Über Themen mit S Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Tests und Erfahrungsberichte
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Die Sucht (zu vergessen)
3Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Verehrte Leserinnen und Leser,
ich weiß schon recht genau, warum ich euch auf dieser Plattform relativ selten mit meinen Emotionalergüssen - in diesem Falle auch Gedichte genannt - quäle.
Der Grund ist simpel:
Um ein Gedicht veröffentlichen zu können, muss ich eine gewaltige Salve von Füllstoff voraus schicken - weil ich den Zeichensoll sonst nicht erfülle. Da ich mich nur ungern zur Intention des betreffenden Gedichtes auslasse, ja ich es sogar hasse, wegen Zwangsfüllung alles platt und plan auf den Tisch zu legen, habe ich dann doof zu improvisieren und greife meist irgendeinen dämlichen Mist auf - wie jetzt zum Beispiel...
*seufz*
Also: Bla blub bla blub bla blub bla... heftig und viel bla blub bla blub bla...
Alles nur, um unten ein kleines, für mich selbst aber wichtiges Gedicht einzufügen.
Tja... *stöööhn*
Öde. Nicht wahr?
Aber da ich immer wieder mal gerne ein Gedichtlein einstelle, muss ich wohl damit klarkommen.
Wollnicht?
Am Allerschärfsten ist eigentlich, dass ich vorm "am" schon 331 Wörter geschrieben, YOPI diese aber nur als 266 erkannt hatte... Nein nein. SO kann ich ganz gewiss nicht arbeiten! ;o)
Ich wünsche euch eine bekömmliche, ja vielleicht sogar erfreuliche Woche, ihr leben YOPIaner!
Euer Divalein / Eure Emi
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Die Sucht (zu vergessen)
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Ich begann
Als der Schmerz
Keine Grenzen
Mehr kannte
Ich fing an
Weil die Leere
Spitzer stach
Denn ein Dorn
Ich sog tiefer
Als die Gewöhnung
Meine Seele
Ins Licht zerrte
Und ich fiel nieder
Als der Rausch
Meinen Körper
Übermannte
Dann blieb ich liegen
Weil mein Geist
In einem Karussell der Angst
Gefangen war
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(c) Divalein, Februar 2004 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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PrinceofLies, 17.04.2008, 14:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dein Vorwort war einfach köstlich zu lesen
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SR111: An dem Tag starb mein Herz
13.04.2006, 00:19 Uhr von
swissflyer
Neue Links zu super Aviatik Videos! Anschauen!!! Und Leute, lest mal bei der süssen Katzen_Baer, ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
(Dieser Bericht entstand unter zuhilfenahme der Page www.swissair-memories.ch!!!)
Liebe User von Yopi.
Nun ist es für mich so weit, um mit einem dunklen Erlebnis, dass ich vor gut acht Jahren hatte, abzuschliessen. Eigentlich habe ich mit diesem Kapitel schon vor drei Jahren abgeschlossen, doch sind immer wider die Gedanken zu dieser Tragödie zurückgekehrt. Doch nun ist es an der Zeit, endgültig einen Schlussstrich zu ziehen, und für das soll dieser Erfahrungsbericht die Plattform sein.
Bei diesem Bericht handelt es sich um den Swissair Flug SR111, bei dem 3. September 1998 228 Menschen den tot fanden. Mit dabei ein Mensch, der mir damals alles bedeutet hatte und den ich über alles liebte.
Bei diesem Bericht verwende ich die Hilfe einer Page, die sich mit dem Thema SR111 befasst, da der Hergang zu komplex ist um ihn in jedem detail aus dem Kopf wiederzugeben.
Anbei möchte ich mich noch entschuldigen, da es sicher ein extrem langer Bericht werden wird. Aber es lohnt sich, ihn zu lesen…
Am 2. September 1998 (3. September nach MEZ) stürzt eine McDonnell Douglas MD-11 der Swissair auf ihrem Flug von New York nach Genf vor Peggy's Cove, Nova Scotia, (Kanada) ins Meer. Alle 215 Passagiere und 14 Bestzungsmitglieder kommen beim Absturz ums Leben. Es ist das tragischste Flugunglück in der Geschichte der Swissair und der verlustreichste Absturz einer MD-11.
Flugverlauf
Funkverkehr SR111
Fakten
Die Piloten
Die Fluglotsen
Das Flugzeug
Flugunfalluntersuchung
Einige Worte
Flugverlauf:
Alle Zeiten nach UTC
00:18 (20:18 Ortszeit) Swissair Flug SR 111 startet planmässig vom Flughafen John F. Kennedy (JFK) in New York, USA nach Genf. Neben den beiden Piloten sind 215 Passagiere und 11 Flugbegleiter an Bord.
00:58 SR 111 erreicht ohne Zwischenfälle ihre Reiseflughöhe von 33'000 Fuss.
01:10:38 Die Piloten bemerken einen ungewöhnlichen Geruch im Cockpit und machen sich auf die Suche nach der Ursache. Nach kurzem Gespräch führen sie ihn auf die Klimaanlage zurück ("Air conditioning, is it?" "Yes")
01:13:14 Rauch im Cockpit
01:13:33 Die Piloten besprechen mögliche Ausweichflughäfen
01:13:53 Kommentar des Kapitäns: "Das sieht nicht gut aus hier oben" ("That's not doing well at all up there.")
01:14:15 SR 111 sendet Pan Pan (ein Funkruf mit hoher Priorität) an das zuständige Luftfahrt-Kontrollzentrum in Moncton, Kanada. Die MD-11 befindet sich zu dem Zeitpunkt 66 Seemeilen südwestlich des Halifax International Airport. Der Pilot meldet Rauch im Cockpit und erbittet die Freigabe zur Landung auf dem nächstmöglichen Flughafen. Er schlägt Boston, Massachusetts vor, das zu diesem Zeitpunkt 300 Seemeilen entfernt liegt. SR 111 erhält aus Moncton die Freigabe nach Boston und bekommt eine Flughöhe von 31'000 Fuss zugewiesen.
01:15:06 Die Flugverkehrskontrolle schlägt den Piloten vor, Halifax anzufliegen. Halifax befindet sich 56 Seemeilen nordöstlich. Die Crew akzeptiert und erhält die Freigabe. Beide Piloten ziehen ihre Sauerstoffmasken an.
01:16:34 Die Flugverkehrskontrolle gibt die Freigabe für den Sinkflug auf 10'000 Fuss, und erkundigt sich nach der Anzahl der Passagiere und dem noch vorhandenen Treibstoff an Bord, um die Daten nach Halifax weiterzugeben.
01:17:19 Die MD-11 sinkt mit 4000 Fuss pro Minute und voll ausgefahrenen Luftbremsen
01:18:17 SR 111 wird gebeten, Kontakt zur Bodenkontrolle in Moncton aufzunehmen. SR 111 wechselt unverzüglich die Funkfrequenz und meldet sich an. Die Flughöhe beträgt jetzt 25'400 Fuss, Kurs 050 Richtung Halifax. Die Bodenkontrolle in Moncton erteilt die Freigabe zum Sinkflug auf 3000 Fuss. Die Crew bittet um 8000 Fuss, bis die Kabinenbesatzung bereit zur Landung ist. Das wird bestätigt.
01:19:28 Die Flugverkehrskontrolle gibt die Anweisung an SR 111, auf Kurs 030 für einen Anflug auf Landebahn 06 zu drehen. SR 111 befindet sich jetzt 30 Seemeilen vor der Landebahn in Halifax. Das Flugzeug sinkt durch 21'000 Fuss, und die Crew teilt mit, dass die verbleibenden 30 Seemeilen für den Sinkflug nicht ausreichen. Die Flugsicherung weist sie deshalb an, auf Kurs 360 zu drehen, um in einer Schleife Höhe verlieren zu können.
01:20:48 Die Piloten beschliessen, vor der Landung Treibstoff abzulassen.
01:21:20 Die Flugverkehrskontrolle fragt ein zweites Mal nach Passagierzahl und Treibstoff an Bord. Die Crew meldet, dass sich 230 Tonnen Treibstoff an Bord befinden (was nicht korrekt ist, denn 230 Tonnen ist das Gesamtgewicht des Flugzeugs).
01:22:01 SR 111 dreht nach Südsüdwest auf Kurs 200, um über dem Meer Treibstoff abzulassen. Das Flugzeug ist jetzt 25 Seemeilen von Halifax entfernt.
01:22:01 Der Kopilot reduziert die Sinkrate und fährt die Luftbremsen ein. Das Flugzeug kommt zwischen 10'150 und 10'300 Fuss in den Horizontalflug.
01:23:30 Der Fluglotse in Moncton nennt 180 als neuen Steuerkurs und informiert die Crew, dass die Küste noch 15 Seemeilen entfernt ist.
01:24:01 Der Kopilot bittet den Fluglotsen um das Kommando zum Treibstoff ablassen.
01:24:09 Der Autopilot an Bord der MD-11 schaltet sich ab. Ein Warnton ertönt im Cockpit.
01:24:25 Der Kopilot informiert Moncton, dass er jetzt manuell fliegt und bittet um ein Höhenfenster von 9000 bis 11'000 Fuss. Der Fluglotse gestattet SR 111 eine Flughöhe zwischen 5000 und 12'000 Fuss.
01:24:42 Beide Piloten melden gleichzeitig einen Notfall ("Emergency Call", höchste Priorität, das heisst unmittelbare Gefahr für Leib und Leben). Die Flugverkehrskontrolle bestätigt den Empfang.
01:24:46 Die Kabinencrew der MD-11 informiert den Kapitän über einen Stromausfall im Passagierabteil.
01:24:53 SR 111 teilt mit, dass sie mit dem Treibstoffablassen beginnen und danach unverzüglich landen wird ("we have to land immediate...")
01:24:54 Der Flugdatenschreiber protokolliert den Ausfall des Gierdämpfers.
01:25:02 Die Besatzung deklariert erneut einen Notfall, den die Flugsicherung bestätigt.
Zwischen 01:25:06 und 01:25:14 fallen nacheinander alle wichtigen Instrumente im Cockpit aus.
01:25:12 Die Aufzeichnung des Flugdatenschreibers bricht ab.
01:25:16 Die Flugsicherung gibt die Erlaubnis zum Ablassen von Treibstoff. SR 111 antwortet nicht.
01:25:40 Die Flugsicherung wiederholt die Erlaubnis zum Treibstoffablassen. Keine Antwort.
01:25:46 Die Bodenkontrolle in Moncton empfängt unverständliche Gesprächsfetzen, die wahrscheinlich von Flug SR 111 stammen.
ca. 01:30 In der Gegend von St. Margaret's Bay, Nova Scotia wird ein grosses Flugzeug im Tiefflug beobachtet. Die Triebwerke sind deutlich zu hören.
01:31:18 Die MD-11 stürzt ins Meer. Augenzeugen berichten von einem lauten Knall. Seismographen zeichnen um diese Uhrzeit eine Erschütterung auf.
Funkverkehr SR111:
Legenda:
SWR 111 = Radio transmission from Swissair 111.
QM = Moncton High Level Controller
HZ =Halifax Terminal Controller
BAW214 = British Airways Flight Speedbird 214
BAW1506 = British Airways Flight Speedbird 1506
(*) = Word or words unintelligible
( ) = Questionable text
... = Pause
[ ] = Editorial comment
? = Unidentified speaker
Source: UTC RADIO COMMUNICATIONS
SWR111 0:58:15.8 Moncton Centre, Swissair one eleven heavy good uh evening level three three zero.
QM 0:58:20.4 Swissair one eleven heavy Moncton Centre. Good evening reports of uh occasional light turbulence at all levels.
SWR111 0:58:26.1 Moncton Swissair.
Comment 0:58:26.2 [Extensive communications between Moncton Centre and other aircraft ]
SWR111? 1:14:07.9 [Unintelligible squelch covered by United 920]
QM 1:14:12.0 United nine two zero heavy Moncton Centre good evening occasional light turbulence reported at all levels. Other aircraft calling say again.
SWR111 1:14:18.0 Swissair one eleven heavy is declaring Pan Pan Pan. We have uh smoke in the cockpit, uh request (deviate), immediate return uh to a convenient place, I guess uh Boston ***.
QM 1:14:33.2 Swissair one eleven roger ... turn right proceed ...uh ... you say to Boston you want to go?
SWR111 1:14:33.2 I guess Boston ... we need first the weather so uh we start a right turn here. Swissair one one one Heavy.
QM 1:14:45.2 Swissair one eleven roger and a descent to flight level three one zero. Is that okay?
SWR111 1:14:50.3 Three one zero [Unintelligible words obscured by a noise. Possibly the noise associated with donning oxygen masks] Three one zero *** one one heavy.
QM 1:15:03.1 Swissair one eleven Centre.
SWR111 1:15:06.6 Swissair one eleven heavy go ahead.
QM 1:15:08.6 Uh Would you prefer to go into Halifax?
SWR111 1:15:11.6 Uh Standby
Virgin 12 1:15:15.0 Moncton Virgin twelve will be standing by.
QM 1:15:17.3 Virgin twelve roger standby.
SWR111 1:15:38.4 Affirmative for Swissair one eleven heavy. We prefer Halifax from our position.
QM 1:15:43.8 Swissair one eleven roger, proceed direct to Halifax, descend now to flight level two niner zero.
SWR111 1:15:48.7 Level two niner zero to Halifax, Swissair one eleven heavy.
BAW214 1:15:58.3 And uh Swissair one eleven heavy from Speedbird two one four I can give you the Halifax weather if you like?
SWR111 1:16:04.1 Swissair one eleven heavy we have the uh the oxygen mask on go ahead with the weather.
BAW214 1:16:10.4 Okay it's the three hundred zulu weather was one zero zero at niner knots, one five miles, scattered at one two zero, broken at two five zero, plus seventeen, plus twelve, two niner eight zero, over.
SWR111 1:16:29.6 Roger Swissair one eleven heavy we copy the ah altimeter is two niner eight zero.
QM 1:16:36.5 Swissair one eleven, you're cleared to ten thousand feet and the Hal...altimeter is two nine eight zero.
SWR111 1:16:41.7 Two niner eight zero, ten thousand feet, Swissair one eleven heavy
QM 1:16:52.5 And Swissair one eleven uh can you tell me what your fuel on board is and the number of passengers?
SWR111 1:16:58.3 Uh roger standby for this.
BAW1506 1:17:15.5 Speedbird one five zero six is at Tusky listening out.
QM 1:17:19.3 Speedbird one five zero six, roger
QM 1:18:19.3 Swissair one eleven you can contact Moncton Centre now one one niner decimal two.
SWR111 1:18:24.4 One one niner point two for the Swissair one one one heavy.
QM 1:18:31.0 Roger
SWR111 1:18:34.3 Moncton Centre good evening. Swissair one eleven heavy flight level two five four descending flight level two five zero on course Halifax. We are flying at the time on track zero five zero.
HZ 1:18:46.8 Swissair one eleven good evening descend to three thousand, the altimeter is two nine seven nine.
SWR111 1:18:51.8 Ah we would prefer at the time around uh eight thousand feet, two nine eight zero, until the cabin is ready for the landing.
HZ 1:19:00.9 Swissair one eleven uh you can descend to three, level off at an intermediate altitude if you wish. Just advise.
SWR111 1:19:07.2 Roger. At the time we descend to eight thousand feet. We are anytime clear to three thousand. I keep you advised.
HZ 1:19:14.5 Okay. Can I vector you uh to set up for runway zero six at Halifax?
SWR111 1:19:19.4 Ah say again latest wind, please.
HZ 1:19:22.1 Okay, active runway Halifax zero six. Should I start you on a vector for six?
SWR111 1:19:26.3 Yes, uh vectors for six will be fine Swissair one eleven heavy.
HZ 1:19:31.0 Swissair one eleven roger, turn left heading of ah zero three zero.
SWR111 1:19:35.1 Left ah heading zero three zero for the Swissair one eleven.
HZ 1:19:39.5 Okay, it's a back course approach for runway zero six. The localizer frequency one zero niner decimal niner. You've got thirty miles to fly to the threshold.
SWR111 1:19:53.3 Uh we need more than thirty miles, please ah say me again the frequency of the back beam.
HZ 1:19:59.5 Swissair one eleven roger, you can turn left heading three six zero to lose some altitude, the frequency is one zero niner decimal niner for the localizer, it's a back course approach.
SWR111 1:20:09.5 One zero niner point niner roger, and we are turning left to heading ah north. Swissair one eleven heavy.
HZ 1:21:23.1 Swissair one eleven when you have time could I have the number of souls on board and your fuel onboard please for emergency services.
SWR111 1:21:30.1 Roger, at the time uh fuel onboard is uh two three zero tonnes. We must uh dump some fuel. May we do
that in this area during descent? [Note: Two three zero tonnes represents the current gross weight of the aircraft not the amount of fuel on board]
HZ 1:21:40.9 Uh okay, I am going to take you... Are you able to take a turn back to the south or do you want to stay closer to the airport?
SWR111 1:21:47.0 Uh, standby short, standby short.
SWR111 1:21:59.1 Okay we are able for a left or right turn towards the south to dump.
HZ 1:22:04.2 Swissair one-eleven uh roger, uh turn to the ah left heading of ah two zero zero degrees and ah advise me when you are ready to dump. It will be about ten miles before you are off the coast. You are still within about twenty five miles of the airport.
SWR111 1:22:20.3 Roger, we are turning left and ah in that case we're descending at the time only to ten thousand feet to dump the fuel.
HZ 1:22:29.6 Okay, maintain one zero thousand. I'll advise you when you are over the water. It will be very shortly.
SWR111 1:22:34.4 Roger
SWR111 1:22:36.2 (Du bisch i dr) emergency checklist (fr) air conditioning smoke? [Translation: (You are in the) emergency checklist for air conditioning smoke?]
HZ 1:22:42.9 Uh Swissair one eleven say again please.
SWR111 1:22:45.3 Ah, sorry it was not for you Swissair one eleven was asking internally. It was my fault, sorry about.
HZ 1:22:50.8 Okay
HZ 1:23:33.1 Swissair one-eleven continue left heading one-eight zero you'll be ah off the coast in about ah fifteen miles.
SWR111 1:23:39.2 Roger, left heading one eight zero. Swissair one eleven ah and maintaining at ten thousand feet.
HZ 1:23:46.3 Roger.
HZ 1:23:55.7 You will ah be staying within about ah thirty five, forty miles of the airport if you have to get to the airport in a hurry.
SWR111 1:24:03.9 Okay, that's fine for us. Please tell me when we can start ah to dump the fuel.
HZ 1:24:08.8 Okay.
SWR111 1:24:28.1 [Background tone] Ah Swissair one eleven. At the time we must fly ah manually. Are we cleared to fly between ah ten thou..eleven thousand and niner thousand feet? [Sound of Autopilot disconnect warbler]
HZ 1:24:38.7 Swissair one eleven you can block between ah five thousand and twelve thousand if you wish.
SWR111 1:24:45.1
1:24:46.4
Swissair one eleven heavy is declaring emergency
[Second voice overlap] (Roger) we are between uh twelve and five thousand feet we are declaring emergency now at ah time ah zero one two four. [Possible intercom sound toward the end of the transmission.]
HZ 1:24:56.0 Roger.
SWR111 1:24:56.5 Eleven heavy we starting dump now we have to land immediate.
HZ 1:25:00.7 Swissair one eleven just a couple of miles I'll be right with you.
SWR111 1:25:04.1 Roger. [Sound - Probable Autopilot disconnect warbler]
SWR111 1:25:05.4 And we are declaring emergency now Swissair one eleven.
HZ 1:25:08.6 Copy that.
HZ 1:25:19.2 Swissair one eleven you are cleared to ah commence your fuel dump on that track and advise me ah when the dump is complete.
HZ 1:25:43.0 Swissair one eleven check you're cleared to start the fuel dump.
SWR111 1:25:49.3 (***)
(Der Teil des Flugverlaufes wurde von genannter Page kopiert!!!)
Fakten:
Beim Unglück kamen alle 215 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Flugzeug wurde durch den Aufprall komplett zerstört; die meisten Trümmer sanken auf den Meeresboden.
Die Piloten:
Der Verantwortliche Flugzeugführer (Flugkapitän) war 49 Jahre alt und hatte zum Zeitpunkt des Absturzes 10'800 Flugstunden, davon 900 auf der MD-11. Er war seit 1971 bei der Swissair, seit 1983 als Verantwortlicher Flugzeugführer. 1994 wurde er Ausbilder für Airbus- und später für MD-11-Piloten. In Verlauf seiner Dienstzeit war es noch nie zu Zwischenfällen gekommen. Der erste Offizier (Kopilot) war 36 Jahre alt und hatte von seinen 4.800 Flugstunden 230 auf diesem Typ verbracht. Er war seit 1991 bei der Swissair. Im Mai des Jahres hatte er die Lizenz für die MD-11 erhalten. Auch während seiner Dienstzeit gab es keine Zwischenfälle.
Beide Piloten waren zum Zeitpunkt des Unfalls in guter gesundheitlicher Verfassung. Vor dem Flug hatten sie 27 Stunden Ruhezeit.
Die Fluglotsen:
Der für den oberen Luftraum zuständige Fluglotse in Moncton (Kanada) war 32 Jahre alt und hatte 9 Jahre Berufserfahrung. Er war zum Zeitpunkt des Funkverkehrs mit SR111 seit 5 Stunden im Dienst, davor hatte er 72 Stunden frei. Um 01:18:11 Uhr UTC übergab er den Flug an die Bodenkontrolle, die den Anflug auf Halifax begleiten sollte. Der dortige Fluglotse war 51 Jahre alt und seit 26 Jahren in Moncton tätig. Zum Zeitpunkt des Ereignisses war er seit 8 Stunden im Dienst, davor hatte er 16 Stunden Freizeit.
Beide Lotsen besassen alle erforderlichen Qualifikationen. Das Luftverkehrsaufkommen war zur Zeit des Absturzes gering.
Das Flugzeug:
Hersteller: McDonnell Douglas Corporation
Typ: MD-11
Antrieb: 3x Pratt & Whitney 4462
Baujahr: 1991
Seriennummer: 48448
Registrierung: HB-IWF
Flugstunden: 36'041
Bestuhlung: 180/49/12
Flugunfalluntersuchung:
Die Untersuchung des Unglücks dauerte über 4 Jahre und kostete 39 Millionen $. Zeitweise waren mehr als 4000 Menschen mit der Bergung beschäftigt. Beteiligt waren neben der federführenden kanadischen Transportsicherheitsbehörde TSB (Transportation Safety Board of Canada) Vertreter der amerikanischen und Schweizer Flugsicherung und der Swissair sowie die Firmen Boeing (als Rechtsnachfolger von McDonnell Douglas) und der Triebwerkhersteller Pratt & Whitney. Ausserdem Pilotenvereinigungen und Versicherungen.
Die MD-11 wurde beim Aufprall auf die Wasseroberfläche in zig-tausend Teile zerrissen. Die meisten sanken auf den Meeresgrund in etwa 55 Meter Tiefe. Das unterseeische Trümmerfeld war 125 Meter lang und 95 Meter breit. 126,5 Tonnen Trümmer wurden geborgen, das entspricht 98% der Flugzeugmasse. Die Bergung der Wrackteile dauerte 15 Monate: Im Dezember 1999 wurden mit Hilfe eines holländischen Saugbaggers die letzten Kleinteile vom Meeresboden geholt.
Am 27. März 2003 legte die TSB in Halifax den abschliessenden Unfallbericht vor. Resultat: Wahrscheinlich hatte ein Kurzschluss - ausgelöst durch die gebrochene Isolierung eines Kupferkabels hinter der oberen Cockpitverkleidung - die benachbarte Thermoschallisolation entzündet. Das betreffende Kabel versorgte das bordeigene Unterhaltungssystem IFEN (In-Flight Entertainment Network) mit Strom. Über das IFEN konnten die Gäste der Ersten Klasse an ihren Plätzen Videos schauen oder Computerspiele spielen.
Der Untersuchungsbericht stellte fest, dass die MPET-Beschichtung des im Flugzeug verbauten Dämmaterials und andere Teile nicht genügend feuerfest waren. Deshalb konnte sich der Brand ausbreiten. Zunächst zerstörte er die Zuleitungen wichtiger Cockpitinstrumente, so dass die Piloten in der Dunkelheit über dem Meer die Orientierung verloren. 6 Minuten vor dem Absturz zerschmorte auch die Datenleitung zum Flugdatenschreiber im Heck, was die Rekonstruktion des Unglücks zusätzlich erschwerte.
Die wahrscheinlichste (wenngleich wegen fehlender Daten nicht zu beweisende) Theorie der Ermittler ist, dass der Kopilot am Steuer bei dem Versuch, sich im Rauch des Cockpits durch sein Seitenfenster zu orientieren, das Flugzeug ungewollt in eine Seitenlage nach rechts brachte. Die MD-11 kippte über Steuerbord ins Meer. Der Flugkapitän war beim Absturz nicht auf seinem Sitz. Alles deutet darauf hin, dass er versucht hatte, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.
Als Resultat aus dem Unglück sprach die TSB 23 Sicherheitsempfehlungen aus. Sie empfahl neue Standards für Materialtests auf Feuerfestigkeit. Ausserdem den Einsatz von Feuermeldern in Flugzeugcockpits und die Installation von Videokameras in Hohlräumen. Ausserdem sollte Flugpersonal besser für die Brandbekämpfung trainiert werden.
Am 25. Dezember 2003 hat das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig als Konsequenz aus der Katastrophe den Austausch aller MPET-beschichteten Isolationen für Flugzeuge in Deutschland angeordnet.
Einige Worte:
Wie ich ja schon sagte, habe ich meine damalige Freundin, die ich über alles geliebt habe, bei dieser Tragödie verloren. Es wird wohl nie mit 100% sicher ans Tageslicht kommen, wieso es zu diesem Unglück gekommen ist. Dies war der schwerste Unfall in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt und auch in der Geschichte von Swissair. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ausser das Swissair mit der Kommunikation zu dieser Tragödie Geschichte schrieb. Nie wurde etwas so gut nach aussen kommuniziert wie bei SR111. Und dieses dank der Chefin Kommunikation, Frau Beatrice Tschanz. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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evaachenbach, 30.03.2007, 16:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wie können User hier nur SH hinschreiben? Wir hatten ja schon mal über diesen Bericht getextet und ich verstehe jetzt so Einiges.Ich kann leider nichts Aufbauendes sagen, denn jeder der einen Menschen den man liebt verlohren hat, weiss das der Schmerz imme
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Seuche Diddl
12.04.2006, 16:53 Uhr von
lana80
Ein Kompromiß ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind. Aristide Briand Lieber d...Pro:
Sieht ganz knuffig aus
Kontra:
Nervt!
Empfehlung:
Ja
Es tut mir Leid, Leid für alle die, die jetzt denken sie werden einen neutralen und objektiven Bericht zum Thema Diddl lesen. Nein das passiert leider nicht. Ich bin viel zu befangen, um einen neutralen Produkt Erfahrungsbericht nieder zu schreiben
Mir ist klar, dass ich nach der Veröffentlichung meines Berichtes bestimmt nicht nur nette Bewertungen und Kommentare erhalte, allerdings muss ich es unbedingt einmal loswerden und empfinde dieses hier als optimale Plattform für meine Meinung.
Diddl ist in meinen Augen zu einer echten Seuche geworden. Und vielleicht wird mich der ein oder andere verstehen, wenn er meinen Bericht zu ende gelesen hat.
°°°°°°°°°° Diddl als Figur °°°°°°°°°°
Zum Thema Diddl muss ich etwas weiter ausholen und zwar in die Zeit, als ich noch ein kleines Mädchen zwischen 11 und 14 Jahre war. Damals war ich selber von dem Diddl-Virus befallen. Ich sah ihn und dachte, dieses ist das süßeste Geschöpf auf Erden. Man muss ja schon zugeben, dass Diddl mit seinen übergroßen Ohren und Füßen sehr putzig aussieht. Allerdings gab es ihn zu meiner Zeit nur einmal. Es gab nur Diddl. Und es gab ihn auch nicht überall. Und es gab ihn auch nicht in allen Varianten, sodass ich sehr schnell mein Interesse an ihm verloren habe. Und genau da liegt das Problem, aber dazu komme ich später noch einmal zurück.
Heute gibt es nicht nur Diddl, sondern auch eine ganze Palette von Freunde von ihm. Da wäre Diddlina, Pimboli, Galupy, Mimihopps, Wollywell und Ackaturbo. Sie alle sehen relativ niedlich aus und auch mit ihnen lässt sich hervorragend Geld verdienen. Sie alle haben entweder Kulleraugen oder irgendwelche Körperteile die zu groß gewachsen sind. Sie alle fallen unter das Schema: Kindchenschema. Der Erfinder der Figuren, Thomas Goletz, hat sich schon so seine Gedanken zu dem Thema gemacht. Alle Achtung!
Aber lassen wir hier jetzt einmal gut sein und betrachten uns mal den Aspekt: Diddl und kleine Mädchen
°°°°°°°°°° Diddl und kleine Mädchen °°°°°°°°°
Zielgruppe von Diddl ist ganz klar: Mädchen im Alter von 6 bis 13 Jahren. Vereinzelt verirren sich auch noch ältere zu Diddl, jedoch ist dieses eher selten.
Jeder auch wirklich Jeder der Mädchen in diesem Alter im seinem näheren Verwandtenkreis hat, weiß wovon ich rede, wenn ich behaupte: Man kann mit diesen Mädchen weder normal einkaufen gehen, noch ihnen andere Geschenke machen als Dinge von Diddl. Und auch die Kinderzimmer sind Diddlverseucht und die Diddlseuche macht auch keinen Halt vor Schulsachen. Einfach jeder Bereich ist mit Diddl infiziert. Ich meine es ja nicht böse und ich kann es weiß Gott ja auch verstehen, doch muss ein normales Leben neben Diddl, doch auch möglich sein. Es gibt so viele Figuren die süß aussehen und erheblich günstiger sind, warum immer Diddl.
Und warum ist er nicht tot zu kriegen?
Beispiel Einkauf: Da ich gehe ich mit meiner kleinen Schwägerin (von meinem Freund die Schwester ist erst 8 Jahre) im Supermarkt einkaufen und schon steht man vorm Diddlregal (ja ehrlich, die haben sogar ihre eigenen Regale!). Sie schaut hier und da und entdeckt mal wieder ein nettes etwas von Diddl. Ich weiß, ich weiß ihr werdet jetzt behaupten: Du musst es ja nicht kaufen, allerdings schlagt mal einer süßen 8jährigen mit Augen die schauen als würde ein Hundewelpen gerade der Tod angedroht werden, etwas ab. Ich meine, dass wäre vergleichsmäßig so, als ob ich „Bambi töten“ (vergl. von Lorelei aus Gilmore Girls) wolle.
°°°°°°°°°° Diddl als Geldmaschine °°°°°°°°°°
Und somit komme ich zum Thema Diddl als Geldmaschine, für mich der wichtigste Punkt in meinem Bericht. Von Diddl gibt es einfach alles. Diddl-Plüschtiere, Diddl-Karten, Diddl-Stifte, Diddl-Uhren, Diddl-Blöcke, Diddl-Armreifen, Diddl-Federmappen, Diddl-Figuren, Diddl-Schatztruhen und sehr viel mehr. Es gibt sogar einen Diddl- Lipgloss (ehrlich, kaum zu fassen, was?). Und das alles gibt es auch noch in Ausführung mit seinen Freunden.
Der Erfinder (Thomas Goletz) verdient sich wahrscheinlich eine goldene Nase an dem Zeug. Ich meine es war ja auch eine clevere Geschäftsidee, allerdings muss doch auch irgendwann einmal Schluss sein, oder? Und nicht nur das es ein Haufen von Diddl-Dingen gibt, nein es ist auch noch sau Teuer und überall, also wirklich überall, gibt es die Dinge zu kaufen. Während ich damals (noch mal zurück zu meinen Anfängen an Diddl Erfahrung) etwas käuflich von Diddl erwerben wollte, musste ich echt lange suchen um etwas zu finden, während man jetzt froh ist einmal nichts von Diddl zu sehen. Eine Zeitlang war es ja um Diddl ruhig geworden, doch leider hat dass auch der raffgierige Erfinder bemerkt und seinen Markt noch mal frisch aufgestockt und alle Leute, Diddl noch mal ins Gedächtnis gebracht. Und somit lebt Diddl weiter und ist irgendwie nicht Tod zu kriegen.
°°°°°°°°°° Meine Meinung °°°°°°°°°°
Meiner Meinung nach ist Diddl im gewissen Rahmen echt vertretbar, jedoch geht mir der übertriebene Hype um Diddl gewaltig auf die Nerven. Zwar wächst in der Regel jedes Mädchen irgendwann aus der Diddl-Phase wieder raus, aber bis dahin muss man als Elternteil, sowie als Verwandtschaftsangehöriger eine Menge Nerven behalten um nicht im Diddl- Wahn unterzugehen.
Ich hoffe ich erhalte nicht nur negative Kommentare zum Thema Diddl, sondern ich hoffe ihr könnt mich im gewissen Rahmen nachvollziehen. Nehmt meine Äußerungen nicht als zu böse auf, ich habe das Thema auch nur mal anschneiden wollen, da ich in einem Jugendzentrum arbeite und eine Mädchengruppe im Alter von 7- 12 Jahren leite und so meine Erfahrungen gesammelt habe. Nicht nur mit den Mädchen, sondern auch interessante Gespräche mit den Eltern geführt habe.
Gruß Lana weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 30.04.2006, 18:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Oh je, das habe ich mit meiner Tochter hinter mir - zum Glück :-)
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anonym, 28.04.2006, 15:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Diese Diddl-Manie ging wohl an mir total vorüber... *g*
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anonym, 27.04.2006, 21:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Warum eigentlich nur Mädchen? Ich habe 3 Buben (9 + 10 jahre alt), die sich tierisch freuen, dass sie Diddl-Mäuse haben. Übrigens: In meinem Auto habe ich einen an der Windschutzscheibe kleben (find ich echt süß - bin selber kein Mädchen, *gg*, und ganz kl
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Bericht zur 51. Woche
16.12.2005, 11:44 Uhr von
topfmops
Ein streitbarer, alter Zausel, jedoch niemals ein Streithammel, eher ein anarchistischer Pazifist...Pro:
Nicht alles so gemeint
Kontra:
Manches ist doch so gemeint
Empfehlung:
Ja
Hallo, Ihr da draußen!!
Wieder mal völlig unmaßgebliche Meinungen zu Ereignissen dieser und vergangener Wochen,
wieder mal viel gelesen, einiges gehört und selten was gesehen.
Dies ist der „Wochenbericht aus der Universitätsstadt“ zur 51. Woche.
Wie immer gilt:
Keinerlei ‚political correctness’,
keinerlei Rücksichtnahme,
keinerlei Verpflichtung, sich bis zum Ende durchzukämpfen,
keinerlei Anerkennung für ‚Scroller’,
keinerlei Verständnis für ‚Standard-Kommentare’,
keinerlei Gliederung im Text,
keinerlei Sinn und Verstand, aber
jede Menge bösartige Bemerkungen.
Kinder haften für ihre Erziehungsberechtigten!!
Abweichende Meinungen werden wie üblich akzeptiert und ignoriert!!
Joschka Fischer hat seinen Abschied von der Politik damit begründet: „ Ich tausche Macht gegen Freiheit!“ Gegen Freiheit??
Und dann heiratet der??
Die Serie mit Tine Wittler bei RTL bekommt einen neuen Namen: Nicht mehr ‚Einsatz in vier Wänden’, ab sofort heißt die Sendung: ‚Einsatz mit vier Zentnern’!!
Jens Lehmann, Fußballer bei Arsenal London und National-Torhüter, hat jetzt eine prima Möglichkeit entdeckt zur WM zu kommen: Tickest gibt’s bei Ebay.
Wenn jemand an einer Doktor-Arbeit schreibt, dissertiert der dann oder dilletiert er oder desertiert er gar??
Zur Ehrenrettung von Tante Angie . . . Es muss mal ausgesprochen werden: Auf die üble Angewohnheit von Eddie, dem Stoiber, seine Frau andauernd ‚Muschi’ zu nennen, hat sie nicht gesagt:
„Also mich sollte mal einer in aller Öffentlichkeit als ‚Muschi’ bezeichnen, der kriegt aber einen geblasen . . !“
Nein, hat sie nicht gesagt!! Sie hat gesagt:
„. . . . der kriegt aber den Marsch geblasen, und zwar den bayerischen Defiliermarsch!!“
Große Koalition zwischen CDU und SPD?? Ist das nicht so wie eine gemeinsame Fußball-Nationalmannschaft zwischen den Niederlanden und Deutschland??
Und dann war da noch der Polizist, der den schlendernden Türken fragt: „Können Sie sich ausweisen?“ Erstaunte Antwort: „Muss ich das jetzt schon selber machen?“
Ebenfalls wurde der Indianer-Häuptling ‚Fließendes Wasser’ aktiv, der seinen Wigwam umbaute, voll auf Touristik setzte und sich bei der Gelegenheit einen neuen Namen gab: Häuptling ‚Fließendes warmes und kaltes Wasser’:
Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren??
Die ‚Titanic’ wurde von Experten gebaut, die Arche Noah von einem Laien.
Sagt die Null zur Acht: „Schicker Gürtel!!“
Wie man die berühmte Stecknadel im Heuhaufen findet?? Man brennt den verdammten Heuhaufen nieder und siebt die Asche!!
Die Fußball-WM soll im Format 16 : 9 ausgestrahlt werden. Dabei fand ich die alte Version, in der elf gegen elf spielen, doch etwas fairer.
Tante Angie hegt weihnachtliche Gefühle: Sie will unbedingt Patin werden. Aber Siegmar Gabriel sträubt sich.
Immer mehr Unternehmer haben SPD gewählt. Aus Dankbarkeit!! Am Anfang der rot-grünen Koalition hatten wir z.B. noch 103 Mitbewerber, am Ende nur noch 7.
Der vom CIA verschleppte deutsche Bürger El Masri bekommt von den USA eine Wiedergutmachung, hat jedenfalls Condoleezza Rice versprochen: Ein Wellness-Wochenende auf Kuba in Guantanamo mit einer Reizstrom-Therapie.
Apropos: Im amerikanischen Sprachgebrauch wird ‚verschleppen’ nur im Sinne des Ausdrucks ‚eine Grippe verschleppen’ gebraucht.
Und an der Fleischtheke bist in Gottes und des Metzgers Hand.
Noch mal rot-grün:
Diese Regierung hat den Ausstieg aus der Atom-Energie geplant. Der Stromkonzern RWE hat sich in vorauseilendem Gehorsam geübt und alle Erwartungen übertroffen. In Teilen des Münsterlandes haben sie die Stromversorgung vollständig eingestellt.
Was heißt hier eigentlich Schadenersatz?? Die sollen doch froh sein, dass sie wenigstens für ein paar Tage den teuren Strom nicht zu bezahlen brauchten.
Dass die Auslosung zur Fußball-WM in Leipzig stattgefunden hat, macht Sinn. Schließlich haben die Erfahrungen mit Völkerschlachten.
Gute, alte Zeiten?? Leute, rechnet doch mal!!
1949/51 lag die Lebenserwartung bei 64,56 Jahren für einen Mann und bei 68,46 Jahren für eine Frau. Die Rentenversicherung mit Eintrittsalter 65 also ein Riesengeschäft. Heute sind die entsprechenden Zahlen 75,6 bei Männern und 81,2 bei Frauen. Da sollten wir froh und dankbar sein, dass nur über Renteneintritt mit 67 diskutiert wird. Die entsprechenden Zahl müsste in der BRD eigentlich 76 heißen.
Guido Westerwelle meinte nach der Wahl, er werde sich mit niemandem aus der rot-grünen Koalition unterhalten, auch wenn der sich am Thomas-Dehler-Haus anketten würde. Über sexuelle Vorlieben möchte ich mich nun nicht äußern. Allerdings soll er jetzt mit den Grünen und den Dunkelroten eine ‚starke’ Opposition bilden. Das nenne ich ‚sauber ins eigene Knie gefickt’!
Noch mal Wahlkampf:
Bei den Veranstaltungen von Tante Angie lief als Auftrittsmusik immer die Hymne der ‚Rolling Stones’ „Angie“. Ein Beweis dafür, dass CDU-Mitglieder keine Stones-Fans sein können. Sonst hätten die doch ‚Honky Tonk Woman’ oder ‚Sympathy for the Devil’ genommen.
Die Ärzte haben durch Streiks auf ihre miserable Bezahlung aufmerksam gemacht. Einige Mediziner gehen nach Feierabend schon als Kellner arbeiten. Das sind dann die Oberärzte.
Der neue Wirtschaftsminister hatte seinen ersten Auftritt in Brüssel und hielt eine unbeachtete Rede. Alles bekannt aus gewissen, bürgerlichen, fränkischen Speisekarten: Glos mit Sosse 3,80 €.
Während der schwarz-roten Kotzillions-Verhandlungen haben sogar die Österreicher Hilfe angeboten.
„Sollen wir Euch mal den Haider ausleihen?“
„Aufhören, wenn’s am Schönsten ist“ sagt ein deutsches Sprichwort.
Deshalb eine Warnung an alle ältere Mitbürger:
Nach der Anschaffung eines Wasserbettes kann dieses ganz schnell zum ‚Toten Meer’ werden.
topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, bedankt sich für’s Lesen und Bewerten und freut sich auf lesenswerte Kommentare. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.02.2006, 16:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mann, bist du fleissig - da kommt man ja nicht hinterher mit dem lesen - vor allem, wenn man es wochenlang "versäumt" hat ;-))
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Alusru, 18.12.2005, 14:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Spitze sagt Uschi und springt in die Luft, lieben Gruß.
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Lotosblüte, 17.12.2005, 23:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zur Doktorarbeit: manche debilieren....(Anwesende ausgenommen).
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S wie... Sexualität und P wie... Pheromone
12.11.2005, 12:19 Uhr von
PunkFreak
ich brauche eure Hilfe beim Lesen meiner Berichte! mein Vater wird euch dankbar sein!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute will ich mal zu einem Thema kommen, was doch eher ungewöhnlich für eine 16-jährige ist. Doch ich will es gerne mal versuchen, denn in der Oberstufe lernt man doch so einiges...=P
Doch bevor ich das Thema anspreche, gehe ich kurz zu dem Thema über, das auch heute noch oft Tabu ist.
Alle reden sie über das eine Thema und eigentlich auch wieder nicht. In der heutigen Zeit ist manchmal immer noch so, das manche sich nicht trauen darüber zu reden, sich auszusprechen und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Liebe, Sex alles dies ist doch immer noch ein Tabuthema, obwohl es das gar nicht sein braucht. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er offen ist und es anderen erzählen mag oder nicht. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Doch auch wenn nun manche denken, diese Autorin ist doch erst 16 Jahre alt und kann dazu noch nichts sagen, dann haben sie sich gewaltig geirrt.
Ich stecke genau dazwischen, zwischen Tabu und „Freiheit“. Die einen wollen offen mit einem darüber reden. Die Schule will einen Aufklären, schickt Leute aus Beratungsstellen um uns die Sexualität näher zubringen. Zeitschriften wie Bravo und Co. Haben sogar für dieses Thema Extra-Seiten angelegt um Jugendliche auf die Zukunft vorzubreiten. Und manche Eltern machen sich nicht Gedanken darüber. Soll das doch die Schule machen... Dabei ist es gerade die Aufgabe der Erziehungsberechtigten, die Kinder aufzuklären. Auch wenn es für sie ein Tabuthema ist. In meinem Fall war das so. Meine Eltern waren de Einstellung, das die Schule dafür zuständig sei, mich aufzuklären. Der Meinung war ich nicht. Ich konnte nicht mit meiner Mutter (und kann es immer noch nicht!) über Sex reden. Sie sagt immer nur: „Schaff dir bloß keine Kinder an!“ oder so was wie „Wenn du nun meinst, ein Kind zubekommen: Ich kümmer mich da nicht drum!“. Ich hab dann mit meiner Großmutter über das Thema geredet. Ihr konnte ich mich anvertrauen. Mein Dad sah das immer etwas lockerer. Doch er wollte mich nicht „gehen“ lassen. Es durften keine Jungs bei mir schlafen und er ließ mich ungern weggehen. Ich war ja seine Kleine, mir durfte nichts passieren. Nun kann ich meinen Vater auch verstehen.
Das soll nicht heißen, das ich schwanger bin, oder war. Nein. Ich habe mein erstes Mal auch erst dieses Jahr erlebt: mit 16. Manche finden das früh, manche aber auch schon für ziemlich spät. Wenn man die Jugend von heute seiht...Mit 13 schwanger?! Nein danke. Ich war nicht mit dem Jungen zusammen, er ging nur mit mir in eine Klasse und wir verstanden uns sehr gut. Er besuchte mich öfters und wir beide konnten uns alles erzählen. Und das können wir immer noch. Wir sind wie Eigelb und Eiweiß, wir hängen aneinander, aber sind nicht immer verbunden. So kann es auch sein. Trotzdem war die Erfahrung schön und werde gerne an diesen Tag zurückdenken. Als wir dann am Montag wieder zur Schule mussten, konnten wir uns kaum in die Augen schauen, so peinlich war uns das... Aber dann hab ich ihn mir geschnappt und wir haben uns unterhalten. Puh... Tja so kann das auch sein. Doch nun ist alles wieder wie „früher“. Da kann es auch schon mal passieren, das wir beide uns küssen... Vielleicht wird ja noch was draus, wer weiß... Er ist aber doch ganz schön eifersüchtig, wenn ich etwas mit anderen Jungen mache...
Diese Thema nur kurz angeschnitten, komme ich zum eigentlichen Bericht.
Warum können wir manche Leute riechen und manche einfach nicht ausstehen?!
Das liegt an den Pheromonen...=P
Pheromone sind Lockstoffe. Sie sind unsichtbar und geruchlos. Aber wie wirken sie dann? Sie wirken im Unterbewusstsein. Der Begriff aus dem Griechischen übersetzt heißt soviel wie: „Träger der Erregung“... NA wenn das man nicht stimmt...=)
Erotische Signale von Männern und Frauen sollen das andere Geschlecht betören, zu begehrten Sexobjekten machen...Genau das hat sich die Industrie zu Herzen genommen. „Pheromon-Tropfen heißt die Erfindung. Sie sollen sich selber attraktiver machen, man kann jeden bekommen. Es soll sogar noch mehr Lust auf mehr machen und man sie richtig wild auf Sex...*grrr
Sehr vielversprechend. Wenn´ s denn man immer so einfach wäre!
Sexuallockstoffe haben eine verführerische Wirkung, das weiß jeder. Doch es wurde noch nicht wissenschaftlich belegt. Leider...
Männer schütten während des Schwitzen Stoffe aus. Abkömmlinge von ihren Geschlechtshormonen: Androstenol und Androstenon. Androstenol ruft wahre Glücksgefühle in uns Frauen hervor, das Androstenon eher negative. Aber an dem Tag des Eisprungs empfinden wir weiblichen Geschöpfe dieses (also Androstnon) als sehr angenehm...Komisch nicht, oder?
Auch wir weiblichen Geschöpfe senden Lockstoffe aus. In unserem Vaginalsekret findet man verschiedene Mischungen aus Fettsäuren. Sie werden in der Fachsprache auch „Kopuline“ genannt und sie zeigen den Männern in ihrem Unterbewusstsein die Empfängnisbereitschaft. Männer können manche Frauen halt besser riechen... Manche Männer gucken nicht immer nach der Schönheit der Frauen. Nein. Sie werden durch die Lockstoffe angezogen. So erklärt sich auch das Phänomen, das manche Männer dir hässlichsten Frauen erwischen oder umgekehrt. Na ja, liegt alles im Auge des Betrachters... Es liegt nun mal an den Reizen...*hihihi
Ich hab mit meinen „Lockstoffen“ doch ganz schön erhebliche Probleme. Hilfe! Einmal hat ein Mann zu mir gesagt, ich würde eine solche Ausstrahlung haben, das die Männer Reihum umkippen müssen. Ich wollt ihm das gar nicht so Recht glauben, denn so hübsch fand ich mich gar nicht. Es gibt und gab so viele Mädchen und Frauen die um so vieles Schöner waren wie ich... Ich mich meinen blonden Haaren und den kleinen, aber doch wenig vorhandenen Pickelchen soll attraktiv sein und eine Mordsausstrahlung haben? Nee, das wollt ich ihm nicht glauben. Ich find mich ja doch schon attraktiv, aber nicht sooo dolle. Bin ja hübsch, so nicht. Fühl mich Pudelwohl in meiner Haut. Aber hab ich wirklich...? Na du weißt schon was?! JAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!
Ja, hab ich. Ich kann mit keinem „Kerl“ reden, ohne das er danach meine Handynummer haben will und mir mindestens einmal am Tag ne SMS schreibt. Die Jungs in meiner Klasse können auch ihre Stifte nicht stillhalten. Ich darf noch nicht einmal mehr einem männlichen Geschlecht einen Platz im Bus freihalten ohne das das als Flirten bzw. Anmachen gilt. Vielleicht ist es auch mein charmantes Lachen, was mich so anziehend macht. Ich bin immer und allezeit am Lachen, mich sieht man nur glücklich. Und wenn ich das mal nicht bin herrscht bei den anderen Alarmbereitschaft. Was hat sie nur?! Ja, so ist das... Ganz dolle schlimm... Die Kerle sind hinter mir her, Hilfe!!!
Ja ja, die Pheromone...
Nur, warum sehen und riechen wir sie nicht, nehmen sie aber trotzdem wahr?
Das ist bislang ungeklärt...Leider. Doch Wissenschaftler sind am suchen und suchen. Manche halten das Vomeronasale Organ dafür verantwortlich. Doch richtig beweisen können sie es nicht. Andere Duftstoffe, nehme ich nun den Duft einer Rose, gehen durch die Riechschleimhaut in der Nase. Dort werden sie von den Riechhärchen „festgehalten“ und deren Duft wird an das Gehirn weitergeleitet. Und zwar in das Vorderhirn und das Zwischenhirn. Das Vorderhirn (auch Großhirn genannt) ist wie ein Fossil in unserem Kopf. Das gibt es schon immer, seid die Menschen denken können. In ihm werden Erinnerungen gespeichert und dort ist auch das Gedächtnis. Nehmen wir den Geruch von Oma, wenn wir ihre Küche betreten. Er ist leicht muffig, doch auch herzhaft. Es riecht nach leckerem Essen und ihrem süßlichem Parfum. Den Geruch werden wir wohl nie vergessen. Wir empfinden ihn als sehr angenehm und speichern ihn als Erinnerung in unserem Großhirn ab. Jetzt waren wir eine lange Zeit nicht mehr bei Oma und betreten meinetwegen die Küche bei einer Tante, die euch zum Essen eingeladen hat. Dir strömt der selbe Duft wie bei Oma in die Nase, als du ihn betrittst. Du fühlst dich gleich geborgen und verlässt den Raum nicht so schnell wieder. Ja, so ist das mit den Düften und Erinnerungen. Bei den Pheromonen ist es anders. Wir nehmen diese nicht geruchlich wahr, doch wenn wir zum Beispiel den Körpergeruch eines Mannes einatmen, dann leitet unsere Riechschleimhaut dieses an das Gehirn weiter und man fühlt sich sichtlich zu ihm hingezogen (so sollte es jedenfalls sein...=P).
Man kann es einfach nicht erklären. Ist glaub ich auch besser so, denn so finden wir doch eher den passenden Deckel für unseren Topf. Es ist nicht immer die Schönheit eines/einer Mannes/Frau gefragt, nein deren Pheromone. =)
Ich bin im Großen und Ganzen doch froh, das ich solch eine „Ausstrahlung“ dank meiner Pheromone habe und wäre noch glücklicher, wenn manch andere das nun auch so sehen. Man muss nicht die oder der Hübscheste der Stadt sein. Man muss sich nur in seinem Körper wohlfühlen und seinen wahren (nicht vorgespielten) Gefühlen den Lauf lassen. Nach einer langen Partynacht ist es auch nicht so enttäuschend mal keine/keinen „abgeschleppt“ zu haben. Die Pheromone wollten es hat nicht so...*hihi
Über Sexualität kann man reden. Es ist nicht peinlich, es ist eher richtig es zu machen. Verklemmt durch die Straßen zu rennen und darauf warten, bis man sich „selber aufklärt“ ist nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Wenn man offen über alles reden kann, geht es einem schon viel besser.
Ich bedanke mich recht herzlich für das Lesen, Bewerten und Kommentieren dieses Berichtes
Eure Anna-Lena weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 31.03.2006, 19:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh! <br/>LG, Marianne ;-)
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swissflyer, 20.03.2006, 22:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
--------------- <br/>-----S H----- <br/>--------------- <br/> <br/>Liebe Grüsse aus der schönen Schweiz, Patrik :-)
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suesses, 23.12.2005, 20:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Echt schöner Bericht!!! Und das mit 16?! *g*
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Lotosblüte, 17.12.2005, 23:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht - übrigens nimmt man angeblich bei Einnahme der Pille als Frau sowas nicht mehr wahr - und heiratet dann den Falschen.... :-) <br/>lg
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Schicksalsrückschläge - wie geht es weiter?
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich mich dazu entschlossen, über besondere Schicksalsrückschläge in meinem Leben nachzudenken… Es ist mir aufgefallen, dass es bei mir schon viele gibt… obwohl ich erst 17 bin!
Alles fing an, als ich 4 war, also 1992.
Vielleicht denken nun ein paar Leser hier, dass man mit vier noch gar nix beurteilen kann, aber da muss ich euch enttäuschen, es geht!
Ich erinnere mich daran, dass meine Eltern, meine Schwester und ich nicht mehr in der Heimat meiner Eltern wohnten, in Ostfriesland, sondern wegen der Arbeit meines Vaters nach Delmenhorst gezogen sind. Also hatten wir nicht viel mit der Familie zu tun. Naja, ist eigentlich noch schlimmer wenn ich bedenke, dass ich 32 Cousinen und Vetter habe, meine Mom hatte 10 Geschwister!
Auf jeden Fall haben wir uns als Kinder dann ja besonders gefreut, wenn wir mal ein Wochenende zu Oma und Opa gefahren sind, und die haben dann wirklich alles für uns getan! Wir durften alles und wir haben die ganze Zeit gelacht. Bei den Eltern meines Vaters war es so, dass sie es genießen mussten, wenn wir da waren, da wir zu de Zeit die einzigen Enkelkinder aus der Familie waren.
Auf jeden Fall konnten wir nicht immer in Ostfriesland sein. Als wir eines Nachts geschlagen hatten ( meine Schwester und ich teilten uns ein Zimmer) da hatten wir richtig Angst, als unser Vater uns aus dem Bett holte und uns zu einer Freundin meiner Mutter fuhr. Er sagte, wir bräuchten den nächsten Tag nicht zur Schule oder zum Kindergarten, wenn wir nicht wollten und dass Mama und Papa morgen Abend wieder kommen würden… Das einzige was wir danach dachten war, dass wir trotzdem zur Schule und zum Kindergarten gehen würden!
Der Tag war eigentlich ganz lustig, denn Elvira hatte einen Sohn und wir durften den ganzen Tag spielen!
Aber als dann unsere Eltern am Abend mit verheulten Augen wieder nach Hause kamen, waren meine Schwester und ich auch schon baff!
Was sie uns damals sagten, konnte ich noch nicht genau verstehen, aber schon beim nächsten Besuch meiner Großeltern verstand ich es:
Mein Opa, der sonst immer mit dem Schiff bis nach Afrika gefahren war, hatte etwas Schlimmes erlebt. In seinem Kopf war eine Ader geplatzt… Die Ärzte haben alles versucht (so wurde es gesagt) aber einiges konnten sie nicht verhindern! Mein Opa konnte nicht mehr mit dem Schiff weg, denn seine komplette rechte Körperhälfte war gelähmt. Er wurde vom einen auf den anderen Tag ein Schwerbehinderter!
Er kann auch nicht mehr richtig sprechen und kann Worte nicht auseinander halten. Man kann sich schon mit ihm verständigen, doch es ist sehr schwer! Wir verstehen das nun, aber wenn er andere Leute um etwas bittet, wissen die nicht, was sie tun sollen.
Wenn das nicht schon genug wäre, muss mein Opa nun auch noch zur Dialyse und das drei Mal die Woche… Er schluckt jeden Tag zu allen Mahlzeiten je 4 Tabletten und muss jeden Tag Übungen machen, damit sein Körper doch noch fit bleibt.
Meiner Meinung nach kann er gut damit umgehen, ich meine, es sind ja auch schon 13 Jahre vergangen… Doch meine beiden kleineren Cousinen verstehen das noch nicht! Sie sind zwar damit aufgewachsen und kennen es nicht anders, aber sie wissen nicht, warum es anders ist.
Die Familie kommt eigentlich sehr gut damit klar, denn alle kennen es nun so… Mein Opa kann immer noch Sachen alleine machen… Er macht sich selber was zu trinken oder fährt jemanden besuchen mit seinem Elektro-Rollstuhl, denn laufen kann er noch, mit einem Stock…. Ist aber alles eben ein wenig langsamer….
Ich habe euch nun schon gesagt, dass es einige Rückschläge sind, also weiter im Text:
Genau diesen Großeltern ist noch etwas zugestoßen… meine Oma hatte nämlich einen Herzanfall… ich wage nur zu spekulieren, aber ich denke mal, wenn sie zu der Zeit nicht gerade zufällig bei ihrem Hausarzt gewesen wäre, hätten wir trauern können…
Sie erzählte, dass sie auf einmal keine Luft mehr bekommen hatte und dass ihr Gesicht blau wurde. Wäre ich dabei gewesen, hätte ich bestimmt starr gestanden.
Außerdem meinte sie, dass sie zuerst daran gedacht hatte, was nun mit Opa passiert. Ohne sie ist er ja aufgeschmissen. Er müsste in ein Heim. Oder einer von den Kindern hätte ihn aufnehmen müssen.
Von dem Tag an musste meine Oma noch 2mal am Herzen operiert werden und hat sofort aufgehört zu rauchen! Sie war 30 Jahre lang starker Raucher und hat es nach diesem Erlebnis sofort aufgegeben. Sie hat auch noch abgenommen, denn sie hatte Übergewicht und die Ärzte meinten, wenn sie abnimmt und mit dem Rauchen aufhört sind ihre Lebenserwartungen viel höher!
Etwas „Gutes“ hat die Sache mit meiner Oma ja schon: sie ist so fit (60J.) dass sie meine Schwester und mich sogar zur Disco bringt und abholt. Natürlich haben wir den Arzt gefragt, ob das nicht zu stressig für sie wäre, aber der Doktor meinte, dass würde sie aufbauen und auf Stresssituationen vorbereiten!
So, vielleicht meinen nun ein paar von euch, dass sollte nun reichen, aber nein! Gott kann schon sehr ungerecht in der Verteilung des Leides sein!
Aber diesmal mit der Familie meiner Mutter! Wie ich schon sagte HATTE meine Mutter zehn Geschwister… vier Brüder und sechs Schwestern.
Der Rückschlag in dieser Familie fing an im Jahre 2000…
Es lief fast genauso ab, wie bei meinem anderen Opa… Meine Eltern fuhren am Morgen ins Krankenhaus, kamen aber erst zwei Tage später wieder.
Sie sagten uns eine ganze Weile nicht, was los war, jedoch mussten sie es eines Tages, als wir zur Trauerfeier eingeladen wurden...
Meine älteste Tante ( Thea, 42 ) war gestorben… meine Eltern meinten, sie müssten es uns nicht sagen, weil wir nie viel mit ihr zu tun hatten, es war aber unsere Tante!
Die Todesursache war etwas erbliches, deswegen brach auch gleich Panik aus! Es handelte sich um den Leberkrebs…
Natürlich sind dann auch gleich alle zum Arzt gerannt um zu wissen, ob sie es auch haben… und Treffer… noch eine Person, mein Opa.
Es war schon schlimm für meine Oma, dass ein Kind von ihr eher starb als sie selber und sie konnte nicht damit umgehen, obwohl die anderen Kinder immer für sie da waren und ihr Halt gegeben haben, aber dass nun auch noch ihr Mann Leberkrebs hatte…
Diesmal meinten meine Eltern, wir sollten Opa im Krankenhaus besuchen, denn es ist ja schließlich unser Opa gewesen!
Ich werde diesen Anblick nie in meinem Leben wieder vergessen!
Ich weiß nicht, ob hier bekannt ist, wie sich der Leberkrebs äußerlich auswirkt, auf jeden Fall wünsche ich keinem, dass er das jemals sieht!
Mein Opa war eigentlich schon immer ein kleiner Dicker ;o) er war Bäcker!
Jedoch kann man sich das nicht gut vorstellen. Als ich in das Zimmer kam, hätte ich ihn beinahe nicht erkannt! Er war nicht mehr nur dick, sein Bauch war aufgebläht und kugelrund. Er hatte nicht zugenommen, denn seine Arme und Beine waren super dürr als könne man mit beiden Händen einmal rumfassen.
Sein Gesicht war eingefallen und müde…So hatte ich Opa noch nicht gesehen und ich wünschte, ich hätte es auch an dem Tag nicht, denn so habe ich ihn nun als letztes in Erinnerung… denn er starb schließlich…
Diesmal konnten alle den Trauer ausleben, da sie sich schon getestet hatten und keine Angst mehr haben brauchten. Es war wirklich eine schöne Trauerfeier und er hat einen wunderschönen Grabstein bekommen…Mit 67 Jahren und 12 Tage nach seinem Geburtstag erlag er dem Krebs.
Es hört sich nun zwar fantastisch an, aber es ist immer noch kein Ende… Denn durch diese Rückschläge hatte meine Oma entschlossen, sich eine kleine Wohnung zu mieten. Das ist ja noch nicht schlimm, absolut nicht! Als sie aber den Vertag unterschrieben hatte, wurde ihr etwas mitgeteilt, was sie am Boden zerstörte!
Sie hatte Brustkrebs…
Wieso denn unsere Familie? Wenn ich das nun bedenke, was alles in 15 Jahren passiert, dann kann ich nicht verstehen, wie manche noch an die Gerechtigkeit Gottes glauben!!!
Auf jeden Fall musste Oma damit erstmal klar kommen. Sie wollte keine Chemotherapie machen, sie meinte, das nützt nichts, das Schicksal wollte es so! Als jedoch alle 10 Kinder sie dazu gezwungen hatten, war es das Beste, was ihr je hätte passieren können.
Als wir ankamen, saß da so ein komischer dicker Mann, der seine Tochter zur Chemo gebracht hat. Er war sehr offen und hat gleich ein Gespräch mit Oma angefangen… irgendwie ist es dann dazu gekommen, dass sie sich getroffen haben, mal zum Tee oder mal zum Spazieren gehen!
Als die Chemo schon 4 Wochen stattfand, haben sie dann verkündet, dass sie nun zusammen sind. toll, meine Oma findet mit 65 noch einen Freund, und ich? Ich bin Frischfleisch, 17 und ich bin immer noch Single ;o)
Auf jeden Fall fasste meine Oma dadurch neuen Mut, und um ganz auf Nummer sicher zu gehen, dass sie noch lange was von ihrem neuen Freund hatte, lies sie sich die linke Brust abnehmen und setzte die Chemo danach fort. Sie hat mir mal gesagt, dass ihr die Entscheidung nicht schwer gefallen ist, nachdem sie ihren neuen Freund kennen gelernt hatte!
Das Schöne ist, dass meine Oma nun wieder völlig gesund ist, keine Perücke mehr tragen muss und sie schon mit ihrem Freund zusammengezogen ist. Sie sind nun schon 3 Jahre zusammen und meine Oma kommt mir nun immer noch vor wie ein Teenager. so süß und so verliebt!
Das Komischste an der ganzen neuen Beziehung ist aber, dass ihr neuer Freund Erich heißt, genauso wie mein verstorbener Opa…
So, ich denke, ich habe nun die wirklich schlimmen Sachen, die mir auf dem Herzen lagen geschrieben… Vielleicht ist jemandem hier auch so etwas passiert oder wenigstens eine Passagen aus meinem Bericht… Und ich kann nur sagen, darüber reden oder schreiben hilft sehr gut…
Nun muss ich mich schon wieder an ein Zitat von Einstein erinnern, welches zwar nicht aus einem solchen Zusammenhang stammt, aber schon passt : GOTT WÜRFELT NICHT!
Ich vertrete aber die Meinung von Woody Allan : Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will nur nicht dabei sein, wenns passiert…
So, das war es… Mir hat’s geholfen, darüber zu Reden und zu Schreiben und ich hoffe auch, dass die Leute, denen so etwas nicht passiert ist auch mal daran denken und sich dafür bedanken, dass sie so viel Glück haben, das alles nicht durchgemacht zu haben oder gar nicht zu müssen… Ich habe wirklich erkannt, dass ich jeden Tag dankbar und glücklich sein sollte, wenn ein Tag reibungslos verläuft…
Also dann, viel Glück und ich hoffe, ich bekomme ein paar Kommentare und erfahre, welches eure schlimmsten Schicksalsrückschläge waren!
Eure
Anke weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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suesses, 23.12.2005, 21:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich bin erst neunzehn und habe ähnliches durchgemacht, aber bei mir ist meine eigene Schwester auf tragische Art und Weise gestorben.
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Die Sumerer
Pro:
sehr empfhelenswert :)
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Sumerer
Die Kultur in Mesopotamien war zwischen den Jahren 3500-3200 v. Chr. schon so weit entwickelt, dass die Sumerer sich hier ansiedelten. Sie beherrschten bald diese bereits vorhandene Kultur und entfalteten sie weiter. Sie vereinten sich unter dem Dach der Religiosität und begannen folglich dem Glauben und Beten großen Wert beizumessen. Der Erfolg in der Landwirtschaft und im Handel sorgte für die Entwicklung der Astronomie und des Kalenders. Als die Gaben der Bevölkerung durch die Gebetshäuser zu steigen begannen, wurde das Piktogramm erfunden, um diese Gewinne besser kontrollieren zu können. Diese Bilderschrift wurde zunächst in den Tempeln verwendet, dann aber in Keilschrift verwandelt und hinaus getragen, so dass sie allmählich auch unter dem Volk verbreitet und angewendet werden konnte.
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Sumer bezeichnet eine Hochkultur in Mesopotamien. Sumer, Shumer oder Schumer kommt aus dem akkadischen und bedeutet Kulturland - eine Anspielung auf die Leistung der Sumerer als Kulturbringer.
Aus der Vermischung der im Süden Mesopotamiens lebenden Ubaidier und aus der arabischen Wüste einwandernden Semiten entstand etwa 4000 v. Chr. die Bevölkerung, aus der in der Folgezeit die sumerischen Stadtstaaten hervorgehen sollten. Die sumerische Sprache steht isoliert da, sie ist
mit den semitischen Sprachen nicht verwandt.
Am Anfang standen eine Reihe von Stadtstaaten (Adab, Eridu, Isin, Kisch, Kullab, Lagasch, Larsam, Nippur und Ur), die etwa 2800 v. Chr. das Altsumerische Reich unter wechselnden Stadtherrschern bildeten.
Erster bekannter Herrscher von Sumer ist Etana, der um 2800 v. Chr. lebte und König von Kisch war.
Sein Nachfolger, Meskiaggascher König von Uruk (dem biblischen Erech), gründete weit südlich von Kisch eine rivalisierende Dynastie und erlangte die Herrschaft über die ganze Region zwischen dem Mittelmeer und dem Zagros-Gebirge. Er wurde von seinem Sohn Enmerkar (um 2750 v. Chr.) abgelöst. Diesem folgte sein Feldherr Lugalbanda auf den Thron. Am Ende der Regierungszeit von Lugalbanda wurde Enmebaragesi (um 2700 v. Chr.), ein König der Etana-Dynastie in Kisch, zum führenden Herrscher von Sumer.
Die Akkadier aus dem Norden vereinten Sumer unter einer Dynastie (2235 bis 2094 v. Chr.).
Gefördert durch Uneinigkeit zwischen Akkad und dem restlichen Sumer, endete diese Dynastie mit der Eroberung durch die Gutäer.
Das Neusumerische Reich (2047 bis 1940 v. Chr.) unter der Herrschaft der 3. Dynastie von Ur endete unter dem Druck Elams aus dem Osten.
Kleinreiche um Assur, Babylon, Eschunna, Der und Susa entstanden in Folge.
Mesopotamien wurde in der Folgezeit von Assyrien und Babylonien dominiert.
Sumers kulturelle Bedeutung
Obwohl die Schrift mehrmals in der Geschichte der Menschheit erfunden wurde (Ägypten, China, Maya), so ist für Europa die sumerische Keilschrift von zentraler Bedeutung. Entwickelt für das Sumerische, wurde die Keilschrift erfolgreich an das Akkadische und Hittitische angepasst, und gilt als Vorläufer vieler Schriften.
Die Entwicklung des Rades - ebenfalls erstmals in Sumer benutzt - steht in engem Zusammenhang mit der Erkenntnis, dass domestizierte Tiere nicht nur eine Nahrungs- und Rohstoffquelle (z.B. Leder) sind, sondern auch als Zugtiere dienen können (Pflug, Karren).
Eine weitere Vorbedingung für die Nutzung des Rades sind ebene, breite Wege, die erst bei einer kritischen Bevölkerungsdichte und geeignetem Landschaftsrelief entstehen.
Im Bereich der Landwirtschaft hat Sumer wahrscheinlich keine neuen Nutzpflanzen oder Nutztiere domestiziert; der Beitrag liegt hier in der Verfeinerung der Bewässerung sowie der Einführung der Milchwirtschaft.
Die Sumerer haben die erste bekannte Kultur mit hoch entwickelter Mathematik hervorgebracht. Sie gelten als die Erfinder des Gewölbes und gründeten mit Ur, Uruk und Lagasch die ältesten bekannten Städte mit Monumentalbauten, insbesondere der für Mesopotamien typischen Zikkurat.
Die sumerische Religion ist eine der ältesten,
der bekannten Religionen und gilt als wesentliches als Vorbild
für spätere Religionen in Mesopotamien und den angrenzenden Regionen.
Anmerkung
Absolute Jahreszahlen innerhalb der sumerischen Datierung variieren je nach Lehrmeinung um etwa 100 Jahre.
Zur genaueren Datierung sollte Fachliteratur herangezogen werden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-19 18:25:42 mit dem Titel Die Sprache "aramäisch"
Sprache
Die Aramäische Sprache
Die Aramäer, oder die eine Sprachgruppe der West-Aramäer sprechen einen aramäischen Dialekt, genannt Thuroyo. Thuroyo wird nur gesprochen, nicht aber geschrieben. In der Liturgie wird das Alt-Aramäische verwendet, dass Kthobonoyo. Die West aramäische Sprache wird «Kthobonoyo» d. h. «Buchsprache oder Hochsprache» genannt. Diese Sprache ist zugleich das Erbe des aramäischen Volkes, das bis heute seine Muttersprache ist; Aramäisch war ebenfalls die Muttersprache Jesu Christi in Galiläa. Weitere Zeugen dieser Sprache sind die Inschriften und Fragmente aus Papyrus und Pergament in den großen Museen und Bibliotheken der Welt. Selbst die Peshitto oder auch die Geschriebene genannt, ist auf Kthobonoyo abgefasst, denn sie bezieht sich auf dieses Buch, nämlich die Westaramäische Bibel, mit der Serto Schriftart.
Siehe hierzu: Eugen Prym und Albert Socin, Der neuaramäische Dialekt des Tur-Abdin, Göttingen 1881; Hellmut Ritter, Die Volkssprache der syrischen Christen des Tur-Abdin. Beirut 1967; Otto Jastrow, Lehrbuch der Turoyosprache... Adolf Siegel, Laut- und Formenlehre des neuaramäischen Dialekts des Tur-Abdin (= Beiträge zur semitischen Philologie und Linguistik, hrsg. von G. Bergsträsser, Heft 2), Hannover 1923, Arthur Ungnad, Syrische Grammatik mit Übungsbuch, Georg Olms Verlag, ISBN: 3-287-09635-8
Das Aramäische
Die in der Literatur übliche Benennung «Aramäisch» geht auf die Selbstbezeichnung der Aramäer zurück. Das Aramäische ist eine nordwest-semitische Sprache, ursprünglich der semitische Dialekt der aramäischen Stämme, die um 1200 v. Chr. in das syrisch-palästinische Kulturland eindrangen und dort verschiedene Staaten gründeten. Die drittälteste noch gesprochene Sprache ist das Aramäische. Die zur semitischen Sprachfamilie gehörende aramäische Sprache ist eng mit Hebräisch und Arabisch verwandt. Die ältesten Zeugnisse von ihr reichen bis ins zweite Jahrtausend v. Chr. Mit 5.000 Jahren ist Aramäisch somit nach Chinesisch die älteste noch gesprochene Sprache der Welt. Die Herkunft der aramäischen Sprache ist aber viel älter, nämlich 13.000 Jahre. Damals hieß sie Adamitisch. Adamitisch im Sinne von Menschen. Von diesen Menschen die am Anfang jemals eine symbolische Sprache sprachen, also es muss nicht mal sumerisch sein aber summerisch kam dann von dieser Sprache aus vom ersten möglichen sprechenden Menschen Adam ist gemeint, ersten Menschheit also nicht mehr Menschen Affen die noch Symbolisch die Bedeutung der aramäischen Sprache liegt weniger in der heutigen Zeit als im Altertum. Bereits am Anfang des ersten Jahrtausends verdrängte sie alle Sprachen in Aram-Nahrin (Mesopotamien). Von den tüchtigen aramäischen Kaufleuten über den gesamten Orient verbreitet, entwickelte sich diese Sprache innerhalb einiger Jahrhunderte zu wichtigsten Sprache des Nahen Ostens. Aramäisch war im vorchristlichen Jahrtausend Weltsprache. Sie war Reichssprache in Ägypten, Persien und anderen mächtigen Imperien früherer Hochkulturen. Die aramäische Sprache revolutionierte die Schriften. Das Alte und Neue Testament sind zuallererst in aramäischer Sprache geschrieben worden, nicht wie manche Theologen behaupten in Hebräisch (eigentlich Jüdisch), sondern das Hebräisch selbst ist ein Aramäischer Dialekt, also besser es Arameen zu nennen.
Das Aramäische ist zunächst in Syrien (Aram) nachweisbar, breitete es sich nach und nach über den ganzen vorderen Orient und weiter nach Osten aus. Bereits in assyrischer Zeit war es eine internationale Sprache. Der Brauch der Assyrer, sich mittels des Aramäischen mit anderssprachigen Untertanen zu verständigen, wurde von den Achämeniden aufgenommen und das Reichs-Aramäische zur offiziellen Sprache der Kanzlei des Assyrischen und auch den Chaldäischen Reiches gemacht. Es stellt eine weiterentwickelte und verselbständigte Form des ältesten Aramäischen dar. Als Kanzleisprache hat es einen fossilen Rest in den Idiogrammen des Avestanisch und später des Pehlewi einige weitere Formen des Alten Aramäischen im Persischen Reich hinterlassen, das Parthische Reich machte auch von diesen zwei Idiomen gebrauch. Zu dieser Zeit war der Arische Zarathustrah, ein Parther ein Prophet für das Persische Reich. Die Avesta und die Yasna wurden in diesen zwei Formen des Aramäischen von Zarathustrah verfasst, die seine Lehre für die Arier, auch Perser sein sollte. Das aramäisch geschriebenen Alte und Neue Testament sind aber in Arameen verfasst, die noch älteste Form die man in Maalula in Syrien (Aram) und in Israel bei den Aramäern gesprochen wird. In seiner Art schließt sich das sog. West-Aramäische am nächsten an die Formen des Reichs-Aramäischen an:
1- Das Nabatäisch-Aramäische, die aramäische Schriftsprache eines arabischen Staates, der mit dem Zentrum in Petra wirtschaftlich für den Weg nach Arabien wichtig und vom 4.Jh. v. Chr. bis über die Zeit seiner Eroberung durch die Römer (106 n. Chr.) hinaus bedeutsam war.
2- Das Palmyrenisch-Aramäische, das ebenfalls in einer Karawanenstadt geschrieben, wohl auch gesprochen wurde, die Petra den Rang ablief.
3- Das Jüdisch-Palästinensische Aramäisch ist das Idiom, das das Hebräische als gesprochene Sprache verdrängt hat. Es war die Sprache Jesu «galiläisch-aramäisch»; in welcher die Heilige Schriften und das jerusalemischen Talmuds niedergeschrieben worden ist, und bis an dem heutigen Tage im Gottesdienst abgehalten wird, den Dialekt von Maalula in Syrien und in Israel wird es immer noch gesprochen, das Arameen.
4- Das Samaritanisch-Aramäische: Die Absonderung Samarias in religiöser und politischer Hinsicht erklärt die Entstehung eines solchen gesonderten Idioms.
5- Das Christlich-Palästinensische: ist die Sprache der Melkiten in Palästina; sie wurde außer in Nordpalästina auch in Teilen des Ostjordanlandes gebraucht.
6- Das Neuwest-Aramäische: In einigen Dörfern des Antilibanon, in Maalula, Bacha und Dschubb Adin hat sich das Aramäische des westlichen Typus bis in die Gegenwart erhalten, zu dieser Sprache werden alle Aramäischen Idiome des Westens einbegriffen, die alten und die neuen.
Das Aramäische des Zweistromlandes wird unter der Bezeichnung Ost-Aramäisch zusammengefasst. Es umfasst:
1- Das Aramäische des babylonischen Talmuds
2- Das Mandäische, die Sprache einer religiösen Sekte, die sich am Schatt Al Arab und in Chusestan bis heute erhalten hat, die Gnostiker wie auch die Johanniten sprachen es.
3- Das Aramäische (in Ost- und Westaramäisch), die Sprache des Staatskanzlei von Edessa (aramäisch: Urhoy), der Residenz der Könige der Osrhöne.
Das Thuroyo Aramäisch wird im Anschluss an die griechische Benennung der Aramäer «syrisch» genannt, weil sie den Unterschied von Th und S nicht unterscheiden konnten. Das Thuroyo wird von den aramäischen Kirchenvätern und den Orientalisten die «Edessenische» oder «die Mesopotamische» Sprache genannt, weil mit Thuroyo das gesamte Westaramäische mit allen Idiomen gemeint ist und das Aramäische Thur-Abdin seinen Anfang nimmt. Das Thuroyo im engeren Sinne, der Dialekt von Thur-Abdin, scheint den aramäischen Dialekten der Tigrisländer etwas näher gestanden zu haben als denen des mittleren Syriens und Palästinas. In Edessa wurde der Edessenische Dialekt schon lange vor Einführung des Christentums als Schriftsprache verwandt, dass noch in Maalula als Mundsprache gilt, jedoch vom Thuroyo ersetzt. Besondere Wichtigkeit erlangte er aber, seit die Bibel in ihr zuallererst verfasst war, und Edessa immer mehr die Hauptstadt der rein aramäischen Christenheit wurde. Mit dem Christentum drang die Sprache von Edessa auch ins persische Reich. Schon im 4. Jh. dient sie, die nunmehr die «Thuroyo» schlechtweg, den christlichen Aramäern am Tigris als Schriftsprache.
Die Blütezeit des Aramäischen reicht bis ins 7. Jh. Die Aramäer gehörten damals dem römischen, teils dem persischen Reiche an. Dazu kamen die kirchlichen Spaltungen, namentlich durch die unseligen Christologischen Auseinandersetzungen. Die persischen Aramäer entschieden sich meistens für die nestorianische, die oströmischen für die orthodoxe Lehre. Diese kirchliche Spaltung verhinderte die gleichmäßige Ausbildung der aramäischen Schriftsprache, die in zwei Dialekten, dem östlichen und westlichen, vorliegt. Die Eroberung der aramäischen Länder durch die Araber brachte der herrschenden Stellung des Syrischen ein jähes Ende. Zwar blieb es in Edessa noch einige Zeit lebendig, und in abgelegenen Gegenden erhielten sich aramäische Dialekte lange, teilweise sogar bis auf den heutigen Tag, aber das Syrische verlor rasch seine Stellung als Umgangssprache der Gebildeten in weiten Ländern.
Die älteste Thuroyo Schrift ist Estrangelâ, aus der sich die der östlichen Aramäer (Chaldäer und Ihrer Abspalter die Nestorianer) und die der westlichen Aramäer (Orthodoxe, Maroniten und Katholiken), deren eigentlicher Name Sertô oder Soret ist.
Siehe hierzu: Carl Brockelmann, Syrische Grammatik, Leipzig 1938; Theodor Nöldeke, syrische Grammatik. 2. verbindliche Aufl. Leipzig 1898; Stanislav Segert, Altaramäische Grammatik mit Biographie, Chrestomathie und Glossar, Leipzig 1986. weiterlesen schließen -
.:Was für einer bin ich..?:.
Pro:
Manch\' einer mag solche Fragebogen...
Kontra:
und mach\' einer auch nicht ...
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Ciao-Leser und Leserinnen,
gerade habe ich diesen Fragebogen bei Thomasina entdeckt und dachte mir dann,dass ich ihn an dieser Stelle auch ausfüllen werde,da ich nun auch nichts besseres zu tun habe.
1. Welchen Wochentag haben wir heute?
Wir haben heute Freitag den 18.03.05 und es ist also auch unser erster Ferientag hier in NRW.
2. Um wieviel Uhr bist Du aufgestanden?
Öhm,ist dann wohl so 6.35Uhr gewesen,hatte heute morgen ja nochmal Schule.
3. Wie wurdest Du geweckt?
Von meiner Mama,wie jeden Morgen,wenn es in die Schule geht.
4. Was hast Du gestern Abend als letztes gemacht?
Geduscht,da meine neues Piercing nun viel Zuwendung braucht ;D
5. Was gibt/gab es heute zum Mittag?
Heute? Da muss ich nun überlegen,achja ich hatte Kartoffeln geschällt,aber hatte dann doch keine Lust sie zu zubereiten und habe mir dann halt eine Pizza warm gemacht :) Pizza Tonno.Mhh lecker...
6. Mit welchem Gedanken bist Du heute morgen aufgewacht?
Mit dem Gedanken an mein Piercing ^^ Ich habe heute ziemlich schlecht deswegen geschlafen. Sonst schlafe ich normal auch immer auf meinem Bauch,aber heute war es mit meinem frischen Bauchnabelpiercing nicht möglich.
7. Warst Du heute beim Friseur?
Nein,wieso? Ich habe überlegt mir meine Haare wieder lang wachsen zu lassen.
8. Warst Du gestern beim Friseur?
Nein,auch nicht.
9. Welche Farbe hat Dein Auto (oder Fahrrad)?
Ein Auto habe ich nicht,aber ein Fahrrad,was leider kaputt ist. Es ist ein schwarzes Hollandrad.
10. Die Namen Deiner Tiere (falls vorhanden), wie bist Du darauf gekommen?
Ich habe zur Zeit nur einen Hamster und der heißt Mimi,also ein Weibchen,aber auf den Namen bin nicht ich gekommen,sondern meine Schwester. Da gerade als wir den Hamster bekamen meine Freundin zu besuch war und diese nannte sich mit Spitznamen auch Mimi und dieser "Name" gefiel meiner Schwester halt so gut,das auch der Hamster nun so heißt.
11. Hast Du einen Tick?
Nein,nicht mehr. Aber ich hatte mal einen Ohringen und Gelbtick,d.h. ich war echt so "gestörrt" und habe mir früher immer als ich was gelbes gesehen hab,es mir halt sofort gekauft. Weil ich die Farbe so toll fand und bei den Ohrringen war es halt auch nicht viel anders,bloss habe ich da auch oft darauf geachtet,ob mir die Ohrringe auch wirklich gefallen.
12. Trinkst Du zum Kaffee/Espresso immer ein Glas Wasser?
Nein,da ich erstens kein Kaffee oder Espresse trinke und es auch zweitens nicht mit Wasser schmeckt ^^ Denke ich zumindest. Da bleibe ich viel lieber bei meinem leckeren Cappuchino.
13. Wann gehst Du heute abend ins Bett?
Gleich wahrscheinlich,nachdem dieser Fragebogen ein Ende genommen hat.
14. Wann hast Du zuletzt ein Buch gelesen?
Vor einer Woche,denke ich.
15. Verwendest Du Maggifixtüten zum Kochen?
Nein,da ich auch nicht oft koche.
16. In welcher Farbe ist Dein Bad?
Öhm,das sind so schwarz weiße Fliesen mit schwarzen Teppichen,die ein buntes Muster haben und alles andere ist dann weiß eingerichtet (bzw. Schränke,Waschbecken,Decke,..etc.)
17. Trägst Du jetzt gerade Socken?
Ja klar trage ich Socken ;D So kurze Sportsocken in schwarz mit einem weiß-pinken Streifen.-Echt süß.
18. Wie verhütest Du?
Garnicht ;D Nene,ich bin noch Jungfrau.
19. Hast Du gestern gelogen, wenn ja, weshalb?
Ne hab ich nicht,wüsste ich nicht. Ich bemühe mich halt immer ehrlich zu sein,egal worum es geht. Auch wenn es manchmal nicht gerade nett ist was ich sage,hauptsache es ist die Wahrheit :)
20. Whisky mit oder ohne Eis?
Eis ohne Whisky. Habe es noch nie anders getrunken *lach*
21. Gäbe es in Deinem Garten nur Gras oder was zum Ernten?
Nur Gras ;)
22. Hast Du schon Mal in der Bibel gelesen?
Ja,im Religionsunterricht,aber sonst nicht. Ne ^^
23. Gibt's sonntags ein Frühstücksei?
Manchmal,wenn mein Vater mal Lust auf ein Frühstücksei hat,dann gibs das wohl.Sonst aber wohl eher nicht,da Eier auch nicht wirklich so zu meinen Leibgerichten zählen.
24. Warst Du gestern im Restaurant?
Nein,war ich nicht ;D Ich war gestern zuhause essen und musste danach auch zum Arzt,weil ich mich halt piercen gelassen habe,war alles ein wenig streßig gestern.
25. Hast Du schon Mal um eine Liebe gekämpft?
Ja,ich habe es zumindest versucht,solange bis ich eine Abfuhr von ihm bekommen habe.
26. Wie viele Pflanzen hast Du zu Hause?
Sehr sehr sehr...viele.
27. Giesst Du sie auch?
Ne ^^ Naja,nicht oft.Das macht dann auch schon eher meine Mama.
28. Welchen Planeten würdest Du gern' besuchen und warum?
Den Mond :) Ich finde den Mond interessant und wer weiß,vielleicht gibt es da auch Leben ;D
29. Welche Farbe hat Dein Sofa/Couch?
Gestern hätte ich noch schwarz sagen müssen,doch heute haben wir ein neues Sofa bekommen in der Farbe orange.
30. Wie lange sitzt Du noch am PC heute?
Bis der Fragebogen zuende ist.
31. Schläfst Du lieber allein oder zu zweit ein?
Ich schlafe alleine und in meinem Bett ist dann noch meine Plüschkatze und mein Teddy x)
Ja,dann hoffe ich mal,dass euch der Fragebogen gefallen hat.
Ich bin dann auch mal weg vom Fenster.
Dankeschön schonmal für Kommentare und Bewertungen.Beachtet auch bitte meinen "Über-Mich-Text".Danke. Liebe Grüße und an dieser Stelle auch gute Nacht.
Sonahia (18.März.2005 22:10) weiterlesen schließen -
Suizid eines Angehörigen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie kann es zu einem Suizid kommen?
*************************************
Ich habe versucht herauszufinden warum ein Mensch sich selbst tötet. Ich kenne einen Menschen, der Suizid begangen hat. Dieser Mensch sagte früher einmal "wenn ein Mensch sich selbst umbringt ist er geistig verwirrt". Vielleicht stimmt das, denn wie bringt man denn sonst soviel Mut auf? Auf jedem Fall muß einem alles sinnlos erscheinen . Ich glaube aber nicht das es nur einen bestimmten Grund gibt, der ist oft nur vordergründig wie z.B. Liebes-, Partner-, Familienkonflikte, Trennung, Scheidung oder Tod oder auch Konfliktsituationen im Beruf, Verlust des Arbeitsplatzes. Unheilbare Krankheit hingegen könnte ein Grund sein.
Wie erkennt man einen suizidgefährdeten Menschen?
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Vor einem Suizidversuch kann man häufig Veränderungen, ja sogar Umschwünge des Verhaltens und der Stimmung des Suizidandens beobachten.
Der Betroffene zeigt sich seiner Umwelt oft gefühlsbetont und ist durch heftige Gefühlsäußerungen gekennzeichnet. Häufig bemerkbar sind verstärkte Traurigkeit, Angst, Wut und/oder Schamgefühle.
Der Suizidand erlebt ein für ihn unerträgliches psychisches Tief. Sein Schmerz wird immer stärker. Seine Bedürfnisse werden nicht befriedigt und er sieht keine Möglichkeit, wie sie sich erfüllen könnten. Durch den Suizid versucht die betroffene Person dem Schmerz zu entkommen.
Suizidgefährdete Menschen können häufig an nichts anderes mehr als an ihre Probleme denken, für die sie keine Lösung finden. Die einzige Lösung sehen sie dann im Suizid. Auf diese Weise entwickelt sich dann ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit; das von vielen Klinikern als Indiz für Suizidabsichten gesehen wird.
Solche Menschen neigen auch dazu, in "Entweder-Oder-Kategorien" zu denken. Sie sehen den Suizid dann als einzigen Ausweg den sie haben und sind blind für andere Möglichkeiten ihre Probleme zu lösen.
Oft erkennen aber selbst Psychologen nicht, das ihr Klient mit dem Gedanken spielt sich selbst zu töten.
Was mir persönlich geholfen hat mit dem Suizid eines nahestehenden Menschen umzugehen
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Ich habe mich erstmal an die schönen Dinge, die ich mit ihm erlebt habe, erinnert. Dabei ist natürlich sehr stark das Gefühl hochgekommen wie gern ich diesen Menschen gehabt habe, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten mit ihm hatte. Mit dem Gefühl der Liebe kam auch der Schmerz hoch, der Schmerz, solch schöne Erlebnisse mit diesem Menschen nie wieder teilen zu können, jedenfalls nicht in dieser Dimension. Dann kam dann auch der Schock, und diesen habe ich teilweise bis heute noch nicht verarbeiten können. Es gibt immer wieder Momente in denen der ganze Vorgang bildlich in mir abläuft, in denen ich mir vorstelle, was er vorher gemacht hat, jede einzelne Kleinigkeit, und dann, wie er es gemacht hat, wie es ihm in diesem Moment des Todes ergangen ist.
Bei solchen Überlegungen kreisen die Gedanken nur herum und dann passiert es das du dich fragst hätte ich es verhindern können? Und schon sind sie da - die Schuldgefühle.
Irgendwann aber war es wichtig das ganze loszulassen und vor allem den Menschen gehen zu lassen. Er hatte ja jetzt seinen Frieden. Er ist sicher mit der Hoffnung von dieser Welt gegangen, das es ihm besser geht, und an diese Hoffnung will ich glauben. Ich habe mit der Zeit gelernt zu vertrauen, auch darauf, da es das Beste für ihn war diesen Weg zu gehen auch wenn ich es nicht verstehe. Natürlich war da auch schon eine Wut das er wenn er gewollt hätte schon einen anderen Weg gefunden hätte. Ich wünsche mir das es ihm jetzt gut geht. Es ist fast ein Trost für mich das seine Katze ihm ein paar Tage später nachgefolgt ist. Sie ist wahrscheinlich aus Kummer gestorben. Ich glaube jetzt sind sie wieder zusammen.
Ich habe mir auch vorgestellt wie das Leben nach dem Tod ist. Vielleicht wurde er ja von Engeln abgeholt oder ist durch einen Tunnel ins Licht und dort hat jemand auf ihn gewartet.
Er hat sicher nochmal alles gesehen, sein ganzes Leben wurde ihm bewußt und dann wurde ihm alles verziehen.
Und alles wurde gut. Seine Seele konnte mit dem Leben abschließen und ein neues Leben beginnen in Frieden ohne Schuld und ohne Gram ohne irgendetwas was nicht bereinigt werden konnte.
Er hat seinen Frieden gefunden.
Dann habe ich ihm einen Brief geschrieben und ihm alle meine Gedanken mitgeteilt und mich dafür bedankt, das er da war.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-13 16:12:43 mit dem Titel Schamanismus
Deine Trommel führt Dich zu Deinem Herzen
Dein Herz führt Dich zu Deiner Seele.
Schamanismus ist die älteste Methode, das Bewusstsein für Heilzwecke und Problemlösungen einzusetzen. Der Schamane ist ein Mittler zwischen den Welten. Auf dem Rhythmus der schamanischen Trommel verlässt er die alltägliche Wirklichkeit und taucht in die nichtalltäglichen Bereiche der geistigen Welt ein, um dort auf schamanische Weise Antworten für die Lösung der alltäglichen Probleme zu bekommen. Dieses alte Wissen ist in jedem von uns verankert und für jedermann zugänglich.
Im Schamanismus verbinden wir uns mit der Kraft und dem Geist, der in Allem wohnt.
Das Basisseminar
gibt theoretisch und praktisch eine Einführung in das schamanische Denken. Wir erlernen das schamanische Reisen und kommen mit der Nichtalltäglichen Wirklichkeit in Kontakt. Erreicht wird dieser Bewusstseinszustand durch den Gebrauch von Rhythmusinstrumenten, z.B. der schamanischen Trommel oder Rassel - aber auch durch Gesang und Tanz.
Ziel des Basisseminars ist es, Einsichten über die Welt des Schamanismus zu gewinnen und durch das eigene Erleben Ursprünglichkeit und Verstehen in uns neu zu erfahren.
Ich habe das Basisseminar besucht und kann seitdem in die drei Welten der nichtalltäglichen Wirklichkeit reisen. In der unteren Welt bin ich meinem Krafttier begegnet, was bis jetzt noch immer bei mir ist. In der oberen Welt habe ich einen Lehrer und eine Lehrerin getroffen, die mich bis heute mit Ihrer Weisheit bei alltäglichen Problemen (meinen oder von anderen) beraten. Sie zeigen mir oder denen, für die ich reise, den Weg zur Selbsthilfe.
In der nichtalltäglichen Wirklichkeit finden sich dann im wesentlichen drei Welten. Dies sind die mittlere Welt, die derjenigen in der alltäglichen Welt entspricht, in der wir uns bewegen; dann die obere Welt, die Welt des Geistigen, der Lehrerinnen und Lehrer; und schliesslich die untere Welt, die Welt der Kraft und der Erde.
Diese Welten sind durch den Weltenbaum miteinander verbunden. In die obere Welt reist man, wenn es um Weisheit geht, wenn man seinen Lehrer oder seine Lehrerin trifft, um geistige, soziale oder politische Probleme zu lösen. In der unteren Welt trifft man unter anderem Tier- und Pflanzenhelfer, die einem bei Fragen von Gesundheit, Wachstum oder Nahrungsbeschaffung helfen.
Viele Menschen der heutigen Zeit haben ihre Wurzeln verloren. Sie sehen nicht mehr mit den Augen des Herzens. Man könnte sagen, sie leben oberflächlich.
Ihre Wahrnehmungen beziehen sich nur noch auf Oberflächen. Ihre Beziehung zur Welt haben sie auf die Oberfläche des Fernsehbildschirms reduziert; die Beziehung zur Nahrung auf das Aussehen von künstlich veränderten, kunststoffverpackten Materialien; diejenige zu Tieren auf Fell und Pelz und die Beziehung zum eigenen Körper auf modediktierten Haut- und Textiloberflächen.
Das eigentliche Wesen des Menschen unter der Oberfläche wird nur noch mangelhaft ernährt, sucht aber verzweifelt nach Nahrung.
Dadurch entsteht Sucht und Krankheit.
Da ein solcher Mensch sich von anderen Menschen als getrennt glaubt, entstehen Abgrenzung und Aggression. Ebenso führt das Gefühl, von der übrigen Umwelt getrennt zu sein, zu umweltzerstörendem Handeln.
Die Welt schamanisch zu erleben verbindet den Menschen mit seinen Wurzeln, mit der Erde und mit dem Geist.
Seine Sicht erweitert sich, sein Gefühl vertieft sich und er erkennt die Wesen unter den Oberflächen. Er fühlt wieder klar seine Verbindung mit anderen Menschenwesen und mit der Mitwelt und wird dadurch friedlicher im Umgang mit allem was lebt.
Ein wichtiger Teil des Schamanismus ist die Seelenrückholung.
Was versteht man unter "Seelenverlust" bzw. "Verlust von Seelenteilen"?
Sandra Ingerman: Die Definition von "Seele", die ich verwende, bezeichnet mit Seele unsere Lebenskraft. Es handelt sich um unsere Vitalität, um die Teile unseres Selbstes, die uns am Leben halten. Wenn wir - vom schamanischen Standpunkt aus betrachtet - ein emotionales oder physisches Trauma erleiden, dann besteht die Möglichkeit, dass ein Teil unserer Essenz oder Seele sich von unserem Körper ablässt und dann in ein Paralleluniversum geht, wo es ausserhalb der Zeit darauf wartet, gefunden und zurückgebracht zu werden.
In der Psychologie sprechen wir von "Dissoziation". Wenn wir also ein Trauma erleben - in unserer Kultur könnte das ein emotionaler, sexueller oder körperlicher Missbrauch sein, ein chirurgischer Eingriff, ein Unfall, Krieg, das Erleben einer Naturkatastrophe, eine Scheidung, der Tod eines geliebten Menschen - alle diese Dinge können die Ursache dafür sein, dass sich ein Teil von uns abspaltet, so dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht den ganzen Schmerz fühlen müssen. Wenn ich mich mit dem Auto in einem Auffahrunfall befinde, dann ist der letzte Ort, an dem ich mich zum Zeitpunkt des Aufpralls befinden möchte, mein Körper. So hat unsere Psyche diesen wunderbaren Selbstschutzmechanismus. Sie geht weg, sie schickt einen Teil von uns davon, während das Trauma stattfindet. Das Problem besteht darin, dass diese Teile nicht von sich aus wieder zurückkommen.
Wenn wir in der Psychologie über Dissoziation sprechen, dann sprechen wir über Menschen, die sich ausserhalb ihres Körpers befinden. Leider verfügt die Psychologie über keine guten Möglichkeiten, diese Teile wieder zurückzubringen. Im Schamanismus gehört es zur Rolle des Schamanen, dass er oder sie sich aufmacht und in die unsichtbaren Welten, die nicht-alltägliche Wirklichkeit oder das Paralleluniversum reist, um dort die entflohene Seele zu finden und dann wieder in den Körper zurückzubringen.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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try_or_die87, 14.03.2009, 15:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eigentlich ist es ja makaber Dir hier ein SH zu geben ...
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frankensteins, 04.01.2009, 20:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich interessiere mich auch für solche Themen, aber eine Antwort darauf konnte ich nie geben.lg
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Shekinah, 23.09.2005, 22:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sagt Dir ganz einfach, das der Shamanismus nicht mit einem Lehrgang zu erlernen oder zu verstehen ist. Über die Shamanen kann man sicherlich sehr viel lesen und sich auch belesen, aber es ist definitiv nicht zu erlernen. Woher die Weisheit der Shamene
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Saarwellingen - My home is my castle
Pro:
ruhig, übersichtlich, jeder - kennt - jeden - Mentalität, gute Verkehrsanbindung, zentral gelegen
Kontra:
wenig los, wenig zu sehen, schlechte Straßen
Empfehlung:
Ja
Zuerst vielleicht etwas über
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Die Geschichte Saarwellingens
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wenn´s auch nicht jeden interessiert (was ich verstehen kann! ;-) )
Wie durch verschiedene Bodenfunde nachgewiesen wurde, lebten schon in der Bronzezeit Menschen in Saarwellingen. Nach und nach siedelten sich auch Kelten, Römer und Franken an.
Saarwellingen wird erstmals im 10.Jahrhundert in einer Urkunde schriftlich erwähnt (damals noch "Wellingen" genannt. Wie "Ureinwohner" - also die, die schon von Geburt an hier wohnen - nennen unser Örtchen auch heute noch Wellingen! Ist ja auch viel kürzer! ;-) )
Im 16. Jahrhundert gehörte eine Hälfte Saarwellingens dem Graf von Nassau-Saarbrücken , die andere den Herren von Kriechingen (heute Créhange im Département Moselle).
Während des 30jährigen Krieges (1618-48) wurde Saarwellingen komplett zerstört! :-( Ok, heute merkt man das nicht mehr! :-)
Erst einige Jahre nach dem Krieg kehrten die ersten Geflohenen wieder nach Saarwellingen zurück und bauten das Dorf wieder auf.
1715 wurde das erste Schloss (das heute das Rathaus ist) in der Dorfmitte errichtet.
Nach der Besetzung Saarwellingens durch französische Truppen 1794 wurde des Ort dem Saardepartement zugeteilt.
Die Herrschaft der Franzosen endet im Jahr 1814 durch den Einzug der Preußen.
Fortan gehörte Saarwellingen zum Königreich Preußen und ab 1816 zum Kreis Saarlouis (wie heute immer noch!).
Nach und nach teilte Saarwellingen das Schicksal Preußens, des Deutschen Reiches, des Dritten Reiches, des autonomen Saarlandes und zuletzt der Bundesrepublik Deutschland (übrigens bis heute! ;-) )
Durch die 1974 in Kraft getretene Gebiets- und Verwaltungsreform wurde Saarwellingen zu einer eigenständigen Gemeinde mit Schwarzenholz und Reisbach als Ortsteilen.
Ich denke, das reicht für´s erste zur Geschichte, oder? ;-)
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Allgemeines zu Saarwellingen
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Saarwellingen umfasst ein Gebiet von ca. 42 qkm und hat etwas 14.000 Einwohner (inkl der Ortsteile Reisbach uns Schwarzenholz selbstverständlich).
Saarwellingen befindet sich im Saarland (wem das noch nicht aufgefallen sein sollte! ;-)), gehört zum Landkreis Saarlouis und liegt 187 - 332 m über Normalnull (falls das überhaupt irgendwen interessiert! )
Bürgermeister der Gemeinde ist momentan noch Werner Geibel (SPD), der am 1.1.04 aber durch Michael Philippi (ohne Partei) "ersetzt" wird. Das haben die Bürger Saarwellingens am 13.7.03 einfach mal so beschlossen! ;-)
Saarwellingen verfügt über 2 Gewerbegebiete (John und Langwies) und ein Industriegebiet (Dickenwald) mit insgesamt ca 650 Gewerbebetrieben und etwa 2400 Beschäftigten.
In Saarwellingen gibt es 2 Neubaugebiete (Hülzweiler Pfad und Krumme Längt). Seit 1999 soll angeblich irgendwo ein Altenheim in Bau sein, ich hab ehrlich gesagt noch nirgendwo eins gesehen (und sooo groß ist der Ort nun auch wieder nicht! :-) )
Saarwellingen verfügt (Ortsteile eingeschlossen) über 4 Grundschulen, eine erweiterte Realschule, eine Sonderschule für Geistigbehinderte, eine Vokshochschule, eine Musikschule und 4 Kindergärten (3 katholisch, 1 evangelisch).
Außerdem gibt es eine Ganztagesstääte für Geistig- und Körperlichbehinderte.
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Infrastruktur
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Dass es in Saarwellingen keine Ärzte gibt und man in einen anderen Ort zum Arzt fahren muss, kann man wirklich nicht sagen.
Es gibt 5 Allgemeinärzte, eine Internistin, 6 Zahnärzte, einen Kinderarzt, einen Tierarzt und 5 Apotheken.
Ok, spezielle Ärzte gibt es hier keine, aber meistens wird man ja eh nur von den "kleine Weh wehchen" geplagt, bei denen der Hausarzt problemlos weiterhelfen kann.
Man findet hier alle Geschäfte, die man zum Leben braucht. Supermärkte, Metzger, Bäcker, Drogerie, Obst+Gemüse, Bekleidung, Auto, Schreibmaterial, und und und
Vereine hat Saarwellingen genügend; Obst- und Gartenbau, Bergmannsverein, Reitverein, Sportvereine (Fußball, Tennis, Badminton, Leichtathletik,...)
Im Ort gibt es 20 Kinderspielplätze, 4 Sportplätze, eine Sporthalle, 2 Tennisplätze, eine BMX-Bahn (die Vizeweltmeisterin im BMX Fahren aus dem Jahr 2001 kommt übrigens aus Saarwellingen *stolzprahl* ;-) ), eine Reitanlage, eine Streetballanlage, 3 Jugendtreffs, ein Internet-Cafe und 53 Gaststätten/Restaurants.
Wie man sieht, wird hier besonders für die Jugend besonders viel geboten (während allen Ferien findet auch immer eine "Ferienaktion" statt, wo viele Ausflüge, Seminare, etc für Jugendliche und Kinder angeboten werden). Der Gemeinderat setzt sich auch sehr für die Jugend ein und sorgt dafür, dass es genügend Einrichtungen für Jugendliche gibt.
Zudem gibt es in Saarwellingen extra einen Jugendrat.
Aber auch für die älteren Personen unter uns gibt es z.B. genügend Rad- und Wanderwege, eine Kneippanlage und ähnliches.
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Sehenswürdigkeiten in Saarwellingen
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Besonders viele gibt es nicht, aber wir sind ja weder historisch interessant, noch regional bedeutend, oder sonstiges.
Unter anderem gibt es hier das Naherholungsgebiet "Wolfsrath". Man kann durch das gleichnamige Wildfreigehege spazieren und hier Rehe, Hirsche, Mufflons, Wildschweine (man riecht es schon aus weiter Entfernung! ;-) ), Bergziegen und Enten beobachten.
Die Bergziegen lassen sich auch gerne streicheln, wenn man sie mit ein bisschen Brot anlockt. Offiziell darf man die Tiere zwar nicht füttern, aber es stört sich nicht wirklich jemand daran, wenn man es trotzdem tut (vor allem die Tiere nicht! ;-) )
Es gibt Familien, die mit ganzen Tüten voll getrocknetem Brot ankommen. Oft hat man aber das Problem, dass die Tiere einfach schon satt sind. :-)
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das alte Saarwellinger Schloss, das heute das Rathaus ist. Außerdem das "Alte Rathaus", in dem das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen statt finden.
Weitere "Sehenswürdigkeiten" im Sinne des Wortes gibt es nicht. Zwischen Saarwellingen und Reisbach gab es mal ein Schloss, die Hessburg, die aber vollständig zerstört ist.
Das einzige, was man hier sonst noch machen kann, ist eine Wanderung durch den Saarwellinger Wald, vorbei an alten Grenzsteinen, Grotten, Kapellen (z.B. Schönstattkapelle), anderen Naturdenkmälern und Weihern.
Da gibt es noch das
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Saarwellinger Freibad
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was aber wohl keine Sehenswürdigkeit ist, oder?
Das Freibad wurde im Winter gänzlich erneuert und neu gestaltet.
Im Vordergrund stand die Erneuerung der Wasseraufbereitungsanlage, aber auch die Freizeitmöglichkeiten wurden erweitert.
Früher gab es ein einziges Schwimmbecken, dass jetzt in 2 getrennt wurde: ein Erlebnisbecken und ein Schwimm- und Sprungbecken.
Zwischen den Becken verläuft jetzt ein Fußweg.
Das Erlebnisbecken wurde durch den Einbau von einem Wasserpils, einer Wasserkanone, einer Zwei-Meter-Breitrutsche, Massageliegen und Sprudeltreppen interessanter gemacht.
Die 60-Meter-Großwasserrutsche ist weiterhin das Highlight des Freibades.
Das Schwimm- und Sprungbecken verfügt über 5 Startblöcke, einen Ein-Meter und einen Drei-Meter-Sprungturm (der 5-m-Sprungturm wurde leider entfernt! :-( ).
Außerdem wurde das Schwimmbecken mit Lichtstrahlern ausgestattet und es wurde ein Abenteuerspielplatz gebaut.
Weiterhin gibt es eine Beachvolleyballanlage und einen Verkaufskiosk.
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Was ist los in Saarwellingen?
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Das ganze Jahr über eigentlich nichts - außer in den Kneipen.
Es gibt aber zwei spezielle Veranstaltungen, zu denen in Saarwellingen die Hölle los ist.
Zum einen der "Greesentag", der jedes Jahr zu Fasching statt findet und auf eine 377 Jahre alte Tradition zurück zu führen ist.
An diesem Tag ziehen Schüler und Schülerinnen der ortsansässigen Schulen, verkleidet als Hexen, durch den Ort. Sie sind ausgestattet mit kleinen Stockbündeln und haben den ganzen Tag "Narrenfreiheit". Mit diesen Stockbündeln dürfen sie jeder Person, die ihnen begegnet, eins auf die Rübe geben! :-)
Früher wurde dieser Brauch gefeiert, um den Winter zu vertreiben. Heute dient er nur noch dem Amüsement! :-) Für 5 Tage wird ein großes Festzelt aufgestellt in dem allerlei Veranstaltungen (von der Men-Strip-Show bis zur Miss Wahl) statt finden.
Ich denke, ich übetreibe nicht, wenn ich sage, dass zu diesem Anlass Leute aus aller Herren Länder (naja, zumindest aus dem Saarland, dem angrenzenden, Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Frankreich) hierher kommen.
Veranstaltung Nr. 2 ist das Schlossfest, dass jedes Jahr am ersten Wochenende im August rund um das Rathaus gefeiert wird. Es werden allerhand Fress- und Saufbuden aufgestellt, eine Showbühne und auf dem Festplatz findet die Sommerkirmes statt.
Es kommen zwar nicht so viele Leute wie zum "Greesentag", aber trotzdem ist das Fest jedes Jahr gut besucht.
Sonst tanzt hier, wie gesagt, nicht der Bär! :-)
Abgesehen von kleineren Veranstaltungen (Ein Dorf spielt Fußball, Feuerwehrfest,...) das ganze Jahr über.
Als letztes
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Gewerbe, Handel, Wirtschaft u Leben in Saarwellingen
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aber nur ganz kurz :-)
Wie schon erwähnt: 2 Gewerbegebiete, ein Industriegebiet, mit teilweise namhaften Betrieben (Ludwig Schokolade, Büromöbel Bolte, Logistik Anterist + Schneider,...).
Der Industriepark John grenzt unmittelbar an das FORD-Werk.
Saarwellingen verfügt über eine erstklassige Verkehrsanbindung. Man kommt unmittelbar auf die Autobahnen nach Saarbrücken, Trier, Kaiserslautern, Mannheim, Frankfurt und Karlsruhe. Über Bundesstraßen erreicht man auch schnell alle wichtigen saarländischen Städte wie Saarlouis, Dillingen, Lebach, Merzig.
Der öffentliche Personennahverkehr fährt nach allen Richtungen.
Der nächste Bahnhof ist 5km entfernt, ein Flugahfen (Saarbrücken-Ensheim) 30km.
Neubaugebiete gibt es 2, also--- neue Menschen nehmen wir gerne auf! :-)
Meine Meinung:
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Das Wohnen macht hier wirklich Spaß!
Es ist ruhig, man ist schnell in den wichtigsten Orten, die Leute sind nett und freundlich.
Es gibt zwar nicht sooo viel zu sehen und es ist nicht gerade viel los, aber was soll´s.
Wenn man Urlaub im Saarland macht, kann man ruhig mal eine Nacht in Saarwellingen verbringen (1 Hotel, mehrere Pensionen).
Wichtige Sehenswürdigkeiten im Saarland und Umgebung (Festungsstadt Saarlouis, Losheimer Stausee, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Tropfsteinhöhle Niedaltdorf, Landeshauptstadt Saarbrücken, Schlossberghöhlen Homburg, Luxemburg, Metz, Straßburg und Trier) hat man von hier aus schnell erreicht!
So, ich bedanke mich für´s Lesen und hoffe, ihr seid noch nicht eingeschlafen! :-)
P.S. Manche Angaben habe ich dem Buch "Saarwellingen - Eine Gemeinde stellt sich vor" entnommen!!! weiterlesen schließen
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