Wir waren Helden (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 02/2011
- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Mel Gibson einige nette Actionsequenzen Extras der DVD
- Ton, Extra DVD Mel Gibson (der beste für die Rolle) Historische Originalausschnitte
- Schauspieler, Realismus, Umsetzung
- Mel Gibson sehr ernste Story
- guter film, qualität
Nachteile / Kritik
- patriotisch = USA Held der Nationen wenig Abwechslung
- Nicht ganz perfektes Bild
- Bildqualität nicht optimal, Lautstärke nicht immer passend
- sehr blutiger Film Kriegsfilm
- patriotenzeugs; deutsche dvd
Tests und Erfahrungsberichte
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Mann für Mann ein held
5Der Film basiert auf den amerikanischen Gefechten im November 1965. Harold Moore und Soldaten, der U.S. Air Cavalry waren zu der Zeit von vietnamesischen Soldaten umzingelt. Dieser Film zeigt nicht nur die Geschenisse im Kriegsgebiet, sondern auch zuhause bei den Ehefrauen.
Reporter Galloway riskiert sein Leben, um die Schlacht festzuhalten.Kommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 17.04.2009, 02:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr Hilfreich, Grüße von MasterSirTobi
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Wir waren Helden
Pro:
Schauspieler sind Super und Ein Super interessanter Krieg mit Gefühl gemicht
Kontra:
Viel zu wenig DVD Extra und leider nur die ab 16 Version
Empfehlung:
Ja
Hallo alle zusammen
Meine Meinung:
Wir waren helden ist einfach ein super Kriegst Film indem man nicht nur gewalt sieht sondern auch gefühlsmäßig auf seine Kosten kommt.
Mit dabei Mel Gibson der den Colonel Moore Spielt, und wiedermal allen zeigt das er einer der besten Schauspieler ist einfach eine klasse dabietung von ihm auch wie die kammera den Krieg vervolgt ist lobenswert da mann echt alles aus den besten winkeln sehen kann.
Meine Meinung zu DVD Extra:
Viel zu wenig und uninteressantes nur ein Trailer vom Film und weitere von anderen Filmen ansonsten nur müll muss ich so sagen.
Zum Film:
Im November 1965 kommt es im Ia-Drang-Tal in Vietnam zur ersten großen Auseinandersetzung zwischen amerikanischen und vietnamesischen Soldaten. Unter der Führung von Lt. Col. Hal Moore (Mel Gibson) müssen sich 400 GIs gegen eine Übermacht der vietnamesischen Volksarmee behaupten.Die ohne erbarmung angreifen , zwiechenzeitlich werden sogar die Amerikanichen Truppen geteilt so das sie sich nicht gegenseitig helfen können.Dazu soll sogar der LT. (Mel Gibson) sich aleine zurück Fliegen lassen da mann Angst hat das er im Krieg Fallen würde , doch LT. (Mel Gibson) will bei seinen leuten leiben. Die Verluste sind grauenerregend, doch dank einer überraschenden Offensive können die Amerikaner die Schlacht gewinnen.
DVD - Kriegsfilm/Drama
Freigegeben ab 16 Jahren Länge - 125 Min. Anbieter: Concorde
Sprache Deutsch, Engl. nur OmU
Bild 1:1,78/16:9
Mehrkanalton Dolby Digital 5.1
DVD Extra: Deutscher Original Trailer
und Trailer anderer Filme.
Mitwirkende:
Lt. Col. Hal Moore - Mel Gibson
Julie Moore - Madeleine Stowe
Major Bruce Crandall - Greg Kinnear
Sgt.-Major Basil Plumley - Sam Elliott
Lt. Jack Geoghegan - Chris Klein
Barbara Geoghegan - Keri Russell
Joe Galloway - Barry Pepper
Lt. Co. Nguyen Huu An - Don Duong
Sergeant Ernie Savage - Ryan Hurst
1st Lt. Charlie Hastings - Robert Bagnell
2nd Lt. Henry Herrick - Marc Blucas
Bob Ouelette - Josh Daugherty
Capt. Tony Nadal - Jsu Garcia
Capt. Matt Dillon - Ion Hamm
Capt. Tom Metsker - Clark Gregg
Bill Beck - Desmond Harrington
Galen Bungum - Blake Heron
Russel Adams - Erin MacArthur
Gef. Willie Godbolt - Edwin Morrow
Capt. Bob Edwards - Dylan Walsh
SFC Haffner - Mike White
Ed "Too Tall" Freeman - Mark McCracken
Mitwirkende am set:
Regie - Randall Wallace
Drehbuch - Randall Wallace
Buchvorlage - Lt. Gen. Harold G. Moore
Kamera - Dean Semler
Schnitt - William Hoy
Musik - Nick Glennie-Smith
Produktionsdesign - Thomas E. Sanders, Daniel T. Dorrance, Kevin Kavanaugh, James F. Truesdale
Kostüme - Michael T. Boyd
Ton - Tim Cooney
Produzenten - Bruce Davey, Stephen McEveety, Randall Wallace
Koproduzenten -Danielle Lemmon, Stephen Zapotoczny
Ausführende Produzenten - Jim Lemley, Arne L. Schmidt
Kostet ca 9,99 euro noch
ich hoffe ihr hattet spaß beim Lesen weiterlesen schließen -
Grausamer Krieg und die Schicksale der Menschen
5- Action: sehr viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: keine Angabe
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
toller sound, viele extras
Kontra:
nicht ganz perfektes bild
Empfehlung:
Ja
Klappentext:
Trotz bedenken von colonel Moore (Mel Gibson) werden er und seine rund 400 Männer ins Krisengebiet von Vietnam geschickt. Die zahlenmäßige Übermacht der vietnamesischen Soldaten übertrifft alle Befürchtungen und lässt die Hölle über Moore's Truppe einbrechen.
Während die Familienangehörigen mit immer neuen Schreckensmeldungen konfrontiert werden, versuchen die Soldaten bis zuletzt das eigene und das Leben ihrer Kameraden zu schützen. Gleichgültig, ob voller Heldenmut oder Todesangst...
Bild:
Gelegentlich ist das Bild ein wenig verrauscht, dies stört jedoch nicht wirklich. Anscheinend wurde durch einen Rauschfilter das Rauschen zwar vermindert, natürlich wurde hierduch aber wieder mal die Detailschärfe heruntergesetzt, was des öfteren zu kleinen nachzieheffekten führt. Die Farben wirken ein wenig blass, was aber auch beabsichtigt sein kann, nur wird die Absicht bei anderen Kriegsfilmen die in dieser Zeit spielen um einiges deutlicher! Alles in allem sind die Farben aber ok!
Ton:
Am Anfang besteht der Sound zumeist aus dezenter Musik und kleinen Umgebungsgeräuschen, die jedoch sehr klar aus den LS tönen. Wenn Mel Gibson und seine Gefährten dann aber ins Gefechtr ziehen, dreht sich der Sound zum Feuerwerk, wie er bei Kriegsfilmen üblich ist. Die Gewehrsalven fliegen um einen herum und lassen keinen Lautsprecher aus. Auch der Subwoofer läuft in diesen Gefechten heiss. Die Dynamik kann ebenfalls überzeugen.
Extras:
Die Extras können wirklich überzeugen! Sie sind der informativ und werbefrei. Das Bonusmaterial umfasst run 90 Minuten auf einer 2. DVD
Im einzelnen sind vorhanden:
- Audiokommentar von Randall Wallace
- Dt und Us kinotrailer
- Making of
- Deleted Szenes
- Cast and Crew Infos
- Fotogalerie
- TV Spots
- Behind-the-Szenes
- Interview mit Mel Gibson
- Produktionsnotizen
- Trailer weiterer Filme
- DVD rom part
Fazit:
Wir Waren Helden ist ein hervorragender Anti Kriegsfilm! Mel Gibson geht in seiner Rolle vollkommen auf. Die Schlachten sind sehr brutal (FSK 18) aber nicht übertrieben, sondern zeigen die Bilder drastisch aber realistisch. WWH befasst sich ausserdem mit den Frauen und Kindern, die zuhause um ihre Männer bangen, wären manche unter ihnen ein Telegramm bekommen, das sie über den Tot ihrer Männer informiert. Die Technik der DVD ist gut und vor allem die Extras fallen sehr informativ aus! Wenn man die Bilder, wie sie gezeigt werden, verträgt sollte man sich diesen Film nicht entgehen lassen!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sommergirl, 30.08.2006, 16:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Etwas mehr zum Inhalt und zu den Darstellern sowie deren Leistung wäre nicht schlecht
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Lianchen, 22.11.2004, 16:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich mir vielleicht mal anschauen, klingt ganz interessant :) lg lianchen
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Amerika hat den Vietnam-Krieg gewonnen?
Pro:
Tolle Effekte; Realistische Atmosphäre; Moral
Kontra:
Geteilte Moral
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Ich persönliche hatte den Film letztes Jahr im August im Kino gesehen und wurde von denen eingeladen, denen ich unser Zelt verliehen hatte und es war mein erster Film mit der FSK ab 16 im Kino (und ich war noch 14, aber pssst!) :-D
Story:
Wie gesagt, es ist jetzt schon ein Jahr her, dass ich den Film gesehen hab, von daher kann ich mich nicht mehr so an die Details erinnern ? Verzeihung!
Colonel Moore (Mel Gibson ? Signs, Braveheart, Lethal Weapon) wird 1965 mit 400 seiner Männer in den Vietnam geschickt. Zahlenmäßig sieht es sehr schlecht aus, denn es stehen ihnen etwa 2.000 Vietnamesen gegenüber, allerdings scheint USA technisch besser ausgerüstet zu sein.
Als die Truppe im Feindesgebiet landet ist es schlimmer als befürchtet, nicht nur der extreme Zahlenunterschied der Männern, sondern auch die Tatsache, dass der Feind auf eigenem Land kämpft und mit den Dschungel und dem Klima viel besser klar kommt als die Amerikaner.
So entbrennt schnell ein bitterer Kampf mit unzähligen Toten auf beiden Seiten der über mehrere Tage und Nachte andauert, es scheint sogar schon die Schlacht für die Amis verloren zu sein, bis die Luft- und Artillerieunterstützung kommt?
Parallel dazu wird etwas über die Frauen der Soldaten berichtet, über deren Leiden wie sie die Todesmitteilungen ihrer Männer ins Lager per Telegramm geschickt bekommen. Viele der Frauen brechen bei der Nachricht in Tränen aus und andere weigern sich die Nachricht anzunehmen.
Neben Colonel Moore geht es im Krieg um einige andere Personen, darunter auch ein Reporter der dabei ist um später den anderen davon berichten zu können, als es ziemlich schlecht aussieht für die USA, bekommt sogar er noch eine Waffe in die Hand gedrückt um mitzuhelfen, allerdings nur bis er den wahren Grauen des Krieges entdeckt, danach weigert er sich weiter zu kämpfen, aber kann er das Schlachtfeld lebend verlassen?
Meinung:
Bei (Anti-)Kriegsfilmen hat die Story wohl nicht einen ganz so hohen Stellenwert wie in anderen Filmen, es geht halt um Krieg. Auch hier ist sie nicht sooo tiefgründig, man bekommt eigentlich nur eine 138min Zusammenfassung von ein paar Tagen Krieg. Der Hintergrund von diesem spielt keine Rolle, als Zuschauer erfährt man kaum die Beweggründe der USA und des Vietnams, allerdings ist die auch kein Dokumentarfilm, sondern entstammt aus der ?Traumfabrik? Hollywood. Gut finde ich hier die einzelnen Handlungsstränge in der immer sehr stark die Emotionen, vor allem das Grauen und der Schrecken rüber kommen, weinende Ehefrauen, schockierte Reporter und Soldaten, denen man die Angst in den Augen ablesen kann.
Allerdings kann ich mich mit dem Ende überhaupt nicht anfreunden, bis hierhin ist der Film eigentlich noch nicht wirklich patriotisch, eher die Soldaten, aber das wird wohl fast jeder sein, wenn man bereit ist für sein Vaterland zu sterben. Zum Ende hin aber merkt man, wie patriotisch auch der Film ist, so wird in den letzten Minuten der Krieg schon als Erfolg der USA hingestellt, es wird nur von den vielen Opfern aus Amerika gesprochen, die aus Vietnam nur kurz angedeutet und überhaupt ist Amerika einfach toll? Nur der Reporter nimmt etwas den Patriotismus des Filmes raus.
Dafür lässt die Produktion des Filmes keine Wünsche offen. Die Atmosphäre ist so noch nie da gewesen, man fühlt sich wirklich ins ?Feindesland? versetzt, überall kracht es von Granaten, ständig schlägt irgendwo eine Bombe ein, die Kugeln zischen nur so durch die Luft ? Realismus pur! Besonders hat mich dann der Napalm ?begeistert?, wie dieses riesige Feuer in über den Dschungel abgefeuert wird. Man kann das alles nicht mit Worten beschreiben, es ist einfach so, wie man sich einen grausamen Krieg vorstellt.
Zu diesem Realismus tragen auch die Schauspieler einen großen Teil bei, man sieht allen an, dass sie Angst vor dem Krieg haben und natürlich macht auch Mel Gibson als Colonel Moore seine Rolle ausgezeichnet, er verkörpert den Leiter einer großen Truppe, der weiß was für eine riesige Verantwortung auf ihm lastet, der weiß, dass er keine Angst zeigen darf, dem es aber dennoch in den Augen geschrieben steht.
Auch riesig wird dieser Reporter gespielt, er ist nicht als Soldat ausgebildet und noch weniger als die anderen abgehärtet, also fast schon so wie einer von ?uns?. Ihm wird immer wieder übel von abgebrannten Leichen, Menschen die ihre beiden Beine verloren haben, abgetrennte Gliedmassen und herumfliegende Gedärme.
Letztendlich kann man sagen, dass die Botschaft von Macher des Filmes Randall Wallace (Drehbuchautor und Regisseur des Filmes) eindeutig ist: Krieg ist nichts Gutes! Krieg ist nichts, was man spielt und vor allem: Jeder Soldat der im Krieg ist, egal ob er fällt, überlebt, erfolgreich oder tapfer war, ist nur ein Mensch, viele haben Frauen oder Freundinnen, viele haben Kinder oder erwarten welche und viele dieser Kinder werden ihre Väter nie (wieder) sehen, weil sie ihr Leben für die Befehle ein paar hoher Tiere geopfert haben. Jeder Soldat ist ein Bruder, Sohn oder Vater.
Fazit:
Der Film ist einfach bombastisch! Ein Realismus wie er kaum zu überbieten ist, mit einer geteilten Moral: Auf der einen Seite ist es ein klarer Anti-Kriegs Film, aber auf der anderen Seite wird USA als Supermacht mit den besten und tollsten dargestellt, außerdem könnte man beim Ende fast denken, sie hätten den Vietnam-Krieg gewonnen. Dennoch gibt es von mir die volle Punktzahl, da man von Anfang bis Ende an den Kinosessel gefesselt wird. Eigentlich sollte man so einen Film auch im Kino sehen, nur läuft der schon lange nicht mehr dort, trotzdem auch auf DVD garantiert sehenswert.
© by Hirni 2003 weiterlesen schließen -
Neben Braveheart einer seiner besten Filme!
09.08.2003, 21:39 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Ein wahrheitsgetreuer Kriegsfilm ohne viel politischen Schnick-Schnack!Es geht einzig allein um die Schicksale der Menschen!Tolle Schauspieler, allen voran Mel Gibson!Special-Features!Viel Action, sehr spannend und viel Dramatik!
Kontra:
Im Grunde nur der Hintergrund, denn was kann man schon positives am Krieg finden!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Nachdem ich den Film „Wir waren Helden“ mit Mel Gibson schon im Kino gesehen hatte, musste ich mir dazu doch unbedingt noch die DVD kaufen. Nun gab es sie für einen Preis von 18,99 € beim Saturn zu kaufen und da musste ich doch gleich mal zuschlagen, denn erstens handelt es sich um die 18er-Version und zweitens ist es auch noch ein 2-Disk-Set. Wir mir der Film nun beim zweiten Mal ansehen gefallen hat, werdet Ihr wie gewohnt in meinem Bericht erfahren!
Kurze Infos zur DVD
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Es handelt sich hierbei wieder um einen Kriegsfilm und laut der „San Francisco Chronicle“ sogar einer der Besten der letzten 20 Jahre. Die Bestellnummer dieses Kriegs-Dramas lautet 2097 und im Original heißt er „We were Soldiers“. Er hat eine Lauflänge von genau 133 Minuten und zusätzlich gibt es noch auf dieser DVD ein ca. 90minütiges Bonus-Material. Außerdem kann man ihn wahlweise in Dolby Digital oder DTS erleben, aber dazu später wie gewohnt mehr Infos in der Rubrik „Bonus-Material“. Unterteilt ist der Film übrigens noch in 14 Kapitel und ansonsten gibt es noch weitere Infos im Internet unter www.concorde-home.de!
Die Schauspieler
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Mel Gibson spielt Lt. Col. Hal Moore
Madeleine Stowe spielt Julie Moore
Chris Klein spielt 2nd Lt. Jack Geoghegan
Greg Kinnear spielt Maj. Bruce Crandall
Keri Russell spielt Barbara Geoghegan
Barry Pepper spielt Joseph L. Galloway
Ich denke mal das ich zu den Schauspielern grundlegend nicht mehr viel sagen muss, denn alleine schon Mel Gibson dürfte für sich sprechen. Braveheart gehört immer noch zu einem meiner Lieblingsfilme und unter anderem spielte er in „Signs – Zeichen“ oder auch „Lethal Weapon“ mit. Er ist aus meiner Sicht die ideale Besetzung und wohl auch für den Regisseur Randall Wallace, denn laut ihm kann nur er die nötige Kombination von Tapferkeit und Sensibilität spielen. Auf jeden Fall gehört er auch zu meinen Lieblingsschauspielern und wahrscheinlich auch den meisten Frauen. Madeleine Stowe spielt im Film seine Frau und ist mir noch sehr bekannt aus dem Film mit Brad Pitt „12 Monkeys“. Aber auch in „Der letzte Mohikaner“ konnte sie überzeugen und in diesem Film muss sie einiges ertragen und das spielt sie einfach perfekt. Zu Chris Klein hätte ich anfangs nie gedacht, das er so eine Rolle überhaupt spielen kann, denn eigentlich kennt man ihn ja nur aus den „American Pie“ Filmen. Trotz alledem spielt er hier den Vater und Soldaten und zwar absolut perfekt. An der Seite von Mel Gibson passt er wunderbar in das Gesamtbild hinein und meine Skepsis war völlig überflüssig. Greg Kinnear dürfte an der Seite von Meg Ryan in „E-Mail für dich“ noch in aller Munde sein und auch Keri Russell kennt man wahrscheinlich aus der Komödie „Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby“. Alles in allem einfach eine Top-Besetzung, wobei hier alle Augen auf Mel Gibson gerichtet sind und er wie so oft absolut überzeugen kann!
Der Regisseur
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Regie führte in diesem Film Randall Wallace, der auch schon für das Drehbuch von Braveheart (1995) verantwortlich war und auch dort Mel Gibson als Hauptakteur auswählte. Weiter ging es mit „Der Mann mit der eisernen Maske“ 1998 und dabei drehte er unter anderem mit Stars wie Leonardo DiCaprio, John Malkovich oder Jeremy Irons. Aber unter anderem war er auch für die Drehbücher zu „Dark Angel“ und „Pearl Harbor“ verantwortlich. Alles in allem ist er einfach ideal, was man später auch an der Inszenierung sieht, denn der Film zeigt die Realität, Dramatik und jede Menge Action zusammen in diesen Kriegs-Drama!
Die Handlung
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Diese spielt um den 14. November 1965, als rund 400 Männer in das Krisengebiet La Drang Tal (Vietnam) geschickt werden. Doch Zahlenmäßig sieht es weit aus schlimmer aus als befürchtet, denn gegen die 400 Mann stehen ca. 2000 Vietnamesen. Die US-Truppen werden von Colonel Moore angeführt, der als Erster seinen Fuß auf das Schlachtfeld setzen wird und der Letzte sein wird, der es wieder verlässt. Doch wird er es überhaupt lebend verlassen...
Als sie das Schlachtfeld von Vietnam mit den Helikoptern erreichen, erwartet sie viel mehr als sie erwartet hatten. Der Feind ist erstens auf eigenem Boden und zweitens ist er zahlenmäßig überlegen, was die Angelegenheit noch mehr erschwert. Nun gilt es erst mal die Stellung zu halten, bis weitere Truppen gebracht werden und die Verwundeten wieder mitgenommen werden können. Die mehrtägige Schlacht zeigt die Ängste und das gesamte Massaker, welches dieser Krieg ausgelöst hatte. Während die Männer auf dem Schlachtfeld stehen, warten die Frauen gespannt darauf, das ihre Männer wieder zurück nach Hause kommen. Doch Colonel Moore versucht alles, um seine Männer lebendig aus dieser verflixten Situation herauszuholen...
Mehr kann ich eigentlich nicht unbedingt sagen, denn ich möchte ja nicht zuviel an Spannung nehmen und dazu muss man ihn einfach gesehen haben, um zumindest ein bisschen mitreden zu können. Dieser Film zeigt wirklich die Realität sehr genau und der geschichtliche Hintergrund ist auch vorhanden, denn das Buch „We were Soldiers Once... and Young“ basiert aufgrund von zwei Zeitzeugen!
Die Special-Features
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Angefangen habe ich erst mal bei den Trailern und da hat man die Wahl zwischen dem deutschen und dem US-Trailer, sowie 6 verschiedene US-TV-Spots. Außerdem gibt es wie gewohnt Biografien der einzelnen Schauspieler und auch des Regisseurs Randall Wallace. Dazu kommen dann noch einige Produktionsnotizen und zwar genau 19 Seiten Text und insgesamt ca. 25 Fotos in der Fotogalerie. Als letzte „kleine“ Rubrik folgen dann die Programmtipps, die Trailer der Filme „Hamburger Hill“, „The Mothman Prophecies“, „Birthday Girl“ und „Die vier Federn“ beinhalten. Legt man die DVD ins PC-CD-Rom, dann hat man noch weitere Möglichkeiten zu Special-Features!
Eines der größten Specials ist ja meist das Making Of und hier geht es ganze 25 Minuten. Es steht unter dem Titel „Sie haben es endlich richtig gemacht“, denn dieser Satz stammt vom „richtigen“ Colonel Moore, der diese Meinung zum Film hat. Er will damit sagen, das es endlich ein Regisseur geschafft hat, einen Film richtig darzustellen, vor allem da es sich ja um eine wahre Begebenheit handelt und es auf die einzelnen Soldaten ankommt und nicht nur auf Action. Außerdem gibt es hier viele Interviews von Mel Gibson, aber auch von vielen Beteiligten damals noch aus dem Krieg. Alle waren sie sehr froh, das ihre Geschichte wie eine Art Dokumentarfilm gedreht worden ist und ohne jegliche Verherrlichung oder unwahren Geschichten. Randall Wallace hat darauf auch besonderen Wert gelegt, denn er wollte absolut die Wahrheit verfilmen und dazu nahm er teilweise die Bücher zur Hand sowie viele Hintergrundinfos von den Beteiligten selbst. Alles in allem ein wirklich tolles Making Of, was auch zeigt, was am Computer generiert wurde, aber hauptsächlich wurde hier Wert auf die Charaktere gelegt und die Effekte sollten einen eher niedrigen Stellenwert besitzen!
Das nächste Special ist ein Interview mit Mel Gibson, was ungefähr 20 Minuten lang ist. Hier steht er Rede und Antwort den Fragen der Reporter, die private Dinge erfragen, sowie hauptsächlich seine Meinung über den Film und den Krieg allgemein. Alles in allem wirklich sehr interessant mit netten Fragen und man lernt Mel Gibson ein wenig persönlicher kennen, denn ohne hin zählt er doch schon zu einem meiner Lieblingsschauspieler!
Die letzten 2 Features sind erst einmal ein Blick hinter die Kulissen, welcher allerdings sehr kurz ist und gerade einmal 4-5 Minuten andauert. Ohne jeglichen Kommentar wurde hier einfach drauf losgefilmt und dabei wurden hauptsächlich die Aufnahmen mit den Flugzeugen oder Helikoptern gezeigt. Da ist das zweite Special „Deleted Scenes“ doch schon sehr viel interessanter und ist mit ganzen 10 Szenen gespickt. Die Dauer beträgt zusammen ungefähr 20 Minuten und kann jeweils mit oder ohne Kommentar des Regisseurs angesehen werden. Alle Szenen sind wirklich sehr interessant und der Regisseur begründet immer, warum er sie rausnehmen musste, wobei ich auch zugeben muss, eine davon im Kino gesehen zu haben, die in der DVD-Fassung rausgeschnitten wurde. Aber alles in allem ein wirklich tolles Special-Feature, das sich wirklich gelohnt hat!
Meine Meinung
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Ich war im Kino schon sehr beeindruckt und das wurde durch das zweite Ansehen auf DVD zusammen mit den vielen Kommentaren und Hintergrundinfos nur noch verstärkt. Es ist wirklich ein wahres Kriegs-Drama ohne viel Politik, sondern es geht hier einzig um allein um die Menschen, die in diesem Krieg gefallen sind oder ihn überstanden haben. Aufgrund von Überlebenden von diesem schrecklichen Krieg, konnte man den Film so wahrheitsgetreu darstellen wie möglich und das hat Randall Wallace auf jeden Fall bewiesen. Ich mag solche Filme im Allgemeinen sowieso, nur dieser hier hat mich besonders fasziniert, was aber auch an den tollen Schauspielern liegt, allen voran natürlich Mel Gibson der einfach eine ideale Besetzung ist. Er verkörpert den Colonel einfach grandios und auch alle anderen Akteure können überzeugen und somit glänzen sie als eine Einheit, was auch der Sinn des Films sein soll. Außerdem wird die „gegnerische“ Seite auch ein wenig durchleuchtet, doch wahrlich nicht so stark wie die US-Truppen. Die DVD lohnt sich auf jeden Fall und die Version ab 18 Jahren ist auch lohnenswert, denn hier kann man sich zumindest ein klein wenig vorstellen, was die Soldaten in diesem Krieg durchstehen mussten. Zur Handlung brauche ich ja wohl nicht mehr viel zu sagen, denn es ist eine wahre Begebenheit und der Regisseur hat diese sehr spannend aber auch dramatisch und traurig zugleich verfilmt. Die Special-Features können sich auch sehen lassen und daher kann ich einfach nicht anders als ihn zu empfehlen und am Ende mit einem „Sehr gut“ zu bewerten!
Somit hoffe ich, das ich euch ein wenig mit meinem Bericht helfen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend. Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich schon auf alle Kommentare und Verbesserungen. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
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Heute geht es mir um den Kinofilm „Wir waren Helden“ mit Mel Gibson, der seit dem 4. Juli 2002 in den Kinos ist. Da ich solche Filme sehr gerne sehe und Mel Gibson als Schauspieler einfach klasse ist, musste ich mir diesen heute (Kinotag) unbedingt zusammen mit meiner Frau ansehen.
Kurze Infos zum Film
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Der Originaltitel heisst „We were soldiers“ und niemand geringerer als Randall Wallace war bei diesem Film Regisseur. Dieser dürfte vielen noch bekannt sein vom Film Braveheart ebenfalls mit Mel Gibson, der zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt. Nun aber erst einmal eine kurze Inhaltsangabe des Films, damit man sich etwas darunter vorstellen kann:
Die Handlung
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Es handelt sich um ein Kriegsdrama in der Zeit 1965, wo es zwischen den amerikanischen Soldaten und der vietnamesischen Volksarmee zu einer großen kriegerischen Auseinandersetzung kommt. Insgesamt 400 Amerikaner müssen sich hierbei rund 2.000 vietnamesischen Soldaten gegenüberstellen. Beide Seiten tragen schwere Verluste, doch danke einer überraschenden Offensive kann die USA die Schlacht für sich entscheiden...
Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit und spielt im La-Drang-Tal. Der Film dauert genau 137 Minuten und Randall Wallace schuf mal ein klasse Drehbuch wie auch schon bei Braveheart und Pearl Harbor. Nach dem Taschenbuch-Roman „We were soldiers once... and young“ drehte das Braveheart-Team mit Mel Gibson ein Schlachtenspektakel, das den Wahnsinn des Krieges aufzeigt. Das Drehbuch basiert zudem meist auf Erinnerungen von Lieutenant General Harald Moore und vor allem von dem Reporter Joseph Galloway! Der Film ist freigegeben ab 16 Jahren und das muss er auch, denn Wallace zeigt die wirklich bösen Seiten des Krieges.
Es geht hierbei um die erste große Feldschlacht im Vietnamkrieg, wo am Anfang noch unerfahrene Soldaten von Sympathiefigur Mel Gibson (spielt Moore) und sein Sergeant (gespielt von Sam Elliot) diese versuchen auf den Krieg, besser gesagt auf die Realität, einzustellen. Leider ist die Wirklichkeit noch extremer als vorher befürchtet. Zu den Schauspielern zählen also unter anderem auch Chris Klein, der vielen aus American Pie 2 bekannt sein dürfte. Er spielt einen Soldaten der gerade erst Vater geworden ist und anschließend auf´s Schlachtfeld geführt wird. Madeleine Stowe spielt die Frau an der Seite von Mel Gibson, welche Sie überzeugend spielt. Greg Kinnear dürfte noch aus dem Film „The Gift“ bekannt sein.
Am Anfang fängt der Film sehr ruhig an und es wird erst einmal auf die verschiedenen Charaktere eingegangen. Dabei versucht man auch ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken, vor allem als der Abschied von den Frauen bevorstand. Ansonsten werden die Soldaten erst einmal auf den Krieg durch Übungen vorbereitet, obwohl die Vorbereitung wohl nicht viel nutzen sollte. Moore geht dabei auch menschlich sehr auf die Soldaten ein und versucht eine zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen. Die Schlacht beginnt als eine Truppe von Soldaten in die Enge getrieben worden ist und der Auftrag lautet, diese zu befreien...
Die feindlichen Truppen verschanzen sich in einem Hügel und greifen nach und nach die amerikanischen Soldaten an und versuchen diese in die Enge zu treiben. Durch die Luftunterstützung durch Hubschrauber schaffen es die Soldaten immer wieder sich ein wenig von den Angriffen zu wehren, doch die hohe Anzahl von vietnamesischen Soldaten macht es sehr schwierig. Neue Soldaten, sowie das Herausbringen von verletzten Soldaten gehört zur Hauptaufgabe der Hubschrauber, denn immerhin befindet man sich auf feindlichem Boden.
3 Tage lang kommt es zu fast ununterbrochenen Gefechten und die Actionszenen zeigen alles Brutale des Krieges und dies höchst eindrucksvoll. Viele Explosionen vor allem kurz vor Ende des Gefechts sind sehr spektakulär und fesseln den Zuschauer, wie auch jede Minute, an diesen Film.
Wie der Film endet, möchte ich nicht verraten, obwohl ich es in meinem ersten Abschnitt wohl schon gemacht habe! Allerdings gibt es am Ende des Films noch eine Szene, wo man sich sehr wundert! Mehr verrate ich aber nicht. Ich fand diesen Film sehr gut inszeniert und auch nicht zu lang. Er fängt zwar ruhig an, bleibt aber anschließend durchgehend spannend und immer wieder nachdenklich und auch sehr traurig. Viele Emotionen prägen diesen Film, vor allem aufgrund der Tatsache, da es sich hierbei um eine wahre Begebenheit handelt. Dies zeigt am Ende auch die Ahnentafeln der gefallenen Soldaten!
Meine Meinung
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Ich kann diesen Film uneingeschränkt empfehlen, auch aufgrund der wieder einmal glänzenden schauspielerischen Leistung von Mel Gibson! Randall Wallace versteht es gut, Emotionen und Realität klar rüberzubringen und versucht den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen. Ich denke ein Film, der absolut zu meinem 100. Bericht passt! Ich freue mich schon auf eure Kommentare bzw. Verbesserungen. Ich danke allen Lesern für das bis jetzt rege Interesse an meinen Berichten und wünsche allen noch einen schönen Abend! Bis dahin, euer Sky! weiterlesen schließen -
Wie alles begann! Der Anfang vom Vietnamkrieg!
03.05.2003, 01:11 Uhr von
thejunior
Meine Hobby ist Kino alles was mit Kino zu tun hat. Wichtigstes Utensiel ist damit mein Heimkino ...Pro:
Sehr realistisch Wahre Begebenheit
Kontra:
Nichts für schwache Nerven
Empfehlung:
Ja
Liebe Yopi Leser
Ich bin ein großer Fan von Mel Gibson. Ich finde er ist der beste Schauspieler der letzten zehn Jahre! Daher war ich auch an seinem letzten Film sehr interessiert. Leider schaffte ich es nichts Kino daher kaufte ich mir nun den Film auf DVD!
Zur Story:
Colonel Moore gespielt von Mel Gibson ist einer wahrer Meister in strategischer Kriegsführung. Er hat alle Schlachten der letzten hundert Jahre nach gelesen. Aufgrund seiner Erfahrung und sehr guter Taktik wir er mit seinen 400 Mann ins La Drang Tal geschickt um heraus zu finden wie viel feindliche Truppen sich dort befinden. Schon kurz nach der Ankunft bricht dort die Hölle aus. Denn den 400 amerikanischen Soldaten waren klar in der Unterzahl. Sie kämpften dort mehrere Tage gegen geschätzt 2000 Vietnamesen.
Die Story ist sehr kurz und der Film handelt an sich nur an sehr wenigen Schauplätzen. Zum einen natürlich auf den Schlachtfeld. Daneben gibt es noch die Frauen zu Hause und ein kurze Einführung der Hauptdarsteller. Mehr gibt es zu diesem Film eigentlich nicht zu sagen. Dieser Kriegsfilm ist hart. Daher gibt es auch zwei verschiedene DVD Versionen. Zum einen eine FSK 16 und zum anderen einen FSK 18.
Ich selbst besitze die FSK 18 Version und muss sagen das diese ziemlich Brutal ist. Und dort eigentlich alles gezeigt wird. Nichts für schwache Nerven!
Die DVD
Die DVDs befinden sich in der üblichen Keep Case Hülle, und wird von CONCORDE vertrieben. Macht man die Hülle auf ist auf der linken Seite in kleines Booklett zu finden, aber darin sind nur Filmbilder zu sehen die mit bekannten Magazinen untertitelt sind. Sowie das eine kurze Erläuterung über den Historischen Hintergrund und natürlich das Kapitelmenu.
Im inneren der Hülle ist wie bei CONCORDE üblich Werbung für die anderen DVDs die von CONCORDE vertrieben wird.
Legt man die DVDs in den Player und startet diese, kommt zuerst das Logo von CONCODRE danach wird einem die Altersfreigabe angezeigt, dann noch ein kleiner Hinweis und schon ist man im Menu. Das Menu ist animiert. Im Hintergrund laufen Filmausschnitte
Die erste DVD ist im Menu sehr kurz gehalten. Es befindet sich nur das Nötigste auf der DVD. Das ist zum einen der Menupunkt „Film starten“ und natürlich die zwei anderen wichtigen Punkte „Ton/Sprache“ Auswahl und „Kapitel Auswahl. Alle Punkte sind animiert. Und gerade im Menupunkt „Kapitel“ ist das schön zu sehen, da immer fünf Kapitel angezeigt werden. Vom jeweiligem Kapitel ist dann immer der jeweilige Filmausschnitt zu sehen.
Das Bild
Das Bild präsentiert sich im Kinoformat 1:2,35. Das Bild ist scharf und absolut rein, womit die nähe zum Film sehr deutlich wird. Auch die Kameraführung ist außergewöhnlich, so wechselt das Bild ab und zu vom einfachen Betrachter zur Ansicht des jeweiligem Soldaten der sich dort in der Schlacht befindet. Dementsprechend unruhig ist dann auch das Bild was aber gewünscht ist, und sehr real wirkt.
Der Sound
Beim Ton kann man wählen zwischen DTS, Dolby Digital 5.1 oder Dolby Ditital 2.0 je nachdem was man möchte. Alle drei Tonformate ist absolut perfekt, wobei mir DTS am liebsten ist. Den jede Box wird dann zu hundert Prozent ausgelastet. Was bei diesen Film ständig vorkommt. Zusätzlich kann man noch die Sprache verändern und sich den Film im Original auf Englisch ansehen. Diese gibt es nur in Kombination mit Dolby Digital 5.1. Was sehr angenehm ist, ist das man bei der Englischen Tonspur den Deutschen Untertitel ausblenden kann.
Als weiteres Highlight auf der DVD ist das es für Hörgeschädigte einen farbigen Untertitel gibt. So wird für jeden Hauptdarsteller eine eigene Farbe verwendet wird. Womit mit der Zuschauer nun immer genau weiß wer was gerade spricht. Echt klasse!
Die Spezials
Die ganzen Spezials befinden sich auf der zweiten DVD.
Wenn man also noch mehr von dem beginn des Vietnams Kriegs erfahren möchte kann man sich dort einiges anschauen. Klar gibt es das übliche wie Making Of wo auch Zeitzeugen von damals erzählen was dort geschah. Sowie Interviews mit den Darstellern.
Mein persönlich liebstes Spezial die Entfallenen Szenen ist auch auf dieser DVD zu finden.
Man kann sich dort zwölf entfallene Szenen ansehen. Leider sind diese nicht synchronisiert. Sowie keines der Spezials auf der DVD. Mann muss sich mit dem Deutschen Untertitel begnügen. Als weitere Spezials gibt es verschiedene Kinotrailer TV Spots und eine Fotogalerie. Um das Spezial Programm dieser DVD abzurunden hat man zusätzlich zum Making Of noch das Spezial Behind the Scenes“ hinzugefügt, sowie Produktionsnothitzen und einen DVD-ROM part. Leider wird beim DVD-ROM part nur auf die Internet Seite von CONCORDE verwiesen. Was sehr schade ist. Man hätte dort durch aus Fotos oder anderes bereits stellen können. Denn nur den Link zu einer Internet Seite fällt bei mir nicht unter Spezial.
Die Darsteller
Wo soll ich da Anfangen. Klar Mel Gibson, der schon alles gespielt hat was ein Schauspieler spielen kann. Er war ein arrogant/sensibler Mann in „Was Frauen wollen“, ein Rebell in „Braveheart“, ein witzige drauf generischer Cop in den Leathal Weapon Teile. Und natürlich Soldat. So wie in diesem Film. Eine unglaubliche Schauspielerische Leistung. Gerade hier ist er knall hart so wie wohl der damalige Colonel Moore wohl auch war, denn sonst wäre kein Amerikaner lebend aus dem La Drang Tal zurück gekehrt.
Neben Mel Gibson spielt Madeleine Stowe seine Ehefrau. Die Zuhause in den USA auf dem Stützpunkt versucht die anderen Frauen aufzubauen oder zu trösten wenn die Telegramme kommen worin steht das der jeweilige Soldat und Ehemann gefallen sind. Eine sehr ruhige und gefühlvolle rolle die einwandfrei von Ihr gespielt wird.
Selbstverständlich spielen noch viel mehr gute Schauspieler mit doch wird Ihnen keine grosse Rolle gewidmet. Denn wenn man nun einen spezial hernehmen würde müsste man über alle anderen auch noch schreiben und was wäre einfach zu viel. Sie alle spielen Ihre rollen hervorragend.
Fazit
Um klar zu stellen, dieser Film wurde nicht ausgedacht, er ist wirklich passiert. Diese Schlacht fand vor ca. 38 Jahren wirklich statt. Es war der beginn der eigentlichen Kampfhandlungen der Amerikaner in Vietnam. Dort wurden zum ersten mal die Hubschrauber eingesetzt die die Soldaten ins Kampfgebiet bringen sollten und während bzw. nach dem Kampfhandlungen wieder abholen sollten. Was zum teil auch funktionierte.
Der Film zeigt wie kein andere vor Ihm das brutale Kriegsgeschehen in Vietnam.
Man ist von der ersten Minuten wenn die Hubschrauber landen wie gefesselt. Mann kann einfach nicht mehr vom Fernseher wegsehen. Wobei ich auch sagen muss das gerade die FSK 18 Version nichts für schlechte Nerven ist.
Nicht einfach nur das die Kampfhandlungen ziemlich brutal gezeigt werden. Gerade als die Amerikaner Napalm über ihrer eigenen Stellung abwerfen verschlägt es einem die Sprache. Und es wird ganz klar gezeigt was Napalm anrichten kann.
Wenn man solche Anti Kriegsfilme wie Sie in Hollywood genannt werden, ansieht ist es eigentlich eine Idiotie das gerade die Amerikaner immer wieder in de Krieg zeihen. Da die folgende für die Soldaten doch ziemlich hart sind.
Auf jeden fall muss ich sagen war ich begeistert von diesem Film. Ihr dürft das nun nicht miss verstehen. Ich finde Krieg schrecklich aber dieser Film ist atemberaubend in Szene gesetzt.
Ein wahres Meisterwerk vom Autor und Regisseur Randall Wallace.
Andreas @ 02.05.03 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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butterfly90, 05.02.2006, 15:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner Bericht! <br/>Freue mich über Gegenlesungen! lg butterfly90
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Wir waren Helden - Mit Mel Gibson
27.08.2002, 19:19 Uhr von
Sprinterman
Ich bin schon seit ca. 1 Monat bei Ciao udn habe dort recht viel erfolg. Ein Mitglied hat mich au...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallöchen!!!
Ich weiss nicht, wie lange unser letzter Kinobesuch zurückliegt, ich weiss nur, dass es damals "Die Mumie 2" war, die wir angesehen haben. Gestern hatte ich die glorreiche Idee meinen Mann ins Kino zu entführen. Wir lieben beide diese Art von Filme, wenn sie gut gemacht sind. Da ich schon ein paar Meinungen über den Film gelesen habe schlug ich ihn trotzdem vor. Ich gebe zu, ich habe den Inhalt des Filmes bei vielen überscrollt - denn ich wollte einzig und allein die Erfahrungen und das habe ich bei einigen auch bekommen!! Allerdings finde ich die meisten Meinungen im Nachhinein etwas einseitig beschrieben...
Fakten
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Vietnamkrieg im Tal des Todes 1965 ... dort wo ein paar Jahre zuvor "dumme" Franzosen auf kaltblütige Art massakriert worden sind, soll nun Hal Moore ( Mel Gibson ) einen Sieg für die USA erringen. Er hat nur ein Problem - seine Soldaten sind teilweise völlig unerfahren, haben nicht trainiert und wissen nicht, was auf sie zukommt!! Da wäre auch noch der Vorteil von "Charlie", der zahlenmässig überlegen ist und er kennt das Land...
Meine Erfahrung
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Ihr müsst euch das so vorstellen: ich sitze im Kino mit meinem Popcorn und als erstes marschieren ein paar Franzosen übers Bild.. dann bläst einer ins Horn ( ich habe bis eben nicht den Sinn verstanden ) und ein paar Sekunden später geht der Terror los. Man sieht Einschüsse, überall spritzendes Blut, sterbende Männer und Überlebende, die panisch fliehen wollen - dann der oberste Kommandeur der vietnamesischen Truppen und er gibt den Befehl zum "Tötet sie alle!" ... der Erzähler springt dann sofort ins Jahr 1965 und zeigt ein friedliches Familienbild im Auto!!
Von der Vorbereitung auf den Vietnamkrieg haben wir beide nicht sehr viel gesehen - aber vielleicht war das der Sinn der Sache, denn der Anfang war ziemlich wirr! Als besonderes Highlight ist ein Soldat Papa von einem kleinen Mädchen geworden .. und wie die beiden mit ihrer kleinen Tochter so im Bett lagen, kurz bevor er ging, da musste ich plötzlich weinen. Mir kam dieses Bild so bekannt vor und ich war froh, dass ich nie mehr in diese Lage kommen würde.
Nur ein paar Szenen weiter standen sie alle auf dem Platz und warteten auf ihren Bus.. alleine die dazu passende Musik jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Dann waren sie plötzlich schon in Vietnam und irgendwie hat man überhaupt nichts verstanden. Keine Unterhaltung zwischen den Soldaten, wie sie sich fühlen und ob vielleicht ein paar sich Versprechungen gegeben haben. Nichts, gar nichts!! Schade eigentlich...
Kaum in Vietnam sassen sie schon wieder in ihrem Hubschrauber und wurden ins besagte Todestal geflogen. Moore war irgendwie nicht wohl dabei und mir ehrlich gesagt auch nicht... denn kaum waren die ersten 60 Mann angekommen ist schon alles schiefgelaufen. Wie kann man denn so blöd sein, seine Truppe zu verlassen um einem Vietnamesen hinterherzurennen?? Das schreit doch förmlich nach Falle und Kesselschlacht wie im 2. Weltkrieg. "Mitleid" hatte ich mit denen irgendwie keines, denn ich suchte fast verzweifelt den frisch gebackenen Papa, der irgendwie durch Dreck, Staub und wildes Hin - und Hergerenne nicht zu erkennen war. Aber instinktiv wusste ich, er war noch am Leben!
Es wurden andauernd neue Soldaten eingeflogen und irgendwie wurden die meisten von denen sofort wieder erschossen ... da stellte sich mir die Frage, warum sie nicht mit ihren Superhightechgeräten die Bunker oder Höhlen ausgemacht haben und dort ein paar Bomben drauf geschmissen haben. Wenn ich das Gebiet landesmässig und versteckmässig nicht kenne, dann wage ich mich nicht mit 395 Mann da hin und versuche 10.000 Vietnamesen zu bekämpfen ... wie aufgescheuchte Hühner liefen sie umher und da ertönte von rechts ein ächtliches *phh* - in Deutschland wird selbst bei Erkundungstouren nur gerobbt und die Amis laufen im feindlichen Gebiet stolz aufrecht umher. Da wäre da auch noch die Tatsache von dem Pfeifen. Warum pfeift man und gibt dann Handzeichen?? In Deutschland gibt man nur Handzeichen, damit der Feind nichts hört.. und da war mir schon klar, warum die Amis den Krieg verloren haben!
Irgendwie lief dann alles aus dem Ruder und kurze Sequenzen zeigten den vietnamesischen General, der ein paar Jahre zuvor die Franzosen zur Hölle geschickt hatte, in seinem Bunker und die Untertitel liessen uns wissen, was er sagte. Das finde ich sehr gut, dass man die Landessprache dort gelassen hat.
Er wollte sie alle töten und dazu war ihm jedes Mittel recht...
Ich weiss nicht, wieviel einzelne Truppen es gab - es müssen so 4 gewesen sein, wenn ich mich verzählt habe. Aber irgendwie kämpften sie gegen Windmühlen, da sie einfach von allem zu wenig hatten - das erinnert mich wieder an den 2. Weltkrieg! Ich sah wieder jede Menge Blut, jede Menge Tote und Verzweifelte. Soldaten, die versuchten ihre Kameraden zu retten und heldenhaft alles niederballerten, was sich bewegte. Aber warum stellen sie sich hin?? Das mit dem Hinlegen haben sie erst viel viel später geschnallt und da war es für die meisten schon zu spät..
Nächtliche Truppenkämpfe und jede Menge Angst im Nacken, Schlaflosigkeit und Heimweh haben so einige mürbe gemacht und man sieht ihnen die Erschöpfung wirklich an. Sie können einfach nicht mehr und sie wollen alle nur nach Hause!
Dann stösst noch ein Reporter zu ihnen und da gibts in meinen Augen die erste grosse Wendung. Ich weiss nicht, ob ich es mutig oder sensationslüstern finden soll - aber im Nachhinein war es mutig! Wie empfindet ein Unbeteiligter den Krieg, wenn er jemanden im Sterben liegen sieht, den er kennt und kurz zuvor Papa geworden ist? Napalm ist nicht immer eine gute Sache, wenn man es vom Boden aus sieht...
Was mich aber wirklich erschüttert hat, waren die Frauen, die die Telegramme vom Tod ihres Mannes bekommen hatten... egal, ob geschaupielert oder nicht. Das sah verdammt echt aus! Es gab Frauen, die das Telegramm nicht haben wollten, nach dem Motto: wenn ich es nicht annehme oder lese, dann ist er noch am Leben! Auf der anderen Seite waren sie ganz gefasst.. irgendwie kullerten mir da schon wieder Tränchen die Wangen runter. Zumal auch die Musik ihr Übrigens noch dazutat. Es sprach keiner, man konnte nur die Mimik und Gestik sehen..
Die Todesqualen, die die "echten" Kämpfer dort erlebt haben, konnte man in ein paar Punkten nachvollziehen. Zeitzeugen konnten ja nicht alles wiedergeben und so dichtete man eben noch ein paar Sachen hinzu - eben hollywoodmässig! Aber irgendwie ist dieser Spruch vom Ende, dass sie füreinander gekämpft haben, etwas eigenartig.. wieso füreinander! Wenn sie füreinander gekämpft hätten, dann wären sie zusammengeblieben. Hätten aufeinander gehört und wären nicht wie die Hunde hinter einem Hasen hinterher gejagt. Sie fühlten sich unzerstörbar, weil sie Amerikaner waren, sie konnten nicht sterben - keiner würde es wagen eine Weltmacht zu "töten".. wie dumm! Warum eine so geringe Truppenstärke, die gegen einen Gegner antrat, der taktisch eine Menge mehr drauf hatte.. warum stellt man die Amerikaner heldenhaft dar und die Vietnamesen als Bestien??
Ich versteh es einfach nicht, Vietnamveteranen sind nicht gerade sonderlich gut im Ruf und hier werden sie als Helden dargestellt.. ist es etwa heldenhaft einen Krieg zu führen, Menschen zu töten, sich Hals über Kopf töten zu lassen und keine wirkliche Strategie zu besitzen, um mit ein paar Überlebenden nach Hause zu kommen?? Das ist einfach nur Glück...
Wenn Moore so stark an Gott glaubt, warum hat er dann seine Männer genommen .. warum hat er es zugelassen, dass es Kriege gibt? Er hat noch nicht mal eine Antwort auf die Frage seiner Tocher: Was ist Krieg?.. wie will er jemals wieder an Gott glauben? Warum sterben Amerikaner gerne für ihr Land und sind selber Ausländer? Vietnamesen bekämpfen sich gegenseitig..
Warum war der Krieg plötzlich aus, nachdem sie den Hügel gestürmt hatten und Hilfe durch einen Luftangriff bekamen.. warum so schnell und ohne diese Anzahl von Opfern zu machen, die ich eigentlich erwartet hatte? Warum plötzlich diese ganzen Reporter, die ihre lästigen steten Fragen stellten und die doch keiner beantworten konnte - dieser Krieg war etwas anderes und das kann man nicht beschreiben. Aber die Heimat sollte erfahren, wie es war.. bloss wie bringt man es ihnen bei? Wie bringt man ihnen bei, dass man keine Hilfe erhält, dass man es einfach nicht alleine schaffen kann und wie ist es, wenn man Menschen töten muss?
Ich habe im Bett gelegen und über den Film nachgedacht, wirklich nachgedacht und irgendwie war es wieder mal so ein lächerlicher Versuch den Vietnamkrieg auf dramatische Art darzustellen.. wo ist aber der Anfang, wo ist das Ende - wo sind die politischen Beziehungen und das Allerwichtigste: wo wird der vietnamesische Kampfgeist beschrieben? Waren sie Mörder, weil sie sich verteidigt haben? Waren sie Mörder, weil sie kaltblütig das getan haben, was man ihnen angetan hat?
Ich fand es im Gegensatz dazu aber auch toll, dass ein US Soldat das Tagebuch eines Vietnamesen seiner Witwe geschickt hat - da macht sich wieder bemerkbar, dass viele Soldaten im Nachhinein wussten, dass sie nur für Etwas gestorben sind, was keinen Sinn macht. Schuld und Sühne sozusagen..
Fazit
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Der Film ist sehenswert, was Kameraführung, Masken und schauspielerische Leistung angeht. Alle Charaktere sind förmlich in ihren Rollen aufgegangen und ich hatte zeitweise das Gefühl, dass sie wirklich angeschossen worden waren .. Schocks, Geschrei, Gewimmer und Liebesbekundungen - im Hintergrund Schüsse, Hubschraubergetöse und hektische Befehle. Die Dolby Surround Anlage eines Kino macht es möglich, dass man sich wie in die Zeit versetzt fühlt - es ist nicht wirklich angenehm, aber Angst macht sich breit und man möchte am liebsten schreien "Hinter dir".. "Leg dich hin" oder "Hau ab" . Man duckt sich förmlich, wenn der Hubschrauber landet und die Kamera darunter oder schräg darunter steht. Es ist auch irgendwie faszinierend zu sehen, wie 10 Hubschrauber in einer Formation plötzlich nach unten gehen und der letzte beinahe die Kamera mitreisst..
Mel Gibson spielt aus Überzeugung den liebenden Ehemann und Familienvater und vielleicht ist er der Typ für amerikanische Heldendarstellung, wie schon in Braveheart!? Aber er konnte dem Film auch nicht den richtigen Touch für Wahrheit oder Lüge geben - es war einfach zu einseitig.
Es gab sogar etwas Humor, wer hätte das gedacht und irgendwie war er zwar bissig und trocken, aber er macht den Film doch etwas liebenswert.
Wer Blut und jede Menge Kampfgeschrei liebt, der sollte ruhig in den Film gehen - an "Full Metal Jacket" reicht er auf jeden Fall nicht heran, aber er ist auch eine gelungene Abwechslung zu schnulzigen "Pearl Harbor" Filmen. Berufssoldaten sollten lieber nicht die Kampfszenen analysieren, denn dann glaubt man teilweise zu verzweifeln... meiner schlug jedenfalls die Hände über dem Kopf zusammen und bei so viel taktischem Unvermögen kann auch kein technisches Know How mehr helfen!
Euer Sprinterman weiterlesen schließen -
Ein Kinofilm der unter die Haut geht
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe mir jetzt den Film "Wir waren Helden" im Kino angesehen. Natürlich bin ich bei Kriegsfilmen immer etwas skeptisch, da hier meistens, gerade bei amerikanischen Produktionen, der Patriotismus doch sehr übertrieben dargestellt wird.
Direkt am Anfang wird dem Kinozuschauer gezeigt, wie ergebnislos die Franzosen versuchten, in Vietnam einzumarschieren und Fuß zu fassen. Das Filmblut fließt bereits am Anfang in Strömen.
Anschließend erfolgt ein Schnitt und der Zuschauer erfährt die Geschichte des Armeeausbilders, der hier exzellent von Mel Gibson dargestellt wird.
Dieser Ausbilder versteht es, seine noch unerfahrene Truppe auf den Krieg vorzubereiten, der aber noch unwirklich und in weite Ferne schwebt.
Besonders wirklichkeitsnah werden hier die Rekruten gezeigt, die ihre alltäglichen Probleme zu meistern haben und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen zu ihren Freundinnen / Frauen werden beleuchtet.
Besonders gut gefällt hier die Ehefrau des Ausbilders, die besonders einfühlsam versucht, die Frauen und Freundinnen der Rekruten auf die noch bevorstehende schwere Zeit des Krieges vorzubereiten.
Und genau dieser Tag ergibt sich dann: nach Beendigung der Ausbildungszeit kommt der Abmarschbefehl nach Vietnam.
In der Folge wird ein kompletter Tagesablauf der Rekruten gezeigt. Dieser brutale realitätsnahe Augenblick zeigt das schlimme Gesicht des Krieges. Das Batallion des Ausbilders steht von der ersten Sekunde unter Dauerfeuer der Vietnamesen. Schonungslos werden alle Angriffe und Gegenangriffe, sowie Verteidigungsoperationen gezeigt.
Dem Kinozuschauer wird das gesamte grausame Spektrum eines Krieges dargestellt, der immer mit sinnlosen Menschenopfern auf beiden Seiten endet.
Wohltuend sind dann dazwischen die ruhigen Filmschnitte zurück in die USA. Hier erhebt sich die Frau des Ausbilders, die nun eine Freundschaft zu den anderen Soldatenfrauen aufgebaut hat, aufgrund eines eigenen Erlebnisses zu einer Todesbotin. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die Todesbriefe, die von einfachen Taxifahrern den Witwen überbracht wurden, zu sammeln und dann ihren Bekannten und Freundinnen persönlich zu überreichen.
Auch hier wird, ohne dass gemetzelt wird, eigentlich die grausamste Seite des Krieges perfekt dargestellt.
Der Zuschauer erfährt anschließend noch, dass diese Rekruten samt Ausbilder insgesamt noch über 250 Tage in diesen Krieg zu kämpfen haben, der auf beiden Seiten enorme Verluste bereitet.
Dieser Film ist meiner Meinung nach der beste Kriegsfilm, den ich je gesehen habe, ohne dass ich hier diese blutigen Szenen besonders herausstellen will. Aber das Besondere ergibt sich hier aus den Szenen, wo nicht nur das Blut fließt, sondern wo der Mensch selber in seinem Verhalten zu diesem Krieg dargestellt wird. Und das nicht nur an der Front, sondern insbesondere in der Heimat.
Dieser Film ist absolut empfehlenswert. weiterlesen schließen -
Na so was!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Tja, nun sitze ich hier, will mein Bericht schreiben und bin immer noch ganz überwältigt. Selten hat mich ein Film unterhalten, nachdenklich gemacht und bedrückt. „We were soldiers“ ist ein wirklicher Ausnahmefilm, der jedem Zuschauer unter die Haut gehen sollte.
Dabei hatte ich mich nach „Im Fadenkreuz“ und „Black Hawk Down“ nur auf einen weiteren Kriegsfilm „Made in Hollywood“ eingestellt. Aber dieses Werk ist weit mehr. Vergesst Filme wie „Der Soldat James Ryan“, denn in diesem Film wird wirklich nichts beschönigt. Hier wird gezeigt wie dreckig und unfair Krieg nun mal wirklich ist.
Regisseur Randall Wallace beschäftigte sich ausführlich mit der Buchvorlage und unterhielt sich mit Veteranen des Vietnamkrieges bevor er zu drehen anfing und das merkt man.
Nachdem in einem brutalen Anfang die Machtlosigkeit der Franzosen in einem kleinen Massaker verdeutlicht wird lenkt der Film in die USA um.
Hier wird nun die Hauptfigur Lt. Colonel Hal Moore vorgestellt, der nach seiner Versetzung seine neuen Männer ausbildet. Der Film legt keinen Wert auf ein plattes Ausbildungsprogramm a la „Full Metall Jacket“, sondern zeigt die Menschen und das Leben beim Militär. So ist Moore keine unbarmherzige Kampfmaschine, sondern ein liebender Vater und Ehemann, dem die Familie über alles geht. Beeindruckend dabei die Szene, in der er mit seiner Tochter am Bett kniet, betet und man kurz auf den Kontrast Kinderschuhe und Armeestiefel eingeht. Auch während der Ausbildung wird gern mal zum Beispiel auf ein Treffen der Soldatenfrauen umgeschwenkt, welche sich gerade über ihre Männer unterhalten.
Das drohende Unheil, dass Moore ahnt, wird zu Hause an seinem Schreibtisch symbolisiert. Hier studiert er Guerillataktik und die daraus resultierenden Vorteile der Vietnamesen. Daneben liegt ein Buch mit dem Bild General Custers, der damals genau dieses 1. Batallion der 7. Kavallerie, welchem Moore nun angehört, in ein Massaker führte.
Schon bei der Ausbildung wird deutlich wie besorgt Moore um seine Männer ist. Klappen Hubschrauberabsprünge nicht wird bestimmt darauf hingewiesen und die Folgen offenbart. Dem Verantwortlichen wird der Kopf gewaschen.
Die vielleicht beeindruckendste Szene ist die Abschlussrede Moores, bevor man nach Vietnam zieht. Eindringlich macht er den Soldaten klar, dass er derjenige ist, der zuerst das Schlachtfeld betritt und der letzte ist, der es verlässt. Die Ernsthaftigkeit diese Szenerie geht durch Mark und Bein.
Kurz bekommt man auch den gewohnten Gibson zu sehen, der, als er in der Kirche zusammen mit einem weiteren Soldaten betet, Gott darum bittet die Gebete der Gegner zu ignorieren.
Des Nachts wird sich darauf aus den Häusern geschlichen, so vermeidet man den großen Trennungsschmerz vor der Abreise mit der Familie. Ein eigenartiges Gefühl, wenn man bedenkt, dass viele Frauen ihre Männer nun zum letzten Mal beim zu Bett gehen lebendig gesehen haben.
Das Szenario Vietnam beginnt mit dem Befehl für Moore in ein unerforschtes Gebiet zu fliegen und dort halt alle Feinde zu töten. Was sich wie ein einfacher Befehl anhört führt zu einer Schlacht, die 3 Tage dauern soll. Denn als man im Feindgebiet ankommt bricht schon bald die Hölle los.
Mit nie gesehener Intensität wird der Krieg hier wiedergegeben. Dabei werden die Soldaten nicht, wie so oft, zu amerikanischen patriotischen Helden (eine Ausnahme) erhoben, sondern bleiben normale Menschen die einfach nur zusammen mit ihren Freunden ums Überleben kämpfen.
Ständig sterben auf beiden Seiten Soldaten, überall hämmern Gewehrsalven ein, Schreie und Explosionen erhellen den Tag wie auch später die Nacht.
Doch man lässt nun kein eindimensionales Dauergeballer wie in „Black Hawk Down“ vom Stapel, sondern nutzt Verfremdungseffekte und Kontraste. So wird in vermeintlichen Atempausen in die USA rübergeblendet, wo Soldatenfrauen die Totentelegramme ihrer gefallenen Männer entgegennehmen müssen. Diese Szenen entspannen nicht vom Kriegsschauplatz, sondern lassen den Kloss im Hals noch weiter anschwellen.
Im Gefecht selber hantiert der Regisseur mit Slowmotions, welche oft durch bestimmte Geräusche begleitet werden. So sieht man in Zeitlupe die Rotoren eines Hubschraubers und nur die Geräusche dieser Maschine oder man blickt einen schießenden Soldaten an, worauf man nur die herabfallenden Patronenhülsen hört. Auch die stellenweise traurige und melancholische Musik erzeugen eine eigenartige Stimmung, die ich sonst nur aus „Apocalypse Now“ kannte.
Zudem gibt es auch eine dokumentarisch anmutende Situation, in der einfach eine Abfolge von realen Schwarzweißfotos eingeblendet wird, die das Grauen des Krieges noch weiter verinnerlichen.
Aber „We were soldiers“ zeigt nicht nur die direkten Gefechte, sondern auch die Taktiken beider Seiten. Es werden die Strategien der Vietnamesen wie der Amerikaner gezeigt, wo bei immer wieder Platz für einzelne Charaktere bleibt. Sogar die Vietnamesen werden mit Bilder ihrer Frauen und Tagebuch als einfache Menschen dargestellt. Eine Seltenheit in amerikanischen Vietnamkriegsfilmen. So trauern am Ende nicht nur amerikanische, sondern auch vietnamesische Witwen.
Großes Lob auch an den Kameramann der dem Werk das DSF Motto „Mittendrin, statt nur dabei“ verleiht. Mit hektischer, wackeliger und schwenkender Kamera glaubt man sich mitten im Geschehen zu befinden und versinkt dabei vor Fassungslosigkeit fast im Kinosessel. In Explosionen fliegen Tote durch die Gegend und Feuerschneisen lassen Dutzende von feindlichen Soldaten schreiend verbrennen.
Bei einer dieser Szenen, findet man auch die böseste des Films. Weil ein Napalmangriff falsch koordiniert wurde , landen ein paar Bomben in den eigenen Reihen. Während man nun versucht die schreienden und brennenden Kameraden zu retten schießen die Vietnamesen gnadenlos auf die verbleibenden, zappelnden Männer. Als man dabei versucht einen verbrannten Mann wegzutragen zieht man ihm das verbrannte Fleisch von den blanken Knochen. Noch geschockt von dieser Szene offenbart sich sein völlig deformiertes Gesicht, dem alle Konturen fehlen. Ein Anblick den man vielleicht nie vergisst.
Das Gefühl sich im totalen Chaos zu befinden wird dabei immer Aufrecht gehalten, denn man kann nie sagen, dass und ob ein Soldat wirklich sicher ist. Die Vietnamesen dringen einmal sogar bis zu Moore selbst durch. Szenen zum raschen durchatmen gibt es somit fast nie. Bilder wie das gemeinsame Anpinkeln eines Mörsers, weil der zu heiß geworden ist lockern das Geschehen aber dankbar etwas auf.
Nach etlichen Verlusten auf beiden Seiten findet die Schlacht in einem finalen und überraschenden Angriff der Amerikaner ihren Abschluss. Der gewiefte Taktiker Moore kann dank überraschender Luftunterstützung das Schlachtenglück wenden. Hart, wenn 20 Gegner auf einmal blutig mit Miniguns niedergestreckt werden.
Alles andere als patriotisch präsentiert sich auch das Ende. Die Szene in der eine blasse und zerrissene amerikanische Fahne im Vordergrund weht, während im Hintergrund ein Leichenberg von Vietnamesen zu sehen ist, verfehlt genau so wenig seine Wirkung wie das letzte Gespräch zwischen Moore und dem Journalisten, als sie beide Tränen in den Augen haben. Diese wäre nun auch ein passender Abschluss für den Film gewesen, aber leider hängt man noch ein Familienhappyend daran, dass unpassend zum Film zu fröhlich geriet.
Dennoch wird es nach dem Film keine Helden geben, denn jeder ist nach der letzten Nacht ein seelisches Wrack, dass dringend Erholung braucht.
Interpretationswürdig ist die allerletzte Szene des Films, in der Gibson andächtig vor dem Denkmal der gefallenen amerikanischen Soldaten steht. Sieht man hier den scheinbar nicht gealterten Moore oder den respektvollen Auftritt Mel Gibsons? Ich tippe auf letzteres, obwohl Gibson Australier ist.
Schauspielerisch darf man keine Glanzleistungen erwarten, denn der Film ist ein Chaos. Hier werden die Figuren zur Nebensache. Dennoch überzeugt Mel Gibson, als Mann mit Prinzipien und viel Mut, der aber auch Gefühle zeigen kann. Vor allem seine Rede vor dem Einsatz geht unter die Haut. Kritisieren könnte man wenige Ramboallüren, da Gibson im Film schon mal recht locker den einen oder anderen Gegner niedermäht.
Unvergesslich ist aber für mich Sam Eliott als Plumley. Der ewig schlechte gelaunte Mann hat mit seiner knorrigen Art schon bei der Ausbildung die wenigen Lacher im Film inne. Im Kampf selber ist er aber ein Fels in der Brandung und gleicht einer imposanten Statue. Nur mit einer Pistole bewaffnet wehrt er sich gegen den Gegner.
„We were soldiers“ ist ein neuer, ganz heller Stern am Antikriegshimmel, den man gesehen haben sollte. So ehrlich und schmutzig wurde der Krieg bisher nicht gezeigt und wird er in absehbarer Zeit auch nicht.
Wer aber nach dem Kinobesuch grölend aus dem Kino rennt und brüllt „Boa geil! Voll viele Ballereien! Voll viele Toten!“ hat es übrigens wirklich nicht verstanden.
Dies ist kein Unterhaltungsfilm, sondern eine Darstellung der Unmenschlichkeit im Krieg.
Fazit:
Intensiver, extrem atmosphärischer Kriegsschocker, der wahrlich nichts für schwache Nerven ist. Nie wurde der Krieg so drastisch und ehrlich inszeniert. Über eine dünne Story darf und kann man sich da nicht beschweren, da so die Magie des Films verfliegen würde. Ich hätte nie gedacht, dass man so was in Hollywood wirklich fertig bringen würde. Da verzeihe ich sogar die zwei- bis dreimal auftauchende Flagge. Man hat sich zurückgehalten und mit Realismus überzeugt. Ganz großes Lob! weiterlesen schließen -
Macht Krieg wirklich Sinn?
24.07.2002, 14:39 Uhr von
sam0815
Also.. Hmm.. Was kann ich zu mir schreiben? Nun, ich heisse Andreas und bin 29. Manche bezeichne...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallöö und Grüss Euch...
Es ist mal wieder Sommer. Und was darf da nicht fehlen? Richtig ein gemütlicher Kinogang.
Ich habe mir einen Film angeschaut der, wie soll ich es sagen, lange nicht mehr so erschüttert hat seit
„Der Soladt James Rayn“. Ich spreche hier von „ Wir waren Helden“, einem Film der die Landung erster
amerikanischer Truppen auf vietnamesisches Feindgebiet zeigt. Dies ist der Beginn eines Krieges, wie
er erbarmungsloser nicht sein kann, 1965 begann, 58000 amerikanischen und etwa 2500000 nord-
vietnamesischen Soldaten das Leben gekostet hat, der Vietnam Krieg.
Zur Geschichte....
Lieuteanant Colonel Harold G. Moore (Mel Gibson) ist ein erfahrener Offizier, der schon im Korea Krieg diente,
erhält den Befehl eine Einheit auszubilden, die die Speerspitze bei einer Landung in Vietnam werden soll.
Obwohl er weiss wie schwer diese Aufgabe sein wird, macht er sich daran den jungen Soldaten auf den
Ernstfall vorzubereiten. Hilfe findet er in den Soldaten Sergant Major Plumley (Sam Elliot), einem altgedienten
Veteran, der schon im zweiten Weltkrieg mit der 82. Luftlandedivision an allen Schauplätzen beteiligt war und
Der Hubschrauber Piloten Major Crandall.
Gerade als er seiner Truppe beigebracht hat, was es heisst im Jungel zu kämpfen, ist deren Wehrzeit zuende und er erhält neue Leute. Ein schlechtes Omen, zumal seine Einheit der 7. Luftkavellarie zugeteilt wird.
Die 7. Kavellarie war Custers Einheit, die am Liitle Big Horn völlig aufgerieben wurde.
Unter diesen Vorzeichen erhält er den Befehl abzurücken und damit beginnt etwas, was aussichtsloser nicht sein kann, er soll als Speerspitze das Tal la Drang in Nordvietnam einnehmen.
Gleich nach der Landung muss Colonel Moore feststellen, dass jede Plan, dedes Kalkül angesichts der Lage völlig hinfällig ist. Er sieht sich mit etwa 400 Mann einem Feind gegenüber der fünfmal so stark ist. Ausreichender Nachschub an Munition und Mann ist nicht möglich und die Gefechte werden immer erbitterter.
Heldentum hat hier keinen Platz, die müssen auch der junge Lieutenant Geoghegan ( Chris Klein) und der
Militärfotograf Galloway (Barry Pepper) erkennen. Ihrer Verzweiflung entspringt Wut und Hass das unvermeidbare abzuwenden und so kämpfen sie nicht mehr für ihr Land sondern nur noch für das Leben ihrer Kameraden und um ihr eigenes.
Doch der Film zeigt nicht nur den Schrecken des Krieges in Vietnam, er widmet sich auch den Frauen die 12000
Kilometer entfernt in ständiger Angst um ihre Ehemänner bangen.
Immer wenn ein gelbes Taxi vorfährt heisst es, dass ein Mann nicht mehr nach Hause kommen wird.
Moores Ehefrau (Madeleine Stowe) nimmt sich der Briefe an und steht mit all ihrer Kraft den Hinterblieben des
Stützpunktes bei, bis auch bei ihr ein gelbes Taxi vorfährt...
Charactere...
Mel Gibson spielt den Lt. Colonel Moore so glaubhaft und authentisch nach, das man der Meinung sein kann er wäre wirklich dabei gewesen, obwohl er, Dank seines Vaters, nie zum Militär musste.
Ohne viel Worte zu nutzen, die er nicht braucht, wenn man einmal auf seine Mimik achtet, gibt er dem Film etwas eindringliches und gefühlvolles. Ich denke, dies macht ihn so wertvoll in diesem Film.
Sam Elliot der den alten Haudegen Plumley spielt, hat scheinbar eine Nebenrolle. Diese Meinung wird spätestens dann über den Haufen geworfen, als er dem Reporter Galloway die Waffe gibt und ihm erhoben erklärt, auf dem Bodenn kauernd könne er den Krieg nicht gewinnen.
Er ist er Turm in der Schlacht und zeigt es in jeder gespielten Szene des Films.
Barry Pepper ist schon bekannt aus „Der Soldat James Rayen“. Seine Rolle umfasst die des Kriegsreporters
Galloway, dem einzigen, der während der Kämpfe damals vor Ort war.
Als er voller Selbstsicherheit den Hubschrauber betritt, ahnt er noch nicht was auf ihn zukommen wird, er am Ort wird ihm dies erschreckend deutlich.
Pepper hat, wie schon erwähnt, Erfahrung mit Kriegsfilmen und so ist seine Rolle zwar Routine, bringt ihn doch noch ein Stück weiter, denn wie die anderen auch, hat seine diesmal eine wahre Begebenheit.
Ich möchte an dieser Stelle nicht noch auf Effekte und das ganze um diesen Film eingehen, sondern lieber eine Meinung in eigener Sache schreiben, denn dies, so denke ich hat hier mehr Platz verdient als alles andere.
Endlich wurde mit den Rollenklischess des wahren Helden aus dem Vietnamkrieg aufgeräumt. Kein Rambo oder Braddock konnten zeigen wie brutal und gnadenlos sich die beiden Seiten bekämpften. Keiner der Soldaten wollte diesen Krieg und doch wurden sie für etwas missbraucht, das sich Politik nennt.
Man hat auch innerhalb der Filmemacher erkannt, dass es an der Zeit ist, all denen ein kleines Stück wieder zu geben, die für ihr Land kämpften, litten und starben, sowohl in Amerika als auch in Vietnam selber.
Jeder der am Schluss von der Gedenktafel aus gezeigt wird, hätte weiterleben können, wenn es den Politikern gelungen wäre vorher über ihre Taten nachzudenken.
Denn eines ist klar, die wenigsten Soldaten, auf beiden Seiten, waren überzeugt von diesem Krieg und wollten ihn nicht.
Ich reihe diesen Film ein Werke wie „Hamburger Hill“, Full Metal Jacket“ und der „Soldat James Rayen“, die alle zeigen, es braucht keinen Heldentum um zu sterben, dies macht der andere indem er dir eine Kugel verpasst.
Ich bin erschüttert über soviel Wahrheit und hoffe ihr geht nicht mit falschen Vorstellungen in diesen Film
In stillem Gedenken an die Opfer auf beiden Seiten
Andi weiterlesen schließen
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