Videorecorderschutz Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Plastikteil mit wenig Nutzen.

  

  21.05.2002, 18:54 Uhr von
  baerle44
  Hallo ich komme aus der nähe von Basel.

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  Hallo, heute möchte ich euch über meine Erfahrungen mit dem Videorecorderschutz berichten.
  
  
  Als meine Kinder im Krabbelalter waren, erforschten sie ihre Welt und nichts war vor ihnen sicher. Ganz besonders schlimm war meine Tochter in dieser Beziehung und sie nahm einfach alles auseinander was sie erwischen konnte. So konnte sie auch beim Videorecorder nicht ihre Finger davon lassen und fand tierischen Spaß daran alle möglichen Spielsachen in den Einführungsschlitz hineinzustecken zu meiner großen Freude, denn Papa durfte dann jedes Mal mit großem Aufwand die Teile wieder herausklauben. Aus diesem Grund schaute ich mich auch nach einem Videorecorderschutz um und wurde bei Conrad Electronic fündig.~baerle44~ Den genauen Preis für diese Erfindung weiß ich heute ehrlich gesagt nicht mehr, aber er lag zwischen 5 und 10 DM (2,56 und 5,11 €), also relativ billig.
  
  
  Sinn und Zweck des Videoschutzes ist den Einführungsschlitz zu blockieren um zu vermeiden, dass kleinere Kinder etwas hineinschieben und Größere unerlaubt auf die Idee kommen Videos anzusehen.
  
  Das graue Plastikteil wird einfach in den Videoeinführungsschlitz eingeführt und mit dem roten Steckschlüssel, der sich in der Mitte befindet, verschlossen. Der Schlüssel kann dann abgezogen und gesondert aufbewahrt werden.
  
  Im Grunde genommen ist es sehr gut ausgedacht und wäre hervorragend, wenn es denn auch richtig funktionieren würde.
  
  
  Meine Erfahrungen:
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Wenn man das Teil geduldig hin und her schiebt ist es möglich, es auch ohne Schlüssel zu entfernen. Selbst meine kleine Tochter hatte mit 3 Jahren den Trick draußen, geschweige denn ältere Kinder.
  
  Der einzige Nutzen den dieser Schutz bietet ist die Aufmerksamkeit der Kinder erst recht drauf zu lenken. Seit 1 Jahr benutze ich den Videoschutz nicht mehr und siehe da die Angelegenheit ist nicht mehr interessant.
  
  Da bereits meine kleinen Kids die Sicherung spielend knacken konnten, stellt sie erst recht kein Hindernisgrund für ältere Kinder dar um sie am heimlichen Videoschauen zu hindern.
  
  
  Fazit:
  °°°°°°
  
  Die Idee die dahinter steckt ist auf jeden Fall sehr gut zu bewerten, jedoch ist die Technik bei weitem nicht ausgereift und sicher.~baerle44~ Hier sollten sich die Hersteller auf jeden Fall etwas besseres einfallen lassen, denn wie bereits erwähnt hatten meine 2 Kinder nullkommanix den Dreh draußen und knackten die Sicherung.
  
  So das war einmal eine kurze Meinung von mir, denn zu diesem unnützen Plastikmist fällt mir leider nicht mehr ein.
  
  
  © euer Werner 21.o5.2oo2 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Archmage, 06.06.2002, 20:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Tjaja, die bösen Kleinen ;) Gruß Archmage

• Die Idee ist gut - die Umsetzung schlecht

  

  08.04.2002, 13:20 Uhr von
  bavariangirl
  Ich verteidige meinen Computer gegen 5 Männer meines Haushalts (8-40 Jahre). Manchmal ganz leicht...

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  Nein

  "Videorecorderschutz" was für ein tolles Wort, die lieben Kleinen müssen vor allen Gefahren geschützt werden, doch hier ist es mal umgekehrt, die wertvolle Technik soll vor den flinken Kinderhänden gesichert werden.
  
  Nicht immer einfach, denn die wertvollen Geräte sind vielfältig und inzwischen, sehe ich nicht nur den Videorecorder als gefährdet an, denn seit einer Frisch-Nudelwerbung sind alle Elektrogeräte mit Einführöffnung gefährdet.
  
  Wenn man es den lieben Kleinen auch vorführt wie Salamischeiben im Cd-Rom Laufwerk verschwinden wieso sollten sie dann nicht die Idee für gut befinden, dass der Viedeorecorder auch Hunger hat?
  
  Bei mir im Haushalt stellte das ganze eigentlich immer eine untergeordnete Rolle dar, ich habe eine riesige Wohnung und das Wohnzimmer war, eigentlich den ganzen Tag, nur mit einem drehbaren Knopf zu öffnen und somit eigentlich für die „Kleinen“ nicht zugänglich. Nur wenn wir auch im Wohnzimmer waren, konnten die Kids mit ins Wohnzimmer, alleine war das ausgeschlossen.
  
  So waren die Jungs ja ständig unter Beobachtung, doch in weniger geräumigen Wohnungen ist das dann eben doch ein Problem, so wie bei meiner Schwester, da ist das Wohnzimmer das einzige Zimmer mit mehr Platz also wird dort gebügelt, geflickt und auch der Schriftverkehr erledigt.
  
  Der Raum bleibt in diesem Fall fast den ganzen Tag offen und nach der besagten Werbung war mein kleiner Neffe ganz überzeugt das der Videorecorder Hunger hat.
  Er hat das gute Stück mit Keksen gefüttert.....da gehen eine ganze Menge rein und ohne jetzt mal die Gefahr fürs Gerät ausser acht lassen zu wollen, sah ich erst mal die riesige Gefahr für den Kleinen, denn wie leicht hätte er doch einen Stromschlag bekommen können.
  Die Hand ist klein genug und passt bequem in den Schlitz um weit nach hinten greifen zu können.
  
  Was tun?
  Ein Videorecorderschutz schien hier angemessen, also schauten wir uns in den Elektrogeschäften um und entdeckten eine Vorverblendung zum Videorecorder, die praktisch eingesteckt und mit einem Schloss abgesperrt werden sollte.
  Sofort hjat meine Schwester dieses Teil gekauft und mit 6,64 Euro eine ganze Stange Geld hingelegt.
  
  Doch das war es Ihr wert. Daheim haben wir das eingebaut....wie auf der Packung angegeben geht das kinderleicht ohne umbauten und passte wirklich perfekt rein. Wenn man den Schlüssel herumdreht fahren seitlich je 2 kleine Verzapfungen oder Häckchen heraus die das Teil im Videoschlitz fixieren.
  
  Die ersten Tage war das wirklich ein guter Schutz der „ 3 jährige“ fand schnell heraus das er das Problem nicht knacken konnte und wandte sich dem DVD Player zu, dem daraufhin der Strom entzogen wurde und somit die Klappe nicht mehr automatisch heraus fuhr.
  
  Doch in diesem Alter fanden die Zwerge ja regelrecht nach Neuem und eines Tages rief meine Schwester an und erzählte das der Kleine mit der Videorecorderschutzklappe in der Hand im Wohnzimmer stehen würde zornig und wütend schreiend, weil er das Teil zwar herausgewaltet hatte, aber nun nicht mehr hineinbrachte und ich hörte das Geschrei durchs Telefon........
  
  Ja die kleinen Forscher sehen alles als Herausforderung und als ich mir das Teil anderntags näher betrachtete, stellte ich auch fest, dass nur ein bisschen seitliches Zerren und schieben nach oben und unten die Häckchen erlahmen liessen und der Schlitz wieder freigegeben wurde.
  
  Fazit
  ---------
  Die Idee wäre ja so gut, doch leider hält das Teil nicht was es verspricht und ein verschiedenen Elternratgebern haben wir inzwischen über ähnliche Erfahrungen anderer Mütter gelesen bzw. im Bekanntenkreis gehört, dass diese Dinger egal von welchem Hersteller nie über längere Zeit Schutz bieten würden.
  
  Ein Teil also eher als Staub- denn als Kinderschutz dient und somit nicht Zweckgeeignet ist.
  Ich kann das Teil nicht empfehlen, da ist es sinnvoller eine Kassette im Recorder zu lassen und den Strom abzuschalten. Das bietet wenigstens einen Teilschutz. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hpmaier, 08.04.2002, 14:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruesse von hpmaier, meinen Kommentar/Tipp hast du ja schon (==> Ci**)

  • 

    Peter16jh, 08.04.2002, 13:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wir haben schon die Legos rausmontieren müssen, aber es geht auch einfacher, indem man einfach nur ein Brett davorlegt und sich ein einfaces schloss besorgt, oder den Rekorder mit einem Code belegt.

  • 

    Schnecke999, 08.04.2002, 13:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hehe... oder den Videorecorder in einen abschliessbaren TV-Rack stellen, so haben meine Eltern das Problem damals gelöst. Leider haben sie da auch, wenn wir TV-Verbot hatten, die Fernbedienung vom Fernseher mit eingeschlossen, der ohne das Ding nicht