Unbreakable - Unzerbrechlich (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Bist Du bereit für die Wahrheit?

  

  27.09.2005, 21:00 Uhr von
  HiRD1
  

  3

  Bewertungen (158) / Kommentare (43)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Starkes überraschendes Ende

  Kontra:

  Langatmig, bis auf den Schluss

  Empfehlung:

  Ja

  Wer ist schon bereit für die Wahrheit? Die schockierende Wahrheit meine ich. Ich möchte eigentlich nichts vorwegnehmen, aber weise bereits an dieser Stelle darauf hin, dass ich entgegen meiner Gewohnheit bei diesem Filmbericht eine Ausnahme mache - ich werde viele Schlüsselszenen und das Ende des Films verraten.
  Diejenigen, die den Film unvoreingenommen selbst sehen möchten, sollten dementsprechend nicht die "Story" lesen.
  
  "Unbreakable" ist der Nachfolger des viel beachteten und meiner Meinung nach grandiosen Erfolgsstreifens "The Sixth Sense".
  Der Regisseur M. Night Shyamalan steht für übersinnliche Mystery-Thriller mit einem überraschenden, ja schockierenden Ende. Das ist auch bei "Unbreakable" so.
  
  Hochachtung vor der oft einsilbigen, aber von der Mimik eindrucksvollen schauspielerischen Leistung Bruce Willis´. Zwar ist seine Sprache sowohl im Original, als auch in der Synchronisation immer etwas nuschelig und flüsternd, aber es passt.
  
  Lange Zeit empfand ich den Film als ziemlich unspannend, ja beinahe langweilig.
  Es passiert eigentlich nichts (mal abgesehen vom Startereignis - dazu mehr unter "STORY").
  Doch es baut sich eine psychische Spannung auf, deren Ursache lange Zeit im dunkeln bleibt - bis zum Schockfinale.
  Ich war schon ziemlich enttäuscht und hatte mir mehr erwartet - mit "The6th Sense" konnte der Streifen nun wirklich nicht mithalten. Doch mit der Auflösung wurde mir schlagartig klar, dass der Film eine zweite - mir vorher verborgene - Ebene in sich birgt. Nach der Auflösung des Sinnes fällt es einem im wahrsten Sinne wie Schuppen von den Augen...
  Man MUSS den Film 2 mal sehen! Dann wird die versteckte zweite Wahrheit völlig unverblümt offenbart. Das, was man vorher ansatzweise erahnte ist wirklich da!
  
  Schauspieler:
  ____________
  
  David Dunn - Bruce Willis
  Elijah Price - Samuel L. Jackson
  Audrey Dunn - Robin Wright Penn
  Joseph Dunn - Spencer Treat Clark
  
  Spieldauer: 102 Minuten plus Zusatzmaterial
  Sprachen: Deutsch und Englisch
  Ton: Dolby Digital 5.1
  Format: 16:9 und 1:2,35
  Freigabe: ab 16 Jahren
  
  Zusatzmaterial:
  ______________
  
  Trailershow - Spots der Filme "Coyote Ugly", "Dinosaurier", "Pearl Harbor"; und "Disney´s The Kid".
  Szenenauswahl in 28 Kapiteln
  Extras: Kinotrailer von "Unbreakable";
  Zusätzliche Szenen - Viele Szenen fielen der Schere zum Opfer. Sei es weil sie zu früh das Geheimnis verraten hätten oder einfach nur den Film zu sehr gestreckt hätten.
  Doch im Nachhinein sind einige davon sehr sehenswert. Man merkt dem Regisseur sein bedauern an, dieses Material heraus geschnitten haben zu müsse, aber wie sagt er so treffend "So läuft´s"...
  Ein Making Of zum Film. Hier wird deutlich gemacht, welche Parallelen, aber auch Unterschiede zu "The 6th Sense" bestehen. Ein Großteil des Stabs ist auch bei "Unbreakable" wieder am Werk. Nicht zuletzt Bruce Willis als Hauptdarsteller.
  
  Die Story:
  _________
  
  Der Film beginnt zwar mit einem vermeintlichen Knalleffekt, nämlich einem verheerenden Zugunglück - aber dieser wird nicht gezeigt. Es gibt lediglich eine Berichterstattung - Vorher-Nachher, ohne den Crash zu zeigen.
  David Dunn, gespielt von >Bruce Willis, sitzt in diesem Zug und überlebt als einziger Insasse unverletzt. Ein zweiter Überlebender stirbt während der Operation an seinen schweren Verletzungen.
  Der Arzt untersucht David und stellt mehrfach ungläubig die Frage, ob er wirklich im Zug gesessen habe. Denn er hat keine einzige Schramme...!!!
  
  Als er nach der Trauerfeier für die Opfer der Zugkatastrophe eine mysteriöse Karte hinter dem Scheibenwischer seines Autos vorfindet, auf der die Frage steht, ob er je krank war, setzt er sich mit dem Verfasser Elijah Price in Verbindung.
  Denn ihm wird bewusst, dass er tatsächlich noch nie krank bzw. verletzt war – mit einer Ausnahme, als kleines Kind wäre er beinahe in einem Pool ertrunken!
  
  Elijah Price ist das krasse Gegenteil von David Dunn – er hat bereits diverse Knochenbrüche hinter sich, die offenbar ihren Auslöser in einem fehlenden Enzym haben. Elijah hat quasi Glasknochen.
  
  Elijah erzählt David seine Theorie:
  Wenn er selbst nahezu zerbrechlich ist, muß es doch auch jemanden auf der anderen Seite des Durchschnitts geben - jemanden der "Unzerbrechlich" ist.
  Das ist das, was er sucht und er glaubt, David wäre es.
  Elijah zieht vergleiche zu Comic-Helden und Bösewichten.
  Der Gute hat ein markantes Kinn und sein Heldenpathos rührt von seiner Unverwundbarkeit her. Der Böse ist jedoch immer sehr überzeichnet. Verzerrte Züge, schiefe Linien - ein großer Kopf. Und er ist verwundbar!
  Interessanterweise hat aber auch jeder Held seine Stelle, die zerbrechlich ist (die Achillesferse) - Davids´ ist augenscheinlich das Wasser.
  Verrate ich bereits jetzt zu viel, wenn ich darauf hinweise, dass Elijah Price eine völlig asymmetrische Turmfrisur trägt...?
  
  David Dunn spürt seit langer Zeit eine innere Unzufriedenheit, von der er nicht weiß, woher sie rührt. Er hat eigentlich alles, was ihn glücklich machen müsste. Eine bezaubernde Frau und einen aufgeweckten Sohn, der David über die Maßen bewundert. Ein Grund ist dessen ungewöhnliche Stärke.
  Joseph, so heißt der etwa Siebenjährige, darf immer bei den Trainingseinheiten seines Vaters zuschauen und ihm sogar die Gewichte auflegen. David stemmt zwar unter Anstrengung, aber ohne Limit sämtliche Massen, die Joseph ihm auflegt!
  Das und die Unverletztheit nach dem Zugunglück ist der Auslöser, dass Joseph Elijahs Aussage (er war mit dabei) glauben schenkt. Joseph hält seinen Dad für Unsterblich.
  Diese Vorstellung veranlasst ihn dazu, mit einer geladenen Waffe auf seinen Vater zu zielen.... !!
  
  To be continued...
  
  
  Mein Fazit
  __________
  
  "Unbreakable" ist ein ungewöhnlicher Streifen. Man fühlt sich nicht sofort einbezogen (mir fiel das richtige Wort nicht ein...), es dauert eine ganze Zeit, bis man gefangen wird. Die unterschwellige Befürchtung, dass das dicke Ende noch kommen mag, hält einen bei der Stange - und so ist es dann ja auch.
  
  Der Streifen ist keine leichte Kost. Das heißt nicht, dass er besonders anspruchsvoll wäre. Nein, was ich meine ist das Resümee aus den ganzen genannten Punkten. Der Film, bzw. die Handlung ist schleppend und es herrscht eine angespannte Atmosphäre, ohne dass der Streifen wirklich spannend ist. Dann der Paukenschlag zum Schluß.
  Regisseur Shyamalan bringt es eindeutig auf den Punkt. Sinngemäß:
  Man hat bereits während des Films ein komisches Gefühl, dass sich am Ende bestätigt. Im Nachhinein wird einem klar, dass man eigentlich wusste, dass es unausweichlich so kommen musste, ohne dass es einem bewusst war...
  
  
  
  © HiRD1
  Erstveröffentlichung 16.02.2002 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Clarinetta2, 06.01.2008, 16:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    prima Bericht

  • 

    Mondlicht1957, 28.12.2007, 18:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Informativ geschrieben Dein Bericht - Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins jahr 2008

  • 

    strubbine, 23.12.2007, 14:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes Weihnachtsfest wünsch ich Dir

  • 

    doelau, 16.12.2007, 16:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh vom Gegenleser doelau

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Bruce Willis als Superheld der anderen Art

  

  24.04.2003, 13:52 Uhr von
  Prisca
  Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...

  3

  Bewertungen (17)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  tolle Schauspieler

  Kontra:

  der Ton ist schlecht - Handlung manchmal wetwas verworren

  Empfehlung:

  Ja

  Gestern abend hatte ich mal wieder Zeit mir eine DVD anzusehen, die ich schon vor längerer zeit ersteigert habe.
  
  UNBREAKABLE
  
  Mit Bruce Willis und Samuel L. Jackson in den Hauptrollen. Neugierig auf diesen Film hat mich vor allem die Tatsache gemacht, das M. Night Shyamalan auch hier Regie führt, wir bereits vorher in „The sixth sense“.
  
  Auch dieser Film versprach nicht der typische Bruce Willis Film mit viel Bumbum und Bruce als Superhelden zu sein.
  
  Denn was wusste ich bereits aus anderen Meinungen und von der DVD Hülle über den Inhalt?!
  
  David Dunn scheint ein ganz normaler Familienvater zu sein. Er hat einen Sohn, eine nette Frau und einen guten Job als Sicherheitsbeamter im Footballstadion. In seiner Ehe kriselt es - darum wird über Trennung gesprochen, er sucht bereits einen neuen Job in New York.
  
  Dabei liebt er doch seine Frau und auch besonders seinen Sohn. David kann sich selbst nicht ganz verstehen. Ständig fühlt er sich verfolgt von einer unbändigen Traurigkeit – zu keinem anderen Menschen kann er eine engere Beziehung aufbauen – selbst Frau und Kind hält er auf große Distanz. Was ist nur los mit ihm?
  
  Und dann geschieht etwas, was ihn aufrüttelt. Er ist auf den Weg von New York zurück nach Hause, sitzt im Zug ....
  
  Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Krankenhaus. Der Zug hatte einen schweren Unfall – 131 Tote... nur ein Überlebender – David! Völlig unverletzt ist er aus einem völlig zertrümmerten Zug entkommen, in dem eigentlich niemand eine Überlebenschance hatte.
  
  Nicht nur die Ärzte fragen sich, wie das geschehen konnte. Auch David wird nachdenklich. Hatte er einen besonderen Schutzengel?
  
  Zu diesem Zeitpunkt tritt der mysteriöse Elijah Price in sein Leben. Elijah selbst leidet unter einer schweren Krankheit ( Glasknochen). Er ist davon überzeugt: Wenn es einen Menschen wie ihn gibt ( verletzbar, zerbrechlich, ständig krank) – dann muss es doch das Gegenstück dazu geben, den unverletzbaren „Übermenschen“, den Helden, der die Welt vor allem Unglück bewahren kann , den Helden, den er bisher nur in seinen geliebten Comics gefunden hat. Bis er auf die Geschichte von David stößt. Ist David dieser „Held?“
  
  Ich weiß, ich habe euch jetzt neugierig gemacht, ihr schreit förmlich nach mehr – aber diesen gefallen werde ich euch nicht tun. Wenn ihr wissen wollt, wie dieser Film weitergeht, müsst ihr ihn euch schon ansehen.
  
  Ob es sich den lohnt, werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen. Ja und nein ... Ich kann nicht sagen, das mich diese DVD enttäuscht hat – aber ganz an „The sixth sense“ kann sie nicht heranreichen. Die Geschichte, so interessant und vielschichtig sie auch sein mag, hat in meinen Augen nicht ganz soviel Tiefgang, ist stellenweise ein wenig verworren – obwohl man eigentlich niemals ganz den roten Faden verliert, der sich durch die Geschichte zieht.
  
  Die Handlung ist spannend – ja – aber wie in „The sixth sense“ erwartet dem Zuschauer hier nicht ein 08/15 Thriller. Gewalt wird man hier kaum antreffen, auch nicht die typische Action eines Thrillers. Der Film ist eher eine Mischung aus Mystery- und Psychothriller. Eigentlich dreht sich der ganze Film um einen Mann, der seinen Platz im Leben sucht – und um einen zweiten, der meint, ihm diesen Platz zeigen zu können. Das allein würde vielleicht noch nicht genug Story für einen abendfüllenden Film geben - wenn da nicht die Schauspieler wären.
  
  Zu den Schauspieler kann man nur sagen: Wieder ein Klasse Bruce Willis, der seine Rolle wirklich zu leben scheint – der absolut überzeugend wirkt. Dieser Mann, der irgendwo nicht genau weiß, wohin er gehört – der seine Familie liebt und trotzdem keinen rechten Zugang zu ihnen findet – dieser Mann, der hin- und hergerissen wird von seinen Gefühlen – der glauben möchte ( ich BIN der große Superheld!) und gleichzeitig Angst davor hat, dieses Zugeständnis zu machen ( Ich bin doch ein ganz normaler Mensch!). Da stimmt jede Geste, jede Gefühlsregung – man nimmt Bruce Willis die Rolle des David Dunn ab.
  
  Mindestens ebenso gut ( wenn nicht vielleicht sogar noch Tickchen besser) ist Samuel L. Jackson in der Rolle des leicht freakigen Elijah Price. Ich habe ihn schon in anderen Rollen als sehr guten Schauspieler kennen lernen dürfen – den Elijah musste ich erst zweimal ansehen, um dahinter S.L. Jackson zu erkennen – so perfekt ist die Verwandlung. Ein etwas ausgeflippter Typ – so geworden durch eine Krankheit, die ihn schon von Kindheit an als Außenseiter prägte. So lebt er nur für seine Comics – in einer Phantasiewelt – und aus dieser Welt heraus entwickelt er seine Theorie von dem „Superhelden“ , den es irgendwo in unserer Welt geben muss. Er will diesen Menschen finden, ihm seine Kräfte bewusst machen, damit er ( der „Superheld“) dann seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann: Die Menschheit zu beschützen!
  
  Die anderen Schauspieler – Davids Frau und Davids Sohn ... sie machen ihre Sache nicht schlecht, sicher nicht – aber eigentlich sind sie in dem Film genauso Statisten wie die vielen anderen kleinen Nebenrollen. Sie sind da, weil sie dem Film an mancher Stelle zusätzliche Spannung verleihen, aber sie sind austauschbar. Das ist aber nicht zwingend Schuld der betreffenden Schauspieler – es ist einfach eine undankbare Rolle, die sie in diesem Film übernehmen mussten, in dem es eigentlich nur zwei wichtige Personen gibt: David und Elijah.
  
  Zum Schluss möchte ich euch noch etwas über die DVD selbst verraten. Ich habe übrigens eine Miet DVD vor mir liegen – es könnte also sein, das ihr auf eurer Kauf DVD andere Extras findet.
  
  Ihr findet hier drei Sprachen: Englisch, deutsch und russisch – sowie 9 Sprachen als Untertitel (deutsch, englisch, schwedisch, norwegisch, dänisch, finnisch, isländisch, griechisch und estnisch ...hm .... sollte irgend jemand von euch diesen Film schon einmal in isländisch gesehen haben, mag er sich doch bitte mal bei mir melden! .. im Ernst ... irgendwo frage ich mich immer, welchen Sinn solche Untertitel haben?!)
  
  An Extras werden dem interessierten DVD-Gucker in 40 Minuten geschnittene Szenen angeboten, ferner das Making of ( mit Bruce Willis) und der Kinotrailer . Leider sind diese Extras nur in englischer Sprache und können auch nicht in deutsch untertitelt werden. Deshalb habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht, mir das 40 Minuten lang anzusehen – es hat es eben nicht jeder so mit der englischen Sprache.
  
  Außerdem findet man noch eine Rubrik zum anklicken: weitere Kinotrailer ... und was man da findet, halte ich schon fast für albern: Den Kinotrailer von Pearl Habour ( natürlich auch englisch) .... das war´s. Also, zwei, drei Trailer hätten es ja schon sein können, wenn man diese Rubrik so großzügig anbietet – oder man hätte eben drauf verzichten sollen!
  
  Einen Negativpunkt möchte ich euch hier auch nicht verschweigen: der Ton! Viele Gespräche im Film finden mit recht leiser Stimme statt ( durchaus passend zu dem Film und somit nicht unbedingt negativ zu werten!). Leider gibt es aber Stellen, in denen die Musik so laut wird, das dabei wohl jeder, der es gewagt haben sollte, einzuschlafen, erschreckt aus seinem Sessel fahren dürfte. Ich habe wiederholt mit der Fernbedienung den Ton leiser – bzw. wieder lauter stellen müssen, um das ganze auf ein erträgliches Maß zu bringen. Etwas nervend – das hätte man vielleicht besser aufeinander abstimmen sollen!
  
  Noch ein paar allgemeine Daten zum Film:
  
  FSK 16 Jahre – na ja, ich finde, es gibt weitaus härtere Thriller – andererseits dürfte ein 12jähriger wohl seine Probleme mit der Handlung haben – somit ist diese Altersstufe ganz OK
  
  Laufzeit: 102 Minuten plus 40 Minuten Extras
  
  Kaufpreis: 15,99 € bei amazon de.
  
  Und nun mein Fazit:
  Das Ansehen lohnt sich schon, wenn man seine Erwartungen nicht zu hoch steckt. Wie schon gesagt, ich persönlich fand „The ixth sence“ einfach besser – andererseits bietet dieser Film genug Ansätze, um mal drüber nachzudenken. Die Schauspieler sind einfach klasse – allein diese beiden machen das Ansehen interessant.
  
  Wer also auf Mystery und Psychologie steht, sollte sich diesen Film wenigstens einmal ausleihen. Ob es nun unbedingt die DVD sein muss – na ja, die Extras sind nichts besonderes und noch dazu in englisch und der Ton lässt stellenweise auch zu wünschen übrig. Unter Umständen tut es auch der Video.
  
  Auf jeden Fall werde ich euch diesen Film empfehlen, obwohl ich für die DVD nur drei Pünktchen vergebe. ½ Punktabzug, weil der Film eben nicht ganz so tief geht wie ich es erhofft hatte ... 1 ½ Punktabzug für die DVD.
  
  @ Prisca - ich schreibe auch für Ciao und Dooyoo weiterlesen schließen

• Zuviel versprochen

  

  07.01.2003, 18:37 Uhr von
  meridian_star
  

  3

  Bewertungen (20)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Die Vorschau des Filmes "Unbreakable-Unzerbrechlich" verspricht viel - es geht um David (Bruce Willis), der als einziger eine Zugkatastrophe unverletzt überlebt.
  Und auch seine Familie kann sich nicht an irgendeine Krankheit erinnern, die er je gehabt hätte...
  
  Der Film beginnt mit einem Hinweis auf die Zahl verkaufter Comicbücher in den USA. Ein Zeitsprung läßt den Zuschauer an der Geburt von Elisah teilhaben - einem Jungen, der mit gebrochenen Armen und Beinen zur Welt kommt.
  Zurück in der Neuzeit geht es um David, der längst schon neben seiner Frau herlebt, statt mit ihr und ganz in seinem Beruf als Mitglied der Security-Mannschaft
  eines Stadions aufgeht.
  Nachdem er das verheerende Zugunglück überlebt, findet er einen Zettel unter der Windschutzscheibe. Elisah stellt ihm darauf die Frage, ob er jemals krank war.
  Von nun an macht sich David auf Spurensuche in seiner
  Vergangenheit und entdeckt einige erstaunliche Fähigkeiten an sich.
  
  Die Grundidee des Filmes ist leider etwas enttäuschend - die Welt der Comichelden, Gut gegen Böse, Stark gegen Schwach.
  Bruce Willis spielt ausgezeichnet den verwirrten David, der auf der Suche nach sich selbst ist.
  Leider ist der Film sehr langatmig, bis auf wenige Stellen zieht sich die Geschichte ohne nennenswerte Höhepunkte hin. Das Ende ist überraschend - ähnlich Sixth Sense, mit einer interessanten Wende.
  Einen gemütlichen, anregenden Videoabend kann man mit
  Unbreakable eher nicht erwarten, der Film ist eher zum Nachdenken anregend und läßt viel Spielraum zu eigenen Deutungen. weiterlesen schließen

• Starbesetzung aber mangelnde Umsetzung

  

  20.06.2002, 10:32 Uhr von
  Setha
  

  3

  Bewertungen (12)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wer sich wundert, warum ich jetzt schon eine Meinung über Unbreakable schreibe, obwohl er erst offiziell am 28.12.2000 in deutschen Kinos anläuft, dem kann ich nur sagen, dass ich die Scheibe frisch aus Amerika haben, denn da läuft er schon seit ein paar Wochen.
  Bruce Willis letzter Film „6th Sense“, war ein absoluter Erfolg, und ich hoffte, dass ich von diesem neusten Film von ihn nicht enttäuscht sein werden würde.
  
  
  Der PLOT:
  Der Film beginnt mit einem katastrophalen Zugunglück, welches 131 Todesopfer fordert. Es gibt nur einen Überlebenden, David Nunne (gespielt von Bruce Willis). Das komische daran ist nicht nur, dass David der einzige Überlebende ist, sondern auch, dass er keine einzige Schramme abbekommen hat.
  David Nunne ist zur Zeit ein Security Guard, der in seiner Ehe erhebliche Probleme hat, und nun mehr oder weniger auf der Suche nach diesen unerklärlichen Geschehnissen ist.
  Am nächsten Tag, als David zu seinem Wagen geht, findet er eine „verschlüsselte“ Botschaft, auf der die Adresse befindet, die ihn direkt zu Elijah Price (gespielt von Samuel L. Jackson) führt, der ein Comicverkäufer ist, und einen sehr mysteriösen Eindruck macht.
  Dieser versucht nun David davon zu überzeugen, dass er unmenschliche Kräfte besitzt und in der Tat „unbreakable“(=Unzerbrechlich) ist.
  
  Ich werde auf näheres (Bezüglich des Inhaltes) nicht eingehen, da er wie in 6th Sense Stück nach Stück bekannt wird, und wenn ich nun erzählen würde, was alles passiert, dann würde ich euch die Spannung klauen.
  Es ist auf jedemfall ein Film, bei dem man recht angespannt in seinen Sessel sitzt, und sich laufend Fragen stellt: z.B. „Wow, und jetzt, oder wie hat er denn das gemacht?“
  
  Naja ich würde sagen, alle die Leute, die kein DVD Laufwerk besitzen, oder über keinen High-Speed-I-Connection verfügen sollten einfach warten bis er hier endlich im Kino rauskommt (28.12).
  Es lohnt sich auf jedem Fall
  
  
  
  Der Plot ****/*****
  
  Musik:
  Der Soundtrack ist recht gut auf die Filmsequenzen abgestimmt
  
  ****/*****
  
  Effekte:
  Die Effekte in Unbreakable sind nicht sehr aussergewöhnlich, aber die Inszenierungen sind sehr anschaulich gemacht, vor allem das Zugunglück am Anfang des Filmes, ist nicht für unter 16 geeignet, da es dort ziemlich rund geht.
  Die Ereignisse, wie schon erwähnt, sind Stück nach Stück aufgedeckt, und damit wird, wie in 6th Sense die Spannung in neue Dimensionen angehoben.
  
  
  Effektemäßig ***/*****
  
  Schauspieler:
  Die beiden wichtigsten Schauspieler sind natürlich:
  
  Samuel L Jackson
  Bruce Willis.
  
  Schauspieler ****/*****
  
  Fazit:
  
  Dieser Film ist ähnlich wie 6th Sense eine spannende Geschichte, vor allem der „Superhero“ Effekt (Bruce Willis), kommt sehr gut zum Publikum rüber
  Insgesamt *****/*****
  
  gruss
  
  Setha
  
  
  PS bei dooyoo bin ich unter dem Namen realsaint anzutreffen :) weiterlesen schließen

• Willis als Superman?

  

  21.02.2002, 13:36 Uhr von
  Gremlin
  

  3

  Bewertungen (4)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Die Erwartungen an diesen Film waren natürlich unheimlich hoch. Nach "The sixth Sense" war das Dreamteam Willis und der Regiseur mit dem Namen, den man sich nicht merken kann (M. Night Shyamalan), wieder beisammen. Hinzu kam dann noch Willis Partner aus Stirb langsam 3, Samuel L. Jackson. Eine Mischung, die besser nicht sein könnte.
  
  Aber irgendwie hat es diesmal nicht so richtig geklappt. Der Film ist mit sicherheit absolut außergewöhnlich und bestimmt auch sehenswert, aber die Story war doch etwas komisch, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt da ein paar Szenen, die man eher dem "Nackte-Kanone"-Team zugetraut hätte...
  
  Zur Story:
  
  Bei einem Zugunglück überlebt David Dunn (Bruce Willis)als Einziger, noch dazu wie durch ein Wunder unverletzt. Wundersamerweise interessieren sich die Medien für diesen Fall überhaupt nicht, so das David sein Leben ganz normal weiterleben könnte, wenn da nicht Elijah wäre, ein Comicfanatiker mit Glasknochen, der auf David aufmerksam geworden ist und in ihm quasi das Gegenstück zu sich selbst sieht. Einen Menschen, den man nicht verletzen kann. Nun verfolgt er David und versucht ihn davon zu überzeugen, das er ganz außergewöhnliche Fähigkeiten hat, etwa so wie die Helden, die Elijah in seinen Comicheften kennenlernte, als er in seiner Jugend immer wieder lange im Krankenhaus liegen mußte.
  Mit der Zeit gelingt es ihm sogar, David von dieser Idee zu überzeugen, denn er erlebt ständig Dinge, die Elijah bestätigen...
  
  Insgesammt eine interessante Idee. Alles ist sehr spannend aufgebaut und wird in düsteren, beklemmenden Bildern gezeigt. Aber dennoch sind da immer wieder diese Szenen, die einen einfach nur zum Lachen bringen, was bestimmt nicht beabsichtigt war. Aber das Bild von Bruce Willis im weiten Regencape, der in dunkler Nacht Batman-mäßig vom Mond bestrahlt wird, ist einfach zum schreinen. Auch so kleine Bemerkungen wie "Sehen Sie, Wasser ist ihr Kryptonit!" kommen ziemlich strange daher...
  
  Fazit: Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, kann sich aber um Längen nicht mit sixth Sense messen, da er manchmal einfach nur eine Parodie seiner selbst zu sein scheint. weiterlesen schließen

• Unrealistisch

  

  12.02.2002, 11:17 Uhr von
  Merchenman
  Ich treibe mich gerne bei allen Meinungsforen rum. Bei Dooyoo, Griasdi und eComments bin ich auch...

  3

  Bewertungen (7) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Als Nachfolger von "The Sixth Sense" musste ich den Film unbedingt sehen. Und das habe ich auch gemacht. Aber ich bin leider sehr enttäuscht worden.
  
  "Unbreakable" ist vom selben Regisseur wie "The Sixth Sense", M. Night Shyamalan, dessen Name schon kaum aussprechbar ist. Bruce Willis spielt auch dieses Mal wieder mit und besticht durch sein schauspielerisches Können. Ausserdem ist noch Samuel L. Jackson dabei, den wir gerade noch aus "Shaft" kennen. Allerdings sieht er hier völlig anders aus. Genau gegensätzlich. Nicht Glatze, schwarzer Ledermantel und superlässig, sondern lange wuschelige Haare, stilvoll gekleidet und mit Stock oder im Rollstuhl. Denn er ist Mr. Glass. Der Mann, der sich ständig alle Knochen bricht. 54 mal bereits. Und damit soll bestimmt noch nicht Schluss sein.
  
  Aber es geht hier um David Dunn, der von Bruce Willis gespielt wird. Er ist der einzige Überlebende eines Zugunglücks mit 131 Toten. Aber das wunderbare daran ist eigentlich, dass er keinen einzigen Kratzer hat. Alle sind tot und er hat keinen Kratzer. Schon merkwürdig. Nach der Trauerfeier des Todeszuges No 177 findet David eine Nachricht an seinem Auto. "Wie oft waren sie letztes Jahr krank?". Und das ist die Frage aller Fragen, womit alles anfängt. Denn David ist "fast" nie krank. Und genau darum geht es. Um die Unzerbrechlichkeit von David Dunn, einem Security-Mann in einem Stadion, der mit Frau und Kind Probleme hat. Elijah Price (Samuel L. Jackson) möchte ihm diese Unzerbrechlichkeit beweisen und begibt sich dabei selbst in schwierige Situationen.
  
  Die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller sind Wahnsinn. Besonders die Sprache von Bruce Willis. Aber noch besser finde ich eigentlich die Leistung von Davids Sohn, dessen Namen ich leider nicht weiss. Er spielt seine Rolle perfekt. Und er glaubt daran, dass sein Vater unzerbrechlich ist und möchte es sogar beweisen, indem er ihn eines abends mit einer Pistole bedroht und ihn erschiessen will. Er weiss, dass seinem Vater dabei nicht passieren kann. Der Junge hat mich ziemlich an "The Sixth Sense" erinnert.
  
  Leider muss ich aber sagen, dass die Story schlecht ist. Am Anfang ist der Film genial. Man ist fasziniert und völlig weg. Aber der Film wird auf einmal so übertrieben, dass man nicht mehr an etwas normales Glauben kann. Und zum Ende hin ist Bruce Willis nur noch der Superheld, der alles überlebt und alles kann. Schade um den schönen Film. Die zweite Hälfte war schlecht.
  
  Im Vergleich zu "The Sixth Sense" ein schlechter Film, den man nicht als einen zweiten Teil bezeichnen kann, da er eine völlig andere Handlung hat. Man muss ihn nicht gesehen haben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Hexchen69, 10.04.2002, 13:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich fand ihn sehr gut

  • 

    hpmaier, 19.03.2002, 12:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    was ich schon bei c*** für gut befunden habe, ist es auch hier, gruesse hpmaier

  • 

    Anubis71, 12.02.2002, 11:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Irgendwie sind wir was den Film angeht derselben Meinung! :-))

• Unzerbrechlich? Nicht ganz!

  

  12.02.2002, 11:08 Uhr von
  Anubis71
  Ich freue mich immer über Kommentare bei meinen Lesungen und kommentiere auch selber ganz gerne m...

  3

  Bewertungen (14) / Kommentar (1)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Der Film Unbreakable mit Bruce Willis und Samuel L. Jackson in den Hauptrollen ist leider nicht so ganz gelungen, daß betrifft aber nur die Story und nicht die darstellerischen Leistungen der Akteure.
  
  In diesem Film werden die kontroversen Lebensläufe zweier Menschen dargestellt. Der eine, Elijah Price (Samuel L. Jackson), ist ein Farbiger, der an der sogenannten Glasknochenkrankheit leidet und auch ansonsten sehr kränklich ist. (eine Krankheit die es leider in der Realität auch wirklich gibt, Osteogenesis imperfecta, den Knochen fehlt ein bestimmtes Enzym für die Festigkeit, deshalb brechen sie wie Glas)leidet und auch ansonsten sehr kränklich ist. Seine Mutter (Charlayne Woodward) bringt in mit einem kleinen Trick unter die Leute, denn er hat verständlicherweise Angst, mit anderen Kindern zu spielen, da er sich ständig verletzt. Seine Mutter schenkt ihm Comichefte, was seine Leidenschaft für dieses Medium weckt und auch später sein Berufsleben beeinflußt. Jedesmal, wenn er mit anderen spielen geht bekommt er ein neue Heft. Die andere Lebensgeschichte wird im Rückblick erzählt. David Dunn (Bruce Willis)war in seinem Leben nie krank oder verletzt, obwohl er schon mehrere schwere Unfälle hatte. In seiner Jugend ist er fast in einem Schwimmbad ertrunken und als Jugendlicher hatte er einen schweren Autounfall, der seiner gerade beginnenden Karriere als Football-Spieler ein jähes Ende setzte. Bei einem schweren Zugunglück ist er der einzige Überlebende, der unverletzt aus den Trümmern geborgen werden kann. 131 Menschen kamen ums Leben. Durch dieses Unglück wird Elijah Wood auf David Dunn aufmerksam und nimmt Kontakt mit ihm auf. David hält allerdings die Geschichte die ihm Elijah erzählt für abstrusen Unsinn, denkt aber darüber nach. Am Ende stellt sich heraus, daß Elijah Katastrophen angezettelt hat, nur um David zu finden.
  
  Die ganze Geschichte ist irgendwie sehr an den Haaren herbeigezogen und kann seinem Vorgänger "The sixth sense" in keinerlei Hinsicht das Wasser reichen. Die Geschichte ist äußerst verworren und teilweise sinnlos und unlogisch. Daneben steht ebenfalls die Tatsache, daß eine Fragen offen bleiben. So zum Beispiel die wichtigste: Warum wollte Elijah David unbedingt finden? Warum war das so wichtig? Die Rolle des Sohnes ist zwar gut gespielt, aber irgendwie hat sie mit der Story eigentlich keine richtigen Bezug. Auch dass die Ehe mit seiner Frau Audrey zu scheitern droht ist für die Geschichte ohne Belang. Warum hat David seine Karriere als Footballspieler nicht begonnen, obwohl er soich bei dem schweren Autounfall doch eigentlich gar nicht verletzt hatte? Derlei Beispiele gibt es noch viele in diesem Streifen.
  
  Die Darstellung ist sehenswert, leider ist das aber auch schon alles was der Film zu bieten hat. Es ist halt auch ungewohnt Bruce Willis mal nicht ein einem blutverschmierten, zerfetzten Unterhemd durch die Gegend springen zu sehen. Seine Darstellerische Leistung in dem Film ist allerdings in Ordnung.
  
  M. Night Shyamalan hat hier versucht an seinen Erfolg mit "The sixth sense" anzuknüpfen, was aber leider nicht gelungen ist. Mehr Glück beim nächsten Projekt. Diesen Film kann ich trotz der guten schauspielerischen Leistungen aller Mitwirkenden leider nicht empfehlen.
  
  Ziemlich enttäuschend war auch der Aufbau der DVD. Sehr spartanischer Aufbau, wenig Bonusmaterial, nur ein Filmtrailer (ok da bin ich halt ein großer Fan von). weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Wolfsfrau41, 14.02.2002, 21:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bin ganz Deiner Meinung, ich hatte mir irgendwie mehr erhofft von dem Film. Gruß Andi