Wenn Katzen krank sind Tipps & Tricks Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Natürlicher Vorgang zur Magenreinigung
- Katze wird gesund
- leicht süsslich durch den honnig und kann jeder ab 5 jahren nehmen trinken o eireiben
- Die Katze ist Kastriert!
Nachteile / Kritik
- Kann auch ein Krankheitssymptom sein
- Jedes mal ein ziemlicher Kampf
- nur bei berater erhältlich
- Sie leiden schon ein wenig unter der Narkose
Tests und Erfahrungsberichte
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Manchmal muß das einfach sein
28.08.2003, 14:06 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Warum ich über dieses Thema schreibe:
Seit knapp drei Monaten haben wir einen Kater, seit einer Woche noch eine kleine Katze dazu. Unser Kater spuckt öfter mal, er frißt aber auch ständig Gras, entweder draußen im Garten, oder so wie im Moment drinnen im Haus Katzengras, denn raus darf er im Moment nicht, weil er ev. einen Katzenschnupfen haben könnte. Außerdem habe ich immer Katzengras im Haus, weil der Kater sonst an meine Pflanzen geht.
Doch die Folge dieses Grasfressens ist, daß Katzen kotzen. Das ist normal und mir auch seit je her bekannt, dennoch habe ich mir an zwei Tagen große Sorgen um meinen Kater gemacht, denn normaler Weise kommt nur ein bisschen Schleim, in dem mann dann das grün des Katzengrases sehen kann aus dem Kater raus. Doch an drei Tagen hat er es gebracht, daß er ständig sein Futter erbrochen hat und ich war zunächst in Panik, bin aber inzwischen beruhigt.
Wie sind meine Erfahrungen mit Merlin beim Kotzen:
Wenn Katzen anfangen zu kotzen, dann machen sie dabei ganz merkwürdige Geräusche, denn sie pressen den Brustkorb zusammen und würgen so das Gras und die verschluckten Haarballen heraus. Helfen kann man den Katzen in dem Moment überhaupt nicht, so lasse ich dann auch die Finger vom Merlin, obwoh es mir neulich nicht sonderlich behagte, als er auf dem Esstisch, wo ein Strauss von seiner Vorbesitzerin mit Sonnenblumen und Gräsern stand, anfing zu kotzen. Immerhin kann man den Tisch abwischen, doch der Gedanke dort zu essen, obwohl es wieder sauber ist, der behagt mir natürlich nicht sonderlich.
Sind die Katzen fertig, dann geht es ihnen meistens sehr gut, ich habe auch beim Kotzen nicht den Eindruck, daß es Merlin schlecht geht, er hat halt nur damit zu kämpfen, alles rauszubekommen, was raus muß.
An drei Tagen hatte ich allerdings Angst, denn normaler Weise finde ich etwas Schleim, in dem man das Gras und die Haarballen sehen kann. Doch an drei Tagen hat er eine Menge an Futter augespuckt, wo ich Angst hatte, daß er krank sein könnte, doch auch dieses Kotzen kann mehrer Ursachen haben:
So scheint es, daß Merlin sein Trockenfutter zu hastig gefressen hat und es dann unverdaut und in ganzen Stücken wieder aus ihm heraus kam. Denn dem Kater ging es gut und nach dem Kotzen lief er immer wieder zu seinem Fressnapf um sich den Bauch vollzuschlagen, aber ca. 10 Minuten später war alles wieder raus. Zunächst befürchtete ich, daß Merlin das Trockenfutter nicht verträgt, denn ich hatte die Sorte gewechselt, nachdem man mir auf ciao in einem Kommentar zu einem teuren Trockenfutter geschrieben hatte, daß dieses gar nicht so gut ist, wie behauptet, habe ich einfach mal das günstige Trockenfutter von Aldi gekauft, inzwischen verträgt der Kater es aber ohne Probleme.
Weiterhin könnte die Ursache gewesen sein, daß an dem einen Tag ,Vicky unsere kleine Katze, bei uns einzog und Merlin das so aufgeregt hat, daß er so sehr spucken mußte. Ich denke, so wirklich erfahren werde ich das wohl nicht mehr, allerdings hörte Merlin mit dem Kotzen auf, nachdem ich im Malzpaste pur gegeben habe.
Malzpaste ist ein Hilfsmittel, damit Katzen die verschluckten Haarballen ausscheiden können, d.h. sie müssen nicht würgen, sondern können die Haare dann doch verdauen. Kann natürlich sein, daß ihm Haare quer lagen, und er deswegen sein Futter immer wieder mit ausgewürgt hat.
Der Mensch hat natürlich die Arbeit damit, das Gespuckte wieder weg zu machen, und wenn es dann so viel ist, dann ist sehr mühsehlig. Ich habe immer noch Glück, denn meist spuckt Merlin in den beiden unteren Geschossen, die gefliest bzw. mit Laminat versehen sind, auf den Teppich im oberen Geschoss hat er bisher nur einmal gespuckt, aber das haben wir gut wieder rausbekommen, mit einem Mikrofastertuch kräftig gerieben, schon war nichts mehr zu sehen und zu riechen.
Meistens ist das Kotzen bei Katzen also normal, trotzdem sollte man es nicht immer auf die leichte Schulter nehmen, denn es kann eben auch schlimmere Ursachen haben:
Manches Futter wird von Katzen nicht vertragen, diesen Verdachte hatte ich ja bei Merlin, weil ich am gleichen Tag das Futter gewechselt hatte, da er aber deswegen sein gewohntes Futter bekam und auch dieses wieder auskotzte, denke ich dies bei Merlin als Ursache ausschließen zu können. Inzwischen verträgt er dieses andere Trockenfutter ja auch. Trotzdem kann es bei so mancher Katze die Ursache sein, wenn sie spuckt.
Aber es kann auch eine Krankheit dahinter stecken, somit sollte man seine Katze auf jeden Fall beobachten, den Stuhl kontrollieren, wenn Durchfall hinzu kommt, dann besser zum Tierarzt gehen. Aber auch wenn die Katze schlapp wirkt, mein Kater hat trotz des Kotzens getobt wie ein wilder und gleich wieder gefressen. Bleibt dies aus, wirkt die Katze apartisch oder hat sogar Fieber, dann muß sie sofort zum Tierarzt.
Fazit:
Meistens hat das Kotzen bei Katzen keine schlimme Ursache, es ist sogar normal und wichtig, weil sie Haare wieder auswürgen müssen. Dennoch sollte man seine Katze genau beobachten, es könnte auch mal eine ernsthafte Krakheit dahinter stecken, die vom Tierarzt behandelt werden muß. weiterlesen schließen -
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Da wird aus der sanften Mieze ein wilder Tiger!
Pro:
Katze wird gesund
Kontra:
Jedes mal ein ziemlicher Kampf
Empfehlung:
Ja
Jeder Katzenbesitzer kennt es und fast jeder fürchtet sich davor! Unwissende fragen sich jetzt, wovor man sich denn fürchten muss. Ganz einfach, wenn ich feststellte, dass mal wieder die alljährliche Wurmkur anstand, brach das blanke Entsetzen aus! Wer noch keine Katze besaß, kann es sich nicht vorstellen, was es jedes Mal für ein Kampf ist, der Katze zu erklären, dass diese Tablette doch nur gut für sie ist. Zum Glück haben „schlaue Menschen“ bestimmt 100 Tipps erfunden wie man einer Katze eine Tablette usw. verabreicht und diese Tipps möchte ich für euch mal testen, bzw. habe ich sie schon getestet.
Tabletten
Variante 1: Die einfachste Möglichkeit zu versuchen eine Tablette in die Katze zu bekommen ist natürlich die kleine Pille in etwas Leberwurst oder ähnliches zu verstecken. Wer kann da nicht wiederstehen und die Tablette in einen Happen runterzuschlingen. Aber da kennt man die Spezies Katze schlecht. Ich bot also meiner Katze die versteckte Tablette an, ein kurzer schnuppern und schon wandte sie sich ekelerregt ab, nach dem Motto „willst du mich für dumm verkaufen?“. Das war wohl nichts. Auch nach anderen Hüllen (Käse, Paste) wurde die Tablette nicht angerührt. Ok, gehen wir also zur Variante 2 über!
Variante 2: Diese Methode ist genauso simpel wie die 1.! Man nimmt die Tablette und zerkleinert sie, vorausgesetzt es ist möglich. Dann gibt man sie entweder ins Feuchtfutter der Katzen oder in Katzenmilch (da muss man aber auf jeden Fall mit dem Tierarzt absprechen!). Nun müsste man meinen, dass man die Stubentiger endlich überlistet hätte. Meine beiden, Samson und Kimba, kommen mit hoch erhobenem Schwänzchen an. Innerlich jubbeliere ich schon, da beide schon etwas mit ihrer Zunge an der Milch geleckt haben, doch dann werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Die Geschwister sehen sich an und wenden sich hoheitsvoll ab. Tja, zu früh gefreut. Auch hierbei haben sie wieder das verhasste Medikament herausgespürt.
Variante 3: So mancher Mensch wundert sich schon, dass man immer noch versucht der Katze das Medikament reinzuwürgen, doch als erprobter Katzenbesitzer darf man eben nicht so schnell aufgeben und hat noch einige vermeintliche Joker in der Hand. So auch bei der Variante 3! Es gibt extra spezielle Geräte, die man wohl Pillenverabreicher nennen kann. Einmal wird die Pille in der Mitte geteilt und dann Stück für Stück in das Gerät verfrachtet. Man muss sich dann nur noch die Katze schnappen (die ja mittlerweile irgendwo auf einem Schrank hockt, weil sie schon weiß was auf sie zukommt) und versuchen diese Gerätschaften in den Mund der Katze zu halten. Nur leider ist dieses Gerät, das so ähnlich funktioniert wie eine Spritze sehr unhandlich und so hat man bald die Tablettenhälften auf dem Boden liegen und die Katze diesmal unter dem Sofa sitzen. Na super, das war wohl wieder nichts.
Variante 4: Auf zur nächsten Runde. Diesmal wollen wir natürlich ein Erfolgserlebnis haben. So greifen wir uns wieder die Katze, klemmen sie uns auf unseren Schoß fest und reißen ihr mit unserer geballten Kraft den Kiefer auseinander. So, jetzt nur noch schnell die Tablette so weit wie möglich in den Rachen werfen, Maul zu, Kopf leicht nach oben halten und die Kehle massieren, bis die Katze schluckt. Juhu, endlich geschafft, also kann man die Katze, die einem mittlerweile die gesamten Arme und Beine zerkratzt hat, wenn man sie nicht in eine Decke eingewickelt hat, wieder loslassen. Mit einem breiten Grinsen dreht man sich zur Katze um und kann gerade noch erkennen, wie diese die Tablette wieder ausgespuckt hat!
Paste
Zum Glück hat auch die Medikamentenindustrie mittlerweile festgestellt, dass Katzen Tabletten nicht wirklich lieben und so gibt es statt Tabletten auch schon einige Ersatzformen. So zum Beispiel Paste zum Entwurmen. Diese Paste kann fast gar nicht ausgespuckt werden. Wieder einmal klemme ich meine Katze auf meinen Schoß fest, und drücke ihr mit und mit diese Paste in den Mund. Trotz verzweifelten Versuchen die Paste wieder aus dem Mund zu bekommen, bleibt die Paste im Mund auf der Zunge kleben und so bleibt der Katze nichts anderes übrig als das Medikament zu schlucken. Der Nachteil hierbei ist leider, dass man auch wieder Arme und Beine zerkratzt hat und nicht jeder Tierarzt diese Paste auf Lager hat. Nunja, ich brauche die Paste eh nicht mehr.
Leider muss ich sagen, dass Katzen sehr gut zwischen Medikamenten und leckerem Zeugs unterscheiden können und so werden Pasten mit Käsegeschmack sogar sehr gerne angenommen. Nur die Medikamentenpaste eben nicht :(.
Puder und Salben
Auch hier bleibt einem nichts anderes übrig als die Katzen festzuhalten, einzupudern oder mit Salbe zu behandeln und dann wieder laufen zu lassen. Wobei sich meine Katzen aber relativ leicht mit Puder oder Salbe behandeln lassen, da diese meist nur oberflächlich aufgetragen wird und nicht gefressen werden muss. Samson und Kimba protestieren zwar auch hierbei, dass sie dieses Mittel nicht haben wollen, jedoch nicht so schlimm wie z.B. bei Tabletten.
Flüssige Medikamente
Da ich im Zusammenhang mit zerkleinerten Tabletten auf diese Variante eingegangen bin, brauche ich hier nicht mehr so deutlich einzugehen. Es bringt nichts, diese Mittel unter das Futter zu mischen. Meine beiden Katzenteufel rühren Futter, das mit Medikamenten vermischt ist, kein bisschen an. Da bleibt nur, dass man dieses Mittel mit Gewalt in das Tierchen einbringt, was auch jedes Mal in einen Kampf ausartet. Deswegen lasse ich es lieber flüssige Medikamente zu verabreichen.
Mit diesen Dingen habe ich nun Erfahrungen gemacht. Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten zum Verabreichen von Medikamenten bei Katzen, doch ich habe noch keine anderen ausprobiert. Auch die meisten oben genannten habe ich nur einmal ausprobiert und es dann auch wieder schnell sein lassen. Zur Entwurmung benutze ich schon lange keine Tabletten mehr. Ich gehe einfach zum Tierarzt, lasse Kimba und Samson eine Spitze geben und damit war es das. So ist es auch etwas weniger stressig für Mensch und Tier. Ist zwar auch etwas billiger, denn wenn man vergleicht, dass man jede Tablette mindestens 3 mal pro Tier kaufen muss, kommt man etwas besser mit einer Spritze. Ich habe keine Lust mehr mir die Arme so stark zerkratzen zu lassen!
Viele Grüße Nora und die Katzenteufel
P.S. Auf die allgemeine Bewertung müsst ihr nicht achten, denn es ist schwer so ein Thema zu bewerten!
Ich veröffentliche meine Berichte bei ciao.de und yopi.de unter dem gleichen Namen!!! weiterlesen schließen -
Würg und spuck
07.06.2003, 13:02 Uhr von
Heksen
Hallo liebe Lesenden, ich schreibe auch bei Ciao und Dooyoo, werde aber in Zukunft aber wesentlic...Pro:
Natürlicher Vorgang zur Magenreinigung
Kontra:
Kann auch ein Krankheitssymptom sein
Empfehlung:
Ja
Hallo Liebe Lesenden,
da hat Yopi ja mal im Vergleich zu Ciao einen dezenten Kategorienamen ;-) Was ist, wenn Katzen sich übergeben? Ist das normal, bedenklich, muß man da zum Arzt oder braucht man nur einen Extrapack Küchenrolle?
Naja. Bei mittlerweile drei Kampfmaschinen (Stubentiger ist viel zu harmlos), kommt es schon vor, dass man nachts um drei auf einmal quallvolle Würgegeräusche hört, einen langen Ausspuckton, sich nichts bei denkt und am nächsten Morgen verschlafen in der K**** steht ... hmmmm.... Woran kann das liegen?
● Warum Katzen sich übergeben müssen ●
Es gibt mehrere Gründe, warum Katzen sich übergeben. Leider sind nicht alle harmlos.
- Haarknäuel
Katzen betreiben eine sehr intensive Fellpflege. Dabei lecken sie mit ihrer rauhen Zunge über den Körper, um sich zu reinigen. Hierbei kommt es vor, dass Haare auf der Zunge bleiben und hinuntergeschluckt werden.
Diese Hare können von der Katze nicht verdaut und wieder ausgeschieden werden, so dass sich im Katzenmagen ein Haarball bildet.
Diesen Haarball muss die Katze irgendwie wieder los werden. Darum frisst sie, in der Natur, Gras, auf welches sie erbrechen muss. Mit dem Erbrochenen kann sie dann auch den Haarball ausscheiden.
Im Haus haben Katzen normalerweise keinen Zugang zu Gras (dazu mehr später). Um sich ihres Fellknäuels zu entledigen, fressen sie manchmal dünnnblättrige Zimmerplanzen, Bast, oder auch einfach zuviel Futter. Auch hier ist die Folge ein Sich-Übergeben, so dass das Haar ausgeschieden werden kann.
Dieser Vorgang ist also völlig natürlich und kein Krankheitssymptom – die Katze räumt nur ihren Magen auf.
- Überfressen
Mein Altkater Tom bringt es schön regelmässig, dass er einfach so gierig sein Futter (und das der anderen beiden) in sich hineinstopft, dass der Magen streikt.
Dann suchen wir uns einen möglichst zentralen, hochgelegenen Platz (Tisch, Kratzbaum, Sessel, Treppe), setzen uns an die höchsterreichbare Stelle, beginnen zu würgen und spucken bunte Bröckchen meterweit. (Es ist ja so interessant, den Weg der Schwerkraft zu verfolgen .... ;-))
Haarbälle habe ich in diesem Fall noch nicht im Erbrochenen gefunden.
Auch diese Art des Übergebens halte ich für ungefährlich, wenn sie nur selten vorkommt. Bei häufigerem Überfressen mit Erbrechen solltet Ihr ersteinmal die Futtermenge reduzieren und im Zweifel den Tierarzt fragen.
- Krankheit
Auch manche Krankheiten führen Erbrechen als Symptom mit sich.
So können zum Beispiel Spul-, Haken-, Schlauch- oder Bandwürmer, sowie Larvenstadien von Toxoplasma Gondii und Giardii, die im Magen-Darmtrakt leben, neben einer schlechten Verdauung und einem aufgedunsenen Bauch auch zu Erbrechen führen. Wenn Eure Katze Freigang hat, sollte sie sowieso regelmäßig entwurmt werden. Aber auch Wohnungskatzen können, durch an den Schuhen befindlichen Eier, sich mit Würmern infizieren.
Soweit ich weiß, kann auch bei einer FiV, FiP und Leukoseinfektion Erbrechen ein Symptom sein.
Weitere Symptome, dass die Katze krank ist und nicht „nur so“ erbricht, können auch Durchfall, Mattigkeit und Futterverweigerung sein – oder im Stuhl oder im Erbrochenen kann sich u.U. auch Blut befinden.
In diesem Fall bitte sofort mit dem Tierarzt sprechen.
- Vergiftung
Leider kann es auch vorkommen, dass sich die Katze vergiftet. Zum einen natürlich, wenn sie Freigänger ist. Hierbei ist vor allem auf Pestizide und Dünger zu achten, aber auch Frostschutzmittel wird manchmal von der Katze aufgeleckt, weil es süß schmeckt, ebenso wie Enteiser.
Im Haushalt können Medikamente für Menschen, die „freßbar“ herumliegen ebenso Vergiftungen herbeirufen, wie giftige Pflanzen. Deshalb bitte Medikamente sicher verwahren und nur ungiftige Pflanzen kaufen. Giftig sind z.B. Dieffenbachia, Alpenveilchen, Usambaraveilchen und Weihnachtsstern. Habt Ihr eine Pflanzenknabberkatze, fragt vor dem Kauf nach oder schaut im Internet ...
Manchmal werden Vergiftungen auch von heftigen Krämpfen und Speicheln begleitet – bitte schnellstens zum Tierarzt oder in die Tierklinik Notaufnahme.
Eigentlich heißt die Kategorie ja aber „Wenn“ und nicht warum ... also:
● Wenn Katzen sich übergeben müssen ●
- beobachten
Erstmal Katze beobachten und Ruhe bewahren.
Es klingt ziemlich erschreckend, wenn so ein kleines Tier heftigst würgt, und sieht auch nicht besonders „gesund“ aus, wenn den Körper die Auswürgekrämpfe durchlaufen.
Wenn die Katze sich erbrochen hat, beobachtet sie – ist sie schwach, würgt sie weiter oder geht sie jetzt ihrem normalen Tagesgeschäft nach, als sei alles in Ordnung?
Bei letzterem liegt die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie ein lästiges Haarknäuel losgeworden, und die Welt jetzt wieder völlig in Ordnung ist. Meine kleine Katze, Toms Schwester, ist sehr zierlich und wiegt nur 4,5kg. Sie schwächelt jedesmal, wenn sie sich übergibt, wackelt und fällt fast um. Die ersten paar Male habe ich mich schon mit einer halbtoten Katze zum Arzt rasen sehen, bis ich herausfand, dass für sie der Vorgang einfach sehr anstrengend ist und sie einige Minuten braucht, bis sie wieder völlig auf dem Damm ist. Da anschliessend aber jedesmal das volle Spielprogramm abgezogen wurde, ließ ich mich erleichtert davon überzeugen, dass der Miez nichts fehlt.
Manchmal wird mit dem ersten Gang auch noch nicht alles ausgeschieden, so dass ein zweites Mal gewürgt werden muss. Erbricht sich die Katze allerdings mehrfach und über einen längeren Zeitraum, sucht bitte vorsichtshalber einen Tierarzt auf.
- Ruhe bewahren
Warum Ruhe bewahren? Unser klein Kater Barney hatte vor einigen Wochen sein erstes „Kotzerlebnis“. Das hat ihn so aufgeregt, dass er mit verängstigt aufgerissenen Augen würgte und glaubte, er müsse jetzt sterben. Ein hippelig herumspringender Dosi wäre da wohl kaum hilfreich gewesen. So haben wir ihn gestreichelt und beruhigend mit ihm gesprochen, dass er sich auch ein wenig beruhigen konnte.
- untersuchen
Wenn das Drama vorbei ist, solltet Ihr Euch das Erbrochene anschauen – ist es Schleim, Schleim mit Haar, Gras mit oder ohne Haar, Futter, befinden sich Fremdgegenstände darin oder vielleicht Blut? In den beiden letzteren Fällen sprecht bitte schnellstmöglich mit dem Tierarzt und beobachtet die Katze weiter.
- wegwischen
Wenn das Erbrochene „normal“ wirkt, wischt es weg. Am besten mit einem dreifachgelegten (sabbscht nicht so schnell durch) Küchentuch, das man dann im Klo versenken kann. Wenn das Erbrochene bei der Untersuchung Euer Mißtrauen erregt hat, sammelt es ein (Plastikteller o.Ä.) und nehmt es mit zum Tierarzt.
● Müssen Katzen sich übergeben? ●
Ja. Eigentlich schon. Es ist ihr natürlicher Weg, mit dem Haar im Bauch fertig zu werden.
Um den Katzen dieses Geschehen zu erleichtern, gibt es mehrere Möglichkeiten.
- Katzengras
Wenn Ihr vermeiden möchtet, dass Euer Schmuser sich weiterhin an Eurer Dracena oder Eurem Flaschenbaum vergreift, könnt Ihr im Fachhandel oder im Gartencenter Katzengras kaufen.
Was da allerdings unter Katzengras angeboten wird, sind verschiedene Pflanzen. Das beispielsweise bei Zoohaus Dehner oder Ikea angebotene „Gras“ ist in Wirklichkeit Papyrus, der immer mit den Füßen im Wasser stehen muss, sonst ist er sehr schnell „Katzenheu“. Fertig gezogene Pflanzen solltet Ihr sicherheitshalber gut abwaschen, bevor Ihr sie Eurer Katze vorsetzt, manchmal sind sie gespritzt.
Das Gras, welches man in Schalen selbst züchten kann, ist eigentlich Weizen, der nach ca. 2 Wochen hoch genug ist, um von der Katze gefressen werden zu können. Der Nachteil hierbei ist, dass die Würzeln nicht fest im Substrat ankern und Ihr deshalb schön viele Substratkrümel in der Wohnung liegen habt.
Ich habe mit den fertig gezogenen Pflanzen bessere Erfahrungen gemacht. Normalerweise ist die Gabe von Gras oder anderem nur für Wohnungskatzen notwendig, Freigänger kümmern sich in der Regel draussen um das Haarproblem und seine Entsorgung.
- Malzpaste
Wenn Ihr nicht ab und an hinter Eurem Liebling herwischen wollt, könnt Ihr der Katze auch Malzpaste aus dem Zoohandel geben. Die Paste bewirkt, dass das Haar auf „normalem“ Weg verdaut und ausgeschieden wird.
Da meine Katzen Gras bekommen, kann ich zu ihrer Wirkung weiter nichts sagen.
- „Anti Hairballfutter“
Manche Futtermittelhersteller (Whiskas, Hills) bieten Futter oder Zusatzfutter an, dass dem Haarproblem den Garaus machen soll.
Ich habe Hills mit einer Packung ausprobiert und konnte keinerlei Wirkung feststellen – die Katzen haben sich weiterhin erbrochen.
Bei dem Whiskas Zusatzleckerli gab es zum einen das Problem, dass das Zeug uns nicht zu schmecken scheint, zum anderen konnte ich auch hier (nach erfolgreichem Verzehr) keine reduzierte Brechrate erkennen.
Wenn Ihr also eine Katze habt, die ab und an würgt, ist das noch kein Grund, in Panik zu verfallen. Beobachtet sie und schaut, was sie da ausscheidet. Habt Ihr Wohnungskatzen und wollt ihnen etwas Gutes tun, solltet Ihr entweder auf Gras oder eine andere Ausscheidungshilfe zurückgreifen, damit sie gesund und munter bleibt.
In diesem Sinne – viel Spaß mit Euren kleinen Raubtieren wünscht
Heksen
© Heksen 2003 am 05.06.2003 für Ciao, am 07.06.03 für Yopi
Hier noch ein netter Katzenlink:
http://new.mypetstop.com/GER/Katzen/default.htm
Äh... Yopi? Bewertung?
Ich "empfehle" es mal, weil es ein natürlicher Vorgang ist ... weiterlesen schließen -
Dank Aloe Vera keine OP
25.05.2003, 00:32 Uhr von
verzaubert
Hi Yopifans.........heute komme ich endlich mal dazu etwas von mir zu Berichten....also ich bin 3...Pro:
leicht süsslich durch den honnig und kann jeder ab 5 jahren nehmen trinken o eireiben
Kontra:
nur bei berater erhältlich
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
oooooooooo
So da ich schon lange keinen Bericht erfasst habe, denke ich muss mal eine Erfahrung über das Gel von Aloe Vera bringen. Ich habe Katzen die ich vor dem Tod bewahrt habe, aus diesem Grund versuche ich Ihnen das leben so süß und schmackhaft zu machen wie es nur geht. Einer meiner Katzen um den es wieder geht heißt Tigger und er ist sehr Sensibel, ja das kann sich keiner vorstellen. Seit mein Sohn im April letzten Jahres das Licht erblickt hat ist es noch schlimmer mit meinem Tigger geworden.
Auch stellte ich schon wieder fest das er sein Ekzem bekommt und es sich sehr Entzündet hat, das es schon eitert.
Also, ich Kamillentee abgekocht und mit Teebeutel gereinigt, doch es wurde nicht besser, denn ermachte immer rum und den Verband machte immer ab.
Dann ging ich auf einen Infoabend von Aloe Vera und sammelte Informationen das für und Contra. Nun ja das Contra belauft sich nur auf dem Markt (Norma, Handelshof usw.) der es ja günstiger geht schon gar nicht wenn ich hier meine Preisliste anschaue.
Also, gut kurz um ab 35% Aloe in Creme bewirkt es erst was, was drunter liegt oder auf manchen Produkten gar nichts drauf steht Finger weg.
Auch das es nicht nur für den Menschen gut tut sonder auch Tieren.
Als ich dann am nächsten Tag meinem Tigger wieder sah, dachte ich gut es ist pflanzlich schaden kann es dir nicht ausprobieren. Ich mischte es erst unter dem Nassfutter und fischte die Wunde weiter hin mit Kamillentee aus, doch eine Besserung an der Wunde konnte ich nicht ersehen. Außer das sich die Katzen Rocky und Tigger förmlich drüber hermachten und wenn der Napf leer war immer noch schrieen nach mehr. Ich dachte nur das kann doch nicht sein wo stecken die das hin.
Also probierte ich etwas neues mit meinem Tigger aus, die sanfte Heilweise ist ja auch heute noch gefragt und was gut für den Mensch ist, hilft bestimmt auch meinem Tigger.
Ich lass dann einen Bericht, Allroundheilpflanze kommt der Aloe eine besondere Bedeutung zu. Besonders Hautproblemen, Fellprobleme und Verdauungsstörung lassen sich mit Aloe gute Erfolge erzielen.
Behandlungstipps von A-Z:
ooooooooooooooooooooooooo
- Abwehrschwäche, Alterskrankheiten wie Arthrose, chronische Bindehautentzündung, grauer Star, und das Gel Aloe regelmäßig unters Futter mischen.
- Bisswunden, Wunde reinigen und Aloe Vera Gel auftragen.
- Ekzeme, mit Gel betupfen, Trinksaft unter das Futter Mischen und auch Sommerekzem bei Pferden lassen sich vermeiden indem man die gefährdete Stelle mit Aloe Spray einsprüht.
- Pilzinfektionen, Verdauungsbeschwerden funktioniert bei Verstopfung und Durchfall, da die Aloe harmonisierend auf Darm wirkt und seine normale Funktion wieder herstellt, auch regelmäßig unter das Futter mischen.
- Operationswunden, mit Gel versorgt heilen Wunden schneller und es kommt seltener zu Komplikationen.
Schlusswort und Fazit:
ooooooooooooooooooooo
Ich habe dies bei meinem Tigger ausprobiert und habe festgestellt das es auf einmal zurückgeht und das man für so etwas zeit und Geduld haben muss. Dies gehört jetzt zu unsere Hausapotheke.
Leider wie schon gesagt bekomme ich diese Flasche nur vom Berater und sie kostet sage und schreibe 25. -€ , und wenn sie geöffnet ist hält sie nur vier Wochen dann kippt sie um und hat keine Wirkung mehr, allerdings wenn sie geöffnet ist im Kühlschrank aufbewahren.
Ich hoffe wir haben euch ein bisschen helfen können und es ist vielleicht auch eure Hausapotheke dem nächst, sagt euren Frauchen das ihr das auch mal probieren wollt, bei mir hat´s geholfen.
Danke fürs Lesen und bitte nicht so auf die Recht / Satzbau achten bin doch aus der Übung.
Busssi Uli
so alle guten dinge sind drei nach dem ich mich durgewurstelt habe... weiterlesen schließen -
Paulchen ist wieder gesund ..
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Jede Katze wird mal krank, manchmal ist es nur eine harmlose Erkrankung, manchmal kann es aber auch zu ernsthaften körperlichen Problemen kommen. Ich denke jeder Katzenhalter kennt seine Katze so gut, dass er ganz schnell merkt, wenn es ihr nicht gut geht und sie Schmerzen hat. Natürlich ist dann sofort der Gang zum Tierarzt fällig um abzuklären was die Katze hat und wie ihr geholfen werden kann.
Die ersten untrüglichen Anzeichen für eine Erkrankung der Katze sind beispielsweise, wenn die Augen trüb sind oder auch tränen oder die Katze plötzlich auffällig ruhig ist und sich verkriecht. Frisst die Katze nicht wie gewöhnlich oder auch ein verändertes Trinkverhalten können die ersten Anzeichen für eine Krankheit sein. Wenn die Katze Durchfall hat oder unter Umständen sogar Blut im Urin zu sehen ist, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden. Auch ein stumpf aussehendes, struppiges wirkendes Fell, das seinen normalen Glanz verloren hat ist ein Zeichen dafür, dass sich das Tier nicht wohl fühlt. Ist die Katze ein Freigänger kann es passieren, dass sie sich Bisswunden bei Raufereien mit anderen Tieren oder auch Schnittwunden zuzieht. Sieht man Blut im Fell muss auf jeden Fall sofort der Tierarzt aufgesucht werden, um die Wunde behandeln zu lassen.
Nach den Untersuchung beim Tierarzt dürfen wir zum Glück meistens unser Tier wieder mitnehmen. Neben den Medikamenten und Spritzen, die der Arzt sofort verabreicht, bekommen wir auch häufig Medikamente in Form von Tabletten, Tropfen, Pasten oder auch Salben mit. Diese müssen der Katze dann natürlich nach Vorschrift des Arztes verabreicht werden.
Das liebe Tier davon zu überzeugen das es freiwillig die verordneten Medikamente bringt selten den gewünschten Erfolg. Tropfen und Pasten können noch relativ einfach verabreicht werden, indem man sie um das Maul herum schmiert oder es ins Fell verteilt. Die Katze wird es ablecken und herunterschlucken.
Mit Tabletten sieht es da schon schlechter aus. Unters Futter geben führt meist dazu, dass das liebe Tier um die Tablette herum frisst und die Tablette einfach liegen lässt. Um dennoch der Katze ihre Tabletten zu verabreichen, sollte man sie fein zerreiben und unter etwas mischen, was die Katze sehr gern frisst. Paulchen bekommt seine zerriebene Tablette mit einem Löffel Schokopudding oder Vanillejoghurt. (natürlich frisst er diese Dinge nur vom Löffel)
Wenn die Katze allerdings die Nahrungsaufnahme komplett verweigert wird es sehr schwierig. Mit einer kleinen Einwegspritze (natürlich ohne Nadel) kann man versuchen dem Tier mit ein wenig Flüssigkeit die aufgelösten Medikamente direkt ins Maul zu spritzen. Sollte sie sich allerdings hartnäckig dagegen verweigern, würde ich nie mit Gewalt versuchen ihr Nahrung und Medizin zuzuführen, sondern im Zweifel lieber den Tierarzt um Rat fragen und ggf. um Hilfe bitten. Eine bis zur der akuten Erkrankung ansonsten gesunde Katze, kann ohne Probleme 2 bis 3 Tage ohne Futter auskommen.
Sollte die Katze Wunden haben und einen Verband tragen, sollte man ein Auge darauf haben, dass sie nicht versucht den Verband zu lösen und ihn gegebenenfalls wieder neu anlegen.
Unsere kranke Katze braucht aber nicht nur Medikamente, sondern vor allem liebevolle Zuwendung. Katzen die sich nicht wohl fühlen verkriechen sich meist an einen ihren Lieblingsplätze. Da Katzen bekanntermaßen ein viel feineres Gehör haben als Menschen, sollte man darauf achten, dass in Gegenwart der kranken Katze kein unnötiger Lärm herrscht. Was für uns wie Zimmerlautstärke ist, wirkt auf das feine Katzengehör wie ohrenbetäubender Krach und fördert ihr Wohlbefinden in keiner Weise. Die kranke Katze sollte auch nicht unbedingt grellem Licht ausgesetzt werden, da sich die Katzen bei gedämpftem Licht viel wohler fühlen.
Die meisten Katzen haben es gern wenn sie ein Kleidungsstück ihres Lieblingsmenschen bei sich haben wenn sie krank sind. Sie legen sich darauf und fühlen sich aufgrund des Geruchs meist geborgen und wohler. Wenn Paulchen krank ist neigt er dazu trotz Schmerzen und Unwohlsein immer hinter mir herzu kriechen. Wenn die kranke Katze also um die Aufmerksamkeit ihres Menschen bittet, sollte man sich viel Zeit für sie nehmen und sie mit Streicheleinheiten trösten. Auch wenn sie dazu neigt sich zu verkriechen, sollte man in regelmäßigen Abstanden nach hier schauen, leise mit ihr reden und sie streicheln.
Auch wenn es nicht sehr angenehm ist, müssen der Urin und der Kot der Katze genauer betrachtet werden. Es sollte darauf geachtet werden ob Blut enthalten ist, oder sich eine auffällige Färbung einstellt. Wenn Veränderungen auftreten muss Rücksprache mit dem Tierarzt genommen werden. Mir hat mein Tierarzt auch schon kleine Behälter mitgegeben, in die ich dann Kot abfüllen sollte und hinbringen musste. Es macht nicht wirklich Spaß mit einem kleinem Löffelchen im Katzenklo herumzugraben, aber diese unangenehme Tätigkeit ist zum Wohle der Katze unerlässlich. Auch die Augen sollten mit weichem Tuch vorsichtig gereinigt werden, ebenso wie Nase, falls ein Ausfluss vorhanden ist.
Der Raum in dem sich die kranke Katze befindet sollte eine angenehme Temperatur haben, also weder eiskalt, aber auch nicht voll beheizt sein. Hin- und wieder muss natürlich gelüftet werden, aber die kranke Katze soll auf keinen Fall Zugluft ausgesetzt werden.
Auch wenn die Katze wieder einen gesunden Eindruck macht, sollte man auf jeden Fall nochmal den Tierarzt aufsuchen um sicher zu gehen, dass sie wieder geheilt ist. Das jede Katze regelmäßig zur Untersuchung muss, sollte für den Halter des Tieres selbstverständlich sein, auch wenn sie einen gesunden Eindruck macht.
Neben den Medikamenten und den Besuchen beim Tierarzt sind Zuwendung und Aufmerksamkeit, ebenso wie viel Ruhe das wichtigste was eine Katze braucht wenn sie krank ist. Wenn es Paulchen schlecht geht, nehme ich ein paar Tage Urlaub um mich dann um ihn zu kümmern, da er meine ganze Aufmerksamkeit und die Pflege verdient hat. Geht es ihm wieder besser, dankt er mir es durch seine aufrichtige Zuneigung und es gibt mich für nichts schöneres zu sehen, wenn er wieder fit und gesund ist.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-04 08:33:34 mit dem Titel *Operation Zäpfchen*
Wenn Paulchen krank ist muss er natürlich behandelt werden und meist ist es unumgänglich das Medikamente verabreicht werden müssen. Je nach Erkrankung verabreicht der Tierarzt verschiedene Präparate in Form von Spritzen, Tropfen, Tabletten, Pasten, Salben oder auch Zäpfchen können es sein.
All diese Medikamente durfte auch ich schon Paulchen und seinen Vorgängern in meiner Wohnung verabreichen. Selten ist eine Katze so einsichtig und versteht, dass diese Medikamente notwendig sind und lässt sie sich ohne Gegenwehr verabreichen. Kleine Tricks können dabei helfen dem lieben Tier die Medizin unterzujubeln.
Spritzen
Spritzen werden in der Regel nur vom Tierarzt selbst verabreicht. Manchmal ist es nötig mehrere Tage nacheinander zum Arzt zu fahren, damit die Katze ihre Spritze bekommt. Ich selbst würde Paulchen niemals eine Spritze selbst geben, da ich viel zu viel Angst hätte nicht die richtige Stelle zu treffen, oder das die Nadel sich von der Spritze löst, abbricht und in seinem dicken Fell stecken bleibt und ich sie nicht mehr finde.
Tropfen
Der Katzen Tropfen zu verabreichen ist noch eine der leichteren Angelegenheiten. Paulchen bekam sie bisher immer mit ein ganz klein wenig Sahne oder Joghurt verabreicht. Da er dies sehr gern frisst, hat er meist kaum bemerkt, dass Tropfen darin enthalten waren. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Tropfen in eine kleine Einwegspritze (natürlich ohne Nadel) aufzuziehen und der Katze die Tropfen direkt ins Maul zu spritzen. Wenn man den Kopf leicht festhält gelingt es manchmal die Flüssigkeit zwischen den Zähnen ins Maul zu spritzen. Leider findet Katze diese Vorgehensweise oft nicht so toll und wehrt sich, sodass viel der Flüssigkeit daneben gehen kann. Sollte die Restflüssigkeit im Katzenfell gelandet sein, wird die Katze einen Teil davon noch aufnehmen, wenn sie ihr Fell trocken putzt.
Tabletten
Eine vollständige Tablette wird die Katze kaum in einem Stück artig schlucken. Der Versuch sie ihr einfach in den Hals zu schieben, endet in den meisten Fällen damit, dass die Katze sie in hohem Bogen wieder ausspukt. Auch hier ist die beste Möglichkeit die Tablette zu zerreiben und sie unter eine kleine Menge der Lieblingsspeise der Katze zu mischen. Eine weitere Möglichkeit ist genau wie bei den Tropfen die zerriebene Tablette aufzulösen und sie mit Hilfe einer Einwegspritze ins Maul zu spritzen.
Pasten
Wenn Paulchen Pasten zu sich nehmen soll, schmiere ich sie ihm immer ins Fell rund um sein kleines Mäulchen oder manchmal auch auf die Pfoten, da er freiwillig nie das Maul aufmacht wenn es um solche Pasten geht. Da diese Pasten für Katzen scheinbar nicht sehr wohlschmeckend sind, ist es meist sinnlos sie den Tieren einfach unters Futter zu mischen oder ihnen einen Löffel voll hinzuhalten. Auch der Versuch die medizinische Paste mit der guten Gimpet Käsepaste zu verrühren und Paulchen damit zu überlisten scheiterte bisher kläglich. Ist die Paste in seinem Fell, schleckt er sie mit Todesverachtung ab um schnell sein Fell wieder sauber zu bekommen und schon ist das Zeug in seinem Magen.
Salben
Bei Verletzungen oder Entzündungen müssen manchmal Körperteile mit Salben eingerieben werden. Das einreiben selbst kann schon ein Problem sein, wenn die Katze Schmerzen hat und weglaufen will. Sie Katze muss möglichst sanft festgehalten werden und sollte natürlich nebenbei ein wenig gestreichelt werden und ein paar leise, beruhigende Worte helfen dem Tier oft ruhiger zu bleiben. Die Salbe muss möglichst dünn aufgetragen und gut verrieben werden. Um zu vermeiden dass die Katze die Salbe wieder abschleckt, kann man einen dünnen Verband anlegen, bis die Salbe eingezogen ist.
Zäpfchen
Als mir der Tierarzt im Januar mitteilte, dass ich Paulchen Zäpfchen geben sollte, schaute ich mit entsetztem Blick zwischen den Zäpfchen und Paulchen hin- und her. Auch Paulchens wirrer Blick ließ mich ahnen, dass er messerscharf geschlossen hatte, dass da nichts Gutes auf ihn zukommt. Mein Tierarzt schaute mich leicht grinsend an und meinte, die Zäpfchen sollten natürlich nicht in einem Stück gegeben werden, sondern ich müsste sie dritteln und ihm dann „nur“ einen Teil des Zäpfchens in den Allerwertesten stecken. Der Anblick des Zäpfchens und ein Blick auf Paules zierlichen Katzenar*pieps* beruhigte mich nicht wirklich. Ich nahm die Zäpfchen und mein Paulchen und überlegte wie ich diese Herausforderung bestehen sollte.
Am Abend war es dann soweit, ich ging in die Küche und drittelte das Zäpfchen. Wie der Tierarzt mir geraten hatte, erwärmte ich es etwas, damit es besser „flutscht“. Natürlich hatte ich mir schon einen menschlichen Assistenten geholt, da ich mich allein außer Stande sah, Paulchen an dieser doch recht heikeln Stelle zu Nahe zu treten. Mein menschlicher Assistent wollte die Aufgabe übernehmen Paulchen während der „Operation Zäpfchen“ festzuhalten, während ich das Teil dahin befördern sollte, wo es seine Wirkung erzielt. Mit List und Tücke wurde Paulchen angelockt, während ich mir Gummihandschuhe anzog, da auch meine Liebe zu Paulchen doch Grenzen hat. Unter massivem Protest lag Paulchen dann in den Armen meines Assistenten, mit den Pfoten nach oben gerichtet, sodass sich sein kleines Hinterteil mir in seiner vollen Pracht entgegenstreckte. Leicht zittrig nahm ich nun das Zäpfchen in die eine Hand, hielt seinen Schwanz mit der andren Hand und beförderte das Teil in seinen Hintern. Paulchen wehrte sich natürlich verzweifelt und kaum das ich dem Glauben erlegen war, es sei wirklich drin, drückte er das Zäpfchen wieder raus. Beim zweiten Versuch hielt ich meinen Finger eine kleine Weile genau darauf *schüttel* und dann wurde Paule in die Freiheit entlassen. Das Zäpfchen blieb nun da wo es hingehört, mein Assistent war von heftigen Kratzspuren gezeichnet und ich mit meinen Nerven am Ende. Paulchen achtete in den nächsten Tagen sehr genau darauf, dass er mir seinen Hintern nicht mehr zeigte, aber das Zäpfchen hatte seine Wirkung getan und Paulchen hatte mich bald wieder ganz lieb.
Egal welche Art der Medikamente verabreicht werden müssen, muss man mit dem Tier sehr viel Geduld aufbringen und es laufend versuchen zu beruhigen und ruhig mit ihm reden. Der Katze geht es durch die Krankheit schon nicht gut und das verabreichen der Medikamente ist eine weitere Belastung und Stresssituation für sie. Mit viel Geduld und ein wenig Einfühlungsvermögen ist es meistens möglich dem Tier die Medizin zu verabreichen, ohne es zu sehr zu „nötigen“. Mir macht es auch keinen Spaß wenn Paulchen jammert vor mir liegt und ich ihn mit Einwegspritzen oder gar Zäpfchen „ärgern“ muss, aber bisher hat es ihm geholfen und er hat mir auch meinen „unsittlichen Angriff“ auf sein Hinterteil binnen kürzester Zeit verziehen.
Jeder Katzenhalter kennt sein Tier sicher so gut, dass er genau weiss mit welcher Leckerei er seine Katze locken kann und es damit erleichtert, die nötigen Medikamente zu verabreichen. Natürlich muss man sich bei der Dosis immer genau an die Vorschrift es Tierarztes halten und sollte auf keinen Fall auf die Idee kommen, menschliche Präparate zu verabreichen.
Paulchen ist kerngesund und falls er mal wieder Zäpfchen bekommen muss, werde ich auch das wieder hinbekommen, ohne das Paulchen zu sehr leidet. Sollte ich für eine erneute „Operation Zäpfchen“ einen neuen Assistenten brauchen, werde ich mich vertrauensvoll an Euch wenden.
Wer mit dem Gedanken spielt etwas von Paulchens Erfahrungen zu kopieren, sollte unsere fiese Zauberformel im Hinterkopf haben, durch die Paulchens Berichte geschützt sind. weiterlesen schließen -
Sheila wurde kastriert...
Pro:
Die Katze ist Kastriert!
Kontra:
Sie leiden schon ein wenig unter der Narkose
Empfehlung:
Ja
Heute ist der 8.4.03. Gestern am Montag den 07.03.03 war Sheilas „großer Tag“ Sie wurde kastriert.
Nach dem sie Anfang April das erste mal richtig rollig gewesen war (so das wir es auch gemerkt haben) haben wir beschlossen dass es nun an der Zeit wäre sie zu kastrieren. Da Sheila kein reinrassiges Kätzchen ist und ich somit nicht mit ihr züchten will war es auch an der Zeit. Sie ist noch nicht ganz 11 Monate alt… und das war schon ok…
Also kam sie „unters Messer“!!
Schon am Sonntagabend haben die Vorbereitungen für die OP begonnen. Um 17.00 Uhr habe ich meinen drei Süßen ihr Abendessen hingestellt und Sheila ihre Henkersmahlzeit!
Denn um 18.00 Uhr verschwanden sämtliche Näpfe damit Sheila nüchtern wurde. Die anderen beiden mussten ein wenig mitleiden, aber ich hab ihnen dann ein bisschen Trockenfutter aus der Hand gefüttert da waren sie dann zufrieden… Sheila musste aber leiden- und hungern!
Am Montag hatte Sheila um 14.00 ihren Termin bei der TÄ. Sheila war den ganzen Tag schon ganz brav gewesen weil sie einfach Hunger hatte aber dafür konnte ich sicher sein sie ist nüchtern. Denn bei Katzen kann es (genau wie beim Menschen) passieren dass sie nach dem Einleiten der Narkose zum erbrechen beginnen wenn sie nicht völlig nüchtern sind und dann an ihrem erbrochenen ersticken. Deswegen war ich schon ganz froh dass Sheila 100%ig nüchtern war…
Um 13.45 Uhr waren wir dann bei meiner TÄ die schon Zeit hatte und dementsprechend die Narkose gleich einleitete. Ich blieb noch bei Sheila bis sie eingeschlafen war und dann bin ich erst mal zum Fressnapf gefahren und da wie ein Tiger nervös die Reihen auf und ab gewandert ob ich nicht irgendwas hübsches finde was ich meinen Miezen mitbringen kann…
Die TÄ hatte gesagt ich könnt Sheila so zwischen 3 und halb 4 wieder holen. Das waren ja eigentlich nur 1 ½ Stunden aber für mich war es gestern eine Ewigkeit!
Ich war auch schon um kurz vor 3 wieder bei der TÄ und saß nervös auf der Bank… um 15.15 Uhr durfte ich dann wieder zu Sheila... die TÄ meinte sie sei gerade für einen Moment wach gewesen und ich könnte sie jetzt mitnehmen.
Sie erklärte mir dass sie bei Sheila eine so genannte doppelte Naht gemacht hatte. Das heißt Sheila hat eine innere und eine äußere Naht. Die innere Naht sei die eigentliche OP-Naht und die äußere sei hauptsächlich dazu das Sheila vor sich selbst zu schützen8wenn sie dran rumleckt) und das Wundegel und die getränkten Wattepads drin zu halten so dass es schnell wieder heilt.
Sie meinte ich sollte Sheila wider allen normalen Empfehlungen wenn ich zuhause bin gleich aus dem Korb nehmen denn leider gäbe es ein Problem... Sheila hatte sich in Narkose so lang gemacht dass der Transportkorb zu klein war!! Ihr Köpfchen hin ein bisschen heraus… Also musste ich Sheila auch in einem offenen Korb nach Hause bringen... aber das war gar kein Problem… sie schlief so tief und fest … da hat sie gar nichts mitbekommen… ich bin als gaaaanz vorsichtig wieder mit dem Auto nach hause gefahren und war so um 16.00 wieder da. Zuhause angekommen stellte ich den Korb mit der schlafenden Sheila auf die Couch. Ich hatte schon ein kleines Bettchen vorbereitet ganz bequem am Fußboden bei der Couch… bestehen aus meiner Bettdecke am Boden damit es bequem wurde, einen dünne „Sommerdecke“ obendrauf und dann die Wärmflasche und dann ein Handtuch drüber… und dann Sheila obendrauf und mit einem 2ten Handtuch zugedeckt damit sie nicht friert weil kalt war sie schon ein bissi…
Das ist aber normal weil Tiere ähnlich wie Menschen nach einer Narkose die Körpertemperatur nicht halten können. Also hab ich jede viertel Stunde nach ihr gesehen. Bei ersten mal war alle ok sie schlief und hatte sich ein bisschen auf der Wärmflasche zusammengerollt. Beim 2ten Mal roch es um Sheila herum ein wenig streng… hmm und sie war auch nass... und die Decke auch… oje sie hatte „Bett genässt“ Als ich sie „trocken legte“ find sie zum zappeln an aber sie reagierte immer noch nicht auf mich… es waren unkontrollierte Bewegungen im Liegen… auch die Pupillen waren immer noch sehr weit... also wirkte die Narkose noch immer… Nachdem ich sie trocken gelegt hatte ging ich zuerst mal wieder an den PC und schrieb eine Panikmeldung in meinem Katzenforum wegen dem pieseln… aber dort wurde ich beruhigt... das sei ganz normal dass die kleinen in Narkose das ganze nicht kontrollieren können und dem entsprechend mal was daneben geht... meine TÄ hatte nichts dazugesagt und deswegen hatte ich ein wenig Panik geschoben… um zu verhindern dass es wenn es ein 2tes mal passiert noch mal auf meinen Teppich geht habe ich die Stelle auf der Sheilas Bett lag mit Plastiktüten „zugekleistert“.
Um ca. 18.00 Uhr hat Sheila dann ihre ersten recht wackeligen versuche gemacht sich zu bewegen… während sie sich mühsam cm für cm vorwärts kämpfte wollte ich das Bett „aufschütteln und die Wärmflasche austauschen.. und dabei bemerkte ich dass wieder was daneben gegangen war… na ja dann halt noch mal wenden und schon war es wieder halbwegs trocken ich hab auch jedes Mal ein neues Handtuch hingelegt aber trotzdem auf die Dauer roch es schon etwas… wenn man in Sheilas Nähe kam… na ja aber als guter Dosenöffner… da riecht man so was nicht… in der Zeit war Sheila also so ca. einen Meter weit gekommen und ist dann wieder „wie tot“ umgefallen und wieder im land der Träume verschwunden… Ich hab sie dann wieder auf ihr „frisches“ Bettchen gelegt und sie weiter schlafen lassen… Dabei habe ich aber darauf geachtet dass sie immer schön das Maul und das Köpfchen leicht nach unten gelegt hatte damit sie beim erbrechen nicht erstickt… ( so wie in der stabilen Seitenlage bei der ersten Hilfe). Ich habe auch geschaut dass Sheila immer schön auf der Seite lag und nicht direkt auf der „Wunde“.
Ich habe dann beschlossen dass ich ihr jetzt.. wo se schon mal wach war ihr Klo daneben stellen könnte. Da hab ich dann einen guten Tipp bekommen den ich unbedingt an euch weitergeben will:
Da es sein kann das Sheila voll bedröbbelt im Klo umkippt und sich dann Steinchen in der Wunde verfangen können und sich die Wunde dadurch entzünden kann sollte man anstatt Streu für diese Zeit Küchenkrepp verwenden. Das kann man wenn am will in kleine Stückchen zerreißen oder einfach ganz reinlegen(hab ich auch gemacht).
Nach einer weiteren Stunde ist Sheila dann wieder aufgewacht und hat sich echt bis ins Klo gewackelt… aber es kam nichts raus…
Na ja sie hatte ja schon 2mal ins Bett gepullert… das reicht ja auch schon *g*
Nach dem Klo hat sie dann versucht noch ein bissi weiterzuwackeln und ist auch bis ins Schlafzimmer gekommen(knappe 5 Meter durch den Flur!) da hab ich sie dann aber auch wieder im Land der Träume gefunden!!
Weil sie aber immer noch nichts getrunken hatte hab ich mein Finger ein paar mal mit Wasser benetzt und ihr dann ein paar Tropfen ins Maul getan.
Heute Nacht hab ich wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt kaum geschlafen bin ständig aufgewacht und hab geschaut ob Sheila auch noch da ist… hab extra auf der Couch geschlafen bei Sheila damit ich höre wenn was ist…
Das letzte mal bin ich heute morgen um 6 aufgewacht und da war Sheila weg… ich hab sie dann gesucht und keinen halben Meter entfernt in unsrem Korb gefunden der da immer steht… sie war halbwegs „ansprechbar“ und hat ein bissi auf mich reagiert…
Inzwischen wackelt sie auch nicht mehr durch die Wohnung sondern geht immer ein kleines Stückchen und bleibt dann liegen um sich zu erholen… ich hab sie heute sogar schon mal vom Deckenspanner runtergeholt weil hoch ist sie wohl irgendwie gekommen aber runter… nee nicht das sie fällt und dich weh tut…
Gefressen hat sie auch schon ein bisschen aber irgendwie hat sie scheinbar noch keinen rechten Appetit. Aber die TÄ hat gemeint das sei normal… nur ein bisschen müsste sie schon fressen… gut wir werden sehen... auf jeden Fall ist sie noch sehr widerstandslos und schläft jetzt auch schon wieder ne Weile in ihrem Bett(das ist aber nicht mehr ganz so bequem weil ich die am schlimmsten betroffenen Teile schon in der Waschmaschine habe *g*)
Die Naht sieh auch gut aus... noch genauso wie gestern.. schön trocken und nicht versifft. Ich kontrolliere ab und zu. Aber es schaut wirklich sehr gut aus! Wollen wir hoffen dass es so bleibt…
Das einzige was mir noch etwas Sorgen bereitet ist Sheilas Allgemeinzustand aber das wird schon wieder.. so ne Narkose verdaut man eben auch als Katze nicht so einfach…
Ich hoffe ich habe euch mit meinem Bericht ein wenig die Angst vor der Kastration eurer Katze genommen. Sheila geht es den Umständen entsprechend wirklich gut und wir haben es sicherlich bald ganz vergessen…
LG Corinna weiterlesen schließen -
Bitt‘re Medizin - Pfui Teufel *spuck‘s aus*
02.03.2003, 15:38 Uhr von
LeaofRafiki
Ich lebe mit acht Katzen (2 blaue Somali-Mädchen, 1 Somali-variant Kastrat, 1 Aby-variant-Mädchen...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
So oder so ähnlich antwortet mehr oder minder freundlich die eine oder andere Katze ihrem Menschen, wenn er es wagen sollte zu versuchen, ihr ungeliebte Medikamente zu verabreichen. Leider leider leider sind unsere lieben vierpfotigen Hausgenossen ja nicht mit guten Worten, geschweige denn logischen Erklärungen davon zu überzeugen, ihre Medizin freiwillig zu nehmen und so muß man sich einiges einfallen lassen, um sie auszutricksen.
Nun ist ja Medizin (oder Medikament) nicht gleich Medizin, sondern wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Daher werde ich, selten genug, meinen Text auch entsprechend gliedern.
Also da wären:
Tabletten, Pasten, Tinkturen und Pülverchen zum Einnehmen
Puder und Salben zum Auftragen sowie, aber nur für die geübtesten,
Injektionen und Infusionen (die man, bei entsprechender Anleitung selbst auch s.c., also sub cutan (auf deutsch „unter die Haut") spritzen kann.
1. EINZUNEHMENDE MEDIKAMENTE:
Ich kenne kaum eine Katze, die es nicht haßt wie die Pest, wenn ihr etwas ins Mäulchen gestopft wird, was sie nicht selber aufschlecken mag. Pillen und Tabletten werden in hohem Bogen wieder ausgespuckt, das Auflecken jedwelcher Tinkturen wird verweigert und Pülverchen auf dem Futter fungieren als Stoppsignal...
Aber was sein muß, muß sein, also ran an den Speck bzw. an die Katz!
1.1 TABLETTEN
Die goldene Regel lautet: je kleiner, desto wahrscheinlicher ist die freiwillige Aufnahme
Generell allerdings es nun so, daß viele Arzneistoffe bitter schmecken und normalerweise die Geschmacksnerven durch eine Umhüllung, sei es der „Lack" bei sogenannten Filmtabletten, oder die Gelatine einer Kapsel, vor diesen geschützt sind. Auch gibt es bestimmte Medikamente, die sich erst im Magen oder noch später, in einem bestimmten Darmabschnitt auflösen und ihre Wirkstoffe frei setzen sollen, weshalb sie nicht ohne weiteres zerkleinert oder von ihrer Umhüllung befreit werden können. Bevor man also nun mit einem Hammer, einem scharfen Messer oder dem Mörser ans Werk geht, bitte erst beim Tierarzt nachfragen, ob das bei diesem Medikament angebracht ist!
Hat der Tierarzt das Zerkleinern einer Tablette gestattet, kann man nun im ersten Angang versuchen, diese der Katze „unterzujubeln". Möglichkeiten dazu wären:
1.1.1 Die Tablettenstückchen werden unter‘s Futter gemischt
Dies funktioniert natürlich nur bei Dosenfutter! Plietsche Katzen „riechen" aber den Verrat und verweigern oft das Fressen. Hier wäre mein Tip, es mit der allerersten Mahlzeit des Tages zu versuchen, wenn die Katze recht hungrig ist. - Wie aber schon oben erwähnt, setzen viele Medikamente Bitterstoffe frei und wenn die Katze die Büchse der Pandora nicht gleich im ersten Anlauf schluckt, kann man den Inhalt des Napfes in aller Regel der Mülltonne überantworten...
Am besten geeignet für diesen Versuch ist Futter, das eine leberwurstartige Konsistenz hat (wie z.B. Iams, Hills oder Precept), fingerfertige Menschen können aber auch versuchen, ein Bröckchen (Happen in Gelee) entsprechend zu präparieren. Überhaupt haben präparierte Bröckchen den Riesenvorteil, daß man kontrollieren kann, ob es gefressen wurde oder nicht, was zu Methode Numero zwei führt:
1.1.2 Die Tablettenstückchen werden in ein Leckerlie verpackt
Jede/r kennt seine Katze am besten und weiß, worauf sie total abfährt. Meine Frieda z.B. liebte lange Zeit Leberwurst mit Schnittlauch, weshalb immer eine extra für sie im Kühlschrank lag. Andere Katzen mögen einen Teelöfel Quark, oder ein kleines Stückchen Weichkäse, aber auch Schinken oder Lachsschnitzer (vorsicht, salzig!), werden nicht links liegengelassen.
Meiner Erfahrung nach ist es am besten, wenn ein so präpariertes Leckerlie quasi als Sahnehäubchen auf‘s Futter kommt, wenn man Glück hat, ist es als erster Happen verspeist.
A propos Sahne. Es gibt immer wieder den Tip, Tablettenstückchen in einen Klecks Schlagsahne zu stecken, aber ich hab damit keine guten Erfahrungen gemacht. Die meisten meiner Katzen merkten, daß da von der Konsistenz her was nicht stimmte, schleckten die Sahne weg und ließen die Stückchen entweder liegen oder spuckten sie wieder aus.
1.1.3 „Kurz und (hoffentlich) schmerzlos"
Ist die Katze nicht gewillt, die Pille freiwillig zu schlucken, muß man mehr oder weniger (sanfte) Gewalt anwenden. Hierzu greift man sich die Katze, postiert sie so vor sich, daß sie einem weder ausbüxen noch einen beißen (oder kratzen) kann, im einfachsten Fall wird sie mit einem festen Nackengriff gehalten, im schlimmsten Fall in ein Handtuch gewickelt, so daß nur noch das Köpfchen raus schaut und nun der Kopf ganz leicht und vorsichtig etwas nach hinten gebogen. (Bzw. beim Nackengriff angehoben, so daß sich die Kehle etwas streckt und der Kopf nach oben zeigt.) Mit Daumen und Zeigefinger kann man nun leicht in die hinteren Mundwinkel fassen/drücken, so daß - wiederum im besten Fall - das Mäulchen aufgeht. Nun flink die Tablette hinten auf den Zungengrund legen, das Mäulchen schließen, zuhalten und die Kehle massieren. Dadurch wird der Schluckreflex ausgelöst und mit Glück ist sie tatsächlich auf dem Weg in den Magen, die Pille.
Mir hat bei einer solchen Gelegenheit meine Prinzessin Swantje mal einen Zeigefingernagel perforiert, ich hatte ihn nicht schnell genug wieder raus gezogen... Wie zur Strafe ist er ihr diesen Sommer ausgefallen *bösegrins*
Für solche Fälle werden auch im Handel sogenannte Pillengeber angeboten. Diese sehen aus wie eine Einmalspritze, nur daß sie vorne eine kleine Zange haben, in die man die Tablette steckt, die sich öffnet, wenn man den Kolben hineindrückt. Ich halte aber von diesen Dingern nichts, denn das harte Plastik kann den Lippen/Mundwinkeln weh tun oder gar den Gaumenverletzen, da man kein Gefühl mehr dafür hat, wie weit man das Teil in den Katzenkopf schieben darf.
1.1.4 „In Wasser auflösen"
Es gibt manche Medikamente, die darf man in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, die die Katze mag, auflösen. Generell ist dies bei allen homöopathischen Mitteln möglich, wenn die Katze die Globuli (das sind diese kleinen Milchzuckerkügelchen, die mit der wirkstoffhaltigen Lösung besprüht wurden) partout immer wieder ausspuckt oder sonstwie verweigert.
Hier bietet es sich an, die vorbereitete Medikamentenlösung mit einer kleinen Einmalspritze zu 1 ml aufzuziehen, sich die Katze wie unter 1.1.3 beschrieben, zu greifen, und ihr die Flüssigkeit ins Mäulchen zu spritzen. Ohne Kanüle selbstverständlich! Aber Achtung, nicht zu viel auf einmal ins Mäulchen geben, sonst läuft es entweder rechts und links wieder raus oder aber die Katze verschluckt sich - und rennt schnell wie der Blitz davon, wenn sie das nächst Mal eine Spritze sieht.
Soviel zu Tabletten und Pillen...
Generell empfiehlt es sich, sich vom Tierarzt immerein paar mehr mitgeben zu lassen als man für die eigentliche Behandlung braucht, denn es klappt nicht immer im ersten Versuch.
1.2. PASTEN
Hier wären zweierlei Pasten zu unterscheiden. Einmal solche, die runtergeschluckt werden sollen und jene, die im Mäulchen verbleiben sollen.
1.2.1 „hmmm lecker!"
Sind die meisten Pasten, die als Nahrungsergänzung gegeben werden (sollen), wie zusätzliche Vitamine, Astronautenkost (Calopet, Nutrical, Nutriplus) aber auch harnansäuernde Pasten (Uropet) oder Beruhigungsmittel (Sedalin). Hier achten die meisten Medikamentenhersteller (Bayer, Virbac, Chassot etc) meist schon darauf, daß sie gut schmecken und die Akzeptanz bei den Tieren groß ist.
Solche Pasten nun kann man entweder über‘s Futter geben, oder aber, wie ich es mache, als Leckerchen auf die Fingerspitze geben und ablecken lassen. Meine Katzen sind so auf Leckerlie-Paste trainiert, daß ich es auch wagen kann, ihnen mal etwas anderes anzubieten ;-) Bei heiklen Pasten mische ich sie vorher mit einem Streichholz o.ä. in der hohlen Hand mit der Leckerliepaste und lasse sie es dann aufschlecken.
Erst wenn all das nicht hilft, heißt es wieder, wie unter 1.1.3, sich die Katze schnappen und ihr die Paste in die Mundwinkel streichen. Einiges wird sie dann zwar wieder raussabbern, aber ein gewisser Teil landet doch im Magen.
Manchmal hilft es auch, ein kleinsTück Paste der Katze auf die Pfote oder ins Fell zu schmieren, wo sie es sich, da sie immer bestrebt ist, sich sauber zu halten, von alleine ableckt. Klappt das nicht, hat man allerdings ein Problem, denn die meisten Pasten sind sehr fetthaltig und zäh, sprich sie verkleben das Fell und nach einigen Versuchen ist man geneigt, die Katze Baden zu wollen, aber das ist ein anderes Thema ;-)
„ihhhhh bäääääh"
Sind meist Pasten, die echte Medikamente sind, z.B. Gingisan gegen Zahnfleischentzündungen. Diese sollten (!) mit dem Zeigefinger (Vorsicht Reißzähne!) auf das wunde Zahnfleisch aufgetragen und evtl. leicht einmassiert werden. Wer das nicht vorher mit einer schmerzfreien Katze geübt hat, sollte sich doch evtl. überlegen, Dauergast bei seinem Tierarzt zu werden...
1.3 TINKTUREN
Tinkturen zum Eingeben/Einnehmen sind meist homöopathischer Natur und werden entweder von einem Tierheilpraktiker oder aber einem naturheilkundlich geschulten Tierarzt verordnet. Hier sollte man generell darauf achten, daß es sich nicht um alkoholische Lösungen handelt (wie sie meist in der Humanmedizin angeboten werden), da die Katzenleber Alkohol schlecht bis gar nicht abbauen kann. Wenn es also der Geldbeutel zuläßt, sollte man sich lieber eine 10 ml. Injektionsampulle mitgeben lassen, bei der die Wirkstoffe in einer Art Kochsalzlösung gelöst sind, und diese dann tropfenweise verabreichen. Wahlweise kann man aber auch einige Tropfen eine Weile an der Luft stehen lassen, so daß der Alkohol verfliegt.
Am besten werden sie in einem (Unter)Tellerchen mit flüssiger Sahne, Katzenmilch oder ganz dünn angerührtem Katzenfutterbrei serviert.
Her empfehle ich dringend, dies separat zu tun, also nicht über‘s normale Futter träufeln, denn wenn die Katze es verweigert, ist es nur noch reif für die Biotonne.
Manchmal ist es auch einen Versuch wert, der Katze die Lösung ins Fell oder auf die Pfote zu tropfen, im Gegensatz zu Pasten verkleben sie wenigstens nicht das Fell, trocknen aber schnell auf und das war‘s dann...
Bei hartnäckigen Verweigerern ist nur wieder die unter 1.1.3 und 1.1.4 beschrieben „sanfte Gewalt"-Methode angesagt, bei der man die Lösung mit einer Einmalspritze direkt ins Mäulchen gibt.
1.4 PULVER oder TRITURATION
Auch hier wieder erstmal die Unterscheidung zwischen Pulvern, die angerührt werden müssen (wie z.B. Bactisel HK gegen Durchfall o.ä.) und homöopathischen Triturationen (d.h. Milchzuckerverreibungen, also eine Vorstufe dessen, was später in Tablettenform gepresst wird).
Anzurührende Pulver, tja, da hat man nur die Wahl, den Brei (oder die dickflüssige Pampe) seiner Katze anzubieten in der Hoffnung, daß sie sie freiwillig aufschleckt, oder wie unter 1.1.4 beschrieben zu verabreichen. Wenn sie selbst für eine großvolumige (20 ml oder gar 50 ml) Einmalspritze zu dickflüssig ist, kann man es mit einem Welpenaufzuchtbesteck versuchen. Das ist sowas wie eine kleine Babyflasche mit Nuckel dran, allerdings in gebogener Form.
Triturationen, also Milchzucker, wird i.d.R. von Katzen gut aufgenommen, ich streu meiner Miri schon seit einigen Jahren täglich etwas Aurum auf‘s Futter, das abends auf einem großen, ausrangierten flachen Teller serviert wird, denn sich mehrere Katzen teilen müssen. Und zielsicher sucht sie sich genau die Stelle, wo die Trituration drüber ist und schleckt sie als erstes auf.
Nun gibt es aber auch Medikamente, die äußerlich anzuwenden sind und so komme ich zum zweiten Teil:
2. ÄUSSERLICH ANZUWENDENDE MEDIKAMENTE
Meist handelst es sich hierbei um entweder Mittel, die die Wundheilung begünstigen sollen oder aber um solche, die Parasiten den Garaus machen sollen. Letztere halte ich für absoluten Schwachsinn und bevorzuge die beim Tierarzt erhältlichen Spot-ons!
2.1 PUDER
Die Verfahrensregel lautet kurz und knapp: Katze fangen, festhalten, einstäuben (dabei Augen, und Nase schützen), laufen lassen... Und anschließend zu Besen und Kehrblech oder zum Staubsauer greifen, und die Schweinerei wegmachen.
Na ja, nicht ganz, kleineFellstellen lassen sich gut einpudern, z.B. wenn die Katz sich geprügelt hat und eine kleineWunde versorgt werden muß.
2.2 SALBEN
Selbiges gilt auch für Salben, solange sie an gut zugänglichen Stellen aufgetragen werden sollen. Gut zugänglich heißt dabei alles, was sich an der Oberseite der Katze befindet. Schwierig wird es bei Bauchverletzungen. Hier bedarf es der Hilfe einer zweiten Person, wenn die Katze unwillig ist, denn alleine hat man bei einem sich drehenden und wendenden Derwisch keine Chance!
In jedem Fall ist es besser, sich ein büschen was von der Salbe auf den Finger zu geben und damit die Katze einzureiben, statt mit der Tube vor ihrer Nase rumzuhantieren.
Ausnahmen bestätigen die Regel, und die haben wir dann, wenn die Katze Augensalbe (oderAugentropfen) bekommen soll.
Hierbei hält man die Katze fest (Nackengriff!), beugt das Köpfchen wie unter 1.1.3 beschrieben etwas nach oben und läßt die Tropfen oder den Salbentropfen aus einigen Zentimetern Entfernung (so 5-10 cm) in das Auge fallen. NIE direkt mit der Tube oder einer Pipette dicht ans Auge gehen! Es kann immer passieren, daß sie sich doch losreißt, eine plötzliche Bewegung macht und ihr wollt ihr ja nicht da Auge ausstechen, oder?
So, die meisten dürfen nun schnell nach ganz unten scrollen, denn den dritten Teil werden nur ganz wenige befolgen wollen/können...
3. INJEKTIONEN (sub cutan, s.c.)
Hierzu braucht man:
1 saubere, d.h. sterile(!) Einmalspritze
1 sterile Kanüle
und gute Nerven.
Es ist nicht jedermanns Sache, seiner Katze eine Spritze zu verabreichen, oder gar eine Infusion, aber manchmal muß es sein, letzteres z.B. bei Haltern von nierenkranken Tieren, die ihnen den häufigen Weg zum Tierarzt ersparen wollen.
Wie bei allen anderen Verabreichungsformen der Marke"sanfte Gewalt" muß das Tier gut fixiert bzw. festgehalten werden, am besten von einer anderen Person. Dann mit der einen Hand im Nacken oder am seitliche Nacken eine Hautfalte hochheben und mit der anderen Hand hineinpieken. Nun langsam aber stetig den Kolben der Einmalspritze durchdrücken bzw. die Kanüle fixieren und die Infusion hineinlaufen lassen.
Es erfordert einen gewissen Mut, das eigene Tier zu stechen und eine gewisse Übung, den richtigen Schwung zutreffen, um den kätzischen Hautwiederstand zu überwinden, ohne auf der anderen Seite der Hautfalte wieder rauszukommen, wie es mir bei meinem damaligen FIP-Katerchen Oscar ergangen ist. Meine damalige Tierärztin hatte mich angeleitet, und stand daneben, als ich an dem armen Kerl rumstocherte, ich war so aufgeregt, daß ich mir natürlich prompt die erste Ladung selbst die Finger jagte, aber dann hatte ich es begriffen.
Es sollte nun aber niemand auf die Idee kommen, dies im Alleingang und ohne Anleitung zu probieren! Geschweige denn, sich selbst die zu verabreichenden Medikamente rauszusuchen oder gar der Katze intravenöse Injektionen verabreichen zu wollen...
Puhhhhhhhhhhhhhhh.
Ich schätze, ich hab noch vieles vergessen, aber das ist (erstmal), was mir spontan zum Verabreichen von Medikamenten bei Katzen eingefallen ist.
Für Kommentare, Ergänzungen und/oder Hinweise bin ich sehr dankbar!
© LeaofRafiki 29.12.2002 / 03.03.2003
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ACHTUNG FAKERSCHUTZ: Ich poste meine Berichte lieber selber und unter gleichem Nick regelmäßig bei Ciao, häufig bei Yopi, ab und an bei talkon, nach dem Relaunch selten Dooyoo, und noch seltener bei Ecomments, Griasdi oder gar Hitwin *grins* weiterlesen schließen -
Kotz dich mal richtig aus....
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Sonntag Nacht ca 1.30 . Ich komme nachhause, schließe meine Wohnungstür auf und wie üblich sitzt Tigger etwas müde mit einem Ohr nach hintern geklappt im Flur . Da ich selber ziemlich müde war wollte ich gleich zu Bett gehen. Ich zog wie üblich meine Schuhe aus ging um mein Bett um die Rollläden runterzulassen, und ....IHHHHHHHHHH....was war das???...
Unter meiner rechten Socke wurde es eklig nass und klebrig. Schlauweise machte ich jetzt doch endlich mal das Licht an , und sah meine Katze etwas missmutig in vor dem Bett hocken und neben ihr ein ziemlicher Haufen...ordinär ausgedrückt KATZENKOTZE! Mjam!
1, 2, 3,....schnell gezählt um den Ekel und Ärgerfaktor wieder auf Normalzustand zu bringen , denn Tigger konnte ja nun auch nichts dazu! Gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins Bad um einen Eimer mit Wasser und einen Lappen zu holen.....
WARUM
Tja, jeder Katzenbesitzer weiß das ein Kätzchen nicht nur ein kleines Knuddellknäul zum schmusen ist sondern natürlich auch gelegentlich einige unschöne Angewohnheiten haben. Da wäre zum einen das Katzenklo, was immer wieder nach viel Sauberkeit schreit und ich staune welche Massen an Fäkalien selbst ein so kleines Kätzchen wie Tigger verursacht. Zum anderen muss man bei freilaufenden Katzen gelegentlich mit kleinen Mitbringseln wie tot gespielte Mäuse und Ratten rechnen. Und eine ebenso unausweichliche Angewohnheit ist das Kotzen. Sei es dass das Tier tatsächlich Krank ist oder aber nur seinem Haarballen loswerden will....
MÖGLICHKEIT A: Das Tier hat irgendetwas giftiges oder ungeniesbares gefressen. Wer glaubt er könne sein Tier so erziehen das es dies nicht tut hat sich geschnitten. Tigger verspeist alles was irgendwie interessant erscheint. Wichtig ist das man die Katze von giftigen Blumen fernhält, zum Bespiel ein ordinärer Ficus Benjamin könnte einen enormen Kotzreiz auslösen. Allerdings sollte man auch bedenken das Kügelchen aus dem Papier der Yoghurette bei Verzehr auch etwas metallisch schwer im Magen liegen dürften und sogar ich dann wahrscheinlich ebenfalls anfangen würde zu kotzen. Tigger macht sich zum Beispiel mit Vorliebe über Wattepads, Taschentüchern und die Klorollen her, und auch das dürfte auf Dauer nicht sehr bekömmlich sein.
Pseudo-Katzenliebhaber versuche einer Katze gelegentlich Milch zu geben. Unwissenheit wird hier bestraft, denn Katzen vertragen normale Milch gar nicht , sie fangen genau dann nämlich an zu kotzen.
MÖGLICHKEIT B: Der Haarballen! Wohl der unspektakulärste Grund wenn Katzen kotzen. Katzen putzen sich ja bekanntlich indem sie sich abschlecken. Die ganzen Haare die sie einschlecken müssen bei Gelegenheit auch wieder raus. Den Haarballen kotzen Katzen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eben wieder aus. Dabei kann Herrchen oder Frauchen ihnen ein wenig behilflich sein indem sie ihr die Möglichkeit gewähren an Gras oder aber Malte zu kommen. Beides fördert die Kotzerei und ist dann weniger anstrengend für das Tier.
MÖGLICHKEIT C: Tierarztbesuch , Medikamente und dergleichen. Aufregung und Medikamente können einer kleinen Katzenseele sehr auf den Magen schlagen. Natürlich sollte wenn das Tier bei der Einnahme von Medikamenten zu Kotzen beginnt dem Tierarzt Bescheid gegeben werden.
WIE WIRD GEKOTZT?
Eigentlich braucht man das nicht näher zu beschreiben denn das ist dem kotzen des Menschen sehr ähnlich. Die Katze beginnt langsam zu würgen , zieht sich immer ein Stück nach hinten, setzt ihr wehleidigstes Gesicht auf welches ihr zur Verfügung steht und würgt dann nach und nach alles unbekömmliche da heraus wo es reingekommen ist
WAS MACH ICH WENN DIE KATZE WÜRGT
Wenn es ihr vorher schon schlecht geht dann bekundet dies eine Katze mit enormen Aufmerksamkeitsbedürfnis. Sie ist verschmust, ein bisschen wehleidig , jammert gegebenenfalls. Sie such die Nähr und das ist ein großer Vorteil , denn so kann man ,wenn man merkt der Katze geht’s nicht gut, Locations wie Betten, Sofas, teure Teppiche samt Katze meiden. Wichtig ist dann das man das Tier zwar schön beachtet aber dennoch in Ruhe lässt und es nicht bespielt. Ist ja auch verständlich , auch kein Mensch mag es wenn einem übel ist und man sich übergeben muss das man angefasst und zu sehr umringt wird. Wenn die Katze sich zu sehr bedrängt fühlt dann schlägt es oft ins Gegenteil und sie verkriecht sich irgendwo . Schubladen, Schränke , große Taschen. Das will natürlich niemand, deswegen verhält man sich auch möglichst dezent.
Wenn die Katze sich ausgekotzt hat , hat sie ein enormes Schmusebedürfnis. Je nachdem aus welchem Grund sie gekotzt hat schmuse ich dann mit ihr und schimpfe in KEINEM FALL weil sie sich nun gerade meinen Teppich ausgesucht hat.
Das ich die Kotze so schnell wie Möglich entferne dürfte eine Selbstverständlichkeit sein.
Hinterher beobachte ich nach Möglichkeit das Tier ,ob sich ihr Zustand bessert. Wenn sie mehrfach kotzt sollte ich doch den Weg zum Tierarzt suchen. .meistens ist es aber ein einmaliges Erlebnis ( so wie gestern abend).
FAZIT
Im großen und ganzen Verhält man sich einfach auch wie bei Menschen . In Ruhe lassen, aber auch zeigen das man präsent ist. Vorbeugende Maßnahmen treffen , alles giftige außer Reichweite stellen und der Katze die Möglichkeit geben Gras oder Malte zu fressen. Dann kann man davon ausgehen das dies bei einem normal gesunden Tier dies nicht so häufig vorkommt und man kann mit sehr gut damit Leben.
Viele Grüße von Nikolina und Tigger ,der es jetzt wieder super geht. weiterlesen schließen
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