Wiggles (PC Strategiespiel) Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
-
Wir buddeln für Odin!
1Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem der Boc viel Spaß beim Zocken von Startopia hatte und nachdem er viel Gutes über das Spiel gehört hat, hat er sich auch entschlossen mal ein Runde zu wigglen. Aus der Runde sind jetzt schon einige Tage geworden. Die Zwerge wollen unterhalten werden und sie wollen ihren Auftrag erfüllen, das verlangt in dem großen Reich unter der Erde dem Boc jedoch sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit ab. Zur Entspannung von den Aufgaben als oberster Wiggle wird er jetzt einfach mal anderen Leuten mitteilen, was er denn von seinem Job hält.
-----Das Spiel-----
Odin der Göttervater ist mächtig, er erschuf die Welt und auf ihr die Pflanzen, die Tiere und die Elfen. Eine schöne Welt mit Sonnenschein, grünen Wiesen und Blumenduft, doch davon wirst du nicht viel mitbekommen. Denn du bist der oberste Wiggle, der Führer eines Zwergenclans. Ihr seit die Herren der Berge und der Stollen. Das Licht, das ihr erblickt, ist meist jenes von Fackeln, und Elfen, diese verblödeten Wesen mit ihren Flatterflügeln würdet ihr am liebsten zerstampfen. Die Zwerge haben ihren Platz auf der Welt und Odin hat mit ihrer Hilfe ein Halsband erworben, hergestellt aus 6 magischen Ringen, mit welchem es ihm gelang den Höllenhund Fenris zu bändigen. Nun ist Odin ein kleines Missgeschick passiert. Der etwas verträumte Gott hat beim Gassigehen Fenris verloren und vom Hals des Tieres getrennt löste sich das Halsband auf. 2 Ringe konnte Odin noch finden, die restlichen 4 sind in der Unterwelt. In seiner Verzweiflung wendet sich Odin an den König der Zwerge, den Herrscher der Clans, den Obersten der Stollenbuddler. Für Gold und gute Worte stellt ihm dieser seinen besten Clan für die Aufgabe zur Verfügung, die Ringe zu finden, das Halsband neu zu schmieden und Fenris einzufangen. In einem Wettkampf soll dieser herausgefunden werden. Mit der Hilfe einer Elfe (bah Elfen, deren Hilfe braucht ein echter Zwerg doch nicht) und unter der guten Leitung des Spielers sollten weder die bekifften Peacer noch irgendein anderer Clan den Wiggles beim Wettbewerb im Wege stehen und schon ist man mit seinen Zwergen auf dem Weg in die Unterwelt. Glücklicherweise verabschiedet sich diese blöde Elfe auch bald, denn so tief in den Bergen fühlt sie sich nicht wohl, doch unsere Zwerge, die angefangen haben den Berg zu durchgraben werden das Tageslicht wohl nicht mehr erblicken, denn der Weg in die Unterwelt ist weit und Zwerge werden nicht sehr alt.
**Die Buddelei: Es gibt viel zu entdecken unter der Erde, doch nur weniges ist schon mit einem anständigen Zugang versehen. Da bleibt nichts anderes übrig als Schächte und Gänge zu buddeln und so den Untergrund zu erforschen. Hier sammeln die Zwerge ungemein viel Erfahrung im Umgang mit Steinen und was am Anfang mühsam ist, geht bald sehr schnell. Man trifft auf einige Überraschungen. So hausen Wucker, Trolle oder andere Zwergenclans in der Erde und man trifft noch auf andere Gefahren und Schätze. Um Gebäude unter der Erde errichten zu können muss man außerdem Höhlen buddeln. Je mehr Erfahrung hierbei beim Buddeln gemacht wurde, desto größer können diese sein.
**Die Gebäude: Auf ihrem Weg durch die Stollen, wollen die Zwerge auch leben. Ihre Wiggles sind ein starker Clan und nehmen einige Strapazen auf sich, doch gute Lebensbedingungen fördern die Arbeitsmoral und führen außerdem zu einem Wohlbefinden mit welchem die Zwerge ihrem Partner gegenüber offener sind. Zu Beginn haben die Wiggles eine Feuerstelle. Das ist schön, hier kann man Pilze grillen und Zelte bauen. Mit ein bisschen Erfahrung in der Holzbearbeitung wird auch bald ein Wiggle in der Lage sein einen Hauklotz zu errichten. Dieser ist die Grundlage für jeden Luxus. Andere Zwerge können neue Nahrungsmöglichkeiten erforschen, gegrillter Hamster ist eine gute Abwechslung zu diesen ewigen Grillpilzen. Auf dem Hauklotz können Leitern, Farmen und Holzkiepen gebaut werden, welche das Leben der Zwerge schon sehr erleichtern. Glücklicherweise können die Holzbearbeiter auch bald eine Schreinerei bauen und somit die Tore für ein wirklich luxuriöses Leben unter der Erde schaffen. Neue Ressourcen werden benötigt, neben Pilzen und Hamstern benötigt man nun für die weiteren Technologien Eisen, Steine, Gold, Raupen, Kohle und Strom, welcher zu Beginn von fleißigen Hamstern in Laufrädern erzeugt wird. Alle Gebäude, die jetzt errichtet werden können aufzuzählen, wäre ein wenig umfangreich, es gibt nämlich wirklich viele. Die wichtigsten sind jedoch eine ordentliche Küche und ein Schlafzimmer, welche in der Tischlerei errichtet werden und eine Bar um die Stimmung der Wiggles zu verbessern. Die Gebäude werden in den jeweiligen Produktionsstätten fertiggestellt und dann in Kisten verpackt. Diese Kisten kann man an geeigneten Plätzen wieder auspacken lassen. Je länger die Wiggles jedoch unter Tage werkeln desto anspruchsvoller werden sie. Man sollte also immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, schlechtgelaunte Zwerge sind nicht gut für den Auftrag.
**Die Zwerge: Man sollte nie vergessen, dass man um Erfolg zu haben seine Zwerge benötigt. Diese sind auch nur Menschen ;) und haben deshalb viele Bedürfnisse und Fähigkeiten. Gesundheit, Ernährung, Aufmerksamkeit und Stimmung geben Auskunft über den Zustand des Wichtels. Diese Werte sollte man im Auge behalten, sie sollten besser nicht in den roten Bereich sinken. Wer viel arbeitet wird müde und schlecht gelaunt, die Wiggles benötigen deshalb Freizeit. Man kann auf einer Uhr die Arbeitszeit eines Zwerges einstellen, ich lasse sie immer einen halben Tag arbeiten. In ihrer Freizeit gehen die Zwerge essen, schlafen, sich frisch machen relaxen oder wenden sich ihrem Partner zu. Das ist wichtig, denn nur so können neue Zwerge entstehen, die den Fortbestand des Clans und damit die Möglichkeit auf Erfolg wahren.
Ähnlich einem Rollenspiel sind die Zwerge mit einem Erfahrungssystem ausgestattet. Immer, wenn sie etwas tun, erhalten sie Erfahrung auf diesem Gebiet. Das wird in Form von Punkten angezeigt. In der ersten Generation haben die Zwerge ein Maximum von 100 Punkten, doch kommen in jeder weiteren Generation 20 Punkte hinzu. Die Kinder erben ein Teil der Talente der Eltern und so wird der Clan stärker und effizienter. Am besten sollte man Spezialisten haben, vor allem auf dem Gebiet der Holzbearbeitung, da man diese für neue Erfindungen benötigt.
Zwerge leben nicht ewig und nach etwa 24 Tagen? Wird ein Zwerg Abschied von der Welt nehmen und an Altersschwäche sterben. Mit seiner Zipfelmütze kann ihm der Steinmetz ein Grab errichten, so dass seine Taten dem Clan in Erinnerung bleiben können. Doch wenn der Zwerg nicht sein ganzes Leben nur gearbeitet hat wird er intelligenteren, talentierten aber auch anspruchsvolleren Nachwuchs hinterlassen haben und so seinen Beitrag für das Gelingen des Auftrags geleistet haben. Sollte dieser gelingen, wird er eh in den Status eines Halbgottes erhoben und wird somit an Odins Seite fortbestehen können.
**Die Rohstoffe: Diese liegen in der Erde verteilt. Steine, Kohle und Metalle gibt es als einzelne Brocken oder in kleineren Vorkommen, man muss also immer weiterbuddeln um an diese zu kommen. Die organischen Rohstoffe Pilze, Hamster und Raupen lassen sich jedoch einsammeln und dann in Farmen züchten, so dass der Nachschub an diesen Grundstoffen für Nahrung und Gebäude unbegrenzt ist. Aus den Stämmen der Pilze fertigen die geschickten Zwerge nämlich Holz, denn unter der Erde wird man vergeblich nach Bäumen suchen. Wer am Anfang der Verzweiflung nah ist, da er viele Gebäude nicht bauen kann, der braucht nur etwas Geduld. Hinter dem Tor zur Unterwelt gibt es auch endlich Metalle und man kann sich den komplexen und leistungsfähigen Gebäuden widmen. Bei mir dauerte es aber etwa 10 Stunden bis ich so weit war.
**Eindruck: Das Spiel ist mit seiner Vielzahl an Gebäuden, seiner fast unbegrenzten Freiheit in der Bewegung und den vielschichtigen Bewohnern ein recht kompliziertes aber dennoch schnell zu erlernendes Spiel. Viele Feinheiten ergeben sich jedoch erst im Laufe des Spiels. Bei mir gab es kein Handbuch zum Spiel, ich hätte es wahrscheinlich eh nicht gelesen. Lustige und unterhaltsame Videosequenzen in Spielgrafik führen einen durch die Story. Die Programmierer haben sich dabei Ideen ausgeliehen für kleine Überraschungen. So trifft man beispielsweise auf einen alten Zwerg, der einen stark an den kleinen, grünen, weisen Jedimeister aus Star Wars erinnert. Im großen und ganzen ist das Spiel sehr lustig und interessant, mir scheinen die einzelnen Level aber etwas zu lange zu dauern. Es gibt davon 4, diese sind aber wirklich riesig und es dauert mehrere Tage bis eines fertiggespielt wurde.
-----Grafik-----
Hochgelobt wurde sie in den Berichten, die der Boc gelesen hat und jetzt war er fast etwas enttäuscht. Er hatte sich eine vollständige 360° 3-D Ansicht vorgestellt mit der man durch riesige Höhlen manövriert und frei in der Gegend rumbuddeln lassen kann. Tatsächlich ist es jedoch eine Art Profilansicht, man kann zumindest nur zweidimensional buddeln. In die Tiefe gehen nur die Höhlen. Die Ansicht lässt sich um etwa 90 Grad in jede Richtung drehen, so dass man eine 3-D Ansicht der Zwerge, der Gebäude und der Stollen erhält. Zudem kann man zoomen. Die Zwerge sehen echt lustig aus, die Gebäude sind nett gestaltet, die Stollen sind schön, das Licht in den natürlichen Höhlen geheimnisvoll und stimmungsfördernd. Ich muss feststellen, dass die Grafik echt gut ist und die Ansprüche, die ich hatte wohl nicht zu erfüllen sind. Mein System (PIII 900, 384 RAM, Geforce2MX) hat schon manchmal Probleme mitzuhalten. Eine 360 Grad Ansicht mit selbiger Bewegungsfreiheit wäre also kaum machbar und die Level würden ja dann noch länger dauern. Die Grafik ist sehr gut für das Spiel geeignet, kann mich aber nicht so überzeugen, wie sie es bei Startopia getan hat.
-----Sound-----
Atmosphäre wird hier im wesentlichen durch den Sound erzeugt. Hintergrundsgeräusche mischen sich mit dem Lärm der Gebäude, dem Gelabere der Zwerge, Kampfgeräuschen und Musik. Alles passt, alles ist stimmig. Die Musik passt sich dem Geschehen an, so gibt es geheimnisvolle Musik für die Buddelarbeiten, actionhaltige Musik für die Kämpfe und Reggaeklänge in der Nähe der Peacer, dem immerrauchenden Clan. Der Sound ist echt klasse und kann den Boc wieder voll überzeugen.
-----Bedienung-----
Man kommt im wesentlichen mit der Maus aus, vorausgesetzt man hat ein Scrollrad. Kamerasteuerungen werden mit diesem ermöglicht. Die Wiggles haben eine primäre Interaktionsmöglichkeit mit einem Objekt, meist werden sie es aufheben. Mit der Alt-Taste kann man eine alternative Möglichkeit anwählen. Mit + lässt sich die Spielgeschwindigkeit erhöhen. Im wesentlichen sind das schon die Tasten, die man auf dem Keyboard benötigt. Im Hauptmenü gibt es eine Übersichtstafel, auf der alle Wiggles aufgelistet sind. Diese ist das wohl hilfreichste Tool für den Spieler. Ständig werden neueste Infos oben am Bild angezeigt, rechts gibt es den Findermodus für Zwerge und Gebäude, mit welchem diese schnell angewählt und gesucht werden können. Die Bedienung ist sehr gut und leicht zu verstehen, bei mir macht sie allerdings oft erst nach mehrfacher Bestätigung das, was ich will, mein Rechner ist also offensichtlich mit den großen Karten überfordert.
-----Multiplayer-----
Gibt’s nicht :( man kann aber statt der Kampagne ein freies Spiel mit bis zu 3 Computergegnern spielen. Ich habe das noch nicht gemacht, zu beschäftigt bin ich damit die Ringe des Halsbandes wiederzufinden.
-----Besonderheiten-----
Das Spiel benötigt sehr lange zum Installieren und zum Starten, die Ladezeiten für Savegames sind hoch aber erträglich. Die Systemanforderungen liegen offensichtlich ebenfalls sehr hoch. Das Spiel benötigt sehr viel Zeit und kann nicht eben mal kurz gespielt werden, da man ja auch bis man anfangen kann 5 Minuten warten muss. Man sollte sich also Zeit nehmen fürs Wigglen, die Zwerge brauchen eben viel Zeit und Zuneigung.
-----Fazit-----
Riesige Levels, tolle Atmosphäre, lustige Animationen und echte Zwerge machen das Spiel zu einem großen Abenteuer für den Computerspieler. Der Boc benötigt im Moment einen Großteil seiner Zeit für Wiggles und kommt kaum mehr davon los. Ein Nachteil liegt evtl. in den fast zu großen Levels, in denen man den entscheidenden Gegenstand oft stundenlang nicht findet, das kann frustrierend sein. Durch die Vielzahl an Möglichkeiten bietet Wiggles jedoch eine Langzeitmotivation, die den Spieler bei der Stange hält. Wer Aufbauspiele mag, ein Freund von Zwergen ist viel Zeit und etwa 45 Euro hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf das Spiel werfen. Für den Boc verliert es einen Stern aufgrund der doch etwas langwierigen Sucherei, die einem den Spaß verderben kann, das hindert ihn jedoch nicht daran eine Empfehlung auszusprechen, denn die Buddelei macht doch viel Spaß.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-12 14:22:20 mit dem Titel Wir buddeln für Odin!
Nachdem der Boc viel Spaß beim Zocken von Startopia hatte und nachdem er viel Gutes über das Spiel gehört hat, hat er sich auch entschlossen mal ein Runde zu wigglen. Aus der Runde sind jetzt schon einige Tage geworden. Die Zwerge wollen unterhalten werden und sie wollen ihren Auftrag erfüllen, das verlangt in dem großen Reich unter der Erde dem Boc jedoch sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit ab. Zur Entspannung von den Aufgaben als oberster Wiggle wird er jetzt einfach mal anderen Leuten mitteilen, was er denn von seinem Job hält.
-----Das Spiel-----
Odin der Göttervater ist mächtig, er erschuf die Welt und auf ihr die Pflanzen, die Tiere und die Elfen. Eine schöne Welt mit Sonnenschein, grünen Wiesen und Blumenduft, doch davon wirst du nicht viel mitbekommen. Denn du bist der oberste Wiggle, der Führer eines Zwergenclans. Ihr seit die Herren der Berge und der Stollen. Das Licht, das ihr erblickt, ist meist jenes von Fackeln, und Elfen, diese verblödeten Wesen mit ihren Flatterflügeln würdet ihr am liebsten zerstampfen. Die Zwerge haben ihren Platz auf der Welt und Odin hat mit ihrer Hilfe ein Halsband erworben, hergestellt aus 6 magischen Ringen, mit welchem es ihm gelang den Höllenhund Fenris zu bändigen. Nun ist Odin ein kleines Missgeschick passiert. Der etwas verträumte Gott hat beim Gassigehen Fenris verloren und vom Hals des Tieres getrennt löste sich das Halsband auf. 2 Ringe konnte Odin noch finden, die restlichen 4 sind in der Unterwelt. In seiner Verzweiflung wendet sich Odin an den König der Zwerge, den Herrscher der Clans, den Obersten der Stollenbuddler. Für Gold und gute Worte stellt ihm dieser seinen besten Clan für die Aufgabe zur Verfügung, die Ringe zu finden, das Halsband neu zu schmieden und Fenris einzufangen. In einem Wettkampf soll dieser herausgefunden werden. Mit der Hilfe einer Elfe (bah Elfen, deren Hilfe braucht ein echter Zwerg doch nicht) und unter der guten Leitung des Spielers sollten weder die bekifften Peacer noch irgendein anderer Clan den Wiggles beim Wettbewerb im Wege stehen und schon ist man mit seinen Zwergen auf dem Weg in die Unterwelt. Glücklicherweise verabschiedet sich diese blöde Elfe auch bald, denn so tief in den Bergen fühlt sie sich nicht wohl, doch unsere Zwerge, die angefangen haben den Berg zu durchgraben werden das Tageslicht wohl nicht mehr erblicken, denn der Weg in die Unterwelt ist weit und Zwerge werden nicht sehr alt.
**Die Buddelei: Es gibt viel zu entdecken unter der Erde, doch nur weniges ist schon mit einem anständigen Zugang versehen. Da bleibt nichts anderes übrig als Schächte und Gänge zu buddeln und so den Untergrund zu erforschen. Hier sammeln die Zwerge ungemein viel Erfahrung im Umgang mit Steinen und was am Anfang mühsam ist, geht bald sehr schnell. Man trifft auf einige Überraschungen. So hausen Wucker, Trolle oder andere Zwergenclans in der Erde und man trifft noch auf andere Gefahren und Schätze. Um Gebäude unter der Erde errichten zu können muss man außerdem Höhlen buddeln. Je mehr Erfahrung hierbei beim Buddeln gemacht wurde, desto größer können diese sein.
**Die Gebäude: Auf ihrem Weg durch die Stollen, wollen die Zwerge auch leben. Ihre Wiggles sind ein starker Clan und nehmen einige Strapazen auf sich, doch gute Lebensbedingungen fördern die Arbeitsmoral und führen außerdem zu einem Wohlbefinden mit welchem die Zwerge ihrem Partner gegenüber offener sind. Zu Beginn haben die Wiggles eine Feuerstelle. Das ist schön, hier kann man Pilze grillen und Zelte bauen. Mit ein bisschen Erfahrung in der Holzbearbeitung wird auch bald ein Wiggle in der Lage sein einen Hauklotz zu errichten. Dieser ist die Grundlage für jeden Luxus. Andere Zwerge können neue Nahrungsmöglichkeiten erforschen, gegrillter Hamster ist eine gute Abwechslung zu diesen ewigen Grillpilzen. Auf dem Hauklotz können Leitern, Farmen und Holzkiepen gebaut werden, welche das Leben der Zwerge schon sehr erleichtern. Glücklicherweise können die Holzbearbeiter auch bald eine Schreinerei bauen und somit die Tore für ein wirklich luxuriöses Leben unter der Erde schaffen. Neue Ressourcen werden benötigt, neben Pilzen und Hamstern benötigt man nun für die weiteren Technologien Eisen, Steine, Gold, Raupen, Kohle und Strom, welcher zu Beginn von fleißigen Hamstern in Laufrädern erzeugt wird. Alle Gebäude, die jetzt errichtet werden können aufzuzählen, wäre ein wenig umfangreich, es gibt nämlich wirklich viele. Die wichtigsten sind jedoch eine ordentliche Küche und ein Schlafzimmer, welche in der Tischlerei errichtet werden und eine Bar um die Stimmung der Wiggles zu verbessern. Die Gebäude werden in den jeweiligen Produktionsstätten fertiggestellt und dann in Kisten verpackt. Diese Kisten kann man an geeigneten Plätzen wieder auspacken lassen. Je länger die Wiggles jedoch unter Tage werkeln desto anspruchsvoller werden sie. Man sollte also immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, schlechtgelaunte Zwerge sind nicht gut für den Auftrag.
**Die Zwerge: Man sollte nie vergessen, dass man um Erfolg zu haben seine Zwerge benötigt. Diese sind auch nur Menschen ;) und haben deshalb viele Bedürfnisse und Fähigkeiten. Gesundheit, Ernährung, Aufmerksamkeit und Stimmung geben Auskunft über den Zustand des Wichtels. Diese Werte sollte man im Auge behalten, sie sollten besser nicht in den roten Bereich sinken. Wer viel arbeitet wird müde und schlecht gelaunt, die Wiggles benötigen deshalb Freizeit. Man kann auf einer Uhr die Arbeitszeit eines Zwerges einstellen, ich lasse sie immer einen halben Tag arbeiten. In ihrer Freizeit gehen die Zwerge essen, schlafen, sich frisch machen relaxen oder wenden sich ihrem Partner zu. Das ist wichtig, denn nur so können neue Zwerge entstehen, die den Fortbestand des Clans und damit die Möglichkeit auf Erfolg wahren.
Ähnlich einem Rollenspiel sind die Zwerge mit einem Erfahrungssystem ausgestattet. Immer, wenn sie etwas tun, erhalten sie Erfahrung auf diesem Gebiet. Das wird in Form von Punkten angezeigt. In der ersten Generation haben die Zwerge ein Maximum von 100 Punkten, doch kommen in jeder weiteren Generation 20 Punkte hinzu. Die Kinder erben ein Teil der Talente der Eltern und so wird der Clan stärker und effizienter. Am besten sollte man Spezialisten haben, vor allem auf dem Gebiet der Holzbearbeitung, da man diese für neue Erfindungen benötigt.
Zwerge leben nicht ewig und nach etwa 24 Tagen? Wird ein Zwerg Abschied von der Welt nehmen und an Altersschwäche sterben. Mit seiner Zipfelmütze kann ihm der Steinmetz ein Grab errichten, so dass seine Taten dem Clan in Erinnerung bleiben können. Doch wenn der Zwerg nicht sein ganzes Leben nur gearbeitet hat wird er intelligenteren, talentierten aber auch anspruchsvolleren Nachwuchs hinterlassen haben und so seinen Beitrag für das Gelingen des Auftrags geleistet haben. Sollte dieser gelingen, wird er eh in den Status eines Halbgottes erhoben und wird somit an Odins Seite fortbestehen können.
**Die Rohstoffe: Diese liegen in der Erde verteilt. Steine, Kohle und Metalle gibt es als einzelne Brocken oder in kleineren Vorkommen, man muss also immer weiterbuddeln um an diese zu kommen. Die organischen Rohstoffe Pilze, Hamster und Raupen lassen sich jedoch einsammeln und dann in Farmen züchten, so dass der Nachschub an diesen Grundstoffen für Nahrung und Gebäude unbegrenzt ist. Aus den Stämmen der Pilze fertigen die geschickten Zwerge nämlich Holz, denn unter der Erde wird man vergeblich nach Bäumen suchen. Wer am Anfang der Verzweiflung nah ist, da er viele Gebäude nicht bauen kann, der braucht nur etwas Geduld. Hinter dem Tor zur Unterwelt gibt es auch endlich Metalle und man kann sich den komplexen und leistungsfähigen Gebäuden widmen. Bei mir dauerte es aber etwa 10 Stunden bis ich so weit war.
**Eindruck: Das Spiel ist mit seiner Vielzahl an Gebäuden, seiner fast unbegrenzten Freiheit in der Bewegung und den vielschichtigen Bewohnern ein recht kompliziertes aber dennoch schnell zu erlernendes Spiel. Viele Feinheiten ergeben sich jedoch erst im Laufe des Spiels. Bei mir gab es kein Handbuch zum Spiel, ich hätte es wahrscheinlich eh nicht gelesen. Lustige und unterhaltsame Videosequenzen in Spielgrafik führen einen durch die Story. Die Programmierer haben sich dabei Ideen ausgeliehen für kleine Überraschungen. So trifft man beispielsweise auf einen alten Zwerg, der einen stark an den kleinen, grünen, weisen Jedimeister aus Star Wars erinnert. Im großen und ganzen ist das Spiel sehr lustig und interessant, mir scheinen die einzelnen Level aber etwas zu lange zu dauern. Es gibt davon 4, diese sind aber wirklich riesig und es dauert mehrere Tage bis eines fertiggespielt wurde.
-----Grafik-----
Hochgelobt wurde sie in den Berichten, die der Boc gelesen hat und jetzt war er fast etwas enttäuscht. Er hatte sich eine vollständige 360° 3-D Ansicht vorgestellt mit der man durch riesige Höhlen manövriert und frei in der Gegend rumbuddeln lassen kann. Tatsächlich ist es jedoch eine Art Profilansicht, man kann zumindest nur zweidimensional buddeln. In die Tiefe gehen nur die Höhlen. Die Ansicht lässt sich um etwa 90 Grad in jede Richtung drehen, so dass man eine 3-D Ansicht der Zwerge, der Gebäude und der Stollen erhält. Zudem kann man zoomen. Die Zwerge sehen echt lustig aus, die Gebäude sind nett gestaltet, die Stollen sind schön, das Licht in den natürlichen Höhlen geheimnisvoll und stimmungsfördernd. Ich muss feststellen, dass die Grafik echt gut ist und die Ansprüche, die ich hatte wohl nicht zu erfüllen sind. Mein System (PIII 900, 384 RAM, Geforce2MX) hat schon manchmal Probleme mitzuhalten. Eine 360 Grad Ansicht mit selbiger Bewegungsfreiheit wäre also kaum machbar und die Level würden ja dann noch länger dauern. Die Grafik ist sehr gut für das Spiel geeignet, kann mich aber nicht so überzeugen, wie sie es bei Startopia getan hat.
-----Sound-----
Atmosphäre wird hier im wesentlichen durch den Sound erzeugt. Hintergrundsgeräusche mischen sich mit dem Lärm der Gebäude, dem Gelabere der Zwerge, Kampfgeräuschen und Musik. Alles passt, alles ist stimmig. Die Musik passt sich dem Geschehen an, so gibt es geheimnisvolle Musik für die Buddelarbeiten, actionhaltige Musik für die Kämpfe und Reggaeklänge in der Nähe der Peacer, dem immerrauchenden Clan. Der Sound ist echt klasse und kann den Boc wieder voll überzeugen.
-----Bedienung-----
Man kommt im wesentlichen mit der Maus aus, vorausgesetzt man hat ein Scrollrad. Kamerasteuerungen werden mit diesem ermöglicht. Die Wiggles haben eine primäre Interaktionsmöglichkeit mit einem Objekt, meist werden sie es aufheben. Mit der Alt-Taste kann man eine alternative Möglichkeit anwählen. Mit + lässt sich die Spielgeschwindigkeit erhöhen. Im wesentlichen sind das schon die Tasten, die man auf dem Keyboard benötigt. Im Hauptmenü gibt es eine Übersichtstafel, auf der alle Wiggles aufgelistet sind. Diese ist das wohl hilfreichste Tool für den Spieler. Ständig werden neueste Infos oben am Bild angezeigt, rechts gibt es den Findermodus für Zwerge und Gebäude, mit welchem diese schnell angewählt und gesucht werden können. Die Bedienung ist sehr gut und leicht zu verstehen, bei mir macht sie allerdings oft erst nach mehrfacher Bestätigung das, was ich will, mein Rechner ist also offensichtlich mit den großen Karten überfordert.
-----Multiplayer-----
Gibt’s nicht :( man kann aber statt der Kampagne ein freies Spiel mit bis zu 3 Computergegnern spielen. Ich habe das noch nicht gemacht, zu beschäftigt bin ich damit die Ringe des Halsbandes wiederzufinden.
-----Besonderheiten-----
Das Spiel benötigt sehr lange zum Installieren und zum Starten, die Ladezeiten für Savegames sind hoch aber erträglich. Die Systemanforderungen liegen offensichtlich ebenfalls sehr hoch. Das Spiel benötigt sehr viel Zeit und kann nicht eben mal kurz gespielt werden, da man ja auch bis man anfangen kann 5 Minuten warten muss. Man sollte sich also Zeit nehmen fürs Wigglen, die Zwerge brauchen eben viel Zeit und Zuneigung.
-----Fazit-----
Riesige Levels, tolle Atmosphäre, lustige Animationen und echte Zwerge machen das Spiel zu einem großen Abenteuer für den Computerspieler. Der Boc benötigt im Moment einen Großteil seiner Zeit für Wiggles und kommt kaum mehr davon los. Ein Nachteil liegt evtl. in den fast zu großen Levels, in denen man den entscheidenden Gegenstand oft stundenlang nicht findet, das kann frustrierend sein. Durch die Vielzahl an Möglichkeiten bietet Wiggles jedoch eine Langzeitmotivation, die den Spieler bei der Stange hält. Wer Aufbauspiele mag, ein Freund von Zwergen ist viel Zeit und etwa 45 Euro hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf das Spiel werfen. Für den Boc verliert es einen Stern aufgrund der doch etwas langwierigen Sucherei, die einem den Spaß verderben kann, das hindert ihn jedoch nicht daran eine Empfehlung auszusprechen, denn die Buddelei macht doch viel Spaß. weiterlesen schließen -
Auf zum wigglen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Wiggles sind ulkige, knuddelige, kleine Zwerge,die nicht allzu gerne arbeiten, sondern lieber Bier trinken, schlafen und essen (z.B. Hamster), aber hin und wieder auch mal kleine WigglesBabys machen müssen, denn sie sind ja nicht unsterblich.
Sie müssen einen Hund namens Fenris einfangen.
Aber um es genauer zu verstehen, hier die ganze Geschichte:
Fenris, ein netter, kleiner Monsterschoßhund des Donnergottes Odin, ist entlaufen.
Er wird am Mittelpunkt der Erde vermutet.
Doch da Odin ziemlich faul ist und keine Lust hat nach seinem Hündchen zu buddeln, beauftragt er eine kleine Truppe von Bergfachleuten, die Wiggles, um das ziemlich wilde und nicht gerade zahme Tier wieder einzufangen.
Damit sie diesen Auftrag auch übernehmen hat er ihnen eine reiche Belohnung versprochen.
Doch das ist schwieriger als vermutet, denn es dauert viele Jahre bis man am Mittelpunkt der Erde angelangt ist und es gibt ja auch noch einige Feinde gegen die sie Kämpfen müssen und andere Zwerge denen sie aus Hilfsbereitschaft aus der Not helfen.
Und um überhaupt zur entscheidenden Schlacht gegen Fenris zukommen müssen sie sechs Ringe finden um den Hund anzuketten.
Aufgabe des Spielers:
Man muss die Wiggles durch den Untergrund zum Mittelpunkt der Erde führen, dabei hilft einen auch ab und zu mal eine Fee.
Um die Wiggles zu Fenris zu führen muss man eine kleine Wiggletruppe aufstellen und sie auch gut versorgen, denn von alleine tun sie nichts. Man muss Zelte und Feuerstellen aufbauen um aus Fliegenpilzen, Hamstern und Bier Nahrung zu gewinnen.
Allerdings kann man damit auch Steinmetze und Schreiner oder Waffen erfinden.
Nach und nach gelangt man durch ständiges buddeln immer tiefer und findet auch Schatzfässer, Fleisch fressende Pflanzen und Artgenossen denen man aus der patsche helfen muss.
Aber um auch gegen einige Monster zu gewinnen muss man die Wiggles zu Kriegern ausbilden.
Steuerung Grafik, Sound und Übersicht:
Bei mir hat es ein ganzes Stück gedauert bis ich mit allem klarkam, denn man muss öfters Maus und Tastatur kombinieren um bestimmte Sachen zu tun. Wie z.b. bei der Kameraführung, da muss man Alt gedrückt halten um mit der Maus die Ansicht zu verändern.
Die Welt sieht man von der Seite wie in Bilderbüchern, aber es ist trotzdem alles ziemlich räumlich.
Unten links ist ein Übersichtskarte auf der man sehen kann wo die Wiggles sind und wo man überall schon war.
Oben sieht man die Aufgaben die man noch zu bewältigen hat.
Und oben rechts sieht man alle Gebäude und Wiggles, wenn man auf sie oder die Orte klickt wird man dort hingebracht.
Mit der Grafik bin ich vollkommen zufrieden alles sieht ziemlich zwergenhaft und echt aus.
Die Hintergrundmusik ist auch git getroffen, sie nervt einen nicht und passt auch zur Geschichte.
Zu allen Tätigkeiten gibt es bestimmte Geräusche die sich manchmal ziemlich witzig anhören.
Die Stimmen hören sich gut an, sie haben einen leichten Berliner Dialekt.
Informationen zum Spiel
Hersteller: Innonics
System: Windows 95/98/Me/XP
Vertrieb: Infogrames
Auf dem Markt seit: September 2001
Sprache: Deutsch
Genre: Aufbau-Spiel
Preis: zwischen 15 und 30 Euro
Systemanforderungen:
Pentium 350 MHz
128 MB RAM
400-941 MB freier Festplattenspeicher
16 MB Grafikkarte mit 3D-Beschleunigung
8x-CD-ROM-Laufwerk
Soundkarte
DirectX 7.0
Meine Meinung zum Spiel:
Ich finde das Spiele wahnsinnig gut.
Nur mit der Steuerung bin ich nicht zufrieden und damit das man es nur alleine Spielen kann.
Indem Spiel gibt es 100 Wirtschaftgebäude, 50 Aufgaben und 70 Rätsel, also jede Menge zu tun.
Es hat mich wirklich sehr gefesselt und ich kann es nur weiterempfehlen.
Es kann sein das das Spiel nicht richtig läuft, aber es gibt einige patches die man im Internet runterladen kann.
Naja ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und es hilft euch die richtige Entscheidung zu fällen. weiterlesen schließen -
Die sarkastischen Zwerge an die Macht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute will ich mal über das Aufbaustrategiespiel Wiggles schreiben.
Aber was sind Wiggles ?
Kleine Zwerge mit einem riesigen Mützensortiment, die sich täglich rasieren und sich gegenseitig pausenlos selbst durch den Kakao ziehen.
Jetzt zum Spiel:
Wiggles ist ein Aufbaustrategiespiel, allerdings nicht der traditionellen Sorte. Zunächst fällt die ungewöhnliche Ansicht auf. Die Welt wird in einer 3D-Grafik dargestellt, ihr schaut wie in einem Querschnitt ins Erdreich. Dort richtet der Spieler mit seinen Wiggles geräumige Höhlen ein, in denen es sich gemütlich haust und arbeitet. Arbeit haben die Zwerge jede Menge: Da gilt es neue Gebäude zu erforschen, Riesenpilze zu fällen, Leitern zu bauen oder Hamster zu züchten. Das alles dient natürlich nur dem Wohl des eigenen Volkes. Wiggles sind nämlich anspruchsvolle kleine Nörgler, die schon bei der kleinsten Überstunde empfindlich reagieren. Müssen sie lange arbeiten, fordern sie zumindest eine tolle Freizeit ein. Da reicht nicht ein kleines Lagerfeuerchen, auf dem Hamster rotbraun geröstet werden. Eure Wiggles möchten dann gerne eine gemütliche Küche eingerichtet haben, in der sie ihre Speisen einnehmen können. Generell unterscheidet sich das Leben der Zwerge in zwei Phasen: der Arbeits- und Freizeitphase. In beiden Phasen agieren die Wiggles relativ eigenständig, ihr gebt nur die groben Richtlinien vor.
Ihr startet mit nur fünf Wiggles, die ihr hegt und pflegt. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften und Bedürfnisse, ihr könnt jeden Wiggle individuell und beliebig aufbauen. Ihr spezialisiert eure Zwerge in bestimmten Arbeitsbereichen, beispielsweise im Buddeln oder aber in Holzarbeiten. Auch echte Meisterköche darf man ausbilden. Je erfahrener die Untertanen des Spielers werden, desto präziser, schneller und besser führen sie ihre Arbeiten aus. Jeder Wiggle hat maximal 100 Punkte, die er in den verschiedenen Bereichen insgesamt füllen kann.
Der Spieler ist selbstverständlich nicht allein in der Unterwelt. Immer wieder trifft man auf Personen, die sich dort ein mollig gemütliches Heim eingerichtet haben. Gleich in der ersten Welt begegnet ihr pazifistischen Gras-Zwergen mit einem Faible für die Klamotten der 60er, die euch ein paar Tipps geben, wie ihr Fenris näher kommt. Auch auf Einsiedler, Drachen und weitere Zwergenclans trifft man.
Zusammenfassung:
Grafik
Die Grafik ist einer der großen Boni von Wiggles. Die Zwerge sind herzallerliebst animiert, in der Unterwelt kommt echt gemütliche Höhlenstimmung auf.
Sound
Tolle Sprachausgabe, die sich vor allem durch die professionellen Sprecher auszeichnet. Auch die Hintergrundmusik ist angenehm, nervt selten und unterstreicht die ohnehin atmosphärische Stimmung im Spiel.
Steuerung
Geht locker von der Hand. Ihr könnt Wiggles auf Wunsch nur mit der Maus bedienen, zur Not nehmt ihr ein paar Tastenkürzel zur Hilfe.
Unterhaltung
Wiggles macht Spaß, keine Frage. Zeitweise schleichen sich jedoch Minuten der Langeweile ein, wenn es denn allzu lange dauert, die dringend benötigte Leiter zusammenzuzimmern oder die nächste Küche einzurichten. Gerade Gelegenheitsspieler dürften auch hieran Gefallen finden, denn es macht viel Spaß, den Wiggles bei ihrer Arbeit nur zuzuschauen.
Herausforderung
Schwer ist Wiggles eigentlich nicht. Ihr werdet vor keine unlösbaren Aufgaben gestellt, die Welten lassen sich angenehm lösen. Ihr benötigt jedoch viel Zeit, wenn ihr nicht mit einer aggressiven Kampf-Taktik spielen wollt. Das Aufbauen eines Unterwelt-Reiches kann manchmal etwas länger dauern. Auch weniger geübte Spieler sollten aber zu beinahe keiner Zeit vom Spiel komplett überfordert werden.
Spieltiefe
Es gibt jede Menge Gebäude und Waren, die sich mit den Wiggles produzieren lassen. Das sorgt für große Vielfalt. Zudem müsst ihr euch ständig darum sorgen, dass es euren Wiggles gut geht. Gerade die höher ausgebildeten und älteren Zwerge freuen sich über Abwechslung im Alltag. Viele Aktionsmöglichkeiten lassen Spieler auch nach mehreren Tagen noch Neues entdecken.
Spielmodi
Im Einzelspielermodus grabt ihr euch entweder durch die Kampagne, oder aber ihr beginnt ein Endlosspiel, in dem ihr nach Herzenslust das Erdreich durchpflügen könnt. Zudem gibt es einen Mehrspielermodus.
Systemanforderungen
Minimal:
- Pentium mit 450 MHz
- 64 MB Speicher.
Empfohlen:
-P entium 600 MHz
- 128 MB RAM
- GeForce-Grafikkarte
Der Rest ist nicht nötig zu nennen.
Fazit:
Wer viel Zeit hat und auf Aufbauspiele steht, ist dieses Spiel PFLICHT.
Schon alleine die Sprüche der Zwerge ist zu empfehlen. weiterlesen schließen -
Verfressen und süß, die Kloinen
19.03.2002, 11:59 Uhr von
Tasom
Hallo, bin sehr interssiert daran Meinungen zu schreiben und hoffe auf gute Zusammenarbeit...:-)Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich möchte einmal damit Anfangen, Euch meine PC Spielesammlung vorzustellen. Zu diesem Spiel bin ich Ende letzten Jahres beim durchstöbern unseres Media Marktes gekommen. Ich war schon länger auf der Suche nach einem wirklich spannendem Aufbauspiel und habe es somit gefunden.Gegen den Preis von 79,95 DM kann man bei diesem Spiel auch nichts sagen.
Nun aber mal los zur Beschreibung, damit ihr auch endlich vom Wiggle -Fieber gepackt werdet.
Inhalt
Worum geht´s hier eigentlich? Also:
Fenris, der kleine Monsterschoßhund des Donnergottes Odin ist entlaufen. Er wird irgendwo am Mittelpunkt der Erde vermutet. Odin ist aber ein ziemlich fauler und bequemer Kerl und beauftragt eine Schar von Bergbaufachleuten ( Wiggles) nach seinem Wauzi zu buddeln und den nicht ganz so zahmen Genossen wieder einzufangen.
Was sind denn eigentlich Wiggles?, fragt Ihr Euch jetzt sicherlich. Also Wiggles sind Zwerge, die alles andere gerne tun außer arbeiten. Sietrinken gerne Bier, schlafen viel und noch lieber essen sie. Ab und zu machen sie auch Neue kleine Wiggles, denn unsterblich sind sie nicht. Odin hat ihnen als Ansporn eine hohe Belohnung versprochen, wenn sie den Hund einfangen. Doch das ist schwieriger als sie vermuten. Die gefährliche Suche dauert über viele Generationen an und sie müssen viele Aufgaben überstehen. Es müssen zum Beispiel Ringe gefunden werden, an denen man den Hund anketten kann und der Kampf mit den zahlreichen Monstern unter der Erde ist auch nicht immer leicht.
Was muß man tun?
Die Aufgabe des Spielers ist, den Wiggles den richtigen Weg durch den dunklen Fels zu weisen. Dazu muß man erstmal eine gut funktionierende Wiggle-Kompanie aufbauen. Es werden Zelte und Feuerstellen benötigt, für regelmäßige nahrung muß gesorgt werden, Fliegenpilze müssen gefällt werden, die sehr leckere Grillpilze abgeben. Man kann Steinmetzte erfinden und den Holzklotz, womit die Wiggles sich eine Schreinerei zimmern können, oder sich eine farm errichten können. Der Steinmetz ist für die Waffenproduktion zuständig, wie etwa Schleudern und Keulen, die mit Sicherheit im Spielverlauf zum Einsatz kommen. Am begehrtesten sind Goldhamster, weil sie gegrillt einfach unheimlich gut schmecken. Achja, wenn die Kloinen mal ein Bierchen trinken sollen dürfen ,müßt ihr natürlich erst noch die Brauerei erfinden.
Vor lauter Erfindungsfreude sollte man aber nicht die eigentliche Aufgabe der Wiggles vergessen. Sie müssen sich immer tiefer in die Erde graben um an den Mittelpunkt zu gelangen. Unterwegs stoßen die Kleinen immer wieder auf Höhlen und Schatzfässer, auf geheinmisvolle Türen , oder auf fleischfressende Pflanzen. Klar natürlich auch auf Hamster, die man als Mittag-oder Abendessen verspeisen kann. Zu diesem Zweck muß man die Wiggles zu wahren Kampfmaschienen ausbilden. Zu Anfang hat man 8 -10 Wiggles, denen man unterschiedliche Aufgaben zuteilen muß.
Darstellung
Der Spieler sieht die Wiggle Welt von der Seite. Die Darstellung ist zwar räumlich, aber die Kamera kann nur in bestimmte Bereiche geschwenkt werden. Das ist für meine Begriffe ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber bei diesem immer wieder spannendem Spiel, nimmt man es gerne in kauf.
Bedienung
Wiggles wird aus einer kombinierten Maus Tasten Funktione heraus gespielt. Anfangs hakt es noch ganz schön und man muß immer wieder Symbole und Funktionen erlernen. Leider fehlen hierzu Menüs oder aufklappbare Bildschirme. Man muß sich da halt auch selber etwas durchbeißen, bis man alles so am Laufen hat wie man es sich von seinen kleinen neuen Freunden wünscht. Die Spielgeschwindigkeit ist eher langsam, aber für Fortgeschrittene Spieler ( wie ich jetzt schon einer bin- stolzguckt) hat der Programmierer einen Turbo-Modus eingebaut. Damit geht es ganz schön zügig voran, man muß dann allerdings auf die Kamerawanderung durch die Graben verzichten.
Systemvorraussetzungen:
ab Pentium III
mit Win 95/98
Soundkarte ( echt niedliche Geräusche dabei, aber auch Untertitel)
Maus
Website: www.wiggles.de
Fazit
Wer sich am Anfang nicht verwirren oder abschrecken läßt, packt mit Sicherheit das Wiggle -Fieber schnell. Die Buddelei nach dem Mittelpunk der Erde kann sehr schnell zur Sucht werden. Allerdings ist die schlechte Einführung in der vieles nur halb erklärt wird stark zu bemängeln. Naja manche Figuren, wie zum Beispiel der Hasch-Raucher sind auch nicht graphisch so gelungen wie sie sein sollten. Und über den nachgemachten Berliner Dialekt des Sprechers kann man sich einfach nur beömmeln. Ansonsten kann ich das Spiel nur gut bewerten ,denn Langeweile kommt bei den über hundertverschiedenen Produktionsstätten bestimmt nicht auf.
So, nun wünsche ich Euch noch einen schönen abend und ratet mal was ich jetzt spielen werd...grins weiterlesen schließen -
Vergesst die Schlümpfe: Die Wiggles kommen!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1. Entwickler
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Das Spiel "Wiggles" wurde vom jungen deutschen Entwicklerteam "SEK" programmiert. Vermarktet wird "Wiggles" von Infogrames Deutschland. Der Verkaufspreis liegt bei ca. 80 DM.
2. Voraussetzungen
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Mindestvoraussetzungen:
500 MHz Prozessor
64 MB Ram
913 MB HDD
Empfohlenen:
1000 MHz (= 1 GHz) Prozessor
128 MB Ram
913 MB HDD
3. Spielidee
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"Wiggles" ist ein Mix aus Rollen.- und Aufbaustrategiespiel. Denn neben den normalen Bauaufgaben, die man von Aufbaustrategie gewohnt ist, besitzt jeder Wiggle die aus Rollenspielen bekannten Erfahrungspunkte (Dazu später mehr). Ein wichtiger Unterschied zu den Konkurrenztiteln wie die Siedler: Die Wiggles sind keineswegs brav, denn sie haben allerlei Laster (rauchen; saufen)...
4. Story
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Es fängt damit an, dass der Gott Odin alle Zwerge erschafft. Zum Dank schmieden die Zwerge seinem Hund, Fang, eine Halskette. Allerdings reist der Hund von seinem Besitzer aus und bei dem Versuch ihn einzufangen zerbricht die Kette in sechs Bruchstücke. Natürlich werden die Zwerge beauftragt die Kettenbruchstücke zurückzuholen. Da es aber verschiedene Clans gibt, die diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen wollen veranstaltet Odin einen Buddelwettbewerb, dessen Sieger die Kette suchen darf. Der Wettbewerb ist in Form des Tutorials enthalten. Bei diesem werden sie von der mürrischen Fee Elke begleitet und eingewiesen. Als Sieger geht ganz ihr Clan hervor, doch auch andere Clans beteiligen sich - illegalerweise - an der Suche nach den Kettenstücken. Allerdings müssen sie nicht alle Bruchstücke finden, denn zwei haben sie von Anfang an.
5. Gameplay
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Das wichtigste am Spiel: Wie spielt es sich? Nun, "Wiggles" hat neben dem freien Spiel "nur" vier Missionen: Für jedes der zu findenden Kettenglieder eine. Die Missionen sind allerdings von epischem Ausmaß und das Durchspielen dauert mitunter ein ganzes Wochenende.
Ihre Perspektive ist die Querschnittansicht. Sie blicken also von der Seite in die komplexen Höhlensysteme der Wiggles.
Jeder Ihrer Wiggles führt übrigens ein Eigenleben und hat einen eigenen Namen! Das lässt das Spiel einen richtig ans Herz wachsen! Man freut sich einfach, wenn man sieht, wie ein Wigglekind geboren wird, man es durch sein ganzes Leben begleiten kann und es schließlich stirbt. Besonders die Anteilnahme der Wigglefamilien an Geburten und Todesfällen ist einfach rührend mitanzusehen.
Auch möglich ist es einen Wiggle seine Berufslaufbahn vorzubestimmen: Wollen sie einen echten Bergbauspezialisten oder lieber einen Allrounder? Alles ist möglich! Das Wissen wird auf verschiedene Weise vermittelt: Durch Trainig, Lehrbücher oder Schatzkisten kann man einem Wiggle ähnlich wie beim Rollenspiel oder bei der Lebenssimulation "Sims" Wissen vermitteln. Als Faustregel gilt auch hier: Je mehr Erfahrungspunkte, desto gründlicher/schneller wird gemacht!
Das wirklich interessanteste an "Wiggles" ist, dass sie nicht anonym sind und sie ihre Freizeit haben wollen, deshalb werden bald die Stimmen nach Freizeitplätzen laut. Wobei die Wiggles ihre Forderungen weniger direkt an sie melden, sondern eher in Form von Dialogen mit ihren Mit-Wiggles!
Bald reicht das herkömmliche Freizeitangebot nicht mehr aus und sie müssen das Forschen anfangen. Zum Bauen bestimmter erforschter Gebäude benötigt man entweder Strom, Wasser oder einen echten Wiggle-Meister in einem der zahlreichen Fachgebiete.
In den Missionen treffen sie, wie oben schon genannt, auf drei andere Clans. Natürlich geben diese nicht ohne Kampf auf, doch trotz dieser gelegentlichen Kämpfe ist Wiggles kein Kampfbetontes Spiel, der Kampf lässt sich oft durch Nebenaufträge, die etwas "um die Ecke denken" verlangen umgehen!
6. Grafik
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Die Grafik ist komplett 3D und hat den höchsten Wuselfaktor seit Siedler 4! Es gibt zahlreiche Animationen für alle Wiggles, was einen komplett flüssigen Spielablauf gewährleistet. Jeder Beruf - und wirklich jeder - hat seine eigene unverkenntliche Berufskleidung, die wirklich absolut hübsch gestaltet ist. Nachteil bei solcher Grafikpracht: Es wird eine echte TOP-Grafikkarte benötigt und sie frisst sehr viel Speicher...
7. Steuerung
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Die Steuerung funktioniert einfach mit der Maus und allerhöchsten zwei Tasten auf der Tastatur (die man aber eher selten braucht!)
8. Sound
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Die Vertonung ist im allgemeinen recht gut. Die Effektgeräusche und die Synchronsprecher haben hervorragende Arbeit geleistet und alles ist wirklich stimmungsvoll. Einzig negativ ist der nervige Soundtrack.
9. Fazit
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Das Spiel ist ein absolutes Muss für jeden, der mit Aufbaustrategie auch nur ein bisschen was anfangen kann. Die Wiggles sind einfach supersüß und man verleibt sich viel schneller in sie, als in die grossen, globigen Monster von Black & White, das auf einem ähnlichen Spielprinzip basiert. Wer einen ausreichend guten Computer und etwas Zeit erübrigen kann, der wird mit "Wiggles" seine helle Freude haben! weiterlesen schließen
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