Über Themen mit S Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Spaß für groß und klein, sehr abwechlsungsreich, gut bei schlechtem Wetter, . . . .
- so stell ich mir Kundenservice vor
- nichts
- interessant , nähe zum aktuellen Tehmen wie z.B. Hochwassen
Nachteile / Kritik
- Man sollte nicht ständig damit spielen, SUCHTGEFAHR
- nichts
- die ganze Situation und Krankheit
- schwer verstandlich
Tests und Erfahrungsberichte
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Freundschaft teilt
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo,
ich berichte Euch jetzt von einem Buch.
Daten:
Sei fair, gib her!. Die Geschichte von Pinky und Balu.
Aus dem Englischen von Irmtraut Fröse-Schreer.
ISBN 3-7655-6695-0.
32 Seiten.
12,90 €.
Ab 03 Jahre.
Eine Geschichte um Freundschaft, die von beiden verlangt, dass man Kompromisse eingeht und die Bedürfnisse des anderen achtet. Sonst muss man sich trennen – und das ist manchmal so schmerzhaft, dass man schnell wieder zusammen sein will.
Das Original heißt „Not fair, won’t share!“ und ist um vieles schlechter als der deutsche Titel. Dort: Negatives, du verhältst dich nicht richtig! Hier: Aufforderung, sich so zu verhalten, wie man es vom anderen erwartet. Du kannst es schaffen!
Gardiner siedelt die Situation bei zwei Hunden an. Der große, gutmütige, ein bisschen tapsige mit dem „sprechenden Namen“ Balu (Grundfarbe: Blau) wünscht sich Ruhe und Frieden. Pinky (in Rosa) ist klein und quirlig und möchte fast immer in Bewegung sein. Beide mögen sich, obwohl ihre Bedürfnisse grundsätzlich verschieden sind. Als die Lage eskaliert (Pinky beißt aus Versehen das Ohr von Balus Lieblingsschmusetier ab), erkennen beide die Lage der konträren Interessen und beschließen, sich zu trennen.
Doch sehr bald fühlen sie, dass es noch etwas Schlimmeres gibt, als sich über den anderen zu ärgern: von ihm getrennt zu sein!
Tolle Bilder! Beide Hunde sind kritzelig, mit rechteckiger Nase und nachgezeichnetem Kopfumriss. Räume werden zu Flächen, Telefonhörer zu Knochen und große Flächen belassen oder klein gemustert. Textwiederholungen (O nein, Pinky!) sprechen Kinder gern und sehr bald mit. Kaltes und großflächiges Blau bestimmt die Doppelseite, auf der Pinky in der Gartenhütte sitzt, allein und einsam, während Balu auf der Folgeseite in seinen hellen Farben noch sehr glücklich sitzt: Niemand mehr da, der ihn ärgern kann.
Die Erkenntnis braucht noch eine weitere Seite: Dann ist auch niemand mehr da, den man lieben kann. Gut, dass Pinky just in dem Moment zum Fenster reinschaut!
Ein kleines Lehrstück aus der Philosophie / Soziologie stimmig dargestellt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Puenktchen3844, 29.03.2007, 00:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
‹^› ‹(•¿•)› ‹^› Liebe Grüße aus Berlin.
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Saarwellingen - My home is my castle
Pro:
ruhig, übersichtlich, jeder - kennt - jeden - Mentalität, gute Verkehrsanbindung, zentral gelegen
Kontra:
wenig los, wenig zu sehen, schlechte Straßen
Empfehlung:
Ja
Zuerst vielleicht etwas über
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Die Geschichte Saarwellingens
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wenn´s auch nicht jeden interessiert (was ich verstehen kann! ;-) )
Wie durch verschiedene Bodenfunde nachgewiesen wurde, lebten schon in der Bronzezeit Menschen in Saarwellingen. Nach und nach siedelten sich auch Kelten, Römer und Franken an.
Saarwellingen wird erstmals im 10.Jahrhundert in einer Urkunde schriftlich erwähnt (damals noch "Wellingen" genannt. Wie "Ureinwohner" - also die, die schon von Geburt an hier wohnen - nennen unser Örtchen auch heute noch Wellingen! Ist ja auch viel kürzer! ;-) )
Im 16. Jahrhundert gehörte eine Hälfte Saarwellingens dem Graf von Nassau-Saarbrücken , die andere den Herren von Kriechingen (heute Créhange im Département Moselle).
Während des 30jährigen Krieges (1618-48) wurde Saarwellingen komplett zerstört! :-( Ok, heute merkt man das nicht mehr! :-)
Erst einige Jahre nach dem Krieg kehrten die ersten Geflohenen wieder nach Saarwellingen zurück und bauten das Dorf wieder auf.
1715 wurde das erste Schloss (das heute das Rathaus ist) in der Dorfmitte errichtet.
Nach der Besetzung Saarwellingens durch französische Truppen 1794 wurde des Ort dem Saardepartement zugeteilt.
Die Herrschaft der Franzosen endet im Jahr 1814 durch den Einzug der Preußen.
Fortan gehörte Saarwellingen zum Königreich Preußen und ab 1816 zum Kreis Saarlouis (wie heute immer noch!).
Nach und nach teilte Saarwellingen das Schicksal Preußens, des Deutschen Reiches, des Dritten Reiches, des autonomen Saarlandes und zuletzt der Bundesrepublik Deutschland (übrigens bis heute! ;-) )
Durch die 1974 in Kraft getretene Gebiets- und Verwaltungsreform wurde Saarwellingen zu einer eigenständigen Gemeinde mit Schwarzenholz und Reisbach als Ortsteilen.
Ich denke, das reicht für´s erste zur Geschichte, oder? ;-)
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Allgemeines zu Saarwellingen
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Saarwellingen umfasst ein Gebiet von ca. 42 qkm und hat etwas 14.000 Einwohner (inkl der Ortsteile Reisbach uns Schwarzenholz selbstverständlich).
Saarwellingen befindet sich im Saarland (wem das noch nicht aufgefallen sein sollte! ;-)), gehört zum Landkreis Saarlouis und liegt 187 - 332 m über Normalnull (falls das überhaupt irgendwen interessiert! )
Bürgermeister der Gemeinde ist momentan noch Werner Geibel (SPD), der am 1.1.04 aber durch Michael Philippi (ohne Partei) "ersetzt" wird. Das haben die Bürger Saarwellingens am 13.7.03 einfach mal so beschlossen! ;-)
Saarwellingen verfügt über 2 Gewerbegebiete (John und Langwies) und ein Industriegebiet (Dickenwald) mit insgesamt ca 650 Gewerbebetrieben und etwa 2400 Beschäftigten.
In Saarwellingen gibt es 2 Neubaugebiete (Hülzweiler Pfad und Krumme Längt). Seit 1999 soll angeblich irgendwo ein Altenheim in Bau sein, ich hab ehrlich gesagt noch nirgendwo eins gesehen (und sooo groß ist der Ort nun auch wieder nicht! :-) )
Saarwellingen verfügt (Ortsteile eingeschlossen) über 4 Grundschulen, eine erweiterte Realschule, eine Sonderschule für Geistigbehinderte, eine Vokshochschule, eine Musikschule und 4 Kindergärten (3 katholisch, 1 evangelisch).
Außerdem gibt es eine Ganztagesstääte für Geistig- und Körperlichbehinderte.
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Infrastruktur
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Dass es in Saarwellingen keine Ärzte gibt und man in einen anderen Ort zum Arzt fahren muss, kann man wirklich nicht sagen.
Es gibt 5 Allgemeinärzte, eine Internistin, 6 Zahnärzte, einen Kinderarzt, einen Tierarzt und 5 Apotheken.
Ok, spezielle Ärzte gibt es hier keine, aber meistens wird man ja eh nur von den "kleine Weh wehchen" geplagt, bei denen der Hausarzt problemlos weiterhelfen kann.
Man findet hier alle Geschäfte, die man zum Leben braucht. Supermärkte, Metzger, Bäcker, Drogerie, Obst+Gemüse, Bekleidung, Auto, Schreibmaterial, und und und
Vereine hat Saarwellingen genügend; Obst- und Gartenbau, Bergmannsverein, Reitverein, Sportvereine (Fußball, Tennis, Badminton, Leichtathletik,...)
Im Ort gibt es 20 Kinderspielplätze, 4 Sportplätze, eine Sporthalle, 2 Tennisplätze, eine BMX-Bahn (die Vizeweltmeisterin im BMX Fahren aus dem Jahr 2001 kommt übrigens aus Saarwellingen *stolzprahl* ;-) ), eine Reitanlage, eine Streetballanlage, 3 Jugendtreffs, ein Internet-Cafe und 53 Gaststätten/Restaurants.
Wie man sieht, wird hier besonders für die Jugend besonders viel geboten (während allen Ferien findet auch immer eine "Ferienaktion" statt, wo viele Ausflüge, Seminare, etc für Jugendliche und Kinder angeboten werden). Der Gemeinderat setzt sich auch sehr für die Jugend ein und sorgt dafür, dass es genügend Einrichtungen für Jugendliche gibt.
Zudem gibt es in Saarwellingen extra einen Jugendrat.
Aber auch für die älteren Personen unter uns gibt es z.B. genügend Rad- und Wanderwege, eine Kneippanlage und ähnliches.
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Sehenswürdigkeiten in Saarwellingen
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Besonders viele gibt es nicht, aber wir sind ja weder historisch interessant, noch regional bedeutend, oder sonstiges.
Unter anderem gibt es hier das Naherholungsgebiet "Wolfsrath". Man kann durch das gleichnamige Wildfreigehege spazieren und hier Rehe, Hirsche, Mufflons, Wildschweine (man riecht es schon aus weiter Entfernung! ;-) ), Bergziegen und Enten beobachten.
Die Bergziegen lassen sich auch gerne streicheln, wenn man sie mit ein bisschen Brot anlockt. Offiziell darf man die Tiere zwar nicht füttern, aber es stört sich nicht wirklich jemand daran, wenn man es trotzdem tut (vor allem die Tiere nicht! ;-) )
Es gibt Familien, die mit ganzen Tüten voll getrocknetem Brot ankommen. Oft hat man aber das Problem, dass die Tiere einfach schon satt sind. :-)
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das alte Saarwellinger Schloss, das heute das Rathaus ist. Außerdem das "Alte Rathaus", in dem das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen statt finden.
Weitere "Sehenswürdigkeiten" im Sinne des Wortes gibt es nicht. Zwischen Saarwellingen und Reisbach gab es mal ein Schloss, die Hessburg, die aber vollständig zerstört ist.
Das einzige, was man hier sonst noch machen kann, ist eine Wanderung durch den Saarwellinger Wald, vorbei an alten Grenzsteinen, Grotten, Kapellen (z.B. Schönstattkapelle), anderen Naturdenkmälern und Weihern.
Da gibt es noch das
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Saarwellinger Freibad
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was aber wohl keine Sehenswürdigkeit ist, oder?
Das Freibad wurde im Winter gänzlich erneuert und neu gestaltet.
Im Vordergrund stand die Erneuerung der Wasseraufbereitungsanlage, aber auch die Freizeitmöglichkeiten wurden erweitert.
Früher gab es ein einziges Schwimmbecken, dass jetzt in 2 getrennt wurde: ein Erlebnisbecken und ein Schwimm- und Sprungbecken.
Zwischen den Becken verläuft jetzt ein Fußweg.
Das Erlebnisbecken wurde durch den Einbau von einem Wasserpils, einer Wasserkanone, einer Zwei-Meter-Breitrutsche, Massageliegen und Sprudeltreppen interessanter gemacht.
Die 60-Meter-Großwasserrutsche ist weiterhin das Highlight des Freibades.
Das Schwimm- und Sprungbecken verfügt über 5 Startblöcke, einen Ein-Meter und einen Drei-Meter-Sprungturm (der 5-m-Sprungturm wurde leider entfernt! :-( ).
Außerdem wurde das Schwimmbecken mit Lichtstrahlern ausgestattet und es wurde ein Abenteuerspielplatz gebaut.
Weiterhin gibt es eine Beachvolleyballanlage und einen Verkaufskiosk.
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Was ist los in Saarwellingen?
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Das ganze Jahr über eigentlich nichts - außer in den Kneipen.
Es gibt aber zwei spezielle Veranstaltungen, zu denen in Saarwellingen die Hölle los ist.
Zum einen der "Greesentag", der jedes Jahr zu Fasching statt findet und auf eine 377 Jahre alte Tradition zurück zu führen ist.
An diesem Tag ziehen Schüler und Schülerinnen der ortsansässigen Schulen, verkleidet als Hexen, durch den Ort. Sie sind ausgestattet mit kleinen Stockbündeln und haben den ganzen Tag "Narrenfreiheit". Mit diesen Stockbündeln dürfen sie jeder Person, die ihnen begegnet, eins auf die Rübe geben! :-)
Früher wurde dieser Brauch gefeiert, um den Winter zu vertreiben. Heute dient er nur noch dem Amüsement! :-) Für 5 Tage wird ein großes Festzelt aufgestellt in dem allerlei Veranstaltungen (von der Men-Strip-Show bis zur Miss Wahl) statt finden.
Ich denke, ich übetreibe nicht, wenn ich sage, dass zu diesem Anlass Leute aus aller Herren Länder (naja, zumindest aus dem Saarland, dem angrenzenden, Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Frankreich) hierher kommen.
Veranstaltung Nr. 2 ist das Schlossfest, dass jedes Jahr am ersten Wochenende im August rund um das Rathaus gefeiert wird. Es werden allerhand Fress- und Saufbuden aufgestellt, eine Showbühne und auf dem Festplatz findet die Sommerkirmes statt.
Es kommen zwar nicht so viele Leute wie zum "Greesentag", aber trotzdem ist das Fest jedes Jahr gut besucht.
Sonst tanzt hier, wie gesagt, nicht der Bär! :-)
Abgesehen von kleineren Veranstaltungen (Ein Dorf spielt Fußball, Feuerwehrfest,...) das ganze Jahr über.
Als letztes
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Gewerbe, Handel, Wirtschaft u Leben in Saarwellingen
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aber nur ganz kurz :-)
Wie schon erwähnt: 2 Gewerbegebiete, ein Industriegebiet, mit teilweise namhaften Betrieben (Ludwig Schokolade, Büromöbel Bolte, Logistik Anterist + Schneider,...).
Der Industriepark John grenzt unmittelbar an das FORD-Werk.
Saarwellingen verfügt über eine erstklassige Verkehrsanbindung. Man kommt unmittelbar auf die Autobahnen nach Saarbrücken, Trier, Kaiserslautern, Mannheim, Frankfurt und Karlsruhe. Über Bundesstraßen erreicht man auch schnell alle wichtigen saarländischen Städte wie Saarlouis, Dillingen, Lebach, Merzig.
Der öffentliche Personennahverkehr fährt nach allen Richtungen.
Der nächste Bahnhof ist 5km entfernt, ein Flugahfen (Saarbrücken-Ensheim) 30km.
Neubaugebiete gibt es 2, also--- neue Menschen nehmen wir gerne auf! :-)
Meine Meinung:
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Das Wohnen macht hier wirklich Spaß!
Es ist ruhig, man ist schnell in den wichtigsten Orten, die Leute sind nett und freundlich.
Es gibt zwar nicht sooo viel zu sehen und es ist nicht gerade viel los, aber was soll´s.
Wenn man Urlaub im Saarland macht, kann man ruhig mal eine Nacht in Saarwellingen verbringen (1 Hotel, mehrere Pensionen).
Wichtige Sehenswürdigkeiten im Saarland und Umgebung (Festungsstadt Saarlouis, Losheimer Stausee, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Tropfsteinhöhle Niedaltdorf, Landeshauptstadt Saarbrücken, Schlossberghöhlen Homburg, Luxemburg, Metz, Straßburg und Trier) hat man von hier aus schnell erreicht!
So, ich bedanke mich für´s Lesen und hoffe, ihr seid noch nicht eingeschlafen! :-)
P.S. Manche Angaben habe ich dem Buch "Saarwellingen - Eine Gemeinde stellt sich vor" entnommen!!! weiterlesen schließen -
Sabrina hat ein mittelgradige Schwerhörigkeit
24.04.2005, 14:38 Uhr von
elfchen75
Bin eine lebensfrohe Frau und Mama von vier Kindern. Ich schreibe auch bei Ciao als elfchen75Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo Zusammen heute möchte ich euch eine Geschichte von Sabrina erzählen, denn sie leidet unter einer mittelgradigen ( Hörbereich 1-3Meter) Schwerhörigkeit.
Sabrina wurde 1999 4 Woche zu früh geboren, und hat doch schon einiges mitgemacht.
Mit 1 Jahr konnte sie zwar schon Mama und Papa sagen, jedoch einfach nicht mehr. Der Kinderarzt meinte sie sei Sprechfaul und es werde sich noch ergeben das sie mehr reden kann. Mit 2 Jahren jedoch sagte sie immer noch nicht mehr. Als nun eine Vertretung vom Kinderarzt da war, meinte er wir sollen noch 1/2 Jahr warten, wenn sie dann immer noch nicht mehr sagt, sollten weitere Untersuchungen gemacht werden.
Mit 2 1/2Jahren sprach sei doch schon einiges mehr und unser Kinderarzt sah seine Bestätigung, das sie eben Sprechfaul wäre. Alle versuchten sie nun noch mehr zu ermutigen zu sprechen, egal ob die älteren Geschwister, wir Eltern, Großeltern, Uromas, Tanten usw.
Mit 3 begann eigentlich ein richtiges Marthyrium: Sie bekam eine sehr starke Mittelohrentzündung die nicht weg wollte trotz Antibiotikum. Nach vier Wochen bin ich dann mit ihr zu einem HNO damit ihr geholfen werden kann. Bei der Untersuchung wurde festgestellt das sie unter einer leichten Schwerhörigkeit leidet.
Mehr Sorgen machte aber erstmal die Entzündung, also wurde sie eine Woche später operiert. Bei ihr wuden die Polypen entfernt und Schnitte in die Trommelfelle gemacht, damit die Flüssigkeit ablaufen kann. Eine Woche nach der Op war alles vorbei, denn die Entzündung war weg und sie konnte wieder hören.
Ein Jahr später wurde die gleiche Op wieder gemacht und zusätzlich die Mandeln entfernt da sie auch unter ständigen eitrigen Mandelentzündungen litt. Danach war wieder ihr Gehör besser.
Das Jahr darauf war es aber wieder sehr schlecht und ihr wurden Paukenröhrchen eingesetzt, damit die Flüssigkeit dauerhaft ablaufen kann. Jedoch kam bei der Op nicht der gewünschte Effekt heraus, und Sabrinas Trommelfelle wiesen plötzlich keine Reaktionen mehr auf. Also wurden 6 Wochen später in der Uniklinik die Röhrchen wieder entfernt. Endlich konnte sie wieder hören, zwar nicht 100% aber doch einiges mehr. 8Wochen nach der Op, hatte sie rechts wieder 90% und links 50% Hörvermögen. Was aber auch immer weiter stieg.
Dieses Jahr kam dann bei einer Kontrolluntersuchung heraus das sie wieder fast keine Reaktion der Trommelfelle hat.
Also war wieder eine Besuch in der Uniklink angesagt und da bekamen wir dann die Diagnose: Mittelgradige Schwerhörigkeit beidseits.
Sabrina sollte nun also Hörgeräte bekommen, damit sie nicht geistig, und körperlich unter ihrer "Behinderung" zu leiden hat.
Bei "Kind Hörgeräte" suchte sie sich tolle Ohrstücke mit Glitter und Strasssteinen heraus, die dann für sie gefertigt werden.
3 Wochen später war es dann soweit und wir mussten wieder für 4 Tage teilstationär in die Klinik, damit das passende Hörgerät für sie gefunden werden kann.
Der Klinkablauf sah dann so aus:
Wir mussten jeden Tag um 8:30Uhr in der Klink sein, da bekam sie dann den ersten Hörtest, danach zum Akkustiker, wieder Hörtest, Logopädin. Das ganze war auf 6 Std. aufgeteilt, denn nur dann zählt es als teilstationär.
Als sie die ersten bekam, und diese angeschalten waren, sah sie mich strahlend an, und meinte sie könne mich nun endlich hören. Da musste ich dann erstmal schlucken und die Tränen herunterkämpfen, denn ich wollte ihr nicht zeigen wie sehr ich ihr das eigentlich ersparen würde.
Abends bekam sie dann eine Überreizung, weil sie ja nun plötzlich alles hören kann. Also haben wir ihr dann die Hörgeräte heraus genommen, denn sie litt schon unter Kopfschmerzen. Traurig und weinend sagte sie mir nun könne sie mich wieder nicht hören. Wieder musste ich kräftig schlucken.
Als nun alles überstanden war bekam sie nun Hörgeräte zur Probe mit. Ihre richtigen bekommt sie erst im Mai.
Nun wollte sie aber auch in den Kindergarten und allen anderen ihre "tollen" Hörgeräte zeigen. Die Kommentare waren von den Kindern ganz unterschiedlich. Einige waren sehr neugierig und wollten alles darüber wissen, andere machten unpassende Kommentare. Sabrina ist "doof", "dumm" oder auch "blöd" weil sie nichts hören kann ohne ihre Hörgeräte.
Nun wollte sie diese herausnehmen, denn so wollte sie nicht benannt werden.
Die Kindergärtnerin reagierte sofort, und fragte sie ob es denn die auch so toll für Erwachsene geben kann, denn dann wolle sie auch sofort eins haben.
Die Kindergärtnerinnen werden nun auch das Thema im Stuhlkreis durchnehmen.
Sabrina muss nun ihre ganze Welt neu erkunden, denn plötzlich gibt es so viel zu hören.
Vögel zwitschern unterschiedlich, Autos hören sich anders an, Musik kann man auch leise hören, usw. Jeden Tag kommen wieder die gleichen Fragen: Mama was ist das was ich da höre? Mama hörst du das auch? Mama ich höre ......., was ist das?
Morgen sollen wir uns die Gehörlosenschule ansehen, ob es nicht was für Sabrina wäre. Eigentlich ist sie schon in der Förderschule angemeldet, wo die Lehrer auch schon alles wissen, aber vielleicht ist ja diese Schule geeigneter für sie.
Die nächste Überlegung die nun ansteht ist wegen einem FM. FM ist ein Gerät, was der Lehrer an sich trägt. Nichts anderes wie eine Mikrofon, was dann das Gesprochene an ein Zusatzteil am Hörgerät überträgt. Somit ist Gewährleistet, das Sabrina alles vom Lehrer hören kann, und die anderen Geräusche um sie herum nicht stören können (Papierrascheln, Stifte spitzen usw.)
Wenn Sabrina nun morgens aufsteht kommt sie gleich zu mir, damit ich ihr ihre Hörgeräte einsetzten kann, denn damit hört sie besser (sagt sie immer freudestrahlend).
Am Anfang war unsere Befürchtung, das sie die immer herausnimmt, und versteckt, denn das macht sie auch immer mit ihrer Brille.
Inzwischen haben wir uns damit abgefunden das Sabrina schwerhörig ist, und freuen uns über alles was sie neu lernt.
Auch ihre Sprache wird nun von Tag zu Tag besser.
Ich habe eine Bitte an alle, wenn ihr ein Kind/Erwachsenen mit Hörgeräten seht, stempelt sie nicht gleich als "dumm", "blöd" oder "doof" ab, denn das sind sie nicht. Denkt daran es kann jeden treffen, jeder kann sein Gehör verlieren. Es wird auch niemand so tituliert wenn er eine Brille hat.
Sabrina kennt es wohl nicht anders, der Grund für ihre Schwerhörigkeit ist aber nach wie vor leider ungeklärt. weiterlesen schließen -
SCHWARZ
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben,
irgendwie ist mir aufgefallen, dass ihr eigentlich relativ wenig von mir bisher erfahren habt. Ich habe ja keine Ahnung, ob es euch interessiert, wie ich so bin und wer vor allem (wenn man das selbst immer wüsste:)), oder vielleicht ist es euch ja auch egal und ihr gebt Euch schon mit Madame-Balea zufrieden, die ich bisher dargestellt habe. Und da ich gerade eh an mein Bett gefesselt bin und in meinem Grippewahn besonders Lust zu schreiben habe, habe ich mir gedacht, ich gebe euch mal ein paar andere Sachen zu lesen. Hiermit folgt Fränzy Part I: Die „schwarze Fränzy“
Ich weiss gar nicht so recht, wie ich anfangen und worum es eigentlich genau gehen soll. Ich versuche schon ziemlich lange, das Thema „Schwarz“ in meinem Leben zu definieren. Schwarz in bezug auf
- die Farbe an sich,
- auf die Musik,
- auf den Lebensstil, auf die Gemütsstimmung im Speziellen,
- natürlich auf die schwarze Szene,
Mir stellt sich in erster Linie die Frage, wie ich hier im Beschreiben vorgehen soll. Soll ich mich an meinen Jahreszahlen orientieren, wann ich was erlebt habe oder soll ich anhand von den oben genannten Stichpunkten versuchen, euch einen Einblick in mein Seelenleben zu verleihen? Ich denke, es wird wohl das zweite werden, die Jahre, in denen ich schon das ganze Schwarze erlebt habe, sind auf der einen Seite noch so nah, aber auch auf der anderen schon so weit weg, dass es mir einfach zu mühsam wäre, mich an den einzelnen Daten heranzuhangeln. So wird das Ganze vielleicht ein wenig mehr Hier- und Jetzt-bezogen, aber dennoch werden wohl viele Dinge vorkommen, die dazu beigetragen haben, wie es jetzt ist, die jedoch selbst aus „lang vergangener Zeit“ stammen...
- Die Farbe an sich: Schwarz-
Wann sie mir zum ersten Mal gefallen hat, weiss ich gar nicht mehr so recht, ich denke es war so im Alter von 13 oder 14, als ich einfach gemerkt habe, dass sich in meinem Leben etwas verändert. Ich habe mich plötzlich nicht mehr so als Kind gefühlt, ich habe aber gemerkt, dass etwas auf mich zukommt, was ich noch gar nicht so genau definieren konnte, ich kannte es ja nicht. Aber ich denke, in dem Moment, wo ich das Gefühl hatte, mich von der Kinderwelt abzuwenden, kam auch die Farbe Schwarz dazu und mit ihr das Gefühl, sich, indem man sie trägt, von die der Kinderwelt zusätzlich abzugrenzen. Die Kinderwelt mit ihren Buntstiftfarben und Scoutschulränzen. Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich habe wohl immer ewig weite T-Shirts angezogen, schwarz, aber auch noch Jeans. Wurde aber schon da irgendwie manchmal komisch angesprochen, warum ich denn „immer“ und „nur“ schwarz trage, wobei das doch gar nicht gestimmt hat. Ich muss dazu sagen, dass ich mir zu solchem Gerede nie viel Gedanken gemacht habe, ich bin kein Rebell und war es auch noch nie. Ich habe nur einfach immer das gemacht, wonach mir war, jedenfalls was meine Klamotten angeht. Trotz allem habe ich mich trotzdem immer schon irgendwie gefragt, warum man mich nicht einfach so lassen kann, wie ich bin, und da haben dann solche dummen Kommentare schon ein wenig geschmerzt.
Diese erste Phase mit der Farbe schwarz verging auch wieder, gefolgt von einer Blue-Jeans-Phase, natürlich zerfetzt und mit weissem Oberteil,...Patrick Swayze hätte mich geliebt:) Aber dann plötzlich mit 17 ging es weiter. ...auf jeden Fall liefen meine Freundin Nadi und ich beide plötzlich wieder nur in Schwarz rum. Und mir fiel zum ersten Mal auf, dass mit dieser Farbe vor allem eines in Verbindung gebracht wird: die Gothicszene. Na ja, weiss ja nicht, aber mir hat die Farbe einfach gefallen, dieses Einfache und Klare. Bunt war mir viel zu unklar und ich denke, ich habe zu der Zeit einfach das Schwarze gebraucht um für mich eine klare Linie beizubehalten. Hört sich komisch an, aber auch heute, wo ich alle möglichen Farben trage, läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn ich mir vorstelle, ich hätte zu der Zeit bunt tragen müssen. Es hätte einfach nicht gepasst! Und das haben nur ganz wenige Leute verstanden. Die meisten habe sich das Maul zerfetzt und ich finde es bis heute Scheisse, dass mich niemand gefragt hat, warum. Denn dann hätten sie zur Antwort bekommen: Ich bin kein Satanist, mich interessiert das keinen Meter, ich bin eigentlich auch kein Goth, ich laufe einfach nur in Schwarz rum, weil mir die Farbe gefällt und ich vielleicht dadurch mit Menschen in Kontakt komme, die auch über anderes als Schule und Saufen reden können (wobei ich hier auch sagen muss, dass natürlich auch für mich das Themen waren, aber eben nicht nur). Aber es hat eben niemand gefragt, und das ist echt schade, weil ich es nicht verstehe, und weil ich doch keine andere geworden bin. Aber so komisch sich das anhören mag, mich hat das nie so angepisst,...hab einfach weitergemacht:) Das Witzige ist auch, dass alle Nadi und mich in eine Schublade gesteckt haben,...klar, die Schwarzen sind alle gleich. Ha ha. Wer sich ein bisschen in der Szene auskennt: Nadi und mich während unserer Schulzeit zu vergleichen wäre, wie wenn man den romantischen Goth mit einem Rockabilly vergleicht,...für alle anderen: Kann man weite schwarze Samtgewänder mit schwarzen relativ sportlichen Klamotten vergleichen?...was nicht heisst, dass ich nicht auch in Samt rumgelaufen bin,....aber die Leute haben eben nur schwarz gesehen und sonst nichts...
Heute: Ich trage gerne schwarz, immer noch aus denselben Gründen wie mit 17, wo ich noch bis ich 20 war so rumgelaufen bin. Ich liebe die Farbe, sie ist so neutral. Ich glaube, wenn man Farben personifizeren müsste und bestimmen müsste, welche am wenigsten tratscht,...schwarz! Sie ist so klassisch und ausserhalb von dem ganzen Trend. Man kann sie immer anziehen und sie passt zu allem und verleiht einem immer eine elegante Art (das Gegenstück wäre wohl rosa,...wie ich diese Farbe hasse, sie ist der Inbegriff für Unzufriedenheit und Unklarheit....brrrr).
- die Musik –
Und ich muss euch ehrlich sagen, dass ich noch nie jemand war, der sich Liedtexte gemerkt hat und jedes Lied eindeutig zu einer Musikrichtung zuordnen kann. Aber ich kann unterscheiden zwischen meiner lieben Gruftlmusik, meinem Hardcore, Electronica und vielen anderen Dingen, und das reicht mir auch. Es kommt immer drauf an, wie man Schwarze Musik definiert und hier vor allem, wie ich sie definiere. Ich mag nicht sagen, (und hier geht es nur um mich!!!! Ich weiss, dass die Norm Schwarze Musik anders definiert!!! also bitte keine kritischen Einwände:)) dass nur die Musik schwarz ist, die Freitag abends in der Rockfabrik in Ludwigsburg oder mittwochs im Schwimmbadclub gespielt wird. Für mich ist Musik in dem Sinn schwarz, wenn sie nachdenklich macht und nicht oberflächlich ist...ich merke gerade, wie schwer es ist, das so zu erklären, dass es verständlich ist,...schliesslich kann man ja auch hier einwerfen, dass dann ja wohl auch Hippiemucke schwarz ist, sie sollte ja auch nachdenklich machen...ich denke, ich drücke es am besten so aus: Natürlich muss Musik bestimmte Kriterien erfüllen um als Schwarz angesehen zu werden, aber nicht jede Musik, die als Schwarz gilt, ist für mich schwarz und andersherum ist auch nicht jede Musik, die ich als schwarz empfinde, von anderen als solches angesehen. Schwarz bedeutet für mich eher ein Gefühlszustand, der durch mancherlei hervorgerufen werden kann. Zum Beispiel ist „Come to daddy“ von Aphex Twin für mich gaaaaaanz dunkel, wie auch ein Drum´n´Bass-Lied namens „Subway Race“. Im Gegensatz dazu würde ich Oomph oder Subway to Sally nicht wirklich als schwarz bezeichnen. Aber wie gesagt, ich weiss nicht so recht, wie ich mich da ausdrücken soll, dass es verständlich ist.
Ich habe lange versucht, einen Stil zu finden, so auch in der Musik. Während meiner schwarzen Zeit versuchte ich somit nur die Musik zu hören, die allgemein in die Szene passt, viel davon hat mir supergut gefallen, wie zum Beispiel irgendwelche Corvus Corax Sachen oder Metalgeschrammel, immer Musik mit Gitarre (Das ist auch wieder ein Unterschied zwischen Nadi und mir, sie hat meistens Industrial und solche Sachen gehört, womit ich zu der Zeit nichts anfangen konnte). Aber ich habe auch anderes gehört, aber auch erst nach langem Kampf mit mir selbst. Man hat ja immer so das Denken, dass man nur echt ist, wenn man alles andere, was nicht in die Szene passt, verdammt. So habe auch ich am Anfang gehandelt. Ich habe so viel an Musikalischem nicht gehört, weil ich wusste, es passt nicht in die Szene, aber ich habe genau gefühlt, dass es mir trotzdem so gut gefällt. Mittlerweile, und das erscheint vielen als ein wenig komisch, höre ich das, was mir gefällt, und das ist viel. Das sind meistens schon noch düstere Sachen, mittlerweile liebe ich auch Industrial, aber auch viele andere Dinge sind dabei. Und das zu fühlen, dass man so viele verschiedene Dinge in sich trägt, aber trotzdem „echt“ ist, ist so wahnsinnig schön, denn meiner Meinung nach macht genau das Identität aus. Ich finde es weiterhin schön, wenn Menschen ganz und gar in einer Szene aufgehen und auch musikalisch nur das hören, aber ich bin nicht so. Und ich wünsche allen lieben Leuten auf der Welt, dass sie in der Richtung den Weg gehen können und auch gehen, den sie in sich fühlen. Niemand braucht angst haben, dadurch könnte etwas von ihm selbst verloren gehen, wenn er nicht in einem Extrem lebt. Fränzy wurde mitunter erst richtig zur Fränzy, als sie kapiert hat, dass sie nicht extrem sein muss, sondern mit schwarzen Gruftiegewändern auch zu den Bob Marley auf die Tanzflächen tanzen gehen darf.
- Lebensstil, Gemütsstimmung und Szene in einem-
Ich denke, diese Punkte lassen sich nur schwer trennen, deshalb werde ich mich ihnen in einem widmen. Ich habe heute mit Nadi gechattet. Und sie hat einen sehr guten Satz von sich gegeben: „Die Leute scheinen nicht zu verstehen, dass man nicht nur wegen den Klamotten schwarz ist“ Erst sind die Gedanken und dann die Klamotten da und auch, wenn viele das nicht wollte und es auch okay ist, wären die Leute immer noch schwarz, auch wenn sie keine schwarzen Sachen tragen würden. Das ist einfach für mich der springende Punkt. Schwarz hört sich so negativ an, ist es aber für mich nicht. Schwarz bedeutet für mich: emotional übersensibel, man bekommt alles an Emotionen mit, was in der Umgebung vor sich geht. Die Kombi von emotionaler Intelligenz und normaler Intelligenz ist manchmal eine ungute Sache. Menschen, die so sind, fällt es sehr schwer, das Leben so zu nehmen wie es ist, sich einfach über nichts Gedanken zu machen, selbstzufrieden zu sein und zufrieden mit der Welt wie sie ist. Ich selbst bin jemand, der in einem gewissen Sinn ein kleines emotionales Wrack ist, aber eben nur im gewissen Sinn. Ich merke die Kraft in mir, die mir gegeben ist, aus allem das beste zu machen. Mich nehmen so viele Dinge mit, die um mich herum passieren, einfach, weil ich in meiner Vergangenheit schon immer alles verstehen und akzeptieren musste, oft ohne etwas tun zu können. Dies waren irgendwie Stationen in meinem Leben, die so hart waren, dass ich sie nie überstanden hätte, wenn ich gleichzeitig nicht trotzdem so einen Rückhalt bekommen hätte. Meine Eltern waren immer mit ihrem Verständnis für mich da so gut sie konnten, ich habe nie körperliche Gewalt erfahren, mir wurde nicht einmal eine Ohrfeige gegeben, zu schweigen von schlimmeren Dingen. Dennoch ist diese hypersensible Art da, wo manche schon nur noch den Kopf schütteln.
So habe ich auf der einen Seite einen ganz guten Background, der mich vielleicht vor Depression und anderen schlimmen Dingen bewahrt, jedoch auf der anderen Seite wurde ich – wie ein Instrument – so fein auf zwischenmenschliche Stimmungen gestimmt, dass es mir unmöglich ist, ein oberflächliches Leben zu führen. Ich suche automatisch die Tiefe, das Intensive. Ich gehe auch gern mal mit Leuten Party machen, aber bei vielen merke ich auch einfach, dass es mir einfach zu langweilig ist. Wenn Partymachen, dann mit denen, mit denen ich sonst auch gut reden kann.
Aber für mich bin ich gerade hier an dem Punkt, wo ich sagen kann: Und deswegen bin ich so gerne in der schwarzen Szene. Natürlich gibt es auch hier Dummbacken (und wie viele zum Teil), aber ich Grossen und Ganzen finde ich hier Menschen, wo ich weiss, dass man mit ihnen reden kann, die vielleicht genauso intensive Gefühle haben. Ich möchte nicht, dass ihr denkt, dass ich denke, es gibt nur in der schwarzen Szene solche lieben Menschen,...oh je, auf gar keinen Fall. Viele meiner Freunde sind ganz bestimmt nicht schwarz, und wenn ich es mir vorstellen müsste, sie wären es, würde ich einfach nur lachen:) Im Endeffekt gibt es überall solche und solche, aber vielleicht kennt ihr das Gefühl, einfach irgendwie heimzukommen. Das ist für mich nicht so die richtige Gruftlszene, eher das, was man so in der Rockfabrik findet: Viele Goths, Metaller, versiffte Leute, keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Aber jedes Mal , wenn ich in die Rofa komme, habe ich das Gefühl, ich komme nach Hause... Ich weiss, dass die schwarze Szene nie meine in dem Sinn sein wird, dass ich dort meine Obsessionen ausleben muss,...SM?,...nee,...ich muss doch nicht auf einem grossen Spielplatz für Erwachsene mich betrachten lassen....andere sollen das ruhig machen...Depression? Ich rede nicht von einer Krankheit in dem Sinn, die einfach plötzlich da ist....das hat man wohl eher nicht in der Hand. Ich meine einfach diesen Pessimismus, den viele haben, und den ich ÜBERHAUPT nicht teilen kann. Ich bin richtig oft traurig und melancholisch, aber ich weiss, dass es immer weitergehen wird, das Urvertrauen, das jedem Kind schon so früh wie möglich mitgegeben werden sollte, habe ich absolut abbekommen. Auch zieht mich an der Szene nicht so an mich auf Teufel komm raus stylen und herrichten zu müssen. Ich bin glücklich, wenn man mich sieht, aber man soll mich so sehen, wie ich wirklich bin. Ich habe kein Problem damit, auch mal mit meinen Camouflage-Turnschuhen mit rot-schwarz-karierten Schnürsenkeln in den Schwimmbadclub mittwochs zu gehen, es ist überhaupt nicht der Stil, der dort angesagt ist, aber das bin ICH und die Menschen, die mit mir reden, schauen mir nicht auf die Füsse, sondern ins Gesicht, und das ist das Wichtige. Ich denke, ich fühle mich in der Szene so wohl, weil ich weiss, dass dort ein Ort ist, wo meine Emotionen gut aufgehoben sind und wo sie verstanden werden.
Ich wünsche euch, dass ihr euren Weg geht und das tut, wo ihr fühlt, dass es euch guttut. Es ist so wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein, denn ich denke, dass darin der Schlüssel zum Glück und zur Zufriedenheit liegt und dazu, auch mit anderen Menschen gut zu leben und sie zu lieben. Ich denke, nur dann kann man auch für andere da sein ohne sich selbst zu verlieren.
Ich wünsche euch, dass ihr mit einem guten Gefühl sagen könnt: So bin ich, und auch, wenn ich nicht in irgendwelche Schemen passe, ist es gut so, wie ich bin.
Fränzy
Dieser Text ist für mein süsses Wesen Nadi! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.01.2005, 13:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Meine Devise lautet: Nicht schwarz sehen, sondern schwarz-weiss zeichnen. Schwarze Klamotten trage ich bevorzugt gern. Ansonsten sehe ich schwarz in unserem Lande! Gruß Gerd :-)
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imperator88, 09.01.2005, 17:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schwarz gehört zu meinen Lieblingsfarben;^^; Na, ich hab ja schwarze Haare.. Schöner Bericht! Gruß Esra
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Tom_Araya, 09.01.2005, 09:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Als Metaller lauf ich auch meist in schwarzen Jeans und Shirts rum ;)
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*STREIT* Ja muss das denn sein?
Pro:
Nichts
Kontra:
Bringt niemandem etwas
Empfehlung:
Ja
***Ein Hallo an alle
Leser/innen hier bei Yopi***
Mein jetziger Bericht handelt einmal von einem Thema, das sich Streit nennt und ich denke mal, dass ich in meinem Bericht etwas schreiben werde, was eigentlich von allgemeiner Natur ist.
Was ist Streit eigentlich?
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Nach meiner Meinung nach ist Streit eine meist sinnlose Auseinandersetzung in der man sich meist sehr heftig und oftmals auch sehr unsachlich Dinge an den Kopf wirft, die entweder an Thema vorbeigehen, oder aber niemandem etwas bringen.
Streit artet oftmals aus und letzendlich bekommt keiner der Parteien Recht.
Die Folge daraus ist meist, dass man beleidigt ist und mit der Person, mit der man Streit hat keinen Kontakt mehr pflegt.
Streit als solches kann privat, oder aber auch am Arbeitsplatz entstehen.
Warum ensteht Streit?
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Meist ist es doch so, dass man nicht richtig zuhört, etwas total falsch versteht, oder sogar nicht einmal einen Fehler zugeben kann, oder will. Somit ist es im Grunde doch vorprogrammiert, dass es einen Streit gibt, was dann meist den Parteien nicht gefällt.
Letztendlich kann ein Streit so ausarten, dass man sogar bei einen Anwalt muss, eine Beziehung auseinader bricht, oder aber z. B. das Betriebsklima gestört ist.
Manchmal beobachtet man gerade auch in Meinungsforen kleine Streitereien unter den Usern und dies wirkt, wenn man es als Außenstehende einmal etwas verfolgt oftmals unsachlich und manchmal muss man auch schmunzeln und letztendlich stellt man feste, dass man selber doch froh ist, nicht davon betroffen zu sein.
Was kann man nun tun, damit es nicht zu einem Streit kommt?
°°°°°°°°°
Ich denke mal, so aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sollte man ersteinmal über das was man gesagt bekommt nachdenken und nicht sofort in Oppisition gehen, denn meist versteht man etwas falsch. Sachlich, ruhig und beim Thema sollte man bleiben und man sollte nach Möglichkeit auch niemanden persönlich angreifen, denn das möchte man ja selber auch sicherlich nicht.
Streit vermeiden ist oftmals eine reine Überlungs.- und Sichweise und Recht haben und bekommen sind meist auch zwei verschiedene Schuhe.
Beschimpfungen und ausfallende Bemerkungen wirken nicht gut und vorallem sollte man den anderen ersteinmal richtig ausreden lassen, denn ein richtiges Verstehen und Verstehen werden ist fast die halbe Miete und erspart meist auch unnötige Reibereien.
Vielleicht sollte man auch nicht vergessen, dass der/die Andere sich in dem Moment, wo sie/er einem etwas mitteilt, was einem vielleicht nicht so gefällt, ja auch vollkommen im Recht fühlt.
Wie stehe ich insgesamt zum Thema Streit?
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Ich persönlich mag keinen Streit, denn meist bringt es auch niemandem etwas. Meist lebe ich mit meinen Mitmenschen in frieden und kann selber auch mal konstruktive Kritik vertragen. Das Einzige was ich nicht mag, sind persönliche Angriffe, aber auch hier weiss ich mich dann durchaus zu wehren. Ich gebe dem anderen dann zu verstehen, dass ich mir dies verbiete, denn das steht ja hier nicht zur Debatte und wenn es nochmals vorkommt, dann geht es einen Schritt weiter.
Mein Fazit dazu
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Ach Leute, Streit mögt ihr bestimmt auch nicht gerne und seit mal ganz ehrlich, es geht doch auch im Frieden, oder?
Man muss halt auch mal überlegen, bevor man gleich abhebt, denn das Überlegen bringt oftmals viel mehr, als unsachliche Kommentare und letztendlich ist dann auch jeder zufrieden.
Zur Gesamtbewertung sage ich, dass Streit als solches unschön ist jedoch auch mal dieses Thema angeschnitten werden sollte, also gibt es dafür zum Thema als solches ein "SEHR GUT" und eine Empfehlung.
So, ich denke mal, das war es so zum Thema Streit meinerseits und nun danke ich natürlich für das Lesen und Bewerten meines kleinen Berichtes. Kommentare zum Thema sind mir mit Sicherheit auch willkommen.
Eure Michaela (Flesch) weiterlesen schließen -
STADTPLANDIENST.DE ! Stets zu diensten ??!!
Pro:
zuverlässig, übersichtlich, schnell
Kontra:
bislang nichts gefunden
Empfehlung:
Nein
Wer suchet, der findet. Dieser alt bekannte Spruch gilt nicht nur für Straßen in fremden Städten, sondern auch für gute (!) Internetdienste, die freundlicherweise Stadtpläne u.ä. kostenlos zur Verfügung stellen.
Diese Erfahrung musste ich machen, als ich kürzlich in die Stadt Essen musste.
Die Anschrift war mir bekannt, der Weg dorthin allerdings nicht.
Also habe ich meinen gewohnten Routenplaner im Internet angesteuert, der bislang mehr oder weniger gute Dienste geleistet hat.
Route ausgedruckt, mitgenommen und was war ?? Vor Ort stimmte die Realität (mal wieder) nicht mit den Ausführungen des Routenplaners überein. Oder besser: Es war wohl eher umgedreht. TOLL TOLL TOLL.
Mit recht dickem Hals fragte ich mich bei Passanten durch und kam letztendlich doch ans Ziel.
Vorteil dieser Aktion:
Man lernt viele Leute kennen, die auf ihre eigene Art und Weise Wege beschreiben, dass es manchmal eine wahre Pracht ist. Sehr unterhaltsam, aber unter Termindruck weniger erfreulich.
Egal, mein Entschluss stand fest:
Nächstes Mal wird entweder in die Firmenbibliothek gegangen und ein Papierstadtplan fotokopiert oder aber ich suche im Internet nach ordentlichen Stadtplananbietern.
Erstere Alternative ist nicht allzu spannend, außerdem bevorzuge ich im Zeitalter der modernen Medien teilweise gerne die Online Suche ;-) .
Routenplaner oder Stadtplan ? Nein , ich probier´s mal mit einem Stadtplan.
Von einem Arbeitskollegen bekam ich die Seite www.stadtplandienst.de empfohlen. Nun muss ich dazu sagen, dass ausgerechnet dieser nicht gerade der Garant für gute Infos ist.
Aber egal, gucken kann man ja mal.
Hingesurft und was soll ich sagen ? Dieses Mal war die Kollegen-Info sehr gut.
Aufbau / Optik:
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Nun, wie sieht die Startseite aus ?
Mittig ist eine Karte der Bundesrepublik Deutschland abgebildet. Wenn ich das so richtig sehe, sind die Bundesländer farblich unterschieden, wenn teilweise auch nur schlecht erkennbar. Aber man geht ja auch nicht auf diese Seite, um sich die Bundesländer zu verinnerlichen. ODER DOCH ?
Rechts dieser Karte ist eine Spalte mit Hinweisen zum Linksetzen und FAQs.
Links der Karte findet man aktuelle Hinweise und eine kurze Kartenlegende. Meines Erachtens nicht ganz so wichtig, denn wichtig für mich ist nur das Ergebnis i.S. Straßensuche.
Und deshalb schwenkt mein Blick auch nach oben, über die Karte.
Dort stehen 3 Button zur Verfügung:
1. Hausnummern- / Straßensuche (Standardfeld)
2. Deutschlandweite Ortsteilsuche
3. Liste hausnummerngenauer Städte
Für mich ist nur die Straßensuche interessant, daher will ich hierzu nachfolgend näheres schreiben. Aber erst einmal kurz noch zur Übersichtlichkeit:
Der Seitenaufbau ist auch für den Erstbesucher sehr leicht nachvollziehbar und stellt niemanden vor ernste Probleme.
Man weiß sofort worum es geht und weiß auch, was zu tun ist.
Geschwindigkeit
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Der Seitenaufbau geht schnell, sicher, je nach PC-System und Internet-Zugang, aber weder im Büro noch zu Hause habe ich bislang Aufbauzeiten hinnehmen müssen.
Auch der Seitenwechsels innerhalb des Stadtplandienstes klappt zügig.
Funktion / Zuverlässigkeit
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Bislang habe ich keine Probleme beim Aufruf der Seite gehabt. Auch nicht, was die eigentliche Suche nach Straßen angeht:
Man hat die Wahl, zwischen den folgenden 3 Alternativen entsprechende Angaben zu machen: Postleitzahl, Ort, Straße ggf Hausnummer.
Je genauere Angaben man macht, desto besser wird das Suchergebnis, logisch, ne ?
Hat man dann die gewünschte Straße gefunden, so kann man umherzoomen und natürlich auch die nähere Umgebung durch entsprechende Klicks auf die vorgesehenen Pfeiltasten erforschen. Alles klappt prima und zügig.
Die Karten enthalten viele Infos wie Parkhäuser, Radargeräte, Straßennamen etc etc.
Drucken:
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Über ein Button gelang man zu der druckbaren Version. Schnell einen weiteren Button gedruckt und was soll ich sagen ? DIN-A4 Blatt füllend kommt der gewünschte Stadtplanauszug. Übersichtlich und mit vielen Infos wie Tankstelle, Polizei, Straßennamen, Parkplatz etc. kann man mit diesem Ausdruck richtig viel anfangen.
FAZIT
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Da ich kürzlich wieder einmal in eine mir zuvor unbekannte Großstadt fahren musste, habe ich einfach mal den Stadtplandienst zu Hilfe genommen, das entsprechende Blatt ausgedruckt und......JAWOLL. Alles hat auf Anhieb geklappt.
Natürlich ist das ganze immer noch nicht mit einem Navi-System im Auto zu vergleichen, aber für eine kostenlose Lösung ist der Stadtplandienst wirklich sehr gut.
Schnell und zuverlässig kann man sich die gewünschten Sachen in guter Qualität ausdrucken.
PRIMA ! weiterlesen schließen -
Sueki-Keramik
Pro:
keins
Kontra:
keins
Empfehlung:
Nein
Ich weiß, es interessiert sicher nicht jeden, aber vielleicht braucht der eine oder andere noch ein Referat in Kunst.
Kurze Einführung
Sueki-Keramiken entstanden in Japan, nachdem die dortigen Töpfer neue Techniken von den Koreanern übernommen hatten. Dazu gehörte die Verwendung von Drehscheiben ebenso wie die Entwicklung von Brennöfen, mit denen hohe Temperaturen, die zum Brennen von Steingut nötig sind, erzielt werden konnten. Die Tropfen grüner Glasur auf den Gefäßen entstanden durch Holzascheteilchen, die bei den hohen Temperaturen mit eingeschmolzen sind.
Japan im 5. Jahrhundert
Japans Kultur erlebte unter dem Einfluss des Festlandes im 5. Jahrhundert drastische Veränderungen. Buddhismus und Schriftsprache wurden ebenso übernommen wie Konzepte der Architektur, Stadtplanung, Zentralregierung und Bürokratie.
Für die japanische Kulturentwicklung wichtiger als das wahrscheinlich gewaltsame Eindringen einer festländischen Herrscherschicht war aber wohl die friedliche Einwanderung vieler Chinesen und Koreaner mit, den Japanern bisher unbekannten, handwerklichen Fähigkeiten und kulturellen Kenntnissen.
Bei diesen Einwanderern handelte es sich wohl oft um Flüchtlinge, denn immer dann, wenn auf der koreanischen Halbinsel kriegerische Zustände herrschten, wird in Japan von besonders vielen Einwandern berichtet. So stieg die Zahl der Einwanderer stark an, als 475 die Hauptstadt Paekches, ein kleines Königreich in Südwest-Korea, eingenommen wurde. Des Lesens und Schreibens mächtige Chinesen und Koreaner fanden Stellungen bei Hof und verbesserten die Verwaltung nach ihnen bekannten festländischen Vorbildern. Handwerker brachten neue Techniken in der Weberei, der Metallverarbeitung, der Steinbearbeitung und der Töpferei mit. So auch die für die spätere Kofun-Periode charakteristische Sueki- (Sue-) Keramik.
Herstellung von Sueki-Keramik
Anders als alle früheren Keramiken wurde Sueki-Keramik bei Temperaturen von über
1100 °C gebrannt. Durch diese enorme Hitze, bei der die Tonpartikel zusammenschmolzen, wurde erstmals wasserundurchlässiges Steingut erzeugt. Eine neue Brenntechnik, die aus Korea übernommen wurde, ermöglichte dies.
An Berghängen wurden bis zu zehn Meter lange Tunnelöfen, die sog. anagama (ana = Loch, gama = Brennofen) angelegt. Sie konnten wesentlich höhere Temperaturen als offenes Feuer erzeugen. Durch das Öffnen und Schließen von Lüftungsschlitzen konnte die Temperatur bis zu einem gewissen Ausmaß kontrolliert werden.
Die anagama breiteten sich in ganz Japan aus und werden in vielen Töpfereien auch noch heute in mehr oder weniger ähnlichen Formen benutzt.
Durch Intuition und Erfahrung, Beobachtung der Feuerfarbe und Beachtung der Geräusche im Brennofen lernt der Töpfer mit der Zeit, die besten Ergebnisse zu erzielen.
Die anagama haben ein gewisses Eigenleben, dass zu genialen aber auch katastrophalen Ergebnissen führen kann. Resultate lassen sich nie voraussagen.
Das Befeuern des Ofens ist in der Regel ein mehrtägiges Ritual. Zuerst werden die Gefäße im Ofen aufgestellt. Dann wird in der untersten Kammer mit weichem Holz ein Feuer entfacht. dass sehr genau beobachtet werden muss. Das Feuer soll den Brennofen vollkommen trocknen. Bei einem zu raschen Temperaturanstieg können die Gefäße zerbersten.
Das Feuer wird geschürt, bis es eine Temperatur von 1100 °C erreicht hat. Bei diesem Hitzegrad schmelzen die Tonpartikel zu einem harten, nicht porösen Steingut zusammen.
Wenn das Feuer gelöscht wird und der Ofen zwei bis drei Tage abkühlt, beginnt eine kritische Phase. Erst nach diesem Zeitraum kann der Ofen betreten und die Gefäße herausgeholt werden.
Während des Brennvorganges transportiert der Aufwind Asche und brennende Holzkohlepartikel durch den Ofen, die auf die Gefäße herabfallen und bei optimaler Temperatur zu einer natürlichen Ascheglasur verschmelzen. In späteren Jahrhunderten lernten die Töpfer, diesem Effekt nachzuhelfen, indem sie von vornherein Späne oder Asche auf den Gefäßen verteilten. Doch nicht immer werden die gewünschten Ergebnisse erzielt. Wird der Ton nicht sorgfältig genug durchgeknetet, kann eine Luftblase eine Explosion bewirken. Die Folge sind interessante Splitter auf den anderen Gefäßen im besten Falle. Genauso kann eine Explosion dazu beitragen, dass ein Großteil der Töpferware beschädigt wird. Alle Töpfer sind sich der eigenwilligen Natur des Ablaufs bewusst und haben deshalb großen Respekt vor den anagama. Doch mit etwas Glück gelingt das Zusammenspiel von Feuer und Erde und die langen Arbeitsstunden werden mit schönen Gefäßen belohnt.
Die Sueki-Keramiken wurden nach der traditionellen „Schnur-Wickelmethode“ gefertigt und auf der Töpferscheibe bearbeitet. Sie haben dünne Wandungen und eine charakteristische graue Farbe. Abgesehen von Tropfen und Flecken handelt es sich um unglasierte Keramiken.
Für die Herstellung von Sueki-Keramiken waren bessere Techniken erforderlich als für die Anfertigung der früheren Irdenware. Es gab Gilden professioneller Fachleute, die die wichtigsten Kniffe des Handwerks beherrschten.
Die Verwendung von Sueki-Keramik
Die frühen Sueki-Keramiken des 5. und 6. Jahrhunderts waren fast identisch mit den Silla-Keramiken aus Korea. Sie wurden nach deren Vorbild modelliert und für religiöse oder zeremonielle Zwecke verwendet.
Der Name der Sueki-Keramiken ist wahrscheinlich vom japanischen Verb sueru (opfern) abgeleitet, dass somit auf eine rituelle Verwendung hinweist.
In Grabhügeln wurden zahlreiche Gegenstände gefunden: glatte Schalen mit Deckel, Tassen mit Henkel, Flaschen, Flakons und große Halsgefäße. Etwas ausgefallener sind: dreifüßige Keramiken, die an chinesische Kochgefäße aus Bronze erinnern, einfüßige Gefäße und Schalen sowie aufmodellierte Darstellungen von Tieren und Menschen.
Das Dekor beschränkt sich hauptsächlich auf schlichte, jedoch sehr elegant eingekämmte oder eingeritzte Musterungen. Die Durchbrechungen, die in verschiedenartiger Form in die Fußgestelle geschnitten sind, könnten dazu gedient haben, die Spannung und damit das Risiko des Zerberstens während des Brennvorganges zu verringern.
Seit Ende des 7. Jahrhunderts wurden Sueki-Keramiken eher für den Hausgebrauch als für zeremonielle Zwecke gefertigt. Sie eigneten sich besonders für die Lagerung und das Servieren von Nahrungsmitteln, da sie wasserdicht waren.
Gefäße aus späteren Epochen wurden in Massenproduktion gefertigt. Ihre Formen sind weniger kunstvoll und weisen wenig oder kein Dekor auf.
Die Produktion von Sueki-Keramiken erfolgte landesweit, doch die großen Töpferzentren befanden sich vor allem im Norden der Insel Kyushu, am Inländischen Meer sowie in der Nähe des heutigen Osaka.
Im 10. Jahrhundert gingen (wenige abgelegene Landstriche ausgenommen) die Produktionsziffern der Sueki-Öfen rapide zurück, da neue Arten von Töpferware in Mode kamen.
Fortentwicklung und Herstellungsgebiete
Eine Fortentwicklung der Sueki-Keramiken entstand zur Heijan-Zeit im 9. Jahrhundert im Gebiet des Berges Sanage, nicht weit entfernt von der heutigen Stadt Nagoya. Die sogenannten Sanage-Keramiken wurden in Öfen mit sauberer brennendem und weniger Rauch erzeugendem Holz gebrannt. Die Sanage-Tonkörper sind heller als die charakteristisch dunkelgrauen Sueki-Keramiken.
Insgesamt wurden über 30 Zentren identifiziert, in denen Sueki- und Sanage-Keramik hergestellt wurde. Die berühmtesten Keramikzentren befanden sich in Seto, Tokoname, Echizen, Shigaraki, Tamba und Bizen. Man nennt sie „Die sechs alten Öfen“. weiterlesen schließen -
SCHO-KA-KOLA - DIE IST MEIN AUFPUTSCHMITTEL ! ! !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ich gebe zu - ich bin ein Schokoladen-Junkie ! Wenn bei mir keine Schokolade im Hause ist bekomme ich eine mittlere Lebenskrise, werde unruhig und Miesepetrig und mache ich schnel auf die Suche nach etwas ähnlichem.
Abends nasche ich diese braune Köstlichkeit und bin im Zuge meiner Suche nach neuen Sorten auf eine ganz außergewöhnliche Sorte geraten: SCHO-KA-KOLA
Einige Autofahrer haben diese leckere „Energiequelle“ in ihrem Handschuhfach, da einem eine Anregung versprochen wird und man diese praktische Dose problemlos überall verstauen kann. Auf der Dosenrückseite verspricht der Hersteller, die Stollwerck AG Köln, das nur wertvolle Naturprodukte wie feinster Kakao, Kaffee und das Beste aus der Kola- Nuß als Hauptbestandteile beigefügt wurden.
Das Produkt:
Diese Schokolade ist in einer weißen Dose mit roter Aufschrift eingepackt und soll laut Angaben eine schnelle Energiequelle enthalten. Der Name des Produkts ist als Abkürzung der Inhaltsstoffe gedacht, sind in dieser Zartbitterschokolade neben Schokolade, Kaffee auch noch Bestandteile der KOLA- Nuß eingepackt. Daraus ergibt sich im Endeffekt der Name SCHO-KA-KOLA. Ich kaufe mir regelmäßig eine dieser 100 Gramm Dosen, da man sie praktisch einstecken kann und durch die Dose auch immer frisch und geschützt sind. 16 Dreiecke werden in 2 Schichten durch ein Papierchen getrennt, was den übermäßigen Genuß etwas einschränken kann und die einzelnen Stückchen immer sauber halten sollen.
Der Geschmack:
Wer Zartbitterschokolade mag, wird um diese Süßigkeit nicht herumkommen, der Kakaoanteil von 52,5 % machen sich im Geschmack eindeutig bemerkbar. In meinen Mund geraten ja nur wirklich leckere Dinge, diese Schokolade gehört schon seit einigen Monaten dazu. Leicht herb im Geschmack und ohne übermäßige Süße. Man schmeckt ein dezenten Kaffeegeschmack, der von einem karameleigenen Geschmack unterstützt wird. Laß ich diese Dreiecke auf meiner flinken Zunge schmelzen verbreitet sich ein angenehmes Aroma von herb- bitterer Schokolade und eine äußerst freundliche Kakaonote, welches diese Schokolade so herzhaft und einzigartig macht.
Die Gesundheit:
SCHO-KA-KOLA verspricht mir einen Energieschub und einen Kick in den Abendstunden. Der Anteil von ca. 0,2 % Coffein verspricht eine Anregung von Körper und Geist. Mir persönlich geht es nicht um ein Aufputschmittel, sondern um den Geschmack. Wer aber keinen Kaffee zur Hand hat, kann mit dieser Schokolade vielleicht ein wenig mehr Energie zusätzlich zugefügt bekommen. Der Anteil Coffein ist nur minimal und wird auch niemandem Herzrasen verursachen, es sei denn er verdrückt einige Kilogramm davon auf einmal, was aber kaum vorstellbar ist, da man diese Schokolade eher auf der Zunge zergehen läßt.
Der Preis:
Hier hört der Spaß dann entgültig auf, denn der Preis ist wirklich gesalzen. Ich kaufe diese leckere Süßspeise meistens impulsiv an der Tankstelle, da sie dort oft direkt an der Kasse plaziert sind. Für diese 100 Gramm Dose muß ich zwischen 1,20 € und 1,60 € auf die Ladentheke legen und habe so meine Zweifel, ob dieser Preis auch seine Rechtfertigung hat. Auch in diversen Supermärken kann man SCHO-KO-KOLA käuflich erwerben, dort sind sie etwas günstiger, aber in meinen Augen immer noch überteuert. Es gibt einige andere Sorten, die vielleicht nicht ganz so „wertvolle“ Zutaten enthalten, aber immerhin auch nur den halben Preis kosten. Meiner Meinung nach ist der Preis der größte Nachteil, sonst würde ich sicher öfter zu diesem Aufputschmittel greifen.
Fazit:
Wenn es einmal wieder spät wird, und kein Kaffee in Sichtweite ist, oder wenn man sich auf einer Anstrengenden Autofahrt befindet, ist diese Schokolade durchaus geeignet. Der Geschmack ist durchaus angenehm, und auch die Verpackung ist wirklich praktisch. Was mich vom regelmäßigen Kauf dieses „Aufputschmittels“ abhält ist eindeutig der Preis, so wertvoll können die Inhaltsstoffe nicht wirklich sein. Aber als kleine Auffrischung zwischendurch gefällt mir diese Süßware durchaus und daher kann ich ohne Probleme 4 Sterne vergeben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-22 22:42:17 mit dem Titel SERRANO-SCHINKEN - TAPAS SIND SO LEICHT GEMACHT !
Man sagt, das die Küche eines Landes viel über die Charaktereigenschaften eines Landes aussagen soll. Dies kann ich nur befürworten, am an den Essgewohnheiten erkennt man die Wesensart und Lebensstil eines Volkes meistens genau.
Der SERRANO-Schinken entsteht aus der Hinterkeule der hellen Hausschweine und wird ganz simpel hergestellt:
Es braucht nur Meersalz, Pökelsalz und verdammt viel Ruhe, ein angenehmes Klima und Zeit ohne Ende.
Dieses traditionelle Produkt aus Spaniengehört seit meiner ersten Verkostung zum Standard in meinem Kühlschrank und ist mittlerweile in jedem ansprechenden Supermarkt zu erhalten.
Er ist genauso teuer, wie z.B. Schwarzwälderschinken oder der nur halb so schmackhafte Parmaschinken.
Ich bin mehr durch Zufall auf den Serrano Schinken gekommen, ein Freund von mir brachte ihn aus seinem Urlaub in Katalonien mit und beschenkte mich mit einem leckerem Stückchen, da ich mich so liebevoll um die Blumen gekümmert habe.
SERRANO Schinken ist ein Stück spanische Kultur, mit seinem leichtem Geschmack und seinen überraschend positiven Nährwerten, greift sogar ein „fast- Vegetarier“ wie ich ziemlich regelmäßig zu. Inzwischen hat er sich ja in vielen Bars als Tapas durchgesetzt, und wird auf Brot oder Obst serviert.
Optik:
Dieser Schinken hat eine rot-rosa Farbe, sowie kleine weiße Punkte, die vom Fett her stammen. Diese äußeren Merkmale sind wohl ein Zeichen für den langen und langsamen Reifungsprozeß, der für diesen Qualitätsschinken kennzeichnend ist. Um den Schinken herum ist eine minimale Fettschicht überzogen, aber nicht so aufdringlich wie beim Schwarzwälderschinken, oder beim Parmaschinken.
Zubereitung:
Leider sind die ganzen Schinken immer etwas teuer, aber ich verlange vom Fleischer immer, das er mir die Schieben so dünn wie möglich zuschneidet.
Wenn ich den SERRANO-Schinken in Scheiben kaufe, bewahre ich ihn in speziellem Lebensmittelpapier oder Klarsichtfolie auf.
Damit der Serrano das komplette leicht rauchige Aroma erlangt und seine kräftiger Geschmack deutlich zu Geltung kommt, lege ich ihn vor dem Verzehr 10-15 Minuten aus meinem Kühlschrank. Daraufhin beginnt der Schinken zu schwitzen, er wird wohl wissen, das nun seine letzte Stunde ´geschlagen hat.
Gesundheit?:
Weil ich ja wert auf eine gesunde und natürliche Ernährung lege, mag ich diesen SERRANO- Schinken. Im hohen Alter muß man ja vermehrt auf seine Figur achten, und dieser Schinken ist sowohl nahrhaft, und belastet nichtmal meine – nicht vorhandenen - Rundungen.
Seine Zusammensetzung zeigt mir, warum es eines der gesundesten, ausgewogensten und natürlichsten Nahrungsmittel ist, die es gibt:
50 Gramm enthalten durchschnittlich:
Wasser 55%
Eiweiß 12-17g
Fett 2,5-5g
Kohlenhydrathe 0,3g
Kalzium 13-15mg
Phosphor 250mg
Eisen 1,5mg
Vitamin B1 0,15mg
Vitamin b2 0,9mg
Niacin 1,75mg
Ich geniese ihn besonders gerne mit Spargel, wenn es die Zeit zuläßt, naürlich sollte dieser Frisch sein, oder mitTomate, ganz wie mir danach ist. Auch mit Melone sollte dieser SERRANO sehr schmackthaft sein.
Auch Rühreier mit SERRANO- Schinken war bei mir schon das ein oder andere Festmahl zum Frühstück.
Ungeschlagen aber ist mein Avocadosalat mit SERRANO-Schinken:
Einfach zuzubereiten und ohne die anstrengenden Vorbereitungen.
Einfach 3 reife Avocados, 6 Eßlöffel Olivenöl
3 Esslöffel Essig, 3 harte Eierund 1,5 Zwiebeln besorgen, und natürlich nicht den SERRANO-Schinken vergessen.
Zuerst schäle ich die Avocados, halbiere sie längs und entferne den Stein ordentlich.
Nun bereite ich die Soße zu und verrühre alle Zutaten wie Öl, Essig, Salz und Pfeffer. Darunter mische ich die hart gekochten Eier und die gehackten Zwiebeln.
Auf einem hübschen Teller dekoriere ich die Avocados und die Schinkenscheiben, und zum krönenden Abschluß beträufel ich die Avocados mit der Soße.
Wer das nicht mag, hat Pech gehabt..der bekommt bei mir nichtmal mehr ein Frühstücksei...;-) weiterlesen schließen -
Wenn´s oben dünner wird: Elvital Shampoo mit Haar-Auffüller
14.09.2002, 02:17 Uhr von
Rioja
Also ... ich jetzt über mich ... ;-)) ... ist ja nicht so ganz einfach. Beruflich schreibe ich .....Pro:
günstig und superlecker
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ach Kinders, das Shampoo gibt es noch nicht in der Yopi-Produktliste, muss also beinah noch brandneu sein.
Die Vorgeschichte:
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So ganz "taufrisch" bin ich ja nun auch nicht mehr und seitdem meine Antifaltencreme zum unverzichtbaren Bestandteil meiner Toilettenartikel geworden ist, fangen nun auch noch meine Haare an, mir ernsthafte Sorgen zu machen.
Im Fernsehen (ja, hin und wieder gucke ich auch da mal rein, wenn ich nicht gerade vorm Compi sitze und bei Yopi bin :-) ) lächelt mir in einer von mir verhassten Werbepause die Schauspielerin Catherine Deneuve entgegen. Sie schwärmt von ihrem neuen Shampoo und schmeisst ihre supergepflegten Locken in Richtung Kamera. Mir war sofort klar, dass ich n i e m a l s solche Haare haben werde (mein Erbgut ist nicht das beste - Dank an meine Eltern und ihre vererbten Chromosome!), aber vielleicht hilft es ja doch. In meinen Hirnrinden setzte ich ein Häkchen für "Shampoo merken und kaufen"!
Von Haus aus bin ich blond und man weiß ja, dass Blonde zwar viele Haare haben, aber extrem dünn und fusselig sind sie auch. Tja, und wenn man dann ins Alter kommt (seufz) wird das Ganze nicht besser ...
Ich fand also im Drogeriemarkt meines Vertrauens (Ihr Platz) das gewünschte Produkt:
L´Oréal ELVITAL Pflege-Shampoo Haar-Auffüller
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Die Flasche
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Im bekannten Design: weiße Kunststoffflasche mit farbigem Ring (in diesem Fall bordeuxrot) am Deckel und mit einem Label in der Flaschenmitte mit dem gleichen farbigen Hintergrund und der Aufschrift REGENIUM
Ebenfalls auf der Vorderseite der Flasche die Aufschrift NEU und "Innovation - Spürbar mehr Haarsubstanz". Unterhalb Regenium steht von: Revitalisiert und stärkt - Mehr Dichte und Fülle. Darunter, wie bei allen Produkten dieser Firma, in einem farbig eingefassten Feld der Hinweis, für welches Haar es geeignet ist: Reifes, Devitalisiertes oder dünnes Haar. Für häufige Anwendungen.
Das Shampoo
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Drückt man die Flasche leicht nach dem Öffnen, strömt einen ein angenehmer fruchtiger Geruch entgegen. Nach welcher Frucht es duftet, lässt sich nicht feststellen, weil bei den Zutaten keine Frucht oder einen Fruchtessenz aufgeführt ist.
Das Shampoo selbst ist milchig weiß, fühlt sich angenehm an, wenn man es leicht zwischen den Fingern verteilt. Die Konsistenz ist auch beim Haarewaschen angenehm, pappt nicht und schäumt auch nicht allzu sehr (was ja nicht unbedingt ein Nachteil ist!) Vorsicht ist geboten, wenn das Shampoo während des Waschens in die Augen gerät und auf der Rückseite der Flasche wird darauf auch hingewiesen: Bei Augenkontakt sofort mit Wasser ausspülen. Wie sich das anfühlt, habe ich nicht getestet, aber das mag man mir hier verzeihen.
Für mich ein wichtiges Merkmal von Shampoos ist die Tatsache, dass ich viel Haarspray benutze (merke: dünne Haare brauchen das !) und da ich mir täglich die Haare wasche, muss das Haarspray in einem Waschgang entfernt sein! Dieses Shampoo schafft auch das und das Haar quietscht, wenn man es komplett ausgespült hat.
Anwendung
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Wie man eben Shampoo anwendet: Haare nass machen, Shampoo hinein und gründlich ausspülen!
Rückseite der Flasche
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"Wie Ihre Haut, so verändert sich auch Ihr Haar mit der Zeit. Die Haarsubstanz reduziert sich: Ihre Haare werden dünner, verlieren an Vitalität und trocknen aus. Die Innovation der L`Oréal-Forschung, das neue Shampoo ELVITAL Haar-Auffüller mit Regenium revitalisiert Ihr Haar und gibt ihm Dichte und Fülle zurück.
Darunter ist ein Bericht über die Technologische Innovation abgedruckt. Dann das Versprechen: Ihre Haare sind sichtbar dichter. Sie sind gekräftigt, glänzen und erhalten mehr Volumen.
Anwendungshinweise und Ingredenzien vervollständigen die Rückseite.
Fazit
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Ich bin noch eine recht frische Nutzerin dieses Produktes und kann nichts Nachteiliges feststellen. Allerdings lässt der erhoffte Erfolg auch noch auf sich warten. Möglicherweise muss man es über eine bestimmte Zeitdauer anwenden, um wirklich das Ziel zu erreichen. Und dennoch: Das Haar wird nicht erschwert (was bei meinem immer fatale Folgen im Styling nach sich zieht) und die Oberfläche der Haare erscheinen in der Tat etwas weniger fusselig.
Ich werde es weiterhin benutzen und möglicherweise ein durch und durch positives Statement noch abgeben!
Preis??? Weiß ich leider nicht mehr, aber ich werde die Augen offen halten? Da stellt sich mir die dringende Frage: warum sind die Preise auf Geschenken nie abzubekommen und warum bleiben sie bei Artikeln des täglichen Lebens nie lange haften? Antworten erbeten in meinem Gästebuch! Danke.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-05 01:40:46 mit dem Titel S wie Sparrezepte ... Ebbe in der Haushaltskasse?
So ... und jetzt kriegt ihr´s günstig und ich krieg wieder einen drauf, weil es unter "Allgemein" läuft ;-(
Aus meiner Zeit, als ich noch kein Geld hatte (irgendwie gibt es Dinge, die ändern sich selten) war ich gezwungen, auch in der Küche aus wenig viel zu machen. Dazu muss ich sagen, dass Kochen eine Leidenschaft von mir ist. Leidenschaft = Leiden, das Leiden schafft - nur mal so am Rande bemerkt. Ich koche wirklich super gern und freue mich immens, wenn es allen geschmeckt hat.
Diese Rezeptideen, die ihr gern nachkochen dürft - warum sollte ich sie euch denn sonst verraten? - stammen allesamt von mir und sind hundertfach getestet worden. Auch eine Freundin von mir kocht oft nach diesen Rezepten und stellt ihre Familie damit zufrieden.
Lange Rede - kurzer Sinn:
Here we go!!!!!
$$$$$Sauerkrautauflauf$$$$$$
Einkaufsliste:
1 Dose Sauerkraut 850 ml
Kartoffelpürree - entweder Fertigprodukt oder schön selbst gestampft, dann also Kartoffeln
Geräucherte Wurst (Menge je nach Geschmack) - für Vegetarier geht das auch ohne, am Geschmack verändert sich nicht viel!
Margarine
Zubereitung:
Sauerkraut mit etwas Margarine im Topf erhitzen
Backofen auf 220 Grad vorwärmen
Auflaufform einfetten
Kartoffelbrei zubereiten (entweder oder ...)
Würstchen in kleine Scheiben schneiden
Die Zutaten abwechselnd in der Auflaufform "stapeln" und ab in den Ofen. So lange garen, bis der Kartoffelbrei (sollte als Abschlussschicht dienen) leicht angebräunt ist.
Kalorien: keine Ahnung, aber bestimmt nicht gerade wenige
Preis: für4 Portionen ca. 5 Euro
$$$$$Nudeln in Käsesahnesoße$$$$$
Einkaufsliste:
500 g Nudeln (je nach Beliebtheitsgrad, am besten eignen sich aber kurze Nudeln)
1 Becher Sahne
1 Paket Schmelzkäse Geschmacksrichtung "Sahne"
100 ml Milch
Salz und Pfeffer
Die Nudeln in Salzwasser kochen (worin denn auch sonst?)
Die Milch mit der Sahne zusammen vorsichtig erhitzen, darin den in Würfel zerteilten Schmelzkäse auflösen. Mit viel Pfeffer und wenig Salz abschmecken.
Fertig! So einfach, so kalorienhaltig und günstig kann man getrost auch Freunde zum Essen einladen, denn es schmeckt einfach gigantisch!
Für Nichtvegetarier empfehle ich noch: Kochschinken in kleine Würfel schneiden und leicht in wenig Margarine anbraten. Zur Soße geben.
Dazu reicht ihr einen leichten roten Wein und der Abend ist perfekt.
Kostenpunkt für 4 Personen: keine 5 Euro!!!!!
$$$$$$Gemüsepfanne$$$$$$
Zutaten:
2 Zucchini
1 Aubergine
1 Zwiebel
3 Tomaten
1 gelbe Paprika
Instantgemüsebrühe
Sahne
Reis
Zubereitung:
Gemüse in Würfel schneiden und bei leichter Hitze in etwas Olivenöl andünsten. Nebenbei den Reis kochen. Zum fertig gegarten Gemüse ca. 200 ml Wasser und einen großzügigen Esslöffel der Gemüsebrühe zugeben. Zur Verfeinerung soviel Sahne hinzufügen, wie geschmacklich erforderlich scheint. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dieses Rezept eignet sich hervorragend für den Wok und ist rein vegetarisch.
Kalorien? Keine Ahnung, aber ohne Sahne sicherlich nicht viel.
Preis für 4 Personen: um die 6 Euro
Huch, jetzt bin ich aber schon für meine Begriffe "über das Ziel" hinausgeschossen. Falls noch Bedarf an weiteren Rezepten besteht, lasst es mich einfach wissen. Teil 2 kommt dann prompt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-14 00:17:06 mit dem Titel Souflé ... wer Mut hat, probiert es einmal aus
Und der, der Mut hat oder die, die Mut hat, wird mit etwas ganz Besonderen belohnt. Es ist lange nicht so schwer, wie es allgemein gesagt wird.
Ich habe mein ganz ureigenstes Souflé "erfunden", und da dürfte es bei 80 % der Nachahmer auch keine Probleme geben.
Hoffe ich jedenfalls.
Also:
Ich nehme für ca. 4 Personen 10 Eier.
Die Eier schlage ich in einer fettfreien (ganz wichtig) Schüssel schaumig.
Dann gebe ich gekochten Schinken (ca. 8 Scheiben) in kleinen Würfel dazu.
Als weitere Zutat dienen mir Ananasstücke, die entweder aus der Dose stammen oder frischer Herkunft sind.
Der Eimasse füge ich etwas Salz hinzu ... mehr nicht!
In eine hohe Auflaufform, die ich zuvor gefettet habe, gebe ich das geschlagene Ei, rühre ganz vorsichtig den Schinken und die Ananas unter.
Das ganze gebe ich in den Backofen bei ca. 200 Grad und habe die Entwicklung immer im Auge. Aus der zuvor ca. 4 cm hohen Masse wird bei richtiger Behandlung ein ca. 15 cm hohes Souflé.
Vorsicht ist geboten, wenn man mal "kurz" gucken will, was so passiert! Jedes Türfallen des Backofens bedeutet: das Souflé fällt in sich zusammen. Also bitte vermeiden!
Ist es gelungen (also mir ist es noch nie zusammengefallen, denn sonst würde ich das Rezept hier nicht preis geben), dann gibt es eigentlich keine Mahlzeit, die so lecker, so "schwerelos" und überhaupt ist.
Bevor man allerdings Besuch einlädt, sollte man das schon einmal im Rahmen der Familie ausprobiert haben!
Ich wünsche Euch guten Hunger! weiterlesen schließen -
Schulzeug
Pro:
- viel Platz - guter Umschlag
Kontra:
- bisschen teuer
Empfehlung:
Nein
Hi,
da die Schule in Sachsen nun bald wieder anfängt, schreib ich heute über den Funsports-Schülerkalender. Ich habe ihn mir gekauft, weil ich den Umschlag gut finde. Dieser ist blau und ein Snowboardfahrer ist zu sehen der gerade einen guten Sprung macht. Unten steht nur ziemlich klein: Schülerkalender Aufgaben und Notizbuch.
Wenn man den Umschlag öffnet, der übrigens richtig stabil ist und nicht wie bei kleinen Hausaufgabenheften leicht einknickt, sieht man auf der einen Seite wieder einen Snowboarder, diesmal in rot und auf der anderen Seite einen Biker, auch in Rot-schwarz.
Umter bzw. über den Sportlern stehen Sprüche:
Winning isn´t everything, It´s the only thing. (Gewinnen ist nicht alles, es ist das einzige!),
The harder you fall, the higher you bounce. (Desto harter der Fall, umso höher der Sprung.)
It´s not the situation… it´s your reaction to the situation! (Es ist nicht die Situation, sondern deine Reaktion darauf!)
The quicker you get there, the shorter the pain! (Je schneller du dort bist, desto kürzer ist der Schmerz!)
There´s no in between – You´re either good or bad. (Da ist nichts dazwischen- entweder du bist gut oder schlecht.)
It hurts up to a point and then it doesn´t get any worse. ( Es tut weh einen Punkt zu erreichen, aber wenn man da ist, geht es einem nicht schlecht./ Der Weg ist hart, aber wenn man erster ist, denkt man nicht mehr an den Schmerz)
The Pride you gain is worth the pain. ( Mit deinem Stolz erträgst du den Wert des Schmerzes.)
Usw……
Insgesamt sind es 22 Bilder von Sportarten und 22 Sprüche, die in dem Kalender verteilt sind.
Nach den ersten 3 Seiten mit Bildern und Sprüchen, kommt erst mal eine Seite mit persönlichem, also Name, Straße,….wenn man im Notfall verständigen soll und die Anschrift deiner Schule. Danach hat man Platz für 8 Stundenpläne. Am tag darf man nur 10 Stunden haben. Nach 2 Seiten Stundenplänen, gibt es eine Doppelseite für die Zensuren im 1. und im 2. Halbjahr. Als nächstes kommt dann noch eine Seite, wo man seine Ferien eintragen kann und danach kommen 3Seiten mit Adressen.
Nach diesem Zeug kommt man dann endlich zu dem Kalender an sich. Man hat, wie in anderen Kalendern auch, eine Doppelseite für eine Woche. Samstag und Sontag sind zusammengefasst, und auch hier hat man für einen Tag nur 10Zeilen zur Verfügung, aber zwischen den Kalenderseiten sind auch noch viele Seiten für Notizen.
Was nicht so toll ist, ist dass man immer das Datum selbst eintragen muss, und es nicht vorgedruckt ist, d.h. man muss immer schreiben von wann bis wann die Woche geht.
Meine eigene Meinung:
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Ich finde diesen Schülerkalender richtig gut, bis auch die Sache mit dem Datum, aber sonst ist er gut als Aufgabenheft für Schüler geeignet. Es ist auch genug Platz für Adressen, Stundenplänen von Freunden und andere Notizen. Auch find ich die Sprüche und die Sportler super. Natürlich kostet er 4,95€, was nicht gerade ein Schnäppchen ist, aber es gibt andere die noch teurer sind. Also ich kann diesen Schülerkalender auf jeden Fall empfehlen.
Eure Kleine125 weiterlesen schließen
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