Über Themen mit V Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Es ist immer schön, wenn Notfallkatzen ein neues Zuhause finden können
- nichts
- Landschaftlich sehr schön und beeindruckend
Nachteile / Kritik
- Tiervermittlung macht viel Arbeit
- unfaires Verhalten.
- Nichts bekannt
Tests und Erfahrungsberichte
-
Schieet, schon wieder zuwenig Platz ...
5Pro:
siehe Bericht
Kontra:
m. E. gar nichts ...
Empfehlung:
Ja
oder, wer kennt es nicht, der Text passt leider nicht ganz auf eine Seite, ein bis zwei Zeilen sind noch auf der Folgeseite platziert worden.
Anmerkung vor ab:
Ich habe ja mehrfach versucht, Yopi dazu zu bewegen, hier eine entsprechende Rubrik einzurichten, wenigstens aber mehrere Berichte zu MS Word und MS Excel zuzulassen.
Da dies immer wieder abgelehnt worden ist, habe ich jetzt lt. aktueller Yopi-Antwort die Info erhalten, ich möchte die Berichte doch in der Lounge „Über Themen mit …“ veröffentlichen.
Tja, das habe ich also hier und jetzt getan …"Über Themen mit V" = Verkleinerung von Texten.
Kurzes Vorwort !!
Sicherlich hat es jeder schon einmal gemerkt...
Da schreibt man einen Text; ist irgendwann fertig und stellt fest, dass eine oder zwei Zeilen noch auf der nächsten Seite ausgegeben werden.
Eine Platzverschwendung sondergleichen. Außerdem muss man - so meine ich jedenfalls - gerade in der heutigen Zeit auch ein wenig an das Sparen denken.
Wie lautet doch der alte Spruch: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“, oder „ich bücke mich auch für ein 1-Cent-Stück“.
Tja, was kann man denn nun eigentlich tun, um so etwas zu verhindern??
Der nachfolgend zu lesende Vorschlag / Tipp könnte vielleicht recht hilfreich sein...
Gliederung:
1. ein Word-Dokument auf die richtige Länge „stauchen“
2. Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich das zu verhindern. Eine kleine Auflistung...
3. die von mir favorisierte Lösung...
4. mein Fazit
1. ein Word-Dokument auf die richtige Länge „stauchen“
Wie bereits im Vorwort beschrieben...
Man schreibt einen Text, ist in freudiger Erwartung auf das Ende, und „Plumps“ passiert es, die letzte Zeile des Textes befindet sich auf der nächsten Seite und steht da hilflos und verlassen herum.
Dies sieht nicht nur sehr unschön und wenig professionell aus, nein, es kostet auch im Laufe der Zeit eine ganze Menge Geld.
Das muss nicht sein!!
Es gibt zur Lösung des Problems wieder einmal mehr eine ganze Menge an Möglichkeiten. Wie sinnvoll bzw. sinnig diese sind, wie umständlich sie sind, steht auf einem anderen Blatt.
2. Welche Möglichkeiten gibt es, das zu verhindern. Eine kleine Auflistung...
Fangen wir mit den verschiedenen Lösungen, die einem so üblicherweise einfallen an:
(ich erdreiste mich hier, auch kurz einen der Wege, sowie die möglichen Vor- und Nachteile aus meiner Sicht aufzulisten)
a. Seitenformatierungen
Da wäre natürlich zu allererst einmal die Seitenformatierung zu nennen. Es spricht ja nun grundsätzlich nichts dagegen, die Seitenränder (oben, unten, links und rechts) derartig anzupassen, das der gesamte Text auf die Seite passt.
--> Möglicher Lösungsweg:
Aufruf der Option „Seite einrichten...“ im Menü Datei -> Seite einrichten. Dort werden die Seitenränder oben, unten, links und rechts entsprechend angepasst.
--> Vor- und Nachteile:
In gewisser Weise natürlich möglich und machbar. Man sollte jedoch bedenken, dass ggf. Konflikte beim Drucken auftreten können, wenn die Seitenränder zu gering gewählt worden sind.
Werden der obere und / oder der untere Seitenrand verändert, kann es zu Problemen mit der Kopf- und Fußzeile kommen.
Verändert man nur die Seitenränder links und / oder rechts sieht der Satzspiegel nicht mehr aus, gerade dann, wenn man vorgefertigte Kopfbögen nutzt.
b. Weglassen von Informationen
Ein wenig eleganter Weg ist natürlich das reine Weglassen, also das Löschen von Textinformationen. Dies kann ja nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
c. Verringerung der Zeilenhöhe
Es ist ja bekannt, dass Word die übliche Zeilenhöhe, also den Abstand der Zeilen zueinander anhand der gewählten Schriftart- und größe berechnet. Hier wäre also ein möglicher Angriffspunkt gegeben.
--> Möglicher Lösungsweg:
Markieren des Textes (z. B. Short-Cut STRG+A = alles markieren), Aufruf der Option „Absatzformatierung - Zeilenabstand“ im Menü Format -> Absatz. Dort wird der Zeilenabstand nicht auf einzeilig sondern auf GENAU eingestellt. Es muss jetzt nur noch ein gewünschtes Maß angegeben werden.
--> Vor- und Nachteile:
In mancher Hinsicht absolut legitim, insbesondere dann, wenn es wirklich nicht großartig auffällt. Auch hier könnte man natürlich in Konflikt mit dem Aussehen geraten. Es wird insbesondere dann passieren, wenn eine recht große Schriftgröße gewählt worden ist. Dieses Verfahren fällt teilweise auch ganz schön auf.
d. Veränderung des Zeichenabstands
Der Zeichenabstand in MS Word lässt sich ja bekannter Art und Weise beeinflussen. Sicher hat jeder schon einmal von „GESPERRTEM, ERWEITERTEM, SCHMALEM“ Zeichenabstand gehört.
Nun, was passiert dabei?
Ganz einfach; die Buchstaben werden abhängig von der gewählten Vorgabe einfach etwas enger aneinander geschoben oder etwas weiter auseinander gerissen.
--> Möglicher Lösungsweg:
Markieren des Textes (z. B. Short-Cut STRG+A = alles markieren), Aufruf der Option „Zeichenformatierung - Zeichenabstand“ im Menü Format -> Zeichen. Dort wird der Zeichenabstand, richtig ausgedrückt, die Laufweite einfach angepasst. Man wählt schmaler und eine Einheit für einen geringeren Abstand bzw. erweitert für einen größeren Zeichenabstand. (Übrigens ist dies auch der korrekte Weg für eine „gesperrte Schreibweise“ von Informationen. Leerzeichen zwischen den Buchstaben sind verpönt.
--> Vor- und Nachteile:
In mancher Hinsicht absolut legitim, insbesondere dann, wenn es wirklich nicht großartig auffällt. Auch hier könnte man natürlich in Konflikt mit dem Aussehen geraten. Es wird insbesondere dann passieren, wenn die Werte sehr extrem gewählt werden. Die Buchstaben „fließen“ ineinander.
e. Veränderung der Schriftgröße
Der eigentlich richtige Wege ist in meinen Augen die Verringerung der Schriftgröße. Hierauf fußt auch der Tipp, den ich später noch konkreter erklären werde.
--> Möglicher Lösungsweg:
Markieren des Textes (z. B. Short-Cut STRG+A = alles markieren),
Aufruf der Option „Zeichenformatierung Schriftgrad (also die Größe)“ im Menü Format -> Zeichen. Dort wird der voreingestellte Schriftgrad, also die Schriftgröße einfach ein wenig verringert.
Für alle diejenigen, die sich nicht so gut auskennen sei an dieser Stelle „verraten“:
In MS Word lassen sich Schriftgröße im Bereich von 1 bis 1638 frei wählbar einstellen; auch Nachkommastellen (0,5er Schritte) sind erlaubt bzw. möglich. Man muss sie nur manuell erfassen.
--> Fazit hierfür:
Einziger möglicher Nachteil hierbei ist, dass man grundsätzlich manuell arbeiten muss. Der Text muss markiert werden und danach durch Probieren auf die richtige Schriftgröße gebracht werden.
3. die von mir favorisierte Lösung...
Wenig bekannt ist jedoch, dass MS Word eine Automatik, so will ich es einmal beschreiben, bereits von Haus aus mitbringt.
Ruft man die sog. Seitenvorschau / Seitenansicht auf (Symbol mit der Lupe, bzw. Menü Datei -> Seitenansicht) sieht man das Dokument eigentlich ja schon bereits so, wie es später auch gedruckt werden soll.
Nun gibt es in dieser Ansicht standardmäßig nur eine Symbolleiste mit recht wenig Infos. Dort befindet sich aber ein Symbol, welches zwei sich teilweise überdeckende Seiten Papier anzeigt. Vom hinteren zum vorderen Blatt ist im oberen rechten Bereich ein kleiner geschweifter Pfeil zu erkennen.
Wer die sog. Quickinfos zu den Symbolen aktiviert hat, erhält die Information, dass es sich hierbei um die Option „Größe anpassen“ handelt.
Was passiert hier konkret??
MS Word weiß natürlich genau, welche Schriftgröße, Schriftart etc. genutzt worden ist. Gleichermaßen ist natürlich bekannt, wie viele Seiten, Absätze, Zeilen und Zeichen genutzt worden sind.
Durch Klick auf diesen Schalter versucht MS Word einfach nur die Schriftgröße etwas zu reduzieren, um den kompletten Text um eine Seite zu reduzieren. Auf diesem Wege lassen sich so z.B. auch 4 Seite auf 3 Seiten verringern.
Das Ganze macht natürlich nur dann Sinn, wenn die letzte Seite nicht fast komplett beschrieben ist, würde aber trotzdem funktionieren (das Ergebnis wäre nur etwas extremer).
Dieser Schalter bzw. dieses Symbol ist „leider nur“ in der Seitenvorschau, der Seitenansicht verfügbar.
Man müsste also immer vorher die Seitenansicht aufrufen, dort den Schalter betätigen und das Ergebnis prüfen.
Mir war und ist dies viel zu umständlich. Ich habe mir das Symbol einfach „geklaut“ um es auch in der üblichen Bearbeitung direkt nutzen zu können.
Und so habe ich es gemacht...
1. Seitenansicht aufrufen
2. eine weitere Symbolleiste über Ansicht -> Symbolleisten aktivieren
3. die Option „Anpassen“ aus dem Menü Extras aufrufen
4. das kleine Symbol „Größe anpassen“ bei gedrückter STRG-Taste (ganz wichtig in die andere Symbolleiste mit ebenfalls gedrückter linker Maustaste per Drag and Drop quasi „hineinkopieren“.
5. Nachdem sich die Kopie in der anderen Symbolleiste, die auch bei der standardmäßigen Bearbeitung genutzt wird, befindet, wird das Anpassen - Fenster geschlossen. Auch die Seitenansicht kann nun wieder verlassen werden.
6. Da eine Kopie nun in einer Symbolleiste vorliegt, die auch für die Bearbeitung genutzt werden kann, lässt sich dieses Symbol bei der Bearbeitung direkt einsetzen und / oder in eine Symbolleiste nach Wunsch verschieben / kopieren.
4. mein Fazit (einmal in etwas anderer Art)
Tja, was soll ich sagen?? Wie immer bei den Tipps & Tricks rund um das MS Office Paket, in diesem Falle um MS Word muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden, inwieweit diese Info genutzt wird.
Ich kann in diesem Falle natürlich nur wieder für mich das Fazit ziehen.
Gut, oder noch besser, „Gott sei Dank“ bin ich vor langer Zeit auf diese Möglichkeit gestoßen. Mir erleichtert bzw. beschleunigt sie die Arbeit enorm. Und das ist, was für mich zählt.
Hoffentlich gilt dies für den / die eine(n) oder andere(n) Leser(in) auch...
Das war es ´mal wieder von mir...
Ich hoffe, ich konnte der / dem einen oder anderen ein wenig helfen, und freue mich natürlich über jedes Statement und natürlich über jede andere, gute Idee. Über entsprechendes Feedback (als GB-Eintrag / Nachricht, etc.) freue ich mich natürlich ganz besonders.
Sollten Fragen bestehen, sollten ggf. Probleme existieren; ich versuche zu helfen, wenn ich kann.
Man lasse mir also ggf. dann einfach eine entsprechende Anfrage / Nachricht zukommen.
So, zum Schluss, wie immer... dient ja auch dem Wiedererkennungs -/- Aha-Effekt
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts über das Anpassen des Kontextmenüs gehabt zu haben.
Ich hoffe, Sie konnten vielleicht mit den Informationen etwas anfangen.
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
PS: meine Berichte erscheinen auch auf anderen Plattformen …
Wer liest sollte auch bewerten, oder?? In diesem Sinne wünsche ich frohes Lesen, ggf. Kommentieren und Bewerten (ist mein Standardsprüchlein...) weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Schieet, schon wieder zuwenig Platz ..., Verkleinerung vo... von anonym
am 20.07.2008Schieet, schon wieder zuwenig Platz ..., Verkleinerung vo... von anonym
am 20.07.2008Kommentare & Bewertungen
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Bunny84, 17.12.2008, 11:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich wünsche dir einen schönen Tag. Liebe Grüße sendet dir Anja
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Ich bin ein Spanner
02.08.2006, 14:51 Uhr von
Gemeinwesen
Für den, der nichts zu sagen hat, ist schon ein Wort zu viel. (Fiistaukas Nugelinnen)Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Ja, ich gestehe es: Ich sitze gern im Dunkeln und schaue zu. Ich liebe den Anblick leicht bekleideter Damen, auf deren nackte Haut man Filme projiziert. Ich mag es, mir Op-Art-Muster anzusehen, die sich zu treibenden Rhythmen um sich selbst drehen. Ich berausche mich an mit wackeliger Handkamera aufgenommen Bildern in Super 8-Qualität, in denen perverse Handlungen vorgenommen werden.
Ich habe Komplizen, die mir Material zuspielen, mit dem ich meine Schaulust befriedige. Sie bleiben nicht etwa anonym. Sie heißen, um nur einige von ihnen zu nennen, Maurice Binder, Saul Bass und Kyle Cooper.
Was? Die Namen sagen Ihnen nichts? Macht nichts. Das, womit die oben genannten Herren ihr Geld verdienten bzw. verdienen, kennen Sie aber bestimmt. Binder war zwischen 1962 bis zu seinem Tod im Jahr 1991 für das Titeldesign der James Bond-Filme verantwortlich (mit Ausnahme von „Liebesgrüße aus Moskau“ und „Goldfinger“). Von Saul Bass (1920 – 1996) stammt ein großer Teil der Titel zu Alfred Hitchcocks Filmen, darunter Klassiker wie „Der unsichtbare Dritte“ und „Vertigo“, dessen hypnotischer Vorspann nicht nur für Designer fesselnder ist als mancher Sonntagsabend-Tatort. Kyle Cooper schließlich ist unter anderem der Schöpfer des richtungsweisenden und oft kopierten Vorspanns zu David Finchers „Se7en“ (das dreistete Plagiat von Coopers Titeldesign, das ich kenne, ist der Vorspann zu „Der Schakal“), dessen Bildsprache unter anderem die Band Garbage zu ihrem Videoclip „Stupid Girl“ inspirierte.
Ich liebe Vorspänne, und ich sehe mir auch Abspanntitel gern an. Weil dem so ist, sehe ich mir Filme nur noch sehr ungern im Fernsehen an: Ich hasse es zum Beispiel, wenn mir eine Off-Stimme mitten in einen Film hineinquatscht, dessen Handlung gerade erst zu Ende gegangen ist. Eben noch schaut Scarlett O’Hara mit tränenumflortem Blick weit übers Land und tröstet sich mit einem „Ach, verschieben wir’s doch auf morgen!“, da quasselt’s auch schon wieder los: „Nicht erst morgen, sondern schon heute: ‚Die 100 dämlichsten Abspann-Zerlaberer’ – gleich nach der Werbung und exklusiv nur auf RTL II – also, bleiben Sie dran!“
Nicht viel weniger widerwärtig finde ich die Praxis, Abspänne mit x-facher Beschleunigung über den Bildschirm zu jagen. Ich gehöre nun mal zu den Leuten, die es durchaus interessiert, wem ich es zu verdanken habe, dass ich mich 90 Minuten lang gut unterhalten gefühlt habe bzw. wer verantwortlich dafür ist, wenn ich 90 Minuten lang vergeblich darauf gewartet habe, dass ein Film endlich besser wird. Und schon mehr als einmal war ich an den Titeln von Musikstücken interessiert, die im Film zu hören waren. Vollends unter die Decke gehe ich, wenn man mir das Ende eines Films vorenthält: Wer z. B. Barry Levinsons unterhaltsames Sherlock Holmes-„Prequel“ „Das Geheimnis des verborgenen Tempels“ lediglich in der Form kennt, in der der Film für gewöhnlich vom werbefinanzierten Privatfernsehen ausgestrahlt wird, dem sei gesagt: Den eigentlichen Aha-Effekt des Films enthält man ihm mit schöner Regelmäßigkeit vor.
Filme haben einen Anfang und ein Ende, und die Länges des Films ist dabei eben nicht immer deckungsgleich mit dem, was man landläufig als Plot bezeichnet. Im Vorspann der Mordgeschichte „Fargo“ behaupten die für ihren schrägen Humor berühmt-berüchtigten Regisseure Joel und Ethan Coen erst einmal munter, die Geschichte, die der Film erzählt, basiere auf wahren Geschehnissen – nur, um eben diese Aussage dann im Abspann zu widerrufen. Im Abspann von Joe Dantes „Gremlins 2 – The New Batch“ taucht immer mal wieder Zeichentrick-Ente Daffy Duck auf, die sich über die Länge des Abspanns lustig macht und den Zuschauern wiederholt versichert, der Film sei jetzt zu Ende und es gebe nichts mehr zu sehen. Das gibt der eigentlichen Handlung des Films zwar keine neue Wendung, spannt aber den Bogen zurück zum Anfang, an dem wir Daffy zum ersten Mal begegnet sind. Wer sich „Findet Nemo“ ganz bis zum Schluss ansieht, wird ebenso mit einem netten Gag belohnt wie die Zuschauer des hierzulande leider ziemlich gefloppten, skurrilen französischen Zeichentricks „Die Drillinge von Belleville“. Die Rede lang, der Sinn kurz: Wenn ich mir Filme ansehe, möchte ich sie mir ganz ansehen können. Vom Anfang bis zum Ende.
Die Kunst des Vorspanns ist, so scheint es, zwar ein aussterbendes Handwerk, aber Totgesagte leben bekanntlich länger. Das Gros der Filme spart sich heute einen eigenen Vorspann: Schließlich kostet jede Filmminute Geld, und so beschränkt man sich heute zumeist darauf, die wichtigsten Titelinformationen parallel zum Beginn der Filmhandlung einzublenden. Wenn das ganz elegant geschieht, fällt das Ergebnis so überzeugend aus wie bei Tim Burtons „Sleepy Hollow“. Die ganz großen Blockbuster vom Format „Spiderman“, mit denen nicht nur Kinokarten, sondern vor allem Fanartikel verkauft werden sollen, leisten sich in der Regel aber schon noch einen eigenen Vorspann. Manchmal ist der um einiges origineller als das, was dann folgt, manchmal ist auch der Nachspann das Beste am Film. Der von „Die Mumie kehrt zurück“ ist sehenswert. Im schmalen Lichtkegel einer Taschenlampe huscht hie ein Skorpion über die Leinwand, taucht dort eine Mumie aus den Schatten auf, und zu Alan Silvestris brausender Musik wirbeln Buchstaben und Hieroglyphen aus dem Dunkel hervor – mein Eindruck: Da hat Cooper einen Nachspann zu einem Film gemacht, der viel besser sein muss als der, den ich soeben gesehen habe.
Aber bleiben wir beim Vorspann: Was wären die James Bond-Filme ohne die stilbildenden Vorspänne? Sie wären auf jeden Fall um eine Attraktion ärmer. Was wären Blake Edwards’ Filme um den trotteligen Inspektor Clouseau ohne Friz Frelengs kongeniale Zeichentrickvorspänne? Fraglos immer noch unterhaltsam, aber wir wären um einen tollen „Spin Off“ ärmer, denn unser „Paulchen Panther“ erblickte das Licht der Welt schließlich in einem der Anfangstitel der Serie.
Die besten Vor- und Abspanntitel sind eigene kleine Kunstwerke; allen voran die typographischen Titel des ungekrönten Vorspann-Königs Saul Bass. Seine Titel für „Psycho“ und „Der unsichtbare Dritte“ zeigen, welch hohes Maß an Kunstfertigkeit sich in der Beschränkung auf einfache, wesentliche Mittel ausdrücken kann. Einer meiner absoluten Favoriten im Bereich des Vorspann-Designs sind die eingangs bereits erwähnten Titel, die Kyle Cooper für David Finchers düsteren Serienkiller-Thriller „Se7en“ schuf. Auch Cooper arbeitet mit Typographie, allerdings ähnelt seine Arbeit eher der, die David Carson im Printbereich leistete: Cooper setzt in „Se7en“ verschmutzte, beschädigte Typen ein und setzt überdies Kratzer und andere Beschädigungen gezielt als Stilelemente ein. Sein Vorspann ist so kaputt wie das Seelenleben des Mörders, den Kevin Spacey im Film spielt. Aber Coopers Vorspann leistet noch mehr. Coopers Vorspann ist ein Kurzfilm, der jeweils für Sekundenbruchteile Dinge zeigt, die im Film sehr viel später eine Rolle spielen werden. Die ersten Bilder des Films, die der Zuschauer sieht, ergeben zwar erst viel später einen Sinn. Schon zu Beginn aber erzeugt der Vorspann eine bedrohliche Stimmung, die erahnen lässt, welch starker Tobak das ist, was noch folgt. Wer jetzt neugierig geworden ist und über einen breitbandigen Internetzugang verfügt, kann sich mit eigenen Augen ein Bild von Coopers Vorspann machen: Auf der Website seiner Firma www.imaginaryforces.com gibt’s unter „Projects/Films“ unter anderem den Clip „Seven“ zu sehen.
Darf’s etwas netter und weniger düster sein? Bitte sehr: Ronald Searles Titeldesign für „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ hat mir gefallen, das Titeldesign von „The Life and Death of Peters Sellers“, für das es 2005 einen von sechs Emmys gab, mit dem der Film ausgezeichnet wurde, hätte stimmiger und besser nicht sein können. Zuweilen reicht mir ein Vorspann oder auch nur ein Ausschnitt daraus, um zu entscheiden, ob ich einen Film sehen möchte oder nicht: Dass ich „Down with Love“ mögen würde, ahnte ich schon nach den ersten Sekunden des sorgfältig und witzig im Sixties-Style gestalteten Vorspanns (den von “Catch me if you can“ mit der kongenialen Musik von John Williams mag ich auch sehr). Der Vorspann von „E-mail für dich“ gewinnt in der Google Earth-Ära nachträglich noch visionäre Qualität, der von „Lola rennt“ ist eine Antwort des Kinos auf die Clips von MTV. Überaus sehenswert sind auch die End Credits der animierten Filme aus den Pixar Studios, für die, nach dem Vorbild von Filmen aus der realen Welt, eigens verpatzte Szenen gezaubert werden (der Abspann zu “A Bug’s Life“ enthält zum Beispiel eine sehr hübsche Anspielung auf “Toy Story“).
R e s ü m e e
Nicht jeder Film hat Vor- und Abspann. Aber wenn Filme eines von beiden oder beides haben, sind die Filme für mich nicht komplett, wenn eines von beiden oder beide geschnitten werden (die Vorspänne der James Bond-Filme sind zum Beispiel in einigen Ländern der Schere von selbst ernannten Sittenwächtern zum Opfer gefallen). Manche Vor- und Abspänne sind in meinen Augen eigene kleine Kunstwerke, die durchaus Beachtung verdienen (die Abspänne der „Simpsons“-Episoden strotzen oft nur so vor Anspielungen und anderen kleinen visuellen wie musikalischen Gags). Für Fans der James Bond-Filme waren die Abspänne der Serie schon allein wegen der Formel „The end of (...). But James Bond will return in (...)“ interessant, in der nicht nur der Titel des aktuellen Films auftauchte, sondern auch schon der des nächsten Films genannt wurde. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 02.08.2006, 19:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
*** sh ***
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Die witzigsten Versprecher des Monats...=)
24.06.2006, 13:21 Uhr von
PunkFreak
ich brauche eure Hilfe beim Lesen meiner Berichte! mein Vater wird euch dankbar sein!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Irgendwie ist es doch immer recht lustig, wenn sich jemand verspricht....
Ich hab in diesem Mopnat einfach mal ein bissl zugehört und die witzigsten Versprecher notiert.
Viel Spaß beim Lachen!
* Das ist in Vergessung geraten!
+ Was soll ders?!
** Da geht dir anders!
++ Denk positoff!
*** Nachdem ich mühsam die Versprecher gesammelt hat!
+++ Schorry!
**** Ich hab drei Spriele mit!
++++ Zingernägel!
***** Wie heißen die Pflasta-Steine?!
+++++ Pass auf! Gleich bist du mit der Haare im Essen!
***** Die Firma hat keine Überlebungschance!
++++ Lass die Tür zu!
**** Ein Golbarren ist so schwer, dass man ein Kilo Gold net tragen kann!
+++ Ist da noch mehr drauf in der Teekanne?!
*** Haare wüchsen schneller!
++ Da war Disco bei ffn hier!
** Deine Stinger finken!
+ Eudropa
* Nächestes Woche treffen wir und wieder!
+ ´Ne halbe bis Seite!
** Krieg ich den Kissen?!
++ Aber einfach nur mal ums gesagt zu haben, sag´s ich!
*** Die wollt ich morgen noch mit weiter essen!
+++ Hat das Haus auch oben?
**** Die Wände haben dünne Ohren!
++++ Was für´n komischer Gesatz!
***** Du stehst zissen zwei und drei!
+++++ Was war das denn für ein Wört?!
***** Denn wirst du ja bald vollständig!
++++ Geh´ jetzt Flenster putzen!
**** Ich meld mich fünf Minuten lang dauernd Arm!
+++ Aua ich bin so Müde...!
*** Das hast du echt gefickt eingeschädelt!
++ Vor, n poor dooch ist das gar nicht offgegangen!
* Verammde Axxt...!
+ Isch hab disch lieb mussa net glubn...?!
Lachen macht Spaß und es macht sogar gesund. Jeden Tag ein paar Minuten gelacht, und schon werden die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt, die Bauch-Muskeln nehmen zu und nach und nach wird man süchtig davon. Also meine Lieben, lacht immer viel und grinst des Öfteren vor euch hin.
Es ist wie ein Rausch, ich brauch nur Grinsen, man steckt Leute an und alle schauen net so grimmig da.
Lest und Lacht, lachen ist gut und man zeigt Persönlichkeit!
Ich hoffe, das mein kleiner Ausflug in die Versprechen euch gefallen hat...
Liebe Grüße, eure Anna-Lena weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bericht zur Woche 12.2006
24.03.2006, 11:28 Uhr von
topfmops
Ein streitbarer, alter Zausel, jedoch niemals ein Streithammel, eher ein anarchistischer Pazifist...Pro:
Nicht alles so gemein(t)
Kontra:
Manches ist doch so gemein(t)
Empfehlung:
Ja
Hallo, Ihr da draußen!!
Wieder mal völlig unmaßgebliche Meinungen zu Ereignissen dieser und vergangener Wochen,
wieder mal viel gelesen, einiges gehört und selten was gesehen.
Dies ist der „Wochenbericht aus der Universitätsstadt“ zur 12. Woche 2006.
Wie immer gilt:
Keinerlei ‚political correctness’,
keinerlei Rücksichtnahme,
keinerlei Verpflichtung, sich bis zum Ende durchzukämpfen,
keinerlei Anerkennung für ‚Scroller’,
keinerlei Verständnis für ‚Standard-Kommentare’,
keinerlei Gliederung im Text,
keinerlei Sinn und Verstand, aber
jede Menge bösartige Bemerkungen.
Kinder haften für ihre Erziehungsberechtigten!!
Abweichende Meinungen werden wie üblich akzeptiert und ignoriert!!
Nun gut, Ihr habt es nicht anders gewollt. Nun guckt wie Ihr damit fertig werdet.
Rentenkürzung und/oder Steuererhöhung bei oder für Kinderlose?
Was ist mit ungewollt Kinderlosen? Kommt da alle vier Wochen der ‚Vögel-Berater’? Fragt nach: ‚Macht Ihr das auch richtig?’ und ‚Darf ich mal die Strichlisten sehen, ob Ihr Euch auch Mühe gebt?’
Wird die alte Luther-Regel ‚In der Woche zwier schadet weder ihm noch ihr’ im Grundgesetz verankert?
Was ist mit Beamten und Selbständigen? Die gar nicht in die Rentenkasse einzahlen?
Und was ist mit dem unbedarften Vielflieger, der CunniLingus für eine irische Luftfahrtgesellschaft hält?
Außerdem sollten die Präambeln des Grundgesetzes um den Satz „Alles Geld geht vom Volke aus.“ erweitert werden. Gleichzeitig fordere ich einen Untersuchungsausschuss zum Thema „Und wo geht es denn hin, bitte?“
Bei der Gelegenheit sei nochmals an die berühmten Liebespaare der Weltliteratur erinnert:
Romeo und Julia, Tristan und Isolde, Siegfried und Roy.
Wer erinnert sich nicht an die mahnenden Worte der Mutter: „Kind, zieh’ saubere Wäsche an! Es könnt’ ja was passieren!“
Für alle ‚Dreckiggrinser’: Damit waren mögliche Unfälle gemeint. Ja gut, schon wieder doppeldeutig.
Aber handeln Rettungssanitäter wirklich nach dem Motto: „Hier liegt einer mit ‚ner sauberen Unterhose! Um den kümmern wir uns zuerst!“ ??
Und dann war da noch das Mädel, das zu seiner Freundin meinte:
„Ich treff’ mich heute Abend mit meinem neuen Freund. Der will mich platonisch lieben!“
„Was ist das denn?“
„Weiß ich auch nicht so genau. Ich hab’ mich vorsichtshalber mal vorne und hinten gewaschen!“
Ein Tipp an alle jungen Mütter aus dem Ratgeber „Was Oma noch wusste“:
Milch kocht am schnellsten, wenn Du nicht hinsiehst!
Tante Angie wird immer öfter als ‚Kanzlerin der Herzen’ tituliert. Fährt sie jetzt noch mal nach Paris und dann volles Rohr in einen Tunnel?
Einige Fragen zu islamistischen Selbstmord-Attentätern:
Die werden in Himmel von 72 Jungfrauen erwartet. Wie kommen die Muslime auf diese genaue Zahl? Haben die bessere Informationen als die Christen?
Was ist mit weiblichen Attentätern?? Bekommen die 72 unberührte Jungmänner?
Sie dürfen 70 Verwandte mit in den Himmel nehmen. Warum führen die dann ihre Attentate nicht direkt zu Hause durch?
Wenn man so die Bemerkungen von Eddy, dem Zerstoiber, zur Rentenreform hört, bekommt der Fußballausdruck ‚Falscher Einwurf’ eine völlig neue Bedeutung.
Eine Studie hat ergeben, dass Frauen in einer fremden Stadt viel schneller nach dem Weg fragen als Männer, wenn sie sich verfahren haben. So ca. nach 10 Minuten. Also unmittelbar nach dem Ausparken.
Warum die deutschen Biathleten bei der Olympiade in Turin so erfolgreich waren??
Ist doch klar, immerhin tragen die Unterwäsche von Schiesser.
Angeblich haben 15 Millionen das Fußball-Länderspiel gegen Italien gesehen. Der Rest der Zuschauer benutzt andere Brechmittel.
Eröffnungsspiel bei WM 2006 Deutschland – Costa Rica. Na ja, wird schon klappen gegen diese Fußballzwerge aus einem Entwicklungsland. Ach so: Das ist eine Aussage der Costaricaner.
Angenehme und wohltuende Meldung von der schwarz/roten Koalition:
Die ersten hundert Tage sind rum!!
Umfrage zum Thema Föderalismus-Reform:
40 % antworteten: „Tut mir leid, ich bin nicht von hier!“
30 % meinten: „Da will ich nichts mit zu tun haben.“
Und weitere 30 % erklärten: „So eine Schweinerei machen wir zu Hause nicht! Wir bleiben bei der Missionarsstellung.“
Also gut! Das wäre geklärt!! Der Astronaut Reiter bekommt keine Pendlerpauschale, weil er im Ausland arbeitet. Aber was ist mit Jürgen Klinsmann??
Im Rahmen meines Studiums suche ich immer nach Entstehungsgeschichten, die unterschiedliche Farben erklären. Ein ganz reizende ist diese:
Der liebe Gott hatte den Schnee geschaffen, allerdings vergessen, ihm eine Farbe zu geben. Der Schnee rannte nun herum und bat alle Blumen, ihm doch ein wenig von ihrer Farbe abzugeben. Die einzige, die zustimmte, war das Schneeglöckchen und seitdem ist der Schnee weiß und das Schneeglöckchen die einzige Blume, die der Schnee in Ruhe lässt.
topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, bedankt sich fürs Lesen und Bewerten und freut sich auf lesenswerte Kommentare. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Estha, 18.05.2006, 16:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben ;o) ... lg susi -->--->---@
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anonym, 26.03.2006, 17:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hilfreich <br/>
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Ein tot gesagtes Volk beginnt sich zu wehren
Pro:
Informationen über das Völkermord an den Aramäern!
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ein tot gesagtes Volk beginnt sich zu wehren
Über die Unterdrückung und den Befreiungskampf des aramäischen Volkes
Die Geschichte der bisherigen zwei Weltkriege scheint längst abgeschlossen zu sein. Man glaubt, was in Geschichtsbüchern steht, mal abgesehen von wenigen Geschichtskritiker/innen und einigen Ausschwitzlügner/innen. Was jedoch von jenen, die Geschichte schreiben vergessen - oder willkürlich weggelassen wurde, wird in der Regel als Lüge oder "aus der Luft gegriffen" abgetan.
Handelt es sich dabei um einen Völkermord, bei dem ein Regime ganze Völker aus politischen Gründen massakriert und vertrieben hat, sollte es wohl klar sein, dass Nachkommen der Ermordeten zu Recht Anerkennung ihrer Geschichte fordern. Und wenn diese Völker in ihren angestammten Ländereien heute noch unterdrückt und verfolgt werden, so dass sie weder ihre Muttersprache erlernen noch sprechen können, dann muss dieses Thema international behandelt werden.
Tatsache ist, dass im Jahr 1915 während des Ersten Weltkriegs 1,5 Millionen Armenier, und 500'000 Angehörige des aramäischen Volkes planmäßig ermordet wurden. Um das Geschehene besser zu verstehen, versetze ich Euch, liebe Leserinnen und Leser, ins Osmanische Reich Ende des 19. Jahrhunderts.
Sultan Abdul Hamid hatte Mühe, das riesige Reich wegen Verwaltungsschwierigkeiten und dem wachsenden Nationalbewusstsein der Völker zusammenzuhalten. Auch der Versuch, einen modernen Rechtsstaat zu schaffen, brachte nichts. Die ersten revolutionären Aufstände konnten jedoch niedergeschlagen werden.
Die darauffolgenden vierzig Jahre standen im Zeichen von Verfolgungen, Plünderungen und anderen Ungerechtigkeiten. Vom Sultan organisierte Söldnertruppen terrorisierten die Bevölkerung im Norden Beth-Nahrins (Mesopotamien auf Aramäisch). Unter dem Vorwand des Heiligen Krieges vernichteten sie Dörfer, die Einheimischen wurden getötet, vertrieben oder mit Gewalt zum Islam bekehrt.
Im Juli 1908 stürzten die im Exil ausgebildeten Jungtürken den Sultan. Der Machtwechsel stieß bei allen Völkern im Land auf Begeisterung, da den Völkern Gleichberechtigung und Religionsfreiheit versprochen wurde. Diese Vorfreude sollte aber bald in bittere Enttäuschung umschlagen. Da die Türken den anderen Völkern zahlenmäßig unterlegen waren und Befürchteten, dass die anderen Völker wie die Aramäer , Griechen, Armenier und Kurden bald die Macht im Staat übernehmen könnten, lösten sie sich wieder von ihrem Versprechen der Gleichberechtigung und führten den vom Sultan begonnenen Völkermord fort.
Die Bedingungen im Schatten des Ersten Weltkriegs waren wie geschaffen, die seit längerem geplanten Massaker auszuführen und zu vertuschen. Ziel war es, alle nicht türkischen Völker zu vernichten oder gänzlich zu assimilieren. Dazu wurden die Kurden unter dem Vorwand der unterschiedlichen Religion und mit leeren Versprechungen, ihnen wurde ein eigenständiger kurdischer Staat vorgegaukelt, zur Täterschaft getrieben. Der Völkermord wurde demnach von Türken geplant und durch die Kurden ausgeführt, welche später selbst daran glauben mussten. Laut Zeitzeugen, die damals überleben konnten, zündeten sie ganze Dörfer an. Die Einwohner/innen wurden aufs Grausamste getötet, gefoltert, übereinander gehäuft und verbrannt. Schwangeren Frauen wurde der Bauch aufgeschlitzt und der Fötus in den Dreck geworfen. Durch die Zwangsdeportation sind Tausende verhungert und in der Wüste verdurstet.
Nach 1923 begann die planmäßige Assimilierungspolitik. Städte, Dörfer, Flüsse und Berge wurden umgetauft. Selbst die Menschen mussten türkische Vor und Nachnamen annehmen, Um ihre wahre Identität möglichst schnell vergessen zu machen. Die Tragweite des Genozids kann durch folgendes Beispiel erläutert werden: Vor 1915 lebten noch etwa 200'000 Aramäer im türkischen Teil Mesopotamiens, heute sind es nur noch etwa 2500.
Die überwiegende Mehrheit dieses Volkes lebt heute auf der ganzen Welt verstreut. Geflohen vor den Brutalitäten des türkischen Regimes, das heute noch die Menschenrechte mit den Füssen tritt, wo sogar in jedem Amtshaus der Spruch steht: "Eine Nation (die Türkei) - eine Sprache (die türkische)- eine Religion (der Islam)." Trotzdem werden Flüchtlinge aus der Türkei nur selten als politische Flüchtlinge akzeptiert, zumal die Türkei den Völkermord und die heutige Unterdrückung vehement leugnet. Sie sprechen von der Christenlüge.
Deutsches Reich als Mittäter
Eine große Mitverantwortung für den Völkermord trifft auch das mit der Türkei verbündete Deutschland, das Anfang 1914 die angeschlagene türkische Armee wieder aufbaute, um gegen Russland neben der Ostfront noch eine zweite Front in Persien zu haben. Nebst einem Kredit von 300 Millionen Reichsmark schickten die Deutschen Tausende Soldaten, 800 Offiziere und hohe Generäle in die Türkei. Ihr Auftrag war es, die hohen Ränge der türkischen Armee zu besetzen, da in der Türkei kein genügend ausgebildetes Personal dafür vorhanden war. Somit belegten deutsche Generäle die höchsten Positionen der türkischen Armee. Obwohl die Deutschen den Völkermord nicht selbst begingen und sie während des Massakers versuchten, auf die Jungtürken einzureden, kann dem Deutschen Reich die Mitverantwortung diesbezüglich nicht abgesprochen werden. Von Seiten des deutschen Kaisers wurde nichts unternommen, dieses Gemetzel zu unterbinden. Es wird sogar gesagt, dass deutsche Generäle bei der Planung der Massaker mitwirkten.
Tragisch ist, dass in der neuen deutschen Geschichte nichts über das Verhältnis zwischen dem deutschen Reich und der Türkei während des ersten Weltkrieges geschrieben wird.
Und obwohl Deutschland einerseits die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei anprangert, meist bezüglich des türkischem Bestrebens nach einem Beitritt zur Europäischen Union, werden Flüchtlinge aus der Türkei allgemein als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet.
Zum Interview traf ich mich mit einem Angehörigen des Aramäer Volkes und Vertreter der Patriotisch Revolutionären Organisation Beth-Nahrins. Er möchte namentlich nicht erwähnt werden.
Du bist Angehöriger des Aramäer Volkes und Mitglied der Patriotische Demokratische Revolutionäre Organisation Beth-Nahrin. Was ist die Patriotische Demokratische Revolutionäre Organisation Beth-Nahrin und wie wurde sie ins Leben gerufen?
Die Patriotische Demokratische Revolutionäre Organisation Beth-Nahrin wurde durch die dort lebende Jugend, aufgrund der Erkenntnis der herrschenden Unterdrückung, ins Leben gerufen. Natürlich beeinflusst durch den Guerillakampf der Kurden gegen die türkische Armee, der aufzeigte, dass ein paar wenige Freiheitskämpfer/innen gegen eine ganze Armee antreten können. Man begann sich zu überlegen, was hier eigentlich passiert: "Warum kämpfen die Kurden und warum wir nicht?" Die ständige Angst, etwas Falsches zu machen, war immer da, und diese Angst kann man auch heute noch spüren. Dies war eigentlich der Beweggrund, mal zu analysieren: "Was ist mit unserem Volk passiert?", "Wo sind unsere Wurzeln?". Wir kamen zur Erkenntnis, dass wir als einstige Hochkultur der Menschheit sehr viel gegeben haben, die letzten 2500 Jahre aber gar nichts mehr geben konnten, da wir als Volk eigentlich gar nicht mehr richtig existiert hatten. Wir stellten fest, dass in unserem Volk eine totale Desorganisation herrscht; es gibt zwar viele Organisationen und solche, die große Worte plaudern, Die Flucht aus der Heimat wurde jedoch nicht eingeschränkt, sondern eher noch gefördert. Aus diesen Gründen kam die Jugend von Beth-Nahrin zusammen und hat diese Organisation geschaffen.
Wie steht es heute um Euer Volk?
Mesopotamien, unser Ursprungsland ist heute aufgeteilt auf vier Staaten; Irak, Türkei, Syrien und Iran. Die politische Situation ist in jedem Land total unterschiedlich. Im Irak ist der "Bösewicht" Sadam Hussein am Werk und die "lieben guten" Amerikaner, die dafür sorgen, dass Sadam nicht "böse" werden kann, weil er ein Massenmörder ist, was er natürlich auch ist. Er setzt Giftgas ein, das von den Amerikanern und den Europäern entwickelt worden ist. Zum anderen muss natürlich ganz klar gesagt werden, dass Sadam nur wegen der Erdölinteressen in die Knie gezwungen wurde, wenn man bedenkt, dass dreizehn Prozent des gesamten Erdölvorkommens auf der Welt in den dortigen UNO - Schutzzonen liegt. Wenn nun wirklich Sadam Hussein das Problem wäre, dann müsste man sich angesichts des CIA und der modernen Kriegsmaschinerie der USA fragen, warum Sadam Hussein überhaupt noch am Leben ist. In diesem Teil des Irak leben heute noch etwa 1.5 Millionen des Aramäer Volkes. Das wird Jedoch totgeschwiegen. Man redet zwar vom Kurdenproblem, von uns redet jedoch Niemand.
Ein großes Problem ist dort das Wirtschaftsembargo der UNO. Täglich sterben bis zu vierhundert Kinder an Unterernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Weiter muss gesagt werden, dass der Krieg gegen die Kurden im irakischen Teil von Mesopotamien, der seit 1979 andauert, und von dem von türkischer Seite immer wieder gesagt wird dass die Guerilla nun endgültig besiegt sei, nur mit westlicher Hilfe durchgestanden werden kann.
Im türkischen Teil leben noch rund zweitausend Volksangehörige, was natürlich überhaupt kein Potential für irgendeinen Aufstand ist. Die Menschen, die dort leben, sind jedoch relativ sesshaft. Es müsste etwas Gravierendes passieren, damit sie ausziehen würden. Das Problem liegt eher im syrischen und im irakischen Teil, wo angesichts der Repression das Bedürfnis, das Land zu verlassen, viel Größer ist. Es gibt auch Schlepperbanden, die aus verschiedenen Gründen versuchen, möglichst vielen zur Flucht zu verhelfen.
Wir als Organisation haben natürlich erkannt, dass eine Befreiung oder respektive eine Anerkennung nicht im Exil stattfinden kann, das muss in der Heimat passieren, indem wir das Land verteidigen, dass wir für die Menschen da sind, dass wir ein neues Bewusstsein schaffen können, dass das unser Land ist, dass wir das Recht haben, dort zu leben und dass wir, wenn wir in Ruhe gelassen werden, auch etwas schaffen können, wo niemand mehr das Bedürfnis hat zu flüchten.
Was sind die Hauptziele der Patriotische Demokratische Revolutionäre Organisation Beth-Nahrin?
Das Hauptziel ist die Befreiung von Mesopotamien, was natürlich die Kurden, Turkmenen und andere ethnische Minderheiten miteinschließt. Diese werden jedoch ständig gegeneinander aufgewiegelt. Da unser Volk früher zum größten Teil von den Kurden umgebracht wurde, werden natürlich vor allem die Kurden und weniger die Türkei als Feind angesehen. Die verschiedenen Religionen wurden von den herrschenden Mächten ständig ausgenutzt. Somit existiert ein tiefgreifender Hass, der sehr schwer abzubauen ist. Innerhalb unseres Volkes ist zum Beispiel immer noch die Meinung verbreitet, dass es nicht möglich ist, mit den Kurden zusammenzuleben, weil sie rückständig seien, weil sie Moslems sind und viele von uns umgebracht haben. Um diese Meinung abzubauen, brauchen wir politische Beziehungen zu den Kurden. Denn eine Befreiung kann es nur geben, wenn alle betroffenen Völker in den Befreiungskampf mit einbezogen werden und gemeinsam nach Lösungen gesucht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, muss es gelingen, das ganze Volk zu organisieren, und zwar politisch, ökonomisch und auch im Bildungswesen.
Wie sieht es heute aus mit der Religionsfreiheit in der Türkei?
Rein gesetzlich wäre in der Türkei Politik und Religion strikte getrennt. Man nimmt meistens gar nicht zur Kenntnis, dass die islamistische Partei, die die Führung in der Regierung übernommen hat, eigentlich gar nicht existent sein dürfte. Sie konnte eine sehr gute Infrastruktur aufbauen, hat sich über Jahre hinweg wirtschaftlich sehr gut organisiert, hat im ganzen Land Schulen aufgebaut, die besser waren als die staatlichen Schulen von damals und tatsächlich auch Verbesserungen hingekriegt. Und das war für sie natürlich ein Gewinn. Es existiert eigentlich überhaupt keine Freiheit in der Türkei. Und wo keine Freiheit existiert, kann auch keine Religionsfreiheit existieren. Die Gefängnisse sind voll mit politisch Gefangenen, überall wird gefoltert. In den Gefängnissen sind ständig irgendwelche Hungerstreiks im Gange, Proteste in jeglicher Form, die uns hier gar nicht erreichen. Der Journalismus ist auch nicht frei. In der Türkei werden weltweit am meisten Journalisten und Schriftsteller umgebracht oder verschwinden spurlos.
In der Türkei darf Eure Sprache (aramäisch) nicht gelernt werden. Habt Ihr in Europa irgendwo die Möglichkeit, das nachzuholen?
Nach der türkischen Staatsgründung 1923 haben die Armenier und die Griechen einen Minderheitsstatus bekommen, welcher ihnen erlauben würde, ihre Sprache zu lehren und lernen.
Die Sprache ist natürlich der Kernpunkt für die Organisation und Dynamik eines ganzen Volkes. Weil unser Volk in vier verschiedene Staaten aufgeteilt wurde und heute weltweit verstreut lebt, existiert keine einheitliche Sprache mehr. Die Türken haben zum Beispiel das Recht, ihre Sprache in der Europa in Schulen weiterzugeben. Wir jedoch haben einen türkischen Pass und als Volk mit eigener Sprache existieren wir gar nicht, somit haben wir auch dieses Recht nicht. Es gibt Bemühungen seitens der Kirche und der Bevölkerung, Sprachunterricht zu erteilen, wobei das natürlich absolut nicht ausreicht. Bis zu einem gewissen Alter lernt man vielleicht ein paar Brocken. Wenn aber innerhalb der Familie die Sprache nicht gesprochen wird, bringt das überhaupt nichts. Und wenn man heute die Ausdrucksweise der Kinder anhört, dann sind das vielleicht zwei Worte aramäisch und ein Wort Deutsch, die totale Vermischung. Es handelt sich hierbei übrigens um die älteste geschriebene und gelesene Sprache, sie wird zwar an Universitäten studiert, aber innerhalb des Volkes hat man diese Möglichkeit fast nicht. Das liegt natürlich auch an der schlechten Organisation unseres Volkes.
Auf welche Reaktionen stoßen Eure politischen Aktivitäten bei den anderen Mitgliedern Eures Volkes? Und wie reagieren türkische Mitmenschen?
Politik ist für eine Minderheit innerhalb der Türkei eigentlich ein Tabu. Das heißt, wenn sich jemand unseres Volkes auf irgendwelche Art politisch aktiv für unser Volk einsetzen wollte, wurde er entweder gefangengenommen, umgebracht oder zur Flucht getrieben. Hingegen, wenn ich mich als Türke bekenne und türkische Politik betreibe für den türkischen Nationalstaat, dann hätte ich theoretisch sogar die Möglichkeit, Staatschef zu werden. Unser Volk wurde soweit gebracht, dass sogar das Wort "Politik" ein Zittern auslöst. Obwohl gar kein Verständnis für dieses Wort existiert; dass wir auch politisch sind wenn wir nicht politisch sind, indem wir den anderen in die Hände spielen. Wenn wir für unser Volk in dieser Situation Politik machen, muss ein klares Bekenntnis existieren: Was sind die Probleme, wo sind die Ursachen, was sind unsere Ziele, und wer hindert uns daran? Viele hatten Angst, dass den Angehörigen des Volkes in der Heimat etwas passieren könnte. Diese Angst konnten wir in den letzten vier Jahren mit verschiedenen Aktionen abbauen, obwohl natürlich von türkischer Seite her nichts unterlassen wurde, die Antipropaganda voranzutreiben und Angst zu säen. Es ist wieder eine Hoffnung entstanden innerhalb des Volkes und insgeheim der Gedanke an eine Rückkehr.
Unser Feind ist natürlich nicht das türkische Volk, denn ein Volk kann von sich aus nicht schlecht sein. Es ist nur so gut oder so schlecht, wie es von oben gesteuert wird. Und das türkische Volk ist natürlich genau so unterdrückt, weil Armut herrscht, Bildungsrückstände, eine totale Lüge existiert in diesem Land, dem Volk wird etwas vorgemacht, was nicht existiert. Es gibt innerhalb des türkischen Staates Faschisten, die vom Staat unterstützt werden, aber auch links Stehende, zu denen wir wenn möglich sehr gute Kontakte haben. Nehmen wir mal an die Revolution findet statt, der Staat existiert, dann haben wir einen Nachbar und das wird die Türkei sein. Das türkische Volk ist da. Und indem wir gegen die Unterdrückung kämpfen, kämpfen wir auch indirekt für die Befreiung des türkischen Volkes. Das Regime muss gestürzt werden, damit demokratische, soziale Strukturen aufgebaut werden können.
Was für Einflüsse haben die kurdischen Befreiungskämpfe in Eurer Heimat?
Im türkischen Teil ist ganz klar Sympathie zu erkennen, obwohl jeder Angst hat, einen Freiheitskämpfer oder eine -kämpferin aufzunehmen, denn wer das macht, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Das Bewusstsein, dass dort was läuft, ist viel stärker ausgeprägt, obwohl alle Angst haben, es zu sagen, weder am Telefon noch in einem persönlichen Gespräch. Diese Angst ist präsent. In Istanbul sieht man diese Angst im Gesicht jedes Menschen.
Im Irakischen Teil ist die Situation total anders. Dort sind Kurden die gegeneinander kämpfen. Seit Frühling 97 sind zeitweise bis 80'000 türkische Soldaten in diesem Gebiet stationär mit schwersten militärischen Ausrüstungen zur Unterstützung der KDP (Kurdische Demokratische Partei) Barsanis gegen die PKK, und gegen uns. Wir sind mit unserer Guerilla dort auch vertreten und werden auch in diese Kämpfe verwickelt. Wir sind aber nicht, wie es leider viele verstehen, ein Arm der PKK, sondern unabhängig und werden es auch immer bleiben. Denn nur, wenn wir total eigenständig und unabhängig sind, können wir die Politik machen, die wir zum Erreichen der Freiheit auch brauchen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-15 22:39:34 mit dem Titel Der Völkermord von 1915
Der Völkermord von 1915
Es ist wohl bekannt, dass der 1. Weltkrieg im Juli 1914 begann. Und es ist weltweit ebenso bekannt, dass die Osmanen während dieses Krieges einen der aller blutigsten Völkermorde der Geschichte verübt haben. Nachdem die christlichen Balkanvölker durch den Krieg von 1912 ihre Unabhängigkeit erlangten und das osmanische Reich auch in Afrika und Arabien durch die Aufstände der arabischen und nicht arabische Völker Gebietsverluste erleiden musste, war das Reich nun auch in Mesopotamien, Trakya (Thrazien) und in Anatolien eingeengt worden. Durch den ersten Weltkrieg, wollten die Osmanen noch ihre Niederlage überwinden und einen völligen Zusammenbruch ihres Reiches verhindern. Aus der Befürchtung heraus, dass sie weitere territoriale Gebiete verlieren würden, die von christlichen Völkern besiedelt waren, verwirklichten sie 1915 den Plan zum Völkermord. Mit dem islamischen Ruf zum Heiligenkrieg, wurden die christlichen Völker zum Feind und Verräter erklärt und folglich den offenen Krieg entfachten. Der 1914 begonnene Weltkrieg, hatte für diesen Anschlag bereits die entsprechenden Bedingungen geschaffen. Während dieses Massaker wurden Hunderte Tausende Hellenen, Armenier, Aramäer ermordet, ebenso viele Menschen dem Hungertod und der Krankheiten geweiht und mindestens nochmals so viele Tausende und aber Tausende aus ihrer Heimat vertrieben. Die restlichen Kinder und Frauen wurden dann zwangsweise zum Islam begehrt. Zu jener Zeit, war Sultan Vahdettin der Anführer der Osmanen.
1908 wurde die zweite konstitutionelle Staatsform und das Parlament eingeführt, aber auch eine neue Verfassung erstellt und eine neue Regierung gebildet. Die Führung der zweiten Staatsform wurde vom Ittihat ve Terakki Cemiyeti (Bund zu Vereinigung und Fortschritt) übernommen. Einer der wichtigsten Männer an der Spitze dieser Regierungsmannschaft war Talat Pasha. Talat Pasha spielte bei dem Völkermord von 1915 eine sehr große Rolle. Da Talat Pasha während der Regierungsperiode Said Halim Pashas im Jahre 1913 Innenminister war. Als Said Halim Pasha am 4. Februar 1917 auf sein Amt verzichtete, übernahm folglich Talat Pasha die Rolle des Regierungschefs. Talat Pasha flüchtete nach dem ersten Weltkrieg nach Berlin und wurde 1921 von einem Armenier in Berlin ermordet (1874 Edirne - 1921 Berlin). Talat Pasha war einer, der im osmanischen Reich viele Aufgaben übernommen und ebenso in vielen Kriegen mitgewirkt hatte.
Enver Pasha galt als einer der Hauptakteure des Massakers von 1915. Unter dem Namen Enver Pasha bekannte osmanische General, war in militärischen Schulen zum Offizier ausgebildet worden. 1907 trat er dem Bund zu Vereinigung und Fortschritt (Ittihat ve Terakki Cemiyeti) bei. Gegen den Willen des Sultans Abdulhamid und gegen die Haltung vieler Offiziere, rief er am 10. Juli 1908 im Landkreis Köprülü in Mazedonien, die zweite konstitutionelle Staatsform aus. Noch im selben Jahr musste Sultan Abdulhamid II nun die von Enver Pasha ausgerufene zweite konstitutionelle Staatsform offiziell anerkennen und einführen. Enver Pasha wurde dann zum Verteidigungsminister der 1914 gebildeten Regierung ernannt. Enver Pasha war ein großer Bewunderer Deutschlands und während des ersten Weltkrieges Oberkommandeur-Stellvertreter. Er brachte deutsche Generäle an die Spitze der osmanischen Armee und musste nach dem ersten Weltkrieg, und somit nach der osmanischen Niederlage, flüchten. Zuerst flüchtete Enver Pasha nach Odessa, dann nach Berlin und von da nach Moskau. Er lebte mit dem Traum, eines Tages mit den Ländern Kaukasiens, ein großes "Türk-Turan" Reich zu schaffen. Die 30.000 Mann starke Armee, die Enver Pasha aufstellen konnte, wurde von den Bolschewisten auseinandergenommen. Während einer Schlacht gegen die Bolschewisten, wurde Enver Pasha (geb. 1881 in Belhcivan/Istanbul) 1922 in Tadschikistan getötet.
Einer der namhaften Akteure während des Völkermordes von 1915, war Cemal Pasha. Auch dieser Mann war in den osmanischen Militärschulen zum Offizier erzogen worden und hatte viele Aufgabenbereiche des Staates inne. Auch er war im Bund zu Vereinigung und Fortschritt (Ittihat ve Terakki Cemiyeti) der 1899 gegründet worden war. Dabei hatte er die Aufgabe, die Armee dem Bund zu Vereinigung und Fortschritt entsprechend zu organisieren. 1909 wurde Cemal Pasha beauftragt und nach Adana gesandt, um den Aufstand der Armenier zu beenden. 1911 wurde Cemal Pasha zum osmanischen Gouverneur von Bagdad nominiert. 1914 bekam Cemal Pasha den Rang eines Generals. Während des ersten Weltkrieges war er zuständiger Minister für den Meeresbereich und nebenbei noch Kommandant der zweiten und der vierten Armee. Nach dem ersten Weltkrieg, musste er nach Deutschland fliehen und in der Nähe von München Schutz suchen. Später reiste Cemal Pasha nach Tiflis. Und als Cemal Pasha im Begriff war nach Afghanistan weiter zu ziehen, wurde er (geb. 1872 in Midilli) 1922 in Tiflis von einem Armenier getötet. Von 1913-1918, hatte Cemal Pasha im Ministerrat des Bundes (Ittihat ve Terakki Cemiyeti) zu Vereinigung und Fortschritt, noch die Jungtürken und Turanen vertreten. Die eigentliche Denkweise des Kemalismus, der als eine türkisch nationale Idee verstanden wird, ist nichts anders als die damalige Haltung des Bundes zu Vereinigung und Fortschritt (Ittihat ve Terakki Cemiyeti). Aus diesem Grunde, ist der Völkermord von 1915 nicht nur als Verbrechen der Osmanen, sondern ebenso als Verbrechen der türkischen Republik zu erachten. Die türkische Republik versteht sich ohnehin als die Erbin und die letzte Vertretung der Osmanen. weiterlesen schließen -
54 weitere Fragen die meine Person beschreiben
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Ja
Den Fragebogen habe ich letzte Tage bei Thomasina entdeckt und dachte mir dann nun,ich fülle ihn auch mal aus,da ich gerade auch nichts besseres zu tun habe.
1. Lebensverhältnisse (verheiratet/Kinder)
Ich bin im alter von 14 Jahren selbst noch ein Kind und lebe bei meinen Eltern. Ich bin also weder verheiratet und habe auch selber keine Kinder *lach*
2. Was ist auf Deinem Mousepad?
Das ist so ein buntes Mousepad mit Münzen -DM Münzen ;) Irgentwie ist das voll verwirrend,denn wenn man da seine Hand drauf legt,sieht das durch das Muster so aus,als ob die Hand im Mousepad ist und nicht dadrauf.Naja...
3. Dein Lieblingsspiel (egal ob virutell oder Brettspiel)
Brettspiele? Öhm,Monopoly und wenns was aus dem Internet ist dann am liebsten Slide-a-lama von Icq-Obwohl ich da eigentlich immer verliehre.Naja habe es zwar schon so ca. 20 mal gespielt und davon erst gestern drei mal gewonnen.
4. Lieblingsgeräusch
Musik *lach*
5. An was / wen denkst Du als erstes, wenn Du morgens aufwachst?
Erstmal daran,das ich nun sehr viel Stress vor mir habe (Waschen,Anziehen,Schminken,Frühstücken,Schultasche packen) und dann daran,das ich in die Schule muss und dort erst nach 6 Stunden entlassen werde.
6. Wie oft lässt Du das Telefon klingeln, bevor Du rangehst?
Mal nur einmal,manchmal aber wohl zehn mal und wenn ich mal überhaupt keine Lust hab,zum Telefon zu gehen dann lass ich einfach solange klingeln,bis der Anrufer auflegt oder bis unser Anrufbeantworter die Sache erledigt.
7. Was ist Dir am wichtigsten im Leben?
Meine Familie und meine Freunde und überhaupt die Menschen die mich lieb haben und es ernst mit mir meinen-Mich also nicht ausnutzen oder verarschen.
8. Dein Lieblingsessen?
Auflauf und Dönner
9. Du hast die Wahl: Schoko- oder Vanilleeis?
Schokoeis
10. Fährst Du gerne schnell?
Jepp,auf meinem Fahrrad und dann am liebsten auch noch freihändig und mit den Gedanken überall nur nicht da wo sie eigentlich sein sollten (Im Straßenverkehr)
11. Schläft ein Stofftier in Deinem Bett?
Ne,zwei ^^ Mein Teddy-Menschen-Baby weil ich es so süß finde und meine Katze Kathi,die ich schon seid meinem ich glaube 5. Lebensjahr habe.
12. Machen Dir Stürme Angst oder findest Du sie cool?
Weder cool noch machen sie mir Angst. Ich sehe es nur als Wetterwandel,der mich nicht wirklich erfreut. Wem gefällt es schon gegen den Wind zu fahren oder die Haare überall rumfliegen zu haben?
13. Was für eine Marke/Farbe war/ist das erste eigene Auto, das Du hattest?
Ich habe und hatte noch nie ein eigenes Auto,da ich wohl mit 14 auch noch keins brauche.
14. Lieblingsgetränk (alkoholisch oder antialkoholisch)?
Beim alkoholischen Roten und bei Antiakkoholisch am liebsten Wasser.
15. Wenn Du irgendeinen Job auf der Welt machen könntest, was wäre das für einer?
Dann wäre ich nun Modedesignerin.
16. Wenn Du Dein Haar in irgendeiner Farbe tönen/färben könntest, was wäre das für eine?
Schwer zu sagen,da ich schon so viele Farben hatte und mir nicht sicher bin was mir wirklich steht. Naja ich mein ich hatte meine Haare schon weiß,hell blond,braun,lila,gelb und blau. Und habe noch eine Tönung hier liegen in der Farbe dunkele Kirsche,die kommt dann demnächst rein.
17. War Du jemals richtig verliebt?
Japp war ich und hinterher auch in einer glücklichen Beziehung, 1Jahr und 6 Monate hat diese Beziehung angedauert doch dann war Schluss,weil mein Ex-Schatz ins Ausland gezogen ist zu seiner Mum,da seine Eltern geschieden leben.
18. Lieblingssportarten?
Tanzen,Tennis,Schwimmen und Joggen
19. Was ist Dein Traumauto?
Cabrio
20. Rechts- oder Linkshänder?
Ich bin ein Rechtshändler lerne aber auch zur Zeit das schreiben mit der linken Hand.
21. Dein Beruf?
Ich habe noch keinen Beruf,möchte aber nach der Schule studieren um einen Beruf als Dolmetscherin oder Modedesignerin ausüben zu können. Das wäre so mein Wunsch für die Zukunft.
22. Wie viele Sprachen sprichst Du?
Öhm Deutsch,Englisch,Französisch und Polnisch das sind bis jetzt also 4 ich habe aber noch vor 2-3 zu erlernen,das wären dann nächstes Jahr Latain,in drei Jahren Russisch und irgentwann auf dem Studium dann noch Spanisch,wenn das möglich ist.
23. Kannst Du ein Kunststück?
Was für ein Kunststück?
24. Hast Du schon Mal eine berühmte Person getroffen?
Nein noch nie,leider.
25. Welche berühmte Person würdest Du gern Mal Treffen?
Hm..Dieter Bohlen vielleicht *lach* ich find den voll cool,ne aber noch viel lieber Christina Aguilera,die ist so hammer geil ;D
26. Nenne das längst Wort, das Du kennst
Das wäre der Name einer britischen Stadt,weiß nur nicht mehr wie diese heißt.
27. Das kürzeste, das Du kennst
Ei?
28. Sammelst Du etwas?
Nicht nur etwas,sondern einiges...Also dann fange ich mal an: Diddelblätter,Briefmarken,Euromünzen,Poster,Autogrammkarten...achja und habe voll den Ohringentick und auch mal einen gelbtick gehabt,da habe ich eigentlich so gut wie alles gekauft,was einen schönen Gelbton besaß.
29. Welche 3 Dinge nimmst Du mit auf eine einsame Insel?
Mein Handy und meinen Ex-Schatz und vielleicht noch mein Tagebuch.
30. Würdest Du Dich als dumm bezeichnen?
Dumm vielleicht nicht,aber auch nicht schlau.
31. Hast Du schon Mal etwas verbotenes getan?
Öhm,oft genug,und das letzte mal heute *lach* Habe ein paar Sachen von draußen ins Schulgebäude (in unser Klassenzimmer) geworfen und wurde von einer Aufsicht erwischt,und darauf zum Direktor ins Büro gebracht. Nun muss ich mich bei der Aufsicht entschuldigen (Warum weiß ich auch nicht) und ein paar Leuten auch noch erklähren wie das war,weil da ein paar Missverständnisse aufgetreten sind. Naja und die Schulordnung,mit der habe ich dann auch noch das Vergnügen *ggg*
32. Was hast Du gerade in Deiner Hosentasche?
Meinen Fahrradschlüssel (weil meine Schwester mit meinem Fahrrad weg wollte) dann noch meinen Lieblingslabello und mein Handy in der Jackentasche.
33. Du hast die Wahl: 4 Wochen Kloster oder 6 Wochen Knast. Deine Entscheidung?
6 Wochen Knast ...Ist sicher voll witzig.
34. Willst / hast Du Kinder?
Haben tu ich keine,ich bin 14 shcon vergessen? Ne aber ich möchte später wohl 2 oder 3 eigene Kinder haben und eins noch gerne adoptieren.
35. Hast Du Angst vor Spinnen?
Nein,ich finde die voll süß,was manchen Menschen nachdenklich macht.
36. Vor was hast Du noch Angst?
Eigentlich vor nichts...ich wüsste zumindest nichts.
37. Was tust Du, wenn Du nicht einschlafen kannst?
Entweder Tee trinken gegen einschlafstörrungen,oder was langweiliges machen.
38. Wie alt warst Du, als Du schwimmen gelernt hast?
In der dritten Klasse also so ca. 9 Jahre alt und mit 13 habe ich mein Seepferdchen gemacht *lach*
39. Hast Du als Kind mit einem Kuscheltier geschlafen?
Immer ^^ bzw. immernoch.
40. Was war das schrecklichste Kleidungsstück, das Du je gekauft hast?
Öhhh...wüsste da nichts?
41. Was war Dein 1. Post an der Wand?
1.Post an der Wand? Was ist das?
42. Vor was hast Du Dich im Sportunterricht immer gedrückt?
Bodenturnen,aber das nur bis letzte Woche. Seidem find ich das irgentwie cool,außer sowas wie Handstand,Radschlag und Rückwerdsrollen..ihhh,ne
43. Würdest Du Dich nackt fotografieren lassen?
Nein
44. Was hast Du letzte Nacht geträumt?
Garnichts?
45. Hast Du früher Bravo gelesen/liests Du Bravo?
Ich habe die Bravo schon immer gerne gelesen und werde es auch immer tuen.Ist einfach mein Favourit :)
46. Wie viele Stunden bist Du täglich im Internet?
Verschieden,kommt auf das Wetter und auf den Tag an,ob ich viel oder wenig zu tun oder geplant habe.
47. Wie heisst Dein/e bester Freund/beste Freundin?
Da gibt es schon viele,aber beste Freundin wär denk ich mal Sara und Freund? Vielleicht Torsten ;)
48. Hast Du schon Mal einen IQ Test gemacht?
Ja,schon ^^
49 .Welche Farbe hat Dein Mousepad?
Bunt,hab ich aber ganz am Anfang schonmal beschrieben...
50. Was machst Du, wenn Du alleine in einem verspiegelten Fahrstuhl bist?
Mich im spiegel angucken :) Trage auch immer einen mit mir rum,ohne gings glaub ich nicht mehr.
51. Gehst Du bei rot über die Ampel, wenn gerade kein Auto kommt?
Ja oft ^^ Es sei denn,ich habe gerade ein kleineres Kind aufzupassen,dann bin ich ein gutes Vorbild und warte bis es grün wird.
52. Schreibst Du im 10-Finger-System?
Nein nur mir drei oder zwei,aber manchmal auch wohl mit 10,nur halt mir massig an Fehlern ^^-Tippfehlern.
53. Welches Handy hast Du?
Nokia 3310 und das Panasonic GD 87
54. Fandest Du diese Fragerei interessant?
Ging so
So das wars dan auch schon wieder ;D
Danke für Lesen und Kommentieren.Beachtet aber bitte auch meinen "Über-Mich-Text".Lieben Gruß,eure Sonahia weiterlesen schließen -
Ghana 7: Am Volta-Staudamm von Akosombo
03.03.2003, 19:25 Uhr von
LoMei
Ich bin seit dem 25.11.2001 bei Yopi aktiv, aber nun gibt es einen neuen Anfang. Als ehemaliger ...Pro:
Landschaftlich sehr schön und beeindruckend
Kontra:
Nichts bekannt
Empfehlung:
Nein
Wir gehörten zu einer Delegation der Evangelischen Kirche der Pfalz, die auf Einladung der Presbyterian Church of Ghana im Februar 1986 das Land bereisen und die Arbeit der Kirche kennen lernen sollten. Diese Kirche geht auf die Arbeit der Baseler Mission zurück und wird von den älteren Leuten auch Basel Church oder wegen der vielen überwiegend schwäbischen Missionare German Church genannt.
INHALT
1. Die Stadt Akosombo
2. Der Akosombo-Damm
3. Der Volta-Stausee
4. Fazit
DIE STADT AKOSOMBO
An einem Wochentag fuhr unsere Reiseleiterin Akua (Pfarrerin) mit uns über Tema zum Volta-Fluss und weiter nach Akosombo. Wenn man in Ghana das Wort Akosombo hört, denkt man an den Volta-Stausee, den Volta-Damm mit seinem Kraftwerk und an eine relativ neue Stadt, die Anfang der 60er Jahre des gerade vergangenen Jahrhunderts im Schnellverfahren angelegt wurde, um hier die beim Dammbau erforderlichen Arbeitskräfte unterzubringen. Die Stadt entwickelt sich langsam zu einem Touristenort. Sie ist in die sehr schönen Akwamu-Berge am Ufer des Sees eingebettet. Von hier aus ist Wandern, Schwimmen, Angeln und Bootfahren möglich. Hotels und Unterkünfte sind vorhanden. Viele Besucher haben den Wunsch, sich den Staudamm aus der Nähe anzusehen. Dafür ist eine Genehmigung der Volta River Authority erforderlich. Wir konnten einfach durchfahren, weil Akua alles rechtzeitig geregelt hatte.
DER AKOSOMBO-DAMM
Die Turbinenanlage:
Die Staumauer hat bei Akosombo eine Höhe von 134 m, ist aber relativ kurz. Der Hauptzweck des Stausees ist die Stromerzeugung. Die 6 installierten Generatoren haben eine Kapazität von zusammen 912 MW. Er wurde nach längerer Planungszeit im Jahre 1965 fertiggestellt. Wenn am Oberlauf des Volta und seiner Zuflüsse der Regen ausbleibt, fällt der Wasserstand des Sees. Das gilt auch für jede Trockenzeit. Während unseres Besuches gegen Ende der Trockenzeit waren aus diesem Grunde nur 4 Generatoren in Betrieb. Die an der Dammbasis stehenden Transformatoren wurden bei den herrschenden Temperaturen zur besseren Kühlung zusätzlich mit Wasser besprüht.
Akua brachte es fertig, uns eine Erlaubnis zur Besichtigung der Turbinen-Anlage zu besorgen. Zwei der Generatoren wurden gerade von einheimischen Fachkräften gewartet. Sie waren gerne bereit, alle unsere Fragen zu beantworten und uns auch in Bereiche hineinzuführen, die normalerweise nicht für Besucher zugänglich sind.
Wirtschaftliche Aspekte:
Bei den Verhandlungen zur Finanzierung des Projektes mit dem US-amerikanischen Konzern „Kaiser Aluminium“ machte Ghana ungewöhnliche Konzessionen. Über eine Zeitspanne von 30 Jahren wurde der in Tema angesiedelten Aluminiumhütte der billigste Strompreis der Welt garantiert. Die Verarbeitungskosten waren hier deshalb vergleichsweise konkurrenzlos. Das führte allerdings zu dem Kuriosum, daß nicht die in Ghana bei Kumasi vorhandenen Bauxitvorkommen abgebaut wurden, sondern kostengünstiger gefördertes Bauxit aus Brasilien per Schiff angeliefert wurde. Uns wurde berichtet, „Kaiser Aluminium“ sei der größte Stromabnehmer des Akosombo-Wasserkraftwerkes. Nur was in der Aluminiumhütte nicht gebraucht wurde, konnte in das ghanaische Überlandnetz eingespeist werden. Davon wurde ein Teil devisenbringend nach Togo und Benin und im Westen in die Elfenbeinküste abgegeben. Eine Hochspannungsleitung nach Nordghana ist vorgesehen, war aber während unserer Reise nicht realisiert.
Die Staatsvilla am Staudamm:
Am östlichen Voltaufer liegt in den Bergen eine modern anmutende Villa. Wir hörten, es sei eine Staatsvilla. Hier hat der erste ghanaische Präsident Kwame Nkrumah öfter gewohnt. Das Haus ist eine Unterkunft für Staatsgäste. Akua hatte von irgendwoher die Erlaubnis erhalten, auf der Terrasse unser mitgebrachtes Mittagessen einzunehmen. Von hier oben hatte man einen wunderschönen Blick auf den Damm mit seinen verschiedenen Gebäuden, über ein Stück des Sees mit den ihn einrahmenden Bergen und in der anderen Richtung auf den Unterlauf des Volta. Vor den Fenstern der Villa hingen dichte Vorhänge. Man konnte nicht hineinsehen. Das brauchten wir auch nicht. Die Umgebung war viel interessanter. Die Berge waren jetzt am Ende der Trockenzeit braungefärbt. Die Sonne hatte alles Grün gründlich weggebrannt. Nur unten am Voltafluß waren die Uferstreifen saftig grün. Wir hörten, dort gäbe es auch Krokodile.
DER VOLTA-STAUSEE
Nutzung des Sees:
Der Volta-Stausee ist, was die Wasserfläche betrifft, der größte künstliche See der Erde. Wenn man das gestaute Wasservolumen betrachtet, ist er nach Kariba-, Bratsk- und Assuan-Staudamm der viertgrößte. Die Wasserfläche hat eine Größe von 8514 qkm. Die Uferlänge liegt bei 7200 km. Die Anlegebrücken für die Schiffahrt auf dem See waren anfangs für einen einigermaßen konstanten Wasserstand konzipiert. Die Schwankungen zwischen Regen- und Trockenzeit wurden unterschätzt. Die Schiffer hatten es anfangs nicht immer leicht sich dem jeweiligen Wasserstand anzupassen. Der Fischreichtum ist groß und bildet eine willkommene Ergänzung des Nahrungsangebotes.
Ökologische Veränderungen durch den See:
In der Bauphase wurden im Voltabecken großangelegte Umsiedlungsaktionen durchgeführt. Das ging nicht immer ganz reibungslos. In allen Umsiedlerorten kann man von den alten Bauern den folgenden Kommentar hören: „Seit der See da ist, regnet es weniger. Das bewirkt der Zorn der Ahnen, weil wir das Land unserer Väter aufgegeben haben und uns auf die Hochfläche umsiedeln ließen.“ Zu den Nebenwirkungen des Dammbaus gehört auch die unerwartet rasche Ausbreitung von zwei bedrohlichen Krankheiten: Flußblindheit (Onchocerciasis) und der Wurmkrankheit Bilharziose (Schistosomiasis).
FAZIT
Die großen Staudämme der Dritten Welt sind ins Gerede gekommen. Nicht alle „Nebenwirkungen“ auf bevölkerungspolitischem und ökologischen Gebiet wurden und werden von Anfang an richtig eingeschätzt. Der bei Akosombo errichtete Damm hat uns sehr beeindruckt. Er ist auf der einen Seite ein Segen für das Land und seine Entwicklung und bringt auf der anderen Seite Probleme, die erst in der Zukunft gelöst werden müssen. Wir waren unseren Gastgebern dankbar, daß wir den Damm besuchen und so viele Informationen erhalten konnten. Wer nach Ghana reist, sollte sich diesen Staudamm mit dem riesigen See unbedingt ansehen und vielleicht eine Bootsfahrt über den See einplanen. Detaillierte Informationen finden sich in dem Peter Meyer Reiseführer Ghana von Jojo Cobinah aus dem Jahr 1993. weiterlesen schließen -
Vorsätze - Nein, danke!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Seit Jahren habe ich der Tradition abgeschworen, mit Vorsätzen ins Neue Jahr zu gehen. Warum auch? Statistisch gesehen, werden mindestens 85% aller Vorsätze welche sich die Menschen für das Neue Jahr vornehmen, nicht eingehalten. Und mit der Masse wollte ich noch nie laufen.
Jetzt wäre es ganz natürlich wenn hier von dem ein oder anderen geschätzen und aufmerksamen Leser das erste ABER käme.
ABER in der Form: Was Du da sagt, ist doch nur eine Ausrede. Mag sein, würde ich antworten. Aber lieber Leser, wenn Du Dir etwas Zeit mitgebracht hast, würde ich Dir gerne mal meine wirren Gedanken zum Thema und zum Wort Vorsätze auseinander setzen. Sollte es Dir an Zeit fehlen, gibt es immer noch zwei Möglichkeiten. Entweder Du klickst Dich zum nächsten Beitrag oder Du scrollst und gibst einfach irgendeine Bewertung ab.
Gestattet mir noch ein zweites Vorwort. Ich spiele gerne mit Wörtern. Jedoch bin ich mir bewusst, dass dies natürlich wirklich nur eine Spielerei ist und keineswegs auf erworbenes Wissen zurückgreift. Es macht mir einfach Spaß. Was ich also in den nächsten Sätzen von mir gebe, spiegelt kein Wissen sondern lediglich meine eigene Meinung wieder.
Ich nehme nun also das Wort „Vorsatz“ und teile es in die Worte „vor“ und „Satz“. Ich weiß nicht, wie es Euch beim Schreiben geht. Aber wenn ich etwas aussagen möchte, sage ich dies in einem oder mehreren Sätzen aus. IN DEN SÄTZEN und nicht davor oder dahinter. Jetzt wird nun der ein oder andere schon merken, auf was ich hinaus möchte. Alles was vor dem Satz kommt, sagt nichts aus für mich. Denn ich schreibe es ja nicht auf, bzw. ich spreche es nicht aus. Ich denke es mir nur und das vielleicht sogar gedankenlos (sofern man gedankenlos denken kann), bzw. ich halte den Gedanken, die Idee VOR dem SATZ für eine spontane, aus einer eventuell euphorischen Stimmung hervorgegangene, Idee. Schnell ausgesprochen und nicht durchdacht und somit auch unrealistisch bzw. überflüssig.
Ich hoffe, der ein oder andere kann mir trotz einiger Verwirrtheit noch folgen.
Was ich im Endeffekt sagen möchte ist folgendes:
Der Mensch wird an seinen Taten gemessen und nicht an seinen Worten (ein Wort ist ja auch kein Satz …). Sprich, wenn ich etwas WIRLICH will, dann tue ich es in der Regel auch. Dann muss ich es mir nicht erst vornehmen und schon gar nicht zu einem Zeitpunkt wo sich jeder was vornimmt, weil es eben so Tradition ist.
Vorsätze zum Neuen Jahr sind meines Erachtens eine reine Selbstbelügung. Und so manch sensibler Mensch macht sich dann auch noch fertig, weil er sich selbst so sehr belogen hat, das es für ihn Wahrheit war und er sich dann als Versager fühlt, wenn er seine scheinbar wahren Vorsätze nicht wahrmachen konnte.
Ich plädiere deshalb dafür, die Tradition sich Vorsätze zum Neuen Jahr zu machen, abzuschaffen. Stattdessen sollte lieber jeder, zu einem Zeitpunkt der für ihn gut ist, darüber nachdenken was er eigentlich will und welche Kompromisse er bereit ist dafür einzugehen. Das ist leichter gesagt als getan und deshalb werden es wohl auch weniger Punkte sein, als diese Vorsätze zum Neuen Jahr. Aber …
… weniger ist besser zu schaffen. Und wenn man Schritt für Schritt alles für sich klärt (wozu man vermutlich sein ganzes Leben braucht), ist man bestimmt glücklicher, als wenn man sich ständig Vorsätze macht, welche man sowieso nie im Leben einhalten wird.
Meine Entschuldigung gilt jetzt dem Leser, der Vorsätze für 2003 von mir hören wollte. Ich nehme mir nichts mehr Spezielles für ein Neues Jahr vor. Ich will nur noch mein Leben in Ordnung bringen.
Auch ein Vorsatz? Mag für den ein oder anderen so sein …
… für mich ist es eine Lebensaufgabe. weiterlesen schließen -
Erst der Verlust?
27.11.2002, 14:47 Uhr von
Anachronistin
Weltoffene Realistin mit gelegentlichen Tendenzen zum Negativdenken - was immer das bedeuten mag.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Erst der Verlust?
„Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.“, sprach einst Schopenhauer. Und ich meine, nicht ohne gewisses Bedauern, dass er Recht hat, oftmals zumindest.
Es lässt sich beobachten, täglich und überall. Ich spiele jetzt nicht auf verlorene Geldbörsen an oder auf im Bus liegen gelassene Regenschirme. – Nein, ich meine all jene Dinge, die dem Menschen in anderer Hinsicht von Wert sind.
Wie oft hört man den Ausspruch von schwer Erkrankten, oder jenen, die eine Krankheit oder einen Unfall überlebt haben, dass sie in Zukunft jeden Tag ihres Lebens leben wollen, als könne es ihr letzter sein. Urplötzlich mobilisiert Mensch Kräfte, deren Vorhandensein ihm lange Zeit gar nicht bewusst war. – Gesundheit ist also beispielweise ein solches Gut, welches wir nur selten schätzen.
Ich habe im Netz schon häufig Aufrufe gelesen, man möge sich doch hin und wieder derer entsinnen, denen es schlecht geht. Da gibt es dann Aufzählungen von grausigsten Menschenschicksalen, die Rede ist von Krebskranken, Vergewaltigten, Hinterbliebenen von ermordeten Menschen etc. – Die dahinter steckende Idee ist keineswegs verkehrt, aber vielleicht kann man ja einen anderen Ansatz wählen. – Denken wir doch mal an die Dinge, die wir haben, die es uns gut gehen lassen, an die Menschen, die wir lieben und welche uns Liebe entgegen bringen.
Die Struktur des Menschen bzw. des menschlichen Geistes erlaubt ihm eher, sein Schicksal mit Bestürzung zu betrachten, andere mit Neid zu bedenken und wenig gönnerhaft zu sein. Selten gelingt es dem Menschen, sich auf sich selbst zu besinnen, und auf das Schöne im Leben. In jedem Leben gibt es Schönes. Auch im Leben eines Menschen, der viel Leid erfahren hat. Sehen und erfahren kann es aber nur derjenige selbst. Und dies wiederum nur, wenn er wieder Licht in sein Leben lassen möchte. Ansonsten bleibt alles finster und aussichtslos. – Leider ist das mit dem sehen und erfahren wollen keine reine Willensfrage, die vom Kopf her beantwortet werden kann. Ein Mensch muss bereit sein und er muss gelernt haben, wieder aufzustehen.
Jeder von uns hat etwas, worauf er stolz sein kann. Wirklich jeder. – Und dazu muss man kein berühmter Dichter, Sänger, Schauspieler oder sonst wer sein. – Schon allein der, der einen Freund hat, ist etwas Besonderes.
Wir sollten uns dieser wertvollen Dinge bewusst werden, immer mal wieder. Und wir sollten diese Dinge, die von so hohem Wert sind, pflegen. – Unsere Gesundheit, unsere Freundschaften, unsere Familie und auch uns selbst. Auch unsere Liebe, unsere Fähigkeit, uns anderen zu zeigen.
Wie oft lese ich – meist in Gedichtform – von Menschen, die von sich selbst behaupten, sie müssten immer vor anderen ein falsches Lachen aufsetzen, sie wären im Grunde nach außen hin nur künstlich, alles wäre Maskerade, sie selbst eine Marionette – und innen schreit es. Ich entdecke dabei so viele Ähnlichkeiten, erinnere meine eigene Geschichte, entsinne mich, auch einmal so gedacht zu haben. – Wer schreibt Euch denn vor, Eure Maske zu tragen? Und wer hat gesagt, er würde Eure Tränen nicht sehen wollen? Falls es Euch tatsächlich so gesagt wurde, können Euch dann nicht jene Menschen egal sein? – Es mag plump klingen, aber tut es: HEULT! SCHREIT! SPRECHT! – Es ist nicht einfach, aber es ist der einzigste Weg.
Derjenige, der meint, es könne alles gar nicht mehr schlimmer werden und er hätte nichts zu verlieren, der hat doch wohl auch keine Maske nötig! Und schon gar nicht das Dasein als Marionette! Oder?
Warum sollte man es nicht auf einen Versuch ankommen lassen?
Ach, ich bin vom Hundertsten ins Tausendste gekommen. – Warum? – Gestern Abend hatte mein lieber, alter und schon etwas gebrechlicher Kater einen schrecklichen Unfall. Er rutschte auf dem Fensterbrett aus und fiel hinunter. Wir wohnen in der vierten Etage. – Ich kann nicht mehr sagen, als dass ich voller Dankbarkeit bin, denn Kater Felix ist vollkommen unversehrt. Er saß vor dem Haus und ließ sich von mir auf den Arm nehmen und zurück in die Wohnung tragen. Erschöpft ist er sicherlich, denn er verschläft schon fast den ganzen Tag.
Als ich ihn auf dem Blumenbeet vor dem Haus sitzen sah, und er sofort auf mich zukam, war dies wie ein Wunder. Ja, ich habe gestern einen der glücklichsten Augenblicke meines Lebens gehabt. Und den will ich mir bewahren.
Ich möchte den Bericht mit einem Zitat von Tagore beenden, „Schöne Tage – nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen.“
Die Anachronistin dankt für die Lesung! weiterlesen schließen -
*** VORURTEILE***
20.11.2002, 00:42 Uhr von
Herzenbümschen
Hallo, ich treibe mich zur Zeit viel im Internet herum. Von Beruf bin ich Animateurin und habe ha...Pro:
???
Kontra:
Es gibt zu viele.
Empfehlung:
Nein
Es gibt so viele Dinge in unserer Welt, die mit Vorurteilen behaftet sind.
Vorurteile bedeuteten für mich, das man etwas beurteilt (verurteilt oder auch befürwortet) ohne sich selber ein Bild von der Sache gemacht zu haben, das heißt man hat sich keine eigene Meinung dazu bilden können oder auch einfach nicht bilden wollen.
Viele Menschen glauben an Vorurteile und vertreten diese wie ihre eigene persönliche Meinung.
Oft machen sich solche Leute wirklich überhaupt keine Gedanken darüber, das sie sich ja einfach etwas anschliessen ohne selber darüber nachgedacht zu haben.
Zum Glück gibt es aber auch genügend Menschen, die nichts von Vorurteilen halten und sich dementsprechend immer erst mal ein eigenes Urteil zu etwas bilden möchten oder dann halt bei der dementsprechenden Sache nicht mitreden.
Ich selber halte auch nichts von Vorurteilen, sondern vertrete immer nur meine eigene persönliche Meinung.
Ihr werdet Euch jetzt sicher wundern, was ich mit diesem Beitrag sagen möchte.
LOL das frage ich mich manchmal auch selber.
Einige hier kennen mich aus HitWin und wissen was ich beruflich mache, viele jedoch auch noch nicht.
Ich arbeite als Animateurin.
Dieser Beruf gehört zu den Berufen, der mit sehr vielen Vorurteilen behaftet ist.
Oft genug muss ich hören: - cool, das ganze Jahr Urlaub
- oh, den ganzen Tag am Strand oder Pool liegen
- wow, da jagt ja eine Party die nächste
- usw.
Wenn ich dann noch sage, das ich die dreieinhalb Jahre auf Mallorca gearbeitet habe, dann kommen natürlich noch die typischen Mallorca-Vorurteile dazu.
Diese werde ich nun nicht auch noch aufzählen (irgendwo muss ich mir ja mal selber Einhalt bieten *g*).
Aber nun noch mal zurück zu meiner persönlichen Meinung über Vorurteile.
Für mich sind Menschen, die offensichtliche Vorurteile vertreten, als wüssten sie es aus eigener Erfahrung, einfach zu faul sich eine eigene Meinung zu bilden (wobei es sicherlich auch Leute gibt, die sich gar keine Gedanken darüber machen und es noch nicht einmal merken).
Oft (und ich will damit wirklich nicht alle über einen Kamm scheren) sind dies auch Menschen, die nach dem Hü – Hott – Prinzip verfahren.
Sozusagen immer die Meinung vertreten, die gerade hilfreich ist bzw. immer auf der Seite des stärkeren sind.
In diesem Zusammenhang fallen mir auch die Worte Mitläufer oder Opportunist ein.
Oft sind es ja nur die kleinen Dinge, mit denen sich die Leute auf diese Art durchs Leben schlängeln.
Meist wird dadurch dann auch niemand geschädigt.
Aber es kann auch gefährlich sein, denn oft sind Vorurteile auch gleichzusetzen mit Gerüchten.
Und diese stimmen ja nun mal nicht immer mit der Wahrheit überein (wobei ja an jedem Gerücht auch ein Funken Wahrheit sein soll; aber eben oft nur ein Funken).
Dadurch können Menschen auf die schlimmste Art denunziert werden, ohne das sie etwas getan haben.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, bei denen ich einen Menschen verurteilen kann, ohne ihn persönlich kennen zu müssen. Ich meine damit Gewalttäter oder ähnliches. Wobei auch da dann immer das Motiv für die Tat einen Rolle spielt. Aber auch das würde hier nun zu weit führen.
Ich will das nun hier auch gar nicht weiter breit treten, denn ich denke Ihr habt verstanden was ich sagen will.
Schließt Euch nicht einfach der Meinung eines anderen an. Oder auch der Meinung einer Gruppe.
Bildet Euch IMMER erst ein eigenes Urteil über die betreffende Sache oder Person.
Man muss nicht immer und überall mitreden können.
Schon gar nicht, wenn man sich dann nur auf die Meinung von anderen bezieht und diese dann als eigene darstellt, oder schlimmer noch wirklich daran glaubt.
Wenn mehr Menschen „selber“ denken würden, könnte viel schlimmes in unserer Gesellschaft verhindert werden.
In diesem Sinne
Eure Animateurin Herzenbümschen weiterlesen schließen
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