VW Passat Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 03/2005
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
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Das Produkt ist entscheidend...nicht die Werbung!
07.07.2002, 12:30 Uhr von
Redwing51
Bin ein noch-Schüler aus Berlin, der richtig Spaß an Yopi und allen Mitglieder gefunden hat. Das ...4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mein nächster Erfahrungsbericht handelt von dem VW Passat Kombi 1.6, einem Wolfsburger Urgestein. Die Einleitung wird diesmal nicht so üppig ausfallen, denn die Vorgeschichte zu diesem Auto ist nicht allzu lang...es ist das Auto der Freundin von meinen Vater und somit brauche ich ja nicht lange drum herum reden, ihr wißt, was ich meine.
Es ist ja nun schon ein bißchen länger her als dieses Fahrzeug vom Band ging, aber ich denke, daß es trotzdem noch seine wahren Zwecke erfüllt und dem Passat Image gerecht wird. Ja was ist denn das Passat Image, hä??? „Solide, kompakt, einfach deutsch“ stand mal in einer großen deutschen Auto-Zeitung und ich denke, daß dieser Passat-Kombi genau diese These vertritt und das möchte ich im weiteren Verlauf analysieren und euch nahe bringen!
Wie immer bei Autos geht man erstens über die
Optik
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Ja was macht dieses Auto eigentlich aus? Er fällt keineswegs im Straßenverkehr auf und schleicht gemächlich über den Asphalt. Charakteristisch für den Passat ist das kantige, kompakte, klobige Wirken. „Unserer“ VW hat eine sehr seltsame Farbe, die für den Laien auch schwer bestimmbar ist, aber ich würde sie mal auf ein helles Weinrot festlegen oder ein dunkles orange. Ja jetzt werdet ihr euch bestimmt fragen, warum man ausgerechnet solch eine Farbe wählt, nicht wahr? Leider konnten wir sie uns nicht aussuchen, denn die Firma hatte die den Entscheidungswillen nun zurück zum Auto. Die wirklich solide, kompakte Front mit den relativ großen Scheinwerfern fallen einem bei näherem Hinblick sofort ins Auge. Der Passat besticht durch seine Dachreling, relativ große Fenster sowie Heck- und Frontscheibe, große Radkästen und „abgehackter“ Rückfront. Die 195er Reifen und 15 Zoll Stahlfelgen mit Radkappen sind nicht gerade etwas für’s Auge, aber wen stört das schon, der meistens nur geschäftlich unterwegs ist und für Tuningfans ist dieses Gefährt eh nicht geeignet. Das Auto ist mit 5 Türen bestückt und eine wahres Familien bzw. Transportauto! Mir persönlich gefällt die ganze Form des Passat nicht, aber das ist ja wie immer GESCHMACKSSACHE. Zum Vergleich: ein damalig gebauter Opel Omega oder Audi A4 Avant sehen um einiges besser aus als der Wolfsburger.
Innenraum
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Oh ja, da hat man Platz ohne Ende! Hier kommt das Raumwunder echt zur Geltung und alle dicken, großen oder einfach nur Leute, die in anderen Autos Sitzprobleme haben, werden diese hier nicht vorfinden. Gute Beinfreiheit für Fahrer und Beifahrer sowie Leute auf den Rücksitzen. Bsp.: ich bin 1,85m und hinter mir kann ein Mensch mit Körperlänge 1,90m locker seine Bein baumeln lassen. Die höhenverstellbaren Sitze und Lenkrad bieten dem Fahrer eine angenehme Sitzposition und verleitet ihm Spaß am fahren. Das hatte ich jedenfalls nach der ersten sowie der letzten Fahrt. Die Sitze sind leider nicht in Leder, bieten jedoch guten Halt und angenehmen Komfort (Velour). Wie auch in unserem Audi hat der Passat eine große Frontscheibe, großes Armaturenbrett, eine Mittelkonsole für Portemonnaie beispielsweise, geräumiges Handschuhfach für sonstige kleine Dinge, die die Welt nicht braucht und große Seitenfächer in den Türen, die im Vergleich zum Audi wirklich groß sind. Das Radio in der Mittelfront ist für den Fahrer sehr schlecht zu erreichen, denn es ist sehr tief angebracht. Da man ja immer den Blick zur Straße gerichtet haben sollte, kann dies sehr gefährlich werden bei Bedienung der Knöpfe. Ja ich spreche aus Erfahrung...Klimaanlage ist dafür sehr gut zu erreichen und vor allem zu bedienen. Die Instrumente sind wie in unserem Audi sehr gut abzulesen und der blaue Hintergrund auf dem Tacho bei eingeschaltetem Licht bieten wirklich mal etwas anderes. Sehr gut gewählt von VW! Das Lenkrad ist sehr griffig, die Sicht nach draußen sehr übersichtlich und die Betätigung der einzelnen Knöpfe und Schalter wird einem sehr leicht gemacht. Man fühlt sich einfach nur sicher und komfortabel im Passat Kombi! Auf den Rücksitzen finden 3 Mann auf jeden Fall Platz oder wie wir immer rechnen, in Kisten, denn das Auto dient ausschließlich zum Transport irgendwelcher Kartons oder Pakete. Also man braucht sich wirklich keine Gedanken machen, ob man denn nun wirklich genug Platz hat im Vorder- sowie im Rückraum. Wer gern liegen möchte während der Fahrt, der kann auch im Kofferraum seine „Zelte“ aufschlagen, ist sehr bequem, aber leider nicht erlaubt...naja trotzdem schon mal gemacht. Eine Literangabe kann ich euch leider nicht bieten, denn dann müßte ich das Prospekt zur Hand nehmen, aber das ist ja hier nicht erlaubt bzw. hab ich es gar nicht mehr zu Hand, denn das liegt alles bei der Firma soweit ich weiß. Naja alles Wichtige erfahrt ihr ja auch von mir...auf Höhe der Rückbank dient eine Art Plane zum Verdecken der Ladung. Diese zieht man bis zur Heckklappe und schon kann einem keiner mehr in sein Kofferraum gucken. Naja bei welchem Auto kann man das schon? Ach egal, Airbags sind für Fahrer und Beifahrer vorgesehen, aber in den Kopfstützen sind keine drin, schwache Leistung von VW! Echt! Nein mal im ernst, für diesen Preis kann man so etwas nicht erwarten und ob das so sonderlich etwas hilft bei einem Unfall ist auch noch bis heute ungeklärt. Seitenairbags sind ebenfalls nicht vorhanden...also immer schön ordentlich fahren, aber mit der lahmen Automatik ist das sowieso schwer zu rasen. Da wären wir auch beim nächsten Unterpunkt...
Technik & Statistik
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Für die meisten sicher der interessanteste Teil, aber ich muss euch leider enttäuschen, denn da gibt es nicht sooo viel zu erzählen und schon gar nichts weltbewegendes. Also unser Passat ist ausgestattet mit:
- 100 PS (viel zu wenig
fürn Kombi)
- 1600 m³ (braucht eindeutig mehr
bei Vollbeladung)
- 4 Zylinder (muss ich nix zu sagen,
oder?)
- 15 Zoll-Felgen auf 195 Bridgestone (optisches
Highlight...)
- G-Kat (wasn sonst???)
- Vorderantrieb (gut im Winter, aber leider
kein quattro...)
- Elektr. Fensterheber(sehr schön, sehr schön, aber
anfällig im Winter!!!)
- Rückspiegel elektr. (auch schön...)
- Zentralverriegelung+Innenraumüberwachung (das hat
er aber...wow!)
- Bordcomputer (zeigt alles wichtige an)
- Doppelairbag (Fahrer + Beifahrer)
- Servo (ist echt
ausgezeichnet die Lenkung)
- Automatikgetriebe (sag ich nix zu...is kein Auto
fahren für mich)
- ABS (wer hat das nicht
heutzutage?)
- Klima (springt sehr gut an
und ist wirklich zuverlässig)
- Damals teuerste VW-Anlage (hat wirklich rein der
Sound und Klang)
- Funkfernbedienung (schönes Spielzeug, aber ohne =
kein Alarm!)
- Warnsummer bei Licht an und Tür auf (sehr
hilfreich, wenn vergessen)
Zur Sonderausstattung möchte ich nicht so viel sagen, denn es hat wirklich keinen Sinn über so ein altes Auto noch sämtliche Zusatzelemente aufzuzählen...ich meine, wenn man irgendeinen Schnickschnack am oder im Auto haben möchte, dann bekommt man ihn auch, aber ich nenne trotzdem mal ein paar Sachen, die zur Sonderausstattung gehören und zu bekommen waren. Da wären einerseits die Klimaanlage im Aufpreis von 1.800DM,Alarmanlage von 2.700DM und VW-Anlage mit 1.600DMextra, was sich aber wirklich lohnt und nicht diese verkorkste Audi Sch...
Hinzukommt noch Xenon-Licht wer möchte, Schiebedach, andere Felgen/Räder und und und!
Wer irgendwelche Preislisten erfahren möchte zu sämtlichen Felgen oder Räder bzw. anderen Sonderausstattungen, der gehe doch bitte auf www.volkswagen.de oder zu anderen Märkten, wo Sonderteile angeboten werden...das dazu und nun zu meinen eigentlichen Fahreindrücken!
Erfahrung/Fazit
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Vor ca. 6 Wochen bin ich das Auto zum ersten Male über eine längere Strecke gefahren und ich war erstaunt, welch tolles Gefühl der Passat bietet. Angefangen von der Sitzhaltung/Position über die leichte Bedienung der Instrumente, die gute Sicht nach allen Seiten und das einfache Fahren mit dem Automatik-Getriebe. Ich mußte mich anfangs wirklich sehr stark umstellen, denn die erste Kurve mit diesem Fahrzeug bleibt mir noch gut in Erinnerung. Hallo Kupplung, oder doch Bremse??? Zack den Kopf nach vorne geschleudert, das Auto steht wie ne eins und RedWing guckt völlig blöde, warum er denn jetzt steht...mensch, bei ner Automatik gibt es doch gar keine Kupplung, ups! Naja es ist mir seitdem nicht wieder passiert. Überrascht war ich bei der Lenkung, die einem echt einen sehr guten Dienst erweist und mit der man sich leicht auf den Straßen bewegen kann. Mit dem kleinen Finger kann man die ganze Stadt durchfahren und man hat immer noch ein gutes Gefühl dabei, aber Kinder an den Bildschirmen zu Hause, nicht nachmachen!!!
Zum Motor gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass er viel zu schwach ist für einen Kombi dieser Art. Allerhöchstens bei Vollgas kämpft er sich nach vorne und dann geht aber auch der Benzinverbrauch parallel dazu mit, der im Schnitt so um die 8L ist. Da Berlin ja viele Ampeln und großen Verkehr aufweist, ist man mit 8L + Automatik noch gut dabei!
Das Auto hat jetzt gut 70000KM runter und macht noch keinen Anschein von irgendwelchen Müdigkeiten oder Problemen! Ich habe jedes mal ein sehr gutes Fahrgefühl im Passat und hatte auch schon ein paar Extremsituationen, aber diese konnte er spielend meistern! Also in Sachen Fahrwerk hat Audi und VW wirklich was auf Tasche! Ich habe nie Angst in dem Auto, dass einem etwas passieren kann oder dergleichen und ein weiterer positiver Aspekt ist die Geräuschkulisse! Man hört kein Mux, kein klappern oder knarren bzw. quietschen von irgendwelchen Gummis. Eine wirklich gute Verarbeitung im Innenraum des Wolfsburgers! Wer Familie oder ständig viel zu transportieren hat, dem kann ich den Passat wirklich ans Herz legen! Das Platzangebot ist überwältigend und die Zuverlässigkeit läßt nicht zu wünschen übrig! Gute Bremsen, gutes Fahrgefühl, gute Sicht nach allen Seiten, sehr gut ausgefeilte Automatik, die sich auf den Fahrstil einrichtet (Kompliment an die Chiptechniker)! Einfach GUTES AUTO! Für den Preis von damals 52.000DM war dies ein gelungenes Investment, aber wen stören schon die Kosten, wenn die Firma bezahlt...wir mußten ja eh „nur“ für die Extras aufkommen von daher sind wir mit Komfort und dem Wichtigsten, was ein Auto ausmacht (ja, was ist wichtig?) voll zufrieden! Also ab zum Gebrauchthändler und Probe fahren! Nehmt es bitte nicht zu ernst...ich danke jedem Leser recht herzlich für sein Bemühen und Interesse und hoffe, dass ich ein wenig weiterhelfen konnte?!
Euer
RedWing weiterlesen schließen -
Volkswagen für Jedermann..
Pro:
Günstig im Unterhalt
Kontra:
Ggfls. teure Werkstattkosten
Empfehlung:
Ja
Heute schreibe ich einen Erfahrungsbericht über den VW Passat Limousine mit dem ich bis heute noch keinerlei Probleme gehabt habe, allerdings muß man die Verschleißteile oft teuer bezahlen. Ich kaufte mir den Passat vor anderthalb Jahren wobei ich sagen muß das mein Vater den Wagen schon seit dem 27.10.1999 besessen hat. ich fahre ihn jetzt seit März 2003 und mein Vater und ich können nur sagen das es sich bei diesem Fahrzeug um ein wirklich Familien- und Werkstattfreundlichen Wagen handelt.
Zum Auto:
Der Passat hat einen 1,8l Motor und ist mit 90 Ps ausgerüstet.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 178 eingetragen wobei mein Fahrzeug gut eingefahren ist und bei gutem Wetter auch gut und gerne die 195km/h Spitze erreicht.
Er besitzt die Schadstoffklasse Euro 2 und kostet somit ca. 133 Eur an Steuern im Jahr was doch sehr preisgünstig ist. Es handelt sich bei meinem fahrzeug um einen Benziner welcher mit Super Bleifrei betankt werden muß.
Er hat eine Länge von 4605mm, eine Breite von 1720mm und eine Höhe von 1430mm.
Das Leergewicht beträgt 1220 kg und darf max. 1750kg betragen also zum Beladen sehr geeignet.
Die zulässige Achslast liegt bei 900kg.
Die zulässige Anhängerlast mit Bremse liegt bei 1200kg und ohne Bremse bei 600kg.
Standgeräusch des Autos beträgt 83db (A) und Fahrgeräusch 75db ( A).
Tag der ersten Zulassung war der 06.10.1995
Fahrkomfort:
Der Passat ist ein wunder im Fahrkomfort, sehr schön gepolsterte Sitze wo einem auch nach mehrstündiger Fahrt der Hintern noch nicht weh tut, die lenkung ist spielend leicht und das Fahrzeug hat nur einen sehr geringen Wendekreis was einem beim Ein-/ Ausparken sehr behilflich sein kann.
Das Fahrzeug hat auch ABS was gerade zur Winterzeit sehr behilflich sein kann damit man nicht unkrontollierbar durch die Gegend rutscht.
Da das Auto nicht über eine serienmäßige Klimaanlage verfügt bin ich doch sehr dankbar das es ein elektronisches Sonnenschiebedach hat.
Die Stoßdämpfer federn angenehm auch bei holprigen Straßen, leider habe ich das Glück jetzt nicht mehr da ich meine Stoßdämpfer wechseln mußte im vergangenen Monat die sehr hart sind und sogar das Auto auf einer geteerten Straße schon holpert.
Die Bereifung:
Serienmäßig ist das Fahrzeug mit 185/ 65R14 85T oder
mit 195/ 60R14 86T
ausgestattet, in meinem Fall mit 195er Bereifung.
zugelassen ist aber auch lt. Fahrzeugschein 205/ 50R15 86T
Die Ausstattung:
Bei meinem Fahrzeug gibt es noch an Ausstattung folgende Dinge:
- Servolenkung
- Sonnenschiebedach
- ABS
- Alpha Radio
- Fahrer und Beifahrerairbag
Die Innenausstattung ist sehr modern, was man auch an den Polsterfarben erkennen kann, früher war es oft so das die Polster in langweiligem Beige gewesen sind, das ist bei meinem Auto anders, hier sind sie schwarz mit blauen Applikationen.
Das Auto verfügt über ABS was das Fahren gerade jetzt wieder im Winter doch sehr erleichert das man nicht unkontrolliert durch die Gegend rutschen muß.
Die Federung ist angenehm weich und federt auch sehr gut ab wenn man mal durch eine Schlaglochstraße fahren muß.
Leider habe ich diesen Luxus im vergangenen Monat da ich jetzt das erste mal meine Stoßdämpfer gewechselt haben mußte und die sind doch sehr hart:-(
Das Auto hat auch sehr viele Ablagefächer wo man seine ganzen Unterlagen verstauen kann und auch eine abschließbare Mittelkonsole befindet sich im Auto die gleichzeitig als Armlehne genutzt werden kann. Da sich sich aber ziemlich weit hinten befindet kann sie nur von großen Menschen genutzt werden die weit hinten sitzen müssen, für mich mit 1,73m ist sie zu weit weg und wird somit auch nicht von mir genutzt.
Kosten:
Wie schon gesagt, Steuern ca. 130Eur und Versicherung zahle ich bei SF 25 und 30% für Haftpflicht mit Vollkasko( 300€ SB ) und Teilkasko ( ohne SB ) einen vierteljahresbeitrag von 78€
Fazit:
Ich weiß ich will kein anderes Auto als den Passat mehr fahren, seit ich das Auto habe habe ich noch keine Unregelmäßigkeiten an dem Auto erlebt und es war immer ein zuverlässiger Freund für mich. Auch als mein Vater das Auto noch fuhr konnte er sich nie beschweren, das einzige was mir an meinem Auto aufgefallen ist ist eine ganz kleine Roststelle in der Nähe des Tankdeckels.
Mein Vater fährt schon wieder das neuere Modell und ich warte schon Sehnsüchtig das er wieder das neueste Modell möchte damit ich seinen "alten" wieder übernehmen kann.
So ein zuverlässiges Auto wie dieses ( Trotz eines Alters von 10 Jahren) habe ich noch nicht gehabt und werde auch in Zukunft nicht mehr umsteigen.
Nachtrag: Heute morgen ist die Zündspule defekt gewesen und mußte für 200 € gewechselt werden!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tommiknocker, 21.01.2006, 12:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich bin mit meinem Audi seeeehr zufrieden :-)
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Düsseldorf, 20.01.2006, 10:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo :) Das ist wirklich ein sehr guter Bericht von Dir und ich hoffe, das wir uns noch oft lesen werden..mit freundl. Grüßen und einen guten Start in den letzten Tag vorm Wochenende wünscht Düssi :)
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Nightmare, 19.01.2006, 15:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für diesen Bericht erhälts du von mir ein Sehr Hilfreich für ein Ausführlichen und sehr Informativen Inhalt,der gut zu lesen ist für ein Bericht.LG Nightmarehb
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In schwarz sehr Elegant
3- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem neuen Passat. Was ich bemängle ist die schlechte Lederqualität meines Fahrzeuges. Auf der Fahrerseite habe ich schon nach 3 Monaten einen Abrieb feststellen müssen. Ich habe diesen dann neu beziehen lassen. Ansonsten finde ich den Wagen super. Er ist in meiner -
Zwiespältiger Eindruck
29.05.2005, 22:12 Uhr von
sutadur
Ich bin bei Ciao nach längerer Pause wieder aktiv und hier bei yopi3- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 3 Tagen
Pro:
Prei/Leistung
Kontra:
verwendete Materialien im Innenraum
Empfehlung:
Ja
Am 11.März wurde der neue VW Passat 3C auf der Modell-Plattform B6 vorgestellt. Im Rahmen der Vorstellung vereinbarte ich eine Probefahrt und entschied mich für einen Benziner. Als Vergleich dient mir der „alte“ Passat 3B mit dem 74 kW-Motor.
Letzte Woche konnte ich den Neuen testen. Mir stand ein Trendline 1.6 FSI mit 115 PS zur Verfügung. Die Ausstattungsversion Trendline bildet das Basismodell der neuen Passatreihe. Weitere Ausstattungsvarianten sind Comfortline, Highline und erstmals eine Sportline.
Außen
Die Frontpartie des neuen Passat ist sehr gefällig und erinnert in den Stilelementen gelegentlich an den Phaeton.
Die Heckpartie hingegen wirkt stark japanisiert und ist sicherlich der aktuellen PKW-Mode geschuldet. Das Aussehen der Heckpartie ist auch sehr stark von der Fahrzeugfarbe abhängig. In dunklen Farben gefällt sie mir wesentlich besser, wie das helle Silbermetallic.
An den Seiten und im Heckbereich hat der Passat noch dunkle Plaststoßfänger, die leichte Rempler mit der Garagenwand abfangen sollen. Auch an der vorderen Stoßstange sind solche Stoßfänger noch vorhanden, hier allerdings in Wagenfarbe lackiert. Warum man dies Stoßfänger allerdings auf die Breite und Dicke eines Zimmermannsbleistiftes reduziert hat ist unverständlich.
Zur Freude der Werkstätten hat man die Blinkleuchten in die Stoßstange integriert.
Innen
Der Innenraum hinterlässt bei mir einen gespaltenen Eindruck. Auf den ersten Blick fühlt man sich ein einen Wagen der Oberklasse versetzt. Beim genaueren Betrachten muss man feststellen, dass viele Plastteile einfach billig wirken. Die von mir gefahrene Ausstattung hatte eine helle Innenraumfarbe (Hellgrau). Das Oberteil des Armaturenbretts war schwarz, alle Bereiche darunter hellgrau. Speziell diese hellgrauen Plastteile wirken billig, a la 1990er Nissan Micra. Auch das Vierspeichenlenkrad vermittelt mehr den Eindruck eines Polos.
Das Raumgefühl ist sehr gut, auch wenn mir die Mittenkonsole etwas breiter vorkommt wie bei meinem alten 3B. Die Schalter und Bedienelemente sitzen alle an den Stellen, wie man es bei VW gewöhnt ist. Jeder VW Fahrer würde sofort mit den Bedienelementen zurechtkommen.
Für meine Verhältnisse besitzt der neue Passat schon fast zu viele Ablagemöglichkeiten, die förmlich dazu Einladen viel Ramsch mit durch die Gegend zufahren. Die Möglichkeit größere Flachen (1L auf der Fahrerseite und 1,5 L auf der Beifahrerseite) in den Türen unterzubringen halte ich für sehr gut, denn gerade auf längeren Fahrten hat man oft etwas zu Trinken dabei. Ob die zwei Cubholder in der Mittelkonsole auch noch notwendig sind sei dahingestellt.
Weiterhin gibt es zwischen Fahrer- und Beifahrersitz eine große Ablagemulde. In den besseren Ausstattungsvarianten ist diese abgedeckt. Der Fahrer eines Trendline muss auch auf eine Mittelarmlehne verzichten.
Der Fahrersitz ist, wie bei den Vorgängern, höhenverstellbar.
Die Innenlampen unter den Sonnenblenden wurde eingespart und sind gegen Aufpreis in einem s.g. Lichtpaket erhältlich. Es gibt über dem Rückspiegel eine große Innenbeleuchtung und zwei Leselampen. Davor befindet sich eine Ablage für eine Sonnenbrille. Im hinteren Bereich befindet sich eine zentrale Innenraumlampe und zwei Leselampen für die Fondpassagiere.
Der Innenrückspiegel ist aus meiner Sicht etwas zu tief positioniert und nur bei den Ausstattungsversionen ab Comfortline selbstständig abblendend.
Die stärkere Schrägstellung der Frontscheibe ist beim Fahren anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, da sich dadurch das gewohnte Blickfeld verändert.
Ausstattung
Der von mir gefahrene Trendline besitzt, wie die Basisversion früher auch, nur vorn elektrische Fensterheber. Früher war die handgeregelte Klimaanlage serienmäßig, heute erhält bereits die Basisversion die einfache Klimaautomatik namens Climatic.
Auch ein einfacher Bordcomputer zählt heute zur Serie bei der Grundausstattung.
Das beleuchtete Handschuhfach ist ausreichend groß und hat per Klimaanlage eine Kühlmöglichkeit. Dieses nützliche Feature wurde beibehalten.
Eine Sitzheizung ist nur gegen Aufpreis für den Trendleine erhältlich, bei den höheren Ausstattungsversionen jedoch Serie.
Einen unverständlichen Schritt ging VW bei den Radios. Hier wählte man den gleichen Weg wie Ford und baut jetzt überdimensionale Radios ein. DIN-Einbauschacht ade. Der Einbau eines Fremdfabrikates ist de facto nicht möglich oder kostet sicherlich erhebliche Umrüstaufwendungen. Die jetzigen Radios sind alle mit DC-Player ausgestattet. Das billigste Radio ist für ca. 500,- Euro zu bekommen.
Technik
Der Passat hat serienmäßig Scheibenbremsen. Die vorderen Bremsscheiben sind innenbelüftet. Weiterhin gehören ABS, ESP EDS, ASR und ein Bremsassistent zum Serienumfang.
Serienmäßig sind 2 Front-, 2-Seiten- und vier Kopfairbags. Seitenairbags für die Fondpassagiere sind gegen Aufpreis zu haben.
Der von mir gefahrene Passat hatten den 1,6 l Motor FSI mit 85 kW (115 PS). Im Zuge der Typervereinheitlichung wird der Motor jetzt, analog zum Golf, quer eingebaut. Leider verlangt die FSI-Technik Super Plus-Benzin oder mindestens Super. Die Zeiten mit Normalbenzin sind leider vorbei.
Diese Motorisierung sollte das untere Level für den ca. 1,4 t schweren Passat sein. Beim Fahren wirkt der Motor sehr angestrengt und verlangt nach relativ hohen Drehzahlen. Es ist kein Motor für Schaltfaule! Das Sechsganggetriebe hat erfreulich kurze Schaltwege und die hydraulisch unterstützte Kupplung ist eine Wohltat.
Die Höchstgeschwindigkeit soll bei dieser Motorisierung bei 200 km/h liegen. Leider konnte ich das auf der Landstraße nicht austesten.
Angelassen wird der neue Passat mit einem elektronischen Stick der auch die Fernbedienung für die Türen und den Kofferraum enthält. Der Kofferraum kann dann nicht nur entriegelt werden, sondern die Kofferraumklappe öffnet sich von allein. Eine schöne und auch nützliche technische Spielerei.
Das Anlassen erfolgt per Druck auf den Stick, danach greift die Hand ins Leere. Handbremse – Fehlanzeige. Der neue Passat verfügt über eine elektronische Parkbremse die per Knopfdruck geschaltet wird. Beim Anfahren löst sich diese Bremse automatisch, ähnlich einen Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Zu diesem Feature war ich anfangs sehr skeptisch, muss jedoch sagen man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Fahren
Bei den Fahreigenschaften habe ich wenig Unterschied zu meinem alten 3B festgestellt. Die Straßenlage ist gewohnt Sicher. Bei einer Nachtfahrt störten mich jedoch die Spiegelungen der Chromringe der Instrumente in der Frontscheibe. Zu mindestens für meine Sitzposition waren diese Spiegelungen genau im Sichtfeld.
Kofferraum
Der Kofferraum fasst 565 l. Die hinteren Verzurrösen sind für einen nur 174 cm großen Mitteleuropäer schon sehr schlecht erreichbar. Das Warndreieck befindet sich in der Kofferraumklappe, also alles wie gehabt. Das Reserverad wurde durch ein Hilfsset bestehend aus Kompressor und Schaum ersetzt. Die Reserveradmulde verleitet also auch zum mitschleppen von viel unnutzem Kram.
Fazit
Der neue Passat ist ein solider Mittelklassewagen. Den Werbeanspruch in Richtung Oberklasse zu marschieren sollte er, oder besser VW, sich jedoch verkneifen. Der größte Vorteil des Passat dürfte sein Preis sein. Bei 23075,- Euro geht es los. Wer z.B. 25000,- Euro für ein Fahrzeug ausgeben will, hat somit die Wahl zwischen Passat und Golf. Meine Entscheidung wäre dann eindeutig der Passat.
Die Auflistung von technischen Daten erspare ich mir, diese sind auf der Internetseite von VW besser zusammengestellt.
Leider gibt es bei Yopi die ModellJahre 2004 und 2005 noch nicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Overknees, 29.05.2005, 22:22 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
*seufz* Keine Angst, ich hab es bestimmt nicht "auf Dich abgesehen". Ich bin auch niemand, der 100.000 km erfahrung fordert, bevor man über ein Auto etwas schreiben darf. Aber Du schreibst es schon selbst... Deine "Erfahrung&qu
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VW Passat der billige Lastenesel für die Familie
3- Fahreigenschaften: durchschnittlich
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Günstige Anschaffung Viel Platz
Kontra:
Viel Plastik im Innenraum Hoher Benzinverbrauch Hoher Wertverlust
Empfehlung:
Ja
Nachdem sich unsere Familie auf 2 Kinder vergrößert hat, verkauften wir unseren Golf III und kauften eine Passat 1,6 Variant mit 46.000 km, 2 Jahre alt. Das Auto Baujahr 10/97 hat Anfang 2000 "nur" 25.000,-DM gekostet. Mit Klima, Anhängekupplung und Winterreifen.
Preislich ist das für eine 2 Jahre alte Familienkutsche o.K. Das Auto hat jetzt 110.000 km und hat außer den Verschleißteilen (Bremsen, Batterie, Reifen) noch keine Reparatur benötigt.
Innen ist halt alles aus billigem Plastik und es kann schon passieren, dass man einen Griff oder einen Hebel plötzlich in der Hand hat. Unsere Kinder passen halt nicht so auf. Und klauen tut einem so ein Auto auch keiner.
Was negativ auffällt ist der hohe Superbenzinverbrauch von 9,5 - 10 Liter. Weil es halt ein schweres Auto ist - sagt der VW Händler.
Da sind Opel und Ford mit ihren Familienkutschen wesentlich sparsammer. Unser Nachbar fährt mit seinem Vektra um die 8 Liter.
Die Versicherung ist günstig (ca. 400,- €/Jahr Haftpfl. VK SF 11)
Steuer 160,- €
Das Drehmoment ist recht schlapp. Dauernd hängt man am Gas.
Wieso baut VW so ne Gurke von Motor in so eine schwere Karre?
Mein Händler meinte dazu nur "Wieso haben Sie sich nicht den 1,8T gekauft"
Trotzdem kann ich das Auto empfehlen, da es unter dem Strich doch noch preisgünstig ist. weiterlesen schließen -
Auto hui, Motor pfui!
Pro:
Fahrkomfort, Laufruhe, Ausstattung
Kontra:
Motorschaden, hoher Benzin- und Ölverbrauch, hoher Wertverlust
Empfehlung:
Nein
Vorgeschichte
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Ich habe mir 1999 einen neuen VW Passat V6 4motion mit Vollausstattung (Highline-Ausstattungspaket, Automatik, Handyvorbereitung, Klimaautomatik, Ledervollausstattung, ESP, 6fach-CD-Wechsler, Radio Gamma, VW Soundsystem mit Raumklangprozessor, Metallic-Lackierung, Holzlenkrad, Tempomat und Xenonlicht) zum Preis von 73.789,15 DM gekauft.
V6 oder VR 6?
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Zur Erklärung: Die Bezeichnung VR6 wurde meines Wissens beim 174PS-Motor geführt, mit dem Modellwechsel ca 1997 wurde die Leistung auf 193 PS erhöht und die Bezeichnung auf V6 geändert, ab dem Modelljahr 2000 (Auslieferung ab Herbst 1999) wurde der Name des Allradantriebs von syncro auf 4motion geändert.
Raumangebot
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Die Ladequalitäten des Fahrzeugs sind bekannt: Sowohl der Innenraums wie auch der Kofferaums sind im Vergleich zur Konkurrenz in dieser Fahrzeugklassedeutlich größer. Innen können bequem 5 Leute sitzen, ohne sich auf die Pelle zu rücken. Durch die relativ steile Heckscheibe passen größere Gepäckstücke in den Laderaum als bei anderen Kombis (z.B. Audi A6 Avant, BMW 5er Touring), die hier eher als Lifestyle-Fahrzeuge gelten könnten.
Materialien
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Die Qualität der verwendeten Materialien ist gut, die verbauten Kunststoffe fühlen sich hochwertiger als z.B. in einem BMW oder Mercedes an! Auch nach 7 1/2 Jahren Dauerbetrieb und jetzt 102500 km hat der Wagen noch einen erheblichen Gebrauchswert, von Abnutzung keine Spur. Auch die beigefarbenen Ledersitze sind noch sehr gut erhalten. Teppiche und Innenverkleidung sind trotz heller Farbe noch einwandfrei. Das Holzlenkrad faßt sich nach 7 Jahren immer noch klasse an, viel angenehmer als Leder (im Grunde genommen greift man auf Klarlack über Holzmuster auf Stahl, Echtholz wird aus Sicherheitsgründen natürlich nicht verbaut). Der Außenlack zeigt einige Kratzer, von Flugrost oder gar von Durchrostung zeigt sich keine Spur. Lediglich die dunklen Kunststoffteile im Außenbereich zeigen eine gewisse Tendenz zum Vergrauen.
Bedienung
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Die Funktionalität aller verbauten Teile ist gut, das Cockpit ist ergonomisch gestaltet, alle Schalter und Tasten lassen sich bequem erreichen und vermitteln auch bei der Bedienung das Gefühl von Qualität. Die Bedienung ist intuitiv, langes Studium der Betriebsanleitung ist nicht erforderlich. Überzeugend ist auch Verarbeitungsqualität (z.B. Paßgenauigkeit von Einbauteilen oder Spaltmaße der Karosserie).
Prima Klima
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Die Funktion der Klimaautomatik ist gut, ohne Probleme wird die gewünschte Innentemperatur erzeugt und gehalten. Lediglich bei feuchtem Wetter im Temperaturbereich um 4° gibt es Probleme: die Klimaanlage schaltet aus, um eine Vereisung zu verhindern, dadurch wird die Zuluft nicht mehr entfeuchtet und die Innenscheiben können beschlagen. Hier wäre eine Zuluftheizung wünschenswert.
Sound und andere Extras
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Das VW Soundsystem mit 12 Lautsprechern und Raumklangprozessor mit einigen eingebauten Klangsimulationen besticht durch einen hervorragenden Klang, deutlich besser als bei Serienfahrzeugen. An High-Endanlagen (z.B. Bose Soundsystem) kommt es wohl noch nicht heran. Regensensor, automatisch abblendender Innenspiegel und Xenonlicht mit Scheibenwaschanlage funktionieren perfekt. Manchmal vermisse ich ein Xenonfernlicht, das damals aber noch nicht verfügbar war.
Fahr'n wir mal
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Auch im Fahrbetrieb ist der Wagen überzeugend: wunderbare Laufruhe auch bei höheren Geschwindigkeiten, Komfort und ausreichend Kraftreserven. Lediglich die Beschleunigung aus dem unteren Drehzahlbereich könnte etwas besser sein, ein gleich starker Audi A6 reagierte im Vergleich besser auf Pedaldruck. Hier hilft dem, ders braucht, das manuelle Schalten des eher auf Komfort ausgelegten Automatikgetriebes. Ein dreifaches Hoch auf die Wintereigenschaften: dank Allradantrieb 4motion (früher syncro genannt) gab es noch in keinem Winter Traktionsprobleme, weder auf Schnee, Eis, Matsch, noch auf Split oder Sand. Hilfreich war in kritischen Situationen das ESP, das zum Kaufzeitpunkt noch nicht Serie war. Ich bin aber froh, daß ich es als Extra geordert habe.
Als echter Geländewagen ist das Fahrzeug natürlich nicht einsetzbar (hier fehlt es an Bodenfreiheit, Untersetzung und Sperrdifferentialen), aber auch auf Feldwegen mit Kies oder Split oder auf nassen Wiesen hatte ich nie Traktionsprobleme.
Aber jetzt kommt der Klopper!
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Leider hatte ich bei km 73000 im sechsten Betriebsjahr einen kapitalen Motorschaden in Form einer Undichtigkeit des Kurbelwellenlagers (trotz eigenhändigen liebevollen Einfahrens und regelmäßigen Serviceinspektionen beim Vertragshändler). Ein Austauschmotor und Kosten in Höhe von ca 5500 Euro waren die Folge, von denen VW aus Kulanz einen Teil übernahm. Ein solcher Motorschaden ist zu keinem Zeitpunkt normal, nach übereinstimmenden Aussagen vieler Leute aus der Automobilbranche (nicht nur VW-Leute) sollte ein Motor wie dieser locker eine Laufleistung von 400 000 km durchhalten. Ich habe natürlich einen Hals: Wer kauft noch ein Fahrzeug mit Austauschmotor?
Der Betrieb war ansonsten weitgehend störungsfrei, lediglich dreimal sprang der Motor nicht an, einmal mußte in der Werkstatt der Motor gereinigt werden, das komme angeblich öfter bei diesem Motorentyp vor. Sonstige Defekte: einmal Versagen des Kofferraumschlosses (Garantiefall), bereits zwei neue Blinkerrelais, eine neue Batterie, einmal Austausch des Heckscheibenwischermotors bei 90 000 km und eine ungeklärte Batterieentladung (vielleicht durch das RDS-System des Radios).
Betriebskosten
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Die Werkstattkosten fand ich recht hoch, das scheint heutzutage aber für Fahrzeuge aller Marken zu gelten (akutuell erwirtschaften die Automobilkonzerne 1% des Gewinns über Neufahrzeuge, 36% über Finanzdienstleistungen, aber fast 60% über Ersatzteilhandel). Die Wartungsintervalle sind als sogenannter Longlife-Betrieb variabel: das Fahrzeug meldet sich selbst, wenn es zur Inspektion muß (bei mir immer so nach 25 000 bis 27 000 km). Wird diese Grenze nicht erreicht, ist alle zwei Jahre eine Inspektion fällig. Negativ ist der damit verbundene höhere Ölpreis zu werten: man braucht von VW für den Longlife-Betrieb freigegebene Motoröle, die um 20 Euro pro Liter kosten. Nach Auskunft meiner Werkstatt kann man den Wagen aber von Longlife auf Normalbetrieb umschlüsseln lassen, dann sind auch billigere Öle freigegeben, dafür aber häufigere Werkstattintervalle.
Negativ sind der hohe Verbrauch von 12 bis 13 l Super/100km (Herstellerempfehlung: Super plus, alternativ auch bei geringem Leistungsverlust Super möglich) und der hohe Ölverbrauch von ca 1l auf 1000 km zu werten. Der hohe Anschaffungspreis und der damit verbundene Wertverlust sind ungünstig, hier werden kleinere Motoren und Dieselmodelle wesentlich besser gehandelt. Mir wurden jetzt in den letzten Wochen von verschiedenen Autohändlern Einkaufspreise von 8000 bis 8900 Euro genannt. Als Trost bleibt nur: viel weiter kann der Verkaufspreis nicht mehr heruntergehen. Der Gebrauchswert des Fahrzeugs ist allerdings mit den Jahren kaum schlechter geworden, er fährt noch genauso komfortabel wie am Anfang.
Prestige
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Das Sozialprestige des Wagens ist nicht so hoch wie zum Beispiel bei Porsche, Audi, Mercedes oder BMW. Dafür ist der Preis niedriger. Qualitativ kann das Fahrzeug in dieser Liga locker mithalten.
Fazit
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An und für sich ein klasse Auto, aber aufgrund des Motorschadens kann ich jedem von diesem Motor (der auch im Golf und Touareg verbaut wird) nur abraten. Eventuell sollte man sich hier mehr in Richtung TDI orientieren. Ich werde aufgrund dieser Erfahrungen wohl keinen VW mehr kaufen.
(c) stormwatch 03.03.2007 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.03.2007, 12:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
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Schwach in Qualität und Zuverlässigkeit
12.02.2002, 16:17 Uhr von
wolfmichaelblank
Hi, hier ist Womibla! Es macht mir Spaß, die verschiedensten Fahrzeuge zu fahren und zu testen. B...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Eine ausführliche Kaufberatung bzw. Warnung.
Update:
Eine dringende Bitte an alle Leser: werfen sie nach Möglichkeit auch einen Blick in meinen zweiten Bericht, "So mißbraucht Volkswagen das Vertrauen der Kunden".
Dez. 2001: In der Zwischenzeit ist der Passat dreimal wegen defekter Kühleranlage, defekter Tankuhr und defekter Zündungsanlage liegen geblieben.
Seit Februar 2001 fahre ich einen gebrauchten VW Passat 1,8T Stufenheck in Comfortline-Austattung. In den folgenden Zeilen erzähle ich euch von meinen Erfahrungen während der nun schon 8000 zurückgelegten Kilometer.
Nachdem ich mir im September 2000 einen brandneuen Golf-TDI gekauft hatte, stellte sich dieser nach wenigen tausend Kilometern als überteuerte Mogelpackung mit miserabler Haltbarkeit heraus. Nach monatelangem Hick-Hack und viel Ärger mit dem Händler und Wolfsburg, ist mir der Händler auf mein Drängen hin entgegengekommen und hat das Auto mit 10%iger Wertminderung zurückgenommen.
Wir hatten bis dahin mit unserem Passat TDI und identischem 115PS-Motor (jedoch mit Tiptronic) spitzenmäßige Erfahrung gemacht.
Ich wollte damals so gut wie möglich vermeiden, noch mehr Geld im Hause Volkswagen zu lassen, und wollte wegen der miesen Produktqualität und der katastrophalen Service-Einstellung auch keinen VW mehr fahren.
Ich war nun aber praktisch gezwungen, zumindest irgendein Auto von diesem Händler zu nehmen. So weit so gut.
Und dort auf dem Grundstück stand nun dieser Passat 1.8T, Erstzulassung 2.99, gerade mal 23000km gelaufen. Der Wagen wurde mir angeboten als "2-Jahres-Wagen" und unter dem Hinweis "wie neu".
Auch das Preisschild war verlockend: 32500 Mark bedeuteten 20.000 Mark (!!) Abschlag gegenüber dem ehemaligen Neupreis. Damit lag der Preis weit unterhalb des günstigsten A3, und sogar noch im Bereich eines sehr gut ausgestatteten VW Polo.
Wir hatten wie schon gesagt sehr gute Erfahrungen mit dem sympathischen und charismatischen Passat TDI gemacht, daher entschloß ich mich, den 1,8T mehrfach für ein Wochenende auszuleihen. Das machte der Gebrauchtwagenverkäufer auch gerne: das Auto stand sich seit mehr als einem halben Jahr auf dem Händlergrundstück die Reifen platt.
Ich war froh, dass das Auto angeblich "Baujahr 1999" war, denn die Jahrgänge 1996 bis 1998 galten beim Passat als sehr problematisch in Bezug auf die Qualität.
Auf den Probefahrten hatte mir das Auto sehr gut gefallen, es gab nur zwei kleinere Sachen, die ich zu bemängeln hatte. Dies waren die wenig standfesten und fadingempfindlichen Bremsen, da war ich von Golf und Passat TDI nämlich ganz was anderes gewohnt. Ausrede vom VW-Händler: "Oh, dann sind wohl die Bremsbeläge runter. Da machen wir ihnen bei der kostenlosen Inspektion natürlich neue drauf."
Zweiter Kritik-Punkt: Klacker-Geräusche im Türschloß und eine vermutete Undichtigkeit an der Fahrertür.
Vorschlag vom Händler: "Da stellen wir das Schloß neu ein, dann hat sich der Fall." Schön, dachte ich. Das Auto war gekauft, letztlich für gerade mal 30000 Mark, sodaß ich sogar noch über 3000 Mark auf die Hand bekam, weil ich für den Golf mehr zurückbekam als der (bezogen auf die tatsächliche Fahrleistung nur 10.000km ältere) Passat mit 150PS und etwas höherwertigerer Austattung gekostet hat. Soweit also ein erstklassiger Deal.
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Und nun möchte ich zur eigentlichen Eigenschaftswertung kommen:
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Innenraum:
Der Innenraum gehört zu den Glanzstücken des Passat. Untergebracht in der geräumigen Karosserie des Audi A6 wird Platz im Oberklasse-Format geboten, mit angenehmen Raumgefühl, großzügiger Schulter- und Kopffreiheit auf allen Plätzen. Die Beinfreiheit auf den hinteren Plätzen ist vergleichbar mit der aktuellen Mercedes E-Klasse und der S-Klasse der 80er-Jahre, was so viel bedeutet wie: in dieser Klasse einmalig, auch was den Preis anbetrifft, wenn man die konkurrierenden Produkte deutscher Hersteller zum Vergleich heranzieht (Audi A4, C-Klasse, Opel Vectra, etc). Sehr komfortabel sind auch die Comfortline-Sitze, deren etwas bieder geratenen, aber kuscheligen Bezüge im Winter nicht kalt und im Sommer auch nicht allzu schweißtreibend wirken. Die Sitze sind sehr einfach verstellbar und bieten zusammen mit nahezu perfekter Fahrerposition und der (optionalen) Lordosenstütze auch sehr gute orthopädische Qualitäten. Auf den "billigen Plätzen" im Heck ist das Raumangebot geradezu luxuriös, die relativ Steile, hart gefederte und erstaunlicherweise an der Rückenlehne überhaupt nicht konturierte Rückbank teilt sich der Passat mit seinen Kollegen Audi A4 und A6. Hmmm. Was haben sich die Leute da nur gedacht? Diesen Punkt beherrscht sogar ein ´86er Passat besser.
Nun gut, alles in allem ist der gesamte Innenraum sehr luftig und durchweg sympathisch gestaltet. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt und gehört wohl neben dem des neuen A4 zum attraktivsten, was die deutsche Mittelklasse zu bieten hat. Die Türverkleidungen spielen optisch und funktionell in der selben Liga mit, was sich darin zeigt, dass man auf keinem der äußeren Sitzplätze Probleme hat, seine Arme bequem unterzubringen. Außerdem sind alle Halte- und Türziehgriffe sehr schön verarbeitet und perfekt positioniert - eine alte VW-Domäne. Auch sind alle Verkleidungsteile und Bedienungselemente zumindest optisch sehr gut verarbeitet. Etwas vergleichbares findet man in den meisten Konkurrenzprodukten einfach nicht. Bis auf die zu geringe Höhe für großgewachsene Passagiere bieten auch die Kopfstützen durchweg Lob. Genug Ablagen gibt es leider nur an den Vordersitzen, dort ist immerhin das Handschuhfach gekühlt.
Die Rückbank ist asymmetrisch geteilt, bildet aber keine ebene Fläche, wenn man nicht die Sitzfläche entfernt. Optional gibt es auch einen Skisack, in den aber allerhöchstens zwei paar Ski passen. Durchaus empfehlenswert sind Fahrzeuge mit Trendline oder Highline-Austattung, da diese sowohl eine einen tick sportlichere Fahrwerksabstimmung bieten, als auch äußerst angenehme Sportsitze. Besonders edel und geschmackvoll ist die Alcantara/Leder-Kombination im Passat Highline. Als wir den Passat TDI bestellten und das Preisniveau noch identisch mit dem beim Vorgängermodell war, war uns das Highline-Paket den erstaunlich geringen Mehrpreis wert.
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Sicherheit:
Der Passat fuhr damals mit allem auf, was zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung ein Mittelklassefahrzeug bieten sollte: Doppel-Airbags plus Sidebags, ABS, ASR, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auf allen Sitzen (aber nur ein 2-Punktgurt auf dem Mittelsitz), ein gepolstertes Armaturenbrett, dass den Knien von Fahrer und Beifahrer keinerlei scharfe Kanten entgegensetzt. Besonders wichtig ist jedoch auch das optimale Crashverhalten auf dem Oberklasseniveau des Audi A6: den Euro-NCAP-Crashtest bestand er mit ordentlichen 4 Sternen.
Ein außergewöhnlich (!) fein abgestimmtes Fahrwerk, welches kinderleichtes Fahren und optimale Beherrschbarkeit bis in den extremsten Grenzbereich ermöglicht, bedeutet ein besonders hohes Maß an aktiver Fahrsicherheit. Zumindest bei trockenem Wetter ist ein ESP absolut verzichtbar – um nicht zu sagen sinnlos. Etwas ärgerlich sind nur die wabbeligen Scheibenwischer und die ständig verschmutzenden Außenspiegel.
Insgesamt meistert der Passat das Thema Sicherheit also auf einem erfreulich hohem Niveau.
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Fahrdynamik:
Der Passat ist wie schon erwähnt kinderleicht zu fahren, seine Servolenkung ist überdurchschnittlich leichtgängig und dabei feinnervig und präzise.
Das Handling im Stadtverkehr und beim Rangieren ist für so ein großes und schweres Auto erstklassig. Ob langsames Cruising, oder auch sportive Landstrassen-Eskapaden, Passat fahren macht einen heiden Spaß. Er ist kurvengierig wie ein Sportwagen, und dabei immer leichfüßig und motiviert.
Das Fahrwerk der Highline- und Trendline-Versionen ist 2cm tiefergelegt und nochmals ein ganzes Stück agiler, so dass sich die Ähnlichkeit zum Audi TT fast schon aufdrängt.
Letztens hatte ich die Chance, die tatsächlichen Eigenschaften des Fahrwerks auf dem Hockenheimring auszutesten. Der Passat fuhr sich auch hier sehr souverän. Er bietet einen spät angesetzten Grenzbereich, der überaus leicht kontrollierbar ist, und dessen äußerstes Ende erst bei solch extrem hohen Geschwindigkeiten erreicht ist, dass selbst ich vor Angst nicht mehr schneller fahren wollte! Das tollste dabei war, dass man selbst unnötig extreme Fahrmanöver, wie zu starkes Einlenken oder auch provozierte Lastwechsel durchführen konnte, ohne dass der Passat dadurch irgendwie aus der Fassung geriet – Absolut beeindruckend für ein Auto, dass eigentlich als Familienkiste konzipiert ist. Mein Prädikat: REFERENZ im Bereich Fahrdynamik bei Fronttrieblern.
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Komfort:
Ich hatte ja anfangs schon erwähnt, dass sich der Passat die Karosserie mit dem Audi A6 teilt. Während Audi mit dem A6 richtige Oberklasse-Maßstäbe in puncto Qualität und Komfort bieten muß, die sich auf einem Niveau mit BMW 5er und Mercedes E-Klasse befinden, sind die VW-Kontrukteure um Chefdesigner Hartmut Warkuß gezwungen gewesen, den A6 kräftig abzuspecken, um ein akzeptables Preisniveau für die Passat-Kunden zu erreichen.
Im Vergleich zu Audi A6 und dem BMW 5er lässt der Gesamtkomfort an manchen Stellen dann doch etwas zu wünschen übrig. Ob man das vom Passat verlangen kann, zu den Preisen, wie er zwischen 1996 und Ende 1999 angeboten wurde, ist eine andere Frage. Bei den Komfortnachteilen gegenüber der wahren Oberklasse sind es verschiedene Dinge, die dem sensiblen Fahrer auffallen. Darunter fallen zum Beispiel ein nur mäßiger Federungskomfort, laute Windgeräusche oberhalb von 150km/h, unterdurchschnittliche Motordämmung (nervig besonders bei 4-Zylinder-TDIs), und eine recht unkomfortable Rückbank.
Wer die recht sinnvolle Climatronic intelligent nutzt, kann sich aber 50 bis 60% der Eingriffe im Vergleich zur manuellen Klimaanlage sparen.
Zur optimalen Kühlung im Sommer noch ein Tipp: beim Aufschließen des Fahrzeugs mit dem Schlüssel den Schlüssel länger gedreht halten, und alle Scheiben für die nächsten 500m Fahrt komplett öffnen lassen. Motor anschalten, Thermostat auf "LO" stellen, ca. 5min abwarten, und erst danach auf allmählich auf ca. 21 bis 22°C zurückstellen.
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Antrieb:
Der Passat wird einer Vielzahl von Motorvarianten angeboten, deren Auflistung mit Daten ich mir hier aus Platzgründen spare. VW stellt alle Daten auf www.volkswagen.de zur Verfügung.
Die Auswahl einer wirklich gelungenen Motorkombination fällt beim Passat gar nicht mal so leicht, denn es gibt eine Menge, die man falsch machen kann.
Grundsätzlich denken viele Leute, die sich für einen Passat interessieren, nur an TDIs. Im Grunde macht man mit den modernen Dieselmotoren auch nicht viel falsch. Die Motoren bieten allesamt eine Menge Fahrspaß und sind aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten schlichtweg erste Wahl.
Wer einen Passat als Neuwagen kauft, mehr als 10TKM im Jahr fährt und keine allzu empfindlichen Ohren hat, ist bereits mit dem 100PS-Pumpe-Düse-TDI sehr gut bedient. Der 130PS-TDI ist ebenso knurrig, bietet aber schon sehr sportliche Fahrleistungen. Ein technischer Leckerbissen, wenn auch nicht ganz so sparsame ist der V6-TDI. Er glänzt mit überragender Power, sehr angenehmen Geräuschbild und ist mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern auch noch recht sparsam.
In den ADAC-Pannenstatistiken tauchen aber viele Fälle von Motortotalausfällen gerade bei TDIs auf. Auf dem Gebrauchtmarkt würde ich davon eher abraten, weil TDI-Modelle zu unverschämt hohen Preisen gehandelt werden und die Langlebigkeit sehr fragwürdig ist. Der ADAC rät beim Gebrauchtkauf vom Passat ausdrücklich zu Benzinern.
Die Benziner haben im Passat einen Vorteil: sie haben kein Image. Das ist auch klar, denn die meisten Fahrzeuge wurden bisher mit dem ganz kleinen 1,6-Liter oder dem 1,8-Liter-5-Ventiler verkauft. Hier haben sich die Kunden von übertriebenen PS-Zahlen täuschen lassen. Der Passat ist zu einem wirklich großen und schweren Auto geworden. Da kann man nicht einfach einen so kompakten 1,6Liter-Motor reinbauen, auch wenn es heißt er habe "100PS". Zwar soll sich die kleine Maschine recht tapfer in dem Passat geben. Daß der Motor in der großen Limousine unsouverän wirkt, merkt man spätestens am Drehzahlniveau, was ständig gehalten werden muß. Dementsprechend ist nicht einmal ein genügsamer Kraftstoffkonsum zu erwarten.
Der 1,8Liter-5V-Motor galt Mitte der Neunziger Jahre als Technologieträger im Volkswagenkonzern. Moderne 5-Ventiltechnik versprach eine hohe Drehmoment- und Leistungsaubeute bei guter Effizienz, leider wurde das Entwicklungsziel völlig verfehlt. Der Motor ist im unteren Drehzahlbereich sehr unmotiviert, hat einen unkultivierten rauhen Motorlauf und neigt zu ungezügelten Benzin-Sauf-Eskapaden jenseits der 12 Liter.
Zwar bietet dieser Motor ansehnliche 125PS, das hilft aber im Alltagsbetrieb alles nichts, wenn der Drehmomentverlauf alles andere als rühmlich ist. Im Vergleich zum urwüchsigen 110PS-TDI ist dieser Motor eine Enttäuschung auf der ganzen Bandbreite.
Ach übrigens: Während der Volkswagenkonzern diesen rauen Gesellen in Seat-und Skoda-Modellen weiterfahren lässt, hat man sich in Ingolstadt und Wolfsburg entschieden, in den sogenannten Premium-Modellen von Volkswagen und Audi diesen Motor durch einen vermeintlich besseren zu ersetzen.
Der facegeliftete Passat fährt nun mit dem alten 2.0Liter mit 115PS aus dem ´91er Golf GTI.
Kommentar aus der Fachzeitschrift "mot": "Das Laufgeräusch dieses Motors auf der Autobahn ist an Penetranz kaum zu übetreffen." Ich kann das bestätigen, der New Beetle meiner Schwester hat den selben Motor. Für VW ist er billig herzustellen, dazu noch recht zuverlässig, dafür aber sehr dröhnig und alles andere als sparsam und spurtstark.
Das Update der Benzinmotoren im Bereich von 120PS beim facegelifteten Passat lässt sich also mit einem Sprichwort ganz exakt beschreiben: vom Regen in die Traufe.
Und nun zu meinem Motor, den 1.8T:
Während die VW-Motorenbauer also in den Neunziger-Jahren mit dem 1,8-Liter 5-Ventil-Motor herumexperimentierten, kamen sie auch auf eine sehr gute Idee. Es ist wohl offensichtlich, dass den Konstrukteuren die Drehmomentschwäche und der hohe Benzinverbrauch bei ihrer Motorkreation aufgefallen ist. Sie nahmen den VTG-Turbolader aus den TDIs und bauten ihn in ihren Saug-Motor mit ursprünglichen 125PS ein.
Es galt dabei, das beste aus der Misere zu machen, und dann schlugen die Leute gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Durch den Einsatz des Abgasturboladers erstarkte der Motor auf 150PS, das Drehmoment stieg von 170 auf respektable 210Nm an. Das tollste dabei: der maximale Drehmomentwert liegt zwischen 1750 und 4250 Touren an, und nicht nur bei einem Punkt, nämlich den 3800 wie vorher.
Und die zweite Fliege: endlich ist die erwünschte Laufruhe da. Zumindest bis 3000 Touren läuft der Benziner sehr sanft, oberhalb davon wird er leider auch etwas brummig.
Besonders überraschend für die Autofachwelt kam aber, dass der Turbolader dem 1,8er die ungehörigen Trinksitten abgewöhnte. Ich fahre den Motor sehr sportlich, und dabei braucht er bei Anwendung von schwefelfreiem Super Plus immer um die 10,0 Liter. Ein hervorragender Wert im Vergleich zum 2.0er im Beetle (11,6 Liter/100km), wenn man sieht, wie viel Fahrfreude und Komfort der 1,8T im Vergleich bietet.
Eins darf man dabei aber nicht vergessen: Turbovollast kostet immer Sprit. Wer den Passat sportlich bewegen will, dreht den Motor lieber bis 4300 Touren, und steht dabei höchstens zu dreiviertel auf dem Gaspedal.
Die angegeben 150PS und das recht ordentliche Drehmoment klingen vielleicht nach mehr Power als was letztlich dabei herauskommt, das liegt am hohen Fahrzeuggewicht und an eine etwas lang geratener Getriebeabstimmung. Der Passat ist und bleibt mit diesem Motor eben doch eine brave Familienkutsche, die aber durchaus auch mal mitspielt, wenn der Fahrer sportlichere Ambitionen hat.
Nur Drehzahl darf dann kein Fremdwort sein, und auch das gereizt klingende Dröhnen aus dem Motorraum muß man dabei akzeptieren können, dafür entfällt das Kaltstartnageln der TDIs, mit dem man jeden Morgen seine Nachbarn weckt.
Der 1,8T ist neben den TDIs der einzige empfehlenswerte Motor, weil er stark genug und dabei recht günstig ist. Diese Empfehlung gilt insbesondere für den Gebrauchtwagenmarkt.
Passats mit 5- und 6-Zylinderbenzinern sind mit Sicherheit keine schlechte Wahl, sie sind aber selten auf dem Gebrauchtmarkt, werden dann aber zu Dumpingpreisen ähnlich des 1,8T angeboten. Sowohl der VR5 als auch der V6 bieten eine schöne Leistungscharakteristik und einen ausgesprochen tollen Sound. Erst mit dem V6 ist der Passat allerdings wirklich schnell motorisiert. Man muß sich aber bei der Wahl dieser Motoren bewusst sein, dass ein Verbrauch ab 11 Litern die Regel ist und man durchaus mal mit 15 Litern rechnen muß, je nach Fahrweise natürlich.
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Karosserie/Qualität:
Wie schon erwähnt basiert die Karosserie des Passat auf der Basis des Audi A6. Daher bietet der Passat ein Platzaufkommen, dass in der Mittelklasse bisher einzigartig ist. Die Übersichtlichkeit der Karosserie ist soweit in Ordnung, durch die runde Front stößt man auch nicht so leicht beim rangieren oder im Parkhaus irgendwo an.
Ein viel wichtigeres Thema beim Passat ist allerdings die Karosseriequalität und die Qualität rund um das Fahrzeug selbst.
Die Qualitätsanmutung und Verarbeitung des Passat wirkt durchweg äußerst hochwertig und wohl durchdacht.
Beim Vergleich der Leergewichte zwischen VW Passat und Audi A6 fällt eins auf: beide Fahrzeuge haben eine fast identische Karosserie, und doch wiegt der Passat satte 200kg weniger als ein vergleichbarer A6. Wie kann das sein? Was hat der Audi denn so besonderes, was der Passat nicht hat? Ein Teil der Erklärung ist eine aufwendigere Technik, mehr Geräuschdämmung und mehr Features im A6. Aber 200kg Mehrgewicht kann das nicht ausmachen.
Sobald man 30TKM mit dem Passat gefahren ist, liegt die Antwort in der Regel auf der Hand: Der Audi A6 besitzt Karosseriesteifigkeit, der Passat besitzt sie nicht. Zumindest der ursprüngliche Passat von 1996.
VW hat zugegeben, dass während der Aktualisierung des Passat letztes Jahr unter anderem die Verwindungssteifigkeit der Karosserie um sage und schreibe 30% (!!!) erhöht wurde. VW hätte nicht gehandelt, wenn mit den vorherigen Autos alles zufriedenstellend gewesen wäre.
Weitere eindeutige Hinweise auf mangelhaften Qualitätsanspruch bei der Fertigung sind eine miserable Kundenzufriedenheitswertung in der Auto-Motor-Sport und der Mängelindex. Der Passat ist im Rang der zuverlässigsten in Deutschland verkauften Autos an Stelle 140.
Die schlechte Karosseriequalität, die mir auch schon beim Golf-4 aufgefallen ist, zeigt sich, wenn sich beim Durchfahren von Kurven knarrende und quietschende Geräusche ergeben, weil die Karosserie an den Innenverkleidungen zerrt, und weil die Innenverkleidungen (beispielswiese die eigentlich so attraktiven Türverkleidungen) auf lautstarke Tuchfühlung mit dem Armaturenbrett gehen.
Daß die Türen nicht mehr richtig in die unter Belastung verwundene Karosserie passen, zeigt sich an den Klackergeräuschen in den Schlössern bei jedem Lastwechsel, beim Einfahren in Kurven im langsamen Stadtverkehr oder beim Überfahren von Gullis und Rillen.
Mein Passat wirkt auf holprigen Bergsträßchen derart klapprig, als hätte er schon 150TKM gelaufen, und das nach nur 30TKM.
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Kosten/Fazit:
Als Neuwagen ist der Passat mittlererweile wie die meisten Produkte des VW-Konzerns unverschämt teuer geworden. Wer wirklich einen Passat haben will, und das Risiko eingeht, bei späteren "Garantie"-Problemen mit dem Auto auf taube Ohren zu stoßen (siehe auch mein Artikel zum Golf-4 TDI), dem würde ich einzig und allein einen Passat Trendline mit dem 100PS TDI-Motor empfehlen. Dies ist in meinen Augen die Austattungslinie und der Motor mit dem höchsten Gegenwert. So kostet dieses Auto inklusive Metallic-Lackierung, einem Radio beta, dem Technikpaket und dem Sportfahrwerk (das früher serienmäßig war und heute 470 Mark kostet) insgesamt 48309 Mark. Wenn man geschickt handelt kommt man vielleicht auf einen Preis um die 46000 Mark. Lassen Sie bloß nicht unsinnig viel Geld bei VW!
Wenn Sie ein vergleichbares Auto suchen, das einen schnelleren und leiseren Diesel hat und dabei viel besser ausgestattet ist, dann sollten Sie vielleicht an den neuen Ford Mondeo denken.
Die Qualität der VW Produkte, die Heuchelei in den Katalogen, die unglaubliche Preispolitik und die katastrophale Service-Einstellung der Händler veranlassen mich dazu, einem guten Freund lieber blind einen Ford zu empfehlen (obwohl ich keinerlei Erfahrung damit habe), anstatt ihn zu Volkswagen zu schicken.
Die Überlegung, ob man mit einem Gebrauchtwagen mehr Auto für weniger Geld bekommen könnte, dürfte aufgrund der gravierenden Qualitätsprobleme der alten Generation in den wenigsten Fällen sinnvoll sein. Betroffen davon sind vor allem die Modelle bis 1998.
Vorsicht ist geboten.
Der Passat ist durchaus ein attraktives und sympathisches Auto, und er hätte das Zeug dazu gehabt, zu den besten Autos dieser Welt zu gehören. Wer nicht so sehr auf die Qualität achtet, und wer wenige Kilometer im Jahr fährt, der könnte vielleicht doch noch fündig werden.
Wenn man ein Modell nimmt, dass bei den meisten Gebrauchtkunden keinen guten Ruf hat, dann kriegt man ein angenehmes Auto zu einem unschlagbaren Dumpingpreis. Hier einige Kriterien, die ihnen helfen können, einen guten Deal zu machen:
Die formale gelungene Limousine ist nicht unbedingt unpraktisch, aber dennoch in der Gunst der Gebrauchtkäufer im Keller.
Gepaart mit einem ungeliebten starken Benziner (mein Favorit: 1.8T) und einer nicht zu populären Farbe wie Fjordblau oder Brilliantweiß werden die Autos zu Ladenhütern, wodurch die Dumpingpreise zustande kommen. Eine Klimaanlage sollte allerdings schon an Bord sein.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Der Passat TDI Tiptronic – ein Erfahrungsbericht nach 52.000km
Update Dez. 2001:
Eine dringende Bitte an alle Leser: werfen Sie nach Möglichkeit noch einen Blick in meinen zweiten Bericht, "So mißbraucht Volkswagen das Vertrauen der Kunden".
Update: Nach einer Rückrufaktion im Februar 2001 wurden die Spurstangen wegen Unfallgefahr ausgetauscht. Ein Defekt wegen starkem Rostbefalls an der Vorderachse ("Schraube mußte abgeflext werden", O-Ton VW-Werkstatt) führte im Dezember 2001 zu Reperaturkosten von über 300 Mark.
Im April 1999 stand er vor der Tür, der neue Passat TDI, unser erster Diesel in der Familie.
5 Monate haben wir auf ihn gewartet, und da stand er nun: was für eine Fahrmaschine!! In dynamischem Dunkelblau, toller Highline-Austattung, und mit dem High-Tech Pumpe-Düse TDI. Die Erwartungshaltung war riesig, und je öfter ich das Auto fahren durfte, desto mehr bestätigte sich auch das erhoffte Gefühl von Drehmoment-Power und einem heiden Fahrspaß!
Was ich nach einer Gesamtlaufleistung von 45TKM dazu zu sagen habe – nicht nur Gutes! – schildere ich Euch in meinem Erfahrungsbericht:
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Innenraum:
Der Innenraum gehört zu den Glanzstücken des Passat. Untergebracht in der geräumigen Karosserie des Audi A6, wird Platz im Oberklasse-Format geboten, mit angenehmen Raumgefühl und großzügiger Schulter- und Kopffreiheit auf allen Plätzen. Die Beinfreiheit auf den hinteren Plätzen ist vergleichbar mit der aktuellen Mercedes E-Klasse, was so viel bedeutet wie: In der Mittelklasse einmalig, auch was den Preis anbetrifft, wenn man die konkurrierenden Produkte deutscher Hersteller zum Vergleich heranzieht (Audi A4, C-Klasse, Opel Vectra, etc).
Wer die frühere Passat-Ära im Hinterkopf hat, und dabei an dessen Familienfreundlichkeit denkt (was sich in zweckmäßig-simple Aufmachung und biederste Sitzpolster übersetzen lässt), dem wird es beim Anblick der Highline-Austattung schier den Atem verschlagen!
Unter der Verwendung von sehr hochwertigen Leder-/Alcantara-Bezügen, sowie dem stilvollem Einsatz von Holzapplikationen, bewiesen die VW-Designer ein noch nie da gewesenes Händchen für Lifestyle-Optik. Äußerst gelungene Noblesse der sportiven Sorte – damals zu einem sehr geringen Aufpreis von 1700 Mark gegenüber dem Trendline-Paket. Lohnt sich auf alle Fälle!
Die Sitze sind sehr einfach verstellbar und bieten zusammen mit nahezu perfekter Fahrerposition und der (optionalen) Lordosenstütze auch sehr gute orthopädische Qualitäten.
In kaum einem Auto habe ich mich diesbezüglich wohler gefühlt als im Passat – daher vergebe ich hier das Prädikat „REFERENZ“.
Auf den "billigen Plätzen" im Heck ist das Raumangebot ebenso luxuriös, aber die relativ Steile, hart gefederte und erstaunlicherweise an der Rückenlehne überhaupt nicht konturierte Rückbank teilt sich der Passat mit seinen Kollegen Audi A4 und A6.
Das Armaturenbrett ist aufgeräumt und gehört wohl zum attraktivsten, was die deutsche Mittelklasse zu bieten hat.
Alle Verkleidungs- und Bedienungselemente sind zumindest optisch sehr gut verarbeitet. Etwas vergleichbares findet man in den meisten Konkurrenzprodukten einfach nicht. Bis auf die zu geringe Höhe für großgewachsene Passagiere bieten auch die Kopfstützen durchweg Lob. Genug Ablagen gibt es leider nur an den Vordersitzen, dort ist immerhin das Handschuhfach gekühlt.
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Sicherheit:
Der Passat fuhr damals mit allem auf, was zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung ein Mittelklassefahrzeug bieten sollte: Doppel-Airbags plus Sidebags, ABS, ASR, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auf allen Sitzen (aber nur ein 2-Punktgurt auf dem Mittelsitz), ein gepolstertes Armaturenbrett, dass den Knien von Fahrer und Beifahrer keinerlei scharfe Kanten entgegensetzt. Besonders wichtig ist jedoch auch das optimale Crashverhalten auf dem Oberklasseniveau des Audi A6: den Euro-NCAP-Crashtest bestand er mit ordentlichen 4 Sternen.
Ein außergewöhnlich (!) fein abgestimmtes Fahrwerk, welches kinderleichtes Fahren und optimale Beherrschbarkeit bis in den extremsten Grenzbereich ermöglicht, bedeutet ein besonders hohes Maß an aktiver Fahrsicherheit. Zumindest bei trockenem Wetter ist ein ESP absolut verzichtbar – um nicht zu sagen sinnlos. Etwas ärgerlich sind nur die wabbeligen Scheibenwischer und die ständig verschmutzenden Außenspiegel.
Insgesamt meistert der Passat das Thema Sicherheit also auf einem erfreulich hohem Niveau.
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Fahrdynamik:
Der Passat ist wie schon erwähnt kinderleicht zu fahren, seine Servolenkung ist überdurchschnittlich leichtgängig und dabei feinnervig und präzise.
Das Handling im Stadtverkehr und beim Rangieren ist für so ein großes und schweres Auto erstklassig. Ob langsames Cruising, oder auch sportive Landstrassen-Eskapaden, Passat fahren macht einen heiden Spaß. Er ist kurvengierig wie ein Sportwagen, und dabei immer leichfüßig und motiviert.
Das Fahrwerk der Highline- und Trendline-Versionen ist 2cm tiefergelegt und nochmals ein ganzes Stück agiler, so dass sich die Ähnlichkeit zum Audi TT fast schon aufdrängt.
Letztens hatte ich die Chance, die tatsächlichen Eigenschaften des Fahrwerks auf dem Hockenheimring auszutesten. Der Passat fuhr sich auch hier sehr souverän. Er bietet einen spät angesetzten Grenzbereich, der überaus leicht kontrollierbar ist, und dessen äußerstes Ende erst bei solch extrem hohen Geschwindigkeiten erreicht ist, dass selbst ich vor Angst nicht mehr schneller fahren wollte! Das tollste dabei war, dass man selbst unnötig extreme Fahrmanöver, wie zu starkes Einlenken oder auch provozierte Lastwechsel durchführen konnte, ohne dass der Passat dadurch irgendwie aus der Fassung geriet – Absolut beeindruckend für ein Auto, dass eigentlich als Familienkiste konzipiert ist. Mein Prädikat: REFERENZ im Bereich Fahrdynamik bei Fronttrieblern.
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Komfort:
Ich hatte ja anfangs schon erwähnt, dass sich der Passat die Karosserie mit dem Audi A6 teilt. Während Audi mit dem A6 richtige Oberklasse-Maßstäbe in puncto Qualität und Komfort bieten muß, die sich auf einem Niveau mit BMW 5er und Mercedes E-Klasse befinden, sind die VW-Konstrukteure gezwungen gewesen, den A6 kräftig abzuspecken, um ein akzeptables Preisniveau für die Passat-Kunden zu erreichen.
Im Vergleich zu Audi A6 und dem BMW 5er lässt der Gesamtkomfort an manchen Stellen dann doch etwas zu wünschen übrig. Und wenn man sich einmal an das noble Ambiente des Highline-Interieurs gewöhnt hat, fallen einem mancherlei Dinge als besonders unnötig ins Auge. Ob man das vom Passat verlangen kann, zu den Preisen, wie er zwischen 1996 und Ende 1999 angeboten wurde, ist eine andere Frage. Bei den Komfortnachteilen gegenüber der wahren Oberklasse sind es verschiedene Dinge, die dem sensiblen Fahrer auffallen. Darunter fallen zum Beispiel ein nur mäßiger Federungskomfort, laute Windgeräusche oberhalb von 150km/h, unterdurchschnittliche Motordämmung (ungewöhnlich nervig besonders bei 4-Zylinder-TDIs), und eine recht unkomfortable Rückbank.
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Antrieb:
Zu Zeiten unserer Entscheidungsphase für den Passat im Herbst 1998 war der neue Pumpe-Düse TDI mit 115PS DIE Revolution im Bereich der modernen Turbodiesel.
In der Fachpresse wurde der Motor hoch gelobt, und die Zahlenwerte sprachen für sich. Obwohl der ursprüngliche 110PS starke 1,9 Liter TDI mit 5 PS im Rückstand war, bot der neue Pumpe-Düse-Motor ein Drehmomentplus von 50Nm.....obwohl schon die früheren 235 außergewöhnlich kraftvoll waren.
Das VW-Magazin „Gute Fahrt“ sagte damals: „Die Laufruhe des Pumpe-Düse-Aggregats steht der des V6-TDI in nichts nach“.
„Na gut,“ haben wir uns gesagt, „dann steht ja einem Diesel-Motor nichts mehr im Wege.“
Die ersten Erfahrungen mit dem eigenen Passat waren in der Tat überwältigend: was für ein Schub, was für eine Dynamik, was für ein Fahrspaß! So was hatte es bisher in der Familie noch nicht gegeben. Selbst mit dem recht zurückhaltend und kultiviert klingenden TDI-Nageln waren wir soweit absolut zufrieden, nur war damals schon klar, dass die Geräuschdämmung des Motors nicht so gut ist, wie sie der Bericht aus „Gute Fahrt“ und die beeindruckende „Panzerung“ im Motorraum vermuten liessen. Auch zum Wohlfühl-Ambiente der Highline-Austattung passte der „Brummbär“ nicht wirklich. Aber man kann ja nicht alles haben......Verbrauch, Leistungswerte und der Fahrspaß insgesamt entschädigten für vieles.
Anfangs hatten wir Zweifel über die Kompetenz der 5-Gang-Automatik. Sie schaltete nicht immer ruckfrei (vor allem beim zurückschalten vor einer Ampel), und außerdem kam uns das Drehzahlniveau ungewöhnlich hoch vor. Ärgerlich: selbst nach dem winterlichen Kaltstart kann es mal vorkommen, dass der Motor bei mäßig gedrückten Gaspedal bis 3800 Touren drehen muß – das sollte nicht sein! Außerdem schaltet die Automatik ständig zurück, sobald ein Drehzahlniveau von etwa 1300 Touren erreicht ist. Insgesamt muß VW hier dran noch mal arbeiten.
Das Leistungsniveau und die günstigen Verbrauchswerte um die 6,0 bis 7,6 Litern erfreuen aber weiterhin – in Anbetracht der Fahrzeuggröße, der Ausstattung und der gebotenen Fahrleistungen ein toller Wert!
Nach meiner Erfahrung mit diesem Motor sowohl mit Automatik als auch mit Schaltgetriebe kann ich sagen, dass sich mit der Automatik die Leistungscharakteristik eindeutig besser verwalten lässt, da man sich um das ausgeprägte Turboloch einfach nicht zu kümmern braucht.
Gasgeben, und der Rest läuft wie geschmiert. Beim Schaltgetriebe ist das überhaupt nicht selbstverständlich.
In den ADAC-Pannenstatistiken tauchen viele Fälle von Motortotalausfällen gerade bei TDIs auf. Auf dem Gebrauchtmarkt würde ich davon eher abraten, weil TDI-Modelle zu unverschämt hohen Preisen gehandelt werden und die Langlebigkeit sehr fragwürdig ist. Der ADAC rät beim Gebrauchtkauf vom Passat ausdrücklich zu Benzinern.
Ich kann auch verstehen warum: Seit etwa KM-Stand 12000 hat sich das Geräuschbild unseres TDI-Motors plötzlich rapide verändert. Während vorher nur beim Kaltstart ein kurzes, heftiges Dieselnageln vorkam, hämmert der Motor jetzt ständig vor sich hin. Dieses Geräuschbild ist auf die Dauer und im Winter so störend, dass es mir manchmal schon ganz schön die Laune verdirbt – da wird man wirklich taub von.
Dieser Zustand ist jetzt schon seit 33000km derselbe, obwohl immer nur PD-Öl benutzt wurde und alle Inspektionen rechtzeitig gemacht worden sind. Obwohl die Verbrauchs- und Leistungswerte in Ordnung sind, wirft das Fragen in Sachen Langlebigkeit auf.
Noch problematischer war der Motor in unserem Golf (-> siehe auch den Bericht!). Wir haben ihn mit 0 km gekauft, und mit 12.000km wieder verkauft, wegen verschiedenster Qualitätsprobleme, und weil er trotz geringerem Gewicht und mit einem effizienteren Schaltgetriebe 10% mehr Diesel brauchte als der Passat, insgesamt 40% über Werksangabe. Außerdem betrug sein Ölverbrauch bis zum Verkauf an die 4 Liter.
Die Qualität der hochgezüchteten Motoren und dementsprechend die Haltbarkeit ist also durchaus anzuzweifeln.
Beim Gebrauchtkauf haben die Benziner im Passat einen Vorteil: sie haben kein Image. Warum auch ich euch daher lieber zum 1,8T raten würde, erfahrt ihr in meinem anderen Erfahrungsbericht über den Passat 1,8T Comfortline.
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Karosserie/Qualität:
Wie schon erwähnt basiert die Karosserie des Passat auf der Basis des Audi A6. Daher bietet der Passat ein Platzaufkommen, dass in der Mittelklasse bisher einzigartig ist. Die Übersichtlichkeit der Karosserie ist soweit in Ordnung, durch die runde Front stößt man auch nicht so leicht beim rangieren oder im Parkhaus irgendwo an.
Ein viel wichtigeres Thema beim Passat ist allerdings die Karosseriequalität und die Qualität rund um das Fahrzeug selbst.
Die Qualitätsanmutung und Verarbeitung des Passat wirkt durchweg äußerst hochwertig und wohl durchdacht.
Beim Vergleich der Leergewichte zwischen VW Passat und Audi A6 fällt eins auf: beide Fahrzeuge haben eine fast identische Karosserie, und doch wiegt der Passat satte 200kg weniger als ein vergleichbarer A6. Wie kann das sein? Was hat der Audi denn so besonderes, was der Passat nicht hat? Ein Teil der Erklärung ist eine aufwendigere Technik, mehr Geräuschdämmung und mehr Features im A6. Aber 200kg Mehrgewicht kann das nicht ausmachen.
Sobald man 40TKM mit dem Passat gefahren ist, liegt die Antwort in der Regel auf der Hand: Der Audi A6 besitzt Karosseriesteifigkeit, der Passat besitzt sie nicht. Zumindest der ursprüngliche Passat von 1996.
VW hat zugegeben, dass während der Aktualisierung des Passat letztes Jahr unter anderem die Verwindungssteifigkeit der Karosserie um sage und schreibe 30% (!!!) erhöht wurde. VW hätte nicht gehandelt, wenn mit den vorherigen Autos alles zufriedenstellend gewesen wäre.
Weitere eindeutige Hinweise auf mangelhaften Qualitätsanspruch bei der Fertigung sind eine miserable Kundenzufriedenheitswertung in der Auto-Motor-Sport und der Mängelindex. Der Passat ist im Rang der zuverlässigsten in Deutschland verkauften Autos an Stelle 140.
Die schlechte Karosseriequalität, die mir auch schon beim Golf-4 aufgefallen ist, zeigt sich, wenn sich beim Durchfahren von Kurven knarrende und quietschende Geräusche ergeben, weil die Karosserie an den Innenverkleidungen zerrt, und weil die Innenverkleidungen (beispielswiese die eigentlich so attraktiven Türverkleidungen) auf lautstarke Tuchfühlung mit dem Armaturenbrett gehen.
Daß die Türen nicht mehr richtig in die unter Belastung verwundene Karosserie passen, zeigt sich an den Klackergeräuschen in den Schlössern bei jedem Lastwechsel, beim Einfahren in Kurven im langsamen Stadtverkehr oder beim Überfahren von Gullis und Rillen.
Unser Passat wirkt auf holprigen Bergsträßchen derart klapprig, als hätte er schon 150TKM gelaufen, und das nach nur 45TKM.
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Kosten / Empfehlung:
Als Neuwagen ist der Passat mittlererweile wie die meisten Produkte des VW-Konzerns unverschämt teuer geworden. Wer wirklich einen neuen Passat haben will, und das Risiko eingeht, bei späteren "Garantie"-Problemen mit dem Auto auf taube Ohren zu stoßen (siehe auch mein Artikel zum Golf-4 TDI), dem würde ich einzig und allein einen Passat Trendline mit dem 100PS TDI-Motor empfehlen. Dies ist in meinen Augen die Austattungslinie und der Motor mit dem höchsten Gegenwert. So kostet dieses Auto inklusive Metallic-Lackierung, einem Radio beta, dem Technikpaket und dem Sportfahrwerk (das früher serienmäßig war und heute 470 Mark kostet) insgesamt 48309 Mark. Wenn man geschickt handelt kommt man vielleicht auf einen Preis um die 46000 Mark. Lassen Sie bloß nicht unsinnig viel Geld bei VW!
Die Überlegung, ob man mit einem Gebrauchtwagen mehr Auto für weniger Geld bekommen könnte, dürfte aufgrund der gravierenden Qualitätsprobleme der alten Generation in den wenigsten Fällen sinnvoll sein. Betroffen davon sind vor allem die Modelle bis 1998.
Vorsicht ist geboten.
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Fazit:
Der Passat ist durchaus ein attraktives und sympathisches Auto, und er hätte das Zeug dazu gehabt, zu den besten Autos dieser Welt zu gehören.
Erstaunlicherweise erreicht der Passat TDI Highline in den Punkten Innenraumdesign, aktive Sicherheit und Fahrdynamik echtes Referenz-Niveau. Beeindruckend, dass es gerade ein VW Passat ist, der in _diesen_ Punkten so sehr überzeugen kann.
Tragischerweise verspielt er ein eindeutiges 5-Sterne Ergebnis mit fahrlässigen Qualitätsproblemen und teilweise ausgesprochen heftigen Komforteinbußen (TDI-Schlaghammer!).
Wenn Sie ein vergleichbares Auto suchen, das einen schnelleren und leiseren Diesel bietet und dabei viel besser ausgestattet ist, dann sollten Sie vielleicht an den neuen Ford Mondeo denken.
Die Qualität der VW Produkte, die Heuchelei in den Katalogen, die unglaubliche Preispolitik und die katastrophale Service-Einstellung veranlassen mich dazu, einem guten Freund lieber blind einen Ford zu empfehlen, anstatt ihn zu Volkswagen zu schicken.
In Anlehnung an ein ähnlich tragisches Unglück im Jahre 1912 lautet mein Schlusswort daher:
„Der Passat TDI Tiptronic – Das epische Desaster um einen Drehmoment-Riesen“ weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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gervre1, 12.09.2003, 14:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr ausführlicher Testbericht. Vielen Punkten kann ich nur beipflichten. Qualitativ gesehen hatte ich bis heute keine Probleme (bis auf mein Navi - hatte Ausfall)
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Seneca_X1, 19.07.2002, 14:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Welch ein Roman... ;-) Aber Du hast das Auto gut beschrieben - in einem jüngst gelesenen Gebrauchtwagenartikel über den Passat las ich sogar, man solle das Vorgängermodell kaufen, da es solider sei. Das zum Thema Qualität... Gruß,
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