schier unglaubliche Truppe. Diese veranstalteten gerade Kanistersaufen. Man nehme einen handelsüblichen 5-Liter-Spritkanister und eine dazugehörige Tülle, fülle dieses Gefäß mit vergorenem Hopfen und Malz (nehme ich mal an) und verleibe sich dieses Gebräu mittels Druckbetankung ein. Diese Truppe traf ich kurz darauf im tiefsten Tiefschlaf im Zug wieder. Jedem das seine. Meine Suche nach bekannten Gesichtern blieb leider auf Grund der Massen erfolglos. Mittlerweile waren es nur noch 60 Minuten bis Mitternacht, dem offiziellen Start des Feldi-Express. Ich machte mich also langsam in Richtung Bahnsteig 7 auf. Dort kam ich dann endlich nach einer dreiviertel Stunde massiven Anstehens an. Solche Menschenmassen wollen erstmal kontrolliert werden. Im Zug angekommen, ahnte ich Schlimmes. Keine geeigneten Sitzplätze mehr und ich wollte doch unbedingt 2 Zusammenhängende ergattern, weil in Lomoland mein Cousin einsteigen sollte. Egal dann nutze ich halt die Zeit und erleichtere mich meines Reisegepäcks, dachte ich mir. Ich begab mich mit strategischem Hintergedanken zum Anfang des Zuges, um von da aus die mitgebrachten Supporter an die Leute zu bringen. Dass ihr mich so schnell von meiner „Last" erleichtern würdet, hätte ich nie im Leben gedacht. Antworten wie „Hab ich schon, genial das Teil!" und „Her damit!" waren wohl die Häufigsten. In nur 30 Minuten waren die Zines in 2 Wagen meinerseits ausverkauft. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle die den Supporter kaufen. Ohne euch wäre so was gar nicht möglich. Die restliche Zeit bis Leipzig hatte ich irgendwo direkt hinter dem Gepäckabteil tatsächlich noch einen Platz gefunden, den ich bis LE auch nicht hergab. Nachdem mein Cousin dann in Leipzig zugestiegen ist, war unser Plan: Erstmal ein Bierchen fürs Nierchen und dann ein Paar Plätze suchen. Der in der Zugmitte angekoppelte Kulti-Wagen noch längst nicht in Sicht erblickten wir die durstende Schlange dahin. Ca. 1 Stunde später hielten wir endlich jeder 2 Bier und eine Bocki in der Hand und schmiedeten unseren Plan um: Wir bleiben jetzt hier, weil wir sowieso keinen Platz finden werden und keinen Bock hatten diese Schlange noch mal auf uns zu nehmen, war die neue Devise. Gesagt, getan suchten wir uns ein Plätzchen in der Nähe des Tresens, was durchaus eine weise Entscheidung war. Es folgten in den kommenden 7 Stunden bis Leverkusen noch das ein oder andere Bierchen, aber immer mit dem Hintergedanken es nicht zu übertreiben. Die Stimmung im Partywagen war grandios und der DJ trug seinen Teil dazu bei, indem er immer wieder den 12. Mann, Dynamofieber sowie weiteres Dynamoliedgut anstimmte. Die Zeit verging wie im Flug. Aus diesem Grund war ich auch sehr überrascht als es plötzlich hieß, wir sind gleich in Kassel, dem 2. Halt unterwegs. Im Gegensatz zu Leipzig konnte man hier aussteigen und etwas Luft schnappen. Auf diesem Bahnhof durften dann die Ausgestiegenen und Reisenden benachbarter Gleise die wohl extravakanteste UFFTA erleben, die ich in dieser Art und Weise noch nie gesehen bzw. gehört habe. Das lag sicher daran, dass nicht unser Capo Lehmann, sondern „Glatze" der Lautator war. Für alle die ihn nicht kennen, sein Markenzeichen ist eine stets gen Himmel zeigende Krücke, entblößter Oberkörper sowie sein lichtes Haupthaar, wie sein Spitzname schon verrät. Nachdem wir wieder im Zug waren, wussten alle: Nächster Halt ist Leverkusen Mitte. Mittlerweile konnte man sich im Kulti-Wagen sogar fast wieder bewegen, da einige wohl dem Alkoholverzehr Tribut zollen mussten und von der Müdigkeit übermannt wurden. Wir blieben dort, auch wenn die Füße schon mächtig brannten. Duisburg, Hamm, Düsseldorf und Gelsenkirchen waren die letzten Bahnhöfe die wir vor Leverkusen durchfuhren (auf die Reihenfolge gibt's keine Gewähr :o) ). Dann kündigte endlich eine bis dahin unbekannte Stimme über die Lautsprecheranlage an, dass wir in kürze den Zielort erreichen. Pünktlich angekommen, ganz ungewohnt von der DB, stiegen wir aus dem Zug und suchten erfolglos in der Skyline von Leverkusen, wenn man das so nennen kann, nach Flutlichtmasten. Aus diesem Grund folgten wir wie fast alle einfach dem Mob. Dies führte uns geradewegs mitten in eine Einkaufspassage, wo die verwirrt drein schauenden Leverkusener die nächste UFFTA erleben durften. Besonders lustig fand ich, als mich ein Einheimischer im gebrochenen deutsch fragte: „Wer spielt heute Deutschland gegen …?". Meine Antwort darauf, dass Dynamo Dresden gegen Leverkusens Amas spielt, ließ ihn leicht verdutzt mit einem Lächeln im Gesicht von dannen ziehen. Nach ca. 10 Minuten Fußmarsch stellte jemand am Anfang des Mobs fest, dass dies die falsche Richtung sei. Aber was war die Richtig? Alle wieder zurück zu dem Platz, wo wir kurz zuvor ein paar Sixpacks inklusive Inhalt getroffen hatten. Die werden schon wissen wo es lang geht. Bei den Diskussionen in letzter Zeit in punkto Polizeieinsätze muss ich diese Truppe in grün-weiß mal lobend erwähnen. Ich habe selten so aufgeschlossene und freundlich lächelnde Beamte gesehen. Sie waren einfach nur sicherheitshalber dort, für den Fall, dass …. Der Chef der Truppe erklärte sich dann irgendwann mit netter Stimme bereit uns auf Grund unserer Ortsunkenntnis zum Stadion zu geleiten. Nachdem der Mob wieder nahezu vollständig war, ging es los. Irgendjemand bemerkte beim losmarschieren, dass der Überwachungswagen voraus gar kein Blaulicht an hatte und wollte diese Tatsache nicht auf sich sitzen lassen. Die Frage: „Warum macht ihr kein Blaulicht an? Wir sind das doch nicht anders gewohnt!", wurde prompt beantwortet und die Rundumleuchte erstrahlte unter dem Jubel der Kolonne. Auf dem Weg zur Bay-Arena sollte noch der ein oder andere Flax mit den brav vorneweg stapfenden Polizisten folgen. Und schon wieder traute ich meinen Augen nicht, sie verstanden die Sprüche in dem Sinne wie sie gemeint waren und lachten mit uns mit. Da kann ich nur sagen, es geht doch und frage mich warum könnt ihr Herren und Damen von der Polizei nicht alle so locker drauf sein? Ungefähr 10-15 Minuten sollten vergehen bis die Runde aufgelöst wurde, da wir am Stadion waren. Jetzt nurnoch rein und endlich setzten, war unser primäres Ziel. Der Ordner der uns in vorderster Front empfing, sorgte sogleich für den nächsten Brüller. „Ihr seid also die anderen Dresdner. Nicht schlecht! Die zuletzt hier waren, waren ganze 7 inklusive Vorstand.", waren seine Worte. Gibt es eigentlich nur Lustige Leute in Leverkusen? Nein! Die Lustigkeit hatte mit dem betreten des Stadions ein jähes Ende. Der einem Hundezwinger ähnelnde 3x3 m Käfig sollte doch nicht wirklich für unsere Rucksäcke und Taschen sein?! Mit einem leicht mulmigen Gefühl verabschiedete ich mich schon mal von meinem Rucksack, ohne viel Hoffnung ihn wieder zu sehen. Die spielen (noch) Bundesliga in Leverkusen und dann so ein für mich unbegreiflicher Käfig ohne Dach genau an dem Stadion eingrenzenden Zaun. Erklären lässt sich das nur, indem ich davon ausgehe, das es hier offensichtlich nie regnet und die Diebstahlquote -10% beträgt. Einfach nur unglaublich. Der Kartenabreiser begrüßte mich noch mit eine „Hallo und viel Spaß". Der nächste allerdings fragte mich dann: „Na wollen wir mal eine Leibesvisitation durchführen?". Die für mich lustig klingenden Worte, sollten sich allerdings nur als Ankündigung für eine übertrieben gründliche Untersuchung meinerseits herausstellen. Einige meiner Mitleidensgenossen mussten sogar die Schuhe ausziehen. Das hätten sie mal bei mir machen sollen und es hätte die ersten Komapatienten gegeben. :o) Da ist uns wohl unser Ruf wiedermal vorausgeeilt. Diese „Schikane" konnte die gute Laune und Vorfreude auf das Spiel aber keineswegs mindern. Ein schmuckes kleines Stadion war es in dem ich nun stand. Vielleicht 10.000 – 15.000 Plätze mehr und ich könnte mir das auch in Dresden vorstellen. Es waren noch gut 2 Stunden bis zum Anpfiff, also noch genug Zeit eine Bratwurst und eine !Cola! zu genießen. Dieses Ruhrpottgebräu konnte und wollte ich mir nicht antun. Vom Mittagssnack gestärkt, sah ich mir den Gästeblock mal etwas genauer an und fand sogleich ein merkwürdig anmutende Gestalt direkt über mir am Dach hängen. War es das Abstiegsgespenst welches schon seit geraumer Zeit über Leverkusen kreist oder sollte diese undefinierbare Flugobjekt Angst machen? Ich weis es nicht. Meine Blicke kreisten weiter, um den Rest der Löwen-Company zu suchen, welche via Flugzeug die Reise Richtung Leverkusen angetreten hatten. Da sie nicht zu finden waren, konzentrierte ich mich auf die langsam aufkommende Stimmung im Block. Noch 60 Minuten und der erste Akustiktest verlief durchaus erfolgreich. Wie sich das gehört kam dann auch irgendwann unsere Nr. 1 zuerst zum aufwärmen und wurde frenetisch mit mehreren Wellen gefeiert. Man sah Ignjac regelrecht an, dass er jetzt schon Spaß hatte. Der Rest der Mannschaft wurde einzeln auf die gleiche Art und Weise begrüßt. Schade nur, dass außer Rüdiger Huster und Thomas Neubert glaube ich keiner mitmachen wollte. Aber unsere Halbgötter mussten sich ja aufwärmen und waren somit entschuldigt. Zu feiern gab ja genug, schließlich hatten wir ja ganz nebenbei noch 50. Jahrestag. Auch wenn die meisten Anwesenden sicher kaum mehr als 10-15 Jahre dieser Zeit erlebt haben dürften, gab es auch einen netten alten Herrn mit dem ich schon zur Demo voriges Jahr ins Gespräch gekommen war. Eben dieser war genau mit dem Zug gekommen in dem auch nach Leverkusen fuhr. Respekt! Ohne unhöflich zu sein, würde ich das Alter dieses im positiven Sinne Fußball-Opas auf mindestens 65 Jahre schätzen. Der ein oder andere ist ihm sicher auch begegnet. Ganz ins feiern und einstudieren des neuen Bum-Bum-Klatsch's vertieft, tippte mich mein Cousin an, um mir mitzuteilen, das die Flying Lions gerade eingetroffen sind. Ich machte mich natürlich flinken Fußes auf den Weg sie zu begrüßen. Als der Stadionsprecher die Mannschaftsaufstellung verkündete, war die Freude groß da er wie bei einem Heimspiel üblich eine Pause nach dem Vornamen der Spieler unserer Mannschaft machte. Als dann aber der Name Lucio bei der Vorstellung des Gegners über seine Lippen kam, ging ein unverständliches Raunen durchs Stadion und wir sahen uns fragend und ungläubig an. Ein Weltmeister in der Regionalliga, dass gibt's selten. Es sei den Dynamo spielt gegen die Amas. Das erste „Sch… Amateure" aus rund 2500 Kehlen ließ verständlicher Weise nicht lange auf sich warten. Daniel Ziebig war glaube ich der einzige der Sich über diesen Umstand im Nachhinein freute. Laut Mopo hat er wohl gesagt: „Gegen Lucio bei dieser tollen Atmosphäre und unseren Fans – das war klasse." Die Aufstellung der schwarz-gelben war bis auf die Tatsache das Petrowsky für den leicht angeschlagenen Paulus spielte unverändert vom Dortmund-Spiel. Vom Anpfiff an konnte man sehen, wie motiviert die Mannschaft war und spielte sich auch gleich etliche Torchancen heraus. Unser Denis verpassten genau wie Rani nur knapp den Ball den Thomas Neubert in den Strafraum flankte. Kurz darauf machte es der mittlerweile vom Fußballgott zum Chancentod mutierende Neubert nach Ratke-Flanke nicht besser. Ein frühes Führungstor, wann hatte es das zuletzt gegeben? Die Chancen dazu waren da, aber wie schon so oft vermissten wir den Knipser der die Dinger vorne rein macht. Der Beweis dafür folgte nach gut einer viertel Stunde als Neubert abermals nach einem Freistoß, des bis dahin gut aufspielenden Ratke, nur über das Tor köpfte. Langsam erarbeiteten sich die technisch starken Leverkusener auch die ein oder andere Möglichkeit, die aber meist entweder durch die Abwehr oder den Torwartguru schlechthin entschärft wurden. Nachdem Sven Ratke einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte, musste Christoph Franke schon früh wechseln und brachte Heller für ihn. Den zu diesem Zeitpunkt schon geraume Zeit humpelnden Bittermann erspähend, ahnte ich nichts Gutes. Kurz darauf war es dann auch soweit. Schon die 2. Auswechslung in der 1. Halbzeit. Für Bittermann kam der noch nicht ganz fitte Beuchel. Chancen waren jetzt durch das über den Haufen geworfene Spielsystem Mangelware, was das Spiel aber keineswegs uninteressant machte. Jeder Ballkontakt der Bayer-Truppe wurde durch ein gellendes Pfeifkonzert begleitet. Sobald Lucio am Ball war, folgte ein nicht zu überhörendes „Lucio raus!". Der ganze Dynamo-Block tat seinem Unmut freien Lauf. Da wir gegen eine in der Liga unbeliebte Amateurmannschaft spielten, kann ich solchen Contra-Gegener-Support akzeptieren. Bekräftigt wurde dies noch durch die teilweise rüde einsteigenden Leverkusener. Genau solch einer Attacke fiel dann auch noch unser 3. Spieler zum Opfer. Denis Koslov wurde im Strafraum regelrecht K.O. geschlagen. Ich denke aber, hier kann man dem gegnerischen Gegenspieler kaum einen Vorwurf machen, da es im Eifer des Gefechtes geschah. Bis zur Halbzeitpause ging es bei Denis noch, doch in Halbzeit 2 war klar: Unser Auswechslkontingent ist ausgeschöpft. Ab der 46. Minute musste Paulus für den leicht entstellten Koslov kommen. Wenn es das Leverkusener Ziel war durch solche Aktionen den Gegner zu schwächen, war dies durchaus gelungen. Bei Dynamo ging nun nicht mehr allzu viel und Bayer wurde immer gefährlicher. An solchen Tagen können wir froh sein, einen Kresic zu haben. Er konnte sich auch auf Grund einiger dubioser Entscheidungen der Schiedsrichterin einige Mal glänzend ins Rampenlicht setzten. Die Stimmung auf den Rängen flachte im Vergleich zu Habzeit 1 mit Verlauf der 2. Halbzeit etwas ab, war aber dennoch ganz gut. Ich hatte mich schon mit einem Punkt und wiedermal einem 0:0 abgefunden, als da Rene Beuchel aus halbrechter Position zum Schuss ausholte und die vor Schmerz ächzende Lederkugel aus gut 20 Metern unter die Latte hämmerte. Was für ein Tor, was für ein Jubel. Der ganze Block lag sich in den Armen. Das Stadion hat gekocht, da keiner mehr mit solch einer Wende gerechnet hatte. Bei all der Freude ging es mir genau wie den Meisten. Wir stellten uns die Frage, wer diesen Hammer dem Leverkusener Torwart um die Ohren geschossen hatte. Erst später auf dem Rückweg zum Zug bekam ich eine Antwort darauf. Die letzten Spielminuten wurden in typischer Dynamomanier - hinten dicht - mehr oder minder locker über die Runden gebracht. Mit diesem Sieg wurden wichtig 3 Punkte eingefahren, die die letzten Optimisten noch vom Aufstieg träumen lassen können und die härtesten Pessimisten beschwichtigt haben dürften. Alles in allem ein durchaus verdienter aber auch glücklicher Sieg und schönes Geburtstagsgeschenk. Der Weg zurück zum Zug und in diesem nach Dresden verlief, der eintretenden Müdigkeit geschuldet, meinerseits recht ruhig. Ich war zu dem Zeitpunkt schon 35 Stunden auf den Beinen. Diesmal fanden wir zwei Sitzplätze, die wir nicht wieder hergaben. Nur einmal sollte mich der Hunger und Durst noch in den Kulti-Wagen treiben. Aber schon wieder diese schreckliche Schlange. Am Tresen angekommen, wurde mir mitgeteilt, dass die Bockis alle sind. Bis Kassel war es noch gut eine Stunde und der gerade an mir vorbeihuschende Ordner meinte, dass es im Bahnhof dort was zu Beißen gibt. Tatsächlich gab es dort original „Thüringer Rostbratwurst" mit Düsseldorfer Senf. Nicht gerade ein kulinarischer Hochgenuss, aber durchaus den knurrenden Magen besänftigend, könnte man darüber urteilen. Bei meinem Spaziergang durch den Zug zurück zu meinem Sitzplatz entdeckte ich die ein oder andere nicht so schöne Sache. Übergelaufene WC's und einige Rückstände von Durch-Den-Kopf-Gegangenem. Da hatten es wohl einige etwas übertrieben mit feiern. Trotz dieser meiner Meinung nach kleineren Pannen kamen wir pünktlich halb vier Uhr morgens in Dresden-Neustadt an und ich ließ bei meinem 30-Minuten-Heimmarsch mit einem gesummten „50 Jahr, 50 Jahr, 50 Jahre SGD" alles noch mal Revue passieren. Ich kam zu dem Entschluss, soeben die genialsten 30 Stunden in Sachen Dynamo erlebt zu haben. An dieser Stelle will ich mal ein großes Dankeschön all den Organisatoren und freiwilligen Helfern sowie den gesamten Kulti-Team aussprechen. Ich finde dieses Ereignis hat wie von einigen schon gefordert eine Fortsetzung verdient. Spätestens, wenn wir nach St. Pauli fahren. :o)
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Ich danke allen, die bis hierhin durchgehalten haben und freue mich über eure Statments.
Bei offenen Fragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
LG Sven
(c) Master KoRKen
PS: Meine Produktbewertung bezieht sich auf den Sonderzug "Feldschlösschen-Express". -
Feuerwerk - eine Impression aus eigenem Erleben zu Silvester
Pro:
Feuerwerk selbst zu machen ist ein Stück (ein Rest?) wirklicher Freiheit u. vermittelt Lebensfreude.
Kontra:
Die Qualität der Fernost-Importe ist, gelinde gesagt, recht schwankend, hochwertige deutsche Produkte wie Römische Lichter werden vom Markt genommen bzw. durch Billigprodukte ersetzt.
Empfehlung:
Nein
Silvester 2000. Pünktlich um 18 Uhr warf ich ein paar Knallkörper aus dem Fenster des Wintergartens in Zehlendorf, dann setzte ich mich ins Auto u. fuhr in meine Wohnung, quer durch die Stadt. Von der Autobahn aus sah ich schon überall über den Dächern der Stadt Bombetten aus Verbundfeuerwerkskörpern explodieren u. Raketen zerplatzen, manchmal (die deutschen Raketen) auch mit majestätischem Goldschweif aufsteigen. Wie freute ich mich darauf, endlich, mit ausdrücklicher gesetzlicher Erlaubnis, meine Feuerwerksleidenschaft austoben zu können! Unterwegs musste ich den Kudamm überqueren u. an einer roten Ampel warten. Gut bevölkert war der Kurfürstendamm, gut gekleidete, gut situierteKommentare & Bewertungen
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diewicca, 16.09.2002, 12:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wenn ich doch nicht so Angst davor hätte..."ggg"...Dabei liebe ich es ja auch zu zusehen. Doch selbst gezündet, habe ich noch nie... LG diewicca
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Anachronistin, 01.05.2002, 17:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Und ich fürchte mich doch jedes Jahr wieder ein bisschen, vielleicht auch wegen meinem Kater, dessen Augen sich bei jedem Knall angstvoll weiten...
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kleineswoelkchen, 02.04.2002, 03:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
eine gute Beobachtung ist hier nachzulesen
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Frühmorgens um 8 ist die Welt noch in Ordnung.....
Pro:
neue Erfahrungen sammeln
Kontra:
früh geweckt werden
Empfehlung:
Ja
Und es begab sich, dass wir bei meiner Freundin Gisela Urlaub machen sollten. So konnte sie verreisen und wir würden Tiersitten ( ihre Tiere versorgen ). Da sich Giselas Tiere in Gomera befinden, hatte das Angebot durchaus seinen Reiz.
So sind wir Ende August für einen halbwegs akzeptablen Preis nach Tenerife geflogen.
Am Flughafen erhielten wir unser Auto – einen schnuckeligen silbernen Ka.
Gepäck rein und ab zur Fähre. Nach 75 Minuten legten wir in San Sebastian an und fuhren noch ca. eine Stunde bis an unser Ziel: Vallehermoso, das schöne Tal.
Gisela erwartete uns schon sehnsüchtig und wir feierten noch bis in die Nacht auf der Terrasse unser -
fast food
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
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HANS fährt Formel1
Pro:
bitte lesen
Kontra:
bitte lesen
Empfehlung:
Nein
Interessiert euch die Königsklasse des Motorsports, dann möchte ich euch mal berichten was ich von dem neuen Reglement halte. Wir haben jetzt 7 von insgesamt 16 Rennen in dieser Saison gesehen und wo steht Schumachers Michel - natürlich wieder ganz weit vorne.
Nachdem Schumi in den drei letzten Jahren jeweils den Titel holte wurden mal eben die Regeln geändert.
Tolle Aktion - da Michael immer gewinnt und die anderen zu doof zum Autobauen sind, ändert man einfach die Regeln unter dem Deckmantel des Spannungsfaktors
Haben die vergessen, dass Michael in den 5 Jahren bei Ferrari ständig wegen technischer Probleme
ausschied. Hat man da was geändert? Aber -
Philosophie Teil 4: Fragen und Antworten
Pro:
lest doch einfach mal!! *g*
Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wie ihr beim Lesen der vorherigen Berichte bereits festgestellt habt, (was ich doch stark hoffe!) stellt man sich beim Philosophieren eine ganze Menge Fragen, auf die man dann Antworten sucht. Deshalb möchte ich den vorläufig letzten Bericht über genau dieses Thema schreiben.
>>>> Wer die ersten drei Teile (’Philosophie Teil 1: Perspektiven’, ’Philosophie Teil 2: Wirklichkeit’ und ’Philosophie Teil 3: Das Nichts’) noch nicht kennt, sollte, bevor er diesen hier ließt, zuerst lesen. Jeder Teil baut auf die anderen auf! <<<<
Der Übersicht halber habe ich hier noch einmal die einzelnen Themen, über die ich philosophieren werde, aufgelistet.
1. -
Woher der Name kommt....
Pro:
Manchmal sehr interessant zu wissen, warum ein Gericht so heißt
Kontra:
....
Empfehlung:
Nein
Fachausdrücke aus der Küche
Namen berühmter Persönlichkeiten tauchen immer wieder auf Speisekarten, bzw. bei Rezepten auf. Hier einige Hintergründe dazu:
Birne Helene
Nach der Uraufführung von Offenbachs Operette "Die schöne Helena" in Paris schuf ein unbekannter Koch die "Birne Helene".
Die Birnen werden in geläutertem Zucker pochiert (in heißer Flüssigkeit knapp unter dem Siedepunkt langsam garen), gekühlt und auf Vanilleeis mit heißer Schokoladensauce serviert.
(Vielleicht hatte die Dame "Birnenform)?
Dubarry
Jeanne Bécu de Barry, genannt Gräfin Dubarry, war die Geliebte Ludwigs des XV.
Dubarry-Suppe istKommentare & Bewertungen
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Frauen: testbericht!
Pro:
bringt lebensfreude
Kontra:
gibts kaum
Empfehlung:
Nein
Testbericht über die Frau
Eines der wohl am meist getesteten Produkte dieser Welt ist die Frau. Es gibt ein grosses Angebot in einer Vielzahl von Variationen, Farben, Sprachen und anderen wundervollen Merkmalen. Die Vorteile für diejenigen, die sich bereits ein Frau angeschafft haben liegen klar auf der Hand. Neben einem hohem Verwöhnungsniveau und anspruchsvollen Zärtlichkeiten bietet die Frau noch eine ganze Menge anderer positiver Leibeigenschaften, wie zum Beispiel das Hilfsangebot in Notsituationen, die Versorgung von notwendigen Gebrauchsgegenständen und die Aufrechterhaltung spezifischer Vital- und Anwendungsfunktionen.
Es stellen sich zwar gewisse Nachteile bei -
Fast Food Restaurants
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Eine Option mit Nutzen für die Umwelt, wäre das Recyceln des Mülls, welcher in Schnellrestaurants jeden Tag durch Essensreste und Verpackungen zustande kommt und die Umwelt dauerhaft belastet. Es wäre klüger, Verpackungen zu verwenden, die nicht an Verbundstoffen bestehen, sondern aus einzelnen, ökologischen unproblematischen Materialien, denn dann die Entsorgung leichter fiele. Das heißt, wenn Imbissbuden wie Mcdonalds, oder Burger King mehr auf Recycling Acht geben würden, dann würde es aus ökologischer Sicht keine Vorbehalte gegen Fast Food mehr geben.
Was mich noch bei Fast Food stört ist es, dass es ständig das gleiche angeboten wird. Hier wäre zunächst die Forderung nach größerer
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