Über Themen mit K Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Hilft vielen
- logischerweise nichts
- Meine Gedanken sprechen dafür das ich immer das schreibe was ich denke
- Mehr Kindershutz auch mit dieses Thema
- ABSOLUT NICHTS
Nachteile / Kritik
- kommt nicht bei jedem Kind an
- Krankheit zu wenig erforscht ,Schmerzen machen einen irre
- Politiker solten sich mehr kümmern
- Nicht wegshauen sondern etwas tun
- ALLES
Tests und Erfahrungsberichte
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"Nur ein Abschied." - Eine Kurzgeschichte.
3Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute hat mich wieder die Inspiration gepackt und ich habe wieder einmal den ganz konventionellen Weg des Schreibens benutzt, um meine Gedanken - wortwörtlich - zu Papier zu bringen... ob es biografisch angehaucht ist verrate ich nicht, das bleibt euch überlassen....
Kritik ist erwünscht.
Nur ein Abschied.
Ja... wieder einmal, musste ich dich ziehen lassen.... wie jede Woche zuvor auch schon... zwar an unterschiedlichen Wochentagen, aber dennoch war es immer dasselbe Gefühl von nicht enden wollendem Schmerz und der Gewissheit, dass ich eine Woche, 168 Stunden, 10080 Minuten würde ohne dich verbringen müssen...
Floskeln austauschend die unser beider Verlangen nach dem jeweils anderen übertünchen sollten – während in meinem Kopf noch dein Liebesgeflüster säuselte...
- Such dir einen Platz, sagtest du dann... nicht dass du die ganze Strecke stehen musst...
- Bitte geh aus meinen Augen, damit wir uns nicht jetzt schon vermissen müssen, denn bald geht die Tür zu, hätten auch deine Worte sein können...
Ja aber ich hätte doch sonst diese Schiebetüren blockiert. Aber bei Gott, jetzt wo ich auf diesen vergilbten grün-blauen Sitzbänken mit dem immer gleich kackbraunen Lederimitatkopfschutz vor mich hinstarrte, auf welchem ich mich niedergelassen habe, wäre mir das alles, alles, alles so verdammt scheiß egal gewesen denn verdammt noch mal, bei meinem verf***ten Gefühlen für dich und allem anderen – ich vermisse dich schon jetzt!
Geht das in unsere beiden Dickschädel denn nicht rein, passt denn hierein nur Kant, Hegel, Bohrmaschinenköpfe, Didaktik und die Pädagogik der frühen Kindheit und wie man sich in der Gesellschaft am ordentlichsten eingliedert indem man die Schiebetüren des Zuges freihält um den normalen Bewegungsfluss dieser verdammten Welt der nichts heilig ist nicht zu gefährden...?
Könnte ich dich immer bei mir haben, könnte ich dich noch länger halten, dich festhalten, deinen Atem an meinem Hals spüren, deine Haare die sich mit meinen vermischen, dein aufkochendes Verlangen, deine Hände die mich fester greifen und mich näher zu dir ziehen.... so wäre mir das alles egal... all dieser Mist, verdammt... Und ich sehe dich nicht mehr...! und ich frage mich.... oh du bist schon die Treppen hinabgelaufen. Durch die Unterführung die nach Urin stinkt, über den Bahnhofsvorplatz der so trist erscheint, wenn du zu spät bist, und so voller Leben, wenn du da stehst, ich steige aus dem Zug, und ich sehe dich...
Zersticht es dich auch?
Dieses Kommen und Gehen im stetigen Fluss der Zeit?
Stört es dich nicht...
Ritter Sport dunkle Voll-Nuss. Ich brauche sie sofort. Jetzt. Meine zurechtgelegten Diätpläne für die kommende Woche interessieren mich einen Dreck. In diesem Moment in dem alles zerfließt und du mir durch die Hände rinnst brauche ich Schokolade. Ich wiege 57,6 Kilo und es kümmert mich gerade nichts.
Auch das bevorstehende Vortragen der nächsten Unterrichtsstunde in TEFL. Du weißt, eine Freundin hat mich gefragt. Ich bin unsicher und fühle mich nicht wohl, habe ich gesagt. Egal. Alles Mist. Alles Quatsch.
Während ich gedankenverloren auf meinem dunklen Schokoladenstückchen knabbere, welche die Farbe meiner Seele metaphorisieren, sowie die Hautfarbe des Mannes, der mich auf dem Platz gegenüber begafft, überkommt mich die Lust dich zu suchen... Ich hoffe dass du noch an deinem eisblauen Renault stehst, mit dem Versuch, meinen Platz im Zug ausmachen zu können um mir vielleicht zuzuwinken und mir zu vermitteln, dass du an mich denkst und dass ich deine Anwesenheit noch bei mir spüren kann, für ein paar Sekunden... ein paar nur... und ja. Du schaust. Du erwartest mich... mich zu sehen, aber du findest mich nicht, du suchst mich und meinen Rücken überläuft ein Schauer von Glück... ich spüre dich hier. Du bleibst, und ich weiß... es wird alles gut...
Die Fenster sind versifft, getrocknete Regentropfen aus längst vergangen Zeiten, Jahren, Monaten... Sie kleben an der Scheibe und markieren die kurze Zeit die uns in jedem unserer Leben gegeben ist... der blaue Himmel mit der untergehenden Sonne, die Berge, Hügel, Bäume, Bahnhöfe, Bahngleise... sie brausen an mir vorbei.
Ziehen weiter...
Was kommt und bleibt bist du – egal wie oft wir voneinander gehen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 03.11.2009, 01:26 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
oh da kommt mit Zersticht es dich auch? Dieses Kommen und Gehen im stetigen Fluss der Zeit? Stört es dich nicht... deine poetische Ader schon deutlich raus, aber dann gefällt mir die Wortwahl auch wieder nicht, tja bin halt ein Oldie liebe Grüsse
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Mondlicht1957, 01.08.2009, 15:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich und liebe Grüsse PS. Bitte auch Seite 2-6 lesen, man kann keine updates mehr nach oben holen - Danke euch
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frankensteins, 09.07.2009, 22:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ja .............. das ist Liebe, schmerzhaft in der Jugend, aber was bleibt ist viel schöner lg
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Das Buchstabenmärchen
10.02.2007, 21:28 Uhr von
Buecherjule
Bin wieder da! Mal schauen, was sich hier so alles verändert hat!!!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es war einmal...
in einem fernen Land, hinter den sieben Bergen, zwischen B... und T..., da lebte einst ein kleines Mädchen mit Namen Sophia.
Goldblonde lange Locken fielen von ihren Schultern und ihre himmelblauen Augen strahlten wie 2 Sterne am dunklen Nachthimmel.
Sie wohnte in einem Schloss, das von allen deshalb nur "Blauer Engel" genannt wurde.
Sieben Frühlinge, sieben Sommer, sieben Herbste und sieben Winter hatte sie bereits kommen und gehen sehen.
Sophia liebte das Leben, sie grüßte morgens die warme Sonne, sie winkte abends dem silberhellen Mond und mit dem Wind lief sie um die Wette. Den bunten Blumen erzählte sie lustige Geschichten.
Ganz besonders aber mochte Sophia die Tiere und die Tiere mochten sie.
Es kam der Tag, da sollte sich ihr Leben entscheidend ändern: Sophia wurde ein Schulkind! Von nun an galt ihre Aufmerksamkeit dem Lesen, dem Schreiben und dem Rechnen.
Sophia mühte sich wirklich, den schwarzen Krakeln auf dem weißen Papier einen Sinn zu geben, aber das war gar nicht so leicht.
Meistens bekamen ihre Gedanken Flügel und flogen aus dem Fenster auf die grüne Wiese zu den Schmetterlingen und den Bienen.
Eines Tages, es war ein wunderschöner Frühlingstag, saß das kleine Mädchen wieder tief über ihre Fibel gebeugt. Die Stirn gerunzelt, schüttelte sie immer wieder den Kopf.
Da plötzlich bewegte sich etwas in ihrem Lesebuch.
Ein kleines Käferchen spazierte respektlos über die Buchstaben von Seite 12 nach Seite 13.
Nanu! Der Käfer, rot mit schwarzen Punkten, unterbrach seinen Spaziergang auf dem Wort "Mama", grüßte freundlich und lief weiter in Richtung "Papa".
Aus Sorge, das kleine Krabbeltier könnte zwischen die Seiten geraten, bot Sophia dem kleinen Kerl ihren Finger als sichere Zuflucht an.
"Ja, wer bist denn du?" sprach das Kind mehr mit sich selbst als mit dem Besucher und erschrak heftig, als es plötzlich Antwort bekam.
"Ich bin Antonius Waldemar Oswin Gottlieb Frederik Schwarzfuß der Sechste von und zu Vier-Punkt- Marienkäfer" lispelte der kleine Käfer und bestieg gleichzeitig ächzend Sophias rechten Zeigefinger.
"Was für ein wunderschöner Name! Aber den kann ich mir nicht merken." Sophia schaute ihn zweifelnd an.
"Wieso? Hast du bei dem großen Kopf ein so schlechtes Gedächtnis?" kam prompt die Rückfrage.
"Nein eigentlich nicht" erwiderte Sophia, "aber wenn meine Mutter mich mit so einem langen Namen zum Essen rufen würde, wäre die Suppe kalt, bevor sie meinen Namen vollständig ausgesprochen hätte! Wie ruft dich denn deine Mutti?"
"Meistens zählt sie nur durch. Schließlich sind wir 27 zusammen. Da bin ich einfach nur die Nummer 6." Dabei ließ er sich auf Sophias rechten Mittelfinger nieder und sortierte umständlich seine kleinen Beinchen in den Schneidersitz.
"Weil du es bist, darfst du Anton zu mir sagen!"
"Danke! Angenehm! Ich heiße Sophia."
Anton erhob sich, verbeugte sich kurz und sprach: "Das Kompliment gebe ich zurück. Dein Name klingt wie Musik in meinen Käferohren, ist nur etwas kurz."
Der Blondschopf besah sich das Krabbeltier von allen Seiten.
"Die 4 schwarzen Punkte auf deinem Rücken bedeuten sicher, du bist schon 4 Jahre alt!"
Anton protestierte "Nein, nein! Das ist menschlicher Irrglaube. Aber danke für die Blumen. Ich bin sehr stolz darauf, das man mir mein wahres Alter nicht ansieht.
Ich benutze jeden Abend Anti- Falten-Creme und lasse meinen roten Panzer regelmäßig einwachsen und polieren!"
Mit stolzgeschwellter Käferbrust sprach er weiter: "Ich bin ein Käfer, der was auf sich hält. Schließlich bin ich ganz und gar nicht gewöhnlich!"
"Ach so?" Das kleine Mädchen blickte ihn fragend an.
"Na wie oft hast du dich schon mit einem Käfer unterhalten?"
Siegesgewiss schlug Anton Marienkäfer die Beine auseinander und stemmte 2 davon in die Hüften.
Das Menschenkind dachte angestrengt nach und schüttelte schließlich verneinend die goldenen Locken.
"Siehst du, ich bin eben ein Wunder der Natur! Ich, Antonius Waldemar Oswin Gottlieb Frederik Schwarzfuß der Sechste von und zu Vier-Punkt- Marienkäfer, kann sogar lesen!"
Sophia klappte vor Erstaunen der Kiefer herunter.
Dann fasste sie sich und antwortete traurig: "Ich leider nicht. Deshalb sitze ich hier. Das ist eine Fibel. Mit der lernt man angeblich das Lesen. Aber ich sehe darin nur Striche und Krakel, große und kleine, gerade und krumme. Aber sie ergeben keinen Sinn. Die Bilder finde ich viel, viel schöner."
"Ach du dreimal verdrehter Mistkäfer! Das..., das..., das gibt es doch gar nicht!"
Antons Panzer wurde ganz grün vor lauter Aufregung.
"Da weiß Antonius Rat, dem Kinde kann geholfen werden." Inzwischen wieder von roter Farbe lachte der Marienkäfer das Kind zuversichtlich an.
Er sortierte seine Beinchen und ließ sich von Sophia wieder auf Fibelseite 12 setzen. Dort angekommen studierte er die Wörter und Sätze und spazierte über die Buchstaben. Da Anton vom Wuchs her nicht viel größer als das große M war, musste er sich tüchtig anstrengen.
Schließlich wiederholte er, was er gelesen hatte: "Mama und Oma laufen in das Haus."
"So ein Blödsinn" spottete der kleine Marienkäfer, "sie können ja schlecht kriechen. Da wundert mich gar nichts mehr, so lernst du das nie!"
Das Mädchen schaute ihren neuen Freund ratlos an. Wollte er sie jetzt völlig entmutigen?
"Was soll ich deiner Meinung nach tun? Werde ich etwa nie lesen lernen?"
"Das werde ich zu verhindern wissen. Du willst doch nicht so dumm sein wie die sprichwörtlich dummen Gänse!"
Mit ganz ernstem Gesicht setzte sich Anton Marienkäfer auf die "Oma", holte tief Luft und sprach:
"Du kleines Träumerle du. Vertrau mir, Anton, dem Klugen. Schließe deine Augen und lege deinen kleinen Finger auf meinen Käferkopf.
Aber bitte vorsichtig sonst bin ich Matsch und es ist Essig mit dem Lesenlernen!
Folge mir in das Buchstabenland. Sie sind alle meine Freunde und es wird mir ein Vergnügen sein, sie dir vorzustellen."
Das kleine goldgelockte Mädchen mit den strahlend blauen Augen tat, wie ihr das Krabbeltier geheißen hatte.
Als Sophia ihre Augen wieder öffnete, saß sie auf einer bunten Sommerwiese. Die Sonne kitzelte ihr die Nase und in der Luft lag der Duft von unzähligen Sommerblumen.
Doch etwas schien ihr ungewöhnlich! Was flog da von Blüte zu Blüte wie eine eifrige Hummel? Was baumelte an dem Apfelbaum statt unreifer Früchte? Was hüpfte da durch das grüne Gras wie eine Grille?
Buchstaben, überall Buchstaben, das ganze Alphabet!
"So, da wären wir." Anton saß mittlerweile auf ihrem kleinen Finger, rekelte sich und schmunzelte. "Darf ich vorstellen: das ist das Buchstabenland!"
Direkt vor Sophias Nase landete ein großes I auf einer weißen Lilie.
"Guten Tag, Antonius Waldemar Oswin Gottlieb Frederik Schwarzfuß der Sechste von und zu Vier-Punkt- Marienkäfer." säuselte das I. "Schön dich mal wieder im Buchstabenland zu sehen. Wie ist das werte Befinden? Ist die Familie gesund?"
"Danke der Nachfrage. Mir geht es gut. Meine Familie? Mutter plagt das Rheuma, Vater raucht zuviel, Nummer 14 quält ein böser Schnupfen und Nummer 2 hat sich ein Bein gebrochen. Aber sonst ist alles bestens."
Der kleine Marienkäfer stellte sich auf seine Hinterbeinchen und fragte höflich: "Darf ich dir eine gute Freundin vorstellen? Das ist Sophia! Stell dir vor, sie kann nicht lesen!"
"Alte Petze" entfuhr es Sophia. "Oh Entschuldigung" ergänzte sie schnell.
"Wunderschönen guten Tag Sophia". Das I überhörte Sophias Bemerkung geflissentlich.
Der Käfer mit den schwarzen Punkten zappelte und trampelte ganz aufgeregt auf Sophias Hand. "Na Mädchen, wie heißt denn dieser Buchstabe?"
Verlegen blickte Sophia auf ihre Füße. "Hm, hm ..."
"Sie her!" Das I blieb trotzdem freundlich.
Es verdrehte sich, es reckte sich, es legte sich nieder und ehe Sophia begriff, was da vor sich ging, lag ein kleiner, stachliger Igel auf der Lilie.
"Ein I, ein I! Ich weiß es, ein I."
Vor lauter Freude hüpfte das kleine Mädchen von einem Fuß auf den anderen.
Anton und der Igel klatschten Beifall. "Richtig, sozusagen Volltreffer!" Anton wandte sich Sophia direkt zu und flüsterte: "Das I ist von der Höflichkeitspolizei!"
Der Blondschopf, nicht dumm, begriff sofort und bedankte sich artig und besonders höflich.
"Gestatten Sie, gnädiges Fräulein, dass ich mich zur Vertiefung des eben erworbenen Wissens zurückver- wandele?" fragte der Igel.
"Ich gestatte und bin ihnen nochmals zu Dank verpflichtet liebes I."
Im gleichen Augenblick surrte ein E heran. "Hei Freunde! Hallo Anton, alter Kumpel. Leben noch frisch?"
Das I zischte "Wie unhöflich!"
Das Krabbeltier ergriff sofort die Gelegenheit.
"Alles klar bei mir. Ich möchte, dass du meine Freundin kennenlernst. Sie wird Sophia gerufen und möchte dich jetzt lesen. Hilfst du ihr?"
"Klaro, bin dabei." Das E setzte sich aufrecht auf eine Klatschmohnblüte. Dieses Mal nahm Sophia all ihren Mut zusammen. "Das ist ein B."
"Falsch geraten. Aber sieh genau hin, dann fällt es dir bestimmt ein." Anton fand tröstende Worte.
Das E fiel in sich zusammen und lag plötzlich als ...
"Ein Eisbär, das ist ein E!" jubelte die lernwillige Schülerin.
Anton lobte "Gut aufgepasst! Unser E ist besonders cool. Ein Eisbär liegt da doch nahe."
Vom lauten Freudengeschrei angezogen näherten sich weitere Buchstaben.
Der Eisbär richtete eine Tatze auf das S. "Kumpel, du bist an der Reihe."
Das S bereitete seinen Auftritt vor und wählte sich eine gelbe Löwenzahnblüte. Sophia versuchte erneut ihr Glück. "Das müsste ein ..., das könnte ein ..."
"Lasst mich durch, ich sehe ja gar nichts" schrie ein kleines x.
"Ruhe bewahren, Freunde. Sophia denkt nach!"
Ehe Sophia sich weiter äußern konnte, schlängelte sich eine winzige Schlange züngelnd am Löwenzahn herab.
Selbstbewusst rief das kleine Mädchen laut: "Das ist ein S!"
"Ich auch, ich auch! Ich bin dran!" quengelte das kleine x.
Inzwischen umringte fast das ganze Alphabet das Menschenkind und ihren gelehrten Marienkäfer.
Der dirigierte: "Du! Du zeigst uns jetzt, was du kannst!"
Das B war nicht begeistert von Antons Wahl. Der Käfer ließ sich nicht beirren und erklärte Sophia, dass dieser Buchstabe immer etwas knurrig sei.
Ohne Sophias Rateversuche abzuwarten, veränderte das B sein Äußeres in einen Braunbär.
Die blonden langen Haare wirbelten durch die Luft als Sophia lachend ausrief: "Das passt. Ein brummiger Braunbär. Das kann nur ein B sein!"
"Aber jetzt komme ich!" Das x gab keine Ruhe.
Anton Marienkäfer angelte sich einen kleinen Grashalm und verkündete wie der Herr Oberlehrer persönlich: "Du wartest! Jeder kommt an die Reihe.
Jetzt möchten wir erst einmal unseren Buchstabenclown sehen." Dabei deutete er mit dem Grashalm auf das K.
Das K wackelte mit seinen Strichen, grinste und stand plötzlich laut röhrend als Kamel vor Sophias Füßen.
"Ein K, ein K wie bei Kamel!"
Sophia erhielt viel Beifall für diese Antwort.
Des Lehrers Stock richtete sich nun auf das N.
Derselbe erklomm die nächste Blüte und präsentierte sich der staunenden Menge im nächsten Augenblick als Nashorn.
Stolz nannte Sophia den angedeuteten Buchstaben "N wie Nashorn!".
"Verfluchter Buchstabensalat! Jetzt bin ich aber endlich dran, sonst trete ich aus dem Alphabet aus." schimpfte das x wütend. "Nur weil ich in der Reihenfolge soweit hinten stehe, soll ich immer warten."
Sophia und Anton wandten sich dem Quälgeist zu. Doch bevor sie etwas erwidern konnten, lagen 2 zappelnde, menschliche Beine im Gras.
Sophia stutzte und kräuselte die Nase. "Was soll denn das sein? Diesen Buchstaben kenne ich nicht." Anton schüttelte ebenfalls sein weises Käferhaupt.
"Na das sieht man doch: X-Beine!"
Da lachte das ganze Alphabet und Sophia und Anton hielten sich die Bäuche.
Anschließend führten auch die anderen Buchstaben ihre Künste vor, einer nach dem anderen.
Die kleine Schülerin lernte schnell und erkannte jeden Buchstaben.
"Siehst du, kleine Prinzessin, du brauchst nur etwas Phantasie.
Und wenn du eingesehen hast, das hinter jedem Buchstaben Leben steckt und sie dir wunderschöne Geschichten erzählen können, ist das Lesen auch für dich kein Problem."
Anton schlug sich stolz an die Käferbrust.
"Wer einen Freund wie Anton, dem gelehrten Marienkäfer, hat, der lernt das Lesen schneller, als der Wind um die Häuserecke pfeift."
Sophia nickte. "Ich habe heute viel gelernt. Ich danke euch allen und besonders dir, Anton!"
Artig reichte sie jedem Buchstaben die Hand und verabschiedete sich.
Sie versprach, bald wiederzukommen. Immer, wenn sie das Lesebuch aufschlägt, würde sie an das Buchstabenland denken.
Anton, der oberschlaue Marienkäfer nahm ein überglückliches Kind wieder mit zurück, so, wie sie auch gekommen waren.
Das kleine Mädchen Sophia hat das Lesen wie im Flug gelernt und wenn sie nicht gerade ihre Brille verlegt hat, so liest sie noch heute.
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Über Konferenzen
Pro:
Man kann sich amüsieren
Kontra:
Man kann sich langweilen
Empfehlung:
Nein
In Deutschlands Firmen vergeht kein Tag ohne irgendeine Konferenz (neudeutsch Meeting). Man möge mir verzeihen, wenn ich den Begriff Konferenz weiter verwende, obwohl er nicht mehr trendy ist.
Der Kaffeeautomat ist leer? Eine Konferenz wird abgehalten, um zu eruieren, wer für die Nachfüllung zuständig ist. Der Chef hat einen Bleistift fallen lassen? Sofort wird ein Meeting des Leitungsstabes einberufen, um zu analysieren, wie man an besten den Stift aufhebt, ohne den Chef zu stören. Kollege K. hat während seiner Schicht gelacht? Eine Besprechung ist die Folge, mit der Vorgabe, den Kollegen K. zu maßregeln, schließlich ist er hier, um zu arbeiten, nicht um sich zu Amüsieren.
So werden tagtäglich Unsummen von Mannstunden in Konferenzen investiert, ohne dass die meisten eigentlich einen Sinn haben. Vor allem, wenn bestimmte Themen zum fünften Mal abgehandelt werden müssen, weil Kollege F. immer noch nicht kapiert hat, worum es eigentlich geht. Milliarden von Euro unseres Bruttosozialproduktes werden hier in die falsche Richtung gespült.
Aber wir wollen nicht vergessen, dass Konferenzen auch positive Seiten haben, von denen seltsamerweise alle mit K beginnen:
- Kaffee kann man hier umsonst trinken
- Kollegen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat, kann man wieder sehen
- Korrespondenz, für die sonst keine Zeit ist, kann abgearbeitet werden
- Kugelschreiber werden verteilt, interessant vor Ereignissen, für die man noch kein Geschenk hat
- Künstlerische Fähigkeiten wie Männchenmalen werden spielerisch wieder aufgefrischt. Dass gewisse Kollegen sogar Ölbilder gemalt haben sollen, möchte ich allerdings ins Reich der Phantasie verweisen.
Schauen wir uns doch einmal die Charaktere eines Meetings an. Welche Besprechung wir nehmen, ist eigentlich egal, die Archetypen sind überall identisch.
Der Macher
Er hat meistens die Leitung der Konferenz. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die in eine Diskussion verwickelten Parteien zu trennen. Manchmal geht das nur mit einem Eimer Wasser und einer der Teilnehmer wird des Raumes verwiesen. Im Allgemeinen ist er aber ruhig und gelassen, ein rot anschwellender Kopf ist aber ein gutes Anzeichen, zum nächsten Tagesordnungspunkt zu kommen.
Der Protokollführer
Im Allgemeinen die beliebteste Funktion in einer Konferenz. Hier wir im meistens die „Reise nach Rom“ gespielt, wer übrig bleibt, darf das Protokoll erstellen. Da diese Aufgabe so unheimlich beliebt ist, delegiert meistens der Vorsitzende einen Protokollführer, um Streitigkeiten schon im Vorfeld zu ersticken.
Der Jasager
Fällt eigentlich dadurch auf, dass er alles gut findet, und zu jeder Argumentation seinen positiven Senf dazu gibt. Das Wort nein kennt er nicht, wozu auch, er hat sowieso gegen nichts etwas zu sagen.
Der Bedenkenträger
Er ist unabdingbar für jede Konferenz. Sein „Ja, aber…“ ist meistens der Auslöser für eine unvorhergesehene Verlängerung einer „kurz“ angesetzten Konferenz. Die Sympathien der Runde sind daher selten auf seiner Seite.
Der Nörgler
Er meckert an allem und jedem herum, und sogar, wenn es heißt, die Konferenz ist vorbei, findet er das noch bemeckernswert.
Der Interessierte
Sitzt im Meeting und scheint sich für die laufenden Diskussionen zu interessieren. Ob es tatsächlich so ist, werden wir nie erfahren.
Der Uninteressierte
Entspricht dem Interessierten, nur macht er keinen Hehl daraus, dass ihn das alles nicht interessiert, und dass er einen der wichtigsten Anrufe seines Lebens durch dieses Treffen verpasst, ist das einzige, was ihm durch den Kopf geht.
Der Schlafende
Er hat den Mund halb geöffnet, Sabber hängt im Mundwinkel und er zieht die Aufmerksamkeit aller auf sich. Alle anderen beobachten amüsiert, wie sein Kopf immer wieder absinkt. Der Moderator freut sich, daß wenigstens einer alles einfach abnickt.
Der Schnarcher
Die Steigerung des Schlafenden. Seine „Zwischenrufe“ bringen die Konferenz leider nicht viel weiter.
Der Künstler
Man erkennt ihn daran, dass sein Block übersäht ist mit Strichmännchen, Nikolaus-Häusern ( Das ist das Haus vom Nikolaus, wer das noch kennt ), Sonnen oder andere, mit Bleistift oder Kugelschreiber erstellte Werke. Leider verschwinden diese Kostbarkeiten nach dem Meeting in der Allgemeinen Rundablage, so dass diese Kunstgegenstände für immer verloren sind.
Der Fummler
Setzt sich neben ein weibliches Wesen und ab dem Moment hat die Dame 20 Finger. Es soll vorkommen, dass hier auch mal die Finger getauscht werden, meistens bekommt der Herr aber nur fünf zurück, und die mitten ins Gesicht. Dann ist zumindest für diese Besprechung Ruhe.
Natürlich sind das nicht alle Typen, die man in einer Konferenz finden kann, allerdings sind das die häufigsten.
Eine neuere Spielart ist die Videokonferenz. Hier darf man nur teilnehmen, wenn man vorher durch die Maske gegangen ist. Etwas Schminke, um die glänzenden Stellen abzudecken, dann wird der Zutritt erteilt. Aber auch dies hat seine positiven Aspekte, die Zahl der arbeitslosen Maskenbildner ging dadurch um 60% zurück.
Wie der geneigte Leser zu Konferenzen steht, muss er selbst entscheiden. Es gibt auch wichtige Konferenzen, unbestritten. Dennoch gibt es sehr viele unwichtige. Versuchen wir, das Beste aus solchen Treffen herauszuholen, und wenn es nur ein Kaffee oder ein Kugelschreiber ist weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.09.2006, 01:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
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anonym, 05.09.2006, 20:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner Bericht,LG Bernd
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anonym, 05.09.2006, 16:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Kranke Katze
13.09.2005, 00:45 Uhr von
Trish2212
Kleine blonde Zicke,die alles erreicht was sie sich vornimmt ;o)Pro:
Der Erfolg
Kontra:
sterben lassen
Empfehlung:
Ja
Ich habe im Moment 3 Katzen. 2 Große von 1 Jahr alt und ein Baby, jetzt 12 Wochen alt. Sie stammt aus dem Wurf der beiden Großen. Zum Glück hatte dieser Wurf nur 3 Stück. Aber die Geburt zog sich über 3 Tage.Das Letztgeborene ist mein Sorgenkind ! Über das möchte ich heute schreiben:
Mit seiner Geburt hatte keiner mehr gerechnet.Als ich an dem Tag von der Arbeit kam,lag es bei den anderen beiden. Ich muss Euch sicher nicht sagen,wie erstaunt ich war.
Es war viel kleiner als die anderen und so rief ich den Tierarzt an und fragte nach. Er sagte,ich kann froh sein,wenn ich es durch bekomme,denn es ist ungewöhnlich,das eine Geburt über 3 Tage geht.
Ach Herrjeee...dachte ich.Naja...die ersten Tage verliefen normal. Doch dann plötzlich verschlechterte sich sein Zustand. Seine Augen waren verklebt,es hustete und röchelte. Panik stieg in mir hoch !!! Sofort ging ich mit diesem kleinen Wesen zum Arzt. Er stellte fest,das es eine schlimme Lungenentzündung hatte. Das Kleine bekam Antibiotika gespritzt und ich musste ihm ständig Schleimlösende Mittel einflössen.Aber es wurde einfach nicht besser. Ich bin ständig zum Arzt gegangen,hab eine Menge Geld dort gelassen aber nichts schien zu helfen !!!
Nächtelang hab ich mir die Stunden um die Ohren geschlagen um es diesem kleinen Tier so leicht wie möglich zu machen. Die Ärzte machten mir wenig Hoffnung. Sie sagten,ich sollte mich darauf vorbereiten,das es stirbt !!!
Ich wusch ihm die Augen mit Fencheltee aus, streichelte es,wenn es keine Luft bekam. Ständig bekam es andere Medikamente vom Arzt.
Dann gab ich ihm diese Mittel immer im Wechsel...ich wollte nicht glauben,das es keine Hoffnung gab. Ich fütterte ihm, auf raten vom Arzt, Babynahrung,weil sein Körper so sehr geschwächt war und es nicht zunehmen wollte. Zum Glück trank es das auch.
Viele konnten nicht verstehen,das ich so viel Geld für ein Tier ausgebe,wo sowieso keine Hoffnung bestand. Einer sagte mir sogar, ich soll es gegen die Wand werfen... Ich war total geschockt !
Heute ist mein Sorgenkind 12 Wochen alt und es frisst sogar schon Trockenfutter. Nassfutter mag es nicht. Durch die Babynahrung hat es schön zugenommen und ist auch etwas gewachsen. Zwar ist es immernoch sehr klein und ich denke,das sie auch nicht wie normale Katzen groß wird,aber es LEBT !!! Es geht ihm zwar viel besser,aber gesund ist es immer noch nicht !!!
Die anderen beiden Geschwister sind bei ihren neuen Besitzern,doch meine kleine Mini geb ich nicht her !!! Ihr solltet mal sehn wie fixiert sie auf mich ist !!! Sie folgt mir überall hin !!! Es macht unheimlich Spass sie zu beobachten,wie sie mit den Großen spielt !!! Von Tag zu Tag macht sie mehr Fortschritte !!! Und sie schaut mich mit ihren großen Augen immer so dankbar an !!! Ihr könnt nicht glauben wie schön das ist !!!
Es soll mir noch einmal einer kommen und sagen,das ich ein krankes kleines Wesen einfach gegen die Wand werfen soll,dann schmeiß ich ihn gegen die Wand !!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Schnuffelinchen, 13.09.2005, 02:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
die Menschen mit "Tierliebe" mit ihren netten Bemerkungen. Du kannst stolz auf Dich sein und den kleinen Tiger :-)) Kompliment. Mein kleiner Kater ist fit, fast 4 Monate alt. LG, Schnuffelinchen
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kleine Gedanken...
09.02.2005, 13:17 Uhr von
LaMagra
ich bin noch jung und sehr schreibwütig :) ich gebe mir Mühe, es allen Recht zu machen. Ich sch...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
auch wenn dieser Bericht schon alt ist (aus 2003) möchte ich ihn jetzt noch einstellen... bin gerade drüber gestolpert... lest selbst.
Kleine Gedanken...
Gestern war mein Ex wieder bei mir.
Wir hatten am Montag wieder eine Unterredung, er hat gefragt, was er tun muss, um mich zurück zu gewinnen.
Es tut mir so leid, dass ich mich auch von ihm nach bereits 6 Wochen Beziehung getrennt hatte, aber ich konnte das einfach nicht.
Umso erstaunter bin ich, dass ich mich vor 2 Monaten so sehr verliebt habe, es sogar freiwillig zugebe, und dass dieser Zustand von Woche zu Woche nur noch stärker statt schwächer wird, und immer noch keine Angst aufgetaucht ist...
Nun kam es gestern, dass mein Ex und ich unsere geheiligten Serien zusammen geguckt haben. Sex and the City und Friends.
Wobei es bei SatC um das „Zsa zsa zsu“ ging, ich kannte die Folge schon aus USA.
Und trotzdem hatte ich sie gern geguckt.
Plötzlich, mitten in einem Redeschwall von „Carrie“ fiel mir etwas ein?
Wie kommt es, dass man eigentlich nie gleich stark liebt?
Wieso passiert das?
Genauso wenig, wie ich mir erklären kann, wieso ich derzeit so sehr verliebt bin und alles tun würde, um eine gute Beziehung zu erlangen, so sehr liebt mich mein Ex wohl noch, obwohl ich das absolut nicht verstehen kann, wieso.
Wieso liebt fast immer ein Teil mehr als ein anderer?
Wieso muss man das Gegenüber manchmal sogar erst überreden?
Nehmen wir z. B. das Serienbeispiel Charlotte und ihren Harry... Er musste ihr tausendfach zeigen, wie verrückt er nach ihr ist, sie fand ja anfangs nur den Sex mit ihm so unglaublich, doch jetzt verliebt sie sich in ihn. Klar, in diesem Fall ist alles „nur fernsehen“, nur eine Show. Aber mal ehrlich – das ist doch mitten aus dem Leben gegriffen...
Oder kennt ihr wirklich nur Paare, die sich beide zur gleichen Zeit gleich intensiv in einander verliebt haben, und bei denen es jetzt noch so ist?
Habt ihr nie bemerkt, dass ihr mehr oder auch weniger als euer Partner geliebt habt oder dass ihr unterschiedlich stark geliebt wurdet??
Ist denn das ganz natürlich, oder ist das einfach eine „zum scheitern verurteilte Beziehung“?
Ich für meinen Teil bin ja schon mehr als verwundert, dass ich freiwillig gestehe, jemanden zu lieben, hatte ich doch schon vor Jahren dieser Teufelsdroge abgeschworen. Liebe kann gefährlicher sein als alles andere, das existiert. Sie kann unglaublich stark, aber auch unendlich schwach machen.
Und vor allem kann man sie schlecht dosieren.
Hat man einmal die Tür geöffnet, durchströmt einen das Gefühl, und man kann es nicht einfach wieder weg packen, wenn man genug hat oder gar zu viel.
Alle Nebenwirkungen sind äusserst grausam und intensiv, und kein Arzt oder Apotheker warnt davor, einen Beipackzettel gibt es leider auch nicht.
Verlustängste, Liebeskummer, verstärkt wahrgenommene Einsamkeit sind nur drei der Nebenwirkungen, alle schon am eigenen Leib gespürt, wie sicher viele, wenn nicht sogar alle von euch.
Ich will auch sagen, dass es viele unterschiedliche Arten von Liebe gibt.
Freundschaftliche Liebe, wie man sie zu einer Freundin oder zu einem Kumpel empfindet. Beschützer-Liebe, wie sie zwischen Kind und Eltern, zwischen Haustier und Halter besteht.
Gewohnheits-Liebe. Die allein wäre schon ein ganzes Kapitel wert. Wenn man eigentlich nicht aus Liebe zusammen gekommen ist, sich aber dann daran gewöhnt hat, dass jemand da ist, und man das alles lieb gewinnt und es nicht mehr missen möchte...
(entsteht oft in vielen Ehen nach einigen Jahren). weiterlesen schließen -
Kurzer Prozess Vol. 1
Pro:
Geschmackssache
Kontra:
Geschmackssache
Empfehlung:
Nein
Völlig geschafft verlasse ich die soeben eingefahrene U-Bahn. Dummerweise muß ich in einer der ältesten Stationen diese überdimensionale Tube menschlichen Auswurfs verlassen. "Vom Regen in die Traufe" ist mein erster Gedanke. Statt feuchtwarmem Schweiß- und Modergeruch umfängt mich nun die stickige Luft eines der wichtigsten Umschlagplätze für Menschenmassen. Meine Laune sinkt augenblicklich von grottenschlecht auf äußerst gereizt!
Von Haus aus eher den fixeren Vertretern unserer Art zuzurechnen, laufe ich dem ersten Lahmarsch in die Hacken. Als dieser sich mit einem widerwilligen Laut zu mir umwenden will, verabschiedet sich sein hohler Schädel in einem rötlichem Splitterregen und verteilt sich auf die vor ihm schlurfenden Massen.
Ein Ruck geht durch die Menge. Offensichtlich haben sich diese ganz auf Feierabend programmierten Dumpfnasen noch immer nicht daran gewöhnt, das Leute wie ich nicht mehr gewillt sind ihr Tempo an Fußkranke und Tagträumer anzupassen.
Als der zweite Lauf meiner Lupara die Fetzen eines eben noch vor mir kriechenden Lodenmantesl über den Bahnsteig verteilt, kommt Bewegung in die ruckelnde Masse. Treu dem guten alten Trägheitssatz folgend bleiben die ersten auf der Strecke. Die Schnelldenker erkennen sofort den Ernst der Lage und versuchen unter Einsatz rohester Gewalt die Fluchtwege zu erreichen. Kinderwägen rollen die Rolltreppen hinab, Greise und Greisinnen werden zu Boden gestossen und niedergerannt, kleine Kinder werden auf die Gleise katapultiert. Ein Rollstuhl steht kurze Zeit wie ein Fels in Brandung, fällt um und bildet eine stählerne Barriere die sofort für eine erkleckliche Zahl an Knochenbrüchen sorgt.
Während ich nachlade, betrachte ich stirnrunzelnd das tobende Chaos. Eigentlich hätte es mir genügt wenn ich nur eine kleine Überholspur bekommen hätte ...
Aber was soll's! Während ich einen heraneilenden Sicherheitsbeamten mit unappetitlich geöffnetem Brustkorb zurück in den sich eben öffnenden Aufzug schicke, erspähe ich einen schmalen Pfad durch die inzwischen reichlich derangierte Menschenmenge. Zügigen Schrittes ergreife ich meine Chance, entere die Rolltreppe und ...
Ich traue meinen Augen nicht! Wieder einmal jemand, der die goldenen Regel des urbanen Verkehrsteilnehmers nicht kennt! "Rechts steh'n, links geh'n!" Da ich mich nach dem eben angerichteten Gemetzel einigermaßen ausgeglichen fühle, lasse ich es diesmal bei einem herzhaften Kolbenstoß in die Kniekehle bewenden und steige über den winselnden Knilch hinweg.
Beim Verlassen der U-Bahnstation erhasche ich noch einen Blick auf die eben untergehende Sonne. Vögel zwitschern, die laue Abendluft erscheint mir wie reinster Sauerstoff. Während ich meine kleine Doppelläufige unauffällig in den Falten meines Mantels verschwinden lasse, stiehlt sich ein Lächeln auf meine Lippen ... weiterlesen schließen -
Den Ketchup Song ..
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
finde ich zwar auch zum Kotzen, aber bei Paulchen scheint es solche Reaktion noch nicht hervorgerufen zu haben. Ist es nicht herrlich einmal so frei und offen über das Thema Kotzen reden zu können?
Das Katzen hin- und wieder mal kotzen müssen ist eine bekannte Tatsache und wenn es auch für den Menschen nicht besonders angenehm ist, so kann die Katze aber ebenso wenig dafür wie wir Menschen. Wenn Katzen kotzen kann es diverse Ursachen haben, die entweder harmlos sind und außer dem Beseitigen des auf dem Boden liegenden Inhalts keine Folgen haben, oder eine Krankheit ist ein Auslöser, die dann dringend vom Tierarzt abgeklärt werden müssen.
Eine Ursache für das kotzen einer Katze ist beispielsweise bei Freigängern, wenn sie eine Maus gefangen und gefressen haben. Da sie die Knochen und das Fell nicht verdauen können würgen sie wieder aus und legen und dann die unappetitlichen Überreste irgendwo in der Wohnung oder im Garten ab. Auch Haarballen, die beim putzen in den Magen gelangen werden von Katzen wieder ausgewürgt. Um ihnen das Leben mit den Haarballen zu erleichtern, sollte jede Katze frisches Katzengras zur Verfügung haben, oder eine spezielle Malzpaste als Zusatzkost bekommen. Das erbrechen der Haarballen lässt sich allerdings bei Langhaarkatzen kaum vermeiden und ist auch wichtig, da die verklumpten Haarballen im Magen- und Darmtrakt schlimme Folgen haben können, wenn sie sich dort festsetzen und nicht auf natürlichem Weg ausgeschiedenen werden.
Wenn Katze sofort nach dem essen sich ihrer Nahrung wieder auf umgekehrtem Weg entledig, kann es sein das sie einfach zu hastig gefressen hat oder sich verschluckt hat. Auch Paulchen spuckt ihn- und wieder sein Futter kurz nach dem fressen wieder aus, was mich nicht weiter beunruhigt, da er selbst dann meist leicht erschrocken guckt und sofort wieder etwas frisst.
Es kann natürlich auch sein, dass das Futter entweder schlecht ist, oder die Katze es nicht verträgt. Verdorbenes Futter erkennt man allerdings recht schnell am Geruch oder auch schon am aussehen. Abgelaufenes Futter sollte natürlich auf keinen Fall verfüttert werden. Sollte die Katze nach dem fressen häufig das Futter wieder erbrechen, aber sonst keine Krankheitssymptome zeigen, ist es zu raten die Futtersorte zu wechseln, da die Katze wahrscheinlich einen der Inhaltstoffe nicht verträgt.
Sollte das Tier neben dem kotzen auch noch Durchfall haben, schlapp, müde und lustlos wirken, muss unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden um eine Krankheit aufzusuchen. Natürlich kann man auch schon vorab versuchen herauszufinden, ob die Katze eventuell eine Blatt von einer giftigen Pflanze gefressen hat, oder sogar eines kleines Teil, das nicht zum spielen gedacht war verschluckt hat. Es kann sich hier um Teile wie Büroklammern, kleines Kinderspielzeug oder schlimmstenfalls auch Nadeln handeln. Auf keinen Fall sollte Mensch versuchen die Katze selbst zu therapieren, sondern sofort den Tierarzt aufsuchen. Manchmal ist es ratsam, so unangenehm es auch klingen mag, eine Probe des erbrochenen und auch des Kots mit zum Tierarzt zu nehmen. Bei der Diagnostik kann es sehr hilfreich sein.
Das kotzen ist für die Katzen wahrlich keine angenehme Angelegenheit. Meist kündigt es sich durch ein hustendes Geräusch an, das sehr gequält klingt. Der ganze kleine Körper zuckt zusammen und es sieht aus als wenn die Katze fürchterliche Krämpfe hat. Diese Voranzeichen können recht lang dauern, bis die Katze dann anfängt zu würgen und den Mageninhalt auskotzt.
Wenn eine Katze operiert wird, sollte sie vor der Narkose natürlich nichts fressen. Nur manchmal lässt es sich nicht immer so planen, z. B. wenn ein Notfall vorliegt. Wenn die Katze aus der Narkose wach wird, kann es durchaus vorkommen das sie ganz heftige Kotzanfälle bekommt. Da die Katze meist noch benommen ist, muss natürlich sofort das Ausgekotze entfernt werden und auch das Maul gesäubert werden. Für die Katze ist es unangenehm genug und ich denke niemand mag sie hilflos mit vollgesabbertem Maul liegen lassen.
Während die Katze kotzt und natürlich auch wenn die ersten Anzeichen auftreten, sollte man sie ganz in Ruhe lassen. Auf keinen Fall sollte man hektisch um sie herumspringen oder sie versuchen noch an einen anderen Ort zu drängen. Auch ich finde es nicht witzig wenn Paulchen auf meinen hellen Teppich kotzt, aber er macht es ja nicht Boshaftigkeit um meinen Teppich einzusauen. Von meiner Katze kann ich nicht erwarten, dass sie das Badezimmer aufsucht, wenn ihr übel ist und sie nun mal kotzen muss. Viele Katzen neigen dazu sich an Orte zurückzuziehen, an denen sie ungestört sind. Für den Menschen ist es natürlich nicht wirklich praktisch wenn er dann hinter Schränke oder in den Ecken rumkriechen muss, um das Übel zu beseitigen. Leider neigen auch einige Katzen dazu ihr Erbrochenes wieder zu fressen. Um dies zu vermeiden muss das ausgekotzte schnell beseitigt werden. Ich gehe aber davon aus, das niemand gern lange mit dem säubern wartet.
Paulchen reagiert anders als viele Katzen. Er sucht meine Nähe wenn es ihm schlecht geht und sowie er mit dem würgen anfängt sitzt er zu meinen Füßen und schaut mich zwischen den Würgeanfällen leidend an. Ich rede dann nur ganz ruhig mit ihm, erzähle ihm das es ihm gleich viel besser geht und das es sicher nichts schlimmes ist. Eigentlich egal was ich ihm für einen Mist erzähle, Paulchen gehört nun mal zu der Sorte Katze, die dann dadurch das sie die Stimme ihres Menschen hören sich ein wenig beruhigen. Kaum das „es“ dann passiert ist, schubbelt Paule sich an meinen Beinen und will gestreichelt werden. Während ich dann mit Tüchern, Bürste und Teppichschaum auf allen vieren durch die Gegend krieche, schubst er mich immer an und schnurrt ganz laut. Anschließend legen wir uns auf die Couch und alles ist wieder gut. Sollte ich allerdings das Gefühl haben, dass es doch kein „ganz normales Katzenkotzen“ gewesen ist, gehen wir natürlich sofort zum Arzt.
Das man Katzen keine Vorwürfe macht wenn sie mal mitten auf den Teppich kotzen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Je nach Charakter der Katze wird jeder Halter schnell erkennen wie er seinem Tier in dieser Situation am meisten helfen kann. Wenn sie sich versteckt sollte man sie in Ruhe lassen bis sie von alleine wieder hervorkommt. Wenn Sie Aufmerksamkeit haben möchte, dann sollte man sie ihr geben, denn gut geht es ihr in dem Moment sicher nicht.
Wenn eine Katze unverhältnismäßig häufig erbrechen muss, sollte sie unbedingt von einem Tierarzt gründlich untersucht werden um abzuklären ob eine Krankheit oder eine Unverträglichkeit auf irgendein Futter vorliegt. Bei Paulchen ist es zum Glück so, das er meist nur kotzt wenn er zu hastig gefressen hat oder wieder Haarballen im Magen hat.
Das war es von mir zum Thema kotzende Katzen und Paulchen findet: Schön das wir mal drüber geredet haben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 08:25:24 mit dem Titel Zieh doch bei mir ein ..
Doch bevor es soweit ist das Mensch und Katze sich eine Wohnung teilen, gibt es eine Vielzahl von Dingen, die man gründlich überdenken sollte. Schon der Ausdruck eine Katze „anschaffen“ widerstrebt mir, da man sich für lange Jahre an ein Lebewesen bindet, Verantwortung übernimmt und mit ihm in sein Leben teilt. Nicht nur die Zeit die man jeden Tag aufwenden muss um mit der Katze zu spielen, ihr Streicheleinheiten zu geben, sie zu füttern und ihr Katzenhaus zu putzen ist ein wichtige Überlegung, sondern es gibt eine Vielzahl anderer Aspekte, die unbedingt gut durchdacht werden müssen.
Wenn die Entscheidung gefallen ist, dass es sich bei dem zukünftigen Mitbewohner um eine Katze handeln soll, muss unbedingt geklärt sein, ob keins der Familienmitglieder gegen Katzenhaare allergisch ist. Natürlich müssen auch alle Familienmitglieder damit einverstanden sein, dass die Katze ins Haus kommt. Wenn jemand widerwillig mit einem Tier zusammenlebt wird es über kurz oder lang zu Streit kommen und letztendlich ist es dann das Tier, welches wieder gehen muss.
Wenn die Katze ausschließlich in der Wohnung leben soll, muss ein gewisses Maß an Nachsicht und Kompromissbereitschaft seitens des Menschen vorhanden sein. Eine Katze kann man nicht bei Bedarf „ausschalten“ und man muss halt damit leben, dass im ausgelassenen Spiel mal eine Blumenvase umfällt, dass die Tischdecke vom Tisch gezogen wird und die Möbel ein paar Kratzer abbekommen. Auch das die Katzenhaare in der Wohnung verteilt sind, das die Katze den eigenen Platz auf der Couch nun als ihren beansprucht und ihn freiwillig kaum aufgeben wird, gehört zum Alltag mit einer Katze. Wenn die Katze krank ist, muss man ihr vielleicht mal den vom Durchfall verschmierten Hintern säubern und das ausgekotzte wegputzen.
Wenn eine Katze in der Wohnung gehalten werden soll, muss natürlich das Einverständnis des Vermieters vorliegen um späteren Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen, falls er sich als tierunfreundlicher Vermieter zeigt. Auch empfiehlt es sich mit den Nachbar zu reden, damit auch die von dem neuem Mitbewohner wissen, falls unsere Katze sich mal entschließt einen Spaziergang durchs Treppenhaus zu machen und dabei eine geöffnete Wohnungstür entdeckt und dort hineinmarschiert.
Wenn Katzen Freilauf bekommen, muss gesichert sein dass sie freien Zugang zur Wohnung haben. Um dies zu ermöglichen gibt es extra Katzentüren, durch die das Tier ständig ins Haus gelangen kann, falls niemand da ist. Freigänger sollten schnellstmöglich kastriert werden, auch wenn es nicht bekannt ist, dass in unmittelbarer Nachbarschaft eine Katze lebt. Die Inhaber der Nachbargrundstücke sollten natürlich auch über die neue Katze Bescheid wissen, da es wegen Katzen die sich auf Nachbarsgrundstücken aufgehalten haben schon erbitterte Streitigkeiten und sogar Prozesse gegeben hat.
Sollte das alles kein Problem sein, können wir uns mit der Frage beschäftigen, was für eine Katze es denn sein soll.
Neben der häufig verbreiteten europäischen Hauskatze gibt es eine große Auswahl an Rassekatzen. Wer meint, dass er unbedingt eine Rassekatze haben muss, sollte sich vorher genau informieren welcher zusätzliche Pflegeaufwand bei dieser Rasse entsteht. Bei Langhaarkatzen beispielsweise ist allein die Pflege des Fells ein Aufwand, der täglich ein bis zwei Stunden mindestens bedeutet. Auch über die verschieden Charaktereigenschaften der einzelnen Rassen sollte man sich vorab erkundigen, da z. B. Siamesen als temperamentvoll bekannt sind, während Perser eher zu den ruhigen Hausgenossen gehören.
Wer diese Gedankengänge abgeschlossen hat und immer noch ganz sicher ist das er eine Katze bei sich aufnehmen möchte, sollte sich als nächstes über die Kosten Gedanken machen.
Als Erstausstattung sind zwingend eine Katzentoilette und ein Transportbehälter nötig. Der Transportbehälter ist unbedingt nötig um jede Fahrt mit dem Tier, ob in den Urlaub oder auch nur eine vielleicht recht kurze Strecke zum Tierarzt, sicher zu überstehen. Futter- und Trinknäpfe müssen nicht unbedingt von Fackelmann sein, kleine Schüsseln oder Teller tun es auch. Auch einen Kratzbaum oder -brett muss jede Katze besitzen. Bei einer Langhaarkatze kommen och Bürsten und Kämme dazu und ein wenig Spielzeug braucht eine Katze auch. Neben den täglichen Futterkosten, die bei Fertignahrung ja nach Futtersorte leicht einen 1 € am Tag betragen können, kommt eine Vielzahl laufender Kosten dazu. Da wäre nicht nur die Katzentoilette, die ständig gereinigt und mit frischem Streu befüllt werden muss, sondern auch laufende Tierarztkosten. Auch reine Wohnungskatzen müssen geimpft werden um einen ausreichenden Schutz vor Krankheiten zu haben. Routineuntersuchungen oder eine akute Erkrankung der Katze sind ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Wenn die Katze alt ist und die ersten Alterserscheinungen, chronische Krankheiten auftreten, oder sie Diätkost benötigt, können die Kosten leicht ein paar hundert Euros im Jahr betragen.
Wenn auch die zu erwartenden Kosten uns immer noch nicht von dem Entschluss eine Katze zu uns zu nehmen abbringen konnten, sollten wir uns auch Gedanken machen, wer das Tier außer uns betreuen könnte. Was passiert wenn wir in den Urlaub fahren, ein Klinkaufenthalt bevorsteht und die Katze nicht genommen werden kann? Gibt es jemanden der für sie für diese Zeit bei sich aufnimmt oder was natürlich noch besser wäre, für den Zeitraum der Abwesenheit zu der Katze in unsere Wohnung zieht. Als Alternative gäbe es noch Tierpensionen, oder auch manche Tierheime nehmen Katzen zur zeitweiligen Betreuung auf. Allerdings ist dies wieder ein zusätzlicher Kostenfaktor. Einige Katzen zeigen sich auch bei der Fremdbetreuung sehr eigen und verweigern trotz der „richtigen“ Betreuung die Nahrung, werden apathisch oder auch unsauber, wenn ihr Mensch nicht da ist. Da Paulchen in dieser Beziehung auch sehr schwierig ist und er keine Fremdbetreuung akzeptiert, fällt für mich der Urlaub seit 5 Jahren weg, es sei denn ich kann ihn mitnehmen. Wer nicht bereit ist für sein Hautier unter Umständen auf viele Sachen zu verzichten, sollte sich sehr gut überlegen, ob er eine Katze aufnimmt.
Da wir immer noch wild entschlossen sind eine Katze zu uns zu holen, müssen wir uns jetzt natürlich Gedanken machen, wo wir sie herbekommen.
Häufig kann man aus dem Bekanntenkreis oder auch aus einer Zeitungsanzeige erfahren, dass es irgendwo einen Wurf junger Katzen gibt, die abgegeben werden sollen. Auch ältere Katzen, die aus irgendwelchen Gründen abgegeben müssen, werden so angeboten. Meist sind diese Angebote kostenlos, da die Besitzer froh sind ein zuhause zu finden. Bei vielen Tierärzten hängen regelmäßig Zettel aus, auf denen neue Halter für Katzen gesucht werden. Jungkatzen sollten mindestens 8 Wochen alt bevor sie von der Mutter getrennt werden. Die Jungkatzen sind dann sauber und finden sich meist recht schnell in einer neuen Umgebung zurecht.
In allen Tierheimen wartet eine Vielzahl von Katzen darauf ein neues Zuhause zu bekommen. Gegen eine Gebühr, die von Tierheim zu Tierheim verschieden hoch ist, wird hier sicher so mancher seinen neuen Mitbewohner finden. Nicht nur zahlreiche junge Katzen warten auf ihren neuen Menschen, sondern auch alte, die sich auch meist sehr schnell in eine neue Umgebung eingewöhnen und ihrem Halter sehr viel Freude bereiten werden. Die Tierpfleger kennen den Charakter der Tiere und können mithelfen zu entscheiden, welche Katze zu uns passen würde.
Wer eine Rassekatze haben möchte wird sich an einen Züchter wenden müssen. Zahlreiche Adressen von Züchtern finden man in Fachzeitschriften, im Internet und auch die Tierärzte können häufig Auskünfte geben. Häufig werden auch auf Katzenausstellungen Kontakte zu Züchtern geknüpft. Beim Züchter selbst sollte man darauf achten wie die Tiere gehalten werden. Die Jungtiere sollten nicht getrennt von der Mutter sein und ein guter Züchter wird auch keine einzelnen Tiere in abgeschlossenen Räumen „vorführen“, sondern alle Tiere können in ihrer gewohnten Umgebung von Interessierten gesehen werden. Beim Kauf werden Impfausweise und auch ein Stammbaum an den neuen Halter übergeben. Auch über Zeitungsanzeigen werden gelegentlich Rassekatzen angeboten. Sollte es sich hier um keine Züchter handeln, sondern um Privatpersonen die Jungtiere verkaufen, wird man keine Papiere bekommen und sollte doch genau auf die Art der Haltung und die Gesundheit der Tiere achten. Der Preis für eine Rassekatzen kann 300 bis 600 € betragen.
Wenn wir nun wissen wo wir unsere Katze suchen wollen, müssen wir natürlich auch darauf achten, ob sei einen gesunden Eindruck macht.
Die Augen müssen klar sein und es sollten keine Tränenspuren zu erkennen sein. Bei Persern allerdings ist das leider nicht immer zu vermeiden, da sie durch die Züchtung bedingt zu tränenden Augen neigen. Die Nase sollte nicht ausgetrocknet sein und auch keinen Nasenfluss zeigen. Auch wenn es nicht so angenehm ist, man sollte die Katze auf Spuren von Durchfall überprüfen. Ein wunder After, ein kotverschmierter Schwanzansatz sind deutliche Zeichen dafür dass die Katze zu Durchfall neigt und offensichtlich unter einer Krankheit leidet. Das Fell sollte einen glatten Eindruck machen, einen leichten Glanz zeigen und es dürfen natürlich keine Anzeichen von Flöhen zu sehen sein. Die Gehörgänge müssen auf Milbenbefall untersucht werden. Trockene braune oder rötliche Krusten in den Ohren sind ein deutliches Zeichen für Milbenbefall. Auch ohne Anzeichen einer Erkrankung sollte der Tierarzt aufgesucht werden, damit er bei dem Tier eine Grunduntersuchung vornimmt und auch die Impfungen prüft und eventuell an die Gegebenheiten anpasst.
Haben wir jetzt unsere Katze gefunden, können wir sie in einem fest verschlossenen Transportbehälter mit nach Hause nehmen. Zuhause angekommen sollte man den Korb auf den Boden stellen und die Tür öffnen. Die Katze wird dann ganz von allein über kurz oder lang aus dem Korb kommen und ganz vorsichtig ihre neue Umgebung begutachten. Der Mensch sollte die Katze nicht bedrängen. Am Anfang wird sie sich vielleicht irgendwo verstecken und keinen Laut von sich geben. Wenn man sie in Ruhe lässt, damit sie den Umzug verarbeiten kann, wir sie über kurz oder lang von ganz allein wieder hervorkommen und sich umsehen.
Wenn die Katze sich ein wenig eingelebt hat, sollte man ihr von Anfang an gewisse Grenzen zeigen. Sie regelrecht zu erziehen ist sicher kaum möglich, aber einige Dinge kann man ihr abgewöhnen, bzw. es ihr von vornherein untersagen. Wenn die Katze meint sie müsse auf den Tisch springen sollte man ihr schon bei den ersten Versuchen mit einem klaren NEIN zeigen, dass sie dort nichts zu suchen hat. Auch aktiven Katzen kann man durch konsequentes Verhalten Grenzen auferlegen, an die sich halten wenn es ihnen immer wieder gezeigt wird.
Das wichtigste was wann jedoch bedenken muss ist, dass man für viele Jahre die Verantwortung für die Katze übernimmt. Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Eine Katze lässt sich in keinen Zeitplan quetschen, sondern fordert ihre Recht ein, egal ob Mensch eigentlich gerade etwas besseres vor hat oder nicht. Man muss bereit sein eventuell auf Wochenendausflüge oder unter Umständen auch mal auf einen Urlaub verzichten zu können. Wenn sie älter wird, oder krank, dann kann die Katze von ihrem Menschen erwarten, dass er sich um sie kümmert, sie pflegt und sie nicht wegen hoher Kosten oder der Mühe die sie dann verursachen kann, abgibt.
Wer eine Katze bei sich aufnimmt und sich intensiv mit ihr beschäftigt wird sicher sehr viel Freude an ihr haben und einen liebevollen und anhänglichen Mitbewohner bekommen. Allerdings sollte keiner den Fehler machen und glauben er holt sich ein atmendes Sofakissen ins Haus, weil Katzen häufig als sehr pflegleicht gelten. Sie brauchen die Zuwendung ihres Menschen um ein zufriedenes Katzenleben zu führen. weiterlesen schließen -
kiffen.de
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Was macht maus0711 wenn ihr langweilig ist? Einen Bericht schreiben. Und was ist wenn ihr nix einfällt, über dass sie schreiben soll? Dann guckt sie mal bei den Websiten nach und sucht sich eine Seite aus, die sie kennt oder die sie interessiert und schreibt einen Bericht drüber. Heute gehts um www.kiffen.de
Seit meinem letzten Besuch auf der Seite ist bestimmt schon ein Jahr vergangen. Das war die Zeit, als ich und meine Freunde sich für Hanf interessierten. Natürlich nur rein theoretisch! Hm, seit ich das letzte Mal da war, hat sich die Seite aber schon etwas geändet. Jetzt werd ich sie euch natürlich gleich beschreiben. Damit ihr wisst, was ihr auf der Page findet und wie die Page designt wurde.
Jetzt erst einmal zur Startseite. Die ist schwarz mit weißer Schrift. Ich muss aufs Ufo klicken, um auf die Seite zu kommen. Aber erst einmal muss ich mir den Text auf der Startseite durchlesen. Ich weiß zwar schon, um was es geht, aber ich will es auch mal erzählen. Ihr findet Infos zu Drogen und zum Kiffen, Geschichten, Gedichte, Konsumtipps und einen Chat.
Aber jetzt mal zu der Seite an sich.
Leider hat sich noch nichts an der Übersichtlichkeit geändert. Oben ist ein Banner. Da drunter finde ich die Rubriken: Ersatzchat, Alte Seiten, Übersicht/News, Sei aktiv, Userpages, Konsumtechniken, Geschichten, Tütendrehen, Müllseiten, Kiffen im Ausland, Gedichte/Lyrik, Rezepte, Rauchgeräte kaufen.
Da drunter sind aktuelle News. Die neueste News ist, dass wir nicht die CDU/CSU ( Stoiber ) wählen sollen, da die Drogenpolitik zunichte gehen würde. Da drunter finde ich die letzten 6 Beiträge. Und danach steht noch gibts noch Links zu den Rubriken: Geschichten, Konsumtechniken, Tütendrehtechniken, Müllseiten, Gedichte, Kiffen im Ausland, Rezepte. Eben die gleichen Links wie oben. Ganz unten kann ich auch ne Mail an Gott schicken. ( aber er hat uns damals nie zurück geschrieben. :-(!! ).
Auf der rechten Seite finde ich im grellen grün Sonderangebote von Bongs. Links zu Kifferseiten und die aktuellen Bongcharts.
Aber jetzt genug zum allgemeinen, Jetzt gehts zu den einzelnen Rubriken.
ERSATZCHAT: Von Spinchat wird der Chat auf kiffen.de eingeblendet. Kiffen.de hat einen eigenen Chatraum. Mal kurz chatten. Es sind zwei Leute da, die unterhalten sich übers Kiffen. Super was?
ALTE SEITEN: Teile der Homepage, die noch nicht dem neuen Design angepasst worden finde ich da.
Ich erfahre, was andre übers Kiffen denken, kann mich über die verschiedenen Sorten informiern, mich über die gestetzliche Lage zu informieren, Bongs angucken,
hm kurz gesagt ich find genau die gleichen Rubriken wie auf der normalen Seite. Deswegen guck ich mir jetzt wieder die normale Seite an.
ÜBERSICHT/NEWS: das gleiche wie auf der Seite, die nach der Startseite kommt. Das schreib ich jetzt net nochmal hin. Des könnt ihr oben lesen.
SEI AKTIV: Ihr habt die Möglichkeit in ein Team einzutreten. Ihr könnt zum Beispiel helfen Krebs und Alzheimer zu heilen, oder ihr könnt Passwörter knacken.
Wie das genau funktioniert? Ganz ehrlich dass hab ich nicht ganz verstanden. Aber vielleicht kanns mir ja jemand erklären?
USERPAGES: Momentan sind 7 Pages in der Rubrik zu finden. Die sind von Usern der Seite kiffen.de. Und wollt ihr raten, um was es auf den Seiten geht?
Ums kiffen. Genau! Und wenn ich ehrlich bin, die Seiten sind grafisch teilweise besser gemacht, als Kiffen.de
KONSUMTECHNIKEN: Es dreht sich ums Kiffen, wie geraucht werden soll. Hab grad gelesen, dass man aus nem Tetrapack ne Bong (wird gebraucht, wenn man das Gras nicht als Joint rauchen will)
bauen kann. Leute können posten und die andren geben Kommentare dazu ab. Is ein Forum, sagen wir es so.
GESCHICHTEN: Alle möglichen Leute haben hier Geschichten aufgeschrieben. Meistens handelt es sich um Erfahrungen mit Drogen.
Lustig wirds, wenn Leute, die stoned sind, etwas aufschreiben. Also wenn ihr mal auf der Seite seit, würd ich unbedingt was lesen.
TÜTENDREHEN: Auch ein Forum, in dem User über Methoden eine Tüte zu drehen posten. Hab immer gedacht, da gäbs nur eine Möglichkeit.
Aber da seh ich mal, wie wenig Ahnung ich davon habe. Die beschreiben halt ganz genau wie sie ihren Joint drehen.
Aber die Seite ist natürlich nur theoretisch...!!!
MÜLLSEITEN: Erst ein mal ist da so etwas total verkrakeltes geschrieben. Kann man gar nicht lesen, aber ich (maus0711) war so schlau und habs in den Editor kopier. Und ehrlich
gesagtm steht da nur Scheiße...! Ich glaub ich weiß, warum diese Seite Müllseite heißt? Weil nur Scheiße drauf steht. Vielleicht muss man ja bekifft sein, um des zu verstehn? Also ich versteh es net.
KIFFEN IM AUSLAND: Forum, in dem gesammelt wird, was das Gesetz in andren Ländern zum Kiffen sagt.
Kann man halt posten und kommentiern. Ich denk ich muss net so viel drüber schreiben, was ein Forum ist. Das weiß ja wohl jeder.
GEDICHTE/LYRIK: Wollt ihr raten was das ist? Ein Forum, sag mal, wie viel hats denn von den Dingern eigentlich?
Warum schreibt der Webmaster net selber was über die Page? Ok manche Gedichte sind net schlecht. Aber manches ist ziemlich Scheiße (an dieser Stelle will ich mich mal entschuldigen, dass ich das Wort eigentlich fast dauernd benutze...,
naja maus0711 ist halt ein ungezogenes Mädchen *fg* )
REZEPTE: Wieder Forum. Was man mit Gras nicht alles anstellen kann. Man kann es rauchen, man kann es als Tee trinken, als Kekse essen, und man kann es noch auf viele andren
Wege konsumieren. Ideen findet ihr im Forum, könnt natürlich auch euer eigenes Rezept posten. Aber bleibt zu sagen, dass ist natürlich in Deutschland alles noch theoretisch.
RAUCHGERÄTE KAUFEN: Die Page muss natürlich finaziert werden, und für alle die es auch mal ausprobieren wollen, gibt es hier einen virtuellen Headshop ( da kauft man die Bongs das was man sonst noch zum Rauchen braucht )
Bleibt zu sagen, dass die Seite nicht schlecht ist. Für Kiffer oder solche die sich nur darüber informieren wollen, ist die Seite sicherlich sehr interessant.
Ich selber rauche nicht, bin aber trotzdem der Meinung LEGALIZE IT!
Danke fürs Lesen, bewerten und kommentieren. Wünsch euch noch nen schönen Tag, und naja lassts Kiffen lieber, nen Freund von mir ist irgendwann bei Heroin gelandet.
MAUS0711
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-01 11:53:18 mit dem Titel Campingplatz Klausenhorn - Mein Sommerurlaub2002
Vor drei Tagen bin ich wieder heimgekommen.
Und da hab ich gedacht, über diesen Campingplatz musst schnell nen Bericht schreiben. Ich war nämlich in Dingelsdorf (bei Konstanz) auf dem Campingplatz Klausenhorn. Naja eigentlich wollten wir ja bis morgen bleiben, aber dazu nachehr mehr.
Jetzt will ich euch erst mal etwas über den Campingplatz erzählen. Wir waren mit einem Igluzelt da und für solche Zelte hat es 18 Plätze. Es gibt auch genügend Plätze für Große Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile. Der Campingplatz ist autofrei. Das heißt, das Auto darf nur zum Be- und Ent-laden auf den Platz. Alles schön und gut, zum Transport gibts ja diese kleinen Holzwagen, nur irgendwie, wenn wir einen gebraucht haben, stand nie einer da.
Der Campingplatz ist ziemlich teuer. Als wir die Rechnung sahen, waren wir schon mehr oder weniger arg überrascht. Naja hier erst mal das, was ihr pro Tag zahlt:
Kinder (3-15 Jahre) - 2,30 €
Jugendliche ab 16 Jahre - 4,90 €
Erwachsene - 4,90 €
Wohnwagen - 6,40 €
Reisemobil - 9,40 €
Minipackzelt - 3,80 €
Normalzelt - 6,40 €
Strompauschale (Ökostrom) - 1,80 €
PKW - 3,00 €
Moped - 1,00 €
Motorrad - 2,00 €
Boot (nur ohne Motor) - 3,30 €
Mietwohnwagen - 50,00 €
Kurtaxe (ab 18 Jahre,) - 0,80 €
Und was bekommt man für diesen Preis? Bei uns am Zelt gabs weder Strom noch Wasser. Wenn wir Trinkwasser wollten mussten wir erst mal 25Meter zu so nem Wasserhahn laufen. Toll was? Die Sanitären Anlagen sind sauber. Nur was ich ehrlich gesagt auch ziemlich scheiße fand, wenn man duschen will muss man sich für 50-Cent eine Duschmarke kaufen. Die reicht zwar, aber man muss scho ziemlich mim Wasser sparen. Es gibt auch noch Animation. Davon haben wir aber eignetlich nix mitgekriegt. Eigentlich bekommt jeder Erwachsene auch so ein Gutscheinheft, zb. fürs Busfahren. Aber wir ham natürlich für unsre Kurtaxe nix gekriegt. !
Ihr wollt sicherlich wissen, was wir da so alles gemacht haben den ganzen Tag lang. Ok, kann ich euch erzählen. Im Bodensee baden, im Sea-life-Center waren wir, mein Freund war angeln und dann sind wir am Bodensee rumgelaufen. Aber so wirklich viel kann man da nicht machen. Wir haben meistens gekocht, eingekauft oder gegessen. ne, ich bin net so eine die den ganzen Tag nur frisst. Aber mit so nem Campingkocher dauert des ne halbe stunde bis des wasser warm ist, lol und naja was willst da großartig machen. Dann wollten wir abends mal weggehn und ham gefragt wo es in Konstanz ne disco gibt. Die nächste Disco is in Stuttgart. Super hätten wir gleich daheim bleiben können. So waren wir halt jeden Abend auf dem Campingplatz. Und um 10 Uhr abends muss man ruhig sein. ( hätten wir vielleicht auch machen sollen.... )
Weil wenn man des nicht tut, kann es sein, dass man eines morgens von einer Frau, die für den Campingplatz zuständig ist, geweckt wird und dazu aufgefordert wird den Campingplatz zu verlassen. SAUEREI! wir ham geflüstert, und dafür das ich nachts laber, kann ich nix. Die Nachbarn ham sich beschwert, scho zwei mal. Hat sie gesagt. Des hätten die doch au zu uns sagen können, oder etwa net. Außerdem hat die net mal gesagt dass wir ruhig sein müssen. Eines Abends hat mich der ihr Mann au blöd angelabert, ich muss den Grill ausmachen weil es zu arg raucht. Man was soll ich denn machen, wenn meine Jungs verschwinden, und ich Hunger habe??? Grill anmachen oder etwa net...?
Naja was soll ich noch erzählen. Schöner Campingplatz aber leider sind die Betreiber nicht so freundlich.
Wem es nichts ausmacht, sich damit rum zu ärgern, das man immer leise sein muss, nach zehn, der kann ruhig hin gehn. Wir werden nicht mehr hin gehn. He wir sind jung und mit 16 bzw. 18 geht man net um 10 schlafen oder ist sofort ruhig....
Naja auf jeden Fall vielen Dank fürs lesen, bewerten und kommentieren. Gruß Maus0711 weiterlesen schließen -
Der Karpfenangler - etwas zum schmunzeln!
27.07.2002, 23:44 Uhr von
Anke.Braun1
Ich bin verheiratet und habe eine 5jährige Tochter. Mein grösstes Hobby ist die Formel 1. Haupt...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Mein Heutiger Bericht handelt von einer besonderen Spezies Mensch: dem Karpfenangler im Speziellen und Angler im allgemeinen.
Ein Mann ist seit nunmehr 22 Jahren Angler (Beginn mit 8 Jahren). Als ich ihn kennenlernte machte er gerade eine Angler Pause und ich wusste nicht was mich erwarten würde. Nach einigen Wochen die wir zusammen waren, erwischte ihn durch einen gemeinsamen Freund wieder das Angelfieber und langsam aber sicher fing ich an zu ahnen was da auf mich zukommt.
Anfangs angelte er alles mögliche. Mal brachte er Forellen mit (hauptsächlich Bachforellen aus der Prims), dann mal einen Hecht oder einen Zander. Er ging auch mal auf Äsche, Schleien oder Barsch.
Eines Tages aber angelte er bei Merzig im Saaraltarm und bekam einen Biss auf einen halben Doppelweck. Ich kam gerade hinzu, als er einen 12 Pfund schweren Amur (Graskarpfen) drillte. Er bekam das Grinsen nicht mehr Gesicht und schickte mich nach Hause um die Kamera zu holen. Von da an ging er öfter auf Karpfen und fing auch an selbst Futter herzustellen.
Am Weiher des oben genannten Freundes (Borle666) fing er dann einen 26 Pfund schweren Schuppenkarpfen mit selbst gemachten Boilies. An diesem Tag wurde der Karpfenangler in ihm erweckt.
Der Karpfenangler
Der Karpfenangler ist ein ruhiger, besonnener Mensch, der so oft wie nur möglich am Weiher sitzt. Nur dort findet er die nötige Ruhe, Konzentration und Ausgeglichenheit.
Zu Hause kann er schon mal sehr unkonzentriert, aufbrausend und unruhig sein.
Er kann stundenlang am Weiher sitzen und ruhig warten bis er einen Biss bekommt. Soll er zu Hause aber mal eine halbe Stunde am Stück still sitzen, gelingt ihm das meist nicht.
Der Karpfenangler erzählt ständig von seinen Fängen, jedoch kann er auch über anderes reden als über Karpfen, nämlich über Hechte, Zander, Forellen, Barsche.... ;-)
Sein größtes Hobby neben der Anglerei ist natürlich ein Aquarium, denn er kann es nicht ertragen sich mit etwas anderem als Fischen zu beschäftigen.
Eins gibt es noch wofür er sich sehr interessiert, nämlich die Sehenswürdigkeiten fremder Länder. Sie müssen nur groß, breit, wohlgeformt, tief, voller Wasser und natürlich voller Fische sein.
Das Urlaubsauto wird vom Karpfenangler systematisch beladen. Erst kommen natürlich die Angeln und was dann noch reingeht, darf mit.
Der Karpfenangler besitzt eine neben seinem Karpfengerät noch eine Vielzahl von Ruten & Rollen in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen wie z.B. Feederrute, Matchrute, Stipprute, Fliegenrute, Bolognaiserute, Spinnrute und Alroundruten.
Das beste am Karpfenangler ist natürlich seine Leidenschaft für`s Kochen, jedoch nicht wie ihr jetzt vermutet für seine Lieben, nein er kocht für seine Karpfen. In liebevoller Massenanfertigung werden, vorzugsweise in der Küche, Boilies hergestellt 8das sind große oder kleine Futterkugeln in verschiedenen Farben und Düften)
Boilies werden aus massenhaft Eiern, verschiedenen Futtermixen, Farbstoffen und Duftstoffen hergestellt. Ein großer Vorrat dieser Zutaten findet man beim Karpfenangler zu Hause.
Da er seinen Mitmenschen auch was gutes tun möchte, zwingt er jeden dazu an seinen neuerworbenen Duftflaschen zu schnuppern. Das kann ganz witzig sein wenn er mal gnädig ist und dem Besuch Düfte wie Erdbeeraroma, Erdnuss, Scopex (riecht wie Buttervanille), Winter Flavour (sehr süßer Geruch) oder Aprikosenaroma unter die Nase hält.
Hinterhältig wie er ist packt er aber dann auch andere Gerüche aus. Davon sind Fish & Fish, Secret und Indian Spice jedoch noch sehr harmlos. Japanese Squid ist schon mehr als pervers aber der absolute Höhepunkt in seiner Sammlung ist und bleibt Monster Crab!
Monster Crab wird aus Krabben hergestellt und verdient hier eine extra Erwähnung. Bei diesem Teufelszeug ist es nicht mal nötig den Deckel zu öffnen, denn der Gestank tritt auch so heraus. Aber damit würde sich der Karpfenangler nicht zufrieden geben. Er öffnet natürlich die Flasche und hält sie dem Opfer direkt unter die Nase. Ich habe bisher noch niemanden erlebt, dem es nicht auf der Stelle übel wurde. Der Geruch löst einen sofortigen Brechreiz aus.
Selbst wenn die Flasche nochmals in einem verschlossenen Glas untergebracht ist, verbreitet sich der Gestank.
Ich kann schon in jedem Angelgeschäft am Eingang orten, ob es dort Monster Crab gibt.
Ich bin ja nicht kleinlich und ertrage die ganzen Vorräte zur Boilie Herstellung geduldig in meiner Wohnung, aber bei Monster Crab hört die Freundschaft auf. Einmal kurz die Flasche geöffnet und wieder verschlossen, der Geruch bleibt für mindestens eine Stunde.
Die Boilies werden natürlich auf Vorrat angefertigt und müssen eingefroren werden. Dafür eignet sich die 210 Liter Gefriertruhe bestens und so nach und nach verdrängen die Boilies Fleisch, Gemüse, Brot... aus der Truhe.
Ein gutes hat die ganze Sache allerdings. Unsere Tochter kann sich auf ihr wertvolles Erbe freuen. Sie bekommt später einmal einen Super Dicken Ordner voller Rezepte, eine professionelle Boiliespritze, verschieden große Rollbretter und einen Abstellraum voll Ruten und sonstigem Angelmaterial.
Das war es über den Karpfenangler. Aber eigentlich ist er ja ein ganz lieber und über Mangel an Fisch kann sich unsere Familie nicht beklagen. Natürlich kocht er auch mal für uns aber er ist schon was besonderes. Ich hoffe ihr könnt ein wenig schmunzeln über diesen Bericht und nehmt ihn nicht zu ernst, obwohl einige Wahrheiten darin enthalten sind. weiterlesen schließen -
Der Kuss *mh*
22.07.2002, 15:57 Uhr von
summer18w
Hallo ich bin die Kristin (hasse diesen Namen) ich bin grade 19 Jahre jung geworden und komme aus...Pro:
macht spass
Kontra:
kann aber auch eklig sein
Empfehlung:
Nein
Jeder tut es irgendwann,irgendwo,irgendwie in seinem Leben.
Der Kuss ist keusch, leidenschaftlich, feucht, feurig, bissig, schnell, schmatzend, erregend, schmierend, sinnlich. Und selbst in der Werbung erscheint: Guten Freunden gibt man ein Küsschen....
Der Kuss ist das Berühren von Personen oder Gegenständen mit den Lippen als Zeichen und als Geste der Wertschätzung, Freundschaft oder Liebe; Ausdruck der Zuneigung im erotischen und sexuellen Sinn (z.B. Zungenkuss), aber auch der Verehrung (Küssen von Reliquien) oder der Unterwerfung (Hand-, Fußkuss); eine der kulturhistorisch ältesten Gesten des Menschen; verhaltensmäßig auch schon im Tierreich (Menschenaffen, Papageien) angelegt; mögliches Relikt des Fütterungverhaltens. Als Zeichen für Verrat gilt nach dem Alten Testament der "Judaskuss".
Es gibt verschiedene Formen von Küssen möglich bzw. kulturell tradiert, so etwa der nur entfernt an einen Kuss erinnernder Nasengruß bei manchen traditionellen Völkern (etwa den Eskimos), der Kuss auf die Wange (heute in vielen, vor allem Mittelmeerländern als Begrüßungsritual üblich) und der erotisch aufgeladene Zungenkuss im Rahmen einer sexuellen Begegnung. Eltern küssen ihre Kinder, Liebespaare küssen sich, Tanten küssen ihre Nichte oder Neffen( die sich ihnen nicht entziehen kann *fg*) und noch so viele andere(Politiker, Mafiabosse, der Papst)
Während der Mund-zu-Mund-Kuss in vielen Gesellschaften bis heute als „obszön“ tabuisiert ist, gelten andere Formen des (rituellen) Küssens als wichtiger Bestandteil gesellschaftlichen und religiösen Handelns. So gilt vor allem im Einflussbereich der griechischen, römischen und jüdischen sowie der späteren christlichen Kultur der Kuss gemeinhin als Zeichen der Ehrerbietung.
Als Begrüßungskuss, Handkuss oder als Geste des Füßeküssens drückt er Zuneigung, Verehrung oder Unterwerfung aus. Es werden mitunter auch heilige Gegenstände geküsst. In der Mythologie und in Märchen spielt der Kuss oft eine wichtige Rolle (so etwa in „Dornröschen“ als Symbol des sexuellen Erwachens, ähnlich im „Froschkönig“, oder wie in Romeo und Julia).
Er kann aber auch in einem völlig anderem Zusammenhang stehen, wie etwa der „Judaskuss“ im Zeichen des Verrats.
Was antörnt beim küssen: zu festes Saugen und Beißen(Aua), die Zunge beim Zungenkuss nur entgegenstrecken und nicht bewegen, dick aufgetragener Lippenstift (man will ja nicht danach aussehen wie ein Clown oder als ob Fasching wäre), Sabbern (literweise Spucke im Mund Igitt), Mundgeruch oder Speisereste zwischen den Zähnen (ne, du hab schon gegessen).
Schon gewusst?
Beim Kuss bewegt man alle 34 Gesichtsmuskeln (Falten ade).
In Japan, Malaysia und Papua-Neuguinea sind Küsse auf der Straße verboten (gilt als sexuelles Vorspiel).
Eskimos küssen mit der Nasenspitze, weil der Mund als Werkzeug dient. 24 Küsse pro Tag verlängern das Leben um ganze fünf Jahre.
Der längste Filmkuss dauerte über eine Stunde(„Kiss“, von Andy Warholl) und das auch noch ohne Ton.
Zwei Amerikaner haben sich 29 Stunden und 57 Minuten geküsst und stehen damit im Guinnes Buch der Rekorde.
Heute dagegen wird 12,2 Sekunden und das 3,7 mal pro Tag geküsst. 92% aller Frauen küssen mit geschlossenem Augen.
Über 50% der Männer wollen lieber ihre Partnerin dabei beobachten (find ich ja net so toll). Kussdauer: 1987 dauerte der durchschnittliche Kuss ca. 5,5 Sekunden und das fand 2,85 mal am Tag statt. Küssen tut gut. Er setzt Glückshormone frei.
Stärkt das Immunsystem und kann den Puls bis zu 180 Schläge pro Minute hoch treiben. Wenn man eine Stunde durchknutscht verbraucht man 1000 Kalorien (also ran an den Sport). Paare die in einer Bezeihungskrise stecken hören eher auf zu küssen, als miteinander zu schlafen. Küssen macht schön:
Man bekommt reinere Haut.
Abschiedsküsse sollen Verkehrsunfälle verringern.
Also schnappt euch eure Partner und los geht’s. Es lohnt sich. „Schatz wo bist du?“ weiterlesen schließen
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