Über Themen mit W Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Wilkinson Protector After Shave- Jaauuul am Morgen :-(!
0Pro:
Kann ich hier keins finden, einfach nur besch...fuer die Haut!
Kontra:
Nicht nur das es im Preis-Leistungsverhältnis einfach zu teuer ist, nein, die "pflegende Wirkung" darf hier stark bezweifelt werden, fuer Leute mit empfindlicher Haut heisst es hier nur "Hände weg"!
Empfehlung:
Nein
So oder so ähnlich hörte es sich immer dann bei mir im Bad an, wenn ich mich mal wieder dazu ueberwunden hatte und meine Haut nach einer Rasur mit dem Zeugs eingerieben hatte, mal abgesehen davon, das ich sowieso einer der Sorte Männer bin, die halt eben ihre Probleme bei
bzw. nach der Rasur haben, da eben eine sehr empfindliche Haut, also das habe ich mir nur sehr selten "gegeben"!
Doch Rückblick:Es war im Spätsommer 99, bereits nach 23 Uhr, da klingelte es an meiner Haustür und als ich verschreckt aus dem Bett hochschoß, stand meine damalige Nachbarin, sagen wir mal etwas leicht alkoholisiert *g...dem Geruch nach schien ihr der Wein gut gemundet zu haben...fuer alle User, die befürchten, ich hätte diese Situation etwa "schamlos ausgenutzt", die "Dame" war schon weit über 60 :-)!* vor der Tür und drückte mir ein Paket in die Hand, das sie für mich mittags angenommen hatte.
Als ich es öffnete, kam ein Wilkinson 3D Protector Naßrasierer, eine 50ml Dose Wilkinson Rasierschaum und eben besagtes Aftershave zum Vorschein, da hatte ich mal wieder bei irgendeinem Preisausschreiben etwas gewonnen.
Kam mir gar nicht ungelegen, denn zwar hatte ich noch genuegend Rasierschaum zu Hause und auch ein Protector befand sich bereits in meinem Besitz, aber das Aftershave wollte ich dann gleich am nächsten
Morgen ausprobieren, was ich dann auch tat.
Verschlafen schaute ich aus meinen Augen und da stand sie: Eine ca. 12,5 cm hohe und ca. 7cm breite blaue Glasflasche...das Blau sprach mich schon an, allerdings weniger der Rest, irgendwie passte alleine die Aufschritt "Protection System" in Gelb gehalten nicht zum Rest dazu, aber ist ja bekannt, "nur der Inhalt zählt" und so Gedanken macht man sich auch nur im noch halbwegs verschlafenen Kopf, falls man dazu überhaupt schon in der Lage ist.
Dann kam der große Moment, nachdem ich mich einer gründlichen Rasur unterzogen hatte und meine Haut mit kaltem Wasser von dem Rest Rasierschaum abspülte, nahm ich einige Spritzer und verteilte sie im Gesicht.
Und dann, ich kann Euch sagen, ich bin quer durch`s Bad gehüpft, so hat dieses Höllenzeugs gebrannt, ich hatte schon ein recht ungutes Gefühl, als ich auf der Packung las "Alkoholreduziert", lieber wäre mir gewesen, wenn "Alkoholfrei" darauf gestanden hätte, ich glaube da ist so viel Alkohol drinnen, wenn das meine Nachbarin gewusst hätte, ich glaube nicht, das sie mir dieses Päckchen gegeben hätte*g*!
Besonders die Haut am Hals war voll mit roten Flecken und Pusteln und es brannte gerade auf den Stellen, wo die Haut besonders gereizt war wie Feuer, ich hielt anschliessend mein Gesicht mehere Minuten
unter das eiskalte Wasser, damit sich der Brand wieder linderte, aber das war ja schon fast nicht mehr zu ertragen.
Eigentlich hat dieses Aftershave ja einen sehr angenehmen Duft, leicht herb und sehr sportlich, aber das nutzt mir dann auch nicht viel!
Ich schmierte mir dann anschliessend eine sehr fetthaltige Creme an den Hals, so das im Laufe des Tages die Haut wieder ohne Flecke und Pusteln war, aber ich war heilfroh, als die Flasche vor ein paar Wochen endlich leer war, seitdem greife ich lieber wieder zu meinem altaltbewährten Nivea After Shave zurück, hat ja bald zwei Jahre gedauert bis sie alle war und ich war heilfroh, sagt dann wohl auch schon alles darüber aus, im Schnitt brauche ich spätestens alle 6 Monate ein neues Nivea After Shave...
Ich hatte dieses Shave meistens nur dann benutzt, wenn ich mich mal am Abend rasiert hatte oder mal 2 oder 3 Tage überhaupt nicht, dann war es einigermassen zum Aushalten, aber wehe morgens in der Fruehe ging mein Nivea After Shave alle und ich musste auf dieses zurückgreifen...*GRUSEL!!!!!!*
Zum Abschluss noch einige sonstige Angaben, die 100ml Flasche ist mit einem Preis von 5,51 Euro auch nicht gerade günstig, der Hersteller, die Wilkinson Sword GmbH, hat ihren Sitz in 42659 Solingen(Schützenstraße 110) und mehr Info`s zum Produkt gibt es natürlich auf www.wilkinson.de.
_____Fazit_____
Also wenn jeder Morgen so beginnen wuerde wie nach einer Rasur und anschliessendem Einreiben dieses After Shaves, also dann wuerde ich wohl erst gar nicht mehr aufstehen! Es ist einfach sehr "scharf" in seiner Zusammensetzung und ich bin auch stark am Zweifeln, ob es denn auch eine pflegende Wirkung hat, desinfizieren tut es die Haut bestimmt, soviel Alkohol wie da drinnen scheint!
Ich bedanke mich für`s Lesen, viele Grüße
Matthias(Peter) weiterlesen schließen -
²~²~Wimpern - Tipps & Tricks²~²~
17.04.2002, 22:56 Uhr von
XxBANNIxX
Hallo ihr Lieben! Ich werd mich erstmal eine Runde vorstellen: Also ich bin Ani, komme aus Potsd...Pro:
Es hat total viel Spaß gemacht; Natural war klasse; Westlife haben die ganze Zeit live gesungen.........
Kontra:
Totally Spies waren schrecklich; Die Pause zwischen Natural & Westlife war zu groß.........
Empfehlung:
Nein
Nun will ich euch mal was aus der Beaty-Ecke erzählen. Is zwar nichts so für die männlichen Geschöpfe unter uns aber was solls... Naja, dass es nichts ist, würde ich auch nicht gerade sagen, denn viele Schminken sich ja jetzt auch schon etwas... Was fällt mir da ein? Männer sind die schöneren Frauen... Jaja...
Wenn man mal so unterwegs ist, kann man viele Frauen sehen, die ungeschminkt auf die Straße gehen, weil ja natürlicher Look viel schöner ist. Davon halte ich allerdings GAR NIX... Gut, es ist nicht jedermans Sache mit Schminke, aber ETWAS kann echt jeder gebrauchen, sogar die Schminkmuffel.
Wenigstens Mascara sollte man auftragen, weil man sonst solch müde und manchmal auch solch krank aussieht! So wie ich zum Beispiel! Wenn mal jemand bei mir pennt und mich morgens sieht muss ich mir immer anhören: "Oh mein Gott Ani, was hast du denn gemacht? Du siehst ja so schrecklich aus!" Naja, vielleicht nicht ganz so, aber so ähnlich...
Und so bekommt man ja dann auch keinen Typen ab, ne...
Jetzt denken sich einige bestimmt: "Ich brauche ja gar keinen mehr, ich hab schon einen...", aber nen bissl Anerkennung ist immer gut und stärkt auch das Selbstbewusstsein! Jaja, und für die, die immer mit dem Zeug kommen: "Aber ich hab doch morgens keine Zeit", da kann ich nur sagen: Was für nen scheiß... Mascara dauert nich mal ne Minute! Jedenfalls der Schnelldurchgang.
Wer es dann aber doch etwas schöner haben möchte, sollte sich folgendes mal genauer durchlesen!
Jeder mag seine Wimpern ja anders. Manche stehen auf ganz feine, unverklebte Wimpern, manche auf in "3 Teile geteilte" und andere auf total zukeklebte (wie ich zum Beispiel). Also muss jeder für sich ausprobieren, welcher Mascara der richtige für einen ist.
Soviel kann ich dazu jedenfalls sagen: Wenn man eine helle Hautfarbe hat, wirkt schwarzer Mascara zu hart an einem. Dann sollte man lieber braunen oder grauen benutzen.
Farbige Mascaras (außer marineblau, pinie oder pflaume) lenken ab und heben die Augenfarbe hervor.
Ok, jetzt ma ein paar Tipps:
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*Bevor man anfängt, sich einfach wild mit der Wimperntusche im Gesicht rumzuhantieren, sollte man vorher mal zu ner Wimpernzange greifen, um sich die Stoppeln (oder auch bei glücklichen Menschen etwas längere Haare) zurechtzubiegen.
*Für diejenigen, die auf dichtere Wimpern stehen: unbedingt etwas Puder auf die Wimpern streuen. Aber aufpassen, dass der nicht ins Auge geht. Das kann zu bösen Überraschungen führen. Zum Beispiel zu stundenlangen Heulattacken. Nein, nicht weil das arme Puder einfach sinnlos verschwendet wird, sondern weil das Auge riesen doll anfängt zu tränen... Hab ich auch schon oft genug durch!
*zum Bemalen: Man sollte sich die Wimperntusche auf die mittleren und äußeren Wimpern machen, weil das Auge dadurch größer wird. Und so große Augen sehen ja richtig interessant aus, wie ich immer wieder feststellen muss... Natürlich sollte man die unteren Wimpern nicht vergessen! Aber aufpassen: Hat man Falten oder Tränensäcke, sollte man diese doch lieber auslassen...
*So, und is das Zeug dann einmal drauf und sieht total dumm aus, dann lieber nicht sofort wieder entfernen, sondern erst wenn es trocken ist. Das geht dann leichter. Sonst verschmiert man das Zeug noch im ganzen Gesicht und darf sich erstmal ne Stunde hinsetzen und in seinem Gesicht rumschrubben... Ist ja hartnäckig wie Bienenkot, ne...
*Sollte der Mascara dann doch mal sitzen, wie er sollte (was eigentlich auch nicht ganz so schwer sein dürfte), dann kann man noch zur Perfektion mit einer Wimpernbürste rübergehen. Eigentlich heisst es, dass man sowas im feuchten Zustand tun soll, weil sonst die Wimpern abbrechen könnten oder so, aber das halte ich für Unsinn...
Und jetzt könnt ihr mal gucken, ob ihr euch wiedererkennt:
Manche pumpen den Applikator in der Hülle immer wie Besenkte auf und ab, als wenn sie den ganzen Tag nur darauf gewartet hätten...Meine Schwester ist zum Beispiel so jemand! Das nervt voll! Da ist die auch gar nicht mehr ansprechbar... Jedenfalls sollte man das nicht machen, weil der Mascara daurch janz schön schnell austrocknet und dann kann man den ja logischerweise nich mehr benutzen... Oh oh, das kann schwer werden für die Pump-Abhängigen, aber keine Panik: Ihr schafft das auch noch!
Aber eigentlich soll man den ja eh alle vier Monate wechseln, weil man sich sonst ne Infektionen holen kann. Aber ich hab noch nie von jemanden gehört, das sowas passiert ist... Außerdem hab ich ja kein Geldpupser zu Hause... oder doch? Mmmh... mir fällt gerade ein, dass ich ja nen kleinen Wauzi hab, bei dem ich das noch gar nich probiert habe... "DAAAAAAAFFYYYYY, komm mal schnell her"
So, zum Schluss noch was zum Abschminken:
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Am besten taucht man ertsmal ein Ohrenpoplerstäbchen in einen nicht-öligen Augen-Make-up-Entferner. Dann legt man sich nen Wattepad unter die Wimpern, nimmt den Ohrenpopler und streicht die Schminke von der Wurzel zur Spitze sauber! Gibt natürlich noch tausend andere Methoden...
Und zack zack zerapp, wieder nen Tag überstanden, den man sich mit Mascara verschönern konnte... hähä
So, mehr weiß ich auch nicht dazu. Hoffe ich hab was geschrieben, was manche noch nicht unbedingt gewusst haben!
Also bis denn,
die Ani
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-17 20:56:27 mit dem Titel Westlife-Konzert *KREISCH*
Ja, da hab ich mich wohl wieder mal breitschlagen lassen... Meine beste Freundin überredete mich ganz kurzfristig, mit ihr am Montag, den 15.04.2002 zum Westlife-Konzert nach Berlin zu gehen, weil sie der größte Fan auf Erden ist...
Mir war ein bissl unwohl bei dem Gedanken, weil Westlife eigentlich gar nicht so mein Fall ist, aber was tut man nicht alles... Dafür musste sie mir aber versprechen, das nächste Mal mit zu den Ärzten zu kommen *hihi*
Ich war ja bis jetzt nur bei Backstreet Boys Konzerten *schäm* und kenne es nur so, dass man seine Karten schon eine Ewigkeit hat, sechs Stunden vor Konzertbeginn da ist und mitten in der Masse steht.
Aber diesmal war es ganz anders:
Die Karten haben wir wirklich noch auf den letzten Drücker gekauft und eine viertel Stunde vor Einlass sind wir erst am Velodrom angekommen.
Und was sehen wir da? Eine RIESIGE Menschenschlange... So weit konnte niemand gucken. Echt ohne Ende...
Und weil wir nicht so doof sind und uns ganz hinten anstellen, sind wir erst mal fast bis ganz nach vorne gedackelt und haben uns da in die Reihe gestellt. Und schon ging das Gedrängel los... Schlimm sag ich da nur. Hatte mich ja mal wieder total an früher erinnert!
Aber wir sind ja wieder nicht doof gewesen und haben uns schnell an den Rand gestellt. Da konnten wir auch noch eine Rauchen und haben vor allem auch Luft bekommen. So sind wir also ganz ohne Drängelein ganz schnell drinnen gewesen.
Wir haben es vorgezogen, uns ganz geschmeidig einen Sitzplatz zu suchen, anstatt uns unten ins Gedrängel zu stürzen, wo man dann letztendlich doch nichts sieht!
Vor der Bühne war noch so gut wie noch alles frei, was uns total wunderte. Doch kaum hatten wir zu Ende gedacht, ging eine Tür auf und eine unglaubliche große Menschenmasse kam hineingestürmt. Einer rannte schneller als der andere und alle überschlugen sich fast. Mit lauten Schreien versuchten nun alle, einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern! War echt ein schönes Bild.
Ursprünglich sollten Westlife ja eigentlich in der Max-Schmeling-Halle auftreten, was dann ja doch (wer weiß warum) ins Velodrom verschoben wurde.
Viele werden es sicher kennen. Das Velodrom ist eine wirklich sehr große Halle, in der auch öfter Radrennen und so was veranstaltet werden.
In der Mitte war nun eine fünfeckige Bühne aufgebaut, so dass man von allen Seiten super gucken konnte. An der Decke befand sich ein großer Bildschirm, auf dem man dann später seine Stars noch mal von ganz nah bewundern konnte.
Gegen 19 Uhr ging es dann los. Eine 104.6 Moderatorin kam auf die Bühne und kündigte die erste Vorgruppe an: Totally Spies! Wer es nicht weiß: Das ist die neue Girlgroup von Pro7.
Ein Raunen ging durch die Halle, das schon mit einem Ausbuhen vergleichbar war.
Die drei Mädels traten auf und bei den Fans keine Regung. Kein Schreien, kein Armeschunkeln... NICHTS! Die fünf Songs waren ja auch was von einschläfernd. Irgendwelche Balladen und so, die eh keiner kannte. Außerdem kamen sie mit der runden Bühne nicht wirklich klar. Ihren ersten Song haben sie nur auf einer Seite performt, so dass die andren alle nicht wirklich was sehen konnten!
Unter anderem sagen sie auch ihren aktuellen Song „Give me a secret“. Auch eine Cover-Version von „California Dreaming“ war mit dabei. Klar, dass sich so ne „Stars“ wieder mit nem nachgemachtem Song in die Charts kämpfen müssen... Dazu fällt mir zur B3 ein, aber das ist ein anderes Thema!
Den Reißer machte auch eine, als sie ständig rief „Berlin, ihr seit so toll. Ihr seid das BESTE Publikum“. Klar, keine Regung bei diesem schlechten Gehschleime... Aber als sie sagte: „Ihr seid hier beim Westlife Konzert“, schrieen die Fans auf einmal wie begast.... Ach, die Mädels haben es einfach nicht drauf! Sie hatten auch drei Tänzer mit dabei, die wenigstens etwas gute Laune verbreiteten, indem sie versuchten die Fans aufzuheitern, was aber auch nicht wirklich geklappt hat.
Wir saßen da mit einem Gesicht und einer Laune vom feinsten... Aber ich glaube, da waren wir nicht die einzigen, denen ihre Vorstellung ÜBERHAUPT nicht gefallen hat!
So, als sie nun ENDLICH weg waren, kam NATURAL auf die Bühne gestürmt. Und was war? Die Fans kreischten, die Leute sprangen von ihren Sitzplätzen auf, tanzen und sagen mit. So was nenn ich doch mal richtig einheizen. Und da ihr neuer Song „Put your arms around me“ zur Zeit mein Lieblingssong ist, war ich natürlich auch total außer mir.
Vor mir stand die ganze Zeit eine mit einem riesigem Plakat. Zum Glück hatte sie es nicht hochgehalten und mir so die Sicht versperrt, denn sonst hätte ich ihr eine geklatscht. Ich bezahl doch nicht 32 Euro 21, um die ganze Zeit „LOVE YOU“ zu lesen...
Natural sangen unter anderem auch noch "Hotel Califorina", "Johnny be good", "Love& Affaction" und "For the longest time". Natürlich haben sie LIVE gesungen, was man von
Totally Spies nicht gerade behaupten kann! Richtig klasse! Vor allem hat mich beeindruckt, dass sie die Instrumente selbst gespielt haben.
Eine tolle Showeinlage legte auch der Frontsänger aufs Parkett und stolperte zweimal über das selbe Gitter an der Bühne... Zu schön!
Aber nicht nur er hatte mit solchen Problemen zu kämpfen, sondern auch Nicky von Westlife. Er rutschte auf einem Kuscheltier aus und machte eine schöne Bauchlandung... HERRLICH!
Insgesamt dauerte der Auftritt von Natural fast eine Stunde – eigentlich total unnormal für eine Vorgruppe! Aber war schon richtig klasse!
Als sie weg waren, war etwa noch mal eine halbe Stunde Umbaupause, was ich total schlecht fand. Nun war man schon mal in so einer guten Stimmung und dann wird wieder das Licht angemacht und alles... Naja, konnten wir wenigstens noch mal eine Rauchen gehen.
Während den Auftritten der Vorbands sind übrigens immer irgendwelche Bühnenmenschen über die Bühne gehüpft. Ganz schön schlecht organisiert würde ich sagen... Besonders „lecker“ war einer, der immer seine Hose so tief trug, dass man sein POPORITZE sehen konnte... *schüttel*
Während der Pause wurden immer so komische Holztruhen zur Bühne gerollt und dann dort heimlich ausgeladen. Wir vermuten mal, dass in jeder von ihr ein, zwei bis drei Westlifer drinnen gehockt haben. Eigentlich total schlecht. Warum GEHEN sie denn nicht zur Bühne – an ihren Fans vorbei?! Oder wollen sie keinen Kontakt zu denen??? Wenn das morgen wieder in der Bravo stehen würde...
Und um 20.45 Uhr war es dann soweit. Es wurde dunkel in der Halle und alle schrieen um die Wette.
Meine Freundin Nini hatte eiskalte Hände.
(Na war da jemand aufgeregt? Hey Puppe, auf der Hinfahrt hast du gesagt, dass du gar nicht nervös bist! Was war los? Doch nicht so ganz gestimmt, was?)
Auf der Bühne standen fünf große Weltkugeln (die Tour hieß ja auch “World of our own“), die zuerst noch mit schwarzen Tüchern bedeckt waren. Als diese dann weggezogen wurden, schwebten die Kugeln erst in Richtung Decke und anschließend ein Stück übers Publikum. Mit einem Knall gingen die Türen auf und wer stand drinnen?
Nein, zum Glück nicht schon wieder Totally Spies, sondern WESTLIFE! Und die Fans kreischten und kreischten... Sie schwebten an Seilen befestigt durch die Luft, wieder auf die Bühne zurück und sangen ihren aktuellen Song „World of our own“.
Keiner konnte sich mehr auf seinem Sitz halten. Alle sprangen auf und feierten einfach nur total ab.
Kian, Bryan, Shane, Mark und Nicky hatten lange schwarze Mäntel an. Sah sehr schick und erwachsen aus.
Als ich sie so sah, fiel mir nur eins ein: „AUSZIEHEN!!!“. Doch meine Freundin protestierte gleich, weil sie wohl doch nicht so schöne Körper haben sollen.
Im Laufe des ersten Songs, kamen aus der Mitte der Bühne ihre fünf Tänzerin hochgefahren.
Alle dunkle Haare, kurze schwarze Oberteile und auch schwarze Miniröcke, Stöckelschuhe und Sonnenbrille.
Sie tanzten alle fünf so auf einem Haufen, dass es ziemlich komisch aussah. Natürlich auch in einem sehr erotischem Tanzstil, aber wen wollten sie damit beeindrucken? Wir Mädels wollen keine anderen „geilen“ Weiber sehen, die unsere Angebeteten heiß machen... Aber wären da Kerle über die Bühne gehuscht, hätte das vielleicht auch etwas komisch ausgesehen ;)
Bei dem nächsten Song "Bop Bop Baby", der ungewohnter Weise sehr (!) zackig ist, liefen sie sogar auf die Jungs zu, was ein schrecklicher Anblick für die vernatischen Fans gewesen sein muss. Auch meine Nini war schon gut am meckern!
Nach dem zweiten Song standen die Mädels alleine auf der Bühne. Ich wunderte mich total, wo denn Westlife bleiben würde.
Nach einer kurzen Tanzeinlage waren die dann schließlich auch noch weg und es passierte erst mal nix. Doch dann kam Westlife wieder auf die Bühne zurück – im neuen Outfit. „Aaaah“, dachte ich mir. Waren sie sich also gerade nackig machen! Hatte aber ziemlich lange gedauert!
Sie hatten nun alle bunte Jacketts an. War mir eigentlich viel zu fein alles. Sollen sich doch mal alle im Netzshirt und so was über die Bühne schwingen und die Mädels anheizen! Na ja, ich glaub, dass die dann vielleicht nur noch mehr umgekippt wären ;9
Insgesamt wechselten sie sechs (!) mal ihre Outfits. Ziemlich oft wie ich finde. Natürlich überbrückten sie fünf Mädels auch jedes Mal die Wartezeit...
Einmal trugen sie schwarze Anzüge und später tauchten sie mit einer geilen schwarzen Lederjacke, weißes Shirt und Jeans auf. „ENDLICH“, dachte ich mir. Nen sexy Outfit war auch mal dringend nötig. Genauso wie die flotten Songs, die nun kamen. Ich steh nämlich nicht so darauf, wenn fast das gesamte Konzert nur aus Balladen besteht. Man muss doch abfeiern können...
Ich glaube, hier sangen sie nur Songs nach, wie z.B. „Jailhouse Rock", "Brown Eyed Girl", "Starting somethin´" und "Bohemian Rapsody". War schon klasse!
Anschließend zogen sie sich schwer beschreibbare Kostüme an. Ich empfand es so wie ein Äqypter-Outfit... Na wer weiß!
Was mir aufgefallen ist, ist dass Westlife sehr sparsam im Bezug auf Fankontakt war. Kein Winken, kein Händeklatschen. Jedenfalls ist mir da nichts aufgefallen!
AAAABER BRYAN: Er machte die ganze Zeit Späße mit den Fans, spielte mit Kuscheltieren, gab einer, die gerade Abgeklappt war nen kleinen Klaps auf den Kopf, zog sogar ein Mädel auf die Bühne und ließ sie singen und und und... Wirklich sehr sympathisch der Junge! Wir waren ganz hin und weg!
Bei ihm ist und auch aufgefallen, dass er derjenige war, der immer den Kuschelkontakt zu den anderen Bandmitgliedern gesucht hat. Mensch Bryan, fehlt dir denn deine Frau so sehr ;)
Zu den Songs, die sie gesungen haben, kann ich nicht allzu viel sagen, da ich Westlife ja nicht so abgöttisch liebe, wie manch anderer, aber ich versuche trotzdem mal noch ein paar auf die Reihe zu bekommen.
Neben denen, die ich schon genannt habe (und auch noch nennen werde), sangen sie „My love“, „Don’t let me go“, „Angel“, „Why do I love you“, „I lay my love on you“, “Why do I love you”, “Bad Girls”, “If your hearts not in it”, “Angel”, “Imaginary Diva“, “My Love”, “If I let you go”, “Uptown Girl”, “What makes a man” und “Swear it again”.
Als Westlife den Schluss des Konzerts ankündigten und noch einiges zu den Fans sagten, sprangen Feuerwerke in die Luft und die Fans kriegten sich gar nicht mehr ein. Dann verschwanden die fünf Boys von der Bühne.
Ich diskutierte kräftig mit Nini, dass das doch jetzt nach 75 Minuten noch nicht alles gewesen sein kann...
Alle schrieen nach einer Zugabe, doch auf der Bühne regte sich einfach nichts. Viele hatten es schon die Hoffnung aufgegeben und gingen nach Hause.
Doch plötzlich hörte man einen lauten Knall und Strahler schienen von der Bühne aus an die Decke. Die Fans schrieen auf. Dann war wieder alles still.
Dieses wiederholte sich vier Mal und ich kam mir schon total verarscht vor.
Doch plötzlich kam Westlife wieder aus dem Boden hochgeschossen – aber wie! Ein Glück, sie waren wieder da! Diesmal todschick im weißen Anzug.
Nun sangen sie die Ballade „I Cry“ und danach"When you´re looking like that".
Anschließend schwebten die Jungs wieder übers Publikum und sangen. „Flying without wings“. Tja, wörtlich genommen stimmts schon ;)
Als sie dort nun so hingen, machten sie einige Saltos und flirten mit den Fans. Und endlich passierte es: ENDLICH winkte mal ein Westlifer zu uns in die Sitzplatzreihe! Danke Mark!!! Ich konnte mein Grinsen einfach nicht mehr ablegen... PEINLICH!
Nachdem sie den Song „Queen of my heart“ perfomt hatten verschwanden sie wieder von der Bühne. Noch ein Kostümwechsel?
Nein, die Show war vorbei. Das Licht ging an.
Und wieder rollten diese mysteriösen Holztruhen entlang...
Jaja Westlife, Scheu vor Fans?!
Total begeistert und immer noch total von Bryan schwärmend gingen wir dann nach Hause.
Ich musste auch am nächsten Tag noch ständig an dieses Konzert denken. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so klasse wird.
Am meisten Sorgen hat es mir ja gemacht, dass ich fast keinen Text auswendig konnte und so nicht mitsingen konnte. Und so machen Konzerte nicht wirklich Spaß... Aber es ging schon!
Was mich auch super beeindruckt hatte: Die Jungs haben vom Anfang bis zum Ende alles live gesungen! Und es hat sich PERFEKT angehört! Kein einziger Fehler! Doch leider waren die 1 ½ Stunden Auftritt von Westlife ziemlich kurz. Da hat ja Natural schon fast so lange gespielt!
Was mir auch negativ aufgefallen ist, waren die ganzen Eltern, die ihre kleinen Kinder begleitet hatten. Ich dachte erst, dass ich dort so ziemlich die älteste sein werde und die Kinnings schön rumschubsen kann, aber wie gesagt ging das dann leider doch nicht so richtig...
Aber alles im Allem war es ein unvergesslicher Abend, obwohl ich nie damit gerechnet hätte! Am liebsten würde ich sofort wieder zum Konzert gehen!
Ich weiß nun leider nicht, ob meine Backstreet Boys Konzerte besser waren, weil ich damals irgendwie immer so im Fanwahn war, dass ich kaum etwas mitbekommen habe. Und vor lauter Schreien hab ich auch nie wirklich etwas verstanden! Schade eigentlich...
Auf jeden Fall freu ich mich schon auf mein nächstes Konzert und das werden diesmal nicht Westlife sein, sondern die BESTE BAND DER WELT!
Bye, bye
Ani
Ach und Nini, nie vergessen: „Rumba rumba rumba tädädä.... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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dalia, 24.04.2002, 14:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hey warum hier nicht anipups ? :-)) liebe grüsse dalia ( Giulietta )
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Lachesis, 24.04.2002, 12:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
naja, ich würde auch lieber zu den ärzten gehen :-)
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sexybitchgirl, 22.04.2002, 20:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
bin eher der techno fan, aber wenns gefallen hat, dann ist ja gut
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WMF Gewürzmühle -Scharf oder aromatisch..Ceramill die Idee
14.04.2002, 13:56 Uhr von
bavariangirl
Ich verteidige meinen Computer gegen 5 Männer meines Haushalts (8-40 Jahre). Manchmal ganz leicht...Pro:
Robust, handlich und leicht zu reinigen. Super Mahlergebnis
Kontra:
teuer
Empfehlung:
Nein
Seit Jahren schon, habe ich verschiedene Salz und Pfeffermühlen und beinahe jedes Jahr, gab eine davon ihren Geist auf. Das Mahlwerk ist meistens nicht so robust und so segnen die bei uns, durch den häufigen Gebrauch, schnell das "Zeitliche".
Da ich sehr gerne gut bzw. aromatisch gewürzt koche, haben wir uns schon letztes Jahr die Pfeffer- und Chilimühle von WMF gekauft.
Der Anhänger mit dem Versprechen der 10 jährigen Garantie war für mich kaufentscheidend, denn durch die viele negative Erfahrung mit solchen Mühlen, dachte ich, das sich das ein so renommiertes Unternehmen nicht leisten kann, dort einen schlechten Eindruck zu machen.
Der Preis war im Mittelfeld der angebotenen Mühlen und wir wählten 2 leere Mühlen, da ich im Reformwarenfachgeschäft die Füllung aus Ökoanbau bevorzuge und Chili muss bei uns richtig scharf sein den holt mein Mann getrocknet im Asia-Shop. Der haut rein.........
Angeboten werden die handlichen Mühlen gefüllt zu einem Preis von 16 Euro ( ungefüllt 12-14 Euro mit Drehständer und 4 Mühlen ab 70 Euro) in den Farben schwarz, blau oder weiss, Der befüllbare Behälter ist dabei aus Glas was die Reinigung super einfach macht und das Mahlwerk ist in ein farbiges Plastikgehäuse gebettet.
Wir haben die Farbe weiss gewählt, würde ich aber nicht mehr machen, denn beim Kochen fast man die Mühle schon mal, mit nicht ganz sauberen Händen an und man sieht da in den Griffrillen dann jeden Brösel.
In den Deckel den man vor dem mahlen abnehmen kann ist das LOGO WMF hervorgehoben , nur etwa einen halben Millimeter die Mühle steht noch einwandfrei, aber in dieses erhabene Logo setzt sich dann auch gleich sehr sichtbar Küchenschmutz ab.
Wobei das ja nicht schlimm wäre, handelt es sich doch manchmal nur um Pfeffer oder Curry der daneben gefallen ist, aber es sieht einfach unhygienisch aus.
Bei schwarz würde man das wenigstens nicht gleich so sehen....denn jedesmal abputzen bevor ich die Mühlen auf den Tisch stelle, daran denke ich auch nicht immer.
Was hat mich neugierig auf diese Mühle gemacht?
Wie Ihr wisst komme ich aus dem Allgäu ebenso wie ein bekannter Fernsehkoch, viele kennen ihn er heisst Christian Henze und hat hier in einem kleinen Dorf ein Restaurant, manchmal gibt er für eine örtliche Supermarktkette Kochtipps und stellt neue Varianten vor. Auf einem dieser Bilder fiel mir auf, das er mit diesen Mühlen arbeitet. Wen jemand so Professionelles dazu greift dann muss die doch gut sein.
Meine Erfahrung
Ich habe inzwischen noch 4 schwarze Ceramill-Mühlen zum Geburtstag dazubekommen, in einem praktischen Hängeständer.
Täglich mahle ich mir damit meine Kräuter übers essen, Oregano einfach ein Traum über jedem italienischen Gericht, das riecht schon beim drübermahlen. Allerdings erst aufmahlen wenn das Gericht fertig ist sonst werden die Aromastoffe zu sehr herausgekocht.
Ebenso habe ich Basilikum, Kümmel und Kräuter der Provence in meinen weiteren Mühlen. Für Salz habe ich leider keine mehr frei, da mein Mann in den 2 weissen Mühlen Chilli und Pfeffer eingefüllt hat. Doch steht eine weitere Mühle schon auf dem Wunschzettel.
Das einfüllen geht ruckzuck, einfach den Glaskörper abschrauben, einfüllen und am Plastikteil wieder einschrauben, bequem lässt sich der Mahlgrad einstellen dazu muss man am grauen Innenrad drehen.
Aber Achtung nach dem einstellen gerade bei Chilli unbedingt die Finger waschen, da ein unbewusster Griff in Mund oder Augen und man weiss für Stunden was ihn der Mühle ist.
Die Mühle lässt sich mittels Deckel verschliessen der nur aufgesteckt wird, man kann so auch im geschlossenen Zustand schon etwas mahlen und das bleibt dann im inneren des Deckels da wurde ein kleiner Behälter angeformt.
Fazit
Ich würde meine Mühlen nicht mehr hergeben, die Funktionalität hat mich überzeugt, der Geschmack des Essens ist mit frischgemahlenen Kräutern einfach etwas ganz besonderes.
Die Handhabung und Reinigung ist kinderleicht, ich empfehle sie in jedem Fall, 20 verschiedene Kräuter stehen zur Auswahl und inzwischen gibt es die Mühlen auch ganz Nobel im Cromarganlook. weiterlesen schließen -
Werbung per Post (Tipps & Tricks) - Hilfe, ich ersticke an Papiermüll
Pro:
gut für Kamin und Grill
Kontra:
zu Nichts nütze und absolut fehl am Platz
Empfehlung:
Nein
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Vorwort
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Post – im Laufe seines Lebens erhält sie jeder, im späteren Verlauf sind es zum größten Teil Rechnungen und Informationsschreiben, dass die Krankenversicherung schon wieder teuer geworden ist. Und auch ich erhalte mit meinen achtzehn Jahren Post zu Genüge, womit ich eigentlich nie gerechnet hätte. Ich erinnere mich noch an eine Situation ganz genau. Ich war sieben, jeden Tag erhielten meine Eltern und vor allem mein Vater Briefe, Postkarten und sonstige Schreiben. Und klein Daniel trauerte, dass er nichts erhält. Und so schrieb ich mir, verrückt wie ich schon immer war, eine Postkarte. Schnell zur Post, eingeschmissen und schon am nächsten Tag erhielt ich diese Karte. Was habe ich mich gefreut. Heute würde ich es ganz bestimmt nicht noch einmal so machen. Denn die Zeit läuft stetig weiter, man wird älter und die Post vermehrt sich von Jahr zu Jahr. Rechnungen erreichen mich zurzeit wohl kaum, abgesehen von der meines Handys, welches ich zum Glück bald aber los bin. Sind Freunde im Urlaub erreichen mich natürlich Postkarten, Briefe gibt es hin und wieder ebenfalls. Doch zu 80-90 % besteht meine erhaltene Post aus Werbung und Wurfsendungen. Komisch ist es inzwischen geworden, da ich mehr Post erhalte, als meine Eltern zusammen. Wie kommt das bloß, was kann man dagegen tun und wie halte ich meinen Briefkasten frei von diesem lästigen Übel? Dies möchte ich mit dieser Meinung einmal näher erläutern, da ich im Laufe der Zeit schon unzählige Erfahrungen sammeln durfte.
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Kaufhauswerbung
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Klar dürfte sein, dass solche Werbung bezüglich Angeboten aus Lidl, Aldi und Co kaum stört. Einkaufen ist nun einmal von Nöten und hin und wieder gibt es neben den Lebensmitteln auch ein wahrhaftes Schnäppchen aus sonstigen Bereichen, sei es Elektronik oder auch (Sport)Kleidung.
Jedoch gibt es Menschen, die sich an dieser Werbung stören. Verstehen kann ich dies nicht so Recht, wie es auch bei einigen meiner Nachbarn der Fall ist. Lebensmitteln werden von diesen nicht aus dem Internet bestellt und es stellt sich die Frage, ob hier in der Eifel überhaupt jedermann das Wort kennt. Eher sind dies solche Menschen, die wohl immer wieder dasselbe Kaufhaus besuchen und dort auch alle Einkäufe erledigen. Doch was ist, wenn ich für einen Packen Butter im Hit nun dreißig Cent weniger bezahlen muss, als es im Lidl der Fall ist? Nun ja, diesen scheint es wohl egal zu sein, für mich wäre es allerdings sehr wichtig – auch wenn ich mich nicht als geizig bezeichne.
Hier gibt es nun eine ganz einfache Lösung. Man nehme ein kleines Stück Papier oder Pappe, schreibe mit wasserfestem Stift „Bitte keine Werbung einschmeißen“ darauf und schon werden sich die meisten Briefträger und Prospektverteiler auch daran halten. Ich betone dabei bewusst „die Meisten“. Denn es ist wiederum auch so, dass die meist jugendlichen Prospektausträger das lästige Papier loswerden möchten und es trotzdem in den Briefkastenschlitz hineinstecken. Meiner Meinung nach verständlich, da die Arbeit nicht gerade tiefgründig ist und es diesen schließlich egal ist, wer die Prospekte nun erhält oder nicht. Sollte es trotzdem stören nicht direkt eine Selbstschussanlage vor der Haustür aufbauen, in der das Gesicht desjenigen einprogrammiert ist. Meist reicht es schon seine Beschwerde an die jeweilige Person zu richten und schon hat sich dieses Problem erledigt. Doch wer nun unbedingt solche Werbung erhalten möchte, sich jedoch wundert Woche für Woche keine zu bekommen sollte vielleicht einmal seinen kläffenden Hund aus dem Vorgarten entfernen, wenn klein Karl jeden Samstagmorgen seine Runde dreht.
Auf der anderen Seite gibt es hier in der Eifel ein Problem. Woche für Woche erhält jeder Haushalt das „Verbandsgemeindeblättchen“. Hier sind Termine, Öffnungszeiten, Gemeinderatssitzungen und sonstige Informationen aufgedruckt, die den ansässigen Bürger schon interessieren sollte. In diesem Blättchen ist immer wieder ein Haufen Werbung enthalten, im Vergleich fast dicker als das Informationsblatt allein. Dagegen machen kann man allerdings Nichts. Denn jeder Bürger erhält es, egal ob er möchte oder nicht, die Werbung muss man in Kauf nehmen, da hierdurch das Heft zum Teil finanziert wird.
Hier gibt es natürlich die Möglichkeit ein Schildchen mit der Aufschrift „Bitte kein Verbandsgemeindeblatt“ einwerfen auf den Briefkasten zu kleben, jedoch würde sich dann (zumindest bei uns) der Vorwurf herumsprechen, die jeweilige Familie sei nicht ortsgebunden und langweilig. Wer sich jedoch nicht an so Gerüchten stört, sollte diesen Tipp meinerseits annehmen.
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Postwurfsendungen
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Gegen Postwurfsendungen ist der Empfänger einfach machtlos, anders kann ich dies nicht ausdrücken. Denn solche Briefe bzw. Karten enthalten keine Empfängeradresse. Meist befindet sich nur der Aufdruck „An alle Haushalte“ darauf. Ab und zu ist auch die Aufschrift „An alle Einwohner der xxx-Straße“ zu finden. Eigentlich sollte man nun denken, der Tipp mit „Bitte keine Werbung einwerfen“ könnte auch hier Abhilfe schaffen. Doch wenn man einmal einen zuverlässigen und auch tüchtigen Briefträger nimmt, hat dieser die Post meistens schon sortiert, legt einfach noch diese Postwurfsendung hinzu und ab geht’s damit in den Briefkasten. Häufig erhält man solche Post nicht, so dass sie auch kaum stört.
Eines sollte man hierbei jedoch beachten. Diese Sendungen sind einheitlich bzw. identisch aufgebaut und die jeweilige Firma macht sich noch nicht einmal die Mühe den Haushalt persönlich anzuschreiben. So sollte man diese Postwürfe auch gar nicht erst beachten oder beantworten, da man den Firmen so die Adresse zukommen lässt und sich diese im Nachhinein kaum mehr abwimmeln lassen.
Auf der anderen Seite stelle ich mir persönlich die Frage (worauf ich leider keine Antwort weiß), ob die Deutsche Post nicht sogar dazu verpflichtet ist diese Sendungen an den Haushalt zu bringen, da die Versender schließlich Millionen von Portokosten dafür aufbringen.
Es gibt jedoch einen Tipp für solche Postwurfsendungen, welche nur an eine bestimmte Straße gerichtet ist. Hier sollte man sich mit einigen seiner Nachbarn zusammen tun, einen Beschwerdebrief verfassen und unterschreiben. Glaubt mir, wir haben es so getan und bis heute nichts mehr von der Firma gehört, zumindest ist dies in unserer Straße der Fall.
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Kaffeefahrten
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Verwundert bin ich immer wieder aufs Neue, wenn ich Werbung bezüglich Kaffeefahrten erhalte, die eigentlich jeder kennt. An einem Stichtag fährt ein Bus für nur sage und schreibe 49 € Teilnahmegebühr nach Aachen, um dort ein wenig durch die Stadt zu bummeln. Vielleicht erzählt ein Reiseführer während der Fahrt auch etwas über die Landschaft und deren Erscheinungsbilder. Meist läuft es so ab, dass man sich am Ende in einem gemieteten Kaffee befindet, in dem Dinge verkauft werden. Möchte der Teilnehmende nichts kaufen, wird er häufig angeschnauzt und niedergemacht, aus schlechtem Gewissen gibt man schließlich doch noch unnötiges Geld für überteuerte Dinge aus.
Solche Werbung erreicht mich zwar nicht gerade häufig, jedoch habe ich kein Interesse an Abzocke und Fahrten mit älteren Leuten. Es ist unsinnig hierbei einen Brief zu verfassen, der dem Veranstalter klarmachen soll, keine weitere Werbung zu senden. Es gibt ein viel wirksameres Mittel diese Werbung loszuwerden. Ich erhalte meist von dem ein und selben Veranstalter solche Werbung. Circa zwanzig solcher Sendungen habe ich gesammelt, in einen größeren Umschlag gesteckt, einen Brief dazu verfasst (der klipp und klar deutliche machen soll, dass man keine Werbung mehr erhalten möchte) und unfrankiert an die Adresse des Veranstalters zurückgesendet. Man höre und staune, seit drei Monaten bleibt mir diese kaum störende, jedoch lästige Werbung erspart und mein Briefkasten ist von etwas Papiermüll befreit.
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Kataloge
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Baur, Otto, Quelle, Heine, 3 Pagen, Neckermann, usw. sind nur einige der mehr oder weniger großen Versandhäuser mit Artikeln von A-Z. Meist werden diese Kataloge nicht einfach so versendet, jedoch gibt es hier natürlich auch Ausnahmen. Sie verstopfen, sollte der Briefkasten groß genug sein diesen sehr stark und da unzählige Versandhäuser existieren, wird der Karton mit Altpapier sehr schnell voll. Als Beispiel nehme man meine Mutter, die rechzeitig zum Frühling/Sommer bzw. Herbst/Winter die alten Kataloge aussondert. Prompt füllt sich ein großer Karton allein nur mit Katalogen. Und aus wie vielen hat sie bestellt? Wenn es hoch kommt, vielleicht aus zwei oder drei der zehn bis fünfzehn Kataloge.
Nun sollte man sich ganz genau überlegen, wo man im Laufe der Zeit wahrscheinlich mal etwas bestellt. Denn Kataloge sind schwer und lästig, die Schubladen bei uns im Haus quellen über und selbst meine Mutter ist inzwischen schon genervt wie viele „Sonderkataloge“ mit „Sonderpreisen zu Produkten“ sie erhält. Meiner Empfehlung nach reichen Otto und Quelle, vielleicht auch noch Neckermann völlig aus, erreicht man hiermit schließlich meist schon den Rand der Schublade im Laufe eines Jahres.
Briefe helfen hierbei übrigens kaum weiter, in denen man den Versand bittet einem keine Kataloge mehr zukommen zu lassen. Häufig wird man jedoch automatisch aus der Datenbank des Versandhandels gelöscht, wenn man über Jahre hinweg nichts dort bestellt. So erlischt auch der Erhalt aller Haupt- und Sonderkataloge.
Und besonders achte man bitteschön darauf, nicht auf solch plumpe Aktionen wie folgende hereinzufallen: „Sie bestellen heute, sie zahlen aber erst in drei Monaten“. Wie schnell hat man doch plötzlich die Bezahlung vergessen und die Mahnung inkl. Mahngebühr trudelt schneller ins Haus ein, als einem lieb ist. Mit solchen Aktionen werden Kunden eben gelockt, da es sich sehr einfach und bequem anhört. Doch wer darauf hereinfällt, wird immer wieder in diese Falle tappen und erhält schließlich Hunderte Kataloge.
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Gewinnspiele
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Das größte Übel – Gewinnspiele. Tag ein, Tag aus landen sie im Briefkasten, sind im weitest gehenden Sinne nicht als obige beschrieben Werbung zu bezeichnen. Und doch nerven sie jeden Empfänger. Der wahre Grund warum diese Art von Werbung jedoch nie ein Ende haben wird ist, dass es noch genügend „Idioten“ gibt die darauf hereinfallen. Ich möchte diese Menschen nicht beleidigen, doch grenzt es wahrhaftig schon an Blödheit überhaupt an solchen Aktionen teilzunehmen.
Das beste Beispiel dürfte mein Fall sein, wie ich in einem Bericht über Readers Digest schon einmal berichtete. Auch ich bezeichne mich in diesem Sinne als Idiot, bin jedoch schlau daraus geworden, manche werden es jedoch nie lernen.
Es gibt einen Satz, den mir mein Vater immer wieder mit auf den Weg durchs Leben gibt: „Daniel, du bekommst im Leben nichts geschenkt!“ Dies bezieht sich nun nicht auf Geburtstagsgeschenke, sondern auf das Glück im Leben, welches man sich selbst erarbeiten muss. Sogar einen Sechser + Superzahl im Lotto ist nicht einfach so erhältlich, man muss für den Tippschein schließlich bezahlen.
Solche Gewinnspiele erkennt man auf den ersten Blick und es gibt unzählige Variationen des „kostenlosen Glücks“. Häufig erhalte ich einen Briefumschlag, welcher schön bunt bedruckt wurde. Klar, denn bunte Farben lassen doch alles sehr viel freundlicher erscheinen und nicht selten befinden sich Worte wie „Eilzusendung“, „eilt“ oder „Sie haben gewonnen“ darauf. Öffnet man diesen Brief nun fallen etliche Rubbellose, Gewinnetiketten zum Abziehen oder gezackte Gewinnlose mit selbstklebender Gummiperforierung heraus.
Wenn ich an allem Teil genommen und auch gewonnen hätte, würde ich nun in meinem eigenen Haus auf Bali wohnen, hätte mir einen kostenlosen Swimmingpool errichten lassen können, eine Sauna wäre im Haus integriert und etliche Autos der Marken Mercedes-Benz, Porsche, BMW, VW und Audi würden in meiner Garage stehen. Natürlich darf ich nicht die hohen Bargeldgewinne vergessen, die mich schon zum Multimillionär gemacht hätten.
Doch schwelge ich in diesem Luxus, der nur durch eine einfache Teilnahme in Erfüllung geht? Die glasklare Antwort – nein!. Ich sitze hier und schreibe gerade eine Meinung, bin in der Ausbildung und verdiene mir mein Geld sauer, schufte Überstunden und um später einmal in Ruhe leben zu können, wird mir monatlich das Geld für Versicherungen abgebucht.
Auf den ersten Blick sieht es immer sehr vielversprechend aus, was einen an Gewinnen erwartet. Doch in Wirklichkeit ist es nur Utopie, die Wahrheit ist meist im Kleingedruckten und im Innenteil des Briefumschlags zu finden. Hier muss ich schließlich lesen, dass ich wohl doch noch nicht gewonnen habe, das Los mit der richtigen Gewinnnummer jedoch schon gezogen und notariell beglaubigt wurde. Doch wenn wir der Wahrheit mal in beide Augen blicken dürfte klar sein, dass es nie einen Notar gegeben hat und dieser auch in Zukunft nicht bei der Ziehung dabei sei wird. Ich möchte sogar einmal behaupten, dass nie eine Ziehung stattfinden wird und das eventuell abgedruckte Bild einer glücklichen Gewinnerin aus dem Fotoalbum eines Mitarbeiters stammt, der sich dort mit Oma zeigt. Nervend ist es weiterhin, sollte man nicht auf die Gewinnbenachrichtigung reagieren, einem in unregelmäßigen Abständen weitere Schreiben zukommen, in der man immer wieder zur „letzten Chance“ aufmerksam gemacht wird.
Wer sich nun wundert, warum er nichts gewonnen hat oder statt dem modernen Farbfernseher nur einen Handstaubsauger erhält, der nach mehrmaligem Gebrauch auch schon den Geist aufgibt, der sollte bitte auf die Männer mit den weißen Kitteln warten.
Manchmal gibt es jedoch auch Zufälle, in denen sich die Veranstalter selbst verraten. So wie bei mir und Fall Readers Digest. Ich erhielt plötzlich eine Dankschreibung für das zurückgesendete Gewinnkuvert, obwohl dieser immer noch auf meinem Schreibtisch lag. Somit war für mich die Sache eindeutig, jedoch gibt es immer wieder Menschen, die es selbst bei so einem Fehler noch nicht einmal merken.
Wegschmeißen lautet hier meine Devise, eine andere Möglichkeit bleibt gar nicht erst. Sollte man jedoch übers Ohr gehauen werden, gibt es einen einfachen Tipp. Einfach ein Schreiben an den Veranstalter senden, indem man ausdrücklich klarmacht, bei weiterer Gewinnspielwerbung den Verbraucherschutz zu informieren. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell diese plötzliche die Hosen voll haben und nie wieder auf die Idee kommen dem Verfasser des Schreibens solche Post zuzuschicken.
Weiterhin gibt es jedoch einen Punkt, in dem weder Tipps und Tricks helfen. Und zwar handelt es sich dabei um Gewinnspiele und feststehendem Gewinn, die man nur erhält, wenn der „Glückliche“ etwas aus dem Produktsortiment für einen x-beliebigen Betrag bestellt. Hier greift noch nicht einmal die letzte Foltermethode. Wer solche Gewinnspiele nicht wegschmeißt, dem ist nicht mehr zu helfen und verdient auch kein Mitleid. Solche Menschen sind einfach nur dumm.
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Daten & Internet
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Hier gilt es alles mit Vorsicht zu genießen. Wichtig ist es, bei jeder der sich bietenden kostenlosen Diensten und deren Anmeldung, die FAQs und Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu lesen. Sehr häufig sind unseriöse Pay4View Anbieter hier von betroffen, die zwar versichern keine Daten an Dritte weiterzugeben, sich bei der Pleite jedoch nur als weiteren Adressensammler und deren Verkäufer herausstellen. Ebenfalls empfehle ich den Dienst Promio.net auf keinen Fall, da man hier für ein paar Cents nur so mit Elektronischerwerbung und Hauspostwerbung zugemüllt wird. Im Internet sind keine Daten sicher und ich möchte nicht wissen, bei wie vielen Anbietern ich meine Adresse schon hinterlassen habe und absolut schlecht dort aufgehoben ist.
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Fazit
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Es ist nicht alles Gold was glänzt, und bei Werbung im Briefkasten reicht es noch nicht einmal an ein Duplikat einer Bronzelegierung heran. Wegschmeißen oder wie Esspapier verspeisen, wenigstens für den Kamin oder Grill ist dieses Papier zu gebrauchen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Dorfmaus, 14.04.2002, 23:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Unser Ofen hat Hunger und wir haben es dann warm. LG, Katrin
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Avengelina, 14.04.2002, 02:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dies ist einer deiner besten Berichte, sogar einer der nützlichsten Bericht die ich gelesen habe. Cu Avengelina
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Lachesis, 14.04.2002, 01:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hab glücklicherweise den papiercontainer direkt gegenüber vom briefkasten. da fliegt der ganze mist immer gleich rein. lg, lachesis
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Weil ich ein Mädchen bin
Pro:
urkomisch
Kontra:
selten zu sehen
Empfehlung:
Nein
Worum es in dem Film geht, den ich mir da angetan habe, wußte ich ja. Aber wie der Film umgesetzt wurde nicht, und so war ich denn am Anfang doch etwas skeptisch ob der vielen grellen Töne in Pink und Rosé der späten Sechziger.
Aber zum Film: Megan ist eine typische Schülerin irgendwo down in the heart of america und ist eigentlich ganz normal, bis auf einige Anzeichen, die ihre Eltern aufhorchen läßt: Sie ißt Tofu statt Fleisch, sie hat Mädchen als Pinups und sie küßt ihren Freund nicht gerade gerne.. also kann sie nur lesbisch sein. Dem muß natürlich begegnet werden und so schicken sie ihre Kleine in ein Umerziehungslager namens "True Directions", welches von einer hageren und strengen Direktorin mit harter Hand regiert wird. Diese versucht in 5 Schritten Jugentlichen ihre Homosexualität auszutreiben und sie auf der "rechten und natürlichen Weg" zurückzubringen versucht. Inclusive ihres Sohnemanns, der gut gebaut, maskulin und äußerst attraktiv daherkommt aber den Makel hat, auf Männer zu stehen....
Die "Umerziehung" beginnt vom Eingeständnis der Homosexualität (urkomisch, wie dieses Wort im Film benutzt wird) über das Erlernen von Machogehabe für die Jungs (Holzhacken, in den Schritt greifen...) und Putzorgien für die Mädels bis hin zur Prüfung, in dem in niedlichen Adam/Eva-Kostümen der "heterosexuelle Vereinigungsakt" simuliert wird.
Soweit so gut, die Theorie ist bekanntlich immer eine andere als die Parxis. Megan veliebt sich unsterblich in eine Mit-Umzuerziehende... und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ob ein Happy End draus wird sei nicht verraten.
Der Film macht sich über so ziemlich alle Homo-Klischees lustig, die so in der Welt herumschwirren. (Ob der Film in Bayern ankommt, wage ich zu bezweifeln, grins.) Es wird mit der Buntheit der verschiedenen Erscheinungsformen der Menschen gespielt, daß es selbst voreingenommenen Zuschauern schwer fallen dürfte, sich der Geschichte zu entziehen und ein wenig seiner Klischees zu beseitigen.
Er ist amüsant, bisweilen leise, dann wieder schrill und laut. Leider geht er nicht sehr in die Tiefe, aber das ist für Komödien sicherlich eine Gratwanderung. Sehenswert RuPaul, der ja eigentlich schwarzer Travestiestar in den Staaten ist und im Film als bereits "umgewandelter" heterosexueller Trainer den Jungs und Mädels das Leben schwer macht.
Nachdenklich stimmt mich nur die Informtion, daß es in den Staaten tatsächlich noch heute über 200 solcher Umerziehungszentren geben soll.. diese Amerkaner *kopfschüttel...*
PS. Habe noch was vergessen: offizielle Homepage des Filmes: http://www.weil-ich-ein-maedchen-bin.de/_setup_start.html weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Dialya, 13.04.2002, 21:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Film scheint wirklich komisch zu sein. Jedenfalls musste ich schon beim Lesen Deiner Meinung schmunzeln. Allerdings bist Du leider in die falsche Kategorie geraten. Frag doch mal bei Yopi nach, ob sie die Meinung noch in die richtige Kategorie stellen
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Wandleistenheizung
Pro:
Fast "unsichtbar", gesund, billig und behaglich
Kontra:
Wenig bekanntes System
Empfehlung:
Nein
Wenn ich noch lange warte über Heizungskörper zu berichten, dann kommt die Sommerzeit und kein Hahn kräht dann danach, wie warm und kuschelig es in der Wohnung sein könnte.
Doch ist es gerade diese Jahreszeit, die es gestattet, Um-, An- und Einbauten im Heim für die unweigerlich zurückkehrenden Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonate auszuführen. Ich selbst hatte mir vor ein paar Jahren ein Häuschen gekauft und liess noch einen grossen Raum als künftiges Wohnzimmer anbauen. Da stand ich dann vor der Entscheidung, welche Heizkörper ich mit der Stadtgaz-Energie füttere.
Ich hatte mitbekommen, dass sich viele Bewohner über ungesundes Raumklima, ungleiche Verteilung der Heizewärme und über lästige Zugluft, dort wo man behaglich sitzen möchte, beklagen. Experten machen den hohen Anteil an Konvektion mit zirkulierender Raumluft dafür verantwortlich, dass Wohlbehagen in konventionell beheizten Räumen nicht so richtig aufkommen will.
1994, schon lange her, stiess ich bereits auf einen Bericht in der Zeitschrift ZuHauseWohnen, in dem auf ein Wandheizungssystem, das sich in den USA schon seit Jahrzehnten bewährt hat, hingewiesen wurde. Trotz aller Vorteile konnte sich diese Heizungsart bei uns noch nicht so richtig durchsetzen. Fortschrittlich und neugierig, wie ich von Natur aus bin, begann ich mehr Infos zu sammeln, wagte es und bestellte in einem Fachgeschäft die Wandleistenheizung.
Statt der üblichen Konvektoren wurden in meinem künftigen Wohnzimmer an den Aussenwänden dicht über dem Fussboden eine 20 Zentimeter hohe und 7 Zentimeter tiefe Verkleidung aus weiss lackiertem Stahlblech montiert. Sie umhüllt ein Kupferrohr mit aufgesetzten Aluminium-Lamellen, das mit dem Heizkessel verbunden ist und wie ein Radiator warme Luft erzeugt. Ein speziell geformter Schlitz in der Heizleiste lässt die ca. 30 Grad warme Luft als dünnen Film an der Aussenwand im Innern des Raumes aufsteigen.
Der Effekt war verblüffend: Schon nach kurzer Zeit begann die Wand über der Heizleiste die Wärme abzustrahlen und erzeugt seitdem im Raum -ähnlich wie ein Kachelofen- ein angenehmes Klima, obgleich die Lufttemperatur nur etwa 19 Grad beträgt!
Ein Fachmann berechnete mir seinerzeit vor der Montage den Wärmebedarf des Wohnzimmers und legte anhand des Ergebnisses die Länge der Heizleisten fest. In der Regel reichen dafür die Aussenwände. Dort wird nämlich ein wichtiger Nebeneffekt der Heizleisten wirksam: Die Mauer trocknet durch die permanente Erwärmung aus und verbessert dadurch ihre Dämm-Eigenschaften: Ein Prozent weniger Feuchte verringert den Wärmeverlust jeweils um ca. fünf Prozent, hab ich mich aufklären lassen! Auf diese Weise können, je nach Beschaffenheit der Bausubstanz, bis zum 30 Prozent der Heizkosten eingespart werden!
Ich hatte mir zusätzlich noch ein gutes, teueres Thermostat angeschafft, das die Temperatur automatisch regelt. Nachträglich stellte ich fest, dass ich mir diesen Apparat eigentlich hätte sparen können. Denn der Schlitz in der Heizleiste hat eine Klappe, die per Hand vergrössert und verkleinert werden kann.
Die Montage war unkompliziert. Die Kosten dementsprechend gering. Mein Wohnzimmer ist ein hoher Raum. Da kam der Vorteil dieser Wandleistenheizung noch mehr zur Geltung, weil sich die Wärme nicht wie bei der Zentralheizung unter der Zimmerdecke staut, sondern sich gleichmässig im Raum verteilt. Ich erhielt ein ausgeglichenes und gesundes Klima; gesund deshalb, weil bei dieser Art von Heizung nachweislich sehr viel weniger Staub durch die Luft wirbelt als in meinem Schlafzimmer zum Beispiel, das noch mit einem herkömmlichen Heizsystem ausgestattet ist, wenn auch nicht mehr lange......
Ich hatte mich seinerzeit zur Blechverkleidung entschlossen, weil es besser zum gewählten Wohnzimmer-Stil passte; Verkleidung aus verleimtem Kiefernholz erfüllt denselben Zweck und passt so vielleicht besser zum jeweiligen Wohnstil. Auch beim Möbelstellen (übrigens stelle ich mindestens ein Mal im Jahr um, damit keine Langeweile aufkommt...) hindert kein Heizkörper im herkömmlichen Sinn daran!
---- Und für die Tüftler, die der Sache bis auf den Grund gehen wollen, noch diese Vergleichs-Info:
Mit gleichem Energieeinsatz ist die Raumtemperatur bei einer Konvektionsheizung ungleich verteilt: oben stauen sich 22 Grad und in der Fussbodengegend sind es nur noch 18 bis 19 Grad.--
Bei einer Fussbodenheizung verteilt sich die Wärme bereits besser: an der Decke misst man 19 Grad, am Fussboden sogar 26 Grad! Also immer noch nicht optimal wie bei der Wandheizung mit Fussleisten.--
Dort werden nämlich in der Nähe des Bodens 20 Grad gemessen, unter der Zimmerdecke 19 Grad.--
Bei Konvektion wären mindestens 23 Grad notwendig, um diesselbe (aber immer noch nicht so gesunde) Behaglichkeit zu erreichen. --------
Ich stelle hier noch eine Recherchen-Erbnis bzgl. der Kosten zur Komplettierung meines Erfahrungsberichtes zur Verfügung: Auf mein Ersuchen erhielt ich gestern folgende Daten von einem der erfahrenen, spezialisierten Anbieter, der Firma VarioTherm in Österreich, aktualisiert:
"Wir haben vier Standardtypen zu je zwei Verkleidungsvarianten- macht 8 Typen, welche je nach Situation (Platzbedarf, Heizwassertemperaturen usw.) eingesetzt werden können.- Grundsätzlich hier die Daten für ein Wohnzimmer (ca. 35 m2), zwei gut isolierte Aussenwände):
Billigste Variante = jene, wenn der Bauherr selbst mit Holz verkleidet:
z.B. 6,5 lfm Heizleiste = ca. 270,- EURO ----
Mit fertiger Aluminiumverkleidung, weiss, pulverbeschichtet:
z.B. 6,5 lfm Heizleiste = ca. 620,- EURO ----
....zuzüglich Ventile (wie bei Heizkörpern), Montage und Mehrwertsteuer."
------ Ich jedenfalls sitze nicht da: Nur oben oder unten warm, mit einer kalten Nasenspitze.... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bavariangirl, 17.04.2002, 12:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kannt ich noch gar nicht...man lernt hier sogar noch dazu, Gruesse Susanne
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Wenn ein Kind stirbt
11.04.2002, 14:12 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
So fing alles an:
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Anfang April erfuhr ich, daß ich endlich wieder schwanger bin, mein Mann und ich wünschten uns sehnlichst ein zweites Kind, doch es wollte einfach nicht klappen. Nach 10 Monaten endlich, war unser Sohn unterwegs, meine Freude entsprechend groß. Doch gleichzeitig war ich betrübt, denn während ich mich über den positiven Schwangerschaftstest freute, schoß mir durch den Kopf: Freu dich nicht, das Kind hast du nicht lange.
Dieser Gedanke verfolgte mich die gesamte Schwangerschaft über, oft hatte ich Angst, das Kind zu verlieren, besonders als ich Streptokoggen am Muttermund hatte. Doch drei Tage vor dem errechneten Stichtag, am 29.11.1997 wurde unser Sohn, lt. Geburtsklinik gesund, geboren.
Da es mein zweites Kind war, und man mich bei dem ersten Kind in der Geburtstklinik wegen dem Stillen wuschig gemacht hatte, ging ich schon am nächsten Mittag, also 12 Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause. Schon am Abend kam eine Hebammen, die bei uns die Nachsorge machte.
Mit drei Tagen mußte mein Sohn in ein Kinderkrankenhaus, da die Hebamme vermutete, daß er Fruchtwasser geschluckt haben könnte, außerdem war er gelb, und es sollte kontrolliert werden, ob die Gelbsucht behandelt werden muß.
In der Kinderklinik stellt man lediglich fest, daß mein Sohn, wie auch die erste Tochter, trinkschwach ist. Also mußte ich wieder abpumpen, und zum Aufpäppeln und um die Gelbsucht auszuscheiden, wurde die Milch von mir mit Glucose verdünnt.
Schon am nächsten Tag konnten wir nach Hause gehen, mit meinem Sohn war angeblich alles in Ordnung.
Zu Hause machte ich die Geburtstanzeigen fertig, die etwas lustik klingen sollten. Die Überschrift auf dem Deckblatt lautete:
Die Schröder´s sterben nicht aus.... .
Als ich das in den PC getippt hatte, schoß mir durch den Kopf, daß ich das gar nicht schreiben darf, denn der Kleine würde sterben.
Den Gedanken wischte ich bei Seite, fragte mich aber oft, wo er herkam.
Wir genossen den Advent und Weihnachten, abgesehen davon, daß es nach vier Wochen mit dem Stillen nicht mehr klappte, wo ich damals aber mir die Schuld gab, denn ich hatte einen Magen- und Darmvirus, durch den ich nichts bei mir behalten konnte, und somit auch nicht ausreichend Milch, klappte alles bestens.
Mein Mann hatte die ersten fünf Wochen Urlaub, bzw. konnte er noch einige Überstunden abbummeln, so mußte er erst wieder im neuen Jahr zur Arbeit gehen. Mir graute vor der ersten Woche mit den beiden Kindern alleine, doch sie verlief super, bis auf den letzten Tag, dem 9.1.1998.
Am 9.1.1998 hatte ich die nächste Vorsorge Untersuchung mit meinem Sohn. Er war inzwischen knapp sechs Wochen alt. Schon am Vorabend hatte ich einen Panik Anfall, da mein Sohn schwer atmete. Mein Mann tat das aber ab, weil er gerade geschrien hätte.
Am nächsten Morgen erfuhr ist, daß ich Recht hatte, mein Sohn hatte eine schwere Bronchitis und wurde sofort in die Kinderklinik eingewiesen. Ich hatte noch nicht einmal mehr Zeit, nach Hause zu fahren, um meine Tochter unzubringen und mit Auto selber zu fahren, wir mußten uns ein Taxi rufen.
In der Kinderklinik fand man den Zustand meines Sohnes gar nicht so bedrohlich, man wollte uns sogar nach Hause schicken, in dem Moment war ich ehrlich gesagt sauer auf unsere Kinderärztin, die mich so in Panik versetzt hatte.
Mein Sohn und ich wurden auf ein Zimmer verfrachtet, und dann hieß es warten. Irgendwann kam eine Schwester und holte meinen Sohn ab, sie meinte, ich sollte besser im Zimmer warten, denn man würde ihm nun Blut abnehmen, das sollte ich mir nicht antun,
Schreiend kam mein Sohn wieder, er lies sich kaum beruhigen, und von da an, hatte ich auf einmal ein anderes Kind. Mein Sohn, der vorher recht ruhig und genügsam war, war auf einmal permanent am Schreien!!! Im Krankenhaus hies es, das wären Blähungen.
Auch sein bisher großer Appetit, er trank nun seit einer Woche die Flasche und schaffte mit seinem sechs Wochen schon gut 200 ml, ließ auf einmal nach, und das arg. Wenn er mal 100 ml trank, dann wer er gut.
An dem Wochenende in der Klinik lief mein Sohn zwei Mal blau an, als er schrie, bis ein Arzt kam, vergingen Stunden, da war dieser Anfall dann vorbei, angeblich wäre alles in Ordnung.
Am Montag dann die erste vernünftige Visite, bei der man ein Herznebengeräusch feststellt und der Brustkorb meines Sohnes aussah, wie eine Landkarte. Die Adern waren dunkel blau zu erkennen.
Eine Ultraschalluntersuchung ergab, daß mein Sohn einen Herzfehler hatte, das wußte ich noch ehe, der Arzt es ausgesprochen hatte. Dabei war beim ersten Ultrschall nichts zu sehen, angeblich alles in Ordnung, da mein Sohn aber so sehr geschrien hatte bei der Untersuchung, sollte diese noch einmal Wiederholt werden.
Er hatte eine Aortenstenose (Verengung der Aorta) und der linke Herzmuskel war verdickt. Doch man beruhigte mich damit, daß das Herz das best erforschte Organ des Körpers wäre, ich sollte keine große Angst haben. Aber die hatte ich trotzdem.
Unsere Kinderärztin setzte sich dafür ein, daß wir einen Überwachungsmonitor bekommen, dafür bin ich ihr heute noch dankbar, denn alle anderen, außer mir und der Kinderärztin waren der Meinung, das wäre Unsinn.
Regelmäßig mußten wir nun zu einem Kinderkardiologen, der sehr um unseren Sohn bemüht war und super mit einander gearbeitet haben. So stellten die beiden gemeinsam fest, daß unser Sohn das Kiss Syndrom hat. Hierbei handelt es sich um einen verrenkten Halswirbel. Im Grunde hätte man dies schon viel früher behandelt können, denn:
1. Haben wir wenige Tage vor dem Tod unseres Sohnes
erfahren, daß der Radiologe in der Kinderklinik
dies schon bei seinem Auffenthalt im Januar 1998
festgestellt und intern weitergeleitet hatte. Nur
hatte dies niemand in der Kinderklinik ernst
genommen, und
2. schoß es mir einmal durch den Kopf, als ich meinen
Sohn ansah. Da mich aber alle schon wegen dem Herz-
fehler für verrückt erklärt hatten, habe ich diesen
Gedanken verdrängt, wie ich auch alle Gedanken in
meinem Kopf bezüglich seine Todes verdrängt habe.
Das hätte ich nicht tun sollen, vielleicht würde
mein Sohn heute noch leben, oder zumindest hätte
er in der kurzen Zeit, die er bei uns sein durfte
wenigstens weniger Schmerzen gehabt.
Nach dieser Behandlung durch einen Chiropraktiker, zu dem wir extra von Hamburg nach Eckernförde fahren mußten, war unser Sohn wie ausgewechselt. Was ich erstaunlich fand, am Monitor unseres Sohnes konnte wir erkennen, daß kurz nach dem Einrenken, seine Herzfrequenz etwas absackte, dies hatte der Arzt vorrausgesagt. Endlich schlief mein Sohn mal vier Stunden am Stück, trotzdem mußten wir noch einmal zum Nachrenken.
Innerlich war ich mir sicher, wir haben die Ursache gefunden, warum es meinem Sohn so schlecht ging.
Ende März fuhren wir für eine Woche in den Center Park, den Urlaub hatten wir schon vor der Geburt unseres Sohnes gebucht, ich wollte wegen meinem Sohn den Urlaub absagen, doch die Kinderärztin meinte, es wäre für uns alle sehr wichtig, auch in Soltau gibt es ein Krankenhaus für den Notfall und wir sollten dort zu einem Kinderarzt gehen.
Das haben wir dann auch zwei Mal getan, dieser Arzt machte mir auch sehr viel Hoffnung, denn er meinte: So rot, wie ihr Sohn beim Schreien wird, da kann sein Herzfehler gar nicht schlimm sein.
In diesem Urlaub haben wir eine Zeichnung von unserem Sohn machen lassen, von der selben Zeichnerin, die ein Jahr zuvor in einem anderen Center Parc unsere Tochter gezeichnet hatte.
Diese Zeichnung ist für mich so lebendig, und inzwischen sehe ich sie als Abschiedsgeschenk von unserem Sohn an.
Meine Mutter hat mir den Kleinen viel abgenommen in dieser Woche, so hatte ich auch mal wieder Zeit für meine Tochter, die in den letzten Monaten viel zu kurz gekommen war. Am letzten Urlaubstag freute ich mich doch auf zu Hause, denn ich vermißte mein Sohn ganz schön.
Wieder zu Hause wurde unser Sohn unruhiger, die nächste Bronchtis, angelbich. Als ich meinen Kleinen so schreiend im Arm hatte, schoß mir wieder ein Gedanke durch den Kopf: Vielleicht ist es besser, wenn er stirbt, dann kann er in einem gesunden Körper wiederkommen. Mir machte das Angst und ich haßte mich für diese Gedanken, alle davon habe ich in meinem Bericht nicht erwähnt, doch es waren noch einige, immer wieder die Gedanken, daß mein Sohn sterben würde.
Die Kinderärztin hatte während unseres Urlaubes herausgefunden, daß man schon im Januar festgestellt hatte, daß mit der Wirbelsäule unseres Sohnes etwas nicht stimmt, so stand in dem Bericht aus dem Krankenhaus. Als wir nach Eckerförde fuhren, hatte man uns ausgelacht und den Chiropraktiker als Spinner bezeichnet, einen Tag vor dem ersten Termin war unser Sohn nämlich wieder in der Klinik, da sein Monitor Alarm geschlagen hatte.
Wir bekamen einen Termin für eine Untersuchung bei dem Radiologen, die dann aber nicht mehr gemacht werden konnte, da mein Sohn wenige Stunden vorher starb..... .
So hörte alles auf:
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Am Morgen des 2. Aprils weckte mein Sohn mich wie gewohnt, weil er gefüttert werden wollte. Inzwischen schlief er nachts immerhin schon für sechs Stunden, was meinem Körper, der kurz vor dem Zusammenbruch war, sehr gut getan hat.
Ich ging in die Küche, um die Flasche aufzuwärmen, damit mein Sohn nicht so lange schreien muß, hatte ich die Flaschen immer fertig vorbereitet im Kühlschrank stehen und habe sie dann in der Mikrowelle aufgewährmt. Dazu hatte man uns im Kinderkrankenhaus geraten.
Während ich die Flasche warm machte, nahm mein Mann unseren Sohn vom Überwachungsmonitor ab, da er dort nur angschlossen sein brauchte, wenn er schlief, oder nicht im Blickfeld war.
Ich holte den Kleinen und wollte ihm die Flasche geben, doch er drehte nur angewiedert den Kopf bei Seite und verdrehte die Augen. Da merkte ich, das was nicht stimmt, ich rief meinen Mann, der den Kleinen nahm und ging zum Telefon, um den Notarzt zu rufen.
Mein Mann schloss den Kleinen wieder an den Monitor an, und es war kaum noch eine Herzfrequenz mehr vorhanden, ebenfalls die Atmung setzte aus.
Irgendwie hatte ich nach dem Telefonat den Kleinen wieder und legte ihn auf den Boden, um eine HLW zu machen. Ein bisschen was bewirkte die auch, die Herzfrequenz war wieder da, und mein Sohn atmete, doch die ganze Zeit pipte der Monitor.
Als der Notarzt kam, war ich gerade dabei, meinem Sohn den Schleim aus der Nase abzuwischen, der inzwischen dort rauslief, wie ich dazu kam, kann ich nicht sagen, heute komme ich mir dafür sehr dämlich vor.
Wir wurden aus dem Raum geschickt, gingen ins Kinderzimmer, während das Notarzt Team auf unserem Eßtisch versuchte, unserem Sohn das Leben zu retten. Zusammengekauert saßen wir im Kinderzimmer, wo unsere damals 2,5 Jahre alte Tochter schlief, die von dem Ganzen zum Glück nichts mitbekommen hatte, denn obwohl sie sehr zurückstecken mußte, hing sie doch sehr an ihrem Bruder, ihrem JAKINI.
Nach einer Stunde, wo inzwischen zwei Kinderärzte aus der Kinderklinik hinzugerufen wurden, kam unser Sohn in das Kinderkrankenhaus, wir sollten hinterherfahren.
Wir weckten meine Schwiegermutter, die auf unsere Tochter aufpaßte und fuhren dann zur Klinik.
Dort mußten wir auf einem Flur vor der Intensivstation warten, der Chefarzt unterhilt sich mit uns, und meinte ganz klar, daß es für unseren Sohn, der inzwischen nur noch im Koma lag, besser wäre, wenn er stirbt, da sein Gehirn zu lange ohne Sauerstoff war.
Wir sollten entscheiden, ob unser Sohn noch Medikamente bekommen soll, um sein Leben zu retten, oder nicht. Auch durften wir ihn kurz sehen, da sagte meine innere Stimme mir: Du mußt ihn gehen lassen.
Doch so weit war ich noch nicht, mein Mann und ich gingen spazieren, und meinem Mann ging es nun so, wie mir die letzten Monate, wo mir niemand geglaubt hat, daß unser Sohn nicht nur einfach einen Herzfehler hat. Mir war klar, wir würden den Kampf nun entgültig verlieren und ich war wie betäubt, aber irgendwie auch gefaßt.
Gegen meinen Willen kam mein Schwiegervater in die Klinik, mit ihm war ich inzwischen zertritten, da er mir verbieten wollte, mit meinem Sohn weiterhin in die Klinik zu fahren, weil ich angelich spinne und mit dem Kind nur überfordert wäre, unser Sohn hätte gar nichts. Mit diesem Spruch kam er auf der Tauffeier unseres Sohnes, zum Glück hilten die Menschen, die das mitbekommen hatten, wie meine Eltern und befreundete Nachbarn in dem Moment zu mir und stärkten mich, wenn ich es für richtig halte, mit meinem Sohn weiterhin ins Krankenhaus zu fahren.
Als ich nach Hause fahren wollte, weil man sagt, es würde sich in 24 Stunden zeigen, ob mein Sohn auf die Medikamente reagiert, hilt der Chefarzt uns zurück, wir sollten zu unserem Sohn kommen. Ich bekam den Kleinen in den Arm, zum letzten Mal, denn wenige Minuten später er tot.
Heute schäme ich mich, daß ich in dem Moment nach Hause fahren wollte, mir fehlte einfach die Kraft, ich bildete mir ein, wenn ich nach Hause fahre, und schlafe, dann geht es mir besser. Und wenn es mir besser geht, dann geht es auch meinem Sohn besser.
Zu Hause kam mir meine Tochter entgegen gelaufen, natürlich fragte sie nach ihrem Bruder und ich konnte nur noch sagen, daß er tot ist. Ob sie es in dem Moment verstanden hat, das kann ich nicht sagen.
Die Zeit danach:
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Mit Jannik war ein Teil von mir gestorben, doch für mich stand sofort fest, daß ich noch ein Kind möchte, anders würde ich den Verlust nicht ertragen können. Außerdem bin ich selber ein Einzelkind, und das wollte ich meiner Tochter nicht antun !!!
Am schlimmsten war für mich mein Geburtstag, ich hatte mir zu diesem Geburtstag, der vier Tage nach seinem Tod war, nichts weiter gewünscht, als daß mein Sohn wieder gesund werden würde. Statt dessen war er nun tot.
Um bei ihm sein zu können, fuhren wir zum Krankenhaus, in dem die Obduktion stattfinden sollte. In einem Abschiedsraum durften wir unseren Sohn noch einmal sehen. Meine Mutter kam mit, was mir sehr gut tat, damit zeigte sie mir, daß ihr mein Sohn auch viel bedeutet hat.
Erst 14 Tage später konnte unser Sohn beerdigt werden.
Diese Zeit war besonders hart, und in der Nacht vor der Beerdigung hatte ich da Gefühl, daß mein Großvater mit meinem Sohn auf dem Arm vor mir stand. Immerhin wußte ich nun, daß mein Sohn in besten Händen war, denn oftmals hatte ich das Gefühl, ich muß ihm hinterher, weil er dort, wo er nun ist, doch alleine ist.
Einen Tag vor der Beerdigung haben wir unseren Sohn dann noch einmal gesehen, ihn extra noch mal aufbaren lassen. Außer uns ist leider niemand mitgekommen, meine Mutter war ja schon an meinem Geburtstag mit, und meine Schwiegereltern hatten kein Interesse.
Für mich war dieser Abschied aber sehr wichtig, es tat zwar weh und war hart, den Kleinen, der aussah wie eine Puppe, in seinem kleinen Sarg liegen zu sehen, doch es hat mich in meiner Trauerarbeit ein ganzes Stück weitergebracht.
Die Beerdigung war ein sehr schwerer Gang, und ich hatte im Vorraum das Gefühl, daß ich jedem Moment umkippen würde, doch das Ganze kam mir vor, wie ein Film, es war alles so unwirklich, vorallem dieser kleine weiße Sarg, der da vor uns stand.
Ich hofft, gleich würde der Deckel aufgehen und der Kleine liegt lebendig darin und lacht mich an.
Doch dem war nicht so, leider.
Die Wochen nach der Beerdigung kamen mir vor, wie eine Ewigkeit, war mein Tag vorher immer ausgefüllt, so stand ich nun vor einer Leere, niemand da, außer meine Tochter.
Doch mit ihr konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, jeder Fortschritt von ihr, der zeigte mir, was ich mit meinem Sohn nicht erleben darf. In dem Moment trafen sich Freude und Trauer.
Ich war oft beim Arzt, weil ich körperlich und nervlich am Ende war. So wurden wir zu einer Kur geschickt. Die Kur brachte mich wieder zurück ins Leben, gut war aber, daß mein Mann und meine Tochter bei mir waren. So wurden wir wieder eine Familie und ich konnte auch endlich wieder etwas mit meiner Tochter anfangen.
Auch die Verwaisten Eltern waren wir eine sehr große Hilfe, dort haben wir ebenfalls betroffene Eltern gefunden, mit denen wir uns angefreundet haben. Wir haben uns gegenseitig viel helfen können, und haben noch immer Kontakt.
Nur in der Familie, da ist es leider nicht so einfach, über unseren Sohn zu reden. Für meine Eltern ist er immer noch präsent,die kommen sogar im November bei Sturm und Regen mit Bus und Bahn, was eine gute Stunde Fahrt ausmacht, zum Grab rübergefahren, wenn unser Sohn Geburtstag hat, sie stehen uns dann bei. Doch in der Familie meines Mannes wird unser Sohn totgeschwiegen, was ganz schön weh tut.
Wird dieses Thema angefangen, dann werden die Gespräche abgeblockt, man will davon einfach nichts mehr hören, wir sollten doch vergessen.... . Doch vergessen, das können wir nicht, und in unseren Herzen wird unser Sohn ewig leben.
Nun haben wir bald wieder den 2. April, dann ist mein Sohn schon vier Jahre tot, doch als ich diese Zeilen geschrieben habe, kam es mir vor, als wäre all dies erst gestern geschehen, denn so etwas vergißt man einfach nie.
Für mich ist immer noch die schlimmste Zeit der Winter, die Zeit, die ich mit meinem Sohn erlebt habe.
Was mir aber hilft, das ist sein Bäumchen, eine (noch) kleine Japanische Zierkirsche, die hoffentlich in den nächsten Tagen anfängt zu blühen.
Im Frühjahr gibt es normaler Weise neues Leben, so vor fünf Jahren auch meine Schwangerschaft, doch ein Jahr später war alles vorbei.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 08:04:44 mit dem Titel Wenn Kinder nicht essen wollen
Meine große Tochter ist inzwischen sechs Jahr alt, doch mit ca. 2 Jahren fing bei ihr das Drama an:
"MAG I NICH" das war damals ihr Standartsatz, der mir immer mehr aus den Ohren hing. Sah sie aber Schokolade, dann war sie die erste die danach verlangte. Schokolade wurde somit komplett aus unserem Haus verbannt!!!
Kein Kind verhungert freiwillig, das sollte allen Eltern klar sein, es sei denn, das Kind ist krank.
Daß meine Tochter gesund war, das war eindeutig, denn sie aß ja, nur eben nicht das, was sie essen sollte, nämlich mittags gekochtes und vorallem Obst.
Doch wir waren in dem Punkt hart, auch wenn sie schon immer recht mager war. Allerdings haben wir unsere Tochter mit einbezogen, wenn es um die Essensfrage ging, so habe ich zugesehen, daß ich Dinge gekochte habe, die sie eben mochte. Allen voran sind da natürlich Spaghetti, wie sicher bei allen Kinder. Und keine Angst, Nudeln sind nicht ungesund, im Gegenteil, nimmt man nämlich Vollkornnudeln, dann sind sie sogar sehr gesund. Tomatensoße ist nicht nur lecker, sondern ebenfalls gesund, denn in Tomaten sind Stoffe enthalten, die freie Radikale im Körper bekämpfen, und die somit die Abwehr stärken.
Somit gibt es bei uns immer noch ein bis zwei Mal die Woche Spaghetti oder Nudeln.
Inzwischen hat es sich aber gelegt bei meiner großen Tochter mit ihrer Abneigung gegen alles, was gesund ist. Dafür fängt meine Mittlere nun an, die wurde im Oktober letzten Jahres zwei und hat nun ihre Phase, daß sie nicht mehr alles essen mag. Ein Apfel wird nur einmal angebissen und das war es dann, Apfelsienen sind ihr ein Graus, Gurken hat sie vor einem Jahr noch geliebt, heute Morgen wirft sie die unberührt einfach in den Müll und stellt sich vor den Kühlschrank, verlangt natürlich nach: "Schlade" (Schokolade, wie sich sicher jeder denken kann). Doch auch hier muß ich hart bleiben, denn sonst ißt sie nämlich keine anderen Dinge. Ab und zu mal ein Stück, das gibt es natürlich, aber nicht so häufig, wie sie es verlangt.
Mit dem Obst das haben wir inzwischen anders geregelt, Apfesinen gibt es eben nur noch frisch gepreßt: Eine Apfelsine pressen, ab in die Flasche und mit Wasser auffüllen, so kommt meine Tochter zu Vitaminen und trinkt ausreichend. Inzwischen rennt sie mir auch regelmäßig mit Flasche und Apfelsine in der Hand entgegen, weil sie danach verlangt.
Äpfel ißt sie mal mehr, mal weniger, doch die stehen am Nachmittag immer wie kleine Schiffchen geschnitten auf dem Eßtisch, griffbereit für die Kinder. Ebenso klein geschnittene Gurke und Karotten. So etwas Essen Kinder total gerne, und das naschen sie dann auch zwischendurch mal, so bleibt dann im Bauch natürlich auch nicht viel Platz für andere Dinge, ein üppiges Mittageesen z.B.
Wer also möchte, daß sein Kind vernünftig ißt, der sollte dem in erster Linie ein Vorbild sein. Eltern, die viel Süßes essen, können von den Kindern nicht verlangen, daß sie sich gesund ernähren!!!!
Immer etwas Gesundes stehen haben, wo die Kinder nach Lust und Laune zugreifen, keine Angst, wenn man es so angeboten bekommt, dann essen die Kinder schon. Bei meinen klappt es auf jeden Fall.
Überlegt Euch, was die Kinder über den Tag essen. Manche Eltern meinen nur, ihr Kind ißt gar nichts, dabei gibt es Kinder, die den ganzen Tag essen:
Wenn Mama kocht, wird immer ein bisschen genascht. Meine Tochter steht immer neben mir und nascht z.B. beim Gemüseschneiden Paprika, Karotten etc.
Manche Kinder bekommen aber auch viel zu naschen, da gibt es dann am Vormittag Kekse, ober aber andere Knabbereien wie Salzstangen. Wie kann man da aber bitte erwarten, daß das Kind noch viel ißt?
Meine mittlere Tochter trinkt derzeit sehr viel, im Grunde bin ich froh darüber, denn die große muß ich zum Trinken antreiben. Doch so ist ihr Bauch natürlich gefüllt, besonders wenn es sich um Fruchtsäfte handelt, denn das sind eigentlich keine Getränke, sondern eher Nahrungsmittel!!! Da können die Kinder dann keinen Hunger mehr haben.
Gut, meine Kinder bekommen Fruchtsäfte überwiegend verdünnt, nur eine Portion am Tag Orangensaft (frisch gepresst) pur, ansonsten eben mit Wasser verdünnt als Schorle. Das löscht den Durst und schmeckt sehr gut. Außerdem bekommen die Kinder auf diese Weise über den Tag verteilt Vitamine zugeführt.
Inzwischen essen meine beiden Töchter sehr gut zu Mittag, was aber auch daran liegt, daß meine große fertig aus der Schule kommt und die mittlere eben so lange warten muß, mit dem Mittag. So gibt es am frühen Morgen Frühstück, gegen 10.00 Uhr ein zweites Frühstück und erst gegen 14.00 Uhr wenn wir aus der Schule heim sind, etwas warmes. In der Zeit wo wir zu Fuß unterwegs sind, die große Schwester abholen, schläft meine Mittlere meistens in der Karre und kommt dann frisch und munter an den Essenstisch.
Die Müdigkeit ist bei Kindern oft auch ein Grund, warum sie schlecht essen. Am Wochenende ißt meine mittlere Tochter auch immer schlechter, weil sie dann nämlich meistens keinen Mittagsschlaf gemacht hat und müde ist. Also bei den Kleinen für ausreichend Schlaf sorgen, dann ist das Essen auch angenehmer.
Viel frische Luft ist auch wichtig, Kinder die nur in der Bude hocken, die haben auch keinen Appetit. Also egal wie das Wetter ist, raus mit den Kindern. Etweder einen Spaziergang machen oder auf den Spielplatz gehen. Die Zeit hat man sicher nicht immer, doch eine Stunde am Tag ist wichtig, nicht nur für die Kinder. Wer am Wochenende die Möglichkeit hat, der sollte auch zusehen, daß die Kinder viel raus kommen. Wir machen dann öfter mal Tagesausflüge, sei es im Sommer an die Ostsee, wo wir nach einer Stunde Autofahrt sein können, oder wie letzte Woche einen Tag in den Harz. Da haben meine Kinder auch richtig reingehauen. Klar, im Auto haben sie geschlafen, dann waren wir viel draußen spazieren und so gab es keine Zwischenmalzeiten, die sie schon vorher gesättigt hatten.
Ich hoffe, mein Bericht konnte so einige Eltern beruhigen, was das Essen ihrer Kinder angeht. Viele kleine Portionen sind auf jeden Fall gesünder, als wenige große und wenn ihr mal drauf achtet, Eure Kinder essen bestimmt, es fällt nur nich auf, weil es oft nícht zu den Hauptmahlzeiten ist.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-11 12:12:04 mit dem Titel Weitsichtigkeit bei Kindern
Meine große Tochter kam letzten Sommer in die Grundschule, dazu war eine Untersuchung bei der Schulärztin notwendig. Leider hatte sie an dem Tag überhaupt keine Lust, so daß wir wegen dem Sehtest extra zum Augenarzt gehen mußten. Zum Glück, auch wenn wir damals dafür einen Ferientag haben opfern müssen, doch wer weiß, wann wir sonst herausgefunden hätten, daß unsere Tochter sehr stark weitsichtig ist.
Bei der Kinderärztin hat sie die Sehtest immer sehr gut überstanden, klar, da ging es in erster Linie darum, Bilder in der Ferne zu erkennen. Auch wir haben so nichts bemerkt, dann von weitem erkennt unsere Tochter wirklich eine Menge, wo ich manchmal denke, daß ich blind bin, weil sie so gut sehen kann. Mir kam nie die Idee, daß meine Tochter eigentlich Probleme mit dem Sehen haben könnte.
Wir wohnen in einer recht großen Siedlung mit insgesamt sieben Häusern, in der Mitte liegt eine Spielstraße und ein großer Spielplatz. Die Tiefgaragen zu unserem Haus sind etwa 50 Meter vom Spielplatz entfernt. Wenn wir im Sommer draußen sind, erkennt meine Tochter vom Spielplatz, wenn meine Schwiegermutter aus der Garage kommt. Ich kann sie nicht so schnell erkennen.
Mit der Vorschullehrerin sprachen wir damals einmal über das Höhren, denn unsere Tochter ist oft vertäumt, reagiert sehr schlecht, deswegen haben wir einen Hörtest machen lassen und beim Elternsprechtag die Lehrerin drauf angesprochen. Sie fragte dann mal nebenbei wie es denn mit dem Sehen wäre, ohne konkrete Hinweise. Wir meinten, daß uns da bisher nichts aufgefallen wäre, und die Tests bei der Kinderärztin waren in Ordnung. Auf diese Antwort kam von der Lehrerin kein Einspruch, daß sie das Gefühl hätte, wir sollten es besser vom Augenarzt kontrollieren lassen, sie war mit dieser Auskunft zufrieden, was unsere Meinung, daß unsere Tochter gut sehen kann, bestätigte.
Wir haben auf jeden Fall aus dieser Sache eines gelernt:
Die Kinderärzte sind gar nicht in der Lage im Rahmen der U- Untersuchungen die wirkliche Sehkraft des Kindes zu kontrollieren, besser ist es, sein Kind dem Augenarzt vorzustellen, auch wenn die Sehtest bei der Kinderärztin gut ausfallen.
Mit unseren kleinen Kindern wird es auf jeden Fall so gemacht, vorallem weil der Augenarzt sich damals auch unsere mittlere Tochter angesehen hat und meinte, sie ist auch weitsichtig, allerdings lange nicht so schlimm, wie die große Tochter. Bisher braucht sie noch keine Brille, doch es wird weiterhin kontrolliert.
Aber auch die Große wird natürlich weiterhin untersucht, vielleicht bessern sich die Augen ja auch nocht.
Diese Möglichkeit gibt es nämlich offensichtlich, so habe ich es zumindest von einer Freundin gehört, daß sich Weitsichtigkeit bei Kindern noch verwachsen kann.
Unsere Tochter freute sich zum Glück auf ihre Brille, obwohl sie es bei einer Freundin mitbekommen hatte, daß diese von den Mitschülern gehänselt wurde. Doch ich frage mich ehrlich, wie viele der anderen Kinder vielleicht auch schlecht sehen können, und ob man dies bei den einfachen Sehtest wirklich feststellen kann.
Ich für meinen Teil hoffe für meine Töchter, daß sie durch das frühzeitige Tragen der Brille diese eines Tages beiseite legen können und wirklich gute Augen haben.
Die Untersuchung haben meine Töchter ganz toll mitgemacht. Erst einmal mußten sie in ein Gerät schauen, dabei ganz ruhig sitzen, was meine Töchter immer machen, wenn sie Angst haben. Da hat man dann in den Augen schon gesehen, daß es sich um eine Weitsichtigkeit handelt.
Dann machte die Große noch einen Sehtest, wo die das E in verschiedene Richtungen erkennen und mit einem Stab nachzeigen mußte. Hier hat sie zwar zwei kleine Fehler gemacht, aber dies ansonsten gut erkannt.
Dafür gab es dann arge Probleme bei einem Sehtest, wo sie aus der Nähe etwas erkennen sollte. Genau habe ich das aber nicht mitbekommen, denn da war ich mit meiner Mittleren beschäftigt.
Die Mittlere bekam dann später eine Tafel vorgehalten auf sie eine Katze zeigen sollte, so in der Art wie die Zauberbilder, auf die man sich konzentrieren muß, um die dargestellten Dinge zu sehen. Ich vermute, dies war der Sehtest, bei dem meine große Tochter durchgefallen war, denn das war ja aus der Nähe.
Der Augenarzt hat sich dann die Augen noch einmal angesehen und die Diagnose der Sprechstundenhilfe bestätigt. Meine große Tochter bekam denn Tropfen in die Augen, die die Pupillen erweitern. So kann der Arzt dann die Sehstärke feststellen.
Erst gab es die Tropfen einmal, dann nach 10 Minuten ein zweites Mal und weitere 30 Minuten später wurden die Augen dann wieder untersucht, um die Brillenstärke festzustellen. Der Augenarzt war total verwundert, daß er in der Praxis nicht gehört hat, daß meine Tochter die Tropfen bekommen hat, er meinte, daß andere Kinder dann immer die Praxis zusammenschreien. Aber insgesamt war meine Tochter bei der Untersuchung wirklich tapfer und brav, hat endlich mal alles mitgemacht, obwohl ich sie wegen der Kleinen nicht auf dem Schoß haben konnte. Nächstes Mal muß eben der Papa mit.
Nun waren die Pupillen bis zum nächsten Tag natürlich noch geweitet, meine Tochter war recht müde, denn dies ermüdet leider auch. Gar nicht so einfach, mit einer kleinen Schwester im Nacken am Tage zu schlafen, ein paar Stunden hat sie es dann doch geschafft. Sie sagte zwar, daß sie gut sehen könnte und drängte, daß sie bitte heute noch ihre Brille aussuchen sollte, doch so sicher war ich mir da nicht, daß sie wirklich alles gut erkannt hat.
Inzwischen trägt meine Tochter ihre Brille ein gutes halbes Jahr, das eine Auge muß jeden Tag zugeklebt werden, damit das andere sich angleichen kann. Eine kleine Besserung hat man schon feststellen können, obwohl ich zugeben muß, daß ich das Pflaster manchmal vergessen, vorallem an Tagen wie gestern, wo hier durch einen Brand große Aufregung herrschte.
Ich gebe unten ein sehr schlecht, denn Weitsichtigkeit ist nun mal nicht gut, und die Brille kostet eben einiges an Geld, das Eltern aus eigener Taschen zahlen müssen, trotzdem ist es gut, daß so etwas erkannt und auch behandelt werden kann. weiterlesen schließen -
Was habe ich gelacht..........
10.04.2002, 14:31 Uhr von
wurbel
Ich habe mir das neue Yopi jetzt ein paar Tage angesehen. Ich muß sagen es ist echt klasse geword...Pro:
nett gemacht
Kontra:
?
Empfehlung:
Nein
Kennt Ihr den Film Cool Runnings? Wenn Ihr diesen Film kennt und mögt, wird Euch auch die Fiat Werbung gefallen. Denn der Werbespot ist irgend wie ein Kurzfassung des ersten Teil des Filmes. Die Werbung war für den Fiat Doblo und lief letztes Jahr auf allen Kanälen. Den Film gibts ja auch auf Video.
Um was geht es in dem Film? Es geht um die jamaikanische Bobmannschaft, deren Ziel es ist an der Winterolympiade teil zu nehmen (beruht auf einer wahren Begebenheit). Nachdem die Mannschaft zusammen ist, muß sie ja fitgemacht werden. Trainingsmöglichkeiten und Rodelbahnen gibt es auf Jamaika ja keine, also muß man sich mit allen möglichen Tricks behelfen. Und genau diese Tricks beschreibt der Spot.
Da lässt sich ein Athlet von einer Waschmaschine im Schleudergang durchrütteln (soll das rüttlen auf der Eisbahn simulieren), ein anderer schiebt einen schwer beladenen Wagen (anschieben des Bobs). Weiterhin sitzen sie alle da und halten Eisblöcke in den Armen (um sich an die Kälte zu gewöhnen) und einer sitzt vorm Ventilator, der einem Athlet Eisstückchen ins Gesicht bläst (Abhärtung des Fahrers). Usw.
Dies sind alles reichlich witzige Ideen. Im weiteren Verlauf sieht man dann die ganze Bobmannschaft im Fiat Doblo sitzen und sich in die Kurve legen, während sie „Durchrüttlung“ simulieren. Ach ja, auf dem Dach des Autos ist ein Bobschlitten festgeschnallt. Dann erscheint auch dass der Fiat Doblo das offizielle Fahrzeug der jamaikanischen Bobmannschaft ist.....
Das Produkt selbst kommt nur kurz und knapp ins Bild. Die Hauptrolle spielt die Bobmannschaft.
Alles in allem ein witziger Spot, der zum lachen anregt und der auch bei mehrmaligem sehen nichts von seiner Originalität verliert. (Cool Runnings kann man sich ja auch mehrfach ansehen.)
So soll Werbung sein. Eine Story erzählen und trotzdem witzig sein. Für mich ein Beispiel einer überaus gelungenen Werbung!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-10 12:31:16 mit dem Titel Der Wackeldackel von Audi
Zappelelvis
Habt Ihr die Audiwerbung schon mal gesehen? Die lief letztes Jahr auf fast allen Kanälen. Man weiß lange Zeit gar nicht um was es dort geht....
Aber von Anfang an. Man sieht eine recht schlechte Elvisimitation im Auto sitzen. Das Auto ist so eine Karre aus den 60er oder 70er Jahren. Im Radio läuft eine Kassette mit der Musik von Elvis. Und das ist der Clou, an der Frontscheibe hängt eine Elvisfigur die im Takt der Schaltung wippt und wackelt und den typischen Elvishüftschwung zeigt. Das Vorbild davon war wohl ein Wackeldackel. Und damit der Elvis schön wackelt schaltet die Elvisimitation ziemlich ruppig. Die Folge ist die, dass das Getriebe mit viel Qualm den Geist aufgibt. Dann steht unser Elvisimitator am Straßenrand und trampt.
Dann kommt auch schon eine junge smarte Frau im Audi daher und nimmt den Kerl mit. Ich glaube allerdings nicht, dass sie das im richtigen Leben auch machen würde. So was gibt es nur in der Werbung....
Aber nichts desto trotz, sie nimmt ihn mit und als er im Auto sitzt, zeigt er ihr seine Kassette und er darf sie laufen lassen. Also singt Elvis weiter. Jetzt zieht der Mann noch seinen Wackelelvis aus der Hemdtasche und klebt ihn ungefragt an die Frontscheibe. Aber irgend wie wackelt er nicht. Der Imitator schaut dann auf die Schaltung und stellt fest, dass er in einem Automatikauto sitzt. Mit einer neuen Automatik. Der Imitator schaut ganz traurig und die Fahrerin stößt den Wackelelvis nochmals mit dem Finger an. So mit dem Blick schade, aber ich würde Dir gerne helfen.........
Das ist eigentlich alles. Nicht viel, aber die Werbung hat alles, was gute Werbung ausmacht. Fetzige Musik (gut, dazu muß man Elvis mögen), eine komplette Story und etwas Humor. Somit finde ich diese Werbung wirklich sehr gelungen und muß sagen, dass sie ein reiner Hingucker ist.
Fazit: Gute Werbung, fetzige Musik, Hingucker!!! weiterlesen schließen -
Wie angle ich mir einen Kerl?
Pro:
total verliebt
Kontra:
---
Empfehlung:
Nein
Liebe Community,
heute mal ein neuer Bericht von mir über mein achso bewegtes und aufregendes Beziehungsleben. Wie ihr aus meinen anderen Berichten hoffentlich lesen konntet, gab es zu meiner jetzigen Beziehung ja schon eine kleine Vorgeschichte. Nun will ich Euch mal nicht länger auf die Folter spannen und Euch mal berichten, wie's mir so ergangen ist.
.::Zusammenfassung der Vorgeschichte ::.
Ich hab mich nach langer Zeit von meinem (Ex)-Freund getrennt, weil ich mich in einen anderen verliebt hatte. Es war ein ewiges Hin und Her bis ich mich dazu entschieden hatte *seufz. Doch dann hab ichs ja doch gemacht, ohne zu wissen, ob ich überhaupt Chancen bei dem anderen hatte (übrigens heißt dieser tolle Mann Christian - oder mit Spitznamen Hare).
.::Ein allesentscheidender Abend::.
Ich war nun also Single, und wollte Hare unbedingt für mich gewinnen. DER HAKEN: Da er sooft von seiner Ex betrogen worden war, hatte er jegliches Vertrauen in die Frauenwelt verloren, und wollte keine feste Beziehung *schmoll. Egal, dachte ich mir. Was hatte ich schon zu verlieren??? Mehr als "nein" sagen konnte er ja auch nicht.
An jenem schicksalshaften Abend, es war ein Mittwoch, sind wir mit noch ein paar Freunden wie jeden Mittwoch ins Airport gegangen. Ich merkte irgendwie, dass heute was in der Luft lag, denn ihr wisst doch bestimmt wie das ist, wenn man richtig die Spannung spürt, wenn der oder die Angebetete euch anschauen. Ja so war das da auch, jedenfalls musste ich mir wirklich viel Mut antrinken, und als er mich dann nach Hause gebracht hat, und im Auto vor meiner Haustür saßen, schüttete ich mein ganzes Herz aus...
Doch ich bat ihn, nichts dazu zu sagen, sondern sich erst mal alles durch den Kopf gehen zu lassen und mir dann zu antworten.
Puuh, das war wirklich ziemlich heftig für mich. Aber es geht ja noch weiter.
.::und weiter?::.
Hare hat mich dann am darauffolgenden Tag angerufen, ob ich Lust hätte am WE was zu unternehmen. Also bin ich hingefahren, es war Freitag Nachmittag. Bei ihm angekommen, traute ich mich zuerst garnicht, ihn auf den Mittwochabend anzusprechen. Ich konnte mich dann doch dazu überwinden, und fragte ihn, was er dazu sage?
.::Die Reaktion::.
Ein tiefer Blick, dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen innigen, leidenschaftlichen Kuss, und sagte: "Reicht das als Antort?"
.::Mein Fazit::.
Ich würde es immer wieder genauso machen, auch wenn er mich nicht gewollt hätte. Denn ich lebe nach dieser Einstellung: Was hat man denn schon zu verlieren? Man muss sich auch mal was trauen und riskieren!
Einen schönen Tag wünsch ich Euch,
Eure Cherry weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Vor dem Kauf erst gründlich nachdenken
Pro:
Werbung muß sein, aber in begrenztem Rahmen
Kontra:
Lästig, nötigend, teilweise rechtswidrig
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Informationssuchende,
Seit Jahren habe ich nun schon Wellensittiche.
Ich kann es einfach nicht lassen.
Ich freue mich jeden Tag darauf, wenn ich von der Arbeit komme, von meinen "Freunden" begrüßt zu werden. Es ist schon toll, wenn ich die Tür aufmache und ich mit Gezwitscher empfangen werde.
Wer sich einen Wellensittich anschaffen will sollte schon einige Dinge beachten.
Im folgenden will ich es einmal kurz erklären.
1. Ein Wellensittich wird bis 14 Jahre alt.
Seid ihr bereit, für diese lange Zeit für Ihn zu sorgen ?
2. Ihr braucht einen festen Platz für den Käfig.
3. Habt ihr genügend Zeit für den Wellensittich ?
Ein Wellensittich braucht viel Zuwendung, sonst verkümmert er.
4. Bedenkt auch, dass der Vogel weiterhin Geld kostet.
Es kann teilweise in die 100 Mark und mehr gehen.
Schließlich kann der Vogel auch Mal krank werden und dann braucht er ärztliche Hilfe.
Ich habe schon Leute gehört, die folgendes gesagt haben:
Dein Vogel ist krank? Warum gehst du zum Tierarzt, der kostet nur unnütz Geld. Klatsch den Vogel einfach an die Wand oder dreh Ihm den Hals um und kauf einen Neuen.
Kann ich einfach nicht verstehen. Ein Vogel ist ein Lebewesen wie wir und hat auch ärztliche Hilfe verdient. Egal was es kostet.
5. 1 Vogel oder 2 ?
Wer viel unterwegs ist und kaum Zeit für seinen Wellensittich hat, sollte lieber 2 kaufen und damit seine Vögel glücklicher machen.
Mehr möchte ich nun nicht schreiben, da dieses Gebiet sehr umfangreich ist. Wer näheres wissen möchte, kann sich im Fachhandel viele Bücher kaufen, die einem die Kaufentscheidung vereinfachen und alle Details genauer durchleuchten.
Unter der Rubrik Haustiere habe ich noch eine Meinung über Krankheiten stehen. Wer Interesse hat, kann sich ja auch diesen zu Gemüte führen.
Euer Rene
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-09 19:13:58 mit dem Titel Das Leben mit Popups und Dialern...
Hallo liebe Informationssuchende,
heute möchte ich Mal meine Meinung zur Werbung loswerden. Allerdings werde ich mich nicht auf allgemeine Werbung beziehen, sondern auf ein ganz bestimmtes Feld.
Es dürfte ja wohl jedem bekannt sein, dass die Wirtschaft zu einem großen Teil von Werbung profitiert und auch nur dadurch einen Beitrag zur Überlebensfähigkeit leistet.
Die Erscheinungsformen der Werbung sind sehr unterschiedlich.
Sie treffen uns in vieler Form. Sei es durch Werbespots im TV, auf Verpackungen, als Plakate, die irgendwo kleben und auch im Internet.
Muß Werbung sein ?
Ja. Ich persönlich finde, dass Werbung, die gezielt eingesetzt wird, einfach sein muß.
Zum einen sichert Werbung Arbeitsplätze und zum anderen bringt es Firmen doch einen gewissen Mehrumsatz durch diese gezielte Werbung.
Welche Werbung akzeptiere ich ?
Ich habe keine Probleme mit Werbung im TV oder auf Plakaten, Verpackungen etc.
Auch Werbung im Internet muß sein und ist akzeptabel, wenn sie nicht übertrieben wird.
Da wären wir nun an dem Thema, welches mich enorm stört und durch das ich mich teilweise sehr belästigt bzw. auch schon genötigt fühle.
Jeder kann darüber hinwegsehen, wenn Werbebanner auf einer Homepage integriert sind. Ich habe auch nichts gegen Popups.
Was sich aber manche Anbieter bzw. Homepagebetreiber leisten ist schon nicht mehr prickelnd.
Auf vielen Internetseiten öffnen sich nach kurzer Zeit Popup- Fenster. Das ist ja erst mal nicht verwerflich. Aber was dannach abgeht, grenzt schon an Nötigung. Man schließt ein Popup- Fenster und bekommt zur Strafe 3 Neue. Auch nach dem Schließen dieser öffnen sich unter Umständen wieder ein paar Neue.
Der Extremfall den ich hatte war der, dass im Endeffekt etwas an die 15 Popup- Fenster da waren und ich mit dem Schließen echt zu tun hatte, was im Endeffekt einen Neustart des Systems erforderte.
Bei Geldverdienseiten ist es schon Standard, dass sich mehrere Popup- Fenster öffnen. Wie sich diese schließen lassen ist ja jedem bekannt.
Meines Erachtens nach lohnt sich der Aufwand nicht mehr. Für ein paar verdiente Cents mehrere Minuten Popups abklicken und eventuell sein festgefahrenes System neu starten ist schon außer der Norm.
Die Steigerung:
Popups sind aber nicht das Einzige, was einem widerfahren kann.
Immer mehr häufen sich Webseiten, nach derem Öffnen sich Downloadfenster einblenden, die sehr schwer oder gar nicht zu schließen gehen.
Der Effekt:
Popup- Fenster sind ja schon lästig genug und nehmen immer mehr die Form der Belästigung an. Dialer werden auch immer mehr.
Eigentlich kann man nicht mehr ruhig surfen, da man ständig mit dem Schließen von Seiten zu tun hat oder Downloadfenster exen muß.
Rechtliche Seite:
Ich finde das hier auch eindeutige Gesetze her müssen, inwieweit und in welcher Anzahl pro Seite Werbung bzw. Werbefenster geöffnet werden dürfen.
Desweiteren muß geregelt sein, ob überhaupt Downloadfenster von Firmen die Sexangebote anbieten, automatisch geöffnet werden.
Viele Jugendliche unter 18 Jahren nutzen Geldverdienseiten, um sich ihr Taschengeld aufzubessern. Hier kommt es gehäuft vor, dass sich solche Downloadfenster öffnen.
Laut Jugendschutz wird untersagt, dass Jugendliche unter 18 Jahren Sexseiten betreten und bei Dialern fragt keine Sau danach. Ein falscher Klick und man hat freien Zugriff auf solche Angebote, die im Endeffekt noch enorme Kosten nach sich ziehen.
Fazit:
Werbung ist ok, wird aber im Internet sehr übertrieben.
Hier sollte der Gesetzgeber endlich einen Riegel vorschieben.
Im TV gibts Vorgaben, sodaß nur in einem gewissen Zeitrahmen Werbung gesendet werden darf.
Im Internet rede ich immer von einem rechtsfreien Raum, wo jeder machen kann, was er will. Es gibts fast keine Regeln. Im Extremfall werden hier Gesetze, speziell Jugendschutzgesetz, ständig übertreten ohne dafür bestraft zu werden.
Meine Wertung:
Es gibt kaum noch werbefreie Seiten. Ich fühle mich zum Teil genötigt und werte deshalb die Werbung im Internet auf ungenügend ab.
Wenn Anbieter keine Einnahmen haben sollen sie vom Netz gehen, aber nicht User nerven und nötigen, um sich noch einige Zeit über Wasser zu halten.
Euer Rene weiterlesen schließen
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