Urlaub mit Tieren Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Kommt darauf an
- Spass für die Hunde
Nachteile / Kritik
- Kommt auch darauf an
- Stress für mich
Tests und Erfahrungsberichte
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Ich geh mit Dir wohin Du willst...
3Pro:
Spass für die Hunde
Kontra:
Stress für mich
Empfehlung:
Ja
Fragt sich nur, ob ich das auch will?? Früher, ja das war eine schöne Zeit! Früher sind wir immer geflogen, unsere Hunde haben wir daheim gelassen, meistens bei meinen Eltern, und dann ging es ab in die Sonne! Bis ich dann irgendwann, nachdem meine Rottweilerhündin Joy gestorben war und Rottweilerhündin Gina zu uns kam, auf die tolle Idee kam, warum nehmen wir unsere Hunde nicht einfach mit, wenn wir in Urlaub fahren? Und so kam es dann, dass wir seit 1995 eigentlich nie wieder "ohne" das Viehzeug weggefahren sind. Vorbei war die schöne Zeit, heul! Seufz! Ach, ich hatte es mir am Anfang ja nicht so schwer und stressig vorgestellt. Das erste mal, als wir mit Gina und Primula nach Dänemark fuhren, war ich ja noch freudig erregt. Die Hunde merkten die Aufregung und waren auch ganz nervös. Nachts packten wir die Koffer ins Auto, luden die Tiere dann ein und brausten los. Die ersten Stunden, Dänemark ist ja nun mal nicht gerade um die Ecke von uns, verliefen ja auch noch relativ harmonisch. Doch irgendwann bekam wohl die kleine Primula Langweile und stänkerte hinten im Auto mit der großen Gina rum, so dass es bald zu einem handfesten Streit wurde und wir Gina vor der Kleinen schützen mußten, da diese auf sie los ging wie ein Frettchen!
Bei den nächsten Reisen nahmen wir Primula meistens mit nach vorne, denn die lange Autofahrt hinten im Kombi bekam ihr nicht so gut. Beim zweiten mal Dänemark, wurde Primula dann fast überfahren, sie rannte nämlich vom grundstück des Hauses, was wir gemietet hatten, runter und landete beinahe vor einem Traktor. Ich bekam fast eine Herzattacke. Nun ja, Gina landete einige Tage später in einem Kuhzaun, der unter Strom stand und heule einfach nur laut los, rannte weg und wir mußten die nahen Felder durchsuchen, bis wir sie dann schließlich wieder fanden. Jahre später ist unserem Dobermann Igor das gleiche passiert, auch er mußte ja den Kühen vor Neugierde zu nahe kommen und bekam einen leichten Stromschlag durch den Draht.
Irgendwann wurde das Reisen für Gina und Primula dann doch zur Gewohnheit, nachdem wir mehrmals im Jahr die Reise nach Dänemark antraten. Ob es im Winter oder Sommer war, sie wußten immer sofort, wenn wir die Koffer vom Schrank holten, jetzt gehts wieder los! Primula wurde immer älter und schließlich kam dann auch für sie die letzte große Reise. Sie litt damals, als wir im Oktober nach Dänemark fuhren, schon sehr an ihrem Herzhusten. Im Dezember darauf mußten wir sie einschläfern lassen. Im Oktober verlebte sie aber noch eine tolle Woche in Dänemark. Da ihr Husten sehr schlimm war und sie Cortison bekam, nahm ich sie immer mit in den Swimmingpoolraum des Hauses, da war es ganz warm und sie legte sich immer auf die Kacheln unter dem Tisch. Dort fühlte sie sich wohl. Arme Kleine!
Primula ist nun nicht mehr. Jetzt sind es die drei Chaoten, die uns jedes Jahr auf´s neue nach Dänemark begleiten, unter kuriosen und teils schweren Bedingungen. Wir haben es uns schon längst abgewöhnt nachts zu fahren, da die gesamte Nachbarschaft unsere Abreise nachts immer mitbekommen hat, fahren wir jetzt meistens morgens. Stressfreier? Auf gar keinen Fall! Kläffend tobend und fürchterlich aufgeregt gehts bei uns dann los. Zuerst packen wir die Koffer in den Jetbag, dann kommt Tristan dran, ab in den Kindersitz und zum Schluß die Hunde, die uns meistens im Hausflur schon über den Haufen rennen, die Treppen runter rasen und ab ins Auto springen. Igor und Drago kriegen sich meistens da schon in dei Haare, wobei Drago der Schäfer-Mix meistens anfängt zu stänkern. Gina mitten drin! Wenn es ihr zu bunt wird, knöpft sie sich dann einen nach dem anderen vor und es herrscht für kurze Zeit Ruhe. Meistens lassen wir den Hunden die Halsbänder im Wagen um, damit wir auch schnell genug zugreifen können, wenn wir anhalten, bevor sie den Rastplatz durcheinander bringen, wenn sie einfach rauspurzeln.
An Ort und Stelle dann angekommen, wir haben es uns schon längst zur Pflicht gemacht ein Haus zu mieten, was gaaaaanz weit abseits von allem liegt, seiht man die Hunde dann in der ersten Zeit kaum noch. Sie machen die Gegend unsicher. Ab und zu hören wir sie wohl noch, oder sehen Schatten durchs Gebüsch rennen, aber das war es dann auch schon. Ausser die alte Gina, die macht da nicht mehr mit, sie kann den beiden Rüden nicht mehr hinterher rennen, schade! Nun, das sind so ein paar kleine Aufmunterungen meinerseits an alle, die gerne mit ihrem Hund oder Hunden mal in urlaub fahren wollen"fg"! Natürlich ist es nicht ganz sooo schlimm! Aber ich möchte auch etwas ernstes zum Verreisen mit Hunden schreiben, worauf man unbedingt achten sollte:
1. Wir füttern die Hunde am Tag der An und Abreise nicht mehr, da es passieren kann, dass sonst kleine Kotzbrocken durchs Auto fliegen.
2. Medikamente, falls Hund welche benötigt, auf jeden Fall mit nehmen. Ausserdem vorsichtshalber Tanacomb oder Kohletabletten, falls Hund Durchfall bekommt. Unsere trinken liebend gerne Meerwasser und was dann passieren kann, brauche ich ja nicht zu beschreiben!
2. Immer genügend Wasser im Auto haben und den Hunden anbieten, wenn man anhält.
3. Alle 2-3 Stunden Pausen einlegen, Hunde raus lassen, Wasser geben usw.
4. Auf Impfungen achten, falls man ins Ausland fährt. Tollwut ist immer Pflicht.
5. Zubehör nicht vergessen! Wie z. B. Decken, Spielzeug, Näpfe usw.
6. Und lieber in den Nacht oder Morgenstunden fahren, falls man im Sommer mit den Tieren verreisen möchte. Das Auto kann ganz schnell zum Ofen werden.
7. Natürlich die Hunde, oder Hund, niemals alleine im Auto lassen, bei Hitze schon mal gar nicht.
8. am Zielort erstmal mit den Hunden ausgiebig spazieren gehen, danach füttern wir unsere Drei immer und lassen sie im Haus rumschnüffeln.
Das ist so mit das Wichtigste, was mir einfällt. Natürlich sollte man an die Leinen denken"gg". Wir nehmen auch meistens noch Futter von zu Hause aus mit, obwohl man in Dänemark allerlei Hundefuttersorten auch bekommt. Dafür ist es aber teurer. Wie es in anderen Ländern aussieht kann ich nicht sagen. Ich schreibe hier ja ausschließlich über Dänemark und über Autofahrten. Mit den Hunden geflogen sind wir noch nicht, werden wir auch nie. Diese Jahr waren wir im März mit den Chaoten wieder dort. Leider dieses Jahr wohl erstmal zum letzten mal, wegen dem Baby. Aber nächstes Jahr geht es wieder los. Es ist wirklich spassig und schön, mit den Hunden wegzufahren. Es macht mir immer wieder Spass, ihnen zuzusehen, wenn sie am Strand herumtollen, oder einfach nur sich frei bewegen können, ohne dass man immer nur aufpassen muß. Denn Dänemark eignet sich wirklich gut zum Verreisen mit Hund. Die Kehrseite ist der Stress, den man sich antut. Stundenlanges fahren, jaulen auf dem Rückitz, ungeduldige Hunde, überdreht zum Schluß und nervös. Doch nach einem Tag ist alles wieder vergessen und man kann dann den Urlaub genießen.
Es gibt nichts schöneres als mit seiner Familie zu verreisen, einschließlich dem Anhang, sprich Hund! Einige Dinge muß man eben beachteten, damit man nicht schon direkt am Anfang die "Schnauze" voll hat. Empfehlenswert ist es allemal, da es sich um die Tiere ja auch um Familenmitgleider handelt, die gerne immer dabei sein wollen. Bevor wir losfahren, gehen wir hier zu Hause dann noch mit den Hunde Gassi und hoffen nur, dass der Friede im Auto möglichst lange anhält...
PS. Der mittlerweile blauen EU-Ausweis, in dem die Tollwutimpfung bescheinigt ist, muß auf jeden Fall mitgenommen werden, falls man an der Grenze kontrolliert werden sollte. Ist uns allerdings noch nie passiert in all den Jahren. Steuermarken usw. sind unwichtig. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.07.2006, 14:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
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Jilly geht auf Reisen...
08.11.2003, 20:58 Uhr von
dieanke
Ich spare für eine Interrail-Reise durch Europa nächsten Sommer nach der Diplomarbeit! Also gebt ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Beim Reisen mit dem Hund habe ich bisher nur Erfahrungen mit dem Auto gemacht. Auf eine Flugreise würde unsere auch wahrscheinlich nicht mitkommen...
Wir sind jetzt schon mehrmals mit dem Auto an die Niederländische Küste gefahren. Unsere Labrador Hündin Jilly war immer dabei. Sie ist allerdings zum Glück eine relativ gute Autofahrerin. Sie liegt dann zwar immer etwas beleidigt in ihrem Transportkäfig, aber wenigstens macht sie sonst nichts und harrt ganz einfach der Dinge, die da kommen.
Die Vorbereitung
Wer noch nie mit seinem Hund auf großer Reise war, sollte unbedingt vorher seine Autotauglichkeit testen. Am besten nimmt man den Hund mal für 30 Minuten im Auto mit, idealer Weise natürlich in der vorgesehenen Sicherung. Muss sich der Hund übergeben, oder macht er Terror, sollte man nicht unbedingt auf große Reise gehen. Wenn es dennoch sein muss, sollte man sich vorher mit dem Tierarzt absprechen. Soweit ich weiß, gibt es auch für Hunde die sogenannten Reisepillen.
Die Sicherung
Der Hund sollte selbstverständlich im Auto gesichert sein, sei es durch einen sogenannten Hundegurt oder sonstige Dinge. Auf keinen Fall sollte er einfach frei im Auto sitzen. Das hätte schon bei einer Vollbremsung fatale Folgen.
Wir verwenden einen großen Aluminium-Käfig. Dieser sollte für den jeweiligen Hund von der größer her geeignet sein. Der Hund sollte bequem darin stehen können und auch nach Möglichkeit nicht drinnen rumrutschen. Das könnte zu Verletzungen führen.
Mag ihr Hund Knochen? Wenn ja sollten sie ihm einen in den Käfig legen, damit er auch eine Beschäftigung hat. Immerhin hat er jetzt 2 Stunden nur die Kofferraumtür im Blick. Am besten legt man im Winter auch eine Hundedecke unter, damit es nicht zu kalt wird!!!
Die Reise
Die Reise sollte auch von Herrchen und Frauchen gelassen angegangen werden. Wenn es vorher Stress und Unruhe gibt, merkt das auch der Hund. Zusätzliche Stressfaktoren sind absolut zu vermeiden. Wenn Herrchen ruhig in das Auto steigt, ist auch der Hund ruhig, weil er weiß, dass ihm nichts passieren kann.
Auf der Fahrt muss man unbedingt mindestens alle 2 Stunden eine Pause einschieben, damit der Hund sein Geschäft machen kann und auch mal eine andere Beschäftigung bekommt, als das ständige Knochennagen.
Man sollte ihm auch unbedingt ab und zu einen Keks zustecken (nicht zu oft), als Bestechung sozusagen...
Am Urlaubsort angekommen, sollte man den Hund unbedingt sofort seine neue Umgebung erkunden lassen. Und was ist dazu besser geeignet, als ein ausgiebiger Spaziergang...
Eure Anke weiterlesen schließen -
Urlaub mit dem Hund
20.08.2003, 02:48 Uhr von
MissyG
ooops gerate ins Hintertreffen.... kann Eure vielen Berichte nur "nachlesen" wenn ich wieder dahe...Pro:
Kommt darauf an
Kontra:
Kommt auch darauf an
Empfehlung:
Ja
Ein Haustier zu haben, kann in der Urlaubszeit für einige Turbulenzen sorgen. Gerade bei der Ferienplanung ist das 4-pfotige Ungeheuer oft im Weg. Besitzt man ein Kätzchen bleiben größere Probleme meistens aus. Ein netter Nachbar, Freunde oder nahewohnende Familie finden sich, um das kleine Tierchen zu füttern und einige Stunden am Tag zu betreuen. Bei einem Hund ist es da oft schon schwieriger. Da steht man dann schnell vor der Wahl:
Hund unterbringen ODER Hund mit in den Urlaub...
Auf beide Möglichkeiten möchte ich hier näher eingehen.
1. HUND UNTERBRINGEN
Den Hund während des Urlaubs allein zu lassen ist nicht wirklich einfach. Erst einmal muss man damit leben können, das Tierchen 1-3 Wochen "allein" zu lassen und vor allem muss man auch eine Möglichkeit haben, den Hund irgendwo gut aufgehoben zu wissen. Hier gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten
a) Freunde/Verwandte/Bekannte
Die einfachste Möglichkeit ist es wohl, einem Bekannten den Hund anzuvertrauen. Dieser muss allerdings die MÖglichkeit haben, dem Hund gerecht zu werden. Eine Deutsche Dogge wird sich in einer 2-Zimmer-Wohnung der besten Freundin vielleicht nicht unbedingt wohl fühlen, besonders, wenn sie sonst 1.000 m² Hof zur Verfügung hat. Besitzt man aber die Möglichkeit den Vierbeiner bei Bekannten unterzubringen, dann ist das wohl die ideale Lösung. Der Hund kennt seine Betreuer und fühlt sich nur halb so verlassen. Besonders dann, wenn vielleicht der beste Hundfreund noch dort wohnt!
b) Hundepension
Tierpensionen sind sehr beliebt bei Hundebesitzer. Doch auch hier: Augen auf! Ich kann einen Hund, der immer in der Wohnung lebt, schlecht in einer Hundepension unterbringen, die nur Zwingerhaltung bietet... Viele Pensionen haben für die Vierbeiner eigene Zimmer eingerichtet. Bitte auf Hygiene und Personal achten. Schließlich soll der Hund ja auch gut versorgt werden. UND! Achtung bei sehr sensiblen Hunden. Bei einigen Tieren sind schon Verhaltensstörungen nach einer solchen "Auszeit" zu beobachten. Die Hundepension ist auch nicht ganz preiswert. Je nach Ausstattung ist man mit 5-30 € pro Tag dabei. Kommt auch immer darauf an, ob Futter mitgegeben wird (was häufif das Sinnvollste ist, da der Hund sich dann nicht auch noch da umgewöhnen muss) oder nicht...
c) Tierheim
Wie bei den Tierpensionen ist hier Vorsicht geboten. Gerdae mit dem Zwingeraspekt. Auf meiner persönlichen HitList steht das Tierheim an letzter Stelle. Zu den Preisen kann ich leider ncihts sagen...
d) Gib mir Deinen, Du nimmst meinen
Im Tierheim gibt es oft tolle DogSitting-Angebote. Entweder finden sich dort Menschen, die den eigenen Hund nehmen und dann gern den eigenen im Urlaub abgeben oder aber Leute, die sehr tierlieb sind, aber grundsätzlich keinen eigenen Hund haben wollen/können. Bei dem Tiertausch fallen meist gar keine Kosten an. Und bei der Betreuung, die oft sehr professionell gestaltet sind Preise von 25-70 € die Woche möglich. Es kommt immer darauf an, was man für einen Hund zur Betreuung abgibt...
Bei all diesen Möglichkeiten gilt: Der Hund sollte den Betreuer mögen und der Besitzer sollte ein gutes Gefühl dabei haben. Den DogSitter sollte man vorher kennengelernt haben und sich auch das Umfeld ansehen, wo der Hund während des Aufenthaltes lebt. Futter, Spielzeug und auch ein nach Besitzer riechendes Kleidungsstück trösten über den ersten Trennungsschmerz hinweg.
2. MIT DEM HUND IN DEN URLAUB
Es ist nicht wirklich einfach mit dem Hund in den Urlaub zu reisen. Doch nachdem das Haustier jetzt schon oft zum Kindersatz wird, wittert auch die Tourismusbranche eine Chance.
Viele Pensionen/Hotels erlauben gegen Aufpreis (oft 5-10 €) die Mitnahme eines Haustieres. Voraussetzung: Der Hund ist haftpflichtversichert. Und einige "clevere" Unternehmer haben die Marktlücke von Tierhotels ganz für sich entdeckt. Dort gibt es dann Hundebetreuung, einen eigenen Sessel für das Tier im Zimmer, Ausführservice und Futterservice "inclusive". Ganz preiswert sind solche Angebote nicht. Der Aufenthalt kostet im Doppelzimmer um die 75 € p.P. Dadurch hat man die Möglichkeit mit dem Hund Urlaub vom Hund zu bekommen.
Hier noch ein paar Tipps für die Reise an sich.
a) Urlaub mit dem Auto
Hat man einen Hund, der gern Auto fährt, liegt hier das "Non plus Ultra". Grundsätzlich kann man dem Hund im eigenen Auto am besten gerecht werden. Man kann immer anhalten, wenn das Tier unruhig wird und der Hund kennt das Auto fahren ja auch schon. WICHTIG: Den Hund richtig sichern. Also Hundegurt oder Hundegitter ins Auto. Ist der HUnd nicht richtig abgesichert kann das teuer werden. Bußgelder bis zu 75 € sind drin. Bei Unfällen durch einen ungesicherten Hund, zahlt die Autoversicherung nicht und die Hundehaftpflicht sicher auch nicht, da man grob fahrlässig handelt. Wichtig bei Autoreisen: Darauf achten, dass der Hund genügend Luft hat, vorher einen ausgedehnten Spaziergang machen und immer schön Pausen einlegen...
b) Urlaub mit dem Zug
Ich persönlich bin schon kein Fan von Zügen, aber auch so kann man mit dem Vierbeiner verreisen. Für den kleinen Gefährten zahlt man meist den halben Fahrpreis. Im Abteil ist man meist besser aufgehoben, als im Großraumwagen. Eine Reservierung ist für Hunde leider nicht möglich. Reist man im Schlafwagen, muss man das gesamte Abteil für sich zahlen. Bei längeren Reisen ist es sinnvoll, Umsteigepausen einzulegen, damit der Vierbeiner sich mal die Beinchen vertreten kann...
c) Bus
Auch im Bus kann man prima verreisen. Für den Hund ist das wohl aber kein so großes Vergnügen. Das Tier darf keinesfalls im Weg liegen/stehen/sitzen und sollte generell gut hören und nicht aggressiv sein. Pausen zum Gassi gehen sind ebenfalls sehr wichtig. Preislich bin ich hier leider nicht informiert.
d) Urlaub mit dem Flugzeug
Mit dem Hund in den Urlaub zu fliegen ist gar nicht so einfach. Bis 5 kg hat man die Möglichkeit das Tier in einer Transportbox mit in den Flieger zu nehmen. Alle größeren Hunde müssen in den Laderaum. Hier ebenfalls in einer Transportbox, für die es strenge Auflagen gibt. In einige Länder darf man mit Hund auch nur einreisen, wenn er vorher in Quarantäne war. Einige Impfvorschriften sind immer zu beachten und auch hier sollte der Hund versichert sein. Das Flugzeug bedeutet für den Vierbeiner eine enorme Strapaze. Vor- und Nachteile sollte da streng abgewogen werden.
Wir sind mit unserem Liebling immer mit dem Auto in einer hundefreundliche Pension oder Ferienwohnung gefahren. Damit waren wir eigentlich immer gut dabei. Der Aufpreis für den Hund war okay und Einschränkungen bringt der Vierbeiner eben mit sich, mit denen man aber leben muss. Außerdem hat man sich bei der Hundeanschaffung ja auch die negativen Aspekte vor Augen gehalten. und wer 3 Mal im Jahr in der Urlaub fliegen möchte, sollte entweder sehr gute Hundesitter haben oder aber sich keinen Hund anschaffen.
Nun, auf alle Aspekte (was mitnehmen für das Tier, etc.) bin ich hier jetzt nicht eingegangen. ich hoffe dennoch, Euch ein wenig geholfen zu haben... weiterlesen schließen -
Wnn der Hund mit in den Urlaub darf...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Hund ist ein Rudeltier und als solches nur ungern von den Seinen getrennt. Seine Vorfahren, die Wölfe, legen jeden Tag viele Kilometer zurück auf der Suche nach Nahrung, und so liegt es in der Natur des Hundes, mit "seinem Rudel" zu verreisen.
Die meisten Hunde eignen sich für die Mitnahme in den Urlaub. Überprüfen Sie vor Ihrer Entscheidung die folgende Checkliste bzgl. der Reisetauglichkeit Ihres Tieres:
1. Ist er gerne unterwegs? Liebt er Tapetenwechsel und Veränderungen, oder ist er sie zumindest gewöhnt
und nimmt sie hin?
2. Verträgt er eine evtl. Futterumstellung?
3. Fährt er gerne im Auto mit?
4. Kann er auch einmal eine Weile alleine bleiben?
5. Ist er gelassen und verträglich?
6. Ist er einigermaßen erzogen, so dass man ihn überall hin mitnehmen kann, ohne andere zu nerven?
7. Ist er gesund und belastbar?
8. Verträgt er einen Klimawechsel, Temperaturschwankungen und Hitze?
Vor der Abreise:
Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Beginn der Reise beim zuständigen Konsulat, Botschaft oder Veterinärsamt nach den aktuell gültigen Einreisebestimmungen für Hunde. Besorgen Sie rechtzeitig die notwendigen Unterlagen.
Klären Sie ab, ob der Hund am Urlaubsort gern gesehen ist. Haben Sie für Ihre Unterkunft die Zusage, dass
das Mitbringen von Hunden gestattet ist? Im Zweifelsfalle verlangen Sie eine schriftliche Zusage!
Erkundigen Sie sich über die Reisebedingungen für Hunde in den gewählten Transportmitteln, wenn Sie
nicht mit dem eigenen Auto anreisen. Evtl. eine Transportbox besorgen.
Lassen Sie beim Tierarzt den notwendigen Impfschutz auffrischen und eine Reiseapotheke für den Hund,
bezogen auf das Urlaubsland, zusammenstellen: Flohmittel (in Anbetracht der Reisekrankheiten, die auch für Hunde gefährlich werden können und durch Parasiten übertragen werden (z.B. Leishmaniose),
prophylaktisch Frontline!!!), Kohletabletten (gegen Durchfall), evtl. Tabletten gegen Reisekrankheit,
Medikamente, die der Hund evtl. ständig nehmen muss (z.B. Herzmittel), im Falle eines Winterurlaubes
Hirschtalg gegen rissige Pfoten. Der Hund sollte unbedingt gechipt/ tätowiert UND AUCH REGISTRIERT
sein (denn was nützt der Chip ohne die damit verbundene Registrierung!!) - Vorschrift für die Einreise in viele Länder
Eventuell ist ein Besuch beim Amtstierarzt notwendig.
Schließen Sie eine Tierhalter- Haftpflichtversicherung ab (ca. 50 Euro/Jahr).
Reisegepäck für den Hund
- gültiger internationaler Impfpass sowie alle für die Einreise notwendigen Unterlagen (Gesundheitszeugnis,
Identitätsnachweis etc.) im Original und vorsichtshalber auch in Kopie
- Leine und Halsband (Bei einem Strandurlaub möglichst salzwassertauglich aus Nylon und mit
nichtrostenden Kunststoff- oder Aluminiumverschlüssen - Leder wird im Salzwasser hart und brüchig, und die üblichen Karabinerhaken verrosten und setzen sich voll Sand, so dass sie schnell unbrauchbar werden!), mit fest angebrachtem Schildchen mit eingravierter Tel.-Nr. und Urlaubsadresse sowie ggfl Handy- Telefonnummer im internationalen Format (++49-17XXXXX)
- Futtervorrat, Leckerlis, Dosenöffner und Besteck zum Zubereiten (gerade für Urlaub im Süden empfiehlt
sich jedoch Trockenfutter, also ggf. rechtzeitig umstellen!!!)
- Trink- und Freßnapf; unzerbrechliche Wasserflasche und Trinknapf (z.B. sehr praktisch die faltbaren
Näpfe bei Zooplus) für Touren immer dabei haben!
- Flohkamm, Bürste, Pinzette, Zeckenzange
- Schlafunterlage (Decke, Kissen, Körbchen) und alte große Handtücher zum Baden
- evtl. Transportbox (Zug, Flugzeug)
- Spielzeug und Büffelknochen
- Reiseapotheke für den Hund (siehe oben)
- evtl. Sonnenschutz (Schirm, Bettlaken und Stäbe oder Strandmuschel)
- evtl. Maulkorb (in einigen Ländern Vorschrift in Busse, Bahnen und Seilbahnen) bzw. Halti (wird von Nicht- Hunde- Kennern in der Regel für einen Maulkorb gehalten)
- Kacktüten (mindestens eine Rolle, z.B. kleine Gefrierbeutel, zur Entfernung der Haufen)
Hundefreundliche Länder
Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz sind innerhalb Europas noch Frankreich, die Beneluxstaaten, Dänemark und Finnland hundefreundliche (Urlaubs)Länder, in denen es nicht
ungewöhnlich und normalerweise auch fast immer gestattet ist, Hunde sowohl in öffentlichen
Verkehrsmitteln, als auch in Restaurants und Hotels mitzunehmen.
Vorsicht: in den neuen Bundesländern kann es Probleme geben, den früher war es in der DDR nicht selbstverständlich, dass man seinen Hund überall hin mitnehmen konnte. Klären Sie daher unbedingt vor Reiseantritt, ob ein Hund willkommen ist.
Weniger hundefreundliche Länder
Vor allem in Südeuropa, der Türkei und Nordafrika, also rund ums Mittelmeer sowie in Portugal und auf den
Kanaren gibt es leider oft Probleme. In Südeuropa und noch mehr in islamischen Ländern haben Hunde einen ganz anderen Status als bei uns. Hunde sind dort Nutztiere, also Wach- und Jagdhunde. Achtung: In
den Mittelmeerländern und Portugal sind regelmäßig Hundefänger unterwegs, die bei unangeleinten Hunden kein Federlesens machen. Lassen Sie deshalb Ihren Hund niemals unangeleint und unbeaufsichtigt durch die Gegend stromern. Dazu kommt die große Gefahr, dass Ihr Hund Opfer einer der üblichen Vergiftungsaktionen wird. Sollte Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Ihr Hund verschwunden sein, erkundigen Sie sich schnellsten bei der Polizei nach der örtlichen Auffangstation für eingefangene Haustiere (Spanien: „Perrera"). Beeilen Sie sich, denn nach einer kurzen Frist von ein bis drei Wochen werden die dort eingelieferten Tiere getötet. Ich ziehe meinem Hund immer ein besonders auffälliges Halsband an, mit einer großen Plakette mit meiner Handynummer (mit ++49, also dem internationalen Ländercode drauf!)dran, damit schon von weitem zu sehen ist, dass er jemandem gehört. Dieses Halsband muss sehr eng sitzen, damit er es nicht abstreifen kann!
Besichtigungen
Meist gilt bei Reisen mit Hund, nacheinander Sehenswürdigkeiten wie Kirchen und Museen zu besichtigen.
Man muss nur immer das beste aus einer Situation machen. Bei größeren Museen kann das zugegebenermaßen ziemlich lästig und zeitraubend sein. Aber, sind wir doch einmal ehrlich, oft ist es ja auch so, dass sich von Paaren nur einer für die Kulturdenkmäler interessiert...
Verkehrsmittel
Bei Reisen mit dem Zug variieren die Preise und Konditionen von Land zu Land relativ wenig. Meist kostet ein kleiner Hund nichts, sofern er in einer entsprechenden Tasche mitgeführt wird. Für einen größeren Hund, der an der Leine geht, muss in der Regel eine Kinderfahrkarte, also der halbe Preis, bezahlt werden.
Von Zugreisen in den nicht- hundefreundlichen Ländern ist dringend azuraten, da der Hund im Gepäckwagen reisen muss.
Auf Schiffen können Hunde, ebenso wie Menschen, seekrank werden. Testen Sie probeweise erst einmal kürzere Strecken, bevor Sie auf eine längere Schiffsreise gehen. Auf Bodensee-Dampfern und Fähren
dürfen Hunde umsonst mitfahren. Fähren lassen sich häufig nicht vermeiden. Hier wird was vierbeinige
Passagiere angeht, recht unterschiedlich verfahren. Hunde dürfen in der Regel nicht in Kabinen und Speiseraum, decken Sie sich also mit Proviant ein. Einige Reedereien gestatten Hunde auch nicht an Deck,
so dass sie während der ganzen Überfahrt im Auto oder in einem dafür vorgesehenen Zwinger eingesperrt
bleiben müssen. Erkundigen Sie sich bei der Reiseplanung bereits im Vorfeld nach den Konditionen der jeweiligen Reedereien.
Welpen und kleine Hunde (mit Tasche etwa 5 bis 8 Kilo) können nach Anmeldung bei der Fluggesellschaft
fast immer kostenlos im Handgepäck mitfliegen, vor allem dann, wenn sich kein weiteres Tier im Passagierraum befindet (Vorsicht, es gibt Ausnahmen, erkundigen Sie sich vor der Abreise genau!).
Voraussetzung ist eine wasserdichte gut belüftete ausbruchssichere Kunststoff-Box mit Metallgittertür an der Stirnseite, die es in Zoohandlungen und auf Flughäfen in den unterschiedlichsten Größen zu kaufen gibt.
Falls schon ein oder gar mehrere Tiere im Passagierraum angemeldet worden sein sollten, kann die
Fluggesellschaft Ihrem Hund den Platz verweigern, und auch ein kleines Tier unter der entsprechenden
Kilo-Grenze muss dann leider im Gepäckraum mitfliegen.
Ansonsten ist der Frachtraum für alle größeren Tiere bzw. Kennels gedacht, vorausgesetzt, es handelt sich
um einen klimatisierten und belüfteten Gepäckbereich. Weisen Sie sicherheitshalber beim Einsteigen noch
einmal den/die Steward/ess oder den/die Piloten/in darauf hin, dass sich lebendige Tiere im Frachtraum
befinden.
In die Box legen Sie ein Kleidungsstück, das nach Ihnen riecht, sowie eine saugfähige Decke oder Papier,
falls es wahrscheinlich ist, dass unterwegs Urin aufgesaugt werden muss. Auch ein gefüllter Wassernapf
gehört in den Kennel. Den – sinnvollen – Vorschriften nach muß der Hund darin aufrecht stehen und sich
einmal ums sich selbst drehen können. Und das ist auch richtig so.
Wenn Sie ein Tier als Gepäck aufgeben wollen, müssen Sie dies an einem Sonderschalter tun. Stecken Sie
den Hund erst so spät wie möglich in seine Box, damit er nicht länger als unbedingt nötig darin bleiben
muss. Am Zielflughafen bekommen Sie Ihr Tier samt Box gleichfalls an einem Sonderschalter zurück.
Die Kosten: Meist kostet ein Hund zwischen drei und fünf Euro pro Kilo samt Box. Kulante Fluggesellschaften verrechnen das Hundegewicht mit dem Ihres anderen Gepäcks, so dass mitunter gar
nichts oder kaum etwas hinzuzuzahlen ist, wenn Sie Ihr kostenloses Gesamtgepäck nicht ausschöpfen.
Ausgeglichene fröhliche Hunde werden auch einen Flug im Gepäckraum normalerweise ohne seelischen
Schaden überstehen. Ängstlichen unsicheren Tieren würde ich nur Flüge im Handgepäck zumuten. Das
gleiche gilt bei Fernreisen um die halbe Welt. Flügen von mehr als sechs, sieben Stunden, womöglich noch
mit Zwischenlandung, würde ich einem Hund nur ungern zumuten. Früher war es üblich, den vierbeinigen
Fluggast rechtzeitig vor dem Star ein leichtes Beruhigungs- bzw. Schlafmittel zu verabreichen. Heute macht man das nur bei extrem ängstlichen oder nervösen Tieren. Denn, erstens verkraften die Tiere den Flug in der Regel besser als man denkt oder sogar besser als er den Tranquilizer verträgt.
Das beste Verkehrsmittel für den Hund ist das Auto. Die meisten Hunde fahren gerne Auto und sitzen
schon vor der Abreise erwartungsfroh im Wagen. Sie sollten nur darauf achten, dass der vierbeinige
Passagier ausreichend gesichert ist, denn ein ungesicherter Hund fliegt bei einer Vollbremsung mit Wucht durch den Wagen und gefährdet sich und andere. Während dr Fahrt sollte ein kurzer Stop alle 2 Stunden
eingeplant werden, damit der Hund seine Geschäfte verrichten und sich die Beine vertreten kann.
Bitte beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte, falls Ihr Hund einmal für eine Weile im Auto bleiben
soll:
- Lassen Sie immer mehrere Fenster und ggf. das Schiebedach einen Spalt offen, damit das Tier genügend
frische Luft bekommt. Es gibt Gittereinsätze für die Fenster, so dass von aussen keiner reingreifen und den
Wagen öffnen kann.
- Im Sommer wird es im Auto tagsüber ganz schnell unerträglich heiß, selbst wenn das Fahrzeug im
Schatten geparkt wurde. Die Sonne wandert bekanntlich, und ein ursprünglich im Schatten abgestelltes
Auto steht schon bald in der Sonne. Gehen Sie kein Risiko ein: Tiere in geparkten Autos ersticken oder
sterben an einem Hitzschlag oder Kreislaufkollaps.
- Falls Sie einen Vierbeiner haben, der "sein" Auto bewacht, parken Sie den Wagen an einer ruhigen Stelle.
- Sorgen sie für genügend frisches Wasser.
- Ein Spielzeug oder einen Kauknochen dient einem jungen und verspielten Hund als Beschäftigung; als
Alternative für das (teure) Auto- Interieur.
- Ein getragener Pulli tröstet eine Hund, der nicht gerne allein bleibt.
- Stellen Sie in unsicheren Gegenden den Wagen möglichst auf einem sicheren oder bewachten Parkplatz
ab – oder behalten Sie Ihr Fahrzeugnotfalls im Auge. (Zum Beispiel beim Restaurantbesuch.)
- Statten Sie Ihr Auto oder Wohnmobil - trotz wachsamstem Hund - sicherheitshalber mit einer Alarmanlage
aus. Nicht jeder Dieb lässt sich von einem Hund abschrecken und hat Skrupel, dem Tier etwas anzutun... im
schlimmsten Fall sind Hund und Wagen weg, und zwar für immer!!!
- Bleiben Sie nicht zu lange weg!
Optimaler Hundeurlaub ist natürlich die Fahrt mit einem Wohnmobil, oder Caravan. Sie sind unabhängig,
können nahezu überall stehenbleiben, wenn es Ihnen danach ist und am Urlaubsort entfällt die lästige
Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, was mit Hund nicht immer einfach ist. Außerdem können Sie
im Auto oder Campingbus auch genügend Hundefutter mitnehmen... Ein Hund wird ein Wohnmobil oder
Caravan schnell als Zuhause betrachten. Bleibt nun allerhöchstens das Problem, den richtigen Stellplatz zu finden. Erfragen Sie bei den jeweiligen Fremdenverkehrszentralen, auf welchen Campingplätzen Hunde gern gesehen sind. In Frankreich dürfte es nirgends Probleme geben. In hundeunfreundlichen Ländern wie z.B. Spanien, Portugal und Griechenland gibt es - bei Hundeverbot auf dem Platz- inoffiziell für Hundehalter die Möglichkeit, vor oder neben den Campingplatz zu parken bzw. das Lager aufzuschlagen,
gegen einen kleinen Obolus können Sie auch als „Camper vor den Toren" die sanitären Einrichtungen einer Anlage benutzen. Allerdings habe ich das noch nie wegen meines Hundes machen müssen. Als besonders praktisch hat sich ein Erdanker mit angehängter langer Stahl- Leine erwiesen, da der Hund so einen Bewegungsradius von 5m hat und trotzdem gemäß den Campingplatzvorschriften angeleint ist
(Zoofachhandel, ca. 12 Euro).
Oft kann man mit einem Wohnmobil auch einfach "wild campen", d.h. man bleibt an einem geeigneten
Stellplatz über Nacht stehen. Das wird zwar nicht überall gerne gesehen, aber oft toleriert - sofern man sich ruhig verhält. Häufig bleibt man an besonders schönen Stellen nicht lange allein, sondern es bildet sich eine "Wagenburg", oft mit weiteren Hundebesitzern, mit denen man klönen kann - diese langen Nächte werden Ihnen schon wegen der Katerkopfschmerzen am nächsten Morgen in Erinnerung bleiben ;-))
Problem Strand
Hunde am Strand sind häufig nicht gerne gesehen. Selbst im hundenärrischen Frankreich und den
Niederlanden sind oft die schönsten Strände für Hunde verboten, wie durch kaum zu übersehende Schilder
angekündigt wird. Beobachten Sie, was am Strand los ist. Mitunter schenkt niemand, vor allem auch nicht
die Einheimischen, diesen Schildern Beachtung. Dann probieren Sie es einfach aus. Wenn sich jemand
beschwert, kann man ja immer noch wieder einpacken und woandershin gehen. In der Regel darf man an
bewachten Strandabschnitten nicht mit dem Hund hin; ein paar hundert Meter weg vom Zugang verläuft
sich der Betrieb und dort findet man dann auch die ganzen Hundebesitzer. Mitunter ist es auch sinnvoll, erst abends mit dem Hund an den Strand zu gehen, wenn die meisten Leute schon beim Abendbrot sind (das
hat auch den Vorteil, dass es dann nicht mehr so heiss ist). Falls an einem Strand streng auf das
Hundeverbot geachtet wird, sollten sie weitersuchen. Früher oder später werden Sie überall fündig. Mitunter
muss man etwas weiter laufen, und es ist nicht ganz so hübsch und gepflegt wie am Strand der ersten
Wahl. Fragen Sie andere Hundebesitzer, im Fremdenverkehrsamt oder Ihren Wirt nach einem solchen
hundefreundlichen Strand. Allgemein gilt die Regel: Je mehr Betrieb am Strand, je zentraler seine Lage,
desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man wegen des Vierbeiners Ärger bekommt. Lassen Sie sich auf
gar keinen Fall auf eine Auseinandersetzung ein, das bringt nichts. Weisen Sie bloß nicht auf herrenlosen
Streuner hin, die trotz Hundeverbot am Strand leben, die Ärmsten werden sofort verjagt, wenn nicht sogar
eingefangen und getötet.
Die Entfernung von hündischen Machenschaften am Strand sollte selbstverständlich sein! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund die anderen Urlauber nicht belästigt.
Und noch ein paar Tipps:
Wenn Sie bereits im Welpenalter Ihres Hundes wissen, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Tier viel unterwegs
sein werden und es auch überall hin mitnehmen möchten, dann sollten sie es von klein auf daran gewöhnen und mit dem Hund möglichst eine Welpenschule besuchen, wo er mit allen denkbaren Umweltreizen in
spielerischer Art und Weise konfrontiert wird.
Bitte bedenken Sie: jeder Hund ist anders! Nicht jeder Hund mag es, aus seinem Alltag herausgerissen zu
werden. Einige Hunde mögen gerade für eine Reise in den heissen Süden nicht zu begeistern sein, wie zum
Beispiel ein Neufundländer (o.k. auch hier gibt es sicher Ausnahmen... aber das sollte man vorher klären).
Entscheiden Sie sich für einen Urlaubsort und eine Reisezeit, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Hund
Entspannung ermöglicht. Wenn Sie mit Ihrem Hund im Urlaub immer nur weggeschickt werden und täglich
Probleme bekommen, haben Sie keine Erholung! Planen Sie Ihren Urlaub gründlich im Voraus und holen
Sie Informationen ein. So kann man mit Hund durchaus Urlaub in Spanien und Portugal machen, wenn man
mit dem Wohnmobil und ausserhalb der Hochsaison unterwegs ist.
Literaturhinweise:
Claudia Ludwig: „Urlaub mit dem Hund", ISBN 3-8068-2561-0;
Corinna Brünger: „Mit meinem Hund auf Reisen", ISBN 3-7742-3706-9;
Über die genauen Einreisebestimmungen und sonstigen Eigenheiten der einzelnen Länder informiert
"Reisen mit Hund" von Günther Tress, ISBN 3-783893-270-9 mit vielen wertvollen Tips und Adressen sowie
einem Sprachführer rund ums Thema Hund. weiterlesen schließen -
Urlaub für die Katze
23.06.2002, 02:51 Uhr von
Hummel2000
Herr, gebe mir die Kraft und die Weisheit, Dinge hinzunehemen, die ich nicht ändern kann; Dinge...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich schon vor Wochen meinen Urlaub buchte, konnte ich nicht ahnen, was für tiefgreifende Probleme ich dadurch hervorrufen würde.
Meine beste Freundin hat nämlich zwei Samtpfoten und zum aller ersten Mal in der Geschichte dieser Dreierbeziehung würde ich nun nicht als Catsitter zur Verfügung stehen.
Intelligenterweide hatten wir nämlich für die gleiche Zeit Urlaub gebucht.
Da schien guter Rat teuer.
Also, ab in's Internet und nach Katzenpensioner gesucht.
Anschließend jedes Wochenende rein in's Auto zur Besichtigungstour.
Und- oh Wunder-wir sind sehr schnell fündig geworden.
Bereits im Internet war uns die Katzenpension "Bonnie McBlack" aufgefallen, die sich ganz versteckt in Schalkenbach befindet, einem kleinen Kaff in der Nähe von Rhein und Ahr.
Dort sind die Katzen in großen Zimmern untergebracht, die zum einen katzengerecht und zum anderen menschengemütlich eingerichtet sind.
Alles ist ganz sauber, vor allem die Katzenklos, es stinkt weder nach Katzen noch nach Unmengen von Lufterfrischern.
Solche Pensionen haben wir nämlich auch erlebt, wo man vor lauter Latschenkieferduft beinahe erstickt wäre.
Uns war wichtig, daß die Katzen genügend Rückzugsmöglichkeiten haben, da sie ja keine Rudeltiere im eigentlichen Sinne sind.
Aber darüber hätten wir uns gar keine Sorgen machen müssen.
Körbe, Decken, Schränke, Schachteln - alles, was das Katzenherz begehrt.
Der Pensionspreis beträgt bei einer Katze pro Nacht mit Vollpension 5 Euro. Für zwei Katzen kostet es 9 Euro.
Darin enthalten sind Streu, sowie Naß-und Trockenfutter.
In den Zimmern gibt es auch genügend Spielzeug und große Kratzbäume, also langweilig wird es den Samtpfoten bestimmt nicht.
Ach ja, und für Leckerchen ist auch bestens gesorgt.
Aber das wichtigste schien mir die Tatsache zu sein, daß die Besitzerin - Frau Meuser - ihre Gäste liebt.
Und aus dieser Liebe heraus tut sie alles, um es den Katzen so angenehm wie möglich zu machen.
Also, wenn Euer Stubentiger mal Urlaub braucht:
Bonnie McBlack
Im Rahlert 4
53426 Schalkenbach
02646/91103
Ein Besuch lohnt sich weiterlesen schließen
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