Wir waren Helden (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Kein Mann ist nur Soldat

  

  10.08.2005, 11:54 Uhr von
  NancyNoack
  

  2

  Bewertungen (47) / Kommentare (5)
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  Pro:

  - Mel Gibson - sehr ernste Story

  Kontra:

  - sehr blutiger Film - Kriegsfilm

  Empfehlung:

  Nein

  Normalerweise schaue ich mir Filme in denen es um Krieg geht, eher selten an. Eigentlich so gut wie nie. Aber da bei >Wir waren Helden< Mel Gibson mitspielt, habe ich mich überreden lassen, diesen Film doch zu schauen. Es ist zwar ein sehr guter Film, den ich auch allen die Kriegsfilme mögen empfehlen kann, jedoch trifft er meinen Filmgeschmack keineswegs.
  Da ich auch noch die Ungeschnittene Version habe, sieht man ganz genau, wie die Menschen dort durch Minen, Bomben oder Granaten zerfetzt werden. Der Krieg ist ein sehr ernstes Thema, aber darüber kann man sich auch anders Informieren. Es muss nicht durch solch einen Film sein. Die Story ansich ist jedoch sehr ergreifend.
  
  Aussehen der DVD:
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  Das Cover hat einen weißen Hintergrund. Es ist ein Bild von Mel Gibson drauf, der einen Helm trägt. Darunter steht in schwarzer Schrift der Filmtitel und darunter befindet sich eine Straße, auf der Soldaten lang laufen.
  Auf der Rückseite der Hülle sind vier Bilder zu sehen, die Filmausschnitte zeigen. Darunter befindet sich eine Filmbeschreibung.
  Die DVD selbst, hat das gleiche Cover wie die DVD-Hülle.
  
  Die Story:
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  Im November 1965 kommt es im La-Drang-Tal zur ersten großen kriegerischen Außeinandersetzung zwischen americanischen Soldaten und der vietnamesischen Volksarmee. Unter der Führung von General Moore müssen sich 400 Americaner gegen 2000 Feinde behaupten. Diese Aktion gilt jedoch von anfang an als Chancenlos. Bei aller taktischen Raffinesse mit der sich Moore und sein vietnamesischer Gegner ein Feuerduell liefern, geht es schon bald nicht mehr nur um Sieg oder Niederlage. Ob Heldenmut, oder Todesangst; es gilt nur noch eines: Das Leben der Männer zu schützen, die ringsum im Dschungel kauern. Das Leben von Ehemännern, Väter und Freunden...
  
  Die Schauspieler und ihre Leistungen:
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  Mir ist namentlich leider nur Mel Gibson bekannt und die DVD-Hülle gibt auch nicht mehr her. Mel Gibson spielt natürlich die Hauptrolle in dem Film. Er ist General Hal Moore. Seine Rolle hat er wirklich sehr gut übernommen. Da gibt es an der Leistung nichts zu meckern.
  
  Pressemeinungen:
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  "Zerfetzte Leiber, verbranntes Fleisch - "Wir waren Helden" zeigt über 133 Minuten lang in fotorealistischer Manier das grausame Gesicht des Krieges." (TV Movie)
  
  "Ergreifend und unglaublich spannend." (Kino News)
  
  Von wem ist der Film:
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  Der Film ist von dem "Braveheart" - Autor Randall Wallace.
  
  Bild- / Tonqualität:
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  Bild- und Tonqualität sind völlig makellos. In Dolby Digital wird man ordentlich in den Film hineinversetzt.
  
  Sprachen:
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  - Deutsch
  - Englisch
  
  Audio:
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  Deutsch: Dolby Digital 5.1
  Dolby Digital 2.0
  Englisch:Dolby Digital 5.1
  Dolby Digital 2.0
  
  Bildformat:
  -----------
  
  1,78:1 (16:9 anamorph)
  
  Genre / Laufzeit:
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  Bei dem Film handelt es sich um einen Kriegsfilm. Die Laufzeit beträgt circa 133 Minuten.
  
  Extras auf der DVD:
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  Cast & Crew: Filmographien, Biographien
  Original Kinotrailer
  
  Altersfreigabe:
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  Die Version die ich besitze ist ab 18 Jahren freigegeben. Es gibt den Film aber auch in der 16er Fassung.
  
  Wo ihr ihn bekommt und was er kostet:
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  Ich habe für den Film nichts bezahlt, da mein Freund ihn hier angeschleppt hat. Aber ich denke mal, mehr als 10 € wird er wohl nicht kosten. Erhältlich überall wo es DVD's gibt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    glowhand, 27.11.2005, 15:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    nickvonzoehner, 27.08.2005, 00:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich mag Kriegsfilme mit Amerikanern nicht, denn sie dienen nur zur Verherrlichung ihrer Heldentaten im Vitman, im 2.WK und missachten die unheimlichen Verbrechen. Ich habe bisjetzt nur einen guten Kriegsfilm gesehen und zwar einen Dokufilm über einen

  • 

    Whiteghost, 11.08.2005, 00:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Dein Bericht liest sich gut! Lg, Whiteghost

  • 

    anonym, 10.08.2005, 14:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    kannte ich noch gar nicht. LG

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• Das sollen Helden sein?

  

  06.08.2004, 18:36 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Was wusste ich über den Film?
  Nicht viel. Eigentlich war ich auf der Suche nach ?Black Hawk Down?, ein Film, dessen Vorschau ich bei der Premiere von ?Star Wars: Episode II? gesehen hatte. Da ich mich aber nicht mehr genau an den Titel erinnern konnte, machte ich mich auf die Suche nach einem Kriegsfilm mit Helikoptern, auch Hubschrauber genannt *g*. Dabei stieß ich wie durch Zufall auf einen Artikel in der Tageszeitung, in der beide Filme, also ?Black Hawk Down? und ?Wir waren Helden?, miteinander verglichen wurden. Daher wusste ich wohl, dass es um den Krieg der Amis in Vietnam geht, in welchem Mel Gibson heldenhaft seine Männer aus einer aussichtslosen Lage befreit. Zudem sollte der Helikopter als ?moderne? Kavallerie in den Mittelpunkt gestellt werden.
  
  Worum geht es in dem Film?
  Wie schon geschrieben, geht es um den Krieg der Amis in Vietnam. Zu Beginn des Filmes wird jedoch noch eine Szene aus einem anderen Krieg gezeigt, dem französisch- vietnamesichen. Vietnam war nämlich noch bis nach dem zweiten Weltkrieg eine französische Kolonie, und die Szene zeigt, wie sich die Einheimischen von ihren Besatzern ?befreien?. Dabei schlachten sie die Franzosen regelrecht ab, nehmen keine Gefangenen, sondern schießen den wenigen Überleben auch noch ne Kugel in den Kopf. Diese Szene wird später im Film immer als Massaker bezeichnet und soll wohl zeigen, was für starke Kämpfer die Vietnamesen sind.
  Es folgt die Einführung der späteren ?Kriegshelden?. Es ist das erste Mal, dass in der Kriegsführung Helikopter gezielt eingesetzt werden sollen, und dazu wird natürlich eine neue Einheit aufgestellt, unter der Führung von Colonel Hal Moore, gespielt von Mel Gibson. In dieser neuen Einheit sind zudem viele junge Offiziere, die das Führen ihrer Soldaten erst noch Lernen müssen. Im Vordergrund steht auch das Kennenlernen der Familien dieser Offiziere (Soldaten), besonders der Frauen, welche später noch eine zentrale Rolle in dem Film einnehmen werden.
  Dann ist es soweit, es geht nach Vie tnam. Dort wurde eine amerikanische Patrouille von einem kleinen Grüppchen Vietnamesen angegriffen, welches sich aber sofort in die Wälder zurückzieht. Es wird beschlossen, diese zu verfolgen, wobei Mel Gibson hier aber schon eine Falle riecht. Trotzdem werden sie zum Einsatz geflogen, und auf einer Wiese in einem Tal abgesetzt. Was sie aber nicht wissen: In dem Berg hat sich eine ganze Division vietnamesischer Soldaten versteckt. Die Schlacht kann beginnen.
  Dumm nur für die Amis, dass die Hubschrauber nur ca. 80 Mann pro Flug in das Einsatzgebiet bringen können, so dass die ersten 80 zunächst einmal eine halbe Stunde lang auf sich allein gestellt sind. So fallen bald die ersten tapferen Kämpfer auf Seiten der Amerikaner. Hier kommen dann die Frauen wieder zum Einsatz. Gezeigt wird, wie ein Taxifahrer die Frauen besucht und Briefe austrägt, in welchen die Nachricht vom Tod der Ehemänner steht. Das findet die Frau das Colonel dann doch etwas zu unpersönlich, und so beschließt sie, selber die Briefe den Betroffenen zu übergeben.
  Währenddessen wird in Vietnam weiter gekämpft. Neben dem Colonel wird nun noch ein Reporter zur Hauptfigur, der eigentlich nur ein paar Fotos vom Krieg machen wollte. Wie die ganze Sache ausgeht? Wird nicht verraten, auch wenn es sich eigentlich nicht lohnt, den Film anzugucken. Doch all denen, die es doch vorhaben, soll ja nicht die Spannung genommen werden.
  
  Mein Fazit:
  Wie Ihr vielleicht schon gesehen habt, ist der Film für mich ein großer Flop. Wieso, weshalb, warum? Hier meine gnadenlose Kritik:
  Die Frage, welche doch eigentlich die interessanteste sein sollte, ist, was der Film besonderes zu bieten. Und da fällt mir nicht viel auf, mal abgesehen von einem abermals ziemlich starken Patriotismus der Amerikaner (Pearl Harbor lässt grüßen, obwohl jener Film um Längen besser ist). So sagt ein sterbender Soldat, welcher gerade tödlich verletzt wurde, mit seinem letzen Atem zu dem daneben knienden Kameraden, er sei stolz, für dieses tolle Land gestorben zu sein. Hallo? Wofür ist er denn bitte schön gestorben? Für ein Land, dass in einem anderen Land einen sinnlosen Krieg führt, in dem es eigentlich gar nichts zu suchen hat, würde meine Antwort lauten, aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten. Auf jeden Fall wird auch der Ruf der Vereinigten Staaten als Weltpolizei wieder schön unterstrichen. Man führe den Krieg in Vietnam ja nur, um die dort lebende Bevölkerung vor den bösen Kommunisten zu schützen...
  Dass auf einen toten Amerikaner ungefähr 100 tote Vietnamesen kommen, ist da vermutlich eh klar. Schade, dass die Gegenseite nicht auch ein paar Gesichter bekommt. Hier wird nur hin und wieder der stolze Divisionskommandeur gezeigt, und ein-, zweimal ein anderer Soldat, welcher seine Gedanken in Tagebuch niederschreibt, welches nach seinem Tod seiner Frau zugeschickt wird. Dies ist aber bei weitem nicht genug, um sich von dem Gros anderer Kriegsfilme abzuheben. Auch bei den Kampfszenen gibt es kaum etwas, wo man sagen würde, das hat was. Mal abgesehen davon, dass alles ziemlich unrealistisch ist. So scheint Mel Gibson unverletzbar. Während andere sofort erschossen werden, wenn sie ihren Kopf 5 Zentimeter anheben, kann Mel Gibson anscheinen unverletzbar aufrecht umher marschieren.
  Auch der Reporter, welcher nie zuvor eine militärische Ausblidung ?genossen? hat, geschweige denn schon mal ein Gewehr in der Hand gehalten hat, schießt plötzlich einen Vietnamesen nach dem anderen ab.
  Na gut, ein paar positive Aspekte hatte der Film auch, die ich natürlich nicht unter den Tisch fallen lassen möchte. So gefallen mir persönlich zum Beispiel besonders die Szenen, in welchen die Frau vom Colonel daheim die Todesnachrichten überbringt. Das ist schon traurig. Es sollte jedoch auch zu denken geben, wenn dies das beste an einem Kriegsfilm ist. Dazu kommen noch so einige Szenen, welche mir gut gefallen, da sie mich irgendwie an meine Bundeswehrzeit erinnern. Zum Beispiel, a ls die Amis nachts auf dem Boden liegen, der Feind schleicht sich an, wird auf Grund der Dunkelheit aber nicht gesehen, obwohl er nur Zentimeter entfernt ist... und dann plötzlich eine Leuchtrakete... kommt mir irgendwie bekannt vor :-).
  Unterm Strich aber viel zu wenig, um diesen Film auch nur als mittelmäßig zu bewerten...
  Spart Euch den Besuch. weiterlesen schließen