Weihnachten Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Weihnachten ohne Stress....
15.12.2002, 14:36 Uhr von
Löwin49
Mein Lieblingsspruch:*Es gibt nichts Gutes ausser mann(frau) tut es.+Jeder Tag wird ein guter Tag...5Pro:
Gemeinsam geht alles besser
Kontra:
Kinder sollten schon in den Kindergarten gehen.
Empfehlung:
Ja
..... Stress um und an Weihnachten habe ich schon vor zig Jahren abgeschafft.Das Zauberwort dazu heißt Einteilung und alles unnötige abschaffen! Doch muß ich gleich dazusagen, wenn nicht alle mitmachen wird daraus nicht!
Vorbereitungen :
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Am Samstag vor dem ersten Advent ist Deko-Wechsel im Haus angesagt.
Die Herbstdeko wird eingepacktund Weihnachts bzw.Winterdeko (kann länger stehen bleiben) hervorgeholt.
(Nach 25 Jahren hat sich ein schöner Vorrat angesammelt).
Jetzt wirds erst mal gemütlich .
Eines meiner 3 Kinder ist für Tee und Gebäck zuständig. Großputz vor Weihnachten gibts nicht.
Duftlichter werden augefüllt mit Winterduft. Wenn alles gemeinsam geschafft ist gibts erst mal Tee und frisches Gebäck.(sprich Gutzla)
Einkäufe:
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Große Gescheke gibts nicht.
Die einezelnen Kleinichkeiten werden unterm Jahr gekauft wenn ich einen Tip erhalte was mann(frau) sich so wünscht.
Essen einkaufen für die Feiertage da ist seit Jahr und Tag mein Mann zuständig.
Heilig Abend
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Da meine Kinder die immer für den Weihnachtsbaum zuständig vor Jahren auf die Topfversion gekommen sind wird das kleine Bäumchen nach dem Frühstück geschmückt.
Besuche:
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Am Heilig Abend wird zuerst die eine dann die andere Oma besucht, gemeinsam wird bei der ersten Oma zusammen Gekocht und gegessen und natürlich wieder aufgeräumt. Danach sitzen alle gemütlich im Wohnzimmer,es gibt die besagenten Kleinichkeiten ,die Weinachtsgeschichte wird gelesen und wir singen.Das dauert den halben Mittag. Am Abend gehts zu den andern Großeltern. Da gibt es Würstchen und Salat und alles wird wiederaufgeräumt. Auch hier wird gelesen und gesungen. Den Abend lassen wir in der Mitternachtsmette ausklingen.
die Feiertage:
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Am ersten Feiertag sind unsere Töchter bei den Familien Ihrer(noch nicht angetrauten) Männer eingeladen.Und wir machen einer Wanderung (egal welches Wetter).
Am zweiten Weihnachtsfeiertag (so ab 10.00 Uhr) sind dann unsere beiden Schwiegersöhne (in Spee) zum Branch eigeladen. Wobei zu beachten ist daß diesmal die Männer die Vorbereitungen treffen. So ein Banch kann sich ganz schön in die länge ziehen und ist sehr gemütlich.Damit das viele Essen gut verdaut wird gehts danach erst mal wieder an die frische Luft,die es bei uns auf dem Land reichlich gibt. Den Tag ausklingen lassen wir bei Punsch,Gegäck und Musik.
Mein Fazit wenn mann(frau) viel gemeinsam macht ,dann wird es für keinen stressig. Ausserdem ist jeder beschäftigt und keinem wird es langweilig.
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Eine schöne Weihnachtszeit
wünsch ich all meinen
Lesern.
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es wird winter von Löwin49
am 01.12.2005Kommentare & Bewertungen
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Ooooh ich hasse Weihnachten
07.12.2002, 21:37 Uhr von
LillyMarlene
Hallo Yopianer, ich denke es wurde Zeit für ein Update und schreibe jetzt mal was über mich, viel...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
.....und die dazugehörige Adventszeit gleich dazu. Das und noch einiges mehr habe ich in den letzten 3 Wochen oft gedacht. Eine friedvolle, besinnliche Zeit? Pah, das ich nicht lache, genau das Gegenteil ist jedesmal von ich es friedlich angehen lassen wollte, eingetreten.
Angefangen hat es damit, daß ich den ersten Advent total vergessen hatte. Samstagsmorgens fiel mir ein, mooooment morgen ist doch der 1. Advent. Also schnell noch los und einen Kranz besorgen. Aber das war leichter gesagt, denn getan. Natürlich war die Auswahl nicht mehr sehr groß und so habe ich den letzten noch bei Plus ergattert. Naja mein Geschmack war es nicht. Aber man will ja nicht meckern, man kann froh sein, überhaupt noch was abbekommen zu haben. Von diesem guten Stück konnte ich mich dann gleich heute wieder verabschieden, weil er samt Uroma's handgestickter Tischdecke in Flammen aufgegangen ist. Das mir die Wohnung unter dem Hintern nicht abgebrannt ist, habe ich nur Mama's Geistesgegenwärtigkeit zu verdanken, die eilig eine Decke über die Flammen geworfen hat.
Dann seit Wochen die total überfüllten Geschäfte. Oh, ich kriege jedesmal eine Krise, wenn ich mich durch eine Menschenmenge wühlen muß, um noch schnell ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen. Gut, den größten Teil habe ich ja übers Internet bestellt, aber alle Dinge bekommt man da auch nicht. Da sind die ausgefallenen Wünsche eines 15 jährigen Jungen, die Swarowski-(oder so ähnlich)Kristallfigur für die Oma kaufe ich dann lieber auch persönlich als sie schön eingepackt in 1000 Teile in Empfang zu nehmen.
In den Supermärkten wird gekauft, als ob es nach Weihnachten nichts mehr gibt. Endlos lange Schlangen an der Fleischtheke, etliche Leute vor mir an der Kasse. Dann lieber doch in den etwas kleineren, aber teueren Rewe-Markt. Lieber ein paar Mark mehr, aber schneller wieder raus aus dem Chaos. Oh, ich will nicht wissen, was am Heiligen Abend in den Geschäften los ist. Gut das der Speiseplan steht und die Tiefkühltruhe gut gefüllt ist. Die Vorratskammer aus allen Nähten platzt und ich nicht mehr auf einen großen Supermarkt angewiesen bin.
Dann ist da der täglich wechselnde Weihnachtswunsch der Tochter "Mama ich will die Zuckerfeebarbie, nein Mama ich will doch lieber die Sternenfeebarbie, Mama ich will dann doch nicht das Radiohaus, ich will lieber den Camper" Kind entscheide Dich endlich, sonst gibt es gar nichts. Das Geld hat eh schon oft genug den Besitzer gewechselt. Also wird kein zusätzlicher Brief mehr ans Christkind geschrieben. Die 4 Stück sollten reichen.
Der Heilige Abend wird ja noch besinnlich und friedlich werden. Aber was ist mit den zwei anderen Tagen? Der eine Gast kann nicht mit dem anderen Gast, also kommt einer am 1. Tag und der andere am 2. Tag. Warum darf ich eigentlich nicht mal irgendwo hinkommen?Warum muß das ganze Chaos sich immer bei mir abspielen? Ich will auch mal bis Nachmittags im Schlafanzug rumlaufen und mich dann fertig angezogen woanders an den gedeckten Tisch setzen. Gut, nächstes Jahr bin ich über Weihnachten eh im Urlaub und erspare mir den ganzen Streß.
Ooooooh wie ich Weihnachten hasse. Aber trotzdem habe ich das Kribbeln im Bauch, freue mich auf die leuchtenden Augen meiner Kinder, wenn sie Geschenke, die jetzt eingepackt im Keller stehen, auspacken. Freue mich auf den Besuch der an den zwei Tagen kommt und genieße auch weiterhin die doch recht besinnliche Stimmung.
Und morgen werde ich mich wieder laut schimpfend in den vorweihnachtlichen Trubel in den Kaufhäusern stürzen und die letzten Besorgungen für dieses Jahr machen und mich DANN RICHTIG AUF WEIHNACHTEN FREUEN
In diesem Sinne Euch allen eine schöne Adventszeit
***Geschrieben im vorigen Jahr. Der Horror für dieses Jahr ist aber auch schon da. Keine Ahnung, was ich den Kids und der Familie schenke und irgendwie überhaupt keine Lust auf Weihnachten. Die Halloweendeko hängt noch und die Weihnachtssachen liegen noch schön im Keller verpackt rum. Naja man soll die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht kommt die Erleuchtung auch noch bei mir und ich freue mich mal zur Abwechslung aufs Fest *g* ***
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-07 20:37:34 mit dem Titel Nervenzusammenbruch zum Ersten, wer bietet mehr?
Ojeoje, Weihnachten steht ja nun fast vor der Tür und im Hause Lilly gibt es noch nicht ein Weihnachtsgeschenk. Das sollte sich heute dann ändern.
Die Kinder waren bei ihrem Erzeuger und ich beschloß, so blöd wie ich dann bin, ins nächste Einkaufscentrum zu fahren und mich nach den geeigneten Geschenken umzuschauen. Gut, das der Wunschzettel schon seit Juli fertig ist, denn so hatte ich wenigstens eine leise Ahnung, wo ich denn nun mit dem Einkaufen anfangen muß.
Ahja, ganz oben stand: Bett und Schrank von Baby Born fürs Töchterchen und eine Eisenbahn von Playmobil für Sohnemann. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen im Bauch humpelte ich dann ins nächste Spielzeuggeschäft und steuerte gleich Richtung "Baby Born". Gut, den Schrank haben wir dann. Aaaaaaaaber vom Bett weit und breit keine Spur. Aber was sah mein Schnäppchensuchendes Auge sofort? Richtig ein Puppenbett, aber viel schöner als das von Baby Born und auch noch viel billiger *g*. Nur leider Gottes war ich dann wohl nicht die Einzige die das gesehen hat, denn schon stürzten einige Mütter, Omas, Tanten und was weiß ich noch, auf mich bzw. dieses Bett zu. Denn es war ein Einzelstück und erheblich reduziert und jeder wollte genau dieses Bett, was ich doch zuerst gesehen hatte.
Gut das Oma mit dabei war, sie wurde direkt vor dem Bett, das bald meines bzw. das meiner Tochter sein sollte, plaziert und ich machte mich auf den Weg zur Verkäuferin, denn ich wollte die Erste und Einzige sein, die es dann bekommt. Aaaaaaaaah da ist ja eine, schnell an die Hand genommen und ab zu meiner Errungenschaft. Ich kann Euch sagen, das war vielleicht ein Gezeter, jeder war natürlich der Erste und wollte es für sich haben. Aber "the Winner is LillyMarlene *g*"
Schnell noch die 1-2-3 Eisenbahn von Playmobil und ab zur Kasse. Doch Moooooooooment Stop. Ich hatte total vergessen, das ich für die Paten auch noch die Geschenke mitbringen sollte. Also wieder zurück und nochmals durch dieses total überfüllte, total überhitze Geschäft. Der Schweiß lief in Strömen und je mehr Schweiß lief, desto nervöser wurde ich dann auch. Wie gut, das Lego ja soooooo viel Auswahl hat und auch wurde noch schnell ein süßes Kleidchen für die Puppe gefunden, die ja nicht nackelig unter'm Christbaum liegen darf.
Hurra, ich durfte mein Geld an der Kasse loswerden und stand da nun. Riesige, schwere Tüten nannten sich mein und der ganze Weg zurück durchs Einkaufscentrum lag noch vor mir :-((((
Da erblickte mein ja bekannte Schnäppchenauge noch einen Pulli für mich, der unbedingt mit mußte, denn so einen wollte ich schon immer haben und ab ging es in die nächsten Geschäfte, Geschenk für Oma aussuchen. Hach wie schön, das sie sich dann sehr schnell einig wurde, was sie dann haben möchte und mittlerweile klätschnaß ging es dann Richtung Heimat.
Ein Nervenzusammenbruch jagte den Nächsten, denn ich hatte das Gefühl, das GANZ Oberhausen heute in diesem Zentrum war und jeder drängelte nur und haute einem die Taschen vor das eh schon stark in Mitleidenschaft genommene Knie.
Draußen wurde dann noch eine Runde gefroren, denn bei Temperaturen um 0 Grad kommt es sehr gut, wenn man total überhitzt und vom Schweiß gebadet nach draußen kommt. Aber wie gut, das gleich der Glühweinstand um der Ecke ist, schnell noch einen geschlappert und jetzt bin ich um eine Erfahrung reicher: Im nächsten Jahr wird wieder im Internet bestellt.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen 2. Advent weiterlesen schließen -
Weihnachten, heißt das wirklich nur schenken???
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Jedes Jahr sieht man es wieder... ab Ende Oktober, Anfang November geht es los... wo man hinguckt sind Artikel die man zu Weihnachten schenken soll! Ich meine Weihnachten ist ja schön und gut und hat auch was ganz besonderes, aber im Gegensatz zu vielen anderen Leuten kann ich die Besonderheit der Weihnachtszeit noch wo anders drin sehen als wie nur in Geschenken.
Zum einen wird zu Weihnachten das Geld auch nicht mehr wie das was man sonst hat, und überhaupt warum beschenkt man sich nur zu Weihnachten??? Ich meine warum kann man sich nicht einfach so mal, halt als Aufmerksamkeit, was schenken??? Ich verstehe das nicht...
Zum anderen ist die Besonderheit die ich in Weihnahcten sehe, eben einfach die Besinnlichkeit, das zusammensein, und die Wärme die einfahc so da ist, die auch OHNE Geschenke da sein könnte! Gut ich kann mich damit zufrieden geben wenn man sich halt an Weihnahcten dem Fest der Liebe was schenkt, aber muss man es denn übertreiben???
Das mit der Schenkerei wurde vielelicht daher übernommen, das die drei Heiligen Könige dem Jesuskind im Stal zu Bethlehem, ihre Gaben gebracht haben, aber wie oben schon gesagt es waren halt nur Kleinigkeiten. Naja mal von dem Gold abgesehen, aber dafür waren es Könige!!!
Für mich jedenfalls würde ein Weihnachten OHNE diese ganze Schenkerei auch vollkommen reichen, weil ich all das andere srum herum mindestens genauso sehr genießen kann und man dann nicht in dem Luxus-schenkwahn der Umwelt mitschwimmen muss. Denn im Grunde heißt es doch bei den meisten nur das das was sie schenken besser, teurer und überhaupt schöner sein muss wie das was die anderen schenken.
Für Eure Meinungen immer offen, freu mich drauf... weiterlesen schließen -
Warum ich Weihnachten hassen könnte
03.12.2002, 20:22 Uhr von
suwesmile
Ich liebe Gummibärchen, gelungene Kurzgeschichten, Humor, Ironie. Ich mag neues, interessantes un...Pro:
glauben und sich etwas vorstellen können
Kontra:
?
Empfehlung:
Nein
Zu früh für das Thema Weihnachten? Ganz meine Meinung, aber da man/ frau bedingt durch Kinder dem Thema nicht ausweichen kann, ein paar Gedanken dazu...
Unglaublich, aber Weihnachten taucht immer dann auf, wenn bei mir Ebbe in der Kasse ist. Just, bevor es auf die heiße Zeit zugeht, um Geschenke zu kaufen, hat mich mit Sicherheit irgendein Kauf, der einiges gekostet hat, in leichte Liquiditätsschwierigkeiten gebracht.
Wenn ich im Sommer ausnahmsweise in der Süßigkeiten-Schublade wühle, dann halte ich garantiert einen alten Schokoladenweihnachtsmann in der Hand. Aber wenn schon weihnachtliche Süßigkeiten, dann bitte Honigprinten! Ich liebe dieses Zeug, aber dummerweise habe ich es mir im Vorjahr verkniffen, sie zu verschlingen. So liegen sie noch immer original verpackt im Spätsommer in besagter Schublade. Aber ungenießbar, weil hart und einfach zu alt. Da kann einem doch nur schlecht werden.
Wenn ich zwei Monate vor Weihnachten anfange, meine Kinder zu nötigen, einen Wunschzettel zu schreiben; sie das denn letztendlich auch tun, ich aber in der Zwischenzeit schon Geschenke besorgt habe weil günstig erstanden und sich diese nun nicht im entferntesten mit den Wünschen decken... da tauchen Probleme auf!!!
Ich muss mir daraufhin fantasiereiches einfallen lassen, um dem Weihnachtsmann gerecht zu werden, weil der nun was ganz anderes zu bringen gedenkt. Und das unter der Erschwernis, dass keines meiner Kinder an das Vorhandensein eines solchen glaubt.
Auch wenn abgemacht ist, dass wir uns unter Erwachsenen nichts mehr schenken, weil "wir sind doch raus aus dem Alter" und können das Geld im übrigen ganz anders verwerten... so laufe ich dann doch herum, weil ich es einfach nicht okay finde, mich irgendwo durch zu futtern und keine Aufmerksamkeit in der Hand zu halten.
Auch wenn es bequemer ist in seinen alltäglichen Klamotten einen ganzen Nachmittag und einen ganzen Abend zu verbringen, so kann ich es immer noch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, an Weihnachten leger aufzulaufen. Also nerve ich die ganze Familie sich schick zu machen, werde dafür mehr als schief angesehen, weiß genau, dass die Argumente nicht auf meiner Seite liegen und setze mich trotz allem durch. Mit dem Resultat, dass ich in irgendeinem Fummel stecke, der zwar schick ist, aber ich nur froh bin, wenn ich ihn mir abends wieder vom Körper reißen kann.
Ich finde es toll, wenn wir zum Essen mit Gans und allem drum und dran eingeladen werden. Bin fasziniert von dem hervorragendem Essen, auch wenn es immer zu reichlich ist. Bewundere die einfallsreiche Tischdekoration und den festlichen Rahmen, in dem es statt findet. Und? Plötzlich erhascht mich das schlechte Gewissen, weil ich ja vielleicht auch mal sagen müsste: "Kommt doch alle zu mir im nächsten Jahr." Aber ich weiß ganz genau, dass weder meine Kochkünste, noch mein kreatives Talent dazu reichen würde, sich dem Level anzupassen.
Noch schlimmer finde ich denn die Erkenntnis, dass das wohl auch gar nicht von mir erwartet wird, ich aber auch gerne mal auftrumpfen würde und den Gedanken schon im Keim ersticke, da er nicht realisierbar ist.
Oder Thema Kirche: Gehört dazu, ich finde es beeindruckend abends zur Christmette zu erscheinen und beim ersten weihnachtlichen Lied eine Gänsehaut zu spüren. Ich weiß aber auch, dass ich tagelang reden muss, um zu überzeugen, dass wir da hingehen und gerne hingehen. Und letztendlich landen wir dann in der Kinderchristmette, die von Lärm und Aufregung geprägt ist. Jedes weihnachtliche Gefühl wird durch erzwungene Geduld ersetzt. Das Verständnis für aufgeregte Kinder schwindet und der Gedanke im Kopf formt sich: Ach, was hätten wir es gemütlich zu Hause.
Oder dieses fotografieren! Sicherlich ist jeder im Nachhinein ganz neugierig auf die Bilder. Aber wenn sie gemacht werden sollen, gibt es nur lange Gesichter. "Du schon wieder mit deiner Kamera! Muss das jetzt sein? Na gut, stellen wir uns lächelnd vor den Weihnachtsbaum."
Am schlimmsten ist, dass ich mir zu Weihnachten immer die Frage stelle, wie ich das als Kind erlebt habe; dass ich einsehen müsste, dass ich das so nicht in die heutige Zeit übertragen kann und dass ich auch nicht aufgeben mag.
Geht das denn anderen nicht so? Bin ich die einzige, die Weihnachten hassen könnte, es aber nicht tut?
Weil, das tut man nicht, gell?! Dann lässt man es wirklich bleiben.
Ach übrigens habe ich gestern bei Karstadt total knuffiges Geschenkpapier entdeckt. Das ist so toll, dass ich gleich mehrere Rollen gekauft habe, da werde ich gleich die Weihnachtsgeschenke einpacken... ;))
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 20:39:42 mit dem Titel Das Weihnachtswürstchen - eine etwas andere Weihnachtsgeschichte?
Manche Geschichten entstehen, weil ich nicht gewillt bin, eine normale Geschichte zu schreiben. Und da es mir in dem Jahr, als ich diese Geschichte schrieb, widerstrebte, eine "normale" Weihnachtsgeschichte zu schreiben, driftete meine Fantasie ein wenig ab ;)
Das Weihnachtswürstchen
Wer kennt schon die Geschichte vom Weihnachtswürstchen? Keiner? Nun, ich muss zugeben, dass sie selten erzählt wurde. Schließlich kommt es nicht oft vor, dass in einer Weihnachtsgeschichte ein Würstchen die Hauptrolle spielt. :)
Doch ich möchte von vorne anfangen. Es war in einem Jahr, in dem der Sommer keine Lust hatte, ein Sommer zu sein. Er schickte Kälte, Wind und Regen vorbei und schaute nur sehr selten um die Ecke. Keiner wusste so recht was er davon halten sollte und schließlich begnügte man sich damit, dass der Sommer nicht da war.
Aber damit nicht genug. Alles was so allgemein im Sommer veranstaltet wurde, wurde vernachlässigt. Wer hatte schon Lust ins Freibad zum schwimmen zu gehen, wenn es draußen bitterkalt war? Und wer mochte sich ins Eiscafe setzen, wenn einem eher nach heißem Tee oder Glühwein zumute war?
Am schlimmsten war aber, dass niemand sich traute, den Grill in Gang zu setzen. Dieses Vergnügen, das jeden Sommer von vielen, vielen Menschen genossen wurde, machte keinen Spaß. So blieben Grill und Holzkohle dort, wo sie sonst den Winter verbrachten.
Und nun komme ich auf das Weihnachtswürstchen zu sprechen. Denn wer dachte schon daran, dass es in der Kühltruhe eine düstere, wenn nicht gar depressive Stimmung gab? Etliche Koteletts, Steaks und Würstchen warteten auf ihren Einsatz. Doch kein Grillen, kein Fleisch. Es wurde gequengelt und geschimpft. Niemand, der in der Kühltruhe hauste, war es gewohnt, lange auf seinen Einsatz zu warten.
Der sogenannte Sommer ging vorüber, die Kühltruhe wurde irgendwann entfrostet und das Fleisch entweder in die Pfanne gehauen oder weggeworfen.
Doch ein Würstchen zeigte sich störrisch. Es wollte zu einem Grill! Und so entschlüpfte es heimlich, stahl sich davon und machte sich auf den Weg, um einen Grill zu suchen. Es ging durch einen Wald, kam in einen fremden Ort und gesellte sich unauffällig unter die Menschen. Es ist Spätsommer, dachte es sich, vielleicht fängt ja doch noch die Grillsaison an. Doch so lange es auch tapfer ausharrte, es tat sich nichts.
So lief es weiter. Als es im nächsten Ort ankam, war es bereits Herbst geworden. Mitunter hat der Herbst noch schöne Tage, dachte es sich, Altweibersommer - sehnsüchtig schaute das Würstchen zum Himmel. Aber auch diesmal musste es mit einer Enttäuschung fertig werden. Was soll ich nur tun? Verzweifelt machte es sich wieder auf den Weg. Ich kann doch nicht für immer und ewig durch die Weltgeschichte ziehen.
Schon wollte es aufgeben, sich einem Hund vor die Schnauze werfen und sein Leben verwirken. Da erstrahlte plötzlich ein helles Licht und es hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: "Du bist ein auserwähltes Würstchen. So tapfer bist du durch die Lande gezogen, hast nicht aufgegeben. Auf dich wartet eine besondere Aufgabe. Ziehe weiter bis zum nächsten Ort. Dort wirst du auf einen Platz treffen, an dem viele Buden stehen."
Das Würstchen wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah. Aber es schöpfte wieder Mut, zog weiter und kam bald darauf wirklich auf einen Marktplatz. Köstliche Gerüche stiegen ihm in die Nase. Es roch nach Mandeln und Zuckerwatte.
Ein zartes Glücksgefühl durchströmte das Würstchen. Es kam zu einer Bude aus hellen Holzbrettern. Geschmückt mit Tannengrün und herrlicher Weihnachtsbeleuchtung. Das Würstchen sprang auf eine Ablage und sah einen Grill, auf dem viele seiner Artgenossen lagen. Knusprig braun ließen sie sich ständig von einer Holzgabel umdrehen. Stießen wohlige Laute aus. Wenn ein Mann oder eine Frau herantrat, wurden sie in warme, frische Brötchen gehüllt und über den Tresen gereicht.
Nur glückliche Gesichter rund herum. Das Würstchen war beeindruckt. Es wollte sich dazu gesellen. Doch bevor es auf den Grill springen konnte, wurde es von einem Mann hochgehoben. Ängstlich lugte es zu ihm hervor. Was würde nun geschehen?
Der Mann rief: "Hey, seht euch das einmal an! Dies ist das Weihnachtswürstchen!" Zärtlich nahm der Mann das Würstchen zwischen seine breiten Hände und liebkoste es. "Habt ihr noch nie davon gehört?" erzählte er seinen Kollegen weiter. "Es soll ein Würstchen geben, das seit dem Sommer durch die Welt reist, um einen Grill zu finden. Und wenn es jemand entdeckt, der soll es gut behandeln. Denn es bringt Glück."
Das Würstchen war verwirrt. Sollte es wirklich wahr sein, dass es etwas besonders war? Nur weil es sich auf den weiten Weg gemacht hatte, einen Grill zu finden, anstatt aufzugeben?
Doch es ist wirklich wahr. Sicherlich glaubt es mir niemand. Aber von da ab hieß das Würstchen Weihnachtswürstchen. Es durfte jeden Tag zuschauen, wie gegrillt wurde, bekam einen Ehrenplatz in der Bude und zeit seines Lebens war es nie wieder deprimiert. Denn eines hatte es gelernt, das Weihnachtswürstchen:
man soll nie aufgeben, auch wenn weit und breit kein Grill ist.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-14 20:51:52 mit dem Titel Job ist Job - oder wenn der Weihnachtsmann mit dem Osterhasen...
Und wieder wollte ich keine "normale" Weihnachtsgeschichte schreiben ;)) Aber es musste ein Text her... also liess ich meiner Fantasie freien Lauf und schob meinem Querdenken keinen Riegel vor... ;))
Job ist Job
Als sich der Weihnachtsmann den Fuß brach, fluchte er zwar laut und hemmungslos, doch der Tragweite seiner Verletzung war er sich erst nicht bewusst. Erst als er versuchte, zu laufen, schlich sich Panik ein. Es war kurz vor Weihnachten und gar nicht daran zu denken, dass er Geschenke verteilen konnte. So rief er seinen Kumpel, den Osterhasen an. "Hör zu, Junge, du musst mich vertreten. Ich kann doch Weihnachten nicht ausfallen lassen. Bin echt in Bedrängnis. Und so auf die Schnelle fällt mir keine andere Lösung ein."
Der Osterhase war nicht gerade begeistert, so unverhofft aus seinem Winterschlaf geweckt zu werden. Aber er versprach es. Nicht unbedingt aus purer Nächstenliebe, doch wohl aber weil ihm der Weihnachtsmann vor Jahren auch einmal aus der Patsche geholfen hatte. Da hatte der Osterhase nämlich ein leichtes "Techtelmechtel" mit der Tochter von Frau Holle. Diese traf damals bei einem Kurzausflug auf die Erde den Osterhasen, die beiden schauten sich in die Augen... na ja... und wie gesagt, der Weihnachtsmann verriet die beiden nicht. Denn die Tochter von Frau Holle war mit dem Nikolaus liiert. Und der durfte natürlich nichts davon erfahren.
Alles schon lange her und beide, Hollinchen sowie Hase, waren schon ewig nicht mehr zusammen. Doch als der Weihnachtsmann anrief, fiel dem Langohr ein, dass er noch in der Schuld dieses Mannes stand.
So hoppelte er denn am Heiligen Abend los. Er war sehr müde, weil er das Arbeiten um diese Jahreszeit nicht gewohnt war. Doch zügig ging er die Liste durch, die er mitbekam und in wahrer Rekordzeit lieferte er die Geschenke ab. Er rutschte galant durch Schornsteine und verhedderte sich nur ein einziges mal aufgrund der ungewohnten roten Bekleidung in einer Hecke, als er durch einen verschneiten Garten lief.
Als er fast fertig war, klingelte sein Handy. Der Weihnachtsmann. "Hey, Osterhase..." rief dieser, "du hast das kleine Haus in der Schneiderstraße vergessen. Ich verfolge dich per Webcam genau und sah, dass du einfach daran vorbeigelaufen bist." Unangenehm, diese Internetüberwachung, dachte der Hase.
"Ja," antwortete dieser. "Ich weiß, aber die Kinder dort sind wirklich nicht artig gewesen und ehrlich gesagt, habe ich keinen Bock, noch einmal zurückzufahren." "Das glaube ich ja wohl nicht!" donnerte der Weihnachtsmann. Osterhase hielt das Handy einen halben Meter vorm Ohr entfernt. Krach mochte er schon gar nicht. Und überhaupt wollte er nur fertig sein, weiter schlafen und in Ruhe gelassen werden. Doch es half alles nichts, er musste versprechen, noch einmal umzukehren und das Geschenk abzuliefern.
Trotz schlich sich in des Hasens Gesicht. "So ein Scheiß!" schimpfte er vor sich hin. "Das kostet mich mindestens zwei Stunden." Er holte seinen Laptop hervor und suchte sich die Mailadresse von der Tochter von Frau Holle heraus. Auch sie konnte schließlich froh sein, dass der "Zwischenfall" von damals nicht herausgekommen war und einspringen.
Er mailte ihr, dass sie zügig herfliegen sollte und das Geschenk, das noch in der Kutsche lag, zur Schneiderstraße bringen sollte. Kurz danach bekam er Rückantwort, dass sie das machen würde. Man verabredete sich im nächsten Ort. Gut gelaunt pfiff der Osterhase vor sich hin. Rudolph, das Rentier, muhte verächtlich vor sich hin. "Halt du dich da raus!" rief der Hase. "Ich will hier schließlich fertig werden und außerdem ist mein Akku vom Handy gleich leer. Somit kann ich dem Weihnachtsmann nur noch dann eine SMS schicken, dass alles zu seiner Zufriedenheit erledigt ist, wenn ich innerhalb kürzester Zeit fertig bin."
"Wer es glaubt, wird selig..." meinte Rudolph. Er war schon alt und bekam eine Menge mit. Er unterstellte dem Osterhasen, dass der nur nach einer Gelegenheit suchte, die Affäre von damals mit der Tochter von Frau Holle noch einmal aufleben zu lassen. So geschwind, wie der Hase die Geschenke verteilt hatte: er warf sie unter die Christbäume und nahm sich keine Zeit für irgendwelche Gespräche mit den Kindern, geschweige denn, darauf zu achten, dass etwas zerbrechliches dabei sein konnte - somit glaubte Rudolph nicht an des Hasens Müdigkeit, sondern, dass er auf eine Gelegenheit lauerte, sich mit Hollinchen zu treffen.
Der Osterhase pfiff immer noch vor sich hin, kümmerte sich nicht darum, dass Rudolph schlecht gelaunt war und steuerte das nächste Dorf an. Ein lüsternes Lächeln schlich sich in sein Gesicht, als er sich vorstellte, mit Hollinchen zusammen zu treffen. Er fühlte sich völlig sicher, da er das Weihnachtsfest gerettet hatte und rechnete sich aus, dass er für seinen "großen" Einsatz noch etwas gut hatte.
Doch er hatte die Rechnung ohne den Weihnachtsmann gemacht. Dieser hatte sehr wohl mitbekommen, dass die Webcam vom Hasen kurzfristig außer Betrieb gesetzt worden war, damit nicht alles zu beobachten war; aber er hatte ja schließlich noch seine Engel, die für ihn spionierten. Er schickte einen seiner besten vor Ort.
Als die Tochter von Frau Holle, der Osterhase, gefolgt von Rudolph und der Kutsche, und der Engel zeitgleich am Treffpunkt ankamen, schauten alle etwas verwundert. Hollinchen nahm zügig das Geschenk unter den Arm und entschwand, der Hase grüßte übertrieben freundlich und Rudolph lächelte schadenfroh.
Hollinchen flog zur Schneiderstraße und danach über einen Umweg heimlich zu dem Ort zurück, in dem der Osterhase auf sie warten sollte. Indessen schnaubte der Weihnachtsmann vor Wut und fluchte, dass die Wolken wackelten. "Ihr entweiht mir das Weihnachtsfest!" Er stampfte mit seinem Gipsfuß auf, schrie auf vor Schmerz und humpelte zum Computer. Eine Meldung von Frau Holle erschien. Sie war online im Chat und schrieb ihn an: "Was ist hier eigentlich los? Meine Tochter hilft dir in Notlagen, der Osterhase hoppelt durch Schnee und Kälte für dich und du schreist herum, dass mir die Federn in meinen Betten grau werden."
"Verzeih mir, Liebste..." antwortete der Weihnachtsmann. Er mochte die gute Frau und wollte wahrlich nicht, dass sie mitbekam, welche Verbindung zwischen ihrer Tochter und dem Osterhasen bestand. Dass sie überhaupt von der Aktion am heutigen Hl. Abend etwas mitbekommen hatte, konnte nur daran liegen, dass er so laut sprach. Sicherlich hatte man ihn noch drei Wolkenhäuser weiter vernommen. Er bat Frau Holle auf einen Tee vorbei zu kommen, beeilte sich, den Rechner mit der Webcam auszuschalten und legte lieber ein wehleidiges Gesicht auf, um auf seinen verletzten Fuß hinzuweisen.
Er redete sich ein, dass schon alles gut verlaufen würde und er sich den Hasen immer noch "krallen" konnte, wenn der Hl. Abend vorbei war. Schließlich bekam er nicht oft so netten Besuch und schließlich war Weihnachten...
Indessen auf der Erde trafen sich der Hase und Hollinchen in einer Nebenstraße, Rudolph wartete in einer Scheune, wo er unverhofft auf ein sympathisches Schaf traf und die Kinder freuten sich darüber, dass die Geschenke dieses Jahr besonders früh unter dem Tannenbaum lagen.
Nur der Engel, der spionieren sollte, kam sich überflüssig vor. Er war ja selber nicht abgeneigt, was "Spontanitäten" betraf; somit flog er in das Wolkenhaus Nr. 7, in dem immer so bezaubernde Engelchen warteten und ging davon aus, dass er Zeit genug hatte, bis er Bericht erstatten musste.
Eventuell... grinste er noch.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-03 19:22:24 mit dem Titel Weihnachtsspaziergang
"Stell Dir mal vor, der Vogel dort oben würde uns mitnehmen, Mama. Dann würden wir mit ihm in den Himmel fliegen. Ganz weit. Kannst Du Dir das vorstellen?"
"Wie kommst Du denn darauf, dass der Vogel uns mitnehmen würde?"
"Du musst nur daran denken. Es muss ja nicht wirklich sein, denn er ist schon zu weit weg."
"Meinst Du denn so ein kleiner Vogel hat die Kraft, einen Menschen mitzunehmen bei seinem Flug?"
"Wenn man den richtigen Vogel nimmt, ja." meinte das kleine Mädchen mit einem ernsthaften Nicken und zog die Mutter am Ärmel weiter in Richtung der Bäume. Sie waren kahl. Vom Herbst gebeutelt und warteten sehnsüchtig auf den Winter, damit er ihnen ein weißes Kleid gab. Damit sie nicht so nackt aussehen. Denn bis zum Frühling dauerte es noch eine Weile. Es war genau eine Woche vor HI. Abend und das Wetter ließ nicht darauf schließen, dass der Winter darauf lauerte, einzuziehen.
"Schau, Mama, jeder Vogel fliegt in den Himmel. Was dort oben wohl ist, dass sie alles nachschauen."
"Wer schaut nach?" gedankenverloren folgte die Mutter dem Mädchen und schüttelte ihre Haare ein wenig.
"Na die Vögel. Sie schauen nach, ob im Himmel alles in Ordnung ist."
Ein zärtliches Streicheln über den Kopf des Kindes enthob die Mutter einer Antwort.
Das Mädchen erzählte weiter: "Hier unten ist es nicht so interessant. Es ist kalt und ich muss mich dick anziehen, wenn ich nach draußen will. Wäre ich aber ein Vogel, dann würde ich jeden Tag in den Himmel fliegen. Wenn es zu kalt ist, schaue ich nach der Sonne, die wärmt mich. Ist es windig, dann lasse ich mich ein Stück tragen, um zu sehen, in welche Richtung der Wind weht. Und wenn alles in Ordnung ist, dann versuche ich, die Engel zu überraschen."
"Die Engel?"
"Na, zu einem richtigen Himmel gehören doch auch Engel. Und die schauen bestimmt durch die Wolken hindurch, um die Vögel abzupassen. Weißt Du, warum sie die Vögel abpassen?"
"Nein, das weiß ich nicht."
"Weil sie ihnen erzählen, ob die Kinder auf der Erde lieb sind. Denn es ist ja bald Weihnachten und da muss man sich Mühe geben, damit die Vögel den Engeln nur Gutes erzählen."
"Die Engeln hören sich also alles an?"
"Ja, und dann geben sie das weiter. Damit es auch Geschenke gibt."
"Dann sind die Vögel ja richtig wichtige Wesen." folgerte die Mutter und ging mit dem Kind an der Hand über die kleine Brücke, damit sie den Bach überqueren konnten.
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In Anlehnung an ein Gespräch, das ich mit meiner Tochter führte, als sie noch klein war. Lange her...
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Weihnachten - das Fest des Schenkens...
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Nein
Alle Jahre ist es wieder so weit: überall in den Auslagen der Kaufhäuser sieht man Geschenke die man braucht oder auch nicht, die sich Kinder wünschen, oder auch nicht, dazwischen Glitzer hier und Glitzer da : die besinnliche Weihnachtszeit ist wieder da !
Aber warum fühle ich mich nicht so wie als Kind ? Ich weiß noch wie aufgeregt ich immer war, wie schön ich diese Zeit fand, die Adventssonntage, die Kerzen, der Tannenduft im Haus...
Und heute ?
Ich bin selbst Mutter von zwei Kindern und versuche Weihnachten noch wie früher zu gestalten. Aber was nützt es mir wenn ich das Haus weihnachtlich dekoriere, Lichterketten aufhänge und versuche Besinnlichkeit aufkommen zu lassen, wenn meine Kinder egal wo sie sind mit Kommerz vollgeballert werden ?
Man geht einkaufen und überall stehen diese vollkommen nutzlosen und überteuerten Spielsachen in den Auslagen - von Lichterketten wundervoll in Szene gesetzt.
Man möchte sich eine Sendung im Fernsehen anschauen die eigentlich für Kinder gemacht ist und wird in schöner penetranz mit Werbung überschüttet.
Barbies, die passenden Kens, Pferde, Kutschen, Power Ranger, Action Men und wie sie alle heissen, die Dinge die unsere Kinder glücklich machen sollen.
Aber machen sie unsere Kinder wirklich glücklich ?
Natürlich bekommen auch meine Kinder Spielsachen. Natürlich äussern auch sie vor dem Fest ihre Wünsche.
Aber ich erkläre meinen Kindern schon seit sie klein sind, dass Weihnachten nicht das Fest des Schenkens sondern das Fest der Liebe ist, dass Weihnachten die Geburt Christi ist und deshalb gefeiert wird, nicht wegen der Geschenke.
Und ich glaube, dass meine Kinder das verstehen.
Dass sie sich freuen am Glanz des Baumes, dass sie sich freuen über die Orange auf dem bunten Teller, dass sie die Zeit vor dem Fest genießen.
Das mag auch daran liegen, dass ich noch nie in diese Weihanchtspanik vieler anderer Menschen eingestiegen bin.
Ich möchte Weihnachten schliesslich geniessen und nicht von einem Geschäft in´s andere stürzen, Geschenke zusammenraffen und dann Heiligabend im Stress deswegen sein, weil das Essen nicht pünktlich auf den Tisch kommt.
Wir feiern eigentlich noch ganz altmodisch.
Mein Freund ist seit Kindertagen in einem Posaunenchor. Da spielt er eben erst mal in der Kirche, danach geht´s gemütlich nach Hause. Ich schmücke am Nachmittag den Baum, platziere liebevoll, und das meine ich ernst, die Geschenke unterm Baum.
Wenn mein Freund dann wieder da ist, dürfen die Kinder in´s Wohnzimmer kommen.
Ich erfreue mich jedes Jahr wieder an dem Glanz in den kleinen Kinderaugen wenn sie den Baum sehen. Und sie achten tatsächlich erst auf den Baum und nicht auf das, was darunter liegt.
Dann werden langsam die Geschenke ausgepackt, und immer wieder wunder ich mich, dass die Verpackung nicht einfach zerrissen wird, sondern eben vorsichtig geöffnet wird. Gerade so als wollten sich die beiden die Spannung noch länger erhalten.
Nach der Bescherung wird erst einmal ein wenig gespielt.
Und wenn dann alle Hunger haben essen wir. Es ist mir egal ob wir um acht oder um 10 Uhr essen, es ist nicht so wichtig.
Und die ganze Zeit über läuft eine Weihnachts-CD, eine mit alten Liedern drauf, eben so wie früher.
Ich hane in diesen Bericht meine ganzen Gedanken zu Weihnachten gepackt und würde mir einfach nur wünschen, dass er gelesen wird.
Und dann wünsche ich natürlich, dass der ganze Trubel ein Ende hat, dass man sich besinnt um die Weihnachtszeit, dass man merkt, wie gut es einem selber eigentlich geht.
Weihnachten sollte wieder so sein wie früher - einfach weniger kommerziell.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend und hoffentlich eine besinnliche, ruhige und frohe Adventszeit. weiterlesen schließen -
Chaotische Weihnachten....... das muß nicht sein !!
24.11.2002, 16:10 Uhr von
Sparfux
Nach langer Abwesenheit versuche ich einen Neustart bei Yopi. Ich freue mich hier alte Bekannte a...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Feuchte Hände, Angstschweiß, Hektik, Panik, Ehekrach,
das totale Chaos..... Weihnachten steht vor der Tür !
Ja Ihr Lieben In etwas mehr als 6 Wochen ist Weihnachten.
Damit das Fest auch zum Fest wird,ohne Stress, Hektik und Ehekrach, habe ich heute ein paar Tipps für Euch die für den ein oder anderen hoffentlich nützlich sind.
Aber erst mal meine Horrorvision für Heiligabend:
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Es ist Heiligabend morgens ! Oh Gott, früh aufstehen
der Tag ist kurz und es gibt noch sooo viel zu tun. Es
fehlen noch ein paar Geschenke, die Würstchen müssen
gekauft werden, der Kartoffelsalat ist noch zu machen
der Baum muß in den Ständer und noch geschmückt werden
und und und tausend Dinge sind noch zu tun und um 15.00 Uhr
geht die Kirche los!!!
Also ab zum Einkaufen, Menschenmassen, überfüllte Geschäfte
doch das Regal mit dem soo wichtigem Geschenk ist leer.
Ausverkauft. Also irgend ein Frust Geschenk kaufen , Hauptsache
man steht nicht mit leeren Händen da.
Auf zur Wursttheke.., wo sind die leckeren Wiener ?? Ausverkauft !
Müssen ebend die Wiener aus der Dose hinhalten.
Zu Hause angekommen jammern schon die Kinder " Papa wann
gibt es denn endlich Geschenke ?
Der blöde Baum passt auch nicht in den Ständer und die
Lichterkette funkt nicht !
Es ist kurz vor 15.00 Uhr ! Die Frau stürzt aus der Küche.
Oh Gott was zieh ich an ? Der Anzug ist auch total faltig !
Dann Bescherung endlich!! Schnell was essen und ab ins Bett
zum Glück vorbei, von wegen Fest des Friedens !! :-((
Na habt ihr euch in der ein oder anderen Situation wieder erkannt ?
Ja? Dann lest meine Tipps. Denn chaotische Weihnacht muß nicht sein !
1. Macht euch einen Merkzettel, was,wer,wann,erledigt
klare Aufgabenteilung verhindert Chaos.
2. Lasst eure Kinder jetzt schon einen Wunschzettel machen.
Aufgelistet nach Wichtigkeit ! Das Geschenk was man besonders
gern haben möchte zuerst, auf was man nicht so wild ist, zuletzt.
Fragt unauffällig was Mann oder Frau haben möchte ! Nichts ist
schlimmer als eine Krawatte oder ein Kochtopf unterm Baum !...
Doch da fällt mir noch was schlimmeres ein ...Unterhosen *gg*
3. Würstchen oder Gans oder was auch immer vorbestellen !!
Eventuell Tisch im Restaurant für den 1. oder 2. Feiertag
rechtzeitig reservieren !
4. Der Baum kann ruhig schon ein paar Tage vorher gekauft werden.
Im Wassereimer bleibt er frisch. Unbediengt Ständer probieren,
und eventuell schon passend machen !
5. Lichterkette 2 Tage vorher kontrollieren. Eine lockere Birne
kann bei der Reihenschaltung zum Nervenzusammenbruch führen.
6. Was zieht man an ? Besonders bei Frauen wichtig ! ;-)
Einen Tag vorher auswählen und kontrollieren.
7. Den Kindern den Tagesablauf vorher erklären.
z.B. 15.00 Uhr beginnt der Festgottesdienst danach ist Bescherung.
Morgens die Kids mit einspannen. z.B. beim Kartoffelsalat
machen oder beim Baumschmücken.
8. Mindestens eine halbe Stunde vorher in der Kirche sein.
Totale Überfüllung garantiert. Die Kids wollen doch das
Krippenspiel sehen und nicht nur hören !
9. Als Letztes was ganz wichtiges:
Vermeidet Diskussionen die zum Streit führen könnten !!
Denkt daran, bei allen sind die Nerven angespannt und nichts
ist schlimmer,für die Kinder,aber auch für uns Eltern wenn
am Heiligabend ein Familienstreit ausbricht. Das zerstört das
ganze Fest und muß nicht sein !!
So das waren ein paar Tipps von mir. Wir versuchen uns jedes Jahr
danach zu richten, denn nichts ist schlimmer als ein
chaotisches Weihnachtsfest !
Anmerkung :
------------
Auch wenn Ihr keine Christen seid, denkt mal in einer ruhigen
Stunde daran, daß es das Fest von Jesus Geburt ist.
Auch die Kinder sollten wissen, daß wir den Geburtstag von Jesus feiern!
Weihnachten ist ein Fest der Besinnlichkeit !!!
Wird aber leider oft mit dem Fest der Geschenke verwechselt !
Meine Familie und ich natürlich, freuen uns schon riesig auf die
Festtage ohne Chaos und Stress, den es ist bis dahin alles vorbereitet !!
Vieleicht schreib ich mal in einer Weihnachtsgeschichte wie wir
so Heiligabend gefeiert haben !
Auf jeden Fall das erste mal ohne
Weihnachtsmann !! ;-(
Das weiß ich sicher, denn die Kids sind dafür doch bissel zu alt.
Aber dazu vieleicht ein anderes mal mehr.
Danke fürs Lesen und Bewerten
Bis bald Euer
( vorweihnachtlich gestimmter und Spekulatius knabbernder )Sparfux
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 15:10:00 mit dem Titel Ich freue mich auf meine Internet - Tanne !
Hallo Ihr Lieben,in genau einem Monat ist Weihnachten.*freu,freu*
Ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen, die sich im vergangenen Jahr genau so abgespielt hat ! ( Ich schwör)
Es ist eine Geschichte rund um den lieben guten alten Weihnachtsbaum.
Die Internet-Tanne
-------------------
Der Weihnachtsbaum gehört bei uns zu Weihnachten, wie
die Krippe zum Christkind. Natürlich muß es der allerschönste
sein. Er steht ja einige Wochen in der "gud Stub"und soll für
die richtige Weihnachtsstimmung sorgen.
Für das Aussuchen des Baumes, ist jedes Jahr meine Frau
zuständig, ..ich darf Ihn dann nach Haus buckeln. Oh wie
ungerecht ;-). Meine Frau hat,leider, einen sehr eigenen
Geschmack. Der Baum muß folgende Kriterien erfüllen :
Ein Nordmann Tanne muß es sein, wegen den schönen
weichen Nadeln,Größe ca. 170-190 cm, Kerzengerade und
gut gewachsen ist Vorraussetzung. Nicht zu ausladend und
ein sattes grün der Nadeln, kann man ja verlangen !! Ihr könnt
euch sicher vorstellen,daß der Kauf eines solchen Super Baumes
1-2 Nachmittage und ne Menge Nerven kostet !!
In der Vorweihnachtszeit, nutzen viele Firmen, die Gelegenheit mit
kleinen Geschenken oder Gutscheinen auf sich aufmerksam zu machen.
So auch im Internet, ihr kennt das sicherlich.
Letzte Woche flatterte mir so ein 20 DM Gutschein für die Seite
www.myparadise.de in meinen Briefkasten.Naja dachte ich schaust halt mal
auf die Seite ....
Und da sah ich Sie... den Traum meiner schlaflosen Nächte! Eine
Nordmann Tanne so wunderschön wie aus einem Bilderbuch.
Aber was stand da drunter ? Frische Nordmann Tanne aus Dänemark ca.
180cm. groß gleichmäßiger Wuchs, Versand per Post innerhalb 4 Tagen,
Preis 49.95 DM + 4.95 DM Versandkosten .
Woh ich hab sonst immer um die 69 DM beim Baumverkäufer bezahlt.
Abzüglich meines Gutscheins war der Preis nur noch 34.95 DM !!
Sparfux läst grüssen :-))
Die oder keine, dachte ich und rief meiner Frau zu " Schatz wie wäre es mit einem Weihnachtsbaum aus dem Internet ??"
Ich erwartete ja nun nicht gerade einen Freudenschrei, aber was bekam ich
zur Antwort :" Du tickst wohl nicht richtig, hast wohl zu viel Strahlen abbekommen,einem Baum aus dem Internet, so weit kommts noch, wer weiß was das für eine Krüppel Eiche sein wird " !!!!
Hm nun war ich aber beleidigt... Krüppeleiche hatte sie zu dem tollen Baum gesagt, ohne überhaupt mal hinzuschauen.
" Nächste Woche fahren wir los und kaufen eine ordentliche Nordmann Tanne"hörte ich sie noch sagen. Ja Ja dachte ich... Jetzt erst recht !!
Ich hab also den Baum bestellt !!!
Frustkauf nennt man so was, glaub ich ;-))
Gestern stand nun ein 2 Meter langer Karton, vor meiner Haustür, als ich
von Arbeit kam. " Was hast du denn da wieder bestellt ? "fragte mein Schatz."Ähh weis nicht , ich schau mal nach" sagte ich ganz scheinheilig !!
Dann war es soweit, ich schafft den Karton auf die Terrasse, machte ihn auf,schnitt das Netz durch .....und da sprang sie mich an, eine Nordmann Tanne vom allerfeinsten, saftig grün, gerade gewachsen schön gleichmäßige Stufen,nicht zu ausladend, ca 180 groß kerzengerade... einfach ein Traum !!!!
Und geduftet hat sie , wie gerade ebend aus dem Wald geholt .. !"
Vollkommen hin und weg, rief ich meiner Frau zu " Schatz, komm mal kurz"
Ihre Augen hättet ihr sehen sollen..,Anfangs noch etwas mißtrauisch, aber als sie den Baum von vorn und hinten begutachtet hatte, sah ich ein Strahlen in ihrem Gesicht :-)) Sie sagte " Der Baum ist wunder, wunderschön !! "Gab mir einen dicken , fetten Schmatzer, und fügte hinzu " aber ein verückter Kerl bist du trotzdem ! "
Ich freu mich jedes Jahr auf das Weihnachtsfest und diese Jahr freue ich
mich ganz besonders auf MEINE Internet- Tanne * ganz breit grins*
Ich werde sie mit besonders viel Liebe schmücken !
In diesem Sinne , wünsch ich euch ein ruhiges und friedvolles
Weihnachtsfest und einen fleißigen Weihnachtsmann !!
+++ Ende +++
So das war die Geschichte, die sich im letzten Jahr genau so abgespielt hat. Ob ich das in diesen Jahr wiederhole weiß ich noch nicht, bissher hab ich noch keinen Gutschein bekommen ;-)
Ich geb ja zu das war schon ein bissel verückt.Oder?
Habt Ihr auch schon mal einen Weihnachtsbaum aus dem Internet bestellt ?
Danke fürs Lesen und Bewerten
Bis bald Euer, in Weihnachtsstimmung befindlicher, Sparfux ;-) weiterlesen schließen -
Stress, Streit und das Magengeschwür !!!!
Pro:
s.t
Kontra:
s.t
Empfehlung:
Nein
Jetzt geht es nur noch einige Wochen und wir haben wieder das besinnliche Fest der Liebe, nämlich Weihnachten.
Die Vorfreude darauf wächst durch Plätzchen backen, den Adventskalender für die Kinder, das weihnachtliche Schmücken der Wohnung und natürlich dem Adventskranz.
Ausser den besinnlichen Dingen gibt es dann noch die Weihnachtseinkäufe. Wem könnte ich denn was schenken? Diese Frage spukt schon Wochen vor Weihnachten in den Köpfen herum. Hat man sich endlich entschieden was vielleicht das " Richtige " für die lieben Verwandten sein könnte, geht es an die Weihnachtseinkäufe. Überfüllte Kaufhäuser und ausverkaufte Artikel lassen uns den Schweiss auf die Stirn treiben. Hat man endlich seine Weihnachtseinkäufe erledigt geht es an das Verpacken derer. Massenweise Geschenkpapier für massenweise Geschenke. Natürlich muss auf jedes Geschenk noch ein Geschenkanhänger, denn wie wollen wir denn sonst noch wissen wer was geschenkt bekommt.
Nun naht der heilige Abend. Schnell vormittags den Weihnachtsbaum schmücken, denn es ist bald Zeit die Dinge für das Abendessen zuzubereiten. Meist fällt an der Lichterkette irgendeine Birne aus, naja, die lagen ja auch 1 Jahr im Keller. Mit etwas Pech geht auch noch der Weihnachtsbaumständer in die Brüche und wir müssen noch schnell einen holen gehen. Leider gibt es am heiligen Abend nicht mehr viele davon, da alle ausverkauft sind. Steht er endlich, der Weihnachtsbaum, bereitet sich kurz so etwas wie Ehrfucht in unserem Inneren aus. Ist er nicht schön unser Weihnachtsbaum. Von alles Seiten wird er betrachtet, damit auch ja alles schön geschmückt ist und der Baum auch gerade steht. Lange Zeit bleibt dafür aber nicht. Jetzt muss solangsam einmal gekocht werden. Ins Bad wollte ich es diese Weihnachten aber wirklich einmal schaffen. Es wird geschnibbelt was das Zeug hält, der Tisch wird festlich gedeckt. Nun dürfen die Verwandten solangsam eintrudeln, das machen sie auch, meist 1 Std. zu früh. Ach mit dem Bad wars diesmal wieder nichts. Natürlich passt auch nicht jedem die Wahl des mit viel Mühe zubereiteten Weihnachtsesses.
Ein Spaziergang nach dem essen wäre doch schön. Leider regnet es anstatt es wie es sich gehört schneit. Ausserdem haben eh wieder nicht alle Lust spazieren zu gehen. Ok, machen wir Beschehrung. Darauf freuen sich ja die Kinder so. Ein Wildes zerreissen des Geschenkpapiers, das nun überall herumliegt. Staunendes Betrachten der Geschenke die auch gleich ausprobiert werden wollen. Jetzt geht es daran Puppen anzuziehen, Batterien einzulegen oder gar schwierige Bausätze zusammenzubauen. So geht der von allen herbeigesehnte Tag endlich zuende. Abends fällt man dann wie gerädert ins Bett und ist froh das Weihnachten vorbei ist. Nächstes Jahr wird das aber alles anders.
So ungefähr spielt sich Weihnachten tatsächlich für mich ab. Nur dieses Jahr wird es wirklich anders. WIr werden dieses Jahr nur rein familär feiern. Das heisst 2 Erwachsene und die Kinder. Mittags gibt es dann Kaffee mit Kuchen, Abends Fondue das nicht soviel Arbeit macht. Und ich freue mich dieses Jahr daher wirklich auf Weihnachten.
Grüssle, Daniela weiterlesen schließen -
Wenn der Christbaum brennt...
Pro:
Es gibt was umsonst!
Kontra:
Man muß auch was hergeben
Empfehlung:
Nein
Servus Leute!
In den letzten Tagen habe ich hier bereits mehrere Berichte zum Thema Weihnachten zu lesen bekommen. Allein daß bereits zu diesen Zeitpunkt dieses Fest in aller Munde ist, frustriert mich. Deshalb werde ich hier mal etwas meinen Senf dazugeben.
Waren das noch Zeiten, als wir noch kleine Kinder waren. Die Vorweihnachtszeit war da immer was besonderes. Als die Mama schon zwei Monate vorher anfing, Plätzchen zu backen, kannte die Vorfreude keine Grenzen mehr. Meistens artete das soweit aus, daß diese Plätzchen mindestens bis Ostern reichten *g*. Auch wenn die Oma anfing, einen Adventskranz zu basteln, gab es kein halten mehr. Meistens bekamen wir Kinder auch einen Adventskalender geschenkt, der aber meistens schon nach einer Woche leergegessen war. Zu einen Ritual artete auch meistens das Wunschzettelschreiben aus. Der wurde dann zu Hause in den Briefkasten geworfen und es wurde jeden Tag 20 mal nachgeschaut, ob ihn das Christkind denn schon abgeholt hat. Die Freude war natürlich unendlich groß, wenn er denn endlich weg war. Nun konnte das Christkind in Ruhe seine Einkäufe machen.
Auch wurde es meistens zu einen halben Festakt, als der Papa losging und voller Stolz mit einen Christbaum zurückkam. Der wurde dann auch immer feierlich geschmückt ( der Christbaum, nicht der Papa! ) Am Heilig Abend schleppte uns die Oma immer in die Kindermette. Dafür brauchte es auch nicht viel Überredungskünste, denn das Christkind soll schließlich in Ruhe die Geschenke bringen können. Sprich, als Kind ist Weihnachten echt was besonderes.
Doch jeder wird älter mit der Zeit, so auch ich. So mit 13, 14 Jahren war mir dieses Fest ehrlich gesagt scheißegal. Trotzdem war ich noch mit vollem Eifer dabei, denn die Geschenke wollte ich mir doch nicht entgehen lassen *g*. Da ich zu der Zeit auch Kochunterricht in der Schule hatte, fing ich an, zu Hause Plätzchen zu backen. Meistens allerdings Rumkugeln mit ganz viel Rum. Denn Rumkugeln sind zum Rum- kugeln *g*.
Ich wurde schließlich noch älter und dieses Fest nervte einfach nur noch. Ich verdiente mein eigenes Geld und ich kam nun nicht mehr davon. Ich ging los, kaufte Geschenke für Mama, Papa, Schwester, Bruder, Oma, und Hund, Katze, Maus. Die überreichte ich dann mit meinen freundlichsten lächeln und nahm meine Geschenke mit einen noch freundlicheren Lächeln entgegen. Dieser fröhliche Geschenketausch dauerte eine Weile, dann wurde es langweilig. Dann wurde gemacht was eine typische Familie aus Bayern immer macht: Fernsehen. Siehe dazu auch meinen Witze- Bericht „Hunde, wollt ihr ewig leben?“ Nur mal so als Werbung nebenbei.
Ich wurde immer älter ( Verdammt, muß ich alt sein! ) und ich nutzte dieses Fest zusammen mit meinen Freunden zur allgemeinen Bierumsatzsteigerung in Bayern. Unsere damalige Stammkneipe gehörte einen Türken, und die haben bekanntermaßen mit Weihnachten recht wenig am Hut. Deshalb war diese Kneipe für Weihnachtenhasser immer geöffnet.
Speziell erinnere ich mich hier an das Jahr 1996. Kurz vor Weihnachten wurde ich damals arbeitslos. Keine Sorge, bereits im Februar hatte ich einen anderen Job. Aber ich hatte keinen Bock mir vor Weihnachten noch eine neue Stelle zu suchen. So kam es, daß wir am 24.Dezember uns bereits zur Mittagszeit in unserer Kneipe trafen. Am Abend trudelte ich dann ziemlich angetrunken zu Hause ein, holte meine Geschenke ab und verschwand wieder zurück in die Kneipe. Ein Kumpel schoß dabei aber den Vogel ab. Seine Frau mußte ihn regelrecht aus der Kneipe prügeln, damit sie ihm sein Geschenk überreichen kann. Inzwischen sind sie geschieden. Ob es wohl daran lag?
Das Jahr 1999 versuchte ich Weihnachten zu nutzen, um mich mit meinen Eltern wieder zu versöhnen. Die hatten mich Mitte des Jahres regelrecht hinausgeworfen, als ich meine heutige Frau kennenlernte, denn „Eine Ausländerin, geschweige denn eine Schwarze kommt uns nicht ins Haus!“ Der Versuch scheiterte und ich ging in meine Stammkneipe um mich sinnvoll zu besaufen. So blieb ich in diesen Jahr ohne Geschenke, obwohl die normalerweise immer fest eingeplant sind. *g*
Im Jahr 2000 feierte ich das erste mal zusammen mit meiner Frau dieses Fest. Wir verzichteten dabei aber völlig auf den ganzen Trubel und es gab keine Geschenke und keinen Weihnachtsbaum. So haben wir dieses Fest richtig genießen können.
Dieses Jahr werde ich Weihnachten ohne meine Frau verbringen müssen. Sie wird zwar ihre Therapie noch vor diesen Fest beendet haben, aber wir haben beschlossen, daß wir den Winter abwarten werden, bevor sie zurückkommt. Da es unsere verblödete Gesellschaft schafft, einen der alleine ohne Familie und Freunde ist, total zu frustrieren, habe ich beschlossen, an den Festtagen zurück in meine alte Heimat nach Bayern zu fahren. Dort treffe ich mich mit einigen Kumpels und auch mit meinen Eltern. Die haben nämlich vor einiger Zeit den ersten Schritt gemacht, so daß wir uns heute wieder vertragen.
Ich habe mir aber einige allgemeine Gedanken zu diesen Fest gemacht, die ich nun preisgeben will. Der 25.Dezember ist doch der Geburtstag von Jesus Christus. Wer von euch ein braver Christ ist, kennt die Geschichte dieses Typen. Ich selber bezeichne mich schon lange nicht mehr als solcher, denn in der Kirche war ich schon lange nicht mehr und vor etwa einen Jahr bin ich aus diesen Verein ausgetreten. Zu Hause gebetet habe ich auch nie, nur wenn ich stinkbesoffen nach Hause kam: „Gott sei Dank bin ich heil angekommen“ *g*
Also sollte dieser Tag doch ein Freudentag sein. Und Geburtstage feiern wir doch normalerweise mit einen rauschenden Fest. Deshalb verstehe ich nicht, warum plötzlich alle Kneipen zusperren und sich jeder zu Hause verkriecht.
Das soll aber hier nicht mein Hauptärgernis sein. Es geht hier vielmehr darum, daß unsere Kinder regelrecht zum Kaufrausch erzogen werden. Nicht jetzt allein durch die Eltern. Die Gesellschaft und die Medien, sprich die Werbung, sind hier die Hauptschuldigen. Ich finde es jedenfalls nicht normal, daß zum Beispiel im Oktober bereits Schokoladennikoläuse in den Supermärkten zu finden sind. Irgendwie geht hier der ganze Sinn dieses Festes komplett verloren.
Des weiteren finde ich es scheinheilig, daß wir an diesen Tagen uns plötzlich an alle möglichen Erbtanten und Omas und Opas anfangen, zu erinnern. Scheinheilig traben wir mit einen möglichst billigen Geschenk an und kochen innerlich vor Wut, weil die immer noch am Leben sind und das Erbe auf sich warten läßt.
Leider hatte ich noch nie das Vergnügen, Weihnachten in der Heimat meiner Frau, in Kenia, zu verbringen. Irgendwann wird es aber soweit sein und ich bin schon mal ganz gespannnt, was da so abgeht.
Zum Schluß möchte ich euch noch mein bestes Gedicht präsentieren, das ich jemals verfaßt habe:
Advent, Advent,
Ein Christbaum brennt!
Brennt dann der ganze Hof,
Schau´n wir alle recht doof
Die Feuerwehr kann nicht kommen,
Denn die sitzen in der Kneipe, stockbesoffen
Ist das Haus dann abgebrannt,
Besorg ich mir einen Weinbrand
Oh, seht nur alle her,
es weihnachtet sehr
MFG Werner weiterlesen schließen -
Mein Wunschzettel
09.11.2002, 17:24 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
gute Wünsche
Kontra:
vielleicht etwas übertrieben??
Empfehlung:
Nein
Die Weihnachtsvorbereitungen sind im vollen Gange. Man sieht viele Menschen mit vollgepackten Taschen umher irren, immer auf der Suche nach einem wunderschönen Geschenk.
Meine Kinder schreiben jedes Jahr einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann und wenn sie brav sind, werden einige von ihnen sogar erfüllt ;-)
Auch ich habe Wünsche und sie sind auch nicht gerade bescheidenk, aber schämen muss ich mich deshalb doch nicht - oder?
(¯`'·.¸Wunschzettel von FrauNeedle¸.·'´¯)
***Ich wünsche mir, dass endlich ein Wundermittel gefunden wird, um sämtliche Krankheiten zu heilen, die heute noch Menschen sterben lassen.
***Ich möchte meine Familie für immer behalten. Keiner von ihnen soll jemals diese Welt verlassen.
***Es soll keine armen und reichen Schichten mehr geben. Jeder Mensch leistet schließlich etwas im Leben (und sei es nur, derjenige dient als schlechtes Beispiel)
***Internet soll kostenlos sein.
***Ich möchte die Zeit mal kurz zurückdrehen können, um einige Fehler, die ich begangen habe, wieder gut zu machen und andere Fehler nochmals zu wiederholen.
***Es soll "Peng" machen und alle meine Kinder sind erwachsen, gesund, vernünftig, glücklich, haben eine eigene Wohnung und kommen mich jeden Sonntag besuchen ;-)
***Alle Personen, die anderen etwas Böses antun wollen, mögen auf der Stelle vom Blitz erschlagen werden.
***Es möge doch endlich ein gutaussehender, charmanter, treuer Prinz an meinen Turm herantreten und rufen: "Lass mir dein Haar herunter und tausche diesen Turm gegen meine 13 Zimmer-Villa".
***Harry Potter soll im nächsten Film wieder den Schnatz fangen.
***Ein kleines Raumschiff, damit ich das Sirius-System aus nächster Nähe betrachten kann.
***Einen Abend mit Joe Lando verbringen (von mir aus auch mehr, aber ich heuchel mal Bescheidenheit)
***Das Wissen von Daniel Jackson haben.
***Die Pubertät soll abgeschafft werden.
(¯`'·.¸¸.·'´¯)(¯`'·.¸¸.·'´¯)(¯`'·.¸¸.·'´¯)
So, ich glaube, das reicht fürs erste. Mir würden sicher noch mehr Wünsche einfallen, aber ich möchte mal nicht so übertreiben ;-)
Einige Wünsche nehmt ihr hoffentlich nicht so ernst, es sind Gedanken, die man zwischendurch mal hat und dazu muss es auch nicht unbedingt erst Weihnachten werden.
Ich wünsche allen hier eine schöne Vorweihnachtszeit und ein besinnliches Fest. Mögen eure, aber besonders meine Wünsche in Erfüllung gehen....
Danke für´s Lesen - FrauNeedle weiterlesen schließen -
Immer wieder ein Graus
Pro:
nichts außer freie Tage
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Meine Meinung zu Weihnachten ist wohl nicht für jeden verständlich - aber laßt es mich einmal erklären:
Jedes Jahr Weihnachten läuft nach dem gleichen Muster ab:
Heiligabend haben wir für uns - schwer erkämpft aber letztendlich doch erreicht.
1.Weihnachtstag bei den Schwiegereltern
2. Weihnachtstag bei den Eltern - da auch noch eine Geburtstagsfeier ansteht.
Weiterhin stört mich gewaltig, das jedesmal eine Riesenmenge an Essen aufgetischt wird. Es scheint immer so, als müsse es jedes Jahr mehr und besser werden.
Meiner Meinung nach würde ein ganz normaler Braten, Soße, Kartoffeln und eine Beilage reichen.
Aber nein - für acht Leute wird gekocht:
Rinderzunge (mag nur einer - alle anderen nicht)
Braten
mindestens 3 verschiedene Gemüse
Riesennachtisch - mindestens 2 verschiedene Puddings
und am Nachmittag auch noch 3 Torten.
Alle sind am Klagen - das war zu viel usw.
Danach kann keiner mehr Pieps sagen - aber die Köchin ist zufrieden.
Und dann noch die elende Schenkerei:
jeder kauft sich im Laufe des Jahres doch das, was er benötigt.
Bei Kindern sehe ich das etwas anders - weil sie ja nicht kaufen können wann und was sie wollen.
Aber bei Erwachsenen?
Wenn man etwas weiß, was man schenken kann - okay.
Aber krampfhaft suchen - nur um etwas zu schenken - lieber nicht.
Dann wurde ausgemacht: keine Geschenke
An Weihnachten gab es dann für jeden ein Stück übelriechende Seife: weil so ganz ohne ist doch nicht Weihnachten.
Und wenn dann Weihnachten vorbei ist, geht es mir wieder besser.
Fazit:
Jedesmal ein Graus.
Bin immer froh, wenn es vorbei ist.
Aber leider jedes Jahr wieder, da wegen Arbeit - kein Urlaug um wegzufahren und dem aus dem Weg zu gehen.
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