Über Themen mit M Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Mein Jubiläum bei yopi - 100 / Hundert
3Pro:
Yuhu, 100 Berichte voll. Yuhu. Ok, schon gut...
Kontra:
\
Empfehlung:
Nein
100 / Hundert. Eine Zahl, heute zufällig die zahl meiner Berichte hier bei yopi. Irgendwie denkt man immer, 100, wow, ein Jubiläum. Und da muss ja mal gefeiert werden.
Doch wie feiere ich im Netz? Wie kann ich verhindern, dass das ganze Gerede hier in ein ach so peinliches „Danke an all die netten Leute bei yopi“ ausartet oder ein nicht minder peinliches „Was mir bei yopi auf den Wecker geht und weshalb ich praktischerweise beim 100. Bericht aus dem ganzen Mist hier austeige“-Gelabber wird? Ja, ich hab mir da Gedanken drum gemacht, auch ob ich einfach die 100 mit voller Ansicht übersehen sollte. Was ich sehr gerne getan hätte, ich gebe es ja zu.
Aber stattdessen will ich heute etwas anderes posten. Kein Dank. Kein Lob. Keine Kritik.
Ja was denn dann?
Ich mag es einfach nur 100 nennen. Wem das jetzt wieder zu abgehoben, sprich verworren kreativ bzw. künstlich künstlerisch ist, der darf wegklicken. Ja, genau jetzt. Aber ich denke Ideen sagen manchmal mehr als 100 Worte und deshalb nun 100 Ideen, Sätze, Einfälle, Ausfälle, Tage, Nächte, Farben...
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1. Die einsamste Zahl.
2. Zweisamkeit verbindet.
3. Verbindungen durch gerade Linien sollten einfach sein.
4. Linien bedürfen eines feinen Strichs.
5. Striche schränken uns ein.
6. Verbot spielt nur mit Gebot.
7. Spielsachen liegen umher, bis man drüber fällt.
8. Zeit ist Planungssache.
9. Arbeit macht Freizeit.
10. Brechreiz der Vergangenheiten.
11. Man bekommt ja schließlich Geld dafür.
12. Geld ist zum Sparren da, weiß man nicht, wozu man es ausgeben sollte.
13. Man weiß es nur zu gut.
14. Zieht sich das Dunkel zusammen, sieht man nichts anderes.
15. Gedanken machen den Kopf schwer und die Schultern gebeugt.
16. Man muss vielleicht nicht denken.
17. Leben reicht aus.
18. Wo man lebt, da möchte man sein.
19. Man ist selten da, wo man sein möchte.
20. Wünsche / Träume sind dazu da, da zu sein.
21. Wahrheit findet man auch.
22. Glück kann man ruhig ansehen, wenn man ihm begegnet.
23. Versprechungen glaubt man umso mehr man sie sich wünscht.
24. Jeder Tag beginnt mit einem Versprechen, das man aber erst hören muss.
25. Tage folgen Tagen. Nächte folgen Nächten.
26. Sonnenaufgang / Sonnenuntergang.
27. Februar 1979.
28. Danke.
29. Neuigkeiten verbreiten sich.
30. Vielfach aber in schwarz / weiß.
31. Nichtfarben leuchten nicht.
32. Farben sieht man nicht mehr.
33. Offene Augen brauchen offene Ohren.
34. Ohren sind am Kopf.
35. Meistens 2.
36. Wenn es 3 sind, dann sollte man darüber nachdenken.
37. Nicht gut.
38. Himbeercreme.
39. Noch weniger.
40. Schönheit bewundert man dagegen sehr.
41. Ein Baum wiegt sich im Wind.
42. Ein Himmel braucht auch Wolken.
43. Grün ist die Farbe der Blätter.
44. Braun ist Herbst.
45. Sturmwarnung, zu spät jedoch.
46. Nass ist man vom Wasser, unterstellen will man sich doch auch nicht.
47. Von links nach rechts; von rechts nach links; man müsste stehenbleiben.
48. Regen fällt nieder, Tropfen um Tropfen.
49. Man wischt alles beiseite.
50. Aber immer alleine.
51. Feigheit ist manchmal Bequemlichkeit.
52. Sitzen bringt nichts, Bewegung ist das Ziel.
53. Manches beginnt.
54. Vielleicht ja in 64 Jahren.
55. Der Körper spielt gerissene Streiche.
56. Nächtliche Ausflüge gehen selten gut, vergisst man das Ziel.
57. Die Füsse auf dem Boden, den Blick gen Himmel.
58. Richtungen zeigt der Kompass.
59. Richtungen zeigt das Herz.
61. Beidem oder keinem ist zu trauen.
60. Orientierung spürt man in der Seele.
62. Seelen sind immer greifbar, kann man Luft packen.
63. 2 Seelen treffen sich im Sonnenschein.
64. Vielleicht ja auch erst in 54 Jahren.
65. Sternenklare Nacht bei gleichzeitigem Tanz.
66. Der Tänzer tanzt nicht gern allein.
67. Musik wird lauter, doch wenn sie zu laut ist, hört man sie nicht mehr.
68. Ich hab an es gedacht.
69. Seperationen – aus 1 wird 2.
70. Ich hab an ihn gedacht.
71. Der Grund ist unten, man bückt sich aber nicht.
72. Beständigkeit nervt.
73. Unterbrechungen verwirren.
74. Leere.
75. Leere.
76. Wort.
77. Leere.
78. Leere.
79. Lehre.
80. Stille kann man sehr wohl hören.
81. Atmen kann so laut sein.
82. Das Geräusch in der Nacht, wenn man eigentlich nichts hören mag.
83. Das Geräusch in der Nacht, dass ausbleibt.
84. Schade.
85. Man ist 1.
86. Man wäre gerne 2, aber man ist 1.
87. Schade, ja, Schande.
88. Verständniss bleibt aus, wenn das Karusell sich weiter dreht.
89. Jahrmarkt der Alltäglichkeiten.
90. Menschen strömen herbei und umher.
91. Beziehungen bezeichnen mich und die anderen.
92. Wo sie sind.
93. Wo ich bin.
94. Wo wir sind.
95. Ortsbestimmung wird zu Gegendstandsbestimmung.
96. Wenn man den Gegenstand beschreibt, meint man ihn zu verstehen.
97. Erkenntnis als letzter Schritt.
98. Man muss gehen.
99. Noch.
100. Ruhe kommt selten im Alltag, der Alltag kommt selten zur Ruhe.
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Vielen Dank für’s Lesen. Vielen Dank, wieder einmal ein kleines meiner Experimente mit gemacht zu haben bzw. 5 Minuten eures Lebens meinen zu Schrift gewordenen Gedanken gelauscht zu haben. Seht das ganze Geschriebene vielleicht als eine andere Art Gedicht an. Hilft das? Hmm, Lebensweisheiten kann ich hier nicht liefern; ich denk nämlich nicht, dass ich so viel weiß. Heute jedenfalls nicht, denn ich hab zu viel Fern gesehen.
Vielleicht steht da oben ja auch nur Unsinn. Vielleicht aber eben auch nur 99 Mal...
Danke für 100 Ideen & Texte und danke für 100 weitere Ideen & Texte! Bewertung beziht sich auf gar nichts, Sinn oder Sinnlosigkeit des Berichts kann man gerne diskutieren.
I'm outta here...
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Die wundersame Welt der Männer!
05.07.2003, 21:29 Uhr von
xeniaII
Hallo.. ich lebe mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn als alleinerziehende Mama im schönen Spandau (Be...Pro:
nichts
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Grundsätzlich gehöre ich nicht zu den Frauen, die gern mal pauschal in den Raum werfen: „Alle Männer sind Schweine“! Ich meine, es gibt sie, diese nie aussterbende Art von Kerlen; aber machen wir uns da mal nichts vor: Frauen können das auch; aus meiner Sicht sogar wie vieles im Leben: viel besser!
Mit meinen Erfahrungen von nun immerhin 29 Jahren (lach, ich lüge ohne rot zu werden), habe ich die verschiedensten Typen kennenlernen dürfen. Die mir am geläufigsten Typen will ich Euch hier mal vorstellen:
*** Der Aufreißer ***
Man trifft sie meist in den berühmten Clubs, Bars oder Straßencafés. Arbeiten haben sie gewöhnlich nicht nötig, da Papa ja alles bezahlt. Klar, daß man sich seine Zeit dann anders vertreiben muß. Ständig auf der Suche nach Bestätigung und Anerkennung; sei es auch nur für die tolle Solariumbräune oder für die neuen, so schön weiß-blitzenden Zähne.
Beim Aufreißer-Typ gibt es natürlich verschiedene Varianten. Einige von Ihnen sind echter Jäger; sobald die Frau erobert (oder auch erlegt – grins) ist, verlieren sie jedes Interesse! Es muß ständig der neue Kick her! Aber es gibt sie auch durchaus in der Variante
- Wenn sie einmal ihr Herz richtig verlieren, dann sind sie durchaus zu gebrauchen!
Wobei man hier leider oft davon ausgehen muß, daß sie ihren Jagttrieb nie wirklich kontrollieren lernen und auch Fremdgehen. Hierin sehen sie persönlich dann allerdings keinen Betrug, sie glauben ja an ihre echte wahre Liebe und unterscheiden sehr genau zwischen Liebe und für sie nötige Neben-Affären!
Aus meiner Sicht ist dieser Typ Mann durchaus amüsant, aber sehr sehr anstrengend. Wer auf absolute Treue zählt, sollte tunlichst die Finger von Ihnen lassen. Aufgrund ihres massiven Charmes sind sie nämlich auch noch exzellente Lügner!
** Vorteile:
Lustig, charmant, meist sehr attraktiv, großzügig, unterhaltsam
** Nachteile:
Im alltäglichen Leben nicht wirklich zu gebrauchen, da sehr unzuverlässig, oft Untreu, nicht in der Lage über Gefühle zu sprechen, weil leider selten vorhanden!
*** Der Freund
Diese Art Mann kennt wohl jeder => ob Umzug, Renovierung, Großputz oder Heularien; er ist da wenn man ihn ruft. Grundsätzlich ehrlich, aber immer mitfühlend genug, die Wahrheit nur in Häppchen zu servieren. Er weiß halt, daß Frauen eher was einsehen, wenn man sie nicht gleich überfährt!
In den „Typ Freund“ verliebt man sich nur selten, gerade weil man Angst hat, diese wirklich tolle Freundschaft damit zu ruinieren. Freunde braucht jeder und gerade ein männlicher Freund ist für eine Frau sehr wichtig. Meiner Erfahrung nach sind Frauen in einigen Sachen sehr emotionsgesteuert. Ich bin jedesmal aufs Neue erstaunt, mit welch kühler Logik männliche Freunde Probleme angehen und lösen.
Allerdings ist diese Art der Freundschaft für mich durchaus ein Miteinander; auch ein Mann kann durchaus vom Wissen der Frauen profitieren.
** Vorteile:
Lieb, nett, ehrlich, aber auch kritisch => ein echter Freund halt!
** Nachteile:
Partner akzeptieren diese Art der Freundschaft leider nur selten!
*** Die Nervensäge
Man trifft sie eher zufällig in der Bahn, im Kino oder aber auch im Internet. Gerade wenn man selbst schlecht drauf ist, läuft einem genau dieser Männerschlag über den Weg. Anfangs noch begeistert über den neuen, mitfühlenden, auch so verständnisvollen Bekannten, entwickelt es sich recht schnell zu einer Plage.
Diese Männer konzentrieren fortan ihr ganzes Leben, Denke und Handeln auf das neue Opfer. Sie reagieren nicht auf Bitten, es doch langsam angehen zu lassen. Wenn es nach ihnen ginge, würde man sofort zusammenziehen, seine Freunde alle in die Wüste schicken und nur noch für sie leben.
Gut solche Frauen gibt es auch und wenn sich da zwei treffen: Glückwunsch! Meist treffen diese Männer aber auf eher realistische Frauen, die spätestens nach 3 Tagen dann unter Verfolgungswahn leiden. Wenn man schlau war, hat man wenigstens seine Telefonnummer nicht rausgegeben.
Vor diesem Typ Mann kann man nur warnen; eine echte Plage, die man so schnell nicht mehr loswird!
*** Der Lohnende
Männer wie sie wirklich überall herumlaufen. Nett und freundlich, aber auch durchaus fies und ungerecht. Meist gut drauf, manchmal aber echte Ekelpakete. Ein Mann zum verlieben halt!
Diese Männer sind für Beziehungen durchaus gebräuchlich; wenn man sie dann entsprechend erzieht. Oftmals geht das noch, auch wenn sie von sich gern behaupten, daß sie dafür schon zu alt sind.
Eine gesunde Mischung halt: Jemand der abends faul auf der Couch liegt und nach einem Bier brüllt; am nächsten Tag aber mit dem selben Selbstverständnis in der Küche steht und eine wundervolle Lasagne zaubert!
Jemand der nehmen und geben kann, ohne groß darüber zu diskutieren. Ein kleiner Macho steckt wohl in jedem Mann und ich finde es durchaus in Ordnung, wenn sie es dann ab und an mal ausleben!
Dieser Typ Mann ist mir persönlich der Liebste! Sicherlich auch weil er mir sehr ähnelt – wer will schon immer perfekt sein? Wer will sich schon immer gut benehmen. Wir sind Menschen, die sind nie perfekt... und bekanntermaßen die Männerwelt noch etwas weniger als der krönende Abschluß der Schöpfung ;-)
PS: Wer weitere "Männertypen" im Angebot hat.. freue mich über Schilderungen im Kommentar weiterlesen schließen -
MS und die Bedeutung der Krankheit für eine Familie
Pro:
fast nichts
Kontra:
fast alles
Empfehlung:
Nein
Ich habe in der Schule eine Arbeit zu diesem Thema geschrieben und möchte diese nun veröffentlichen, weil sehr wenige Leute über MS bescheid wissen. Aber lest selbst:
Inhaltsverzeichnis
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Persönliches Vorwort
1. Einleitung
2. Benennung und Einordnung der Krankheit
2.1. Was ist eine Multiple Sklerose (MS)?
2.2. Die Diagnose
2.3. Wer bekommt MS?
2.4. Der Verlauf
2.5. Was ist ein Schub?
3. Was bedeutet die Krankheit für eine Familie mit einem erkrankten Elternteil?
3.1. Die Partnerschaft
3.1.1. Sexualität
3.1.2. Rollenwechsel
3.1.3. Kinderwunsch
3.1.4. Schuldgefühle und falsche Schonung
3.2. Die Kinder
3.2.1. Geheime Sorgen
3.2.2. Schuldgefühle und Verantwortungsbelastung
3.2.3. Loyalitätskonflikt
3.2.4. Verdrängung
3.2.5. Unterschiede zwischen erkrankter Mutter und erkranktem Vater
3.2.6. Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Geschwistern
3.2.7. Schlussfolgerungen für die Eltern
4. Meine Recherchen
5. Zusammenfassung
Persönliches Schlusswort
Literaturverzeichnis
Persönliches Vorwort
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Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung des mittleren Lebensalters, in der Schweiz gibt es rund 10'000 Multiple-Sklerose-Betroffene . Trotzdem wissen viele Menschen nichts oder sehr wenig von dieser Krankheit. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich für meine Arbeit dieses Thema gewählt habe. Der andere, wohl ausschlaggebendere Grund dafür ist meine MS-kranke Grossmutter. Durch den Einfluss von MS auf meine Familie und mich ist auch die genauere Fragestellung entstanden.
1. Einleitung
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Eine Multiple Sklerose (MS) betrifft nicht nur die an ihr erkrankte Person, sondern auch deren Umfeld, insbesondere die Familie. Um den Umfang des Themas zu einer für diese Arbeit angemessenen Grösse zu verkleinern, werde ich mich im Folgenden jedoch auf Familien mit einem erkrankten Elternteil beschränken. Eine Einführung in das Krankheitsbild ist des Verständnisses wegen nicht zu vermeiden. Danach möchte ich auf die Herausforderungen an die Partnerschaft und an die gesamte Familie eingehen: Welche Probleme bringt eine MS in die Partnerschaft? Kann das Paar sein Sexualleben befriedigend erfahren? Inwiefern wird die Entwicklung der Kinder beeinflusst? Macht es einen Unterschied, ob die Mutter oder der Vater erkrankt ist? Mit welchen Mitteln kann das Zusammenleben einfacher gestaltet werden?
Zum Schluss will ich meine Vorgehensweise in Bezug auf die Erforschung meiner dargestellten Ergebnisse präsentieren.
2. Benennung und Einordnung der Krankheit
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2.1. Was ist eine Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) oder auch Enzephalomyelitis disseminata (ED) ist eine bislang nicht heilbare, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der an verschiedenen (= multiplen) Stellen im Gehirn, an den Sehnerven und im Rückenmark entzündliche Veränderungen der weissen Substanz (Myelin) auftreten, bei deren Rückbildung verhärtete Narben (= Sklerosen), die so genannten Plaques entstehen. Diese stören das Kommunikationssystem des Körpers, wodurch verschiedene Beschwerden auftreten können. Häufigkeit von Beschwerden im Verlauf einer MS (nach Scheinberg und Smith) :
Gang- und Gleichgewichtsstörungen 78 %
Gefühlsstörungen 71 %
Verstärkte Ermüdung 65 %
Schwäche in beiden Beinen 62 %
Störungen beim Wasserlassen 62 %
Störungen beim Geschlechtsverkehr 60 %
Sehminderung eines Auges 55 %
Schwäche eines Armes oder Beines 52 %
Koordinationsstörung der Arme oder Beine 45 %
Schmerzen 25 %
Doppelbilder 43 %
Schwäche der Gesichtsmuskulatur 15 %
Epileptische Anfälle 5 %
Hörstörung 4 %
Trigeminusneuralgie 2 %
2.2. Die Diagnose
Eine MS ist oft nicht leicht festzustellen. Da sich die Anfangsbeschwerden meist schnell wieder zurück bilden, dauert es manchmal Jahre, bis die erkrankten Personen überhaupt einen Arzt oder eine Ärztin aufsucht. Für diese ist es aufgrund ihrer öfter bestehenden Unwissenheit und der Ähnlichkeit vieler anderer Krankheiten mit MS wiederum oft erst nach Jahren möglich dem Patienten die Diagnose zu stellen, welche jedoch zu Lebzeiten eigentlich nie hundertprozentig sicher ist. Dies ist meist eine grosse Belastung für die Betroffenen und ihre Familien.
2.3. Wer bekommt MS?
Die Ursache ist bislang noch unbekannt. MS ist zwar keine Erbkrankheit im engeren Sinne, das Erkrankungsrisiko steigt aber innerhalb der Familie. Dies wird bei eineiigen Zwillingen auf 25-30 %, bei Geschwistern auf 4 % und bei einem Kind eines oder einer MS-Betroffenen auf 2 % geschätzt. Man vermutet deshalb, dass sowohl genetische Faktoren wie auch Einflüsse aus der Umwelt eine Rolle spielen. Bekannt ist, dass MS bevorzugt im frühen und mittleren Erwachsenenalter auftritt und Frauen etwa doppelt so häufig betrifft wie Männer. Auch tritt MS aus ebenfalls unbekannten Gründen in gemässigten Klimazonen besonders der nördlichen Hemisphäre in Höhe des 40. bis 60. Breitengrades häufiger auf.
2.4. Der Verlauf
Man unterscheidet zwischen der gutartigen, benignen MS (10 % der Fälle) und der bösartigen, malignen Verlaufsform. Gutartig nennt man einen Verlauf, wenn der Patient oder die Patientin 15 Jahre nach Beginn der Erkrankung noch ohne wesentliche Einschränkung im Alltag voll aktiv sein kann. Weiter gibt es drei verschiedene Verlaufsformen:
- schubförmig oder rezidivierend-remittierende MS: Es kommt zu Schüben, die sich anfangs vollständig, später nur noch teilweise zurückbilden.
- sekundär-fortschreitende oder sekundär-progrediente MS: Die schubförmige MS entwickelt sich innerhalb von 10 – 15 Jahren zu einer chronisch fortschreitenden MS.
- primär fortschreitende oder primär progrediente MS: Verläuft mit stetiger Zunahme der Beschwerden mit oder ohne sich vollständig zurückbildenden Schüben.
Kennzeichnend für die Krankheit ist, dass es so gut wie unmöglich ist, den Verlauf sowie die zu erwartenden Beschwerden vorauszusagen. Dies ist für die Einstellung auf die Krankheit und die Zukunftsplanung der Erkrankten und ihrer Familien sehr schwer.
2.5. Was ist ein Schub?
Von einem Schub spricht man, wenn Krankheitszeichen wiederholt auftreten, sich vorhandene verstärken oder länger als 24 Stunden andauern. Die Beschwerden gehen meist komplett zurück, können aber auch teilweise oder ganz bestehen bleiben. Ein Schub tritt eigentlich nie plötzlich auf, sondern entwickelt sich langsam während Tagen oder Wochen. Der Abstand zwischen zwei Schüben beträgt generell mindestens einen Monat. Die Abgrenzung gegenüber kurz dauernden Verschlimmerungen, z. B. nach starken Belastungen, kann wegen der zum Teil fliessenden Übergänge schwierig sein. Die Ursachen und Auslöser von Schüben sind nicht bekannt, weshalb die Betroffenen und die Angehörigen oft in ständiger Angst vor einem neuen Schub leben müssen.
3. Was bedeutet die Krankheit für eine Familie mit einem erkrankten Elternteil?
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3.1. Die Partnerschaft
Die meisten Paare trennen sich entweder durch den Einfluss von MS oder aber entwickeln einen stärkeren Zusammenhalt als ihn die meisten anderen haben. Dennoch können Probleme entstehen:
3.1.1. Sexualität
Bis zu 90 % der Männer und 80 % der Frauen mit MS leiden unter sexuellen Schwierigkeiten, was zu einer Einschränkung des Selbstwertgefühls und des Wohlbefindens führen kann. Frauen können von Symptomen wie verminderte Empfindung im Bereich der Scheide und der Klitoris, Trockenheit der Scheide, Libidoverlust oder der Schwierigkeit, einen Orgasmus zu erreichen, betroffen sein.
Bei Männern können Symptome wie Störung oder Verlust der Erektionsfähigkeit und des Ejakulationsvermögens, verringerte Empfindung im Glied sowie Libidoverlust auftreten.
Auch andere Symptome der MS wie Müdigkeit, Spastik in den Beinen oder Stuhl- und Harninkontinenz können empfindlich stören.
Wichtig ist, dass die Paare offen darüber reden. Auch können manche Störungen wirksam behandelt werden. Gegebenenfalls müssen neue Formen von Zärtlichkeit, körperlicher Nähe und Befriedigung entdeckt werden.
3.1.2. Rollenwechsel
Wegen der Unvorhersagbarkeit des Verlaufes leben die Paare in ständiger Bereitschaft Veränderungen zu akzeptieren und Pläne zu verändern. Die erkrankte Person kann Hausmann oder Hausfrau werden und die gesunde muss eventuell neben dem Beruf Aufgaben im Haushalt und in der Kinderbetreuung übernehmen. Der Alltag und der Lebensstil müssen auf die Betroffenen abgestimmt werden.
Paare, die wegen MS die Verantwortungsbereiche neu untereinander aufgeteilt haben, erachten folgende Punkte für das Zusammenleben in der Familie als wichtig:
- Alle zur Verfügung stehenden Mittel sollten eingesetzt werden, um den Alltag möglichst leicht zu gestalten (z. B. Hilfsmittel für das Haus).
- Die von der MS betroffene Person sollte sich offen mit dem Verlust ihrer Selbstständigkeit auseinandersetzen und ihn nicht verleugnen.
- Sie sollte sich ärztliche und psychosoziale Hilfe bei Fachleuten holen, um sich besser mit der Krankheit auseinandersetzen zu können.
- Der Partner oder die Partnerin darf sich selbst nicht vergessen und sollte ausreichend Aktivitäten ausserhalb der Familie wahrnehmen.
- Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familienangehörigen sollten anerkannt und der Alltag danach ausgerichtet werden.
3.1.3. Kinderwunsch
Prinzipiell bestehen für eine MS-kranke Frau keine Einwände schwanger zu werden. Es scheint sogar, dass der Verlauf der MS während der Schwangerschaft positiv beeinflusst wird. Den Partnern sollte aber klar sein, wie sie das Kind in einer schweren Krankheitsphase versorgen. Auch sollte eine Schwangerschaft nur in einer stabilen Krankheitsphase geplant werden. Bei Einnahme von Medikamenten muss mit dem Arzt oder der Ärztin abgeklärt werden, ob diese einen Einfluss auf die Schwangerschaft oder die Muttermilch haben können.
3.1.4. Schuldgefühle und falsche Schonung
Die gesunde Person hat oft Schuldgefühle, wenn sie Dinge tut, die der andern durch deren Krankheit verwehrt sind. Auch behandelt sie sie oft mit viel Rücksicht und schont sie zu sehr. Der oder die Betroffene möchte jedoch keine Sonderbehandlung und kann sich schnell unwohl und bevormundet fühlen. Auch diese Probleme lassen sich mit offenem Reden meist klären.
3.2. Die Kinder
3.2.1. Geheime Sorgen
Die meisten Kinder schildern ihren Alltag zunächst als “ganz normalen” Kinderalltag. Die MS beschreiben sie eher distanziert und unbeteiligt. Dieses harmlose Bild kommt jedoch durch ihre Anstrengungen zustande, sich den Eltern gegenüber möglichst loyal zu verhalten, die gemeinsame Last leichter zu machen und über möglichst lange Zeit hinweg ein “normales” Familienleben zu führen.
Die meisten Kinder befinden sich in einer verunsicherten Grundstimmung, einige davon leben auch in grösserer Angst und Ungewissheit. Insgeheim beobachten sie die Erkrankung des betroffenen Elternteils und stellen Überlegungen zum weiteren Verlauf oder zu möglichen Ansteckungsgefahren an.
Vor allem jüngere Kinder haben oft Angst, Vater oder Mutter könnten sterben und sie würden allein gelassen. Die Eltern sollten ihnen versichern, dass dies nicht so ist.
3.2.2. Schuldgefühle und Verantwortungsbelastung
Die Kinder kommen manchmal zu dem Schluss, dass sie an der Erkrankung der Eltern schuld sein könnten. Dieses Schuldgefühl muss stets bekämpft werden. Auch übernehmen sie in ihrem Drängen nach Unterstützung oft Verantwortung, der sie nicht gewachsen sind und die sich sehr belastend auswirkt. Es ist die Aufgabe der Eltern dies zu verhindern.
3.2.3. Loyalitätskonflikt
Die wenigsten Kinder reagieren auf die Krankheit durch Distanzierung. Eher versuchen sie den Eltern zu helfen und geraten dadurch oft in einen Loyalitätskonflikt zwischen dem “schwachen” betroffenen und dem “überforderten” nichtbetroffenen Elternteil. Sie versuchen beide Seiten zu unterstützen. In einigen Fällen teilen die Geschwister die Aufgabe, der einen oder anderen Seite Unterstützung zu geben, untereinander auf.
3.2.4. Verdrängung
Manche Kinder verdrängen die Krankheit und ihre Sorgen und Ängste. Sie bemühen sich ein möglichst “normales” Bild des Familienlebens aufrecht zu erhalten. MS ist für sie ein Tabu-Thema, auch wenn es vom Rest der Familie nicht so verstanden wird. Manche Kinder sagen auch, ihre Mutter oder ihr Vater sei gar nicht krank.
3.2.5. Unterschiede zwischen erkrankter Mutter und erkranktem Vater
Die Mütter, ob MS-betroffen oder nicht, werden von einigen Kindern als abwesend oder beschäftigt geschildert, während die Schwäche der erkrankten Väter vor allem von ihren Söhnen als kränkend erlebt wird. Väter in der Rolle des nichtbetroffenen Partners werden als hilflos oder überfordert beschrieben.
3.2.6. Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Geschwistern
Bei den ältesten oder zweitältesten Kindern wird der Wunsch nach Umsorgung und Verwöhnung deutlicher. Vor allem in Familien, in denen Unklarheiten bezüglich der Rollenverteilung und der elterlichen Verantwortung bestehen, übernehmen die älteren Geschwister manchmal die Mutter- oder Vaterrolle.
Die jüngsten Kinder leisten ihren Beitrag zur Normalisierung der Familie, indem sie Harmonie, kindliche Unwissenheit und Sorglosigkeit sowie Hilflosigkeit verkörpern. Während die älteren Kinder schnell selbstständig werden, können die Eltern bei den jüngsten Kindern ihre Elternfunktion gut wahrnehmen.
3.2.7. Schlussfolgerungen für die Eltern
Betroffene Familien erklären folgende Dinge für die Entwicklung der Kinder als wichtig:
- klare Strukturen schaffen: Unklarheit und Uneindeutigkeit sollten vermieden, Informationen nicht aus falscher Rücksichtsnahme vorenthalten werden.
- Hauptverantwortung auf der Elternebene belassen: Dem Bedürfnis der Kinder zu helfen, sollte mit klaren Aufgaben nachgekommen werden. Sie dürfen jedoch nicht mit zu viel Verantwortung belastet werden.
- Freiräume für alle schaffen: Jedes Familienmitglied sollte soziale Kontakte nach aussen pflegen, aber auch in der Familie sollten krankheitsunabhängige Erlebnisse stattfinden.
4. Meine Recherchen
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Neben den Informationen aus den Büchern und dem Internet habe ich mich als Angehörige in einem Forum für MS-Betroffene und deren Angehörige angemeldet. Dort finden Diskussionen über jeden Aspekt der Krankheit statt. Ich startete einige Umfragen und Diskussionen und kommunizierte auch über Emails mit Betroffenen, die mich alle freundlich unterstützten.
5. Zusammenfassung
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Eine Krankheit wie MS bringt Komplikationen in das Familienleben, die sich vor allem durch offenes und ehrliches Reden vereinfachen können. Sie lässt die Betroffenen aber auch selbstständiger und für Veränderungen offener werden und ein neues Verständnis für viele Dinge entwickeln.
Persönliches Schlusswort
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Ich bin als Enkelin nicht in gleicher Weise und Stärke betroffen, erlebe aber trotzdem einige Aspekte der Krankheit. Das intensive Befassen mit dem Thema und der Austausch mit anderen Angehörigen hat mir und meinem in letzter Zeit auftretenden Bedürfnis nach Auseinandersetzung auf jeden Fall gut getan.
Literaturverzeichnis
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Bücher:
- Bischof, K. & Beer, S. (1999). Auch kleine Schritte führen weiter, Multiple Sklerose – die unfassbare Krankheit (1. Aufl.). Zürich: Haffmans Sachbuch.
- Dr. med. Krämer, G. & Prof. Dr. med. Besser, R. (1997). Multiple Sklerose: Antworten auf die häufigsten Fragen: Hilfreiche Erstinformationen für Betroffene und Interessierte (3. Aufl.). Stuttgart: TRIAS.
- Papst, J., Dinkel-Sieber, S., Knobel, J. & Rauber, J. (1998). Forschungsprojekt “Kinder in Familien mit einem chronisch kranken Elternteil am Beispiel der Multiplen Sklerose”, Ergebnisse (1. Aufl.). Zürich: SMSG.
Internet:
- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. (1990). Gefunden am 1. Februar 2003 unter www.dmsg.de
- HaMSter - Deutsche Multiple Sklerose Selbsthilfe e.V. (2002). Gefunden am 11. Februar 2003 unter www.hdmss.de
- Informationen über Multiple Sklerose, eine private Initiative zum Thema MS. (2000). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.muskl.de
- Leben mit MS. (2002). Gefunden am 11. Februar 2003 unter www.leben-mit-ms.de
- MS life. (2002). Gefunden am 15. April 2003 unter www.ms-life.de
- Multiple Sklerose Chat. (1998). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.multiplesklerosechat.de
- Multiple Sklerose Webring. (2001). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.ms-webring.de
- multiple sklerosis international federation: World of Multiple Sklerosis. (1996). Gefunden am 9. März 2003 unter www.msif.org/de/
- Schweizer Multiple Sklerose Gesellschaft. (nicht eruierbar). Gefunden am 1. Februar 2003 unter www.multiplesklerose.ch
Vielen Dank fürs lesen und für Kommentare. Fragen beantworte ich gerne!
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Meckis Kräutergarten Teebaumöl Balsam - Ein Mittel, dass Wunder wirkt !
Pro:
ich hatte mal eine beste Freundin
Kontra:
ich habe keine beste Freundin mehr
Empfehlung:
Nein
Ich weiß nicht, ob euch der Begriff Teebaumöl schon einmal über den Weg gelaufen ist. Doch in diesem Öl stecken wirklich Kräfte, die kein anderes Öl auf unserer Welt besitzt.
Was Teebaumöl genau ist und was es mit der Salbe auf sich hat, werde ich in dieser Meinung genauer beschreiben.
Meine Haut
Na ja, um es genau zu sagen ist meine Haut wirklich nicht gerade die Beste. Seitdem ich mein 13. Lebensjahr erreicht habe leide ich schon unter Akne. Vielleicht kennen das die meisten von euch. Man bekommt kleine Pickelchen, die sich später einmal in Eiterpickel verändern können.
Die weiblichen Personen unter euch leiden seelisch häufig schlimmer daran, als die männlichen Wesen.
Ausnahmen gibt es natürlich auch, aber diese bestätigen dem Sprichwort zu Folge eben die Regel.
Mit 15 bekam ich dann die verschlimmerte Form der Akne, die "Akne Vulgaris". Das bedeutet, dass man Pickel, vor allem Eiterpickel auch auf dem Rücken und der Brust bekommt. Diese sind inzwischen verschwunden, zum Glück, seitdem ich ungefähr 16 1/2 bin.
Dass ich seelisch darunter gelitten habe, kann ich eigentlich nicht sagen. Aber genervt haben diese Dinger, die einen ja nicht gerade verschönern, schon extrem.
Ein paar Besuche bei der Hautärztin waren die logischen Folgen. "Vielleicht werde ich die Akne ja so los", habe ich mir gedacht.
Verschrieben wurden mir etliche Arzneimittel, eines sogar mal in Tablettenform mit einer 1 1/2 Seite voller Nebenwirkungen bis hin zum epileptischen Schock. Genommen habe ich die Tabletten, mit der Absicht meine Akne loszuwerden. Aber die Wirkungsdauer der Verbesserung ließ nach einigen Wochen auch schon wieder zu wünsche übrig.
In den darauffolgenden Monaten ließ ich mir immer wieder "Differin Gel" von der Ärztin verschreiben. Dieses Gel, jedoch auch verschreibungspflichtig, half mir richtig gut. Der Nachteil bestand jedoch darin, dass die Haut unter starker Austrocknung zu leiden hatte.
In der nächsten Zeit habe ich es mit den Medikamenten ganz sein lassen und war auf der Suche nach einem Ersatz, wenn es möglich war, einem Ersatz auf natürlicher Basis. Gefunden habe ich ein Produkt, dass mir nun schon seit einer langen Zeit wirklich hilft und man meine Pickel so gut wie gar nicht mehr sieht. Eben, weil keine mehr da sind.
Dieses Naturprodukt heißt "Teebaumöl" und darüber schreibe ich heute.
Teebaumöl
Natürlich fällt das Öl nicht einfach so vom Himmel. Nein, um das Öl überhaupt zu gewinnen, braucht es einen Baum, den sogenannten Teebaum. Im lateinischen wird dieser auch „Melaleuca alternifolia“ genannt (nur mal so nebenbei).
Gewonnen wird das Öl durch Wasserdampf Distillation in Verbindung mit den Blättern vom Baum.
Immerhin ist es auch in der Geschichte der Aborigines erwiesen, dass diese schon die Heilkräfte des Teebaums nutzten und somit die Beste, natürliche Arznei in den Händen hielten, von der man bis jetzt weiß, dass sie existiert.
Wieso ist das Teebaumöl so wirksam?
Das liegt daran, dass das Teebaumöl mehr als fünfzig organische Verbindungen enthält. Wie diese nun alle heißen weiß ich auch nicht. Ich habe mich zwar ausreichend in der Zwischenzeit über das Öl informiert aber ich bin ja auch kein Chemiker.
Auf der Hand liegt allerdings, dass der Teebaum so viele Stoffe enthält, die man sonst fast nirgends auf der Welt findet. Und damit habe ich es ja schon angedeutet, dass das Öl einfach sehr hilfreich im alltäglichen Gebrauch ist. Denn die fünfzig Stoffe sind keine schädlichen, sondern allesamt nur nützliche, von der Natur geschaffene Dinge.
Was zeichnet das Teebaumöl aus?
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten.
Seine hohe Wirkungskraft, die überaus große Ergiebigkeit bei der Dosierung und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sind „nur“ die wichtigsten Punkte dieses Öls. Inzwischen wird es auch schon in Medikamenten verwendet. Dies möchte ich in der Meinung allerdings außen vorlassen, da es direkt nichts mit dem Thema zu tun hat.
Nun will ich aber zu der eigentlichen Meinung, zu Salbe selbst, übergehen. Allerdings war es mir wichtig, euch ein wenig über das Öl zu erzählen. Denn was nützt es, wenn ich über eine Salbe schreibe, die einen Wirkstoff erhält, über den niemand etwas weiß ?
Wo habe ich es gekauft?
Gekauft habe ich dieses Balsam bzw. die Salbe im „Metzen“ Nachfolger „Mehako“. Ich denke jeder von euch kennt noch die berühmten Ramschmärkte „Metzen“. „Mehako“ ist der Nachfolger, der diese Kette übernommen hat. Ob es diese Läden bei euch auch gibt weiß ich nicht.
Aber inzwischen gibt es seit der Übernahme bei weitem nicht mehr so viel Ramsch wie zuvor. Der Laden hat sich insgesamt zu einem richtigen Schnäppchenknüllermarkt gemausert.
Normalerweise kaufe ich mir andere Teebaumölsalbe, die zwischen 5-10 DM kostet. Doch noch lange sind nicht alle gleich. Das Balsam aus dem „Mehako“ ist das Einzigste, was nahezu 100%-ig geholfen hat. Die teureren sind entweder zu viel parfümiert oder enthalten zu wenig Teebaumöl. Deshalb schreibe ich ja auch gerade über dieses Produkt.
Wie viel hat das Balsam gekostet?
Die Kosten von 3 DM (nun 1,50 €) waren wirklich sehr gering. Aber der Markt ist insgesamt sowieso durch niedrige Preise in mein Hauptaugenmerk gerückt und so finde ich dort immer wieder einmal richtige Schnäppchen.
Da die Artikel aber auch von Markenherstellern sind und sie in Massen eingekauft werden, können sie sich gerade so einen niedrigen Preis leisten. Ich denke, dass der normale Verkaufspreis zwischen 4 € und 6€ liegt.
Von wem wird das Balsam hergestellt?
Hergestellt wird es von der „ThüKosGa GmbH“ in Neuhaus. Wer die genaue Adresse haben will, dem schreibe ich sie hiermit gerne noch einmal auf.
ThüKosGa GmbH
D-98724 Neuhaus a.Rwg.
Wie viel ml sind enthalten?
Enthalten sind ganze 250 ml. Für den Preis von 3 DM finde ich das wirklich ausgesprochen billig. Ich erinnere mich gerne daran, dass ich für 1/5 der Menge schon mal 10 DM bezahlt habe.
Die Inhaltsstoffe
Auch wenn ich nicht weiß, was ein Begriff bedeutet, will ich diese trotzdem einmal hier aufführen.
Inhaltsstoffe: Petrolatum, Melaleuca alternifolia (Teebaumöl), Eucalyptus globulus (Eukalyptusöl), Parfum
Die Verpackung
Eigentlich ist es nur eine größere, weiße Dose aus Plastik mit einem grünen Aufkleber drum herum und dem Aufdruck „Meckis Kräutergarten Teebaumöl-Balsam“. Auf der Aufschrift sind einige Blumen abgebildet, die ganz einfach für den Kräutergarten von Meckis stehen.
Darüber befindet sich noch ein kleiner Slogan, der wie folgt lautet: „Altbewährt seit Generationen!“
Das hatte bei meiner Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle gespielt. Denn es gibt viele Firmen, die mit diesem Slogan werben, da sie einfach seit Uhrzeiten schon bestehen und von kleinen Familien gegründet wurden. Und mit den meisten Produkten dieser Firmen habe ich immer gute Erfahrungen gemacht.
Der Verschluss
Verschlossen ist die Dose durch einen ganz einfachen Drehverschluss. Dieser liegt zwar breit aber doch sehr gut in der Hand und so lässt sich der Behälter des Balsams sehr gut öffnen.
Das Siegel
Damit auch sichergestellt ist, dass sich auch noch niemand an dieser Salbe vergriffen hat, befindet sich wie bei einem Nutella Glas ein Siegel auf der Dose. Ist dieses unbeschädigt und geschlossen merkt man schnell, dass diese Verpackung noch nicht geöffnet wurde.
Die Farbe des Balsams
Auf den ersten Blick erscheint die Salbe weiß mit einem gelblichen Schimmer, was sich mit dem zweiten Blick auch tatsächlich bestätigt.
Der Geruch
Da die Salbe, wie bereits schon erwähnt, parfümiert ist, riecht sie auch ein wenig danach. Dies ist allerdings kaum bemerkbar und man riecht mehr das Teebaumöl heraus wir sonst was.
Teebaumöl hat einen leicht würzigen und süßen Geruch, den meine Nase zumindest auch sehr zu schätzen weiß. Zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass das Eukalyptusöl zumindest der Nase nach gar nicht vorhanden zu sein scheint. Aber ich möchte der Inhaltsstoffangabe einmal vertrauen.
Die Anwendung und Dosierung
Wenn man kein pures Teebaumöl benutzt, kann man die Salbe in jedem Fall auf alle Stellen auftragen. Und zwar dort wo man es gerne möchte. Das kann im Gesicht, auf dem Knie oder am Fuß sein.
Nur sollte man wirklich nur so viel auftragen, wie man auch wirklich braucht. Das heißt, wenn man sein Gesicht einreiben möchte reichen 3-4 Fingerspitzen voll. Es ist nämlich überhaupt nicht nötig, sich wie bei anderen, dünnflüssigen Salben direkt eine ganze Packung auf die Stelle zu klatschen. Also, 3-4 Fingerspitzen reichen bei jeder Anwendung völlig aus.
Die Festigkeit der Salbe
Das Balsam ist nicht zu fest aber auch nicht zu weich. Gerade richtig für ein angenehmes Auftragen auf die Haut. Die Salbe bei Zimmertemperatur zu lagern hat sich bei mir immer wieder als optimal erwiesen. In die Sonne oder in die Kälte sollte man es allerdings nicht stellen.
Die Ergiebigkeit
Wie weiter oben schon angedeutet. Wenn man sich an die Dosierungsvorschrift hält kommt man mit den 250 ml Inhalt mindestens 2 Monate aus, wenn nicht sogar noch länger. Und bei so einem Preis kann man wirklich nichts dagegen sagen.
Das Einziehen in die Haut
Es zieht wirklich sehr schnell in die Haut an. Bei einer dünn aufgetragenen Schicht dauert es maximal 10 Minuten und man spürt nicht einmal mehr, dass man überhaupt Salbe auf dem Körper hatte. Wenn man es ins Gesicht reibt und danach durch zum Beispiel sportliche Aktivitäten ins Schwitzen gerät spürt man ebenfalls nichts. Das Balsam zieht spurlos in die Haut ein.
Die Anwendungsgebiete
Das ist wohl der interessanteste Aspekt, den das Öl insgesamt zu bieten hat.
Teebaumöl ist das entzündungshemmende Mittel auf natürlicher Basis, den wir Menschen bis jetzt kennen. Es ist einfach unbegrenzt vielseitig. Die wichtigsten Punkte möchte ich nun einmal auflisten.
- bei Akne und Pickeln
- bei Neurodermitis
- bei Hautabschürfungen
- bei Brandwunden (nur 1. Grades)
- bei Prellungen und Blutergüssen
- bei Hautausschlag
- bei Schuppen
- bei trockener oder fettiger Haut
Dies sind nur einige Punkte, den das Öl zur Behandlung anbietet. Die Liste lässt sich noch ins bodenlose fortsetzen. Allerdings möchte ich diese Punkt einmal besonders hervorheben.
Vor allem Menschen, die an Neurodermitis und Akne erkrankt sind können dieses Mittel benutzen. Für Neurodermitis Patienten gilt allerdings nie pures Öl aufzutragen. Am Besten immer in Verbindung mit einer Salbe. Bei kleineren Sportunfällen lässt es sich ebenfalls gut einsetzen, um zum Beispiel die Heilung von Blutergüssen zu beschleunigen.
Gegen trockene Haut sowie bei fettiger Haut kann man es auch gut gebrauchen. Warum gerade bei zwei krassen Gegensätzen zueinander ?
Das Geheimnis liegt in dem Öl selbst. Es ist massiv entzündungshemmend und bekämpft so auch den überschüssigen Talg in der Haut bzw. gleicht die Hauteigenschaften wieder aus.
Jetzt habe ich allerdings nur äußere Anwendungsmethoden genannt. Schlucken sollte man es auch keine Fälle. Aber auch zum Gurgeln bei Hals- und Rachenbeschwerden ist es bestens geeignet und hilft schon einmal bei leichten Erkältungen oder den ersten Beschwerden.
In dem Öl zu baden ist auch ganz sinnvoll, da man somit die ganze Haut des Körpers pflegt. Allerdings löst sich Öl in normalem Wasser nicht auf und so sollte man es vielleicht mit Milch aufgießen und dann ins Wasser hinzugeben.
Die Wirkung
Da Teebaumöl, wie schon erwähnt, sehr entzündungshemmend ist, kann man die Wirkung in folgenden Worten fassen: „Einfach genial!“
Nehmen wir einmal mein Beispiel. Wenn ich mir vor dem Schlafen gehen mein Gesicht einreibe sind die Pickel am nächsten Morgen so gut wie verschwunden. Ebenfalls lässt sich dann auch schon direkt eine gesunde Gesichtshaut feststellen.
Bei Blutergüssen als weiteres Beispiel ist es derselbe Fall. Am nächsten Tag hat man weniger Schmerzen und der Bluterguss ist auch ein wenig verschwunden. Jedoch sollte man hier mit normaler Arzneisalbe noch nachhelfen.
Das Fazit
Als abschließendes Fazit kann ich das Öl nur jedem weiterempfehlen. Es ist eben das Wunder des Teebaums, was die Beschwerden schnell lindert. Durch die hohe entzündungshemmende Wirkung und der hohen Ergiebigkeit lege ich jedem ans Herz diese oder eine andere Salbe mal zu testen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-20 13:11:40 mit dem Titel MAIKE, ICH vermisse DICH
DAMALS
... oder auch: „Eine der schönsten Zeiten in meinem Leben.“
Es war im März 1999. Ich bekam einen Internetanschluss. Gerade noch mit meinem besten Freund zusammen in Urlaub gewesen konnte ich mich bei meiner Rückkehr darüber freuen, dass die Datenautobahn auch mich in ihren Bann zog. Es war noch die Zeit als man den Preis gar nicht einkalkulieren konnte, die Minute Internet noch 11 Pfennige kostete. Die erste Rechnung war auch alles andere als niedrig. Umgerechnet 500 DM gingen für den ersten Monat drauf. Kein Wunder das ich an dem Tag der Rechnung ein Fußballspiel hatte in dem ich total von der Rolle war. Doch wenn ich heute darüber nachdenke war es das Geld auf alle Fälle wert. Was ich gemacht habe ? Ich habe mich hauptsächlich im Radio-RPR1 Chat aufgehalten und Mails geschrieben.
Es war der Tag X, als ich mich dort im Chat anmeldete. Ich wartete auf die Bestätigung und mein Passwort, loggte mich schließlich ein und wusste gar nicht wo mir der Kopf stand, circa 60 Leute hielten sich dort gerade auf. Logisch wäre natürlich gewesen, dass man bei einer solchen Anzahl von Leuten im Chat schnell Kontakte knüpfen konnte. Doch wer schon mal in so einem Chat war weiß, dass das gar nicht so einfach ist.
Folgende Situation muss man sich einfach mal bildlich vorstellen.
Da sitzt ein 15-jähriger Junge namens Daniel vor seinem PC und loggt sich in einen Chat ein, weiß gar nicht wo ihm der Kopf steht. Fünf Minuten lang versucht er Kontakt mit Leuten aufzunehmen in dem er fragt, ob sich denn niemand mit ihm unterhalten möchte. Gerade war er schon im Begriff wieder aufzubrechen, als er folgenden Satz auf dem Bildschirm lesen konnte:
„Hallo. Ich würde gerne mit dir chatten.“
Ganz sicher bin ich mir nicht mehr, ob der Satz wirklich so lautete. Fakt ist aber, dass ich wie durch ein Wunder doch noch jemandem zum Plaudern gefunden hatte. Die ersten Sätze beliefen sich darauf, dass ich gar nicht wusste, was man eigentlich nun schreiben sollte. Denn ich war ja neu. Und wie aus dem Nichts sagte mir mein gegenüber auch, dass sie ebenfalls neu im Chat sei. Ja, es war eine SIE und nannte sich MAIKAEFER, ich nannte mich, wie sollte es auch anders sein, SCHMIDDI.
So kamen wir eben ins Gespräch bis sie bald gehen musste. Ich fragte noch schnell nach ihren Namen und sie nach meinem und natürlich nach der Mailadresse. Es stellte sich heraus das sie im wahren Leben MAIKE hieß und aus der Nähe von Wiesbaden kam.
Alles nahm somit seinen Lauf. Man schrieb sich Mails, verabredete sich für den Chat. Dies ging immer wieder hin und her.
Das Komische an der ganzen Sache war folgendes. Normalerweise hält man sich im Chat auf und labert mit jemandem. Nichts Tolles ist an der ganzen Sache, denn fast jeder in einem solchen Chat ist absolut langweilig und lustlos, sprich man kann mit seinem Gegenüber nur in Richtung Smalltalk reden. Es kommt einfach nicht vernünftiges zustande und häufig denkt man sich man hätte es mit einem Bot zu tun, der bei einem geschriebenen Satz automatisch eine Antwort generiert.
Doch mit Maike war einfach alles anders. Von Anfang an verstanden wir uns prächtig. Es war, als ob ich sie schon ewig kennen würde und nur aus den Augen verloren hätte. Von Tag zu Tag wurden die Mails länger und länger. Wenn ich Mittags aus der Schule kam und gegessen hatte war das Erste was ich tat eine Mail zu beantworten, und zwar von ihr. Dies wiederholte sich noch ein bis zwei Mal am Tag, um am späten Abend endlich seinen erholsamen Schlaf zu genießen.
„Nicht das man mich hier nun falsch versteht. Ich habe zu dem Zeitpunkt in keiner Weise meine Freunde vernachlässigt. Am Anfang war das Internet eine Art Medium für mich, welches ich unbedingt erforschen musste. Mit der Zeit hielt ich mich aber nur noch im Internet auf, um Mails zu schreiben und um mit ihr hin und wieder einmal zu chatten.“
Zugegeben war die längste Mail welche wir uns je schrieben um die 12 DIN-A4 Seiten lang. Wir schrieben uns richtige Aufsätze über Gott und die Welt. Manche würden dies nun vielleicht schon als krankhaft beurteilen. Doch war es das nicht, es war einfach viel mehr als ich mir jemals erträumt hätte. Maike war für mich zu einer Person in so kurzer Zeit geworden mit der ich einfach über alles schreiben konnte und sie mit mir auch. Wir speicherten jede unserer Mails auf Diskette ab. Diese waren wie Urkunden, ja keine durfte davon verloren gehen. Vielleicht mochte man sich ja in Zukunft noch mal an die Mails erinnern und/oder diese lesen.
Was als normaler Kontakt begonnen hatte entwickelte sich somit inzwischen zu einer wahren Sucht sich zu schreiben. Ich kochte innerlich regelrecht, wenn durch ein irgendwie Fehler mal die Internetverbindung nicht funktionierte. Man schrieb sich somit bis auf ein paar Ausnahmen tagtäglich. Es war wie ein Telefonat, welches nicht enden wollte, man hatte immer wieder neue Sachen zu erzählen.
Den Höhepunkt der ganzen Sache wurde letztendlich erreicht, als sie in den Sommerferien 1999 drei Wochen in Urlaub war. Natürlich hörte man nichts voneinander und in mir war etwas, was ich als völlige Leere bezeichnen würde. Ab dem Zeitpunkt wusste ich auch, dass Maike sozusagen meine beste Freundin wurde, die ich um nichts in der Welt wieder hergeben wollte. Mit ihr konnte ich über alles schreiben und jeder wird mir bestätigen, dass ein Verhältnis zu einer besten Freundin einfach etwas anderes als zu seinem besten Freund ist. Doch ging es mir etwas besser, als ich eine Postkarte von ihr erhielt auf der stand, dass sie mir einen Brief schickt, wenn sie wieder aus dem Urlaub zurück ist. Zu meinem erstaunen kam dann kein gewöhnlicher Brief bei mir an. Es war ein Brief, den sie im Urlaub geschrieben hatte, jeden Tag eigentlich mehrmals. Insgesamt machten es somit um die 26 Seiten auf Vorder- und Rückseite natürlich. Da war der Daniel endlich wieder glücklich, als er den riesigen Brief in den Händen hielt.
Währenddessen sollte die Zeit anbrechen in der wir uns nur noch Faxe und keine Mails mehr schickten da sie nicht mehr durfte (wegen zu hoher Internetkosten). Doch so schlau wie Frau nun einmal ist kam sie eben auf die Idee, dass wir uns doch die eben genannten Faxe schicken könnten. Gesagt, getan. Und so lief das Fax tagtäglich richtig heiß. Morgens erhielt ich ein Guten-Morgen-Fax, abends eben ein Gute-Nacht Fax, umgedreht war dies natürlich auch der Fall. Hieraus kann man schlussfolgern, dass das Faxen letztendlich teurer war. Aber stoppen konnte uns nun einmal niemand.
Im September muss es gewesen sein, als wir das erste mal miteinander telefonierten. Ehrlich gesagt war dies ein total komisches Gefühl. Es ist eben ein Unterschied, ob man sich nun per Mail zuquasselt oder ob man dies per Telefon tat. Ich bin kein Mensch der Probleme mit dem Telefonieren hat aber hier kostete es mich verdammt viel Überwindung. Bis heute weiß ich noch nicht genau warum. Es war eben eine gewisse Angst dabei, welche Stimme sich hinter der Person versteckte mit der man tagtäglich in Kontakt stand. Allerdings war das Telefonat wohl so interessant, dass ich glatt das Abendessen sausen ließ und 2 1/2 Stunden mit ihr schwätzte.
Im November war es soweit, als wir uns das erste und letzte Mal trafen. Ich fuhr mit meinem Eltern nach Niedernhausen. Meine Eltern fuhren solange in Hessen rum, während ich den Tag mit ihr in Wiesbaden verbrachte und uns im Kino noch einen Film anschauten. Nun bin ich leider der Mensch der verdammt viel nachdenkt. Nebenbei angemerkt war ich damals auch ein noch anderer Typ wie heute. Ich war damals 15 und suchte nah meinem ICH, steckte also mitten in der Pubertät. So dachte ich die ganze Zeit „was wäre wohl wenn ...“ ... ja, was wäre dann ? Ich wusste gar nicht genau worüber ich genau an diesem Tag nachdachte.
Ich sage immer: „Das reale Dasein scheint manchmal schon recht surreal zu sein. Wie kann das surreale Dasein im Internet dann real sein ?“
Was ich damit sagen will ist folgendes. Im realen Leben ist man einfach anders als in diesem Käfig des Internets. Maike und ich hatten uns wohl damals erhofft den gleichen Menschen wieder zu treffen, den man im Netz kennen gelernt hatte. Das dies nicht der Fall sein kann ist klar. Ich will nicht sagen, dass wir total anders waren. Aber 1% reicht doch schon aus um das Bild der traumhaften Einbildung seinen Gegenübers zu verzerren.
Wir verstanden uns an dem Tag prächtig. Nur ich redete nicht wirklich viel, hielt mich etwas zurück. Ich hatte Angst vor dem Abend an dem ich wieder fahren musste. Was würde danach sein, wie würde es weitergehen ? Sieht man sich nun öfters ? Wird alles so sein, wie es immer war oder hatte sich durch das Treffen nun etwas geändert ?
Nebenbei war ich aber auch von diesem Treffen wie verzaubert. Ich fiel einfach aus allen Wolken, als wir uns eben das erste Mal gegenüber standen, dass ich an diesem Tag eben teilweise die Sprache verloren habe. Vor unserem Abschied schenkte sie mir noch alle gesammelten Faxe aus dem Zeitraum von fünf Monaten. Als ich schließlich wieder im Auto saß war ich so traurig wie nur selten in meinem Leben.
Als ich am Abend zu Hause ankam entschied ich mich dagegen noch auf die alljährliche Party in unserem Dorf zu gehen. Ich verschanzte mich in meinem Zimmer und heulte bitterlich und so viel wie meine Tränendrüsen hergaben. Das Schlimme ist, dass ich gar nicht weiß warum eigentlich. Heute denke ich, dass es wie eine innere Uhr in mir war, welche zu ticken begann.
Es war langsam Weihnachten, die Zeit für Geschenke. Immer wieder werde ich mich daran erinnern, was dieses Geschenk von Maike für eine Bedeutung für mich hat. Sie schenkte mir einen ganz normalen Kugelschreiber. An sicht nichts Besonderes. Doch es war typisch für diese Person, welche voller Überraschungen und Ideen steckte. Dabei lag eine kleine Karte in der folgender Satz stand: „Wenn du mit diesem Kuli schreibst, sollst du dich jedes Mal an mich erinnern.“ Und ja, ich erinnere mich jedes Mal, wenn ich mit diesem Kuli schreibe, dazu aber noch mehr.
Anfang 2000 war es, als wir den Kontakt erst einmal abgebrochen haben – für ungefähr zwei Monate. Sie wollte damals einfach eine Pause, da ihr der Kontakt einfach über den Kopf wuchs. Klar war, dass es eine wirkliche Freundschaft war, wenn wir diese Pause zusammen überstanden. Und ich freute mich natürlich wie ein kleines Kind als sie sich eines Tages per Mail wieder bei mir meldete. Was mir zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht klar war ... ich steuerte sozusagen auf den absoluten Höhepunkt meiner Pubertät zu. Es war der Zeitpunkt in dem ich mich entscheiden musste, ob ich nun langsam erwachsen werde oder ob ich weiter wie ein Kind denken wollte. Das Schlimme ist ja, dass ich mich so wie viele andere einfach nicht entscheiden konnte.
Anfangs standen wir noch regelmäßig unter Kontakt bis ich mich schließlich nur noch meldete, wenn ich irgendwelche Probleme hatte. Maike meinte darauf ich würde mich eben nur noch dann melden und sie als seelischen Mülleimer benutzen. Ich stritt dies natürlich ab. Fakt ist jedoch, dass sie damit absolut Recht behalten sollte. Dabei hatte ich zwei Wochen für dem Zeitpunkt noch ein stundelanges Gespräch per ICQ mit ihr, wo wir uns auch noch über das damalige Treffen unterhielten und warum ich so stumm war.
Es begann letztendlich die Zeit in der ich meine ersten Zigaretten rauchte, ab und zu mal dem Alkohol in Versuchung fiel und wie fast jeder andere auch Partys feiern wollte. Es gehört eben zum Erwachsen werden dazu in der heutigen Zeit einfach mal aus der Reihe zu tanzen. Doch hätte ich mir das auch alles ersparen können, denn durch dieses Benehmen wurde ich bestimmt nicht annähernd erwachsen. Fakt ist jedoch, dass ich kaum mehr an Maike dachte und mich irgendwann einfach nicht mehr bei ihr meldete.
Den Höhepunkt erreichte die ganze Geschichte, als ich ihren Geburtstag vergaß. Ich entschuldigte mich per SMS bei ihr, dass dies nur ein Versehen war. Doch im Grunde wusste ich, dass das der Anfang vom Ende war – im Februar 2001. Nebenbei hatte sie während der Zeit in der ich mich nicht mehr meldete jemanden kennen gelernt und ich dachte einfach das sie mich ja dann nicht mehr bräuchte.
Und so vergaß ich Maike und die schöne Zeit mit ihr ...
HEUTE
... oder auch: „Wenn nichts mehr so ist wie es war.“
Zugegeben hatte ich die Person Maike schon ganz vergessen gehabt. Bis ich eines Nachts einen Traum hatte in dem sich alles nur um die drehte. Ich weiß nicht mehr was es war und worum es ging. Ich weiß nur noch, dass ich seit dem Zeitpunkt fast tagtäglich an sie denken muss. Mir schwirren jede Menge Fragen und Gedanken im Kopf herum. Und da ich schon seit längerer Zeit krank bin bleibt mir ob ich will oder nicht ohnehin mehr Zeit zum Denken.
In meiner Schublade liegen noch immer die Faxe und ein kleines von ihr entworfenes Heft voller Gedichte. Die Briefe hatte ich irgendwann mal weg geschmissen, da ich nichts mehr schriftliches von ihr haben wollte, was mich an die Zeit erinnert. Zwei Bilder habe ich ebenfalls noch, in der sie immer wieder strahlt.
Was ich mich heute frage ? Tja, strahlt sie immer noch so ? Wer ist dieser Mensch den ich mal als beste Freundin bezeichnet habe ? Was hat sie in dieser Zeit alles gemacht und erlebt ? Wie geht es hier jetzt ? Ist sie noch glücklich und hat vielleicht einen Freund ?
Das sind alles Fragen die einen natürlich interessieren. Vielleicht mögen mich einige für verrückt halten, aber seit Februar schreibe ich schon an einem Brief. Ja, seit so vielen Monaten ...
Zugegeben habe ich einfach Angst vor der Situation in der ich den Brief abschicken würde. Kennt sich mich überhaupt noch, wenn sie meinen Namen liest ? Wird sie zurück schreiben ? Wird sie den Brief überhaupt lesen oder direkt wegschmeißen ? Wird sie zurück schreiben und mir sagen, dass sie keinen Kontakt möchte ?
Fragen über Fragen und noch viel mehr Fragen die ich hätte. Eines ist sicher. Schreibe ich ihr nicht werde ich nie Antworten auf die Fragen erhalten. Aber was ist wenn ich ihr schreibe und ich bekomme keine Antwort ? Ich weiß nicht, wie ich darüber denken bzw. wie ich es verkraften soll. Es ist schon komisch. Da werde ich krank und habe Zeit zum Nachdenken und merke erst jetzt mit 19 Jahren, das mir eine ganz bestimmte Person in meinem Leben fehlt. Niemals werde ich diese Person durch eine andere ersetzen können, soviel ist mir klar. Das war einmalig und wird auch einmalig bleiben. Selbst wenn ich wieder Kontakt zu ihr haben sollte wird es nicht so werden wie es mal war – zu 90%iger Wahrscheinlichkeit nicht.
Wieso ? Das ist die Frage die ich mir stelle. Wieso musste ich Idiot damals den Kontakt abbrechen ? War es vielleicht Schicksal um eines Tages wieder mit ihr in Kontakt zu treten ? Sollte ich während dieser Zeit dazulernen was es heißt einen Menschen verloren zu haben den man nie verlieren wollte ? Oder habe ich etwas Schlimmes getan, was mich nun bis ans Ende meines Lebens verfolgen soll – nämlich keinen Kontakt mit einer der wenigen Personen in meinem Leben zu haben, die mir so sehr ans Herz gewachsen war ?
Ich weiß es nicht und wie gesagt werde ich es nie wissen, wenn ich nicht nach den Antworten suche. Aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe einfach Angst vor dem Tag an dem ich mich bei ihr melden würde. Damals dachte ich noch sie würde sich schon wieder bei mir melden. Wie konnte ich nur so naiv sein ? Sie hatte doch gar keinen Grund dazu. Selbst heute denke ich noch sie würde sich irgendwann mal wieder melden. Aber das glaube selbst ich inzwischen nicht mehr, ich rede es mir ehrlich gesagt nur ein.
„Einige Sätze in diesem Bericht sind mir wie ein Stein vom Herzen gefallen, andere haben mich etliche Tränen gekostet. Nun werde ich ins Bett gehen und noch ein wenig nachdenken, um knapp 04:00 Uhr in der späten Nacht. Ich danke allen für das Lesen des Berichtes und bin gespannt auf eure Kommentare.“ weiterlesen schließen -
MeinungsplattformDekoTipps
08.06.2003, 14:28 Uhr von
WeserhexesDarling
Bienen leben in friedlicher Gemeinschaft. Sie stechen jedoch, wenn sie sich verteidigen müssen....Pro:
man bringt etwas Witz in sein Leben *lach*
Kontra:
teilweise fehlen die Zutaten, und man muss sie erst besorgen, kann aber dann auch sehen, ob die EF's richtig waren
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr lieben Schreiberlinge, dort vor euren Monitoren.
Nun haben wir schon mittlerweile Juni, und jetzt kommen die ganzen Feiertage wie Pfingsten, Fronleichnahm und später im Jahr dannwieder Weihnachten und wie sie alle heißen, auf euch/uns zu. Als "Hardcore Berichteschreiber" kann ich euch diese Feiertage nun wirklich ans Herz legen.
Man sitzt zusammen, frönt den üppigen Speisen und genießt die freie Zeit, die uns diese Feiertage bescheren. Einigen von euch sind die tatsächlichen Gründe der Feiertage (z.B. Pfingsten) total fremd, und ihr freut euch ein Loch in den Bauch, dass so ein Feiertag es euch wieder ermöglicht, der Arbeit fern zu bleiben. Nun ist er da, der Feiertag und ihr freut euch ein Loch in den Hintern, dass er es wieder geschafft habt, einen Tag von eurer Arbeit fern zu bleiben und das noch bei vollem Lohn.
Was könnte man sinnvolles an einem Feiertag alles unternehmen? Man könnte den Sinn des Feiertages feiern und mit seiner Familie mal wieder einen ganzen Tag etwas zusammen unternehmen. Leider ist es uns "arbeitender Bevölkerung" nur am Wochenende "erlaubt", einen ganzen Tag mit unserer Familie zusammen etwas zu unternehmen.
Ein "echter" Berichte Schreiber kennt natürlich keine Feiertage, und postet seine Berichte auch an den höchsten christlichen Feiertagen.
Aaaaaber -
der "wahre Berichteschreiber" hat natürlich auch ein winzig kleines Bedürfnis, sein "Meinungsplattformdasein" auch nach außen offen zu zeigen. Dafür dekoriert er seine Wohnung absolut "Plattformtypisch".
Ich habe mal versucht, mich in die Gedankenswellen des "Superusers" hinein zu versetzen, und möchte euch nun mitteilen, wie der "Superuser" an diesen Feiertagen wohl seine Wohnung dementsprechend dekoriert.
Am schönsten ist natürlich die Tischdeko. Tischdeko? Wasssn das, werden sich nun einige fragen! Naaaa, dann spitzt mal die Augen und folgt meinen Bericht.
Die Tischdeko ist für den "Überuser" das wichtigste an Feiertagen. Was soll er sich auch die Mühe machen, die Fenster und die Wohnung zu schmücken, wenn ein bestimmter Feiertag (z.B. Ostern oder Weihnachten) vor der Tür steht. An solchen Feiertagen hat der „Superuser“ nun die beste Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Er hat ja nun leider absolut keine Zeit, seine Wohnung zu dekorieren, da er ja permanent Berichte posten und lesen muss. Da hat er nun wirklich leider absolut keine Zeit für die wahren Dinge im Leben.
Soooo, genug erklärt, was ist nun die beste Meinungsplattformtischdekoration?
*was für ein Wort, wenn es dafür viele Cents gibt, dann habe ich sie mir wirklich verdient*
Wir basteln uns nun eine Tischdeko in Form eines menschlichen Oberkörpers. (So, nun müsst ihr genau Lesen und nicht einfach nur den Bericht in der Taskleiste ablegen und nach 10 Sekunden abklicken).
Was brauchen wir zum Basteln?
2 AOL CDs
1 leeren Becher Jobst
1 Palatschinken
Fackelmann Zahnstocher
1 Glas Hengstenberg Rotkohl
2 Dosen Erdal Dosenglanz
einige Fackelmann Strohhalme (am Besten Mallorca-Ballermann-Strohhalme)
2 Media Markt Prospekte
1 Aldi Gartenschlauch und
1 Melitta Frischhaltefolienrolle
Na, solche Sachen hat doch jeder Meinungsplattformuser im Hause, oder *zwinker*?
Wir basteln uns also einen männlichen Oberkörper als Tischdeko, wer eine weibliche Tischdeko basteln mag, der kann auf die kleingebrochenen Zahnstocher als Bartstoppeln verzichten.
So, nu geht dat los!
Wir legen die 2 AOL CDs oben nebeneinander, denn die CDs bilden die Augen des Männchens. Als Nase platzieren wir nun den Jobstbecher ein kleines Stück (natürlich mittig) unter den beiden AOL Augen. Wenn ihr einen Erdbeer Jobst Becher genommen habt, dann passt er sehr gut zu einer Weihnachtsdeko, da die Nase ja nun leuchtet wie bei Rudolf dem Rentier. Orange ist auch geeignet, aber eher als Osterdeko. Nun gießen wir den Rotkohl in einem Sieb ab und dekorieren dann weiter. Aus dem Rotkohl basteln wir der Figur ein paar Haare und einen Schnurrbart. Ach! *Mistdenk* Ich habe vergessen, euch mitzuteilen, dass ihr natürlich auf dem Tisch, unter der Dekofigur, eine wasserfeste Unterlage anbringen müsst, weil sonst der Rotkohl eure ganze Tischplatte versaut. Hierfür kann ich euch die Frischhaltefolie von Melitta ans Herz legen, die lässt absolut keine Flecken zu. Wie heißt das doch gleich "willste Schwangerschaft verhüten, nimm Melitta Frischhaltefolie“ *gg*. Naja, der Reim bezieht sich eher auf die Filtertüten, aber egal. Den Mund formen wir aus ein einem leicht gebratenen Palatschinken, den wir nach dem Braten in einer freundlich wirkenden Art und Weise dem Gesicht anpassen(also einen lächelnden Mund formen). Nun geben wir unterhalb des Mundes noch die abgebrochenen Zahnstocher al 3-Tage-Bart-Stoppeln.
So, nun haben wir fast das ganze Gesicht, aber noch ist die Tischdeko nicht perfekt. Was fehlt nun noch??? Wer von euch hat aufgepasst und kann es mir sagen? DUUU??? Oder etwa DUUU, oder DUUU???? *mit dem Finger auf die verehrten Leser zeig *
Ja, stimmt, du hast recht, es fehlen die OHREN! Für die Ohren nehmen wir 2 Dosen Erdal Dosenglanz und platzieren sie ein kleines Stück unter den AOL CDs. Wow, nun haben wir schon ein ganzes Gesicht gebastelt und das alles ohne fremde Hilfe. Sieht noch etwas gewöhnungsbedürftig aus, vielleicht sollten wir noch einen Aldi Gartenschlauch so zurecht legen, dass die Form des Gesichtes einen sogenannten Rand bekommt? Ja? Wirklich? Ok, machen wir!
So! Wie würde nun Jean Pütz, das Urgestein aller Hobbybastler sagen? " Soooo leeeve Lück, ich habe da schon ein wenig vorbereitet....." Ach, ich liebe uns Pützi, er ist einfach nur das Vorbild für uns Hobbybastler.
Sooo, nun hat die Figur einen Kopf, wo ist der Hals? Naaaa, den deuten wir doch mal einfach mit ein paar Fackelmann Mallorca- Ballermann- Strohhalmen an *gg*. Diese müssen natürlich dementsprechend gekürzt werden, bis das Gesamtbild ein harmonisches Zusammenspiel ergibt. Den Rest des Körpers deuten wir nun leicht mit klein gerissenen Mediamarkt-Prospekten an, aber nur im leichten und fließenden Übergang. Der brüllend rote Farbton der Prospekte gibt dem Ganzen doch den individuellen Touch, und das dekorative Aussehen, welches wir doch erreichen wollten. Natürlich kann man die Haare unserer Tischdekoration auch mit ein paar Primelblättern auflockern, man muss aber nicht.
So, ich hoffe nun, dass ich denen helfen konnte, die ihre ganze Freizeit auf Meinungsplattformen verbringen, dass sie ein wenig Deko in ihr tristes Leben bekommen, und würde mich auch echt freuen, wenn ich kleine Tipps zur Verbesserung von euch erhalten könnte. Wir wollen ja das Leben der "Superuser" so angenehm wie möglich gestalten. Ich hoffe, ich konnte euch diese Art und Weise der Tischdeko ein wenig näher bringen und verbleibe mit 2-3-Cent-Grüssen, ähem ich meinte mit freundlichen Grüssen
Euer
Weserhexes Darling
P.S.: Dies ist eine neutrale Abhandlung und auf keine spezielle Plattform oder Person bezogen. Wer sich diesen Schuh anziehen will, muss auch zusehen, dass er ihn anpasst *lach*. Habe diese Deko selbst ausprobiert, es klappt, nur beim Rotkohl hat meine Hexe mich gestoppt, denn das hätte so komische Flecken gegeben, die sie mir nie verziehen hätte. *gröhl* weiterlesen schließen -
MÜNCHEN bekommt PINGUIN
28.05.2003, 23:31 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...Pro:
keine Abhängigkeit von einem Hersteller/Monopolisten und viele, viele andere Vorteile die der Pinguin meiner Meinung nach bietet ..., mächtige Signalwirkung für viele weitere ...
Kontra:
Neuland für viele (Anwender), Migration nie ohne Schwierigkeiten ...
Empfehlung:
Nein
Einen Stich ins Herz muss es Microsoft wohl am heutigen Tage gegeben haben, auf der anderen Seite ein mehr als erfreuliches Ereignis für alle Linux und Open Source Begeisterten - zu denen ich mich auch schon seit längerem zähle ... München steigt auf Linux um ... tauchte es heute in allen möglichen Newsticker, Foren- und Boards auf.
Aus gegebenen Anlaß, möchte ich es nicht missen hier ein paar Worte zu verlieren.
Schon lange zeichnet sich ein immer stärker werdender Kampf zwischen dem (fast) Monopolisten Microsoft und dem seit gut 10 Jahren schnell wachsendem Unix-Spross Linux ab. Linux, ein von einem finnischen Studenten programmierter freier Kernel, wird heute längst nicht mehr von nur einem Einzelkämpfer (Linus Torvalds) weiterentwickelt sondern von einer Vielzahl an Studenten, Freaks, Programmierer usw., die ihre Dienste aus Idealismus, Freude an der Sache, Einbringung von Eigeninitiative oder einfach nur als Gegenwehr zu einem bedrohlich gewachsenen Softwaregiganten meist unentgeldlich im Zeichen des Pinguins (Maskottchen von Linux) stellen.
Es entwickelten sich eine Unzahl an freien, Open Source Programmen, deren Programmcode laut GPL-Lizenz frei im Netz erhältlich ist und so von jedem anderen weiterverwendet werden kann.
Nicht nur, weil ich selbst seit nunmehr 2 Jahren begeisterter Linuxanwender bin, verfolge ich schon seit langem die immer aggressiver werdenden Maßnahmen von MS gegen Linux.
Neben vielen anderen kleineren und grösseren Erfolge wie auch Misserfolge auf beiden Seiten, kam in letzter Zeit auch immer wieder München in die online Schlagzeilen.
Die Stadt München verwendet bis dato mehrere verschiedene Windows Betriebssysteme, hauptsächlich wahrscheinlich NT. NT wird von Microsoft technisch nicht mehr unterstützt, so wird man mehr oder weniger gezwungen auf eine neuere Software umzustellen. Von Seiten MS war es klar, dass hier nun Microsoft XP + Office folgen muss, doch was, wenn einem dieser >>gezwungene<< Umstieg missfällt?
Also tauchten Meldungen auf, die Stadt München prüft Alternativen zu Microsoft, was klarerweise nur Open Source (Office) und Linux sein konnte. Lt. den verschiedenen News-Meldungen ging es hier um einen ca. 30 Mio. Euro Auftrag (Umstellung, Personal-, Schulungskosten) und Anfangs schien es auch so dass MS wieder mal das Rennen machte als sogar MS Chef Steve Ballmer im Frühjahr seinen Urlaub unterbrach um in München mit dessen Oberbürgermeister zu reden.
Fast traute ich meinen Augen nicht, als vor zwei Tagen die Meldung auftauchte der Münchner Stadtrad würde sich nun nach reichlichen Überlegungen doch für die Linux / Open Source Migration entscheiden, wenn ich das richtig mitbekommen habe drängten vor allem SPD und die Grünen zu dieser Variante.
Man will einfach Weichen stellen um in Zukunft nicht mehr von einem Hersteller abhängig zu sein, der einem sagt wann man welche Software zu kaufen hat.
Die Entscheidung viel heute, am 28.05.2003 und da half auch ein kurzfristiger Preisnachlaß von 7 Mio EUR nichts. Ausser der CSU entschieden alle für Linux und so werden bis zum Frühjahr 2004 Feinabstimmungen über die Migration erarbeitet bis die Umstellung von 14.000 Münchner Stadt-Computer durchgeführt wird!
Momentan wird IBM + SuSE (Linux der Nürnberger Firma - wohl das am weitesten verbreitete Linux im deutschsprachigem Raum) für die Migration in Betracht gezogen, was sich aber auch noch ändern kann.
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Der finanzielle Verlust den MS durch die Münchner Entscheidung erleidet hat bzw. erleiden wird, wird wohl kaum auffallen, aber die komplette Umstellung der ersten deutschen Großstadt auf Linux / Open Source wird meiner Meinung nach sicher weichenstellend sein für viele weitere Städte, Kommunen und auch Betriebe. Gerade im Desktopbereich (sicherlich die Haupteinnahmequelle von MS) wird es den Softwaregiganten treffen wie ein Schlag mitten ins Gesicht.
Bereits einige Stunden vor dem Beschluss wirkte sich die anstehende Entscheidung aus und MS senkte Preise weltweit bis zu 15 Prozent.
München ist sicher nicht der erste Umsteiger, der in dieser Richtung für Schlagzeilen sorgte, so machte bereits Schwäbisch Hall mit einer microsoftfreien Softwarelösung auf sich aufmerksam, woraufhin Anfragen aus aller Welt folgten. Aber der münchner Umstieg wird auf Grund seiner Größe und Bekanntheit mit Sicherheit Wellen schlagen, die auch bis über den grossen Teich reichen werden.
Ich bin mir sicher, dass diese Entscheidung für viele weitere wegweisend sein wird und ich persönlich begrüsse diesen Einschlag sehr - es kann und darf einfach nicht sein, dass ein einzelner, amerikanischer Konzern, der ohnehin schon 90 Prozent des Softwareweltmarktes beherrscht auch noch die restlichen an sich reissen will.
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Ich begrüsse die Entscheidung der Münchner Stadträte und hoffe dass viele weitere diesem Beispiel folgen werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei ALLEN bedanken die freiwillig in irgend einer Form mitgearbeitet haben Linux / Open Source so weit zu bringen wie es heute ist und die Entwicklung auch in Zukunft weiterhin vorantreiben ... München sollte doch wieder einiges an Motivation geben (SCO wird scheinbar durch Novell auch der Wind aus den Segeln genommen - hallo, ist heut ein Glückstag ;-)
Und dann hoffe ich, dass auch in Österreich auch entsprechende Anstrebungen unternommen werden ... Tux zieht zwar in Form von Linux-Tagen, Info-Treffen und LUGs durch die Lande aber von einem derartigen Erfolg wie in unserm bayrischen Nachbarland habe leider noch nicht gehört - ps. kennt jemand entsprechende Stellen wo man derartige Fragen/Anregungen deponieren kann?
Zusammenfassend möchte ich noch sagen ... JEDER sollte das OS/Programm verwenden KÖNNEN und DÜRFEN zu dem er Lust hat ... es kann und darf einfach nicht sein, dass ein Einziger in seiner Monopolstellung tun und lassen kann was er will (TCPA/DRM/PALLADIUM/LIZENZMODELLE, ... nur um ein paar Schlagworte zu nennen ...)
Dank fürs Lesen ... LANG LEBE DER PINGUIN weiterlesen schließen -
(M)eine Woche mit Richard Bachman
Pro:
Spannung pur, drei tolle Bücher, viel zum Nachdenken
Kontra:
eindeutiges Schlafdefizit, leichte Reizbarkeit, wenn ich nicht lesen konnte
Empfehlung:
Nein
** Wie alles begann...
Was kann der Bücherfrühling (Aktion bei Ciao) nicht alles anrichten? Eigentlich wollte ich doch nur Todesmarsch lesen, weil BlankAttack so davon geschwärmt hat. Aber dann meinte mein Freund, dass ich unbedingt mal "Menschenjagd" lesen sollte, weil das gaaanz spannend ist. Aber alles kein Problem: Wofür gibt es denn Ebay? Solche alten Bücher müsste es doch billig zu ersteigern geben, oder etwa nicht?
Kurz gesucht und schon fündig geworden: Da gab es doch tatsächlich zwei Auktionen, die noch bei 1 Euro bzw. ohne Gebot standen, auf die ich dann locker flockig mal ein bisschen Geld gesetzt habe. Eine Auktion mit zwei Büchern "Menschenjagd & Fluch" habe ich dann auch tatsächlich für 2,50 Euro gewonnen. Juchhu. Doch wie komme ich nun an Todesmarsch heran? Eine Auktion auf das Buch lief leider bei 3,50 Euro ohne mich aus, weil mir dann aber doch für ein altes Buch plus Versandkosten zu teuer war. Aber ne, da war ja noch eine Auktion: Ein Buch mit zwei Romanen und zwar mit Todesmarsch und Amok. Perfekt! Einen Euro ist mir das wert und tadadada, es hat mich keiner mehr überboten und so war ich innerhalb von einer halben Stunde und knapp 6 Euro Besitzerin von vier Bachman-Büchern, von denen ich noch nie gehört hatte vor dem Bücherfrühling. Es kann losgehen....
** Montag: Die Bücher sind da
Womit fange ich denn jetzt bloß an? Schwierig, schwierig, aber Menschenjagd siegte aufgrund der geringen Seitenanzahl. Nur knapp über 200 Seiten, das sollte schnell gelesen sein. Ohhhja. Aber Montagabend klappte das dann doch nicht mehr mit dem Lesen, da ich nach der doch eher anstrengenden Lektüre von "Liebesleben" etwas müde war, da reichte es nur zu ein paar Seitchen. Schade.
** Dienstag: Immer diese Arbeit
Grummel, ich muss zur Arbeit. Was soll ich machen? Klar alle ein bis zwei Minuten zum Lesen nutzen, die man beim Warten auf die Bahn und in der U-Bahn verbringt. Und bloß nicht die Haltestelle verpassen. Aber alles noch kein Problem: Das Buch ist noch gar nicht so spannend. Da hat sich ein Kandidat zur Menschenjagd angemeldet, weil es dafür ne Menge Kohle gibt und seine kleine Tochter schwer krank ist und sie nicht das Geld für die Medikamente aufbringen können. Erschreckend. Menschenjagd bedeutet, dass ein Kandidat 30 Tage lang von der gesamten Nation gejagt wird und für jede Stunde, die er überlebt, 100 Dollar bekommt. Schafft er es 30 Tage lang (ich glaub, der Rekord lag bisher bei etwa 10 Tagen), gibts ne ganze Billion. Kann doch nicht so schwierig sein: In die Erde einbuddeln und verstecken. Ätsch, geht nicht: Jeden Tag müssen zwei Videokassetten aufgenommen werden, um die Flucht zu dokumentieren und die wollen natürlich auch zur Post gebracht werden. Und schon weiß der Fernsehsender, der scheinbar die ganze Nation regiert, wo man sich versteckt hält. Also muss man wohl oder übel in Bewegung bleiben, aber auch das hat so seine Tücken, weil der Kandidat im Fernsehen wie ein Schwerverbrecher dargestellt wird, um den Hass der Nation zu schüren, damit sie den Menschenjagd-Kandidaten verraten, was wiederum einiges Geld einbringt. Ist schon irgendwie klar, dass das nicht problemlos funktionieren kann...
Den ganzen Tag bin ich kribbelig, ich will endlich weiterlesen, doch nur in der Bahn komme ich dazu, den Weg des Menschenjagd-.... ich will mal sagen - opfers... zu verfolgen. Erschreckend! Er hat gar keine Chance, denn überlebt hat bisher noch keiner. Am Anfang plätschert das Buch noch etwas lahm vor sich hin, aber ich warte noch auf den großen Knall....
Oje, abends ist Kino angesagt, es gibt Tanguy- der Nesthocker, toller Film, aber gelesen hätte ich jetzt auch gerne... der große Knall kam direkt vor dem Kino, als unser Kandidat verraten wird und sich nun in einer ziemlichen Zwickmühle befindet. Tja, aber Kino geht vor, wenn man denn schon verabredet ist!
** Mittwoch: Furioses Finale der Menschenjagd
Ich werde langsam kribbelig, tagsüber wieder Arbeit, abends das Double Feature von Matrix und das schon ab 20 Uhr, dabei habe ich noch einiges zu lesen. Auweia. Auf dem Weg zum Kino liege ich in den letzten Zügen des Buches, die Bahn kommt dieses Mal viel zu schnell und ich muss auch viel zu schnell wieder aussteigen und oh Schreck: 10 Seiten vor Ende des Buches komme ich im Kino an und werde schon von meinem Freund erwartet. Hmm, ist wohl unhöflich, jetzt schnell noch 10 Seiten zu lesen.
Also brav den Film gucken. Die ersten zwei Stunden Matrix vergehen wie im Fluge, das Buch ist fast vergessen, doch bei Matrix Reloaded schlafe ich fast ein und trauere den 10 Seiten Menschenjagd hinterher. Um fast halb 3 nachts bin ich endlich zu Hause und kann vor dem Einschlafen noch schnell das furiose Ende lesen. Wow, da lässt Bachman es nochmal richtig krachen. Wahnsinn, ein solches Ende hat sich zwar irgendwie abgezeichnet, aber wirklich erwartet hatte ich es nicht. Ein Gefühl des Deja-vu macht sich breit, denn im Jahre 2001 habe ich doch sowas mal im Fernsehen gesehen....
** Donnerstag: Der Marsch beginnt
Da der Todesmarsch der eigentliche Auslöser meiner Bachman-Woche war, will ich nun endlich zu diesem Buch greifen. Es warten 316 Seiten auf mich und ich frage mich auf einmal, ob das Buch wirklich spannend sein kann, wenn "nur" ein einziger Marsch von 100 Jugendlichen beschrieben wird. Nix drumherum passiert, nur der Marsch. Hmm, doch ich wurde schnell eines besseren belehrt.
Das Buch beginnt eine Stunde vor dem Marsch und man lernt den Helden von Maine, Ray Garraty, kennen, der im Mittelpunkt des ganzen Buches steht. Es geht tatsächlich in dem Buch "nur" um die Beschreibung des Marsches. Problem dabei: Es gibt keine Pausen und man erhält genau drei Verwarnungen, wenn man langsamer wird als 4 Meilen pro Stunde, anstelle der vierten Verwarnung wird man exekutiert. Ich mag mal nicht sagen "erschossen", denn die Soldaten überlegen sich auch gerne andere Methoden...
Es wird später und später am Donnerstagabend. Ich bin eigentlich hundemüde, weil die Matrix-Nacht noch in meinen Knochen steckt, doch ich kann das Buch auch nicht aus der Hand legen. Ich MUSS einfach weiterlesen. Kaum zu glauben, wie genial Bachman einen in die Geschichte verstricken kann. Man erfährt von vielen der Jungs (die alle noch unter 18 sind und dort zu 99 % ihr Leben lassen werden) ein paar persönliche Dinge und Eigenarten und erfährt vor allem, mit welchen Problemen sie sich rumschlagen. Da stirbt einer, weil er einen Wadenkrampf hat und nicht mehr schnell genug weitergehen kann. Ein anderer hat Blasen und das schon am ersten Tag des Marsches, ein dritter bekommt Durchfall, was natürlich auch nicht förderlich ist bei einem schnellen Marsch. Die Leiden und Nöte werden so realistisch geschildert, dass man beim Lesen irgendwie mitwandert.
Oje, aber 100 Seiten vor Ende ist auch dieser Abend vorbei. Eine unruhige Nacht beginnt, in der ich in Gedanken noch weiter durch Maine marschiere und versuche, keine Verwarnung zu erhalten.
** Freitag: Vom Todesmarsch zum Amoklauf
Wenn doch bloß die Arbeit nicht wäre! Freitag wird zu meinem kribbeligsten Tag, weil es mit Abstand der schwierigste ist. Am liebsten würde ich das Buch noch vor der Arbeit zu Ende lesen, aber das geht irgendwie auch nicht. So heißt es, so schnell wie möglich nach Hause kommen. Um 18 Uhr ist es endlich soweit: Ich bin zu Hause und kann endlich wieder nach Maine reisen....
Es leben noch etwa die Hälfte der Jungs, doch wird einer nach dem anderen hingerichtet. Ray hat den "dummen Fehler" gemacht und sich mit einigen Jungen angefreundet. Das macht es für ihn verdammt schwer weiterzumarschieren, wenn gerade einer seiner Freunde sein Leben gelassen hat. Mann oh Mann, wer denkt sich sowas aus? Und wie kann man bei einem solchen Marsch mitmachen? Der Todesmarsch ist ein Riesenereignis und die Straßen sind umrandet von Menschenmassen, die nur darauf warten, dass ein Junge seine finale Verwarnung erhält und sie hautnah dabei sein können. Und da laufen tatsächlich Jungs mit, die bereits bei einem Marsch zugesehen haben und wissen, wie die Jungs dabei aussehen. Die Verpflegung während des Marsches besteht aus Tuben mit Lebensmittelkonzentraten. Die Jungs werden immer dünner und dünner und sehen schließlich völlig ausgemergelt aus.
In dem Moment, wo Ray eine Schuhsohle verliert und sich nun beide Schuhe auszieht, tun mir plötzlich auch meine Füße weh. Wie will er noch mindestens einen Tag ohne Schuhe weiterlaufen? Es läuft mir kalt den Rücken runter, ich hol mir eine Decke und lese gespannt weiter. Kaum schaffe ich es, einen Tee zu trinken oder meine Umgebung wahrzunehmen. Ich laufe beim Marsch mit und sehe zu, wie immer mehr Jungs erschossen werden.
Das Ende naht, die Übriggebliebenen sind am Ende und nach der letzten Seite spüre auch ich eine unendliche Erschöpfung. Das Buch ist zu Ende und gehört zu den spannendsten, die ich je gelesen habe. Es ist unglaublich, wie real alles wirkt, wie detailliert Bachman die Situation beschreibt. Puh, ob ich diese Nachr ruhig schlafen kann?
Noch ein paar Seitchen in Amok lesen, das hinten im Buch mit drin ist. Hmm, hier beschreibt Charlie Decker, der sich selbst als verrückt bezeichnet, seinen Schultag. Er wird zum Schuldirektor gerufen und als er in die Klasse zurückgeht, beschließt er, seine Algebra-Lehrerin zu erschießen und seine Mitschüler als Geiseln zu nehmen. Zu mehr komme ich nicht, es ist Freitagabend und Party-Time. Was soll ich feiern, das Ende des Todesmarsches? Lieber nicht drüber nachdenken. Die zukünftige Welt, die Bachman in seinen Büchern schildert, wird hoffentlich nicht eintreten und doch nagen leise Zweifel an mir: Gibt es in den USA nicht bereits Shows, wo Kandidaten absichtlich gequält werden? Quizshows, in denen Kandidaten extremer Kälte, Hitze und Schmerzen ausgesetzt werden, wenn sie Fragen falsch beantworten? Wie lange dauert es dann noch, bis ei Todesmarsch stattfindet? Mir wird kalt....
** Samstag: Ich kann nicht mehr schlafen...
9 Uhr morgens: zurück zum Amoklauf, der ziemlich langweilig beginnt, doch auf einmal geht wieder das Psychospiel los: Charlie Decker hat gar nicht vor, seine Mitschüler abzumetzeln, sondern er will mit ihnen reden und sie zu einer gewissen Offenbarung führen. Schon wieder denkt sich Bachman eine wahnwitzige Geschichte aus, doch schnell wird einem der Amokläufer sympathisch. Wie geht denn das? Es scheint, als ob er doch ziemlich vernünftig ist. Interessanter Gedanke.... Doch irgendwann ruft das Frühstück und ich verlasse Charlie und seine Geiseln. Es lässt mich dieses Mal ganz locker, ich genieße den Tag und habe nicht das Gefühl, viel zu verpassen. Mir scheint, es steht kein Menschenleben mehr auf dem Spiel.....
** Sonntag: Der siebte Tag mit Bachman
Abends ist es endlich soweit: Auch Amok neigt sich seinem Ende zu und ich mache eine überraschende Entdeckung: Worauf Charlie Decker aus war mit seinem Amoklauf, war mir doch nicht so bewusst gewesen.
Jetzt sind es drei Bücher gewesen, die meine Woche spannender gemacht haben. Viele Dinge, über die ich nachdenken muss. Bachman ist wohl doch nicht gleich King. King, der exzellente Horror- und Mysteryautor und Bachman steht daneben und zeichnet ausgezeichnete Psycho-Portraits. Irgendwie sind sie beide doch sehr verschieden, auch wenn der gleiche Mann die Bücher schreibt. Aber Bachman scheint sich eher durch die hintergründige Spannung auszuzeichnen. Es steht nicht der Ekel im Vordergrund, sondern die Gefühle und Probleme der Charaktere. Was steckt hinter den Leuten? Was machen sie durch im Laufe des Buches? DAS macht es spannend. Erschreckend dagegen sind die Verhältnisse, die in der Welt herrschen. Wie realistisch ist das eigentlich? Kann man das alles weit von sich schieben? Ich weiß es nicht. Aber ich werde mal darüber nachdenken.... weiterlesen schließen -
Mathe, Stress + Liebeskummer
Pro:
schönes, lustiges Buch
Kontra:
----
Empfehlung:
Nein
Einleitung
++++++++++
Hi,heute schreibe ich meinen ersten Bericht hier bei yopi und. Wenn ihr schlecht bewertet, dann sagt mir bitte warum,damit ich meinen Bericht überarbeiten kann. Über das Buch, über das ich heute schreibe habe ich zu meinem 13.Geburtstag von meiner besten Freundin geschenkt bekommen.
So, aber jetzt zu meinem Bericht.
Autor:
+++++++
M und F Zimmermann sind fixiert auf Bücher über den Alltag der Jugendlichen(besonders Mädchen).
Sie haben besonders Erfahrung mit Jugendlichen und deren Gefühlen und Problemen,da sie selber Kinder haben.
Diese Erfahrungen schreiben sie in Büchern nieder.
Handlung:
+++++++++
Ich schreibe über eines meiner Lieblingsbücher.Das Buch heisst "Mathe, Stress + Liebeskummer".
Dieses Buch ist ein typisches Mädchenbuch, es handelt von einem Mädchen namens Henriette, die in der Straßenbahn einen Jungen namens Tom kennenlernt, in dem sie sich verliebt. Das Problem dabei ist, dass Tom der Sohn einer Mathelehrerin ist, die zufälligerweiße Henriette in Mathe unterrichtet. Da Henriette Tom selten sieht, schmiedet sie einen Plan. Sie lässt ihre Noten in Mathe extra verschlechter, da sie hofft, dass Tom, der Nachhilfe in Mathe gibt, auch Henriette dann Nachhilfe in Mathe gibt. Aber Henriettes Plan geht nicht ganz auf und am Ende bekommt sie viele Probleme.
So mehr will ich hier nicht verraten, sonst wird es ja langweilig.
Hauptpersonen:
++++++++++++++
Henriette: Ein ehrgeiziges, lebensfrohes Mädchen, die gute Schulnoten hat. Als sie sich aber in Tom verliebt ist ihr alles egal. Sie spielt sehr gerne Fussball und mag auch sonst Sport.
Tom: Symphatischer, schüchterner Junge. Er ist angeblich der Sohn einer Mathelererinder und soll folglich auch gut in Mathe sein. Als er Henriette das erste mal sieht, findet er sie von anhieb sehr symphatisch und süß. Leider ist er zu schüchtern, um sie anzusprechen.
Tanja: Henriettes beste Freundin, die in der Schule eher nicht so gute Noten hat, sich aber daraus nicht so viel macht.
Sie probiert Tom und Henriette zu verkuppeln.
So, mehr erzähle ich nicht. Wenn ihr die Fortsetzung wissen möchtet, dann kauft euch das Buch. Dieses Buch kostet 9.90 Euro und kann man in jedem Bücherladen kaufen.
Meine Meinung:
++++++++++++++
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es wird gut auf die Probleme der Jugendlichen im Buch eingegangen. Außerdem ist das Buch auch sehr lustig, denn den Jugendlichen passieren öfters einige Missgeschicke. Auch ist das Buch im leichten Deutsch geschrieben, so kann man sich gut auf das Buch konzentrieren und man muss sich nicht mit irgendwelchen Fremdwörtern herumplagen.
Sonstiges:
++++++++++
Verlag: Thienemann
erschienen: 1998
Reihengestaltung: Birgit Schössow
Schrift: New Baskerville und Remedy
Fazit:
++++++
Ein sehr interessantes Buch, dass vor allem besonders für Mädchen geeignet ist,
weil in dem Buch vor allem Gedanken und Gefühle im Vordergrund sind.
Für welche,die eher auf Abenteuer und Action stehen, kann ich dieses Buch nicht empfehlen.
Hase40 weiterlesen schließen -
Motorradunfall auf der Autobahn
02.04.2003, 14:53 Uhr von
Sonnischlau
- vielen dank an für die genesungswünsche - ---------------------------------------------- ...Pro:
nix
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Hallöchen liebe Leser,
es wird sicher nicht einer meiner längsten Berichte. Grund dafür ist, dass ich nur mit einer Hand tipseln kann, denn mein linker Arm ist von einer Gipsschiene umhüllt. Wie es dazu kam, darüber möchte ich heute ‚buchstabieren’ (grins).
Es ist Sonntagmittag, der 29. März 2003, die Sonnenstrahlen luden zu einer Motorradtour ein. Bei meiner Ahnenforschung hatte ich einige Probleme mit kleinen Orten, die es nicht mehr gibt oder eingemeindet wurden. Einige Zielgebiete hatte ich mir als Touren zusammengestellt. Als mein Männe fragte, Gurkeln oder Tour, schlug ich eine Tour vor in Richtung PL/Miedzychod. (Start: Berlin). Es war ein herrlicher Tag, alles klappte wie am Schnürchen.
Auf der Rücktour beim letzten Tankstopp einigten wir uns, auf eine Geschwindigkeit von ca. 140 km/h. Es dämmerte schon, mit Sinken der Sonne kam die Kälte. Dies nur als Vorwort
So tockelten wir in Richtung Heimat. Ich klebte mit meiner Honda am Hinterrad von meinem Männe. Die Autobahn 3-spurig, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der rechten Spur etliche Fahrzeuge, welche unter 140 km/h fuhren, die wir überholten.
Nun zum Sekundenablauf:
Auf einmal zog mein Motorrad nicht mehr, ich drehte am Gas doch irgendwie nahm sie es nicht an. Mein Tacho zeigte jetzt 130 hm/h an. Irgendwas stimmte nicht. Geräuschmäßig konnte ich keine Veränderung wahrnehmen. Der Abstand zu meinem Männe ist sehr groß geworden. Ich befand mich in der linken Hälfte von der rechten Spur. So versuchte ich mich bemerkbar zu machen, dass ich Probleme habe. Schaltete Fernlicht an und den Blinker rechts. Ich wollte auf den Standstreifen (jetzt 120 km/h). Fast im gleichen Atemzuge fing die Maschine an zu blockieren. Nix ging mehr. Es war als säße ich auf einem Presslufthammer.
- Die Maschiene hoppelte, vibrierte – ließ sich nicht lenken. Kupplung, Gang ging nicht. Nichts ging .
- 208 kg Motorrad hopsten mit mir über die Autobahn.
- Ein Auto überholte mich hupend.
- Gedanken: „Spring, wenn sie kippt“ – „Halt sie Rechts“ - „Zum Standstreifen - Spring“
Die Maschine ließ sich nicht mehr halten – beim Kippen – machte ich mich kurz hoch und versuchte wegzuspringen. Während des Falls sah ich so was wie einen Filmablauf – Bilder von meinem Sohn etc.
- Gedanken: „Schei....“ - „Kopf hochhalten“ - „zum Standstreifen“
Beim Aufprall schlug ich nur kurz mit dem Kopf auf die Fahrbahn. Versuchte mich zu orientieren, nahm die weit entfernte Leitplanke wahr und krabbelte los. Aufstehen konnte ich nicht und mein linker Arm war nicht zu gebrauchen. Mit so einer Art Kriechgang bewegte ich mich in Richtung und über den dicken Abtrennungsstreifen in Richtung Leitplanke. Ich konnte vorbeiquitschende Räder wahrnehmen und Hupen. Als ich die Leitplanke erreicht hatte und mein Versuch scheiterte – diese zu überwinden. Fuchtelte ich wild mit meinem rechten Arm rum. Ich sah meine Maschine mitten in der rechten Spur liegen. Autos, die ihr auswichen, aber nicht anhielten. Ne menge Gelber Lichter (Blinker). Zeitgleich hielt eine Art VW-Bus kurz auf dem Standstreifen und fuhr weiter. Ich hatte Angst, dass ein Auto meinem Motorrad nicht ausweichen, durch den Aufprall ins schleudern kommen könnte und mich am Ende noch platt machte.
Nun hielt ein großer LKW neben meinem Motorrad und jetzt hielten auch PKW’s auf dem Standstreifen. Die Unfallstelle wurde sogleich gesichert, ein weiterer rief die Polizei und Krankenwagen. Einer kümmerte sich um mich und hiefte mich auf die Leitplanke. Da saß ich nun, wohl unter Schock, denn ich zitterte am ganzen Körper und doch atmete ich auf und hoffte, dass mein Männe etwas mitbekommen hatte und auf dem Wege zu mir wäre. Noch immer hielt der Mann mich fest und redete auf mich ein. Den Helm hatte ich noch auf, so konnte ich ihn nicht verstehen.
Sie waren alle erstaunt, dass ich einigermaßen gut beisammen war. Nun holten 3 Männer mein Motorrad von der Fahrbahn. Mein Stehversuch, der recht wacklig war ließ sie ebenfalls aufatmen und wurde sogar beklatscht. Es schien als gehörten die 3 Autos zusammen. Bis die Polizei eintraf verging wohl gut eine Stunde.
Den netten Helfern – 5 Männer an der Zahl – möchte ich hier nochmals ganz herzlich danken. Auch dem Schutzengel den ich wohl gehabt habe. Wie sich herausstellte, gehörten die Autos incl. Insassen nicht zusammen.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich wohl eine Menge Glück gehabt hatte und sehr glimpflich dabei weggekommen bin. Zwar habe ich sehr viel Wert auf einen sehr guten Helm, eine Motorradjacke mit Protektoren etc., sowie gepolsterte Handschuhe gelegt. Doch die Motorradhosen (mit Protektoren) fand ich einfach hässlich und wollte ich nicht haben. Die Einstellung dazu hat sich gründlich geändert.
Wo war mein Männe ? – Was geschah noch ? – Das folgt im Teil 2.
Bitte habt Verständnis, dass ich mich so kurz gehalten habe. Das Tipseln mit einer Hand ist recht mühsam. Ferner fallen/fielen meine Kommentare zu Euren Berichten im Telegrammstil aus. Nun wisst Ihr warm.
Vielen Dank für Lesen, Kommentieren und Bewerten. Die Punkte vergebe ich die netten namenlosen Helfern.
Euer Schleckermaul Sonni weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Löwin49, 27.11.2005, 19:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ui, das ist aber heftig.. <br/>ich hoff du bist wieder hergestellt und es geht dir gut <br/>*G* <br/>Leonie
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eines der besten Medien für Musik
24.03.2003, 10:31 Uhr von
holsi
Tja, wer hätte das gedacht, damals ein User der ersten Stunde bin ich jetzt doch wieder etwas akt...Pro:
sehr klein und robust
Kontra:
wird sie sich durchsetzen?
Empfehlung:
Nein
Einleitung
Vor einigen Jahre fuhr ich einmal einen Sportwagen der recht hart gefedert war. Durch die harte Federung war es mir unmöglich, CDs im Auto zu hören, da sie immer gesprungen sind. Ich habe mehrere unterschiedliche Player und Wechsler getestet, aber das springen blieb. Die einzigste Lösung wäre ein sündhaft teuerer Wechsler gewesen, den ich aber mir nun doch nicht leisten wollte.
Bei einem Spezielanbieter für Autoradios hat man mir dann einen anderen Vorschlag gemacht, wenn ein CD-Player immer springt, sollte ich doch mal einen MiniDisc-Player testen. Damals, es war so im Jahre 1995, war das alles noch recht neu und kaum bekannt. Jedenfalls testet ich damals den Player und bin bis heute bei diesem Medium geblieben.
Das sollte nur als kleine Einleitung dienen, um euch ein Medium für Aufnahmen vorzustellen.
Geschichte und Technik
Die Vorstellung und Markteinführung der MiniDisc in Europa war schon etwas kurios. Erstmals kamen 1992 die ersten Minidisc-Geräte in Deutschland und Europa auf den Markt, offiziell vorgestellt wurde diese Technik aber erst im Sommer 1993 auf der IFA (Internationalen Funkausstellung in Berlin). Erfundne und Entwickelt wurde das ganze von der Firma Sony.
Eigentlich ist eine MiniDisc nichts anderes als eine CD, nur eben viel kleiner. Um die Silberscheibe besser zu schützen, wurde einfach noch ein Plastikgehäuse drum herum gebaut. So kann eine MiniDisc schon einiges an Umwelteinflüssen wegstecken, was eine CD zerstören würde.
Und genau wie bei einer CD wird auch von einer MiniDisc gelesen. Ein Laserstrahl tastet Höhen und Tiefen auf der Oberfläche ab, die so genannten Pits und erstellt daraus die Musik.
Aber der Schreibvorgang ist etwas anders. Bei einer CD werden die Pits direkt in die Oberfläche eingebrannt, bei einer MiniDisk besteht die Oberfläche aus magneto-optischem Material. Der Pits wird bei der Minidisk also nicht direkt eingebrannt, sondern die Pits entstehen durch magnetische Ausrichtung der Oberfläche.
Widerbeschreibbarkeit
Im Gegensatz zu einer normalen CD-R, die nur einmal beschreibbar ist oder einer CD-RW, die maximal nach Herstellerangaben 1.000 Widerbeschreibbar ist, soll eine MiniDisc bis zu einer Millionen man beschrieben werden können. Das resultiert eben daraus, dass die Oberfläche nicht mechanisch verändert wird, eben durch das Einbrennen, sondern nur das Magnetfeld umgepolt wird. Aber auch das Magnetfeld wird wohl irgend wann einmal seinen Geist aufgeben.
Kapazität
MiniDisc gibt es in verschiedenen Kapazitätsgrößen, 60, 74 und 80 Minuten. Jetzt werden einige sagen, dass sind ja die selben Kapazitäten wie bei einer CD-R, obwohl die MiniDisc mit ihren 6,4 cm doch viel kleiner ist. Wieso kann ich die nicht in meinem computer benutzen, anstatt den großen CD-Rohlingen. Tja, diese Datenkapazitäten kommen nur für Musik in Frage, da Sony mit der MiniDisc gleichzeitig ein Datenreduktionsverfahren, dass so genannte ATRAC. Anders als bei MP3 werden dabei die Daten nicht komprimiert, sondern die Töne, die das menschliche Ohr sowieso nicht wahrnehmen kann, werden einfach gelöscht. Somit wird ein Musikstück auf etwa 25 % der ursprünglichen Größe verkleinert. Natürlich war dieses Verfahren am Anfang nicht besonders, aber seit ATRAC-Version 4.5 kann selbst ein Experte mit einem geschulten Ohr keinen Unterschied zwischen CD und MiniDisc mehr wahrnehmen.
Aber dieses ATRAC-Verfahren kann eben nur bei Musik angewandt werden, eben nicht bei Daten. Daher hat sich die MiniDisc nie am Computer durchsetzen können. Aber Hollywood hat dieses Medium gerne in seinen Filmen als Speichermedium fiktiv eingesetzt, weil es eben cool ausgesehen hat.
Vorteile der MiniDisc
Einer der Hauptvorteile ist wohl die Unempfindlichkeit dieses Medium, dadurch, dass es durch seine Plastikhülle sehr gut gegen Hitze, Staub und Spritzwasser geschützt ist. Daneben ist es wohl auch eines der kleinsten Medien zum aufnehmen von Musik.
Ein weiterer Vorteil ist die super Editierfunktion, den man kann auf jeder MiniDisc auch noch Name des Stücks und Sänger mit angeben. Eine MiniDisc kann noch 170.000 Zeichen zusätzlich zur Musik speichern und diese den einzelnen Titeln zuordnen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, unbegrenzt aufzunehmen, ok eine Millionen mal ist für mich eigentlich unbegrenzt.
Nachteile der MiniDisc
Es gibt aber auch Nachteile einer MiniDisc, die ich hier nicht verschweigen möchte. Zum einen ist sie nicht für den Computer geeignet und zum anderen wird die Musik beschnitten.
Weiter gibt es eigentlich kaum, jedenfalls in Europa, fertig bespielte MiniDisc. Das sieht in Japan und den USA schon anders aus.
Ein Nachteil könnte sein, dass sich irgend wann das Magnetfeld auflöst. Ich habe jetzt MiniDisc die 1995 beschrieben wurden und bis heute sind die alle in Ordnung.
Tipps und Tricks
Wer sich diesem Medium öffnen sollte, muss darauf achten, dass sein Recorder wenigstens die ATRAC-Version 4.5 unterstützt. Darunter würde ich mir keinen Recorder kaufen.
Weiter kann man mit MiniDisc seine Musiksammlung sehr schön ordnen, den es gibt die MiniDisc in den unterschiedlichsten Farben. Wer also bestimmten Musikrichtungen Farben zuordnen will, ist mit MiniDisc sehr gut bedient.
Weiter gibt es wohl kaum ein Medium, welches so leicht zu handhaben ist wie die MiniDisc. Von der Aufnahme ist es eigentlich genau so wie bei einer herkömmlichen Kassette. Die Eingabe der Titel kann man dann einfach nachträglich übernehmen. Hat man aber einen moderneren CD-Player, der CD-Text unterstützt, sollte man unbedingt beide miteinander per optischem Kabel verbinden, den dadurch wird der CD-Text direkt an den Recorder übertragen und man spart sich das Editieren.
Fazit
Da die tragbaren MiniDisc-Player kaum größer als die Disc selbst sind, ist die MiniDisc das ideale Medium für unterwegs. Aber nicht nur durch seine Größe, auch durch die Robustheit.
Ich kann jedem nur dieses Medium für seine Musiksammlung empfehlen. Ich bin damals eher durch Zufall daran gekommen, habe es aber nie bereut.
Daher die volle Wertung für die MiniDisc. weiterlesen schließen
Informationen
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