Viva Cala Mesquida Suite Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 03/2005
Pro & Kontra
Vorteile
- schöne Anlage, ruhig gelegen, schöne Bucht, Erholung pur
- Komfortabel, große Appartments, gutes Essen
- großzügige Zimmer, schöne Anlage
Nachteile / Kritik
- im Ort ist nicht viel los
- gehobenes Preisniveau
- weitläufig, eher durchschnittlich bis schlechtes Essen
Tests und Erfahrungsberichte
-
Urlaub ohne viel Erholungswert
2Pro:
großzügige Zimmer, schöne Anlage
Kontra:
weitläufig, eher durchschnittlich bis schlechtes Essen
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser
Möchte Euch an unserem Kurz-Urlaub im Oktober 2005 auf Mallorca teilhaben lassen. Wir waren bis jetzt immer gern dort. Hatten aber ein Stammhotel in Playa de Palma (Barcelo Flamingo), was zentral liegt und sich so für uns am ehesten eignete (kurze Wege). Aber es kam wie es kommen musste.
Ursprünglich wollten wir nach Bulgarien in ein neues 5-Sterne Hotel. 1 Woche All inklusive gerade mal 500 Euro. Rückflug, klar wieder nach München. 3 Wochen vor Reiseantritt, dann die Mitteilung, dass der Rückflug gestrichen wurde. Wir würden jetzt in Nürnberg landen und bekämen pro Person 23 Euro Rabatt. Na gut, Leihwagen zu 4. kein Thema. 2 Wochen vor Reiseantritt wieder ne Hiobsbotschaft. Unser Rückflug ist wieder gestrichen, wir landen jetzt in Stuttgart!!! Das sind 4 Std. Fahrt nach Hause und das bei einer Landung gg. 23.15 Uhr.
Also auf die Schnelle ein neues Hotel gesucht und uns für dieses entschieden. So viel zur Vorgeschichte. Jetzt gehts aber los:
1. Buchung/Preis
2. Anreise/Flug/Transfer
3. Ankunft/Umgebung
4. Zimmer
5. Hotel mit Restaurant und Bar
6. Frühstück und Co.
7. Strand und Meer
8. Was gibt es alles zu sehn
9. Rückreise
10. Fazit
1. Buchung/Preis:
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Da wir so kurzfristig gebucht hatten, wurden die Tickets am Serviceschalter von Neckermann/Bucher hinterlegt. Wir haben uns für Bucher entschieden, da diese als einzige einen frühen Hin- und späten Rückflug hatten (hin 05.30 Uhr, Abflug 21.05 Uhr). So hatten wir noch mal 2 volle Tage gewonnen.
Für das Hotel Viva Mesquida gibt es 4 Buchungsmöglichkeiten.
- Club
- Park
- Resort
- Suite
Cala Mesquida liegt im äußersten Nordosten der Insel. Die Anlage ist sehr weitläufig und auf einer Klippe gebaut. Am nächsten zum Strand liegt das Resort, dann der Club und dahinter der Park. Neben dem Park ist dann das Suite. Resort war leider schon voll, Club wollten wir nicht, da hier die Reiseberichte eher schlecht waren (Massenabfertigung) und Suite war eindeutig zu teuer. Also buchten wir ein Appartement im Park.
Wir haben für 1 Woche All inklusive im Mesquida Park 565,- Euro inkl. Reiserücktrittversicherung bezahlt. Da unser Flug morgens um 05.30 Uhr losging, riefen wir beim Serviceschalter von Bucher/Neckermann an. Diese erklärten, dass sie nur bis 21.00 Uhr offen hätten und so früh keiner da sei. Also mein Spatzl und ich ab ins Auto und über den Schustermann & Borenstein (ein Lagerverkauf für Nobelmarken in München) zum Flughafen und die Tickets geholt. In der Nacht um 02.00 Uhr begann dann unsere Anreise nach München und siehe da, der Schalter war besetzt (wenn wir jetzt nicht im Schusti gewesen wären, dann hätt ich mich glatt geärgert).
2. Anreise/Flug/Transfer:
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Die Anreise verlief komplikationslos. Da um diese Uhrzeit die Autobahn fast leer ist, waren wir wie im Nu am Flughafen. Dieser liegt nicht direkt bei München, sondern man muss die A 92 weiter Rtg. Deggendorf fahren.
Das Einchecken und Einsteigen verlief problemlos. Pünktlich ging es dann auch los. Allerdings blieb der Flieger dann plötzlich wieder stehn. Als es dann wieder weiterging, sagte der Pilot, dass beim Tower unsere Flugroute verloren gegangen sei. Irgendwie haben sie sie wieder gefunden und so konnten wir dann starten.
In Mallorca gelandet, wurden wir zum falschen Ausgang geschickt. Trotz Absuche, stand hier nicht unser Bus. Aber kein Problem, wir waren ja zu 4. Also 3 losgelaufen und einer auf die Koffer aufgepasst, dann Bus gefunden und los gings. Gott sei Dank waren wir die ersten die aussteigen durften und so kamen wir um 09.15 Uhr nach einer Transferzeit von 1.15 Std. in Cala Mesquida an.
3. Ankunft/Umgebung:
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Mit den Koffern gings, na …. natürlich zur Rezeption vom Club. Alles ist freundlich, mit viel Farben und tollen Steinen hergerichtet. Feinstes Marmor und Granit wirken einladend und freundlich. Alle Angestellten haben apricotfarbene Sakkos und Blazer an. Sah richtig schick aus. Ausnahmslos alle konnten fast perfekt deutsch. Hier wurde uns dann mitgeteilt, dass Bucher die Zimmer doppelt gebucht hatte. Wir hatten also kein Zimmer. Ja, wann kriegen wir dann unser Zimmer? Morgen, so gegen Mittag. Aha, und jetzt? Wir könnten ein Zimmer in der Club-Anlage haben. Das sei aber erst Nachmittag fertig. Wir also unsere Koffer in einen extra Raum und erst mal die Anlage inspiziert. Wir hatten zum Glück sofort unsere Park-Armbänder bekommen, so dass wir gleich zum Frühstücken gehen konnten. Ich muss hier sagen, dass die Mitarbeiter ausnahmslos alle hilfsbereit und freundlich waren. Auch bei Problemen blieben sie immer korrekt und freundlich.
Schon zu Beginn stellten wir fest, dass hier alles sehr schön angelegt ist und sogar rollstuhlgerecht, auch wenn diese noch weitere Wege in Kauf nehmen müssen. Wie schon eingangs erwähnt, liegt das Hotel auf einer Klippe. Man geht also lange Wege und viele Treppen bis man am Strand ist. Zumindest war es für uns lang. Am Nachmittag erhielten wir dann unser Aparthotelzimmer (so nennen die es) in der Clubanlage. Hier hatten wir unser erstes freudiges Ereignis. Die Zimmer sind in einem mehrstöckigen Gebäude untergebracht. Sie bestanden aus einem Wohnzimmer, Kochnische (mit Kühlschrank, Mikrowelle, 2 Kochplatten und einer Spüle) einem Gang, dann noch das Bad mit Badewanne und das Schlafzimmer mit kleinem Balkon. Man fühlte sich wie in einer kleinen Wohnung gleich richtig wohl. Leider konnten wir nicht auspacken, da es ja am nächsten Tag in unser eigentliches Zimmer gehen sollte. Von diesem Zimmer aus, hatten wir etwa 200m zum Strand mit etwa 50 Höhenmetern unterschied. Also einiges an Treppen.
4. Zimmer:
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Wie gesagt, erhielten wir gg. Mittag des nächsten Tages unser Appartement in der Anlage Park. Hier sind es ausschließlich zweistöckige Bauten wo jeweils unten und oben ein Appartement ist. Im Vergleich zum Club waren diese noch mal größer und schöner angelegt. Auch hier hatten wir ein Wohnzimmer mit Kochnische, Gang, Bad, Schlafzimmer und nach vorne und hinten einen großen Balkon oder Terrasse. Ein Safe kostet pro Woche knapp 15 Euro. Ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir haben uns einen geteilt.
Bis auf Dienstag und Donnerstag wurden die Zimmer gereinigt. Wir bekamen bei jedem Reinemachen frische Handtücher. Da wir leider auch öfters Regen hatten, sahen wir im Wohnzimmer fern (Sat 1, RTL, Euro-Sport und Pro7). Von der nahe gelegenen Bar versorgten wir uns mit Getränken und den Sandwiches. Am Balkon stand ein Tisch mit 4 Stühlen, wo wir einige Abende gemeinsam verbracht und gespielt hatten (Kniffel, Uno-Extrem…). Die Betten bestanden aus zwei zusammen geschobenen Betten, die aber nur minimal auseinander rutschten. Das Wasser riecht nach Chlor, also holten wir uns im nahe gelegenen Supermarkt Wasserflaschen.
5. Hotel mit Restaurant und Bar:
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Die Rezeption ist zugleich das Haupthaus für den Bereich Club/Park. Hier ist die Rezeption, die Vertreter der Reisegesellschaften, Pkw-Vermietung, Sauna (gehen ca. 1-2 Mann hinein, ähh eher nur Frauen, also 1 Mann oder 2 Frauen :-), beheiztes Schwimmbad, kleines Jakuzzi (wieder für 2 Mann…. :-) und das Restaurant für die Bewohner des Clubs. Hier war es oft überfüllt und stickig.
An einem Regentag reservierten wir uns die Sauna für 2 Std. und gingen guter Dinge ins Haupthaus. Unten angekommen sahen wir uns verblüfft an. Ruheraum? Ne, nicht da. Nackt rum rennen? Ne, hier sind ja die Klos, für die die im Schwimmbad sind *wunder*. Blick in die Sauna und nur noch Kopf schütteln. Meine Schwester und ich wären vielleicht reingegangen. Aber beide Männer, niemals. Enttäuscht zogen wir uns zurück und ertranken unseren Frust mit Jerbas und Bier.
Im Bereich vom Park ist nur ein kleiner Pool, der aber im Vergleich zu den Anlagen Club und Resort sehr ruhig ist. Die Pools des Resorts und Club sind identisch angelegt. An jedem Pool befindet sich eine Bar, die von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet hat. Hier erhält man zwischen den Mahlzeiten seine Snacks. Am besten waren die Sandwiches, die es den ganzen Tag über gab (Gott sei dank, aber mehr dazu weiter unten). Insgesamt ist die Anlage Park am ruhigsten, worüber wir uns sehr freuten. Leider hatten wir auch noch das hinterste Haus, so dass sich der Weg zum Strand jetzt auf 400m erweiterte und die Höhenmeter auf 70m angestiegen waren.
Im Bereich vom Club war die Cafeteria. Die hatte bis 23.30 Uhr geöffnet und bot auch heiße Getränke an. Bei schlechtem Wetter fanden in der Cafeteria die Shows statt. Vor der Cafeteria waren viele Tische um eine Bühne aufgebaut. Hier fanden die Abendveranstaltungen statt, die allesamt abwechslungsreich und unterhaltsam waren. Von 20.15 Uhr bis 21.30 Uhr gab es die Shows für die Kleinen. Nach der Show wurde in der Cafeteria dann auf einer Großleinwand ein Zeichentrickfilm gezeigt. So waren sie für einige Zeit ruhig gestellt und die Eltern konnten gemütlich zusammen sitzen.
**** Bars ****
Es gab alle Getränke ausschließlich in durchsichtigen kleinen Einwegplastikbechern. Das fanden wir anfangs gewöhnungsbedürftig. Im Bereich des Pools, leuchtet es mir ja ein, aber in der Cafeteria? Nur abends gab es in der Cafeteria Gläser. Gegen 23.00 Uhr wurden dann aber auch wieder nur Plastikbecher ausgegeben. Das Bier "Serveza" gesprochen, schmeckte uns sehr gut. Auch der Rotwein "Vino tinto" schmeckte und verursachte keine Kopfschmerzen. Richtige Freundschaft hatten wir aber mit einem Likör geschlossen: den Hierbas (gesprochen Jerbas). Den gab es in 3 Geschmacksrichtungen: süß, mittel und herb. Haben uns gleich eine Flasche mit nach Hause genommen. Ein weiterer aber gewöhnungsbedürftiger Schnaps ist der Palo. Ist so ne braune Suppe, die sehr eigen schmeckt. Meinem Spatzl schmeckte er und so haben wir auch eine Flasche mitgenommen. Für die Snacks lagen Plastikteller bereit. Es steht immer frisches Obst an den Bars, dass aber mit Plastikmessern klein geschnitten werden muss. Hier hab ich einige aufgearbeitet.
Es gibt dann eine Bar außerhalb der Anlage, die zwischen den beiden Supermärkten liegt. Da es an 2 Tagen ohne Ende geschüttet hat, war die Cafeteria natürlich voll. Auf so ein Gedränge hatten wir keine Lust (wie ist das dann in der Hauptsaison???), also ab in diese Bar. Haben 1 Flasche Wein und ein Bier (Helles) getrunken, dass in einem Weißbierglas serviert wurde *blödschau*. Wir waren die einzigen Gäste und mit dem Wasser hatte der Wirt so seine Probleme. Wenn man also aufs Klo wollte, musste man das vorher sagen, dann drehte er das Wasser auf *grübel*. Als es dann ans Zahlen ging, sah sich meine Schwester die Rechnung genauer an *gott sei Dank* und stellte fest, dass der Wirt 2 Flaschen Wein kassiert hatte. Er entschuldigte sich vielmals, aber ein fader Beigeschmack bleibt trotzdem.
6. Frühstück und Co.:
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Unter der Cafeteria befand sich das Restaurant für die Park-Gäste. Hier muss ich gleich mal anmerken, dass weder im Club, noch im Park ein Service ist. Alles muss man selbst holen. Ist ja auch ok, hier hatten wir nichts auszusetzen. Zum Resort kann ich leider nichts sagen. Wir haben nur gesehen, dass sie schönere Gläser am Tisch stehen hatten. Es gibt nur 2 Spezialitätenrestaurants (Italiener und Mexikaner), die aber nur für das Resort gedacht sind. Man kann zwar hingehen, muss dann aber bezahlen. Zumindest bekommt man etwas Rabatt auf die Armbändchen.
**** Frühstück ****
Das Frühstück bestand alle Tage aus ein und denselben Zutaten. Es gab Wurst und Käse, wobei die Wurst künstlich aussah. Der Freund meiner Schwester probierte dann doch die Salami und spuckte sie auch gleich wieder aus. Es gab alle Formen von Eiern, Speck, Würstl und Omlett. Es gab Cappucino, wobei hier der Milchschaum aus Wasser mit Milchpulver besteht. Auch die Getränke wie Cola oder Saft bestanden aus Konzentraten. Wenn sie ausgingen, wurde die Farbe immer heller, bis man halt nur noch Wasser im Glas hatte. Es gab Tee und Kaba und natürlich 5 verschiedene Sorten an Müsli und Joghurt. Meine geliebte Streichwurst gab es nur 2 Mal beim Abendessen *schnief*.
**** Mittag- und Abendessen ****
Das Essen an sich war für den ersten und zweiten Tag ansprechend. Als dann die weiteren Tage wieder das gleiche Essen da war, wollte es uns nicht mehr so recht schmecken. Dies ist zugleich der größte Schmerzfaktor in diesem Urlaub gewesen. Sicherlich gab es am Abend ab und zu mal etwas Besonderes. Mein Spatzl, der leidenschaftlicher Fleischesser ist, fand hier aber nur etwa jeden 2. Tag etwas für sich. Dies war wahrscheinlich sein erster Urlaub, indem er abgenommen hat. Das Salatbuffet war das einzige, was immer reichhaltig und abwechslungsreich war. Hier wurden auch verschiedene Dressings angeboten, oder man mischte selbst. Das Hauptessen bestand immer aus Pommes, Kartoffeln, Nudeln/Reis und Huhn. Gemüse war immer irgendwo untergemengt. Einmal gab es einen frischen Lachs. Der hatte einen Geschmack, mmmh himmlisch. Der Nachtisch war ordentlich. Eis, Grütze, Kuchen, Mouse,… und schmeckte ebenso sehr gut. Da ich von Süßspeisen nicht so angetan bin, mir das Hauptessen aber nicht so recht schmecken wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als doch einiges auszuprobieren.
7. Strand und Meer:
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2 Mal haben wir es dann doch ans Meer geschafft. Der Strand ist etwa 500m lang und genauso breit. Bei uns war es schon recht voll, kann mir vorstellen, dass in der Hauptsaison nicht sehr viel Platz bleibt. Bei Außentemperaturen von 23°C und Wasser von 22°C musste schon die Sonne scheinen, dass ich da rein bin. Wir hatten alle unser Schnorchelzeug dabei und so wurde am 2. Tag das Meer erforscht. Es gibt hier sehr viele Felsen und da der Strand in einer kleinen Bucht liegt, war das Wasser sehr ruhig. Es schwimmen hier unzählige Fische herum, die aber nicht angefüttert sind. Nach etwa 30m kam eine Kaltwasserfront, die das Wasser verschwimmen ließ. Also schnell hindurch (man sieht hier nämlich nichts, ähnlich wie ein Flimmern vor dem Auge) und dann war man wieder im warmen Wasser. Am letzten Tag gingen wir vormittags erneut an den Strand. Es schien erstmals wieder die Sonne. Da es aber 4 Tage geregnet hatte, war die See unruhig. Von der Dominikanischen Republik war ich aber höhere Wellen gewohnt und so stürzten wir wieder ins Wasser. Auf dem Rückweg sah ich dann das erste Mal in meinem Leben eine Qualle. Sie schwamm etwa 50m vor dem Strand und war ca. 30 cm lang und 10 cm im Durchmesser (hoffe das Foto wird was). Desto näher ich an den Strand kam, umso weniger kam ich vorwärts. Langsam bekam ich ein ungutes Gefühl. Vor mir war ein Stein im Sand und ich paddelte was das Zeug hielt. Aber ich schwamm rückwärts. Das gibt's doch nicht, hier sind doch kaum Wellen. Also neuer Anlauf und plötzlich eine Welle und ich war 10x so schnell über den Stein hinausgeschossen. Wieder Felsen vor mir und meine Puste neigte sich dem Ende, aber ich schwamm erneut rückwärts. Verdammt, ich paddle doch,….. nach einer endlosen Zeit hatte ich diese 50m dann doch geschafft. Völlig außer Atem und erleichtert, ließ ich mich erst mal in den Sand fallen. Eine für mich neue und lehrreiche Erfahrung.
Der Strand an sich ist gepflegt und sauber. Nur direkt am Meerbeginn, lagen vereinzelt Algenreste. Ging man vom Strand ins Landesinnere, so kam man nach ca. 200m an eine Ranch. Hier wurden stündlich Reitausflüge angeboten: 1 Std. 15 Euro, 2 Std. 23 Euro. Wollten unbedingt reiten, hatten aber immer ein anderes Zeitfenster.
8. Was gibt es alles zu sehn?
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Meine Schwester und ihr Freund sind begeisterte Radlfahrer, wie wir Bayern sagen. Die fahren doch glatt am Tag bis zu 150 km. Sie haben sich also bei einem Mietwagen-Geschäft 2 Rennräder für 7 Tage gemietet. Hierfür haben sie 90 Euro plus 20 Euro Kaution bezahlt. Da uns das Hotel nicht zusagte, mieteten wir uns einen Leihwagen für 3 Tage. Beim vorderen Geschäft (außerhalb der Anlage) zahlte man 100 Euro für 3 Tage (2 Tage zahlen, 3 Tage fahren). Da die nur kleine Autos hatten und wir ja die 2 Räder unterbringen wollten, gingen wir zum nächsten um die Ecke. Hier zahlten wir dann 150 Euro, insgesamt wirkte dieser Laden aber seriöser.
Da wir seit 1 Monat Route 66 Europa hatten, hat mein Spatzl einen Tag vor der Abreise einen größeren Chip besorgt (512 MB). Habe dann die BRD, Österreich mit Schweiz und Portugal mit Spanien aufgespielt. Schnell die Karte ausgewählt, Ziel eingegeben und tatsächlich, das Ding wusste alle Straßen. Und was für welche, teilweise wurden wir über Feldwege geschickt, die landschaftlich einfach gigantisch waren. Eine Straße war wohl dann die Promi-Straße. Hier waren Villen, da kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Noch ein Vorteil bot das Navi. Wir konnten seelenruhig ratschen und die Landschaft bewundern, bis die Dame im Nokia 6670 wieder meinte: "demnächst rechts abbiegen".
**** Sehenswürdigkeiten ****
Was haben wir alles gesehen? Erst mal den Nachbarort Cala Ratjada. Insgesamt kann man sagen, dass alle Städte am Meer herrliche Buchten haben und allesamt sehenswert sind. Mit meiner Schwester hatten wir vereinbart, dass wir sie immer abholen. So konnten sie weitere Strecke fahren. Die Strecke wurde immer nach dem Wetterbericht gewählt. Da es bei uns ja regnete, fuhren wir also mit der Sonne. Wir fuhren nach Cap de Formentor, mit einer gigantischen Felsenlandschaft und einem herrlichen Ausblick. Hier passierte auch schon das erste Malheur, da meiner Schwester beide Schläuche kaputt gingen, weil der Mantel schlecht war. Wir also wieder umgedreht, beide Räder eingepackt und mit dem Auto bis zum Leuchtturm gefahren.
Ein weiterer Höhepunkt war dann Randa, das ziemlich mittig der Insel liegt. Hier geht's dann einen Berg rauf, auf dem ein Kloster liegt. Die Aussicht ist ringsum spitze. Es wurde ein Ausflug nach dem anderen gemacht, was manchmal doch recht anstrengend war. So haben wir aber viel vom Land gesehen. Nach Randa fuhren wir in unser Stammlokal nach Playa de Palma. Das Münchner Kindl hat im Verhältnis zu den anderen Lokalen humane Preise, riesige Portionen und es schmeckt einfach herrlich (besonders die Leber). Nach 7 Tagen und 4 Pannen, gaben meine Schwester und ihr Freund die Räder wieder ab. Die 20 Euro Kaution erhielten sie nicht zurück, weil die Räder angeblich nicht sauber genug waren *ärger*.
Mit dem Auto fuhren wir dann noch nach Sa Coma. Hier gibt es einen Safaripark, durch den man mit dem Auto fährt. Wichtig, ja nicht aussteigen und die Fenster zu lassen. Vor uns haben das die Leute nicht gemacht und schon war ihr Auto voller Paviane. Am Ende der Tour kommt man dann zu den Käfig-Tieren. Hier sollten nur abgebrühte hin. Teilweise lagen verendende Tiere darin und bei der Löwenshow zog es uns fast die Schuhe aus. Der hat die Tiere doch glatt angeschrien, am Schwanz gezogen und mit der Hand "scherzhaft" geschlagen. Allem Anschein nach könnten die unter Drogen gestanden haben, denn wer Katzen kennt, der weiß, dass sie so was nie dulden würden. Der Eintritt mit 13 Euro pro Nase ist ganz schön happig, aber dafür war die Fahrt durch das Freigehege wunderschön.
Der letzte Ausflug ging dann in eine nur 11 km entfernte Höhle. Sie ist nicht so berühmt wie die Drachenhöhle mit dem unterirdischen See, aber auch wunderschön. Hier spricht das Fotos für sich.
**** Son A`mar ****
Einer der schönsten Ausflüge ist für uns Son A`mar (bei Soller, westlich der Insel). Dass kann ich wirklich nur jedem ans Herz legen. Aufgrund der Doppelbuchung, erhielten wir einen Gutschein und so konnte einer von uns umsonst mitfahren. Gut, von hier aus ist es eine gute Stunde Fahrt, hieß es. Da wir aber als erstes abgeholt wurden, saßen wir insgesamt 3 Std. im Bus *ärger*. Die Show hat aber alles wieder wettgemacht. Auch hier gibt es wie im Flieger die "Holzklasse" und "Erste Klasse". Weiter hinten bezahlt man immer um die 50,- Euro. Weiter vorne ab 70,- Euro aufwärts. Hier lohnen sich aber die Mehrkosten, kanns also nur jedem empfehlen, die Gold zu nehmen. Es erwartet einen ein 4-Gänge-Menü, Sekt, Weiß- und Rotwein und Wasser. Die Show dauert nach dem Essen 2,5 Std. ohne Unterbrechung und ist einfach gewaltig. Wir waren jetzt das 3. Mal und haben nie dasselbe gesehen. Das Programm (viel Flamenco) wird also ständig umgestellt. Wir haben uns auch informiert, ob es sich lohnt mit dem Leihwagen hinzufahren. Dies haben wir aufgrund der horrenden Preise gleich vergessen können.
9. Rückreise:
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Da wir erst gg. 16.45 Uhr abgeholt wurden, fragten wir an, ob wir unsere Zimmer länger behalten könnten. Hier mussten wir bis 15.00 Uhr 16 Euro Aufpreis zahlen und bis 16.00 Uhr 21 Euro. Wir entschieden uns für 15.00 Uhr und hatten so noch einen schönen Vormittag am Strand.
Wir wurden 4 Std. vor Abflug am Hotel abgeholt. Anschließend wurden ca. 10 Hotels in Cala Ratjada angefahren. Wir kamen pünktlich am Flughafen an und auch das Einchecken verlief relativ schnell. Wir standen etwa 30 min. an.
10. Fazit:
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Mallorca ist eine herrliche Insel, die viel bietet. Es macht richtig Spaß, sie mit dem Auto zu erkunden (Gott sei Dank war das Hotel nicht so toll, sonst hätten wir nie nen Leihwagen genommen *freu*). Natürlich braucht man mehrere Urlaube, um die Insel voll zu erkunden. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten. Dies würde den Bericht aber sprengen und eigentlich geht es ja hier ums Hotel :-)
Alles in allem, war der Urlaub ganz ok. Es gab allerdings einige Einschränkungen, die den Erholungswert für uns dezimiert haben. Wir haben doch einige Ansprüche an ein Hotel und werden deshalb dort nicht mehr hinfahren. Da das Hotel aber sonst sauber und ansprechend war, empfehle ich es trotzdem weiter. Es hat ja jeder andere Vorstellungen und sich daher besser ein eigenes Bild machen.
Vielen Dank fürs Lesen. Freue mich schon auf Eure Bewertungen und Kommentare.
© bei Haseltine (Yopi) und b.jupiter (ciao) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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chiefcommander, 08.02.2006, 00:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bahhhhhh Quallen. Gottseidank warst du schneller. Allerdings denke ich das beim Hotel leichte verwirrung aufkommt wegen Resort, Club und hier und da. Aber der Bericht ist Top!
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Alphanova1, 07.02.2006, 12:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht!! bei mir Lesungen = Gegenlesungen (Versprochen!!) Lukas
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Appartment-Clubanlage der Extraklasse
Pro:
Komfortabel, große Appartments, gutes Essen
Kontra:
gehobenes Preisniveau
Empfehlung:
Ja
Der langersehnte Spanienurlaub ist nun schon wieder Geschichte.
Ich möchte hier über die Unterkunft berichten. es handelt sich um eine Appartment-Clubanlage der großen Hotelkette VIVA.
Sie befindet sich an einer traumhaften Badebucht Mallorcas, der Cala Mesquida (siehe separaten Bericht "Feiner Dünenstrand auf Mallorca").
Dies ist im Nordosten der Insel, etwa 9 Kilometer westlich von Cala Ratjada gelegen.
Die Anlage heißt "Viva Cala Mesquida Club", hat 4 Sterne und besteht aus 290 Appartements in einer weitläufigen Clubanlage mit Dorfcharakter.
Die Appartments befinden sich in weitverstreuten, verschiedenartig errichteten, dreietagigen Häusern.
Diese ordnen sich einerseits um eine riesige Poollandschaft mit Kinderbecken, Jacuzzi und 2 Schwimmbecken an, die durch einen Wasserfall optisch verbunden sind. Weiterhin gibt es eine Reihe von Häusern, die direkt an den Dünenstrand anschließen.
Da ich vor Buchung der Reise einen Lageplan des Hotels in die Hände bekam, war es mir möglich, gezielt ein Appartment im Komplex 8 mit Meerblick zu buchen.
Man hat einen traumhaften Blick vom großen Balkon auf den etwa 600 m langen und doppelt so breiten Dünenstrand und das Meer, sowie die beiden Berge, die die Cala Mesquida von der dahinter befindlichen Cala Guya abgrenzt.
Ausstattung
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Die Clubanlage ist 1999 errichtet worden und in meinen Augen ein wahres Schmuckstück.
Bei der Ankunft kamen wir durch eine überdachte Vorfahrt, an deren Seiten sich Wasserbecken mit Goldfischen befinden, in das Empfangsgebäude mit der Rezeption.
Diese befindet sich in einer geräumigen Marmorhalle.
Das Personal spricht deutsch und erklärte uns anhand des Lageplans den Weg zu unserem Appartment.
Das Hauptgebäude:
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Wir durchquerten die Empfangshalle und gelangten zu riesigen Panoramafenstern, durch die wir sofort einen eindrucksvollen Blick auf die Poollandschaft erheischten.
Dazwischen befinden sich 2 gläserne Aufzüge, die einen mitsamt des Gepäckwagens eine Etage tiefer bringen. Auf dieser Ebene befinden sich die Ausgänge zu den Pools und damit der Weg zu den Wohngebäuden. Auf der anderen Seite befindet sich der große Speisesaal. In der Mitte befindet sich eine elegante Treppe, auf der man (ohne Gepäck) schneller nach unten bzw. oben gelangt.
Eine weitere Etage tiefer gelangt man zum beheizten Schwimmbad (bis Anfang Juni geöffnet), sowie zum kleinen Fitnessraum (Benutzung kostenfrei).
Weiterhin ist eine kleine Sauna und ein Waschraum mit Waschmaschine vorhanden. Darüberhinaus gibt es 2 Räume mit anschließendem Duschraum, die für Gäste reserviert sind, die nach 12 Uhr abreisen und ein Arztzimmer, in dem sich täglich eine deutschsprachige Ärztin zur Verfügung stellt. Leider waren wir, bzw. mein Sohn auf diesen Service tatsächlich angewiesen.
Die Anlage:
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Nachdem wir mit dem gläsernen Lift zur Poolebene gelangten, führten breite ebene Wege zu unserem Appartment-Komplex. Die Gebäude sind von akkurat gemähten Rasenflächen und schön angelegten Pflanzen und Palmen umgeben..
Alles wirkte hervorragend sauber und gründlich gepflegt. Der erste Eindruck wahr mehr als positiv und bestätigte sich in den folgenden 2 1/2 Wochen.
Das Appartment:
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Wir betraten das Appartment. Der Zimmerschlüssel dient zugleich als Stromschalter, das Gegenstück wird neben dem Eingang in eine Vorrichtung gesteckt - und es ward Licht...
Der kleine Flur führt direkt in den Wohnraum in dem 2 Schlafcouches für unsere beiden Kids stehen. Diese sind tagsüber als Sitzgruppe mit Ottomane nutzbar.
Rechts um die Ecke befindet sich das Küchenabteil mit Kühlschrank, Spüle, Schränken samt Geschirr und eine Mikrowelle.
An der Stirnwand ist ein kleiner Eßtisch befestigt.
Der erste Weg geht natürlich auf den Balkon. Klasse, viel Platz.
Es befinden sich dort 4 Plastikstühle und ein runder Tisch. Außerdem ist an der Wand ein Wäschehalter zum Trocknen angebracht.
Nanu, sollte man den Balkon etwa auch vom benachbarten Schlafzimmer erreichen...?!
Der Weg zurück durch den Wohnraum in den links vom Eingang liegenden Waschraum offenbart zwei weitere Türen.
Hinter der einen verbirgt sich ein großes Bad mit WC und großer Wanne. Hinter der anderen befindet sich der separate Schlafraum. Auch dieser ist ungewöhnlich groß und dank des Wandschranks überhaupt nicht zugestellt.
Ich habe schon viele Hotels besucht, doch ein derartig geräumiges Appartment habe ich noch nicht gesehen.
Und siehe da, durch die große doppeltürige Fensterfront gelangt man tatsächlich ebenfalls auf den Balkon :-)).
Als besondere unentgeldliche Ausstattung sind im Appartment Telefon und SAT-TV, sowie eine Klimaanlage enthalten.
Zusätzlich gibt es einen an der Wand installierten "Schlauchföhn" und einen Mietsafe für Wertgegenstände.
Die Zimmerreinigung erfolgt an 5 Tagen in der Woche. Freitags wird die Bettwäsche gewechselt. Die Reinigung ist in Ordnung.
Das Essen
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Wir hatten vor, unsere möglicherweise vorerst letzte Flugreise mit den Kindern ( Nic wird im August eingeschult) noch einmal richtig zu genießen, bevor es in Zukunft vielleicht unbezahlbar wird.
Deshalb haben wir Halbpension gebucht, um sich die Zeit nicht mit Essen machen zu verschwenden. An einen gedeckten Tisch zu setzen, ist doch etwas komfortabler :-).
Die Essenzeiten sind folgendermaßen:
8-10.30 Uhr Frühstück
18-20.30 Uhr Abendessen
Der geräumige Speisesaal umfaßt eine Vielzahl von 2-5 plätzigen Tischen.
Am Eingang wird man begrüßt und von einem angestellten zum Tisch geleitet. Für den guten Mann bedeutet diese Phase bei viel Andrang durchaus Schwerstarbeit...
Die Mahlzeiten werden von umfangreichen Buffetts eingenommen.
Auf beiden Seiten des Raumes gibt es Tresen, an denen morgens Müsli, Obst, Yoghurt etc. und abends Nachspeisen, wie Kuchen, Eis, Pudding und Früchte angeboten werden.
Der Stirnseite entlang befinden sich das kalte, sowie warme Büffett, deren Speisen sich täglich ändern bzw. wechseln.
In der Mitte wird immer etwas frisch zubereitet. Morgens gibt es Crepes, abends wird Kurzgebratenes zubereitet. Das kann sowohl Fisch, als auch Fleisch sein.
Das Essen ist wirklich schmackhaft und abwechslungsreich.
Ich kann die HP nur empfehlen. Für einen Betrag von etwa 28 Mark ist diese auch nachträglich im Hotel buchbar.
Animation
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Die Clubanlage bietet völlig unaufdringlich ein großes Animationsprogramm.
Dieses beginnt morgens um 10 Uhr in der Regel mit Gymnastik und hält stündlich und täglich wechselnd verschiedene sport- und Gesellschaftsaktivitäten bereit.
Wer mitmachen möchte, meldet sich an der großen Showbühne. Es wird niemand "genötigt"!
Um 20.30 Uhr beginnt das tägliche Abendprogramm auf der Showbühne.
Zunächst startet die sogenannte Minidisco. Dabei haben die Kids die Möglichkeit, mit als Clown verkleideten Animateuren zu singen und zu tanzen.
Die Kinder haben immer eine Menge Spaß und nach einigen Tagen habe ich mich beim Mitsummen und Mitsingen ertappt...;-)
Die Musik dazu gibt es auf CD. Man kann sie für 2500 PTS erwerben. War für unseren Geschmack eine "Pflicht" - mit der CD in der heimischen Stereoanlage wird die Urlaubsstimmung aufgefrischt...
Um 21:30 Uhr schließt sich die Hauptshow an. Sei es ein ABBA- oder Grease-Musical oder eine Western-Show, die Animateure bemühen sich redlich.
Manchmal gibt es auch ein externes Showprogramm. Artistik und Akrobatik etc.
Mini-Club
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An die kleinen Gäste ist auch gedacht. Täglich um 10 Uhr können sich die Kids ab 4 Jahre auf dem Spielplatzgelände des Mini-Clubs einfinden.
Bis 13 Uhr und dann wieder zwischen 14 und 17 Uhr haben sie die Möglichkeit, an Basteleien, Malen und Spielen teilzunehmen.
Meine Beiden waren anfangs etwas skeptisch, haben sich in der zweiten Woche aber öfter dort blicken lassen.
Highlight ist immer der Donnerstag. Dann heißt es KINDERTAG!
Alle Animateure sind dann nur für die Kinder da. Das bedeutet natürlich im Gegenzug, dass Erwachsenen donnerstags keine Animation geboten wird.
Der Kindertag ist zwar im Gegensatz zu den sonstigen Aktivitäten nicht kostenlos, pro Kind müssen 2750 PTS (knapp 35 Mark) bezahlt werden, aber sehr empfehlenswert.
Denn dafür wird auch einiges an Gegenwert geboten, zusätzlich zum Spaß der Kids.
Ponyreiten, T-Shirt bemalen, Mittagessen, Eis, Getränke und nachmittags selbstgebackene Waffeln essen und viele viele Spiele.
Der Kindertag beginnt um 10 Uhr und endet um 17 Uhr.
Praktischerweise haben die Eltern so auch mal ihren freien Tag... ;-)
Sportmöglichkeiten
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Im Rahmen der Animation kann man Beachvolleyball, Fußball, Dart, Bogenschießen und Tauchen (Schnupperkurs) durchführen.
Im Preis sind außerdem Tischtennis, Minigolf und Fitnesstraining.
Gegen Gebühr kann man sich Fahrräder leihen (auch Kindersitze), Tennis spielen, Tauchen und angeblich auch Windsurfen.
Letzteres wurde in meiner Aufenthaltszeit (4.-22.6.01) jedoch nicht angeboten.
Preise
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Das Hotel ist über Neckermann Family buchbar.
Der Preis richtet sich natürlich nach der Reisezeit / Saison.
Im Juni 2001 hätte die Reise laut Katalog für 2 Erwachsene und 2 Kinder (4/6) bei HP für 14 Tage ca. 5400 Mark gekostet.
Da wir Last Minute buchten, konnten wir die Clubanlage zu einem Preis von 4120 Mark bekommen.
Resümee
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Der Viva Cala Mesquida Club ist sehr empfehlenswert.
Wir haben nie einen schöneren Urlaub verbracht. Die Hotelanlage war eine großartige Basis für den gelungenen Mallorca-Aufenthalt.
Zum ersten Mal hatte ich kein großes Bedürfnis viel umherzureisen, weil das Hotel viel Komfort, tolles Essen und guten Service bietet. Dazu gehört beispielsweise die kostenfreie Nutzung der Poolliegen samt Polsterauflage. Gegen eine Kaution kann man sich zudem Handtücher leihen. Diese können auf Wunsch jederzeit gegen gewaschene ausgetauscht werden. Die Kaution erhält man bei der endgültigen Rückgabe zurück.
In der Anlage kann man sich einerseits hervorragend entspannen und andererseits stets sportlich aktiv sein. Die Strandlage bietet außerdem schnellen Zugang zum Meer.
HiRD1 - 29.06.2001
Nachtrag vom 19. Juli 2005:
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Auch wenn im Text noch DM-Beträge stehen, so weit sind sie gar nicht von den jetzigen Euro-Preisen entfernt...
Mittlerweile muss man während der Hauptsaison für eine vierköpfige Familie ca. 3500 Euro hinlegen.
Freilich sind unsere Kinder jetzt über 6 Jahre alt, aber irgendwie ist es doch schon frech, wie sich die Preise entwickelt haben.
Wohl dem, der sich das noch leisten kann! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckermaus29, 11.05.2006, 23:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"sh" von mir für Dich :o) <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny
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2Bee, 11.05.2006, 15:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mallorca ist sehr schön da will ich auch mal hin! schöner Bericht! <b>>((((((((°></b> Gruß Tim
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WreckRin, 07.05.2006, 17:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh!!! freu mich auch über Gegenlesungen <br/>LG Sandra
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Viva Cala Mesquida Suite...
Pro:
schöne Anlage, ruhig gelegen, schöne Bucht, Erholung pur
Kontra:
im Ort ist nicht viel los
Empfehlung:
Ja
…allein der Name klingt doch schon verlockend, nicht wahr?
Völlig frustriert von dem diesjährigen norddeutschen Sommer machten mein Freund, meine Eltern und ich uns vom 04.10.2004 bis zum 09.10.2004 auf nach Mallorca, um dort ein bisschen Sonne zu tanken und all das nachzuholen, was im Sommer hier nicht möglich war (immerhin wollten einige Sommerkleidchen und –schuhe endlich mal zum Einsatz kommen!).
Zuallererst nahmen wir die anschaulichen Reisekataloge von TUI, Thomas Cook und Jahn-Reisen zur Hilfe, um uns einen ersten Überblick über die Vielzahl der Hotels auf Mallorca zu verschaffen. Uns stand absolut kein Urlaub á la Ballermann im Sinn, so suchten wir bewusst ein Hotel, welches sich abseits des Touristentrubels befindet, weit weg von Ballermann & Co.
Unser Augenmerk viel sehr schnell auf das Hotel „Viva Cala Mesquida Suite“ im Nordosten der Insel, nähe Cala Ratjada. Doch leider fiel unser Reisezeitraum genau in die Herbstferienzeit, so dass die Preise der Reiseveranstalter deutlich über dem lagen, was wir bereit waren auszugeben.
Da man sich heutzutage ja ganz einfach seinen Urlaub selbst zusammenbasteln kann, beschlossen wir, dies auch einfach mal auszuprobieren. Man nehme also einen Flug einer der vielen Billiganbieter, suche ein passendes Hotel im Internet und buche einen Mietwagen – und schwupp – schon hat man seine Urlaubsreise komplett!
Beim Flug entschieden wir uns aufgrund der guten Flugzeiten und des fairen Preises für den Anbieter „Air Berlin“ und den Mietwagen buchten wir über AVIS.
Die Hotelkette Viva Hotels verfügt glücklicherweise im Internet über eine sehr professionelle Internetseite: www.hotelsviva.com. Man hat dort die Möglichkeit, zwischen drei Sprachen auszuwählen (Deutsch, Englisch, Spanisch), was die Buchung natürlich enorm erleichtert. Sehr ausführlich werden die einzelnen Hotels der Viva-Kette auf der Internetseite beschrieben, so auch das Viva Cala Mesquida Suite.
Hotel
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Das Viva Cala Mesquida Suite ist ein 4-Sterne-Hotel und wurde erst vor wenigen Jahren (2002, wenn ich mich recht erinnere) eröffnet. Es befindet sich im Nordosten der Insel, in der Nähe des beliebten Ferienortes Cala Ratjada, mitten in der Natur in einer einsamen Badebucht namens Cala Mesquida, ca. 200 m vom feinen Sandstrand entfernt. Es umfasst eine große weitläufige Gartenanlage mit einem großzügigen Poolbereich mit separatem Kinderbecken und Whirpool mit reichlich vorhandenen Sonnenschirmen und Liegen. Man hat außerdem die Möglichkeit, es sich in den vorhandenen Hängematten unter schattenspendenden Palmen bequem zu machen. Des weiteren verfügt das Hotel über ein beheiztes Hallenbad sowie über eine Sauna und einem gut ausgestatteten Fitnessraum. Für die Kinder gibt es einen Mini-Club, wo für Unterhaltung der Kleinen gesorgt wird. Man kann innerhalb der Hotelanlage Minigolf, Tischtennis oder Billard spielen. Im Bereich der Rezeption befinden sich Telefonzellen sowie zwei Internetterminals (kostenpflichtig).
Umgebung
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In der Nähe des Hotels befinden sich vier weitere Hotels der Viva-Kette: Viva Cala Mesquida Park, Viva Cala Mesquida Club, Viva Cala Mesquida Resort und Viva Cala Mesquida Appartments – allesamt machen einen sehr ordentlichen und gepflegten Eindruck, insofern denke ich, dass auch die anderen Hotels durchaus zu empfehlen sind.
Der Ort Cala Mesquida ist nicht sehr groß. Es gibt dort außer der Viva-Hotels nur wenige Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten (zwei Supermärkte, zwei Restaurants, eine Bar, ein Reiterhof).
Der Strand ist sehr schön. Er ist nicht sehr weitläufig, dafür aber ziemlich breit, weil die Dünen bis weit in das Hinterland ragen. Am Strand stehen kostenpflichtig Liegen und Sonnenschirme zur Verfügung, es gibt dort eine Strandbar und man kann sich Tretboote ausleihen.
Das Hotel ist nicht sehr groß, es verfügt lediglich über insgesamt 189 Zimmer, unterteilt in Junior-Suiten, Suiten und Royal-Suiten.
Zimmer
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Die Juniorsuiten sind ausgestattet mit Balkon, Telefon, Sat-TV, Klimaanlage/Heizung, Safe (gegen Gebühr), Radio, Mini-Bar, Bad/WC mit Badewanne (welche über Hydromassagedüsen verfügt) und Fön.
Die Suiten haben ein separates Schlafzimmer, man hat zwei (!) Fernsehgeräte mit Sat-TV und es liegen Bademäntel im Zimmer bereit.
Die Royal-Suiten sind aufgeteilt wie die Junior-Suiten; es liegen ebenfalls Bademäntel im Zimmer bereit und als absoluten Clou verfügen diese Zimmer zusätzlich über eine separate Dachterrasse mit eigenem Whirpool und Liegen für zwei Personen – und das ganze mit Meerblick!
Wir hatten über das Internet die „einfachen“ Juniorsuiten gebucht, haben aber – warum auch immer (der nette Mann an der Rezeption meinte, weil wir so nett, so hübsch, so sympathisch ...... seien ;-) ) – vor Ort an der Rezeption beim Einchecken ein kostenloses Upgrade bekommen. Statt zwei Juniorsuiten hatten wir eine Suite und – der absolute Hammer – die super Royal-Suite mit Dachterrasse, eigenem Whirpool und Meerblick!!!
Aufgrund dieser Tatsache hätten wir die anderen Annehmlichkeiten des Hotels eigentlich gar nicht in Anspruch nehmen müssen. Wir hatten im Zimmer alles, was wir brauchten, konnten den ganzen Tag und bis spät abends faul auf der Dachterrasse im Whirpool liegen und die Seele baumeln lassen. Zum größten Teil haben wir das natürlich auch getan, aber allein das leckere Essen im hoteleigenen Speisesaal war jedes Mal so verlockend, dass wir uns jeden Morgen, Mittag und Abend aufgemacht haben, um das leckere Buffet zu „stürmen“.
Ein weiteres „Bonbon“ im Hotel ist die kostenlose Voll-Verpflegung. Man bucht Halbpension, bekommt aber zusätzlich ein umfangreiches Brunch-Buffet mit kalten und warmen Speisen angeboten.
So kann man sich also – wenn man möchte - den ganzen Tag den Bauch mit unendlich vielen Leckereien voll schlagen.
Verpflegung
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Frühstück gab es immer von 9 Uhr bis 11 Uhr. Zur Auswahl stand alles, was das Herz begehrt: Brötchen, Brot, Toast, Salat, Aufschnitt, Käse, Eier, Pfannkuchen, Würstchen, Speck, Kartoffeln, Bohnen, Müsli, Küchlein, Kekse, Croissants, Obst, Joghurt, Kaffee, Tee, Säfte, Milch.....
Mittags gab es dann von 12 Uhr bis 13.30 Uhr das sog. Brunch-Buffet. Dabei wurde ein Teil des Frühstücksbuffets ergänzt um warme Speisen (Reisgerichte, Fisch, Fleisch, Gemüse, Pizza, Pommes etc.) sowie um eine große Auswahl an Salaten.
Abends konnte man dann von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr erneut ein umfangreiches Buffet zu sich nehmen, wieder einmal mit allem, was das Herz so begehrt.
Es war wirklich jeden Tag für jeden das Passende dabei. Es ist kein einziges Mal vorgekommen, dass wir etwas auf dem Teller liegen lassen mussten, weil es uns nicht schmeckte – höchstens, weil der Appetit größer war als der Verstand! Das Essen wurde jedes Mal frisch zubereitet, es wurde jedes Mal vor den Augen der Gäste etwas direkt auf den Teller bereitet, z.B. Spanferkel, Lammhaxe, Fisch.
Wem das alles noch nicht genug ist, der kann in der Snack-Bar „S’Estel“ neben dem Pool oder an der Strandbar „Mirablau“ verschiedene Snacks, wie z.B. Pizza, Salate etc. bekommen. Italienische Küche in Kombination mit einem traumhaften Ausblick direkt auf das Meer bekommt man indes im Restaurant „La Terrazza“ ca. 5 Gehminuten vom Hotel entfernt.
Verhungern muss in diesem Hotel also niemand. Ist man tagsüber mal nicht im Hotel, weil man einen Tagesausflug macht oder einen Tag am Strand verbringen möchte, so hat man die Möglichkeit, sich ein Lunchpakt (am Vorabend an der Rezeption) zu bestellen. Darin enthalten sind u.a. zwei Flaschen Wasser, Brötchen, Toast, eine Wurstplatte, Marmelade, Obst sowie Gebäck.
Animation
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Tagsüber finden diverse Animationen statt, wie z.B. Aerobic, Stretching, Bogenschießen etc., an denen wir jedoch nie teilgenommen haben.
Abends hat man die Möglichkeit, in der hoteleigenen Bar dem Animationsprogramm zu lauschen. Und obwohl wir diese Art von Animation eigentlich überhaupt nicht mögen, sind wir an zwei Abenden nicht dort wegzubekommen gewesen. Die Animation in dem Hotel ist sehr stilvoll und künstlerisch sehr wertvoll. An einigen Abenden machen zwar die hoteleigenen Animateure ein Abendprogramm, welches wir nicht beurteilen können, weil wir es nie gesehen haben, aber ansonsten treten dort sehr talentierte Künstler auf wie z.B. „Soul-Divas“, die mit ihren wahnsinnigen Stimmen die romantischen Lieder von Mariah Carey und Co. gesungen haben, oder besser noch, die „Fabulous Four“, ein Quartett, welches die Lieder der Temptations etc. gesungen hat! Wir haben selten ein so tolles Animationsprogramm erlebt!
Preise
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Die Preise im Hotel sind vollkommen in Ordnung. Man zahlt für ein Wasser (0,5 l) 1,60, für ein Bier 2,50, ein Anheuser Busch (amerikanisches Importbier) kostet z.B. 2,80. Die Sangria hat uns allerdings nicht so gut geschmeckt, da haben wir anderorts schon bessere getrunken!
Der Preis für dieses Hotel hat uns alle sehr erstaunt. Ich kann leider nicht sagen, ob es immer so günstig ist, es hängt sicherlich sehr stark von der Reisezeit ab. Als wir jedenfalls im September online gebucht haben, kamen wir in den Genuss, einen Rabatt in Höhe von 20 % zu bekommen. Letztendlich haben wir also für 2 Personen in einer Juniorsuite inkl. Vollpension insgesamt 432,- €, d.h. also 216,- € pro Person bezahlt. Hätten wir über einen Reiseveranstalter gebucht, so hätten wir insgesamt (Flug und Hotel) ca. 600 € bezahlen müssen, so hat uns der Urlaub inkl. Flug, Hotel und Mietwagen „nur“ ca. 450 € gekostet. Es lohnt sich also bestimmt, eine Preisanfrage direkt über das Hotel zu machen. Und ich behaupte auch, dass das kostenlose Upgrade auf die zwei phänomenalen Zimmer (die Royal-Suite ist das beste Zimmer im Hotel, es hätte ca. 400 € mehr gekostet als die Junior-Suite) nicht möglich gewesen wäre, wenn wir pauschal über einen Reiseveranstalter gebucht hätten. Ich denke, das ist der kleine aber feine Unterschied, der sich auf diese Weise bemerkbar macht. Eine Garantie dafür, dass jeder, der direkt über das Internet bucht, auch die Royal-Suite bekommt, kann ich natürlich nicht geben!
Tip
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Einen Mietwagen würde ich jedem empfehlen, der dort Urlaub machen möchte. Erstens, weil dort im Ort nicht viel los ist und man im Prinzip auf ein Auto angewiesen ist (es verkehrt allerdings auch ein Bus nach Cala Ratjada) und zweitens, weil es auch viel zu schade ist, wenn man sich nicht die Vielseitigkeit der Insel Mallorca ansieht (darüber gibt es übrigens bereits einen separaten Bericht von mir!). Lediglich einen Parkplatz in der Nähe des Hotels zu finden erweist sich manches Mal als etwas schwierig. Das Hotel selbst verfügt nicht über Parkplätze, man hat aber die Möglichkeit, in den angrenzenden Straßen zu parken, was auch eigentlich immer irgendwie klappt!
Fazit
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Alles in allem ist das Viva Cala Mesquida ein sehr empfehlenswertes Hotel, in das ich jederzeit wieder gehen würde! Man hat dort alles, was man zum Glücklichsein braucht, es ist dort nicht überlaufen, das Publikum ist sehr angenehm, es sind dort überwiegend Deutsche vorzufinden. Der Ort an sich hat nicht viel zu bieten, aber man kann das Nötigste dort bekommen. Der Strand ist sehr schön, die Umgebung zum Hotel ist ebenfalls sehr schön – was will man also mehr !?
Ich hoffe, der Bericht hat Ihnen gefallen!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Alles Gute,
Wildpflaume78
P.S. Dieser Bericht ist ebenfalls gepostet unter www.ciao.de unter meinem Nickname Sassi2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Haseltine, 07.02.2006, 10:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wir waren im Park und mit dem Hotel nicht zufrieden. LG Birgit
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Informationen
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