Vivendi Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex (PS2 Spiel) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Das PSone Maskottchen kehrt zurück.

  

  02.07.2002, 16:46 Uhr von
  jan62
  Hi Leutz! Da ich mir auch öfter mal Sachen kaufe, und es hasse das ganze später bereuen zu müssen...

  3

  Bewertungen (6)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Darauf haben Jump n' Run Fans das ganze Jahr über gewartet. Endlich steht das neue Game "Crash Bandicoot und der Zorn des Cortex" in den Läden. Auf der PSone galt Crash Bandicoot als unangefochtene No. 1 der Jump n' Runs. Die für eine 32 Bit Konsole beachtliche Grafik, der fantastische schwarze Humor und nicht zuletzt das ausgereifte Charakterdesign machten die Games weltberühmt. Die Firma Naghty Dog wurde weltberühmt und Sonys Playstation hatte neben Lara Croft ein weiteres Maskotchen. Nach dem Generationssprung auf die PS2 verabschiedete sich Naughty Dog von den Crash Spielen, und widmete sich dem genialen Jak and Daxter. Das neue Team hinter dem Spiel ist jetzt Travellers Tales.
  
  Gameplay:
  Das Gameplay hat sich im Gegensatz zu den PSone Spielen nicht verändert. Man steuert die sympatische Beutelratte Crash Bandicoot durch recht große Levels auf vor gegebenen Pfaden. Ihr Held muss verschiedene Hindernisse wie Gräben oder Fleischfressende Pflanzen überwinden ohne dabei drauf zu gehen. Ausserdem muss in jedem Level ein Energiekristall gefunden werden. Das Design der Charaktere ist wie bei Jump n' Runs üblich im Cartoon Stil gehalten. Den größten Teil des Spiels bestreitet der Held zu Fuß. Manchmal steigen Crash und seine Schwester Coco, die sie in manchen Leveln auch steuern können, aber auch auf Fahrzeuge wie etwa ein Kickboard, ein Auto, eine Art riesen Mücke oder eine Hamsterkugel um. Die Steuerung geht leider nicht mehr so leicht von der Hand wie in den Vorgängern. Sie ist sehr empfindlich, und wenn man mal nicht genau aufpasst liegt man schnell im nächsten Graben. Die Steuerung ist aber noch das geringste Übel. An sich haben die Entwickler von Travelers Tales ihren Job ja gut gemacht. Was aber wirklich nervt sind die unverschämt langen Ladezeiten. Was auf der Psone keine 10 Sekunden dauerte, enpuppt sich auf der PS2 als Nervtöter. Man verbringt gut ein Drittel des Spiels nur vor dem Ladebildschirm. Da brennt einem schon mal der Gedultsfaden durch. Wenn man z. b. einen Entgegner nicht schafft und dann vor dem nächten Versuch wieder 5-8 Minuten warten muss, vergeht einem wirklich der Spaß. Das Spiel ist ein bischen umfangeicher als seine Vorgänger. Ich habe ein paar Wochen an dem Spiel gesessen bis ich es durch hatte. Jump n' Run Vollprofis haben das Game aber in knapp einer Woche durch.
  
  Technik:
  Grafisch und Sountechnisch fahren Travellers Tales alles auf was die PS2 zu bieten hat. Super detailierte, hochauflösende Grafik und einen tollen Dolby Surround Sound Track kann nicht jedes Spiel bieten. Auch die Effekte können sich sehen lassen. Ob Nebel, Schnee, Spiegelungen oder Wasser. Hier wurde an alles Gedacht. Auch die Sprachausgabe ist gelungen. Sie ist zwar nicht ganz Lippensynchron und manchmal wirken die Dialoge etwas überzogen, aber insgesamt hat man sich schon Mühe gegeben. Wenn da nur die Ladezeiten nicht wären.....
  
  Allgemeine Infos: Das Spiel ist wie bei PS2 Software üblich zum Preis von 59 Euro zu haben. Wer die Augen offen hällt wird aber auch günstigere Preise finden. (z.b. bei www.gameit.com)
  Die Spielanleitung ist recht ausführlich ausgefallen und hilft einem bei den meisten Problemen gut weiter.
  Fazit: Wer sehr sehr geduldig ist den erwartet ein durchaus gutes Spiel. Alle anderen schalten genervt ab, und spielen weiter das geniale Jak and Daxter. Solche Ladezeiten müssen nicht sein!!!!!!!!!!! weiterlesen schließen