Über Themen mit S Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Spaß für groß und klein, sehr abwechlsungsreich, gut bei schlechtem Wetter, . . . .
- so stell ich mir Kundenservice vor
- nichts
- interessant , nähe zum aktuellen Tehmen wie z.B. Hochwassen
Nachteile / Kritik
- Man sollte nicht ständig damit spielen, SUCHTGEFAHR
- nichts
- die ganze Situation und Krankheit
- schwer verstandlich
Tests und Erfahrungsberichte
-
SR111: An dem Tag starb mein Herz
13.04.2006, 00:19 Uhr von
swissflyer
Neue Links zu super Aviatik Videos! Anschauen!!! Und Leute, lest mal bei der süssen Katzen_Baer, ...0Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
(Dieser Bericht entstand unter zuhilfenahme der Page www.swissair-memories.ch!!!)
Liebe User von Yopi.
Nun ist es für mich so weit, um mit einem dunklen Erlebnis, dass ich vor gut acht Jahren hatte, abzuschliessen. Eigentlich habe ich mit diesem Kapitel schon vor drei Jahren abgeschlossen, doch sind immer wider die Gedanken zu dieser Tragödie zurückgekehrt. Doch nun ist es an der Zeit, endgültig einen Schlussstrich zu ziehen, und für das soll dieser Erfahrungsbericht die Plattform sein.
Bei diesem Bericht handelt es sich um den Swissair Flug SR111, bei dem 3. September 1998 228 Menschen den tot fanden. Mit dabei ein Mensch, der mir damals alles bedeutet hatte und den ich über alles liebte.
Bei diesem Bericht verwende ich die Hilfe einer Page, die sich mit dem Thema SR111 befasst, da der Hergang zu komplex ist um ihn in jedem detail aus dem Kopf wiederzugeben.
Anbei möchte ich mich noch entschuldigen, da es sicher ein extrem langer Bericht werden wird. Aber es lohnt sich, ihn zu lesen…
Am 2. September 1998 (3. September nach MEZ) stürzt eine McDonnell Douglas MD-11 der Swissair auf ihrem Flug von New York nach Genf vor Peggy's Cove, Nova Scotia, (Kanada) ins Meer. Alle 215 Passagiere und 14 Bestzungsmitglieder kommen beim Absturz ums Leben. Es ist das tragischste Flugunglück in der Geschichte der Swissair und der verlustreichste Absturz einer MD-11.
Flugverlauf
Funkverkehr SR111
Fakten
Die Piloten
Die Fluglotsen
Das Flugzeug
Flugunfalluntersuchung
Einige Worte
Flugverlauf:
Alle Zeiten nach UTC
00:18 (20:18 Ortszeit) Swissair Flug SR 111 startet planmässig vom Flughafen John F. Kennedy (JFK) in New York, USA nach Genf. Neben den beiden Piloten sind 215 Passagiere und 11 Flugbegleiter an Bord.
00:58 SR 111 erreicht ohne Zwischenfälle ihre Reiseflughöhe von 33'000 Fuss.
01:10:38 Die Piloten bemerken einen ungewöhnlichen Geruch im Cockpit und machen sich auf die Suche nach der Ursache. Nach kurzem Gespräch führen sie ihn auf die Klimaanlage zurück ("Air conditioning, is it?" "Yes")
01:13:14 Rauch im Cockpit
01:13:33 Die Piloten besprechen mögliche Ausweichflughäfen
01:13:53 Kommentar des Kapitäns: "Das sieht nicht gut aus hier oben" ("That's not doing well at all up there.")
01:14:15 SR 111 sendet Pan Pan (ein Funkruf mit hoher Priorität) an das zuständige Luftfahrt-Kontrollzentrum in Moncton, Kanada. Die MD-11 befindet sich zu dem Zeitpunkt 66 Seemeilen südwestlich des Halifax International Airport. Der Pilot meldet Rauch im Cockpit und erbittet die Freigabe zur Landung auf dem nächstmöglichen Flughafen. Er schlägt Boston, Massachusetts vor, das zu diesem Zeitpunkt 300 Seemeilen entfernt liegt. SR 111 erhält aus Moncton die Freigabe nach Boston und bekommt eine Flughöhe von 31'000 Fuss zugewiesen.
01:15:06 Die Flugverkehrskontrolle schlägt den Piloten vor, Halifax anzufliegen. Halifax befindet sich 56 Seemeilen nordöstlich. Die Crew akzeptiert und erhält die Freigabe. Beide Piloten ziehen ihre Sauerstoffmasken an.
01:16:34 Die Flugverkehrskontrolle gibt die Freigabe für den Sinkflug auf 10'000 Fuss, und erkundigt sich nach der Anzahl der Passagiere und dem noch vorhandenen Treibstoff an Bord, um die Daten nach Halifax weiterzugeben.
01:17:19 Die MD-11 sinkt mit 4000 Fuss pro Minute und voll ausgefahrenen Luftbremsen
01:18:17 SR 111 wird gebeten, Kontakt zur Bodenkontrolle in Moncton aufzunehmen. SR 111 wechselt unverzüglich die Funkfrequenz und meldet sich an. Die Flughöhe beträgt jetzt 25'400 Fuss, Kurs 050 Richtung Halifax. Die Bodenkontrolle in Moncton erteilt die Freigabe zum Sinkflug auf 3000 Fuss. Die Crew bittet um 8000 Fuss, bis die Kabinenbesatzung bereit zur Landung ist. Das wird bestätigt.
01:19:28 Die Flugverkehrskontrolle gibt die Anweisung an SR 111, auf Kurs 030 für einen Anflug auf Landebahn 06 zu drehen. SR 111 befindet sich jetzt 30 Seemeilen vor der Landebahn in Halifax. Das Flugzeug sinkt durch 21'000 Fuss, und die Crew teilt mit, dass die verbleibenden 30 Seemeilen für den Sinkflug nicht ausreichen. Die Flugsicherung weist sie deshalb an, auf Kurs 360 zu drehen, um in einer Schleife Höhe verlieren zu können.
01:20:48 Die Piloten beschliessen, vor der Landung Treibstoff abzulassen.
01:21:20 Die Flugverkehrskontrolle fragt ein zweites Mal nach Passagierzahl und Treibstoff an Bord. Die Crew meldet, dass sich 230 Tonnen Treibstoff an Bord befinden (was nicht korrekt ist, denn 230 Tonnen ist das Gesamtgewicht des Flugzeugs).
01:22:01 SR 111 dreht nach Südsüdwest auf Kurs 200, um über dem Meer Treibstoff abzulassen. Das Flugzeug ist jetzt 25 Seemeilen von Halifax entfernt.
01:22:01 Der Kopilot reduziert die Sinkrate und fährt die Luftbremsen ein. Das Flugzeug kommt zwischen 10'150 und 10'300 Fuss in den Horizontalflug.
01:23:30 Der Fluglotse in Moncton nennt 180 als neuen Steuerkurs und informiert die Crew, dass die Küste noch 15 Seemeilen entfernt ist.
01:24:01 Der Kopilot bittet den Fluglotsen um das Kommando zum Treibstoff ablassen.
01:24:09 Der Autopilot an Bord der MD-11 schaltet sich ab. Ein Warnton ertönt im Cockpit.
01:24:25 Der Kopilot informiert Moncton, dass er jetzt manuell fliegt und bittet um ein Höhenfenster von 9000 bis 11'000 Fuss. Der Fluglotse gestattet SR 111 eine Flughöhe zwischen 5000 und 12'000 Fuss.
01:24:42 Beide Piloten melden gleichzeitig einen Notfall ("Emergency Call", höchste Priorität, das heisst unmittelbare Gefahr für Leib und Leben). Die Flugverkehrskontrolle bestätigt den Empfang.
01:24:46 Die Kabinencrew der MD-11 informiert den Kapitän über einen Stromausfall im Passagierabteil.
01:24:53 SR 111 teilt mit, dass sie mit dem Treibstoffablassen beginnen und danach unverzüglich landen wird ("we have to land immediate...")
01:24:54 Der Flugdatenschreiber protokolliert den Ausfall des Gierdämpfers.
01:25:02 Die Besatzung deklariert erneut einen Notfall, den die Flugsicherung bestätigt.
Zwischen 01:25:06 und 01:25:14 fallen nacheinander alle wichtigen Instrumente im Cockpit aus.
01:25:12 Die Aufzeichnung des Flugdatenschreibers bricht ab.
01:25:16 Die Flugsicherung gibt die Erlaubnis zum Ablassen von Treibstoff. SR 111 antwortet nicht.
01:25:40 Die Flugsicherung wiederholt die Erlaubnis zum Treibstoffablassen. Keine Antwort.
01:25:46 Die Bodenkontrolle in Moncton empfängt unverständliche Gesprächsfetzen, die wahrscheinlich von Flug SR 111 stammen.
ca. 01:30 In der Gegend von St. Margaret's Bay, Nova Scotia wird ein grosses Flugzeug im Tiefflug beobachtet. Die Triebwerke sind deutlich zu hören.
01:31:18 Die MD-11 stürzt ins Meer. Augenzeugen berichten von einem lauten Knall. Seismographen zeichnen um diese Uhrzeit eine Erschütterung auf.
Funkverkehr SR111:
Legenda:
SWR 111 = Radio transmission from Swissair 111.
QM = Moncton High Level Controller
HZ =Halifax Terminal Controller
BAW214 = British Airways Flight Speedbird 214
BAW1506 = British Airways Flight Speedbird 1506
(*) = Word or words unintelligible
( ) = Questionable text
... = Pause
[ ] = Editorial comment
? = Unidentified speaker
Source: UTC RADIO COMMUNICATIONS
SWR111 0:58:15.8 Moncton Centre, Swissair one eleven heavy good uh evening level three three zero.
QM 0:58:20.4 Swissair one eleven heavy Moncton Centre. Good evening reports of uh occasional light turbulence at all levels.
SWR111 0:58:26.1 Moncton Swissair.
Comment 0:58:26.2 [Extensive communications between Moncton Centre and other aircraft ]
SWR111? 1:14:07.9 [Unintelligible squelch covered by United 920]
QM 1:14:12.0 United nine two zero heavy Moncton Centre good evening occasional light turbulence reported at all levels. Other aircraft calling say again.
SWR111 1:14:18.0 Swissair one eleven heavy is declaring Pan Pan Pan. We have uh smoke in the cockpit, uh request (deviate), immediate return uh to a convenient place, I guess uh Boston ***.
QM 1:14:33.2 Swissair one eleven roger ... turn right proceed ...uh ... you say to Boston you want to go?
SWR111 1:14:33.2 I guess Boston ... we need first the weather so uh we start a right turn here. Swissair one one one Heavy.
QM 1:14:45.2 Swissair one eleven roger and a descent to flight level three one zero. Is that okay?
SWR111 1:14:50.3 Three one zero [Unintelligible words obscured by a noise. Possibly the noise associated with donning oxygen masks] Three one zero *** one one heavy.
QM 1:15:03.1 Swissair one eleven Centre.
SWR111 1:15:06.6 Swissair one eleven heavy go ahead.
QM 1:15:08.6 Uh Would you prefer to go into Halifax?
SWR111 1:15:11.6 Uh Standby
Virgin 12 1:15:15.0 Moncton Virgin twelve will be standing by.
QM 1:15:17.3 Virgin twelve roger standby.
SWR111 1:15:38.4 Affirmative for Swissair one eleven heavy. We prefer Halifax from our position.
QM 1:15:43.8 Swissair one eleven roger, proceed direct to Halifax, descend now to flight level two niner zero.
SWR111 1:15:48.7 Level two niner zero to Halifax, Swissair one eleven heavy.
BAW214 1:15:58.3 And uh Swissair one eleven heavy from Speedbird two one four I can give you the Halifax weather if you like?
SWR111 1:16:04.1 Swissair one eleven heavy we have the uh the oxygen mask on go ahead with the weather.
BAW214 1:16:10.4 Okay it's the three hundred zulu weather was one zero zero at niner knots, one five miles, scattered at one two zero, broken at two five zero, plus seventeen, plus twelve, two niner eight zero, over.
SWR111 1:16:29.6 Roger Swissair one eleven heavy we copy the ah altimeter is two niner eight zero.
QM 1:16:36.5 Swissair one eleven, you're cleared to ten thousand feet and the Hal...altimeter is two nine eight zero.
SWR111 1:16:41.7 Two niner eight zero, ten thousand feet, Swissair one eleven heavy
QM 1:16:52.5 And Swissair one eleven uh can you tell me what your fuel on board is and the number of passengers?
SWR111 1:16:58.3 Uh roger standby for this.
BAW1506 1:17:15.5 Speedbird one five zero six is at Tusky listening out.
QM 1:17:19.3 Speedbird one five zero six, roger
QM 1:18:19.3 Swissair one eleven you can contact Moncton Centre now one one niner decimal two.
SWR111 1:18:24.4 One one niner point two for the Swissair one one one heavy.
QM 1:18:31.0 Roger
SWR111 1:18:34.3 Moncton Centre good evening. Swissair one eleven heavy flight level two five four descending flight level two five zero on course Halifax. We are flying at the time on track zero five zero.
HZ 1:18:46.8 Swissair one eleven good evening descend to three thousand, the altimeter is two nine seven nine.
SWR111 1:18:51.8 Ah we would prefer at the time around uh eight thousand feet, two nine eight zero, until the cabin is ready for the landing.
HZ 1:19:00.9 Swissair one eleven uh you can descend to three, level off at an intermediate altitude if you wish. Just advise.
SWR111 1:19:07.2 Roger. At the time we descend to eight thousand feet. We are anytime clear to three thousand. I keep you advised.
HZ 1:19:14.5 Okay. Can I vector you uh to set up for runway zero six at Halifax?
SWR111 1:19:19.4 Ah say again latest wind, please.
HZ 1:19:22.1 Okay, active runway Halifax zero six. Should I start you on a vector for six?
SWR111 1:19:26.3 Yes, uh vectors for six will be fine Swissair one eleven heavy.
HZ 1:19:31.0 Swissair one eleven roger, turn left heading of ah zero three zero.
SWR111 1:19:35.1 Left ah heading zero three zero for the Swissair one eleven.
HZ 1:19:39.5 Okay, it's a back course approach for runway zero six. The localizer frequency one zero niner decimal niner. You've got thirty miles to fly to the threshold.
SWR111 1:19:53.3 Uh we need more than thirty miles, please ah say me again the frequency of the back beam.
HZ 1:19:59.5 Swissair one eleven roger, you can turn left heading three six zero to lose some altitude, the frequency is one zero niner decimal niner for the localizer, it's a back course approach.
SWR111 1:20:09.5 One zero niner point niner roger, and we are turning left to heading ah north. Swissair one eleven heavy.
HZ 1:21:23.1 Swissair one eleven when you have time could I have the number of souls on board and your fuel onboard please for emergency services.
SWR111 1:21:30.1 Roger, at the time uh fuel onboard is uh two three zero tonnes. We must uh dump some fuel. May we do
that in this area during descent? [Note: Two three zero tonnes represents the current gross weight of the aircraft not the amount of fuel on board]
HZ 1:21:40.9 Uh okay, I am going to take you... Are you able to take a turn back to the south or do you want to stay closer to the airport?
SWR111 1:21:47.0 Uh, standby short, standby short.
SWR111 1:21:59.1 Okay we are able for a left or right turn towards the south to dump.
HZ 1:22:04.2 Swissair one-eleven uh roger, uh turn to the ah left heading of ah two zero zero degrees and ah advise me when you are ready to dump. It will be about ten miles before you are off the coast. You are still within about twenty five miles of the airport.
SWR111 1:22:20.3 Roger, we are turning left and ah in that case we're descending at the time only to ten thousand feet to dump the fuel.
HZ 1:22:29.6 Okay, maintain one zero thousand. I'll advise you when you are over the water. It will be very shortly.
SWR111 1:22:34.4 Roger
SWR111 1:22:36.2 (Du bisch i dr) emergency checklist (fr) air conditioning smoke? [Translation: (You are in the) emergency checklist for air conditioning smoke?]
HZ 1:22:42.9 Uh Swissair one eleven say again please.
SWR111 1:22:45.3 Ah, sorry it was not for you Swissair one eleven was asking internally. It was my fault, sorry about.
HZ 1:22:50.8 Okay
HZ 1:23:33.1 Swissair one-eleven continue left heading one-eight zero you'll be ah off the coast in about ah fifteen miles.
SWR111 1:23:39.2 Roger, left heading one eight zero. Swissair one eleven ah and maintaining at ten thousand feet.
HZ 1:23:46.3 Roger.
HZ 1:23:55.7 You will ah be staying within about ah thirty five, forty miles of the airport if you have to get to the airport in a hurry.
SWR111 1:24:03.9 Okay, that's fine for us. Please tell me when we can start ah to dump the fuel.
HZ 1:24:08.8 Okay.
SWR111 1:24:28.1 [Background tone] Ah Swissair one eleven. At the time we must fly ah manually. Are we cleared to fly between ah ten thou..eleven thousand and niner thousand feet? [Sound of Autopilot disconnect warbler]
HZ 1:24:38.7 Swissair one eleven you can block between ah five thousand and twelve thousand if you wish.
SWR111 1:24:45.1
1:24:46.4
Swissair one eleven heavy is declaring emergency
[Second voice overlap] (Roger) we are between uh twelve and five thousand feet we are declaring emergency now at ah time ah zero one two four. [Possible intercom sound toward the end of the transmission.]
HZ 1:24:56.0 Roger.
SWR111 1:24:56.5 Eleven heavy we starting dump now we have to land immediate.
HZ 1:25:00.7 Swissair one eleven just a couple of miles I'll be right with you.
SWR111 1:25:04.1 Roger. [Sound - Probable Autopilot disconnect warbler]
SWR111 1:25:05.4 And we are declaring emergency now Swissair one eleven.
HZ 1:25:08.6 Copy that.
HZ 1:25:19.2 Swissair one eleven you are cleared to ah commence your fuel dump on that track and advise me ah when the dump is complete.
HZ 1:25:43.0 Swissair one eleven check you're cleared to start the fuel dump.
SWR111 1:25:49.3 (***)
(Der Teil des Flugverlaufes wurde von genannter Page kopiert!!!)
Fakten:
Beim Unglück kamen alle 215 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Flugzeug wurde durch den Aufprall komplett zerstört; die meisten Trümmer sanken auf den Meeresboden.
Die Piloten:
Der Verantwortliche Flugzeugführer (Flugkapitän) war 49 Jahre alt und hatte zum Zeitpunkt des Absturzes 10'800 Flugstunden, davon 900 auf der MD-11. Er war seit 1971 bei der Swissair, seit 1983 als Verantwortlicher Flugzeugführer. 1994 wurde er Ausbilder für Airbus- und später für MD-11-Piloten. In Verlauf seiner Dienstzeit war es noch nie zu Zwischenfällen gekommen. Der erste Offizier (Kopilot) war 36 Jahre alt und hatte von seinen 4.800 Flugstunden 230 auf diesem Typ verbracht. Er war seit 1991 bei der Swissair. Im Mai des Jahres hatte er die Lizenz für die MD-11 erhalten. Auch während seiner Dienstzeit gab es keine Zwischenfälle.
Beide Piloten waren zum Zeitpunkt des Unfalls in guter gesundheitlicher Verfassung. Vor dem Flug hatten sie 27 Stunden Ruhezeit.
Die Fluglotsen:
Der für den oberen Luftraum zuständige Fluglotse in Moncton (Kanada) war 32 Jahre alt und hatte 9 Jahre Berufserfahrung. Er war zum Zeitpunkt des Funkverkehrs mit SR111 seit 5 Stunden im Dienst, davor hatte er 72 Stunden frei. Um 01:18:11 Uhr UTC übergab er den Flug an die Bodenkontrolle, die den Anflug auf Halifax begleiten sollte. Der dortige Fluglotse war 51 Jahre alt und seit 26 Jahren in Moncton tätig. Zum Zeitpunkt des Ereignisses war er seit 8 Stunden im Dienst, davor hatte er 16 Stunden Freizeit.
Beide Lotsen besassen alle erforderlichen Qualifikationen. Das Luftverkehrsaufkommen war zur Zeit des Absturzes gering.
Das Flugzeug:
Hersteller: McDonnell Douglas Corporation
Typ: MD-11
Antrieb: 3x Pratt & Whitney 4462
Baujahr: 1991
Seriennummer: 48448
Registrierung: HB-IWF
Flugstunden: 36'041
Bestuhlung: 180/49/12
Flugunfalluntersuchung:
Die Untersuchung des Unglücks dauerte über 4 Jahre und kostete 39 Millionen $. Zeitweise waren mehr als 4000 Menschen mit der Bergung beschäftigt. Beteiligt waren neben der federführenden kanadischen Transportsicherheitsbehörde TSB (Transportation Safety Board of Canada) Vertreter der amerikanischen und Schweizer Flugsicherung und der Swissair sowie die Firmen Boeing (als Rechtsnachfolger von McDonnell Douglas) und der Triebwerkhersteller Pratt & Whitney. Ausserdem Pilotenvereinigungen und Versicherungen.
Die MD-11 wurde beim Aufprall auf die Wasseroberfläche in zig-tausend Teile zerrissen. Die meisten sanken auf den Meeresgrund in etwa 55 Meter Tiefe. Das unterseeische Trümmerfeld war 125 Meter lang und 95 Meter breit. 126,5 Tonnen Trümmer wurden geborgen, das entspricht 98% der Flugzeugmasse. Die Bergung der Wrackteile dauerte 15 Monate: Im Dezember 1999 wurden mit Hilfe eines holländischen Saugbaggers die letzten Kleinteile vom Meeresboden geholt.
Am 27. März 2003 legte die TSB in Halifax den abschliessenden Unfallbericht vor. Resultat: Wahrscheinlich hatte ein Kurzschluss - ausgelöst durch die gebrochene Isolierung eines Kupferkabels hinter der oberen Cockpitverkleidung - die benachbarte Thermoschallisolation entzündet. Das betreffende Kabel versorgte das bordeigene Unterhaltungssystem IFEN (In-Flight Entertainment Network) mit Strom. Über das IFEN konnten die Gäste der Ersten Klasse an ihren Plätzen Videos schauen oder Computerspiele spielen.
Der Untersuchungsbericht stellte fest, dass die MPET-Beschichtung des im Flugzeug verbauten Dämmaterials und andere Teile nicht genügend feuerfest waren. Deshalb konnte sich der Brand ausbreiten. Zunächst zerstörte er die Zuleitungen wichtiger Cockpitinstrumente, so dass die Piloten in der Dunkelheit über dem Meer die Orientierung verloren. 6 Minuten vor dem Absturz zerschmorte auch die Datenleitung zum Flugdatenschreiber im Heck, was die Rekonstruktion des Unglücks zusätzlich erschwerte.
Die wahrscheinlichste (wenngleich wegen fehlender Daten nicht zu beweisende) Theorie der Ermittler ist, dass der Kopilot am Steuer bei dem Versuch, sich im Rauch des Cockpits durch sein Seitenfenster zu orientieren, das Flugzeug ungewollt in eine Seitenlage nach rechts brachte. Die MD-11 kippte über Steuerbord ins Meer. Der Flugkapitän war beim Absturz nicht auf seinem Sitz. Alles deutet darauf hin, dass er versucht hatte, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.
Als Resultat aus dem Unglück sprach die TSB 23 Sicherheitsempfehlungen aus. Sie empfahl neue Standards für Materialtests auf Feuerfestigkeit. Ausserdem den Einsatz von Feuermeldern in Flugzeugcockpits und die Installation von Videokameras in Hohlräumen. Ausserdem sollte Flugpersonal besser für die Brandbekämpfung trainiert werden.
Am 25. Dezember 2003 hat das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig als Konsequenz aus der Katastrophe den Austausch aller MPET-beschichteten Isolationen für Flugzeuge in Deutschland angeordnet.
Einige Worte:
Wie ich ja schon sagte, habe ich meine damalige Freundin, die ich über alles geliebt habe, bei dieser Tragödie verloren. Es wird wohl nie mit 100% sicher ans Tageslicht kommen, wieso es zu diesem Unglück gekommen ist. Dies war der schwerste Unfall in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt und auch in der Geschichte von Swissair. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ausser das Swissair mit der Kommunikation zu dieser Tragödie Geschichte schrieb. Nie wurde etwas so gut nach aussen kommuniziert wie bei SR111. Und dieses dank der Chefin Kommunikation, Frau Beatrice Tschanz. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
evaachenbach, 30.03.2007, 16:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wie können User hier nur SH hinschreiben? Wir hatten ja schon mal über diesen Bericht getextet und ich verstehe jetzt so Einiges.Ich kann leider nichts Aufbauendes sagen, denn jeder der einen Menschen den man liebt verlohren hat, weiss das der Schmerz imme
-
-
-
-
-
-
Schicksalsrückschläge - wie geht es weiter?
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich mich dazu entschlossen, über besondere Schicksalsrückschläge in meinem Leben nachzudenken… Es ist mir aufgefallen, dass es bei mir schon viele gibt… obwohl ich erst 17 bin!
Alles fing an, als ich 4 war, also 1992.
Vielleicht denken nun ein paar Leser hier, dass man mit vier noch gar nix beurteilen kann, aber da muss ich euch enttäuschen, es geht!
Ich erinnere mich daran, dass meine Eltern, meine Schwester und ich nicht mehr in der Heimat meiner Eltern wohnten, in Ostfriesland, sondern wegen der Arbeit meines Vaters nach Delmenhorst gezogen sind. Also hatten wir nicht viel mit der Familie zu tun. Naja, ist eigentlich noch schlimmer wenn ich bedenke, dass ich 32 Cousinen und Vetter habe, meine Mom hatte 10 Geschwister!
Auf jeden Fall haben wir uns als Kinder dann ja besonders gefreut, wenn wir mal ein Wochenende zu Oma und Opa gefahren sind, und die haben dann wirklich alles für uns getan! Wir durften alles und wir haben die ganze Zeit gelacht. Bei den Eltern meines Vaters war es so, dass sie es genießen mussten, wenn wir da waren, da wir zu de Zeit die einzigen Enkelkinder aus der Familie waren.
Auf jeden Fall konnten wir nicht immer in Ostfriesland sein. Als wir eines Nachts geschlagen hatten ( meine Schwester und ich teilten uns ein Zimmer) da hatten wir richtig Angst, als unser Vater uns aus dem Bett holte und uns zu einer Freundin meiner Mutter fuhr. Er sagte, wir bräuchten den nächsten Tag nicht zur Schule oder zum Kindergarten, wenn wir nicht wollten und dass Mama und Papa morgen Abend wieder kommen würden… Das einzige was wir danach dachten war, dass wir trotzdem zur Schule und zum Kindergarten gehen würden!
Der Tag war eigentlich ganz lustig, denn Elvira hatte einen Sohn und wir durften den ganzen Tag spielen!
Aber als dann unsere Eltern am Abend mit verheulten Augen wieder nach Hause kamen, waren meine Schwester und ich auch schon baff!
Was sie uns damals sagten, konnte ich noch nicht genau verstehen, aber schon beim nächsten Besuch meiner Großeltern verstand ich es:
Mein Opa, der sonst immer mit dem Schiff bis nach Afrika gefahren war, hatte etwas Schlimmes erlebt. In seinem Kopf war eine Ader geplatzt… Die Ärzte haben alles versucht (so wurde es gesagt) aber einiges konnten sie nicht verhindern! Mein Opa konnte nicht mehr mit dem Schiff weg, denn seine komplette rechte Körperhälfte war gelähmt. Er wurde vom einen auf den anderen Tag ein Schwerbehinderter!
Er kann auch nicht mehr richtig sprechen und kann Worte nicht auseinander halten. Man kann sich schon mit ihm verständigen, doch es ist sehr schwer! Wir verstehen das nun, aber wenn er andere Leute um etwas bittet, wissen die nicht, was sie tun sollen.
Wenn das nicht schon genug wäre, muss mein Opa nun auch noch zur Dialyse und das drei Mal die Woche… Er schluckt jeden Tag zu allen Mahlzeiten je 4 Tabletten und muss jeden Tag Übungen machen, damit sein Körper doch noch fit bleibt.
Meiner Meinung nach kann er gut damit umgehen, ich meine, es sind ja auch schon 13 Jahre vergangen… Doch meine beiden kleineren Cousinen verstehen das noch nicht! Sie sind zwar damit aufgewachsen und kennen es nicht anders, aber sie wissen nicht, warum es anders ist.
Die Familie kommt eigentlich sehr gut damit klar, denn alle kennen es nun so… Mein Opa kann immer noch Sachen alleine machen… Er macht sich selber was zu trinken oder fährt jemanden besuchen mit seinem Elektro-Rollstuhl, denn laufen kann er noch, mit einem Stock…. Ist aber alles eben ein wenig langsamer….
Ich habe euch nun schon gesagt, dass es einige Rückschläge sind, also weiter im Text:
Genau diesen Großeltern ist noch etwas zugestoßen… meine Oma hatte nämlich einen Herzanfall… ich wage nur zu spekulieren, aber ich denke mal, wenn sie zu der Zeit nicht gerade zufällig bei ihrem Hausarzt gewesen wäre, hätten wir trauern können…
Sie erzählte, dass sie auf einmal keine Luft mehr bekommen hatte und dass ihr Gesicht blau wurde. Wäre ich dabei gewesen, hätte ich bestimmt starr gestanden.
Außerdem meinte sie, dass sie zuerst daran gedacht hatte, was nun mit Opa passiert. Ohne sie ist er ja aufgeschmissen. Er müsste in ein Heim. Oder einer von den Kindern hätte ihn aufnehmen müssen.
Von dem Tag an musste meine Oma noch 2mal am Herzen operiert werden und hat sofort aufgehört zu rauchen! Sie war 30 Jahre lang starker Raucher und hat es nach diesem Erlebnis sofort aufgegeben. Sie hat auch noch abgenommen, denn sie hatte Übergewicht und die Ärzte meinten, wenn sie abnimmt und mit dem Rauchen aufhört sind ihre Lebenserwartungen viel höher!
Etwas „Gutes“ hat die Sache mit meiner Oma ja schon: sie ist so fit (60J.) dass sie meine Schwester und mich sogar zur Disco bringt und abholt. Natürlich haben wir den Arzt gefragt, ob das nicht zu stressig für sie wäre, aber der Doktor meinte, dass würde sie aufbauen und auf Stresssituationen vorbereiten!
So, vielleicht meinen nun ein paar von euch, dass sollte nun reichen, aber nein! Gott kann schon sehr ungerecht in der Verteilung des Leides sein!
Aber diesmal mit der Familie meiner Mutter! Wie ich schon sagte HATTE meine Mutter zehn Geschwister… vier Brüder und sechs Schwestern.
Der Rückschlag in dieser Familie fing an im Jahre 2000…
Es lief fast genauso ab, wie bei meinem anderen Opa… Meine Eltern fuhren am Morgen ins Krankenhaus, kamen aber erst zwei Tage später wieder.
Sie sagten uns eine ganze Weile nicht, was los war, jedoch mussten sie es eines Tages, als wir zur Trauerfeier eingeladen wurden...
Meine älteste Tante ( Thea, 42 ) war gestorben… meine Eltern meinten, sie müssten es uns nicht sagen, weil wir nie viel mit ihr zu tun hatten, es war aber unsere Tante!
Die Todesursache war etwas erbliches, deswegen brach auch gleich Panik aus! Es handelte sich um den Leberkrebs…
Natürlich sind dann auch gleich alle zum Arzt gerannt um zu wissen, ob sie es auch haben… und Treffer… noch eine Person, mein Opa.
Es war schon schlimm für meine Oma, dass ein Kind von ihr eher starb als sie selber und sie konnte nicht damit umgehen, obwohl die anderen Kinder immer für sie da waren und ihr Halt gegeben haben, aber dass nun auch noch ihr Mann Leberkrebs hatte…
Diesmal meinten meine Eltern, wir sollten Opa im Krankenhaus besuchen, denn es ist ja schließlich unser Opa gewesen!
Ich werde diesen Anblick nie in meinem Leben wieder vergessen!
Ich weiß nicht, ob hier bekannt ist, wie sich der Leberkrebs äußerlich auswirkt, auf jeden Fall wünsche ich keinem, dass er das jemals sieht!
Mein Opa war eigentlich schon immer ein kleiner Dicker ;o) er war Bäcker!
Jedoch kann man sich das nicht gut vorstellen. Als ich in das Zimmer kam, hätte ich ihn beinahe nicht erkannt! Er war nicht mehr nur dick, sein Bauch war aufgebläht und kugelrund. Er hatte nicht zugenommen, denn seine Arme und Beine waren super dürr als könne man mit beiden Händen einmal rumfassen.
Sein Gesicht war eingefallen und müde…So hatte ich Opa noch nicht gesehen und ich wünschte, ich hätte es auch an dem Tag nicht, denn so habe ich ihn nun als letztes in Erinnerung… denn er starb schließlich…
Diesmal konnten alle den Trauer ausleben, da sie sich schon getestet hatten und keine Angst mehr haben brauchten. Es war wirklich eine schöne Trauerfeier und er hat einen wunderschönen Grabstein bekommen…Mit 67 Jahren und 12 Tage nach seinem Geburtstag erlag er dem Krebs.
Es hört sich nun zwar fantastisch an, aber es ist immer noch kein Ende… Denn durch diese Rückschläge hatte meine Oma entschlossen, sich eine kleine Wohnung zu mieten. Das ist ja noch nicht schlimm, absolut nicht! Als sie aber den Vertag unterschrieben hatte, wurde ihr etwas mitgeteilt, was sie am Boden zerstörte!
Sie hatte Brustkrebs…
Wieso denn unsere Familie? Wenn ich das nun bedenke, was alles in 15 Jahren passiert, dann kann ich nicht verstehen, wie manche noch an die Gerechtigkeit Gottes glauben!!!
Auf jeden Fall musste Oma damit erstmal klar kommen. Sie wollte keine Chemotherapie machen, sie meinte, das nützt nichts, das Schicksal wollte es so! Als jedoch alle 10 Kinder sie dazu gezwungen hatten, war es das Beste, was ihr je hätte passieren können.
Als wir ankamen, saß da so ein komischer dicker Mann, der seine Tochter zur Chemo gebracht hat. Er war sehr offen und hat gleich ein Gespräch mit Oma angefangen… irgendwie ist es dann dazu gekommen, dass sie sich getroffen haben, mal zum Tee oder mal zum Spazieren gehen!
Als die Chemo schon 4 Wochen stattfand, haben sie dann verkündet, dass sie nun zusammen sind. toll, meine Oma findet mit 65 noch einen Freund, und ich? Ich bin Frischfleisch, 17 und ich bin immer noch Single ;o)
Auf jeden Fall fasste meine Oma dadurch neuen Mut, und um ganz auf Nummer sicher zu gehen, dass sie noch lange was von ihrem neuen Freund hatte, lies sie sich die linke Brust abnehmen und setzte die Chemo danach fort. Sie hat mir mal gesagt, dass ihr die Entscheidung nicht schwer gefallen ist, nachdem sie ihren neuen Freund kennen gelernt hatte!
Das Schöne ist, dass meine Oma nun wieder völlig gesund ist, keine Perücke mehr tragen muss und sie schon mit ihrem Freund zusammengezogen ist. Sie sind nun schon 3 Jahre zusammen und meine Oma kommt mir nun immer noch vor wie ein Teenager. so süß und so verliebt!
Das Komischste an der ganzen neuen Beziehung ist aber, dass ihr neuer Freund Erich heißt, genauso wie mein verstorbener Opa…
So, ich denke, ich habe nun die wirklich schlimmen Sachen, die mir auf dem Herzen lagen geschrieben… Vielleicht ist jemandem hier auch so etwas passiert oder wenigstens eine Passagen aus meinem Bericht… Und ich kann nur sagen, darüber reden oder schreiben hilft sehr gut…
Nun muss ich mich schon wieder an ein Zitat von Einstein erinnern, welches zwar nicht aus einem solchen Zusammenhang stammt, aber schon passt : GOTT WÜRFELT NICHT!
Ich vertrete aber die Meinung von Woody Allan : Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will nur nicht dabei sein, wenns passiert…
So, das war es… Mir hat’s geholfen, darüber zu Reden und zu Schreiben und ich hoffe auch, dass die Leute, denen so etwas nicht passiert ist auch mal daran denken und sich dafür bedanken, dass sie so viel Glück haben, das alles nicht durchgemacht zu haben oder gar nicht zu müssen… Ich habe wirklich erkannt, dass ich jeden Tag dankbar und glücklich sein sollte, wenn ein Tag reibungslos verläuft…
Also dann, viel Glück und ich hoffe, ich bekomme ein paar Kommentare und erfahre, welches eure schlimmsten Schicksalsrückschläge waren!
Eure
Anke weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
-
suesses, 23.12.2005, 21:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich bin erst neunzehn und habe ähnliches durchgemacht, aber bei mir ist meine eigene Schwester auf tragische Art und Weise gestorben.
-
-
Suizid eines Angehörigen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie kann es zu einem Suizid kommen?
*************************************
Ich habe versucht herauszufinden warum ein Mensch sich selbst tötet. Ich kenne einen Menschen, der Suizid begangen hat. Dieser Mensch sagte früher einmal "wenn ein Mensch sich selbst umbringt ist er geistig verwirrt". Vielleicht stimmt das, denn wie bringt man denn sonst soviel Mut auf? Auf jedem Fall muß einem alles sinnlos erscheinen . Ich glaube aber nicht das es nur einen bestimmten Grund gibt, der ist oft nur vordergründig wie z.B. Liebes-, Partner-, Familienkonflikte, Trennung, Scheidung oder Tod oder auch Konfliktsituationen im Beruf, Verlust des Arbeitsplatzes. Unheilbare Krankheit hingegen könnte ein Grund sein.
Wie erkennt man einen suizidgefährdeten Menschen?
****************************************************
Vor einem Suizidversuch kann man häufig Veränderungen, ja sogar Umschwünge des Verhaltens und der Stimmung des Suizidandens beobachten.
Der Betroffene zeigt sich seiner Umwelt oft gefühlsbetont und ist durch heftige Gefühlsäußerungen gekennzeichnet. Häufig bemerkbar sind verstärkte Traurigkeit, Angst, Wut und/oder Schamgefühle.
Der Suizidand erlebt ein für ihn unerträgliches psychisches Tief. Sein Schmerz wird immer stärker. Seine Bedürfnisse werden nicht befriedigt und er sieht keine Möglichkeit, wie sie sich erfüllen könnten. Durch den Suizid versucht die betroffene Person dem Schmerz zu entkommen.
Suizidgefährdete Menschen können häufig an nichts anderes mehr als an ihre Probleme denken, für die sie keine Lösung finden. Die einzige Lösung sehen sie dann im Suizid. Auf diese Weise entwickelt sich dann ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit; das von vielen Klinikern als Indiz für Suizidabsichten gesehen wird.
Solche Menschen neigen auch dazu, in "Entweder-Oder-Kategorien" zu denken. Sie sehen den Suizid dann als einzigen Ausweg den sie haben und sind blind für andere Möglichkeiten ihre Probleme zu lösen.
Oft erkennen aber selbst Psychologen nicht, das ihr Klient mit dem Gedanken spielt sich selbst zu töten.
Was mir persönlich geholfen hat mit dem Suizid eines nahestehenden Menschen umzugehen
**********************************************************
Ich habe mich erstmal an die schönen Dinge, die ich mit ihm erlebt habe, erinnert. Dabei ist natürlich sehr stark das Gefühl hochgekommen wie gern ich diesen Menschen gehabt habe, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten mit ihm hatte. Mit dem Gefühl der Liebe kam auch der Schmerz hoch, der Schmerz, solch schöne Erlebnisse mit diesem Menschen nie wieder teilen zu können, jedenfalls nicht in dieser Dimension. Dann kam dann auch der Schock, und diesen habe ich teilweise bis heute noch nicht verarbeiten können. Es gibt immer wieder Momente in denen der ganze Vorgang bildlich in mir abläuft, in denen ich mir vorstelle, was er vorher gemacht hat, jede einzelne Kleinigkeit, und dann, wie er es gemacht hat, wie es ihm in diesem Moment des Todes ergangen ist.
Bei solchen Überlegungen kreisen die Gedanken nur herum und dann passiert es das du dich fragst hätte ich es verhindern können? Und schon sind sie da - die Schuldgefühle.
Irgendwann aber war es wichtig das ganze loszulassen und vor allem den Menschen gehen zu lassen. Er hatte ja jetzt seinen Frieden. Er ist sicher mit der Hoffnung von dieser Welt gegangen, das es ihm besser geht, und an diese Hoffnung will ich glauben. Ich habe mit der Zeit gelernt zu vertrauen, auch darauf, da es das Beste für ihn war diesen Weg zu gehen auch wenn ich es nicht verstehe. Natürlich war da auch schon eine Wut das er wenn er gewollt hätte schon einen anderen Weg gefunden hätte. Ich wünsche mir das es ihm jetzt gut geht. Es ist fast ein Trost für mich das seine Katze ihm ein paar Tage später nachgefolgt ist. Sie ist wahrscheinlich aus Kummer gestorben. Ich glaube jetzt sind sie wieder zusammen.
Ich habe mir auch vorgestellt wie das Leben nach dem Tod ist. Vielleicht wurde er ja von Engeln abgeholt oder ist durch einen Tunnel ins Licht und dort hat jemand auf ihn gewartet.
Er hat sicher nochmal alles gesehen, sein ganzes Leben wurde ihm bewußt und dann wurde ihm alles verziehen.
Und alles wurde gut. Seine Seele konnte mit dem Leben abschließen und ein neues Leben beginnen in Frieden ohne Schuld und ohne Gram ohne irgendetwas was nicht bereinigt werden konnte.
Er hat seinen Frieden gefunden.
Dann habe ich ihm einen Brief geschrieben und ihm alle meine Gedanken mitgeteilt und mich dafür bedankt, das er da war.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-13 16:12:43 mit dem Titel Schamanismus
Deine Trommel führt Dich zu Deinem Herzen
Dein Herz führt Dich zu Deiner Seele.
Schamanismus ist die älteste Methode, das Bewusstsein für Heilzwecke und Problemlösungen einzusetzen. Der Schamane ist ein Mittler zwischen den Welten. Auf dem Rhythmus der schamanischen Trommel verlässt er die alltägliche Wirklichkeit und taucht in die nichtalltäglichen Bereiche der geistigen Welt ein, um dort auf schamanische Weise Antworten für die Lösung der alltäglichen Probleme zu bekommen. Dieses alte Wissen ist in jedem von uns verankert und für jedermann zugänglich.
Im Schamanismus verbinden wir uns mit der Kraft und dem Geist, der in Allem wohnt.
Das Basisseminar
gibt theoretisch und praktisch eine Einführung in das schamanische Denken. Wir erlernen das schamanische Reisen und kommen mit der Nichtalltäglichen Wirklichkeit in Kontakt. Erreicht wird dieser Bewusstseinszustand durch den Gebrauch von Rhythmusinstrumenten, z.B. der schamanischen Trommel oder Rassel - aber auch durch Gesang und Tanz.
Ziel des Basisseminars ist es, Einsichten über die Welt des Schamanismus zu gewinnen und durch das eigene Erleben Ursprünglichkeit und Verstehen in uns neu zu erfahren.
Ich habe das Basisseminar besucht und kann seitdem in die drei Welten der nichtalltäglichen Wirklichkeit reisen. In der unteren Welt bin ich meinem Krafttier begegnet, was bis jetzt noch immer bei mir ist. In der oberen Welt habe ich einen Lehrer und eine Lehrerin getroffen, die mich bis heute mit Ihrer Weisheit bei alltäglichen Problemen (meinen oder von anderen) beraten. Sie zeigen mir oder denen, für die ich reise, den Weg zur Selbsthilfe.
In der nichtalltäglichen Wirklichkeit finden sich dann im wesentlichen drei Welten. Dies sind die mittlere Welt, die derjenigen in der alltäglichen Welt entspricht, in der wir uns bewegen; dann die obere Welt, die Welt des Geistigen, der Lehrerinnen und Lehrer; und schliesslich die untere Welt, die Welt der Kraft und der Erde.
Diese Welten sind durch den Weltenbaum miteinander verbunden. In die obere Welt reist man, wenn es um Weisheit geht, wenn man seinen Lehrer oder seine Lehrerin trifft, um geistige, soziale oder politische Probleme zu lösen. In der unteren Welt trifft man unter anderem Tier- und Pflanzenhelfer, die einem bei Fragen von Gesundheit, Wachstum oder Nahrungsbeschaffung helfen.
Viele Menschen der heutigen Zeit haben ihre Wurzeln verloren. Sie sehen nicht mehr mit den Augen des Herzens. Man könnte sagen, sie leben oberflächlich.
Ihre Wahrnehmungen beziehen sich nur noch auf Oberflächen. Ihre Beziehung zur Welt haben sie auf die Oberfläche des Fernsehbildschirms reduziert; die Beziehung zur Nahrung auf das Aussehen von künstlich veränderten, kunststoffverpackten Materialien; diejenige zu Tieren auf Fell und Pelz und die Beziehung zum eigenen Körper auf modediktierten Haut- und Textiloberflächen.
Das eigentliche Wesen des Menschen unter der Oberfläche wird nur noch mangelhaft ernährt, sucht aber verzweifelt nach Nahrung.
Dadurch entsteht Sucht und Krankheit.
Da ein solcher Mensch sich von anderen Menschen als getrennt glaubt, entstehen Abgrenzung und Aggression. Ebenso führt das Gefühl, von der übrigen Umwelt getrennt zu sein, zu umweltzerstörendem Handeln.
Die Welt schamanisch zu erleben verbindet den Menschen mit seinen Wurzeln, mit der Erde und mit dem Geist.
Seine Sicht erweitert sich, sein Gefühl vertieft sich und er erkennt die Wesen unter den Oberflächen. Er fühlt wieder klar seine Verbindung mit anderen Menschenwesen und mit der Mitwelt und wird dadurch friedlicher im Umgang mit allem was lebt.
Ein wichtiger Teil des Schamanismus ist die Seelenrückholung.
Was versteht man unter "Seelenverlust" bzw. "Verlust von Seelenteilen"?
Sandra Ingerman: Die Definition von "Seele", die ich verwende, bezeichnet mit Seele unsere Lebenskraft. Es handelt sich um unsere Vitalität, um die Teile unseres Selbstes, die uns am Leben halten. Wenn wir - vom schamanischen Standpunkt aus betrachtet - ein emotionales oder physisches Trauma erleiden, dann besteht die Möglichkeit, dass ein Teil unserer Essenz oder Seele sich von unserem Körper ablässt und dann in ein Paralleluniversum geht, wo es ausserhalb der Zeit darauf wartet, gefunden und zurückgebracht zu werden.
In der Psychologie sprechen wir von "Dissoziation". Wenn wir also ein Trauma erleben - in unserer Kultur könnte das ein emotionaler, sexueller oder körperlicher Missbrauch sein, ein chirurgischer Eingriff, ein Unfall, Krieg, das Erleben einer Naturkatastrophe, eine Scheidung, der Tod eines geliebten Menschen - alle diese Dinge können die Ursache dafür sein, dass sich ein Teil von uns abspaltet, so dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht den ganzen Schmerz fühlen müssen. Wenn ich mich mit dem Auto in einem Auffahrunfall befinde, dann ist der letzte Ort, an dem ich mich zum Zeitpunkt des Aufpralls befinden möchte, mein Körper. So hat unsere Psyche diesen wunderbaren Selbstschutzmechanismus. Sie geht weg, sie schickt einen Teil von uns davon, während das Trauma stattfindet. Das Problem besteht darin, dass diese Teile nicht von sich aus wieder zurückkommen.
Wenn wir in der Psychologie über Dissoziation sprechen, dann sprechen wir über Menschen, die sich ausserhalb ihres Körpers befinden. Leider verfügt die Psychologie über keine guten Möglichkeiten, diese Teile wieder zurückzubringen. Im Schamanismus gehört es zur Rolle des Schamanen, dass er oder sie sich aufmacht und in die unsichtbaren Welten, die nicht-alltägliche Wirklichkeit oder das Paralleluniversum reist, um dort die entflohene Seele zu finden und dann wieder in den Körper zurückzubringen.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
try_or_die87, 14.03.2009, 15:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eigentlich ist es ja makaber Dir hier ein SH zu geben ...
-
-
frankensteins, 04.01.2009, 20:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich interessiere mich auch für solche Themen, aber eine Antwort darauf konnte ich nie geben.lg
-
Shekinah, 23.09.2005, 22:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sagt Dir ganz einfach, das der Shamanismus nicht mit einem Lehrgang zu erlernen oder zu verstehen ist. Über die Shamanen kann man sicherlich sehr viel lesen und sich auch belesen, aber es ist definitiv nicht zu erlernen. Woher die Weisheit der Shamene
-
-
Der Späher (Science Fiction)
Pro:
nur Fantasie
Kontra:
könnte Wirklichkeit werden
Empfehlung:
Nein
Ein durchdringender Sirenenton riss ihn aus dem Schlaf. Er sprang aus seiner Ruhezelle und eilte auf die Kommandobrücke. Glücklicherweise lag die Ruhezelle des Wachhabenden gleich neben der Brücke. Daher war er innerhalb von Sekunden am Steuerpult und schaltete den Alarmton aus. Das Blinken der Kontrolllampen lies er jedoch bestehen. Er schaltete das Licht auf der Brücke an und berührte noch zwei Sensoren auf dem Schaltpult. Auf dem Monitor an der Wand erschien der Grund für den Alarm. Sie näherten sich einem Planeten, auf dem lt. den Sensoren Wasser und Kohlenstoff vorhanden waren – also die Grundvoraussetzungen für Leben erfüllt wurden.
Sollte ihre Suche endlich ein Ende gefunden haben?
Er entschied sich, die anderen Mitglieder der Crew aus dem Tiefschlaf zu wecken und drückte wieder einige Knöpfe. An der seitlichen Anzeigetafel begannen jeweils drei Lämpchen zu blinken und eine Digitalanzeige begann anzusteigen. Wenn die Werte Normalniveau erreicht hatten, würden sich die Tiefschlafkapseln öffnen und die Kameraden nach wenigen Minuten hier auf der Brücke erscheinen. Er kannte diese Prozedur nun schon auswendig. Wie oft hatte er das bei der Wachablösung auf der Brücke selbst erlebt. Und auch die unzähligen im Nachhinein doch immer Fehlalarme während ihrer nun schon so langen Reise durch die Unendlichkeit des Alls.
Es würde einige Zeit dauern, bis die Kameraden völlig erwacht waren und deshalb machte er es sich in seinem Sessel bequem. Er dachte über die vergangene Zeit nach. Wie seine Zivilisation begann, die Technik zu nutzen. Wie man endlich in der Lage war, den Weltraum zu bereisen. Zunächst nur in nächster Nähe seines Heimatplaneten doch mit zunehmender Entwicklung stieß man immer weiter in das All vor. An die große Panik, als man errechnete, dass ihre bisherigen Energiereserven fast aufgebraucht waren. An das große Chaos, dass der Panik folgte, mit den vielen Opfern, die der Krieg zwischen den Kontinenten forderte. Und der vereinigte Planetenrat, der sich schließlich aus dem Chaos erhob, um das Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Als man sich entschied, gemeinsam nach einer neuen Heimat im All zu suchen. Die Entwicklung und der Bau der großen Expeditionsschiffe.
Als er geboren wurde, begann man gerade mit der Search III. Insgesamt waren zwölf Schiffe geplant. Doch auch seine Geburt war ein Großer Fortschritt gewesen. Das erste vollständig künstlich befruchtete und gewachsene Kind. Die Schwangerschaft im Mutterleib war aufgrund der sich immer weiter verschlechternden Umwelteinflüsse mittlerweile fast eine Garantie für den Tod innerhalb von 2 Wochen nach der Geburt. Wirklich lebensfähig waren inzwischen nur noch die künstlich herangezogenen Kinder aus den Geburtshäusern der Muttereinrichtung. Der Vereinte Planetenrat hoffte aber, dass auf einem neuen Planeten auch natürliche Schwangerschaften wieder möglich würden. Doch bis dahin musste man sich anders helfen, um die Zivilisation am Leben zu erhalten.
Bereits sehr früh in seiner Entwicklung begann seine Ausbildung für den Dienst im All. Sein Körper wurde an den künstlichen Tiefschlaf gewöhnt und auch die Ernährung wurde auf die Gegebenheiten auf den Search-Schiffen eingestellt. Als er die Ausbildung abgeschlossen hatte, wurde gerade Search IV fertiggestellt. Er wurde mir drei anderen Absolventen der Ausbildung diesem Schiff als Mannschaft zugeteilt und kurze Zeit später erfolgte der Start.
Der Alltag auf dem Schiff war sehr eintönig. Jeweils drei Mitglieder der Crew waren in den künstlichen Tiefschlaf versetzt, während der Vierte eine Woche als Wache eingeteilt war. Sie hatten die Zeiteinteilung der Heimatwelt beibehalten, obwohl hier im All keinerlei Orientierung an den Himmelkörpern zur Zeitbestimmung möglich war. Dem Wachhabenden stand eine Ruhezelle direkt hinter der Kommandobrücke zur Verfügung, in der er die Ruhephasen während der Wachwoche verbrachte.
Am Anfang hatten sie noch die Wachablösungen gezählt und Wetten abgeschlossen, in wessen Wache sie den Planet erreichen würden, auf dem sie ein neues Zuhause finden würden. Doch mit der Zeit und den ständigen Wachwechseln waren diese Dinge in Vergessenheit geraten. Sie hatten aufgehört zu zählen, wie viele Wachwechsel seit dem Start vergangen waren.
In den Frachträumen des Schiffes lagerten die sogenannten Startcontainer. In diesen war alles enthalten, wovon der vereinte Planetenrat ausging, dass es für die Besiedlung eines Planeten notwendig war. Samen und Sporen von Pflanzen der Heimatwelt, künstlich tiefgefrorene Embryonen verschiedener Tierarten und technische Geräte verschiedenster Art.
Die Search-Schiffe waren mit Langstreckensensoren ausgestattet, welche alle Himmelskörper der Umgebung nach Anzeichen von Leben bzw. nach dem Vorhandensein der Grundvoraussetzungen für Leben abtasteten. Wenn sie fündig wurden, sprang der Alarm an. Für ihn war es bereits der dritte Alarm während einer seiner Wachen. zweimal waren es jedoch nur Asteroiden, auf denen spuren von Eis und Kohlenstoffverbindungen zu finden waren. Und einmal war es ein Planet, der zwar groß genug gewesen wäre, aber er war zu weit von einer wärmenden Sonne entfernt, als dass Leben wirklich möglich gewesen wäre. Dort wäre alles zu Eis erstarrt. Auch bei den Wachen der anderen gab es ähnliche Funde. Meist waren die Objekte zu klein und bei den Übrigen stimmten die Umweltbedingungen ebenfalls nicht.
Doch diesmal schien alles besser zu sein. Die Sensoren zeigten einen hohen Wasseranteil an. Auch Kohlenstoff in verschiedenen Verbindungen wurde festgestellt. Die Automatik hatte bereits ein Bremsmanöver eingeleitet und in weniger als einer Stunde würden sie den Planeten erreicht haben. Das Bild des Planeten war bereits auf dem Monitor zu sehen und füllte diesen nach und nach aus. Irgendwie sah das Bild jedoch verschwommen aus und er versuchte die Schärfe etwas nachzuregulieren, was aber misslang. Es musste also andere Ursachen habe, das kein klares Bild vorhanden war.
Inzwischen war die Aufwachphase der andern drei Crewmitglieder abgeschlossen und sie kamen nach und nach auf die Brücke, um sich ein Bild vom Grund der Unterbrechung und willkommenen Abwechslung zu machen und ihre Plätze einzunehmen. Er blickte sich nach ihnen um. In den glänzenden Raumanzügen wirkten sie noch gleichförmiger, als sie ohnehin schon waren. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass sie jemals Namen gehabt hätten. Bei der Zuteilung zu diesem Schiff wurden ihnen Nummern zugeteilt. Da dies die Search IV war, hießen sie also IV-1, IV-2, IV-3 und IV-4 und trugen diese Nummern auch deutlich sichtbar auf ihren Anzügen. Er selbst war IV-4, wobei sie sich untereinander nur mit der Nachnummer anredeten, denn die Vornummer war ja bei allen identisch. Nr. 2 war sozusagen sein Bruder, er stammte aus dem gleichen Geburtszyklus wie er. Nr. 1 und Nr. 3 waren gebärfähige Mitglieder der Crew.
Er hatte etwas im Speicher des Schiffes gelesen, in dem fast alles Wissen seiner Zivilisation enthalten war und dabei erfahren, dass er als Mann bezeichnet wurde und die gebärfähigen Mitglieder als Frau. In der Vergangenheit bestand zwischen jeweils einem Mann und einer Frau eine enge emotionale Verbindung, welche jedoch zwischenzeitlich medikamentös unterdrückt wurde. Das Ergebnis einer solchen Beziehung sollten angeblich die natürlichen Schwangerschaften sein, doch konnte er sich dies nicht vorstellen. In seiner Ausbildung wurde darüber nicht gesprochen. Und hier auf dem Schiff betrachteten sich die Mitglieder der Crew geschlechtsneutral. Lt. dem Handbuch des Schiffes wurde die Medikamentendosis zur Emotionsunterdrückung über die Nahrung des Schiffes mit verabreicht. Wenn sie einen geeigneten Planeten gefunden hätten und nicht mehr auf die Ernährung durch die Lebenserhaltungssysteme des Schiffes angewiesen wären, würden auch die Emotionen wieder erwachen. Aber das war nur Zukunftsmusik, zunächst musste dieser passende Planet erst mal gefunden werden. Und der vor ihnen liegende Planet schien auf den ersten Blick sehr passend.
Als sie dem Planeten näher kamen, erkannten sie erste Einzelheiten. Das System bestand wie viele andere auch aus einer Sonne und mehreren Planeten, die um die Sonne kreisten. Interessant war der dritte Planet von innen. Mittlerweile konnte man sogar erkennen, warum das Bild so unscharf war. In der Atmosphäre des Planeten waren Unmengen von Wasser enthalten und bildeten einen dichten Schleier um die Planetenoberfläche.
Inzwischen hatten sie eine Umlaufbahn um den Planeten erreicht und Nr. 1 begann mit der Absetzung von fünf Sensorkapseln, die die Atmosphäre und die Planetenoberfläche analysieren sollten. Nach dem Start warteten sie gespannt auf das Eintreffen der ersten Messergebnisse. Nach einigen Minuten begannen die Anzeigen zu flimmern und die ersten Ergebnisse wurden abgezeigt. Die Atmosphäre bestand zu einem großen Teil aus Sauerstoff und Stickstoff sowie einigen Kohlenstoffverbindungen. Als die Kapseln durch die diffuse Wasserdampfschicht hindurchtauchten erschien plötzlich ein klares Bild auf den Monitoren. Ziemlich dunkel war es auf der Oberfläche des Planeten, aber das lag wahrscheinlich an der Wasserdampfschicht, die ihn umgab. Und es war sehr stürmisch unter dem Wasserdampf. Atmosphärische Entladungen in nicht gekannter Zahl und Heftigkeit zuckten über die Monitore. Plötzlich blitzte die Anzeige der Sensorkapsel 2 auf und danach erlosch die Anzeige komplett. Offenbar war die Kapsel von einem der Blitze getroffen worden. Die übrigen Kapseln setzten ihren Weg auf die Oberfläche des Planeten fort und landeten planmäßig.
Nachdem die Kapseln sich stabilisiert hatte, begannen die planetaren Sensoren mit ihrer Arbeit. Außerdem öffneten sich an der oberen Seite Klappen und jeweils eine Kamera wurde ausgefahren, die eine Rundumblick ermöglichte. Die vier Kameraden auf dem Schiff blickten gespannt und erschrocken auf die Bilder, welche die Kameras einfingen.
Die Szene, die die Kamera der Sonde 1 einfing, schien gespenstisch zu sein. Rundherum waren Reste von Gebäuden zu erkennen. Meist standen noch einige Mauern und die leeren Fenster schienen aufgerissenen Mündern gleich, die ihr Elend in die Welt schrieen. Etwas weiter weg war ein merkwürdiges Metallgerüst erkennbar. Es schien wie eine Pyramide nach oben spitz zuzulaufen. Unten stand es auf vier Beinen. Das Gerüst war seltsam verkrümmt, so als hätte es mit einem gigantischen Knüppel bearbeitet und neigte sich bedrohlich zur Seite. Riesige Staubwolken wurden von den stürmischen Winden zwischen den Ruinen und durch ein riesiges steinernes Tor ohne jede sichtbare Funktion umhergeweht. Doch nirgends erschien irgend ein Zeichen von Leben zu sein.
Das Bild bei der Kamera der Sonde 3 unterschied sich kaum von dem Vorhergehenden. Lediglich das undefinierbare Metallgerüst fehlte hier. Dafür hatte die Reste des Mauerwerks, welche sich um die Sonde erhoben alle eine rote Farbe und einige Ruinen schienen als Mahnmal noch ein Dach zu tragen. Besonders die Form der Dächer irritierte die Raumfahrer. Sie glichen einer Zwiebel. Den tieferen Sinn dieser Bauwerke verstand keiner der vier. Aber auch hier war nichts und niemand zu entdecken, der das Rätsel hätte lösen können.
Sonde 4 landete am Fuße eines gigantischen Abgrundes. Hier waren keine Bauwerke zu sehen, die auf früheres Leben an diesem Ort hingedeutet hätten. Stattdessen waren hier Unmengen von ausgeblichenen und zerborstenen Skeletten zu sehen. Der Form und Anordnung der Knochen nach zu urteilen, handelte es sich bei diesen um Wasserlebewesen. Doch weit und breit war kein Wasser zu entdecken. Das einzige Vorkommen von Wasser war die Wolkenschicht in der Atmosphäre.
Als Sonde 5 mit dem Rundumblick beginnen wollte, brach der Untergrund unter der Sonde zusammen und sie fiel in einen Hohlraum unter der Fläche, auf der sie stand und wurde von nachrutschenden Trümmern verschüttet. Das Bild und Anzeigen von dieser Sonde erloschen augenblicklich. Offenbar ebenfalls ein Totalverlust.
Die vier Crewmitglieder blickten sich fragend an. Was hatte das alles zu bedeuten? Was war hier passiert? Wo waren die Bewohner des braunen Planeten?
Erst jetzt beachteten sie die anderen Angaben und Messwerte der einzelnen Sonden. Die Temperatur lag ziemlich hoch. kein Wunder, dass es nur Wasserdampf aber kein flüssiges Wasser gab. Und noch ein Wert viel sofort auf, weil er absolut lebensfeindlich war. Die radioaktive Strahlung überstieg alle bisher bekannten Werte um ein Vielfaches. Ähnliche Werte waren bisher nur in Sonnennähe gemessen worden. Die Vier blickten sich an und überlegten, woher diese Strahlung wohl käme.
Plötzlich begann eine andere Anzeige zu blinken. Die Sensoren fingen Funksignale auf. Sofort versuchte Nr. 2 herauszufinden, woher die Signale stammten. Als Quelle wurde schließlich eine sondenähnliche Raumkapsel geortet. Die Funksignale schienen ein unverständliches Kauderwelsch zu sein.
Nr. 1 startete eine Fangsonde, welche sich an die fremde Raumkapsel andockte und näher untersuchte. An der Seite der fremden Kapsel war eine Art Datenterminal, in welches sich die Fangsonde einklinkte. Daraufhin strömte eine Unmenge von Daten in den Speicher der Fangsonde, die die Daten umgehend auf das Mutterschiff übertrug.
Nr. 3 startete das Encodier- und Übersetzungsprogramm und nach einigen Sekunden erschien eine Art Kurzreportage im Zeitraffer über diesen Planeten. Der Planet war tatsächlich bewohnt gewesen. Er war sogar sehr schön. Großflächige Meere und grüne Kontinente prägten das Bild des Planeten. Jedoch waren die Bewohner sehr kriegerisch und besonders erfinderisch in der Konstruktion immer neuer Waffen. Eine dieser Waffen, die sogenannte Atombombe, hatte letztendlich auch zur Eigenvernichtung dieser Spezies geführt. In diesem letzten Krieg müssen soviel Waffen zum Einsatz gekommen sein, das sämtliches Leben vernichtet wurde und die Temperaturen sind dermaßen angestiegen, dass alles Wasser auf der Oberfläche des Planeten verdampfte. Die fremde Kapsel stammte von einem Raumschiff, welches während dieses Krieges gestartet wurde, um einige Exemplare der Spezies in Sicherheit zu bringen. Leider wurde das Raumschiff ebenfalls zerstört und nur ein Wesen rettete sich in die Kapsel. Von dort aus musste er mit ansehen, wie aus dem ehemals blauen Planeten ein brauner Planet wurde.
Als Abschluss der übertragenen Nachricht erschien auf dem Monitor das Bild eines Lebewesens mit einem seltsamen Anzug. Das Wesen bewegte eine Öffnung am Kopf, offenbar das Kommunikationsorgan dieser und die Worte des Wesens klangen durch das Raumschiff:
„An alle lebenden Wesen des Universums. Hier spricht der letzte lebende Mensch der Erde. Wir waren nicht in der Lage, Frieden mit uns selbst zu halten. Daher waren wir nicht würdig, in diesem Universum zu existieren. Lasst euch unser Schicksal eine Warnung sein.“
Danach brach der Ton ab und die Nachricht endete.
Die vier Kosmonauten blickten sich mit ihren jeweils drei Augen an. Also wieder ein Fehlalarm. Dieser Planet würde für Jahrtausende unbewohnbar bleiben. Die Farbe ihrer Kommunikationstentakeln verfärbten sich von aufgeregtem Violett nach enttäuschtem Grün. Nr. 1 startete das Rückholprogramm für die Sonden. Danach schwebten Nr. 1 bis 3 wieder zu ihren Tiefschlafkapseln, um bis zur nächsten Wachablösung oder bis zum nächsten Planeten weiter zu schlafen.
Nr. 4 schalteten wieder auf Automatik um und lies das Raumschiff die Reise fortsetzen. Zumindest hatten Sie jetzt wieder neuen Lese und Betrachtungsstoff im Speicher über die Geschichte der Erde und die Entwicklung und das Vergehen der Menschen.
Die Suche nach einem bewohnbaren Planeten, der ihre neue Heimat werden konnte, ging weiter.
Irgendwann würden sie diesen Planeten finden.
Einen Planeten wie die Erde...
Nur ohne Menschen...
Irgendwann...
Irgendwo da draußen...
PS: Ich versichere, dass es sich hierbei NICHT um meine Erfahrungen handelt, sondern lediglich um meine Fantasie. weiterlesen schließen -
(Geld)Spielautomaten - meine Geschichte einer Sucht
Pro:
Unterhaltung,Kommunikation, Kaffee umsonst
Kontra:
Verluste... !!!große!!! Verluste
Empfehlung:
Nein
Hallo an alle. Dieser Bericht soll ein warnendes Signal an all diejenigen geben,die wie ich,regelmäßig in die Spielhalle gehen und sich mit der Zeit in den finanziellen Ruin treiben.
Angefangen hat alles ganz harmlos und liegt eine ganze Zeit zurück....
Ich war 12 und mit meinen Eltern im Urlaub. Ich bin ein sehr schüchterner Mensch, der oft in sich gekehrt ist und da ich wenig kontaktfreudig war oder immer noch bin, ging ich damals in eine Art Spielhalle, wo es aber nur Videospiele gab. Und: Ein riesiger Automat, an dem man kein Geld, sondern Weiterspielmünzen gewinnen konnte. Das hatte mich schon damals fasziniert, da ich direkt 50 Münzen gewonnen habe. Am nächsten Tag war ich wieder dort. Hier hatte man Unterhaltung. Genau das richtige für mich.
Irgendwann waren wir wieder dort. Ich verbrachte den größten Teil in dieser Art Spielhalle.
Soweit alles noch völlig in Ordnung, bis dann...
Ich war gerade 15 geworden, unzufrieden mit mir, wie immer. Keine Freunde,Schule war auch langweilig.Und daheim war es auch wie immer: mein Bruder,der super Fußball-Spieler,tritt in die Fußstapfen meines Vaters der auch so Fußballvernarrt ist. Ich war daheim immer der "Fettsack", der nichts kann und eh nix taugt.Naja.Ich war ungern bei meiner "Familie".Ich wußte wie immer nichts mit meiner Zeit anzufangen.Aber es gab ja diesen Spielsalon in unserer Stadt.Riesig sah der aus.Wie ein Königspalast. Ich ging hinein.
Faszinierend.Diese Technik.Automaten, die farbenprächtig leuchten.Es klimperte überall.Alles noch neu für mich, bis dahin. Ich sah älter aus als ich es war, ich wurde also nie kontrolliert. Ich probierte mein Glück an einem dieser optisch attraktiven Spielautomaten.
Ich warf zunächst 5 DM hinein,und siehe da: 100 SPIELE!!!
Das war der Anfang vom Ende.
Ich war fast jeden Tag nach der Schule dort.Das Rauchen habe ich zu dem Zeitpunkt auch angefangen. Oft saß ich nur bei einigen, viel älteren als ich, und sah mir alles genau an. Wie richtig gespielt wird, welche zahlreichen Möglichkeiten es gibt,in das Spielgeschehen einzugreifen...ich bin zuversichtlich, das ich es kann. Neues Spiel, neues Glück. Ich riskiere bis an das Ende der Risikoleiter. Er fällt auf der vorletzten Stufe auf "nichts".
SO EIN MIST. Dann muß ich doch gleich wieder dahin kommen, wenn ich ihn schon so hoch gedrückt habe.
Ich brauche Geld.Kein Geld da.Meine Eltern-die Rettung. Ich habe Geld geklaut, mein Sparbuch geholt, Geld abgehoben...
Es ging weiter. Ich war in der "Spielszene" bereits bekannt.
Risikofreudig war ich, immer gierig auf den höchsten Gewinn, der durch Risiko zu erreichen ist.
Ich habe damals oft gewonnen, sehr oft-das hat mich allerdings nur angesport, weiter zu spielen. Irgendwann kam es raus. Meine Eltern erfuhren, daß ich bereits 1000DM verspielt habe.
Eine Welt bricht zusammen.Enttäuscht,alles vorbei.Der Ort der soviel unterhaltung bot, war ab dann Tabu. Ich hatte es geschafft...!?
Ich machte meine Lehre danach. Ich arbeitete. Ich hatte Geld,ein neues Auto, ich fand eine Freundin, mit der ich noch heute zusammen bin.
Es begann mit 18 als ich arbeitslos wurde. Ich habe keinerlei Hobbys.
Ich dachte mir:Gehst du in den Spielsalon?Nur Kaffee trinken, mehr nicht. Das damals blieb mir noch immer in schlechter Erinnerung, ich hatte panische Angst, so etwas noch einmal zu erleben.
Ich ging hinein. Was fällt mir ins Auge: Bunt leuchtende Automaten, ganz anders als vor 3 Jahren.Sowas muß ich einfach einmal gespielt haben,dachte ich mir.2€ Einsatz,mehr nicht.
Es kam wie es kommen mußte.Ich bekam 100 Freispiele durch eine Sonnenkombination. Vom Glück überwältigt,ging ich diesen Abend mit 250€ Gewinn nach Hause. Aber es sollte nicht der letzte Besuch gewesen sein.
Der war es auch nicht.
Es ging so weiter.Bis heute.Ich bin mittlerweile 22. Ich habe Schulden.Bin arbeitslos.Mein Ersparnis ist futsch. Schätzungsweise 30.000€ sind weg.Wegen meiner Sucht.Unkontrollierbar,unberechenbar.
Ich habe alles versucht um spielen zu können, wenn ich mal kein Geld hatte.Ich verkaufte Sachen,lieh mir Geld,das ich nicht wieder zurückzahlen konnte,klaute,betrog...es ist schrecklich!
Ich kann meine Miete gerade noch rechtzeitig bezahlen. Was ein Teufelskreis! Ich habe alles verspielt was ich hatte.
Meine Eltern können mir nicht mehr helfen, da sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind.Mein Bruder,den hab ich schon jahrelang nicht mehr gesehen.
Alles löst sich auf.Keine Zukunft,keine Perspektive.
Nur der immer wiederkehrende Drang, spielen zu müssen.
Nächtelang hab ich wachgelegen und überlegt, wie ich den Automaten knacken kann. Es hat oft geklappt! Und sehr viel öfter ging überhaupt nichts.
Nun müßte man meinen,ich müßte so "klar bei Verstand" sein, mittlerweile nicht mehr zu spielen. Dem ist nicht so.
Ich habe Depressionen,werde mich bald an einen Psychiater wenden, vielleicht kann der mir helfen,oder es ist hoffnungslos bei mir.
Wie oft habe ich versucht es seinzulassen in den letzten 4 Jahren...
Also, seid schlau: Fangt erst gar nicht damit an, sonst geht es euch irgendwann wie mir und ihr werdet nicht mehr glücklich! Spielsucht ist eine schreckliche Sucht.
Manchmal fühle ich mich wie ein 50jähriger.Keine kondition, seit 7 Jahren Kettenraucher,und finanzielle Probleme,die wahrscheinlich niemand in meinem Alter hat.
BE SMART,DON´T START to play
Bis dann,tschüss... M. weiterlesen schließen -
S wie Selbstmord
04.01.2004, 22:35 Uhr von
fledermaeuse
Hallo !Viele werden mich unter dem Namen PunkyLady von Ciao und Ecomments her kennen oder PunkLad...Pro:
nicht viel
Kontra:
alles für mich
Empfehlung:
Nein
Es ist schon alles sehr lange her, aber immer wieder packt mich diese Trauer und der Verlust wird mir dann immer wieder ganz deutlich.
Dieser Mensch namens Eric fehlt mir sehr oft und ich denke sehr oft an diesen „Lausbub“.
Oftmals mit einem lächelnden Augen wenn ich an die Schandtaten denke die wir beide ausgeheckt haben.
Zu Hause reden wir sehr oft über das wozu er mich angestiftet hat ;o)... es war einiges kann ich Euch sagen * g *
***********************
Dieser Bericht ist die Fortsetzung.
Eine Fortsetzung die unvermeidlich war, aber an die kein Mensch je dachte.
Eine kleine Zusammenfassung muss leider sein, da nicht jeder den vorangegangenen Bericht kennt.
Mein bester Freund Eric ( er war so etwas wie ein Bruder für mich ) verstarb vor 14 Jahren bei einem Verkehrsunfall den er selbst verschuldet hat.
Überhöhte Geschwindigkeit und keine große Fahrpraxis.
Sein Beifahrer ( Andreas ) war ein sehr guter Freund von uns.
Er hatte verdammtes Glück und hatte kleinere Verletzungen.
Genau um Andreas geht es in diesem Beitrag.
Wer die vorherigen Sätze richtig gelesen hat, hat das Wörtchen „war“ entdeckt.
Richtig.... Andreas starb 4 Jahre nach diesem Verkehrsunfall und das aus freien Stücken.
Nach dem Tod unseren besten Freundes ging das Leben weiter, auch wenn es anfangs sehr schwer fiel und ich oft ins grübeln verfiel, wenn andere ausgelassen lachten, aber irgendwann ist dieser tiefe Schmerz erträglich und man denkt nur noch an die schönen Dinge die man mit diesem Menschen erlebt hat.
Jedes Jahr traf sich unsere kleine eingeschworene Clique an Erics Grab.
Das war am 26.12 immer Pflicht, auch wenn sein offizieller Todestag eine Woche später war.
Auch dieses Jahr werde ich wieder an seinem Grab stehen und auch an einem Grab das zwei Reihen weiter dahinter liegt.
Jeder hatte sein eigenes Leben.
Andreas hatte eine süße Verlobte und war gerade frisch gebackener Vater.
Karin verliebt und ich ... na ja... ich bastelte an meiner Kariere ;o)
3 Menschen denen Eric sehr fehlte und sich an seinem Grab trafen und über vergangene Tage lachten und erzählten. Wir waren nicht zum weinen ans Grab gekommen, sondern zum Gedenken an Eric und da gab es vieles worüber man lachen musste ;o)
Alles war so wie immer. Einerseits traurig, aber doch schön zu wissen das wir Freunde sind.
Eine Woche nach den Weihnachtsfeiertagen bekam ich den Anruf von meiner Mutter.
Andreas ist tot.
Ich konnte es nicht fassen und dachte an einen Unfall... aber dem war nicht so.
Er hatte den Tod seines besten Freundes nicht verkraftet.
All die Jahre hat er etwas in sich hineingefressen was keiner von uns gesehen hat. Wie auch.. wir hatten ja immer unsere Treffen und da waren wir alle gleich betrübt und alles.
Bei ihm muss etwas sehr schwer genagt haben, was ihn sogar seine kleine Familie vergessen lies.
Uns war nichts aufgefallen. Wir wussten auch nicht das er jede Woche den Vater von Eric besuchte, der das Autowrack im Garten stehen hat.
Andreas legte immer Blumen an die Unfallstelle und war auch derjenige der sich um die Grabpflege kümmerte.. aber das war uns bekannt.
Warum er es getan hat werden wir niemals richtig verstehen können, da wir nicht wissen was in ihm vorging.
Wieso wir denn dann wissen das es wegen Eric war?
Andreas ist mit Vollgas gegen genau den Brückenpfeiler gerast, an dem damals der Unfall geschah.
Kein Fremdverschulden und kein Alkohol.
Er ist bewusst gegen diesen Pfeiler gerast.
Unfassbar... vor allem für seine junge Familie. Das kleine Kind was ohne Vater aufwächst und niemals die Möglichkeit hat zu fragen warum der Papa das getan hat.
Jetzt stehen wir jedes Jahr nur noch zu zweit am Grab.
Karin und ich.
Auch nach so langer Zeit wissen wir nicht warum und weshalb das alles so kommen sollte, aber einen Trost haben wir.... er musste nicht leiden. Sein Tod trat sehr schnell ein und verstarb an der Unfallstelle.
Es ist ein seltsames Gefühl Menschen zu verlieren die einem nahe sind... vor allem wenn man sich nicht richtig verabschieden kann und immer wieder darüber nachdenkt warum das so passiert ist.
Ändern können wir es nicht mehr, aber Karin und ich haben etwas anders auf uns geachtet.
Man hatte auf einmal Angst das man bei dem anderen vielleicht auch etwas übersieht.
Aber wir haben irgendwie unser Leben gemeistert und können mit dem Tod leben auch wenn es sehr schwer ist.
Man muss und kann damit leben.
In Gedenken an die liebsten Freunde meiner Jugend – Eric † + Andreas †
© fledermaeuse alias PunkyLady
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-01-04 21:35:57 mit dem Titel Silvester
Wegen einer Sekunde so ein Drama
••• Silvester? •••
Jeder weiß das Silvester der letzte Tag im Jahr ist, aber warum und weshalb der Tag Silvester heißt und welche Bedeutung er hat, weiß kaum einer.
Ich will hier auch nicht groß Literatur betreiben und all das auflisten was man auch im Netz finden kann, aber mir ist es ein Bedürfnis zu sagen das kaum noch einer von den jungen Menschen unter uns weiß was Silvester überhaupt bedeutet und was es ursprünglich mal war.
Als Silvester oder Sylvester wird der letzte Tag des Jahres bezeichnet. Er wurde nach Papst Silvester I. benannt. Als er starb setzte man seinen Namen und den Tag als Gedenktag ein. Es dauerte aber noch bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts, bis der Silvestertag als Schlusstag des Jahres allgemein zur Geltung kam. Nähere Umstände zu seinem Tod und was er alles getan hat, kann jeder selbst im Netz recherchieren. Ich musste selbst nachschauen da es mir ebenfalls fremd war, auch wenn ich einen religiösen Hintergrund vermutete.
Das was ich wusste, war das in der Nacht des Jahreswechsels die bösen Geister vertrieben werden sollen. Mit viel Lärm zog man durch die Straßen und einige verkleideten sich sogar als Hexen oder sonstiges. Mit Trommeln, Schellen und Peitschen verjagte man so alles böse und begrüßte das neue friedvolle Jahr und man hoffte so das die bösen Geister dem neuen Jahr fern bleiben.
An sich eine schöne Sache die ich mir auch heute noch so bei uns wünschen würde statt die Böller und der Unfug der auf den Strassen an dem Tag passiert und vor allem ohne die Sauferei, denn von der wurde damals nicht gesprochen.
Aber kommen wir gleich wieder zu etwas was kaum einer weiß. Viele wünschen sich meist "einen guten Rutsch".
Der "gute Rutsch" hat allerdings nichts mit einem "Hinüberrutschen" ins neue Jahr zu tun hat.
Wenn man das jemanden sagt bekommt man oft irgendeine Floskel von wegen Wetter genannt und daran sieht man das es kaum einer weiß was es überhaupt bedeutet und wo dieser Gruß herkommt.
Der Ausdruck geht auf das hebräische Wort "rosch" zurück, das "Anfang" bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres. Ist also in unserer Sprache auch noch total sinnlos, wenn man es jemanden zuruft... weil anfangen tut gar nichts neu... es geht einfach weiter, aber na ja.. wie verhunzen ja eh alles ;o)
Es gibt auch genügend Menschen, die der Meinung sind das jeder auf der ganzen Welt am gleichen Tag Silvester feiert. Der ein oder andere weiß vielleicht noch das es Zeitverschiebungen gibt und das ein oder andere Land früher feiert wie wir oder gar später, aber das es Länder gibt die es zu einem ganz anderen Zeitpunkt feiern das weiß kaum einer.
Die Juden und Moslems feiern nach Mondjahren ( fragt mich bitte nicht wann das ist * g * )
Iraner feiern nach Sonnenjahren ( * grübel * ) und China Ende Januar Mitte Februar
Jede Religion ist anders, aber trotzdem läuft es am Ende auf das selbe hinaus, obwohl ich mir vorstellen kann das in einigen Ländern die Kultur etwas höher angesetzt ist als bei uns, auch wenn der Konsum dort auch Einzug hält und auch diese Ort nicht verschont und man sogar extra für Touristen seinen Glauben an den Nagel hängt und das finde ich sehr schade. Der Tourist sollte sich dem jeweiligen Land fügen und nicht das Land an den Touristen, aber das wäre nun auch schon fast wieder ein anderes Thema wert und ich habe ja eigentlich noch viel mehr zu sagen und wollte das hier nur so am Rande anklingen lassen ;o)
••• Was ist draus geworden? •••
Was draus geworden ist, wird jeder mitbekommen haben. Ich sehe das alles nur als Ausrede zum Saufen und über die Stränge schlagen. Hinzu kommt das die Geschäfte Reibach machen. Der Alkoholkonsum steigt, Knabbereien werden gekauft und natürlich die Knaller.
Für mich ist Silvester ( als ich noch nicht Arbeitslos war ) einfach nur ein Tag mehr frei, aber das war es dann auch schon. All das was bei uns abgeht, hat nichts mehr mit dem eigentlichen Silvester zu tun.
Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen... Silvester ist für mich eben nicht mehr das was es mal war. Ob ich es schade finde? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich weiß das ich die Trinkerei und den Konsum nicht unterstütze... jedenfalls nicht an dem Tag der mir vordiktiert wird.
••• Silvester für mich früher? •••
Wir waren nie so die Familie die großartig feiert, aber als ich noch ein Zwerg war, da gab es bei uns immer Sauerkraut und Rippchen... das typische Essen zu Silvester wobei wahrscheinlich auch keiner weiß warum es Sauerkraut ist. Es leitet sich aber dadurch ab das man früher Arme – Leute Essen gemacht hat und somit gehofft hat, das im neuen Jahr mehr Geld in der Kasse jeden einzelnen stecken würde. Ich esse das heute noch, obwohl ich jedes Jahr weniger im Geldbeutel habe als sonst ... ob ich was falsch mache? ;o)
Nach dem Essen saßen wir meist vor dem TV und ich durfte endlich mal lange aufbleiben und dachte ich sehe endlich mal das was ich sonst nie sehen darf ... Irrglauben, da damals das Programm auch nur aus volkstümlicher Musik und Co bestand, aber für mich als Zwerg war es was besonderes. Zwischendurch hatten wir immer Tischfeuerwerk. Vielleicht kennt der ein oder andere das ja noch. Knallt etwas, Konfetti kommt raus und meist steckt irgendwo noch ein seltsam aussehendes Plastikschwein. Als Kind war das immer das Highlight des Abends. Raketen gab es nicht viele bei uns, da meine Eltern dazu nicht das Geld hatten, aber ein paar schossen wir auch in die Luft und schauten denen am Himmel nach, die andere anzündeten. Während dann meine Eltern draußen noch was froren, machte ich mich immer an den Likörgläsern zu schaffen. Es gab nämlich immer Eierlikör und eingelegte Früchte in Rum... wenn dann meine Eltern reinkamen waren sie jedes Mal bestürzt ;o)
Irgendwann wurde es natürlich zur Sitte den 90. Geburtstag im TV zu sehen und irgendwann verstand ich auch was da passierte und war von dem Tag hin und weg von diesem Trubel ;o)
Als ich dann etwas älter wurde feierten wir sehr gerne mit meinem Onkel und seiner damaligen arabischen Freundin. Ich habe diese Feiern geliebt. Ich durfte meinen ersten Sekt trinken und mein Dad und mein Onkel tranken ein Tick zuviel und die Damen im Haus hatten Mühe und Not das die beiden keinen Blödsinn anstellen. Es war einfach lustig und schön.
Später dann feierte ich mit Freunden. Ich muss dazu aber sagen das ich meist derjenige war der Auto fuhr und daher nie etwas zu Silvester trank. Ich war in einer Szene der man auch nicht zutraut das sie lachen kann ;o) Landläufig bezeichnete man uns als Gothic und hin und wieder als Bescheuerte ;o) Tja.. wir waren optisch sicherlich anders, aber nicht vom Gefühl. Es waren halt andere Interessen da und wir fühlten uns in ‚unseren’ Kreisen genauso wohl wie andere unter sich und wir konnten auch lachen... man glaubt es kaum.
Mit der Zeit merkte ich allerdings wie ich anfange mich zu verändern. Mir ging vieles auf den Nerv. Ich hatte das Gefühl das viele meiner Bekannten sehr oberflächlich sind und sich keine Gedanken darüber machen was der andere neben einem gerade denkt oder gar auf die Idee kommt, das es ihm schlecht geht.
Wirklich bewusst wurde es mir, als in ‚unseren’ Laden wo wir feierten, ‚Normalos’ hereinschneiten. Sie hatten Jeans und Turnschuhe an und fielen unter dem schwarz gekleideten Volk sofort auf. Man sah ihnen aber nicht an, das sie ebenfalls Sisters of Mercy, oder sonstiges mögen und wurden belächelt und nach einer Stunde tatsächlich aufgefordert zu gehen. Sie hatten nichts anderes gemacht als zu tanzen und was zu trinken und zu reden.. also alles was wir auch taten.
Irgendwie war das für mich damals ein Knackpunkt und ich kam damit nicht klar... wollten doch die besagten Gothic immer von jedem akzeptiert werden und was war andersherum? Nichts mit Toleranz und so. Es war ein dummer Zufall das dieses Geschehen an Silvester stattfand, aber ich fühlte mich auf einmal falsch platziert und ging raus an die frische Luft und setzte mich in mein Auto. Es war eine Stunde vor 0 Uhr und irgendwie fing ich an mein Leben zu überdenken. Mir ging es von Minuten zu Minute schlechter und irgendwann saß ich da und heulte.. fragt mich nicht warum, aber ich merkte plötzlich wie winzig alles ist und ich fühlte mich klein und schäbig.
Es wurde 0 Uhr und ich beobachtete die Meute vor dem Laden. Ich ging nicht hin und danach auch nicht mehr mit rein. Um 2 Uhr bemerkte der erste das ich nicht mehr da bin.. ich saß immer noch im Auto und dachte nach.
Von dem Tag an fing ich mich an zu lösen von diesen angeblichen Freunden und sah alles irgendwie anders. Ich merkte das ich oft ein Mitläufer war, aber ich mit meinen Wünschen viel zu oft auf der Strecke blieb und somit erledigten sich einige Freundschaften von selbst und ich fing mich an etwas zu verändern. Ich wurde ruhiger und auch nachdenklicher. Irgendwann merkte ich aber das ich damit auch ganz schön alleine bin und lernte gerade zu der Zeit dummerweise meinen Ex – Freund kennen.
Wir lernten uns kurz vor Weihnachten kennen und ich Irre freute mich seit langer Zeit auf Silvester. Tja.. er war nicht da, da er einen Urlaub gebucht hatte. Damals dachte ich noch das er ja nicht ahnen konnte das es mich geben wird. Heute weiß ich das er sowieso gefahren wäre, da er mit seiner damaligen Freundin zwei Wochen Urlaub gemacht hat... denn er war kein Single wie er mir drei Jahre vormachte.... aber ich wusste es ja nicht. Es tat weh das er Silvester noch nicht mal anrief, aber ich nahm es ihm nicht krumm... telefonieren aus dem Ausland ist teuer.
Das Jahr danach waren wir zusammen an Silvester. Es war ein normaler Tag und um 0 Uhr standen wir auf dem Balkon zusammen, tranken ein Glas Sekt und ich war happy.
Das Jahr danach war er in den USA studieren. Ein paar Tage vor Silvester rief er an das er nicht nach Hause kommen kann, da sie dort angeblich nicht so Semesterferien hätten wie wir und er mit einem Studienkollegen unterwegs ist.. er mich aber von dort nicht anrufen kann da es zu teuer sei. Ich wollte die Telefonnummer da ich ja anrufen kann.. wäre ja wurscht gewesen, aber dann kam die Ausrede wegen Zeitverschiebung und mir war auf einmal klar, das er log. Da war nicht der Studienkollege, sondern die angebliche Ex, die nämlich auch in den USA studiert.. da wo er war. Es wäre ja problematisch gewesen ihr zu erklären mit wem er an so einem Tag telefoniert.. sie wusste nämlich auch nichts von mir.
Tja.. ihr könnt Euch vorstellen wie es mir an dem Tag ging. Seither hasse ich Silvester erst recht und ich muss auch jedes Jahr an diese verdammten Lügen denken. Wieder hatte mich ein Mensch enttäuscht und diesmal jemand der mir unheimlich viel bedeutet hatte.
All das war Silvester für mich und vielleicht ist es einfach die Angst das gerade Silvester wieder so ein Geistesblitz durch mein Hirn schießt. Ich persönlich hatte mich an dem Silvester dazu entschlossen einfach für mich zu bleiben und meine Ruhe zu haben und diese Ruhe tut mir gut und ich vermisse auch nichts... meinen Eierlikör kann ich auch alleine trinken ;o)
Das mag alles eher missmutig klingen, aber heute sehe ich das alles nicht mehr so. Silvester ist eben nix besonderes für mich und wird es wahrscheinlich auch nie sein.
••• Silvester für mich heute? •••
Absoluter Dreck und das wirklich so wie ich es schreibe... das ist Silvester heute für mich. Ich habe nie verstanden warum es Menschen gibt die sich nur an bestimmten Tagen die Hucke voll saufen müssen und auf lustig machen. Meist sind es die Personen, die sonst zum lachen in den Keller gehen und den sogar noch verdunkeln. Es sind die Menschen die mit bösen Worten über einen reden, wenn ich mal einfach so in der Woche was trinke und vielleicht einen Schluck zuviel habe, was sehr selten vorkommt, aber schon mal passieren kann. Es sind die Leute die nicht verstehen das man mal nachts erst um 3 Uhr nach Hause kommt, aber es immer mitbekommen und so könnte ich die Liste noch ewig weiterführen.
Ich habe mir oft genug solche Menschen angesehen... sicherlich sind nicht alle gleich, aber es gibt genug davon und es hat mich sprichwörtlich angekotzt und verstehen tu ich es schon lange nicht mehr. An den Tagen sehen sich Leute wieder die sich das ganze Jahr nicht sehen, weil ihnen andere Sachen wichtiger sind. Ich frage mich nur warum? Freunde und Familie sollte man so oft sehen wie es geht und nicht nur an bestimmten festgelegten Feiertagen. An die Bedeutung von Silvester denkt heute kaum noch einer und einigen geht es wirklich nur ums saufen und darum sich mal daneben zu benehmen. Mich schüttelt es bei den Gedanken. Einige von Euch werden sagen das ich übertreibe, aber setzt Euch mal in so eine Runde und trinkt nur Alkoholfreie Sachen und Euch wird Übel, wenn Ihr richtig erlebt was um Euch herum passiert.
Die Knallerei ist einfach nur nervtötend und das sage ich nicht nur weil ich seit ein paar Jahren eine Katze habe die sich davor fürchtet, sondern ich sehe einfach nicht ein das sich alle über Geldmangel beklagen, aber sinnlos Geld in die Luft jagen. Ich kann nicht verstehen das Eltern auf ihre Kinder nicht achten und diese zu Hauf in die Krankenhäuser eingeliefert werden, weil mal wieder eine Rakete zu früh hochgegangen ist und die Erwachsenen die besoffen vor den Knallern stehen kann ich schon lange nicht mehr verstehen.
Ich hasse es am Neujahrstag durch die Gegend zu ziehen und die Müllberge zu sehen die auf der Strasse liegen. Klar.. die von der Stadt räumen ja weg, aber muss ich Sektflaschen vor der Haustür stehen lassen oder die Folie und Papier die um die Raketen gewickelt sind? All das was sonst verpönt ist, ist auf einmal an so einem Tag erlaubt und ich verstehe es nicht.
Das schlimmste ist für mich das es immer noch welche gibt die betrunken der Meinung sind dann doch noch mitten in der Nacht und vollgedröhnt nach Hause zu müssen. Ist ja soweit nicht schlimm, wenn es nicht mit dem eigenen Auto wäre. Bei uns ist durch so einen Dämlack wieder jemand ums Leben gekommen. Die Kontrolle verloren und mit dem Auto einen Fußgänger erwischt und ihn gegen ein Haus gedrückt. Dem besoffenen Autofahrer ist natürlich nichts passiert, aber ich hoffe das er seines Lebens nicht mehr froh wird.
Klar... so was kann auch an einem normalen Tag passieren, aber mir fällt es gerade an solchen Terminen verstärkt auf.
Ich hasse es wenn sich alle einen guten Rutsch wünschen. Klar.. ich wünsche auch jedem alles Gute, aber warum nur an dem Tag? Was ich gar nicht ab kann ist diese Umarmungsarie. Warum umarmt mich ein Nachbar, der mich sonst als Schlampe bezeichnet oder als Asoziale?
Da kann doch was nicht stimmen... warum sind alle nur an so einem Tag lieb zueinander?
All diese Gedanken machen mich launig und das ist ein Grund warum ich Silvester nicht mag. Vieles ist aufgesetzt und weniges davon ist ernst gemeint und daher lehne ich es auch ab.
Ich könnte mich mit einigen Sachen anfreunden, wenn es dem Sinn von Silvester entsprechen würde, aber fragt mal einen in der Kneipe ob er die Bedeutung von Silvester kennt. Jeder 10. wird es wissen, aber jeder muss nachdenken und das ist doch wirklich schade, aber anscheinend der Lauf der Zeit, aber ohne mich.
Es gäbe noch einiges mehr was ich anbringen könnte, aber das sprengt dann den Rahmen hier und das ich Silvester nicht mag, wird bis hierher sicherlich jedem aufgefallen sein. Es bedeutet mir nichts und bisher verlief mein Leben nach Silvester immer so weiter wie jedes andere Jahr auch... nur ich kann beeinflussen in welche Bahnen es läuft, aber nicht der Jahreswechsel an sich.
Ich bleibe an solchen Tagen für mich, da ich sonst anderen kräftig den Spaß verderben würde und mir bei dem ein oder anderen ganz sicher auch das falsche raus rutschen würde... also klicke ich mich durch meine DVD´s oder sitze am PC und spiele was und sehe zu das ich meine Katze ein wenig ablenken kann... das ist meine Sache an Silvester, aber vor die Türe gehe ich da nicht mehr und ich vermisse es auch nicht sonderlich.
••• Silvester für mich in der Zukunft? •••
Tja.. eine sehr schwere Frage und wirklich beantworten kann ich sie nicht, aber ich vermute es wird sich nicht viel ändern. An meiner Einstellung zu dem Konsum und der Knallerei wird sich nicht ändern... das weiß ich, aber vielleicht gehöre ich ja auch irgendwann mal zu den Leuten die nicht alleine daheim mit der Katze auf dem Arm hockt und ein Tränchen verdrückt, auch wenn ich mir das gerade gar nicht so vorstellen kann.
Ich weiß allerdings das ich irgendwann mal Silvester im Ausland erleben werde. Am liebsten in einem Land das kein Silvester feiert und auch nicht den lieben Touristen zuliebe. Einfach das Jahr so beginnen wie es sowieso jeden Tag ist. Sicherlich sieht es anders aus, wenn man Familie hat und ich könnte auch zu meiner Familie, aber ich will es nicht. Vielleicht auch weil man sich als 5. Rad am Wagen fühlt, aber ich würde sicherlich auch nicht großartig anders sein, wenn ich Ehemann und Kinder hätte.
Ich für meinen Teil könnte mir allerdings auch vorstellen mal zu denen mutieren die wirklich um 21 Uhr in der Falle liegen und die Decke über die Ohren zieht und einfach alles verschläft. Es gab solche Silvester schon und ich bin irgendwann wach geworden und es war nicht anders als sonst aus. Ich werde also eindeutig weiter ein Silvestermuffel bleiben und bekehren kann mich da keiner. Ich werde auch nicht zuliebe anderer irgendwo hin gehen wollen, da ich weiß das ich als Spaßbremse enden würde und so was muss dann auch nicht sein.
Ich weiß das es einige nicht verstehen können und vor ewig langer Zeit konnte ich mir das auch nicht vorstellen, aber irgendwie bin ich seltsam geworden ;o)
••• Vorsätze für das neue Jahr? •••
Ich gestehe das ich dieses Ritual bisher in meinem Leben noch nie hatte. Ich hatte nie Vorsätze... dann muss ich sie wenigstens nicht brechen, aber dieses Jahr sieht es etwas anders aus, auch wenn es Dinge sind die ich auch ohne neuen Jahresbeginn durchgezogen hätte ;o)
Zum einen will ich dieses Jahr an mein Wunschgewicht heranreichen. Das bedeutet das ich in etwa 40 Kilo abnehmen will und auch muss. Das Ziel habe ich mir gesteckt und will es Ende 2004 auch erreicht haben und vor allem auch durchziehen. Da kann kommen was will und ich werde es schaffen.. es sei denn die Welt geht unter. Das warum zu dieser Gewichtsreduzierung ist ganz einfach. Ich fühle mich nicht wohl, ich kann mich nicht mehr sehen und gesund ist es auch nicht. Es steckt also kein Mann oder sonst was dahinter sondern nur ich und ich werde mich da auch nicht beirren lassen ;o)
Das zweite was ich mir vorgenommen habe ist das ich den Ämtern Druck mache damit ich endlich dieses Jahr meine Umschulung starten kann und ich einen neuen Zweig meines Lebens einschlagen kann. Es wird sich viel verändern, aber das hat es letztes Jahr leider schon, aber das sind Vorsätze die kann man einhalten. Rauchen abgewöhnen, netter zu anderen sein... a ja.. dazu benötigt man keinen Vorsatz und das mit dem Rauchen schaffe ich so schnell nicht ;o)
Ich setze mir nur Vorsätze, wenn ich weiß das ich sie auch nicht brechen werde und daher stecke ich meine Ziele in greifbare Nähe. Was nützt es mir, wenn ich mir vornehme einen netten Millionär zu finden, der gut aussieht, lieb und treu ist, wenn ich weiß das so was nur im Traum möglich ist? Also bleibe ich lieber mit meinen Vorsätzen auf dem Boden... der Fall ist dann nicht so tief und hart ;o)
••• Schlusswort: •••
Wie man unschwer bemerkt haben mag, ist für mich Silvester wirklich nichts besonderes. Ich weiß nicht warum es so gekommen ist, aber ich kann damit leben, da der Zauber ja immer nur ein paar Stunden anhält. Es ist nur ein blödes Gefühl, wenn man zuhause sitzt und ins Grübeln kommt. Dieses Jahr konnte ich mich prima ablenken da meine Katze stressig drauf war und der Meinung war das sie überall hingetragen werden will und die Tastatur blockierte, während ich ein PC – Spiel spielte, aber als ich die ersten Raketen hörte und mit meiner Katze zum Fenster raus sah um die bunten Lichter zu beobachten wurde es mir doch ein wenig mulmig und die Tränen kamen trotzdem. Ich frage mich wirklich warum man immer so melancholisch werden muss, aber irgendwie waren die Feiertage einfach zuviel für mich und ich bin einfach zu nahe am Wasser gebaut, aber diesmal hat es keiner gesehen außer meine Katze die glücklich darüber war, das ich bei der Knallerei bei ihr war und sie vom Fenster aus mit mir sehen konnte was da so knallt und zischt.
Vielleicht wird Silvester für mich mal was besonderes, aber ich glaube nicht wirklich daran. In der heutigen Form kann mir Silvester gestohlen bleiben und solange es gute DVD’ s gibt kann mir auch das TV – Programm schnuppe sein ;o)
Vielleicht kann der ein oder andere meine Gefühle zu Silvester verstehen... Bekehrung ist nicht möglich, aber ich gönne jedem sein Silvester auf seine Art und Weise.
In diesem Sinne Eure © PunkyLady. weiterlesen schließen -
Silikose
Pro:
keine
Kontra:
macht keinen Spaß, übertriebener Ehrgeiz, können giftig werden
Empfehlung:
Nein
Silikose ist eine Atemswegserkrankung, die jedoch nicht unter das Thema Asthma fällt, da es eine Erkrankung für sich darstellt.
Was ist Silikose?
Silikose ist die "Staublungenkrankheit".
========
Wie sie entsteht?
Sie entsteht durch die Einatmung von quarzhaltigem Staub und ist daher "die" Berufskrankheit der Bergmänner. Staubteilchen dringen in die Lunge ein und zerstören gesundes Gewebe. Durch die Gewebeveränderung wird die Lunge schwarz. Dies erkennt man sehr gut auf Röntgenbilder.
Die Lungenfunktion wird durch die Gewebeveränderung eingeschränkt.
=========
Die Geschichte der Silikose?
Schon im 16. Jahrhundert wurde die Krankheit festgestellt. Allerdings war dies nur an toten Menschen möglich durch eine Sezierung der Leiche, da es zu diesem Zeitpunkt noch keine Röntgenstrahlen gab. Bei lebenden Menschen schloss man auf diese Krankheit, wenn Symptome wie Atemnot und eine kurze Lebenszeit vorlag.
=======
Therapiemöglichkeiten
Es gibt Möglichkeiten der Symptomlinderung, wie z. B. Verabreichung von Aerosolen um für eine Entkrampfung der Lunge zu sorgen oder durch Einnahme von bestimmten Medikamenten, die ganz auf die Schwere und den Fortschritt dieser Krankheit ankommen.
Eine Heilungsmöglichkeit gibt es nicht.
========
Meine persönlichen Erfahrungen
Ich selber leide nicht an Silikose, sondern eine mir nahestehende Person. Diese Person arbeitete jahrzehntelang im Kohlebergbau als Hauer und atmete so den Kohlestaub ein.
Er muss jeden Tag Medikamente und ein Aerosol einnehmen, um so nicht einen dieser schlimmen "Erstickungsanfälle" zu bekommen. Diese Berufskrankheit nimmt ihm seine Lebensqualität.
Jetzt ist er Rentner und versucht seine Berufskrankheit bei der Berufsgenossenschaft anerkannt zu bekommen, aber dies ist gar nicht mal so leicht. Die Berufsgenossenschaft will dies natürlich nicht anerkennen, da sie ja dann mehr zahlen müsste. Ich finde es schlimm mit ansehen zu müssen, dass ein Mann, der sich über Jahrzehnte regelrecht kaputtgeschuftet hat, nun zum krönenden Abschluss als Rentner noch übers Ohr gehauen wird.
Unabhängige Gutachter "begutachten" ihn immer wieder, aber sie spielen das Ergebnis natürlich herunter. Wie unabhängig solche Gutachter sind, die von der Berufsgenossenschaft gestellt werden, ist manchmal wirklich anzuzweifeln.
Da eine Heilung von Silikose auszuschließen ist und wohl eher noch mit einer Verschlimmerung zu rechnen ist, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die Berufsgenossenschaft mit ihrer Verzögerungstaktik erfolg haben wird.
Diese Krankheit wünsche ich niemanden. Es ist wirklich schrecklich mitansehen zu müssen, wie ein Mensch vor meinen Augen langsam aber sicher erstickt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-21 14:34:39 mit dem Titel Schlechte Verlierer
Jeder Mensch hat schon mal gespielt. Sei es Karten, Mensch-ärger-dich-nicht, Kniffel, Quiz-Spiele, Volleyball, Basketball oder ähnliches. Mal man gewonnen und mal verloren. Das Verlieren gehört beim Spielen genauso dazu, wie das Gewinnen.
Gewinnen ist leicht, da es riesigen Spaß macht. Doch verlieren können die Wenigsten, denn das kann wehtun.
Als Kind war ich ein verdammt schlechter Verlierer. Wenn ich verloren habe, habe ich meist einen Jähzorns-Anfall bekommen und das jeweilige Spiel flog dann meist in seinen Einzelteilen durch die Gegend. Doch mit den Jahren und mit den Erfahrungen des Lebens musste auch ich mich an das Verlieren gewöhnen, denn man kann einfach nicht nur gewinnen. Auch heute noch will ich, wie die meisten Menschen auf der Welt, gewinnen. Angetrieben vom Ehrgeiz. Doch wenn ich mal Verliere so kann ich es heute doch viel lockerer nehmen und mich damit abfinden, als noch vor einigen Jahren.
Leider gibt es viel zu viele „schlechte“ Verlierer, die angetrieben von ihrem oftmals „übertriebenen“ Ehrgeiz es einfach nicht „verknusen“ können, wenn sie dann mal eine Niederlage erleiden. Gerade erst habe ich wieder so eine Erfahrung mit einem Ehrgeizling gemacht:
Öfter spiele ich in sogenannten Spieleportalen. Dort spielte ich ein Partner-Turnier beim Mensch-ärger-dich-nicht. Aufgrund dummer Fehler, die ich bei diesem Spiel gemacht habe (aufgrund von Unwissenheit) habe ich dieses Turnierspiel verloren. Mein „Wahl-Partner“ konnte damit nicht umgehen und obwohl ich mich mehrmals bei ihm entschuldigt habe für meine Fehler, nahm er und das gegnerische Team mich auseinander und wollten die anderen Mensch-ärger-dich-nicht-Spieler vor mir warnen, bei zukünftigen Partner-Turnieren bloß nicht mit mir zu spielen. Weiter durfte ich mir Beschimpfungen zu Gemüte führen, wie z. B. ich wäre ein Egoist. Als ich einwarf, dass dies doch bloß ein Spiel wäre und sie es meiner Meinung nach viel zu ernst nehmen würden, stritten sie dieses vehement ab.
Diese Erfahrung ist nur eine von vielen, die ich gemacht habe und dich mich immer wieder wütend machen und bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln kann, da mir mittlerweile unverständlich ist, was in solchen Köpfen vor sich geht.
Ehrgeiz kann ja etwas schönes sein, allerdings „übertriebener oder gar kranker Ehrgeiz“ kann einem wirklich die Suppe verhageln. Wo bleibt da der Spaß am Spiel? Warum spielen solche Leute überhaupt, wenn sie doch nicht verlieren können? Schließlich gehe ich doch bei jedem Spiel das Risiko ein zu verlieren.
Okay, wenn solche Leute schon nicht mit ihrem eigenen Spielehrgeiz klar kommen, ist das deren Problem, doch noch schlimmer wird es, wenn dies in irgendwelchen Attacken gegen andere Mitspieler endet. So angestachelt von ihrem Ergeiz sind diese Spieler meist absolut nicht mehr aufnahmefähig, nicht einmal mehr für Entschuldigen oder Einsichten des anderen Spielers.
Toll finde ich die Leute, die wirklich verlieren könne. Die dies mehr auf die leichte Schulter nehmen, trotz allem noch ein nettes Wort auf den Lippen haben und wirklich den Spaß an der Sache sehen und nicht andauernd nur den Sieg vor Augen haben. Diese wirklich „liebenswerten“ Spieler geben einem selbst den Spaß am Spiel zurück.
Wenn nun Menschen schon bei Spielen wie Mensch-ärger-dich-nicht, Poker oder ähnlichem nicht verlieren können, frage ich mich, wie gehen sie mit härteren Niederlagen im Leben um? Denn an sich ist das ganze Leben ja ein Spiel, ein Gewinne, ein Verlieren, ein Auf und ein Ab.
Wenn ich in meiner Kindheit aufgrund einer Niederlage beim Spiel einen Jähzorns-Anfall bekommen habe, gab mir meine Mutter einen kräftigen Klaps auf den Hintern, woraufhin ich dann geweint habe, aber dann war auch wieder gut. Oftmals führte es auch dazu, dass meine Mitspieler von meinen Jährzorns-Anfällen dermaßen genug hatten, dass sie später nicht mehr dazu bereit waren mit mir zu spielen. Was ja auch verständlich ist. Dieser „Klaps“ und das „Nicht mehr mit mir spielen wollen“ anderer haben mir dabei geholfen Verlieren-zu-lernen. Mir wurde mein Fehlverhalten deutlich gemacht.
Es ist also kein Fehler zu Verlieren, sondern es nicht zu können. Sich eine Niederlage eingestehen und damit umgehen zu können, dass ist es, was man im Laufe des Lebens und im Laufe vieler Spiele lernen sollte.
Fazit
Wer nicht verlieren kann, der sollte auch nicht spielen! Oder: Gewinnen ist nicht alles! Verlieren muss man können! weiterlesen schließen -
Schneewittchen ist tot
Pro:
er kommt jedes Jahr wieder
Kontra:
er geht jedes Jahr wieder
Empfehlung:
Nein
Schneewittchen ist tot. Aber dieses Mal wirklich –leider.
Kein Prinz wird kommen, und sie „aus Versehen“ wieder zum Leben erwecken. Ihr Prinz stand am Grab, fassungslos, hoffnungslos und tränenlos. Ich glaube er konnte schon nicht mehr weinen, er hatte es die Tage zuvor zu oft getan, vermutlich die ganze Zeit.
Schneewittchen kam bei einem Autounfall ums Leben. Weder fuhr sie zu schnell, noch fuhr ein anderer zu schnell, noch war sie betrunken, noch sonst irgendwas „klassisches“. Sie hatte ihren Wagen einfach nicht doppelt gesichert, und dann kam er ins Rollen, und sie wurde zwischen der Schranke, die sie öffnen wollte, zerquetscht. Einfach so.
Schneewittchen ging mit mir in die Schule, wir hatten nur zwei Kurse miteinander, und doch verstanden wir uns gut, auch wenn wir nie wirklich viel miteinander zu tun hatten. Aber die Versuche in Chemie, die waren als lustig. Und der Kontest: „wer hat die längsten Haare?“ Schneewittchen, unser blonder Rauschgoldengel, oder ich?
Die Frage wurde nie geklärt, aber es ist auch egal.
Sie war so ein liebes Mädchen. Ob wohl noch jemand außer mir fand, das sie aussah wie Schneewittchen? Aber die langen dunklen Haaren, und die blasse Haut, und immer so lieb und brav (zumindest nach außen hin *g*)
Ausgerechnet sie, unser ruhender Pol der Stufe.
Sie starb an Ostern, welch Ironie. Eine der wenigen die mit Gott, Kirche und der Religion wirklich was anfangen konnte. Am Fest der Auferstehung.
Da hat sie den Anfang gemacht. Aber irgendwann musste es ja so weit kommen. Wir waren knapp 120 in der Stufe, da damit zu rechnen das alle mindestens die 60 erreichen, wäre naiv zu glauben. Aber das sie den Anfang macht?
Damit hatte wohl keiner gerechnet, ich am allerwenigsten. Einer von den Chaotenkerls, die fahren wie der Henker, oder ich, ich fahr nämlich nicht weniger henkerhaft. Aber Schneewittchen. Unser vernünftiges Schneewittchen macht den Anfang?!
Der Abschied fiel schwer, und doch musste ich mich dabei aufregen. Über die Heuchelei einiger, die da waren. Die Mädels kamen teilweise aufgetakelt bis zum geht nicht mehr. Hallo? Das war eine Beerdigung, keine Hochzeit!
Ihr Sarg war über und über mit Blumen bedeckt, im Sommer bekommt sie von mir einen Strauß Sonnenblumen, der würde ihr bestimmt gefallen...
Vielleicht habe ich es bis dahin realisiert, weil verstehen kann man so was eigentlich nicht...
(Diese Gedanken schwirren mir durch den Kopf, seit ich von Schneewittchens Tod erfahren habe. Der Bericht ist wirr, ich weiß. Aber ich musste es einfach loswerden. Danke!)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-19 18:42:17 mit dem Titel SOMMER!!!
Bei einem Konkurrenzforum (das in orange) wurde vor kurzem eine Aktion von burk (hier: burk68) und dieBerlins (hier noch nicht vertreten, so weit ich weiß) angezettelt. "Aufgabe" ist es, 20+x Gründe zu finden, warum man sich auf den Sommer freut, was man am Sommer mag, und überhaupt warum's im Sommer so schön ist.
Und weil mir die Aktion so gut gefällt, bin ich jetzt einfach mal so frech, und impotier die Aktion hier her...
Ich glaube nämlich nicht, das die yopianer den Sommer weniger mögen als die ciaoaner :-)
Und ich LIEBE den Sommer,
1) weil die Sonne scheint
2) weil ich Sommersprossen kriege
3) weil mein Hund beim Gassi gehen vor mir schlapp macht
4) weil es nichts schöneres als familieninterne Grillsessions gibt, bei denen sich dann alle wundern, warum ich Radler trinke (aber das tu ich eigentlich jeden Sommer)
5) weil ich weiß, was mir bei Sonnenbrand am besten hilft
6) weil's Churasco gibt (auch was zum Grillen, mit brasilianischem Ursprung)
7) weil ich eine Klimaanlage im Auto habe, die funktioniert
8) weil das Hallenbad so herrlich leer ist, und ich es fast ganz alleine für mich hab
9) weil's auf unserem Balkon so heiß wird, das man die Liege, auf der man lag, auswringen kann
10) weil's kleine Kätzchen gibt
11) weil es viele, neue Joghurtperversionen gibt, die ich alle ausprobieren muss, zumindest wenn sie mit Zitrone sind
12) weil mein Stammfreibad am Samstag nach über einem Jahr Umbau wieder aufgemacht hat
13) weil ich im Sommer (15.Juni) Geburtstag hab
14) weil es nichts Schöneres gibt, als bei einem Eiskaffee im Eiscafé mit der besten Freundin zu lästern
15) weil es so spät dunkel wird
16) weil es so früh wieder hell wird
17) weil ich mittlerweile trotz der Hitze unterm Dach schlafen kann
18) weil’s im Sommer die leckersten Salate (die aus dem eigenen Garten) gibt
19) weil es Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Melonen, usw. gibt, die nach was schmecken
20) weil er jedes Jahr wieder kommt!
und weil ich Landpomeranze bin, noch ein landpomeranziger Grund:
weil's nur im Sommer im ganzen Ort so gut nach Heu und Grünkern riecht!
So, das waren meine TOP 20(21), und jetzt seid ihr dran, Kategorie ist egal! weiterlesen schließen -
Schlüssenbeinbruch
01.11.2002, 15:12 Uhr von
LinkinPark
Mein Hobbies sind Fussball spielen,Handball spielen und alles was mit sport zu tun hat.Ich wohne ...Pro:
interessant , nähe zum aktuellen Tehmen wie z.B. Hochwassen
Kontra:
schwer verstandlich
Empfehlung:
Nein
Ich habe gerade ein Schlüsselbeinbruch hinter mir und woltte euch nun berichten wie es war!
Es passierte in der Schule beim Sportunterricht!Wir spielten gerade Basketball und dort viel ich so blöde hin dass ich mir das Schlüsselbein brach!Mir tat sofort die Schulter weh und kam auch kaum aus meinem Sportzeug raus denn ich musste ja zum Arzt!Ich konnte froh sein das ich gute Freunde hatte denn die haben mir beim Anziehen geholfen!Zum Beispiel hat mein Kumpel mir die Hose angezogen!
Jetzt ruf mein Sportlehrer meine Mutter an dass sie mich abholen soll und zum Arzt fahren soll.Ich hatte ein Schock und war blass wie eine Leiche und so fühlte ich mich auch.Alle hatten Angst das ich umkippe.Naja wir fuhren dann zum Arzt.Als erstes rufte meine Mutter dort an.Ich fuhr dann sofort hin und nach einer Stunde ungefähr kam ich dran!Vorher haben sie mich noch "vernommen" was passiert war!
Jetzt wurde ich gerongt und ich wollte jetzt endlich wissen was ich hab.So kam in den Behandlunsraum und der Arzt sagte ich habe mir das Schlüsselbein gebrochen.Es brach für mich eine Welt zusammen denn ich bin Fussballer und hatte noch viele wichtige Spiele und wir standen gerade nicht so gut in der Tabelle und ich bin der Kapitän der Mannschaft.Naja ich musste es ja hinnehmen.
Aber das schlimmst war er musste denn Bruch richten also das heißt ich gab mir eine Spritze dass es nicht so weh tut.Danach drückte er denn Knochen nach unten damit es schneller verheilt und das tat höllisch weh.Danach durfte ich 3 Wochen nicht mehr Fussball spielen und habe einen Rucksag getragen.Also das heißt ich habe sozusagen einen Verband gertagen.Dadurch wurde ich schneller wieder gesund.
Zum Anfang dachte ich,ich muss operiert werden weil mal mein Kumpel das gleiche hatte und er´wurde operiert.Ich wünsche keinem einen Schlüssenbeinbruch zu haben denn es die erste Wocher sehr schmerzvoll.Mein Arzt wollte mich aufheitern und hat gesagt dass jeder Sportler diese Verletzung mal hatte.Er meinte damit wer ein richtiger Sportler ist sollte diese Verletzung mal haben.
Ich hoffe ihr bekommt sie nicht. Cu Linkin
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 14:12:19 mit dem Titel Der Schimmelreiter
A)Die Personen:
1. Hauke Haien
Hauke Haien wächst bei seinem Vater auf .Dieser erkennt schon früh die große Intlligentz und mathematischen Fähigkeiten des Jungen.Durch die Tätigkeit des Vaters erlernt er schon in jungen Jahren die Grundvertigkeitens des Deichbaus.
Annfangs tritt er seiner Traumfrau Elke noch etwas schüchtern entgegen ,weil er denkt ,dass sie Ole Peters mehr mag als ihn.Als Haukes Vater stirbt ,kümmert sich Elke liebevoll um ihn und er erkennt ,dass Elke seine gefühle erwiedert.Der Verstorbene hinterlässt seinem Sohn ein großes Erbe, aber in seiner tiefen Trauer kann er sich nicht richtig darüber freuen.Aufgrund der Vorkenntnisse durch den Vater wird Hauke schnell Großknecht beim Deichgrafen .In dieser Zeit eignet er sich viele Dingeüber den Deichbau an.Elke und Hauke schmieden Hochzeitspläne die Vorerst geheim gehalten werden Als Elkes Vater ,der alte Deichgraf, stirbt wird wärend der Trauerfeier über die Besetzung desfreigewordenen Amtes diskutiert Elke setzt sich sehr für Hauke ein indem sie die Hochzeit bekannt gibt.Der strebsame Hauke bekommt das Amt des Deichgrafen und heiratet Elke .Sein neues Amt bestreitet er mit viel Elan und Tatendrang .Dursch seine vielen Vorkenntnisse hat er die Idee eine neue Form des Deiches zu bauenun Land zu gewinnen.Dieses Vorhaben stößt im Volk auf großen Wiederspruch. Trotzdem setzt der ehrgeitzige Hauke seine Idee durch. Hauke kaufte sich einen heruntergekommenen Schimmel der unter seiner Pflege ein starkes Tier wird. Dieses Pferd wurde als Teufelspferd bezeichnet , da es niemanden an sich heran ließ außer Hauke. Darunter leidet sein Ansehen in der Bevölkerung noch mehr. Als seine Frau nach vielen Jahren ein Kind bekommt ,trifft ihn ein weiterer Schicksalsschlag,denn sein Töchterchen Wienke war schwachsinnig . Das Dorf wurde im Herbst von einer starken Sturmflut heimgesucht und der neue Deich auf eine Belastungsprobe gestellt.Als sich die Situation am Deich erschärft , gibt Ole Peters den Befehl den neuen Deich zu durschstechen um den alten zu retten. Dies verhindert Hauke was sich später als Fehler herausstellt ,denn an der Schnittstelle bricht der alte Deich.Elke un ihre Tochter ertriken in den Fluten
2.Tede Haien
Tede Haien ist Haukes Vater. Er ist ein Bauer der Berechnungen durchfuhrt. Hauke, der nur bei seinem Vater aufwächst sieht ihm oft bei seiner Arbeit zu und bildet sich zu den verschiedenen Dingen selbst eine Meinung. Der Vater erkennt die Begabung Haukes, steht dieser erst skeptisch gegenüber, aber spart sein Gases leben um für Hauke Grundbesitz zu erwerben. Dieser ist notwendig damit Hauke ein besseres Leben hat und seine Fähigkeiten für seinen Beruf nutzen zu können.
3.Wienke
Wienke ist das langersehnte Kind von Hauke und Elke. Schon bald erkennen die Eltern, das Wienke schwachsinnig ist. Wienke füllt sich zur abergläubischen Trin Jans hingezogen
4. Trien Jans
Trien Jans ist eine abergläubische alte Frau. Ihren einzigen Gefährten einen Angorakaten erwürgt Hauke.
Danach verflucht die alte Hauke.
Als sie stirbt Probezeit sie das Unglück.
5.Elke Volkers
Elke Volkers ist die Tochter von Tede Volkers der alte Deichgraf
Als sie zum ersten mal Hauke traf fand sie ihn sehr sympathisch.
Nach ein paar Monaten verlieben sie sich und schmieden Hochzeisplänen Als Elkes Vater und über die Verteilung des frei gewordenen Amtes diskutiert wurde setzt sich Elke sehr für Hauke ein.
Elke beweist sehr viel Mitgefühl als sie die alte Trin Jans bei sich einziehen lässt
6. Ole Peters.
Ole Peters ist der Widersacher Haukes. Als er Großknecht beim Deichgraf ist, ist Hauke Kleinknecht.
Ole ist sehr neidisch auf ihn, weil Hauke wegen seiner Rechenkünste bevorzugt wird. Ole hatte später als Deichgevollmächtigter sehr viele Ansehen , das er dazu nutzte, um Hauke schlecht zu machen.Er war es, der das Unglück verhindern wollte , indem er den neuen Deich durchstechen wollte.
B) Inhaltsangabe
Der junge Hauke Haien wächst bei seinem Vater Tede Haien auf. Er ist ein Einzelgänger, weil er sich nur mit dem Deichbau interessiert und für die anderen Kinder nichts übrig hat. Er ging bei dem Deichgrafen in die Lehre und wurde Kleinknecht. Ole Peters, Haukes ärgster Widersacher war zu dieser Zeit Großkecht.Hauke fand schon nach dem ersten Aufeinadertreffen mit Elke gefallen an ihr. Elke kümmert sich um Hauke, nach dem sein Vater gestorben ist. Nun schmieden die beiden Hochzeitspläne, die erstmal geheim bleiben. Als Elkes Vater, der alte Deichgraf, stirbt wird über die Verteilung des freigekommenen Amtes diskutiert. Elke setzt sich für Hauke ein, indem sie die Hochzeit bekannt gibt. Hauke geht nach der Hochzeit sehr energisch an diese neuen Aufgaben als Deichgraf heran. Der Plan einen neuen Deich zu bauen, stößt in der Bevölkerung auf großen Widerspruch. Der Aberglaube der Menschen belastet Hauke sehr. Dies verschlimmert sich, als Hauke einen heruntergekommenen Schimmel kauft, der nach der Meinung der Dorfbewohner vom Teufel besessen ist.
Als Elke nach langer Zeit ein Kind bekommt, trifft Hauke erneut ein Schicksalsschlag, denn seine Tochter ist schwachsinnig. Aber Trin Jans die mit bei Hauke lebt, kümmert sich um die kleine Wienke.Als ein Hochwasser kam, gab Ole Peters den Befehl den neuen Deich zu durchstechen um den alten zu retten. Dies verhindert Hauke, was sich später als Fehler herausstellt. Denn an der Schnittstelle bricht der Deich. Elke,Wienke und Hauke sterben in den Fluten.
C).Klappentext Warum bin ich immer so einsam? Warum werden die Deiche so gebaut? Ist es anders nicht vielleicht besser?
Wie kann ich meine Traumfrau Elke heiraten?
Wie kann ich mir den Wunsch Deichgraf zu werden verwirklichen?
Hat die alte Trin Jans Recht mit ihren Behauptungen?
Diese und noch viele andere Fragen stellt sich Hauke Haien in dem Buch "Der Schimmelreiter".
D)Der Dichter T.Storm
T.Storm wurde 1817 in Husum geboren.
Sein Vater war ein Advokat.
Er besuchte die Gelehrtenschule in Husum,dann ein Gymnasium in Lübeck.Anschliesend studierte der von 1837-1842 Jura in Kiel und Berlin und wurde1843Rechtsanwalt inHusum. Storm musste.Weil die Dänen seine Heimat belagerten ging er 1852 nach Potsdam und 1856 nach Heiligenstadt.Er kam erst 1864 in nach Holstein zurück , wo er 1867 Amsrichter und 1879 Amsgerichtsrat wurde
Werke:
1849 Immensee
1857 Gedichte
1859 Auf dem Staatshof
1866 Die Regentrude
1875 Pole Poppenspäler
1877 Aquis submersus
1878 Renate
1878 Carsten Curator
1881 Die Söhne des Senators
1884 Zur Chronik von Grieshuus
1887 Bötjer Basch
1888 Der Schimmelreiter
Fzit dieses Buch ist zwar ein schönes und interessantes Buch , aber es ist auch sehr anspruchsvoll.
Cu euer linkinpark
P.S. Es war eine Schulaufgabe und ich habe mir gedacht das es beim Bücherkauf sehr nützlich seien könnte. weiterlesen schließen -
Technik die begeistert, nur wo frag ich mich
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Vor ca. 2 Monaten waren wir einkaufen in einem Plus – Markt in unserer Nähe und ich durchstöberte die „Billig – Ecke“ wo man vieles findet, was preiswert und reduziert ist und da wurde ich fündig.
Verschiedene Verpackungen stachen mir ins Auge, 2 nahm ich mit, einmal Clip-Arts und das hier beschriebene Schreibsprechprogramm ( Voice Home Edition - Spracheingabe am PC) .Das Paket kostete 7,95 €uro.Ich nahm es mit und freute mich schon darauf, es zu Hause auszuprobieren und dachte es würde meine Arbeit etwas erleichtern, ob es so war, erfahrt Ihr hier.
Zuerst einmal war die Verpackung überdimensional, die Maße betrugen ca. 20 x 10 x 5 cm, eine riesen Pappackung, noch einmal eingeschweißt in Folie. Die Folie entfernt, die Packung geöffnet, wow jetzt sah ich den Verpackungsschwindel, eine CD-R, ohne Plastikhülle, nur in einer Papierhülle verpackt, ein kleines Headset und ein kleines Handbuch in ca. 10x10 cm Größe. Der Rest war nur Scheinverpackung und hatte mit dem eigentlichem Paket nichts zu tun.
Bevor man nun mit dem Set arbeiten kann, muß alles angeschlossen werden und installiert, das geht eigentlich recht zügig voran, denn das Headset muß zuerst an den Buchsen der Soundkarte angeschlossen werden. 2 kleine Stecker, einer für die Lautsprecher bzw. Kopfhörer, der andere für das Mikrofon.
Dann wird die CD installiert. Das Setup geht rechts zügig und auch automatisch. Ein kleiner Balken zeigt den Installationsfortschritt. Ist dieser komplett geladen, werden die Unterkategorien noch installiert, ein kleiner Button „Fertig“ erscheint beim Abschluß. Was man jetzt nur noch machen muß, ist ein Neustart des Rechners. Somit werden die Systemdaten aktualisiert.
Nach dem Neustart kann man nun das Voice Programm starten. Zuerst muß man sich Registrieren, das heißt man gibt einen Namen an und die Firma (bei uns wäre das Privat) und man muß 3 vorgegeben Sätze, die in einem unterfenster erscheinen, in das Mikro sprechen. Das ist wichtig und das muß man machen, damit das Programm die Erkennung der Sprecherstimme konfigurierten kann.
Um überhaupt mit dem Programm arbeiten zu können, muß man ein sogenanntes Sprachtraining machen, das heißt, das Programm hat insgesamt 256 Sätze, die gesprochen werden können, jedoch reicht es, wenn man 104 Sätze absolviert, denn das ist das Minimum und reicht auch vollkommend aus. Die Länge der Sätze ist unterschiedlich, es sind lange aber auch nur wenige Worte, für die 104 Sätze habe ich ca. 1,5 Stunde gebraucht.
Ist man damit fertig, mit der Stimmenkonfiguration, schließt man das Programm. Anschließend kann es auch schon losgehen, eigentlich sage ich da hier nur, denn es gibt da ein kleines Problem. Doch dazu später. Öffnet man nun * Word * so erscheint ein kleiner Button mit 2 kleinen Tasten, eine zum Starten des Voiceprogrammes und einer zum Beenden.
Beim Druck auf Start, kann man jetzt in das Mikrofon sprechen und das Gesprochene wird automatisch ins * Word * hineingeschrieben und genau hier ist der kleine Fehler oder das Problem.
Es erscheinen zwar Wörter und Sätze im Word, jedoch nicht das was ich gesagt habe, sondern Wirrwarr. Kleines Beispiel: Ich sage: Ciao ist die eine Meinungsplattform – so erscheint im * Word * : Auf Wiedersehen von Deiner ....spreche ich denn so undeutlich?
Nun werden einige sagen, es liegt an der Fremdsprache, nein liegt es nicht, da einige Wörter aus dem „Ausland“ schon integriert sind, weitere Wörter kann man noch hinzu fügen. Das Programm hat einen kleinen Fehler, man muss wirklich 100%ig Hochdeutsch sprechen, jeden Buchstaben und jede Silbe mehr als 100% sagen, sonst gibt es Probleme und der Satz oder das Wort wird nicht erkannt und da ich ein kleiner Sachse bin, funktioniert bei mir gar nichts und somit habe ich das Geld zum Fenster herausgeschmissen, wie es so schön heißt.
Wir haben den Test gemacht und einen Satz uns herausgesucht und diesen wirklich sehr genau aufs Hochdeutsche gesprochen, es ging, doch wenn ich für einen Satz mit 6 Wörtern übertrieben gesagt 5 Minuten brauche, nützt mir das Programm nichts, da es mir eigentlich das Schreiben erleichtern sollte, was es hier leider nicht macht.
Das Headset war ein relativ sehr billiges, ich glaube einmal im Computerhandel o.ä. preist man dieses für 2-3 €uro aus. Es sieht aus wie ein Bügel- Kopfhörer von einem Walkman, an der linken Seite befindet sich das Mikrophon, was an einem elastischen Bügel befestigt ist. Meiner Meinung ist es „billig“ da es nach mehrmaligem herunter schieben lose wird und nach unten fällt und von einem Heatset habe ich eigentlich andere Vorstellungen.
Systemvorraussetzungen:
************ **********
Pentium 1 Computer
16 MB RAM
Soundkarte,
Tastatur,
Maus
Meine Meinung:
****** ********
Sehr enttäuschend wie Ihr Euch vorstellen könnt. Ich dachte eigentlich, dieses Sprachprogramm würde mir einiges an Arbeit abnehmen, doch dieses Gedachte wurde auch gleich wieder zu nichte gemacht. Das Headset ist sehr billig hergestellt, nach mehrmaligem hoch und runterbiegen „leiert“ es aus und man kann es wegschmeißen, da es keinen Halt mehr hat.
Das Sprachprogamm ist in meinem Augen zu streng mit der deutschen Sprache und ich glaube auch kaum, das ein Käufer sehr zufrieden damit war, denn wie ich oben schon beschrieben habe, wenn ich für 6 Wörter übertrieben gesagt 5 Minuten brauche, kann ich diesen Satz auch schreiben und das in wenigen Sekunden. Von meiner Seite aus bekommt das Sprachprogamm keine Weiterempfehlung und ich rate es jedem ab, sollte man dieses Programm noch zu kaufen geben, lasst die Finger davon.
Danke fürs Lesen.
Tschau und ein schönes Wochenende wünscht Ron.
© 2002 by Fa weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben