Wiggles (PC Strategiespiel) Testberichte

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Pro & Kontra
Vorteile
- super Grafik, geile Mission
- Gafik, Sound, Vielseitigkeit, Preis
- Guter Mix aus Strategie und Adventure
- Graphik, langanhaltender Spielspass
- Gute Grafik, langer Spielspaß
Nachteile / Kritik
- ab einer bestimmten Zeit unspielbar (bei mir)
- nichts
- Teilweise keine direkten Befehle
- ist nicht XP fähig
- hoher Arbeitsspeicherbedarf für ein einwandfreises spielen
Tests und Erfahrungsberichte
-
Wir buddeln für Odin!
1Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem der Boc viel Spaß beim Zocken von Startopia hatte und nachdem er viel Gutes über das Spiel gehört hat, hat er sich auch entschlossen mal ein Runde zu wigglen. Aus der Runde sind jetzt schon einige Tage geworden. Die Zwerge wollen unterhalten werden und sie wollen ihren Auftrag erfüllen, das verlangt in dem großen Reich unter der Erde dem Boc jedoch sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit ab. Zur Entspannung von den Aufgaben als oberster Wiggle wird er jetzt einfach mal anderen Leuten mitteilen, was er denn von seinem Job hält.
-----Das Spiel-----
Odin der Göttervater ist mächtig, er erschuf die Welt und auf ihr die Pflanzen, die Tiere und die Elfen. Eine schöne Welt mit Sonnenschein, grünen Wiesen und Blumenduft, doch davon wirst du nicht viel mitbekommen. Denn du bist der oberste Wiggle, der Führer eines Zwergenclans. Ihr seit die Herren der Berge und der Stollen. Das Licht, das ihr erblickt, ist meist jenes von Fackeln, und Elfen, diese verblödeten Wesen mit ihren Flatterflügeln würdet ihr am liebsten zerstampfen. Die Zwerge haben ihren Platz auf der Welt und Odin hat mit ihrer Hilfe ein Halsband erworben, hergestellt aus 6 magischen Ringen, mit welchem es ihm gelang den Höllenhund Fenris zu bändigen. Nun ist Odin ein kleines Missgeschick passiert. Der etwas verträumte Gott hat beim Gassigehen Fenris verloren und vom Hals des Tieres getrennt löste sich das Halsband auf. 2 Ringe konnte Odin noch finden, die restlichen 4 sind in der Unterwelt. In seiner Verzweiflung wendet sich Odin an den König der Zwerge, den Herrscher der Clans, den Obersten der Stollenbuddler. Für Gold und gute Worte stellt ihm dieser seinen besten Clan für die Aufgabe zur Verfügung, die Ringe zu finden, das Halsband neu zu schmieden und Fenris einzufangen. In einem Wettkampf soll dieser herausgefunden werden. Mit der Hilfe einer Elfe (bah Elfen, deren Hilfe braucht ein echter Zwerg doch nicht) und unter der guten Leitung des Spielers sollten weder die bekifften Peacer noch irgendein anderer Clan den Wiggles beim Wettbewerb im Wege stehen und schon ist man mit seinen Zwergen auf dem Weg in die Unterwelt. Glücklicherweise verabschiedet sich diese blöde Elfe auch bald, denn so tief in den Bergen fühlt sie sich nicht wohl, doch unsere Zwerge, die angefangen haben den Berg zu durchgraben werden das Tageslicht wohl nicht mehr erblicken, denn der Weg in die Unterwelt ist weit und Zwerge werden nicht sehr alt.
**Die Buddelei: Es gibt viel zu entdecken unter der Erde, doch nur weniges ist schon mit einem anständigen Zugang versehen. Da bleibt nichts anderes übrig als Schächte und Gänge zu buddeln und so den Untergrund zu erforschen. Hier sammeln die Zwerge ungemein viel Erfahrung im Umgang mit Steinen und was am Anfang mühsam ist, geht bald sehr schnell. Man trifft auf einige Überraschungen. So hausen Wucker, Trolle oder andere Zwergenclans in der Erde und man trifft noch auf andere Gefahren und Schätze. Um Gebäude unter der Erde errichten zu können muss man außerdem Höhlen buddeln. Je mehr Erfahrung hierbei beim Buddeln gemacht wurde, desto größer können diese sein.
**Die Gebäude: Auf ihrem Weg durch die Stollen, wollen die Zwerge auch leben. Ihre Wiggles sind ein starker Clan und nehmen einige Strapazen auf sich, doch gute Lebensbedingungen fördern die Arbeitsmoral und führen außerdem zu einem Wohlbefinden mit welchem die Zwerge ihrem Partner gegenüber offener sind. Zu Beginn haben die Wiggles eine Feuerstelle. Das ist schön, hier kann man Pilze grillen und Zelte bauen. Mit ein bisschen Erfahrung in der Holzbearbeitung wird auch bald ein Wiggle in der Lage sein einen Hauklotz zu errichten. Dieser ist die Grundlage für jeden Luxus. Andere Zwerge können neue Nahrungsmöglichkeiten erforschen, gegrillter Hamster ist eine gute Abwechslung zu diesen ewigen Grillpilzen. Auf dem Hauklotz können Leitern, Farmen und Holzkiepen gebaut werden, welche das Leben der Zwerge schon sehr erleichtern. Glücklicherweise können die Holzbearbeiter auch bald eine Schreinerei bauen und somit die Tore für ein wirklich luxuriöses Leben unter der Erde schaffen. Neue Ressourcen werden benötigt, neben Pilzen und Hamstern benötigt man nun für die weiteren Technologien Eisen, Steine, Gold, Raupen, Kohle und Strom, welcher zu Beginn von fleißigen Hamstern in Laufrädern erzeugt wird. Alle Gebäude, die jetzt errichtet werden können aufzuzählen, wäre ein wenig umfangreich, es gibt nämlich wirklich viele. Die wichtigsten sind jedoch eine ordentliche Küche und ein Schlafzimmer, welche in der Tischlerei errichtet werden und eine Bar um die Stimmung der Wiggles zu verbessern. Die Gebäude werden in den jeweiligen Produktionsstätten fertiggestellt und dann in Kisten verpackt. Diese Kisten kann man an geeigneten Plätzen wieder auspacken lassen. Je länger die Wiggles jedoch unter Tage werkeln desto anspruchsvoller werden sie. Man sollte also immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, schlechtgelaunte Zwerge sind nicht gut für den Auftrag.
**Die Zwerge: Man sollte nie vergessen, dass man um Erfolg zu haben seine Zwerge benötigt. Diese sind auch nur Menschen ;) und haben deshalb viele Bedürfnisse und Fähigkeiten. Gesundheit, Ernährung, Aufmerksamkeit und Stimmung geben Auskunft über den Zustand des Wichtels. Diese Werte sollte man im Auge behalten, sie sollten besser nicht in den roten Bereich sinken. Wer viel arbeitet wird müde und schlecht gelaunt, die Wiggles benötigen deshalb Freizeit. Man kann auf einer Uhr die Arbeitszeit eines Zwerges einstellen, ich lasse sie immer einen halben Tag arbeiten. In ihrer Freizeit gehen die Zwerge essen, schlafen, sich frisch machen relaxen oder wenden sich ihrem Partner zu. Das ist wichtig, denn nur so können neue Zwerge entstehen, die den Fortbestand des Clans und damit die Möglichkeit auf Erfolg wahren.
Ähnlich einem Rollenspiel sind die Zwerge mit einem Erfahrungssystem ausgestattet. Immer, wenn sie etwas tun, erhalten sie Erfahrung auf diesem Gebiet. Das wird in Form von Punkten angezeigt. In der ersten Generation haben die Zwerge ein Maximum von 100 Punkten, doch kommen in jeder weiteren Generation 20 Punkte hinzu. Die Kinder erben ein Teil der Talente der Eltern und so wird der Clan stärker und effizienter. Am besten sollte man Spezialisten haben, vor allem auf dem Gebiet der Holzbearbeitung, da man diese für neue Erfindungen benötigt.
Zwerge leben nicht ewig und nach etwa 24 Tagen? Wird ein Zwerg Abschied von der Welt nehmen und an Altersschwäche sterben. Mit seiner Zipfelmütze kann ihm der Steinmetz ein Grab errichten, so dass seine Taten dem Clan in Erinnerung bleiben können. Doch wenn der Zwerg nicht sein ganzes Leben nur gearbeitet hat wird er intelligenteren, talentierten aber auch anspruchsvolleren Nachwuchs hinterlassen haben und so seinen Beitrag für das Gelingen des Auftrags geleistet haben. Sollte dieser gelingen, wird er eh in den Status eines Halbgottes erhoben und wird somit an Odins Seite fortbestehen können.
**Die Rohstoffe: Diese liegen in der Erde verteilt. Steine, Kohle und Metalle gibt es als einzelne Brocken oder in kleineren Vorkommen, man muss also immer weiterbuddeln um an diese zu kommen. Die organischen Rohstoffe Pilze, Hamster und Raupen lassen sich jedoch einsammeln und dann in Farmen züchten, so dass der Nachschub an diesen Grundstoffen für Nahrung und Gebäude unbegrenzt ist. Aus den Stämmen der Pilze fertigen die geschickten Zwerge nämlich Holz, denn unter der Erde wird man vergeblich nach Bäumen suchen. Wer am Anfang der Verzweiflung nah ist, da er viele Gebäude nicht bauen kann, der braucht nur etwas Geduld. Hinter dem Tor zur Unterwelt gibt es auch endlich Metalle und man kann sich den komplexen und leistungsfähigen Gebäuden widmen. Bei mir dauerte es aber etwa 10 Stunden bis ich so weit war.
**Eindruck: Das Spiel ist mit seiner Vielzahl an Gebäuden, seiner fast unbegrenzten Freiheit in der Bewegung und den vielschichtigen Bewohnern ein recht kompliziertes aber dennoch schnell zu erlernendes Spiel. Viele Feinheiten ergeben sich jedoch erst im Laufe des Spiels. Bei mir gab es kein Handbuch zum Spiel, ich hätte es wahrscheinlich eh nicht gelesen. Lustige und unterhaltsame Videosequenzen in Spielgrafik führen einen durch die Story. Die Programmierer haben sich dabei Ideen ausgeliehen für kleine Überraschungen. So trifft man beispielsweise auf einen alten Zwerg, der einen stark an den kleinen, grünen, weisen Jedimeister aus Star Wars erinnert. Im großen und ganzen ist das Spiel sehr lustig und interessant, mir scheinen die einzelnen Level aber etwas zu lange zu dauern. Es gibt davon 4, diese sind aber wirklich riesig und es dauert mehrere Tage bis eines fertiggespielt wurde.
-----Grafik-----
Hochgelobt wurde sie in den Berichten, die der Boc gelesen hat und jetzt war er fast etwas enttäuscht. Er hatte sich eine vollständige 360° 3-D Ansicht vorgestellt mit der man durch riesige Höhlen manövriert und frei in der Gegend rumbuddeln lassen kann. Tatsächlich ist es jedoch eine Art Profilansicht, man kann zumindest nur zweidimensional buddeln. In die Tiefe gehen nur die Höhlen. Die Ansicht lässt sich um etwa 90 Grad in jede Richtung drehen, so dass man eine 3-D Ansicht der Zwerge, der Gebäude und der Stollen erhält. Zudem kann man zoomen. Die Zwerge sehen echt lustig aus, die Gebäude sind nett gestaltet, die Stollen sind schön, das Licht in den natürlichen Höhlen geheimnisvoll und stimmungsfördernd. Ich muss feststellen, dass die Grafik echt gut ist und die Ansprüche, die ich hatte wohl nicht zu erfüllen sind. Mein System (PIII 900, 384 RAM, Geforce2MX) hat schon manchmal Probleme mitzuhalten. Eine 360 Grad Ansicht mit selbiger Bewegungsfreiheit wäre also kaum machbar und die Level würden ja dann noch länger dauern. Die Grafik ist sehr gut für das Spiel geeignet, kann mich aber nicht so überzeugen, wie sie es bei Startopia getan hat.
-----Sound-----
Atmosphäre wird hier im wesentlichen durch den Sound erzeugt. Hintergrundsgeräusche mischen sich mit dem Lärm der Gebäude, dem Gelabere der Zwerge, Kampfgeräuschen und Musik. Alles passt, alles ist stimmig. Die Musik passt sich dem Geschehen an, so gibt es geheimnisvolle Musik für die Buddelarbeiten, actionhaltige Musik für die Kämpfe und Reggaeklänge in der Nähe der Peacer, dem immerrauchenden Clan. Der Sound ist echt klasse und kann den Boc wieder voll überzeugen.
-----Bedienung-----
Man kommt im wesentlichen mit der Maus aus, vorausgesetzt man hat ein Scrollrad. Kamerasteuerungen werden mit diesem ermöglicht. Die Wiggles haben eine primäre Interaktionsmöglichkeit mit einem Objekt, meist werden sie es aufheben. Mit der Alt-Taste kann man eine alternative Möglichkeit anwählen. Mit + lässt sich die Spielgeschwindigkeit erhöhen. Im wesentlichen sind das schon die Tasten, die man auf dem Keyboard benötigt. Im Hauptmenü gibt es eine Übersichtstafel, auf der alle Wiggles aufgelistet sind. Diese ist das wohl hilfreichste Tool für den Spieler. Ständig werden neueste Infos oben am Bild angezeigt, rechts gibt es den Findermodus für Zwerge und Gebäude, mit welchem diese schnell angewählt und gesucht werden können. Die Bedienung ist sehr gut und leicht zu verstehen, bei mir macht sie allerdings oft erst nach mehrfacher Bestätigung das, was ich will, mein Rechner ist also offensichtlich mit den großen Karten überfordert.
-----Multiplayer-----
Gibt’s nicht :( man kann aber statt der Kampagne ein freies Spiel mit bis zu 3 Computergegnern spielen. Ich habe das noch nicht gemacht, zu beschäftigt bin ich damit die Ringe des Halsbandes wiederzufinden.
-----Besonderheiten-----
Das Spiel benötigt sehr lange zum Installieren und zum Starten, die Ladezeiten für Savegames sind hoch aber erträglich. Die Systemanforderungen liegen offensichtlich ebenfalls sehr hoch. Das Spiel benötigt sehr viel Zeit und kann nicht eben mal kurz gespielt werden, da man ja auch bis man anfangen kann 5 Minuten warten muss. Man sollte sich also Zeit nehmen fürs Wigglen, die Zwerge brauchen eben viel Zeit und Zuneigung.
-----Fazit-----
Riesige Levels, tolle Atmosphäre, lustige Animationen und echte Zwerge machen das Spiel zu einem großen Abenteuer für den Computerspieler. Der Boc benötigt im Moment einen Großteil seiner Zeit für Wiggles und kommt kaum mehr davon los. Ein Nachteil liegt evtl. in den fast zu großen Levels, in denen man den entscheidenden Gegenstand oft stundenlang nicht findet, das kann frustrierend sein. Durch die Vielzahl an Möglichkeiten bietet Wiggles jedoch eine Langzeitmotivation, die den Spieler bei der Stange hält. Wer Aufbauspiele mag, ein Freund von Zwergen ist viel Zeit und etwa 45 Euro hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf das Spiel werfen. Für den Boc verliert es einen Stern aufgrund der doch etwas langwierigen Sucherei, die einem den Spaß verderben kann, das hindert ihn jedoch nicht daran eine Empfehlung auszusprechen, denn die Buddelei macht doch viel Spaß.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-12 14:22:20 mit dem Titel Wir buddeln für Odin!
Nachdem der Boc viel Spaß beim Zocken von Startopia hatte und nachdem er viel Gutes über das Spiel gehört hat, hat er sich auch entschlossen mal ein Runde zu wigglen. Aus der Runde sind jetzt schon einige Tage geworden. Die Zwerge wollen unterhalten werden und sie wollen ihren Auftrag erfüllen, das verlangt in dem großen Reich unter der Erde dem Boc jedoch sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit ab. Zur Entspannung von den Aufgaben als oberster Wiggle wird er jetzt einfach mal anderen Leuten mitteilen, was er denn von seinem Job hält.
-----Das Spiel-----
Odin der Göttervater ist mächtig, er erschuf die Welt und auf ihr die Pflanzen, die Tiere und die Elfen. Eine schöne Welt mit Sonnenschein, grünen Wiesen und Blumenduft, doch davon wirst du nicht viel mitbekommen. Denn du bist der oberste Wiggle, der Führer eines Zwergenclans. Ihr seit die Herren der Berge und der Stollen. Das Licht, das ihr erblickt, ist meist jenes von Fackeln, und Elfen, diese verblödeten Wesen mit ihren Flatterflügeln würdet ihr am liebsten zerstampfen. Die Zwerge haben ihren Platz auf der Welt und Odin hat mit ihrer Hilfe ein Halsband erworben, hergestellt aus 6 magischen Ringen, mit welchem es ihm gelang den Höllenhund Fenris zu bändigen. Nun ist Odin ein kleines Missgeschick passiert. Der etwas verträumte Gott hat beim Gassigehen Fenris verloren und vom Hals des Tieres getrennt löste sich das Halsband auf. 2 Ringe konnte Odin noch finden, die restlichen 4 sind in der Unterwelt. In seiner Verzweiflung wendet sich Odin an den König der Zwerge, den Herrscher der Clans, den Obersten der Stollenbuddler. Für Gold und gute Worte stellt ihm dieser seinen besten Clan für die Aufgabe zur Verfügung, die Ringe zu finden, das Halsband neu zu schmieden und Fenris einzufangen. In einem Wettkampf soll dieser herausgefunden werden. Mit der Hilfe einer Elfe (bah Elfen, deren Hilfe braucht ein echter Zwerg doch nicht) und unter der guten Leitung des Spielers sollten weder die bekifften Peacer noch irgendein anderer Clan den Wiggles beim Wettbewerb im Wege stehen und schon ist man mit seinen Zwergen auf dem Weg in die Unterwelt. Glücklicherweise verabschiedet sich diese blöde Elfe auch bald, denn so tief in den Bergen fühlt sie sich nicht wohl, doch unsere Zwerge, die angefangen haben den Berg zu durchgraben werden das Tageslicht wohl nicht mehr erblicken, denn der Weg in die Unterwelt ist weit und Zwerge werden nicht sehr alt.
**Die Buddelei: Es gibt viel zu entdecken unter der Erde, doch nur weniges ist schon mit einem anständigen Zugang versehen. Da bleibt nichts anderes übrig als Schächte und Gänge zu buddeln und so den Untergrund zu erforschen. Hier sammeln die Zwerge ungemein viel Erfahrung im Umgang mit Steinen und was am Anfang mühsam ist, geht bald sehr schnell. Man trifft auf einige Überraschungen. So hausen Wucker, Trolle oder andere Zwergenclans in der Erde und man trifft noch auf andere Gefahren und Schätze. Um Gebäude unter der Erde errichten zu können muss man außerdem Höhlen buddeln. Je mehr Erfahrung hierbei beim Buddeln gemacht wurde, desto größer können diese sein.
**Die Gebäude: Auf ihrem Weg durch die Stollen, wollen die Zwerge auch leben. Ihre Wiggles sind ein starker Clan und nehmen einige Strapazen auf sich, doch gute Lebensbedingungen fördern die Arbeitsmoral und führen außerdem zu einem Wohlbefinden mit welchem die Zwerge ihrem Partner gegenüber offener sind. Zu Beginn haben die Wiggles eine Feuerstelle. Das ist schön, hier kann man Pilze grillen und Zelte bauen. Mit ein bisschen Erfahrung in der Holzbearbeitung wird auch bald ein Wiggle in der Lage sein einen Hauklotz zu errichten. Dieser ist die Grundlage für jeden Luxus. Andere Zwerge können neue Nahrungsmöglichkeiten erforschen, gegrillter Hamster ist eine gute Abwechslung zu diesen ewigen Grillpilzen. Auf dem Hauklotz können Leitern, Farmen und Holzkiepen gebaut werden, welche das Leben der Zwerge schon sehr erleichtern. Glücklicherweise können die Holzbearbeiter auch bald eine Schreinerei bauen und somit die Tore für ein wirklich luxuriöses Leben unter der Erde schaffen. Neue Ressourcen werden benötigt, neben Pilzen und Hamstern benötigt man nun für die weiteren Technologien Eisen, Steine, Gold, Raupen, Kohle und Strom, welcher zu Beginn von fleißigen Hamstern in Laufrädern erzeugt wird. Alle Gebäude, die jetzt errichtet werden können aufzuzählen, wäre ein wenig umfangreich, es gibt nämlich wirklich viele. Die wichtigsten sind jedoch eine ordentliche Küche und ein Schlafzimmer, welche in der Tischlerei errichtet werden und eine Bar um die Stimmung der Wiggles zu verbessern. Die Gebäude werden in den jeweiligen Produktionsstätten fertiggestellt und dann in Kisten verpackt. Diese Kisten kann man an geeigneten Plätzen wieder auspacken lassen. Je länger die Wiggles jedoch unter Tage werkeln desto anspruchsvoller werden sie. Man sollte also immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, schlechtgelaunte Zwerge sind nicht gut für den Auftrag.
**Die Zwerge: Man sollte nie vergessen, dass man um Erfolg zu haben seine Zwerge benötigt. Diese sind auch nur Menschen ;) und haben deshalb viele Bedürfnisse und Fähigkeiten. Gesundheit, Ernährung, Aufmerksamkeit und Stimmung geben Auskunft über den Zustand des Wichtels. Diese Werte sollte man im Auge behalten, sie sollten besser nicht in den roten Bereich sinken. Wer viel arbeitet wird müde und schlecht gelaunt, die Wiggles benötigen deshalb Freizeit. Man kann auf einer Uhr die Arbeitszeit eines Zwerges einstellen, ich lasse sie immer einen halben Tag arbeiten. In ihrer Freizeit gehen die Zwerge essen, schlafen, sich frisch machen relaxen oder wenden sich ihrem Partner zu. Das ist wichtig, denn nur so können neue Zwerge entstehen, die den Fortbestand des Clans und damit die Möglichkeit auf Erfolg wahren.
Ähnlich einem Rollenspiel sind die Zwerge mit einem Erfahrungssystem ausgestattet. Immer, wenn sie etwas tun, erhalten sie Erfahrung auf diesem Gebiet. Das wird in Form von Punkten angezeigt. In der ersten Generation haben die Zwerge ein Maximum von 100 Punkten, doch kommen in jeder weiteren Generation 20 Punkte hinzu. Die Kinder erben ein Teil der Talente der Eltern und so wird der Clan stärker und effizienter. Am besten sollte man Spezialisten haben, vor allem auf dem Gebiet der Holzbearbeitung, da man diese für neue Erfindungen benötigt.
Zwerge leben nicht ewig und nach etwa 24 Tagen? Wird ein Zwerg Abschied von der Welt nehmen und an Altersschwäche sterben. Mit seiner Zipfelmütze kann ihm der Steinmetz ein Grab errichten, so dass seine Taten dem Clan in Erinnerung bleiben können. Doch wenn der Zwerg nicht sein ganzes Leben nur gearbeitet hat wird er intelligenteren, talentierten aber auch anspruchsvolleren Nachwuchs hinterlassen haben und so seinen Beitrag für das Gelingen des Auftrags geleistet haben. Sollte dieser gelingen, wird er eh in den Status eines Halbgottes erhoben und wird somit an Odins Seite fortbestehen können.
**Die Rohstoffe: Diese liegen in der Erde verteilt. Steine, Kohle und Metalle gibt es als einzelne Brocken oder in kleineren Vorkommen, man muss also immer weiterbuddeln um an diese zu kommen. Die organischen Rohstoffe Pilze, Hamster und Raupen lassen sich jedoch einsammeln und dann in Farmen züchten, so dass der Nachschub an diesen Grundstoffen für Nahrung und Gebäude unbegrenzt ist. Aus den Stämmen der Pilze fertigen die geschickten Zwerge nämlich Holz, denn unter der Erde wird man vergeblich nach Bäumen suchen. Wer am Anfang der Verzweiflung nah ist, da er viele Gebäude nicht bauen kann, der braucht nur etwas Geduld. Hinter dem Tor zur Unterwelt gibt es auch endlich Metalle und man kann sich den komplexen und leistungsfähigen Gebäuden widmen. Bei mir dauerte es aber etwa 10 Stunden bis ich so weit war.
**Eindruck: Das Spiel ist mit seiner Vielzahl an Gebäuden, seiner fast unbegrenzten Freiheit in der Bewegung und den vielschichtigen Bewohnern ein recht kompliziertes aber dennoch schnell zu erlernendes Spiel. Viele Feinheiten ergeben sich jedoch erst im Laufe des Spiels. Bei mir gab es kein Handbuch zum Spiel, ich hätte es wahrscheinlich eh nicht gelesen. Lustige und unterhaltsame Videosequenzen in Spielgrafik führen einen durch die Story. Die Programmierer haben sich dabei Ideen ausgeliehen für kleine Überraschungen. So trifft man beispielsweise auf einen alten Zwerg, der einen stark an den kleinen, grünen, weisen Jedimeister aus Star Wars erinnert. Im großen und ganzen ist das Spiel sehr lustig und interessant, mir scheinen die einzelnen Level aber etwas zu lange zu dauern. Es gibt davon 4, diese sind aber wirklich riesig und es dauert mehrere Tage bis eines fertiggespielt wurde.
-----Grafik-----
Hochgelobt wurde sie in den Berichten, die der Boc gelesen hat und jetzt war er fast etwas enttäuscht. Er hatte sich eine vollständige 360° 3-D Ansicht vorgestellt mit der man durch riesige Höhlen manövriert und frei in der Gegend rumbuddeln lassen kann. Tatsächlich ist es jedoch eine Art Profilansicht, man kann zumindest nur zweidimensional buddeln. In die Tiefe gehen nur die Höhlen. Die Ansicht lässt sich um etwa 90 Grad in jede Richtung drehen, so dass man eine 3-D Ansicht der Zwerge, der Gebäude und der Stollen erhält. Zudem kann man zoomen. Die Zwerge sehen echt lustig aus, die Gebäude sind nett gestaltet, die Stollen sind schön, das Licht in den natürlichen Höhlen geheimnisvoll und stimmungsfördernd. Ich muss feststellen, dass die Grafik echt gut ist und die Ansprüche, die ich hatte wohl nicht zu erfüllen sind. Mein System (PIII 900, 384 RAM, Geforce2MX) hat schon manchmal Probleme mitzuhalten. Eine 360 Grad Ansicht mit selbiger Bewegungsfreiheit wäre also kaum machbar und die Level würden ja dann noch länger dauern. Die Grafik ist sehr gut für das Spiel geeignet, kann mich aber nicht so überzeugen, wie sie es bei Startopia getan hat.
-----Sound-----
Atmosphäre wird hier im wesentlichen durch den Sound erzeugt. Hintergrundsgeräusche mischen sich mit dem Lärm der Gebäude, dem Gelabere der Zwerge, Kampfgeräuschen und Musik. Alles passt, alles ist stimmig. Die Musik passt sich dem Geschehen an, so gibt es geheimnisvolle Musik für die Buddelarbeiten, actionhaltige Musik für die Kämpfe und Reggaeklänge in der Nähe der Peacer, dem immerrauchenden Clan. Der Sound ist echt klasse und kann den Boc wieder voll überzeugen.
-----Bedienung-----
Man kommt im wesentlichen mit der Maus aus, vorausgesetzt man hat ein Scrollrad. Kamerasteuerungen werden mit diesem ermöglicht. Die Wiggles haben eine primäre Interaktionsmöglichkeit mit einem Objekt, meist werden sie es aufheben. Mit der Alt-Taste kann man eine alternative Möglichkeit anwählen. Mit + lässt sich die Spielgeschwindigkeit erhöhen. Im wesentlichen sind das schon die Tasten, die man auf dem Keyboard benötigt. Im Hauptmenü gibt es eine Übersichtstafel, auf der alle Wiggles aufgelistet sind. Diese ist das wohl hilfreichste Tool für den Spieler. Ständig werden neueste Infos oben am Bild angezeigt, rechts gibt es den Findermodus für Zwerge und Gebäude, mit welchem diese schnell angewählt und gesucht werden können. Die Bedienung ist sehr gut und leicht zu verstehen, bei mir macht sie allerdings oft erst nach mehrfacher Bestätigung das, was ich will, mein Rechner ist also offensichtlich mit den großen Karten überfordert.
-----Multiplayer-----
Gibt’s nicht :( man kann aber statt der Kampagne ein freies Spiel mit bis zu 3 Computergegnern spielen. Ich habe das noch nicht gemacht, zu beschäftigt bin ich damit die Ringe des Halsbandes wiederzufinden.
-----Besonderheiten-----
Das Spiel benötigt sehr lange zum Installieren und zum Starten, die Ladezeiten für Savegames sind hoch aber erträglich. Die Systemanforderungen liegen offensichtlich ebenfalls sehr hoch. Das Spiel benötigt sehr viel Zeit und kann nicht eben mal kurz gespielt werden, da man ja auch bis man anfangen kann 5 Minuten warten muss. Man sollte sich also Zeit nehmen fürs Wigglen, die Zwerge brauchen eben viel Zeit und Zuneigung.
-----Fazit-----
Riesige Levels, tolle Atmosphäre, lustige Animationen und echte Zwerge machen das Spiel zu einem großen Abenteuer für den Computerspieler. Der Boc benötigt im Moment einen Großteil seiner Zeit für Wiggles und kommt kaum mehr davon los. Ein Nachteil liegt evtl. in den fast zu großen Levels, in denen man den entscheidenden Gegenstand oft stundenlang nicht findet, das kann frustrierend sein. Durch die Vielzahl an Möglichkeiten bietet Wiggles jedoch eine Langzeitmotivation, die den Spieler bei der Stange hält. Wer Aufbauspiele mag, ein Freund von Zwergen ist viel Zeit und etwa 45 Euro hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf das Spiel werfen. Für den Boc verliert es einen Stern aufgrund der doch etwas langwierigen Sucherei, die einem den Spaß verderben kann, das hindert ihn jedoch nicht daran eine Empfehlung auszusprechen, denn die Buddelei macht doch viel Spaß. weiterlesen schließen -
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