Werbung Allgemein Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- seltenst nützliche Informationen
- Vorab informiert über neue Produkte auf dem Markt, erhällt Arbeitsplätze.
- produktinformationen
- keine
- originell
Nachteile / Kritik
- Papiermüll, zeit- und nervraubend
- Nervt manchmal während eines Film\'s
- alle im text genannten punkte
- niveaulos, schlecht, teilweise verblödend
- für manchen vielleicht geschmacklos
Tests und Erfahrungsberichte
-
Durchbreche die Mauern...
4Pro:
originell
Kontra:
für manchen vielleicht geschmacklos
Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht ist schon etwas älter, aber meine Meinung dazu hat sich nicht geändert.
Wieder mal ein neuer Levi`s-Spot in Kino und Fernsehen... Die „Vorgänger“ waren ja meist sehr erfolgreich und immer an zwei Merkmalen festzumachen, einer Story wo ich mich frage: „Was hast das mit einer Jeanshose zu tun?“ sowie an der Musik, die meisten charttauglich ist und dies auch mit vorderen Platzierungen bewies.
Und nun, wieder ein neuer Lewi`s-Spot und meiner Meinung nach ein sehr gelungener...
___Die Handlung___
Der Spot spielt anfangs in einem Haus, alle Räume sind unmöbliert. Ein junger Mann (natürlich mit der passenden Levi`s-Hose bekleidet) öffnet eine Tür, läuft rückwärts zurück und dreht sich um. Als er die Tür öffnet, beginnt die Musikuntermalung des Spots, ein klassisches Thema, melancholisch, später auch mal aufbrausend.
Jedenfalls, der junge Mann steht rücklings zur geöffneten Tür, die Kamera schwenkt direkt auf sein Gesicht. Ein ernster Blick, der sich zu einem entschlossenen wandelt. Er beginnt zu laufen, rennt durch die geöffnete Tür, durch einen Raum, durch eine Wand des Raumes, durch den anschließenden Raum, wieder durch eine Wand... Die Musik bleibt ruhig, weiterhin melancholisch. Der Mann rennt durch einen gut beleuchtenden Gang, natürlich wieder durch die Wand, kaum hat er diese durchschritten, sieht man eine junge Frau wie sie genau das gleiche tut, sie rennt durch eine Wand. Mann sieht nun abwechselnd, wie beide Mauer um Mauer bewältigen, die Musikuntermalung wie lauter und kräftiger, sie spitzt sich auf einen Punkt zu. Plötzlich, die beiden laufen langsam, schauen sich für Momente an, fragend und sie laufen weiter. Man sieht nun das Haus von außen, die beiden durchbrechen die „letzte“ Mauernspielend leicht. Die Musikuntermalung wird wieder lauter, spitzt sich weiter zu. Frau und Mann laufen einen Baum hoch, bis sie schließlich die Krone erreichen und in Richtung Himmel weiterlaufen. Die Musikuntermalung ist zu diesem Zeitpunkt sehr ruhig, aus dem melancholischen Thema ist ein sanftes geworden.
Wundert Euch bitte nicht über meine Beschreibung, ich hab absichtlich die längere Version des Spots erläutert.
___Meine ersten Gedanken___
Ich hab den Spot das erste Mal im Kino gesehen, auf der Leinwand wirkte diese Werbung schon beeindruckend. Aber was hat das ganze mit einer Jeans-Hose zu tun, fragte ich mich. Die musikalische Untermalung gefiel mir gleich von Anfang an, den Spot verstand ich zunächst nicht.
Die Zeit verging, ich sah den Spot mehrmals im Fernsehen, mittlerweile war ich von der Werbung fasziniert, weiterhin ohne sie zu verstehen. Mich reizte mehr die technische, spektakuläre Ausführung und eben diese Hintergrundmusik. Den Titel fand ich zuerst im Internet, leider sind unsere Coverkünstler ja wieder auf den Zug aufgesprungen und haben aus dem Thema eine billige technoide Version fabriziert, aber mir gefällt das Original.
Auf der Levi`s Homepage fand ich dann auch den Spot und vor allem auch ein paar Inforationen zu diesem. Ich wollte unbedingt wissen, was die Macher mit diesem Spot aussagen möchten, mir geht das oft so, wenn ich eine Werbung schaue. Und als ich den richtigen Titel des Spots las („Odyssey“ heißt er), war mir plötzlich alles klar, ich begann zu verstehen, was der Spot vermitteln will.
___Gedanken zum Spot___
Ich weiß zwar, was Odyssee bedeutet, zur Sicherheit habe ich aber noch mal im Fremdwörterlexikon nachgeschaut, da kann man dann lesen: Oddysse die; ...sseen: Irrfahrt; lange, schwierige Reise.
Dieser Spot bewirbt ja eine Jeanshose und zwar die Levi`s Engineered Jeans, als Slogan wurde „Freedom to move“ oder im deutschen „Bewegungsfreiheit“.
Für mich ergibt sich aus Spot, Spottitel und, Slogan folgende Erklärung, welche eigentlich auch logisch erscheint. Die beiden Darsteller sind einfach auf der Sucher nach ihrer Freiheit, klar der Titel heißt ja auch Odyssee. Schon zu Beginn als, der junge Mann die Tür öffnete und für einen Moment inne hielt, konnte man erkennern, er ist auf der Suche nach etwas ,kurz bevor er beginnt loszulaufen, spiegelt sein Gesicht eine unglaublich entschlossene Haltung wieder, praktisch, als ob er alles tun würde, um seine Freizeit zu erreiche/zu finden. Das „alles tun“ wird natürlich durch das Durchbrechen der Wände überdeutlich, sinnbildlich kann man diese Mauern als Freiheitsüberwindung betrachten. Und dann kommt die Frau dazu. Entscheidend ist wohl die Szene, wo sie langsam nebenher laufen und sich anschauen. Beide haben diesen entschlossenen Blick, sie schauen sich an, ohne Worte versteht man, wir finden beide unsere Freiheit. Erreicht ist das Ziel dann letztendlich mit dem „Laufen“ im Himmel, keine Mauer stört mehr.
Na gut, klingt doch etwas abstrus, das ganze lässt sich aber auch prima auf das alltägliche Leben umsetzen. Im Prinzip sind die meisten von uns durch fast undurchdringliche Mauern begrenzt, sei es die Arbeit, ein finanzielles oder ein familiäres Problem. Und wer möchte nicht zu gern diese Fesseln lösen, ohne Problem, ohne Mauern sein, die Freiheit finden, von der man schon so lange träumt.
Was hat das ganze nun mit einer Jeanshose zu tun? Man kann sich ja mal überlegen, wie viel Spielraum ein Kleidungsstück zum Bewerben gibt, eigentlich keinen. Man sieht jemanden, der dieses Kleidungsstück trägt, vielleicht noch ein toller Slogan und eine nette Musikuntermalung dazu, viel mehr geht da nicht. Es muss also eine Story her, auch wenn sie noch so abwegig oder einfach irre erscheint, wie bei dem Spot. Natürlich liefert einem die Werbung ihren Inhalt nicht auf einem Tablett gereicht, manchmal muss man sich auch etwas Gedanken machen, um hinten den Sinn zu kommen. Aber im Leben ist es ja auch nicht anders. Jedenfalls, das beworbene Produkt, es handelt sich um eine Jeanshose, die vielleicht nicht ganz so eng geschnitten wurde, wie die übliche Levi`s 501,die Hose soll für mehr Bewegungsfreiheit bieten, die meisten tragen ja Jeans, die enger nicht sein könnten. Diese Hose ist halt nicht ganz so eng, sie ist weiter geschnitten, man hat damit mehr „Bewegungsfreiheit“ Na gut, und für diese Aussage braucht es nun einen solchen Spot? Ich denke ja, 08/15-Werbungen haben wir ja zur genüge, wenn ein Spot mich schon nicht zum Lachen bringt, dann sollte er doch mindestens originell sein und das ist dieser Spot ganz bestimmt.
Für mich liegt die Faszination an diesem Spot vor allem in zwei Punkten, zum einen in der Umsetzung und in der gelungenen Musikuntermalung.
Lewi´s betreibt ja seit jeher viel Aufwand um originelle Spots zu kreieren, hier hat man wohl die Spitze des Eisberges erreicht. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel der Spot letztendlich gekostet hat. Beeindruckend, wie die Darsteller Wände durchdringen, man sieht sie dabei sogar noch in der Mauer, was sicherlich den meisten Aufwand gemacht hat dies darzustellen. Weiterhin sicherlich aufwendig, die verschiedenen Kameraperspektiven, einmal befindet man sich hinter den Darsteller, dann wieder davor....
Und dann erst die musikalische Untermalung, für mein Empfinden passt diese 100% zum Spot und hier kann man demjenigen, der die Musik herausgesucht hat, nur ein großes Kompliment machen. Stellt Euch den Spot mal mit einer Heavy Metall- oder einer Techno-Nummer vor, dies würde kaum passen. Nein, hier bedarf es einer melancholischen, ruhigen Untermalung, dieses klassische Thema passt dazu perfekt. Und fasst scheint es so, als ob der Spot auf die Musik hin gedreht wurde. Aber sicherlich hat man das Thema nur so zusammen geschnitten, dass es direkt auf den Spot passt. Nimmt man nur mal die Stelle, wo beide Darsteller sich anschauen, die Untermalung spiegelt diese Entschlusskraft wieder. Sehr gelungen.
Noch kurz etwas zu den Darstellern, diese haben wirklich einen guten Job geleistet. Fast möge man denken, dafür gibt es keine besseren Darsteller, wenn gleich man nicht vergessen sollte, das dieser Spot bestimmt keine oscarreifen schauspielerischen Leistungen abverlangt.
___AIDA___
Wer meinen letzen Bericht zu einer Werbung gelesen hat, der wird sicherlich etwas damit anfangen können, dem Rest erkläre ich es noch mal. Eine erfolgreiche, ihren Zweck erreichende Werbung sollte eben nach dieser AIDA-Formel aufgebaut sein, die vier Buchstaben stehen dabei für den Ablauf wie der Konsument an ein Produkt herangeführt wird und schließlich sich zum Kauf veranlasst fühlt. Dies geht bei dem ersten A (Attention) los, was soviel heißt wie die absolute Aufmerksamkeit auf das Produkt zu lenken und hört beim zweiten A (Action) auf, was heißt, das Produkt wird gekauft.
Für mich geht der Spot über ein Aufmerksammachen auf das Prokukt nicht hinaus. Kaum einer oder gar niemand wird wohl direkt nach Sehen dieses Spots in den nächsten Jeans-Laden gehen und das Produkt kaufen.
Auf jeden Fall hat man aber mit diesem originellen Spot sehr viel Aufmerksamkeit auf das Produkt gelenkt, diese Werbung beeindruckt doch die meisten nachhaltig.
___Mehr Infos zum Spot___
Wie schon weiter oben erwähnt, der Spot trägt den Titel „Odyssey“, zu sehen gibt es ihn in drei unterschiedlich langen Versionen. Die beiden Darsteller im Spot heißen Antoinette Sugier und Nicolas Duvauchelle, die musikalische Untermalung stammt von Händel das Arrangement dieses Themas ist von John Altmann.
Wer sich den Spot gern mal anschauen möchte, der kann dies übrigens auf der Levi`s-Homepage tun.
___Fazit___
Hier kann ich nur sagen, ich finde den Spot sehr gelungen, Zwar wird er nicht sein direktes Ziel erreichen, aber auf das Produkt macht er auf alle Fälle aufmerksam. Hoffentlich nehmen sich andere Agenturen mal ein Beispiel an dieser Werbung und verabschieden sich von lahmen Ideen und aussagelosen Spots.
Und bevor ich es vergesse, meine Deutung des Inhalts muss natürlich nicht stimmen, wer anders darüber denkst, hat vielleicht auch recht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-16 10:01:00 mit dem Titel Ferrero Prof. Rino - Schokoladenknacker und Milchschaumschlürfer
Rausgesucht habe ich mir gleich eine besonders „hochwertige" Werbung, es handelt sich um den Spot für das Ferrero-Produkt „Professor Rino". Das Produkt, an sich nur ein gewöhnlicher Schokoladen-Riegel, wurde wohl erst durch diese „famose" Werbung so bekannt, fast alle Berichte über diesen Spot sprachen sich auch gegen diesen aus. Ob ich mich dem anschließe?
Allgemeines
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Was tut uns Ferrero da nur an? Ihre süßen, schmackhaften Produkte mit derart dümmlichen Spots anzupreisen. Was haben wir den schon alles hören bzw. sehen müssen? Ich erinnere da an den „Schoko-Bons"-Werbespot, da wird schlimmer gereimt, wie in den deutschen Charts. Oder den Schokoriegel im Handyformat, die Sage vom „Milchjieper". Bei diesem Spot wurde sogar ein neues Wort erfunden.
Und Ferrero bzw. die beauftragte Werbefirma lässt das Erfinden nicht, diesmal wurden sogar zwei tolle Wörter kreiert, die das Produkt bzw. den Genießer dieses Produktes beschreiben sollen. „Schokoladenknacker" und „Milchschaumschlürfer", wow da läuft es mir gleich eiskalt den Rücken herunter. Aber bevor ich hier noch weiter bis ins Unermessliche kritisiere, will ich Euch doch erst mal diesen wundervollen Spot vorstellen.
Die Handlung
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Die Handlung ist der Hammer...
Der Spot soll wohl so was wie eine Umfrage darstellen. Menschen aller Altersklassen grinsen unnormal in die Kamera und antworten auf eine nicht gestellte Frage immer nur mit den zwei wundervollen Wortkreationen „Schokoladenknacker" und „Milchschaumschlürfer". Zwischendurch sieht man noch eine Frau in diesen Riegel beißen, ist natürlich fast schon erotisch dargestellt. Und zu guter letzt zeigt man dann auch noch wie so ein Riegel praktisch hergestellt, also wie der Milchschaum geschlagen wird.
Meine Gedanken zum Werbespot
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Was soll eine Werbung bewirken? Über dieses Thema könnte ich jetzt bestimmt einen fünfseitigen Bericht schreiben, ich werde mich aber zusammenreißen. Also nur kurz etwas Informatives zur Werbung. Da gibt es zum einen die Einführungswerbung, sie soll ein neues Produkt dem möglichen Käufer bekannt machen. Dies erreicht man am besten durch ständige Wiederholung des oder der Werbespots. Dann gibt es die Erinnerungswerbung, sie soll den Gedanken an ein schon auf dem Markt vorhandenes Produkt oder eine ganze Marke wieder auffrischen.
Und was bringt einem nun die Werbung? Eigentlich soll sie den potenziellen Kunden das Produkt näher bringen, ihn ausreichend informieren und ihn schließlich zum Kauf des Produktes animieren.
Wollen wir das mal auf den Werbespot „Professor Rino" übertragen. Ist der Werbespot informativ? Dies würde ich mit einem klaren „Nein" beantworten. Man erfährt, dass der Riegel Schokolade und Milchschaum enthält, dass war es auch schon. Nun gut, andere Werbespots informieren teilweise auch nicht mehr.
Bringt mich der Spot dem Produkt näher? Ich würde wieder sagen „Nein". Einen guten Werbespot macht es aus, dass man sich langsam zum Produkt hingezogen fühlt, sich schließlich sogar damit identifizieren kann. Und dies ist bei dem Spot absolut fehlgeschlagen. Die stupide Handlung führt bei mir nur zu einer Reaktion - ich möchte die Fernbedienung greifen und auf einen anderen Sender umschalten.
Und die abschließende Frage: Animiert mich das Produkt zum Kauf? Das ist für mich am schwierigsten. Ich bin sowieso nicht der Süßwarenfanatiker, für meine Person bräuchte man schon einen besonders guten Spot um mich zum Kauf zu animieren. Selbst wenn ich den Spot ganz objektiv betrachte, ich würde mir diesen Kinderriegel nicht kaufen.
Die Agentur,...
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...die hinter diesem Spot steckt ist die Firma „HPAlbrecht". Meist ist es ja sehr schwierig etwas über die Macher eines Spots herauszufinden, hier verhielt es sich nicht anders. Deshalb nur kurz etwas zu „HPAlbrecht".
Gegründet wurde die Agentur am 01.07.1997, geschäftsführende Gesellschafter sind Natascha Benke und Hans-Peter-Albrecht.
Ich habe mir mal die Homepage von „HPAlbrecht" angeschaut, da hätte ich mich schon mehr erwartet. Von solchen Werbeagenturen denkt man doch immer, da stecken besonders kreative, teilweise auch wirr denkende Menschen dahinter. Die Site präsentiert sich für mich eher konservativ (der Hintergrund ist schwarz, sehr toll), Infos muss man mit der Lupe suchen. Immerhin erfährt man, das die Agentur schon Kampagnen für "Nil", Talking Net, Kinderüberraschung, Alberto Pizza, Tic Tac und viele andere Produkte kreiert hat.
Wirklich interessantes fand ich dann erst bei der Firmenphilosophie. Hier schreibt man neben den üblichen hochtrabenden Managersprüchen unter anderem, dass man sich auch dadurch auszeichnet, Kampagnen zu Produkten in kurzer Zeit auf die Beine stellen zu können.. Und da erschien mir dann die bekannte Glühbirne über dem Kopf. Wie wirkt den der Spot auf Euch? Mir erscheint er schnell zusammengeschustert, die Idee ist unausgereift. Vielleicht hätte man sich also einfach mehr Zeit lassen sollen.
Fazit
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Ja, was soll ich da noch schreiben? Ich finde den Spot einfach schlecht. Er animiert mich nicht zum Kauf des Produktes, nicht mal dazu, den Spot noch ein zweites Mal anschauen zu wollen.
Der Inhalt des Werbung ist absolut dümmlich, dies unterstreichen auch die zwei Wortkreationen „Schokoladenknacker" und „Milchschaumschlürfer".
Trotzdem möchte ich Ferrero ein Kompliment aussprechen. Diesen Spot nach derart vernichtender Kritik immer noch so massiv auszustrahlen, zeugt schon von sehr viel Mut. Für mich stellt sich deshalb die These, dass Ferrero einfach durch die ständige Penetration mit diesem Spot, den gewünschten Werbeeffekt erreichen möchte. Vielleicht denkt man sich „Schokoladenknacker" und „Milchschaumschlürfer" werden die nächsten Trendbegriffe, mit denen die Kids um sich schmeißen.
Im negativen Sinne ist die These schon mal aufgegangen, alles spricht über diesen Spot. Aber ob sich das positiv auf die Verkaufszahlen des Produktes auswirkt, ich weiß nicht?
Weiter Infos
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www.ferrero.de
www.hpalbrecht.de
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-07-12 06:46:20 mit dem Titel Sowas will ich sehen!
Normalerweise heißt Werbung für mich ja fast ausnahmslos abschalten. Bei der Werbekampagne der X-Box heißt es für mich dagegen, fiebern dass ich sie auch öfter zu Gesicht bekomme. Bislang wird die X-Box mit glaube ich zwei verschiedenen Spots beworben und für mich sind beide Spots absolut gelungen.
___Der Inhalt___
Normalerweise dürfte man ja bei einer Werbung über eine Konsole Bilder dieser oder vielleicht auch Screenshots der Spiele die darauf laufen erwarten, aber hier kommt alles anders.
Irgendein Krankenhaus, irgendein Kreissaal. Ein freudiges Ereignis wird erwartet, die werdende Mama liegt auf der Pritsche und hält voller Schmerzen die Hand des Doktors. Sie verzieht ihr Gesicht, jetzt muss es wohl bald soweit sein, das Baby kommt. Aber irgendwie normal ist das nicht, dass Neugeborene schießt aus dem Mutterleib heraus. Man sieht gerade noch wie die Nabelschnur reißt. Da splittern auch schon die Fensterscheiben, „Superbaby“ fliegt direkt Richtung Himmel. Doch was passiert da? Um so höher und weiter das Baby fliegt, desto älter wird es auch. Teenager, Erwachsener, reifer Mann, Greis. Und da geht es auch schon wieder abwärts, es scheppert, der Gute ist im Grab gelandet. Der Bildschirm wird schwarz und in grünen Lettern darf man lesen: „Life ist too short“ – „Play more“.
___Meine ersten Gedanken___
Da saß ich nun vor dem Fernseher, Werbung war mal wieder angesagt und ich sehe genau diesen Spot. Meine ersten Gedanken kreisen zwischen „geschmacklos“ und genial“ noch bevor ich weiß, zu welchem Produkt ich den Spot zuordnen muss. Während der Spot läuft überlege ich, für welches Produkt wirbt dieser kranke Spot wohl. Und dann kann ich es lesen, schon bei „life is too short“ ist mir alles klar, dass ist eine X-Box-Werbung. Und dann passt auch alles zusammen.
___Gedanken zur Werbung___
Wie gesagt, es passt alles zusammen. Für den Hauptdarsteller des Spots ist das Leben wirklich zu kurz („life is too short“ kann man mit „Das Leben ist zu kurz.“ übersetzen) und auch für den normalen Menschen kann das Leben mitunter recht kurzweilig sein. Die Jugend vergeht wie im Fluge (wer hat diesen Ausspruch noch nicht gehört), als Erwachsener lebt man hauptsächlich nur für Arbeit und Familie, was sich ja wunderbar vereinen lässt. Und wenn man dann im reifen Alter ist und sein Rentnerdasein genießt, da hat man dann wieder Zeit, aber diese ist für die meisten schnell vorbei oder mit Krankheiten und anderem Übel verbunden. Darauf lässt sich also prima der Kosens der Werbung ableiten, das Leben ist zu kurz, mach mehr daraus. Hab mehr Spaß, genieße deine Freizeit. Und zur Freizeit gehört halt für Microsoft auch die X-Box. Natürlich sollte man den Inhalt des Spots nicht zu ernst nehmen und auch nicht verallgemeinern. Jede Werbung braucht ja einen Aufhänger mit dem man das Produkt bewerben und darstellen kann. Und entweder sollte man dabei so viel wie möglich über ein Produkt erfahren oder die Werbung sollte andererseits so abgedreht, überzogen, verrückt, lächerlich sein, dass man die Werbung und das Produkt dadurch in Erinnerung behält. Und da wird mir jeder zustimmen, die Macher des Spot sind ganz klar den zweiten Weg gegangen, ich finde diesen Spot genial verrückt, mancher wird ihn aber vielleicht auch geschmacklos finden. Zumindest wird man aber den Spot in Erinnerung behalten und diesen auch auf das Produkt beziehen. Gut, vom Ansehen des Spots bis zum Kauf der X-Box ist es noch ein weiter Weg, aber Werbung soll ja vor allem Interesse wecken. Und wessen Interesse nicht durch die Abartigkeit des Spots geweckt wurde, da hat die Werbung dann vielleicht nicht ihren Effekt erreicht. Da wäre dann vielleicht lieber ein total informativer Spot von Nöten gewesen, in dem man die Leistungsfähigkeit der X-Box beschreibt, Bilder von Spielen zeigt und den Interessenten so von der X-Box überzeugt. Dies wäre vielleicht auch ein Kritikpunkt nicht an dieser Werbung, nein vielleicht eher an dieser Werbekampagne. Im Vorwort hab ich ja geschrieben, die X-Box wird noch mit einem zweiten Spot beworben (der mit den Mosquitos) und dieser Spot ist mindestens genauso abgedreht und verrückt. Auch diesem Spot fehlt es an reiner Produktinformation. Und gerade bei Konsolen ist es so, der Interessent lässt sich von der Power der Konsole, den Spielen und dem Preis am ehesten überzeugen. Und solch ein Spot, der diese Infos enthält, fehlt dieser Werbekampagne vielleicht noch.
___AIDA___
Kann jemand mit diesem Kürzel etwas anfangen? Ich hoffe doch. Bei Betrachten des Werbespots ist mir diese Werbeformel wieder in Erinnerung gekommen, ich weiß gar nicht, wann ich das erste Mal etwas davon gehört habe, ich glaube es war in der Berufsschule. Die vier Buchstaben stehen alle für Wörter, A – „Attention“, was soviel heißt, wie die Aufmerksamkeit des Umworbenen zu erwecken, I steht für „Interest“, was bedeutet, dass das Interesse des Umworbenen am Produkt geweckt werden soll. D bedeutet „Desire“ dies bezieht sich darauf, dass eine Werbung den Besitzwunsch wecken und fördern soll und A bedeutet schließlich „Action“, was so viel bedeutet, wie der Interessant kauft das Produkt, die Werbung hat mehr wie ihren Zweck erfüllt.
Lässt sich diese AIDA-Fomel nun auf den Spot anwenden, ist diese Werbung nach diesen Richtlinien gestaltet worden? Teilweise, kann ich nur sagen. Mit dem Spot zieht man auf jeden Fall die Aufmerksamkeit auf die X-Box, ob es aber nun dafür reicht, dass sich jemand näher mit der Konsole befasst und diese schließlich kauft, das wage ich zu bezweifeln.
Verteidigend für diese Werbung muss man sagen, das der Spot Teil einer Einführungskampagne ist. Der Release der X-Box in Deutschland ist noch nicht lang her, mit diesen Spots will man wohl erstmal bewirken, dass jeder weiß, dass es die Konsole nun auch in Deutschland gibt. Vielleicht folgen in absehbarer Zeit Spots, die mehr Infos zur Konsole enthalten.
___Was hat die Werbung mir gebracht?___
Gut, dafür bin ich wieder ein schlechtes Beispiel, den ich wusste bereits genug über die Konsole, da lief im deutschen Fernsehen noch nicht ein einziger Spot zur X-Box. Aber davon kann man ja nicht ausgehen, ich werde mich also mal in die Lage eines Menschen versetzen, der noch nicht viel von der Konsole gehört hat.
Nun gut, was bleibt ist, dass der Spot mir gefällt, ich interessiere mich auch für Konsolen, nach Sehen des Spot würde ich mich auf jeden Fall über die Konsole informieren wollen.
Was ich dem Spot absprechen möchte, ist das bei mir dadurch Kaufinteresse geweckt werden würde. Kein Preis, keine Infos zur Konsole (obwohl, die Infos sind versteckt, aber wirklich gut versteckt, dass „Play more“ ist gleichzeitig ein Hinweis auf eine Website zur X-Box – www.playmore.com), nach dieser Werbung würde ich mir die Konsole keinesfalls kaufen.
___Agentur___
Wie man bei Horizont nachlesen kann, hat Microsoft die Londoner Agentur Bartle Bogle Hegarty mit der Marketingkampagne für die X-Box in Europa beauftragt. Diese Agentur verteilte die Aufträge dann auf einzelne inländische Agenturen, für Deutschland ist die Frankfurter Agentur McCann-Erickson verantwortlich. Auf deren Website ist zwar auch Microsoft als Partner verzeichnet, leider erfährt man aber nichts über die X-Box-Kampagne.
___Fazit___
Ich kann nur sagen, ich finde die Werbung gelungen. Sie hebt sich durch den Inhalt vom stumpfsinnigen deutschen Werbesumpf ab, gut für manchen ist sie vielleicht zu crazy, aber eine Werbung kann nie alle Geschmäcker ansprechen.
Ob die Werbung ihren Zweck erfüllt, darüber habe ich mich ja schon haarklein weiter oben ausgelassen, im Fazit möchte ich nur sagen, der Spot zieht auf jeden Fall die Aufmerksamkeit auf das Produkt.
___Mehr Infos zum Spot___
Wer den Spot auch mal auf dem heimischen PC anschauen möchte, der darf ihn sich auf der Website www.playmore.com anschauen. Hier gibt es übrigens auch den zweiten genialen Spot (ihr wisst schon, den mit den Mosquitos, wenn Ciao meinen Produktvorschlag annimmt, dann schreib ich über diesen Spot auch noch einen Bericht), den kann man sich auch anschauen. weiterlesen schließen -
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Ikea
Pro:
x
Kontra:
x
Empfehlung:
Ja
Heute werde ich Euch wieder meine Gedanken über einen Werbespot mitteilen, diesmal ist es der Spot der Firma IKEA, bei dem ein Muttersöhnchen vor die Tür gesetzt wurde. Die Werbung läuft ja schon eine Weile, ich lache immer wieder gern darüber.
Handlung:
??????????
Nach einem anstrengenden Arbeitstag kommt unser Hauptdarsteller nach Hause. Er dürfte so um die 30 Jahre alt sein, wohnt immer noch bei Mama und Papa. Vor der Wohnungstür erblickt er schon ein paar Kisten und anderen Kram, was ihn aber nicht davon abhält, den Schlüssel ins Schloss zu stecken um die Tür aufzuschließen. Aber was ist das? Der Schlüssel passt nicht mehr ins Schloss. Die Kamera zeigt Mama und Papa des Hauptdarstellers. Die Zwei haben es sich gerade auf einer neuen Couch gemütlich gemacht, überhaupt die ganze Einrichtung sieht danach aus, als ob man kürzlich bei IKEA war. Von draußen hört man immer wieder „Mammmma“, „Pappppa“ schreien, erst verwundert, dann aggressiver. Hat man doch den „armen“ Jungen einfach vor die Tür gesetzt. Zum Abschluss des Spots dann das übliche IKEA-Statement:“Schaffen Sie Platz für was Neues!“. Aha!
Meinung:
????????
Das ich die Werbung lustig finde, brauche ich wohl nicht zu erzählen. Dazu später mehr... Ich halte den Spot für eine Erinnerungswerbung. IKEA kennt fast jeder und auch fast jeder hat dort schon mal etwas gekauft. Das der Spot auch noch ein konkretes Produkt vorstellt (die Eltern sitzen auf der Couch, die Kamera schwenkt auf ein Möbelteil, was mit Bezeichnung und Preis versehen wurde) ist dabei nebensächlich, verstärkt aber zumindest etwas den Informationsgehalt der Werbung.
Dieser Spot soll das Image der Firma verstärken, IKEA noch bekannter zu machen. Was hat IKEA für ein Image? Ja, darüber lässt sich streiten. Für mich hat IKEA eine jungendliche Einstellung, man findet dort aber auch ganz normale Klientel.
Wie informativ ist der Spot? Na ja, eher weniger informativ. IKEA kennt ja fast jeder, man wird als Betrachter des Spots zumindest wissen, dass in den Geschäften Möbel und nicht Lebensmittel verkauft werden. Zumindest erfährt man noch den Preis eines Möbelstückes, die Werbung ist also nicht ganz uninformativ.
In gewisser Weise kann ich mich auch mit IKEA identifizieren, durch diesen Spot. Die Eltern waren in der Möbelbude, haben sich vielleicht sogar zu jugendliche Möbel gekauft, weil es ihnen gefällt. Und wenn man mal ehrlich ist, jedem kommt doch mal der Gedanke, an seiner Inneneinrichtung etwas zu ändern.
Trotzdem, nach dem Spot würde ich nicht gleich zu IKEA laufen, nur um meine Wohnung neu einzurichten. Aber ich weiß zumindest, wenn ich mal wieder Möbel brauche, meine Zielgruppe wird dort befriedigt. Die Werbung weckt also nicht direkt mein Kaufinteresse, aber bei einem Neukauf würde ich an IKEA denken.
Fazit:
???????
Ich denke mal jeder wird den Spot verstanden haben. “Schaffen Sie Platz für was Neues!“, dass heißt in diesem Spot, dass Muttersöhnchen wurde vor die Tür gesetzt, um Platz für neue jugendliche Möbel zu schaffen, die selbst „älteren Herrschaften“ noch gefallen. Der Spot beweist mal wieder, dass es nur einer einfachen Idee bedarf, um Information zu schaffen und gleichzeitig noch den Konsumenten der Werbung zum Lachen zu bringen. Es bedarf keiner Special-Effects, keiner teuren Aufnahmen oder tollen Locations, nein man braucht nur eine gute, einfache Idee, um Menschen zum Lachen zu bringen. Und ich lache immer wieder gern, freue mich sogar, wenn der Spot im Fernsehen läuft. Das sollte Werbung doch auch bewirken, nicht dass man beim ersten Sehen der Mainzelmännchen den Drang verspürt, auf Toilette zu gehen, weil man Angst hat, ein „Schokoladenknacker und Milchschaumschlürfer“-Spot wird gleich gesendet.
Ich möchte mehr davon. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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esposa1969, 18.06.2005, 00:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein, dass ich morgen in die IKEA will, LG
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Tötet Sweety!!!!!!!!
Pro:
keine
Kontra:
niveaulos, schlecht, teilweise verblödend
Empfehlung:
Nein
Was wie ein brutaler Aufruf zu Mord klingt, wird wohl inzwischen fast jedem Internetnutzer als Wunsch auf der Zunge schweben - oder?
Die aus meiner Sicht völlig kindische und blödsinnige Werbung von jamba für Klingeltöne usw. steht meiner Meinung nach mit an der Spitze unter dem Motto : Werbung, die die Welt nicht braucht.
Im Speziellen zielt dieses Küken mit seinen völlig unnützen Klingeltönen auf die Kaufrauschreizung junger und kindlicher User und fernsehzuschauer. Es ist aber aus meiner Sicht nur die Spitze des Eisberges,gegen den der gute Geschmack des von WEerbung ständig umgebenen und Bedrohten irgendwann furchtbar prallen wird -- dem Untergang geweiht.
Gute Produkte brauchen eigentlich keine Werbung- sie verkaufen sich eh fast von allein.
Aber scheinbar ist unser guter Geschmack, auch in Sachen Werbung - völlig unter allem Niveau.
Wenn dann noch unser kleines Krokodil -Schnappi- ihr wißt schon - auftaucht, müßten sich Goethe, Reuter, Schiller und alle anderen Größen deutscher Kultur - im Grabe umdrehen.
Sind wir inzwischen wirklich eine solch heruntergekommene Gesellschaft, der ständig neue, nutzlose Wegwerfartikel angepriesen werden müssen,damit wir Geld ausgeben, das wir eigentlich gar nicht haben?
Gute, niveauvolle Werbung mit Inhalt, Information und künstlerischem Wert ist so selten geworden, das man sich schon über kleine Ansätze freut
Für mich erfüllt Werbung zur Zeit nur noch den Zweck, im Fernsehen die Sender zu finanzieren und zum Weggucken zu bewegen.
Noch ein krass schlechtes Beispiel? Klingelton Furzie - in Mono, Stereo oder Realsound- was für ein Angebot.........
Dagegen waren die alten Werbezeiten mit Clementine ja Gold -oder?
Mein fazit zum Thema Werbung fällt kurz und brutal aus: Lieber würde ich jede Stunde 10 cent in eine Fernsehdose werfen, um Fernsehen zu können, als mir diese Vielzahl von schlechten Spots zufügen zu lassen. Kaufen tue ich deshalb nichts, was mir da angepriesen wird - eher im Gegenteil - ich bin dafür: Tötet Sweety!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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modschegibbchen, 20.03.2005, 22:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ja, tötet sweety - und den ganzen anderen nervigen rest gleich mit, wenn man schon mal dabei ist. lg heike
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Das Gummibärchen-Orakel
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es handelt sich um das Gummibärchen-Orakel.
Dazu brauch man eine Tüte Gummibärchen.
Man muß mit geschlossen Augen 5 Gummibärchen ziehen. Dann öfnen sie ihre augen nun haben sie verschieden farbige Gummibärchen. Nun braucht man nur noch im Buch nachschlagen,was ihre Farbkompination bedeutet,und sie wissen alles von ihrer Zukunft.
Damit sie ihre Kombination schnell finden,sortieren sie ihre Fünf Bärchen nach den Fünf klassischen Farben.
Links die Roten
dann die Gelben
dann die Weißen
dann die Grünen
ganz rechts die Orangenen.
Die Farben die sie nicht gezogen haben lassen sie außenvor.
Das Orakel kann man so oft machen wie mann will aber nicht dauernd hinter einander.
Was mache ich dann mit meinen Bärchen?
Wen sie mit ihre Deutung zufrieden sind dann essen sie die bärchen auf das verstärkt die positive Wirkung.
Wenn die Deutung sie ratlos lässt dann heben sie die Bärchen auf und lesen sie die Deutung später noch mal.
Wenn ihn die Deutung nicht gefällt,lösen sie die Bärchen in ein Glas Wasser auf. Das nächstes mal wird es eine positives Orakel.
Im Buch sind alle Farbkomination aufgelistet.
Autor: Dietmar Bittrich
Preis: 8,00
VOM FÜHRENDEN ZAHNÄRZTEN EMPFOHLEN "g"
meinung: Ich selber mache es auch ab und zu mal. Ich finde es so ganz lustig was da so alles raus kommt, aber ob das alles so stimmt da lässt sich drüber streiten. Aber so mal mit freunden das zu machen ist doch nicht schlecht.Tüte Gummibärchen sind nicht teuer. weiterlesen schließen -
Werbung - wie sie auch nervt, das Fernsehen braucht sie!
Pro:
produktinformationen
Kontra:
alle im text genannten punkte
Empfehlung:
Nein
Natürlich gehöre auch ich zu den Leuten, die umschalten sobald die TV-Werbung beginnt. Aber trotzallem: Von Werbung lebt der Fernsehsender!
(im folgenden spreche ich nur von TV Werbung, auf die anderen Punkte gehe ich später ein)
Es ist nur darüber zu diskutieren wielange und wie oft Werbung im Fernsehen angebracht ist. Letztens hatte ich Besuch von einem Australier, der meinte: "In Australien haben wir nur Werbung nach den FIlmen und viel kürzer!"
Da stellt sich doch die Frage: Wie finazieren sich die Australischen Fernsehsender? Werbung ist in unser Leben eingewachsen, niemand von uns kennt TV ohne Werbung. Und ich wette es gibt viele Menschen auf der Welt, die nach einem Werbespot in den Supermarkt gehen und sich ein Produkt, was kurz vorher im TV vorgestellt wurde kaufen. Werbung nutzt auch uns! Und trotzdem regen wir uns tierisch auf.
Nach den Fakten nun zur Diskussion.
Länge der TV Werbung
Es ist Samstag Abend, man sitzt vorm Fernseher, schaut sich die Free TV Premiere von Terminator 2 an (oder ähnlicher Film) und grübelt darüber nach: Was passiert jetzt?? und aufeinmal kommt eine Nachricht:"Werbung!" . Ich könnte dabei aus der Haut fahren! Und nicht nur ich, auch sie werden dabei bestimmt sofort den Kanal wechseln. 6 minuten später schalten sie wieder zurück. Immer noch Werbung! dann 2 minuten später wieder zurück, da geht der film weiter. Dann 30 Minuten später wieder Werbung! Dabei kann man echt einen Affen bekommen. Wäre Werbung kurz, vielleicht auchj einfach nur ein Spot und dafür öfters, wäre dies oftmals kein Problem!
Werbeplakate
Bestimmt geht es ihnen genauso wie mir. Da gehen sie durch die Stadt, und vor ihnen steht ein großes Schild worauf eine fast nackte, attraktive Frau abgebildet ist die die neuste Keksgeneration von Nestle in der Hand hält. Kein Problem für mich, doch diese Werbeplakate machen das Bild der schönen Altstadt kapputt! Und da fragt man sich: Was bringen diese Schilder? Geld für die Stadt, ok aber dies bekommt man auch über andere Wege. Ein Werbeschild an der Schnellstraße ist zu begrüßen, aber nicht (wenn es nach meinem Geschmack geht) ind er Innenstadt.
Werbung in Zeitschriften
Wohl eher akzeptabel dabei ist immer noch die gute alte Zeitschriftenwerbung. Allerdings nimmt auch diese nun überhand! SIe kaufen sich zum Beispiel die neue Chip, öffnen die erste Seite und auf einmal stecken sie in einem Haufen Blättergedöns aus dem sie nicht mehr rauskommen. Diese netten "Beilagen" gehen mir tierisch auf den ****. Bliebe es bei etwa 8 Seiten Werbung in einer Zeitschrift, hätte ich damit keine Probleme, aber so, liebe Werbeindustrie (:-)) , geht das nicht.
Damit werden die Kunden nicht angezogen sondern beleidigt.
Wenn alles in geringem Maße passieren würde, wäre alles super! weiterlesen schließen -
Briefkastenwerbung - verstehen und abwehren
Pro:
seltenst nützliche Informationen
Kontra:
Papiermüll, zeit- und nervraubend
Empfehlung:
Nein
Mein Hilfebericht zu "Werbung per Post".
1. Zustand
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Jeder kennt es - man kommt nach Hause, öffnet erschöpft von der Arbeit den Briefkasten und sucht verzweifelt nach der Post, die sich mutmaßlich irgendwo zwischen den vielen bunten Hochglanzprospekten verstecken müßte. Wenn es hoch kommt, würdigt man sie noch eines kurzen Blickes ("es könnte ja mal was interessantes dabei sein") und wirft sie dann in den wohlweislich bereitstehenden Werbe-Mülleimer - Immer mit dem komischen Gefühl, "hoffentlich war jetzt kein Brief dazwischen". Nach dieser täglichen Zeremonie fragt man sich schon mal, wieviel Kilogramm Papier man in diesem Jahr schon weggeworfen hat und warum diese nervende Geschichte überhaupt sein muß.
2. Sinn und Unsinn der Werbung
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Fast jedes Unternehmen hält sich an die goldene Regel der Wirtschaftslehre, daß mindestens ein Drittel des Ertrages in Werbung investiert werden sollte. Das ist eigentlich auch gut so. Ohne Werbung weniger Umsatz, weniger Effizienz, weniger Ertrag, weniger Gewinn, weniger Eigenkapital aber gleichbleibend hohe Fixkosten. Im Endeffekt ist jeder Arbeitsplatz auf Dauer nur vom Erfolg der Werbung (in Verbindung mit der Qualität des beworbenen Produktes) abhängig.
3. Wer hat etwas vom vollen Briefkasten ?
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Zunächst einmal natürlich die werbetreibende Firma selber. Nämlich bekanntheit der Firma oder des Produktes. Oder beides. Aber eine auch eine ganze Branche lebt von den Investionen der Wirtschaft in ihre Zukunft. Angefangen bei Werbeargenturen, die ihrerseits hochqualifizierte Fachkräfte bezahlen müssen, über kleinere Verteilerfirmen, die für die briefkastenweise Austragung der der Prospekte verantwortlich sind. Zu allerletzt sind es die Austräger selber. Das sind die ärmsten Tropfe in dieser Kette. Am Ende bleiben von den Millionenbeträgen des Auftrages gerademal 1 bis 2 €urocent pro Prospekt bei ihnen. Leider läßt der Otto-Normal-Verbraucher seinen Frust zu gerne an den Austrägern aus - die, die am wenigsten dafür können, sondern lediglich versuchen, ihr Taschen - oder Arbeitslosengeld, oder ihre Rente geringfügig aufzubessern.
4. Regionale Unterschiede
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Erwähnenswert sind die Unterschiede in der Zustellung dieser Werbebotschaften. Es fällt dabei auf, daß in Ballungszentren, wie große Wohngebiete oder ähnliches der Briefkasten voller ist, als im lädlichen Teil einer Stadt. Das ist wohl ein Phänomen, daß durch die Verteilerfirmen und ihre Austräger verursacht wird. Natürlich versucht jeder Austräger in möglichst kurzer Zeit möglichst viele seiner Prospekte loszuwerden, was aber durch die größeren Entfernungen auf dem Land nicht effetiv möglich ist.
5. Hilfsmittel gegen unerwünschte Werbung
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Einige Jahre lang halfen sehr zuverlässig die Aufkleber am Briefschlitz, daß man kein Interesse an Werbung hat und somit das Einwerfen selbiger untersagt. Aufgrund der Tatsache, daß bei Zuwiderhandlung aber kein Mensch etwas für sein Recht getan hat, bleibt er heute häufig unbeachtet. Ich selbst habe erst mit einem Textmarker dieses Verbot an meinem Briefkasten augenscheinlicher werden lassen. Möchte man nicht den Tag damit verbringen, den Briefkasten zu bewachen, bleibt noch "Plan B" - ein Eintrag in der sogenannten Robinson-Liste. Angeschlossene Firmen dürfen diesen aufgelisteten Bürgern keine Prospekte zukommen lassen. Genaueres und gleich auch die entsprechenden Links zur Eintragung findet ihr unter http://www.bfd.bund.de/dsvonaz/r4.html .
5. Was tun bei Versagen, dieser Hilfmittel
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Hier liegt der Knackpunkt, der erst gelingt, wenn sehr viele Bürger sich aktiv gegen die unerwünschte Werbeflut wehren. Die Firmen vertrauen nämlich auf die angeborene Trägheit des Menschen. Es handelt rechtwidrig, wer sich über dieses bekanngegebene Verbot hinwegsetzt (Den genauen Paragraphen konnte ich trotz 2stündiger Recherche im Internet leider nicht finden). Hier liegt die stärkste Waffe des "Geschädigten". Ein Fax oder ein Einschreiben an die entsprechende Verteilerfirma wird der Sache Einhalt gebieten. Zur Not und nur im Extremfall erstrebenswert ist der Einsatz des Anwaltes. Wer sich diese Zeit und Kosten aber sparen möchte, kann einfach die eingeworfene Werbung UNFREI an die werbende Firma zurückschicken. Ein €uro Portonachzahlung tut den Konzernen noch nicht weh, sollten es aber monatlich 100.000 Einsendungen sein, die nicht nur nachträgliche Portokosten, sondern auch verstopfte Poststellen bedeuten, wird sich der entsprechende Betrieb nach anderen Werbemöglichkeiten umsehen müssen. Das wird wohl aber noch einige Zeit dauern, bis sich das durchsetzt.
6. alternative Möglichkeiten für Werbung
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So ganz möchte eigentlich keiner ohne Werbung auskommen, man will ja im gewissen Maße schon über Aktionen und Angebote informiert werden. Der Umfang der gewünschten Information liegt aber subjektiv und individuell verschieden hoch. Hier empfehle ich den Einsatz von Werbe-SMS-Anbietern, wie MisterAdGood oder dhd24cash oder einen der zahlreichen eMailwerber. Hier liegen klar zwei Vorteile gegenüber der althergebrachten Methode auf der Hand:
1.) entsteht kein Papiermüll. Ich habe leider keine beglaubigte Hochrechnung gefunden, die besagt, wie viel Tonnen Papier jährlich auf diese Weise vernichtet werden.
2.) legt man selber fest, welche Interessen man hat und wie viel Werbung erwünscht ist. Denn was will ein armer Zeitgenosse ohne Auto und/oder Führerschein mit der neuesten Pitstop- oder ADAC-Werbung ?
Bis zum nächsten Bericht
Euer LADACI [email protected] weiterlesen schließen -
Sie lässt uns schneller werden
Pro:
Vorab informiert über neue Produkte auf dem Markt, erhällt Arbeitsplätze.
Kontra:
Nervt manchmal während eines Film\'s
Empfehlung:
Ja
***Hallo ihr Lieben***
Mein Bericht bezieht sich diesmal auf Werbung allgemein. Am allermeisten bekommen wir sie im TV zu sehen und das nicht zu knapp, denn auf fast jedem Sender den man schaltet stösst man auf Werbeeinblendungen die meist zwischen 10 und 30 Sekunden andauern und teilweise schon wie kleine Spielfilme wirken.
Alle Viertel Stunde bald wird Werbung eingeblendet und das besonders bei Spielfilmen.
Natürlich macht man sich da so seine Gedanken und bildet sich auch eine Meinung und darüber möchte ich nun einmal berichten.
Zuersteinmal stellt sich sicherlich die Frage, warum es überhaupt Werbung gibt.
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Ich denke mal, Werbung dient dazu, uns Verbraucher schnellstmöglich auf entweder neue Produkte, oder etwas ältere Produkte aufmersam zu machen
und nichts eignet sich wahrscheinlich besser dafür, als ein Fernseher und das dann noch zu Zeiten, wo die meisten Zuschauer zu erwarten sind.
Die meisten Werbeeinblendungen gibt es meiner Meinung nach zwischen 17 und 23 Uhr, danach lässt die Häufigkeit der Werbeeinblendungen nach, denn es schauen einfach nicht mehr soviele Menschen Fersehen.
Zudem sind zwischen 17 und 23 Uhr fast alle Altergruppen zu erwarten meiner Meinung nach und es koennen zu diesen Sendezeiten fast alle Käuferschichten angesprochen werden.
Was halte ich von Werbung?
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Natürlich ist es für die Werbemacher sehr wichtig auf ihr Produkt aufmerksam zu machen, denn sie wollen ja, daß es gekauft wird.
Ich persönlich finde das ja auch garnicht schlecht, denn zu einem neuen Produkt etwas zu erfahren, hällt mich zum einen auf dem neusten Stand der Dinge und zum anderen würde es mir ersparen, daß ich z.B. in einem Supermarkt wo ein neues Produkt erscheint, ersteinmal noch stundenlang mich informieren muss.
Durch die Werbung im TV werde ich zunächsteinmal vorab darüber informiert, was das neue Produkt zu bieten hat.
Im Prinzip ist man dann schon geimpft und oftmals ist es doch so, dass man es dann auch kauft, sobald es einem über den Weg läuft, also ist das Ziel doch erreicht, oder?
Worin liegt das Ziel der Werbemacher?
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Meiner Meinung nach liegt es darin, Werbespots zunächsteinmal so zu gestalten, dass wir uns angesprochen fühlen und im Grunde sind Werbespots alle etwas psychologisch aufgezogen.
Kennt man einmal diese Tricks, so fällt man im Grunde eher weniger auf die Spots herein, die zwar oftmals wirklich sehr schön wirken, aber auch im Bezug auf das Produkt übertrieben wirken.
Was erreicht man eigentlich mit den Werbespots?
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Ich denke mal, man erreicht damit, dass bei der Vielzahl der Zuschauer das beworbene Produkt sicherlich ein Kassenschlager wird. Meist merkt man das doch daran, dass je weniger ein neues Produkt im TV erscheint, es anscheinend sehr gut gekauft wurde und saomit kaum noch dafür Werbung nötig ist.
Bei Produkten die schon älter sind und immer noch häufig beworben werden hat man sehr schnell den Eindruck, daß sie wohl eher ein Kassenflop sind.
Wir Verbraucher fallen ja meist doch auf die Werbung herein. Man überlege z.B. mal was man mit einer Waschmittelwerbung erreicht. Noch frischer, noch tiefer wirkend, kein Faserangriff ect, ect..
Meist denkt man doch wirklich: Oh ist meine Wäsche wirklich frisch, oder sind etwa die Fasern angegriffen?
Ich meine so richtig sicher ist man nicht und darum kauft man sich wahrscheinlich auch das neue Waschmittel.
Im Prinzip bekommt man doch ein schlechtes Gewissen, denn an kann sich nie wirklich sicher sein, das Perfekte zu haben.
Warum nervt Werbung im TV?
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Ich finde sie nervt einen oftmals dann, wenn man gerade einen tollen Film sieht, denn somit wird man irgendwie aufgeweckt und verliert den Faden zum Film.
Oftmals erscheint der Film dann nach 30 Sek. wieder und das Gehirn schaltet garnicht um, sondern verarbeitet die neueren Infos, nämlich den Werbespot.
Eiegentlich macht so Fersehschauen keinen wirklichen Spass und das besonders bei Filmen.
Erscheint Werbung in einer Talkshow stört es eigentlich weniger und man findet sich danach schneller wieder in die Sendung ein.
Es ist also schon ganz schön klever durchdacht, wann die Fernsehanstalten Werbung senden und zu Spitzenzuschauerzeiten kostet ein Spot eine ganze Menge mehr, als zu anderen Zeiten.
Welche Vorteile sehe ich in Werbespots
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Werbung nun gut hällt mich auf dem Laufenden und ist manchmal auch sehr schön anzuschauen und informiert mich über neue Produkte.
TV Anstalten leben davon und koennten ohne Werbeeinblendungen wahrscheinlich kaum existieren und je mehr sie einblenden, je mehr verdienen sie und somit erhällt das Arbeitsplätze.
Was wäre, wenn es keine Werbung gäbe?
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Tja, dann wären wir zunächsteinmal die Dümmeren, denn wie sollten wir etwas über ein neues Produkt erfahren?
Die Firmen muessten nach aussen treten und ihr Produkt Life anpreisen.
Wäre doch garnicht schlecht, oder?
Ein neuer Pudding z.B. im Supermarkt als Kostprobe, das wär doch was und liesse uns ihn wahrscheinlich auch kaufen und würde vielleicht auch Arbeitsplätze schaffen.
Ohne Werbung wäre TV ja fast schon langweilig, denn zu Werbezeiten kann man zur Toilette gehen, oder sich ein Brot machen. Hat also auch einige kleine Vorteile für uns.
Meine Schlussmeinung
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Häufige Werbung im TV ist kaum noch weg zu denken, obwohl sie mir manchmal unpassend erscheint, besonders, wenn ich einen Film schaue.
Vorallem denke ich aber auch, dass uns Werbung schneller werden lässt, denn meist hat man ja nichts besseres zu tun, als baldmöglichst das neue Produkt zu finden bei seinem Einkauf.
Die meisten Produkte sind so konzepiert, dass man z.B. nichteinmal mehr selber Pudding kochen muss, denn den gibt es ja in der Tüte und ihn zuzubereiten dauert circa 3 Minuten, also spart man auch noch Zeit.
Werbung muss einfach sein meiner Meinung nach, aber man kann es auch übertreiben und manche Spots erscheinen zu oft und werden langweilig, aber dennoch leben Menschen davon.
Ich denke, ich gebe dem Thema Werbung im TV die Note gut, weil wir sie doch brauchen, sie aber manchmal auch unpassend erscheint.
Letzendlich sind wir doch alle die Nutzniesser von TV-Werbung und nun sage ich danke für das Lesen und Bewerten meines Berichtes.
Eure Flesch (M.R.) weiterlesen schließen -
Werbung: brauchen wir sie wirklich?
Pro:
gelegentlich witzig, Gesprächsstoff
Kontra:
gelegentlich totlangeilig und blöde, nervig!
Empfehlung:
Ja
//Allgemein
Der Konsum von Werbung ist in den letzten Jahren bei mir deutlich zurück gegangen. Dies liegt sowohl an der Qualität der Werbung, als auch an der Vielzahl in der sie heutzutage erscheint.
In der Prime Time wie z.B. beim Spielfilm auf RTL oder PRO7 bekommen wir ca. alle 35 Minuten einen Werbeblock von über 5 Minuten vor die Nase gesetzt. Toppen tun dies aber viele mit Leichtigkeit. Bei der Fußball-Bundesligasendung RAN ist es keine Seltenheit, das vor der Übertragnung einer Spielbegegnung über 5min Werbung eingespielt wird und nach dem Spielbericht der maximal 10 Minuten dauert das gleiche Spielchen nochmal. Da hört bei mir der Spaß nun wirklich auf! Werbung ist keine schlechte Sache, ich hab absolut nichts dagegen wenn ab und zu ein Werbeblock kommt, bei dem ich einen Happen essen kann oder sonst was ... Aber leider wird man von Werbesendungen heutzutage nur noch auf jedem Sender von Werbung gequält. Egal wo man hinschaltet - Werbung! :(
//Was bringt allen Beteiligten die Werbung?
Für alle Unternehmen ist die Werbung natürlich eine tolle Sache. Ohne die Werbung könnte es die ganzen tollen, aufwendigen Fernsehshows überhaupt nicht geben. Firmen bezahlen Summen, die sich nur wenige Vorstellen können für eine ausgestrahlte Werbung zu einer guten Zeit auf einem guten Sender. Doch dies rentiert sich bei mehreren Millionen Zuschauern tatsächlich wieder. Für TV-Sender und Firma ist die Werbung eine Notwendigkeit und dagegen wird auch in Zukunft niemand etwas machen könne.
Kommen wir zu den anderen Beteiligten, dem Verbraucher:
Ist es nicht so, das es auf jeder Familienfeier mindestens eine Diskussion über Werbung gibt? Da wird von der neuen Werbung von blabla erzählt, die ja soo was von wizig sei .. und wer die nicht noch so kennt ...
Oder noch das altbekannte Werbung-raten, bei dem die Kinder alle wie gebannt auf die Werbung starren und wer zuerst das Produkt errät hat gewonnen :D
//Fazit
Werbung ist zu einem Teil unseres Lebens geworden ohne das wir es gemerkt haben. Dies bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile aber verhindern kann man die Sache eh nicht. Guckt man keine Werbung, ist man der Outsider auf jeder Familienfeier und guckt man sie doch, regt man sich meist nur drüber auf.
Aber so ist das Leben.. ;) weiterlesen schließen -
Alles hat zwei Seiten ...
Pro:
finanziert unser Fernsehvergnügen, sichert Arbeitsplätze, gibt einem fünf Minuten Zeit
Kontra:
stört vor allem bei Livesendungen
Empfehlung:
Ja
... so auch die TV Werbung. Einerseits ist sie schlecht, weil sie Filme als Kunstwerke trennt und den Ablauf stört. Andererseits ermöglicht sie gebührenfreies Fernsehen und einen vorher nicht dagewesenen Wettbewerb.
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Das Schlechte an der Werbung
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Ich will jetzt nicht behaupten, daß die Werbung wirklich böse ist, aber sie hat sicherlich schlechte oder negative Seiten. Wie ich in der Einleitung schon gemeint habe, zerstört sie Filme als künstlerische Einheiten. Das kann ich gerade noch verkraften, wenn sich die Werbepausen in Grenzen halten. Viel schlimmer finde ich die Werbung während Liveübertragungen im Sport. Wenn bei einem Formel 1 Grand Prix die Spannung durch einen Werbeblock gestört wird, dann entwickle ich richtige Agressionen gegen den Werber, was wohl mein künftiges Kaufverhalen negativ beeinflußt. Allerdings bin ich mir auch bewußt, daß diese Störenfriede mir diese wunderbare Übertragung eigentlich erst ermöglichen.
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Das Gute an der Werbung
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Abgesehen davon, daß es Sender gibt, bei denen die Werbung mehr Anspruch und Qualität hat, als das eigentliche Programm, sehe ich doch auch gute Seiten an der Fernsehwerbung. Man kann kurz das stille Örtchen aufsuchen, sich ein Bier holen oder die Katze füttern. Alles Tätigkeiten, die beim Fernsehen ohne Werbung nicht so einfach möglich wären. Gut ist eben auch, daß die Werbung auch meine Lieblingssendungen im TV ermöglicht.
Zudem wird durch die Werbung auch die Wirtschaft angekurbelt, Arbeitsplätze gesichert etc. etc. Zudem kommt auch Verona Feldbusch so noch zu kurzen Fernsehauftritten und kann Plupp oder ähnliches sagen.
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Mein Verhalten als Werbekonsument
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Jetzt sollten alle Werbeagenturen und Quotenersteller einmal weghören. Ich gehöre zu den vielen oder wenigen (?) Menschen, die bei der Werbung umschalten oder eben was anderes machen. Die meisten Werbespots sprechen mich nicht an. Außer jene, in denen wirklich schöne Frauen mitspielen und Ihre Weiblichkeit und Erotik einbringen. Es ist eben so und alle Feminsitinnen sollen eben auch einmal kurz wegschauen.
Wenn alle Zuseher so wären wie ich, dann wäre die Werbewirtschaft wohl schon tot. Das wollen wir aber auch nicht, weil das ja auch Neben- und Fernwirkungen hätte, die sicherlich letzten Endes auch meinen Lieblingssendungen das aus bringen würden.
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Fazit
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Werbung ist wohl nötig und sicherlich ein geringes Übel, wenn man sie schon als Übel bezeichnen möchte. Sie ist Teil der Wirtschaft und mittlerweile auch ein wesentlicher Teil der Fernsehens. Ob es ein Privatsender oder ein "Öffentlichrechtlicher Sender" ist, erscheint mir einerlei zu sein. Werbung gibt es beinahe bei allen Sendern. Ich denke, daß Arte und 3Sat die einzigen Ausnahmen im Free-TV sind. Zudem kann Werbung ja auch informativ sein!!! Somit sind auch die Werber wieder versöhnt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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redwomen, 12.01.2006, 23:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich denke hier könnte man sich wirklich lange darüber unterhalten welche Punkte "Pro" und welche Punkte "Contra" sind. LG Maria
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^Werbung^
26.03.2003, 12:28 Uhr von
EverBaby
Ich bin eine dumme Kuh: MUH! Joa ihr seht ja wie ich aussehe *endlich* Höre am liebsten Chri...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
^Was ist Werbung?^
Werbung wird von einem Auftraggeber bezahlt, um damit bei Verbraucher eine bestimmte Aktion auszulösen (wie zum Kauf zu animieren), die den Werbetreibenden bestimmte Vorteile bringt.
Aufagbe der Werbung ist Übermittlung einer Botschaft. Kommunikation zwischen Werbetreibenden und Verbraucher. Daher ist Werbung bezahlte Massenkommunkation.
Das Publikum der Werbung ist immer ein unfreiwilliges Publikum. Niemand kauft eine Zeitschrift der Werbung wegen. Niemand schaltet sein Fernsehgerät ein, um Werbung zu sehen. Werbung wird nur erzwungenermaßen in Kauf genommen.
Die Ablehnung der Werbung richtet sich nicht gegen das Ziel "Verkaufen", sondern gegen die Art und Weise wie verkauft wird. Gegen die Absicht, die Leute für dumm zu verkaufen. Das ist das Unmoralische an der Werbung.
Die Werbung vermittelt oft das Bild vom kindisch-dummen Verbraucher, der als Marionette der Werbemacher funktioniert. Das ist die Beleidigung der Werbung, die die Zahl ihrer Gegner tagtäglich vergrößert. Immer mehr Menschen haben begriffen, dass die Werbemacher sie für dumm verkaufen wollen, und das bedeutet für sie: Wer auf Werbung reagiert, beweist, dass er sich für dumm verkaufen lässt.
Deswegen versuchen gewitzte Werber die Werbung so zu tarnen, dass sie nicht als Werbung zu erkennen ist. Zum Beispiel in der Fernsehwerbung treten Personen auf, die den offiziellen Nachrichtensprechern ähnlich sehen und den Stil der Nachrichten imitieren.
Das verhängnissvolle Wort "Anzeige"; das viele Redaktionen zur Kennzeichnung von Werbung im redaktionellen Stil vorschreiben wird öfters mit möglichst kleinen, möglichst unleserlichen Schrifttypen gebracht, und statt wie üblich am rechten oberen Rand der Anzeige, links unten placiert.
Zwar ist der Aufmerksamkeitswert getarnter Werbung höher, damit steigert sich jedoch nicht automatisch die Wirkung. Denn Die Täuschung des Publikums ist nur von kurzer Dauer, schließlich muss die Verkaufsabsicht enthüllt werden. Die Entdeckung der Täuschung verursacht Frustration, das Misstrauen gegenüber der Werbung wächst.
^Zielgruppentypologien^
" Ich bin Kathleen.
Ich mag Autorennen. Runde Badewannen. Alles aus Seide. Verrückte Sonnenbrillen. Lange Haare.
Ich mag nicht Nudistenclubs. Allein verreisen. Hausmannskost. Trimmpfade.
Ich esse Französisch. Spanisch. Italienisch. Zuwenig kalorienbewußt.
Ich trinke Cuba Libre Sekt (schon mal vormittags). Nie Wasser.
Ich nehme Für mein Haar Wellaflex Fön-Lotion und für die fertige Frisur Wellaflex Fön-Haarspray."
"Name: Hans G.
Alter: 35 Jahre
Hobby: Moderne Kunst und Jugendstil-Möbel
Lieblingsbuch: "Herr der Ringe" von J. R. R. Tolkien
Lieblingsmusik: Reggae, Franz Liszt
Leidenschaft: Tennis auf Rasenplätzen spielen
Abneigung: Ampeln, die auf Rot stehen, Pauschaltourismus
Schwäche: Die Tennis-Rückhand
Traum: Einmal an der Ost-Afrika-Safari-Ralley teilnehemen
Motto: Lachen befreit
Cigarette: John Player Special."
- Solche Werbung ist Zielgruppen-Werbung. So soll ganz gezielt ein ganz bestimmter Konsumententyp umworben werden - jene Leute, die sich in diesen Beschreibungen wiedererkennen oder gerne wiedererkennen würden.
Die Arbeit des Werbers beginnt bei der Definition der Zielgruppe, denn das ist die Antwort auf die Frage, wer das Produkt kaufen soll. Dann wird gefragt, wo die angepeilten Käufer am wahrscheinlichsten Werbung sehen: Gehen diese Leute oft ins Kino, sehen sie Fernsehwerbung, welche Zeitschriften lesen sie? Solche Überlegungen führen zur zielgruppenspezifischen Mediaplanung. Natürlich wird auch zielgruppengerecht getextet und gestaltet. (Wer das Werk eines Werbers zu kritisieren wagt, bekommt daher zu hören, dass er selbst nicht zur Zielgruppe gehöre - damit ist jede Kritik entkräftet. Insider kritisieren deshalb nur im Namen "unserer Zielgruppe".)
Zielgruppentypologien verzichten ausdrücklich auf jede Theorie über Ursachen des Verbraucherverhalten, sie wollen die Frage nach den unterschiedlichen Präferenzen nur auf Erfahrungen basierend beantworten. Dies erfordert allerdings einen Aufwand an Forschung, den eine einzelne Werbeagentur nicht bezahlen kann. Die großen Zeitschriftenverlage übernahmen diese ausgabenintensive Aufgabe - als Serviceleistung für die Werbeagenturen, denn durch deren Anzeigen sind die Zeitschriften zum großen Teil finanziert. Mittlerweile werden von allen großen Verlagen zielgruppentypologien ausgearbeitet, immer wieder aktualisiert und kostenlos an die Agenturen abgegeben.
Alle Typologien enthalten umfangreiches Material über die Kauf-, Konsum- und Mediengewohnheiten der Bevölkerung. Ein Beispiel: Die 1980 erschienene "Typologie der Wünsche", ein Werk der Burda GmbH, liefert Daten über den Kauf diverser Marken alkoholfreier Getränke bis zu Bestellungen bei diversen Versandhäusern, Daten über die Ausgaben für Wohnen und Einrichten, Urlaubsreisen, Haarpflege, Selbstmedikation, Knabbergebäck, Krafträder, Kosmetik... Diese Typologie basiert auf über 8000 Interviews und der Auswertung fast ebensovieler Haushaltsbücher, die von Teilnehmern der Untersuchung geführt wurden. Die Konsumdaten werden in unzähligen Tabellen mit soziodemografischen Daten ergänzt: mit Alter; Schulabschluß; der familiären Stellung; der beruflichen Stellung; dem Einkommen des Hauptverdieners; dem Haushaltseinkommen; der Anzahl der Verdiener im Haushalt; der Zahl der Kinder im Haushalt; der Größe des Wohnortes; dem Bundesland, in dem der Befragte wohnt und so weiter. Zusätzlich wird unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Käufern; Käufern mit eigenem und ohne eigenes Einkommen; Haushaltsvorständen und Haushatsführenden.
Zielgruppentypologien sollen nicht nur analysieren, was für spezielle Käufergruppen wichtig ist, sie sollen darüber hinaus dem Werber das Material liefern, um bei den Konsumenten individuelle Wünsche und Interessen anzusprechen und so eine positive Einstellung zum beworbenen Produkt zu schaffen.
Deshalb werden zur Beschreibung der Konsumenten auch psychologische Kriterien integriert.
Eine Auswahl aus den 22 Statements, mit deren in der Burda-Typologie 1980 "Persönliche Lebensansprüche" erfasst werden:
- Attraktiv aussehen
- Modisch gekleidet sein
- Sich ständig fit halten
- Viel mit der Familie gemeinsam unternehmen
- Wertvolle Dinge besitzen
- Sich mehrere Hobbys leisten
- Einen großen Bekannten- und Freundschaftskreis haben
- Gäste stillvoll bewirten
- Mit modernen Haushaltsgeräten ausgestattet sein
- Im Urlaub in fremde Länder reisen
- Sich mindestens einmal im Jahr gründlich untersuchen lassen
- Versicherungen gegen alle Risiken abschließen
- Ein schönes Auto haben
- Nach Herzenslust schlemmen
Diese "persönlichen Lebensansprüche" wurden mit 16 "Einstellungen und Verhaltensweisen" - auch diese konsumrelevant - verbunden, zum Beispiel:
- Beim Einkaufen gebe ich meinen Bekannten häufig Tips und Anregungen
- Wenn man bekannte Markenartikel kauft, kann man sicher sein, dass man gute Qualität bekommt
- Ich gebe häufig mehr Geld aus, als ich mir eigentlich vorgenommen habe
- Ich würde mich selbst als Genießer bezeichnen
- Wenn ich einmal eine Marke gefunden habe, die mir zusagt, bleibe ich auch lange dabei
- Ich stehe neuen Dingen eher etwas abwartend gegenüber
- Ich bin auch bei Produkten des täglichen Lebens sehr anspruchsvoll
- Durch Werbung bin ich schon oft auf nützliche Produkte hingewiesen worden
- Werbung ist notwendig, weil man sonst in der Vielfalt der Angebote überhaupt keinen Überblick mehr hätte
- Manchmal macht es richtig Spaß, Anzeigen in Zeitschriften zu betrachten
Weiter wurden die Konsumdaten der Befragten mit ihrem Medienverhalten kombiniert.
Es gibt heute verschiedene Ansatzpunkte der Zielgruppentypolgien - die ersten begannen beim Konsumenten: Man bildete Gruppen von Personen mit gleichen demografischen, spzialen und psychologischen Merkmalen (sogenannte Cluster) und unterteilze ihr Konsumverhalten.
Die erste "Frauentypologie", 1973 von der Zeitschrift "Brigitte" des Verlags Gruner + Jahr herausgegeben, unterteilte die Frauen zwischen 14 und 49 Jahren in folgende Typen (mit dem in Klammern angegebenen Anteil an der weiblichen Bevölkerung):
Rückständige, anspruchslose Frau (12%)
Solide Hausfrau alten Stils (19%)
Schicke Berufstätige (10%)
Geltungsbedürftige "Möchtegern"-Dame (12%)
Gepflegte, unasgefüllte Frau (14%)
Improvisierfreudiger Mode-Twen (9%)
Intelligente, aktive Frau (14%)
Unaffällige, passive Jugentliche (11%)
Die "Solide Hausfrau alten Stils" etwa ist durch diese Merkmale charakterisiert: zwischen 35 und 49 Jahre alt; Verheiratet; hat Kinder; ist nicht berufstätige Hausfrau; katholisch; lebt auf dem Land; Volksschulabschluß ohne Lehre; niederes Haushalts-Netto-Einkommen. Ihre Persönlichkeit wird so beschrieben: "Bei diesen Frauen dreht sich alles nur um Haushalt und Haushaltsfragen. Das konservative Moment darin wird überdeckt durch die positive Zentrierung auf die Rolle der Hausfrau im Rahmen der Familie. Frauen dieses Typs halten sich für besonders häuslich, ordnungs- und sauberkeitsliebend. Die Hausarbeit macht ihnen Spaß, sie kochen gerne und sie bekennen mit Stolz, gute Hausfrauen zu sein. Was Konsum allgemein anbelangt, so geben sie sich Mühe; "vernünftig" einzukaufen: vorsichtig, abwartend, kein Risiko eingehend und auf einen "guten Kauf" bedacht. An Kleidungsstücken kaufen sie natürlich Kittel und Schürzen sehr viel häufiger als andere, während sie zum Beispiel Hosen kaum tragen. Und von den kosmetischen Mitteln benutzen sie in der Regel nur Handcreme und Haarfestiger; sie wollen sich nicht "schön" machen; sondern im Grunde nur "anständig" aussehen."
Dagegen ist die "Schicke Berufstätige" zwischen 14 und 29 Jahren alt, ledig, hat Mittelschul- oder Fachhochschulabschluß, ist voll berufstätig, wohnt in der Großstadt und lebt in Familien mit einem hohen Haushalts-Netto-Einkommen. Sie ist: "Der Typ der lebensfrohen und konsumfreudigen, mode-, und kosmetikbewußten, sehr progressiven "jungen" Frau. Sie verfügt über reichlich Taschengeld, raucht, fährt häufig mit dem Auto und unternimmt viele Reisen. Zur Werbung steht sie positiv; sie kann sich an besonders viele Anzeigen erinnern. Sie ist für alle Dinge aufgeschlossen, besonders für das, was neu ist, und handelt im allgemein spontan. Sie ist unternehmungslustig, geht gern aus; sie hat viel Bekannte, mit denen sie oft zusammen ist. Ihre Einstellung zu Fragen der Ehe bzw. Partnerschaft und zum Beruf ist progressiv; sie möchte die Frau gleichberechtigt neben dem Mann sehen. Hausarbeit ist in ihren Augen Zeitverschwendung; sie sieht darin auch keinerlei Erfüllung für eine Frau. In ihrer Wohnung stellt sie gern die Möbel um; sie plädiert auch dafür, sich in gewissen Abständen wieder neu einzurichten."
In der Frauentypologie von 1973 wurden die Frauen auch entsprechend ihren Einstellungen zu vier Konsumbereichen - Haushalt, Mode, Kosmetik, Wohnen - definiert und typisiert.
Es gibt die Kosmetik-Typen:
Kosmetik-Muffel (18%)
Handcreme-Typ (25%)
Schönheitsexpertin (16%)
Progressiver Kosmetik-Typ(10%) Schmink-Typ (13%) Hautpflege-Typ (18 %)
Die Wohn-Typen:
Wohnungsmuffel (24%)
Möbelumsteller (19%)
Möbel-fürs-Leben-Typ (23%)
Anspruchsvoller Wohn-Typ (16%)
Biedere Heimwerkerin (18%)
Die auf Konsum bezogenen Charakterisierungen verweisen auf die Persönlichkeitstypen (wenngleich in den Konsumzielgruppen meist mehrere Persönlichkeitsgruppen vertretten sind); so setzt sich der Kosmetik-Typ "Schönheitsexpertin" größtenteils aus den Reihen "Schicken Berufstätgen" zusammen und ist folgendermaßen geschildert: " Sämtliche kosmetische Mittel, selbst die extremsten. Werden von Frauen dieses Typs wesentlich häufiger verwendet als vom Durchschnitt der Frauen. Bei diesen Frauen handelt es sich also nicht um einen Typ, der spezifische Kosmetika bevorzugt, sodern um eine Gruppe, die von der gesamten Angebotspalette Gebrauch macht. Es sind Frauen, die besonders aufgeschlossen sind und zugleich großen Wert auf gutes und gepflegtes Aussehen legen. Es bedeutet ihnen viel, sich schön zu machen und zu gefallen. Sie fühlen sich jung, modern, erfolgreich und wissen, was Mode ist. Sie sind aufgeschlossen für neue Marken und Artikel und haben positive Einstellung zur Werbung."
Ihr Gegenpol ist die "Solide Hausfrau alten Stils". Sie stellt das größte Kontigent des "Handcreme-Typs": "Dieser zahlenmäßig größter Kosmetik-Typ ist durch vergleichsweise häufige Verwendung von Haarspray / Haarfestiger / Handcreme und durch einen leicht überdurchschnittlichen Verbrauch von Deodorant und Parfüm gekennzeichnet. Alle andere Kosmetika werden relativ wenig genutzt. Eine ausgesprochene Abneigung besteht gegenüber der Verwendung von Wimperntusche / Eyeliner / Lidschatten."
^Die Konstruktion des idealen Konsumenten^
Jedes von der Werbung finanziell abhängige Medium müht sich, den Werbemachern optimale Zielgruppen zu prädentieren. (So versteht sich schon von selbst, dass jene Frauen, die in den Frauentypologien der Zeitschrift "Brigitte" als "Kosmetikverächterinnen" oder als "Wohnmuffel" charakterisiert werden, nicht zum Lesepublikum der "Brigitte" zählen. In gewisser Weise stimmt dies auch mit der Realität überein: Es ist klar, dass eine Zeitschrift, deren Thema Mode ist, kaum von Frauen gekauft wird, die an Mode desinteressiert sind.)
Die optimale Zielgruppe steht der Werbung aufgeschlossen und positiv gegenüber. Zeitgenossen, die der Werbung kritisch odergar ablehnend gegenüberstehen, gibt es nicht - glaubt man den Typologien.
^Das Problem des individuellen Individuums^
Die Beschreibung der Typologien zeigen zum Teil ein recht anschauliches Bild von den Konsumenten, aber sie bleiben oft auch nichtssagend. Ohne eine Darstellung des sozialen Hintergrundes der Konsumententypen bleiben die Beschreibungen abstrakt, ohne die Gewichtung der sozialen Dimensionen unrealistisch. Man stellte oft fest, dass Menschen mit gleichen Persönlichkeitsmerkmalem nicht zwangsläufig dasselbe konsumieren. Aber man stellte auch fest, dass unterschiedliche Persönlichkeitstypen, dennoch dieselben Produkte bevorzugen können. Die größte Enttäuschung war die Erfahrung, dass sich die Leute zudem noch in unterschiedlichen Konsumbereichen unterschiedlich verhalten. Es gibt Käufergruppen, die bei der Wohnungseinrichtung Wert auf höchste Qualität legen, die Lebensmittel aber im Billig-Supermarkt kaufen; manche haben eine Luxusküchenausstattung, aber nur ein bescheidenes Auto. Das sind Phänomene, denen Marketing-Experten und Werbeleute hilflos gegenüber stehen, wenn sie Werbung für ein neues Produkt, dessen Konsumenten noch nicht bekannt sind, zu entwerfen versuchen.
^Werbepsychologie^
Die Werbepsychologie umfaßt die Voraussetzung, Methoden und Techniken der Werbung als einer "planmäßigen, dabei nicht unmittelbar zwingenden Einflussnahme" auf das Verhalten der Verbraucher im Markt und im Heim. Ihre Aufgabe ist die Erforschung der Einprägungskraft, der Klarheit und Wirksamkeit von Werbemitteln und Werbemaßnahmen.
Die Werbepsychologie basiert auf Erkenntnissen klassischer psychologischer Systeme, ziehlt der Tiefen-, Gestalt-, Individual-Psychologie und die Sozialwissenschaft ganz besonders in der Motivforschung heran und bedient sich der Hilfe einer Reihe von Grenzwissenschaft wie Biologie, Anthropologie, Wirtschaftsgeographie, Kliamtologie, Farben-, und Betriebspsychologie sowie der Errungenschaften der Technik in ihren direkten oder indirekten Einfluss auf die Reaktionen der Menschen als Verwender und Verbraucher.
Jede erfolgreiche Werbung muss eine Reihe von psychologischen Voraussetzungen erfüllen. Es sind dies: die Erregung der Aufmerksamkeit, das Festhalten und die Erweckung eines zweckvollen, bleibenden Eindrucks. Dieser Eindruck muss verkaufswert besitzen und solange bestehen bleiben,bis sich eine Gelegenheit zum Kauf bietet. Die Erreichung dieser Ziele hängt eng zusammen mit psychologischen Phänomenen wie Aufmerksamkeit, Interesse, Wunsch, Bedürfnis, Gefühl, Glaube, Assoziation, Überzeugung, Erinnerung.
Aber nicht nur bewusste Gründe sind es, die den Verbraucher in seinen Handlungen bestimmen. Tatsächlich beeinflussen heute wie immer auch unbewusste Faktoren die Kaufgewohnheiten. Das Problem liegt darin, was für Motive das sind und wie sie wirken. Der normale Kauf beginnt mit einem bewusst gefühlten Wunsch. Ein Produkt wird gebraucht und der erste Markenname, der in der Erinnerung auftaucht, wird zuerst berücksichtigt.
Die Werbung muss zweifellos bestrebt sein, weiter zu wirken als nur zur Bildung einer einfachen Ideenverbindung zwischen einem Wunsch und einer Marke. Sie verankert ein besonderes Muster oder eine Warengestallt und Packung in den Bedürfnissen der Kunden. Sie gibt dem Verbraucher den Eindruck bestimmter Vorteile oder Gebrauchsmöglichkeiten der Ware, die stärker sind als die Überzeugungsversuche der Konkurrenz. All das zeugt von der beeinflussenden Kraft der Werbung. Es stützt aber auch die Meinung der Werbewissenschaftler, dass die angewandte Psychologie in der Werbung ebenso als kontrolierende Kraft wirken muss wie in anderen Gebieten der Wirtschaft. weiterlesen schließen
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