Über Themen mit H Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Tiere sind die besten Freunde für den Menschen und die allerbesten Psychologen.
- ein ewiges Gedenken
- Spass total!
- Lecker
Nachteile / Kritik
- Kontra sind für mich die Menschen, die Tiere aussetzen, vernachlässigen ode Quälen.
- nichts
- Falsche Anwendung kann Verletzungen verursachen
- Fruchtsorten kann man nicht rausschmecken
Tests und Erfahrungsberichte
-
Einmal Hölle und zurück...
0Pro:
VW-Autohaus-Haderslev
Kontra:
Die HUK im Schadenfall
Empfehlung:
Nein
Über Dänemark habe ich in der Vergangenheit ja schon einiges geschrieben. Diesesmal hat es mich ja wieder nach Dänemark verschlagen, doch möchte ich viel mehr von der Rückfahrt erzählen, die chaotisch und schlimm war.Auch möchte ich hier in diesem Bericht über eine Autowerkstatt berichten, wohlgemerkt eine dänische Autowerkstatt und über die netten, lieben Menschen dort, die uns geholfen haben. Ausserdem erwähne ich noch die HUK-Coburg, über diese Versicherung habe ich auch einen Bericht verfasst in der Vergangenheit, konnte aber leider über die HUK im Schadensfall nichts schreiben, da ich vorher noch keinen Schaden hatte, jetzt hat sich allerdings alles geändert und ich bin ziemlich entäuscht von der Versicherung. Doch fangen wir erst mal an:
Samstag 04.03.2006:
Da sind wir losgefahren, morgens um 6.30 Uhr, mal wieder Richtung Dänemark, nachdem Tristan gegessen hatte, gewindelt war usw. die Hunde waren auch schon raus, also ganz gemütlich auf die A40, Richtung Dortmund, von da aus auf die 43, Richtung Münster, dann schließlich auf die A1 in Richtung Osnabrück-Bremen, dann Hamburg. Oh, das wetter hat total gut mitgespielt, je mehr wir nach Norden kamen, umso schöner wurde es. Hinter Bremen erwartete uns purer Sonnenschein. Der Elbtunnel in Hamburg war ebenfalls leer, wir waren in gut 3 1/2 Stunden von Essen aus durch Hamburg durch, bei wunderbarem Sonnenschein. So, Hamburg hatten wir hinter uns gelassen und das Chaos begann. In Schleswig-Hollstein war die Autobahn zu, es schneite ohne Ende, dann war es wieder nebelig, Hagel usw. Kein Räumfahrzeug, kein gar nix. Anscheinend wurde in Schleswig-Hollstein gestreikt. Ich bekam schon Hassattacken. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts. Mein Mann bekam die erste Krise. "Wer weiß wie es jetzt in Dänemark aussieht", stöhnte er rum. Doch Wunder gibt es immer wieder, als wir über die Grenze Padberg kamen, wurde das Wetter wieder besser und die dänischen Strasse waren frei von Schnee. Je weiter wir nördlich fuhren, desto weniger Schnee, umso mehr Sonne. Doch das war nicht alles, wie wir feststellen mußten. Wir fuhren Richtung Randers die E45 hoch, bogen dann ab nach Greena, Djursland und alles wurde wieder anders. Es wurde Schei...-kalt, viel Schnee und trübe. Mit Mühe und Not fanden wir dann das Service-Büro von DanCenter, wo wir den Schlüssel für das Haus bekamen. Nach zig Irrfahrten fande wir die Hütte dann auch. Es war ein großes Haus mit Swimmingpool und mehreren Zimmern, leider war es nicht besonders gut ausgestattet. Es fehlten viele Dinge, wie z. B. tiefe Teller, Schneebesen, Schere, Dessert-Schälchen, dann war andauernd das Klo verstopft und ich hatte die Nase ziemlich schnell voll. Doch das allein war nicht das schlimmste, die Kälte machte mir zu schaffen. Kälte ist für mich einfach tödlich. Normalerweise wollten wir bis zum 11.03 bleiben, aber am 09.03. beschlossen wir dann Dänemark und dieses meise Wetter zu verlassen und machten uns morgens dann wieder auf den Heimweg. Was ich noch erwähnen wollte, die Ostsee war zugefroren, das habe ich auch noch nie erlebt.
Donnerstag 09.03.2006:
Unsere Heimreise! Viel zu früh, und viel zu spät! Gegen 9.30 Uhr fuhren wir zum dänischen Reisebüro um den Schlüssel wieder abzugeben. Die Kälte hatte uns alle fest im Griff und ich war eigentlich froh, wieder nach Hause zu kommen, da in NRW das Wetter besser war, viel wärmer zumindest. wir gaben also den Schlüssel ab und machten uns auf in Richtung Grenze Padberg. Nun ja, unser Elend begann dann ca. 60km vor der Grenze, Raum Kolding, als uns die Heizung um die Ohren flog. Es machte auf der Autobahn einfach nur "Wusch", das Kondenzwasser aus der Heizungsanlage des Passats wurde in den Innenraum geblasen, ich war ganz nass und der Wagen stank, und wir konnten nichts mehr erkennen. Wir schafften es noch auf den Seitenstreifen und mein Mann öffnete die Motorhaube und sah, das Wasser weg war aus dem Kühler. Schließlich schafften wir es noch mit dem Wagen bis zur nächsten Raststätte, die zum Glück nicht weit weg war. Schön, wir sind ja bei der HUK versichert!! Vor einiger Zeit hatten wir die sogenannte "Auslands-Schaden-Plus" Versicherung abgeschlossen, die Unfälle im Ausland abdeckt, das heißt man bekommt einen Leihwagen gestellt, oder ein Hotelzimmer, für die Zeit, in der der eigene Wagen repariert wird. Deswegen war ich eigentlich auch nicht sonderlich aufgeregt. Ich dachte, die HUK regelt schon alles für uns. Mein Mann rief auch sofort von der Raststätte aus die Versicherung an und man sagte ihm, es würde ein Abschleppwagen kommen und uns zur nächsten Werkstatt bringen, von dort aus sollten wir uns noch mal mit der HUK in Verbin dung setzen. Es dauerte insgesamt erst mal 3 Stunden, bis dieser verdammte Abschlepper schließlich bei uns ankam. Ich war stinksauer und fragte den Knilch erstmal, ob er vielleicht aus Norwegen gekommen ist, weil es so lange gedauert hat. Die VW-Werkstatt war 20km entfernt vom Rastplatz und wir waren schnell da.
VW-Autohaus in Haderslev:
Diese netten Menschen riefen direkt bei der HUK an, als wir mit dem Abschlepper dort angekommen waren. Den Passat stellten wir mitsamt Hunden auf den Parkplatz der Werkstatt ab. Die Reparatur des Autos würde ca. 4-5 Tage dauern sagte man uns. Also bestand mein Mann auf einen Leihwagen, der ja in unserer Versicherung mit drin stand. Ja, kein Problem, sagte die HUK, für 7 Tage bekämen wir einen Leihwagen, so dass wir nach Hause fahren konnten und die darauffolgende Woche unser eigenes Fahrzeug damit auch wieder abholen konnten. Die HUK wollte sich noch mal bei der VW-Werkstatt melden. Also warteten wir, und warteten! Keine HUK meldete sich mehr. Der nette Mensch des Autohauses rief die Versicherung schließlich an. Mittlerweile war es schon Abend geworden und mir war gar nicht mehr so wohl. Endlich erreichten wir die HUK wieder. Nö, sagte man diesesmal, kein Leihwagen! Sondern ein Hotel für die Zeit, bis das Auto wieder fertig sei. Leider hatte die ganze Sache einen Haken! Die Hunde hätten wir nicht mir ins Hotel nehmen können, da dieses Hotel keine Hunde annimmt. Jo, was soll ich denn nun machen? fragte ich die Versicherung. Soll ich meine Hunde für 4-5 Tage aussetzen? Ins Tierheim bringen? Oder im Auto in der Werkstatt lassen? Ihr habt doch nicht alle Tassen im Schrank! Ich kochte vor Wut. Anscheinend hatte der gute Mann des VW-Hauses Mitleid mit uns. Als die Werkstatt um 18.00 zu machte, zog er seine Jacke aus, krempelte sich die Ärmel hoch, fuhr unseren Passat in die Halle und überbrückte die Heizung. Ja, sagte er, nun könnte Ihr wieder nach Hause fahren, nur habt ihr für den Rückweg keine Heizung, aber Ihr verliert auch kein Wasser mehr. Er schenkte uns zur Vorsicht noch zwei Kanister Wasser, und wollte auch für die Reparatur keinen Cent haben. Wir bedankten uns ganz herzlich für diesen Gefallen, mit dem wir nicht gerechnet hatte.
Der Rückweg:
War kalt und unangenehm, wie man sich bei diesem Wetter ja vorstellen kann. Es wurde A...-kalt im Auto. Ich wickelte den Kleinen in mehrere Decken ein. Wir machten einige male halt an Tankstellen um uns aufzuwärmen und zu essen. Um1.30 Uhr nachts kamen wir dann wieder in Essen an, durchgefroren und müde. Am nächsten Morgen riefen wir die Werkstatt in Haderslev an um uns nochmals zu bedanken. Der Wagen hatte gehalten, wir sind ohne kaputten Motor oder geplatzten Kühler nach Hause gekommen, dank der netten dänischen Menschen dort. Und falls Ihr mal nach Dänemark kommt und Ihr seit in der Nähe von Kolding, und vielleicht habt Ihr ja auch mal eine Panne mit dem Auto...vielleicht!! Dann fahrt nach Haderslev ins VW-Autohaus, da wird Euch geholfen...
PS: Danke, danke, danke an unsere dänischen Nachbarn. Wir werden bestimmt noch mal wieder kommen...
Ich werde diesen Bericht nicht gut bewerten, trotz der Hilfe die wir erhalten haben, im allgemeinen war der ganze Tag der wahre Horror gewesen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
matahari66, 17.05.2006, 05:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
* * S H * * Liebe Grüße matahari66 :o)))
-
Estha, 14.05.2006, 12:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi
-
-
-
Diese Hölle möchte ich nicht nochmal erleben!!!
Pro:
das man die Hoffnung nie verliert
Kontra:
alles andere
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Yopi - Freunde und Leser
************************************************
Ich möchte heute einen Bericht für das Cafe schreiben. Es geht dabei in diesem Bericht über die letzten vergangenen 23 Monate. Es waren Monate der Ungewissheit, der Angst, der Freude, der Niederlagen. Manche Texte werden euch etwas ungewöhnlich vorkommen. Aber ich schreibe in diesem Bericht meine Gedanken und meine Erfahrungen nieder.
23 Monate die pure Hölle erleben.
******************************************
Es begann eigentlich ganz Harmlos, ich und meine Frau wollten ein eigenes Haus haben. Ich war Beruflich gut abgesichert und meine Frau verdiente auch noch etwas nebenbei.
Wir traten also an Makler ran und hatten schnell auch ein Haus in Aussicht, das uns beiden gefiel. Ein großes schönes Zweifamilienhaus mit Doppelgarage, in der Nähe der Thülsfelder Talsperre (bei Cloppenburg, Niedersachsen)
Denn Verkäufer kannte ich sogar, ich habe mit ihm zwei Jahre Fußball gespielt.
Eigentlich lief alles am Anfang wunderbar. Meine Einkünfte wurden gescheckt, meine Schüfa, die Unterlagen meiner Frau. Der Verkäufer kündigte seine Mieter und fing an das Haus zu Renovieren. Dann bekamen wir die Finanzierungszusage von unserem Makler. Die deutsche Hypotheken Bank würde das übernehmen.
Ich prüfte die Unterlagen mit meinem Anwalt und dann kam es dann zum Notartermin. Diesen Tag werde ich nie Vergessen in meinem Leben. Es war der 30.11.2003.
Ich und meine Frau wurden Hausbesitzer.
Im Kaufvertrag war vereinbart, das der Verkäufer einige kleine Mängel beseitigt und er hatte Zeit bis zum 1.2.2004. Im optischen Sinn erfüllte er dies auch. Aber einige Sachen hatte er uns Trotzdem verheimlicht. Aber dazu später mehr.
Wir renovierten das Haus nach unserm Geschmack und steckten unser gespartes Geld in das Haus und unser Makler kam vorbei und teilte uns den Termin mit, wo wir die Finanzierungsunterlagen unterzeichnen müssen. Ich nahm dazu auch meinen Vater mit.
Am 15.1.2004 haben wir die Verträge unterzeichnet. Komisch war nur das die Bank noch nicht unterschrieben hatte. Sonst war aber alles in Ordnung.
Der Makler nahm die Verträge wieder mit zum Gegenzeichnen und wir würden unsere Kopie davon in 5 Tagen bekommen. Ich und meine Frau zogen in unser Haus ein, die zweite Wohnung war auch schon an meinen Schwiegereltern vermietet und auch sie zogen mit ein.
1.2.2004, der Tag an dem die Hölle begann. Laut Aussage unseres Maklers müsste das Geld am 1.2.2004 auf dem Konto des Verkäufers sein. Das Geld war nicht da.
Ich rief den Makler an und er versicherte mir, dass alles in Ordnung währe, er würde es nachprüfen. Gegen Abend rief er wieder an und teilte uns mit, dass die Überweisung am 5.2. rausgehen würde.
Ich rief den Verkäufer an und teilte ihm das mit und auch er war beruhigt.
4.2.2004, meine Mutter rief uns am Morgen an. Sie hatte in der Tageszeitung, einen Bericht gelesen über eine Familie, die bei ihrem Hauskauf reingelegt worden sind. Sie lebten über einen Monat auf der Straße.
Mir wurde Flau im Magen, weil sich die Geschichte genauso abspielte, was sich auch gerade bei uns abspielte. Ich rief unseren Makler an. Ich wollte wissen ob er dieser Makler ist, er stritt alles ab und beruhigte mich dann wieder.
Ich wollte die Nummer des Sachbearbeiters haben, der das Darlehn, für das Haus bearbeitete.
Unser Makler meinte, dass es kein Problem währe und sagte auch, dass der Sachbearbeiter mich sowieso anrufen wollte.
Es rief auch jemand an und gab sich für ihn aus. Ich und meine Frau waren wieder beruhigt.
8.2.2004, der Verkäufer rief an. Das Geld ist immer noch nicht auf unser Konto. Ich sagte, komm vorbei wir Klären die Sache heute.
Ich rief den Makler an aber er war nicht zu erreichen, kurz bevor der Verkäufer kam erwischte ich ihn dann auch. Er meinte nur, dass es komisch währe, das es nicht sein kann, er würde sich darum kümmern und mich gleich zurückrufen.
Als der Verkäufer kam war er schon ziemlich Misstrauisch und meinte, dass wir wohl reingelegt worden sind.
Der Makler rief an und ich stellte dass Telefon auf Laut, so konnte auch der Verkäufer mit hören. Es gelang ihm sogar uns beide zu Überzeugen, doch Ruhig zu bleiben.
Am 15.2.2004 kam dann Geld aber nicht die Hauptsumme aber eine Vorabzahlung, für die Grunderwerbssteuer. 11000 €
1.3.2004, war der Makler verschwunden, das Geld war immer noch nicht da und mir schimmerte, dass wir perfekt reingelegt worden sind. Ich erstattete Anzeige gegen den Makler und sein Kollegen und rief den Verkäufer an.
Er kam vorbei, ich war fertig mit den Nerven aber er beruhigte mich und wollte mir etwas zeit geben für eine neue Finanzierung
Bank aber die lehnten ab, war eigentlich ja auch keine wundern, welche Bank gibt einen Geld für eine Vollfinanzierung und das war ja nicht alles, die Vorabzahlung, die 11000 € stellten sich als Wucherkredit raus. Wir hatten mittlerweile 32000 € verloren. .
Ich ging zur Hausbank, es wurde abgelehnt. Ich ging zur Volksbank, es wurde abgelehnt, teilweise musste ich mir auch noch dumme Sprüche anhören.
30.4.2004 traf ich mit dem Verkäufer bei seinem Anwalt, ich wollte eine vernünftige Lösung finden aber ich erlebte dort das wahre Gesicht, des Verkäufers.
Sie schmetterten mir Sachen vor den Kopf, die jetzt auch noch auf mich zukommen würden an Kosten, ich sagte nichts mehr, ich stand auf und ging und fuhr zur Arbeit. Das war ein Fehler, denn bei der Arbeit bekam ich einen Nervenzusammenbruch, ich hätte fast einen Kollegen, mitten im Saal, eine in die Fresse gehauen.
Ich war fast 4 Wochen aus dem Verkehr gezogen. Ich ging nicht mehr ans Telefon, machte keine Post mehr auf, ich verlies das Haus ganz Früh am Morgen und kam erst sehr spät abends wieder. Ich ging Angeln, mir war alles Scheißegal, ich glaube, wenn mir der Makler zu diesem Zeitpunkt über denn Weg gelaufen währe, hätte ich ihn vielleicht umgelegt.
Mir war eh alles Egal geworden. Wir waren ruiniert.
Meine Ehe litt sehr darunter, teilweise ist das sogar noch zu spüren. Meine Frau hat sehr darunter gelitten, wir stritten uns nur noch.
Selbst Freunde wandten sich ab, in diesem Punkt habe ich gelernt, was wahre Freunde sind.
Dann mussten wir zu Kripo unsere Aussage machen, der Makler saß in Untersuchungshaft aber ob wir je einen Cent wieder sehen steht auf einem anderen Blatt. Es stellte sich raus, dass dieser Makler über 114 Familien reingelegt hatte.
Ende Mai starteten ich und meine Frau einen letzten Versuch, viel mehr war es meine Frau, denn ich hatte mit dem Bankrott abgeschlossen.
Ich ging zu meinem Chef und teilte ihm mit was uns passiert ist und er sagte: Herr Vanhelsing007, aus berufliche Sicht machen sie sich mal keine Sorgen. Wir wissen jetzt Bescheid und wenn Pfändungen kommen sollten, wird sich das auf ihre Arbeit nicht auswirken. Ich war erleichtert.
Wir trafen uns mit der Wüstenrot Bausparkasse und am 10.6.04 hatten wir es dann doch geschafft, eine Finanzierung bekommen. Die Bank die uns half, war die OLB (Oldenburgische Landesbank) unsere Freude war groß, es wurde zwar nur das Haus bezahlt aber wir hatten es geschafft. Wir wollten am Abend mit ein paar Freunden, die Sache feiern.
Aber dazu kam es nicht mehr. Am diesem Tag starb die beste Freundin meiner Frau, bei einem Verkehrsunfall. Katrin, die Freundin von Freelancer08 15
Aus der Freude wurde Trauer.
20.8.2004, wir hatten alles in trockene Tücher gebracht und dann flatterte ein Brief ins Haus. Der Anwalt vom Verkäufer schrieb uns. Der Verkäufer wollte 14000€ Schadensersatz haben.
Obwohl ich mit ihm vereinbart hatte, das ich 600€ Monatlich zahlen werde als Ersatz, bis wir das Darlehn haben.
Ich bot ihm sogar noch 3500€ zusätzlich an aber er lehnte ab. Jetzt ging dieser Krieg los. Wir hatten in der Zeit einige Schäden und Mängeln entdeckt, die er nicht ganz Ordnungsgemäß ersetzt hatte. Aber ich hatte nichts gesagt, weil ich ihn nicht zusätzlich Nerven wollte.
Aber wenn er mir so kam, zog ich in die Gegenwehr.
Die Sache kam vor Gericht, am 2. Juni 2005. dem Verkäufer wurden 6000€ zugesprochen und wir hatten eine neue Summe von 14000€ offen. Diese Summe setzte sich aus Anwaltskosten, Gerichtskosten und Schadensersatzkosten zusammen.
Ich wollte das Geld zusätzlich auf Haus aufnehmen aber die Bank lehnte ab. Jetzt scheiterte Alles doch noch wegen dieser Summe. Ich dachte ich verliere das Haus jetzt doch noch.
Aber die Familie half uns, mein Onkel schoss uns das Geld vor und mein anderer Onkel hilft mir bei den Banksachen. Es ist sehr Eng bei uns und die Sache ist fast ausgestanden. Nur noch zwei kleine Probleme belasten uns. Ein Streit mit der Wucherbank und die Gerichtsverhandlung mit dem Makler.
Wir haben bis Heute einen Schaden von 45000€ erlitten. Aber wir haben das Haus und unsere Familie und diese Familie ist mehr Wert als das ganze Haus oder Geld.
Ich möchte jeden Warnen, seit Vorsichtig, bei solchen Sachen und ich helfe gerne, wenn ihr Fragen zum Thema: Hauskauf habt.
Denn ich habe sehr viel gelernt, in den letzten 2 Jahren.
So jetzt heißt es wieder:
Jeder so, wie er Mag!!!!!!!!
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
P.S: Falls euch noch was dazu einfällt, sagt mir Bescheid
Es sind meine Rechtschreibfehler
Vanhelsing007 ( Manuel) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
-
Dr.Claudia, 07.11.2005, 10:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bei unserem Hauskauf ist alles glatt gegangen, Gott sei Dank! LG Claudia
-
-
Haßliste
Pro:
-
Kontra:
s.u.
Empfehlung:
Nein
Mal wieder eine neue Haßliste
1) Pop-Ups, die auf irgendwelchen Internetseiten aufploppen, und mit deren Inhalten keiner was anfangen kann (scheint auch bei yopi.de in letzter Zeit Mode zu werden).
2) Nichtraucher, die einem im Zug im Raucherabteil durch krampfhaft gespieltes Husten das Rauchen verleiden wollen.
3) Leute, die zum Lachen in den Keller gehen.
4)Filme, die an den besten Stellen durch einen ellenlangen Werbeblock unterbrochen werden.
5)Krankhafte Besserwisser
6)Sture Menschen aus Punkt 5)
7)Elektrogeräte mit einer Bedienungsanleitung in keiner bekannten Sprache.
8)Rabattaktionen, eine Woche nachdem ich das Produkt gekauft habe. weiterlesen schließen -
Hero of dreams
24.02.2004, 09:23 Uhr von
wpwebmaster
20jähriger Fachinformatiker, der über alles schreibt, was ihm gerade so in den Sinn kommt :-)Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Was mir so durch den Kopf geht, während meine Freundin so friedlich auf meinem Bett liegt und schläft.
--
You're lying peacefully there,
sleeping on the bed,
tell me just where,
are you going in your dreams,
whats in your head?
Is it me you're dreaming of,
is it a dream full of joy?
is it love you are dreaming of,
i hope you're dreaming of a boy,
hope it's me you're dreaming of
You could dream about a rainbow,
and if you did, i wanted to be with you,
flying across the rainbow sky real low.
If you would dream about a hero,
i would be the knight in your dream,
and from everything i'd protect you,
so nothing could make you scream.
Is it me you're dreaming of,
is it a dream full of joy?
is it love you are dreaming of,
i hope you're dreaming of a boy,
hope it's me you're dreaming of
For good times and worse, i hope i'll always be,
the hero in your dreams.
Maybe i can't be that for real,
but in your dreams, the hero in me would reveal.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-02-24 08:23:51 mit dem Titel Heimweh ... oder alles ist Grau
Ich erinnere mich gern an die schönen Momente, die ich in meiner Heimatstadt hatte:
An die vielen Momente mit Freunden; das Lachen, das Weinen.
Soviel hab ich in meiner kleinen verschlafenen, aber schönen, Stadt inmitten des Taunus
erlebt und durchgemacht. Meine ganze Kindheit verbrachte ich dort und indes liegt es nah,
dass ich mit dieser Stadt viele Facetten meiner Persönlichkeit verbinde.
Doch mit dieser Stadt in der ich nun wohne verbinde ich nichts. Zwar habe ich hier
ein paar liebe Menschen gefunden, doch ist das nicht dasselbe. Wenn ich aus dem Fenster
schaue kommt es mir vor, als wäre alles grau und eintönig. Diese Stadt hat, für meine Augen,
keine Farbe. Wenn ich durch die Strassen gehe, erkenne ich niemanden wieder.
Keiner dreht sich nach mir um, niemand sagt Hallo. Ich werde verrückt wenn das so weiter geht.
Alles bewegt sich immer weiter und weiter, doch es bleibt das Selbe.
Ich trete auf der Stelle. Kann nicht zurück. Will meinen hart erkämpften Arbeitsplatz nicht
wegen eines Gefühl aufgeben. Die Situation scheint mir aussichtslos.
Es ist das Vermissen, dass mich zu solchen Zeilen bewegt. Ich vermisse das Flair
dieser kleinen Stadt, die Abende mit den vielen tollen Menschen die mir
durch so viele Phasen meines Lebens geholfen haben. Mir fehlt das Gefühl, abends im Irish Pub zu sitzen,
mich mit Freunden zu unterhalten und dabei ein Bier zu trinken.
Wenn ich hier in den Irish Pub gehe, ist dort niemand mit dem ich mich unterhalten könnte,
lediglich das Bier ist gleich und selbst das kommt mir anders vor.
Es ist das Heimweh, das mich zu solchen Zeilen bewegt. Denn ich vermisse so viel.
Es ist das Heimweh, dass alles grau erscheinen lässt – alles ist Grau.
Das geht vorbei. Es ist nur eine Phase und ich kann ja immer noch nach Idstein fahren - an den Wochenende.
Das geht vorbei, sagt man mir. Das ist nur ein Gefühl, dass kommt und wieder geht.
Und so wahr ich das weiß, so sehr schmerzt es trotzdem. weiterlesen schließen -
Die Haushälterin, die keine war
Pro:
Schadenfreude ist die beste Freude
Kontra:
wo ist das nächste Mauseloch
Empfehlung:
Nein
Mein absolute Trauminsel ist Bali. Die Menschen, ihre Kultur und Tradition lassen mich einfach nicht mehr los, genauso wenig die Natur. Da ich auf Bali einige Freunde gefunden habe und dort nicht als Tourist im üblichen Sinn hingehe, habe ich natürlich auch Dinge erlebt, die dem normalen Touristen verborgen bleiben. Ich möchte hier bei entsprechendem Interesse eine kleine Serie schreiben, über Erlebnisse, die meine Aufenthalte auf Bali so unvergesslich für mich machen und mich immer wieder dorthin zurückkehren lassen.
Beginnen möchte ich mit einer Geschichte, über die ich jetzt schmunzeln, ja sogar richtig lachen kann. Als sie mir passiert ist, hätte ich im Erdboden versinken können.
Zuvor möchte ich euch einen kleinen geschichtlichen Einblick geben, der im Hinblick auf das Geschehen zwar unerheblich ist, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. Wen es nicht interessiert scrollt jetzt bitte bis zum übernächsten Absatz.
Bali hat eine sehr wechselhafte und traurige Geschichte. Die erste balinesische Königsherrschaft wird um das Jahr 991 erwähnt. Im 14. Jahrhundert regierte die Majapahit-Dynastie von Java aus über Bali. Als der Islam im 15. Jahrhundert Einzug in Sumatra und Java hielt, floh der Sohn des letzten Majapahit-König 1478 nach Bali und erklärte sich zum König. Er teilte die Insel unter seinen Verwandten und Generäle auf. Diese strebten nach einiger Zeit nach Selbständigkeit und ernannten sich zu Rajas über ihr jeweiliges Gebiet. So zerfiel Bali in mehrere Königreiche. Seit dem 16. Jahrhundert hat Indonesien Kontakt mit Europa. Portugiesen, Spanier, Engländer und Holländer wechselten sich ab. Bali blieb von dieser Invasion erst einmal verschont, da es keine Rohstoffe wie Gewürze und Elfenbein zu bieten hatte. Erst im Jahr 1846 überfielen die Holländer auch Bali. Die Invasion begann am 2o. September 1906 mit einem Bomenangriff auf Denpasar. Den Herrschern Balis war schnell klar, dass sie ihren Gegnern und ihrer Waffenübermacht hoffnungslos unterlegen sind. Da es der Stolz den meisten Herrschen verbot zu kapitulieren oder ins Exil zu gehen, entschieden sich die meisten von ihnen für den sogenannten Puputan. Den selbstmörderischen Kampf bis zum Tod. Die Rajas brannten ihre Paläste nieder, um dann in ihren schönsten Kleidung und dem prächtigsten Schmuck ihren gesamten Hofstaat (Familie + Priester) gegen die Holländer in den Krieg zu führen. So wurden innerhalb eines Tages über 4.000 Balinesen niedergemetzelt. Nur die Herrscher von Gianayar und Karangasem kooperierten mit den Holländern. Und um die Nachfahren des Raja von Gianyar handelt meine Geschichte.
Nachdem ich mehrere Tempel auf Bali besichtigt hatte und dank meiner Freunde auch in das innerste eines Tempels durfte, um eine Zeremonie mitzuerleben, wollte ich unbedingt noch einen Königspalast besichtigen. Viele gibt es leider nicht mehr. So machte ich mich eines Tages zusammen mit Sudi auf den Weg nach Gianyar, um den dortigen Königspalast zu besichtigen. Da meine Freunde akzeptieren, dass ich westlich geprägt bin und um einiges freizügiger rumlaufe wie die Einheimischen (Kurze Hose und Trägertop sowie meine Cat-Boots, die auf Bali für mich zum wichtigsten Schuhwerk wurden neben meinen Flip Flops), ich sie aber auf keinen Fall bloßstellen möchte, packe ich immer einen Sarong und eine Bluse mit halblangen Ärmeln ein. So ausgerüstet gelangen wir also zum Palast. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass dieser noch von der Königsfamilie bewohnt wird. Voller Staunen bewunderte ich den Palast von außen. Sudi war dann einfach mal kurz verschwunden und kam nach kurzer Zeit mit dem Palastverwalter zurück, der uns erklärte, dass es uns erlaubt sei Teile des Palastes von innen zu besichtigen. Hocherfreut zog ich mich unter den staunenden Blicken des Palastverwalters vor seinen Augen um. Sprich ich band mir den Sarong über die kurze Hose und zog die Bluse über mein Top. Über den Lieferanten Eingang gelangten wir in den Hof des Palastes. Nun muss noch erwähnt werden, dass der König gestorben war und sich der gesamte Hofstaat um die bevorstehende Verbrennungszeremonie kümmerte. Den Raum, wo der König aufgebahrt war, durften wir nicht betreten, aber den Tempel, den Salon und ein Gästeschlafzimmer durfte ich betreten, außerdem die Gartenanlage. Der höchste Priester des Tempels sprach dann noch ein paar Worte zu mir. Sudi fungiert dabei immer als Dolmetscher, weil mein Indonesisch noch nicht so toll ist und ich nur ein paar Brocken Balinesisch spreche, die ich aber immer gerne zum Besten gebe. Auf unserem Weg zurück zum Ausgang lief uns dann eine Frau über den Weg, die Sudi in ein Gespräch verwickelte. Nun ist dies für mich nichts Neues. Balinesen sind von Natur aus sehr freundliche und sehr neugierige Menschen und immer bereit ein kleines Pläuschen zu halten. So ging ich auch völlig selbstverständlich auch die Frau zu, schüttelte ihr die Hand und begrüßte sie mit meinem kümmerlichen Sprachkenntnissen. Zum ersten Mal gewundert habe ich mich in diesem Augenblick, da sie mich darauf in perfektem Englisch ansprach und dies ist für gewöhnliche Balinesen sehr ungewöhnlich. Nun gut dachte ich bei mir, handelt es sich hier ja schließlich um einen Königspalast und die Königsfamilie hat bestimmt noch gewisse Repräsentationspflichten und wird vielleicht auch den ein oder anderen ausländischen Gast beherbergen, warum soll also eine Hofangestellte nicht Englisch sprechen. Das zweite, was Alarmglocken in mir zum Klingen brachte, war der Gesichtsausdruck Sudis, der ziemlich erschrocken wirkte und dies ist für einen Balinesen noch ungewöhnlicher, da auch den Balinesen die asiatische Gelassenheit zueigen ist und sie normalerweise mit keiner Wimper zucken. Mir war mit einem Schlag klar, dass mir gerade ein schrecklicher Fehler unterlaufen sein musste und blieb wie angewurzelt stehen, wo ich stand und rührte mich keinen Millimeter mehr. Die Dame sprach darauf hin mit Sudi, der sich sichtlich wieder entspannte und wir nahmen alle drei zusammen an einem Tischchen Platz, dass in der Nähe stand und momentan dazu genutzt wurde, die Trauergäste zu empfangen, die Ihr Beileid über den Tod des Königs zum Ausdruck bringen wollten. Nachdem wir noch eine Weile geplaudert hatten, waren wir entlassen. Mit einem mulmigen Gefühl lief ich hinter Sudi her und als wir den Palast verlassen hatten, fragte ich sofort, was nun eigentlich so schief gelaufen ist. Sudi grinste mich an und meinte, ich hätte gerade eine Audienz bei der Königin gehabt und dass man ihr eigentlich nicht die Hand schüttelt. Aber sie war begeistert, dass ich mich so für ihre Kultur interessiere und sogar ein bisschen ihre Sprache spreche, dass sie über diesen Fehler hinweggesehen hat , da ich ja auch nicht wissen konnte, wer sie war.
Und wer wissen möchte, was ich sonst noch auf Bali erlebt habe, sollte den Artikel nun bewerten und kommentieren, dann gibt es demnächst vielleicht mehr.
Eure European Balinese Funny
Funny schreibt für ciao und yopi weiterlesen schließen -
Hundetötungsstationen in Spanien
24.10.2002, 02:14 Uhr von
Rioja
Also ... ich jetzt über mich ... ;-)) ... ist ja nicht so ganz einfach. Beruflich schreibe ich .....Pro:
schöne Altstadt u.s.w. ... u.s.w.
Kontra:
nix!!!!!!!
Empfehlung:
Nein
BITTE WIRKLICH LESEN!!!!! Ich danke euch!!!!!!!!!
Vielen passt dieses Thema nicht, das weiß ich. Viele glauben auch nicht, das es sie wirklich gibt: die Tötungsstationen. Schaltet man hin und wieder den Fernseher an, um sich Tiervermittlungssendungen zu sehen, dann hat man zumindest schon einmal einen Wortbeitrag darüber mitbekommen.
Ich war bis vor ca. 5 Wochen keine aktive Tierschützerin, jedenfalls nicht gemessen an dem, was andere leisten. Na klar gehört meine Liebe zum großen Teil den Tieren. Aufgewachsen bin ich in einer Wassermühle mit angeschlossenem landwirtschaftlichen Betrieb. Dieses bewog mich auch damals schon dazu, kein Tier zu essen, was ich namentlich kannte. Resultat: trotz meiner jungen Jahre war ich bis zum 16. Lebensjahr Vollvegetarierin. Viel hat sich bis heute nicht daran geändert, ich esse nur noch Produkte aus Geflügelfleisch, was mir angesichts der Hühner, die vor meinem Küchenfenster herumstolzieren mitunter auch sehr schwerfällt.
Aber eigentlich wollte ich davon erzählen, wie ich zu aktiven Tierschützerin geworden bin. Seitdem wir auf dem Land leben, wollte ich immer zu unserem (sehr ungezogenen und temperamentvollen Westie-Rüden Jackson) einen großen Hund dazuholen. Immer auf der Suche nach dem "passenden" (Sympathie ist kein Kriterium, das man unterschätzen sollte) Hund - eine Lady sollte es auch sein - fand ich nicht den idealen (was ist schon ideal?) Part zu unserer Familie. Beinah ein Jahr verstrich und dann ... vor 5 Wochen sah ich sie!
Ich war wie vom Donner gerührt und verspürte von der ersten Sekunde an viel Sympathie für das etwas zerrupfte und erbärmlich dünne Geschöpf, das teilnahmslos in die Kamera blickte. Ihr Name war Fee und sie lebte in einer Hundeauffangstation in Ibizza. Ohne zu überlegen schrieb ich eine e-mail. Und was passierte dann? Ich bekam fast prompt eine Antwort auf meine Anfrage. Nach einem mehr als einstündigen Telefonat stand fest, dass Fee zu uns kommen soll. Sie sollte nicht sterben! Dazu muss ich sagen, dass Hunde nach dem Gesetz wie eine Sache behandelt werden. Jede Sache hat nach Fund derselben eine Ablauffrist. Fahrräder werden versteigert, Hunde werden getötet!
Lange Rede, kurzer Sinn: Fee kam nach Deutschland dank eines Flugpaten (der übrigens nicht einen Pfennig dazu bezahlten musste!!!!!). Wir bzw. mein Mann holte sie am Flughafen ab, bekam die Papiere ausgehändigt und brachte sie zu uns nach Hause. Fee war gechipt, geimpft, auf alles mögliche untersucht worden und befand sich, abgesehen vom Fell- und Futterzustand in einem recht guten Zustand. Sie hatte Angst. Angst vor Menschen, vor Autos, vor Kindern und überhaupt. 2 Jahre hat sie in dem Lager verbracht, kannte nur Hunde als Gefährten, vielleicht eine Pflegerin und sonst nichts.
Jetzt, nach 5 Wochen (und schon vorher) stellt sich heraus, dass sie eine überaus liebebedürftige, zärtliche und umgängliche junge Hündin ist (sie ist erst ca. 2 Jahre alt). Auch meine Nachbarschaft konnte ich langsam davon überzeugen, dass niemand Angst vor ihr haben muss. Sie ist ein Mischling aus belgischem Schäferhund und spanischem Podengo, pechschwarz und hat eine Stockhöhe von ca. 68 cm.
Wer weiß denn schon davon, dass Hunde, die in die Tötungsstation kommen, eine Gnadenfrist von 21 Tagen haben und danach bei lebendigem Leib verbrannt werden? Das ist kein Witz, das ist die Wahrheit!!!!!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-18 20:52:58 mit dem Titel Rottweiler auf kurzen Beinen = Westhighlandterrier
... hier wird jetzt nicht gelacht, das verbitte ich mir :-)) ... Westies (sogenannt) sind echte (wie schreibt man das noch fett???) Jagdhunde!!!!!!!!
so ... und für den, der das immer noch nicht glaubt, führe ich jetzt den Beweis an:
Die Geschichte
************
Der Westie stammt aus Schottland. Zur Jagd auf Wildkatzen, Otter, Fuchs und Dachs setzte man diesen kurzläufigen Terrier ein. Diese Terrier waren und sind ausdauernd und mutig und konnten der wehrhaften Beute folgen. Abgesehen von der Jagd bewachten diese kleinen robusten Tiere den Hof ihres Besitzers. Was heute manchmal als "blödes" und nerviges Gekläffe bewertet wird, wurde Generationen zuvor aus Notwendigkeit antrainiert. In den Zeiten des 17. Jahrhunderts wurde der Westie gern als Erdhund bezeichnet und ganz besonders war die weiße Rasse beliebt.
Rassestandard
************
Hierüber mochte ich eigentlich nicht viel schreiben, weil ich es hasse, das Tiere nach einem gewissen "Standard" gezüchtet werden! Bitte um Verständnis!
Überlegungen der Anschaffung
*************************
jau ... aus eigener Erfahrung (mein Westie heisst Jackson) weiß ich, das man sich das wirklich genau überlegen sollte, denn:
sie sind nicht billig (weil Modehund ... oh Gott, die Viecher tun mir echt leid) ca. 750 bis 1200 Euro
Mietwohnung? Denkt daran, sie kläffen ... und das nicht zu knapp ... jeder Treppengänger kann ein potentieller Eindringling sein!
Westie und Kinder? Klar, geht locker. Kommt nur auf die Erziehung an. Obwohl, Westies sind keine Schmusehunde und knurren auch schonmal satt, wenn man sie auf den Arm nehmen will!
Erziehung
********
Wieder so ein Thema für sich. Zunächst "schämte" ich mich, wenn ich in Hundeschulen anrief und berichtete, ich hätte "nur einen Westie". Die Meinung, die mir von den Betreibern entgegenschlug war mehr oder weniger so zu interpretieren: Wer einen Westie hat, kann jeden anderen Hund auch erziehen!!!!!
Sie sind ja sooooo süss, egal ob als Welpe oder im Erwachsenenstatus. Westies sind einfach süss. Sie haben kugelrunde dunkle Augen, sind aufmerksam und begleiten eine "Ansprache" mit zuckersüssen Kopfbewegungen. Mein Herz als Besitzerin schmolz förmlich dahin. Aber die Voraussetzung auf das Gehorchen ist eben nicht immer "Liebe", sondern eine funktionierende Partnerschaft und Respekt.
Verträglichkeit mit anderen Tieren
***************************
Grundsätzlich ist es schwer, einen Westie dazu zu bekommen, andere Kleintiere im Haus zu akzeptieren. Sein Jagdtrieb ist einfach zu enorm. Ich weiß auch nicht, wie ich es hinbekommen habe, dass Jackson Hühner und Kaninchen prickelnd findet und bei großen Hunden, die über unser Grundstück streunen "ausrastet".
Fazit
****
Glaube entwickelt nur der, der es gesehen hat!!!!!! Ist so!!!!! Jackson ist ein Jagdhund, mehrere Ratten (keine Panik, keine handzahmen!) hat er mit einem einzigen Genickbiss betötet und er ist mutig. So mutig, dass er sich wirklich mit jedem Hund anlegt. Wird er gebissen (auf dem Land kommt das halt schonmal vor), dann leidet er zwar, aber offensichtlich (zu meinem großen Bedauern) lernt er nichts dazu.
Westies sind liebevolle, anhängliche und lustige Gesellen. Ich und meine Familie ... wir haben soviel Spaß mit ihm und seiner "großen" (Schäferhundmix-Ladie) Kameradin, dass wir sagen können:
die beiden sind ein Ausgleich zum manchmal wirklich "beschissenen" Alltag und nochwas: Schade, dass ich hier kein Bild von Jackson reinstellen kann.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-28 22:39:46 mit dem Titel H wie Hund
H wie Hund
Manche lieben sie, viele zeigen sich interessiert und wenige hassen sie: Hunde! Ach ja, und dann gibt es noch die Kategorie von Menschen, die Angst vor den Vierbeinern haben!
Ich liebe Hunde .... und zwangsläufig muss meine Familie Hunde auch lieben! Was bleibt ihnen anderes übrig? Bei Freunden zeige ich mich ein wenig toleranter: Sie dürfen frei entscheiden ob oder ob nicht ... manchmal jedenfalls!
Warum ich über Hunde etwas erzählen möchte? Das liegt doch schon auf der Hand: Sie sind einfach unwiderstehlich, treu, manchmal doof und sie sorgen für einen hohen Unterhaltungswert im Haus. Weniger spaßig ist die Unterhaltung, wenn es draußen in Strömen gießt, Fiffi aber unbedingt die Knoten in der Blase lösen möchte und raus muss zum Pinkeln. Ich stehe dann im Trockenen, stoße die Tür auf, alles, was vier Beine hat, flitzt an mir vorbei, guckt angewidert in Himmelsrichtung, verkriecht sich unter den Busch, hockt sich hin oder hebt das Bein, rast mit einem Affenzahn an mir vorbei in die trockene Stube. Jau. Ich schließe die Tür, schnappe mir den Wischfeudel und hoffe inständig, dass sie nur in die Küche gelaufen sind, um Pinkelnachschub zu tanken, sprich Wasser zu saufen.
Zwar habe ich ein Schild an der Eingangstür: Bitte Schuhe gründlich abtreten, habe allerdings dabei nicht berücksichtigt, dass a) Hunde selten Schuhe tragen und b) sie nicht lesen können! Also zieren kleine und große Matschpfoten meine weißen Fliesen und ich kann mich über Langeweile nicht mehr beschweren.
Wenn ich schon mal dabei bin, können wir ja gleich beim Thema bleiben, wie sie es immer wieder schaffen, mir meine Freizeit abwechslungsreich zu gestalten. Der Kleine ist weiß. Und weißes Fell auf weißen Fliesen regt nicht so schnell auf. Logisch. Der haart auch irgendwie nicht so, obwohl er aussieht wie ein geplatztes Sofakissen. Die Große ist schwarz. Und schwarzes Fell auf weißen Fliesen regt enorm auf. Die haart auch ganz fürchterlich, obwohl sie immer ordentlich frisiert scheint. Der Westie (also das Pseudosofakissen) verfügt über einen Selbstreinigungsmechanismus und ich wäre dankbar, wenn mein Fußboden den auch hätte. Meine Familienangehörigen und ich wechseln uns jetzt mehrmals am Tag beim Fegen ab. Der Besen steht übrigens gleich neben dem Mülleimer in der Küche! Ich meine nur, falls mich mal jemand besuchen kommen möchte und sich darüber ereifert, wie es auf meinem Fußboden aussieht. Im Namen meiner Familie spreche ich meinen herzlichsten Dank für die Entlastung aus.
Aber lustig sind sie doch. Die Große, eine schwarze Schäferhundmixhündin, adoptierten wir erst kürzlich aus Spanien. Sie war ziemlich dumm, als sie zu uns kam, denn sie konnte nichts. Was ihr aber auf Anhieb gut gefiel, war Autofahren. Beim Autofahren trifft man selten fremde Leute an, ist relativ sicher vor anderen Hunden, außer einem Sofakissen ist nichts nerviges an Bord, und überhaupt wird einem viel Gespräch zuteil, wenn man immer wieder vehement versucht, die vordere Sitzreihe in Beschlag zu nehmen. Chica, so heißt die gute, ist begeisterte Autofahrerin und will man sie nun zu irgendetwas bewegen, dann muss man nur eine Autotür öffnen und zack ist sie da! Ich weiß, man soll Hunde nicht vermenschlichen, aber wer kann es mir verdenken, dass ich in ihrem Gesicht die strikte Aufforderung: Los einsteigen und fahren! sehe. Könnte sie sprechen, sie würde es sagen!
Neulich war ich mit ihr vor dem Haus, und da sie ihre Angst jetzt irgendwie schon gut in den Griff bekommen hat, lief sie auch neugierig um dasselbe herum. Sie lief, blieb weg und kam nicht wieder. Na klasse, dachte ich. Super! Ich also auf ihrer Fährte hinterher, sie war weg, sie blieb weg und ich war mit den Nerven gut am Ende. Chica ... brüllte ich aus vollem Hals ... und zack ... ich sah ihren Kopf. Sie saß friedlich in Nachbars Auto auf dem Beifahrersitz und glotzte mich frech an. Ich muss dem Nachbarn unbedingt noch sagen, dass er immer die Fenster schließen soll, sonst gehe ich praktisch völlig umsonst Gassi.
Offensichtlich bin ich nur von Freaks umgeben und so gibt es natürlich auch noch etwas über das Sofakissen zu erzählen. Das Kissen hat übrigens auch einen Namen und heißt Jackson. Als wir letztes Jahr mit ihm im Urlaub waren, hat er die gesamte Nachbarschaft in der Ferienhaussiedlung betört. Draußen spielten Kinder Fußball. Nichts ungewöhnliches für eine Urlaubssiedlung. Drinnen spielte ein kleiner weißer Kerl völlig verrückt und veranlasste uns schnell, die Tür zu öffnen. Er beschleunigte von 0 auf 15 in wenigen Sekunden und übernahm prompt die Spielleitung. Schnell wurde geklärt, wer ab nun der Stürmer ist, wer im Tor zu stehen hat und wer auf die Ersatzbank kommt. Die Kinder und Jugendlichen zeigten sich zunächst überrascht, hatten kaum noch Ballkontakt, aber allesamt ihre Freude. Dann wurde es gemütlich. Die dazugehörigen Eltern installierten Stühle draußen, das Publikum war mehr als interessiert, die Männer besorgten Bier, auch hier war man solidarisch und es fehlte uns nur noch ein Stadionsprecher. Jackson vor, noch ein Tor!
Sollte also jemand einen guten wendigen Stürmer für seine Mannschaft suchen, der kein Geld verlangt und auf Knochen steht, der kann gern mal bei uns vorbeischauen.
Man kann daraus schon entnehmen, dass der kleine Kerl sehr agil ist und auf alles reagiert, was sich annähernd bewegt wie ein Ball. Ob nun auch Kaninchen wie Bälle aussehen, kann ich schlecht beurteilen. Jackson fand das jedenfalls und spurtete los, als er eines ins Visier genommen hatte. Soweit so gut. Was ihm aber in die Quere kam, um sich ins Abenteuer zu stürzen, dass war nun dummerweise ich. Denn ich war am anderen Ende der Leine. Und auch eine Ausrollleine ist irgendwie mal ganz ausgerollt. Als das passierte, bekamen wir etwas ganz einmaliges zu sehen: Ein Westhighlandterrier, der mit allen vieren förmlich in der Luft stand. Hochkatapultiert durch seine eigene Geschwindigkeit. Wir hielten uns vor Brüllen die Bäuche. Einmaliges Schauspiel. Jackson zeigte sich leicht beleidigt. Zum Trost durfte er eine Runde Fußball spielen.
Ich könnte Stunde um Stunde weitererzählen. Das ist ja das tückische an Hunden. Hat man sie erst einmal, dann hat man sie auch lieb. Und dann ist das fatalerweise beinah so wie mit eigenen Kindern. Man erzählt, erzählt, erzählt .... und merkt gar nicht, dass das Gegenüber nur noch daran denkt, wie man schnellstens wegkommt. Und darum höre ich jetzt hier auf. Aber seien Sie sich sicher, ich werde noch das eine oder andere Mal auf dieses Thema zu sprechen kommen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-30 00:30:18 mit dem Titel Hundefutter "Artus" - gut und günstig
Seit (T)Euro herrscht bei mir in der Kasse Ebbe und da müssen auch meine heißgeliebten Hunde auf teures Futter verzichten und öfter mal ein Produkt aus dem Hause Penny futtern.
Sie tragen es mit Fassung und wie es aussieht, bevorzugen sie ARTUS dog oftmals vor anderen, teureren Produkten. Das nenne ich Solidarität!
Da Hunde irgendwie nicht lesen können (sagte ich ja bereits in H wie Hund!) könnt ihr eurem Sofasitzer mit Fell vielleicht mal erklären, wie lecker (glaube ich jedenfalls, dass es lecker ist, weil probiert habe ich es noch nicht) das ist.
ARTUS dog
########
Ringe mit Fleisch - Vollnahrung für Hunde - Inhalt: 1,5 kg - Alleinfutter - kein ausgesprochenes Trockenfutter, mehr eine Mischung aus Trocken und Feuchtfutter
Inhaltsstoffe
#########
Rohprotein, Rohfett, Rohasche, Rohfaser, Feuchtigkeit (immerhin 20 %)
Zusatzstoffe
#########
Vitamin A, Vitamin D3, Vitamin E, Kupfer
mit Antioxydantien und Konservierungsstoffen (EG Zusatzstoffe)
Vorsicht
######
Nicht in der Nähe von Seifen, Waschmitteln oder scharf riechenden Sachen aufbewahren
Fütterungsempfehlung pro Tag
######################
ausführliche Tabelle auf der Verpackung
Vorteile des Produkts aus meiner Sicht
*******************************
Meine Hunde mögen es, weil es nicht so staubtrocken ist wie viele andere Trockenfutter. Es riecht angenehm - für den Menschen - und vermutlich auch für das Tier. Das Produkt ist in drei Portionsbeuteln á 500 g aufgeteilt. Also kann es auch bei schlechten (Fr)essern nicht trocken werden.
Da alle Inhaltstoffe den Zusatz "roh" tragen möchte ich einmal davon ausgehen, dass das Futter von recht guter Qualität ist und die Stoffe erst im Körper des Hundes verdaut werden.
Zudem wurde auf alle E-Zusätze verzichtet. Darauf achte ich bei unseren Nahrungsmitteln und kann das auch bei einem guten Hundefutter erwarten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-24 00:14:31 mit dem Titel H wie Hameln ... oder: meine Lieblingsstadt
Alles über meine Stadt ... Hameln
So, jetzt kriegt ihr es! Nicht nur, dass ihr euch die Geschichte vom Rattenfänger durchlesen solltet, sondern auch sonst noch alles, was Hameln so liebenswürdig macht.
Sie ist und bleibt meine Lieblingsstadt.
Erzählen sollte ich vielleicht auch noch, dass einige Freunde von mir in andere, größere Städte emigriert sind ... und was soll ich euch sagen? Sie sind fast alle wieder gekommen. Ob sie nun in Berlin studiert haben, in Bremen einen Job angenommen haben oder .... oder .... oder.
Das spricht doch für das Ambiente unserer Weserbergland-Stadt.
Stadtgeschichte:
Um 850 gründete die Benedikterabtei Fulda um das Dorf Hameln ein "Neben"kloster. Im 11. Jahrhundert ist Hameln Marktort und um 1200 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Im Jahre 1284 ereignete sich die weltberühmte Rattenfängersage. 1426 wird Hameln Hansestadt und verlässt die Hanse 1572 wieder. Um 1664 wird Hameln zur welfischen Festung ausgebaut (die Grundrisse sind heute noch erhalten) und auch der Klütberg wird befestigt. Hameln erhält den Namen "Gibraltar des Nordens".
Heute hat Hameln etwa 60.000 Einwohner und ist das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum des Weserberglandes.
Lage der Stadt:
An der Weser (die Stadt wird durch den Fluss in 2 Teile geteilt), etwa 40 km südwestlich von Hannover gelegen.
Baugeschichte:
Die norddeutsche Weserrenaissance gilt als die liebenswürdige Variante eines italienischen Architekturstils. Die typischen Merkmale sind die reichen Giebelverzierungen mit Diamantsteinen, mit Masken und mit Neidköpfen, mit Schmuckleisten, Wappen und Inschriften.
Die Rattenfängersage: (sorry, aber nur in Kurzform ... das dauert sonst ewig)
Im Jahr 1284 erschien in Hameln ein recht seltsamer Mann. Für ein gewisses Geld versprach er den Bürgern, die Stadt von ihrer Rattenplage zu befreien. Natürlich sagte man ihm den Lohn zu und der Rattenfänger ging sofort an seine Arbeit. Er flötete auf seiner Flöte und sofort kamen die Ratten aus ihren Löchern gekrochen. Der Mann führte mit seinem Flötenspiel die Ratten direkt zu dem Fluss. Dort ertranken die Plagegeister. Nach vollendeter Arbeit verlangte der Rattenfänger seinen Lohn. Doch der Bürgermeister verspottete ihn und bezahlte auch kein Geld.
Der Rattenfänger kam zurück. Als alle Erwachsenen in der Kirche waren, spielte er wieder auf seiner Flöte. Dieses Mal lockte er damit nicht die Ratten, sondern die Kinder der Stadt. Sie folgten ihm zu einem Berg. Der Berg öffnete sich und verschlang alle 130 Kinder. Außer zwei Kindern starben alle.
Die Sage ist weltweit bekannt.
Sehenswürdigkeiten:
Rattenfängerbrunnen am Rathausplatz
Garnisonskirche, Sitz der heutigen Stadtsparkasse, Osterstraße
Rattenfängerhaus, Osterstraße - heute ein Restaurant -
Leisthaus - typisches Beispiel für die Weserrainessance , Osterstraße
Stiftsherrenhaus, Osterstraße - heute das Museum
Lückingsches Haus, Wendenstraße - erbaut 1638
Bürgerhus - erbaut 1560 - ehemaliges Brauhaus
Münster St. Bonifatius, mit ältestem erhaltenen Bauteil: Krypta um 1120
Redenhof - alter Adelshof - mitten in der Stadt
Narrenschiff: Skulptur am Posthof aus dem Jahr 1987
Pulverturm, heute eine Glashütte
Dempterhaus
Marktkirche St. Nicolai
Hochzeitshaus mit täglichem Glockenspiel
Altstadtsanierung:
Eine einzige Frau hat in Hameln dafür gesorgt, dass die gesamte Altstadt saniert wurde. Heute ist Hameln in der glücklichen Lage, über eine der ältesten erhaltenen und restaurierten Altstadt ganz Deutschlands zu verfügen. Ein Kulturdenkmal, das lebt.
Stadtführungen:
Wie erwähnt, ist Hameln Dank der Sage in der ganzen Welt bekannt. Als Einwohner dieser Stadt kann einem der ganze Touristentrubel schon manchmal ganz schön auf die Nerven gehen. Im Sommer kein einziger freier Platz in den zahlreichen Stadtcafes. Das ist schon der Horror. - Das spiegelt jetzt eindeutig meine ureigenste Meinung wider - und sollte nicht verallgemeinert werden!
Es finden täglich Stadtführungen statt. Im Tourist-Center (da, wo alle Busse stehen) kann man eine 60minütige Führung buchen. Die empfehle ich wirklich jedem! Selbst ich bin schon mal inkognito mitgelaufen ... war sehr interessant. Die Preise hierfür sind: Erwachsene 3,50 Euro, Kinder bis 12 J. 1,50 Euro. In der Zeit vom 1.4. bis zum 31.10. finden die Führungen täglich um 15 Uhr statt. In der Zeit vom 1.11. bis 31.3. jeden Samstag um 15 Uhr und Sonntags um 10.15 Uhr. Es gibt auch die Möglichkeit, sich vom Rattenfänger durch Hameln führen zu lassen.
Highlights meiner Stadt:
Rattenfänger-Freilichtspiel: vom 12. Mai bis 15. September jeden Sonntag um 12 Uhr auf der Freilichtbühne am Pferdemarkt (mitten in der Stadt am Hochzeitshaus).
Rattenfänger-Musical Rats: vom 8. Mai bis 18. September jeden Mittwoch um 16.30 Uhr auf der Freilichtbühne. Beide Veranstaltungen sind ohne Eintritt zu sehen.
Einkaufen (unter Denkmalschutz): Weil Hameln über eine weitflächige Fußgängerzone verfügt, macht hier das Einkaufen doppelt viel Spaß. Während des Bummelns kann man sich in der historischen Altstadt auch bei einem Kaffee in den zahlreichen Eiscafes entspannen.
Übrigens fährt alle 30 Minuten eine S-Bahn direkt nach Hannover!
Weihnachtsmarkt: vom 29.11. bis 22.12. ist ein Bummel über den Hamelner Weihnachtsmarkt ein echtes Highlight. Ca. 70 geschmückte Buden, eine Weihnachtskrippe mit echten Tieren und eine 11 Meter hohe Weihnachtspyramide laden zum Verweilen ein.
Kneipen und Restaurant ohne Ende: Das stimmt wirklich, denn Hameln ist gastwirtschaftlich auf das Feinste ausgestattet.
Im Mai findet auf der Weserpromenade das 3tägige Promenadenfest mit etlichen Konzerteinlagen und vielen Verkaufsbuden statt.
Im August feiern wir das Stadtfest. Wieder eine gute Gelegenheit, in 3 Tagen gute Musik zu hören und an den vielen Ständen einen guten Schluck zu genießen.
Ansonsten hat sich Hameln zu einer Ausstellungsstadt gemausert. Unter anderem haben wir eine Energiemesse und eine Messe für Häuslebauer.
Bis vor kurzem spielte die Handballmannschaft aus Hameln in der ersten Bundesliga und ist jetzt wieder fleißig dabei, den Aufstieg aus der zweiten Liga nach ganz oben zu schaffen.
Peinliches:
Susan Stahnke (Ex Tagesschausprecherin - schüttel) kommt aus Hameln!
Fazit:
Wer hier nicht wohnt, sollte unbedingt mal vorbeikommen. Wer eine spezielle Fremdenführerin braucht, kann mich dann ja mal unverbindlich anrufen. Ich bin in Hameln geboren und kenne fast jeden ... na ja, jeden 10. vielleicht! Aber immerhin. weiterlesen schließen -
HUNDEHALTER-RATGEBER-SERVICE
Pro:
HundeZeitung im Internet
Kontra:
....auf den Pelz gerückt!
Empfehlung:
Nein
Tierfreunde allgemein und Hundehalter insbesondere verstehen mich bestimmt und können es mir nachfühlen:
Obwohl ich schon mit einem Dackel und etwas grösseren Hunden gut zusammengelebt hatte, habe ich noch keinerlei Erfahrung mit einem Deutschen Schäferhund.
Von einem Züchter bekomme ich Anfang September einen 3monate jungen Welpen. Ich freue mich bereits riesig und stell mich halt ein bisschen unbeholfen und naiv an: Mach ich auch alles richtig in der Pflege und Erziehung? Der Rüde kommt ja dann acuh noch ins Flegelalter; da hatte ich dann auch noch Schauermärchen gehört, dass gerade männliche Deutsche Schäferhunde gefährlich dominant werden können, usw. -
Ich habe natürlich bereits jetzt herausgefunden, welches Futter richtig ist und dass so ein Hund viel Auslauf braucht und beschäftigt sein will. Im weitläufigen Garten mit viel Rasen-Freifläche steht bereits seine geräumige Hundehütte. Dass es ausgerechnet ein Deutscher Schäferhund sein soll: Es war eben von jeher mein Wunsch, ein Exemplar dieser Hunderasse als Freund zuhaben und dabei wurde ich nicht von der Rex-Serie im Fernsehen angegesteckt.
Und weil ich mit Ernst und Liebe an das künftige Familienmitglied herangehe, wird man mir doch wohl auch verzeihen, dass mir -für Experten vielleicht dumme und erschreckende- Fragen durch den Kopf gehen, wie: Vielleicht braucht der Hund auch einen Zwinger (ein fürchterliches Wort); muss er denn auf der Strasse einen Maulkorb sich verpassen lassen, und vieles mehr.
Um Euch meine Gewissenhaftigkeit und Lauterkeit noch mehr vor Augen zu führen: Ich stöberte auch im Internet, um mich zum Thema ´Deutscher Schäferhund steht ins Haus´ weiterzubilden und stiess auf "HundeZeitung im Internet" (www.hundezeitung.de). `hundezeitung im internet, regelmässig neu, kostenlos und online´ wie es in der home-Seite heisst.---- Und wirklich: Die Rubriken der Auskünfte gehen von Kundekunde, Ausbildung, Hundemedizin bis hin zu wertvollen Themen wie Praxistraining/Techniken, Grundausbildung, Tipps und Tricks, die ersten Tage mit dem Welpen, einschliesslich Wissenswertes zu Hundeschulen. Gerne würde ich dieser site objektiv beste Bewertung geben, wenn diese Hundezeitung sich nicht gerade ein Kuckucksei ausbrütet:
´HundeZeitung´ hat auch einen besonderen Service mit dem Namen "DIE HUNDEWIESE"! Die Idee der Zeitschrift ist es wohl, dass Hundehalter unter sich Meinungen austauschen können und die Möglichkeit haben, sich auch gegenseitig mit Ratschlägen weiterzuhelfen.
Als Neuling registriert man sich und wird von ´HundeZeitung´ darauf hingewiesen, dass Inhalte und abgegebene Meinungen in diesem Forum nicht unbedingt die der Redaktion sind und daher keine Verantwortung übernommen werden kann. Die Zeitung, wie sich herausstellte, tat gut daran, diese Klausel bei Registrieren mit einzubauen.
Ich dummer Einfaltspinsel loggte mich unschuldig mit meiner ersten Frage ein. Was mir dann passierte, liess mir die Haare zuberge stehen: Die ersten Antworten liessen -über eMailBenachrichtigung- nicht auf sich warten. Was fand ich vor? Ein Forum übelsten Niveaus.
Zur Veranschaulichung blende ich hier einige entsprechende Beispiele ein
FredOnly: "Ich hatte in meinem Leben bereits Hunde verschiedenster Rassen. Sie hatten es gut mit mir und ich mit ihnen. Mein letzter Hund verstarb vor einem halben Jahr. Nach diesem Lapsus bekomme ich von einem Züchter einen jungen Deutschen Schäferhund (Welpe/Rüde). Ich habe Lampenfieber, weil ich alles richtig machen will. Angst habe ich auch etwas, weil ich des öfteren Schauermärchen erzählt bekommen habe, dass der heranwachsende Schäferhund mir tatsächlich gefährlich werden könnte... Kann mich jemand beruhigen?"
Antwort BINE: "...wie bist du denn auf gerade diese Rasse gekommen? Sei doch so lieb und hinterlasse und doch eine Duftmarke!"
FredOnly: "....schon von jeher. Ich finde den Deutschen Schäferhund Inbegriff eines Hundes und gut zu meiner Person passend.- Ah, noch eine Frage: Braucht mein Hund einen Zwinger?"
Antwort JUTTA: "Wofür, wenn er mit Dir zusammen im Haus lebt?!"
FredOnly: "Das ist ein Schäferhund, der wohl mit mir lebt, aber sein eigenes Haus im Garten hat. ...deshalb die Frage."
Antwort BEA: "Bist Du irgendwie ein bisschen niedlich? ´Der Schäferhund Inbegriff eines Hundes´ Aha!!Dann bist Du Inbegriff eines ....????
Sorry Meister, verar******* kann ich mich selbst am besten!"
Antwort BILLE: "Sage einmal, kann es sein, dass Du Probleme mit Dir selbser hast und den DSH als Alibi-Hund für Dein Ego zu Dir holst??? Und, wieso soll der Hund im Zwinger leben- weil er so gefährlich ist? Und, kann es sein, dass Du, ob bewusst oder unbewusst, Angst vor dem Deutschen Schäferhund hast? Man hört und liest ja so viel Böses über ihn. Wieso dann nicht lieber einen kleineren, dem Du angstfrei und entspannt gegenübertreten kannst? (Ach so, ja, die ensprechen ja nicht Deinem Inbegriff von einem Hund). Oder willst Du uns allesamt hier nur einfach kräftig verar********? Dafür musst Du früher aufstehen!!"
Antwort BETTI: "Was ist man für eine Person, zu der ein Deutsches Schäferhund-Männchen passt? Du scheinst doch eine Vision von Deinem zukünftigen Hund zu haben, was er so drauf haben soll, um Deine Persönlichkeit zu unterstreichen?! Das Haus, welches der Hund im Garten haben wird, ist wohl eine Hundehütte. Muss er in der Hundehütte nächtigen, oder darf er in die Wohnung?"
%
LIEBE YOPI´s! Hilfe! Das hab ich nicht gewollt! Das hab ich nicht verdient! Ich habe die besten Absichten und bin von Natur aus weder arrogant, noch leide ich unter gravierenden Komplexen, noch bin ich der Macho-Typ. Alles, was ich verbrochen habe, ist, dass ich mich auf meinen Hund freue.
>> Wer sich in das "HundeWiese"-Abenteuer stürzen will, der registriere sich, logge sich ein, stelle einige einfachen Fragen und warte auf prompte Unverschämtheiten und Anzüglichkeiten weiterlesen schließen -
H… wie Horrornachbarn
Pro:
das Sozialamt zahlt
Kontra:
Kinder verbreiten Angst und Schrecken...
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leser,
eigentlich bin ich ein Menschfreund und mische mich nicht in das Leben fremder ein. Manchmal jedoch wird es auch mir zuviel.
Die Nachbarn meiner Eltern sind einfach nur der Horror.
Der Vater ist alkoholabhängig, schlägt nicht nur die Wohnungseinrichtung kurz und klein, nein auch seine Frau läuft gelegentlich mit einer Sonnenbrille rum.
Die Frau selber ist einfach nur zu bemitleiden. Eigentlich eine nette Frau, welche aber unter der Fuchtel des Mannes steht.
Die drei Kinder sind alle schlecht erzogen und gehen in Schulen für schwererziehbare Kinder.
Im Garten sieht man die Kinder oft mit einer AXT spielen. Manchmal bedrohen sie auch andere Kinder der Straße mit Glasscherben.
Auch im Haus wohnen zwei Hunde und noch ein paar Kleintiere. Die Hunde werden durch die Kinder verprügelt und geschlagen. Einmal hat ein Kind einen Hund mit der Leine an den Gartenzaun gebunden. Dieser wollte dann über das Tor springen und hat sich dabei fast erhängt. Ein Anruf beim Tierheim brachte nichts. Das Tierheim verwarnte die Familie nur, aber geändert hat sich nichts.
Was mich auch verärgert ist die Tatsache, dass die Familie Sozialhilfe erhält. Vielleicht falsch ausgedrückt, denn die Tatsache, dass jemand Sozialhilfe bekommt ist ja noch nichts verwerfliches, schaut man sich einmal die Arbeitslosenquote in Deutschland an. Trotzdem ist es nicht fair, dass ich mir alles hart erarbeiten muss und diese Familie immer die neuesten Fahrräder oder Spielsachen haben. Es kann doch nicht sein, dass bei einer Familie mit drei Kindern im Jahr locker mal sechs Fahrräder vorgefahren werden.
Sechs Fahrräder sind schon nötig, denn die Zerstörungswut der Kinder ist enorm. Selbst ich möchte diesen Kindern nicht nachts begegnen.
Hat der Ehemann mal wieder einen Rausch und schlägt die Wohnungseinrichtung zusammen, steht keine Woche später der Möbelwagen da und bringt neue Möbel zum zertrümmern.
Auch der Vermieter der Wohnung ist hilflos. Das Haus ist total verwahrlost. Im Garten türmt sich Müll. Der größte Sohn schlägt regelmäßig mit seiner Axt den Putz des Hauses ab. Eine Kündigung der Wohnung ist schon ausgesprochen, doch solange die Familie keine andere Wohnung hat, ist nicht viel drin mit rauswerfen.
Auch der Bruder der guten Frau ist ständig anwesend. Dieser ist aber grundsätzlich nur mit Auto waschen und polieren beschäftigt.
Durch die Hunde ist auch das Radfahren und das Autofahren auf der Straße nur eingeschränkt möglich. Die Hunde sind nämlich überhaupt nicht erzogen und sitzen den halben Tag auf der Straße rum. Wenn ein Auto kommt interessiert sie das eigentlich gleich überhaupt nicht. Einen Fahrradfahrer haben sie glaube ich, auch schon erwischt.
Ich musste diesem Ärger jetzt einfach mal Luft machen. Es ist einfach eine Frechheit, dass so etwas in Deutschland möglich ist. Ich muss hart arbeiten, wenn ich mir ein neues Fahrrad kaufen will und andere bekommen es umsonst.
Eigentlich sollte sich jeder ein paar Kinder anschaffen und zuhause sitzen. Das Sozialamt hilft dann schon.
Was mich auch sehr erschreckt ist das Verhalten des Tierheimes. Ein Hase wurde von den Kinder schon mal zu Tode geprügelt. Und dann eine Verwarnung??? Muss noch ein Tier sterben, bevor hier einmal gehandelt wird?
Kann es sein, dass ein Kind eine ganze Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzt? Dass manche Kinder sich nicht mehr ohne Aufsicht auf die Straße trauen? weiterlesen schließen -
Viel Spaß mit Heroin/Der Vater des Heroins
Pro:
Zu der GEsamtbewertung: Heroin an sich bzw. Drogen zu nehmen ist scheiße! Pro: KEINS!
Kontra:
Drogenabhängigkeit!
Empfehlung:
Nein
Das berüchtigste Rauschgift des 20.Jahrhunderts ist eine Erfindung von Bayer.Jahrzehntelang verkaufte der Konzern Tonnen von Heroin in aller Weil - nich als Droge, sondern als allseits beliebte Arznei.
Kann so eine Geschichte wahr sein?Ein deutschers Pharmaunternehmen mischt ein zweifelhaftes Mittel zusammen und probiert es an Ahnungslosen aus.Nach spärlichen Tests lässt der Konzern das Zeug als Arznei auf die Menschheit los.Angepriesen als Mittel der Wahl gegen fast jedes Übel, von der Bronchitis bis zur Muliplen Sklerose, entwickelt sich das Medikament zum internationalen Bestseller.Der Pharmamulti aus Deutschland scheffelt Millionen - auch deshalb,weil das Präperat süchtig macht.Einige Jahre später will sich im Konzern niemand mehr an das Mittel erinnern.Nun gilt der Stoff nicht mehr als sein Werk, sondern als das des Teufels.Die einst weit verbreitete Arznei ist weltweit illegal.Wer sie herstellt ist ein Verbrecher.Wer sie verkauft, dem wird in einigen Teilen der Welt der Kopf abgeschlagen.Und wer sie benutzt, der steht im Abseits - er gilt als asozial und als Todeskandidat.
Solche Geschichten gibt es, und dies ist eine davon.Der Pharmakonzern, um den es geht, heißt Bayer.Und das Präparat, das Bayer entwickelt und hemmungslos vermarktet hat, heißt Heroin.
Am 21.August 1897 hatte Felix Hoffman, ein Chemiker von Bayer, in seinem Labor die Substanz Diacetylmorphin zusammengemischt.Davon versprachen sich seine Chefs allerhand - sie sahen in ihr einen Ersatz für das abhängig machende Schmerzmittel Morphin.Als Fische, Meerschweinchen und Katzen das neue Mittel schluckten und überlebten, mussten Werksangehörige und ihre Kinder ran.Tote gab es nicht, Süchtige auch nicht, da die Kranken nur wenige Milligramm schluckten (weniger als ein Zehntel dessen, was sich Fixer spritzen) und kaum ein Jahr später brachte der Konzern das Mittel - unter Verzicht auf gründliche klinische Tests - auf den Markt.Jetzt hieß es „Heroin“, denn diesen Namen hatten sich die Bayer-Bosse für ihre, wie sie fanden, „heroische“ Neuentwicklung ausgedacht und schützen lassen.Was nun folgte, ist in der Rückschau eines der bizarrsten Kapitel aus der Arzneimittelgeschichte.Bis in die dreißiger Jahre hinein verkaufte Bayer weltweit hochreines Marken-Heroin.Überall wurde das bis heute unbestritten stark und vielfältig wirkende Mittel gefeiert und als Arznei an Millionen verabreicht.Nur ganz langsam mutierte es zur Dämondroge.
In der guten alten Zeit ist Deutschland der größte Heroinproduzent der Erde.Heroin ist „ein recht schönes Geschäft“, finden stolze Bayer-Direktoren.Und die Mehrheit der Ärzte preist es als wertvolles und sicherer Arzneimittel mit „zauberhafter Wirkung“,hilfreich gegen Husten, Schmerzen und allerhand andere Gebresten.
Schulkinder, Gebärende, Polizisten, Alte und Gebrechliche konsumieren Heroin.Sie nehmen es ein als Pulver, Mixtur, Saft oder als Zäpfchen, für Frauen gibt es heroinhaltige Tampons.Heroin ist überall - und doch:Kaum jemand wird abhängig, keine Seele verfällt der Beschaffungskriminalität, wozu auch: Bayer-Heroin ist in den Apotheken vorrätig, nicht eingewickelt und verpanscht in winzigen Stanniolkügelchen, sondern abgepackt in eleganten Heroin-Flakons oder in Gläsern, die bis zu 25 Gramm fassen - eine Menge, die heute reichen würde für viele Dutzende einsame Tode auf dem Bahnhofsklo.
Was war los mit Bayer und den Ärzten aus dem Kaiserreich?Hielten wirklich alle das Heroin für so harmlos, dass sie es scheinbar ohne Sorge als Hustenmittel schon Säuglingen einflößten?Haben Bayer-Direktoren gewusst, was die Substanz anrichten kann und dennoch ohne Skrupel ihr Geschäft getrieben?Oder hatten die damaligen Ärzte Recht?Sollte Heroin auch jetzt noch eher als Medikament denn als Droge gesehen werden?
Heute wird Heroin nur noch in einem Land legal hergestellt - in Großbirtannien.Die Briten schätzen es als wirksames Schmerzmittel und verbrauchen rund 300 Kilogramm im Jahr.Heroin wirkt schneller als Morphium, allerdings klingt seine Wirkung auch schneller ab.Ungesund ist es nicht.Es verändert weder das Erbgut noch ist es auf Dauer giftig.Dass viele Junkies wie Zombies aussehen,hat
nichts mit der Substanz zu tun.Teures Straßen-Heroin ist vielfach mit Giften gestreckt und bakteriell verseucht, die oft obdachlosen Fixer handeln sich mit unsterilen Nadeln Abszesse und Infektionen ein.
Der Vater des Heroins hat den Absturz seiner Schöpfung nicht mehr ganz miterlebt.Felix Hoffman starb 1946 kinderlos, allein stehend und nahezu vergessen in der Schweiz.Bayern widmete ihm nicht einmal einen Nachruf.Dazu hätte die Firma durchaus Grund gehabt.Am 10.August 1897, elf Tage bevor er das berüchtigste Rauschgift des 20.Jahrhunderts zusammenrührte, hat Hoffman eine Substanz erschaffen, die gleichfalls weltberühmt wuurde: Acetylsalicylsäure.Seine Chefs hielten sie anfangs für zu giftig und hätten sie fast verworfen.Dieses Bayer-Produkt ist nach wie vor legal.Sein Name:Aspirin
Dieser Bericht ist keine Anspielung auf irgendjemanden, er dient jediglich als Antwort auf die Frage:Wer hat Heroin erfunden?
© MacKecks weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben