Pro:
Kinderleichte Bedienung, viele Möglichkeiten stehen ein offen, viele beigelegte Programme
Kontra:
Es können nur spezielle Formate gelesen werden, nimmt sehr viel Platz von der Festplatte weg...
Empfehlung:
Ja
So da ist der nächste Bericht vom Major, und diesmal handelt es sich um das coolste Videobearbeitungsprogramm was ich kenne(bisher).Die Berichte, die bisher vorhanden sind haben mich noch nicht wirklich selbst beeindruckt, deshalb dachte ich wieder an meine selbsterfndene Lebensweisheit: “Wenn man es nicht selbst macht, wird es eh nichts!” Kommen wir also nun zum Bericht:
Warum Mediastudio???
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Jaja, was man alles so geschenkt bekommt...die netten Verwanten kommen zu den Feiertagen vorbei und geben dir nette Geschenke, diesmal konnte ich es sogar gebrauchen (hab es mir ja auch in dem Sinne gewünscht...)
Was will ich mit einem Videobearbeitungsprogramm???
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Klar diese Frage stellte sich erstmal jeder, aber viele von euch kennen das: Ihr seid auf einer Lan und mit einem mal spielt jemand ein Counterstrike Video ab, von irgentwelchen Clans...die sehen natürlich total cool aus und propagandieren auf deren Spielstärke...
Nachdem ich nun sehr viele von diesen Videos gesehen habe dachte ich mir: Komm das kannst du auch!
Das Programm Allgemein:
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Mediastudio 6 besteht aus 4 Programmen, da wären: Audio Editor, Video Editor, Video Capture und Video Paint. Mit diesen Programmen kann sehr gut Videos bearbeiten, gucken wir uns aber nun die einzelnen Programme an:
Der Audio Editor:
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Das ist ein schwerwiegender Nachteil an dem Programm. Man kann nur Audiodateien im .wav Format einfügen. So ist das zumindestens bei mir...
Man muss ein Lied in dieses Programm laden, und dann als .wav Datei abspeichern. Die Datei ist dann logischer weise 5x so groß...
ihr werdet jetzt bestimmt sagen: Hey warum lädts du nicht einfach irgentein anderes Lied in das Programm? Naja ganz einfach, er erkennt die anderen Formate nicht...
Zitat:” Die Datei xxx.mp3 enthält keinen Klang”. Also msste die Datei ins wav Format gepackt werden und schon funzt die Sache!
Der Audio Editor hat typische Funktionen: Geschwindigkeit hoch/runter, Echo, Aufnehmen, Resonanz usw.
Wie gesagt den Audio Editor habe ich nur einmal benutzt, deshalb kann ich nicht so genaue Angaben machen.
Video Paint:
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Das ist, wie ich finde, ein sehr schwachsinniges Programm. Man kann dort einen kurzen Clip bearbeiten. Der Haken an der Sache ist, dass man jeden einzelnen Frame bearbeitet, das heißt das ich in Kurzfilme verschiedene Sachen einbauen kann, zum Beispiel: mit Ölfarben in den Clip malen oder einzelne Texturen im Video verschwimmen lassen. Man hat sehr viele Möglichkeiten und man müsste Stundenlang einzelne Frames bearbeiten, worauf ich in meinem CS Video keine Lust hatte...
Video Capture:
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Mit Video Capture kann man Videos bearbeiten und schneiden. Doch leider gibt es bei diesem Programm wieder einige mängel...nur diesmal liegt es nicht an dem Programm sondern an einem “Treiber”. Wenn ich das Program öffne kommt eine Fehlermeldung, in der steht das das Mitschnittgerät nicht funktioniert, da ein Treiber nicht installiert sei...(ich habe das Programm danach drei weitere Male installiert, aber die Fehlermeldung kam immer wieder...). Naja ich kann mir Videos mit Video Capture angucken...toll...
Aber Video Capture ist nicht das einzigste Program womit man Videos bearbeiten und schneiden kann. Deshalb kommen wir nun zum eigentlich nützlichen Programm:
Den Video Editor:
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Jetzt konnte es losgehen, mein CS Video konnte nun zusamengebaselt werden. Am Anfang sieht man mehrere Spuren, in die man verschiedene Clips, Sounds oder ähnliches einfügen kann. Dabei gibt es Spalten die mit V, F oder A gekennzeichnet sind. V steht für Videodatei. In diese Spalten kommen die einzelnen Videos. Wofür das F steht weiß ich nicht, aber dort kann man Übergangseffekte einbauen, eine lustige Sache! A steht für Audiodateien, also Musik oder aufgenommende Sounds die man dort parallel zum Video abspielt.
Kommen wir zu den einzelnen Funktionen. Bei den Videos kann ich verschiedene Effekte oder andere nützliche Sachen anwenden, zum Beispiel kann ich die Dauer des Clips einwandfrei bearbeiten, sodass überflüssige Szenen verschwinden.
Cool ist es wenn man einzelne Bilder aus dem Video festhält. Natürlich gibt es auch dafür die gegebene Funktion. Natürlich kann ich auch anderen Kram mit so einer Videodatei machen, z.B. Schneller laufen lassen oder rückwärts abspielen, aber auf diese Funktion muss ich hier nicht eingehen, da solche Sachen normalerweise vorausgesetzt werden.
Die Effekte sind am coolsten! Man kann zum Beispiel bei einem Counterstrike Video den Spieler in der Egoperspektive entlanglaufen lassen und wenn ich jemanden einen Headshot verpasse, kann ich in den Schwarz-Weiß (Monochrom) Modus umschalten lassen und gleichzeitig das Bild an der besten stelle festhalten lassen. Das wirkt dann extrem cool in dem Video. Es gibt natürlich noch massenweise andere Möglichkeiten tolle Effekte in einen Clip einzufügen. Man kann von mir aus das Bild verschwimmen lassen, oder durch einen Zoomeffekt ganz nah an die Hauptperson heranzoomen.
Die Übergangseffekte sind sehr nützlich, wenn man lücken füllen muss, oder damit das Video nicht so plump wirkt. Man kann zum Beispiel ein Clip laufen lassen, dann einen zweiten dazupacken und dann beide in einem Würfel abspielen. Es gibt noch massenweise von diesen Effekten, die man gar nicht alle erläutern kann!
Um Videodateien zu schneiden muss man sich auf eine etwas komplizierte Methode einlassen. Der Videoclip wird in eine Spur kopiert und dann wird seine Abspiellänge “getrimmt”. Das bedeutet das ich etwas von dem Videoclip wegnehme (den Anfang oder Schluss).
Die ganze Sache kann man aber gut Navigieren, da immer ein “Vorschau-Fenster” links oben zu erkennen ist.
Den Sound kann man sehr einfach bedienen. Man packt die wav Datei einfach in eine vorgesehene Spur und lässt ihn dann abspielen. Ich hab es mir dabei sehr einfach gemacht, denn ich habe für mein CS Video einfach ein ganzes Lied eigebaut und habe den Song als Vorlage benutzt (schade das ich das nicht demonstrieren kann :-((((
Nachteile:
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Leider kann ich auch beim Video Editor nur vorgegebene Formate verwenden. Das sind so ziemlich: avi, mov, uvp und so weiter...
Ich habe dann mit Fraps einzelne Clips aus den Demos aufgenommen und konnte die dann einfügen.
Ein weiterer Nachteil ist das ständige abgespeichere, bevor ich mir dne Clip nur in der Vorschau angucke...echt nervig, außerdem verbrauchen solche Videobearbeitungsprogramme massenweise an Speicher...war echt cool mit meiner 40 GB IDE Platte...
Das Fazit:
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Mediastudio 6 ist auf jeden Fall empfehlenswert und für jeden der Videos bearbeiten möchte sehr gut geeignet. Man kann durch den Video Editor sehr gut einzelne Clips bearbeiten, und sehr gut aussehende Effekte und Übergänge sind auch verhanden. Leider kann das Programm nicht alles, denn ich musste mit Nero 6 meine Mp3 Datei in eine wav Datei umformen, was mich sehr angek*** hat. Wiederum musste ich mit einem Programm (Fraps) die Szenen aus den CS Demos aufnehemen, das konnte das Mediastudio auch nicht von alleine...
Mein größter Kritikpunkt ist aber das Mediastudio nur begrenzte Formate lesen kann.
Also alles in allem: Sehr gut für die Verarbeitung von eigenen Filmen, aber man brauch zusätzliche Programme und sehr viel Platz für Auslagerungsdateien... Ich vergebe 4 Sterne.
So, nun hoffe ich das ich alles erwähnt habe...Im übrigen, mein CS Video ist fertig und ist Saugeil! Es hat eine Länge von ca. 2min 40sek und ist etwa 40 mb groß. Leider kann ich es nicht veröffentlichen...naja passiert,
ich wünsche euch noch viel Spaß bei yopi.de!
euer Major.4189
P.S. Achtet nicht auf meine Rechtschreibfehler, die sollen so sein ;-) weiterlesen schließen
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