VW Polo Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2007
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- klasse Qualität, viele Varianten
- Kraftvoll, sparsam, zuverlässig, schönes Design
- klein, handlich und sportlich, günstig im Unterhalt
- Ausreichende Fahrleistungen, guter Fahrkomfort, agiles Handling, recht großzügige Platzverhältnisse, präzise Lenkung, immer noch knackige Schaltung.
- Wirtschaftlich kosten günstig
Nachteile / Kritik
- etwas teurer als andere Gebrauchte
- Etwas teurer, Platzangebot, Innengeräusche
- evtl. die Anschaffungskosten und Kosten für Reparaturen
- Ab 100.000 km nur mäßige Zuverlässigkeit, keine geteilte Rückbank.
- Kein Familienauto
Tests und Erfahrungsberichte
-
Nix mein kleiner, roter Traktor …
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Pro:
S. B.
Kontra:
S. B
Empfehlung:
Ja
… sondern „mein“ kleiner, roter Flitzer.
Oder, korrekt ausgedrückt, der kleine, rote Stadtflitzer meiner lieben Ehefrau.
Es geht jetzt um unseren Zweitwagen (ist er das denn auch wirklich ??), das VW Sondermodell Polo „TEAM“ 1,2 Liter, 51 KW / 70 PS.
*+ *+ *+ *+ *+ *+
Ein Vorwort muss wieder einmal sein
a)
Diese Info wird vom Aufbau her anders sein, als die üblicherweise von mir gewohnten. Das liegt in diesem Falle einfach in der Natur der Sache, da sich hier die einzelnen Infos mit Kommentieren besser eignen.
b)
Ich weiß bereits jetzt, dass nicht alle ggf. wichtigen Informationen hier angegeben werden (können). Jeder legt seine Gewichtung auf andere Bereiche. Ich möchte an dieser Stelle einfach nur versuchen, unsere Gefühle wenigstens andeutungsweise wiederzugeben.
c)
Als überzeugte Audi bzw. VW - Fans, die wir nun einmal sind, musste nun nach Jahren wieder einmal ein neues Töfftöff her.
Die beste aller Ehefrauen - nämlich meine - hatte es sich wirklich verdient.
Ihr bisheriger Wagen (ein Golf IV, beim Neukauf 13 Jahre alt) hatte zwar absolut noch nicht „herumgezickt“; es waren dann aber doch im Laufe der letzten Jahre bei den Inspektionen und auch so einige Reparaturen angefallen, die uns die Entscheidung zum Neukauf dann doch entscheidend erleichtert hatten.
Tja, und da ich dann im vergangen Jahr nach Infarkt auf der Intensivstation auch noch genügend Zeit hatte, über das Leben und die allgemeinen Werte, Prioritäten, etc. nachzudenken war klar, ein Neuer muss her.
Kurz und knapp, ich hatte die Hosen an und durfte also entscheiden * viel grins * !!
Uns war somit klar, es sollte entweder wieder ein Gölfchen werden, oder aber ein Nümmerchen kleiner ausfallen; sollte ja „nur“ der Zweitwagen werden. Mein heißgeliebter Audi A3 1.8 Turbo ist / war ja immer unser Haupt-KFZ.
Also zur allgemeinen „Vor-Ort-Orientierung“ zum Autohändler unseres Vertrauens.
Man kann sich ja im Internet und mit Hilfe von Prospekten etc. ein sehr gutes Bild machen. Es geht aber nun nichts darüber hinaus, im Original zu sehen, zu grabschen, selbst im Wagen zu sitzen und natürlich eine Probefahrt durchzuführen.
Nun, wir kamen im Autohaus an, und meine liebe Ehefrau hatte natürlich nichts Besseres zu tun, als mich ein wenig aufzuziehen, da dort alle möglichen Audis standen, die mir / uns bestens zugestanden hätten (Herzklopfen war bei mir heftig angesagt, und dass, obwohl ich doch noch aufpassen muss !!).
Als wir dann in der Golf / Polo Abteilung des Autohauses ankamen und so durch die Halle schlenderten sahen wir ihn dann dort stehen. Genau zwischen einem weißen und einem dunkelblauen Polo, unsere neue rote Raubkatze.
Leute, es gibt auch bei Autos die Liebe auf den ersten Blick. Ich weiß es seit letztem Jahr.
Wir waren ohne überhaupt die Ausstattung, den Preis etc. zu kennen sofort begeistert von ihm. Allerdings musste natürlich vorher abgeklärt werden, passe ich mit meinem fast 2 Metern überhaupt in ihn hinein. Schließlich gönne ich mir ja seit Jahrzehnten für meine Pkws eine Behinderteneinrichtung in Form einer sog. Sitzschienenverlängerung, die dem Fahrer zwischen 10 und 20 cm mehr Platz verschafft (tja, derjenige, der hinter dem Fahrer - nämlich mir - sitzt, hat natürlich dann die A …-Karte gezogen).
Nach einigen Überlegungen zu Hause, einer Probefahrt in einem baugleichen PKW und entsprechenden Verhandlungen im Autohaus über Kosten und Abgabe des alten Golfs gehört er dann uns, äh, natürlich meiner lieben Ehefrau.
So, und nun zu den Infos zum …
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Polo „Team“ 1,2, 51 KW / 70 PS
-> Modell: <-
So, jetzt geht’s los mit dem POLO Sondermodell „TEAM“ 1,2 Liter, 51 KW (70 PS), 5-Gang-Getriebe.
Unser Modell ist als sog. 5-Türer ausgelegt. Er besitzt abgedunkelte, hintere Seitenscheiben und die Heckscheibe. Den Verdunkelungsfaktor dieser 3 Scheiben schätze ich auf ca. 65 bis 70 %. Neben dem üblichen Wärmeschutzglas ist dies gerade im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung ein sehr angenehmes Plus.
Die integrierte Klimaanlage „Climatic“ wird dadurch natürlich entsprechend entlastet. Bei ihr handelt es sich um eine elektrische Klimabedienung bei der die Einstellung der Temperatur, der Luftverteilung und der Gebläsevoreinstellung / des Ventilators individuell durch Drehschalter in der Mittelkonsole voreingestellt werden.
Selbstverständlich sind alle Scheiben elektrisch bedienbar mit den entsprechenden Sicherheitsfunktionen. Beide Schlüssel besitzen eine komplette Funkfernbedienung für das Öffnen und Schließen bzw. das separate Öffnen / Schließen der Heckklappe. (Öffnen = Verriegeln / Entriegeln).
-> Außenlackierung: <-
Wir haben ihn in der Farbe ROT, konkret gesagt in Flash-Rot erhalten. Sie passt für ihn auch wirklich wie die Faust aufs Auge. Er ist wirklich spritzig und schnell wie Flash, der Rote Blitz aus den gleichnamigen Comics.
Man soll es ja nicht glauben, aber aus seinen 3 Zylindern mit 1.200 cm³ und 70 PS holt das Teilchen wirklich richtig etwas heraus. Lt. Tachoanzeige machen ihm 180 km / Std. und auch etwas mehr wirklich keinerlei Mühe. Er ist lt. technischer Beschreibung für 165 km / Std. angegeben.
Der alte Golf IV mit 75 PS und 1.400 cm³ hatte da schon seine liebe Mühe, überhaupt bis zu 170 km / Std. zu kommen.
-> Innenausstattung: <-
Innen ist er bis auf die Chromapplikationen schwarz-/-grau bzw. anthrazit gehalten. Neben den Sportsitzen vorne, in denen auch ein Kerlchen wie hervorragend „eingebettet“ ist, besitzt er eine 2/3 zu 1/3 teilbarer Rücksitzbank und auch die Mittelarmlehnen, in denen so einiges an Stauraum verfügbar ist.
Die Konstrukteure haben sich bei diesem Fahrzeug sowieso verdammt viel Gedanken darüber gemacht, wie und wo überall etwas untergebracht bzw. gut verstaut werden kann.
Die Mittelkonsole besitzt z. B. zwei ausgeformte Becherhalter. Bei unserem Töfftöff ist einer davon mit einem herausnehmbaren Aschenbecher ausgestattet (brauchen wir zwar nicht, aber als verschließbares Ablagefächelchen kann er gut missbraucht werden).
Ansonsten gibt es in den Türen und auch unter den Vordersitzen neben den üblichen Ablagefächern beim Beifahrersitz reichlich Platz, etwas zu verstauen. Die Vordersitze habe die üblichen Gepäcknetze auf der Rückseite. Bei den vorderen Türen können sogar die großen 1,5 Liter Flaschen in den dort integrierten Flaschenhaltern verstaut werden.
Ein besonderes Highlight stellt das Handschuhfach mit Kühlmöglichkeit dar. Wer es dann braucht (die Kühlmöglichkeit).
Tja, bei der einen oder anderen Ausstattung haben wir uns wirklich gefragt: „was soll das ?“. Aber, es handelt sich ja um ein Sondermodell. Und da wir ihn hochoffiziell als Gebrauchtwagen gekauft haben (Es war eine sog. Tageszulassung), sind einfach einige Ausstattungen zu akzeptieren, die man bei einem Neuwagen vielleicht in der Art und Weise nicht gewählt hätte.
-> weitere Ausstattungsmerkmale: <-
Natürlich ist das Lenkrad (3-Speichen-Lenkrad) / die Lenksäule höhen- und neigungsverstellbar. Der entsprechende Hebel dazu befindet sich links unten an der Lenksäule. Für mich eine äußerst praktische Hilfe, da ich mit meiner Größe bei entsprechender Einstellung recht gut in den Wagen ein- und auch wieder aussteigen kann. Dadurch habe ich sogar noch die Möglichkeit, den Sitz etwas nach vorne zu verschieben. Ich sitze zwar dann wie der Affe auf dem Schleifstein im Auto (es kann sich jetzt jeder selbst ausmalen wie das bei einem 2-Meter-Mann aussieht), aber, mögliche Passagiere hinter mir besitzen dadurch genügend Platz im Fond und auch ich kann den Wagen noch gut und sicher dirigieren / bedienen.
Natürlich sind die Vordersitze höheneinstellbar; für uns eine weitere wichtige Voraussetzung da die beste aller Ehefrauen dann doch über 30 cm kleiner ist als ich. Sie kann also den Sitz entsprechend hochstellen um optimale Sicht zu erhalten. Ich stelle ihn bei jeder Nutzung auf minimale Stufe, da kein Schiebedach vorhanden ist, aus dem ich dann schauen könnte.
Ausgestattet sind diese Sitze mit einer zweistufigen Heizung. Gerade im vergangen Winter war dies wirklich eine super Sache. Trotz Garagenwagen ist es gerade im Winter sehr schön innerhalb von wenigen Augenblicken ein wohlig, warmes Hinterviertel zu erhalten.
Je Vordersitz befinden sich die Schaltknöpfe für die Sitzheizung zentral in der Mittelkonsole. Der erste Druck auf den Knopf schaltet auf höchste Stufe. Ein erneuter Druck reduziert auf 50 %; der nächste Druck schaltet die Ar …h - Heizung, äh Sitzheizung wieder aus.
Optisch wird die gewählte Einstellung durch entsprechende LEDs signalisiert.
Auch im Kofferraumbereich haben sich die Konstrukteure u. E. etwas recht Pfiffiges einfallen lassen. Es handelt sich um einen sog. doppelten Gepäckraumboden. Konkret gesprochen wird hier einfach ein recht stabiles Zwischenteil in den Gepäckraum eingelegt. Dadurch verringert sich natürlich der grundsätzlich sichtbare Raum um ca. 8 cm. Dies hat jedoch den Vorteil, dass der übliche Krimskrams der sich so im Kofferraumbereich befindet für die Einkäufe nicht mehr stört und darüber hinaus natürlich auch schön abgedeckt ist. Es ist also quasi ein doppelter Boden, wenn man so will.
Der Ersatzreifen - wenn vorhanden - und die anderen Ersatzteile sind natürlich in der dafür vorgesehen Mulde unter diesem doppelten Boden untergebracht.
Wer denn nun denkt dass durch diese Konstruktion das Ladevolumen erheblich eingeschränkt wird, der irrt gewaltig. Die Sprudel-, Wasser-, Cola oder Bierkiste passt dennoch genau so gut hinein, wie bei einem üblichen Kofferraum. Dies gilt auch für die sog. Jumboflaschen mit 2 Liter Inhalt und entsprechender Größe.
Vielmehr ist dieser sehr stabile, aber natürlich entfernbare Boden eine zusätzliche Hilfe. Die Ladekante ist nicht mehr ganz so tief; die obere Abdeckung schließt dennoch bündig.
Die Außenspiegel, die natürlich vom Fahrersitz aus elektrisch einstellbar sind, können natürlich beheizt werden. Der fahrerseitige Spiegel ist asphärisch (also leicht nach außen gebogen) geformt. Was einen weiteren Sichtwinkel nach hinten ermöglicht.
Für faule Leute zu denen ich mich zähle ist natürlich eine Geschwindigkeitsregelanlage mit dabei. Es heißt also einfach nur: Knöpfchen drücken und fahren lassen.
Da wir unseren roten Flitzer vor der Tuningschmiede „gerettet“ haben (er war vorgesehen, bei dem bekannten Tuningspezialisten ABT so richtig schön „gepimpt“ zu werden), er aber schon optische Zusatzverschönerungen erhalten hatte, müssen natürlich hier auch die speziellen 17 Zoll Niederquerschnittsreifen erwähnt werden. Leute, 215 Schlappen auf einer Schwarz-silbernen Alufelge aufgezogen machen ihn schon aus diesem Grunde zu einem wahren Hingucker. Die erforderliche ABE ist natürlich von Haus aus dabei.
-> Sicherheit, Komfort und mehr: <-
Auch im Punkto Sicherheit ist er up to date, der kleine, rote Flitzer. Im hinteren Bereich befinden 3 vollwertige 3-Punkt-Sicherheitsgurte und auch die entsprechende Anzahl von Kopfstützen.
Neben den üblichen Airbags (der Beifahrerairbag ist abschaltbar. Im Handschuhfach befindet sich die Schlüsselvorrichtung dafür) gibt es auch noch die Kopf- und Seitenairbags.
Für alle, die es benötigen: die Rückbank ist mit sog. ISOFIX-Halteösen, einer Vorrichtung zur Befestigung von 2 Kindersitzen auf der Rücksitzbank ausgestattet.
Eine elektronische Wegfahrsperre fehlt genau so wenig wie die eigentlich mittlerweile üblichen Stabilitätsprogramme (ASR = Antriebsschlupfregelung, EDS = elektronische Differenzialsperre, MSR = Motorschleppmomentregelung), und das ABS mit Bremsassistent.
Tagfahrlicht und serienmäßig integrierte Nebelscheinwerfer sind natürlich auch mit von der Partie. Sie besitzen Abbiegelicht.
Nicht das man es als „oller Hase“ unbedingt benötigt, aber praktisch ist es dann doch. Die Rede ist vom sog. Berganfahrassistent. Diese pfiffige Einrichtung erleichtert einem das Anfahren an einer schiefen Ebene, also am Berg, ob vorwärts oder rückwärts, doch extrem.
Auch wenn ich mich jetzt vielleicht bei den Leserinnen dieser Info höchst unbeliebt mache; viele Frauen haben ja doch einige Probleme mit dem Rückwärtsfahren und den Rückwärtseinparken. Mit diesem Töfftöff gehören dergleichen Probleme grundsätzlich der Vergangenheit an. Zwar hat er keine Einparkhilfe, die alles selbst veranstaltet, aber in der Heckstoßstange sind diverse Sensoren versteckt, die bei Annäherung gar heftig anfangen zu piepen, wenn es etwas Enge wird. Diese Warntöne werden umso hektischer je näher man dem Hindernis zu Leibe rückt. Wenn es dann allerdings Kreisch oder Bums gemacht hat, war die Entfernung allerdings bereits zu gering oder das Radio zu laut oder, oder …
Gleiches gilt, wenn sich der Fahrer und / oder der Beifahrer nicht angeschnallt haben. Wird man schneller als die übliche Schrittgeschwindigkeit gibt es einen verdammt nervenden Ton, der erst dann aufhört, wenn man sich ordnungsgemäß angegurtet hat.
Einen kurzen Warnton kann man auch immer dann vernehmen, wenn die Außentemperatur unter plus 4 Grad Celsius abfällt. Dies ist dann das Zeichen, dass mit Glatteis oder vergleichbaren widrigen Witterungsverhältnissen gerechnet werden muss.
Optische Hinweise und Warnungen werden natürlich auch im übersichtlichen Cockpit angezeigt. Dort sind auch er Tacho und der Drehzahlmesser sowie die anderen üblichen Informationsgeräte untergebracht.
Der Wagen ist u. E. ganz auf „faule“ Leute ausgerichtet. Die Blinker sind als sog. Komfortblinker ausgelegt. D. h., 1 x Antippen führt zu 3-maligem Blinken.
Die Zeiten, den mittleren Rückspiegel auf Abblendung zu verstellen sind hierbei genau so vorbei wie das ständige Einstellen der Scheibenwischer. Eine großzügig dimensionierte Sensorfläche rund um den Spiegel herum dient als Regensensor. Einmal nach Wunsch voreingestellt und die Wischer reinigen bedarfsorientiert.
Gleiches gilt für den Innenspiegel. Der blendet nämlich automatisch ab. Verantwortlich dafür sind die entsprechenden Sensoren im Spiegel.
Hat man einmal vergessen, das Licht abzuschalten, wird dies natürlich auch wieder durch einen Warnton signalisiert.
Für akustischen Hörgenuss zeichnet das Radio „RCD 210“ mit CD und MP3-Wiedergabefunktion verantwortlich. Es ist zwar nicht unbedingt etwas Besonderes, aber der Klang ist ansprechend und gut. Man soll ja nie vergessen: man sitzt im Auto und nicht in der Oper, im Konzertsaal oder bei einem groß angelegten Konzert.
Leider hat sich was mit USB. Ein m. E. kleines Manko.
Da wir ihn ja leider als Vorführmodell erworben hatten (der preisliche Nachlass ist ja doch ein gewichtiges Argument), hatten wir leider keine Möglichkeit, direkt Winterreifen mit zu ordern. Dies hat den Nachteil, dass anstelle des obligatorischen Ersatzrades lediglich ein kleiner Kompressor mit Dichtmittel als Pannenhilfe zur Verfügung gestellt wird. Auch ein Wagenheber ist dann natürlich nicht mit von der Partie. Lediglich bei Direktbestellung der Winterreifen würde die andere Option angeboten.
-> Motor und Kraftstoff: <-
Tja, leider fährt auch dieses Töfftöff noch nicht mit Leistungswasser sondern benötigt doch etwas mehr „Bums“. Er möchte entweder Superbenzin in den verschiedenen Ausführungen oder auch - wenn noch an der einen oder anderen Tanke ggf. verfügbar - Normalbenzin haben.
-> E10 <-
Obwohl es wohl nicht passieren wird; Superbenzin E10 ist nun einmal irgendwie eine Option, eine Möglichkeit. Aus diesem Grunde wollten wir es auch genau wissen. Konkret: darf die neue Sorte Super E10 in den ca. 45 Liter großen Tank ?
Aus diesem Grunde wurde VW auch schriftlich um eine entsprechende Stellungnahme gebeten. Tja, auf die Antwort warten wir leider bis heute immer noch vergebens.
Wir gehen also davon aus, dass VW sich nicht sicher ist und natürlich auf gar keinem Falle eine Verantwortung übernehmen will.
Zeitgleich hatten wir nämlich für meinen mittlerweile auch 11 Jahre alten A3 1,8 Turbo (150 PS) bei Audi nachgefragt. Dort kam die Bestätigung innerhalb von wenigen Tagen. Wenn ich wollte, dürfte / könnte ich.
Der Verbrauch des Polo nach den entsprechenden Richtwerten wird mit 7,3 Liter / 100 km innerorts, 4,5 Liter / außerorts, 5,5 Liter / 100 km kombiniert angegeben.
Optimistische Werte. Da unser kleiner Flitzer überwiegend im Kurzstreckenbereich eingesetzt wird, sind leider knappe 8 Liter die Regel.
Die CO 2 - Emissionen betragen 128 Gramm / km.
Wie erwähnt handelt es sich um einen 3-Zylinder-Ottomotor der je 4 Ventile besitzt. Die Leistung von 51 KW / 70 PS wird durch Einspritzung / Aufladung aus 1.198 cm³ bei 5.400 Umdrehung herausgeholt.
Das maximale Drehmoment von 112 Nm wird bei 3.000 Umdrehungen erreicht.
Die Emissionsklasse ist Euronorm 5.
*+ *+ *+ *+ *+ *+
allgemeines Fazit und Zusammenfassung
Für alle diejenigen, die Spaß haben wollen, die Einiges an Komfort und Ausstattung wünschen, die auch Spritzigkeit gepaart mit Eleganz wünschen; für alle diese Personen ist das Sondermodell TEAM geradezu ideal.
Die für ein Sondermodell gebotene Ausstattung lässt eigentlich keine Wünsche offen. Gut, die eine oder andere Option braucht man vielleicht nicht wirklich. Hätten wir ihn als Neuwagen bestellt, wäre das Eine oder Andere entfallen bzw. hinzugekommen, aber schön ist es dann doch wenn man dann doch einmal auch auf nicht benötigte Ausstattungsmerkmale zurückgreifen könnte.
Sowohl Innen mit der dunklen / anthrazitartigen Ausstattung und den vielen Chromelementen, also auch Außen macht der Polo TEAM eine verdammt gute Figur.
Obwohl nur 3 Zylinder und 1.200 cm³ ist er spritzig und kann auch mit entsprechender Endgeschwindigkeit überzeugen. Die Übersetzung des 5-Gang-Getriebes können wir nur als ideal bezeichnen.
Fairer Weise - ich zitiere jetzt meine Ehefrau - ist die Geräuschentwicklung bei hohen Drehzahl für sie ein klein wenig nervig. Diese Meinung vertritt sie immer dann, wenn sie kurz vorher den Audi gefahren hat.
Ich frage mich, woher das wohl kommen mag * viel grins *.
M. E. bzw. u. E. ist VW mit dem Polo ein verdammt gut Job gelungen. Ein tolles Auto, welches uns für den Kurzstreckenverkehr, als auch bei längeren Fahrten überzeugt.
Nach jetzt ca. einem Jahr Nutzung (den ersten Winter im Hochsauerland hat er verdammt gut hinter sich gebracht und keine Schwächen gezeigt) kann man zwar nur bedingt von einer Langzeitstudie sprechen; für eine Kaufempfehlung reicht es allerdings immer aus.
Wir sind froh, uns entsprechend entschieden zu haben.
*+ *+ *+ *+ *+ *+
So, zum Schluss, wie immer ...
(ich kann halt einfach nicht ohne meine Standardsprüchlein …)
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielem Lesen, oder nur Scrollen ??), wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts gehabt zu haben.
Ich hoffe, meine geistigen Ergüsse zum Polo Sondermodell TEAM 1,2 Liter 51 KW haben Ihnen ein wenig gebracht.
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
Auch ältere Infos sind m. E. in und lesens- und beachtenswert, oder ?? weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
VW Polo Team 1.2 51 KW / 70 PS, Modelljahr 2010 von anonym
am 25.04.2011VW Polo Team 1.2 51 KW / 70 PS, Modelljahr 2010 von anonym
am 25.04.2011Kommentare & Bewertungen
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anonym, 28.08.2011, 21:34 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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VW Polo? Guter Wagen!
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Also ich fahre schon länger einen VW Polo 6N. Er ist ein sehr treuer Wagen, mit ordendlich Power für seine kleine Größe. Im Moment bin ich sehr glücklich über den Wagen und wünsche mir derzeit auch keinen anderen! -
Polo? Nein Danke!
03.08.2010, 21:23 Uhr von
pololoman
Ich finde man sollte den Leuten da draußen mit unseren Berichten helfen die noch unentschlossen s...1- Fahreigenschaften: schlecht
- Fahrkomfort: schlecht
- Platzangebot: gering
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Wenn mich jemand fragen würde ob ich mir je wieder einen Polo kaufe, dann antworte ich stehts mit Nein! wieso?
Weil ich einfach nur Sauer bin. Das Auto ist so ein Schrotthaufen. Das Getriebe ist undicht, die elektrik unübersichtlich und der Motor ein reinstes Steinzeit Modell. -
Auto: Sehr gut, Zuverlässigkeit: naja (letzte Akt. 06.03.10)
27.02.2010, 18:08 Uhr von
vwfan
Also so richtig ist der Fehlerteufel bei mir irgendwie nicht besiegt...4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: durchschnittlich
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Ausreichende Fahrleistungen, guter Fahrkomfort, agiles Handling, recht großzügige Platzverhältnisse, präzise Lenkung, immer noch knackige Schaltung.
Kontra:
Ab 100.000 km nur mäßige Zuverlässigkeit, keine geteilte Rückbank.
Empfehlung:
Ja
Die Führerscheinprüfung war erfolgreich abgeschlossen (Theorie und Praxis beim ersten Mal ;-)). Nun fehlte zu meinem Glück nur noch ein Auto. Ich wollte schon immer einen Golf IV haben. Mit diesem Wunsch begaben wir (mein Vater und ich) uns zu unserem örtlichem VW-Händler, obwohl ich wusste, dass die Versicherung für dieses Auto nicht grad billig ist. Beim Händler angekommen sahen wir uns zunächst nach einem Golf um. Doch dann sah ich einen Polo 9N, Baujahr 2002, in schwarz, dreitürig. Er gefiel mir auf Anhieb und da die Versicherung auch billiger ist (Haftpflicht 14/ Vollkasko 13), fiel die Wahl nicht schwer. Dieses Auto muss es sein. Schließlich ist es mein erstes Auto und am Anfang sollte man kleinere Brötchen backen, dachte ich mir. Und der Polo 9N ist nun wahrlich nicht von schlechten Eltern.
Das Auto hat einen 1.2er Motor in der Version mit 64 PS (es gibt ihn auch noch mit 55 PS). Die Ausstattung ist schlicht. Der Wagen besitzt eine (sehr gute) Klimaanlage "Climatic" und ein einfaches Radio (mittlerweile habe ich ein CD-Radio). Ich habe jedoch keine elektrischen Fensterheber und nicht mal eine Zentralverriegelung. Beim Kauf (im Januar 2007) hatte das Auto ca. 46.000 km auf der Uhr. Inzwischen sind es 143.500 km. Gekostet hat der Wagen 7.200 €. Darin enthalten war auch schon eine Inspektion und der Weg zur Zulassungsstelle wurde uns ebenfalls erspart. Alles in allem ein sehr gutes Angebot.
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Aussehen
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Hinweis: Die Abmessungen könnt ihr dem letzten Produktfoto entnehmen.
Von den Proportionen her sieht der Polo wirklich sehr schnittig aus. Die leicht abfallende Dachlinie und im Gegensatz dazu leicht ansteigenden unteren Fensterkante wirkt der Polo dynamisch. Die Doppelscheinwerfer befinden sich unter Klarglas und wirken sehr modern. Die Heckleuchten sind in rot-weiß gehalten und ebenfalls unter Klarglas. Sehr schick.
Das Cockpit finden, nach dem was ich darüber las, die meisten Leute eher langweilig. Aber mir gefällt das Innenraumdesign sehr. Es ist halt ziemlich geradlinig, das Cockpit, wirkt dadurch aber auch vollwertig und erwachsen. Besonders schön finde ich die nachts blau leuchtenden Instrumente und Displays und die rot leuchtenden Zeiger und Tasten. Wirklich sehr cool.
Sehr schön und ziemlich edel wirken die verchromten Türöffner im Innern.
Die Materialien dürften hochwertiger sein, sind dafür aber auch robust und die Verarbeitung ist im Prinzip super. Mittlerweile jedoch dringen mir doch die ein oder anderen Knarz- und Klappergeräusche ans Ohr. Aber bei dem Km-Stand ist das verschmerzbar. Insgesamt sieht das Cockpit auch heute noch nicht abgenutzt aus und das Lenkrad nicht abgegriffen. Auch die Schaltmanschette ist bis auf eine Stelle noch nicht abgewätzt.
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Platzangebot
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Die Platzverhältnisse im Innenraum sind sehr großzügig und wirken gerade vorn sehr luftig. Aber auch hinten ist genügend Platz vorhanden, auch wenn, wie bei mir, der Sitz recht weit nach hinten geschoben ist. Wir sind auch schon oft zu fünft unterwegs gewesen und der Platz hat immer gereicht.
Der Kofferraum liegt mit 270 Litern für ein Auto dieser Größenordnung im Durchschnitt und lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehne bis auf 1030 Liter erweitern.
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Motor/Fahrleistungen/Getriebe
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Man merkt, dass ein Dreizylinder unter der Haube werkelt, im Stand ist ein Vibrieren zu spüren. Auch klingt er, besonders nach dem Start, etwas rappelig. Ich empfinde dies aber nicht als weiter schlimm. Wenn man den Motor höher dreht, klingt der sogar richtig kernig.
Als ich auf dem Preisschild las, dass das Auto 64 PS hat, dachte ich mir, der Polo wäre recht lahm. Aber schon nach den ersten Metern wendete sich das Blatt. Der Wagen geht wirklich flott voran und der Motor ist sehr drehfreudig. Für den Spurt von 0 auf 100 gibt VW 14,9 Sekunden an. Subjektiv gehts aber deutlich schneller. Ich schätze mal es sind eher 13 Sekunden.
Vom Durchzug her (wichtig fürs Überholen) geht es ebenfalls recht flott.
Dann will aber auch fleißig geschalten werden. Angesichts des knackigen 5-Gang-Getriebes mit zudem noch recht kurzen Schaltwegen aber kein Problem. Die Gänge flutschen wie von selbst.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 162 km/h angegeben. Mehr als genug und mit etwas Anlauf auf jeden Fall zu schaffen. Laut Tacho habe ich sogar schon 180 km/h geschafft.
Erst, wenn man mit mehr Personen oder Beladung an Bord unterwegs ist, merkt man dann, dass man eben doch nur 64 PS unter der Haube hat.
Der Verbrauch liegt bei mir etwa bei 6 Litern. (Die Werksangabe beträgt übrigens auch 6 Liter.) Dabei bin ich immer ziemlich flott unterwegs und davon auch täglich etwa 45 Kilometer Autobahn. Ich habe aber auch schon 5,2 Liter geschafft. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich dann auf der Autobahn selten schneller als 100 km/h gefahren bin und in der Stadt meist diszipliniert bei 2000 U/min hoch geschalten habe. Ich muss übrigends dazu erwähnen, dass ich keinen Bordcomputer habe, der mir den Verbrauch anzeigt. Ich ermittle diesen daher immer selbst. Wie, das hab ich für euch ganz am Schluss aufgeschrieben.
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Handling/Komfort
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Das Fahrwerk ist recht straff ausgelegt und kurvige Landstraßen machen richtig Spaß. Insgesamt sorgt der Polo für viel Fahrspaß. Trotz des recht straffen Fahrwerks ist das Auto sehr komfortabel und sogar langstreckentauglich. Nur derbe Stöße dringen bis zu den Passagieren vor. Der Komfort, wie ich finde, gehört sogar heute noch mit zum Besten im Kleinwagensegment (auch wenn der Neue Polo hier sicher noch eine Schippe drauflegt). Und man darf nicht vergessen, dass der Polo 9N schon seit Ende 2001 auf dem Markt ist. Zu den Sitzen: diese sind straff gepolstert, aber nicht bretthart, und bieten guten Seitenhalt.
Richtig gut gelungen ist die Servolenkung. Bei langsamer Fahrt ist diese sehr leichtgängig und Rangieren oder Einparken wird dadurch zum Kinderspiel (wozu auch die übersichtliche Karosserie und die großen Außenspiegel beitragen, nur das Ende der Motorhaube ist etwas schwer zu erkennen). Positiv kommt hinzu, dass die Lenkung wirklich sehr präzise arbeitet und sich Kurskorrekturen somit perfekt ausführen lassen. Wenn diese denn nötig sind. Denn bei höheren Geschwindigkeiten verhärtet die Lenkung. Daher ist der Geradeauslauf wirklich sehr gut und das Auto zieht sicher seine Bahn.
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Sicherheit
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Mein Polo hat insgesamt vier Airbags und besitzt ein ABS. ESP hat er nicht. Ich vermisse es ehrlich gesagt auch nicht. Denn das Fahrwerk ist wirklich sehr sicher, auch bei höheren Kurvengeschwindigkeiten.
Die Bremsen packen sehr bissig zu. Aber selbst bei einer Vollbremsung bleibt der Wagen sicher in der Spur und hat keinerlei Neigung, in eine bestimmte Richtung zu ziehen.
Positiv hinzu kommt der im Kapitel "Handling/Komfort" erwähnte gute Geradeauslauf. Dieser wird nur durch auftretenden Seitenwind gemindert. Da das Auto recht schmal und Hoch ist, spürt man diesen natürlich schon, besonders auf der Autobahn.
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Handhabung
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Die Bedienung im Cockpit gibt absolut keine Rätsel auf. Alle Bedienelemente sind logisch angeordnet und es bedarf keiner großen Eingewöhnung. Die Instrumente sind schlicht, aber hervorragend ablesbar.
Im Innenraum sind recht viele Ablagen vorhanden. In diesem Punkt ist die Basisversion sogar im Vorteil, da einige dieser Ablagen bei höheren Ausstattungslinien beispielsweise mit zusätzlichen Gertränkehaltern oder einem größeren Radio belegt sind. Die Ablagen sind noch dazu mit einer herausnehmbaren Gummimatte versehen und daher rutschfest.
Zwischen den beiden vorderen Sitzen befinden sich zwei Getränkehalter. Diese sind zwar flach, halten aber selbst Flaschen erstaunlich gut.
Das Auto besitzt keine Zentralverriegelung. Aber da es ein Dreitürer ist, stört es mich auch nicht weiter.
Wie gesagt ist die Rücksitzlehne umklappbar. Bei mir jedoch leider nicht geteilt. Somit geht das Umklappen recht schwer. Zudem müssen die Kopfstützen rausgezogen werden, wenn die Lehne komplett flach liegen soll.
Das Lenkrad ist sowohl in der Höhe, als auch in der Weite verstellbar. Somit dürfte jeder eine ansprechende Sitzposition finden.
Der Zustieg nach hinten gelingt auch ohne Easy Entree recht gut. Man sollte beim Ausstieg aber aufpassen, nicht am Gurt hängen zu bleiben und möglicherweise zu stürzen. Apropos Gurt: mit der Zeit funzt der Gurtaufroller bei mir nicht mehr richtig von allein und ich muss etwas nachhelfen dabei.
Sehr nervig sind die nur von Hand verstellbaren Außenspiegel, gerade wenn man z.B. beim Einparken (um den Bordstein zu sehen) den Beifahrerspiegel verstellen muss. Aber das lass ich dann gleich sein und parke so ein. Aber elektrisch verstellbare Außenspiegel halte ich trotzdem für empfehlenswert, weil einfach praktischer.
Da ich einen Zweitürer habe, sind die Türen recht groß und schwer. Mein Opa, der 88 Jahre ist, hat daher Probleme dabei, diese von innen aufzubekommen.
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Zuverlässigkeit
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Schon nach etwa 3.000 gefahrenen Kilometern (also etwa 49.000 km Gesamtlaufleistung) begann der Motor auf einmal zu ruckeln und die Motorkontrollleuchte blinkte auf. In der Werkstatt stellte sich heraus, die Zündspule war defekt. Bei dieser, doch recht geringen, Laufleistung sehr ärgerlich, auch wenn ich Garantie auf das Auto habe.
Von nun an lief der Polo sehr zuverlässig. Somit dürfte einer Wertung von fünf Sternen eigentlich nichts im Wege stehen. In einem 100.000 km-Dauertest bei Autobild und Konsorten dürfte dies jedenfalls für eine ziemlich gute Bewetung reichen.
Aber nachdem ich die 100.000er-Marke überschritten habe, kamen doch recht viele außerplanmäßige Werkstattbesuche hinzu.
Mehr dazu im letzen Abschnitt unter "Vorkommnisse".
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Kurz vor Schluss
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Ein kurioses Erlebnis hatte vor zwei Jahren. Auf einer einsamen Straße hatte in der Gegenrichtung ein Citroen eine Motorpanne. Und kurz nachdem ich an diesem Auto vorbei war, begannen auf einmal die Zeiger vom Drehzahlmesser und Tacho zu vibrieren und fielen auf null. Alle Kontrollleuchten blinkten auf, der Tageskilometerzähler schaltete auf null und die Uhr auf 00.00 Uhr. Bin dann erstmal nach Hause gefahren und wollte am nächsten Tag in die Werkstatt. Aber das hat sich erledigt, alles funktionierte als ob nichts gewesen ist. Sehr merkwürdig, als ob da ein Geist war, die beim Vorbeifahren einen Defekt auslöst. (Wahrscheinlich aber einfach nur Zufall :-))
Und noch was zum Schmunzeln. Ich hatte ja geschrieben, dass die 64 PS ausreichend sind, was sie unter normalen Bedingungen auch sind. Aber als ich mit einem Kumpel unterwegs war, sind wir zu einer Burg an der Mosel gefahren. Die Straße dorthin war steil, schmal und links von mir ging es steil nach unten. Es war warm und die Klimaanlage war daher an. Optimistisch wie ich war, wollt ich mit knapp 40 km/h im dritten Gang dort hoch. Aber leider wurde ich immer langsamer und musste sofort in den Zweiten. Und es wurde noch langsamer. Aber da war doch noch was: die Klimaanlage war ja an! Also schnell aus mit dem Ding dachte ich mir. Und plötzlich bekam das Auto tatsächlich einen Schub und ich kam doch noch den Berg hoch. Da merkt man also mal, dass die Klimaanlage bei solch kleinem Motor ganz schön an Leistung frisst.
Und natürlich sollte man bei solch einer steilen Straße immer im möglichst niedrigen Gang fahren und keinesfalls schalten! Denn während des Schaltvorgangs wird man dadurch sofort um einiges weiter langsamer.
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Fazit
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Ich muss sagen, der Polo ist ein sehr gutes Auto, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann. Wem ein Golf zu groß scheint, er aber dennoch genug Platz braucht, ist mit diesem Auto sehr gut bedient. Wie ich finde reichen 64 PS im Polo voll aus.
Ich fahre jedenfalls total gerne mit diesem Auto und es macht immer noch sehr viel Spaß. Insgesamt leistet sich der Polo kaum Schwächen. Und die Schaltung, die neben der präzisen Lenkung maßgeblich zum Fahrspaß beiträgt, flutscht immer noch wunderbar knackig und ist in keinster Weise irgendwie abgenudelt. Von den Eigenschaften her gibt es also kaum etwas zu meckern und somit hätte das Auto fünf Sterne verdient.
Aber leider hat, nachdem ich 100.00er-Marke geknackt habe, die Zuverlässigkeit doch nachgelassen. Es waren bis jetzt doch schon ein ganz Paar Defekte zu vermelden. Wenigstens bin ich nie unterwegs liegen geblieben. Zu Gute halten muss ich dem Polo jedoch, dass ich auch sehr viel damit fahre, an Wochentagen nämlich täglich ca. 180 km. Aber dennoch muss ich wegen der Zuverlässigkeit einen Stern abziehen.
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Begriffserklärungen:
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Easy Entry - Einstiegshilfe, welche bei 3-türigen Fahrzeugen den Ein- und Ausstieg für die Fondpassagiere erleichtert. Beim Umklappen der Lehne bewegt sich der Vordersitz mit nach vorn.
ABS – (Antiblockiersystem) Verhindert das Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung und sorgt somit dafür, dass das Fahrzeug auch in dieser Situation lenkbar bleibt.
ESP - (Elektronisches Stabilitätsprogramm) Diese System korrigiert mit gezielten Bremseingriffen Untersteuern bzw. Übersteuern und verhindert, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät. Die Bremseingriffe erfolgen blitzschnell und in Bruchteilen einer Sekunde.
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Vorkommnisse
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Km-Stand: 109.000
DEFEKTE ZÜNDSPULE. Ist scheinbar eine Schwachstelle. Hab mich vom ADAC zur VW-Werkstatt (wo das Auto auch gekauft wurde) schleppen lassen. Aber abends war da keiner mehr.
Daher fand ich echt gut von der Werkstatt, dass sie zufällig eine Zündspule auf Lager hatten und diese auch noch gleich am frühen Morgen um 6.30 Uhr binnen weniger Minuten eingebaut haben. Somit konnte ich sogar noch zur Arbeit fahren mit dem Auto! Da muss ich die Werkstatt echt loben.
Kosten: 61 EUR (inkl. Einbau), zum Glück nicht ganz so teuer, wie ich dachte.
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Km-Stand: 113.300
Nun kam es dicke. Als ich früh zur Arbeit wollte, sprang der Wagen nicht an. Natürlich vermutete ich eine leere Batterie, aber Starthilfe hat es auch nicht gebracht. Also hab ich den ADAC gerufen. Der hat über eine Stunde probiert, aber hat alles nichts gebracht.
Also ging es wieder Huckepack in die VW-Werkstatt.
Der Grund, dass das Auto nicht ansprang war ein defekter STEUERKETTENSPANNER!
Kosten: 448 EUR (inkl. Einbau), sehr ärgerlich, aber kann man nicht ändern .
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Km-Stand: 116.300
Bei laufendem Motor im Stand roch es nach Benzin. Ein Blick unter die Motorhaube: MARDERBISS! Den Benzinschlauch hat es erwischt (Mistviecher).
Kosten: 31 EUR (inkl. Einbau, in Vertragswerkstatt)
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Km-Stand: 120.000
Hab neue BREMSBELÄGE- und SCHEIBEN in der Vertragswerkstatt einbauen lassen. Wäre eigentlich noch immer nciht nötig gewesen, trotz aufleuchtender Warnlampe.
Kosten: recht happige 300 EUR
Im Nachhinein hab ich mich tierisch geärgert, die Scheiben und Beläge bei VW gewechselt zu haben. Bei ATU und Konsorten hätt ich da nur die Hälfte oder so bezahlt.
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Km-Stand: 123.100
"EPC"-Lampe leuchtet. Der BREMSLICHTSCHALTER war defekt.
Kosten: 45 EUR (inkl. Einbau, in Vertragswerkstatt)
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Km-Stand: 132.200
Abgaswarnlampe leuchtet. Der Grund war eine defekte LAMBDASONDE.
Kosten: 215 EUR in der Vertragswerkstatt (inkl. Einbau)
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Km-Stand: 140.700
Und schon wieder leuchtet die Abgaswarnleuchte. Na toll dachte ich. Die Werkstatt meinte, es könnte der Kat sein. Und der würde bei VW über 600 EUR kosten! Aber es war schon wieder die LAMBDASONDE. Da diese aber vor nicht allzu langer Zeit schon einmal gewechselt wurde, hatte ich noch Garantie. Puh, was für ein Glück im Unglück.
Kosten somit: 0,00 EUR
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Km-Stand: 140.900
Das nochmalige Auswechseln der Lambdasonde hat nichts gebracht. Auf dem Weg zur Arbeit frühmorgens ging diese verf......lixte Lampe schon wieder an (ich kann dieses Mistding bald nicht mehr sehen). Also nach Feierabend nochmal zum Freundlichen gefahren. Jetzt meinten sie, dass es wirklich nur noch der Kat sein kann. Übrigens: trotz Lampe, das Auto fährt absolut normal und ohne Mucken. Jedenfalls, bei VW würde der Kat mit Einbau über 600(!) Glocken kosten. Aber beim Autoverwerter hab ich einen für 200 Euronen erstehen können. Also den alten Kat raus und den Neuen rein (hat mein Vater erledigt). Das war bei Km-Stand 143.300. Danach bin noch zur Werkstatt um den Speicher zu löschen, damit dieses blöde Lämpchen ausgeht.
Übrigens zeigt der alte Kat keinerlei Beschädigungen und sieht völlig in Ordnung aus. Mein Nachbar, ein Kfz-Mechatroniker, jedenfalls hat gesagt, die Investition der 200 Euro war umsonst. Warum geht dann nur dieses Lämpchen an...
Ich werde die Sache weiter beobachten und euch auf dem Laufenden halten.
Und vielleicht hat ja von euch einer Ahnung, dann kann er mir ja mal eine Nachricht schreiben ;-).
Selbstständige Verbrauchsmessung
Wie ich euch versprochen habe, hier eine kleine Anleitung, wie ihr auch ohne Bordcomputer euren Verbrauch ermitteln könnt, dürfte vielen vielleicht auch schon bekannt sein.
Dazu tankt ihr euer Auto voll, bis die Zapfpistole das erste mal abschaltet. Stellt nun den Tageskilometerzähler auf Null. Fahrt nun mindestens 100 km oder auch bis der Tank leer ist, das spielt im Endeffekt keine Rolle.
Steuert nun wieder die Tankstelle an. Am besten zur gleichen Tageszeit an genau der selben Zapfsäule. So ist das Ergebnis dann am genauesten. Tankt nun wieder bis zum ersten abschalten voll.
Nun müsst ihr die getankten Liter Benzin durch die gefahrenen Kilometer, die jetzt auf eurem Tageskilometerzähler stehen, teilen. Dann mal 100 rechnen und schon habt ihr den Verbrauch.
Hier mal ein Beispiel:
( 41 Liter
________
660 km ) X 100 = 6,21 l/100 km
Ich wünsche euch allen eine Gute Fahrt. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Schicker Türöffner in Chromoptik, bei den Fensterhebern i... von vwfan
am 27.02.2010Nach 143.000 km ist die Schaltmanschette kaum abgewetzt von vwfan
am 27.02.2010Kommentare & Bewertungen
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Mein 2th Tüff tüff
20.11.2007, 13:50 Uhr von
tobiw83
Bitte bei Lesung um Bewertung und kurzes Kommentar. Gegenlesung folgt.Pro:
Highline, Parkplatzsuche, passt einiges rein, günstig im Unterhalt
Kontra:
Fahrwerk? ! , Ablagen
Empfehlung:
Ja
HI,
nun möchte ich Euch mal von dem Auto meiner Freundin berichten.
Wie alles anfing.
Vor genau 372 Tage erreichte mich ein aufgelöster Anruf meiner Freundin, sie habe einen Unfall. Da es nur 3 Straßen von mir weg war, bin ich sofort los.
Was passiert war, es war nass und meine Freundin ist mir ihrem Polo 6N1 einem anderen Auto drauf gerutscht, da der Wagen kein ABS hatte, ging beim Bremsen nix mehr.
Beide Airbags waren offen, und der Wagen vorne platt.
Da sie auf ihren Wagen angewiesen ist, musst innerhalb 1 Woche ein neuer her. Soviele Autos in 3 Tagen habe ich mir noch nie angesehen.
Naja kurzum fanden wir einen Polo 6N2 mit 60PS in Schwarz und Highline Ausstattung. Eine Probefahrt und einer Absprache dass der Wagen innerhalb von 3 Tagen fertig sein musste, war es ihr Wagen. Diesen Sonntag hat sie den Wagen 1 Jahr.
Gekostet hat der Wagen knapp 7000€ mit TÜV/AU, GW Garantie und 4 neuen Sommerreifen und Inspektion neu. Hatte 75tkm gelaufen, nun hat er knapp 86tkm auf der Uhr.
Hinzu kahmen 380€ für einen Satz Winterreifen weil die vom 6N1 nicht auf den 6N2 passen, und nochmal 50 Euro für ein CD Radio.
Der Wagen selber hat die Highline Ausstattung, sprich elektrische Spiegel, elektr. Fenster, Schiebedach, in Wagenfarbe lackierte Teile und noch ein paar Spielereien mehr.
Ausstattung
Zu der erwähnten Highline Ausstattung kommen noch 2 Airbags, ABS Wegfahrsperre, Zentralverriegelung, Servo.
Das Lenkrad lässt sich höhenverstellen und das Schiebedach hat eine Hubfunktion. Serie war ein Beta Radio, was aber gegen ein Blaupunkt getauscht wurde.
Innenraum
Ich kannte den Polo ja schon vom Vorgänger, wobei das Facelift dem Wagen wirklich sehr gut getan hat, das Armaturenbrett wirkt deutlich edler und wertiger, die Schalter sind stabiler und das ganze um einen herum ist stimmiger. Durch die anthrazit farbigen Stoffe passt alles sehr gut zusammen.
Ich war erstaunt, wenn vorne 2 Erwachsene sitzen bis einer Größe zwischen 170 - 180cm passen hinten locker noch 2 Erwachsene mit rein, naja vom 5ten Platz reden wir besser nicht.
Der Tacho ist im Faceliftmodell nun auch Blau beleuchtet, da ja nach der Meinung von VW Blau glücklich macht, und nicht dieses komische grün.
Tacho umfasst die Funktionen von Drehzahlmesser, Tachometer, Temperaturanzeige und einer Digitaluhr. Hinzu kommen die gewohnten Warn und Kontrolllampen.
Was mir im Gegensatz zu "meinen" Autos auffällt, das VW relativ sparsam mit Ablagen war. Vorne ist eine wo der Aschenbecher sonst ist und das Handschuhfach. Nicht wirklich berauschend, aber meine Freundin selber braucht nicht mehr. Dafür gibt es eine 12 Volt Steckdose vorne und 1 im Kofferraum.
Der Kofferraum ist im Vergleich zum Vorgänger etwas größer, umfasst so ca. 250l und lässt sich nach umklappen der Rücksitze auf 980l vergrößern. Also etwas größere Sachen kann man schon einladen.
Wer meine Berichte kennt, wird sich an das Trixie Kaninchen Haus erinnern, das Paket mit allen Teilen hat in den Polo gepasst. Ich war selber baff.
Was negativ beim beladen auffällt, der Kofferraum hat eine Kante von der Heckklappe in den Kofferraum, und auch wenn man die Rücksitze umklappt ist wieder eine Kante im weg.
Um nochmal etwas in den vorderen Bereich zukommen, die Seriensitze sind auch auf längeren Strecken bequem, bieten mir selber aber zu wenig Seitenhalt. Der Vorgänger hatte Sportsitze und Sitzheizung, beides vermisse ich wie auch meine Freundin doch sehr.
Fahren
Der Wagen ist mit der 1,4l Maschine und 60PS ausgestattet. Meine Freundin meint ihr reicht das vollkommen, ist ja wie immer Ansichtssache. Wenn ich mit dem Wagen in der Stadt unterwegs bin, bedingt durch das geringe Gewicht reichen auch mir die 60 Ps des 1,4l MPI Motors, aber wenn ich mal Autobahn fahren, wünsch ich mir dann doch mal etwas mehr, zum mit Schwimmen bei 120 bis 140 km/h reicht es vollkommen, er braucht zwar etwas Anlauf bis er auf die Geschwindigkeit kommt.
Wobei man sagen muss, das der Motor relativ laut zuhören ist, egal ob Stadt oder Bahn, damals war man wohl noch nicht so großzügig mit Dämmmaterial, das man immer weiß, wie es gerade um den Motor bestellt ist und wie viele Umdrehungen er gerade leistet.
Als ich allein unterwegs war mit meinem Navi habe ich den Wagen mal ausgefahren, auf gerade Strecke bringt der Wagen nach Tacho knapp 180km/h, was gemessen ca. 168km/h entspricht. Da kann man nicht meckern, nur fühlen sich die Tacho 180 an wie bei mir im GTI nicht mal Tacho 270. Da merkt man schon einen krassen unterschied zwischen Bj. 2000 und 2007 und zwischen Polo und Golfreihe. Nicht das der Wagen herum eiert oder man Angst hätte gleich abzufliegen, nur fühlt man im Polo einiges mehr von der Geschwindigkeit als im Golf.
Das Fahrwerk selber, joah ist bequem, schluckt Bodenwellen etc., kommt aber manchmal einer Schifffahrt ein wenig gleich. Da ich meinen BMW 60mm tiefer hatte und der GTI auch ein Sportfahrwerk hat, ich für mich der Vergleich etwas ungewohnt. Sicher ist das Fahrverhalten auf jeden Fall und bequem auch. Nur nix für schnelle Kurvenfahrten etc., da sollte man dann doch mal ein anderes Fahrwerk einbauen.
Verbrauch
Das das Buch mit sieben Siegeln. Meine Freundin tankt, und tankt und tankt. Aber nicht das man mal den Tageskilometeranzeige auf 0 stellt. Sie war Anfang des Jahres krank mehrere Wochen da war ich fast nur mit dem Polo unterwegs. Daher beruhen die Verbrauchswerte auf meiner Fahrweise und ein paar Wochen nur. Ich selber bin auf knappe 7l Normal Benzin gekommen. Denke aber das meine Freundin etwas weniger verbraucht, würde auf um die 6 Liter tippen.
Natürlich muss ich sagen dass ich viel Stadt gefahren bin in der Zeit und etwas Autobahn. Daher würde ich wohl langfristig auf 6,5l wohl kommen.
Erfahrung & Fazit
Ich selber finde den Polo für die Stadt super, passt einiges rein und passt auch in kleinere Parklücken. Wer aber öfters Bahn fährt und auch mal schneller, sollte wohl eher zum Polo GTI greifen, der einen stärkeren Motor und ein strafferes Fahrwerk besitzt.
In dem einen Jahr war eigentlich nicht viel kaputt, außer vor 2 Monaten war die Wasserpumpe kaputt, was etwas ungewöhnlich war aber von der Gebrauchtwagen Garantie abgedeckt wurde bis auf die Selbstbeteiligung. Im dem Zug wurde auch gleich der Zahnriemen gewechselt, wenn man schon gerade dabei ist.
Dieses Wochenende war der Wagen zur Inspektion mit Ölwechsel, kostet knapp über 100€ mit Öl, Filter etc.
Daher eigentlich ein zuverlässiges Auto, was meine Freundin auch braucht, da sie jeden Tag zur Arbeit damit fahren muss, 25km hin und 25km zurück.
Manchmal überlege ich echt ob nicht ein Polo reichen würde, als GTi natürlich aber momentan hab ich als 2th Wagen erstmal den Polo meiner Freundin zur Verfügung.
Was nicht unerwähnt bleiben sollte, durch den Unfall bedingt wurde sie zurückgestuft, zahlt man bei 100% Haftpflicht und Teilkasko um die 50€ Monatlich an Versicherung. Steuern liegen glaubig um die 60 bis 70€, den genauen Beitrag ergänze ich die Tage.
Ich bin eigentlich sehr positiv gestimmt gegenüber dem Polo, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die vielleicht auch besser gehen würden, daher kriegt der Polo 6N2 mit 60Ps von mir 4 Sterne.
Werde den Bericht bei Neuigkeiten aktuell halten. Reinschauen lohnt.
Gibt 4 Bilder, ein Foto vom Vergleichsfahrzeug.
Gruß Tobias weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Miraculix1967, 21.11.2007, 20:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dieser Bericht hat mich bestens informiert! SH und LG Miraculix1967
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moniseiki, 21.11.2007, 14:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki
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°°° ALT & KLEIN, ABER MEIN °°°
16.01.2007, 10:35 Uhr von
bianca24
Hallo! Ich bin auf vielen Plattformen vertreten (mal mehr, mal weniger). Genial wie sich die Leut...Pro:
so gut wie unkaputtbar, man kann noch selber etwas reparieren, günstig im Unterhalt, sehr gut verarbeitet, nett anzusehen, gut zum tunen geeignet, geräumig, gutmütig, mehr siehe Bericht
Kontra:
Macken stehen im Bericht, ansonsten nicht viel
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser!
Heute entführe ich Euch mal in eine Zeit, als es noch kein Xenon-Licht gab, Navigationssysteme noch gänzlich unbekannt, und der Parkassistent ein Traum jeder Frau war ;). Okay, die Planungen dazu liefen womöglich schon auf Hochtouren, aber der Verkauf lag noch in weiter Zukunft.
- Ich hole etwas aus, damit man die Umstände und Gründe besser versteht, wen es nicht interessiert der darf scrollen! -
°°° Rückblick 1991 °°°
Zu der Zeit begab es sich, dass ich gerade im Endspurt auf meinen Schulabschluss hinschwitze und noch zu Hause wohnte. Meine Eltern kauften sich etwa zu dem Zeitpunkt einen neuen Mitsubishi Lancer, weil der Japaner einfach mehr fürs Geld bot als ein deutscher Autohersteller. Zum Beispiel hatte mein Vater schon elektrische Fensterheber, elektrische Außenspiegel (beheizbar) und ein elektrisches Glas-Schiebedach. Okay, genug der Träumerei - kommen wir langsam zum Punkt.
°°° VW Polo Coupé GT Baujahr 1991 °°°
Als ich nach der Trennung nun ohne Auto dastand, musste ich mich eine zeit lang zu Fuß fortbewegen. Das war ganz schön anstrengend, da ich ja auch noch zwei kleine Kinder hatte, die oft mit mussten. Oft musste ich dann eine Freundin fragen, ob die mit mir die wöchentlichen Einkäufe erledigen könnte, damit ich auch mal unhandlichere und schwerere Sachen kaufen konnte. Nach einem halben Jahr nervte dies aber uns beide, und ich kaufte mir von dem Ersparten meines kleinen Gehalts ein Fahrrad. Dummerweise wurde mir dieses ein halbes Jahr später geklaut :(. Glücklicherweise war ich aber gut versichert, und bekam den Schaden schnell ersetzt. Durch einen Zufall konnte ich dann nach zwei Monaten einen gebrauchten Polo ergattern.
Polo? Ich und VW?
Kurze Erklärung, ich war eigentlich immer Opel-Fan. Kadett gefiel mir immer äußerst gut, und mein Ex-Mann fuhr damals auch einen GSI 16 V. Da schlägt das Herz (bei manchem) höher.
Okay, wie auch immer - für 600 Euro sollte ich den Wagen haben können. Baujahr 1991 - Hammer! Natürlich musste das Auto erstmal genau angeschaut werden, denn für eine Rostlaube würde ich nie soviel Geld bezahlen. Also rief ich einen guten Bekannten an, der sich den Polo gut anschaute. Prompt meinte er: Wenn du ihn nicht kaufst, kauf ich ihn!
Damit war es also meiner ;)!
°°° Datenblatt °°°
Polo Coupé 86 C
Bj: März 1991
Treibstoff: Benzin
4-Zylinder mit 1,3 ccm und 55 PS
4-Gang-Schaltgetriebe
Schadstoffarm
Tankinhalt: 40 Liter
Verbrauch: durchschnittlich 5,5 l - 6,0 l /100 km je nach Fahrweise
Farbe: schwarz
Stoffbezüge in dunkelgrau
3-türig
Vorbesitzer: ca. 5
Kennziffern für die Versicherung: 0600 / 601 / 0604
Steuer: z. Zt. 196 Euro
°°° Ausstattung °°°
Einfach - gibt es da Extras? Also, ich muss meine Fensterscheiben selber hoch- und runter kurbeln. Die beiden Außenspiegel kann ich von innen verstellen, wobei der rechte Außenspiegel wohl schon als Zubehör gilt. Ansonsten besitzt das Auto alles, was so benötigt. Ich kann leider wirklich nicht sagen, ob vielleicht eine Radzierblende bei VW damals extra bezahlt werden musste, oder ob die Innenbeleuchtung schon zum Basismodell gehört. Hinten gibt es nur Beckengurte. Die Rücksitzbank ist gesamt umklappbar. Leider kein Schiebedach, oder Tuningzeug.
Der leichte Sarkasmus ist beabsichtigt!
°°° Warum dieser Bericht? °°°
Achtet man mal darauf, wird man feststellen, dass noch jede Menge Polos mit 15 und mehr Jahren auf Deutschlands Straßen fahren. Neben den ganzen geleasten und finanzierten 5er BMWs oder Audis ;). Solch ein Polo ist für viele immer noch ein Einstiegsauto, oder eine Übergangslösung, sei es auch nur für den Winter.
Leider findet man die Autos nur noch online, oder in Verkaufsbörsen der örtlichen Zeitungen. In Autohäusern stehen die Wagen (wenn überhaupt) nur noch in der letzten Ecke oder man bekommt sie nur durch Zufall. Klar, so ein Neuwagen bringt mehr Gewinn.
Mit dem Bericht möchte ich einen Erfahrungsbericht schreiben, der als Hilfestellung dienen soll, sollte jemand in die Versuchung kommen und so ein Auto kaufen zu können.
°°° Warum dieses Auto? °°°
Okay, es gibt viele andere alte Autos - aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass dieser VW zuverlässig ist, und alle Ersatzteile leicht nachzukaufen sind. Hat man einen Schrottplatz in der Nähe, bekommt man die Teile für ganz wenig Geld, aber selbst beim VW-Händler um die Ecke gibt es sämtliche Teile nachzukaufen - wenn auch deutlich teurer.
Der Polo ist wohl nach dem Golf der beliebteste Kleinwagen und ist entsprechend in Masse zu bekommen. Grundsätzlich ist es ein Fortbewegungsmittel, welches einen zuverlässig von A nach B und sogar bis C bringt. Man wird nicht nass, wenn nicht zufällig eine Undichtigkeit den Wagen befallen hat. Es ist halbwegs komfortabel und sicher, und man kann sogar noch 4 Leute mittransportieren, oder beim IKEA einkaufen gehen.
Im Winter dient es als Ersatzfahrzeug für das Cabrio, was in der Garage auf den Sommer warten muss. Als Zweitwagen kann die Frau günstig die Kinder hin- und herfahren, während der Mann mit dem größeren Auto zur Arbeit fährt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, selbst als Baustellenfahrzeug habe ich den Polo schon gesehen.
°°° Aussehen °°°
Mein Polo ist komplett schwarz, hat aber keine lackierten Stoßstangen oder Seitenschweller. Dies hat sich bisher schon oft bewährt, da die Lackschäden unheimlich gering sind. Nur an den Türen gibt es die beliebten Parkschäden von unvorsichtigen Verkehrsteilnehmern *grrrr*! Innen ist der Wagen sehr dunkel gehalten, und der Stoff ist sehr pflegeleicht und robust. Das Armaturenbrett ist auch schwarz, weshalb man den Staub ziemlich schnell sieht. Leider ist es auch im Sommer auch immer verdammt heiß.
°°° Meine Erfahrungen (endlich *g*) °°°
°°° Reparaturen °°°
Es erfüllt seinen Zweck. Okay, schönen Tag noch, das war's ;)!
Im Ernst, ich fahre das Auto nun seit knapp 3 Jahren und habe schon einiges an Geld rein gesteckt. Übernommen habe ich meinen Polo mit etwa 215.000 km und nun steht die Uhr bei ca. 244.000 km!
Und er fährt, und fährt, und fährt!
Als erstes hatte ich Probleme mit der Temperatur. Nach einigen Werkstattbesuchen konnte mir dann verlässlich gesagt werden, dass die Zylinderkopfdichtung kaputt sei. Okay, über einen guten Bekannten und Verhandlungen wurde mir das für 200 Euro repariert. VW hätte selber 600 Euro dafür haben wollen. Als nächstes kamen das Radlager rechts, und beide Domlager vorne. Noch mal etwa 200 Euro. Nun kam der Punkt, an dem ich entschied, das Auto nicht mehr abzugeben, sondern so lange zu erhalten, wie es der TÜV zulässt. Ich war ja nun schon fast beim Anschaffungspreis angelangt, und war etwas frustriert, aber mein Schrauber beruhigte mich, indem er meinte, dass dies völlig normal sei und der Wagen wirklich gut in Schuss sei für das Alter.
Bremsen sind eh Verschleiß und wurden inkl. Sätteln getauscht, wobei ich hier noch so Kleinigkeiten machen ließ, wie z. B. die defekte Innenbeleuchtung, weiße Blinker vom Schrottplatz und Ölwechsel. Weiterhin musste letztes Jahr ein Ölabscheider getauscht werden, da ich permanent Öl im Luftfilter hatte und der Wagen keinen Hering mehr vom Teller zog. Dieses Jahr wurde der Katalysator gegen einen gebrauchten getauscht und ein neuer Auspuff montiert. Das linke Radlager musste dann mittlerweile auch dran glauben. Die Kiste rennt wie am ersten Tag (vermute ich) und mit etwas Rückenwind und bergab 155 km/h!!!
In der nächsten Zeit steht es noch an das Heizelement zu tauschen, da der Tausch günstiger ist als der Ersatz. Die Beleuchtung ist kaputt, und da bin ich etwas eitel. Funktionieren tut alles noch, ist aber stockenduster. Leider ist die Waschanlage im Heckscheibenwischer auch defekt, und wird mit etwas Glück auch im Frühling getauscht. Neu kostet der Motor 150 €, also warte ich lieber auf eine Ansage meines Schrotthändlers.
Der Lack meines Autos ist im Großen und Ganzen noch in Ordnung, aber dies liegt ja nun auch an der bisherigen Pflege. Ich bin da meist sehr pingelig, und habe im vorletzten Jahr sofort die Schäden des Vorbesitzers ausgebessert. Der Lack auf dem Dach sieht stellenweise etwas seltsam aus, etwa so, als würde der Lack schrumpfen. Er bricht an manchen Stellen und die Grundierung schaut heraus. Die üblichen Steinschläge auf der Motorhaube haben wir direkt mitgemacht.
°°° Nachteile °°°
Die Reparaturen müsste ich jetzt soweit haben. Nun geht es an die Nachteile, da ich oben ja schon die meisten Vorteile aufgeführt habe. Ein sehr großes Manko hat der Wagen im hinteren Bereich. Der Heckscheibenmotor hat die Macke an der Stelle zu brechen, wo die Leitung für das Spritzwasser verläuft. Betätigt man den hinteren Wischer, obwohl die Scheiben zugefroren sind, bricht das kleine Verbindungsstück und man hat permanent Wasser im Kofferraum, wenn man die Spritzwasseranlage betätigt. Leider gibt es kaum gebrauchte Teile, die da noch intakt sind. Entweder kauft man den ganzen Motor dann neu, oder behilft sich mit der Notlösung den Schlauch mechanisch zu verschließen und betätigt nur den Wischer, und nicht das Spritzwasser. Eine andere Lösung ist uns bisher nicht eingefallen.
Die Rücksitzbank lässt sich nur umständlich und in einem Teil umklappen, was aber noch in Ordnung geht, wenn man die Funktion nicht so oft braucht. Noch viel wichtiger und schlimmer finde ich aber den Umstand, dass es hinten nur 3 Beckengurte gibt. Darf ich noch mal an die Einleitung erinnern? Die Japaner hatten sogar schon vieles elektrisch, und die Deutschen bekommen es nicht gebacken, zumindest im hinteren Teil für Sicherheit zu sorgen??? Ich könnte das noch umrüsten, ist aber sehr aufwendig und muss auch vom TÜV abgenommen werden *lach*. Nackenstützen sind sowieso ein Traum, aber den Anspruch stelle ich nicht.
Eine Servolenkung sucht man übrigens vergebens, was ich auch so manches Mal schon verflucht habe, obwohl der Wagen sich trotzdem ganz gut rangieren lässt. Auch Nebelscheinwerfer habe ich so manches Mal vermisst. Da das Auto von sich aus nicht Laut gibt, wenn man das Licht noch eingeschaltet hat, habe ich mir für 5 Euro einen Türsummer nachgerüstet - sehr nützlich!
Ab 120 km/h kann man sich kaum noch im Auto unterhalten, weil der Wagen extrem laut wird. Da dies aber bei allen Autos dieses Alters vorkommt, und auch heute noch bei niedrigpreisigen Wagen zu finden ist, werte ich dies als nicht ganz so tragisch. Außerdem musste ich feststellen, dass dies auch stark von den Reifen und des Straßenbelages abhängig ist.
Dass es zu dem Zeitpunkt noch keine Airbags gab muss ich nicht extra erwähnen, oder?
°°° Positives °°°
Oben habe ich ja schon einiges angemerkt, aber nun möchte ich noch mal ein paar Einzelheiten nennen. Der Wagen ist für seine Kategorie sehr geräumig. Es passen 5 Leute rein, und selbst mein Freund kann halbwegs bequem als Beifahrer sowie als Fahrer vorne sitzen. Natürlich ist der Polo nicht mit einem Wagen von heute vergleichbar, und das muss man sich auch immer wieder vor Augen halten, aber für das Alter ist es wirklich okay. Der Kofferraum ist ausreichend groß, wobei ich etwa 2 Getränkekästen als Größenangabe nennen würde. Die Verarbeitung ist innen und außen optimal und sehr hochwertig. Mittlerweile klappert es zwar an vielen Ecken und Kanten, dürfte aber wohl an Altersschwäche liegen. Die Sitze sind noch schön fest und die Stoffe noch nicht durchgesessen. Oftmals beobachtet man bei alten Autos, dass gerade auf der Fahrerseite der Sitz kaputt ist.
Apropos Sitze, hier musste ich mal selber Hand anlegen, als ein Seilzug gerissen war. Ich konnte den Sitz nicht mehr nach vorne klappen, und habe für 3 Euro einen Seilzug gekauft. Die Fummelei hat zwar lange gedauert, aber nun funktioniert der Sitz wieder. Überhaupt kann man noch sehr viel selber an dem Wagen machen. Eine große Hilfe war mir das Buch "Jetzt helfe ich mir selber", was bei vielen Bastlern wohl geläufig ist.
Die Federung schluckt einiges, auch wenn ich die härteren Sportfedern drin habe. In Kurven ist der Wagen sehr geduldig und lässt einiges mit sich machen. Im Großen und Ganzen liegt der Fahrkomfort aber an der jeweiligen Fahrweise und der Ausstattung, weshalb ich hier nicht mehr viel zu schreiben werde. Ist der Wagen sehr tief, kann von Luxus keine Rede mehr sein, und die Reifen spielen ja auch eine große Rolle. Der Wagen ist jedenfalls immer sehr geduldig mit mir gewesen, manches mal habe ich die Kupplung schleifen lassen, oder sogar eine Vollbremsung machen müssen. Alles klappte wunderbar, und nach einigen Kilometern hat man sich auch gut daran gewöhnt. Dass das Fahrgefühl bei einem ganz neuen Modell der 2000er Reihe natürlich ganz anders ist, betone ich hier noch mal deutlich. Mein Freund fährt einen 96er Polo, der ein ganz anders Gefühl unter dem Fuß vermittelt. Bei meinem ist alles irgendwie härter und brachialer - hier muss man noch wirkliche Arbeit hinterm Steuer leisten, was ich aber nicht negativ bewerte. Übrigens habe ich im Gegensatz zu meinem Freund hinten einen Aschenbecher, auch wenn das heute immer weniger genutzt wird ;). Ein Zigarettenanzünder ist entsprechend auch vorhanden.
Tunen lässt sich der Polo sehr gut, was man in einschlägigen Zeitschriften oder diversen Treffen bestaunen kann. Schönheit liegt hier im Auge des Betrachters und von Nutzen muss man auch von Fall zu Fall entscheiden. Jedenfalls gibt es für den Polo auch heute noch mehr oder weniger Nützliches und Hübsches Zeug zu kaufen, für kaum ein Auto gibt es mehr Auswahl.
°°° Nachteile (kurz)
Heckscheibenmotor anfällig
Rücksitzbank umständlich umlegbar
Hinten nur Beckengurte
Vertragshändler ist sehr teuer
Laut
Entspricht nicht dem heutigen Umwelt-/ und Sicherheitsstandard
°°° Vorteile (kurz)
günstig im Unterhalt
Reparaturen können selber erledigt werden
hart im nehmen
geräumig
Trocken und zweckmäßig
Optisch nett aufwertbar
Noch weit verbreitet
°°° FAZIT °°°
Mein Polo hat mir die letzten 3 Jahre treue Dienste geleistet und hat sogar regelmäßige Touren über 250 km einfache Strecke locker geschafft. Die Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h reize ich nicht mehr aus, da ich etwas Mitleid mit dem Wagen habe und es auch nicht mehr so nötig habe, so schnell zu fahren. Meinem Polo bleibe ich treu, bis dass der TÜV uns scheidet, aber danach werde ich keinen VW mehr kaufen. Warum? Es gibt Japaner mit deutlich besserem Preis-Leistungsverhältnis. Für die o. g. Zielgruppe ist dieser Polo jedoch alle Male zu empfehlen - auch heute noch! Die Vor- und Nachteile sind sehr ausgewogen und nur unter dem Aspekt der Gegenwart gesehen. Die drei Jahre ADAC-Plus-Mitgliedschaft habe ich bisher nicht nutzen müssen - Toi Toi Toi!
Je nach Zustand kann man noch mit Preisen bis zu 1500 Euro rechnen, wobei das durch diverse Tuningteile noch mal angehoben werden kann. Sicherlich spielt hier dann aber der Liebhaberpreis noch eine große Rolle.
Sicher habe ich noch einiges vergessen, aber dafür gibt es ja die Kommentarfunktion.
Liebe Grüße, Bianca weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.02.2007, 15:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Ich will Spaß - ich geb Gas!
Pro:
Kleine, wendig, zuverlässig, günstig im Unterhalt
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Hallöchen zusammen,
ich muss hier mal eine Lamze für mein Autochen brechen! Er ist gar nicht so langsam, kommt immer drauf an wie gut er eingefahren wurde und wie man ihn pflegt und behandelt. Falls bei euch gerade ein AUtokauf ansteht und ihr euch nicht sicher seid, dann lest doch einfach mal meinen Breicht, vllt kann ich euch ja zum Polo fahren überzeugen:
Hersteller:
Volkswagen Wolfsburg
Produktname:
Polo 86c
In diesem Fall handelt es sich um das Modell Steilheck CL Bj. Oktober 1989 in Tornadorot mit Stoff-Sitzbezügen Schwarzgrau BD, Punktstreifen-Diagonal.
Er hat einen 4-Zylinder-Ottomotor, 1,3 Liter Hubraum und 55 PS mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe.
Maße:
- Länge 3,655m
- Breite 1,580m
- Höhe 1,355m
Leergewicht: 750 kg
Eingetragene Höchstgeschwindigkeit: 153km/h
Beschleunigung: 0-80 / 0-100 km/h 9,2 Sekunden/ 14.8 Sekunden
Verbrauch in der Stadt ca. 8,3 Liter
Aussehen/ Preis:
Das Aussehen ist Geschmacksache, bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. Er ist halt sehr eckig gehalten, wie es früher üblich war, die Scheinwerfer sind bei meinem Modell noch rund und er verfügt über ein Schiebedach. Er ist schön rot mit schwarzen Stoßstangen und schwarz abgesetzten Aussenspiegeln. Die Armaturen sind auch komplett in schwarz gehalten.
Ich habe ihn im Dezember 2002 gekauft, als mein erstes Auto. Ich hatte das Glück ihn aus erster Hand und als Garagenwagen zu bekommen, er sah trotz seiner 13 Jahre noch aus wie aus dem Ei gepellt :) keine Beule, keine Schramme, kein Rost! Ich habe damals 1050 Euro bezahlt, was für ein Auto in diesem Zustand okay ist, da er auch Scheckheft gepflegt war.
Leistung:
Also, mein Autochen mit seinen 55 PS ist mit 153km/h eingetragen, allerdings zieht er bei 150km/h noch ganz schön. Wenn man ihn lässt bringt er locker 180km/h ohne das er frisiert ist. Klaaaar, ihr denkt jetzt mit Rückenwind und bergab! Ha! Falsch gedacht, die bringt er ganz fleißig von sich aus. Ich konnte es auch nicht wirklich glauben und war bei ADAC auf dem Prüfstand wegen Tachoabweichung, aber sogar der ADAC-Mensch war erstaunt was mein Polo noch auf den Rippen hat *stolz sei*.
Schön ist es, wenn man auf der Autobahn dann 3er BMW's mal eben überholt und sieht das es die dann pickt und meinen zu ihrer Ehrenrettung mich dann wieder überholen zu müssen :)
Sicherheit:
Taja, Sicherheit. Vorne sind ganz normale Gurte bei mir eingebaut. Die Rückbank hat allerdings nur Beckengurte und keine Nackstützen (aber das stört mich nicht, ich sitz ja nicht hinten ;) )
Airbags hat er natürlich nicht.
Ausstattung:
An extra Schnick-Schnack hat meiner Nebelscheinwerfen, die mir schon ein paar Mal echt zur Hilfe gekommen sind. Ansonsten ist die Heckscheibe beheizbar und ich habe ein Schiebedach, was im Sommer sehr schön ist und um das ich schon so manches mal beneidet wurde (von Corsa b Fahrern aus meiner Stufe). Scheibenwaschanlage vorne und hinten, allerdings ist die hintere Waschanlage seine Achillesferse: Er hat Probleme mit dem Kontakthebel am Lenkrad, da braucht er hier und da ein wenig Kontaktspray, da er sonst die Waschanlage für hinten nicht ansteuert.
Zwei Aschenbecher, eine Heizung und einen Zigarettenanzünder (von meinem Papa eingebaut).
Optional gab es damals aber schon laut originaler Werbebroschüre:
- Drehzahlmesser
- Sportsitze
- Dreispeichenlenkrad
- Sitzheizung
- Von innen einstellbare Außenspiegel
- Ein stufenlos aufstell- und herausnehmbares Sonnendach
- Eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage
- Beleuchtete Cassettenablage
- Dachreling
- Leichmetallräder
- 15 verschiedene Lackierungen
- 8 verschiede Stoffbezüge
- Kunstleder-Sitzbezug in schwarz
Anwendungserfahrungen:
Ich empfinde ihn gerade als Anfägerwagen sehr gut. Er ist klein, wendig und bietet trotzdem ein enormes Platzangebot. Es haben 5 normal große Personen gut Platz im Wagen ohne das sie sich die Knie anstoßen oder gar gequetscht sitzen, der Kofferraum hat auch ein großes Fassungsvermögen, zwei Kästen Bier/Wasser/Cola plus Kleinkram. Wenn die Rückbank umgeklappt ist, kann man spielend 3 Umzugskartons plus Kleinkram transportieren. (Mein Bruder fährt das gleiche Modell wie ich, nur in weiß. Und wir haben erst vor wenigen Wochen den Umzug meiner Mutter mit unsere Polos über die Bühne gebracht).
Ergebnis:
Somit komme ich zu dem Ergebnis, dass es ein Auto ist, das einem treu zur Seite steht. Reparaturen sind, wenn sie denn mal anfallen, sehr günstig, da man an diesen Auto noch sehr viel selbst machen kann bzw. nicht viel elektronisch ist, so dass man nicht in die Vertragswerkstatt fahren muss. Ich habe es eigentlich noch nicht erlebt, das mein Auto im Winter nicht angesprungen ist oder sonst wie seinen Dienst verweigert hat!
Solange man den kleinen immer ein bisschen im Auge hat und pflegt (Öl, Wasser etc.) leistet er einem ohne Weiters treue Dienste.
Fazit
Für Führerscheinneulinge und Leute die gerne ein kleines zuverlässiges Auto kaufen möchten ist der Polo ideal.
Die ersten Beulen kommen sowieso hinein, ob selbst verschuldet oder durch die Schuld anderer (wie bei meinem beiden Auffahrunfällen) und ich hätte wahrscheinlich Rotz und Wasser geheult wäre mir das mit einem treure Auto passiert! Bei Polo hat das alles gut verknust und läuft bereits im vierten Jahr wie ein Dötzchen unter meiner Führung :) Ich hoffe, dass der Tüv uns noch zwei Jahre gibt, bis jetzt sieht es sehr gut aus.
So falls ihr jetzt noch an diesem Auto zweifeln solltet, guckt ihn euch einfach mal an (am besten den mit den runden Scheinwerfern, der "guckt" so freundlich), setzt euch rein, fahrt mal ne Runde. Er wird euch gefallen!
Vielen Dank fürs lesen und Bewerten und weiterhin viel Spaß bei yopi.de
Also meiner hat jetzt ziemlich genau 155.000km runter ist ein Benziner und verbraucht in etwa 7,3 Liter kommt natürlich immer auf die Fahrweise an! Aber dafür das er mit 8,3 Litern eingetragen ist und nach 17 Jahren mit 7,3 Litern auskommt ist das ein guter Schnitt.
In den Tank gehen ca. 40 Liter und man kommt locker (!) 550km weit.
In der Versicherung ist er auch recht günstig: Ich bezahle im Jahr bei 80 % Knapp 396 Euro Steuern liegen im Moment bei 196 Euro
Liebe Grüße Bina24 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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topfmops, 11.06.2006, 14:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
er Bericht für fans & freaks und Betroffene, seit Jahrzehnten lasse ich fahren, einen dicken Mercedes von einem livrierten Chauffeur, ja gut, andere sagen Bus dazu . . .
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anonym, 11.06.2006, 10:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schade, dass Yopi bei Autoberichten so mit der Vergütung geizt - 1 Cent ist etwas wenig. SH
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Der kleine Polo 6N
5- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Wirtschaftlich kosten günstig
Kontra:
Kein Familienauto
Empfehlung:
Ja
Hallo,
das ist mein erster Bericht hier,seid bitte nicht zu hart mit mir.
Mein Freund fährt ein Polo 6N und da dachte ich mir,
ich schreibe einfach mal ein Bericht darüber.
Er kaufte den Polo Anfang 2004. Die Kaufentscheidung
war der geringe Spritverbrauch.Dieser liegt bei ca.5,5 Liter auf 100 km.
Der Polo wurde 1996 mit einer 1,3 Liter Maschine gebaut
und hat 45PS.
Es gibt Fahrer und Beifahrer Airbag,Servolenkung,Glasschiebedach und Nebelscheinwerfer.
Zum Fahrverhalten:gut, direkte Lenkung, vermittelt guten Straßenkontakt, Bremsen ausreichend.
Außerdem ist er ein Dreitürer. Also nicht unbedingt geeignet wenn man Kinder hat,
da man die Vordersitze umklappen muß,um auf die Rückbank zu gelangen.
Wenn man als Erwachsener hinten sitzt ist genug Platz für die Beine.
Für Kinder die noch im Kindersitz sitzten ist nicht genug Platz.
Da kann es schon mal vor kommen, dass man einen Tritt in den Rücken bekommt.
Das Platzangebot vorne ist großzügig.Man hat dort genug Beinfreiheit.
Zudem kann man auch die Rückenlehnen der Vordersitze zurück stellen so das man auch
in dem Auto schlafen kann,was ich nich gerade Empfehlen kann,da es unbequem ist.
Die Rücksitzbank ist komplett und asymetrisch umklappbar,
so das man auch größere Sachen transportieren kann.
Den Polo gibt es in mehreren Farben.Wir haben den in grün,mit grünen Rückleuchten.
Der Nachteil an dieser Farbe ist das es wenig Tuningteile gibt die mit dem grün zusammen passen.
Fazit: Als Stadtauto geeignet,aber nicht wenn man Kinder hat.Ich kann das Auto nur empfehlen,
da sich der Spritverbrauch nicht grade hoch ist.
Ich hoffe der Bericht ist einigermaßen gelungen.
Eure Sweet1983 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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giga-friend, 10.04.2006, 21:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
für einen Autobericht zu wenig drin. deshalb leider nur ein hilfreich.
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mami_online, 25.03.2006, 02:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
h ... du hast dir für den ersten Bericht eines der schwersten Themen ausgesucht... und das deshalb, weil man über Autos so wahnsinnig viel schreiben kann / sollte. LG, Nicole
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anonym, 22.03.2006, 23:50 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Also, nicht böse gemeint, aber zu einem Auto gibt es ja wohl noch so einiges, was man schreiben kann.Du kannst deinen Bericht ja noch vervollständigen. Dann bewerte ich gerne um.Lg, Christina
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Gib Gas und hab Spaß
Pro:
Fahrspaß, Aussehen, Komfort und das großzügige Platzangebot.
Kontra:
Preis 13200 €
Empfehlung:
Ja
Hallo, in meinem Bericht werde ich euch meine Erfahrungen über den Polo 9n aufschreiben. Da ich jetzt schon drei Jahre den Polo fahre kann ich euch etwas Berichten. Es handelt sich dabei um einen Polo 9n, Bj. 2002 mit 1.2 Liter Hubraum und 45 KW/65 PS.
Habe jetzt schon seit 7 Jahren meinen Führerschein und bin auch schon einige Autos gefahren zuletzt einen Toyota Starlet der auch noch mit 120000 KM eine gute Figur machte.
Mein Polo hat momentan einen Kilometerstand von 40000 Km und hatte bis dahin auch keine grpßen Probleme gehabt.
Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen.
Der Polo :
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Gegliedert in:
1.Außen
2.Innenraum
3.Motor
4.Fahrverhalten
5.Technische Daten
6.Fazit
1.Außen :
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Der Polo ist ein 5-Türer, also 4 Türen plus die Hackklappe. Auf den ersten Blick hat der Polo die Form des letzten Golfs-Modells, nut etwas kleiner. Alles sieht wunderbar rund und überhaupt nicht kantig aus. Das macht die Form ungeheuer elegant und sieht auch fast so aus wie bei dem Golf IV. Konnte mich auch am Anfang garnicht entscheiden ob Polo oder Golf aber habe mich wegen des Preises dann doch für den Polo entschieden. An der Vorderseite sieht man die vier großen runden Scheinwerfer, so wie sie auch schon beim VW Lupo zu sehen sind. Die Schein werfer sehen sichtig groß aus und vermitteln mir den Eindruck, dass die die Strasse vor mir bei Dunkelheit mit viel Licht ausfüllen werden. Aber noch war es Nachmittag und ich würde kein Licht brauchen. Noch nicht!
Die Farbe meines Polos bezeichnet man als Indigoperleffekt ein wunderschönes dunkelblau das in der Sonne einen leichten lilaeffekt hat., man muss allerdings sehr aufpassen das mein beim Putzen keinen kratzenenden Schwamm benutzt da die Farbe sehr empfindlich ist. Habe selbst schon leichte Kratzer auf meinem Lack.
Kommen wir zur Rückseite. Auch hier gibt es große und übersichtliche Scheinwerfer. Die dritte Bremsleuchte ist dabei oben über der Heckscheibe in einem kleinen Spoiler untergebracht.
2.Innenraum :
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Habe die Serienmäßige Sitze in meinem Auto die aber auch sehr bequem sind. Die Sitze lassen sich leider nur in der Länge verstellen. Beim nächsten Autokauf werd ich aufjedenfall darauf achten das ich die höhe des Sitzen einstellen kann.
Insgesamt ist der Innenraum sehr großzügig gestaltet. Kein Vergleich zu seinen drei Vorgängern.
Das Armaturenbrett ist benutzerfreundlich gestaltet und gut ablesbar.
Die Armaturen selber sind, mittlerweile ja VW-üblich, in blau und rot beleuchtet. Ich gebe zu es ist Geschmackssache, doch dass Nachtdesign ist schon klasse.
Genügend Ablageflächen und –fächer sind vorhanden. Das Handschuhfach ist trotz Airbag relativ geräumig. Hier befindet sich auch die Möglichkeit mit dem Zündschlüssel den Beifahrer-Airbag auszuschalten, wenn man einen Baby-Maxi-Cosy auf dem Beifahrer-Sitz transportieren möchte.
Die Sitze sind nicht zu weich gepolstert und geben guten Halt. Sie sind höhenverstellbar, so dass sich jeder Fahrer eine individuelle Sitzposition einstellen kann. Sowohl vorne als auch hinten befinden sich Kopfstützen.
Als Mitfahrer im Fond hat man ein recht großzügiges Platzangebot. Ein Zweimeter-Mann hätte bestimmt seine Probleme, aber für Kinder reicht es allemal.
Der Kofferraum bietet dem Benutzer 270 Litern Platz, die unverbaut genutzt werden können. Das macht 25 Liter mehr aus, als beim Polo III.
Mit umgeklappter, geteilter Rücksitzbank stehen einem sogar 1030 Liter zu Verfügung.
Die Aussicht wird nicht durch irgendwelche verbauten Holme gestört. Die großzügigen Scheiben erleichtern dem Fahrer wirklich die Übersicht
3.Motor :
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Der Motor des Polos ist der einzige kleine Schwachpunkt. Der Motor verfügt über 3 Zylinder mit einer PS-Zahl von 65 bei 5400 U/Min. Das ist zwar ganz in Ordnung, aber wenn man an einem Bergstück stark beschleunigen will und hat zudem noch die Klimatronic eingeschaltet, dann wird es wirklich schwierig. Da muss man das arme kleine Auto schon etwas quälen, um zügig von der Stelle zu kommen.
Ansonsten ist der Motor aber voll und ganz ausreichend. Er läuft zudem sehr ruhig und ist dank der guten Innenraumdämmung auch bei hohen Geschwindigkeiten kaum zu hören. Betankt wird der Motor entweder mit Normal oder Super Benzin. Beides ist möglich, so dass man sich ein paar Cent sparen kann. Da ich aber mehr auf der Autobahn unterwegs bin, tanke ich lieber das Super Benzin, da der Motor damit meiner Meinung nach etwas ruhiger läuft. Da kommt es mir dann auch nicht auf die paar Cent an.
4.Fahrverhalten :
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Nun stand sie endlich an, meine erste Fahrt. Ich fuhr vom Hof und dann weiter in Richtung Autobahn. So lange ich noch im Ort war, probierte ich erst einmal ein wenig aus. Was mir sofort auffiel, war die kinderleichte Servolenkung beim Ausparken. Das Lenkrad hätte ich mit dem kleinen Finger drehen können! Da darf ich beim Autofahren nicht so doll dran lenken, dachte ich mir, doch ich war verwundert. Während des Fahrens war der Widerstand am Lenkrad deutlich stärker. Das ganze nennt sich intelligente Servolenkung! Ist wirklich ne tolle Sache und gibt einem ein tolles Fahrgefühl.
Die Schaltung ist zwar etwas hakelig, aber funktioniert trotzdem einwandfrei. Auch das Beschleunigen und Bremsen funktioniert ganz ordentlich. Obwohl ich sagen muss, dass ich die 65 PS einfach zu wenig finde. Gerade beim Beschleunigen auf der Autobahn oder an Steigungen ist das einfach zu wenig. Da drücke ich das Pedal ganz durch und komme doch nicht richtig vom Fleck. Aber für jemanden, der hauptsächlich Landstrasse fährt, sollte das trotzdem voll und ganz ausreichen.
Das Auto läuft auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr ruhig. Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 162 km/h habe ich au einem Bergabstück erreicht und das Auto war dafür sehr ruhig. Auch lag es sehr ruhig auf der Strasse und ich hatte eigentlich immer ein absolut sicheres Gefühl.
Als es dann zum ersten Tanken kam, war ich angenehm überrascht. Der Durchschnittsverbrauch war laut den tech. Daten mit ca. 5,9 Litern angegeben. Als die Tankuhr stehen blieb und ich den Verbrauch ausrechnete, kam ich auf 7,17 Liter auf 100 km! Das ist zwar mehr als angegeben wurde, aber in meinen Augen immer noch ein sehr guter Verbrauch, wenn man bedenkt, dass ich auf der Autobahn schon recht zügig gefahren bin.
Mein erster Eindruck fiel also durchaus positiv aus. Und ich muss sagen, er hat sich auch bestätigt. Ich habe das Auto insgesamt 4 Wochen gefahren und habe dabei ungefähr 1500 km gefahren. Es lief immer alles bestens und ich hatte wirklich keine Probleme. Ich denke, dass ich in dieser Zeit das Auto sehr gut kannengelernt habe.
5.Technische Daten :
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Leistung 47 KW / 65 PS / bei 5400 U/Min )
Größtes Drehmoment in Nm bei 1/min : 110/3000
Zylinder 3
Hubraum 1198
Verdichtung 10,5
Super 95 ROZ / Normal 91 ROS
Höchstgeschwindigkeit 162 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 14,9 sec.
Kraftstoffverbrauch :
Städtisch : 7,6 l auf 100 km
außerstädtisch : 5,1 l auf 100 km
gesamt : 5,9 l auf 100 km
CO2-Emission : 142 g/km
Zulässiges Gesamtgewicht : 1550 kg
Leergewicht 1015 kg
Zulässige Achslast vorne : 820 kg
Zulässige Achslast hinten : 780 kg
Zulässige Dachlast : 75 kg
Abmessung :
Länge : 3897 mm
Breite : 1 mm
Höhe bei Leergewicht : 1465 mm
Radstand : 2460 mm
Wendekreis : 10,6 m
Füllmengen :
Kraftstoffbehälter : 45 Liter / davon 7 Liter Reserve
Scheibenwaschbehälter : 2 Liter
Motoröl : 3 Liter
6.Fazit :
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Auch wenn mich der Preis vorher abgeschreckt hat, so kann ich doch jedem nur zum Kauf dieses Wagens raten.
Der frühere Kleinwagen ist erwachsen geworden und ist daher nicht nur für Singles, sondern auch für Familien geeignet.
Das Auto zu fahren macht aufjedenfall sehr viel Spaß auch wenn es nur 65 PS sind.
Ich hoffe, dass ich den Bericht objektiv dargestellt habe und danke euch allen fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Euer Steffen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Düsseldorf, 20.03.2006, 23:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
huhu, ich stehe voll auf gegenlesungen :)
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Flotte Karre Ideal für Fahranfänger!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorgeschichte:
Als es vor 3 Jahren für mich hieß, was für ein ahrzeug ich mir als Fahranfäbnger zulegen sollte, war mein erter Gedanke Volkswagen. Sofort viel beim Händler meines Vertrauens der Blick auf den damals ein halbes Jahr alten VW Polo mit gerade mal 8000 Km. Mit dem Preis einigten wir uns dann damals auf 11000 Euro, was ich aber trotzdem für einen aus den Niederlanden reimportierten Kleinwagen als teuer Empfand.
Ausstattung:
In der Ausstattung kann der Polo mit anderen Fahrzeugen mithalten. Mit seinen zwar nur 65PS ist er zwar kein PS-Riese, aber da ich ja sowieso sehr oft in der City zu tun habe, langt das vollkommen, auch für Fahranfänger, die meinen sie könnten schon mit einem PS-reicheren Farzeug umgehen. In der Ausstattungsvariante Trendline, wie ich ihn besitze, fallen dem Fahrer sofort nicht nur die elektrischen Fensterheber, sondern auch die Klimaanlage auf, die , wie ich allen empfehle, nur bei Bergabfahrten eingesetzt werden sollte(PS :) ). Auch die elektischen Spiegel, die auch noch beheizbar sind, verdienen ein großes Lob. Das 5-Gang-Getriebe ist locker zu schalten, neigt aber dazu, das man den Rückwärtsgang teilweise nicht einlegen kann, wenn die Handbremse angezogen ist. Was auf alle Fälle verbesungswürdig ist, ist das Radio und das dazugehörige Lautsprechersystem, was man aber auch ganz schnell selbst lösen kann, wenn man sich auskennt oder jemanden weiß, der das kann.
Optik: Von außen sieht der Polo ja wirklich voll super aus, obwohl die Frontansicht am Anfang mit den runden Lichtern etwas gewöhnungsbedürftig war. Auch mit meinen Reifen 215 35 R16, die von VW her schon eingetragen waren, kann man das Aussehen auch noch verbessern. Auch sonst finden vor allem auch Tuning-Freunde viel Spass an diesem Fahrzeug, wie man auch imer öfter in diversen Zeitschriften entnehmen kann. Was aber für mich ein kleiner Wehrmutstropfen war, ist der lasche Sound, was aber vor allem am Motor und an den PS liegt. Aber er bietet auch Vorteile, denn wenn ich nach Hause komme wundern sich alle, das ich schon da bin, ohne mich gehört zu haben, so leise ist der :gg:.
Fahrverhalten:
Der Polo ist beim Fahren wirklich ein super Auto. Das Lenkrad kann, auch mit meinen Reifen(siehe oben) noch kinderleicht bewegt werden, was auf die hervorragende Servolenkung zurückzuführen ist. Auch das Bremsverhalten ders Polos ist ausgezeichent. Mit vorne Scheiben- und hinten Trommelbremsen bringt den 65 PS Boliden auch bei einer Gewaltbremse sicher zum stehen und was vor allem im Winter ein Vorteil ist, ist das serienmäßige ABS, was ja auch nicht immer bei Kleinwagen anderer Marken vorhanden ist.
Leider aufgetrene Mängel:
Was jedoch sehr zu bemängeln ist, ist die mangelnde Verarbeitung am 3-Zylinder Motor, bei dem bei mir schon nach 24000 Km der Keilriemen gerissen ist und nach nur 39000 Km die Steuerkette, was aber immer, was auch von VW anerkannt wurde auf einen Verarbeitungsfehler zurückzuführen war und nach längerer Diskussion auch nach abgelaufener Garantie die Kosten noch als Kulanz von VW übernommen wurden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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WreckRin, 15.02.2006, 00:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
guter Bericht, würde mich auch über Gegenlesungen freuen
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Informationen
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