Über Themen mit M Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Breit einsetzbar, modern, aufregend, angesehen
- ich hatte mal eine beste Freundin
- leckeres Wasser
- es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur
Nachteile / Kritik
- Man muss gut unter Stress arbeiten können und gewisse Voraussetzungen mitbringen
- ich habe keine beste Freundin mehr
- regalmäßig Arbeit
- viel zu selten erzählen wir
Tests und Erfahrungsberichte
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Meine Person, meine Vorlieben und Abneigungen, Hobbies und mehr über mich
07.08.2005, 16:47 Uhr von
Whiteghost
Suche dein Leben lang! Aber egal was du suchst, du findest immer etwas anderes!0Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hi Leute,
ich möchte mich genauer vorstellen, damit ihr wisst, mit wem ihr redet und wer euch in Gästebuch schreibt. Zwar kann ich es auch in mein Profil schreiben, aber aus Erfahrung wird das selten gelesen! Daher schreibe ich ein Interview, bei dem eine gedachte Person mir Fragen stellt und ich antworte. Das ist übersichtlich und besser, als ein langer Roman über mich!
1. Privat
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Wie heißt du?
- Ich heiße Sören.
Welchen Nick hast du?
- Mein Nick ist Whiteghost (allerdings nur bei Games oder im Netz - privat habe ich keinen).
Wann bist du geboren?
- Das ist lange her - 29.08.1989.
Hast du Geschwister?
- Ja, ich habe 3 Geschwister - 2 Jungen/1 Mädchen.
Wer ist der/die älteste?
- Ich, dann meine Schwester und dann meine Brüder.
2. Hobbies
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Welche Hobbies hast du?
- Ich fahre Kanu, bin beim JRK (Jugend Rot Kreuz) und ich spiele gerne am Computer. Außerdem modde ich gerne und ich bin bei einigen Verbraucherseiten.
Modden? Was ist denn das?
- Man bezeichnet mit dem englischen Begriff Modding (speziell auf PCs bezogen) das Verändern des Tower, der Hardware und dem Zubehör auf optischer Ebene. Oft wird aber auch gleichzeitig getunt, denn der Einbau von Lüfter ist sowohl stylisch als auch leistungssteigernd.
Welche Veränderungen hast du am PC gemacht und welche sind in Planung?
- Also, ich besitze einen ALdi-PC, dem ich ein Fenster eingebaut habe. Dieses Fenster ist von der Form wie ein Dreieck mit einer Ecke nach unten und mit abgerundeten Ecken - wie ein Warnschild (von der Form - nicht als Anspielung oder beabsichtigt darauf angesetzt, daran zu erinnern). Es hat eine Gravur, die ich selbst gefräst habe und deren Logo ich selbst entworfen habe! Außerdem wird das Fenster mit 4 LEDs beleuchtet. In den Herbstferien werde ich ihn neu ansprühen, aber eine Farbe steht noch nicht fest und ich plane den Einbau von 2 neuen Lüftern sowie weiteren Lichtquellen. -> Bald werde ich ein Foto ins Netz stellen, dann könnt ihr den Mod ansehen!
Welche Spiele spielst du denn?
- Splinter Cell (1-3), CS 1.6, Warcraft 3 - Frozen Throne, Rune - Halls of Valhalla, UT 2004, Vietcong, CoD, Diablo 2 - LoD, Projekt Nomades, MOHAA, Savage, GTA Vice City
Bist du in einem Clan?
- Ja, ich bin bei den Sporty Manships! Sie spielen CS, Battlefield und vielleicht auch bald Splinter Cell (am überlegen). Wenn du interessiert bist, schreibe mir eine Email!
Chattest du im Internet? Wenn ja, wo?
- Ich benutze vorwiegend Skype, da es einfach und unkopliziert ist. Dann habe ich noch ICQ, aber das mag ich nicht und ich bin manchmal bei MSN. Wer mit mir chatten möchte, sollte Skype wählen, da es am Besten ist.
Was ist deine Lieblingsseite?
- Das ist einfach! www.yopi.de - Die Mitglieder von Yopi sind einfach die Besten und der Seitenaufbau ist sehr gut!
3. Vorlieben und Abneigungen
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Welche Lieblingsband hörst du?
- Ich höre gerne Greenday, Die Ärzte, Slipknote, Black Eyed Pies, Farin Urlaub, Whise Guys, ein wenig Nena
Welche Bands hasst du (mit Begründung, da Kritik begründet sein sollte)?
- Schnappie, da diese Kindermusik viel zu oft gespielt wird und dauerhaft gespielt nervt, US 5/Daniel K/ Alexander/und weitere TV-Show-Bands, da sich die wahren Stars von einer Kneipenband zum Diskokracher arbeiten müssen und die TV-Stars haben schon durch die Castingshows eine gute Werbung. Axel F + Crazy Frog - Wer mag diesen nervigen Klingelton, der sogar in die Charts kam immernoch? Der nervt doch tierisch!! Und ich kann Bandaroo nicht ab, da sie viel zu kindische Musik machen (ich erinnere an Du-bi-damm-damm).
Was ist deine Lieblingsserie?
- Die Simpsons, da die gelben Springfielder die amerikanische Lebensweise karikatieren. Meine Lieblingsfigur ist übrigens Homer, ein dicker Typ, der Duff-Bier säuft und in einem Atomkraftwerk arbeitet.
Was ist dein Lieblingskanal?
- Ich bin ein Fan von Pro7, da es die besten Spielfilme zeigt und RTL/Sat1 sind auch gut.
Gibt es von dir verhasste Kanäle?
- Ich hasse 9Live, da nur Schrott gezeigt wird! Neben Teleshopping und dem 9Live-Nachtprogramm kommen nur Gewinnspiele, bei denen viele Idioten anrufen und mehr Geld ausgeben, als sie einkassieren.
Welches Gericht/welche Speise magst du am meisten?
- Ich esse sehr gerne griechisch und ich mag gerne Döner. Beim Griechen esse ich meist Fischgerichte und ich favoritisiere Döner, da man Döner als gesundes Fastfood bezeichnen kann und da ein Döner besser zu essen ist als ein Menü bei McDonalds Man den Döner auch im Gehen essen kann und er ist gut sättigend. Von MC-Donalds-Essen kann ich das nicht behaupten. Man hat danach noch Hunger oder besser Appetit und im Gehen die kleinen Kartons und Tüten öffnen und leeren ist ein Geschicklichkeitsspiel der ganz besonderen Art mit hohem Einsatz (das Mittagessen).
4. Mein Aussehen
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Du hast lange Haare - Warum?
- Das mit den Haaren ist eine längere Geschichte. Angefangen hat es in der Grundschule und ich hatte in der 4. schon lange Haare. Leider konnten mich die meinsten nicht von Mädchen unterscheiden und ich überlegte eine Kürzung. Doch dann leiß ich sie weiter wachsen und ich ignorierte die lästernden Personen. Anfangs hatte ich mir sie einfach so lang wachsen lassen aber mittlerweile geben sie mir das Gefühl, anders zu sein. Dank den Haaren hebe ich mich schon rein äußerlich von anderen Jungen ab! Zwar überlege ich eine Kürzung, da man ja auch mal was ausprobieren kann, aber ich möchte nicht so wie alle aussehen! Kurze Haare, coole Kleidung, die teureren Schuhe und immer das Beste/Neuste/Teuerste! Ich möchte mich abheben, auch wenn das nicht allen gefällt!
Was für Kleidung trägst du?
- Ich trage gerne Unaufälliges, aber ich probiere auch gerne rot und grün in Kombination. Es geht mir aber darum, meinen Stil zu behalten, nicht um Marken oder um die Meinung anderer.
Hast du Pircings, Tatoos oder ähnliche Veränderungen am Körper machen lassen?
- Nein, ich bin gegen solche Eingriffe in das Gleichgewicht des Körpers, da sie ein kleines Risiko beinhalten! Genauso wie ich gegen Schönheits-OPs bin, OPs sind nur dann berechtigt, wenn es um Beschwerden geht und nicht bei Problemen mit dem eigenen Ego.
5. Gibt es noch etwas, dass du sagen möchtest?
- Ja, erstmals vielen Dank an euch, Leser, das ihr so weit gelesen habt, aber ich habe auch etwas Kritik an euch! Schreibt mehr Kommentare! Schreibt doch einfach nur: "Super Bericht! Lg, Max Mustermann!". Man kann die besten Berichte schreiben und sich richtig Mühe machen - mich interessiert das Feedback, weniger das Geld! Schreibt einfach, was ihr denkt! Das ist nicht schwierig und sollte es jemanden weh tun, dann entschuldigen und Problem gelöst! Eine Communty, die nur auf die durchschnittliche Meinung achtet, danach bewertet und dann kommentarlos abzieht, kann keiner brauchen! SCHREIBT KOMMENTARE!
Mfg, Whiteghost weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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suesses, 23.12.2005, 21:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ist ne gute Idee, mal über sich selber zuschreiben! War sehr interessant! Und ich teile deine Meinung, was das Kommentare schreiben angeht. Denn mich interessiert es auch sehr. Kommentare zu den Berichten finde ich sehr wichtig!
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Bea_im_Netz, 24.09.2005, 15:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
was man alles mit PC´s anstellen kann. Ich bin froh, wenn das Ding läuft ohne rumzuzicken und gut is (mein Auto führt auch so ein Leben am Rande). LG
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pcblizzard, 11.08.2005, 19:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...interesant. Ich hab auch mal probiert WarCraft 3 zu spielen... naja, ich wurde vernichtet... von einem Computergegner :-(.
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MS und die Bedeutung der Krankheit für eine Familie
Pro:
fast nichts
Kontra:
fast alles
Empfehlung:
Nein
Ich habe in der Schule eine Arbeit zu diesem Thema geschrieben und möchte diese nun veröffentlichen, weil sehr wenige Leute über MS bescheid wissen. Aber lest selbst:
Inhaltsverzeichnis
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Persönliches Vorwort
1. Einleitung
2. Benennung und Einordnung der Krankheit
2.1. Was ist eine Multiple Sklerose (MS)?
2.2. Die Diagnose
2.3. Wer bekommt MS?
2.4. Der Verlauf
2.5. Was ist ein Schub?
3. Was bedeutet die Krankheit für eine Familie mit einem erkrankten Elternteil?
3.1. Die Partnerschaft
3.1.1. Sexualität
3.1.2. Rollenwechsel
3.1.3. Kinderwunsch
3.1.4. Schuldgefühle und falsche Schonung
3.2. Die Kinder
3.2.1. Geheime Sorgen
3.2.2. Schuldgefühle und Verantwortungsbelastung
3.2.3. Loyalitätskonflikt
3.2.4. Verdrängung
3.2.5. Unterschiede zwischen erkrankter Mutter und erkranktem Vater
3.2.6. Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Geschwistern
3.2.7. Schlussfolgerungen für die Eltern
4. Meine Recherchen
5. Zusammenfassung
Persönliches Schlusswort
Literaturverzeichnis
Persönliches Vorwort
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Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung des mittleren Lebensalters, in der Schweiz gibt es rund 10'000 Multiple-Sklerose-Betroffene . Trotzdem wissen viele Menschen nichts oder sehr wenig von dieser Krankheit. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich für meine Arbeit dieses Thema gewählt habe. Der andere, wohl ausschlaggebendere Grund dafür ist meine MS-kranke Grossmutter. Durch den Einfluss von MS auf meine Familie und mich ist auch die genauere Fragestellung entstanden.
1. Einleitung
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Eine Multiple Sklerose (MS) betrifft nicht nur die an ihr erkrankte Person, sondern auch deren Umfeld, insbesondere die Familie. Um den Umfang des Themas zu einer für diese Arbeit angemessenen Grösse zu verkleinern, werde ich mich im Folgenden jedoch auf Familien mit einem erkrankten Elternteil beschränken. Eine Einführung in das Krankheitsbild ist des Verständnisses wegen nicht zu vermeiden. Danach möchte ich auf die Herausforderungen an die Partnerschaft und an die gesamte Familie eingehen: Welche Probleme bringt eine MS in die Partnerschaft? Kann das Paar sein Sexualleben befriedigend erfahren? Inwiefern wird die Entwicklung der Kinder beeinflusst? Macht es einen Unterschied, ob die Mutter oder der Vater erkrankt ist? Mit welchen Mitteln kann das Zusammenleben einfacher gestaltet werden?
Zum Schluss will ich meine Vorgehensweise in Bezug auf die Erforschung meiner dargestellten Ergebnisse präsentieren.
2. Benennung und Einordnung der Krankheit
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2.1. Was ist eine Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) oder auch Enzephalomyelitis disseminata (ED) ist eine bislang nicht heilbare, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der an verschiedenen (= multiplen) Stellen im Gehirn, an den Sehnerven und im Rückenmark entzündliche Veränderungen der weissen Substanz (Myelin) auftreten, bei deren Rückbildung verhärtete Narben (= Sklerosen), die so genannten Plaques entstehen. Diese stören das Kommunikationssystem des Körpers, wodurch verschiedene Beschwerden auftreten können. Häufigkeit von Beschwerden im Verlauf einer MS (nach Scheinberg und Smith) :
Gang- und Gleichgewichtsstörungen 78 %
Gefühlsstörungen 71 %
Verstärkte Ermüdung 65 %
Schwäche in beiden Beinen 62 %
Störungen beim Wasserlassen 62 %
Störungen beim Geschlechtsverkehr 60 %
Sehminderung eines Auges 55 %
Schwäche eines Armes oder Beines 52 %
Koordinationsstörung der Arme oder Beine 45 %
Schmerzen 25 %
Doppelbilder 43 %
Schwäche der Gesichtsmuskulatur 15 %
Epileptische Anfälle 5 %
Hörstörung 4 %
Trigeminusneuralgie 2 %
2.2. Die Diagnose
Eine MS ist oft nicht leicht festzustellen. Da sich die Anfangsbeschwerden meist schnell wieder zurück bilden, dauert es manchmal Jahre, bis die erkrankten Personen überhaupt einen Arzt oder eine Ärztin aufsucht. Für diese ist es aufgrund ihrer öfter bestehenden Unwissenheit und der Ähnlichkeit vieler anderer Krankheiten mit MS wiederum oft erst nach Jahren möglich dem Patienten die Diagnose zu stellen, welche jedoch zu Lebzeiten eigentlich nie hundertprozentig sicher ist. Dies ist meist eine grosse Belastung für die Betroffenen und ihre Familien.
2.3. Wer bekommt MS?
Die Ursache ist bislang noch unbekannt. MS ist zwar keine Erbkrankheit im engeren Sinne, das Erkrankungsrisiko steigt aber innerhalb der Familie. Dies wird bei eineiigen Zwillingen auf 25-30 %, bei Geschwistern auf 4 % und bei einem Kind eines oder einer MS-Betroffenen auf 2 % geschätzt. Man vermutet deshalb, dass sowohl genetische Faktoren wie auch Einflüsse aus der Umwelt eine Rolle spielen. Bekannt ist, dass MS bevorzugt im frühen und mittleren Erwachsenenalter auftritt und Frauen etwa doppelt so häufig betrifft wie Männer. Auch tritt MS aus ebenfalls unbekannten Gründen in gemässigten Klimazonen besonders der nördlichen Hemisphäre in Höhe des 40. bis 60. Breitengrades häufiger auf.
2.4. Der Verlauf
Man unterscheidet zwischen der gutartigen, benignen MS (10 % der Fälle) und der bösartigen, malignen Verlaufsform. Gutartig nennt man einen Verlauf, wenn der Patient oder die Patientin 15 Jahre nach Beginn der Erkrankung noch ohne wesentliche Einschränkung im Alltag voll aktiv sein kann. Weiter gibt es drei verschiedene Verlaufsformen:
- schubförmig oder rezidivierend-remittierende MS: Es kommt zu Schüben, die sich anfangs vollständig, später nur noch teilweise zurückbilden.
- sekundär-fortschreitende oder sekundär-progrediente MS: Die schubförmige MS entwickelt sich innerhalb von 10 – 15 Jahren zu einer chronisch fortschreitenden MS.
- primär fortschreitende oder primär progrediente MS: Verläuft mit stetiger Zunahme der Beschwerden mit oder ohne sich vollständig zurückbildenden Schüben.
Kennzeichnend für die Krankheit ist, dass es so gut wie unmöglich ist, den Verlauf sowie die zu erwartenden Beschwerden vorauszusagen. Dies ist für die Einstellung auf die Krankheit und die Zukunftsplanung der Erkrankten und ihrer Familien sehr schwer.
2.5. Was ist ein Schub?
Von einem Schub spricht man, wenn Krankheitszeichen wiederholt auftreten, sich vorhandene verstärken oder länger als 24 Stunden andauern. Die Beschwerden gehen meist komplett zurück, können aber auch teilweise oder ganz bestehen bleiben. Ein Schub tritt eigentlich nie plötzlich auf, sondern entwickelt sich langsam während Tagen oder Wochen. Der Abstand zwischen zwei Schüben beträgt generell mindestens einen Monat. Die Abgrenzung gegenüber kurz dauernden Verschlimmerungen, z. B. nach starken Belastungen, kann wegen der zum Teil fliessenden Übergänge schwierig sein. Die Ursachen und Auslöser von Schüben sind nicht bekannt, weshalb die Betroffenen und die Angehörigen oft in ständiger Angst vor einem neuen Schub leben müssen.
3. Was bedeutet die Krankheit für eine Familie mit einem erkrankten Elternteil?
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3.1. Die Partnerschaft
Die meisten Paare trennen sich entweder durch den Einfluss von MS oder aber entwickeln einen stärkeren Zusammenhalt als ihn die meisten anderen haben. Dennoch können Probleme entstehen:
3.1.1. Sexualität
Bis zu 90 % der Männer und 80 % der Frauen mit MS leiden unter sexuellen Schwierigkeiten, was zu einer Einschränkung des Selbstwertgefühls und des Wohlbefindens führen kann. Frauen können von Symptomen wie verminderte Empfindung im Bereich der Scheide und der Klitoris, Trockenheit der Scheide, Libidoverlust oder der Schwierigkeit, einen Orgasmus zu erreichen, betroffen sein.
Bei Männern können Symptome wie Störung oder Verlust der Erektionsfähigkeit und des Ejakulationsvermögens, verringerte Empfindung im Glied sowie Libidoverlust auftreten.
Auch andere Symptome der MS wie Müdigkeit, Spastik in den Beinen oder Stuhl- und Harninkontinenz können empfindlich stören.
Wichtig ist, dass die Paare offen darüber reden. Auch können manche Störungen wirksam behandelt werden. Gegebenenfalls müssen neue Formen von Zärtlichkeit, körperlicher Nähe und Befriedigung entdeckt werden.
3.1.2. Rollenwechsel
Wegen der Unvorhersagbarkeit des Verlaufes leben die Paare in ständiger Bereitschaft Veränderungen zu akzeptieren und Pläne zu verändern. Die erkrankte Person kann Hausmann oder Hausfrau werden und die gesunde muss eventuell neben dem Beruf Aufgaben im Haushalt und in der Kinderbetreuung übernehmen. Der Alltag und der Lebensstil müssen auf die Betroffenen abgestimmt werden.
Paare, die wegen MS die Verantwortungsbereiche neu untereinander aufgeteilt haben, erachten folgende Punkte für das Zusammenleben in der Familie als wichtig:
- Alle zur Verfügung stehenden Mittel sollten eingesetzt werden, um den Alltag möglichst leicht zu gestalten (z. B. Hilfsmittel für das Haus).
- Die von der MS betroffene Person sollte sich offen mit dem Verlust ihrer Selbstständigkeit auseinandersetzen und ihn nicht verleugnen.
- Sie sollte sich ärztliche und psychosoziale Hilfe bei Fachleuten holen, um sich besser mit der Krankheit auseinandersetzen zu können.
- Der Partner oder die Partnerin darf sich selbst nicht vergessen und sollte ausreichend Aktivitäten ausserhalb der Familie wahrnehmen.
- Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familienangehörigen sollten anerkannt und der Alltag danach ausgerichtet werden.
3.1.3. Kinderwunsch
Prinzipiell bestehen für eine MS-kranke Frau keine Einwände schwanger zu werden. Es scheint sogar, dass der Verlauf der MS während der Schwangerschaft positiv beeinflusst wird. Den Partnern sollte aber klar sein, wie sie das Kind in einer schweren Krankheitsphase versorgen. Auch sollte eine Schwangerschaft nur in einer stabilen Krankheitsphase geplant werden. Bei Einnahme von Medikamenten muss mit dem Arzt oder der Ärztin abgeklärt werden, ob diese einen Einfluss auf die Schwangerschaft oder die Muttermilch haben können.
3.1.4. Schuldgefühle und falsche Schonung
Die gesunde Person hat oft Schuldgefühle, wenn sie Dinge tut, die der andern durch deren Krankheit verwehrt sind. Auch behandelt sie sie oft mit viel Rücksicht und schont sie zu sehr. Der oder die Betroffene möchte jedoch keine Sonderbehandlung und kann sich schnell unwohl und bevormundet fühlen. Auch diese Probleme lassen sich mit offenem Reden meist klären.
3.2. Die Kinder
3.2.1. Geheime Sorgen
Die meisten Kinder schildern ihren Alltag zunächst als “ganz normalen” Kinderalltag. Die MS beschreiben sie eher distanziert und unbeteiligt. Dieses harmlose Bild kommt jedoch durch ihre Anstrengungen zustande, sich den Eltern gegenüber möglichst loyal zu verhalten, die gemeinsame Last leichter zu machen und über möglichst lange Zeit hinweg ein “normales” Familienleben zu führen.
Die meisten Kinder befinden sich in einer verunsicherten Grundstimmung, einige davon leben auch in grösserer Angst und Ungewissheit. Insgeheim beobachten sie die Erkrankung des betroffenen Elternteils und stellen Überlegungen zum weiteren Verlauf oder zu möglichen Ansteckungsgefahren an.
Vor allem jüngere Kinder haben oft Angst, Vater oder Mutter könnten sterben und sie würden allein gelassen. Die Eltern sollten ihnen versichern, dass dies nicht so ist.
3.2.2. Schuldgefühle und Verantwortungsbelastung
Die Kinder kommen manchmal zu dem Schluss, dass sie an der Erkrankung der Eltern schuld sein könnten. Dieses Schuldgefühl muss stets bekämpft werden. Auch übernehmen sie in ihrem Drängen nach Unterstützung oft Verantwortung, der sie nicht gewachsen sind und die sich sehr belastend auswirkt. Es ist die Aufgabe der Eltern dies zu verhindern.
3.2.3. Loyalitätskonflikt
Die wenigsten Kinder reagieren auf die Krankheit durch Distanzierung. Eher versuchen sie den Eltern zu helfen und geraten dadurch oft in einen Loyalitätskonflikt zwischen dem “schwachen” betroffenen und dem “überforderten” nichtbetroffenen Elternteil. Sie versuchen beide Seiten zu unterstützen. In einigen Fällen teilen die Geschwister die Aufgabe, der einen oder anderen Seite Unterstützung zu geben, untereinander auf.
3.2.4. Verdrängung
Manche Kinder verdrängen die Krankheit und ihre Sorgen und Ängste. Sie bemühen sich ein möglichst “normales” Bild des Familienlebens aufrecht zu erhalten. MS ist für sie ein Tabu-Thema, auch wenn es vom Rest der Familie nicht so verstanden wird. Manche Kinder sagen auch, ihre Mutter oder ihr Vater sei gar nicht krank.
3.2.5. Unterschiede zwischen erkrankter Mutter und erkranktem Vater
Die Mütter, ob MS-betroffen oder nicht, werden von einigen Kindern als abwesend oder beschäftigt geschildert, während die Schwäche der erkrankten Väter vor allem von ihren Söhnen als kränkend erlebt wird. Väter in der Rolle des nichtbetroffenen Partners werden als hilflos oder überfordert beschrieben.
3.2.6. Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Geschwistern
Bei den ältesten oder zweitältesten Kindern wird der Wunsch nach Umsorgung und Verwöhnung deutlicher. Vor allem in Familien, in denen Unklarheiten bezüglich der Rollenverteilung und der elterlichen Verantwortung bestehen, übernehmen die älteren Geschwister manchmal die Mutter- oder Vaterrolle.
Die jüngsten Kinder leisten ihren Beitrag zur Normalisierung der Familie, indem sie Harmonie, kindliche Unwissenheit und Sorglosigkeit sowie Hilflosigkeit verkörpern. Während die älteren Kinder schnell selbstständig werden, können die Eltern bei den jüngsten Kindern ihre Elternfunktion gut wahrnehmen.
3.2.7. Schlussfolgerungen für die Eltern
Betroffene Familien erklären folgende Dinge für die Entwicklung der Kinder als wichtig:
- klare Strukturen schaffen: Unklarheit und Uneindeutigkeit sollten vermieden, Informationen nicht aus falscher Rücksichtsnahme vorenthalten werden.
- Hauptverantwortung auf der Elternebene belassen: Dem Bedürfnis der Kinder zu helfen, sollte mit klaren Aufgaben nachgekommen werden. Sie dürfen jedoch nicht mit zu viel Verantwortung belastet werden.
- Freiräume für alle schaffen: Jedes Familienmitglied sollte soziale Kontakte nach aussen pflegen, aber auch in der Familie sollten krankheitsunabhängige Erlebnisse stattfinden.
4. Meine Recherchen
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Neben den Informationen aus den Büchern und dem Internet habe ich mich als Angehörige in einem Forum für MS-Betroffene und deren Angehörige angemeldet. Dort finden Diskussionen über jeden Aspekt der Krankheit statt. Ich startete einige Umfragen und Diskussionen und kommunizierte auch über Emails mit Betroffenen, die mich alle freundlich unterstützten.
5. Zusammenfassung
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Eine Krankheit wie MS bringt Komplikationen in das Familienleben, die sich vor allem durch offenes und ehrliches Reden vereinfachen können. Sie lässt die Betroffenen aber auch selbstständiger und für Veränderungen offener werden und ein neues Verständnis für viele Dinge entwickeln.
Persönliches Schlusswort
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Ich bin als Enkelin nicht in gleicher Weise und Stärke betroffen, erlebe aber trotzdem einige Aspekte der Krankheit. Das intensive Befassen mit dem Thema und der Austausch mit anderen Angehörigen hat mir und meinem in letzter Zeit auftretenden Bedürfnis nach Auseinandersetzung auf jeden Fall gut getan.
Literaturverzeichnis
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Bücher:
- Bischof, K. & Beer, S. (1999). Auch kleine Schritte führen weiter, Multiple Sklerose – die unfassbare Krankheit (1. Aufl.). Zürich: Haffmans Sachbuch.
- Dr. med. Krämer, G. & Prof. Dr. med. Besser, R. (1997). Multiple Sklerose: Antworten auf die häufigsten Fragen: Hilfreiche Erstinformationen für Betroffene und Interessierte (3. Aufl.). Stuttgart: TRIAS.
- Papst, J., Dinkel-Sieber, S., Knobel, J. & Rauber, J. (1998). Forschungsprojekt “Kinder in Familien mit einem chronisch kranken Elternteil am Beispiel der Multiplen Sklerose”, Ergebnisse (1. Aufl.). Zürich: SMSG.
Internet:
- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. (1990). Gefunden am 1. Februar 2003 unter www.dmsg.de
- HaMSter - Deutsche Multiple Sklerose Selbsthilfe e.V. (2002). Gefunden am 11. Februar 2003 unter www.hdmss.de
- Informationen über Multiple Sklerose, eine private Initiative zum Thema MS. (2000). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.muskl.de
- Leben mit MS. (2002). Gefunden am 11. Februar 2003 unter www.leben-mit-ms.de
- MS life. (2002). Gefunden am 15. April 2003 unter www.ms-life.de
- Multiple Sklerose Chat. (1998). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.multiplesklerosechat.de
- Multiple Sklerose Webring. (2001). Gefunden am 7. Februar 2003 unter www.ms-webring.de
- multiple sklerosis international federation: World of Multiple Sklerosis. (1996). Gefunden am 9. März 2003 unter www.msif.org/de/
- Schweizer Multiple Sklerose Gesellschaft. (nicht eruierbar). Gefunden am 1. Februar 2003 unter www.multiplesklerose.ch
Vielen Dank fürs lesen und für Kommentare. Fragen beantworte ich gerne!
Siana weiterlesen schließen -
Mobbed Markus...
Pro:
Die coolen fühlen sich stark!
Kontra:
Man kann daran zerbrechen!
Empfehlung:
Nein
Hallo, einen schönen Tag an alle, die dies hier lesen oder auch nicht :)
Heute schreibe ich euch ein kleines Stück meiner Schulzeit, wobei ich dann eher die Nebenrolle übernehmen werde, denn diese Geschichte handelt nicht direkt von mir, sondern von einem ehemaligen Klassenkameraden...
Habt ihrs schon erraten??? Ja-es geht um M O B B I N G!!! Und ganz ehrlich, kann echt sehr, sehr schlimm und hart werden, aber lest selbst:
Alles begann eigentlich schon in der 5. Klasse, die Einschulung war vorüber und wir kamen also zum ersten Unterricht zusammen, in meiner Klasse hatten sich mal wieder nur "Halbstarke" eingefunden, wie es wohl meistens der Fall ist. Ich wurde akzeptiert, meine Freundin wurde akzeptiert, irgendwie wurden es alle. Alle? Nein, einer nicht den habe ich vergessen zu erwähnen. Er hiess Markus und ich muss zugeben, dass er schon irgendwie komisch aussah; so eine dicke Brille, etwas übergewichtig, schmuddelig und naja, ich will nicht dumm sagen, aber es würde zutreffen. Ich sage, er war halt anders als wir es waren...
Als wir uns das erste Mal im Chemieraum einfinden sollten, vergass Markus wo dieser denn liegt und fragte daraufhin einige unserer Mitschüler, diese wie sich dann später rausstellte, gaben ihm falsche angaben...
Wir sassen also alle im Unterricht und der Lehrer fragte mehrmals nach Markus, da fing einer der Jungs an zu erzählen: "Ich habe Markus gerade getroffen, er hat gesagt er hat keinen Bock zum Unterricht zu kommen, er raucht sich eine und kommt erst zur Zweiten...". Der Lehrer war natürlich entsetzt, doch einige anderer Jungs bestätigten diese Angaben...
30min. später klopfte es an der Tür und Markus kam herein, wutentbrannt und ausser Atem. Er entschuldigte sich und setzte sich hin. Der Lehrer machte jetzt Anspielungen auf den Grund weshalb Markus so spät kam und dann flog diese Lügerei der Jungs auf... Markus wurde stinksauer, er stand auf und schrie: "Ihr hab sie doch nicht alle, diese Lügerei...". Naja, diesesmal beruhigte er sich verhältnismässig schnell und blieb beim Schreien!
Diese Hetzerei, sollte aber nicht besser sondern schlimmer werden! Und alles kam wie wir uns schon gedacht hatten. Markus wurde im Unterricht von hinten bespukt, sie schossen mit Papier, kippten ihre Coladosen in seine Tasche, versteckten einige Sachen in Markus' Tasche und meldeten sich beim Lehrer. Sagten sie haben Markus dabei erwischt wie er die Sachen einsteckte und so musste er die Tasche auspacken ohne zu wissen was sich darin befand...
Als Markus die 2 Uhren und eine Goldkette in seinem Rucksack sah, war für ihn die Sache klar! Er stand auf und schrie, nahm einen Stuhl und warf ihn durch die Klasse, dem einen Jungen an den Kopf (Das Glück ist mit den Doofen, denn ihm passierte nichts!). Er rastete total aus und ging auf den anderen Jungen los, würgte ihn und der Lehrer ging dazwischen...
Dieser ganzer Stress schon morgens wenn er zur Schule kam, schon im Schulbus diese Beleidigungen, diese Gemeinheiten, das war ihm alles zu viel... Aber es sollte noch schlimmer werden!!! Oh ja und das tat es. Jedes Jahr wurden diese Leute schlimmer, sie erlaubten sich immer mehr und mehr!
Klassenfahrt, ein wunder das sich Markus überhaupt noch traute mit zu fahren... Wir kamen also in Ameland an und die Zimmer wurden verteilt, klar das Markus ausgerechnet mit denen ins Zimmer kam, die ihn so piesakten, ihn so verletzten, aber die erste Nacht ging es gut!
Am Morgen im Frühstücksraum ging es dann wieder los. Über Nacht hatte sich ein Pickel in Markus' Gesicht gebildet und der war ganz schön fett... Er betrat den Raum und alle Jungs ergerten ihn, ich hatte den Eindruck das er sowieso schon nicht mit der Pubertät zu recht kam, er weinte und verliess den Saal. Ich frühstückte zu ende und ging zu seinem Zimmer.
Ich klopfte und er lies mich rein, ich erklärte ihm das er sich wehren müsse, aber nicht mit Draufhauen, sondern mit Köpfchen und dann zeigte ich im wie man einen Pickel ausdrückt und gab ihm den Tipp Clerasil oder soetwas zu kaufen, er war ja eigentlich ganz nett dachte ich!
Der Tag wurde noch schlimmer. wir sollten alle schwimmen gehen, vorher ging ich zur Telefonzelle und wollte meine Mama anrufen, doch Markus war drin und ich wartete... Ich konnte aber leider sein Gespräch mithören, er hatte sämtliche Unterhosen zu Hause vergessen!!! Oh. Scheisse, dachte ich nur noch...
Wir gingen also alle ins Bad und als Markus seine Sachen in den Spint legen wollte, rannte ein Junge daher und klaute Markus' Unterhose!!! Er rannte damit rum und schrie, seht mal die Schreiber Fahne (Schreiber weil er mit Hausnahmen so hiess)! Er rannte und rannte und Markus konnte nicht mehr, er fing an zu weinen denn die ganze Klasse hatte nun seine Gelb, Braune Unterhose gesehen...
So geht das nicht weiter dachte ich und rannte zu den Jungs, ich stellte ich sie zur Rede, doch sie fanden es recht lustig, also zog ich die Konsequenz schnappte mir Markus und ging zum Lehrer! Volltreffer, sie durften nicht ins Wasser!
Doch dies sollte Markus noch bereuen... Wie gesagt, Pubertät und ganz ehrlich wer hat da noch nie Selbstbefriedigung begannen? Markus dachte das alle schlafen, doch sie warteten darauf, denn Markus' bester "Freund" hatte ihn verraten, er wusste wann Markus soetwas tut. Sie lagen also auf der Lauer mit einer Kamera, als sie merkten was Markus tat, hielt einer ihn fest, der andere schaltete das Licht ein und einer fotografierte das Genital mit Markus' Hand...
Sie rannten durch die Zimmer: "Hey, wir haben ihn beim wi... fotografiert, klasse oder?". Ich war stinksauer und schmiss sie raus!!! Am nächsten Morgen kam Markus nicht zum Frühstück, alle wussten warum, ich besuchte ihn also wieder. Wir gingen raus und rauchten uns eine zusammen. Ich erklärte ihm das es so nicht weitergehen könne, ich befürchtete das er irgendwann einen riesen Wutanfall bekam und etwas passieren würde... Markus wurde mir symphatischer und ich lies ihn spühren das ich ihm helfen wollte, wenn ich allein auch nichts gegen die ganze Klasse tun konnte, ich würde einen Weg finden!
Klassenfahrt war kein Thema mehr denn wir Schulfest. Als so gut wie alle Schüler der ganzen Schule und deren Angehörige versammelt waren hängten diese gemeinen Ärsche das Bild von Markus an jede Schultür, so das es jeder sehen konnte, es stand sogar der Name und das Datum darauf und es kam was kommen musste...
Am nächsten Schultag kam Markus mit einer Knarre in die Schule, er versteckte sie im Rucksack und in der 5min. Pause zwischen den Stunden holte er sie raus und packte sich den Hauptverantwortlichen, er lachte noch, bis er merkte dass die Knarre geladen und scharf war!!! Ich rannte rüber und redete auf Markus' ein, er gab mir die Knarre und die Lehrerin kam... Markus musste mit ins Büro zum Direktor, ich bestand darauf auch mit gehen zu dürfen, denn scheinbar hatten die Lehrer dieses Bild nicht gesehen...
So den nächsten Teil schreibe ich euch noch, wäre jetzt aber zu lang, also bis denn und lest ihn euch durch, schöne liebe Grüsse, Ciaodorado
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Teil 2. Wo waren wir nochmal? Ach ja, richtig! Beim Direktor...
Naja, jedenfalls gab es jede menge Ärger, doch ich erzählte dem Direx auch was die anderen gemacht haben, denn erstaunlicher Weise will keiner der Lehrkräfte dieses Foto gesehen haben... Und Markus machte den Mund auch nicht auf! Also kam Markus noch mit einer Verwarnung und einem Gespräch mit den Eltern davon...
Kurze Einsicht in Markus' Privatleben:
Markus ist ein Scheidungskind! Seine Eltern trennten sich als er 10 war... Seine Mama hat einen anderen Mann geheiratet, mit dem sich Markus gar nicht versteht!!! Die Mutter hat 3 Pferde, einen grossen Hund und einen Halbtagsjob im Klartext: es ist nie Zeit für Markus da. Wenn er von der Schule kommt, ist sie schon lange weg und er muss sich um Hund und Wohnung kümmern, sie kocht nicht für ihn, meist gibt es Schnitzel oder Frikadellen, die er sich selber machen muss!!! Da sie ja fast nie da ist wäscht sie also auch kaum seine Wäsche, ein weiterer Grund warum er so geärgert und gekränkt wird!!!
Also gut, Markus und ich drehten eine "Ehrenrunde", er weil er schlechte Noten hatte und ich weil ich so oft wegen Krankheit gefehlt habe. Wieder kamen wir in eine Klasse und obwohl die Leute da ja nur teilweise ein Jahr jünger waren als wir, ich spührte es und es nervte, wenn sich die Mädchen um Nagellack stritten oder wer denn wohl die schönste Haarfarbe hat.
Auch in dieser Klasse wurde Markus immer wieder fertig gemacht, sie klauten ihm seine Hefte, beschmierten sie, bedrohten ihn, versuchten einen Machtkampf, ähnlich wie die Wölfe... Es war schlimm!
Als es mal wieder eskallierte und sie zu zweit auf Markus losgingen, hat es mir gereicht! Ich stand auf und forderte sie auf sich zu setzen, was sie aber nicht taten. Also schnappte ich mir den Einen und schuppste ihn zuerst einmal von Markus weg und redete auf ihn ein. Als ich mich umdrehte, boxte er mir in den Rücken, ich hatte starke Schmerzen und jetzt wusste ich, ich musste mich wehren!
Ich ging also auf ihn zu, packte ihn am Hals und drückte ihn gegen den Schrank! Ich muss sagen, dass ich nicht gerade schwach bin, denn ich bin von meinem 4-16 Lebensjahr immer geritten, hatte mein eigenes Pferd und da sammelt sich nach den Jahren schon eine menge Kraft... Er guckte ganz verdutzt, ich hielt ihn immer noch fest und schaute ihm in die Augen... Er entschuldigte sich und ihn los, Markus und ich setzten uns wieder.
Man wie mich dieses Theater langsam zu nerven begann, denn ich merkte in dieser Klasse ist es anders, wenn ich Markus hier helfe, dann bin ich auch unten durch, aber es war mir ehrlich gesagt egal, denn mit solchen Leute, die ihre eigene Komplexe an anderen auslassen, damit will ich nichts zu tun haben!!!
Und so vergingen die Tage mit kleinen Hänseleien, bis zum nächsten Tag X... Wir hatten Musikunterricht und Markus und ich standen etwas abseits der Klasse und warteten auf den Lehrer, da hörte ich die Jungs lachen: "Sie ist vielleicht sowas wie seine Gummipuppe! Beschützt ihn ja immer, vielleicht seine kleine Schlampe." Dieser Spruch, der brachte mich so zur Weissglut! Der Lehrer kam und schloss auf, alle gingen rein ausser mir ich wartete, denn dieser feine Kerl mit seinem Spruch kam gewöhnlich als letzter!
Auf dem Flur waren nur noch Markus, die zwei Jungs und ich, also spurtete ich zu ihm hin: "Kannst deinen dummen Spruch nochmal wiederholen?" -"Ähm, was fürn Spruch?" Ich wiederholte seine Worte, drückte ihn vor die Wand und boxte ihm ins Gesicht... "So, jetzt kannst erzählen, das so eine Gummipuppi sich auch wehren kann!", sagte ich noch.
Ich weiss, Gewalt ist keine Lösung, aber ich hielt das nicht mehr aus! Ständig diese Beleidigungen über mich und Markus, nur weil er mir leid tat und ich es nicht richtig fand wie sie ihn behandelten... -Jedenfalls hielt der die Klappe! Doch die Klasse wurde immer schlimmer, bis meine Eltern beschlossen, sich mit Markus' Eltern zusammen zu tun und uns auf eine andere Schule stecken wollten... Denn meine Eltern und ich selbst, hielten nicht so viel davon sich ständig "durchprügeln" zu müssen. Gesagt getan, ein neues Schuljahr, eine neue Schule!
Die neue Klasse gefiel mir gut und ich der Klasse! Das freute mich!!! Es gab keinen Ärger -erstmal, wie sich noch rausstellte! Markus und ich waren inzwischen Freunde geworden, obwohl er so seine Macken hatte, ich tollerierte sie ebend und wenn es mir zu viel wurde, dann sagte ich es ihm einfach!
3 Wochen später bekamen wir einen neuen Mitschüler, der alles verändern sollte... Ein Marokkaner -Mimon, so hiess er. Mit ihm schwand die Ruhe, ständig fand er etwas um an Markus rumzunörgeln und ihm weh zu tun, ihn blos zu stellen!
Er liess z.B. 5 DM fallen, so dass man dachte, jemand habe sie verloren. Markus sollte sie natürlich finden und aufheben und dann im Unterricht meldete er sich und behauptete, dass Markus sie ihm geklaut habe... Was der Lehrer natürlich glaubte, denn er schaute in Markus Tasche..!
Solche dummen Spielchen zog der Mimon nun immer ab und erschlich schon bald die Belustigung der ganzen Klasse damit...
Er sprang von hinten auf Markus' Rücken und boxte ihn, wenn Markus sich nun wehren wollte, kamen die drei Grössten und Stärksten und verdreschten Markus. Man wie oft bin ich dazwischen gegangen!?! Bald fing dann auch ein Mädchen an sich zu beteiligen und schnurrte auch an mir rum (als Einzigste!!!)
In einer Mathestunde überspannte sie dann den Bogen, beschimpfte mich, ich wäre eine Hure und und und, sie schmiss mit geöffneten Eddings und Linealen und erlaubte sich immer mehr, also hab ich mich mal wieder geprügelt, natürlich ungewollt! Aber es ging echt nicht anders mit dieser kleinen Kuh!!!
Und so ging es immer weiter, ich hatte inzwischen dann den Abschluss sicher und Markus blieb wieder kleben... Der Arme! Bis heute habe ich Kontakt zu ihm und wir unterhalten uns oft darüber wie es doch war, er musste als ich weg war sogar die Klasse wechseln, kein Scherz!!!
So und nun ein paar Worte an die, die sagten sie können diese Geschichte nicht so recht glauben:
Ich versichere euch hiermit, diese Geschichte ist sehr traurig, aber leider auch 100% wahr! Ihr könnt es euch vielleicvht nicht vorstellen, aber heut zu tage muss man wirklich schon in der Schule kämpfen, wenn man etwas anders ist, man hat keine Chance!
Entweder man lässt sich alles gefallen und zerbricht daran oder man wehrt sich und es ist auch nicht gerade schön z.B. Schläge auzuteilen, aber es hilft meist ein kleines bischen und sorgt für etwas mehr Ruhe..!
Kinder und Jugendliche sind grausam!
Und jeder der einen mobbt, der sollte zuerst mal an seine eigene Nase fassen, denn meist mobben die, die mit sich selbst nicht so zufrieden sind und lassen ihren Frust an anderen aus!!!
Diesen "netten" Persönchen, gönne ich echt das mal die ganze Schule über sie lacht, nur für einen Tag und dann werden sie hoffentlich merken wie weh das tut und wie grausam es wirklich ist!!!
Auf diesem Wege noch einen schönen Tag bei ciao oder sonst wo,
viele liebe Grüsse an euch alle und THX fürs lesen!!! :)
Ciaodorado (Yopinchen) weiterlesen schließen -
M... wie Mordanschlag
14.11.2002, 08:47 Uhr von
RotTigerchen
DasRot-Tigerchen...Raubkatze oder Schmusekätzchen?lest selbst... und findet's heraus... 31 Jahre,...Pro:
bittere Erkenntnis
Kontra:
Angst
Empfehlung:
Nein
Dieses Schlagwort hört oder liest man oft, glaubt aber nicht daran, daß es einen selbst oder einen Angehörigen trifft. So dachte ich jedenfalls, bis heute. Denn seit heute weiß ich, warum der Montag Morgen für mich anders verlaufen sollte, als geplant.
Ich bin vor kurzer Zeit umgezogen, wieder einmal, und habe natürlich auch einen neuen Job angetreten. Es war ein Montagmorgen wie fast jeder anderer. Ich blinzelte auf den kreischenden Wecker, stand auf, versorgte meine 10 gefiederten Freunde und machte mich fertig für den anstehenden Arbeitstag. Das Wochenende war nicht so schön, wie eigentlich erhofft und ich war froh, wieder meinen „geliebten“ Alltag wieder zu haben.
Es regnete in Strömen, als ich zum Auto ging, welches etwas abseits vom Haus auf der Straße stand. Ich lächelte, denn dieser Morgen war Premiere-Moment für meine nagelneuen Winterreifen. Endlich habe ich mich rechtzeitig darum gekümmert, damit mein kleiner schwarzer Corsa für die anstehenden Schneegestöber in Mittelfranken gewappnet ist.
Als ich ins Auto stieg, war ich schon etwas später dran als sonst. Oh nein! Jetzt hatte ich meine Geldbörse auch noch vergessen – also noch einmal raus aus dem Auto – hinein in den Regen…Zügig pflückte ich mein vermisstes Utensil und sah zu, nun endlich den 40 km langen Weg zur Arbeit anzugehen.
Als erstes legte ich meine Lieblings-CD auf… und es dauerte nicht lange, und ich tat das, was ich immer mache, wenn ich alleine Auto fahre… ich sang schräg und schön laut… einfach um richtig wach zu werden…
Mein derzeitiger Lieblings-Song dröhnte mir entgegen und ich trällerte fleißig mit. Die Straße war wirklich ungemütlich… die Scheibenwischer kämpften auf mittlerer Stufe gegen den Wasserschwall von oben. Ich fuhr entsprechend vorsichtig… Immer wieder brausten Schumis und Häkkinens an mir vorbei… „mutig, mutig“, dachte ich mir…
Ich wechselte die Autobahn, bald werde ich da sein und dann im Büro erstmal meinen Guten-Morgen-und-Welcome-Back-To-Work-Kaffee trinken. Gerade noch in Gedanken merkte ich, wie mein Wagen plötzlich ein Geräusch von sich gab, welches ich bisher noch nie gehört habe. Seltsam. Ich fuhr die Musik runter, lauschte. Machte die Musik ganz aus, lauschte wieder. Das Geräusch war weg – also, Musik wieder bis zur Schmerzgrenze rauf… und in diesem Moment geschah etwas, was mein Leben verändern sollte.
Mein Wagen schlingerte, geriet außer Kontrolle. „oh Gott – nein – nicht so…“ Ich weiß mittlerweile nicht genau, was ich dann gemacht habe, ob ich regierte oder es einfach nur geschehen ließ. Ich kann mich daran erinnern, daß ich mich umgesehen hatte, ob ich irgend ein anderes Fahrzeug touchieren würde oder habe… es ging alles so schnell…
… der Regen hatte aufgehört, als ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Was war passiert? Mein Corsa stand in Fahrtrichtung in einer Autobahn-Ausfahrt … Warnblinker waren eingeschaltet… die Scheibenwischer quietschten auf der trockenen Scheibe. Ich sah in den Rückspiegel… hinter mir viele Autos, die an mir vorbeifuhren… WARNDREIECK AUFSTELLEN – RAUS AUS DEM WAGEN – HINTER DIE LEITPLANKE….
Das ging mir als erstes durch den Kopf… Ich stieg über die Beifahrerseite aus… wackelige Knie… benommen von dem was passiert war… ich stelle mein Warndreieck auf… 100 m hinter dem Wagen… wie es einst in der Fahrschule gelehrt wurde. Ich torkelte zu meinem Auto… hinter die Leitplanke? Da war keine… ich setzte mich ins Auto… fing an zu weinen. Mir wurde bewusst, daß ich sehr sehr sehr großes Glück gehabt haben muß, da mir und dem Wagen scheinbar nichts passiert ist… Eine ganze Arme Schutzengel hat wohl da die schützenden Flügel ausbreiten müssen. Ein Wunder alleine deswegen, da normalerweise um diese Uhrzeit der Verkehr sehr stark frequentiert ist und es eigentlich zu einer Massenkarambolage hätte kommen müssen…
Ich versuchte meine Mutter über das Handy zu erreichen. Sie ist in Rente und beherbergt unter der Woche meinen Hund, Jessy. Das sie jedoch Hörgeräte trägt und diese natürlich im Schlaf heraus nimmt, konnte sie meinen Anruf nicht hören. Auch Jessy, die normalerweise Anschlägt, wenn das Telefon klingelt, schien besonders fest zu schlafen.
Immernoch weinend und zitternd rief ich meinen Freund an… Freund in einer Verstehensweise, die mir selber nicht klar ist… umso dankbarer war ich, als ich merkte, daß er nun die lockeren Fäden die mir drohten aus der Hand zu gleiten, aufnahm und sie weiterführte. Er beruhigte mich… rief den ADAC an… so daß mir schnell geholfen werden würde. Es dauerte eine Weile, ich weiß nicht mehr wie lange, bis der Pannendienst auftauchte. Ich rief im Büro an und ließ ausrichten, daß ich später komme… Unfall auf der Autobahn… Zu diesem Zeitpunkt war mir selbst noch nicht richtig bewusst, daß ich unter Schock stand.
Als das Pannenfahrzeug hinter mir auftauchte, kam ein netter junger Mann aus dem Führerhaus und schaute nach, was passiert ist… Hier wurde mir dann auch das erstmal etwas bewusster, wie groß mein Glück an diesem Morgen gewesen sein muß. Meine Reifen hatten sich allesamt verabschiedet… nagelneue Reifen! Materialfehler? Montagefehler? Fahrfehler? Nein. Später sollte sich herausstellen, warum dieses passierte.
Trotz Schock trat ich den Heimweg an… zu meiner Mutter… Völlig aufgelöst traf ich sie draußen mit meinem Hund. Ich erzählte ihr kurz was passiert ist und sie beschloss in mütterlicher Fürsorge, mit mir zum Arzt zu gehen.
Vorher rief ich noch die Werkstatt an, die mir die Reifen draufgezogen hat. Verwunderung auch dort. DAS kann nicht sein.. Unmöglich… und doch war es passiert.
Mein Hausarzt hatte dann das Vergnügen, daß kleine Häufchen Elend aufzupäppeln. Was hier noch hinzukam, war eine Art Trauma, welches ich von dem Vorfall davongetragen habe… und welches ich jetzt erstmal mit professioneller Hilfe bewältigen muß… aber das ist ein anderes Thema.
Heute besuchte ich dann noch einmal die Werkstatt und nach Begutachtung der Reifen stand schnell fest, daß es kein Materialfehler, kein Montagefehler war… die Reifen wurden von der Laufinnenseite manipuliert… angeritzt und zwar so, daß es unsichtbar und unauffällig ist und auch erst bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h gefährlich wird.
Wie bereits anfangs erwähnt, wohne ich erst seit ca. 2 Monaten in meinem „alten“ Heimatort. Es gibt in einem Nachbarhaus einen älteren Mann, der einen Teil der Straße als Privat-Besitz für seinen Golf ansieht. Er hat sich auch schon mit anderen Nachbarn angelegt und sie wohl auch schon absichtlich angefahren. Teilweise gehen die Mitmieter in diesem Haus nur noch bewaffnet in den Keller…
Normalerweise „teilen“ wir uns einen öffentlichen Parkbereich und ich habe bisher immer auf „meinem“ Teil geparkt. Sonntagabend stand jedoch ein anderes Fahrzeug auf meinem Part und ich stellte mich eben dorthin wo etwas frei war… das war wohl ein Fehler. Ich habe von diesem netten Nachbarn allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nichts gewusst, erst die Erzählung meiner Mutter, die einige Zeit im selben Haus gewohnt hat, öffneten mir die Augen. Ich bin kein streitsüchtiger Mensch, im Gegenteil. Wenn jemand so militant auf seinen Parkplatz besteht… bitteschön. Parke ich eben woanders.
Auf Grund der Erzählungen und auch der Sachverhalte (die nun von einem Gutachter noch bestätigt werden), wird aus diesem kleinen Nachbarschafts-Streich nun eine Anzeige wegen versuchten Totschlags. Ob ich erfolgreich sein werde, bezweifel ich trotz der „Beweise“. Justizia hat mich schon einmal im Stich gelassen – als Klägerin wegen schwerer Körperverletzung … der Täter läuft immer noch frei herum…
Der materielle Schaden hält sich in Grenzen… was die seelischen angeht, vermag ich nicht drüber zu urteilen… wie soll man das auch, wenn man mit Menschen in Nachbarschaft lebt, die einem aus Bosheit und falschen Besitzansprüchen, nach dem Leben trachten.
Für mich beginnt nun eine schwere Zeit des Verarbeitens und das Leben mit der Angst, was sich der Nachbar als nächstes ausgedacht hat…
Euer nachdenkliches
Rot-Tigerchen weiterlesen schließen -
Multiposter- Ein Horror für alle!
Pro:
Nix
Kontra:
siehe Text!
Empfehlung:
Nein
Ich hätte nie geglaubt, das ich irgendwann einmal überhaupt eine der rubriken Themen mit“A-Z“ benutzen würde. Doch der Ärger, welcher sich bei mir gestern und heute aufgestaut hat, muß raus.
Da ich keine bessere Katagorie dafür finde setze ich das ganze eben hier unter Themen mit M, wie Massenposter ein.
Seit gestern, oder auch schon einen Tag länger treibt eine Userin (Namen möchte ich nicht nennen) ihr unwesen, indem sie Berichte am laufenden Band veröffentlicht. Typisch dafür ist, daß der Bericht den Anschein erweckt, er wäre aus einem Buch abgeschrieben. So erschienen heute Morgen mindestens 10 Berichte über Tiere, in denen zwar Fakten zum Tier angegeben waren, aber kein einziges Wort eigene Meinung. Ziemlich nutzlos also. Leid tun mir dabei nur die User, die in der Zeit Berichte veröffentlicht haben, in der Hoffnung ein paar Lesungen zu erhalten. Doch wenn der Bericht innnerhalb von 5 Minuten von der Startseite verschwindet, muß man schon Glück haben (oder eine große Buddylist) um doch noch an eine gute Zahl Lesungen zu gelangen.
Was mich aber dazu veranlaßt hat diesen Bericht zu schreiben, ist die Tatsache, daß seit heute Mittag ein weiterer User (auch hier keine Namen, er schreibt aber nur zu Themen, welche mit Wintersport zu tun haben und er ist im Moment noch unter den neuen Mitgliedern zu finden) sein Unwesen treibt.
Auch hier die gleiche Masche, kein eigener Inhalt, alles scheint abgeschrieben aus einem Reiseführer.
Wenn diese Praktik sich durchsetzt, sollte Yopi schnellstens reagieren, denn da verliert man die Lust, als User der immer versucht, in seinen Berichten Vor- und Nachteile so gut wie möglich zu erfassen, und seine Leser auch mit eigenen Worten zu erfreuen versucht.
So kann und darf es nicht weiter gehen. Um Kommentare oder Einträge ins Gästebuch diesbezüglich würde ich mich sehr freuen, sogar wenn sie von den angegriffenen Usern stammen sollten. Denn eine Diskussion dazu sollte sein.
Ich hoffe nur, es schafft einer diesen Bericht zu lesen.bevor er im Nichts verschwindet!!!!
Gruß Martinius weiterlesen schließen -
Mehrarbeit - muß das sein?
Pro:
nichta
Kontra:
bitte keine Überwachung
Empfehlung:
Nein
Ich möchte einmal meine Meinung und Erfahrungen zu Mehrarbeit schildern.
Bei der jetzigen Arbeitslosigkeit finde ich das Thema Mehrarbeit schon sehr wichtig.
In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis reden wir des öfteren auch über dieses Thema.
Dabei hört man oft die wildesten Geschichten.
Aber zuerst einmal:
Mehrarbeit soll hier nicht generell von mir verteufelt werden. Ganz und gar nicht.
Mehrarbeit, die im Rahmen bleibt - sprich wirklich einen Engpaß der enstanden ist beseitigen ist in Ordnung.
Aber viele Betriebe "fahren" ständig Mehrarbeit.
Und mit ständig meine ich: Wochen oder Monate lang.
Und einzig und allein aus dem Grund: einen neuen Mitarbeiter einstellen ist zu teuer. Dann doch lieber die vorhandenen Mitarbeiten länger arbeiten lassen.
Und davon gibt es in meinem Bekanntenkreis sehr viele - die dann auch irgendwann einmal anfangen sauer zu werden.
Ein paar Beispiele:
Ein Bekannter macht schon seit einem halben Jahr täglich länger und auch Samstag die volle Arbeitszeit. Und wenn er dann mal Samstags etwas anderes vorhat, wird noch gemeckert.
Ein anderer arbeitet meisten jeden Tag bis 8 oder 9 Uhr abends - Feierabend wäre um 5 Uhr. Und das fast jeden Tag. Aber ohne diese Mehrarbeit kann die Arbeit nicht erledigt werden.
Vorteile für die Arbeitgeber:
Keine Neueinstellungen - eventuell Mehrarbeitszuschläge, wenn sie denn bezahlt werden. Ist aber wohl auch nicht immer der Fall.
Keine Einarbeitung wegen Neueinstellung
Nachteile und Gefahrenfür die Arbeitnehmer:
Mehrarbeit wird zur Regel
Krankheitsanfälligkeit nimmt zu
Freizeit und Erhohlung sind nicht mehr gegeben
Fazit:
Nicht immer ist Mehrarbeit wirklich nötig - man könnte einfach einen neuen Mitarbeiter einstellen.
Allerdings sitzen die Arbeitgeber im Moment am längeren Hebel - wer nicht mitzieht könnte die Kündigung bekommen.
Meiner Meinung nach grenzt das schon an Ausnutzung!
Wie denkt ihr darüber ???????
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-26 22:24:55 mit dem Titel Microsoft für alle
Die Abkürzung DRM steht für Digital Rights Managment.
Es handelt sich dabei um eine digitale Kontrolle von Urheber und Verwertungsrechten.
Dabei gibt es für DRM verschiedene Techniken:
Software
Das Speichermedium (Audio CD oder Film DVD) werden vom Hersteller verschlüsselt. So lassen sich die Inhalte der Speichermedien nur mit einer speziellen Software abspielen.
Diese Verschlüsselung kann auch festlegen, ob der Nutzer das Werk speichern oder kopieren kann.
Diese Technik nutzen die meisten Kopierschutzprogramme.
Hardware
Die Speichermedien werden so verschlüsselt, das nur spezielle Hardware sie abspielt. Der Code im Datenträger braucht einen Gegencode im Abspielgerät.
Dieses Verfahren wird zum Beispiel bei CD´s angewandt. (Zum Beispiel der Kopierschutz Cactus Datashield).
Wasserzeichen oder Flags
In Amerika wird dieses Verfahren für digitales Fernsehen gefordert. Wasserzeichen markieren Dateien unsichtbar für den Nutzer.
Die Hardware spielt nur Files mit diesen Wasserzeichen ab.
Betriebssystem
Die DRM Technik wird direkt im Betriebssystem verankert. Bei jedem Booten überprüft das System, ob sich Programme auf dem Rechner befinden, die nicht lizensiert sind.
Der Nutzer erhält dann keinen Zugriff auf die Dateien.
Durch DRM soll endgültig Schluß sein mit Raubkopien und diversen Tauschbörsen.
Microsofts DRM System steckt schon in Windows XP, dem Media Player sowie der Media 9 Serie.
Weitere DRM wird auch von Sony und IBM angewandt.
Diese Infos habe ich aus verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften zusammengetragen.
So richtig informiert wird man meiner Meinung nach nicht über die Zukunft der so arg gebeutelten Musikindustrie.
MEINE MEINUNG dazu:
Ich finde die ganze Entwicklung nicht mehr schön.
Es ist ja im Gespräch, das in Zukunft nicht einmal mehr eine Sicherheitskopie erlaubt sein darf - wenn die CD zum Beispiel einen Kopierschutz hat. Man macht sich strafbar, wenn man bis jetzt noch erlaubte Brennprogramme (Clone-CD) einsetzt, um eine Sicherheitskopie einer Kopierge-
schützen CD anzufertigen. Und auch das Brennprogramm selber darf nicht mehr eingesezt werden.
Auch damit macht man sich strafbar - da man ja kann, was man nicht darf.
Meine Befürchtung geht eher dahin, das wie zum Beispiel bei XP - (Microsoft kontrolliert genau, welche Hardware installiert ist - und wenn man etwas auswechselt - bitte sofort melden!
Ich möchte in Zukunft auch weiter einsetzen können was ich möchte - und auch wann ich das möchte! Und nicht erst irgendwo, bei irgendeinem der zukünftigen DRM Einsetzern genau angeben müssen, warum ich eine andere Hardware einsezten möchte.
Ich finde, das ist etwas zuviel Kontrolle.
Ich habe auch einmal irgendwo gelesen, der Media Player „funkt“ an Microsoft, welche CD´s abgespielt worden sind.
Was ist, wenn ich mir eine CD ausleihe - wirklich ohne jeden Hintergedanken - einfach nur aus-leihe??????????
Einfach einmal anhören - und wieder abgeben.
Warum muß MS das wissen?
TOTALE ÜBERWACHUNG ????
Mir geht das ganz gewaltig zu weit.
Wie denkt ihr darüber ????? weiterlesen schließen -
McHungersnot
26.08.2002, 19:35 Uhr von
Devina1980
Wie ich aussehe, seht ihr ja auf dem Foto. Deshalb erzähl ich euch was anderes. Also etwas zu me...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ein paar Zeilen, die ich nach einem späten Besuch in einer Fast-Food-Grillstube in die Tasten hackte. Vielleicht hat mir ja das Frittenfett die Sinne vernebelt.
Es möge sich niemand angegriffen fühlen...ausser vielleicht McDoof selbst ;)
Nach meinem Kinobesuch am Abend verspüre ich ein leichtes Hungergefühl. Da es schon recht spät ist und mir beim Öffnen meines Geldbeutels eine einsame Motte lustig entgegenflattert, beschließe ich, eine unkomplizierte, preisgünstige und dennoch (wie ich mir immer einrede) nahrhafte Mahlzeit bei McDonalds einzunehmen. Bis hierhin nichts weiter besonderes. Ich war schon immer ein anhänglicher Mitesser auf der fettigen Stirn der Fastfood-Welt (trotzdem scheint mein Blut noch immer recht problemlos durch meine Gefäße zu fließen).
Wie auch immer...jedenfalls stehe ich vor der netten, rundlichen Bedienung mit ihrem Hamburger-und-Fritten-Charme und überlege, was ich meinem Körper zumuten kann. Gerade spiele ich mit dem Gedanken den alten "Geben sie mir eine große Pommes - ohne Salz" - Witz zum Einsatz zu bringen, da schweift mein Blick vom pickeligen Antlitz der Aushilfs-Fritten-Fee über die fettverschmierte Tafel mit all den lukullischen Genüssen hin zu einem neuen Produkt. Lustige gelbe Elefanten und Äffchen preisen mir einen Burger an, dem McDoof in seiner schier endlosen Kreativität den Namen "McAfrika" gegeben hat. Ich bin wie hypnotisiert. Nach wenigen Minuten werde ich durch den Unmut wartender Kunden und die penetrante Piepsstimme der ungeduldigen Lebensmittelberaterin aus meiner Trance gerissen. In Gedanken versunken bestelle ich irgendetwas aus Fleisch oder fleischähnlichen tierischen Erzeugnissen und setze mich dann mit meinem Tablett an einen Tisch in meiner Lieblings-Kindergeburtstagsecke.
McAfrika...erstaunlich! Wenn nicht sogar bizarr! Welches Genie mag wohl hier an der Namensfindung beteiligt gewesen sein? Ich meine stellen Sie sich das mal vor: Wir befinden uns hier an einem Ort, der quasi die Verkörperung westlichen Überflusses an Nahrungsmitteln ist. Eine Art kapitalistischer Tempel des Genusses in dem hunderte von Mitteleuropäern dem Fleischgott huldigen. Was von dem Super-Mega- Giganto-Spar-Menü nicht mehr in den aufgedunsenen Magen des wohlgenährten Rechtsanwalts passt, bleibt auf dem schlachtfeldartig verwüsteten Tablett liegen und landet in der Tonne um vielleicht noch den Hausratten (ich bin davon überzeugt, McDonalds versteckt verfettete Killer-Ratten in der Größe von kleinen Hunden vor uns) Freude zu bereiten. Und hier an dieser Quelle nicht enden wollender Nahrungsmittelberge bietet man mir allen Ernstes einen Mc A-F-R-I-K-A an?? Was für eine krankhafte Kette von Assoziationen bringt einen Menschen von Begriffen wie: Fleisch, Salat, Tomate oder Spezialsoße zu einem Land wie Afrika? Hat jemals einer von Ihnen in einem Reiseprospekt gelesen: "Besuchen Sie Afrika! Land der endlosen Völlerei!" oder "Afrika - Heimat herrlichster Genüsse!" oder vielleicht "Das gibt es nur in Afrika: Schmausen bis der Wanst platzt!". Ist vielleicht irgendjemandem bei einer Fernsehreportage schon mal ein kleines Kind in einem afrikanischen Dorf aufgefallen, dass genüsslich in einen BigMäc beisst und dabei mit der Barbie aus der Junior-Tüte spielt? Glauben Sie, dass man in Afrika jetzt McDrives statt Brunnen baut? Welcher gesunde Mensch würde jemals einen Mastbetrieb wie McDonalds mit einem Land in Zusammenhang bringen in dem hunderttausende hungern?
Als ich kurz aus meinen Gedanken aufblicke merke ich, dass ich noch keinen Bissen von meinem Essen genommen habe. Gedankenverloren spiele ich mit einem verkohlten Kartoffelstäbchen. Vielleicht wollte das Management ja nur die kulinarischen Spezialitäten eines fremden Landes nach Deutschland bringen...Völkerverständigung und so. Aber ich glaube kaum, dass man irgendwo im schwarzen Kontinent kleine Fladenbrote mit fettigem Rindfleisch und Grünzeug belegt. Und falls doch, würde man dort sicher keine 4, 35 dafür verlangen. Hat vielleicht ein Mitarbeiter des Vorstands nach der Rückkehr von seiner Safari von Menschen mit dicken Bäuchen erzählt und niemand kam auf die Idee, das könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Menschen hungern? Oder dachte ein ganz pfiffiges Kerlchen sich einfach: "Wer an Afrika denkt, denkt an Hunger...und wer an Hunger denkt will was essen." ?
Ich werde es nie erfahren. Aber denen trau ich alles zu. Irgendwie habe ich plötzlich keinen Hunger mehr. Außerdem glaube ich gerade aus dem Augenwinkel eine große, fette Ratte mit rotleuchtenden Augen hinter dem Kinderkarussell hervorlugen gesehen zu haben. Also gehe ich raus, setze mich in mein Auto, fahre heim und denke dabei daran, wie gut wir es doch eigentlich haben und wie selten wir uns das bewusst machen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 17:35:04 mit dem Titel Der Mars - Interessantes über den roten Planeten.
Der Mars
Für den Menschen ist der Mars wohl der interessanteste Planet unseres Sonnensystems. Er ist der erdnächste Planet und es lassen sich schon mit kleinen Fernrohren Oberflächendetails erkennen. Er rotiert in 24 Stunden, 37 Minuten und 22,65 Sekunden um seine eigene Achse. Seine Atmosphäre ist dünn, manchmal durch Staub getrübt und besteht zu 95 Prozent aus Kohlendioxid bzw. Beimengungen von Wasserdampf, Stickstoff, Argon, Kohlenmonoxid und Sauerstoff.
Schon bei seiner Entdeckung wirkte er wegen seiner roten Färbung bedrohlich auf die Menschen. Er bekam deshalb den Namen des römischen Kriegsgottes Mars.
1 Die Oberfläche
Der Mars gehört zu den erdähnlichen Planeten. Seine Rotationsachse ist um 25° gegen die Senkrechte der Bahnebene geneigt. Dadurch treten auf dem Planeten jahreszeitliche Erscheinungen auf. Auf dem Mars existieren Polkappen, die deshalb im Winter anwachsen und sich im Sommer verkleinern. Sie sind mit einer dünnen Schicht aus Wassereis und Kohlendioxidschnee ("Trockeneis") bedeckt.
Die Südhalbkugel des Planeten ist mit Kratern übersäht, die einen Durchmesser von bis zu 150 km haben. Seine Krater sind also kleiner als die auf dem Mond und der Venus und auch wesentlich tiefer als die der Venus.
Auffällig sind die großen Talkessel, auch "Meere" genannt, mit einem Durchmesser von etwa 2000 km und plateauartigen Erhebungen, die etwa die Größe der Kontinente auf der Erde haben. Sie erheben sich 4 bis 6 km über das Niveau der Mittleren Oberfläche. Viele Hinweise deuten auf tektonische und vulkanische Aktivitäten hin. Es gibt viele Brüche und Verschiebungen der Marskruste. Die Klippen, Gräben und Schluchten sind mehrere Kilometer tief. Die größten Vulkane heißen Arsia und Olympus. Die Basis der beiden Vulkankegel ist 500 - 600 km im Durchmesser, die Höhe beträgt 27 bzw. 26 km und der Kraterdurchmesser 100 bzw. 60 km. Das Fehlen von Einschlagskratern und erhaltene Spuren von Lavaströmen an den Berghängen beweisen, dass die Vulkane noch vor weniger als 100 Millionen Jahren aktiv waren.
2 Das Klima
Auf der Oberfläche sind ausgetrocknete Flusstäler zufinden. Das heißt, dass es einmal Wasser gegeben haben muss und das beweist den Wissenschaftlern, dass der heute kalte und tote Planet eine große Klimaveränderung durchgemacht haben muss.
Im Anfangsstadium sah der Mars wahrscheinlich der Erde sehr ähnlich. Da vor drei bis vier Jahrmilliarden Leben in den irdischen Ozeanen erwachte, glauben Forscher, dass auch in den Gewässern des Mars einfache lebende Zellen entstanden sind. Dann kühlte sich der Planet stark ab. Man hofft entstandenen Leben in einer Art Winterstarre unter Felsen oder tief im Boden konserviert zu finden. Bis jetzt blieb die Suche jedoch erfolglos und für Forscher ist die Chance ziemlich gering, noch Leben auf dem Mars zu finden.
Doch wie kam es zu dieser Veränderung des Klimas?
Über die Ursachen sind sich die Forscher noch nicht ganz einig. Die einfachste Theorie erklärt, dass die schwache Anziehungskraft die leichte warme Luft in den Weltraum entweichen ließ. Gleichzeitig begann das Planetenzentrum abzukühlen, so dass viele Vulkane erloschen und die sonst entweichenden Gase nicht ersetzt werden konnten. Der schützende Mantel aus Wasserdampf und Kohlendioxid hatte bis dahin die Sonnenenergie nutzen können, sobald er aber ausdünnte, kühlte der Mars rasch ab. Das Wasserreservoir des Planeten gefror im Boden.
Eine andere Theorie behauptet, dass gewaltige Sandstürme aus den Marswüsten jahrelang die Sonneneinwirkung abgeblockten und so den Abfall der Temperatur verursachten.
Möglich ist jedoch auch, dass zuletzt besonders heftige Vulkanaktivitäten auf der einen Seite des Planeten eine überdimensionale Faltung auftürmte - das Tharsisgebirge. Der Mars geriet aus dem Gleichgewicht und kippte so, dass sich der Ablauf der Jahreszeiten änderte. Dies führte zu einer Eiszeit, die bis heute anhält. Was geschah, weiß niemand. Tatsache bleibt, dass auf dem Mars bis heute eine Eiszeit herrscht.
Die Temperaturen am Äquator liegen mittags bei 16-24°C und sinken nachts bis auf -70°C ab. An den Polen werden Temperaturen von -130°C erreicht.
Gekennzeichnet ist das Klima des Mars auch durch gewaltige Sandstürme. Die Schatten von Staubwirbeln erreichen die Größe von Windhosen. Rapide Wetterumschwünge sind nicht selten.
3 Die Forschung
3.1 Forschung ohne Technik
Gian Domenico Cassini, ein italienischer Astronom (1625-1712), war der erste Forscher, der sich intensiv und mit Erfolg dem Mars widmete. Er stellte 1665 fest, dass sich der Mars in 24 Stunden und 40 Minuten um seine eigene Achse dreht.
1781 begann Wilhelm Herschel (1738-1822) auf dieser Basis mit seiner Forschung. Er untersuchte, ob eine ähnliche Achsenneigung wie die der Erde auch beim Mars zu finden ist. Er nahm an, dass sich die Oberflächenstrukturen, die er mit einem guten Fernrohr leicht erkennen konnte, auf Bahnen parallel zum Marsäquator bewegen, und dass die Rotationsachse zu diesem senkrecht steht. So gelingt es ihm den Neigungswinkel von 24° zu bestimmen. 1784 entdeckte Herschel bei Beobachtungen weiße Regionen in den Polgegenden. Ihm fielen auch die jahreszeitlichen Veränderungen auf. Aufgrund der Ähnlichkeit der Achsenneigung und Tageslänge des Mars nahm er an, dass diese Regionen Polkappen wie die der Erde sind.
Während der Zeit von 1860 - 1870 begannen verschiedene Astronomen damit, Marskarten anzufertigen. Dies war jedoch nicht so einfach, denn nur manchmal bot sich ein relativ scharfes Bild. Man muss bei der Beobachtung erhebliche Turbulenzen in der Erdatmosphäre in Kauf zu nehmen.
Die wohl beste Karte zu dieser Zeit erstellte der Brite Richard Anthony Proctor (1837-1888). Er erkannte über 50 verschiedene Oberflächenstrukturen.
Meist waren diese sehr unregelmäßige Gebilde mit einigen hundert Kilometern Ausdehnung.
Etwa 10 Jahre später entdeckte der Italiener Giovanni Virginio Schiaparelli (1835-1910) ein ausgedehntes Netz von Linien. Er nannte sie "canali". Schon andere Forscher hatten ähnliche Gebilde erkannt und hielten sie für ein Bewässerungssystem inmitten der Marswüsten. Schiaparelli zog die Möglichkeit in betracht, dass die Gebilde von Marsbewohnern stammen, nahm dazu jedoch keine Stellung. Obwohl er seine Beobachtungsergebnisse nur in einer italienischen Akademieschrift veröffentlichte, dauerte es nicht lange bis allgemeines Aufsehen in der Öffentlichkeit erregt wurde. Die Kanäle wurden bald als Bauwerke der Marsbewohner angesehen, die von den Polen Wasser in ihre Siedlungsgebiete in Äquatornähe transportierten. Beirren ließen sich die Menschen auch von der Tatsache nicht, dass einige dieser "canali" einige tausend Kilometer lang und bis zu 100 km breit waren. Scheinbar veränderte sich auch ihre Form.
Viele prominente Astronomen wie P. Lowell teilten die Ansicht der übrigen Bevölkerung über die Marsbewohner. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts geisterten Vorstellungen über die Marskanäle durch die astronomische Literatur. In den 60er Jahren bewiesen dann aber die Mariner-Flüge, dass die Kanäle nicht existieren. Alles stellte sich als eine optische Täuschung, hervorgerufen durch atmosphärische Effekte bei der visuellen Beobachtung mit Teleskopen, heraus.
Der amerikanische Astronom Asaph Hall (1829-1907), dem das zu dieser Zeit größte Teleskop zur Verfügung stand, entdeckte 1877 die beiden Marsmonde Phobos und Deimos.
3.2 Die moderne Forschung
1947 gelang es dem niederländisch-amerikanischen Astronomen Gerard Peter Kuiper (1905-1973) mit Hilfe der Spektralanalyse die Zusammensetzung der Marsatmosphäre festzustellen. Durch die Untersuchung des reflektierten Sonnenlichtes im Infrarotbereich stellte er fest, dass die Atmosphäre zu 95 Prozent aus Kohlenstoffdioxid besteht, 2,7 Prozent sind Stickstoff, 1,6 Prozent Argon und nur sehr geringe Mengen Sauerstoff, Kohlenstoffmonoxid und Wasserdampf. Die Atmosphäre ist sehr dünn. Er bemerkte ebenfalls starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, weil die Wärmeein- und ausstrahlung relativ ungehindert geschieht. Außerdem analysierte er, womit die Polkappen bedeckt sind. Er stellte fest, dass die nördliche Polkappe mit Wassereis und die südliche mit Kohlensäureschnee bedeckt ist.
Seit 1960 versuchen die Sowjetunion und die USA Raumsonden zur Erforschung des Mars ins All zu schicken, doch beide wurden immer wieder durch Fehlschläge zurückgeworfen. 1965 gelang den USA mit Mariner 4 der erste Vorbeiflug und 1976 mit Viking 1 die erste Landung auf dem Mars. Von 30 Marsmissionen, die gestartet wurden, schlugen 21 komplett oder teilweise fehl. Von 12 Landeversuchen gelangen 4.
4 Mission Pathfinder
Im Jahr 1996 hatte die NASA zwei unbemannte Raumfahrzeuge fast fertiggestellt. Doch man musste sich beeilen, um diese noch in den letzten beiden Monaten des Jahres ins All zu schicken, damit die günstige Stellung von Mars und Erde ausgenutzt werden konnte. Nur alle 780 Tage ergibt sich ein sogenanntes "Startfenster". Hierbei befinden sich beide Planeten in einer Konstellation, dass die Reise mit sehr geringem Energie- und Kostenaufwand ermöglicht. Dies geschieht, wenn die Erde den Mars "überrundet", wenn beide wieder die gleiche Stellung zur Sonne haben. Der Abstand Mars - Erde ist hier am kleinsten.
"Mars Pathfinder" wurde am 4. Dezember 1996 auf einer Delta II-Rakete vom Kennedy Space Center der NASA in Cape Canaveral gestartet. Sie legte eine Strecke von ca. 500 km in 211 Tagen zurück und landete am 4. Juli 1997 im Ares Vallis auf der Marsoberfläche. Die Landung erfolgte um 3 Uhr lokaler Marszeit. das entspricht 19 Uhr MESZ.
In der Zeitspanne von eineinhalb Stunden vor bis dreieinhalb Stunden nach der Landung steuerte die automatische bordeigene Software die Sonde. In einer Höhe von 125 km trat die Sonde unter einem Winkel von 14,8° in die Atmosphäre ein. Ein Hitzeschild bewahrte sie vor dem Verglühen. Ihre Geschwindigkeit betrug etwa 27.000 km/h. Sie musste auf 1400 km/h abgebremst werden. Eine weitere Bremswirkung hatte der Fallschirm, der sich in einer Höhe von 11 km entfaltete. Bei einer Geschwindigkeit von nun 234 km/h wurde dann das Hitzeschild abgesprengt. Für eine weiche Landung sorgten dann die 5 m breiten Airbags und die drei Feststoffbremsraketen, die etwa 100 m über der Oberfläche gezündet wurden. Bei 12 m kam der Lander praktisch zum Stillstand und fiel zu Boden. Er sprang ein paar Mal auf und ab. Nachdem der Lander sich nicht mehr bewegte und die Airbags entlüftet waren, öffneten sich die Landerklappen. Danach setzte er einen kleinen Rover, ein sogenanntes Marsmobil, aus. Das Mobil erhielt den Namen "Sojourner". Das tat man zu Ehren von Sojourner Truth, einer berühmten schwarzen Predigerin aus der Zeit des Bürgerkrieges. Sie wurde 1827 als Sklavin in New York geboren. Ihre Herrin ließ sie jedoch, kurz vor der Abschaffung der Sklaverei in diesem Bundesstaat, frei. Nachdem sie den Prozess um die Freilassung ihres Sohnes, der illegal in die Südstaaten verkauft worden war, gewonnen hatte, änderte sie ihren Namen und predigte für die Abschaffung der Sklaverei. "Sojourner" war 45 cm lang und 60 cm hoch. Sie konnte sich je nach Beschaffenheit der Oberfläche 5 bis 10 m vom Lander entfernen. Sie war mit einer Heck- und Frontkamera ausgestattet und sollte vor allem die Oberfläche des Planeten untersuchen. Auf dem Lander hatte man in einer Höhe von 1,5 m über dem Boden eine Stereokamera angebracht.
Sie machte eine Vielzahl von aufnahmen, die eine spätere Stereoauswertung ermöglichten. Die Kamera besaß ein Gesichtfeld von 14,4° in der Horizontalen und 14,0° in der Vertikalen. Um die Häufigkeit von Materialien im Boden festzustellen war ein APXS (Alpha- Protonen- X-Ray- Spektrometer) an Bord. Dieses Instrument basiert auf verschiedene andere, die schon auf den russischen Vega- und Phobos-Missionen und der Mars 96-Mission eingesetzt wurden. Das Gerät wurde am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und an der Universität von Chicago entwickelt. Das Spektrometer untersuchte vor allem Steine wie "Yogi" und "Barnacle Bill". Das Ergebnis dieser Untersuchung ergab,
dass die Steine wohl, aufgrund ihres unterschiedlichen Gehalts an Quarz, unterschiedlich entstanden sein müssen. "Mars Pathfinder" sandte stetig neue Daten und Bilder zur Erde. Die kurz vor dem 21. Missionstag entstandenen Kommunikationsprobleme konnten behoben werden und die Informationen später gesendet werden. "Sojourner" konnte noch weitere Steine untersuchen. Außerdem hat man Wetterdaten wie Druck, Temperatur und Windgeschwindigkeit aufgenommen. Die Landerkameras beobachteten auch den Marsmond Deimos, um mehr über dessen Aufbau und Zusammensetzung zu erfahren. Es konnte außerdem festgestellt werden, dass die Atmosphäre doch mehr Staub enthält als erwartet und dass diese Staubteilchen blaue Lichtbestandteile absorbieren und so den Mars rot erscheinen lassen.
Nach 70 Tagen waren jedoch die Batterien des Rovers und des Landers verbraucht, so dass sie nur noch mit Solarzellen versorgt werden konnten. Am 27. September 1997 brach der Kontakt zu "Mars Pathfinder" ab. Bis zum 6. Oktober versuchte die NASA den Kontakt wieder herzustellen, jedoch wurden nur noch unbrauchbare Daten empfangen.
"Mars Pathfinder" repräsentiert zusammen mit "Global Surveyor" ein neues Marszeitalter. "Sojourner" war das erste vom Menschen erbaute Raumfahrzeug. Aufgrund des Zusammenwirkens von Fallschirm und Airbags war die Mission wesentlich günstiger als die Viking-Missionen, bei denen noch teurere Bremsraketen benötigt wurden.
5 Die Monde Phobos und Deimos
Phobos und Deimos sind die beiden Begleiter des Mars. Sie sind kleine, mit Kratern übersäte fliegende Felsblöcke. Sie sind auch nicht kugelförmig wie andere kosmische Objekte, deshalb nimmt man an, dass es später eingefangene Kleinplaneten sind. Im Fernrohr erkennt man sie nur als winzige Punkte, weil sie eine sehr geringe Reflexionsfähigkeit besitzen. Sie sind offenbar durch intensives Meteoritenbombardements mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Wie Aufnahmen der Viking-Sonden zeigen, sind Krater auf Deimos mit einer etwa 50 m dicken Staubschicht gefüllt. Eine beeindruckende Besonderheit der Phobosoberfläche sind die linearen Strukturen. Sie sind vergleichbar mit Rinnen, die von der Verbindungsachse zum Mars weglaufen. Die wohl wahrscheinlichste Erklärung unter vielen ist, dass es sich um einen Gezeiteneffekt handelt.
Früher dachten die Menschen, dass sie Raumstationen der kanalbauenden Marsbewohner seien. Die Annahme kam wegen der kurzen Umlaufzeit, die für Raumstationen typisch sind, zustande. Phobos benötigt 7 Stunden und 39 Minuten, bei einer Entfernung von 9380 km vom Marsmittelpunkt, für einen Umlauf. Sein Durchmesser beträgt maximal 27 km und minimal 19 km. Deimos benötigt 30 Stunden und 18 Minuten und ist 23.460 km vom Mars entfernt. Er ist etwas größer als Phobos.
Sie erhielten ihre Namen vom Entdecker, Asaph Hall (1829-1907). Als Begleiter des "Kriegsplaneten" benannte er sie nach den beiden Rossen des Mars. weiterlesen schließen -
Mobbing - nur ein Modewort?
Pro:
keine
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Nein, das ganz bestimmt nicht. Man hat nur endlich ein Wort für den Terror am Arbeitsplatz gefunden, dem viele ausgesetzt sind, denn eigentlich gab es diesen Psychodruck schon immer.
Zu unterscheiden wäre da "Mobbing" und "Bossing". Während das Mobbing meist unter Kollegen auf "gleicher Ebene" abläuft, geht "Bossing" vom Vorgesetzten oder "Ranghöheren" aus. Beides aber hat eines gemeinsam: Ein armes Schwein, welches dem Terror ausgesetzt ist.
Was wird benötigt um zu mobben?
Nunja, eigentlich nicht viel:
1. Einen Gemobbten
2. Einen Mobber
3. Einen Zuschauer
Und schon kann es losgehen!
Ich gehe davon aus, dass fast jeder schon einmal an seinem Arbeitsplatz gemobbt worden ist. Meist bekommt man davon nichts mit oder wenn man es dann mitbekommt, weiß man oftmals gar nicht, ob dies denn nun schon unter den Begriff "Mobbing" fällt.
"Mobbing" fängt z. B. schon mit übler Nachrede an. Wenn man einen "netten" Arbeitskollegen oder eine "nette Arbeitskollegin" hat, die nichts besseres zu tun haben, als blöd über andere daherzureden oder Gerüchte in die Welt setzen, für die sie keine Beweise haben (z. B. das Liebesleben eines Kollegen kann dafür eine sehr interessante Basis bilden).
Aus welchen Gründen kommen Menschen dazu, andere zu mobben?
Da gibt es viele Möglichkeiten. Um nur einige wenige aufzuzählen:
- Ihm/ihr gefällt die Nase des Kollegens nicht.
- Der Kollege stellt eine Gefahr/Konkurrenz dar (z. B. Beförderung etc.)
- Der Kollege entspricht nicht der "Norm" (sieht nicht so gut aus, kleidet sich schlecht etc.).
- Der Kollege ist Single.
- Der Kollege versteht sich gut mit anderen Kollegen (besonders problematisch zwischen Männlein und Weiblein).
So könnte ich unzählige "idiotische" Gründe aufführen, die einige Menschen zum Anlass nehmen, einen anderen zu mobben.
Beim Bossing spielen da oftmals noch andere Dinge eine Rolle, z. B. organisatorische Faktoren. Beispiel: Der Chef ekelt rangniedrigere Mitarbeiter heraus, um später die Stellen mit hochdotierteren Leuten zu besetzen oder er hat bestimmte Selektierungsvorstellungen bzgl. seiner Mitarbeiter ("Ich kann nur Leute einer bestimmten Fachrichtung gebrauchen! Die anderen müssen weg.")
Auch hier könnte man etliche Gründe anführen, die in diesen kranken Hirnen vor sich geht.
Nun möchte ich ein wenig auf die "Zuschauer" eingehen. Diese halten sich oftmals für völlig unschuldig und total unbeteiligt bei diesen Geschichten. Allerdings sollte auch diesen Leuten bewusst werden, dass sie eine tragende Rolle bei diesen Mobbing-Vorgängen spielen. Sie werden nämlich zum Mittäter.
Mobber und Bosser verlassen sich darauf, dass sich niemand traut, einzugreifen und sehr oft liegen sie damit richtig. Verständlich ist dieses Verhalten der Zuschauer in geringen Maße schon, denn auch sie haben furchtbare Angst, z. B. der Nächste zu sein. Eigentlich sind Zuschauer glückliche Menschen. Warum? Weil sie in dem Moment, wo ein anderer gemobbt wird wissen, dass sie dieses Mal nicht dran sind. Allerdings denken sie oftmals nicht weiter, denn irgendwann könnten auch sie dran glauben. Wenn sie also bereits zu dem Zeitpunkt eingreifen, in dem ein anderer gemobbt wird, könnten sie dem Einhalt gebieten und so bräuchte auch niemand Angst haben, später mal selber dran zu glauben. Doch letztlich spiegelt sich hier einfach nur eine Menge Angst gepaart mit einer großen Portion Egoismus wieder.
Was meine eigenen Erfahrungen bzgl. Mobbing und Bossing betrifft, so war auch ich schon öfter davon betroffen. Sei es, dass ich einen Chef hatte, der nur daran denken konnte, dass er die nächst höhere Lohngruppe erreicht (bei meiner Position konnte ich ihm "leider" dabei nicht behilflich sein, von daher hatte ich schon einen schlechten Standpunkt) und dafür über Leichen ging oder aber "nette" Arbeitskollegen, die meinten sie müssten sich das Maul über mich zerreißen, weil ich mich mit "männlichen" Kollegen gut verstehe. Aber auch den Fall habe ich bereits gehabt, dass mir bzgl. einer Weiterbildung und damit die Möglichkeit einer Lohnerhöhung Steine in den Weg gelegt worden sind.
Die Tipps, die man da von anderen bekommt und auch sogar von der Personalvertretung, die ja nun mal eigentlich für einen eintreten sollte, gehen dann oftmals in die Richtung: "Bewerben sie sich Weg. Suchen sie sich eine neue Stelle." Ist dies Sinn und Zweck der Sache? Wieso muss derjenige gehen, der Opfer ist? Warum kann der Mobber/Bosser einfach so weitermachen und kommt ungeschoren davon? Sollte nicht eigentlich der Täter bestraft werden, anstatt das Opfer? Wo ist da die Hilfestellung für das Opfer?
Alles Fragen, auf die einem keiner Antworten gibt und wenn man sich in dieser Richtung äußert, bekommt man ein beschwichtigendes "Ja, sie haben ja Recht, aber das ist nunmal so!" Toll! Genau die Antwort, die man in dieser Situation dann noch braucht!
Ich bin der Auffassung, solange nichts konkretes gegen Mobber/Bosser unternommen wird, kann es nur noch schlimmer werden. Es muss endlich etwas für Mobbingopfer getan werden und diese Hilfe sollte nicht in die Richtung laufen, dem Gemobbten eine neue Stelle zu suchen, sondern die Mobber zu bestrafen! weiterlesen schließen -
M/ wie - MELDE MICH AB..
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr Lieben in der virtuellen Welt von Yopi.
Diesen Gruß werdet ihr nun zu letzten mal von mir lesen.
Ich melde mich bei Yopi ab und werde hier nicht mehr schreiben.
Als ich im April von Ciao zu Yopi gewechselt habe, glaubte ich Yopi hätte gelernt und wäre zu einer seriösen Meinungsplattform heran gereift.
Also war ich auch der Meinung, dass Yopi nicht wie in den Anfängen versucht das Geld/Honorar der User zurückzuhalten und gar nicht auszuzahlen.
Aber es scheint das sich hier nicht viel getan hat.
Diese Meldung steht seit längerem in meinem Account:
"Ihre Auszahlung vom 25.05.2002 ist bereits überwiesen".
Nur wohin wurde das Geld überwiesen frage ich mich.
Vielleicht auf die ostfriesische Fensterbank.
Ich habe kein Konto angegeben da ich die Zusendung per V-Scheck gewählt habe.
Meine Adresse stimmt und der Briefträger ist auch nicht erkrankt.
Da ich nicht zu den selbstlosen Usern gehöre die ihre Zeit und ihre Onlinegebühren Yopi kostenfrei zur Verfügung stellt, werde ich hier nicht mehr schreiben und verabschiede mich höflichst.
Habe keine Lust für mein Honorar zu betteln und unsinnige Mails zu versenden die nicht beantwortet werden.
Der Trick mit dem Datencrach war ja nicht schlecht aber funktioniert halt nur einmal.
ich weis ihr seht das ganz anders als ich, denn ihr schreibt ja nur wegen der Freude und den netten Leuten die ihr hier kennen lernt.
Ich jedoch nicht.
Wünsche euch allen noch viel Spaß und eine gute Zeit.
Gruß Obermann1
PS. Bewertungen dieses Beitrages sind so unnutz wie ein Kropf. weiterlesen schließen -
Mobbing in der Schule!
21.05.2002, 11:00 Uhr von
Schmusetiger1706
Schreibe als made-maus bei Ciao.de ebenfalls meine Meinung.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo an alle Yopianer!
Ich gehe in eine Klasse, in der Mobbing kein Einzelfall ist. Wir sind zwar ein Gymnasium, aber das muss in dem Fall nicht heißen, dass alle Gymnasiasten wirklich so viel Hirn haben, wie sie es scheinbar erhofft haben.
Ich rede jetzt nicht von der Allgemeinheit und davon, dass fast alle Gymnasiasten weniger Hirn haben, als sie haben wollen. Ich rede von den Einzelnen Leuten, die eine große Klappe haben, den Klassendurchschnitt runter reißen und nicht mal selber wissen, warum sie eigentlich auf einem Gymnasium sind.
Ich will auch nicht sagen, dass es nur auf Gymnasien passiert und das es auf anderen Schulen nicht solche Vorfälle gibt. Aber meine zwei Beispiele sind aus meiner Klasse und deswegen rede ich im Moment von Gymnasien, weil ich nur durch Erzählungen von anderen Schulen weiß, dass es dort auch nicht selten ist.
Ich komme nun erst einmal zu meinen Beispielen:
Als Erstes erzähle ich von einem Mädchen aus meiner Klasse, das Jana heißt, und im letzten Jahr ohne Ende gemobbt wurde. Sie wurde nicht nur auf dem Pausenhof belästigt. Vor dem Sport haben die Mädchen, die was gegen sie hatten, ihr öfters Kaugummi in die Haare geschmiert und sie manchmal so zur Wut gebracht, dass es in der Mädchenumkleidekabine öfters auch Schlägereien gab. Auch im Unterricht wurde sie runtergemacht. Ein Beispiel dafür ist eine Englischstunde: Jana war zur mündlichen Leistungskontrolle vorn, wo ihr die neuen Vokabeln abgefragt wurden. Auf einmal fingen die Mädchen, die was gegen sie hatten vorne an zu kichern, sodass sie sich nicht mehr richtig konzentrieren konnte. Dann fingen sie an Schilder hoch zu halten, auf denen stand, dass sie eine dumme Kuh, Schlampe, Nutte usw. sei.
Am Anfang sahen die Lehrer immer noch darüber weg, bis das geschah: An einem Nachmittag bekam sie Drohanrufe von einer der Mädchen. Immer wieder klingelte das Telefon und der Telefonterror hörte erst die Nacht um 3 Uhr auf. Am Morgen danach fingen die Mädchen an zu lachen und sagen zu ihr, dass sie aussehe, als ob sie in ihrer Mülltonne nicht hätte so gut schlafen können.
In diesem Moment wussten sie noch nicht, dass die Eltern von Jana schon alles dem Schulleiter gemeldet hatten und sie normalerweise nichts mehr zu lachen hatten. Noch vor der 1. Stunde wurden alle Schüler in die Aula gerufen. Ganz vorn standen die Mädchen und neben ihnen der Schulleiter, der sie vor allen bloß stellte und ihnen persönlich die schriftlichen Verweise in die Hand gab.
Erst dann hörte dieser Albtraum von Jana auf. Heute ist wieder Harmonie in der Klasse und Jana hat auch mehr Freunde.
Als Zweites möchte ich von einem Jungen erzählen, der Michael heißt, ebenfalls in meine Klasse geht und ein großes Problem hat: Er stottert.
Er wurde schon von Anfang an ausgeschlossen und gemobbt. Es sind dann meistens die Jungs die ihm Spitznamen wie Stunk und Adonis geben. Von den Jungen wird er auch nur mit seinem Nachnamen angesprochen. Er wird sehr oft nachgemacht, wenn er etwas vorlesen muss und er fängt an zu stottern. Für manche mag das ja lustig sein, aber ich finde, dass es voll unfair ist.
Wir hatten vor einer Woche die Wahl für die Schüler und Schülerinnen 2002 jeder Klasse. Um Michael zu verarschen, haben alle Jungs der a, b und c Klasse ihn gewählt. Da die höheren Klassen nicht wussten, wer er ist, haben sie ihn einfach vorgelesen und alle Jungen haben sich total darüber schief gelacht. Für ihn war es mega peinlich, aber das haben die Jungen nicht gesehen.
Mein Thema zum Mobbing in der Schule, bzw. in Klassen:
Ich finde, dass Mobbing an Schule nicht sein muss. Wenn man einen nicht leiden kann, dann soll man ihn doch einfach in Ruhe lassen und dann ist doch gut. Aber leider machen das viele Schüler viel zu gerne, als das sie damit aufhören könnten. Denn bekanntlich macht man ja gern weiter, wenn ein anderer sich darüber ärgert.
Ich finde es wirklich stark, wenn manche noch gern in die Schule kommen und sich nicht einschüchtern lassen, wenn sie gemobbt werden. Aber die meisten werden dadurch schlechter in der Schule und haben Angst überhaupt noch in die Schule zu gehen.
Ich finde auch, dass ich einer Klasse nicht gemobbt werden darf. Als Klasse sollte man eine Gemeinschaft sein und sich nicht gegeneinander bekämpfen. Ich meine, dass die Schüler und überhaupt alle Menschen, die Leute so doll mobben, dass sie sich schon zurückziehen, um nix abzubekommen. Klar, jeder Mensch hat schon mal vielleicht nur aus Spaß, jemanden gemobbt, aber man sollte es niemals tun, wenn es jemandem weh tun könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Made weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MichaelW97614, 28.06.2002, 23:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
auf unsrer schule gibt es leider auch viel mobbing
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anonym, 21.05.2002, 11:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Stimmt, Mobbing gibt es auch auf der Schule. Naja, solange die beiden, Jana und Michael, wieder glücklich sind, dann geht das schon. Gruß Matthias
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Luckybrina, 21.05.2002, 11:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Leider kann ich dir nur bepflichten. Den Tätern ist es meistens nicht bewußt, was sie damit anrichten... es ist für sie "nur" eine gute Möglichkeit, von ihren eigenen Schwächen abzulenken - auf Kosten anderer.
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Informationen
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